DE377494C - Projektionsapparat fuer Filme mit in der Laengs- und Horizontalrichtung verschobenen Teilbildern - Google Patents

Projektionsapparat fuer Filme mit in der Laengs- und Horizontalrichtung verschobenen Teilbildern

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DE377494C
DE377494C DEB104673D DEB0104673D DE377494C DE 377494 C DE377494 C DE 377494C DE B104673 D DEB104673 D DE B104673D DE B0104673 D DEB0104673 D DE B0104673D DE 377494 C DE377494 C DE 377494C
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partial images
shaft
film
longitudinal
horizontal directions
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Expired
Application number
DEB104673D
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English (en)
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BINGHAM WIDEVIEW PICTURE CORP
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BINGHAM WIDEVIEW PICTURE CORP
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Projektionsapparat, insbesondere von der Art, welcher dazu dient, mittels eines durchsichtigen oder durchscheinenden Bildbandes ein Bild auf einer Projektionsfläche zu erzeugen. Die neue Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Erzeugung solcher Bilder, welche auf der Projektionsfläche viel größer erscheinen, als gewöhnliche Filmbilder. Zu diesem Zweck hat der Film viel ίο größere Ausmessungen als die gewöhnlichen Filme und besteht aus Teilbildern, welche voneinander entfernt und in der Längs- und horizontalen Richtung verschoben sind, dergestalt, daß verschiedene Teile gleichzeitig projiziert und derartig auf den Film geworfen werden, daß ein vollständiges Bild entsteht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine werden zwei Teilbilder vereinigt, aber es können selbstverständlich auch mehrere Teilao bilder verwendet werden.
Die Erfindung betrifft nun eine einfache, zuverlässige und verhältnismäßig billige Maschine, welche den Erfindungsgedanken in völlig befriedigender Weise zum Ausdruck bringt und die Teilbilder so genau projiziert, daß ein vollkommenes, ganzes Bild entsteht.
Es sind eine Mehrzahl von Projektionseinheiten und entsprechend Projektionslinsen verwendet. Diese sind übereinander angeordnet, und die optischen Achsen der Linsen verlaufen nahezu wagerecht, sind aber zueinander windschief.
Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt einen teilweisen Schnitt der Gesamtvorrichtung von rückwärts gesehen; es ist ■ aber hier aus zeichnerischen Gründen davon Abstand genommen, die Neigung der Bildfensterebenen und der optischen Achsen gegeneinander zum Ausdruck zu bringen.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Anordnung, auch hier ist die fragliche Neigung nicht zum Ausdruck gebracht;
Abb. 3 einen teilweisen Schnitt und Ansicht der oberen Linsenanordnung, Abb. 4 einen teilweisen Schnitt und Ansicht der unteren Linsenanordnung,
Abb. 5 ein Diagramm der optischen Wirkungsweise.
Die Maschine hat eine Antriebswelle 10 mit Antriebsrad 11, das in beliebiger Richtung umlaufen kann. Die Bewegung der Welle 10 wird mittels Wurmradgetriebe 12, 13 auf die senkrechte Welle 14 übertragen, von der nunmehr die Bewegung der beiden Projektionseinheiten A und B abgeleitet wird. Aus der Anordnung ist ersichtlich, daß die Projektionseinheit A oberhalb der Projektionseinheit B sich befindet, wobei die projizierenden Linsen im Winkel zueinander gerichtet sind.
Die Welle 14 überträgt ihre Bewegung mittels des Wurmradgetriebes 15, 16 auf eine Welle 17, welche an dem einen Ende eine Seilscheibe 18 trägt. Letztere steht in keinem organischen Zusammenhang mit der Erfindung. Sie wird gegebenenfalls dazu benutzt, um die Schaltvorrichtungen des Bildbandes in Tätigkeit zu versetzen, die den Film nach seinem Austritt aus der Maschine weiter befördert. Die Welle 17 ist in Lagern 19 gelagert und mit Sternrädern 21 versehen, welche zum Eingriff in die Perforationen des Bildbandes 23 bestimmt sind. Selbstverständlich kann auch-jede andere Schaltvorrichtung des Bildbandes benutzt werden.
Um einen sicheren Eingriff des Sternrades 21 mit dem Film zu gewährleisten, sind zwei Leitbügel 24 vorgesehen, die um Wellen 25 schwingbar sind und auf beiden Seiten des Sternrades 21 angeordnet sind. Sie werden mittels der Feder 26 aneinander gepreßt und tragen an ihren oberen Enden zwei Spulen 27, welche auf Wellen 28 sitzen, wobei diese Spulen dazu dienen, den Film auf dem Sternrad zu halten. Zwischen den Wellen 28 sitzt eine Daumenscheibe 29 auf der Welle 20, welche mit einem Handgriff 30 versehen ist. Die Daumen 31 dieser Scheibe sind zum Eingriff mit den Wellen 28 dergestalt befestigt, daß dieselben auseinander gedrückt werden, wenn man den Handgriff abwärts bewegt, so daß eine Auswechselung oder Ent- go
fernung des Filmbandes von dem Sternrad 20 ermöglicht wird.
Zum Betriebe der unteren Projektionseinheit ist ein Wurmradgetriebe 32 vorgesehen, welches gleichfalls mit dem Wurmrad 13 in Eingriff steht. Das Wurmrad 32 sitzt auf der Welle 33, welche die unteren Sternräder 34 trägt, die dazu bestimmt sind, das Filmband unten durch die Maschine zu transportieren.
Auf der Welle 33 sitzt ein Zahnrad 35, welches mit einem Zahnrad 36 auf der Welle 37 in Eingriff steht, und letztere trägt ein Zahnrad 38, welches mit dem Zahnrad 39 auf der Welle 40, welche mit den anderen Wellen parallel verläuft, in Eingriff steht. Die Welle 40 hat an dem einen Ende ein Zahnrad 41. Letzteres treibt das Zahnrad 42, welches auf der Welle 43 sitzt. Diese Welle dient zum Antriebe der Sternräder 49. Die Welle 43 trägt eine mit Stiften 45 versehene Scheibe 44, welche zum Eingriff in die Schlitze 46 der Scheibe 47 bestimmt sind, und welche auf der Welle 48 sitzt. Letztere trägt die Sternräder 49, welche in Eingriff mit dem Film stehen, und der letztere wird mittels Federn 50 auf diesen Sternrädern festgehalten. Die Federn sitzen an den Ständern 5O1. Sobald der Film die Sternräder 49 passiert hat, bildet er eine kleine Schlaufe 2S1, damit er auf diese Weise die nötige Anpassungsfähigkeit bekommt. Die Hülse 52 dient dazu, die Sternräder 49 unabhängig von der sonstigen Antriebsvorrichtung zu bewegen, um dem Bildband gegebenenfalls eine bessere Einstellung zu geben.
Das Bildband wird gegen die unteren sich ständig drehenden Sternräder 34 mittels Spulen 53 gepreßt, die auf der Welle 54 sitzen. Letztere sind an den oberen Enden der Bügel 55 befestigt, welche auf einem Stift 56 schwingbar angeordnet sind. Jeder Bügel ist mit einem Ansatz 57 versehen, der unter dem Druck der Feder 58 steht. Letztere ist an dem Stift 59 befestigt und liegt gleichzeitig oberhalb des Stiftes 60. Die Welle 43 trägt ein Schwungrad 51. Sie steht mittels des Getriebes 61, 62 mit einer senkrechten Welle 63 in Verbindung, welch letztere mittels der Kegelräder 64, 65 mit der horizontalen Welle 66 in Verbindung steht und die Verschlußscheibe 77 trägt. Jede Art der letzteren kann natürlich verwendet werden, vorzugsweise aber eine umlaufende Scheibe, welche mit vollen und offenen Teilen 68 und 69 versehen ist. Diese sind so angeordnet, daß die öffnungen 70 und 71 gleichzeitig abgedeckt und freigegeben werden.
Die Bildfenster und die Linsen sind so zueinander angeordnet, daß die beiden Projektionsbilder auf dem Schirm sich unmittelbar aneinander anschließen, also zu einem Gesamtbild ergänzen. Den Bildfensterrahmen 72 und 73 liegen die Rahmenteile 74 in bekannter Weise gegenüber. Aus den Abb. 3, 4 und 5 ist ersiehtlieh, daß, wenn auch die Mittellinien der Bildfenster sich in derselben vertikalen Ebene befinden, dieses bei den übrigen Teilen nicht der Fall ist. Infolgedessen muß das Bildband, wenn es vom oberen Fenster zum unteren Fenster geht, um einen kleinen Winkel verwunden werden. Zu diesem Zwecke sind die Rollen 76 und 7O1 vorgesehen, welche in Paaren übereinander angeordnet sind und mit Flanschen 77 für die Führung des Films versehen sind und auf rotierenden Stiften 78 sitzen.
Aus Abb. ι und 2 ergibt sich, daß der Film so herumgewunden ist, daß die eine Kante sich vor der einen Rolle 76, die andere Kante hinter der Rolle befindet. Umgekehrt ist die An-Ordnung bei der Rolle 7O1 und so befindet sich der Film an diesem Punkte rechtwinklig zu der Proj ektionsrichtung.
Es sind hier zwei Projektionseinheiten und Linsen 79 und 80 dargestellt, es können aber auch größere Anzahlen von Linsen verwendet werden.
In der Abb. 5 sind die optischen Grundlagen der Vorrichtung dargestellt. Die Kondensoren 81 sind gegeneinander geneigt und oberhalb einander angeordnet, die Lichtquellen 82 dahinter.
Es ist allerdings bekannt, Filme zu verwenden, bei denen Teilbilder nebeneinander angeordnet sind, aber die bisher bekannten Vor- go richtungen sind nicht geeignet, ein "vollkommenes Gesamtbild zu erzeugen.
Bei dem Vorführen des Filmes wird derselbe so in die Maschine eingeführt, daß er über die oberen Sternräder 21 läuft, eine Schlaufe bildet, bevor er zu der oberen Platte 72 kommt. Er läuft dann über die Rollen 7O1, dann zwischen der Platte 73 und der Haltevorrichtung 74 hindurch über die unterbrochen laufenden Sternräder 49, bildet eine Schlaufe 23j und passiert dann die Sternräder 34.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Projektionsapparat, bei dem der Film
in der Längs- und Horizontalrichtung gegeneinander verschobene Teilbilder trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Linsen so gegeneinander geneigt sind, daß die proj izierten Teilbilder sich zu einem Gesamtbild ergänzen.
2. Projektionsapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Filmbandschränkvorrichtung zwischen oberer und unterer Linse.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB104673D Projektionsapparat fuer Filme mit in der Laengs- und Horizontalrichtung verschobenen Teilbildern Expired DE377494C (de)

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DE377494C true DE377494C (de) 1923-06-20

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