DE747804C - Reihenlichtbildkamera - Google Patents

Reihenlichtbildkamera

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Publication number
DE747804C
DE747804C DEH166620D DEH0166620D DE747804C DE 747804 C DE747804 C DE 747804C DE H166620 D DEH166620 D DE H166620D DE H0166620 D DEH0166620 D DE H0166620D DE 747804 C DE747804 C DE 747804C
Authority
DE
Germany
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container
control rod
cassette
rod
camera according
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Expired
Application number
DEH166620D
Other languages
English (en)
Inventor
Olaf Gunnar Hellmalm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OLAF GUNNAR HELLMALM
Original Assignee
OLAF GUNNAR HELLMALM
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Filing date
Publication date
Application filed by OLAF GUNNAR HELLMALM filed Critical OLAF GUNNAR HELLMALM
Application granted granted Critical
Publication of DE747804C publication Critical patent/DE747804C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/023Multi-image cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Reihenlichtbildkamera Gegenstand der Erfindung ist eine Reihenlichtbildkamera, bei der ein Behälter oder Rahmen mit einer Kassette für einen in aufeinanderfolgendenEinzelteilen zu belichtenden Film oder eine Platte diesen Einzelteilen entsprechend waagerecht und (oder) senkrecht verschoben wird, wobei ein Regelglied die Seitenbewegung des Behälters und der Kassette regelt und gegebenenfalls eine am Behälter angebrachte Sperre mit Riegeln für die senkrechten Bewegungen zusammenwirkt.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Regelglied aus einer unabhängig vom Behälter im Apparat gelagerten Regelstange, die bei Betätigung einer Antriebswelle unter Vermittlung eines an sich bekannten Getriebes eine hin und her .gehende Bewegung erhält und mit am Behälter angebrachten Schaltorganen derart zusammenwirkt, daß . der Behälter während der hin und her gehenden Bewegung der Stange schrittweise verschoben wird, wobei außerdem die Stange mit einer Vorrichteng versehen ist, die den Verschluß der Kamera betätigt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, .daß die den Verschluß betätigende Vorrichtung mit Hilfe von einem oder mehreren am Behälter angebrachten Anschlägen umschaltbar ist.
  • Die Erfindung hat bekannten Bauweisen der in Rede stehenden Art gegenüber den Vorteil, @daß sie den Fotografen der Notwendigkeit einer besonderen Aufmerksamkeit bei der Handhabung der Kamera enthebt, insbesondere daß er nicht mehr darauf zu achten braucht, ob der Film und die Kassette sich gegenüber der Linse in der richtigen Lage befindet. Er braucht nur noch eine kleine Handkurbel zu drehen, um mit Sicherheit jeweils die richtige Einstellung zu erhalten.
  • Die neue Vorrichtung kann mit Hilfe eines kleinen Elektromotors oder auch von Hand aus betrieben werden. Eine geeignete Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt. Fig. r zeigt die Einrichtung mit der beweglichen Regelstange, von hinten gesehen, wobei ein die inneren Teile der Kamera abschließender Deckel entfernt ist. Fig.2 zeigt die Regelstange in ihrer linken Endlage. Fig.3 zeigt die Regelstange in -der rechten Endlage, nachdem der Kassettenbehälter den letztern Schritt nach rechts ausgeführt hat. Fig."47, zeigt eine zur Kamera :gehörende Kassetti' 'in Rückenansicht, und Fig. 5 stellt die Kassette im Schnitt nach der Linie V-V .der Fig. 4.dar.-Im Kameragehäuse i ist ein Rahmen -2 mit Führungsrollen 3 für die hin und her bewegliche Regelstange 4. eingebaut. Im Zwischenraum zwischen der Stange und dem Rahmen ist ein Behälter 5 in lotrechter Richtung verschiebbar. Der Behälter ist auf der dem Rahmen zugekehrten Seite mit einem Füh-. rungsglied versehen, so daß er längs der oberen und unteren Kante des Rahmens gleiten kann. Im Behälter befindet sich eine eine Platte oder einen Film enthaltende Kassette 6, siehe Fig. 4. und 5. Die Regelstange 4 hat auf ihrer Oberseite drei Kerben 8, 9, io und auf -der unteren Seite ebenfalls drei Kerben 11,- 12, 13. Ferner ist an der oberen Seite der Stange 4 ein Vorsprung 14 und an der unteren Seite ein ähnlicher Vorsprung 15 vorgesehen. An der dem Behälter 5 zugekehrten Seite der Stange sind ferner zwei Arme 16, 17 angebracht, von denen sich .der Arm 16 nach oben über die obere Kante der Stange und der Arm 17 nach unten etwas übersdie untere Kante der Stange erstreckt.
  • An der der Regelstange zugekehrten Seite des Behälters 5 ist oberhalb der Stange eine Sperrklinke 18 drehbar angebracht, die zum Eingriff in .die oberen Kerben 8, 9 bzw-io bestimmt ist. Die Sperrklinke 10 bat einen Stift i9, der von einem federbetätigten, am Behälter beweglich angebrachten Haken 2o umfaßt «-erden kann. Auf der Regelstange 4_ befindet sich .ein Stift 21, der den Zweck hat, den Haken 20 außer Eingriff mit dem Stift ig der Sperrklinke 18 zu drücken, wie dies in Fi:g. i gezeigt ist. Eine ähnliche Vorrichtung ist unterhalb der Stange vorgesehen. Hier ist eine mit den Kerben 11, 12 bzw. 13 zusammenarbeitende Sperrklinke 22 am Bekälter 5 drehbar angebracht und mit einem Stift 23 versehen, der mit einem Haken 24 zusammenarbeitet, der mit Hilfe eines auf der Stange 4. befestigten Stiftes 25 auslösbar ist.
  • Im Behälter ist ein federbeeinfiußter Riegel 26 waagerecht verschiebbar, der zwecks Betätigung -des Armes 16 der Stange 4 einen sich ,durch die Wand des Behälters erstrekkenden Stift 27 hat. Ein gegenüber dem Riegel -26 in lotrechter Richtung versetzter zweiter Riegel 28 hat einen Stift 29, der mit dem Arm 17 auf der Stange 4 zusammenatbeiten kann. Diese Riegel 26 und 28 können in Kerben oder Einschnitte 30 bis 35 einer Stange 36 eingreifen, die an der Außenseite der Kassette 6 befestigt ist. Wenn die Kassette 6 von oben her in den Behälter 5 eingert wird, greift zuerst der Riegel 26 in die f rbe 30 ein, darauf der Riegel 28 in die Ehrbe 33, dann der Riegel 26 in die Kerbe 31 "' usw. In Fig. i ist die Kassette durch gestrichelte Linien in der zuletzt genannten Lage gezeigt, .da also der Riege126 die Kassette an der Kerbe 31 aufgefangen hat. Die Stange 36 hat eine sich unterhalb ihrer unteren Kante erstreckende Verlängerung 37, die mit einer Auslösevorrichtung zur Sperrung der Triebwelle zusammenarbeiten soll, nachdem die ganze Platte belichtet worden ist.
  • Die Regelstange 4. trägt ferner ein .den Verschluß.der Kamera betätigendes Getriebe, das . aus folgenden Teilen besteht. Eine Scheibe 4o ist um_ einen Zapfen 41 drehbar, der an einem an der Stange 4 angebrachten Vorsprung 42 befestigt ist. Stifte 43 und 44 .begrenzen die Schwenkbewegungen der Scheibe 40. Auf der Scheibe 40 ist ein federbetätigter. Schieber 45 verschiebbar angebracht, der mit einem Stift :I6 versehen. ist und mit seinem freien Ende abwechselnd in eine der beiden Ausnehmungen 47 bzw. 48 eingreift. Die Scheibe 40 ist an der dem Schieber abgekehrten Seite um den Zapfen 41 ausgeschnitten und bildet eine geneigte Fläche 49 mit daran sich anschließenden Abschrägungen 49, und 49v, längs welcher eine auf einem Arm 51 angebrachte Rolle 5o gleiten kann, so daß der Arm 51 um eine Achse 5 2 gedreht werden kann, mit der .das nicht gezeigte Verschlußgetriebe verbunden ist. Auf der Achse 52 ist eine nicht gezeigte Spiralfeder aufgewickelt, .die bestrebt ist, die Achse und .damit auch den Arm 51 entgegengesetzt dem L hrzeigersinn zu drehen. Bei einer hin und her gehenden Bewegung der Regel- 1 stangs 4 wird also der Arm 51 auf- und abwärts geschwenkt, wodurch der Verschluß in an sich bekannter Weise ausgelöst wird.
  • Fig. i zeigt die Lage der Scheike 4o während der Bewegung des Behälters 5 von links nach rechts. Wenn der Behälter 5 in seiner rechten Endlage angelangt ist, sollen zwei Belichtungen stattfinden, während der Behäl= ter stillsteht, und zwar die erste Belichtung, nachdem der Behälter in die rechte Endlage gekommen ist und die Kassette sich in der in Fig. i gezeigten Lage befindet, und die zweite Belichtung, während sich der Behälter 5 noch immer in der genannten Endlage befindet, aber nachdem .die Kassette einen Schritt nach unten verschoben wurde, d. h. nachdem der Riege126 zurückgeschoben wurde und der Riegel 28 in die Kerbe 34 eingreift. Außerdem soll während der Bewegung des Behälters 5 von rechts nach links der Verschluß ausgelöst werden, wenn sich die Stange .4 von links nach rechts bewegt. Zu diesem Zweck ist folgende Anordnung vorgesehen. Auf der Stange 4 sind zwei Arme 55 und 56 schwenk-, bar angebracht. Die freien Enden der Arme sind gelenkig mit einer Stange 57 verbunden, die zwei vorzugsweise einstellbare Arme 58 und 59 trägt, die abwechselnd mit einem am Behälter 5 befestigten Zapfen 6o zusammenarbeiten. Der Arm 56 ,hat zwei Vorsprünge 61 und 6z,-,die abwechselnd derart mit dem Stift 46 des Schiebers 45 zusammenarbeiten, daß, -,verin der Schieber aus dem Einschnitt 47 bzw. 48 herausgedrückt und die Regelstange 4 in ihrer Längsrichtung verschoben wird, der federbeeinflußte Arm 51 ,m-itseiner Rolle 59 .die Scheibe 40 um den Zapfen 41 kippt, bis der federbeeinflußte Schieber 45 in die andere Kerbe 48. bzw. 47 einschnappt. Fi.g. i zeigt die Teile in einer Lage, in der die Scheibe 4o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gekippt wurde, während Fig. 3 die Teile in der Lage zeigt, in der die Scheibe im Sinne des Uhrzeigers gekippt wurde.
  • Das Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung ist an sich bekannt. Wie aus Fig. i ersichtlich, besteht es im vorliegenden Fall aus einer in .einer Trommel 65 angebrachten Scheibe mit einer außermittigen Nut und einem auf und ab beweglichen Schieber 66, der mit Hilfe einer Zapfen- und Nutverbindung 67 einen Arm 68 um einen Zapfen 69 kippt. Eine Zapfen- und Nutverbindung 70 überträgt dann diese Kippbewegung auf die Regelstange 4.
  • Um nach Belichtung sämtlicher Einzelteile der Platte weitere Bewegungen der Regelstange 4 zu verhindern, ist .die mit der außermittigen Nut versehene Scheibe in der Tromme165 mit einer Sperrvorrichtung versehen. Diese besteht aus einer Kerbe in der Scheibe, in die ein. Riegel 75 eingreifen kann. Der Riegel wird .durch eine Feder 76 betätigt, die bestrebt ist, .den Riegel nach oben in .die Kerbe zu ziehen. Am Riegel ist ein Stift 77 angebracht. Der Riegel kann mit Hilfe eines von Hand aus betätigbaren Hebels 78 außer Eingriff mit der Kerbe herausgezogen werden. Während der normalen Bewegungen des Behälters 5 und somit auch der Kassette 6 wird der Riegel 75 außer Eingriff mit der Kerbe mit Hilfe eines schwenkbaren Hakens 8o gehalten, der durch eine Zapfen- und Nutverbindung 81 gelenkig mit einer federbeeinflußten Stange 82 verbunden ist. In Fig. i sind die Teile in der Lage gezeigt, in der die Haupttriebwelle 87 gesperrt ist. Drückt man auf .den Hebel 78, so wird der Stift 77 nach unten geführt und vom Haken 8o aufgefangen, der unter dem Einfluß der auf die Stange 82 wirkenden Feder 83 entgegengesetzt dem - Uhrzeigersinn gedreht wurde. Die Feder 83 ist zwischen einer am Kameragehäuse befestigten Lagerung 84 und einer auf der Stange 82 einstellbar befestigten Hülse 85 eingespannt. Wenn die Kassette 6 ihren letzten Schritt nach unten im Behälter 5 ausgeführt hat, ragt die Verlängerung 37 durch eine lange Öffnung im Boden des Behälters 5, und wenn nun der Behälter seine letzte Verschiebung von rechts nach links ausführt, legt sieh die Verlängerung 37 an die Hülse 85 an und drückt die Stange 8z_ entgegen der Wirkung der Feder 83 nach links, wodurch der Haken 8o mitgenommen wird, so daß die Feder 76 den Riegel 75 nach oben in Eingriff mit der Kerbe der Scheibe auf der Triebwelle 87 bringen kann. Anstatt die Haupttriebachse 87 von Hand aus mit einer Kurbel 86 zu drehen, kann man natürlich zu dieseni, Zwecke einen kleinen elektrischen Motor verwenden.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise.
  • Es ist natürlich vorausgesetzt, daß die Sperre 75 der Haupttriebwelle 87 ausgerückt ist und daß der Haken 8o die Sperre in ausgerückter Lage festhält. Wenn man die Kurbel 86 um eine halbe Umdrehung dreht, wird die Regelstange 4 von der in Fig. i gezeigten Lage nach links in die in Fig. a gezeigte Lage verschoben. Während dieser Bewegung wird weder der Behälter 5 noch die darin befindliche Kassette 6 ,beeinflußt. Dagegen wird der Arm 51 gehoben, wodurch der Verschluß ausgelöst wird und eine Belichtung desjenigen Teiles der Platte erfolgt, die in Fig. i durch das Viereck 9o angedeutet ist. Das Objektiv und das Verschlußgetriebe befinden sich nämlich auf der dem Beschauer abgekehrten Seite ,der Zeichenebene. Am Ende der Verschiebung der Regelstange 4 nach links ist die Sperrklinke 18 in die Kerbe -8 eingeschnappt, und wenn man nun die Kurbel 86 um eine halbe Umdrehung weiterdreht, werden der Behälter 5 und .die Kassette 6 um einen Schritt nach rechts mitgenommen, so,daß der nächste Einzelteil der Platte in Belichtungslage liegt.
  • Nachdem der Behälter auf :diese Weise um drei Schritte nach rechts verschoben wurde, soll die Kassette mit der Platte um einen Schritt nach unten verschoben werden und darauf der Behälter schrittweise nach links wandern. Nachdem also der Behälter 5 seinen dritten Schritt nach rechts ausgeführt hat und die Regelstange 4 darauf nach links verschoben wird, so werden ungefähr am Ende dieser Bewegung mehrere Vorgänge ungefähr in der folgenden Reihenfolge ausgelöst. Der Verschluß wird dadurch ausgelöst, daß der Arm 51durch die Scheibe 4o nach oben gekippt wird. Der Stift 25 drückt den Haken 24 vom Stift 23 der Klinke 22 weg, so daß :die Klinke auf der Stange 4 ruht. Der Vorsprung 14 hebt,die Sperrklinke 18 außer Eingriff mit der Kerbe io und der Haken 2o hält sie in dieser Lage. Der Arm 16 .drückt den Stift 27 und :damit auch den Riegel 26 nach links, wodurch dieser Riegel vom Eingriff in die Kerbe 31 der Kassettenstange 36 gelöst wird und die Kassette infolge ihres Gewichtes um einen Schritt nach unten fällt, bis die Kerbe 34 mit :dem Riegel 28 in Eingriff kommt. Der Zapfen 6o auf :dem Behälter wird gegen den Arm 59 gedrückt, was zur Folge hat, -daß der Arm 56 entgegen dem Uhrzeigersinne in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gekippt wird. Dadurch wirdder Schieber 45 außer Eingriff mit der Kerbe 47 gebracht. Da sich:die Rolle 50 des Armes 51 rechts vom Drehzapfen 41 der Scheibe 4o befindet, kippt der federbeeinflußte Arm 51 .die Seheibe 4o im Uhrzeigersinne in .die in Fig. 3 gezeigte Lage, in der der Schieber 45 in die Kerbe 48 einschnappt. Nach der Auslösung idieser Vorgänge ist der Behälter 5 mit :der Kassette 6 und der Platte bereit, schrittweise nach links zu wandern. Während der ersten halben Umdrehung der Kurbel 86 wird zunächst die Regelstange 4 nach rechts verschoben. Infolgedessen dreht :die Scheibe 40 :den Arm 51 nach oben, der Verschluß wird ausgelöst und der innerhalb des Rahmens 9o ,befindliche Teil der Platte belichtet. Am Ende dieser Verschie#bungsbewegung der Stange nach rechts schnappt die Sperrklinke 22 in die Kerbe i i ein, so daß bei der darauf folgenden Verschiebung der Stange 4 nach links der Behälter 5 um einen Schritt nach links mitgenommen wird.
  • Aus dem Obigen ergibt sich somit, daß während einer halben Umdrehung der Kurbel 86 !die Regelstange 4 einmal hin und her verschoben wird. Diese hin und her gehende Bewegüng hat eine Verschiebung,des Behälters 5 um einen Schritt und eine Belichtung zur Folge mit der Ausnahme, daß an .den Wendepunkten zwei Belichtungen innerhalb einer halben Umdrehung der Kurbel 86 ohne Verschiebung des Behälters, aber mit einer lotrechten Verschiebung -der Kassette zwischen .den beiden Belichtungen aufeinander folgen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rei'henlichtbildkamera, -bei der ein Behälter oder Rahmen mit einer Kassette, die einen Film oder eine Platte enthält, die in aufeinanderfolgenden Einzelteilen belichtet werden sollen, nach Maßgabe der Einzelteile waagerecht und (oder) lotrecht verschoben wird, wobei ein Regelglied die Seitenbe,#%-egting des Behälters regelt und wobei gegebenenfalls eine am Behalter angebrachte Sperre. mit Riegeln für die lotrechten Bewegungen des Behälters zusam,m-enarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied aus einer unabhängig vom Behälter im Apparat gelagerten Regelstange (4) besteht, die bei Betätigung einer Antriebswelle (87) unter Vermittlung eines an sich bekannten Getriebes (66 bis 70) eine hin und her gehende Bewegung erhält und mit am Behälter angebrachten Schaltorganen (Klinken 18, 2ö) :derart zusammenwirkt, daß der Behälter während der hin und her gehenden Bewegung der Stange schrittweise verschoben wird, wobei außerdem die Stange mit einer Vorrichtung (40) versehen ist, die den Verschluß der Kamera (50, 51) betätigt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschluß betätigende Vorrichtung mit Hilfe voti einem oder mehreren am Behälter angebrachten Anschlägen (6o) umschaltbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschluß betätigende Vorrichtung aus einen Kippglied (4o) mit einer zur Längsrichtung der Regelstange (4) geneigten Fläche (49) besteht, mit der ein federbeeinflußter Arm (51) zusammenarbeitet. der mit dem Verschlußgetriebe (52) in Verbindung steht.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippglied (4o) mit einem federnden auslösbaren Schieber (45) versehen ist, durch den es in seinen Endlagen festgehalten wird.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1, 2, 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag oder die Anschläge (6o) am Behälter in bezug auf an der Regelstange' angebrachten, den federnden Schieber (45) betätigenden Teilen (55 bis 59. 61, 62) derart angeordnet sind, daß der Verschluß zweimal hintereinander ausgelöst wird, wenn der Behälter eine Endstellung erreicht hat. indem der Verschluß hei Bewegung der Regelstange (.j) in der einen Richtung und dann unmittelbar bei Bewegung der Regelstange in entgegengesetzter Richtung ausgelöst wird, wobei das Kippglied (4o) durch -den federnden Arm (51) von der einen Endstellung in die andere gedrückt wird.
  6. 6. Kamera nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die Regelstange (4) an den Kanten mit Kerben (8, g, 10 bzw. 11, 12, 13): versehen ist, die mit am Behälter (5) angebrachten Sperrklinken (18 bzw. 22) zusammenarbeiten, die mit Hilfe eines an der Regelstange (4) angebrachten Stiftes (21 bzw. 25) zu Beginn der ersten Bewegung der Regelstange ausgelöst werden, wenn der Behälter eine Endstellung verläßt.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Regelstange (4) ein weiterer Stift, Vorsprung o. dgl. (14, 15) angebracht ist, der die Sperrklinke (18, 2a) außer Eingriff mit den Kerben (8 bis io, ii Abis 13) der Regelstange und in Eingriff mit ,dem genannten Haken (ZO, 24) bringt, wenn sich der Behälter (5) .in .die der im Anspruch 6 angegebenen entgegengesetzten Endstellung bewegt. . B.
  8. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in ,den Behälter eingesetzte Kassette (6) mit Einschnitten (3o bis 35) versehen ist, die mit aaslösbaren, vorzugsweise federnden Riegeln (26, 28) zusammenarbeiten, die im Behälter (5) derart in lotrechter Richtung im Verhältnis zueinander versetzt angeordnet sind, daß abwechselnd nur ein Riegel in den entsprechenden Einschnitt der Kassette eingreift. g.
  9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, @daß jeder Riegel (26, 28) einen sich :durch die Wand des Behälters (5) erstreckenden Stift (27, Z9) bat, der am Ende der Bewegung der Regelstange (4) mit einem an der Regelstange angebrachten Arm (16, 17) zwecks Auslösung des Riegels zusammenarbeitet, so daß sich die Kassette in lotrechter Richtung bewegen kann und von dem anderen, nicht zurückgezogenen Riegel aufgefangen wird. io.
  10. Kamera nach einem der Voransprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für :die hin und her bewegliche Regelstange (4) mit einer von Hand aus auslös:baren Sperrvorrichtung 75, 77, 80 versehen ist, die mit Hilfe eines Getriebes (81 bis 83) einrückbar ist, das durch die im Behälter, (5) befindliche Kassette (6) gesteuert wird. i i.
  11. Kamera nach Anspruch io, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (6) einen sich unterhalb ihrer unteren Kante erstreckenden Vorsprung (77) hat, der .das Einrückgetriebe (81 bis 83) der Sperre (75, 77, 8o) betätigt, wenn die Kassette nach ihrer hin und her gehenden sowie nach unten gehenden Bewegung die letzte Endstellung erreicht.
  12. 12. Kamera nach Anspruch io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß das aaslösbare Einrückgetriebe (81 bis 83) der Sperre (75, 77, 8o) aus einer durch eine Feder (83) betätigten Stange (82) besteht, die durch ein Gelenk (81) mit einem Haken (8o) verbunden ist, der mit Hilfe eines Stiftes (77) am Sperriegel (75) diesen außer Eingriff mit einem Teil des Antriebes hält, und :daß der Vorsprung (37) der Kassette (6) am Ende seines letzten Teilschrittes die Stange (82) entgegen der Wirkung :der Feder (83) in eine Stellung :drückt, in der der Haken (8o) außer Eingriff mit dem Stift (77) am Sperriegel (75) kommt, so daß dieser unter der Einwirkung einer Feder (76) in die Sperrstellung geführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 663 32.4; USA.- - ...... - 1393411.
DEH166620D 1940-12-20 1941-10-29 Reihenlichtbildkamera Expired DE747804C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE747804X 1940-12-20

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DE747804C true DE747804C (de) 1944-10-16

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ID=20323279

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH166620D Expired DE747804C (de) 1940-12-20 1941-10-29 Reihenlichtbildkamera

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DE (1) DE747804C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1393411A (en) * 1919-05-12 1921-10-11 Venugraph Company Multiple-view camera
DE663324C (de) * 1934-01-06 1938-08-04 Jens Peter Hansen Multiplikatorkamera

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