DE649702C - Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabegeraet - Google Patents
Kinematographisches Aufnahme- und WiedergabegeraetInfo
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- DE649702C DE649702C DEF78383D DEF0078383D DE649702C DE 649702 C DE649702 C DE 649702C DE F78383 D DEF78383 D DE F78383D DE F0078383 D DEF0078383 D DE F0078383D DE 649702 C DE649702 C DE 649702C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft ein kinematographisches
Aufnahme- und Wiedergabegerät mit gemeinsamem Antrieb für /die· Projektion und
die Aufnahme, welches sich dadurch kennzeichnet, daß die Pnojektions- und die Aufnahmevorrichtung
als getrennte Einheiten ausgebildet und zu beiden Seiten eines gemeinsamen
Antriebes an dessen Rahmen angebracht sind, daß die Filniförderrolle für
die Aufnahme und diejenige für die Projektion auf einer gemeinsamen Filmförderwelle
angeordnet sind und der Antrieb für den Verschluß für die Aufnahme und derjenige
für den Verschluß für die Projektion
ig von einer gemeinsamen Welle abgeleitet sind,
welche Wellen beide in zwangsläufiger Getriebeverbindung mit einem Handantrieb bzw.
einem diesem Handantrieb vorgelagerten Federtriebwerk stehen.
Die Vorteile dieses neuen Gerätes bestehen in der Hauptsache darin, daß dasselbe sehr
leicht bedient werden kann und sehr handlich, und leistungsfähig ist, infolgedessen sich
besonders für Amateure eignet, für welche es auch in. erster Linie bestimmt ist.
Jedes Auswechseln von Tieilen beim Übergang
von der. einen Betriebsart zur anderen,
z. B. das Umwechseln von -Getrieben, fällt fort. Der Regel, daß ein Amateur an seinem
Apparat nichts umbauen soll und darf, ist mit dem Gegenstand der Erfindung Rechnung
getragen. «
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen von der einen Seite von vorn bzw. von der anderen Seite das auf
einem Träger angeordnete Gerät ohne Deckel.
Fig. 4 ist in kleinerem Maßstabe eine schaubildliche Darstellung des Gerätes mit
aufgelegten Deckeln. .
Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf den Rahmen des Gerätes.
Fig. 6 ist in größerem Maßstabe eine schaubildliche Ansicht von Teilen des Gerätes
nach Fig. 5.
Die arbeitenden Teile des dargestellten Gerätes sind an einem Rahmen (Fig. 5) angeordnet,
'der aus zwei in einem unveränderlichen Abstand angeordneten starren Platten
11 besteht und den üblichen Achsenträger für einen gewöhnlichen Uhrwerkantrieb bildet;
dieser zwischen den beiden Platten angeordnete Antrieb ist in seiner Gesamtheit
mit 12 bezeichnet. Die übliche Federtrommel 13 des Uhrwerkes ist auf der einen Seite
an einem Träger 14 angeordnet, so daß Raum
für eine koaxiale Achse 15 verbleibt. Diese Achse 15 übermittelt einer Aufwickelspule in
der Kassette 16 (Fig. i) auf der Aufnahme oder Kameraseite des Rahmens eine Drehbewegung.
Die Achse 15 ist mit der arq
Rande verzahnten Federtrommel 13 durcheinen Räderzug 17, 18, 19 verbunden. Eine
Scheibe 20, durch welche eine Aufwickelspule 21 (Fig. 3) über eine endlose biegsame Feder
22 (Pese) an der Projektionsseite des Rahmens angetrieben wird, ist zusammen mit
einem Getrieberad 23 drehbar, das unmittelbar mit der Federtrommel 13 kämmt. Außer
der Achse 15 und der Scheibe 20 treibt die Federtrommel 13 über Getrieberäder 17, 18,
24, 25 und 26 eine 'Welle 27 an, auf welcher ein Zweistiftantriebsorgan 28 und ein Sperrglied
29 eines Malteserkreuzgetriebes befestigt sind. Durch dieses Getriebe wird der Welle
30 eine unterbrochene Bewegung erteilt. Die Welle 30 trägt die in den Film eingreifenden
Antriebsräder der Aufnahmevorrichtung· 31 bzw. der Projektionsvorrichtung 32. Auf der
Welle 30 sind zwei Malteserkreuze 33 und ein Sperrad 34 angeordnet. Beim Betrieb greift
ein Stift des Antriebsgliedes 28 in einen Schlitz des entsprechenden angetriebenen Organs
33 ein; gleichzeitig hat die Drehung der Welle 30 zur Folge, daß eine Stelle des
Sperrades 34 in die Auskerbung1 des Sperrgliedes 29 eintritt, und zwar so lange, bis der
Stift am Antriebsglied 28 den Schlitz in dem entsprechenden angetriebenen Organ 33 verläßt;
das Sperrglied und Sperrad verhindern eine weitere Drehung der Welle 30. Die Welle 27 befindet sich in Getriebeverbindung
mit einer weiteren WgIIe 37, und zwar über ein auf der Welle 27 befestigtes Getrieberad
26, ein lose auf der Welle 30 sitzendes Zwisehen- oder Leerlaufrad 35 und ein, auf der
Welle 37 befestigtes Getrieberad 36. Diese letztere Spindel trägt die Verschlüsse (Blenden)
38 und 39 der optischen Aufnahme- und Projektionssysteme sowie ein Sperrglied 40.
42 ist ein Fliehkraftbremsregler.
Die eine Platte 11 ist im mittleren Teil 5 5
eines dreiteiligen Metallblechgehäuses 55,56 und 57 angeordnet. Wie deutlich aus den
Zeichnungen (Fig. 4) hervorgeht, besitzen die äußeren Teile 56 und 57 des Gehäuses die
Form von Deckeln. Die Platten 11 sind mit seitlichen Ansätzen 58 versehen, welche die
Objektive für Aufnahme und Projektion tragen. Diese Objektive sind mit 59 bzw. 60
bezeichnet. Das Objektiv 59 bleibt ständig in seiner Lage. Der mittlere Teil 55 des Gehäuses
weist eine Öffnung auf, um das zu ermöglichen. Das Objektiv 60 ist jedoch lösbar
auf dem entsprechenden seitlichen Ansatz 58 angeordnet. Es kann nur in seine Lage an dem Ansatz gebracht werden, wenn
der Deckel 56 entfernt worden ist. Auf der entsprechenden Platten ist eine Klemme 61
angeordnet, um das Objektiv 60 halten zu 'können, wenn das Gerät nicht für die Prof·
jektion benutzt wird. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind die Verschlüsse 38
und 39 durch Deckel 62 und 63 geschützt. Auf der Projektionsseite des Rahmens (Fig. 3) ist hinter einem Lampengehäuse 64
ein Aufzugshandgriff 65 vorgesehen. Um die Betriebsweise des gemeinsamen Antriebes 12
regeln zu können, wirkt ein Sperrglied 40 an der Verschlußwelle 37 beim Nichtgebrauch
der Vorrichtung mit dem oberen Ende eines unter Federwirkung stehenden Hebels 66
(Fig. 2, 3 und 6) zusammen. . Der Hebel 66 kann, wenn Aufnahmen gemacht werden sollen,
vom Sperrglied 40 mittels eines Druck kmopfes 67 (Fig. 3 und 4) entfernt und, wenn
Projektionen durchgeführt werden sollen, durch Drehung eines Nockengliedes 68 um
900 mit Hilfe eines zusammen mit dem Nockenglied 68 bewegbaren Hebels 69 in oder
außer Berührung mit dem Sperrglied 40 gehalten werden.
Am oberen Teil der Platte 11 ist an der
Pnojektionsseite des Gerätes ein Träger 70 für eine Spule 71 drehbar angeordnet. Die
Spule 71 enthält einen Film, von dem aus die Bilder projiziert werden sollen. Am unteren
Teil der Platte 11 ist ein Träger 72 für die bereits erwähnte, zum Aufwickeln der
Filme dienende Spule 21 drehbar angeordnet. Zur Befestigung der Träger entweder in ihrer
ausgezogenen Benutzungslage oder in ihrer zusammengeklappten Lage, in welcher sie in
den Gehäuseteilen 55 und 56 liegen, dienen Flügelmuttern 73 und 74. Der Träger 70 ist
mit einem Handgriff 75 versehen, mit dem die projizierten Filme zurückgewickelt werden
können.
Bei der Benutzung als Projektionsapparat ist das Gerät mit abgenommenem Deckel 56
und mit eingesetztem Objektiv 60 auf einem Kasten 76 angeordnet, der die für die Regelung
der Stromzufuhr zu der nicht dargestellten Lampe im Lampengehäuse 64 notwendigen
üblichen elektrischen Widerstände enthält. Es sind ferner zwei Satz biegsamer Kabel vorgesehen. Das eine Kabel 77 stellt
den Anschluß an die nicht dargestellte Kraftquelle dar, während das andere Kabel 78 lösbar
mit dem Lampengehäuse 64 verbunden ist. Zur sicheren Befestigung der Vomchtung
auf dem Kasten 76 dient eine Zunge 79, die vom vorderen Ende des Kastens 76 aus
nach hinten verläuft und in eine nach vorn gerichtete Öffnung in der unteren Wand des
mittleren Teiles 55 des Gehäuses eingreift. Am hinteren Teil des Kastens 76 ist eine
Klemme 80 vorgesehen, die nach oben ge-
Claims (5)
- schwenkt wird und mit einem Kopf stift 81 an der hinteren Seite des Gehäuseteiles 55 in Eingriff kommt. An seiner unteren Seite ist der Kasten mit seitlich vorstehenden Armen 82 versehen, die an ihren äußeren Enden Füße 83 tragen.Der mittlere Teil 55 des Gehäuses ist mit einem Sucher 84 verseilen.■ Patentansprüche:i. Kinematographisehes Aufnahme- und Wiedergabegerät mit gemeinsamem Antrieb für die Projektion und Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektions- und die Aufnahmevorrichtung· als getrennte Einheiten ausgebildet und zu beiden Seiten eines gemeinsamen Antriebes (12) an dessen Rahmen (11) angebracht sind, daß die Filmförderrolle für die Aufnahme und diejenige für die Projektion auf einer gemeinsamen Filmförderwelle (30) angeordnet sind und der Antrieb für den Verschluß für die Aufnahme und derjenige für den Verschluß für die Projektion von einer gemeinsamen Welle (37) abgeleitet sind, welche Wellen beide in zwangsläufiger Getriebeverbindung mit einem Handantrieb (48°) bzw. einem diesem Handantrieb vorgelagerten Federtriebwerk (13) stehen.
- 2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Filmförderwelle (30) von einer Welle (27) aus überfein Malteserkreuzgetriebe (28,33) und über ein sperrend wirkendes S tern-. radgetriebe (29,34) in schrittweise Dre- * hung versetzt wird.
- 3. Kinematograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verschlußwelle (37) von der Welle (27) aus'mittels einer Räderübersetzung (26, 35, 36) in kontinuierliche Drehung versetzt wird.
- 4. Kinematograph nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verschlußwelle (37) ein Exzenter (40) trägt, dessen Daumen mit einem verschwenkbaren Hebel (66) wahlweise in und außer Sperreingriff korn-' men kann.
- 5. Kinematograph nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (66) bei der Bildaufnahme mittels eines Druckknopfes (67) wähnend der Dauer seiner Betätigung ausgelöst, bei der Projektion - dagegen mittels eines durch Handgriff (69) bewegbaren Nockens (68) je nach der selbstsperrenden einen oder anderen Endlage des Handgriffes in oder außer Sperreingriff mit dem Exzenter (40) gehalten wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB649702X | 1933-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649702C true DE649702C (de) | 1937-09-01 |
Family
ID=10490046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF78383D Expired DE649702C (de) | 1933-12-28 | 1934-11-17 | Kinematographisches Aufnahme- und Wiedergabegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649702C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941710C (de) * | 1951-08-08 | 1956-04-19 | Steatit Magnesia Ag | Laufbildwerfer mit eingebautem Transformator, insbesondere fuer Schmalfilm |
DE1093664B (de) * | 1957-11-19 | 1960-11-24 | John William Oxberry | Filmaufnahme- und Vorfuehrgeraet |
-
1934
- 1934-11-17 DE DEF78383D patent/DE649702C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941710C (de) * | 1951-08-08 | 1956-04-19 | Steatit Magnesia Ag | Laufbildwerfer mit eingebautem Transformator, insbesondere fuer Schmalfilm |
DE1093664B (de) * | 1957-11-19 | 1960-11-24 | John William Oxberry | Filmaufnahme- und Vorfuehrgeraet |
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