DE1816767C - Selbstentwickler-Planfilmkassette - Google Patents

Selbstentwickler-Planfilmkassette

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DE1816767C
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Germany
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exposure
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Yow-Jium Medford Mass. Hu (V.StA.). G03c 1-12
Original Assignee
International Polaroid Corp., Jersey City, N.J. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Selbsteutwickler-Planfilmkassette für Selbstentwicklerfilmverbjnde, die ein lichtempfindliches Blatt, ein Positivblatt, einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit und eine Schutzumhüllung aufweisen, die während der Belichtung weggezugen ist und nach der Belichtung wieder aufsetzbar ist, mit zwei vorzugsweise als Quetschwalzen ausgebildeten druckausübenden Organen benachbart zu einem Wegzugsschlitz, die in einer ersten Stellung (Behandlungsste'.lung) gegeneinander vorgespannt sind und einen Kompressivdruck auf den zwecks Behandlung hindurchgeführten Filmverband ausüben und in eine zweite Stellung (Belichtungsstellung bzw. Einlegstellung) spreizbar sind, in der eine Klinke das lichtempfindliche Blatt in Belichtungsstellung hält und ein Anschlag die Auszugsbewegung der Umhüllung begrenzt, wobei in der ersten Stellung Klinke und Anschlag aus der Bewegungsbahn des Filmverbandes entfernt sind.
Derartige Selbstentwickler-Planfilmkassetten sind so ausgebildet, daß sie in den Rückteil herkömmlicher Großbild- und Pressekameras an Stelle der bei derartigen Kameras üblicherweise benutzten Filmkassetten eingefügt werden, und sie schaffen die Möglichkeit, mit einer herkömmlichen Großbildkamera Sofortbildaufnahmen ': srzustellen.
Derartige Planfilmkassetten müssen außer den im Selbstentwicklerteil der herkömmlicnen Selbstentwicklerkameras vorgesehenen Funktion'elemente auch noch Mechanismen aufweisen, die dazu dienen, den Lichtabschluß herzustellen bzw. aufzuheben und die Planhaltung des Filmverbandes bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei bekannten Selbstentwickler-Planfilmkassetten vorhandenen komplizierten Betriebe- und Gestängemechanismus zu vereinfachen und die Funktionssicherheit der Kassette zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Selbstentwickler-Planfilmkassette der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß zur Bewegung der Quetschwalzen von der ersten in die zweite Stellung ein Nocken vorgesehen ist, der um eine senkrecht zur Ebene des Filmverbandes stehende Achse mittels eines Handhebels verdrehbar ist, der zugleich mit der Spreizung der Quetschwalzen über einen Schieber die Klinke gegen das lichtempfindliche Blatt des Filmverbandes drückt, um dieses in Belichtungsstellung festzuhalten, wenn das Positivblatt mit der Umhüllung durch die Quetschwalzen herausgezogen bzw. eingeführt wird, und der zugleich mit der Schieberbetätigung den Anschlag in Wirkstellung überführt. Auf diese Weise wird durch den einzigen federbelasteten Schieber das im bekannten Falle vorhandene aufwendige mechanische Gestänge ersetzt, wobei diese Vereinfachung insbesondere dadurch möglich wird, daß sich der Handhebel in einer Ebene bewegt, die parallel zur Ebene des Filmverbandes liegt, während im bekannten Falle der Handhebel in einer Ebene senkrecht zur Filmebene beweglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird außerdem der Vorteil erlangt, daß die Quetschwalzen zum Zwecke der Überwachung und Reinigung leichter zugänglich sind, weil ihre Zugänglichkeit nicht, wie im bekannten Falle, durch soviele Teile des Getriebemechanismus behindert ist.
t\\r Planhaltung des Filmes ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung eine Rahmenplatte vorgesehen, die das lichtempflndjiche Blatt in Belichtungsstellung federnd in der Bildebene hält.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt der Hocken in der zweiten Stellung auf die die Quetschwalzen zusammenpressende Feder im Sinne einer Entlastung dieser Feder ein, während eine zweite schwächere Spreizfeder die Quetschwalzen in die zweite Stellung überführt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ίο ist die Anordnung derart getroffen, daß der unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Schieber mit einer Betätigungshandhabe aus dem Gehäuse der Kassette derart vorsteht, daß er von einem Ansatz des Handhebels die Klinke in Verriegelungsstellung überführt, wenn der Hebel in der ersten Stellung befindlich ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Rückansicht einer Filmkassette mit Betätigungshebel, der in der »Einlegen-Belichten«-Stellung vteht,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche, aus der Kassette entnommene Abdeckplatte,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der von der Filmkassette nach Fig. 1 entnommenen Haube und des Betätigungshebel"),
Fig. 4 eine Rückansicht des Filmhalters, nachdem Haube, Abdeckplatte und Hebelelemente entfernt sind, wobei die inneren Bauteile einschließlich Auslösebetätigung und druckausübenden Organen in der »Einlegen-Belichten«-Stellung befindlich sind,
Fig. 4a eine Einzelansicht des Betätigungsnockens aemäß Fig. 4.
Fig. 5 eine schematische perspektivische Stirnansicht des Filmhalters bei entnommener Haube und Abdeckplatte und ohne Hebel und Innenbauteilen in der »Einlegen-BelichtenK-Stellung,
Fig. 6 eine schematische Teilseitenansicht einer Quetschwalzenlagerung und des Druckmechanismus, Fig. 7 eine schematische perspektivische Rückansicht des Filmhalters bei entfernter Haube und entfernter Abdeckplatte. Der Betätigungshebel und die inneren Bauteile befinden sich in »Behandeln«-Stellung,
Fig. 8 eine schematische Grundrißansicht eines Filmverbandes, der in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Filmkassette benutzbar ist,
F i g. 9 eine schematische Vorderansicht des FiImhalters,
Fig. 10 eine schematische Ansicht der abgenommenen Rahmenplatte, Rückhalteklipps und der mit der Umhüllung zusammenwirkenden Klinge,
Fig. 11 eine schematische perspektivische Vorderansicht des Filmhaltcrs mit Rahmenplatte und entfernten Klipps, wobei die Schwenkklappe geöffnet ist,
Fig. 11a eine Einzelansicht der Verklinkung gemäß Fig. 11.
F i g. 12 eine schematische Vorderansicht des Filmhalters mit vorderer Quetschwalze und Lichtabschirmelement, ausgeschwungen in die Öffnungsstellung.
Fig. 13 eine schematische perspektivische Vorderansieht der vorderen Quetschwalze und des Licht abschirmungselementes in der Stellung gemäß Fig. 12, jedoch mit entnommener, auf die Umhüllung einwirkenden Klinge.
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Die Funktion der Filmkassette, wenn diese an Haube, so daß in Verbindung mit den Lagerflanschen
einer Kamera angebaut ist, ist, wie oben angedeutet, 18a1 die Haube mit festem Sitz gehaltert wird,
d. h., es wird gleitbar ein Filmverband der in Fig. 8 Schwenkmittel 32 sind in zwei Löchern gelagert, die
dargestellten Art so gehaltert, daß eine lichtempfind- in Endabschnitten 126 der Platte 12 ausgebildet sind,
liehe Oberfläche von diesem Filmverband in der 5 um schwenkbar eine vorn angeordnete, im wesent-
Brennebene des Kameraobjektivs liegt, wobei die liehen gekrümmte Abdeckung 33 zu haltern, die die
Iichtundurchlässige Abdeckung, wie gezeigt, bis zu noch zu beschreibenden Quetscheinrichtungen um-
einem gegebenen Abstand entfernt ist, während die schließt. Mehrere seitlich vorstehende Flansche 146
lichtempfindliche Oberfläche festgehalten wird, um der Abdeckplatte 14 greifen in Paßausnehmungen
eine photographische Belichtung der lichtempfind- io 12c ein, die in Längsseitenabschnitten 12 a" der
liehen Oberfläche durchführen zu können, wobei Platte 12 ausgebildet sind.
nach der Belichtung die Abdeckumhüllung in die Der Filmverband 8 gemäß F i g. 8 besteht aus einer Abdeckstellung zurückgeführt werden kann und lichtdichten Umhüllung 34 mit einem geschlossenen schließlich der gesamte Filmverband zwischen den Ende 34a und einem offenen Ende 346. Ferner bedruckausübenden Organen der Filmkassette weg- 15 sitzt der Filmverband ein Planfilmelement 36, das gezogen werden kann, um eine Behandlungsflüssig- verschiebbar in der Umhüllung gelagert ist und eine keit freizugeben und auszubreiten und einen fertigen lichtempfindliche Emulsion 3& aufweist. Ein sich erphotographischen Abzug durch ein DiPusionsüber- weiternder Klipp 40 aus elastischem Metall oder antragungsverfahren auf einem Bildempfangselement derem elastischen Material ist fest an einem Ende des Filmverbandes zu erzeugen. Dieses Bildempfangs- 10 des Planfilmelementes 36 befestigt, und ein Behälter Clement wird dann manuell von anderen Teilen des 42 ist auf einem Fortsatz 36a des Elementes 36 ge-Filmverbandes getrennt, die schließlich weggeworfen lagert und beherbergt die Behandlungsflüssigkeit, werden. Diese Behandlungsflüssigkeit wird zwischen den auf-
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genom- Feißbaren Rändern 42a des Flüssigkeitsbehäiters ausrnen. Die Filmkassette 10 ist von der Rückseite her as gequetscht, wenn der gesamte Filmverband zwischen ersichtlich. Die Vorderseite ist jene, die nach dem druckausübenden Organen, z. B. zwei Quetschwal-Kameraobjekt hin gerichtet ist. Der Filmhalter weist zen, hindurchläuft, wobei der Vorderrand bzw. der eine im wesentlichen rechteckige Trägerplatte 12 auf, rechte Rand 34a der Umhüllung vorn liegt,
die z. B. aus Aluminiumguß besteht. Außerdem ist Ein Bildaufnahmeblatt 44 und ein Maskenblatt 46 eine entfernbare Abdeckplatte 14 vorgesehen, die 30 sind innerhalb der Stirnwand 346 der Umhüllung anvorzugsweise aus Aluminiumblech bes'eht. Ferner geordnet. Das Maskenblatt weist eine rechteckige sind zwei lösbare langgestreckte Rückhalteklipps 16 Öffnung 46 6 auf, die schließlich die Fläche der Emulmit rechtwinkeligen Oberflächenabschnitten 16a, sion 38 bestimmt, die der beigegebenen Behandlungs-16 6 und 16c vorgesehen, die die Abdeckplatte mit flüssigkeit ausgesetzt wird, und somit säuert dieses der Platte "2 und der Rahmenplatte 56, die noch be- 35 Maskenblatt die Endbildfläche. Das Maskenblatt 46 schrieben wird, zusammenhalten und Schlitze 16d ist z. B. durch Hitzeversiegelung sowohl an der Rückaufweisen, die komplementäre Befestigungsmittel der seite des Bildaufnahmeblattes 44 als auch an einem Kamera aufnehmen. Schließlich ist die Trägerplatte Abschnitt 46 α mit der inneren Oberfläche der Um-12 mit einer erhöhten Sicke 12α ausgestattet, die mit hüllungswandung 346 verbunden, die dem Betrachter einem Ende 14a der Abdeckplatte zusammenwirkt. 40 am nächsten liegt. Hierdurch wird bewirkt, daß das Außerdem ist ein entfernbares Schutzteilgehäuse oder Bildaufnahmeblatt 44 und das Maskenblatt 46 als eine Haube 18 vorgesehen, die vorzugsweise aus im Einheit innerhalb der Umhüllung 34 gehalten werden, Spritzgußverfahren verarbeiteten Polystyren besteht. während die Umhüllung von dem Planfilmelement 36 Ein manuell bedienbarer Hebel 20 ist auf einer weggezogen wird, um die Belichtung durchzuführen, quadratischen Welle 22 montiert, die eine Gewinde- 45 Der vorstehende, querverlaufende Kreuzflansch 48 innenbohrung 24 besitzf, in die eine Halteschraube 26 begrenzt zusammen mit dem Mechanismus des Filmeingedreht ist. Der Hebel weist eine Handhabe 20a halters, der noch beschrieben wird, die Strecke, um auf und ferner einen Betätigungsansatz 206. In den eile die Umhüllung 34 weggezogen werden kann. Der beiden Stellungen, die mit »Einlegen-Belichten«: und Abschnitt 46a des Maskenblattcs ist an dem gröLle- »Behandeln« bezeichnet sind, dient dieser Hebel da- 50 ren verbleibenden Abschnitt mittels Halbperforation zu, zwei entsprechende Einstellungen des inneren 50 befestigt. So werden, nachdem die Bchanuhings-Mechanismus der Filmkassette vorzunehmen, wie im flüssigkeit freigegeben und zwischen der Emulsion 38 folgenden beschrieben wird. des Planfilme '.ementes 36 und der inneren Oberfläche
Die Haube 18 weist eine Mittelöffnung 18a auf, des Büdaufnahmeblattes 44 ausgebreitet ist, die der durch welche die Welle 22 nach hinten vorsteht, und 55 Emulsion gegenüberliegt, das Planfilmelemcnt und außerdem besitzt sie eine seitliche Öffnung 186, die Fläche des Büdaufnahmeblattes, die durch die durch die eine in Längsrichtung gleitbar gelagerte Öffnung 46 6 des Maskenblattes bestimmt wird, mit-Auslösebetätigungsstange 28 hindurchsteht, die eine einander verbunden. Demgemäß kann das Planfilm-Betätigungshandhabe 30 besitzt, welche nach hinten element 36, das Bildaufnahmeblatt 44 und der Hauptum ungefähr 90° vorsteht. Außerdem sind zwei 60 teil des Maskenblattes 46 aus der Umhüllung als EinPaare seitlich verlaufender Lagerflansche 18c und heit während einer Endbehandlungsstufe entfernt 18 a1 vorgesehen. Wenn die Abdeckplatte 14 auf der werden, indem manuell an dem Klipp 40 gezogen Platte 12 montiert ist und in ihre Lage gebracht bzw. wird, während die Umhüllung ortsfest gehalten wird, gehalten wird durch das Ende 14a, das in Berührung Dies wird möglich, weil der Hauptabschnitt des Masmit der Sicke 12α steht, wobei die Flansche 146 in- 65 kenblattes 46 von seinem Abschnitt 46« längs der nerhalb der Ausnehmungen 12c und die Klipps 16 in Halbperforation 50 getrennt wird.
Eingriffsstellung befindlich sind, dann überlappt das Wenn sich der Hebel 20 in der »Einlegen-Belich-Fnde 14r der Abdeckplatte 14 die Flansche 18c der ten«-Stellung befindet kann ein Filmverband 8 leicht
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zum Zwecke der Belichtung und Behandlung in der Rand des Klipps und hält den Filmverband gegen
Filmkassette durch einen Schlitz 52 (F i g. 5) eingefügt jegliche Versetzung.
werden, wobei der Filmverband, wenn er Ursprung- Das andere Verklinkungselement 64 hat die Gestalt lieh zugeführt wird, mit seinem lichtempfindlichen einer Platte oder eines Flügels mit einer einstückig Element 36 völlig innerhalb der Umhüllung 34 liegt. 5 hergestellten Welle 64a, die schwenkbar End-Der Klipp 40 des Filmverbandes überlappt so einen abschnitte 64b in Schlitzen 56a der öffnungsplatte Randabschnitt der Umhüllung an dem Ende 34c, um lagert und einen Winkelfortsatz 64c aufweist, der sine Lichtdichtung zu bewirken. Wenn er auf diese einen Hebel bildet, welcher von einem Ende absteht. Weise eingefügt ist, dann wird der Filmverband flach Die Ränder 64 d des Flügels berühren einen Rand gegen eine ebene Oberfläche tie der Trägerplatte 12 to des erhöhten Kreuzstreifens 48 des Filmverbandumauf jener Seite derselben gehalten, die in den F i g. 11 hullungsteiles 34, um eine begrenzte Wegzugsmögbis 13 ersichtlich ist. Das ist jene Seite, die der in lichkeit für die Umhüllung in einer Winkelstellung Fig. 1, 4, S und 7 dargestellten Seite gegenüberliegt. des Verklinkungselementes64 zu schaffen und eine Die Oberfläche 12«- bildet die Brennebene der unbehinderte Bewegung der Umhüllung in einer Kamera, wenn die Filmkassette an der Kamera be· 15 zweiten Schwenkstellung zuzulassen, festigt ist. In den Fig. 6, 11, 12 und 13 sind die Druck-Wenn der Filmverband vollständig in die Filmkas- erreugungsmittel ersichtlich, die spezielle Druckseite durch den Schlitz 52, wie aus F i g. 9 ersichtlich, erzeugungselemente lagern und betätigen, um einen eingeschoben ist, liegt ein Ende des Filmverbandes in belichteten Filmverband am behandeln. Hierzu sind der Nähe eines eingeschnittenen Abschnitts 10a der to beispielsweise zwei drehbare, vorzugsweise mit har-Filmkassette, wo der Abschnitt 34 der Umhüllung ter Oberfläche versehene Quetschwalzen 66 und 68 manuell erfaßt werden kann, entweder um die Um- vorgesehen, die z. B. aus rostfreiem Stahl bestehen, hüllung zur Durchführung einer Belichtung zu ent- Die rückwärtige Quetschwalze 68 ist drehbar um den fernen oder um danach den gesamten Filmverband Schaft 69 gelagert. Letzterer wird fest in offenen wegzuziehen. Jener Abschnitt der Umhüllung34, der »5 Lagferschiitzen 70 (Fig. 12) gehaltert. Demgemäß die darunterliegende lichtempfindliche Emulsion 38 kann diese Quetschwalze leicht aus den Schlitzen zu abdeckt, liegt an der Belichtungsöffnung 54 der Film- irgendeinem Zweck herausgehoben werden. Die vnrkassette. Die Belichtungsöffnung wird von einer ent- dere Quetschwalze ist drehbar auf einer festen Welle fembaren Rahmenplatte56 gebildet, die in Fig. 10 72 gelagert, die fest in öffnungen eines Paares von in umgewendeter Gestalt ersichtlich ist. Die Rahmen- 30 Armen 74 gelagert ist Letztere sind ihrerseits drehplatte 56 wird mit der Trägerplatte 12 und c/er Ab- bar um Schwenkmittel 32 gelagert, die. wie oben er· deckung 14 an den Längsseitenabschnitten durch die wähnt, zusätzlich zur Lagerung der Abdeckung 33 Klipps 16 (Fig. 2) gehaltert. Zwei flache Federn55 dienen. Die Arme 74 sind nach vorn derart vor sind an der Rahmenplatte derart befestigt, daß sie gespannt, daß die vordere Quetschwalze 66 im Absich entlang der Längsränder erstrecken. Die Ab- 35 stand zu der rückwärtigen Quetschwalze 68 steht, und schnitte 55 a dieser Federn lagern gegen den Filmver- diese Vorspannung erfolgt durch die Fortsätze 76 a band und spannen diesen gegen die Oberfläche 12a eines Paares von Torskmsfedern 76. die um kreis vor und tragen zum Teil dazu bei, das Planfilm- förmige Abstandshalter 78 in der Nähe der Schwenkelement korrekt in der Belichtungsstellung zu halten. stifte 32 gelagert sind. Die Fortsätze 76 a lagern gegen Die Federabschnitte 55b dienen dazu, gegen die zu- 40 Ränder 74a der Anne 74. Die Begriffe »vorn« und rückspringenden Abschnitte 64e eines Flügelelemen- «hinten«, wie sie in der Beschreibung, benutzt wertes 64 zu lagern, um dieses in Drehrichtung vor- den, beziehen sich auf die der Belichtungsöffnung zuspannen und auf den Streifen 48 der Umhüllung nahegelegene bzw. ferngelegene Seite des FiIm-34 einzuwirken. Die Rahmenplatte 56 weist außer- magazins bzw. der Kassette.
dem ein in Querrichtung gleitbares Verklinkungs- 45 Auf den Armen 74 ist außerdem ein langgestrecktes element 57 auf, das zur Befestigung bzw. zur Frei- kreisrundes Element oder eine Walze 80 grtagert, die gäbe der Abdeckung 33 dient aus hochelastischem Material, ζ. B. in Längsrichtung Zwei Verklinkungselemente der Filmkassette, die geriffeltem Weichgummi od. dgl., besteht. Dieses EIewahlweise in direkte Berührung mit komplementären ment dient in erster Linie als Lichtabschirmung in der Mitteln des Filmverbandes gebracht werden können 50 Nähe der Eintrittsöffnung 52, durch die der Filmoder die von diesen freikommen können, um die Be- verband eingefügt wird. Das Element 80 kann sich lichtung und Behandlung zu steuern, sind in den quer nach dem Randabschnitt 12 6 und von diesem Fig. 10 bis 13 dargestellt. Jedes dieser Elemente 58 weg bewegen, da es mit seinen Wellenstummeln 80a hat. wie aus Fig. 11a ersichtlich, die Gestalt einer in zwei Schützen746 gelagert ist. die in den Armen kleinen, rückziehbar gelagerten, Wockartigen Klinke 55 74 ausgebildet sind. Das Element 80 ist nach dem mit einer im schrägen Winkel angestellten Vorder- Plattenabschnitt 12 b durch die anderen Enden 766 fläche 58 a, die in einem Scheitel 586 endet, und mit der Torsionsfedem 76 vorgespannt, die gegen die geeiner nach hinten verlaufenden Oberfläche 58c, welch nuteten Enden der WeDenstummel 80 a lagern. Um letztere am weitesten entfernt liegt von der Filmver- die obenerwähnte Vorspannung der vorderen bandseintrittsöffnung 52. Die Klinke 58 ist an einem 60 Quetschwalze 66 gegenüber dem Lichtabdichtungsel astischen Arm 60 festgelegt und so nach vorn und element 80 zu bewirken, üben die Enden jeder Torhinten in eine Öffnung 62 bewegbar, die in einer Trä- sionsfeder 76 eineV0kraft in entgegengesetzten gerplatte 12 ausgebildet ist. Die Oberfläche 58 a steht Richtungen aus, d. h., sie würden einander überkreuin Gleitberühning mit einem sich erweiternden Rand zen, wenn die Federn entfernt würden und in ihre des Filmverband-Klipps 40, wenn der Filmverband 65 Ausgangsstellung zurückkehrten. Zusätzlich zu der 36 in die Filmkassette eingefügt wird. Nachdem der erwähnten Lichtabschirmfunktion träet das Element Klipp 40 über den Scheitel 586 hinweggelaufen ist, 80 zur Führung des Filmverbandes in die Eingangssteht die Oberfläche 58 c in Berührung mit einem öffnung 52 in formschlüssiger Weise bei, ohne un-
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zweckmäßige Druckkräfte auf den Behälter 42 auszu- 90 c in Berührung mit dem Begrenzungsansclilag 92 b
üben, die ein Aufbrechen desselben bewirken könn- des Auslegers gebracht wurde. Die maximale Dicke
ten, was ein Austreten der Behandlungsflüssigkeit zur der Nockensegmente 90« und 90Λ lagert gegen die
Folge hätte. Kreuzstange 86. Die Spitzen der flachen Druckfeder
Kr der Betriebsstellung gemäß Fig. 6 und 11 ist S 98, die durch die Enden der Stange 96 berührt sind, die Welle 72 der vorderen Quetschwalze 66 an jedem wurden nach vorn gedrückt, wodurch verhindert wird, Ende von einem Haken 82 getragen, der jeweils an daß die flache Kompressionsfeder 98 die Stange 86 einem der Arme 84 sitzt. Der Arm 84 ist schwenkbar nach hinten derart vorspannt, daß die vordere an Fortsätzen 86a der Querstange 86 befestigt und Quetschwalze 66 nach der Quetschwalze 6Λ mittels bewegt sich im wesentlichen linear nach vorn und io der Arme 84 und deren Haken 82 gedrückt wird, hinten, d.h. nach unten und oben, gemäß Fig. 6, Demgemäß wird die Quetschwalze 66 von der und trägt die vordere Quetschwalze 66 in den gleichen Quetschwalze 68 durch die Spreizwirkung der Tor-Richtungen gemäß der ßetätigungsbewegung des sionsfeder-Fortsätze76a, wie vorbeschrieben, weg-Kreuzstangengliedes 86. Tatsächlich sind diese Bewe- gedrückt. Die Quetschwalzen sind nunmehr gespreizt, gungen !eicht bogenförmig infolge der Schwenklage- 15 so daß ein Filmverband zwischen ihnen eingeführt rung der Arme 74 an den Schwenkzapfen 32. Wenn werden kann und von da völlig in die Entwicklungsdie Quetschwalze 66 in eine Stellung gebracht wird, kammer, die durch die Oberfläche 12e und die Rahin der kein Druck gegenüber der Quetschwalze 68 menplatte 56 gebildet wird. Sämtliche Bauteile bcfinausgeübt wird (in der »Einlegen-Belichten«-Stellung den sich jetzt in Einlege-Belichtungsstellung. des Hebels 20), können die Haken 82 manuell von 10 Es soll nun angenommen werden, daß der Hebel ihrem Eingriff mit der Welle 72 durch Wegschwenken 20 und der Nocken 90 im Uhrzeigersinn in die in freikommen. Die Unteranordnung der Arme 74 der F i g. 7 dargestellte Stellung verschwenkt werden. Die Quetschwalze 66 und des Elementes 80 kann dann, kontinuierlich abnehmende Dicke der Nockenwie aus Fig. 12 und 13 ersichtlich, ausgeschwenkt segmente wird in Berührung mt der Kreuzstange86 werden, um die Quetschwalzen zur Reinigung und zu »5 gebracht. Die Druckfeder 98 beginnt, die Steuerung anderen Zwecken zugänglich zu machen. zu übernehmen, und sie hat natürlich eine viel grö-
tsie Kreuzstange 86 bildet ein Nockenfolgeorgan ßere Federsteife als die Torsionsfeder 76 und führt und wird der erwähnten Linearbewegung gemäß der die Stange 86, die Arme 84 und die vordere Quetsch-Bewegung eines Nockens 90 unterworfen, der dreh- walze 66 nach der Quetschwalze 68. Bei weiterer bar um eine senkrecht zur ebenen Oberfläche 12 e der 30 Drehung des Nockens 90 im Uhrzeigersinn werden Trägerplatte 12 stehende Achse ist. Der Nocken ist die Ansätze 90c und 9Od in Berührung mit den Fean einem an der Platte 12 festgelegten Ausleger 92 dem 94 gebracht. Wenn die Ansätze 90 c und 90 rf an gelagert. Der Ausleger weist zwei Führungsschlitze einer theoretischen Linie vorbeigelaufen sind, die 92 a auf, die zur Linearbewegung des Stabes 86 bei- sieb in Längsrichtung des Filmhalters durch den Mittragen. Der Nocken 90 weist zwei Nockensegmente 35 telpunkt von Nocken normal zur Berührungtober-90 a und 90 b auf, die, wenn sie in ihrer höchsten fläche der Federn erstreckt, übt letztere eine Vor-Lage befindlich sind, gleichzeitig gegen die im Ab- Spannkraft aus, die bewirkt, daß der Nocken in stand angeordneten Abschnitte der Kreuzstange 86 das maximale Ausmaß der Uhrzeigersinndrehung lagern und demgemäß eine Translationsbewegung schnappt, das durch Berührung des Ansatzes 90 c mit ohne Querneigung von einem Ende zum anderen be- 40 dem Grenzanschlag 92c des Auslegen bestimmt wird, wirken, d. h., es wird ständig die Parallelität zu der Wie erwähnt, liegen die Grenzanschläge 926 und 92 c Ebene der Fflihhalterobeifläche 12 e gewährleistet. etwa um 130° voneinander entfernt. Die vordere Die Nockensegmente sind so geformt, daß sie eine Quetschwalze 66 wird so in eine Stellung Oberführt, Drehung von etwa 130° erfordern, um die maximale in der die maximale Kompressivkraft gegenüber der funktionelle Segmentdicke oder -höhe zu erreichen. 45 rückwärtigen Quetschwalze 68 unter dem Einfluß der Der Nocken weist zwei radial vorspringende Ansätze Druckfeder 98 ausgeübt wird. Unter dem vorherr-90c ond 90rf an diametral gegenüberliegenden Um- sehenden Einfluß der Federn 94 und begünstigt durch fangsabschnitten auf. die Federn 98 hat der Hebelansatz 206 in Berührung
Zwei flache Winkelfedem 94 sind an der Platte 12 mit der Antriebshandhabe 30 die Stange 28 in die
festgelegt und überlappen die Abschnitte des Aus- 50 linke Grenzstellung überführt. Dies geschieht in
legers 92, die an der Platte festgelegt sind. Die Gegenwirkung zu den Vorspannkräften, die den
Schrauben 96 dienen zur Befestigung des Auslegers Arretierungsmitteln zugeordnet sind, welche nachfol-
und der Federn an der Platte. Die winkeligen Spitzen gend beschrieben werden.
94 a der Federn stützen sich an gegenüberliegenden Die Arretierangsmittel der Filmkassette, durch die Umfangsoberflächen des Nockens 90 ab. und, wenn 55 selektiv ein lichtempfindliches Filmelement 36 des der Nocken darch den Hebel 20 gedreht wird und die Filmverbandes 8 ergriffen und gehalten wird, während Ansätze 90 c und 9Od" in Berührung mit den Federn die Umhüllung 34 entfernt wird, um eine photograbrrngt, werden letztere nach außen gebogen und üben phische Belichtung durchzuführen, wird im einzeleinen erhöhten Druck auf die Ansätze aus. Bei einer nen nachstehend beschrieben. Außerdem wird durch weiteren Drehung des Nockens 90 werden die An- 60 die Arretieningsmittel das Ausmaß begrenzt, in dem litze in eine Stellung über den Totpunkt der Federn die Umhüllung entfernt wird, und es wird möglich, gebracht, so daß letztere als Kniehebelfedern wirken die Umhüllnng in die Abdeckstellung zurückzuführen, nnd eine zusätzliche Drehung des Nockens ver- and schließlich wird es möglich, den gesamter, FiImctrsachen. verband zwischen den Quetschwalzen herauszuziehen
Es soll angenommen werden, daß der Nocken 90 65 und von da durch die Öffnung 52 nach einer Stelle
η Gegenuhrzeigersinn durch den Hebel 20 bis in außerhalb der Filmkassette.
leinen maximalen Drehwinkel. wie in F i g. 4 und 5 Die langgestreckte allgemein flache Schiebestanee
ingedeutet, verschwenkt wurde, wobei der Aisatz 28 (Fi g. 4Ts und 7) st so gelagert, daß sie ]=irht ,L·
einen gewissen Betrag in Längsrichtung linear verschoben werden kann. Dies wird dadurch möglich, daß eine glatte Oberfläche mit geringem Reibungswiderstand dieser Stange mit einer in gleicher Weise geglätteten Oberfläche der Filmhalterplatte 12 in Berührung steht und durch die Längsschlitze 28a, die in der Stange ausgebildet sind und in die zwei Stifte 100 einstehen, die von hinten von der Oberfläche 12 vorstehen.
Die Stange 28, die an ihrem Ende einen Handgriff 30 hat, weist einen seitlich vorstehenden Betätigungsstift 28 b auf, der den Hebel 64 b des Flügels 64 berührt, und sie besitzt ferner eine Verriegelungsnockenoberfläche 28 c, die die Klinke 58 betätgt, um auf den Klipp 40 des Filmverbandes am anderen Ende einzuwirken, und dieser Teil ist durch eine Zugfeder 102 in einer gegebenen Richtung vorgespannt. Diese Zugfeder 102 ist an dem beweglichen Schieber 28 und der festen Trägerplatte 12 festgelegt. Diese Richtung, die eine Schieberbewegung nach der Stellung gemäß F i g. 4 und 5 zur Folge hat und durch Bewegung des Hebels 20 in die maximale Ausschlagsstellung im Uhrzeigersinn bewirkt wird, d. h. eine Überführung in die »Einlegen-Belichtene-Stellung, führt nach jenem Ende der Filmkassette, an welchem die druckausübenden Organe gelagert sind. Das Ausmaß dieser Bewegung des Schiebers 28 wird durch die Grenzanschläge in Gestalt des Winkelabschnitts 28d und eines ähnlichen Rahmenabschnitts 12/ bestimmt. Der Handgriff 30 der Stange 28 wird dadurch in eine solche Lage gebracht, daß er durch den Ansatz 20 b des Hebels 20 berührt wird, wenn letzterer in die »Behandeln«-Stellung überführt wird. Grenzanschläge in entgegengesetzter Richtung werden durch Berührung der Stifte 100 und der Enden der Schlitze 28 a, wie in Fig. 7 dargestellt, gebildet.
Die Klinke 58 (Fig. 11 bis 13) ist auf einem elastischen Arm 60 nach vom und hinten innerhalb der öffnung 62 beweglich. Der Arm 60 besteht aus flexiblem Material, z. B. aus Federstahl, und er ist fest an einem Ende der Platte 12 z. B. durch Niete 104 befestigt, während das andere Ende infolge der Flexbilität gegenüber der Platte 12 angehoben bzw. abgesenkt wird, da es in Gleitberührung mit der Nockenoberfläche 28 c der Stange relativ zu der erhöhten Lippe 60 a des Annes steht und letztere das Nockenfolgeorgan bildet. Wenn dev Hebel 20 in der »Ein-Iegen-Belichten«-Stellung befindlich ist, spannt der Arm 60 infolge der ihm eigenen Elastizität die Klinke 58 in die Vorwärtsstellung vor. Die Klinke 58 wird, wie oben erwähnt, in die Freigabestellung durch Drehung des Hebels 20 im Uhrzeigersinn überführt, d. h. in die »Behandeln«-Stellung.
Der Flügel 64 ist, wie oben erwähnt, in dem Schlitz 56 a der Rahmenplatte 56 drehbar. Es soll angenommen werden, daß die Rahmenplatte auf der Trägerplatte 12 befestigt ist und der Flügel durch zwei Ansätze 106, die einstückig mit der Platte 12 hergestellt sind und von dieser vorstehen, in ihrer Lage gehalten wird, so daß die Endabschnitte 64 b der Wellt berührt werden und Lageroberflächen geschaffen werden. Wenn sich der Hebel 20 in der >Einlegen-Belichten«- Stellung befindet, liegt der Flügel 64 in Drehrichtung so, daß der Streifen 48 der Umhüllung während der Entfernung des letzteren infolge der Rotationsvorspannung gehalten wird, der die Flügelabschnitte 64 e durch die Federn 55 b unterworfen sind. Der Flügel wirrt über einen Arm 286 in Berührung mit dem Flügelhebel 64 vefschwenkt, indem der Hebel 20 im Uhrzeigersinn in die »Behandeln«-Slellung überführt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß, wenn sich der Hebel 20 in der »Einlegen-Bclicliten«-Stellung befindet, der Handgriff 30 als Mittel für eine direkte manuelle Betätigung beider Vcrricpelungsmittel 58 und 64 dienen kann, um eine berührungslose Stellung gegenüber dem Klipp 40 und dem
ίο Umhiillungsstreifen 48 hiervon herzustellen. Hierdurch wird es möglich, die Verriegelungseinrichtung außer Eingriff mit dem Filmverband zu bringen, wenn der Hebel in der »Einlegen-Belichten«-Stellung br· findlich ist bzw. die Quetschwalzen gespreizt sind.
Demgemäß kann ein belichteter Filmverband aus der Filmkassette entnommen werden, ohne ihn zu behandeln, z. B. wenn es erforderlich ist, die Behandlung unter günstigeren Temperaturbedingungen durchzuführen oder eine Folge «on Aufnahmen schnell hin-
ao tereinander durchzuführen. Andererseits bildet die Kombination von Hebelansatz 20 b und Handgriff 30 bei der gewöhnlichen Arbeitsweise eine Verriegelungseinrichtung der Quetschwalzenlager und der Verriegelungsmittel, um eine indirekte oder kombinierte
as Arbeitsweise zu gewährleisten. Wenn der Hebel 20 wähend seiner Enddrehung im Uhrzeigersinn, die durch die Berührung zwischen Federn 94 und Nokkennsätzen 90 c und 90 rf veranlaßt wird, wobei zusätzlich die Kompressivkraft der Feder 98 wirksam wird, wie die Kreuzstange 86 über die abnehmende Verminderung der Nockenabschnitte zu schieben trachtet, dann stehen die sehr viel größeren Kräfte, die durch die Federn 94 und 98 ausgeübt werden, jenen entgegen, die durch die Federn S5 b und 102 ausgeübt werden. Bei der vorbeschriebenen Ausführung sind keine zusätzlichen oder speziellen Bauelemente notwendig, um eine wahlweise direkte oder indirekte Betätigung des Verriegelungsmechanismus zu bewirken.
Im folgenden wird kurz die Arbeitsweise erläutert: Wenn der Hebel 20 in der »Einlegen-Belichtene-Stellung gemäß F i g. 1 steht, dann sind die Quetschwaben 66 und 68 mittels des Nockens 90 gespreizt und liegen in einem Abstand zueinander, wobei der Nocken 90 gegen die Stange 86 lagert, um die Feder 98 außer Wirkung zu setzen, wobei die Torsionsfeder 76 die Arme 74, welche die Quetschwalze 66 lagern, in einer Richtung bewegen können, die die Quetschwalzt 66 von der Quetschwalze 68 wegführt. Die Verriegelungsklinke 58 und der Verriegelungsflügel 64 befinden sich gleichzeitig in Eingriffsstellungen relativ zu Bauteilen des Filmverbandes da sie durch die Federelemente 60 und 55 b vorge spannt sind. Der Filmverband 8 wird dann in dii Filmkassette eingefügt, wobei eine Markierung (ii der Zeichnung nicht dargestellt) auf der Umhüllung des Filmverbandes vorgesehen ist, die jene Ober fläche anzeigt, welche in die Belichtungskammer wei sen muß und durch die öffnung 54 sichtbar ist. Unte der Annahme, daß die Filmkassette an einer Kamer festgelegt werden soll, wird die Filmverband-Umhü lung bei 52 erfaßt und in eine Lage weggezogen, di durch Berührung des Flügels 64 mit dem Umhü lungsstreifen 48 bestimmt wird. Gleichzeitig wird di lichtempfindliche Blatt 36 fest in dor Belichtungsste lung innerhalb der Fläche der öffnung 54 durch Eil griff zwischen Klinke 58 und Filmverbandklipp t gehalten. Die photographische Belichtung wird durc
geführt, und danach wird die Umhüllung zurückgeschoben in die anfängliche Abdeckstellung. Dann wird der Hebel 20 in die Stellung »Behandeln': überführt, und so wird der Nocken 90 und die zugeordneten Bauteile unwirksam gemacht, und die Quetschwalzen werden in ihre Arbeitsstellung unter dem Einfluß der Feder 98 mittels der Stange 86 und der Hakenarmc 84 überführt. Gleichzeitig werden die Verriegelungselemente 64 und 58 in die Freigabestellung durch Bewegung des Handgriffs 30 überführt, und zwar über den Ansatz 20fr, wodurch die Stange 28 so bev/egt wird, daß der Arm 28 b mit dem Hebel 64c des Flügek in Berührung gelangt, um den Flügel zu drehen und eine Berührung zwischen Nockenclement 28c mit dem Nockenfolgeorgan 6Oo herzustellen, um so die Klinke 58 zurückzustellen. Eiine wahlweise direkte manuelle Betätigung des Handgriffs 30 zur Erzielung einer unabhängigen Arbeitsweise des Verklinkungsmechanismus wurde bereits beschrieben. ao
Um die nachstehende Folge von Arbeitsgängen durchzuführen, ist eine einfache unkomplizierte Konstruktion und ein einfaches Zusammenwirken der Teile vorgesehen. Unter den Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die folgenden beson- as ders hervorzuheben: Der Nocken 90 kann leicht in eine Richtung gedreht werdei«, wobei keine Neigung besteht, eine unerwünschte Spreizkraft zwischen Kamera und angefügter Filmkassette zu bewirken. Nur eine Betätigungsstange 28 und ein Minimum von zugeordneten Bauteilen bewirkt eine Vielzahl von Funktionen. Die Stange 28 kann in die Betriebsstellung entweder durch direkte manuelle Berührung der Handhabe 30 oder in Verbindung mit der Einstellung der Quetschwalzen durch Bewegung des Hebels 20 überführt werden. Der Mechanismus, der die Einstellung der beweglichen Quetschwalze 66 steuert, ist sicher geschützt gegen zufällige Berührung durch die Haube 18, und letztere dient auch als Abschirmung gegen Lichteintritt. Die Federn 94, die auf die Nockenansätze 90c und 90d arbeiten, »schnappen« die Quetschwalzen und den zugeordneten Mechanismus in eine Stellung, in der der Behandlungsvorgang durchgeführt werden kann. Die Verriegelungsklinke 58 und der Flügel 64 sind so geformt und angeordnet, daß eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird und daß Vorgänge durchgeführt werden, die früher nicht erreichbar waren. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Klinke 58 nur einen kleinen querverlaufenden Abschnitt des Filmverbandklippj 40 berührt, und dies führt zu einem noch sicheren Eingriff. Durch die Schwinglagerung der Quetschwalze 66, die durch Einstellung des Hebels 20 in der »Einlegen-Beüchten«-Stellung verfügbar wird, und durch Freigabe der Haken 74 wird es möglich, die Bauteile direkt zugänglich zu machen, um eine Überwachung oder Reinigung durchzuführen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Se'ibstentwickler-Planfilmkassette für Selbstentwicklerfilmverbände, die ein lichtempfindliches Blatt, ein Positivblatt, einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit und eine Schutzumhüllung aufweisen, die während der Belichtung weggezogen ist und nach der Belichtung wieder aufsetzbar ist, mit iwei vorzugsweise als Quetschwalzen ausgebildeten druckausübenden Organen benachbart zu einem Wegzugsschlitz, die in einer erten Stellung (Behandlungsstellung) gegeneinander vorgespannt sind und ein 1Ii Kompressivdruck auf den zwecks Behandlung hi 11 du rc h geführten Filmverband ausüben und in eine zweite Stellung (Belichtungsstellungbzw. Einlcgcstellung) spreizbar sind, in der eine Klinke das lichten.pfindliche Blatt in Bclichtungsstcllung hält und ein Anschlag die Auszugsbewegung der Umhüllung begrenzt, wobei in der ersten Stellung Klinke und Anschlag aus der Bewegungsbahn des Filmverbandes entfernt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Quetschwalzen (66, 68) von der ersten in die zweite Stellung ein Nocken (90) vorgesehen ist, der um eine senkrecht zur Ebene des Filmverbandes stehende Achse mittels eines Handhebels (20) verdrehbar ist, der zugleich mit der Spreizung der Quetschwalzen über einen Schieber (28) die Klinke (58) gegen das lichtempfindliche Blatt (36) des Filmverbandes drückt, um dieses in Belichtungsstellung festzuhalten, wenn das Positivblatt mit der Umhüllung durch die Quetschwalzen herausgezogen bzw. eingeführt wird, und der zugleich mit der Schieberbetätigung den Anschlag (64) in Wirkstellung überführt.
2. Planfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Blatt (36) in Belichtungsstellung von einer Rahmenplatte (56) federnd in der Bildebene gehaltert ist.
3. Planfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (90) in der zweiten Stellung auf die die Quetschwalzen zusammenpressende Feder im Sinne einer Entlastung deser Feder einwirkt, und daß eine zweite schwächere Spreizfeder die Quetschwalzen in die zweite Stellung überführt.
4. Planfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Rückholfeder (102) stehende Schieber mit einer Betätigungshandhabe (30) aus dem Gehäuse der Kassette deran vorsteht, daß er von einem Ansatz (206) des Handhebels (20) die Klinke (58) in Verriegelungsf-tcllun» überführt, wenn der Hebel (20) in der ersten Stellung befindlich ist.
5. Planfilmkassette nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem sich über die Bewegungsbahn der Umhüllung erstreckenden Flügel (64) besteht, der über einen Ansatz (64c) von einem Schieberfortsatz (28) betätigbar ist.
6. Planfilmkassete nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (58) von einem Federblech (60) getragen wird, welches in eine Stellung vorgespannt ist, in der die Klinke unwirksam ist, und daß dieses Blech (60) übe: einen Schaltnocken (28 c) des Schiebers (28) in die Verrieeelungsstellung überführbar ist.
7. Planfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch pekennze:chnet, daß mit dem Nocken (90) ein Nockenfolgeorgan in Gestalt einer Kreuzstanee (86) zusammenwirkt, die mit den die bewegliche Quetschwalze (66) tragenden Armen (74) zusammenwirkt.
8. Planfilmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (90) zwei diametral gegenüberliegende Nockenflächen (90 a),
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90 δ) und zwei diametral gegenüberliegende radiale Vorspriinge (90 c, 9Od) aufweist, und daß zwei flache Winkelfedern auf der Trägerplatte (12) so festgelegt sind, daß sie gegen die Umfangsoberfläche bzw. die Vorspriinge des Nockens lagern und einen Kniehebel bilden, der deD Nocken sperrt.
9. Flanfilmkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Paar flacher Federelemsnte aufweist, deren Hauptteil zur Halterung des Filmverbandes in der Bildebene dient, und ein weiterer Teil benutzt wird, um den Anschlagflügel (64) in die Anschlagstellung zu drehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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