DE1036635B - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE1036635B
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DE
Germany
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film
camera
passage
film structure
wall
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Pending
Application number
DEI10797A
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English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera zur Belichtung und weiteren Bearbeitung von aus einer lichtempfindlichen Folie, einem diese abdeckenden Belag und einem Behälter mit Behandlungsmasse zusammengesetzten Filmeinheiten, mit einem eine lichtdichte Kammer bildenden Gehäuse, in dem Führungsmittel zum Instellungbringen der Filmeinheit vorgesehen sind, mit einem Objektivverschluß sowie mit einem nahe den Führungsmitteln vorgesehenen Durchlaß, der nach dem Äußeren des Gehäuses ausmündet und zum Einführen der Filmeinheiten bestimmt ist.
Das wesentliche Neue der nachstehend im einzelnen noch näher beschriebenen erfindungsgemäßen Kamera besteht darin, daß eine auf die Bewegung der Filmeinheit ansprechende Auslöseeinrichtung vorgesehen ist, die den Objektivverschluß auslöst, sobald sich die Filmeinheit in der für die Belichtung vorgesehenen Stellung befindet.
Der Vorteil, den das Arbeiten mit einer solchen Kamera bietet, ist leicht einzusehen und besteht darin, daß derjenige, der mit der erfindungsgemäßen Kamera eine Aufnahme machen will, nur noch die Kassette in die Kamera einzuschieben hat, nicht aber wie bisher genötigt ist, alsdann noch einen Objektivverschluß zu Detätigen.
Bekannt war bisher, eine geplante Aufnahme nur insoweit vorzubereiten, als Kassetten zur Verwendung kamen, denen zufolge beim Einschieben des Films nicht die Belichtungsvorrichtung, d. h. der Verschluß der Linse, sondern nur der Verschluß der Kassette betätigt wird.
Bekannt war es auch schon, die Kassettenbewegung bzw. Filmbewegung dazu heranzuziehen, einen Bewegungsvorgang der Belichtungsvorrichtung, d. h. des Verschlusses, zu bewirken. In diesem Falle wurde jedoch nicht das öffnen des Verschlusses selbst herbeigeführt, sondern immer nur vorbereitet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 die vergrößerte Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kamera, von der einzelne Teile weggebrochen und teilweise im Schnitt dargestellt sind, und zwar zusammen mit einer ersten Ausführung eines im Schnitt dargestellten Filmaufbaues, der bei dieser Kamera verwendet werden kann,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise gebrochen und geschnitten dargestellte vergrößerte Ansicht einer zweiten Ausführungsform mit einem ebenfalls im Schnitt dargestellten Filmaufbau, der bei dieser Kamera verwendet werden kann,
Anmelder:
International Polaroid Corporation,
Jersey, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1954
Edwin Herbert Land, Cambridge, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine teilweise geschnittene und gebrochen dargestellte Rückansicht der in Fig. 4 gezeigten Kamera, Fig. 6 eine teilweise geschnittene und gebrochen dargestellte Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Kamera,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer dritten Kamera, von der einige Teile weggebrochen sind, um die Verteilvorrichtung zu zeigen, und
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung einer vierten Ausführungsform, deren Teile teilweise weggebrochen sind, um die Verteilvorrichtung zu zeigen. In den Fig. 1 bis 3 ist eine bevorzugte Kameraform mit einem zur Verwendung in dieser Kamera geeigneten Filmaufbau dargestellt. Zur Verbesserung der Darstellung sind Kamera und Filmaufbau etwas vergrößert, und die Dicke der den Filmaufbau bildenden Stoffe ist stark übertrieben dargestellt. Die Kamera weist ein rechteckiges Gehäuse 10 auf mit einer verhältnismäßig kurzen Vorderwand 12. mit zwei Seitenwänden 14 und 16, deren hintere Abschnitte parallel zueinander gerichtet sind und im wesentlichen senkrecht zur Vorderwand 12 verlaufen, während die Vorderabschnitte konvergieren, mit einer Bodenwand 18 und mit einer Deckenwand 20, deren größerer Abschnitt in der Darstellung weggebrochen ist, um die anderen Bestandteile der Kammer zu zeigen. Das Gehäuse 10 weist eine Hinterwand 22 auf, die vorzugsweise vom Gehäuse abnehmbar ist, um den Innenraum des Gehäuses zugänglich zu machen. Die hintere Wand 22 ist so ausgebildet, daß sie am Gehäuse 10 lichtdicht befestigt werden kann und weist zu dem Zwecke nach unten gerichtete Flansche 24 auf, die sich an entsprechende Schultern 26 der hinteren Ab-
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schnitte von Seitenwand 14, Bodenwand 18 und Deckenwand 20 anlegen.
Eine Vorrichtung führt einen Filmaufbau in Belichtungsstellung. Die Vorrichtung weist in der dargestellten Form zwei parallele Führungswände oder Zwischenwände 28 und 29 auf, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie die Bewegung eines Filniaufbaues zwischen ihren benachbarten Oberflächen zulassen. Die Führungswand 30 liegt nahe der Rückseite des Gehäuses 10, während die Führungswand 28 vor der Führungswand 30 liegt. Die Wand 28 hat eine rechteckige Belichtungsöffnung 32, die zur Belichtung eines Filmaufbaus dient, der zwischen die Fü'hrungswände 28 und 30 eingeschoben worden ist. Die Führungswand 30 hat eine rechteckige öffnung 34, die der in der Wand 28 befindlichen öffnung 32 entspricht, die jedoch nur einen Seitenabschnitt nahe der Seitenwand und einen oberen und unteren Längsabschnitt 38 hat. die zur Seitenwand 16 ragen, so daß sie einen Filmaufbau in Belichtungsstellung führen. Die Seitenwand 16 des Kameragehäuses hat eine den Führungswänden 28 und 30 zugeordnete öffnung, die zusammen mit den Führungswänden einen Durchlaß 44 bildet, in dem ein Filmaufbau 46 in Belichtungsbtellung in das Gehäuse 18 geschoben werden kann.
Zur Belichtung des Photoschichtträgers eines zwischen den Führungswänden 28 und 30 befindlichen Filmaufbaues dient ein an der Vorderwand 12 gelagertes Objektiv 40 und ein Verschluß 42. Das Objektiv 40 kann beispielsweise eine feste Brennweite haben oder kann von üblicher Ausführung sein und kann eine von Hand betätigbare Einstellvorrichtung zur Veränderung der Brennweite haben. Der Verschluß 42 ist von beliebiger üblicher Ausführung und kann beispielsweise eine Vorrichtung (nicht dargestellt) zur Verstellung und auch zur Einstellung der Belichtungszeit aufweisen. Die Kamera kann auch mit einem auf der Außenseite des Gehäuses, beispielsweise auf der Deckenwand 20, befestigten Sucher versehen sein.
Der Filmaufbau 46 ist in Fig. 1 mit seinem Endabschnitt in den Durchlaß 44 eingeschoben und in solcher Stellung gezeigt, daß er durch den Durchlaß hindurch in Belichtungsstellung geschoben werden kann. Der Filmaufbau 46 ist vorzugsweise ein starrer oder unbiegsamer mehrschichtiger Zusammenbau, der aus einer lichtdichten Außenhülle besteht, die einen undurchsichtigen hinteren Deckbogen 48 und einen vorderen Deckbogen 54 aufweist, der beispielsweise aus einem biegsamen lichtundurchlässigen Papier, einem Photoschichtträger 50, einem zweiten Träger oder Bildaufnahmeträger 52 und einem zerbrechbaren Behälter 56 zusammengesetzt ist, der eine zur Behandlung des Photoschichtträgers 50 dienende flüssige Masse enthält. Zum Lichtdichtmachen der Kanten des Filmaufbaues weist der hintere Deckbogen 48 Längskantenabschnitte auf, die um die Kanten des Filmaufbaues ragen und mit dem vorderen Deckbogen 54 verbunden sind. Der vordere Deckbogen 54 kann vom Filmaufbau innerhalb des lichtdichten Kameragehäuses während der Bewegung in Belichtungsstellung abgestreift werden und ist zu diesem Zwecke mit seinen Längskantenabschnitten am Bildaufnahmeträger 52 mittels zweckdienlichen Materials, das sich leicht abstreifen läßt, oder in der bevorzugten Form mittels eines druckempfindlichen Klebstoffes angeklebt, der es ermöglicht, daß der Bogen 54 am Filmaufbau während des Herausnehmens aus der Kamera von neuem lichtdicht aufgeklebt wrerden kann.
Der Photosdiichtträger 50 des Filmaufbaues 46 weist eine Schicht aus lichtempfindlichem Material auf. Der über dem Photoschichtträger 50 liegende zweite Träger 52 dient als Träger für eine Bildaufnahmeschicht, in der ein sichtbarer Abzug eines in der lichtempfindlichen Schicht befindlichen latenten Bildes erzeugt werden kann. Der die Behandlungsflüssigkeit enthaltende zerbrechliche Behälter 56 liegt nahe dem einen Ende des Filmaufbaues 46 zwischen dem Photoschichtträger und dem Bildaufnahmeträger. Der Photoschichtträger wird dadurch behandelt, daß
ίο der Filmaufbau zwischen zwei einen Druck zur Einwirkung bringenden Teilen vorgeschoben wird, die den Behälter 56 zerbrechen und die Behandlungsflüssigkeit zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Bildaufnahmeschicht der Träger 50 und 52 verteilen. Eine abgeänderte Ausführung des Filmaufbaues, die in der deutschen Patentschrift 912 294 vom 25. Februar 1954 beschrieben ist, weist eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger und eine lichtempfindliche Schicht auf der Bildaufnahmeschicht auf.
Bei dieser Form des Filmaufbaues ist ein besonderer Photoschichtträger nicht erforderlich, und der Behälter für die Behandlungsflüssigkeit liegt zwischen der Deckschicht 48 und dem Träger 52 in einer solchen Stellung, daß sein, Flüssigkeitsinhalt auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht nahe der Deckschicht 48 aufgebracht wird, die aus einem undurchsichtigen, für Flüssigkeit undurchlässigen Material besteht.
Die hier dargestellte Kamera ist besonders für die Verwendung mit photographischen Filmaufbauten bestimmt, die einen undurchsichtigen Träger aufweisen, auf dessen einer Fläche eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht und eine Bildaufnahmeschicht für ein Übertragungsbild und auf dessen gegenüberliegender Fläche mehrere Rasterungen oder gitterartige Anordnungen mehrerer Filterelemente, die einen Farbfilter bilden, aufgebracht sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Form des Filmaufbaues wird der Photoschichtträger 50 durch den Bildaufnahmeträger 52 hindurch belichtet, so daß es notwendig ist, daß mindestens derjenige Teil des Bildaufnahmeträgers 52, der über der zu belichtenden Fläche des Photoschichtträgers 50 liegt, durchsichtig ist, während der Photoschichtträger 50 und die Randkanten des Bildaufnahmeträgers 52 vorzugsweise undurchsichtig sind, damit der Filmaufbau an seinen Kanten lichtundurchlässig ist. Wichtig ist, daß der Filmaufbau genügend Festigkeit und Starrheit aufweist, damit er von Hand in den Durchlaß 44 eingeschoben werden kann und daß er während seiner Bewegung in Belichtungsstellung zwischen den Druckvorrichtungen hindurchgeht, die die Behandlungsflüssigkeit ausbreiten. Außerdem muß der Filmaufbau so starr sein, daß er sich an eine Vorrichtung anlegen und diese Vorrichtung betätigen kann, die eine Belichtung herbeiführt. Diese Kennzeichen zusammen mit der Ausbildung zu einem ansprechenden unbiegsamen Objektivträger für einen positiven Photoabzug, vorzugsweise ein Durchsichtsbild, werden dadurch erhalten, daß die Bildaufnahmeschicht des Trägers 52 auf ein unbiegsames durchsichtiges Material aufgegossen wird, das dicker als die anderen Bauteile des Aufbaues sind. Zweckdienliches Material für diesen Zweck sind Glas und durchsichtige organische Kunststoffe.
Die Behandlungsfiüssigkeit bewirkt nach ihrer Verteilung in einer gleichförmigen dünnen Schicht zwischen den Trägern 50 und 52 eineDiffusion des Silberhalogenides und eine Umwandlung, so daß ein im Photoschichtträger 50 vorhandenes latentes Bild ent-
wickelt und ein Positiv im Bildaufnahmeträger 52 erzeugt wird. Beispiele für Photomaterialien, die in Verfahren der vorstehenden Art verwendbar sind, sind des näheren in der bereits erwähnten deutschen Patentschrift 912 294 und in der USA.-Patentschrift 2 647 056 vom 28. Juli 1953 beschrieben.
Bei anderen Formen des Filmaufbaues kann der Photoschichtträger aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material bestehen, und der Behälter 56 trägt eine
aufbau im Durchlaß 44 verschoben wird, damit eine Belichtung des Photoschichtträgers innerhalb des Kameragehäuses erfolgen kann. Diese Abstreifvorrichtung weist einen schmalen gekrümmten Kanal 58 auf, 5 der vom Durchlaß 44 zur Außenseite des Gehäuses 10 führt und von dem gebogenen Abschnitt 60 der Wand 28 sowie einem zweiten Bauteil 62 begrenzt wird, dessen gekrümmte Innenfläche im wesentlichen parallel zur Außenfläche des Wandabschnittes 60 verläuft.
photosensitivierende Masse und auch einen Entwick- io Wandabschnitt 60 und Bauteil 62 erstrecken sich zwiler. Bei dieser Form des Filmaufbaues wird der Photo- sehen der Deckwand und Bodenwand des Kameraschichtträger 50 mit einem Alkali und einem Silber- gehäuses und bilden zwischen ihren benachbarten halogenidlösungsniittel, beispielsweise Natriumthio- Flächen einen Durchlaß 58, der nur so breit ist, daß sulfat, getränkt; der Flüssigkeitsinhalt des Behälters eine freie Bewegung des Deckbogens 54 in diesem enthält dabei eine Photosensitivierungsmasse, bei- 15 Durchlaß möglich ist. Der Durchlaß 58 ist gekrümmt, spielsweise eine lichtempfindliche, zum Aufgießen auf so daß er den Deckbogen 54 aus der Wand 16 bei seiden Photoschichtträger 50 geeignete Silberhalogenid- nem Abstreifen vom Träger 52 herausführt und den emulsion und einen Entwickler. Der Entwickler kann Zutritt von Licht in das Kameragehäuse verhütet, aber auch von dem Photoschichtträger 50 getragen Zum Trennen des Vorderendes von Bogen 54 vom werden, während der Behälter das Alkali und die ao Träger 52 und zum Einführen des Bogens in den Silberhalogenidemulsion enthält. Eine weitere Ab- Durchlaß 58 weist der Wandabschnitt 60 eine keiländerung kann darin bestehen, daß ein Entwickler, förmige Spitze 64 auf, die so angeordnet ist, daß sie bei dem kein Alkali vorhanden sein muß, in den sich in die Bahn des Bogens, und zwar zwischen Bogen Photoschichtträger 50 eingelagert ist und daß der Be- und Träger 52 erstreckt. Infolge dieser Anordnung halter die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion 25 wird der Bogen 54 nicht nur vom Träger 52 abenthält. Bei dieser Ausführung des Filmaufbaues sind gestreift, wenn der Filmaufbau 46 im Durchlaß 44 in die Deckbogen 48 und 54 nicht erforderlich, da die Belichtungsstellung gezogen wird, sondern der Decklichtempfindliche Silberhalogenidemulsion in einem bogen 54 kann auch lichtdicht an den Träger 52 von lichtundurchlässigen Behälter enthalten ist und aus neuem angeklebt werden, wenn der Filmaufbau nach dem im lichtdichten Kameragehäuse befindlichen Be- 30 dem Belichten und vor Beendigung der Behandlung halter verteilt wird. Der Filmaufbau kann auch zwei aus dem Kameragehäuse herausgezogen wird. Zum Behälter enthalten, von denen der eine Behälter eine Erleichtern dieses Wiederanklebens kann der Deck-Behandlungsmasse enthält, die ein Diffusions-Über- bogen 54 an seinen Randkanten mit dem Träger 52 tragungs-Umkehrverfahren bewirkt, während der durch einen druckempfindlichen Klebstoff befestigt zweite Behälter eine Masse enthält, die beispielsweise 35 sein, und diejenigen Abschnitte der Oberfläche des lichtempfindliche Überzüge optisch lichtempfindlich Wandabschnittes 60, die bei der Bewegung des Deckmacht und die ihre Aufgabe nur für eine kurze Zeit- bogens 54 im Durchlaß 58 unter den Randkanten des dauer wirksam ausführt. Massen dieser Art, die auf Deckbogens 54 liegen, können vertieft sein, so daß sie das zu belichtende Schichtelement unmittelbar vor der den auf den Randkanten befindlichen Klebstoff nicht Belichtung verteilt werden, können zusammen mit der 40 berühren. Bei einer anderen Ausführung des Film-Masse zur Behandlung des belichteten Schichtelemen- aufbaues kann der Deckbogen 54 eine Lasche auftes verteilt werden und sind des näheren in der USA.- weisen, die lang ist, daß sie sich im Durchlaß 58 zur Patentanmeldung Serial Nr. 299358 vom 17. Juli 1952 Außenfläche des Gehäuses 10 erstreckt, wo sie vom beschrieben. Benutzer erfaßt wird, so daß sie beim Ziehen gleich-
Die Behandlungsmasse braucht nicht ein Diffu- 45 zeitig den Filmaufbau im Durchlaß 44 in die Belichsions-Übertragungs-Umkehrverfahren zu bewirken, tungsstellung zieht und den Bogen 54 vom Filmaufbau sondern braucht nur das in dem Photoschicht- 46 abstreift. Das Eindringen von Licht in das Katräger 50 befindliche latente Bild oder das in dem meragehäuse um die Seitenkanten des Filmaufbaues Träger 52 befindliche latente Bild zu entwickeln, 46 bei seiner Bewegung im Durchlaß 44 und beim Abwenn dieser Träger 52 mit einer Schicht von 50 streifen des Deckbogens 54 vom Träger 52 wird durch lichtempfindlichem Material versehen ist. In diesem eine Lichtabdichtung, beispielsweise Filzstreifen 68, Falle dient das nicht lichtempfindliche Schicht- verhütet, die an der Bodenwand 18 und an der Deckenelement lediglich dazu, die Masse auf dem licht- wand 20 nahe dem offenen Ende des Durchlasses beempfindlichen Element zu verteilen. Ist das Element festigt sind und die sich an die Kanten des Filmauf-52 lichtempfindlich, dann kann das Element 50 weg- 55 baues bei seiner Verschiebung im Durchlaß 44 anlegen, gelassen werden, wenn der Deckbogen 48 die Masse Eine nahe dem Durchlaß 44 vorhandene Vorrichtung
auf dem Element 52 zu verteilen vermag. Der Film- innerhalb des Gehäuses verteilt die Behandlungsaufbau ist zwar so beschrieben, daß er Materialien flüssigkeit aus dem Behälter 56 zwischen den Trägern aufweist, die ein Umkehrverfahren bewirken, doch 50 und 52, wenn der Filmaufbau 46 im Durchlaß in kann der Filmaufbau auch lichtempfindliche Ferri- 60 Belichtungsstellung vorgeschoben wird. Diese Verteilverbindungen mit einer Behandlungsmasse enthalten, vorrichtung weist eine Druckleiste 70 auf, die sich welche zweckdienliche Kuppler, z. B. Diazoverbindun- mindestens von der Kopfseite zur Bodenseite der Begen, die sich bei der Belichtung zersetzen, zusammen lichtungsöffnung 32 erstreckt und so aufgestellt ist, mit zweckdienlichen Entwicklern enthält, und zwar daß. ein Abschnitt dieser Leiste in der Bahn des FiImmit Kupplern, die Farbstoffe bilden oder die Materi- g5 aufbaues bei seiner Bewegung im Durchlaß 44 liegt, alien aufweisen, die in verschiedener Weise unlöslich Die Druckleiste 70 hat einen Endabschnitt 72, mit gemacht oder gehärtet bzw. gegerbt werden, wenn dem die Druckleiste mittels Niete 74 an der Rückeine Belichtung erfolgt. wand 22 befestigt ist. Die Druckleiste hat einen zwi-Eine Vorrichtung trennt oder streift den vorderen schenliegenden Auflagebogen 76, der von der Rück-Deckbogen 54 vom Filmaufbau 46 ab, wenn der Film- 70 wand 22 weg in die Bahn des Filmaufbaues 46 ge-
krümmt ist, während der andere Endabschnitt 78 der Druckleiste 70 frei ist. Die Druckleiste 70 besteht aus einem federnden Material, vorzugsweise einem Metall, wie Federstahl, Phosphorbronze oder Berilliumkupfer. Der Auflagebogen 76 der Druckleiste 70 legt sich an den Filmaufbau 46 an und drückt den Filmaufbau bei seinem Vorschub zwischen der Druckleiste 70 und der Führungswand 28 zusammen, um die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter 56 in einer dünnen Schicht zwischen Photoschichtträger 50 und Bildaufnahmeträger 52 zu verteilen.
Das Verteilen der Behandlungsflüssigkeit während des Einschiebens des Filmaufbaues in die Kamera macht es erwünscht, daß der Photoschichtträger belichtet wird, sobald sich der Filmaufbau in seiner Belichtungsstellung befindet und ehe die merkbare Behandlung der Photoschicht erfolgt ist. Die sofortige Belichtung wird am besten mittels einer Vorrichtung erreicht, die auf die Bewegung des Filmaufbaues in Belichtungsstellung anspricht, um selbsttätig die Belichtung auszuführen, nachdem der Filmaufbau in dieser Stellung zur Ruhe gekommen ist. Diese Vorrichtung weist eine Belichtungsvorrichtung, beispielsweise einen Verschluß 42, und eine Antriebsvorrichtung auf, die einen langen Arm 80 enthält, an den sich der Filmaufbau 46 anlegt, um den Verschluß zu betätigen und dadurch den Filmaufbau zu belichten. Der Arm 80, der vorzugsweise aus einem starren runden Draht von so großem Durchmesser geformt ist, daß er den Drehkräften widersteht, die auf ihn zur Einwirkung gebracht werden, weist einen geradlinigen Mittelabschnitt auf, der so gelagert ist, daß er eine Schwingbewegung um seine Achse ausführen kann, wobei die Lager aus den Wänden 18 und 20 vorstehen oder der Arm sich um ein Lager drehen kann, das sich nahe der oberen Wand 20 des Gehäuses 10 befindet, wobei sich der Mittelabschnitt 82 im wesentlichen von der Führungswand 28 zum Gehäuse des Verschlusses 42 und lotrecht zur Führungswand 28 erstreckt. Der Arm 80 (Fig. 5 und 6) weist in der Nähe des Verschlusses 42 einen ersten nach unten gerichteten Endabschnitt 84 auf. Dieser Endabschnitt 84 erstreckt sich rechtwinklig vom Mittelabschnitt 82 ab und hat an seinem Ende einen ziemlich kurzen nach unten gerichteten Ansatz 86, der mit einem Schalthebel 88 des Verschlusses 42 im Eingriff steht. Das andere Ende des Armes 80 weist einen Abschnitt 90 auf, der sich rechtwinklig vom Mittelabschnitt 82 in einer parallel zur Führungswand 28 und nahe der Führungswand 28 befindlichen Ebene erstreckt. Der Abschnitt 90 hat an seinem Ende eine nach unten gerichtete rechtwinklige Abbiegung 92, die sich parallel zum Mittelabschnitt 82 erstreckt und in den zwischen Führungswand 28 und Führungswand 30 befindlichen Durchlaß ragt.
Arm 80 ist so geformt und ist in dem Gehäuse 10 so aufgestellt, daß sein Endabschnitt 84 in Ruhestellung des Armes und vor der Berührung mit dem Filmaufbau 46 im wesentlichen nahe der Deckenwand 20 liegt, wobei sich der Endabschnitt 90 winklig nach unten zur Bodenwand 18 erstreckt und der Eingriffsteil 92 einen Längsschlitz 94 durchsetzt, der sich in der Führungswand 28 nahe dem Ende der Belichtungsöffnung 32 befindet. Der Schlitz 94 ist nach oben zur Deckenwand 20 gekrümmt. Der Krümmungsmittelpunkt des Schlitzes ist die Achse des Mittelabschnittes 82, so daß sich also der Einsatzteil 92 im Schlitz bewegen kann, wenn Arm 80 um die erwähnte Achse gedreht wird. Bei der Bewegung des Filmaufbaues 46 zwischen den Führungswänden 28 und 30 zur Seitenwand 14 hin legt sich die Kante des Filmaufbaues an den Eingriffsteil 92 von Arm 80 und dreht den Arm 80 in Rechtsrichtung (gesehen in Fig. 5), bis sich der Endabschnitt 90 mit seinem rechtwinkligen Knie in Ruhestellung an die Seitenwand 14 und die Deckenwand 20 anlegt. Infolge dieser Anordnung wird die Kraft, die auf den Filmaufbau während seiner Bewegung zur Wand 14 in Belichtungsstellung ausgeübt wird, auf den Arm 80, Endabschnitt 84 und Abschnitt 86 übertragen, so daß der Schalthebel 88 betätigt wird,
ίο der sich nach unten bewegt und den Verschluß auslöst, so daß eine Belichtung des Photoelementes oder lichtempfindlichen Elementes des Filmaufbaues erfolgt.
Wenn auch die Bewegung des Filmaufbaues in Belichtungsstellung den Verschluß zur Ausführung einer Belichtung betätigt, so ist doch erwünscht, daß die Belichtung so lange verzögert wird, bis die Bewegung des Filmaufbaues völlig aufgehört hat und der Filmaufbau sich in Belichtungsstellung in Ruhe befindet. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Verzögerungsvorrichtung eingebaut wird, deren Bewegung vom Filmaufbau betätigt wird und die den Verschluß nach Ablauf einer bestimmten Zeit, während der die Bewegung des Filmaufbaues in Belichtungsstellung beendet ist, auslöst. \rerschluß und Verzögerungsvorrichtung können durch die Bewegung des Schalthebels ausgelöst werden, wobei der letzte Abschnitt dieser Bewegung die Verzögerungsvorrichtung auslöst, die ihrerseits wieder den Verschluß nach einem vorbestimmten Zeitablauf auslöst. Da die Bewegung des Filmaufbaues in die Belichtungsstellung von Hand erfolgt, ist eine genaue Regelung der Größe dieser Bewegung unsicher, so daß es für alle praktischen Zwecke von Vorteil ist, eine Verzögerung von einer fünftel bis vier fünftel Sekunde herbeizuführen, die die Sicherheit bietet, daß die Bewegung des Filmaufbaues vor seiner Belichtung aufhört. Zweckdienliche Verzögerungsvorrichtungen, beispielsweise eine Hemmvorrichtung mit einem Steigrad oder Hemmrad, und einem Hemmungslappen oder ein Verzögerungsgewicht sind in den üblichen Verschlüssen vorhanden und sind auf diesem Gebiete bekannt. Eine Federvorrichtung, die in den Verschluß eingebaut ist, führt den Arm 80 nach Entfernen des Filmaufbaues 46 aus der Kamera in seine Anfangsstellung zurück.
Zur Verwendung der hier beschriebenen Kamera als Betrachtungsvorrichtung oder Projektionsvorrichtung weist die Rückwand 22 eine Vorrichtung auf, die die Beleuchtung eines positiven Durchsichtsbildes ermöglicht, das in den Durchlaß zwischen dieFührungswände 28 und 30 eingeschoben worden ist. In der dargestellten Form hat die Rückwand 22 eine öffnung 96, die der in der Führungswand 28 befindlichen Belichtungsöffnung 32 entspricht, und weist außerdem einen lichtzerstreuenden Bauteil auf, beispielsweise Milchglas oder durchsichtigen Kunststoff, der die öffnung 96 verschließt. Um das Kameragehäuse während der Belichtung eines Filmaufbaues lichtdicht abzuschließen, hat die öffnung einen lichtundurchlässigen Verschluß, beispielsweise einen Schieber 100, der aus seiner die öffnung 96 abdeckenden Stellung herausgezogen werden kann, so daß die Kamera als Betrachtungsvorrichtung, bei der der Benutzer das Bild durch die Linse hindurch betrachtet, oder als Projektionsvorrichtung verwenden kann, wobei eine starke Beleuchtungsquelle hinter dem Bauteil 98 aufgestellt wird. Der Schieber 100 ist eben und rechteckig und ist in einer rinnenförmigen Vertiefung in der Rückwand 22 zwischen dieser Wand 22 und der Führungswand 30 verschiebbar. Der Schieber 100 wird in sei- ner Schließstellung von einem zurückgebogenen End-
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abschnitt 102 gehalten, der für gewöhnlich unter dem Teile entsprechen. Die Kamera weist ein Gehäuse 10, Druckbogen 76 der Druckleiste liegt, deren freies eine Vorderwand 12, teilweise konvergierende Seiten-Ende 78 auf dem Schieber 100 ruht. Das andere Ende wände 14 und 16, eine Bodenwand 18, eine Deckendes Schiebers 100 erstreckt sich aus dem Kamera- wand 20 und eine Rückwand 22 mit einem Objektiv gehäuse heraus und ist zu einem Griff 104 abgewinkelt, 5 40 und einem Verschluß 42 in der Vorderwand 12 auf. der zum Herausziehen des Schiebers aus seiner Die Rückwand 22 wird an dem Gehäuse lichtdicht von wSchließstellung zur Wand 14 erfaßt werden kann. winkligen Flanschen 110 der Rückwand gehalten, die Beim Herausziehen wird die Druckleiste 70 vom Ende an entsprechenden Flanschen 112 des hinteren Ab-102 des Schiebers 100 gebogen, so daß der Schieber schnittes der Seitenwand 14, der Deckenwand 20 und zwecks Bewegung freigegeben wird, bis sich dann das io der Bodenwand 18 anliegen. Infolge dieser Anordnung Ende 102 in eine Ausnehmung 106 der Führungswand läßt sich die Rückwand 22 durch Verschieben zur 30 legt, wodurch verhütet wird, daß der Schieber 100 Seitenwand 14 herausheben, wobei das Verschieben völlig aus der Kamera herausgezogen wird. Zum Ver- zwischen den Flanschen 110 der Deckenwand 20 und schließen der Öffnung 96 wird der Schieber 100 zur der Bodenwand 18 erfolgt. Ein Filmaufbau 46 kann Wand 16 geschoben, bis sich das Ende 102 an die 15 gegen die Rückwand 22 mittels einer Führungswand Druckleiste70 anlegt, die Druckleiste abbiegt und sich 114 geleitet und in Belichtungsstellung gehalten werin eine Stellung unterhalb der Druckleiste verschiebt, den, die vorwärts dieser Rückwand 22 liegt, parallel so daß der Schieber dann wieder von der Druckleiste zu dieser Rückwand 22 verläuft und einen vorgehalten wird. bestimmten Abstand von der Rückwand hat. Die Füh-
Bei Benutzung der Kamera wird ein Filmaufbau 20 rungswand 114 verläuft von der Bodenwand 18 zur 46 in den Durchlaß 44 so eingesetzt, daß der Keil 64 Deckenwand 20 und hat eine rechteckige Belichtungsden Deckbogen 54 erfaßt, den Deckbogen von dem Öffnung 116, über die ein zwischen den Wanden 22 Bildaufnahmeträger 52 abstreift und den, Deckbogen und 114 eingesetzter Filmaufbau belichtet werden kann, durch den Kanal 58 hindurchführt, wenn der Film- Die Seitenwand 16 hat einen Durchlaß 118, in dem aufbau im Durchlaß 44 in Belichtungsstellung zwi- 25 ein Filmaufbau 46 in Belichtungsstellung so einschen die Führungswände 28 und 30 geschoben wird, geschoben werden kann, daß er innerhalb des Gehäuses indem ein Druck auf den Filmaufbau von Hand aus- 10 zwischen der Rückwand 22 und der Führungswand geübt wird oder indem ein Zug am Deckbogen 54 oder 114 zwecks Belichtung liegt. Der in der Darstellung an einer an dem Deckbogen befestigten zweckdien- mit seinem Endabschnitt in den Durchlaß 118 einlichen Lasche ausgeübt wird, die im Durchlaß 58 zur 30 gesetzte Filmaufbau 46 ist im wesentlichen der gleiche Außenseite der Kamera reicht. Bei der Bewegung des Filmaufbau, wie er in Fig. 1 dargestellt und beschrie-Filmaufbaues zwischen Verteilervorrichtung 70 und ben ist. Dieser Filmaufbau weist einen hinteren Deck-Führungswand 28 wird der Behälter 56 zerbrochen, bogen 48, einen Bildaufnahmeträger 52, einen Photo- und sein flüssiger Inhalt wird in einer dünnen Schicht schichtträger 50, einen vorderen Deckbogen 54 und zwischen dem lichtempfindlichen Element 50 und dem 35 einen die Behandlungsflüssigkeit haltenden Behälter Bildaufnahmeelement 52 ausgebreitet. Die Vorder- 56 auf. Der Filmaufbau wird in den Durchlaß 118 so kante des Filmaufbaues legt sich dann an den Ab- eingeschoben, daß die lichtempfindliche Schicht 50 zur schnitt 92 des Armes 80, dreht den Arm und betätigt Vorderseite der Kamera gerichtet ist, so daß also kein dadurch die Verzögerungsvorrichtung, die ihrerseits durchsichtiger Bildaufnahmeträger vorhanden sein den Verschluß auslöst, nachdem die Bewegung des 40 muß, durch den hindurch die lichtempfindliche Schicht Filmaufbaues aufgehört hat. Nach Belichtung kann belichtet werden muß. Außerdem hat bei dieser Ausder Filmaufbau noch für eine bestimmte Behandlungs- führung des Filmaufbaues der vordere Deckbogen 54 zeit in der Kamera verbleiben und wird dann aus der eine lange Lasche 120, deren Zweck nachher ausführ-Kamera herausgenommen, worauf das Photoelement lieh beschrieben wird.
und das Bildaufnahmeelement voneinander abgestreift 45 Zum Abstreifen des vorderen Deckbogens 54 vom werden. Sollen mehrere Belichtungen schnell hinter- Photoschichtträger 50 weist die Seitenwand 16 in der einander ausgeführt werden, so wird der Filmaufbau Nähe des Durchlasses 118 einen konkav gebogenen unmittelbar nach der Belichtung aus der Kamera her- Abschnitt 122 auf, der einen keilförmigen Endausgezogen, der Deckbogen 54 wird während des Her- abschnitt 124 hat. Der Durchlaß 118 ist etwas höher ausziehens des Filmaufbaues aus der Kamera wieder 50 als der dickste Abschnitt des Filmaufbaues 46, und an den Bildaufnahmeträger 52 lichtdicht angeklebt, der Endabschnitt 124 ragt in diesen Durchlaß 118. und nach Verlauf einer vorbestimmten Behandlungs- Der Abstand zwischen Endabschnitt 124 und Rückzeit werden Photoschichtträger und Bildaufnahme- wand 22 ist nur so groß, daß der dickste Abschnitt träger voneinander getrennt. Der durchsichtige Bild- des Filmaufbaues ohne den Deckbogen 54 hindurchaufnahmeträger, der ein Positivbild trägt, kann dann 55 geleitet werden kann. Ein Bauteil 126, dessen innere betrachtet werden, indem er in das Kameragehäuse in abgerundete Oberfläche parallel zur äußeren konkav derselben Weise eingeschoben wird, wie der Film- gekrümmten Oberfläche des Wandabschnittes 122 veraufbau zur Belichtung eingeschoben worden ist. Der läuft, begrenzt zusammen mit diesem Wandabschnitt den Lichtzerstreuer 98 abdeckende Schieber 100 wird einen gekrümmten Abschnitt 128, der in die Außenherausgezogen. Der Verschluß ist hierbei mit einer 60 seite der Seitenwand 16 des Gehäuses 10 mündet. Der geeigneten Vorrichtung versehen, die den Verschluß Keilabschnitt 124 trennt den vorderen Deckbogen 54 offenhält, damit der Benutzer entweder das Durch- von dem Photoschichtträger 50 und führt beim Einsichtsbild durch das Kameraobjektiv hindurch be- schieben des Filmaufbaues 46 in Belichtungsstellung trachtet oder die Kamera als eine Projektionsvorrich- den Deckbogen im Durchlaß 128 zur Außenseite des tung verwendet, indem er eine kräftige Beleuchtungs- 65 Gehäuses. Bei Benutzung wird die Lasche 120 in den quelle hinter dem Lichtzerstreuer 98 anbringt. Durchlaß 128 eingeschoben und am Keilabschnitt 124
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine andere Kameraform sowie im Durchlaß 128 zur Außenseite des Gehäuses
dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet bewegt. Das den Durchlaß 128 durchsetzende freie
worden sind, um diejenigen Teile zu bezeichnen, die Ende der Lasche 120 kann dann von dem Benutzer er-
denen in der Ausführung nach Fig. 1 verwendeten 70 faßt werden, um den Filmaufbau in die Kamera zu
ziehen und gleichzeitig den Deckbogen 54 von dem Filmaufbau abzustreifen. Damit das Eindringen von Licht in die Kamera während der Bewegung des FiImaufbaues 46 im Durchlaß 118 und während des Abstreifens des Deckbogens 54 vom Filmaufbau verhütet wird, weist der Wandabschnitt 122 eine Abdichtungsvorrichtung, beispielsweise einen Filzstreifen 130 auf, der am Wandabschnitt nahe dem Keil 124 befestigt ist und in die Bahn des Filmaufbaues ragt. Weitere Filzstreifen 132 sind an der Bodenwand 18 und an der Deckenwand 20 im Durchlaß 118 befestigt. Diese Streifen liegen an den Seitenkanten des Filmaufbaues bei dessen Bewegung im Durchlaß 118 an.
Zum Verteilen der Behandlungsfiüssigkeit zwischen Photoschichtträger 50 und Bildaufnahmeträger 52 bei der Bewegung des Filmaufbaues 46 im Durchlaß 118 dient eine Druckleiste 134, die mit ihrem flachen Endabschnitt 136 an der Seitenwand 16 beispielsweise mittels Xiete 138 befestigt ist. Die Druckleiste 134 hat außerdem einen entsprechend dem Wandabschnitt 122 gebogenen Zwischenabschnitt 140 und einen bogenförmig gekrümmten Endabschnitt 142, der sich über die in der Führungswand 114 befindliche öffnung 144 in die Bahn des Filmaufbaues erstreckt. Der Endabschnitt 142 der Druckleiste 134 hat für gewöhnlich von der Rückwand 22 einen solchen Abstand, daß der Filmaufbau bei seiner Bewegung zwischen Wand 22 und Endabschnitt 142 der Druckleiste 134 zusammengedrückt wird. Bei diesem Zusammendrücken wird die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Trägern verteilt.
Die Rückwand 22 hat eine Anordnung, die die Beleuchtung eines in den Durchlaß 118 in Belichtungsstellung eingeschobenen positiven Durchsichtsbildes ermöglicht, so daß die Kamera auch als Betrachtungsvorrichtung verwendet werden kann. In der dargestellten Form weist diese Anordnung in der Rückwand 22 eine öffnung 96 auf. die der in der Führungswand 114 befindlichen Belichtungsöffnung 116 entspricht. In der öffnung 96 ist eine lichtzerstreuende Scheibe 98 befestigt, während ein Schieber 100 die öffnung schließen kann, damit während der Belichtung des in der Kamera befindlichen Filmaufbaues die öffnung gegen das Eindringen von aktinischem Licht geschlossen ist. Der flache und rechteckige Schieber 100 liegt in einer rinnenförmigen Vertiefung, die einwärts divergierende Seiten 101 hat und sich in der Rückwand 22 befindet. Die Seiten 101 halten den Schieber 100 in Schließstellung über der lichtzerstreuenden Scheibe 98, ermöglichen aber die Bewegung des Schiebers 100 zur Wand 14 aus der Verschlußstellung heraus. Der Schieber 100 hat einen in Längsrichtung vertieften Abschnitt 108, der einen erhöhten Ansatz 109 auf der Rückwand 22 nahe der Stirnwand 14 freigibt. Die Vertiefung 108 erstreckt sich nicht völlig von dem einen Ende zum anderen Ende des Schiebers, und die Randkantenabschnitte der Enden von Schieber 100 sind nicht über den Ansatz 109 erhöht. Infolge dieser Anordnung kann der Schieber 100 nicht von der Kamera getrennt werden, da er nicht völlig aus der rinnenförmigen Vertiefung der Rückwand 22, in der der Schieber gehalten wird, herausgezogen werden kann.
In Fig. 7 ist eine andere Kameraform dargestellt, in der die Behandlungsflüssigkeit auf den Photoschichtträger vor dem Abstreifen des vorderen Deckbogens vom Filmaufbau verteilt wird und bei der die die Flüssigkeit verteilende Vorrichtung eine Druckwalze sowie eine Lagerungsvorrichtung für diese Walze aufweist, die in Druckberührung mit einem in Belichtungsstellung bewegten Filmaufbau gedrängt wird.
Für Bauteile, die den Bauteilen der anderen Figuren entsprechen, sind in Fig. 7 die gleichen Bezugszeichen gewählt. Die Kamera weist ein Gehäuse 10 mit einer Seitenwand 16, Deckenwand 20 usw. auf. Die Seitenwand 16 hat einen rechteckigen, gekrümmten, vertieften Abschnitt 150, der eine Vertiefung 152 und einen Längsdurchlaß 154 begrenzt, der von vorn nach hinten so hoch ist, daß er einen Filmaufbau aufnimmt, von dem der Deckbogen abgestreift worden ist. Zum Abstreifen des Deckbogens vom Filmaufbau bei dessen Bewegung im Durchlaß 154 hat der gebogene Abschnitt 150 der Wand 16 einen keilförmigen Kantenabschnitt 156, der die Vorderkante des Durchlasses 154 begrenzt. Der Kantenabschnitt 156 ist mit Bezug auf die den hinteren Abschnitt des Durchlasses 154 begrenzende Rückwand 22 so gelagert, daß er sich in die Bahn des Deckbogens zwischen diesen Bogen und die anderen Bauteile des Filmaufbaues erstreckt und den Deckbogen von dem Filmaufbau trennt. Der gekrümmte vertiefte Abschnitt 150 weist eine abgerundete Außenfläche 158 auf, die den Deckbogen aus der Kamera herausführt, sobald der Deckbogen vom Filmaufbau abgetrennt worden ist.
Die Verteilvorrichtung enthält eine lange Druckwalze 160, die eine Drehung in einer vorwärts des Durchlasses 154 gelegenen Ausnehmung 152 ausführen kann, wobei die Achse der Walze 160 im wesentlichen parallel zur Rückwand 22 verläuft und sich von einer Seite zur anderen Seite des Durchlasses erstreckt. Eine federnde Vorrichtung lagert dieWalzelöO. Diese Vorrichtung besteht aus zwei ebenen rechteckigen Platten 162 aus Federmaterial. Jede Platte 162 enthält einen ersten Längsschenkel 164 und einen zweiten Längsschenkel 166, die an dem einen Ende 168 der Platte 162 miteinander verbunden und durch einen Längsschnitt 170 voneinander getrennt sind, der sich von einem nahe dem Ende 168 befindlichen Punkt bis zum anderen Ende 172 der Platte erstreckt. Das nahe dem Ende 168 der Platte 162 gelegene Ende des Schlitzes 170 weist eine runde öffnung 174 auf, deren Durchmesser größer als die Höhe des Schlitzes ist. Der Schlitz weist ferner nahe dem anderen Ende 172 der Platte 162 eine runde öffnung 176 auf, die eine Lagerbüchse 178 aufnimmt. Die Platten 162 sind in Ausnehmungen 180 der Bodenwand 18 und der Deckenwand 20 gelagert. Die Ausnehmungen 180 befinden sich nahe den Enden des Durchlasses 154 und verlaufen senkrecht zur Rückwand 22. Der zweite Längsabschnitt 166 jeder Platte liegt nahe der Rückwand22.
Die Walze 160 hat an ihren Stirnenden zwei Wellenstümpfe 182, die in den von den Platten 162 gehaltenen Büchsen 178 gelagert sind. Die Platten 162 sind so aufgestellt, daß ein Längsabschnitt der Walze 160 in die Bahn eines sich im Durchlaß 154 vorschiebenden Filmaufbaues ragt. Die Platten 162 werden in dieser Stellung von zwei Schrauben 183 gehalten, die die Bodenwand 18 und die Deckemvand 20 und ferner die in jeder Platte befindliche öffnung 174 durchsetzen und dann in einen verbreiterten Abschnitt 184 der Seitenwand 16 eingeschraubt sind. Die Ausnehmungen 180 für die Platten 162 sind so geformt, daß sie eine Abbiegung oder Bewegung des ersten Schenkels 164 jeder Platte mit Bezug auf den zweiten Schenkel 166 dieser Platte in einer von der Rückwand 22 weggerichteten Richtung ermöglichen. Infolge dieser Anordnung und infolge der Federung der Platten arbeitet der erste Schenkel 164 als eine frei tragende Feder, die einen Druck hervorruft, der von der Walze 160 auf einen im Durchlaß 154 sich vorschiebenden Filmaufbau ausgeübt wird.
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Die Krümmung der Fläche 158 des vertieften Ab- drehend lagert und die die Walzen federnd gegeneinschnittes 150 entspricht im wesentlichen der Ober- and-erdrängt. Diese Lagerungsvorrichtung weist zwei fläche der Walze 160, die von der Oberfläche 158 in ungefähr rechteckige Platten 200 und 202 auf, die in einem solchen Abstand steht, daß ein gekrümmter Vertiefungen der Bodenwand 18 bzw. der Decken-Durchlaß begrenzt wird, der gerade breit genug ist, 5 wand 20 am Ende des Durchlasses 190 im wesentdamit sich der Deckbogen hindurchbewegeu kann. liehen lotrecht zur Rückwand 22 befestigt sind. Jede Infolge dieser Anordnung wird eine Belichtung des Platte 200 und 202 ist in zwei Längsabschnitte 210 Photoschichtträgers beim Abstreifen des Deckbogens und 212 mittels eines Schlitzes 204 geteilt, der sich vom Filmaufbau verhindert. Zusätzlich kann die von der Nähe des einen Endes 206 zum anderen Ende Fläche 158 nahe den Enden der Walze 160 vertieft io 208 der Platte erstreckt. Jede Platte 200 und 202 sein, so daß der auf den Randkanten eines Deckblattes hat an dem Ende des Schlitzes 204 nahe dem Plattenbefindliche druckempfindliche Klebstoff, mit dem der ende 206 eine Bohrung oder runde öffnung 174 und Deckbogen während des Zurückziehens des Filmauf- nahe dem anderen Ende 208 im Schlitz eine zweite baues aus der Kamera an den Filmaufbau von neuem Öffnung oder Bohrung 176, in die eine Büchse 178 angeklebt wird, nicht in Berührung mit dieser Fläche 15 eingesetzt ist, in der sich die Walze 192 dreht. Der kommt und an dieser Fläche haftet. Die Druckwalze Abschnitt 212 jeder Platte 202 ist wesentlich breiter 160 ist besonders gut dazu geeignet, den Deckbogen als der Abschnitt 210 der Platte und weist eine öffan einen Filmaufbau wieder anzukleben, wenn der nung 214 mit einer Büchse 216 auf, in der die Walze Filmaufbau nach Belichten in der Kamera in dem 194 drehbar gelagert ist. Die Platten 200 und 202 Durchlaß 154 zurückgezogen wird. 30 sind in die Kamera so eingebaut, daß ihre Längs-
Bei der in Fig. 8 dargestellten Abänderung weist abschnitte 210 nach vorn gerichtet sind, wobei sich die Verteilvorrichtung zwei Druckwalzen auf, die die Bohrung 214 in einem vorbestimmten Abstande gegeneinandergedrängt werden und zwischen denen zur Rückseite der Kamera von der Bohrung 176 beder Filmaufbau vorgeschoben wird, um die Behänd- findet, und die Mitten der Bohrungen 176 und 214 solungsflüssigkeit auf den Photoschichtträger während 25 wie die Achsen der Walzen 192 und 194 in einer der Bewegung des Filmaufbaues in Belichtungsstel- Ebene liegen, die senkrecht zur Rückwand 22 gelung zu verteilen. Diese Kamera enthält eine Vorrich- richtet ist. Die Platten 200 und 202 sowie die darin tung, die die eine Walze treibt, um den Film in die befindlichen Bohrungen 176 und 214 sind außerdem Belichtungsstellung und aus der Belichtungsstellung gegenseitig und dem Kameragehäuse gegenüber so herauszuheben, und enthält ferner eine Vorrichtung, 30 aufgestellt, daß die Oberfläche der Walze 194 im die den Deckbogen von einem Filmaufbau trennt, wesentlichen tangential zur Ebene der Innenfläche nachdem die Behandlungsflüssigkeit bei der Bewe- von Wand 22, die die Rückwand des Durchlasses 190 gung des Filmaufbaues in Belichtungsstellung verteilt bildet, verläuft, und daß ein Teil der Walze 192 in worden ist. Die in Fig. 8 dargestellte Kamera ent- die Bahn eines in diesem Durchlaß 190 eingeschobenen spricht im wesentlichen der in Fig. 7 dargestellten 35 Filmaufbaues ragt. Der Abstand zwischen den Walzen Kamera, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugs- 192 und 194 ist für gewöhnlich kleiner als die Dicke zeichen bezeichnet sind. Die Kamera weist eine eines Filmaufbaues. Da die Platten 200 und 202 Seitenwand 16 mit einem vertieften gekrümmten Ab- federnd nachgiebig sind, können sich die Längsabschnitt 150 auf, der eine Vertiefung 152 begrenzt. schnitte 210 der Platten beim Einschieben eines FiIm-Der vertiefte Abschnitt 150 der Seitenwand 16 ist 40 aufbaues zwischen die Walzen 192 und 194 ausbiegen, wesentlich dicker als die anderen Abschnitte dieser wobei der Abschnitt 210 als eine frei tragende Feder Wand und ist mit der Zwischenwand 114 verbunden, arbeitet, die die Walze 192 an die Walze 194 anlegt, die zusammen mit der Rückwand 22 einen Durchlaß um einen Druck auf den Filmaufbau bei dessen Be-190 bildet, in dem ein Filmaufbau in Belichtungs- wegung zwischen diesen Walzen auszuüben,
stellung geleitet wird. Zum Abstreifen des Deck- 45 Druckwalze 192 hat an den Stirnenden zwei Wellenbogens von einem Filmaufbau bei der Bewegung im stumpfe 218, mit denen die Walze in den Büchsen Durchlaß 190 hat der vertiefte Abschnitt 150 eine 178 drehbar gelagert ist. Die Druckwalze 194 hat keilförmige Kante 156, die die Vorderkante des einen einzigen Wellenstumpf 218, der in der Büchse Durchlasses 190 bildet. Die Kante 156 ist mit Bezug 216 gelagert ist, die von der Platte 200 getragen wird, auf die Rückwand 22 so aufgestellt, daß sie in die 50 Am anderen Stirnende der Walze 194 befindet sich Bahn des Deckbogens zwischen diesen Bogen und die eine Längswelle 220, die in der Büchse 216 der Platte anderen Bauteile des Filmaufbaues ragt, um den 202 gelagert ist. Die Platten 200 und 202 werden Deckbogen vom Filmaufbau zu trennen. Der ge- mittels Schrauben 224 in ihrer Stellung gehalten. Die krümmte vertiefte Abschnitt 150 hat auch eine ab- Schrauben durchsetzen die Bodenwand und Deckengerundete Außenfläche 158, die den Deckbogen nach 55 wand des Kameragehäuses und die Bohrungen 174 dem Trennen vom Filmaufbau aus der Kamera her- der Platten und sind in den verbreiterten vertieften ausführt. Abschnitt 150 der Seitenwand 16 eingeschraubt. Die
Die Verteilvorrichtung enthält zwei lange Druck- eine Schraube 224 ist wesentlich länger als die andere walzen 192 und 194, die nahe dem Ende des Durch- Schraube und weist einen glatten Schaft auf, auf dem lasses 190 aufgestellt sind und deren Achsen unter- 60 Bauteile einer Antriebsvorrichtung gelagert sind, die einander parallel und auch parallel zur Rückwand 22 zum Antrieb der Druckwalze 194 dient,
liegen. Die Walzen 192 und 194 erstrecken sich zu Die Druckwalze 194 wird von einer handbetätigten beiden Seiten des Durchlasses 190, wobei die Walze Antriebsvorrichtung gedreht, die aus einem auf der 192 an der Vorderseite des Durchlasses in der Aus- Welle 220 aufgekeilten oder anderweitig befestigten nehmung 152 und die Walze 194 an der Rückseite 65 Antriebsritzel 226 und aus einem wesentlich größeren des Durchlasses in einem Abschnitt des Gehäuses Zahnrad 228 besteht, das frei auf der Welle 220 drehuntergebracht ist, der aus einem ungefähr recht- bar ist. Das Zahnrad 228 hat eine Nabe 230, an der eckigen nach hinten gerichteten verbreiterten Ab- eine Welle 232 befestigt ist, die sich in einer Öffnung schnitt 198 der Rückwand 22 geformt ist. Eine Vor- der Deckenwand 20 zur Außenseite des Kamerarichtung ist vorgesehen, die die Walzen 192 und 194 70 gehäuses erstreckt. Ein langer Handhebel 234 ist an
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der Welle 232 !^festigt, um das Zahnrad 238 zu drehen. Der Handhebel 234 hat einen gebogenen Abschnitt 233, damit keine Berührung mit dem Kopf der Schraube 224 erfolgt, der die Deckenwand 20 durchsetzt. Ein Ritzel 236 dreht sich frei auf dem gewindefreien Abschnitt der Schraube 224. Die Zähne des Ritzels 236 stehen mit den Zähnen des Zahnrades 228 im Eingriff, während mit dem Ritzel 236 ein wesentlich größeres Zahnrad 238 gekuppelt ist, das sich frei auf der Schraube 224 dreht und mit dem Antriebsritzel 226 im Eingriff steht. Infolge dieser Anordnung von Zahnrädern und Ritzeln wird eine Drehl>ewegung des Hebels 234 ü1>er das Zahnrad 228, Ritzel 236, Zahnrad 238 und Ritzel 226 auf die Walze 194 übertragen. Die Zahl der auf jedem Zahnrad und Ritzel l>efindlichen Zähne ist so gewählt, daß die Walze 194 genügend weit gedreht wird, um einen Filmaufbau in die Belichtungsstellung zu fördern.
Bei dieser Form der Kamera kann der Verschluß entweder in der l>eschriebenen Weise durch Betätigen eines Hebels über den Filmaufbau geschaltet werden, oder der Verschluß kann unmittelbar mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt sein. Der Filmaufbau kann aus dem Kameragehäuse durch Handantrieb der Druckwalzen über die Antriebsvorrichtung herausgezogen werden, oder die Antriebsvorrichtung kann zusätzlich eine Federvorrichtung od. dgl. enthalten, die die Antriebsvorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückführt, ehe eine Bewegung des Filmaufbaues in die Belichtungsstellung erfolgt. Es kann auch eine Vorrichtung vorgesehen sein, die die Walzen gesondert bewegt, wenn der Filmaufbau in die Belichtungsstellung geschol>en worden ist, so daß der Benutzer den Filmaufbau erfassen und den Filmaufbau nach dem Belichten mit der Hand aus der Kamera herausziehen kann.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Kamera zur Belichtung und weiteren Bearbeitung von aus einer lichtempfindlichen Folie, einem diese abdeckenden Belag und einem Behälter mit Behandlungsmasse zusammengesetzten Filmeinheiten, mit einem eine lichtdichte Kammer bildenden Gehäuse, in dem Führungsmittel zum Instellungbringen der Filmeinheit vorgesehen sind, mit einem Objektivverschluß sowie mit einem nahe den Führungsmitteln vorgesehenen Durchlaß, der nach dem Äußeren des Gehäuses ausmündet und zum Einführen der Filmeinheiten bestimmt ist, gekennzeichnet durch eine auf die Bewegung der Filmeinheit (46) ansprechende Auslöseeinrichtung (80), die den Objektivverschluß (88, 42) auslöst, sobald sich die Filmeinheit in der für die Belichtung vorgesehenen Stellung befindet.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche den die lichtempfindliche Schicht der Filmeinheit (46) bedeckenden lichtundurchlässigen Belag (54) abstreift, während sich die Filmeinheit in Richtung auf die Auslöseeinrichtung (80) bewegt.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung eine Einr'chtung (58) enthält, die den abgehobenen Belag auf die Außenseite des Kameragehäuses leitet.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Objektivverschluß einen Hebel (80) enthält, der mit dem einen Ende getrieblich mit dem Verschluß (42) verbunden und innerhalb des Kameragehäuses so gelagert ist, daß das andere Ende (92) des Hebels (80) in die Bewegungsbahn des Filmaufbaues (46) ragt, der dieses andere Ende (92) bei seiner Bewegung in Belichtungsstellung bewegt.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (42) von der Betätigungsvorrichtung über eine Zeitverzögerungsvorrichtung mit einer bestimmten Zeitverzögerimg betätigt wird, wobei die anschließende Betätigung der Zeitverzögerungsvorrichtung durch diese Betätigungsvorrichtung erst dann zum Arbeiten gebracht wird, wenn der Filmaufbau in Belichtungsstellung zur Ruhe gekommen ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die in bekannter Weise in eine Kapsel eingeschlossene Behandlungsmasse des Filmaufbaues verteilt, wenn der Filmaufbau im Durchlaß (44) vorgeschoben wird, um den lichtempfindlichen Träger in Belichtungsstellung überzuführen.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verteilen der Behandlungsmasse in an sich bekannter Weise als eine Druckvorrichtung ausgebildet ist.
8. Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung eine Federleiste (70) aufweist, die an der Rückwand des Gehäuses befestigt ist und im wesentlichen so breit wie die zu belichtende Fläche des Photoschichtträgers ist; daß die Federleiste (70) innerhalb des Gehäuses aufgestellt ist und einen geraden zur Befestigung dienenden Abschnitt (72) sowie einen gebogenen Abschnitt (76) aufweist, der sich in die Bahn des im Durchlaß sich l>ewegenden Filmaufbaues erstreckt, der bei seiner Hindurchbewegung zwischen Bogenabschnitt (76), Bogenleiste und Wand (28) des Durchlasses zusammengedrückt wird.
9. Kamera nach dem Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung zwei lange Walzen (192, 194) aufweist, die innerhalb des Durchlasses gelagert sind und sich über den Durchlaß weg erstrecken; daß die Achsen der Walzen in einer Ebene liegen, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Filmaufbaues ist, wenn sich der Filmaufbau im Durchlaß zwischen den Walzen zur Belichtungsstellung bewegt, und daß eine Federung die Walzen gegeneinander drängt.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoapparat zwecks Verwendung als Betrachtungsvorrichtung in der einen Wand des Gehäuses nahe der Führungsvorrichtung eine öffnung aufweist, durch welche Licht hindurchgestrahlt werden kann, um ein fertiges innerhalb des Gehäuses aufgestelltes photographisches Durchsichtsbild zu beleuchten, wobei diese öffnung eine lichtzerstreuende Scheibe (98) enthält, die in dieser Öffnung aufgestellt ist und von einem lichtdurchlässigen Verschluß (100) abgedeckt werden kann, wenn die Kamera zum Belichten des Filmaufbaues verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 635 268, 156 353;
französische Patentschrift Nr. 1 058 883.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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