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Rollfilmkassette, insbesondere für Röntgenkameras Brei Roll:filmkas
etten mit an: der Kassette befestigter Filmandruckplatte und zu beiden Seiten derselbeni
auswechselbar g:elagerteni Filmspulen, erfo,rd@, rt besonders das Einbringen: des
unbelichteten Rollfilms bvesondere Sorgfalt und. Aufmerksamkeit. Ein, Hinidie:rn,i@s
b:estieht,d!a.rini, deni Film ini diene Aus, und Einl@aßsch@litz einzuführen, undi
ihn, über, die Filmandiruckplatte hiiniwe.gzu,führen,. Entweder sind de Schlitz-,
so eng beimessen, daß sie zwar eine gute Abdiichtung giegn Li.chteiinfall bieten,
diann. ist die Film@°infüh;runig schwierig und der Film ist beim Transport nur schwer
beweglich, oder die Schlitze sinidl für die Filmeinrfühirung wndj dien Tranisport
weit genug, danni besteht diie Gefahr, daß sie nicht genfügenidi ldchtdicht sind.
Bei Lichteinifall entstehen schlechte Aufnahmen, bei mangelhaftem Transport kann
es vorkommen, da,ß sich. einander fo@lgenide Aufnahmen: überdecken. Besonders unigünstig
wirkt sich diies bei Rö:nage!n,lsa,meras für Reiheniaufnahmen, aus. Dort werden
erhebliche Filmmengen grb:ßereni Formates l,a.ufenid; verbraucht, diie erwähnteni
fehlerhaften Bilder führeni zu erheblichen Verluste,ni, und diie Wiederholung der
Aufnahmen bereitet lästige Umstände. Da es bei derartigen
Aufnahmegeräten
außerdem auf Einfachheit und Schnelligkeit bei: der Bedienung ankommet, genügen
die; bekannten Rolilflnnkasesetten, den Anfordieerun: gen meist nicht. Insbesondere
erfüllen sie nämlich nicht folgende wesentlichste Bedingungen gleichzeitig. Der
Film muß im Dunkeln. leicht und schniell eingelegt wenden können; dEee dien; Fnlml
über dir, Andruckplatte führenden Schlitize müssen beim Einlegen des Films hinreichend
weit, vorher und nachher jedoch so eng gehalten( sein, daß sie absolut li.ch:tdichtsind
und( bro:tzedem im Augenblick des Aredrückens des Films an das Bildfenster ein Einschieben
das Films bei ,eventuelle etwas über der Ani= r druckplatte gewölbtem Film zulassen.
Beim Filmtransport, müssen die Schlitze dagegen so weit stein, daß der Film leicht
und rei:bungslw düreh die Schlitze hindurchgeht.
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Durch die Erfindung wird seine Kassette geschaffen; die diese Bedingungen
.erfüllt;. Erreicht wird dies: unter anderem dadurch, drall diie neben, der Filmandruckplatte
liegenden den FilmauslaßL und -einlaßschlitz bildenden Durchlässe, aus einer lösund,
ve@rriegeelbaren äußeren Führungswandunig und einer inneren gegen sie, federnd =liegenden,
Dichttungseteiste od. dgl-. gebildet sind. In bevorzugter Ausführungsform bestehen
die äußeren Führungs wandlangen der Filmschlitze aus- Randaufb,i%-urigen zweier
in: verriegelb.areer Deckel, die an .den Endendes wannenförmigen Kassettenunroearteiles
angelenkt sind und in geschlossenem Zustand unter Freilassung der Fi lmanderuckplatte,
vorzugsweise in der Mitte der Kassette, aneeinanderliegeen. Zum Verriegeln derKassettendeckel-
können, an dien geie Filmeendruckplatte tragenden Kassetteenteeil Verriegeelungselememie
angeordnet sein, z.. B. federnde Knöpfe, die in entsprechende Öffnungen der Deckel
einrasten.. Dies Beüldüng des Filmaus:laß-und -einlaßschlitzes aus einer lös- und
verriegelbaren äußeren, Führungswandung und einten gegen sie =liegenden federnden;
innerhalb der Kassette verschiebebar angeordneten Dichtungsleerste, insbesondeere
wenn( @diese: Wandrungen! sich an zwei Ka:ssetteudeckeln befinden, hat dien Vorteil,
daß der Film auch im Dunkeln einrfach und schnell in die Kassette gebracht werden
kanny da,ß die Filmschlitze erst beim Schließen der Deckel gebildet werden und daße
die Filmschlitze den Film so lange unverrückbar festhalten, bis die. Kassette in
dies Kamera reingesetzt ist, daß aber dailn die jeweils für Aufnahme ocker Filmtransport
erforiderliche Schlitzbiete durch mechanische, vorzugsweise selbsttätige Bestätigung;
beispielsweise dürch das Schließen der Tür, eingestellt winde.
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Die gegen, die äußeren Fuhrungswandungene der Filmschlitze anliegendenr
Diehtungeleeisfien könnten zweckmäßig aus .dien abgewinkelten Rändern einer die
Filmandruckplatte xuf der Rückseite in FKlmlau.frichtung umfasisenden und federnd:
gelagerten Plattee bestehen. Biet Einsatz. der Kassette in die Kamera -wenden eire
Dichtungsleisten selbsttätig durch an der Tür des hinteren Kameradeckels befindlichee
Anschläge od. dsgli. gelöst; d. h. die Schlitze erweitert. Zusätzlich zu dieser
durch: deenKas-settenr einsatz bewirlctene Erweiterung wird; noch, eines: Erweiterung
dann bewirkt, wenn! das Abdrücken, dter Kassette vom Bildfenster der Kamera für
den Filmtranspoert erfolgt: Eine solche Kassettenfunktion mit unterteilter Erweiterung
der Filmschlitze hat bei. Anwendung eines zweiteiligen. Kasseettendeckeeles folgende
Vorteile:: Nur das Einlemen der Fitrnrolle im die eine Kammeer der Kassette erfolgt
bei. Dunkelheit, Nach Schließen dieses Kasisetten@deckelteiles kann darauf .das
Weiterführen und Befestigen des Filmendes in die: anid-.re Kassettenkammer, d. h.
auf der anderen Spule, bei Licht erfolgen. Nacht Schließen dies an; gieren: Kas
siettendeckelteiles und, beim Ansetzen; der Kassette mit geschlossenen, DecliDeeln,
und dadurch bewirkter lichtdichter Festlegung des Films an die Kamera erfolgt eine
gewisse Lockerung der Filmschlitze., geie zwar völlig lichtdicht i.s,t, die aber
zuläßt, dlaß beim Andrücken der Filmandruckplatt: gegen das Bildfenster ein etwa
gewölbter Film geebnet und sein Längenübersch:uß durch diie Schlitze fortgedrückt
werden: kannt, so daß er im Bereiche des Bilidfensters vollkommen glatt liegt. In
diesem Zustand kann ,die Belichtung ohne Gefahr eines durch ,die Schlitze dringenden
Lichteinfalles e,rfolgen: Erst im Augenblick dies Abhebenis bzw. Abdrückens der
Kassette und damit der Filmandruckplatte vom Bildfenster bei Beginn giess. Filmtransportes,
werden die Schlitze zusätzliche so, erwefitert5 daß der Filmtransport reibungslos,
erfolgen; kann!. Zu diessem. Zeitpunkt können diie Schlitzee so weit sein, d:aß
,sie nicht mehr lichtdicht sind, da diie Kamera geschlossen ist, weil. wäh;rendi
des F:ilmtrarnseportes zwangsläufig keine AüinahmebelIchtung erfolgt, Licht also
gar nicht von außen hier bis zu dtn: Filmschlitzen -.der Kassette gelangt.
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Das. Erweitern der Schlitze erfolgt beispielsweise so, daß die mit
den Dichtungsleisten versehene Platte federnd -gegen, die Rückseite der F.ilmanedruckpelatte
gedrückt wird; diurch: zwischen ihr ende der Filmandruckplatte gelagerte Hebel,
beispielsweise durch gileeichzeitigen Druck eines, Bolzens auf die in der Mitte
der Platte aneinanderliegenden Hebelenden, kann edie Plattee nun abgedrückte werden,
wodurch eine Dichtunigsileeisten die Film@schl.itze erweitern. Eines günstige Anordnung
der Teile besteht darin, @daß die Filmandruckplatte auf dar Rückseite neben den
beeiden Filmschlitzen Verstür= kungsleeisten beisitzt; an ihnen stützt siech parallel
zur Fi.lmandruckplatte je seine bis. annähernd zur Plattenmitte, reichende, als
Hebel: dienende flache Platte ab. Die beiden Verstärkungsgeeisten liegen mit ihrer
arideren Seite geben die genanntes, die Dichtungsleisten tmagenedee Plattee an.
Diese Plattee wird durch an ,den Verstärkungsleisten befestigte, die Plattee durchdringende,
Bolzens gehalten s und durch auf den Bolzen, befindliche Federn gen die Filmandruckplatte
gedrückt. Als Abdrückvorrichtung für eire Dichtungsleisten b@zw. für diie sie, tragenge
Platte ist in bevorzugter Ausführungsform im Innern der Kassette, konzentrisch zu
einer in ihrer Mitte angeordneten Öffnung eine nach außen offene Hülse befestigt;
in ihn- ist- ein vom: außen verstellibarer
Bolzen derart v urschiebbar
gelagert:, dlaß er beim Eindirücken im, die Kassette mit: seinem Ende: die ge ianinte
Mittelöffnung .der diieDich:tumg,sleisten trageniden Plattee durchdringt unid! dabei
@die erwähnten, flachen Hebellatten verschwenkt, wobei diesle. um die Kanrtien der
Verstärkun!gslleisten alis Drehpunkte kippen,. Die Dichtungsleiste@oplatte wird,
dabei geigen die sie hialbenden Druckfedern nach dem Innern der Kassette zu bewegt,
und ihre Dichtunias;leis teni erweitern die Filmschlitze. Die inneren Führungswänide
.der Filmschlitze, d. h. die Aufbiegungen der Kasisettendeckel und: nötigenifalls
auch die Dichtungsleisten- selbst,, können, in: an sich bekannter Weise mit- Dichtstoffen,
z. B. Samt; bekleidet sein.
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Es ist vorteilhaft, auf der Rückseite der Fi.lmandiruckplatte federnidi
eine Rolle anzuordnen, die durch einen, Schlitz, hindurchgreift und am Film anilie:gt;
sie dient einer in der Kamera vorhandenen, durch dien transportierten Film mitgenommenen
Steuerrolle odi.,digrli. für denn, Filmt:ranispo,rtmechanismus der Kamera als Gegendruckorgan.
An Stelle einer, federnd geil.agerten: Rolle, diie die Filmrandiruckplattie durchdringt,,
kann, man, eine z.wischeni der Filmabw ickelspule unid dein ersten Fil.mischlitz
gelagerte Mitnehmierrol:le vorsehen, die mit einem außerhalb der Kassette: auf ihrer
Achse befinidlicheni Zahnrad) versehen ist das beim Ansetzen die Kassette in, die
Kamera mit einem als Steuerorgane dienenden Kamerazahnirad in Eingriff kommt. Die
genannte Mitnehmerrolle kann, dabei gleichzeitig als Umlenkrolle wirksam. seien.
Dies ist, dann, von Bedeutung, wenn die verwendeten: Fi:lmspiuleni, wie im Hanidiel°
mitunter üblich, so. gewickelt sinidi, d'aß die Schichtseite nach innemi liegt.
Die Umlenkrodle führt dann! den Film so, diaß im Bi,lidifenster dlie Schichtseite
nach der Seite des. Lich:teinifalles hinigekehrt ist.
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Die Filmaufwickelspule der Kassette wird man im allgemeinen mit einem
außerhalb der Kassette lie:geodeni An:tri@ebsorgan, z:. B. einem Zahnrad,, versehen.,
welches beim, Anise:t.zen der Kassette ans diie Kamera mit einem dieser zugehörigen,
Antriebsteil gekuppelt wird,. Anc diene Kas,setteniseitenwänden kann, je ein nach
außen vorstehender Bolzen angeord'n;et seine; beide gemeinisam werden als, Füh:-rungs,-
und Halteorgane in entsprechen-die, Schlitze des Kameragehäus-es eingebracht. Diese,
Trageinrichtung kann auch derart, ausgebildet sein, .daß an dem. wannenförmige:,
Unterteil der Kassette an den heilen Längsseiten, in; Querrichtung, der Kassette
sich erstreckende Blechstreifen, befestigt sind., die bei geschlossener Kassette
die Querfugen der Deckelseiten l:ichtdichit abdecken: und! die je einen nach außen!
vorstehenideni Stift tirageni. Die-Stifte halten und führen dann die Kassette, in
inneren, Führungsschli-tzeni der Kamera.
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Das Innere der Kassette kann, auch: so gestaltet, sein, daß sich diie
die- inneren: Dichitungsleisteni tragende Platte nicht, auf dien Feldern sie durchgreifender
Bolzen abstützt, sondern daß sie sich auf einer besonders anigeordneteni Feder abstützte
Diese Feder dirückt. in diesem. Fable auf dein: Buinid des in der Kassette verschiebbaren.
Mittelbodzenis,. Bei Verschiebung dieses Bolzens, z-. B. durch, Druck auf ein; am
rückwärtigen, Kameradieclzea befindliches Widerla.ger, werden die erwähnten flachen
Hebelplatten in der besch,riebenen@ Weise ver chwenkt und gleichzeitig damit wird
auch die Dichtungsleistenplatte in der .der Bodzenbeweigu.ng entigegenigesetzten
Richtung, d. h:. gegen diene Druck der genannteni Feder, verstellt. Dadurch
wirdi.diese Felder von-, beiden Seiten a:usi, d. h.. von, einer Seite von, einem
Bund, des, verschobenen, Bolzens her und! von der anidereni Seite: von, der Dichtungsleistenplatte
selbst hier, zu:sammeengedrückt.
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Nachfolgende wenden, zur weiteren Klarstellung der Erfindung zwei
besonders vorteilshafte Ausführttngs.be,is@p,iele ans Hanid von schematischen Zeichnungen
beschrieben,. Die zwei Rollfilmkasisetteen :siindi dort für Rön itbenilcameras bestimmt.
Von der zugehörigen Kamera sind nur die für die Kassette jeweils. wesentlichen(Teile
dargestellt. Die Erfindung- ist auf diese Anweodiunigsformen. nicht beschränkt.
Ihre wee:sentlichieni Merkmale köoneni insbesondere auch an kollfilmkassetten, für
andere Arten vo:ni Kameras verwirklicht werdieni, und, manche konstruktive Einzelheit
kann abgewandelt werden, ohne die Erfindung als solche zu verändern.
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Feig. i zeigt die Kassette- von, der Seite gesehene, teilweise im
Schnitt mit aufgeklappten Deckeln; Fi:g:2 Isst diie, Draufsicht eigner RolIfilmkassette
nach Fig.,i! ohne eingezeichneten Film.; Fig. 3, läßt die in Fiig. i von der Seite:
gesehenen" zum Ab-dirücken der federnden. Dichitungs@le steni dienenden flachen
Hebelplatten in Draufsicht erliennen; Fig..I, zeigt schematisch, teilweise ins Anisichti,
teilweise im Schnitt, den Mittelteil der in die Kamera Kassette. zwischen, BilÜfenister
und hinfiterem Kameradeckel bei gesic:hlossenen Kas sehend eckeln ; Fig. 51 ist
ein Längsschnitt" durch eiinei Kassette ins anderer Ausführungsform; Fig. 6 zeigt
die Kassette nacht Fig. 5@ in verkleinertem Maßstab, in Außenansicht- vom, der Seite
gesehen.
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Die ins Fiig. 1, 2 unid q, dargestellte Rollfilmkas.sette: hat an
dem. wanncoförrnige:n Unterteil, i einen, ringsum vorstehenden(, nach innen abgeset2:ten#
Rand 2., der von den: Seiteniwänden der beiden- mit Scharndereni 3e anigelenkteni
Deckel 41 unid 5 in deren, Schließlage übergriffen wird,. In. dem Rand 2( sind in
Schlitzen 6 und 7 die Fi.lm.spulen 8 unid 9 geliagert, die zur seitlichen Lagesicherung
mit Ausdrehungen io und i i versehen sind. Die Abwickelspule 8 besteht beim aus
einer einfachen glatten Welle, während die Auifwickelspule 9 ein stärkeres Mittelteil
12 mit seitlichen, Tellern 13, besitzt. Auf dem Mittelteil 12 befindet sich einte
umfassende Klammer 14 zum Befestigen, des Films 1i5:. An einem Ende der A:ufwickeilspule
9 ist ein Zahnrad, 16 befestigte, dias- außerhalb des Kas-settenkörpers liegt und
das in üblicher, nicht. dargestellter Weise mit einem in der Kamera
befindlichen
Antriebsrad -in Eingriff gebracht wird. Die Kassettendeckel 4, und 51 haben an,
ihren offenen Enden rechteckige Ausschnitte 17 und i8 (Fig. 2), die bei geschlossenen
Deckeln einen Raum. für die Betätigung der Filmandruckp:latte i. frei, lassen. An
,der Querseite der Deckelausschnitte 17, i$' ist der Rand bei 2o und 2.i
zur Bildung eines Filmschl,itzes@ aufgehogen; diese Führun!gsIappen sind: im Innern
mit Samtstreifen 22. od. dgl.. bekleiidtt. Die seitlichen Deckelränder sind mit
Aussnehmungen 2i31 und 24 für die F.ilmspulenachsien versehen:. An den Ecken sind
außerdem Aussparungen 25 vorhanden, die seich beim Schließern :der Deckel auf dlüe
seitlich .an der Kassette angebrachten. Tragbolzen 2-6 auflegen!, welch letztere`
die Kassette in der Kamera halten. Im Innern des Kassettenunterteiles i ist ein
von .den Wänden 27. ringsum begrenzter Schacht 28 abgeteilt, der durch die Filmandruckplatte
ig nach außen abgedeckt ist, die dladlürch starr reit der Kassette verbunden ist.
Die Filmandruckplatte- i:9 hat unten zwei leistenförmige Vorspränge 29 uncl 3,0,
in denen vier Bolzen 3 i befestigt sind. Auf den Köpfen 32 der Bolzen stutzen sich
Federn 3[3I abdie eine Platte 314 in Richtung auf die Rücksieibc,der Vorsprünge
219 und 3,0 zu (in Fig. i also nach obere) drücken. Diese Platte 34 isti
auf beiden Seiten bei 315 zangenförmig etwa in Richtung -auf die F,i:lmebene
hin abgebogen, so daß sie die leistenförmigen. Vorsprünge 29 unldi 31O und den Rand
der Filmandruckplatte ig umfaßt: Die obere Kante ider hochgebogenen Zarge 35 'der
Platte 34 ist in Filmliaufrichtung auf beiden Seiten schräg abgebogen, so, draß
Dichtungsleisten 36 gebildet sind, die im geschlossienen Zustand der Deckelteile
4 und 51 mit. den genannten; Deckelabbiegungen 2o und 21i zusammenwirren und die
Filmschlitze 37 für den Durchlaß des: Films 151 bilden. Die Filmandiruckplatte
rg ist auf der Oberseite mit einer Fi@tz,schicht 3[8! bekleidet. Zwischen: den;
leistenförmigen Vorsprüngen 29; 39 und, der Platte id@l liegt je eine flache
Platte 3;9 und 4(0i, die in Eiig.3) gesondert in( Draufsicht dargestellt sind. Diese
Plattem 3i und 4o: sind: so, geformt, dlaß sie bei 41 und 42 Vorsprünge haben, welche
in Richtung nach der Filmebene hin abgebogen sind und die leistenartigen Vorsprünge
29 und 30: lose etwas umfassen. In den Platten sind: Löcher 43 angebracht, durch
,die die genannten Fed-rbol.!zieni 3:i hindürehtretm, Die Löcher 413i Sind soi weit
gehalten, daß die Platten 3i9:, 4o' eine kippendt Bewegung auszuführen vermögen,
bei der sich ihre freien Endren in Richtung auf dlas Bil:dfensteir anheben. Auch
die vorerwähnte untere Platte 34 besitzt übrigens Löcher 441 für dien Durchtritt
dieser Federbolzen 3!r. In einem Schlitz dies leistenförmigen Vors!prungsi 31o der
Filmandruckplatte i9 sind zwei nahe niebeneinanderliegende Blattrfedern 4;5 eingebettet,
.die mit- ihren freien, in- den Schacht 28 ragenden Enden die Achse 46 einer Rolle
47 umfassen und halten. Diese Rolle 47 durchdringt die, Filmandruckplatte 1,9 in
einem Schlitz. 4[f.
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Ins ,der Mitte des von der Filmiandruckplattei abgedeckten Schachtes
2l8: ist unten am Kassettenikörp.er i eine Hülse 4#9 befestigt, dieren Bohrung durch
die Kassette nach außen führt. In: dieser Hülse 49 ist verschiebbar ein Boloen5!o,
gelagert, die:r außerhalb seines: in der Hülse 49 lagernden Teiles, zur Begrenzung
seiner Bewegung über einen Teil seiner Länge einen verstärlcben Durchmesser 5;i
aufweist. Oberhalb des: Bolzens- befinidet sich in dar Platte 3141 eine Mittelöffnung-5ß;
durch die der Oberteil des Bolzens durchtreten kann. An den Längsseiten 2l7 dies
Schachtesi a8 sind mit Nieten 5I3; zwei Federn 54 befestigt, die Knöpfe oder Zapfen
55 tragen. Diese, Knöpfe treten. beim Schließen! d!er Deckel. 4 und 5 #in entsprechende:
Öffnungen 516 der Deckel und sperren die Schließlage der Deckel so lange; bis zum
Öffnen ein Zurückdrücken der Knöpfe, erfolgt.
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In Fig. 4 ist der Mittelteil der Kassette in dien Kamera, d. h. zwischen
dem Bildfenster bei 66 und der Kamerarückwand 5I7; bzw. dem dort a.ngeordnieten,
abnehmbaren oder aufklappbaren - rückwärtigen Kameradeckel daargestellt Der Kameradeckel
5',7 besitzt in; einem Gewinde 58 einen Knopf 5.), an dem sich ein ins ,das Inniere
der Kamera vor'-stehender Balzen 6o, befindet. Der Bolzen 6o wird von; einer Hülse
61 umgriffene, die sich mit einem Rand 62 auf einer gegen den Kameradeckel anliegenden
Feder 63 abstützt. Bolzen to, H:ülsie 61: und Fedier 63 sind: von> einer Kappe 64
umgeben, die mit. Gewinde 651 in dem. Kameradeckel 57 befestigt ist. Wird die Kassette
eingesetzt un!d der Kameradeckel, 57, geschlossen, so drückt die. Feder
613 mittels der Hülse 6i die Kassette gegen das Bildfenster, und ,damit den
Film: 15 ins die varschrifts:mäß,ige Bildebene. Vorn liegt die Kassette dabei im
Falle des, Ausfübrrungsbeispiels, mit diene. Film 15 fest gegen eine im. Bildfentster
angeordnete Planglasscheibe 66 an, die in einer Kamerazwischenwand 67 gehalten ist.
In, der Kamera hefindest- sich eine Abhebevoirrichtunig,durch welche die Kassette
bzw. die mit ihr fest verbundene Anr druckplatte: ig während: des Filmtransportes
abgedrückt wird, ,damit der Film, weitergez agen werden kann. Diese Abhebevorrichtung
ist als solche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im Beispielsfalle besteht
sie au einer Stange 68, an dien 69 mit halbkreisförmigen Stäben 7e gelenkig
mittels: Bolzen, 71 befestigt siinid@ Die Stäbe To sind um in der Kamera ortsfeste
Achssee 72 drehbar und liegen in Belichtungsstellung der Kassette, .d. h. bei geebnetem
Film mit ihrer flachen Seite an der vorderen Kassettenwarndi, also an den Kassettendeckeln
4;, 51 an.
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Die Benutzung undt Wiirkungswe.i e der vorbeschriebenen Kassette ist
folbgende: Bei.. geöffneter Kassette wind im Dunkeln auf die: Welle bzw. Spule 8
die, Filmrolle aufgesteckt und eingelegt. Das Filmende wird über die Andruckplatte
ig" gezogeni, der Deckel 41 wird geschlossen: Durch dieses Zuklappen des Deckels
4 wird sein abgebogener Rand 20 auf den Film r5i niedergelegt; er bivlldlet nun
zusamrnen mit der Dichtungsleiste 3;6 dar Platte 34. den Führungsschlitz 37, durch
den, also, dien Film beim Einlegen nicht erst eingefädelt werden ruß.
Das
aus diesem Schlitz 37 hervorragende Filmende wird) ergriffen, vorgezogen, und: an
der Aufwicke@lspule g mittels der Klammer 14 befestigt. Nach Einlegen der Spule
g in die Kassette, was bei Licht erfolgen kann, da die in der Zeichnung rechte Kammer
durch den Deckel q. bereits verschlossen und dlamit luftdicht ist, wird: auch der
Deckel 5 geschlossen. Damit ist neun auch: der zweite Führungsschlitz
37 gebildet. Die Kassette ist jetzt einsatzbereit. Sie wird nun an die Kamera
angesetzt, wobei sie mittels der Bolzen: 26 -in nicht dargestellten, an den inneren
Seitenwänden der Kamera angeordneten Schilitzen geführt wird. Die; Filmandruckplatte
ig bzw. ihr Filzbelag 3;8 liegt mit, dem darüberliegeniden Film, 15, jetzt gegen
die Planglasscheibe 66 im Bildfenster an. Nun wird der hintere Kameradeckel:
57 geschlossen. Der mit dem Kameradeckel 57 feist verbundene Bolzen 6o tritt
dabei in die Hülse 49 der Kassette eint und drückt den Bolzen 5(o nach vorm. Gleichzeitig
preßt die federnde Hülse 61 die ganze Kassette gegen dias@ Bildifenster. In dieser
Stellung hat das vordere Ende, des Bolzens. 5joi die nach der Mitte weisenden Enden:
der flachten Platten 39 und, 4o angehoben. Dabei wurden diese Platten um die inneren
Kanten der Leisten 29 und 3o gekippt, undi ihr hinter dem Führungsloch, 43 liegeude.s
Ende wurde voni den Leisten weggedrückt. Diese Stellung ist in Fig'. 4 dargestellt.
Durch die dabei eintretende Hebelwirkung wird die Platte 34. gegen, die@Wirkung
der Federn 331 zurück :ge,drückt, de. h. von der Fi:lmandiruckplatte ig weg.
Damit sind auch diie die Dichtungsleisten bildenden Ränder 3,6 der Platte 34 etwas
zurückgewichen, so diaß der Filmschlitz 37
um ein gewisses Maß erweitert.
worden; ist. Das, Ausmaß diieser Erweiterung ist ab:hängig@ von den Abmessungen
der Teile. Es ist- so. abgestimmt-, diaß während der Belichtung kein Licht durch
die Schlitze 37 zu den Spulen gelangen kann, daß aber trotzdem ein gewisses gerinsges
Spiel vorhanden ist, das groß genug isst, um eine eventuell bei abgehobener Andruckplatte
ig auftretende Wölbung des Films 15 bei deren festem Anlegen an die Planglasscheibe
66 durch die Sehlitze 37 hinidureh fortdirücken zu; können. Auf diese , Weise, ist,
de Planlage des Films gesichert, und es ist dafür gesorgt, d!aß beim Andirücken
keine Knickung od. dgl. entsteht.
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Sohl. der Film .15; transportiert werden, so, tritt in der Kamera
die Abhebevorrichtung in Tätigkeit@ Wie Fig. 4 erkennen lüßt, wird: die Stange 68
nach oben bewegt, dadurch, werden die Querstangen 69
um die Achsen, 7r2 geschwenkt,
und, die flachen, an dem Vorderteil des Kassette anliegenden Kanten der halbrunden
Stäbe To stellen sich schräg, drücken somit diie Kassette nach hinten gegen den
Kameradieckel 5.7 zu von der Bildfensterglasplatte 66 ab-. Dabei gelangt :der feststehlende
Bolzen 6o weiter in die Hülse 4.9 hinein, und der Bolzen 5o wird noch weiter nach
vorn gedrückt. Er bewirkt eine zusätzliche kippende Hebelwirkung auf die Platten
3,9
und 4ioi, so dia3 die Platte 3I4; und damit die Dichtungsleis.ten 36 noch
weiter (in Fig. 4 nach rechts) zurückgehen, die Filmschlitze 37 also, weiter
öffnen. Zufolge dieser zusätzlichen Film.schlitzerweiterung ist der Film 15 bei
abgehobener Andruckplatte ig ohne jede Reibung frei beweglich und kann leicht transportiert
werden. Beim, Zurückgehen der Stange t@8 undi dem dadurch bewirkten erneuten Andrücken
der Kassette gegen das Bildfenister sichfließen sich die Filmschlitze
317 wieder auf das, vorherige engere Maß, d. h. so weit, daß bei einer Belichtung
kein Licht in die Kassette .dringen kann.
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Die in Fig. 5 unid 6 dargestellte Kassette hat eine etwas anders konstruierte
Einrichtung, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Ani dem wannenförmigen
Unterteil 73 sind mittels der Scharniere 74; wiederum die beiden Deckel 7t51,
76 angelenkt. Entsprechend der in Fig. i und 2 gezeigten Kassette werden die Deckel
75, 76 durch seitliche federnde Knöpfe 7'7, welche die Löcher 7& in den
Seiten der Deckel durchgreifen, verschlossen gehalten. In dem Unterteil 7I3, lagern
die Filmabwickelh und A.ufvvickelsPulen 79, , 80. Ins der Mitte der Kassette
ist ein durch die Wandungen 81 gebildeter kastenförmiger Raum: abgeteilt, in dem
sich ein Zwischenboden 82i befindet. Zwischen inne und dem Kassettenibodeni befindet
sich ein Rohr 83.. In dem letzteren lagert ein Bolzen 84" gegen dessen außerhalb
des, Rohres liegenden Bund 8i5; sich einte Feder 8,6 abstützt. Das, anidere
Ende- der Feider 86 liegt gegen: eine Platte 8i7 ans, die an den beiden ins Filmlau.frich.tung
liegenden Seiten zweimal abgewinkelt ist und: mit ihren beiden Rändern Dichtungs)leisten'8ß
bildet. Diese- Platte 887i ist, d#ä sie mit einer Mittelöffnung) 89 den Bolzen 84
umgibt, beweglich. Der Bolzen 84 hat auf der linken Seite der Zeichnung einen zapfenartigen
Anisatz. Auf dem dadurch gebildeten: Absatz: go liegen die Kanten zweier sich in
der Mitte nahekommender flacher Platten g i, 92 an.
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Diese Platten ähneln, den in Fig. 3 dargestellten Platten
39, 4p. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis. :4 beschrieben, liegen
auch hier die Platten gi, 9'2' mit :ihrer anderen Seite geigen, Vorsprünge
9194 an, die an eine Platte gs5 befestigt sind. Die Platte 915 sitzt
fest. an der Kassette und trägt als Filmandruckfläche eine Filzauflage 96 od. dgl.
Die den Filmdürchlaß bildenden Deckelränder 97, 98
sind ebenso wie die: Dichtungsleisten
88 mit Samt od. dlgl-. beklebt. In dem einten Deckelteil:, nämlich dem, zurr Filmabwickelspule'8b
gehörigen, befindet sich eine Filmumlenkrolle 99, die mit ihren Achszapfen ioo in
den Seitenwänden des Deckels 7i5 gelagert ist. Im Zustand der Aufnahmebereitschaft
liegt die Kassette, wie vorher beschrieben, gegen die Bildfensterglasplatte 66 an.
Sie ist für den Filmtransport durch das. Gestänge 68" 69, 7o, abdrückbar.
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In :der Kamerarückwand,, d,. h. in einer zu öffnenden Tür toi, befindet
sich ein fest eingeschraubter Knopf i0-2., der mit einer Bohrung 1o3 versehen ist.
Die Durchbohrung ist nach außen durch eine Schraube ioq; verschlossen. An, ihrer
offenen Seite umgreift die, Bohrung io2l durch den nach innren vorspringenden Rande
einen hohlen Stift 1o:6, in dem
eine Feder 107 gelagert ist.
Der Hohlstift 1o6 hat an seiner offenen Seite einen nach außen vors.pmingentden
Rand io,8i; der den Stift 106 in dier größeren Bohrung m131 führt. o Außen ist die
Kassette., wie in Fig. 6 geze'i@gt ist, so gestaltet, daß am unteren wannenförmigen
Teil 7,3 zu beiden Seiten mit je drei Schrauben: 1o9 ein Blechstreifen vi(a angebracht
ist, der die Stoßfu;ge der Deckel 7151, 7:6 nach dem Schließen lichtdicht abdeckt.
Auf diesern Blechstreifen sind, wie bei der oben beschriebenen Kassette nach Fig.
a, seitlich vorstehendle Bolzen i i i befestigt, mit denen die Kassette in Führungsschlitze
an den Innenwänden der Kamera eingeschoben und somit gehalten wird. 112- isst eint
Zahnrad, welches die Aufwickelspule antreibt und mit einem Zahnrad der Kamera nach
Einsetzen der Kassette in die Kamera in Eingriff kommt. Ebenso kommt. das Zahnrad
11131 mit einem Zahnrad an der Kamera in Eingriff. Das Zahnrad 113 sitzt
auf der Umlenkwalze 99 (Fig. 5); die beim Filmtransport mitgenommen wird. Dadurch
erfolgt, über Zahnrad 113 eine BewegungsübertTag:ng in die Kamera, die der Steuerung
des. Filmtramsportmechanisnzus dient.
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Die Wirkungsweise der Kassette nach den Fig. g und 6 ist folgende:
In Fig. 5: ist dargestellt, wie die Kassette i:nAtie Kamera eingesetzt ist. Die
Tür iou in Bier Känverairü.ckwand ist in der Zeichnung noch nicht vollständig geschlossen.
Wird dies: vollzogen, so drückt,dier Stritt 1,o6 des; Knopfes 1o2 gegen. den Stift'84
der Kassette und verschiebt diese selbst, da die Spannung -der Feder 86 stark genug
ist, dem Druck -der Feder ioi7 zu widerstehen, gegen. das Filmfensteir: Die Abstände
und Teile sind so. bemessen, @daß :dabei der nur etwas aus der Kassette zorstehenlde
Bolzen 8q.- ungefähr so weit in die Kassette- gedrückt wird, daß sein Ende mit dem
Kassettenboden abschließt. Bei diesem durch das Schließen: :der Kameratür bewirkten
Andruck wenden die FilmduTchl,äs@se der Kassette" die vorher- fest ;geschlossen
waren, so weit geöffnet, daß sie den Film nicht mehr festklemmen, aber noch lichtdicht
sind; also eine Verschiebung des Films ermöglichen. Die Lockerung der- Filmdurchlässe
g;7 ist .dadurch hervorgerufen> wardeny daß durch die geringe Verschiebung des-
Bolzens 8t4 die beidlen Kipphebedplatten 9i, .92 geringfügig durch den B.ol;zen
84 um die Vorsprünge g3. und 94 gekippt wurden, wobei sie die Platte 87 mit den
Dichtungsleisten 88-gegenrden Druck der Feder 86 etwas. abgedrückt haben", in der
Zeichnung nach rechts. Soll der Film 1'5'. -transportiert wenden, sto wird, wie
bei der schoni früher beschriebenen AusfühTungsformy auch hier Idas Hebelgestänge
6!8I, 69, 70:, 711, 72 betätigt.. Die halbkreisiörrrn.igent Teile 7o drücken;
durch ihre Kanten:.die Kassette ab-, dl. h. nach hinten gegen die Kamerarückwand
zu. Dabei dringt der ge--federte Stift 1o6 weiter- in dias Rohr 81<31 ein und
drückt den: Bonzen, 8(4, in, das Innere der Kassette. Das hat eine verstärkte Kippwirkung
der Hebelplatten; 9i; 92 zur Folge, so daß die Platte 8I7 weiter entgegen der Feder
86 in der Zeichnung nach rechts zurückgedrückt wird:. Die Filmich titze öffnen sich
dabei so weit, d!aß nunmehr ein, freier, ungehindlerter Filmdurchgang durch .die
Filmdurchlässe 317r beim Transport möglich ist.