DE241156C - - Google Patents

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DE241156C
DE241156C DENDAT241156D DE241156DA DE241156C DE 241156 C DE241156 C DE 241156C DE NDAT241156 D DENDAT241156 D DE NDAT241156D DE 241156D A DE241156D A DE 241156DA DE 241156 C DE241156 C DE 241156C
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rollers
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'M 241156 — KLASSE 57«. GRUPPE
ALFONSO de GIGLIO in KOPENHAGEN.
Films für diesen Apparat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Apparat, der die Verwendung gewöhnlicher photographischer Films zur Aufnahme von kinematographischen Bildern, zur direkten Besichtigung und zum Projizieren derselben auf einen Schirm ermöglicht. Zu diesem Zwecke wird dem Bande oder Film eine doppelte absatzweise Bewegung erteilt. Die als Träger breiter Filmspulen dienenden Walzen sind gemaß der Erfindung auf einem in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Schlitten gelagert. Die Verschiebung der Walzen längs ihrer Drehachse und die Drehung der Walzen um ihre Achse wechselt miteinander ab, so daß eine Bewegung zustande kommt, die den bekannten zwei Bewegungen von Platten in Kinematographenapparaten ähnlich ist. Da die Zahl der Fortschaltlöcher auf dem Bildband hier im Verhältnis zu dessen Länge klein ist, ist es möglich, die Löcher im Apparat selbst in das Band zu pressen. Die hier benutzten Bänder sind die für Rollkameras gebräuchlichen und darum überall erhältlich.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und verschiedene Einzelheiten desselben dargestellt, und zwar zeigt .
Fig. ι gewisse Teile desselben im Aufriß und teilweisen Querschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Aufriß von im Innern eines Kastens des Apparates befindlichen Teilen desselben.
Fig. 4 bis 8 sind teilweise Ansichten von Films.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen einen Apparat zum Kleben von durchlochten Bändern an den Rand von Films.
Fig. 11 zeigt die Anordnung im Apparate von Rollen, welche die Bewegung des Films bewirken.
Fig. 12 und 13 zeigen ein mit Spitzen versehenes Band, auf welchem ein Film befestigt ist.
Fig. 14 ist eine teilweise Ansicht zweier Führungsrollen für den Film.
Fig. 15 zeigt eine Vorrichtung, um einen ungelochten Film in einem kinematographischen Apparate fortzubewegen.
Fig. 16 ist eine Einzelansicht einer solchen Vorrichtung, und
Fig. 17 ist eine Variante dieser Vorrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Apparat besitzt einen mit einem Objektiv a1 versehenen Kasten a, in welchem eine Scheidewand a2 angeordnet ist. In der Scheidewand a2 ist eine Öffnung vorgesehen, deren oberer und unterer Rand als Führungsschienen für einen gleitbaren Rahmen b dienen. Letzterer ist mit vier Trägern b1 versehen, auf welchen federnde Arme b2 befestigt sind, in deren Enden zwei abnehmbare Rollen c zum Auf- und Abwickeln des Films d gelagert sind. ' In den Trägern δ1 sind zwei Stiftwalzen e gelagert, die an ihren Enden mit Stiften e2 versehene Scheiben e1 aufweisen. Die Stifte e2 sind zum Eingriff mit Randlochungen d1 (Fig. 4) des Films d bestimmt, welch letzterer von den Druckwalzen f gegen
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einen Teil des Scheibenumfanges e1 gedrückt wird. Diese Druckwalzen sind an ihren Enden mit Ringnuten zum Durchgang der Stifte e2 versehen. Der Film d läuft außerdem zwischen zwei Paaren Führungsrollen g, welche auf dem Rahmen δ angeordnet sind und zur genauen Führung und Ebnung desjenigen Teiles des Films dienen, auf welchem die Bilder aufgenommen werden, oder durch welche zwecks
ίο Projizierens der Bilder die Lichtstrahlen hindurchgehen. Der Rahmen b trägt einen Bügel, auf welchem eine Gleitrolle oder auch ein einfacher Stift b3 (Fig. 2) angeordnet ist. Die Gleitrolle b3 ragt in eine achtförmige Nut h1 einer im Innern des Kastens α gelagerten Walze h. Die Walze h wird vermittels einer Zahnscheibe A2 angetrieben, deren Zähne hohle Endflächen besitzen, die gegen einen vorspringenden Rand i1 einer Scheibe i anliegen. Die Zahnscheibe A2 wird bei jeder Umdrehung der Scheibe i durch einen auf derselben angeordneten Stift i2 um einen Zahn vorwärts gedreht. Die Scheibe i sitzt auf einer Welle is, die mit einem Zahnrade i4 versehen ist und vermittels eines mit dem Zahnrade il in Eingriff stehenden Zahnrades k in Drehung versetzt wird. Auf der Welle des Zahnrades k sitzt endlich die Handkurbel k1, mit welcher der Apparat in Tätigkeit gesetzt wird. Der Apparat könnte auch vermittels eines Uhrwerkes anstatt von Hand getrieben werden. Dreht man die Kurbel k1, so erhält die Scheibe i eine gleichmäßige Drehbewegung, während welcher sie der Scheibe A2 und der Walze A eine absatzweise Bewegung erteilt. Diese Bewegung der Walze A erzeugt eine absatzweise Hin- und Herbewegung des Rahmens b, während welcher Bewegung der Rahmen jedesmal, wenn er an ein Ende seiner Laufbahn ankommt, stillsteht, wobei sich die
4'Q Rolle δ3 während der Bewegung des Rahmens in den zur Walzenachse senkrecht stehenden Teilen h3 der Nut A1 bewegt.
Auf der Welle der Walze h sitzt eine Scheibe I mit vorspringendem Rande P- und Stift I2 zum absatzweisen Antrieb einer Zahnscheibe m, die auf einer Welle m1 sitzt, welche durch die eine der Walzen e lose hindurchgeht. Auf der Welle m1 sitzt eine mit Stiften m3 versehene Scheibe m2. Wenn der Rahmen b in einer seiner Endstellungen ankommt, greifen die Stifte m3 der Scheibe m% bzw. m in Löcher ez von mit der einen Walze e verbundenen Schnurscheiben e4. Letztere sind mittels Schnüre mit entsprechenden Scheiben δ4, die auf in den Enden der federnden Arme b2 angeordneten Zapfen b6 (Fig. 3a und 3b) festsitzen, verbunden. Die Zapfen δ5 tragen zur Mitnahme der Walze c dienende Querstifte δ6, die in entsprechenden Einschnitten der Enden der Walze c eingreifen.
Zur Abnahme und zum nachherigen Wiedereinsetzen der Walze c wird durch einen auf dieselben ausgeübten Druck der eine Arm b2 nach außen gebogen. Die Schnüre können auf den Scheiben gleiten, wenn die angetriebenen Teile des Apparates einen zu großen Widerstand leisten. Auf der Zeichnung sind zwei Paare von Scheiben ei,bi dargestellt. Es könnte nur ein einziges Paar angewendet werden, wo dann der eine der Zapfen δ4 durch einen einfachen Stift ersetzt würde. . Beim Ankommen des Rahmens δ in die eine seiner Endstellungen kommen die Stifte m3 mit den Löchern e3 in der Schnurscheibe ei in Eingriff. Dabei erzeugt der Stift I2 der Scheibe I eine Schaltbewegung der unteren Walze c, welche Bewegung durch die Schnurscheiben e4, δ4 auf die untere Walze c übertragen wird, auf welcher sich derjenige Teil des Films aufrollt, der von der Rolle e vorwärts i bewegt wurde. Um eine regelmäßige Bewegung des Bandes zu erhalten, kann die untere Rolle vorteilhaft mit einem Schaltrad versehen sein, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit welchem eine Federklinke in Eingriff tritt, die ein Zurückdrehen der Rolle verhindert, wenn die das Band vorwärts treibende Rolle stillsteht. Die Stifte ms könnten auch weggelassen werden und durch einen Stift der unteren Rolle e ersetzt werden, der in eine Längsnut der Welle w1 eingreift. Auf diese Weise werden die in Fig. 4 mit i, 2, 3... bezeichneten Stellen des Films nacheinander zwischen die Führungswalzen g vor das Objektiv α1 gebracht.
Auf der Welle i3 sitzt ein konisches Zahnradi5, welches mit einem entsprechenden konischen Zahnrade in Eingriff steht und zum Antrieb einer Blende η dient.
Anstatt Films mit Randlochungen anzuwenden, kann man z. B., wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, gewöhnliche Films anwenden, die auf einem mit Randlochungen versehenen Tragbande 0 vermittels umgebogener Lappen o1 festgeklemmt werden. Dieses Tragband kann aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Materiale verfertigt sein. Es kann, wie in der Zeichnung gezeigt, voll sein oder es kann Aus- 105. schnitte aufweisen, um die Besichtigung oder die Projektion der Bilder zu ermöglichen. Es könnten auch direkt ungelochte Films angewendet werden, wobei aber Stiftwalzen e durch einfache Walzen ohne Vorsprünge und entsprechende Preßwalzen zu ersetzen wären.
Die Vorwärtsbewegung des Films könnte auch durch Spitzen erzeugt werden, die auf der von den Scheiben ei getriebenen Walze vorgesehen sind, und die unter der Wirkung einer Druckwalze in die Ränder des Films eindringen. Die Druckwalze weist ringförmige Nuten auf für den Durchgang der Spitzen der anderen Walze.
Man könnte auch, wie es in Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist, gewöhnliche Films verwenden, auf deren Rand durchlochte Bänder d2 aus
Zelluloid, Papier ο. dgl. aufgeklebt sind, was z. B. mittels des in Fig. 9 und 10 gezeigten Apparates leicht gemacht werden kann. Dieser Apparat besitzt ein Brettchen p, auf dessen einem Rand zwei Brettchenp1, p2 angelenkt sind. In einem gewissen Abstande von diesem Rande weist das Brettchen Vorsprünge ps auf. Um nun ein Band d2 auf den Rand eines Films zu kleben, legt man das Band, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, derart auf das Brettchen p, daß die Vorsprünge p3 durch die Löcher des Bandes hindurchtreten, dann klappt man das Brettchen p1 auf das Band d2 und bestreicht den unbedeckt gebliebenen Teil des Bandes mit Leim.
Der Rand des Films wird nun auf diesen Teil des Bandes gelegt und das Brettchen p2 daraufgeklappt, so daß der Film auf das Band aufge-. drückt wird. Das Brettchen p2 bleibt in dieser Stellung, bis der Leim genügend trocken ist.
Die durchlochten Bänder d2 können z. B. aus den Bändern von gewöhnlichen kinematographischen, für andere Zwecke unbrauchbar gewordenen Films bestehen.
Endlich könnte man auch ein Band r (Fig. 11)
z. B. aus Stahl oder einem anderen geeigneten biegsamen Stoffe verwenden, das einen durchlöcherten Rand und, wie in Fig. 13 gezeigt, Spitzen r1 aufweist, gegen welche ein Film d gedrückt wird, welcher auf zwei von den das Band r (Fig. 11) tragenden Rollen unabhängigen Rollen aufgerollt ist. Die Rollen g (Fig. 1, 2 und 3) sind in diesem Falle durch Rollen t ersetzt, von welchen die eine ringförmige Nuten t1 (Fig. 14) aufweist, um die Spitzen r1 hindurchzulassen, wobei diese Rollen den Film gegen das Band r drücken, so daß die Spitzen r1 in den Film eindringen und dessen Fortbewegung sichern. Dieses Eindringen der Spitzen könnte jedoch durch andere Rollen als durch die Rollen t erzeugt werden, und zwar z. B. vor dem Durchgang des Films hinter dem Objektiv.
Der Film kann auch noch dadurch fortbewegt werden, daß in dem Kasten eine Rolle t (Fig. 15) angeordnet ist, welche Spitzen P- trägt, die in den Film d eindringen, welcher, von einer Walze r gegen die Rolle t gedrückt wird. Diese Walze besitzt eine ringförmige Nut r1 (Fig. 16), um die Spitzen t1 durchzulassen.
Anstatt Spitzen zu tragen, könnte die Rolle t zylindrische Zapfen t2 (Fig. 17) aufweisen, wobei dann die Druckwalze r diesen Zapfen entsprechende Löcher besitzen würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kinematographischer Apparat mit nach zwei zueinander senkrechten Richtungen beweglichem Bildträger, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger breiter Filmspulen dienenden Walzen auf einem in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Schlitten gelagert sind.
2. Kinematographischer Apparat nach Anspruch 1 mit einer vom Schlitten getragenen Welle, auf welche beim Ankommen des Schlittens in die eine seiner Endstellungen eine Drehung übertragen wird, welche zur Fortschaltung des Filmstreifens den Antrieb der filmaufnehmenden Walze vermittels lose miteinander verbundener Schnurscheiben bewirkt.
3. Verfahren zur Herstellung von Films für Kinematographenapparate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Aufnahme der Bilder Randlochungen in den Filmstreifen erzeugt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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