DE356206C - Kopiervorrichtung fuer Kinofilme zur Veraenderung des Bildausschnittes - Google Patents

Description

• Kopiervorrichtung für Kinofilme zur Veränderung des Bildausschnittes. In vielen Fällen ist es erwünscht, beim Kopieren eines kinematographischen Films den Bildausschnitt zu ändern, um die künstlerische Wirkung des Bildes zu heben, oder um nicht gewünschte Teile des Bildes auszuscheiden, oder um eine nachträglich als wünschenswert erscheinende Großaufnahme, deren nachträgliche Anfertigung nicht möglich ist, durch vergrößertes Kopieren eines Bildausschnittes zu gewinnen.
• Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine K=opiermaschine, welche diese Aufgabe zu lösen gestattet, und die gleichzeitig in bekannter Weise ein Umkopieren von Filmen auf andere Filmformate gestattet. Diese Maschine besteht aus zwei Filmtransportwerken bekannter Bauart mit einem dazwischengeschalteten Objektiv, das die durch die Änderung des Bildausschnittes bedingte- Vergrößerung bz#w,. Verkleinerung bewirkt. Das eine Schaltwerk entspricht in seinen A'brnessungen dem Negativfilm, das andere Werk entspricht in seinen Abmessungen dem Positivfilm. Die beiden Schaltwerke sind derart miteinander ge=kuppelt, daß der Filmtransport und der Stillstand. des Filmbandes bei beiden gleichzeitig erfolgt. Dies kann in bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß beide Werke zwangläufig von der gleichen Kurbel oder dem. gleichen Motor aus angetrieben werden.
• Um den Bildausschnitt zu verändern, wird der :eine Bewegungsmechanismus gegen den anderen: in den zwei Richtungen der Bildebene entsprechend verschoben. Dies erfolgt durch eine dem an sich bekannten Kreuzsupport ähnliche 'Befestigung des einen vollständigen Bewegungsmechanismus oder durch eine Verstellung des Bildes: im Bildfenster durch eine der an sich bekannten, bis jetzt jedoch nur an Vorführungsapparaten verwendeten Vorrichtungen.
• Sollen mit der gleichen Maschine abwechselnd Kopien in einem größeren Format und umgekehrt hergestellt werden, so, ist es nur erforderlich, die Lichtquelle von dem einen Filmschaltwerk auf -das andere umzustecken, so daß die Projektion in der anderen Richtung erfolgt. Eine gegebenenfalls vorhandene Drehblende muß in diesem Falle zwischen den beiden Filmbändern angeordnet sein, oder es sind zwei Blenden vorzusehen.
• Kommen mehrere Filmgrößen in Frage, die ineinander zu übertragen :sind, so ist die Kopiervorrichtung derartig auszuführen, daß jeder der beiden Bewegungsmechanismen gegen einen solchen eines anderen Filmformates ausgewechselt werden kann. Es braucht dann für jedes der in Frage kommenden Filmformate -nur ein Bewegungsmechanismus vorhanden sein, während ohne diese Austauschbarkeit für jede Kombination zweier Filmgrößen eine vollständige Kopiervorrichtung erforderlich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kopiervorrichtung für kinematographische Filme zur Veränderung des Bilclausschnittes, bestehend aus zwei Bewegungsvorrichtungen, die miteinander zwangläufig gekuppelt sind, einer Lichtquelle-und einem Objektiv, das in =len Gang der Lichtstrahlen zwischen dem Negativ und dem Positiv -geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bildfenster in ihren Bildebenen verstellbar sind. a. Kopiervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung so an jedes der Bildfenster ansetzbar ausgebildet ist, daß die Projektion in jeder der beiden Richtungen möglich ist. 3. Kopiervorrichtung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeidhnet, daß der eine oder alle beide Bewegungsvorrichtungen gegen solche einer anderen Filmgröße ausgewechselt werden kann.