DE54362C - Photographische Camera - Google Patents
Photographische CameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Photographische Camera.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine photographische Camera mit einer Einrichtung, welche
es ermöglicht, eine Anzahl Platten genau nach einander der Belichtung auszusetzen, den Lichtschieber
zurückzuziehen und die belichteten Platten in die Dunkelkammer überzuführen, ohne dabei den Apparat öffnen zu müssen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen stellt die äufsere Ansicht des Apparates in einem
Schaubilde dar, Fig. 2 eine ebensolche Ansicht des Mechanismus ohne das Gehäuse und Fig. 3
einen senkrechten Längsschnitt durch ■ die Mitte des Apparates. Fig. 4 ist ein waagrechter
Schnitt nach Linie x-x der Fig. 3, und Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien \-\
bezw. ^1-^1 der Fig. 3 bezw. 4. Fig. 7 zeigt
die Seitenansicht einer Einzelheit des Mechanismus.
Das parallelepipedische Gehäuse A des Apparates ist ungefähr zweimal so lang als breit
und von bedeutend gröfserer Höhe als Breite. Der hintere Theil des Gehäuses ist durch eine
waagrechte Wand α, Fig. 3, in eine obere und untere Abtheilung a1 bezw. α2 zerlegt. Eine
zweite Theilwand a8 befindet sich im vorderen Theil des Gehäuses. Dieselbe ist von der
hinteren Kante ab zunächst nach abwärts geneigt und erstreckt sich dann in waagrechter
Richtung bis zur Vorderwand des Gehäuses, so dafs noch zwei andere Räume <z4 und as
geschaffen werden, welche von der in Fig. 3 gezeigten Gestalt sind. Eine senkrechte Wand α6
trennt den Raum α4 von a1.
Die Vorderwand des Gehäuses A besteht aus zwei parallelen Brettern a1 und as, welche,
wie in Fig. 3 dargestellt, in einem gewissen Abstande von einander stehen. In die Platte αη
ist unterhalb der waagrechten Wand α3 ein Rohrstück B zur Aufnahme der Linsen eingesetzt.
Ein ähnliches Rohrstück C befindet sichüber der Zwischenwand a1. Die Gestelle b
und c, welche die Linsen bl und c1 tragen,
sind mit einander verbunden, so dafs sie bei Einstellung auf einen Gegenstand gleichartig
bewegt werden. Zur Einstellung dient eine senkrecht am Gehäuse A angeordnete Stange D,
welche in zwei Armen d und d' gelagert ist,
von denen dl mit dem Linsengestell in Verbindung
steht, so dafs durch Drehung des Armes d der Arm d1 gedreht wird und hierbei
durch letzteren die Linsen verstellt werden.
Die obere Seite des Gehäuses A besitzt eine mit einer Glasscheibe bedeckte Lichtöffnung E,
Fig. 3, und darunter eine matt geschliffene Scheibe F, während an die Zwischenwand ae
ein Spiegel G gelehnt ist, welcher in einem solchen Winkel zum matt geschliffenen Glase F
und zu der Linse C1 steht, dafs das durch ' die letztere auf den Spiegel geworfene Bild
auf die matte Glasscheibe F zurückgestrahlt wird und somit die Einstellung der Linse b1
durch richtiges Einstellen des durch die Linse cl
und den Spiegel G auf die Scheibe F geworfenen Bildes ohne Oeffhen des Lichtschiebers
bewerkstelligt werden kann.
Die hinteren Räume α2 und a1 dienen zur
Aufnahme der lichtempfindlichen leeren und der bereits mit einem Lichteindruck versehenen
Platten H, Fig. 4, die, wie gebräuchlich, in Haltern h untergebracht sind, welche die Platten
an den Seiten und der Unterkante festhalten.
In beiden Kammern a1 und α2 drückt eine
Prefsplatte / gegen die photographischen Platten, was vermittelst Nürnberger Scheere K geschieht,
die einerseits an den Prefsplatten J, andererseits an der Rückwand des Gehäuses A befestigt
sind. Zur selbsttätigen Zusammenziehung der Schenkel und Verlängerung der
Scheeren sind an dem einen Ende zwischen den Schenkeln Spiralfedern k angebracht, welche
beständig das Bestreben haben, die Scheere lang auszustrecken und somit die betreffende
Platte J stets vorwärts zu schieben.
An den vorderen Enden der Kammern al
und α2 ist in den Seitentheilen des Gehäuses je eine lothrechte Nuth L vorgesehen, in welchen
sich ein Schieber M führt, der auf- und niederbewegt werden kann. Dieser Schieber M
dient zur Ueberführung der belichteten Platten aus der Kammer α1 in die Dunkelkammer a2.
Der Schieber ist nur so hoch, dafs er in seinen Endstellungen eine der Kammern a1 a? verschliefst,
während die andere offen bleibt. An der unteren Kante des Plattenschiebers M sind
flache Federn m befestigt, welche zweimal winklig gebogen sind und so Hebedaumen für
die Platten bilden, Fig. 3. Diese gekröpften Enden der Federn m greifen, wenn der Schieber
sich in seiner niedrigsten Stellung befindet, unter die nächststehende 'Lichtplatte H und
nehmen diese bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers mit. Oben angelangt, wird die mitgenommene
Platte durch Federn N, Fig. 2, welche unter die Unterkante der Lichtplatte H
oder ihres Halters h fassen, festgehalten.
Beim Hochschieben einer Platte H gleitet der Halter derselben mit der vorderen oberen
Kante längs zweier Führungsleisten O, welche an den Seitenwänden des Gehäuses A angebracht
und oben nach hinten gebogen sind, so dafs die Platte ein Stück, welches der Stärke
des Plattenhalters h entspricht, nach hinten geführt wird. Am oberen Rande des Schiebers M
ist nahe an den Enden je eine Rolle M1 angebracht, welche auf einer zur Schieberkante
parallelen Achse sitzen und so weit nach hinten sitzen, dafs die am weitesten zurückliegenden
Punkte des Umfanges mit den am meisten nach hinten liegenden oberen Enden der Führun-•
gen O in einer Richtung liegen. In der höchsten Stellung treten die Rollen M1 in die Aussparungen
a10, pressen beim Niedergange des
Schiebers gegen den Plattenhalter h und schieben denselben auch hierdurch auch unten mit
der Platte nach rückwärts. Die Unterkante des Plattenhalters h fällt dabei hinter einen Ansatz
a11 der waagrechten Zwischenwand a, wodurch
ein Wiedervorschieben durch die Scheere verhindert wird.
Ist eine der Lichtplatten H aus dem unteren Raum α1 nach dem oberen α2 übergeführt, so
werden die übrigen Platten durch die Nürnberger Scheere vorgeschoben, bis sie gegen
senkrecht an den Gehäusewänden befestigte Leisten O1 stofsen. Beim Niederführen des
Plattenschiebers M greifen die Hebedaumen M1 wieder unter die nächste Lichtplatte, so dafs
diese nach oben in die Kammern a2 gebracht werden kann. Die Nürnberger Scheere der
oberen Kammer a1 wird im Gegensatze zu der
in der unteren Kammer αΛ beim Einbringen
einer neuen Platte immer mehr nach hinten gedrängt, bis die Kammer fl2 gefüllt ist.
Die Bewegungen des Plattenschiebers M werden durch einen Winkelhebel Q und einen
geraden Hebel Q1 bewirkt, welche beide auf den Enden einer Achse q aufgekeilt sind, die
waagrecht in den Seitenwänden des Gehäuses A gelagert ist. Der Hebel Q' und der untere
Arm des Winkelhebels Q sind gleichartig gestaltet und liegen parallel zu einander. Ihre
freien Enden liegen zwischen je zwei seitlichen Ansätzen w2 des Plattenschiebers M. An dem
oberen Arme des Winkelhebels Q ist ein Knopf q1 befestigt, der zur Seite aus dem Gehäuse
A hervorsteht und vermittelst dessen der Plattenschieber M gehoben und gesenkt werden
kann. Um die Bewegung des Schiebers noch mehr zu erleichtern, sind nahe an den. Seitenkanten Laufrollen m3 angebracht, welche
auf der Gehäusewandung kufen.
Um das Hebelwerk Q Q1 und d und den sonstigen ■ Mechanismus gegen Beschädigungen
zu schützen, ist das Gehäuse A doppelwandig hergestellt. Die innere Wandung dient als Gestell
für den beschriebenen Mechanismus, während die äufsere Wandung den Schutzmantel
bildet und durch Schrauben oder sonstige geeignete Mittel mit der inneren Wandung verbunden
ist. Vortheilhaft wird die Vorderwand a8 des äufseren Kastens in irgend einer
Weise leicht abnehmbar befestigt. Der Theil des Deckels, welcher über der Einstellöffnung E
liegt, besteht aus einer Thür, unter welcher auch der zum Einstellen der Linsen dienende
Hebelarm d liegt, so dafs derselbe ebenfalls geschützt liegt, wenn der Apparat nicht benutzt
wird.
. Die beiden Wandungen sind oberhalb der Kammer a1 so eingerichtet, dafs die in letzterer
befindlichen Platten leicht entnommen werden können; ebenso läfst sich die untere Kammer α1
leicht öffnen und der Vorschubmechanismus behufs Einsetzens einer neuen Platte rasch
herausnehmen und wieder einfügen. Sämmtliche Theile des Mechanismus liegen innerhalb des
Gehäuses, und es ragt nur der Knopf q1 durch einen Schlitz hervor.
Die Linsenöffhung B kann durch zwei einander gegenüberstehende und an der Wand a1
drehbar befestigte Schieber R und R1, welche
vortheilhaft von der in Fig. 5 veranschaulichten Gestalt sind, verschlossen werden. Diese Schieber
sind mit einander durch eine Stange S verbunden, welche unterhalb der Schieberdrehpunkte
angreift, so dafs sich die beiden Schie-
ber innerhalb gewisser Grenzen nach entgegengesetzten Richtungen bewegen können. Die
Schieber besitzen je eine Oeffnung r von gleicher Gestalt und solcher Lage und Gröfse, dafs sie
die Linsenöffnung freigeben, wenn die Schieber sich in ihrer mittleren Stellung befinden; die
Linsenöffnung wird dagegen bedeckt, wenn die Schieber in einer ihrer äufsersten Stellungen
angelangt sind.
Die Ruhestellung der Verschlufsschieber R und jR1 ist in Fig. 5 in punktirten Linien angedeutet,
und zwar steht der eine Schieber R dann in seiner höchsten, der andere R1 in
seiner tiefsten Stellung, und werden, beide durch eine Feder T in dieser Lage gehalten.
Die Feder T ist mit dem einen Ende am Gehäuse A angebracht und mit ihrem anderen
Ende um _ die Drehachse eines der Schieber gewunden und daran befestigt. Stehen
die Schieber entgegengesetzt (wie in vollen Linien in Fig. 5 dargestellt ist), so werden sie
durch eine federnde Sperrklinke U, die' am Gehäuse gelagert ist, gehalten, indem eine
Nase r1, welche an einem der Schieber sitzt,
hinter den Zahn der Sperrklinke Ü greift. Durch. Druck auf das äufsere Ende der Sperrklinke
U werden die Schieber freigegeben und sofort durch die Federkraft T in ihre Ruhestellung
zurückgeführt. In der Mitte dieser Bewegung fallen die Oeffnungen r vor der
Linse über einander, so dafs Licht in den Apparat fallen kann.
Die Bewegung der Lichtschieber R und R1
findet während des Niederganges des Plattenschiebers M statt und wird durch folgenden
Mechanismus vermittelt: An der einen Seite des Gehäuses A ist eine Welle V, Fig. 2, gelagert,
welche waagrecht und parallel zur Gehäusewand , liegt und an ihrem vorderen Ende einen Hebelarm
ν trägt, welcher über den Schieber R reicht und mit einem Schlitz vl versehen ist. Am
hinteren Ende der Welle V ist ein wellig gebogener Hebel v2 angebracht, welcher von
einem -am Plattenschieber M sitzenden Stift m4
befhätigt wird.
Der Stift m4 ist so angeordnet, dafs bei tiefster
Stellung des Plattenschiebers M der Arm ν2 so weit nach abwärts gedreht ist, dafs die
Lichtschieber von der Sperrklinke U festgehalten werden. Damit beim Niedergang des
Schiebers M kein Licht durch die Oeffnungen r
fallen kann, ist auf der Drehachse des einen Schiebers R1 ein Arm w drehbar gelagert, der
an seinem freien Ende eine Kappe W von der in Fig. 5 gezeigten Gestalt trägt. Die Kappe W
tritt beim Niedergange des Plattenschiebers M vor die Linsenöffnung, so dafs kein Licht in
den Apparat dringen kann.
Zu diesem Zwecke führt sich in dem Schlitz v1
des Hebelarmes ν ein auf der vorderen Seite der Kappe befestigter Stift jp1, während der
Arm n> auf dem am Schieber R1 befestigten
Stift r- ruht. Bei der Niederbewegung des Plattenschiebers M wird demnach der Hebelarm
ν die Kappe W durch Stift ν>λ und der
Arm w den Lichtschieber R1 mittelst Stiftes r2
mitnehmen.
Da die Kappe W von der Linsenöffnung entfernt werden mufs, ehe eine Aufnahme gemacht
werden kann, so ist zu diesem Zwecke nahe der unteren Kante des Plattenschiebers M
ein Stift m5 befestigt, welcher gegen den Hebelarm
i>2 stöfst, wenn der Schieber M nahezu
in seiner obersten Stellung angelangt ist, wodurch die Kappe W nach oben gehoben wird
und dort verbleibt, bis der Plattenschieber M zurückkehrt.
Beim Niedergang des Plattenschiebers M wird der Hebel v2 frei, so dafs der Arm w mit der
Kappe W durch eigene Schwere wieder herabsinkt, bis der Arm w schliefslich wieder auf
den Stift r2 zu liegen kommt. Befindet sich der Plattenschieber in seiner oberen Endlage,
bei welcher, wie oben dargelegt wurde, der Arm w mit der Kappe W hochgehoben ist,
und soll eine Aufnahme gemacht werden, so müssen die Schieber R und R1 ausgelöst werden.
Hierzu ist es nur erforderlich, die Sperrklinke U auszulösen, was von aufsen bewirkt werden
kann. Zu diesem Zwecke ist die Sperrklinke U so weit nach aufsen verlängert, dafs sie aus dem
Kasten seitlich herausragt und dort durch die Hand des den Apparat Bedienenden bethätigt
werden kann. Doch ist es besser, auch diese Bewegung selbstthätig erfolgen zu lassen, was durch
einen L-förmigen Hebel X, Fig. 7, der am Gehäuse A drehbar befestigt ist, bewerkstelligt
werden kann. Der waagrechte Arm χ dieses Hebels greift unter eine Nase u der Klinke U,
so dafs bei einer entsprechenden Drehung die Sperrklinke den Ansatz r1 des Schiebers R1
freigiebt. Am Arm χ ist eine Feder xl befestigt, welche denselben beständig nach abwärts
zieht, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Drehung des Hebels X geschieht, durch einen aufrecht angeordneten Hebel Y, der
ebenfalls am Gehäuse A sitzt und auf den zweiten Arm χ2 des Hebels X einwirkt. Auch
der Hebel Y wird durch eine Feder y, Fig. 7,
welche von vorn gegen das obere Hebelende drückt, in seiner Ruhestellung festgehalten.
Durch Vorwärtsdrehung dieses Hebelendes wird daher die Sperrklinke U ausgelöst.
Diese Drehung des Hebels Y wird durch einen Ansatz q2, Fig. 2- und 7, des Winkelhebels
Q veranlafst, und zwar stöfst der Ansatz q2 in dem Augenblick gegen den Hebel Y,
wo der Winkelhebel Q den Plattenschieber M nahezu gänzlich hochgehoben hat.
Beim Niedergange des Plattenschiebers M wird dann die Kappe W wieder vor die Linse
gedreht und dann die Lichtschieber R R1 festgestellt, während bei Aufwärtsbewegung des
Plattenschiebers M zuerst die Kappe W wieder
von der Linse entfernt und dann die Lichtschieber R R1 ausgelöst werden, wobei die
Aufnahme stattfindet. In der Praxis wird es wünschenswerth sein, den Plattenschieber M
beinahe bis zu seiner höchsten Stellung zu führen, ehe man den aufzunehmenden Gegenstand
einstellt, und dann erst, nachdem letzteres vollführt ist, die Aufwärtsbewegung des Plattenschieber
M zu vollenden.
Aus dem Gesagten und den Zeichnungen geht hervor, dafs die leeren Lichtplatten während
des Feststellens der Lichtschieber R R1 doppelt geschützt sind, und zwar durch den
Plattenschieber M und die Kappe W, weil ersterer zur Feststellung der Lichtschiebef R R1
in seine tiefste Stellung gebracht werden mufs.
Der den Apparat Bedienende hat demnach nur den Hebel Q am Knopf q1 hin- und herzubewegen,
um eine Platte dem Licht auszusetzen, und die mit dem Lichteindruck versehene Platte zu entfernen, so dafs in Wirklichkeit
die Aufnahme eines Bildes nur so viel Zeit beansprucht, als zur Einstellung des
Apparates erforderlich ist.
Damit man stets weifs, wie viel Aufnahmen schon genommen und wie viel leere Lichtplatten noch vorhanden sind, ohne den Apparat
öffnen zu müssen, kann noch ein Zählwerk Z beliebiger Construction an der oberen Seite
des Gehäuses A angebracht werden, welches durch eine Stange \, gegen welche die Lichtplatten bei ihrer Aufwärtsbewegung stofsen,
bethä'tigt wird.
Claims (7)
1. Eine photographische Camera mit zwei über einander liegenden Kammern (a1 a2),
von welchen die eine die photographischen Platten enthält, in Verbindung mit einem
durch Drehen eines Hebels (QJ von aufsen auf- und abbewegten Schieber (M), welcher
mittelst federnder Haken (m) unter die belichtete Platte bezw. deren Halter fafst
und die Platte in die zweite Kammer (a2)
überführt.
2. Bei dem zu i. gekennzeichneten photographischen Apparat die Verbindung des
Plattenschiebers (M) mit dem zur Deckung der Objectivlinse (bl) dienenden Mechanismus,
bestehend aus einem durch an dem Plattenschieber (M) sitzende Stifte (m* m5)
bethätigten Hebel (v2) und aus einem an dessen verlängerter Achse (V) sitzenden
. zweiten Hebel (v), welcher zwei in entgegengesetzter Richtung sich drehende Lichtschieber
(R R1) beim Auf- und Niedergange des Plattenschiebers (M) bewegt.
3. Bei dem zu 2. gekennzeichneten Mechanismus die Anordnung einer Kappe (W) zur
Verdeckung der Linse (b1) während des Niederganges des Plattenschiebers (M), welche
Kappe (W) durch eine Stange (n>) mit der Achse des einen Lichtschiebers (R1) und
mit dem Hebelarm (v) verbunden ist.
4. Bei dem zu 2. und 3. gekennzeichneten Mechanismus eine Vorrichtung zum Feststellen
und Auslösen der durch Federkraft (T) in ihre entgegengesetzte Stellung zurückschnellenden Lichtschieber (R R1),
bestehend aus einer Sperrklinke (U), welche eine Nase (r1) der durch eine Stange (S)
mit einander verbundenen Schieber (R R1) festhält und im geeigneten Augenblick durch
ein vom Handhebel (QJ bethätigtes Hebelwerk (X Y) ausgelöst wird.
5. Bei dem zu 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung einer Einstellvorrichtung
für das aufzunehmende Object, bestehend aus einer zweiten, mit der Aufnahmelinse
(bx) verbundenen Linse (cl), einem
im Winkel dazu angeordneten Spiegel (G) und einer matt geschliffenen Glasplatte (F),
so dafs das aufzunehmende Object auch auf der mattgeschliffenen Glasplatte (F) erscheint
und die Einstellung ohne Oeffnung des Apparates vorgenommen werden kann.
6. Bei dem zu 1. und 2. gekennzeichneten photographischen Apparat die Construction
des Gehäuses (A) aus zwei Kästen, von denen der innere als Gestell des ganzen
Mechanismus dient und der äufsere alle Theile bis auf den hervorstehenden Knopf (ql)
des Handhebels (Q) einschliefst und mit Oeffnungen (a9) gegenüber den Linsen (blcl)
und einer Klappe gegenüber dem matt geschliffenen Glase (G) versehen ist, so dafs
bei Einstellung des Apparates nur die Klappe geöffnet und bei der Aufnahme
nur der Handhebel (Q) hin- und herbewegt zu werden braucht und alle Theile
des- Mechanismus geschützt liegen.
7. Bei dem zu 1. gekennzeichneten photographischen Apparat die Anordnung ' von
Nürnberger Scheeren (K), welche hinter den Platten (H) in den beiden Kammern
(a1 a2) angeordnet sind und deren Schenkel
durch Federn (k) zusammengezogen werden, so dafs die Lichtplatten (H) beständig
nach vorn gegen den Plattenschieber (M) gedrückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54362C true DE54362C (de) |
Family
ID=328959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54362D Expired - Lifetime DE54362C (de) | Photographische Camera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010150278A2 (en) | 2009-06-15 | 2010-12-29 | Ganapati Dadasaheb Yadav; | Hydrogenolysis of polyhydroxy alcohols using metal incorporated manganese oxide octahedral molecular sieve as a catalyst |
-
0
- DE DENDAT54362D patent/DE54362C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010150278A2 (en) | 2009-06-15 | 2010-12-29 | Ganapati Dadasaheb Yadav; | Hydrogenolysis of polyhydroxy alcohols using metal incorporated manganese oxide octahedral molecular sieve as a catalyst |
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