DE661826C - Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorrichtung - Google Patents
Rollfilmkamera mit einer AbschneidevorrichtungInfo
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- DE661826C DE661826C DEB175079D DEB0175079D DE661826C DE 661826 C DE661826 C DE 661826C DE B175079 D DEB175079 D DE B175079D DE B0175079 D DEB0175079 D DE B0175079D DE 661826 C DE661826 C DE 661826C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
- Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorriclitung für den belichteten Filmteil und einer den unbelichteten Filmteil nach dem Abschneiden festhaltenden, mit der herausnehmbaren Aufwickelspule kuppelbaren Zwischenfördervorrichtung.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Abschneidevorrichtung mit der die Aufwickelspule und die Zwischenfördervorrichtung verbindenden Kupplung derart zusammenarbeitet, daß diese Kupplung zwangsläufig beim Abschneiden des Films gelöst und beim Zurückführen der Abschneidevorrichtung in die Ausgangslage eingerückt wird.
- Infolge dieser Einrichtung sind Fehlbedienungen beim Abschneiden und Aufwickeln des belichteten Filmteils, wie sie etwa dadurch entstehen können, daß nach dem Abschneiden das Einwickeln des belichteten Filmstücks bei eingerücktem Zwischentrieb erfolgt und somit auch der zu belichtende Filmabschnitt weitergefördert wird, unterbunden.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Zeichnung durch eine beispielsweise Ausführung veranschaulicht.
- Es ist in Fig. i ein vertikaler Längsschnitt durch eine Rollfilmkamera mit der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, in Fig. 2 ein vertikaler Querschnitt, in der Nähe der Zwischenfördervorrichtung, in Fig. 3 ein Horizontalschnitt, in Fig. 4 ein vertikaler Querschnitt längs dem Trennmesser und in Fig. 5 eine Kamerateilaufsicht mit eingezeichneter Abschneidevor r ichtung.
- Soll ein Teil des Films abgeschnitten und aus der Kamera entnommen werden, so fördert man zunächst das Filmband mittels des Drehknopfes i und der damit gekuppelten Zwischentransporteinrichtung 13, 14, 15, 17, 18 und 1g so weit, bis der nächste unbelichtete Filmabschnitt aufnahmebereit hinter dem Objektiv liegt, d. h. bis die Grenze des belichteten Filmstückes mit dem Abschneidemesser zusammenfällt. Nun drückt man auf den Drücker 26 und betätigt damit die Abschneidevorrichtung. Ein bewegliches Messer 36 in der Führung 37 wird hierbei um die Achse eines drehbaren Hebels 34 gegen ein festes Messer 35 gedrückt und das dazwischenliegende Filmband scherenartig abgeschnitten. Hat sich der Drücker 26 mit seiner Nut 27 so weit vorbewegt, daß ein mittels einer Feder 3o angefederter Sperrbolzen 29 in * die Nut eingreifen kann, so wird der Drücker 26 festgehalten und kann nicht zurückfedern. Gleichzeitig hat die Messerhebelklaue 33 das Zapfenkupplungszahnrad 12 mittels dessen Kupplungsmuffe 21 mit seinen Zapfen aus dem Zahnrad i i herausgehoben; die Kupplung der beiden Kupplungszahnräder i i und 12 ist somit gelöst. Da das Kupplungszahnrad 12 ein Zahnrad 13 und in der Folge die aus den beiden gegenläufigen Walzenpaaren 14 und 15 bzw. 17 und 2o bestehende Zwischentransporteinrichtung in gekuppeltem Zustande antreibt, ist nunmehr die Kupplung zwischen der Aufwickelspule und der Zwischentransporteinrichtung zwangsläufig gelöst worden. Nun kann durch Betätigung des Drehknopfes i der noch außerhalb des Spulenzylinders 6 befindliche Filmteil in diesen eingebracht werden, während sich bei diesem Vorgang die Zwischentransporteinrichtung in Ruhe befindet und mittels ihrer beiden Walzenpaare 14 und 15, 17 und 2o den unbelichteten Film in aufnahmebereiter Stellung festklemmt. Hat man durch mehrere Umdrehungen mit dem" Drehknopf i den belichteten Filmteil restltls in das Innere der Filmspule eingebracht, so kann diese durch Zurückziehen eines angefeder ten Sperriegels 2 aus der Kamera entnommen. werden. Der belichtete Film in der Spule ist lichtdicht abgeschlossen, ebenso der in der Kamera verbleibende unbelichtete Schichtträger. Durch das Herausnehmen der Aufwickelspule wird die Feder 3o des Sperrbolzens 29 vom Drucke der auf dem Zylindermäntel 6 sitzenden Nase 31 befreit, der Sperrbolzen 29 fällt daher aus der Nut 27, und die Feder 28 bewirkt die Rückbewegung des Drückers 26. Gleichzeitig bewegt sich die Messerhebelklaue 33 in ihre frühere Lage, und das Zapfenkupplungsrad 12 greift unter dem Einfluß einer Feder 22 mit seinen -Zapfen in die zugehörigen Ausnehmungen des Kupplungsrades i i ein. Die Kupplung zwischen Aufwickelspule und Zwischentransporteinrichtung ist damit wiederhergestellt. Bringt man die Aufwickelspule von oben in der Richtung der Drehachse des Spulenkernes in den zugehörigen Zylinderhohlraum 5 der Kamera ein, was durch die am Äußeren des Zylindermantels 6 sitzende Nase 31 und durch den Vorsprung des Mundstückes 32 nur in einer bestimmten Lageerfolgen kann, so fallen gegebenenfalls nach einer geringen Drehung des Spulenkerns 4 die Zäpfen eines gezahnten Rutschkupplungsrades 7 in die Löcher 24 des Spülenkernbodens. Dann fügt sich die obere Abdeckplatte des Zylindermantels in die Kamera diese verschließend ein, und der bis dahin abgehaltene, nunmehr losgelassene Sperrriegel 2 kann nun anfedern, wodurch der Zylindermantel 6 allseits festgelegt ist, während der Spulenkern 4 mit seinem Boden mittels des mit ihm fest verbundenen Drehknopfes i drehbar ist. Gleichzeitig wird durch das Andrücken der Nase 31 auch die Feder 30 des Sperrbolzens 29 gegen den Drücker 26 angefedert. Während des Einbringens des abgeschnittenen Filmnestes in die erste- Spule sowie während der Herausnahrne derselben und Ersatzes durch eine zweite solche bleibt die Kamera unbehindert aufnahmebereit. Nach der nächsten Aufnahme dreht man mittels des Drehknopfes i den mit ihm fest verbundenen Spulenkern 4 mit seinem Boden und somit die darin sitzenden Zapfen des gezahnten Kupplungsrades 7, welches durch eine Feder S an ein gezahntes Kupplungsrad 9 gedrückt wird, welches mit einem Zahnrad io fest verbunden ist. Die Drehung des Zahnrades io wird auf die Zapfenkupplungszahnräder ii und 12 übertragen. Das Zahnrad 12 setzt das Zahnrad 13 und die an dessen Achse festsitzende Walze 14 in Drehung. Durch die @ZTalze 14 wird das Walzenpaar 2o und 17 angetrieben, das auf der in den Lagern 18 gehaltene Achse i9 sitzt. Die Walze 2o ist gegen die Walze 14 angepreßt und gegen die Walze 17 die Wälze 15, welche somit auch in Drehung versetzt wird. Die beiden Walzen 14 und 15 verbinden keine Achse, so daß dem durch das Objektiv einfallenden Lichtkegel (Fig. z und 3) bis zur Abschneidegrenze 16 kein Hindernisentgegengestellt ist und somit die Bildaufnahmefläche (Fig. i) voll ausgenutzt werden kann. Da die Walzenpaare 2o und 17 sowie 14 und 15 durch Pressung gegenläufige Drehungen machen; wird das zwischen ihnen eingeklemmte Filmband durch einen Führungskanal 23 und durch das lichtdichte Mundstück 32 des Spulenzylinders 6 in das Innere der Aufivickelspule vorgeschoben. Durch die Wirkung der am Zylindermantelinneren sitzenden Federn 25 wird das Filmband um den Spülenkern 4 herumgeführt, bis, es übereinanderzuliegen kommt. Der am @ Spulenkern liegende Teil des Filmbandes wird nun durch den nachfolgenden darüberliegenden Teil an den Spulenkern festgepreßt und aufgewickelt, wobei ein Gleiten die Gummiringe 3. verhindern.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜGHR: i. Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorrichtung für den belichteten Filmteil und einer den unbelichteten Filmteil nach dem Abschneiden festhaltenden, mit der herausnehmbaren Aufwiekelspule kuppelbarenZwischenfördervorrichtung; dadurch gekennzeichnet, daß die @bschneidevörrichtung (36) reit der die Aufwiekelspule (4) und die Zw ischenfördervorrichtung (13, 14, 15, 17, 20) verbindenden Kupphing (11, 12) derart zusammenarbeitet; daß diese Kupplung (11, 12) zwangsläufig beim Abschneiden des Films gelöst und beim Zurückführen der Abschneidevorrichtung in die Ausgangslage eingerückt wird.
- 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i; gekennzeichnet durch ein Gesperre (27, 29), welches nach dem Abschneiden des Films die Abschneidevorrichtung (36) festlegt und damit die Kupplung (11, 12) ausgerückt hält, bis die Aufwickelspule (4) aus der Kamera entfernt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175079D DE661826C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175079D DE661826C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661826C true DE661826C (de) | 1938-06-28 |
Family
ID=7007628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB175079D Expired DE661826C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Rollfilmkamera mit einer Abschneidevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661826C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469008A (en) * | 1944-09-28 | 1949-05-03 | Simmon Brothers Inc | Roll film camera with detachable magazine |
DE1017460B (de) * | 1954-05-18 | 1957-10-10 | Siemens Ag | Fotografische Kamera fuer Filme |
-
1936
- 1936-08-05 DE DEB175079D patent/DE661826C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2469008A (en) * | 1944-09-28 | 1949-05-03 | Simmon Brothers Inc | Roll film camera with detachable magazine |
DE1017460B (de) * | 1954-05-18 | 1957-10-10 | Siemens Ag | Fotografische Kamera fuer Filme |
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