DE434241C - Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor - Google Patents
Kassettenanordnung an einem tragbaren KinoprojektorInfo
- Publication number
- DE434241C DE434241C DED47494D DED0047494D DE434241C DE 434241 C DE434241 C DE 434241C DE D47494 D DED47494 D DE D47494D DE D0047494 D DED0047494 D DE D0047494D DE 434241 C DE434241 C DE 434241C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cassette
- film
- removable
- projection
- transport
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B29/00—Combinations of cameras, projectors or photographic printing apparatus with non-photographic non-optical apparatus, e.g. clocks or weapons; Cameras having the shape of other objects
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. SEPTEMBER 1926
24. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 434241 KLASSE 57a GRUPPE
(D 474Q4 IXl57 a*)
Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor.
Es sind bereits tragbare kinematographische Projektionsapparate bekannt, die eine
ein Abteil des Apparates bildende, fest eingebaute Kassette und eine bewegliche Kassette besitzen, die für den Zweck der
Projektion oder der Riickwicklung des Films auf den Apparat gesetzt wird, während sie
für den Zweck des Transports im Apparat untergebracht wird.
Gemäß der Erfindung werden die Abmessungen des Apparates, was für einen tragbaren
Apparat von erheblicher Bedeutung ist, dadurch noch weiter verkleinert, daß die bewegliche
Kassette für den Transport in der festen Kassette untergebracht wird. Damit
diese Anordnung vorteilhaft ist, empfiehlt es sich, eine zerlegbare Aufwickelspule zu verwenden,
deren beide Seitenscheiben zusam-
men mit der beweglichen Kassette in der festen Kassette untergebracht werden können.
Auf diese Weise enthält der Apparat beim Transport alles, was für seinen Betrieb
nötig ist. Ferner sind zwei Gebrauchsstellungen für die bewegliche Kassette vorgesehen.
Das Triebwerk für den Film befindet sich auf der der Aufwickelrolle gegenüberstehenden
Seite der Aufwickelkassette. Zur Vornähme einer Projektion wird die abnehmbare
Kassette für die Abwickelrolle auf den Apparat aufgesetzt, und zwar über das Triebwerk
des Films (erste Gebrauchsstellung). Infolgedessen muß der Film von einer Seite des Apparates
zur anderen gehen, um sich auf die Aufwickelrolle der innerhalb des Apparates liegenden Kassette aufzuwickeln.
Will man dagegen den Film auf die Abwickelrolle zurückwickeln, was sehr rasch erfolgen
muß, so ist es von Wichtigkeit, ihn nicht durch das Schaltwerk gehen zu lassen. Aus diesem Grunde wird die abnehmbare
Kassette zur Bewicklung der Abwickelrolle auf die andere Seite des Apparates gebracht,
also auf dieselbe Seite wie die feste Kassette, so daß der Übertritt des Films von einer in
die andere Kassette unmittelbar erfolgen kann (zweite Gebrauchsstellung). Bei der
Rückwicklung sowie auch bei der Projektion, um z. B. dem \"ortragenden zu gestatten,
einen Teil des Films zurückzuwiekeln und ihn ein zweites Mal vorzuführen, wird die Achse
der Abwickelrolle, die innerhalb der abnehmbaren Kassette liegt, unmittelbar angetrieben.
Zu dem Zwecke sitzt diese Achse auf dem Ende einer Gelenkstange auf, welche umgelegt
werden kann, um beim Transport nicht über den Apparatkasten vorzutreten, und von
der einen Seite des Apparates zu der anderen verstellbar ist, je nachdem, ob projiziert oder j
der Film zurückgewickelt werden soll. Die I treibende Achse trägt eine Scheibe, welche j
durch einen Riemen mit einer zweiten Scheibe verbunden ist, die durch den Motor in
Drehung versetzt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Apparat im Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsicht,
Abb. 3 eine Vorderansicht in Arbeitsstellung unter Weglassung des Vorderteiles des
Apparates.
Abb. 4 ist eine schematische Ansicht des Apparates in Projektionsstellung und zeigt
den Verlauf des Filmes im Vorderteil des Apparates.
Der Projektionsapparat besteht aus zwei
getrennten Abteilen, dem Kasten i, der aus
Blech bestehen kann und an seiner Vorderseite durch eine Deckplatte 2 verschlossen ist.
An diese Platte ist das zweite Abteil 3 angelenkt, welches den Deckel des Apparates bildet
und gleichzeitig das Objektiv 4 aufnimmt. Dieser Vorderteil ist in Abb. 2 gestrichelt in
geöffneter Stellung angedeutet. In dem hinleren Abteil des Apparates, der mit einem
Griff 5 ausgestattet ist, wird mittels Zwischenwände
6 und 7 (Abb. 2) ein seitlicher Raum abgetrennt, der durch die bei 9 scharnierende
Seitenwand 8 verschlossen ist. Dieser Raum bildet die Kassette für die Aufwickelrolle.
Er dient auch zur Aufnahme der zweiten Kassette 10 mit der Abwickelrolle 11 beim
Transport. Die Aufwickelrolle, um keinen unnötigen Raum zu beanspruchen, ist auseinandernehmbar,
und deren beide Wangen 12 werden in das Innere der festen Kassette eingesetzt.
In dem größeren Abteil des hinteren Kastens des Apparates ist die Lichtquelle untergebracht, d.h. die Lampe 13, der Spiegel
14 und der Kondensor 15. Die Regulierung des Kondensors geschieht von außen
mittels eines Knopfes, der nicht dargestellt ist und über die Oberfläche des Apparates
nicht herausragt. In demselben Räume befindet sich ferner der Elektromotor 16 nebst
Rheostat 17 und Läufer 18. Dieser kann umgelegt werden, so daß er beim Transport nicht
über den Apparat hervorsteht. Auf die Welle des Motors sind der Verschluß 19 und der
Ventilator 20 aufgesetzt. Der Antrieb für sämtliche Teile ist von dem großen Zahnrad
21 abgeleitet. Dessen Welle 22 verläuft quer durch den ganzen Apparat und trägt
auf ihrem nach außen tretenden Ende die Kurbel 23 für Handantrieb. Die Bewegung wird durch die Getriebe 24, 25 auf das Zahnrad
26 der Verschlußwelle übertragen. Bei Motorantrieb erfolgt die Bewegungsübertragung
umgekehrt vcn der Motorwelle 16 durch die Zahnräder 26, 25, 24 auf das Zahnrad
21. Rings um dieses Zahnrad 21 sind die verschiedenen Teile angeordnet, die in Bewegung
zu setzen sind, die obere Rolle 27, die untere Rolle 28 und· der Bewegungsmechanismus
für den Film 29, der beliebiger Art sein kann, z. B. ein Malteserkreuz o. dgl. Der
Filmantrieb liegt vollkommen aiif der Seite
des Apparates, welche der Kassette, die mit dem Apparat fest verbunden ist, gegenübersteht.
Der Antrieb sitzt auf der Außenseite der Abschlußplatte 2, liegt somit innerhalb
des Vorderabteiles des Apparates; er ist aber mit dem hinteren Abteil des Apparates fest
verbunden. Der nach vorn austretende Teil wird durch einen auf die Abschlußwand 2
aufgesetzten Kasten überdeckt.
Die Wellen des Motors und der Zahnräder lagern in den beiden Wänden 30, 31 (Abb. 2).
Die Zahngetriebe liegen, wie bereits erwähnt, iao auf der der Aufwickelkassette gegenüberstehenden
Seite des Apparates. Die ent-
4B4241
sprechende Außenwand 32 ist bei 33 an dem Apparatkasten angelenkt, um behufs Besichtigung
des Innern geöffnet werden zu können. Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte
Apparat befindet sich in Transportstellung. Will man denselben zur Vornahme einer Projektion
verwenden, so nimmt man die Abwickelkassette 10 aus der Aufwickelkassette
heraus und setzt sie bei 10' auf die Decke des Apparates, und zwar über den Filmantrieb
(Abb. 3 und 4). Hierauf öffnet man den vorderen Teil des Apparates und legt den Film
34 um die entsprechenden Trommeln. Seine Einführung in den Schlitz wird wesentlich
erleichtert dadurch, daß entsprechend Abb. 2 die Klappe 35 bei 36 drehbar ist und geöffnet
werden kann. Nach Austritt des Films aus dem Mitnehmermechanismus tritt er von der
einen Seite des Apparates zur andern (Abb. 3) und durch den Schlitz 37 in die Aufwickelkassette.
Um den Film zurückzudrehen, wenn z. B. der Vortragende einen Teil des Films ein
zweites Mal vorführen will, so geschieht dies entweder durch Zurückdrehen der Kurbel
oder, bei Verwendung eines Motors, mittels der Umkehrvorrichtung 38 (Abb. 1). Es ist
aber hierbei notwendig, daß die Umkehrbewegung auch der Abwickelrolle mitgeteilt
wird. Zu diesem Zweck ist die Achse 39, welche diese Rolle in Drehung versetzt, in
einem bei 41 drehbaren Gelenkarm 40 gelagert. Wenn dieser Gelenkarm umgelegt
wird, so legt er sich vollkommen auf den Apparat auf und behindert demnach den
Transport nicht (Abb. 1). Die Achse 39 trägt eine Scheibe 42, die durch Riemen 43 mit der
Scheibe 44 verbunden ist (Abb. 4). Die Riemenscheibe44 wird durch das große Zahnrad
21 unter Vermittlung der Zahnräder 45 und 46 in Drehung versetzt. Will man den
Film zurückrollen, so bringt man die abnehmbare Kassette in die Stellung 10" (Abb. 3).
Man ersetzt die Motorachse 39 durch eine längere Achse und verschiebt die Gelenkstange
40 auf der Stange 48, bis sie die Stellung 40" einnimmt. Infolgedessen stellt sich
der Schlitz 37, durch welchen der Film aus der Aufwickelkassette heraustritt, der abnehmbaren
Kassette gegenüber. Wenn man nun den Motor in umgekehrter Richtung laufen läßt oder die Kurbel 23 umgekehrt
dreht, so geht die Bewicklung rasch vor sich.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Tragbarer kinematographischer Projektionsapparat mit einer abnehmbaren Kassette, die für den Transport im Apparatuntergebracht und für den Zweck der Projektion oder der Rückwicklung des Films auf den Apparat gesetzt wird, und einer festen Kassette, die ein Abteil des Apparates bildet, dadurch gekennzeichnet, daß für die abnehmbare Kassette eine Transportstellung innerhalb der festen Kassette vorgesehen ist, in der außerdem gegebenenfalls die abnehmbaren Seitenscheiben der zerlegbaren Aufwickelspule Platz finden, und daß für die abnehmbare Kassette zwei Gebrauchsstellungen auf dem Apparat vorgesehen sind, nämlich für die Projektion eine erste Stellung oberhalb des Filmvorschubgetriebes, das auf der der festen Kassette gegenüberliegenden Seite des Apparates angeordnet ist, und für die Rückwicklung des Films eine zweite Stellung oberhalb der festen Kassette, wobei im ersten Falle der Film von einer Seite des Apparates zur andern hinübergeht, während er im zweiten Falle unmittelbar aus der abnehmbaren Kassette in die feste Kassette übertritt.
- 2. Projektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Abwickelrolle zur Rückbewegung des Films oder Rückwicklung auf dem Ende einer Gelenkstange aufsitzt, welche beim Transport umgelegt wird, und die von einer Seite des Apparates auf die andere umstellbar ist, je nachdem die abnehm- go bare Kassette mit der Abwickelrolle in Projektions- oder in Rückwicklungsstellung sich befindet.
- 3. Projektionsapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht abnehmbare Kassette und die abnehmbare Kassette mit nach derselben Seite sich öffnenden Türen versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Bra«.». r.EDnrcKT nt der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED47494D DE434241C (de) | 1925-03-13 | 1925-03-13 | Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED47494D DE434241C (de) | 1925-03-13 | 1925-03-13 | Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434241C true DE434241C (de) | 1926-09-24 |
Family
ID=7050466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED47494D Expired DE434241C (de) | 1925-03-13 | 1925-03-13 | Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434241C (de) |
-
1925
- 1925-03-13 DE DED47494D patent/DE434241C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2159858B2 (de) | Filmkassette | |
DE1257564B (de) | Schmalfilmkamera | |
DE2029503C3 (de) | Spiegelreflex-Faltkamera | |
DE2522276A1 (de) | Fotografische kamera | |
DE1287436B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Fuehrungselemente am Bildfenster einer mit auswcchselbaren Magazinen versehenen Schmalfilmkamera zur wahlweisen Verwendung von Filmstreifen unterschiedlicher Breite und Bildformate | |
DE434241C (de) | Kassettenanordnung an einem tragbaren Kinoprojektor | |
DE2440408B2 (de) | Filmtransporteinrichtung für Reprokamera | |
DE698341C (de) | Bildwerfer fuer Bildbaender | |
DE1472619B2 (de) | Schmalfilmkamera | |
DE2056911A1 (de) | Reproduktionskamera | |
DE6610585U (de) | Schmalfilmprojektor | |
DE702036C (de) | Kinematographische Kamera | |
DE1242088B (de) | Rollfilmkassette fuer Fotokameras | |
DE674093C (de) | Kinoapparat | |
DE632199C (de) | Kinematographisches Geraet | |
DE517730C (de) | Wiedergabekamera | |
AT85502B (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von gewöhnlichen oder lebenden Photographien, sowie zur Herstellung von positiven Films. | |
DE568055C (de) | Photographische Stereo-Kamera | |
DE319828C (de) | Kamera mit einem Triebwerk zur Aufnahme von Einzelbildern oder von Reihenbildern | |
DE1472619C (de) | Schmalfilmkamera | |
DE381636C (de) | Kinematograph | |
DE1003571B (de) | Kinematographischer Projektionsapparat fuer Filme unterschiedlichen Formates | |
DE356206C (de) | Kopiervorrichtung fuer Kinofilme zur Veraenderung des Bildausschnittes | |
DE351855C (de) | Kinematograph | |
DE582032C (de) | Photographische Aufnahmekamera mit bandfoermigem Schichttraeger, insbesondere fuer die Reproduktion |