DE1056476B - Verfahren zur Herstellung von UEbertragungsbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEbertragungsbildern

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DE1056476B
DE1056476B DEI11972A DEI0011972A DE1056476B DE 1056476 B DE1056476 B DE 1056476B DE I11972 A DEI11972 A DE I11972A DE I0011972 A DEI0011972 A DE I0011972A DE 1056476 B DE1056476 B DE 1056476B
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DEI11972A
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Edwin Herbert Land
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Polaroid Corp
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Polaroid Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Bildübertragungsverfahren, insbesondere zur Herstellung von Bildübertragungen nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren.
Ein solches Bildübertr-agungsverfaihren kann durch Verteilung eines fließfähigen Mittels in gleichmäßig dünner Schicht zwischen einem Paar übereinanderliegender Tafeln durchgeführt werden. So kann z. B. eine lichtempfinidliche Schicht, die auf einer der Schichten aufgetragen, ist, durch einen Entwickler entwickelt werden, der zwischen sie und eine andere Sahicht verteilt worden ,ist. Hier kann die Verteilung nach der Belichtung zur Entwicklung eines bereits vorhandenen latenten Bildes oder vor der Belichtung erfolgen, so daß das unmittelbar danach gebildete latente Bild sich von selbst entwickelt. Es kann aber auch eine lichtempfindliche Masse zwischen die Tafeln in, Gegenwart eines Entwicklers verteilt werden, um eine Schicht zu erzeugen, die bei Belichtung kurz nach ihrer Bildung ein latentes Bild aufnimmt, das sich von selbst entwickelt.
Es< sind bereits mehrere Verfahren zum Ausbreiten fließfähiger Behandlungsmittel- zwischen photographischen Schichten, bekannt. Aus der USA--Patenfeschrift 2 603 565 ist z. B. ein Verfahren bekannt, bei dem ein viskoses, fließfähiges Behandlungsmittel zwischen zwei Tafeln ausgebreitet wird, indem diese Tafeln- übereinander angeordnet und durch ein Druckwalzenpaar gezogen werden, wodurch innerhalb des viskosen, flüssigen Mittels ein hydraulisaher Druck erzeugt wird. Die Viskosität eines bei diesem Verfahren, verwendeten Behandlungsniittels beträgt etwa 1000 bis 200 OOOcP bei 24° C.
In den USA.-Patentschriften 2 647 049, 2 584 060 und 2 563 342 werden Verfahren zum Ausbreiten eines fließfähigen Behandlungsmittels zwischen photographischen Schichten erläutert, bei denen- eine Filmeinheit, zu der ein oder mehrere zerreißbare Behälter mit einem flüssigen Behandlungsmittel darin gehören, durch Anwendung eines mechanischen Drucks, z. B. durch Hindurchziehen durch ein Druckwalzenpaar, verarbeitet wird, wobei die Flüssigkeit aus dem zerrissenen Behälter herausgepreßt und zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Bildempfangsschicht ausgebreitet wird. Die bei diesem Verfahren verwendeten: Druckwalzen sind jedoch verhältnismäßig teuer, stellen oft eine Fehlerquellebei der Filmbehandlung dar und nehmen in dem photographischen Apparat, in dem sie gewöhnlich eingebaut sind, einen unverhältnismäßig großen Raum ein. Ferner muß der Abstand des Druckwalzenpaares genau eingestellt werden, um ein einwandfreies Ausbreiten des Behandlungsmittels zwischen den Schichten der durch das Walzenpaar hindurchgezogenen Filmeinheit sicherzustellen.
Verfahren zur Herstellung
von Übertragungsbildern
Anmelder:
International Polaroid Corporation,
Jersey City, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. Κ. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2,
Patentanwälte
Beansprudite Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Juli 1955 und 20. Januar 1956
Edwin Herbert Land, Cambridge, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Die vorliegende Erfindung findet Anwendung bei einer Anzahl, von photographischen. Bildübertragungsverfahren einschließlich der Herstellung von Bildern aus Edelmetallsalzen, insbesondere den Silberhalogeniden, Eisen (III)-salzen, Diazoniumverbindungen und Verbindungen vom Bichromat-Gelatine-Typ. Sie ist insbesondere auf Verfahren vom- Silbersalzübertragungs umkehr typ und insbesondere auf ein Verfahren anwendbar, bei dem eine-belichtete Halogensilberschicht zwischen zwei Schichten mit einem Halogensilberen twi ekler undeinem-Halogensilberlösungsmittel behandelt wird. Die Substanzen reduzieren belichtetes Halogensilber zu Silber und reagieren mit nichtreduziertem Halogensilber unter Bildung eines löslichen Silberkomplexes,, der seinerseits in einer silber auf nehmenden Umgebung zu Silber reduziert wird. Diese sil'beraufnehmendei Umgebung kann mit dem Halogensilber vermischt sein, und der so gebildete Positivdruck kann dauerhaft zwischen den Schichten zurückgehalten werden, oder die silberaufnehmende Umgebung kann auf einer der Schichten eine Auflageschicht enthalten und von dem Halogensilber durch Abziehen der Schichten voneinander, nachdem der Positivdruck hergestellt worden ist, getrennt werden.
Es war üblich, das Halogensilber von der ailberaufnahmenden Umgebung zu trennen, nachdem der Positivdruck hergestellt worden war. Die Tatsache, daß sie dauerhaft zusammengehalten werden können, wurde von Edwin H. Land in »One Step Photogra-
909> 508/385
1
phy«, Photographic Journal, Section A, S. 7 'his 15, Januar 1950, erkannt, wo angegeben i*t, daß diesilberaufnehmende) Umgebung so stark ist, daß sie eine Silberabscheidung in sich bewirkt, im Vergleich mit aus dem Silberhalogenid entwickeltem Silber, um eine große Deckkraft zu, verleihen, d. h. Opazität je gegebene Menge reduzierten Silbers. Wie in der Erfindung 1 10833 (vom 27. Oktober 1955) ausgeführt, liefern die erhaltenen Negativ- und Positivdrucke bei der Gegenüberstellung einen zusammengesetzten Druck, der ein gutes Bild durch Reflexion oder Projektion darstellt, je nachdem ob der eine oder beide Träger transparent waren, wenn das Halogensilber in solcher Konzentration vorliegt, daß es das Bild nur dann entstehen läßt, wenn es vollständig zu einer vorherbestimmten geringen, maximalen Dichte entwickelt worden ist und wenn der Silberkomplex in einer starken silberaufnehmenden Umgebung der obenerwähnten Art zu Silber reduziert wird.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Bildübertragungen unter Verwendung eines lichtempfindlichen. Materials, dessen lichtempfindliche Schicht zwischen einem Paar flüssigkeitsundurchläs'-siger, starrer Tafeln angeordnet ist, wobei zwischen diesen Tafeln ein sichtbares Bild entsteht, insbesondere zur Herstellung von Übertragungsbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren, vorgeschlagen, bei dem man entweder zunächst diese Tafeln übereinander anordnet und anschließend eine wäßrige, keine viskositätssteigernden Zusätze enthaltende Flüssigkeit, die einen photographischen Entwickler, der in der Flüssigkeit enthalten ist oder in inaktiver Form zwischen den begrenzenden Tafeln vorliegt, wirksam macht, in den Spalt zwischen den Tafeln an einer äußeren Kante derselben einführt, so daß die Flüssigkeit nur durch Kapillarkräfte zur gegenüberliegenden Kante der Tafeln, und zwar über eine vorherbestimmte Fläche des lichtempfindlichen Materials zwischen den Tafeln gesogen bzw. ausgebreitet wird, wobei diese Tafeln starr sind, einen geringen Abstand aufweisen und gegenüber der Flüssigkeit nahezu undurchlässig sind, die in solcher Menge angewandt wird, daß mindestens der Raum zwischen den Tafeln über die vorherbestimmte Fläche hin ausgefüllt wird, wenn die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung zwischen diese Tafeln gezogen wird, oder aber, wenn die starren Tafeln erst übereinandergelegt werden, während des Aufeinanderlegens die Flüssigkeit ausgebreitet.
Die Erfindung schlägt demnach vor, den fließfähigen, nichtviskosen Entwickler in gleichmäßig dünner Schicht zwischen einem Paar übereinanderliegender, starrer, flüssigkeitsundurchlässiger Tafeln ohne irgendeine Druckanwendung (z. B. mit Hilfe eines gebräuchlichen Druckwalzenpaares) ausschließlich durch Kapillarwirkung zu verteilen.
Der gegenüber den 'bekannten Verfahren erzielte technische Fortschritt besteht z. B. darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine Druckvorrichtungen mehr benötigt werden und daß gegebenenfalls auch die gewöhnlich verwendeten, zerreißbaren Behälter überflüssig werden.
Zum besseren Verständnis von Art und Zielen dieser Erfindung wird auf die eingehende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, verwiesen, wobei
Fig. 1 ein· stark vergrößerter Querschnitt von einer Form des photographischen Produktes dieser Erfinr dung zu deren Durchführung,
Fig. 2 ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1, 476
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerteperspektivische Ansicht eines photographischem Produktes zur Durchführung eines Verfahrens den vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ein stark, vergrößerter Schnitt, ähnlich wie Fig. 1, ,einer anderen Aus führungs form des Prouktes dieser Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht, ähnlich Fig. 4, einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung,
Fig. 7 ein stark vergrößerter Querschnitt praktisch entlang der Linie 7-7 von Fig. 6 und
Fig. 8 ein vergrößerter Schnitt des Produktes von Fig. 4 bei der Verwendung ist.
Im allgemeinen enthält jede der im folgenden genauer beschriebenen Filmeinheiten zwei starre oder auf einer starren Unterlage befindliche Tafeln, von denen mindestens eine durchsichtig ist. Diese beiden Tafeln können entweder übereinandergelegt werden oder werden bereits während der Herstellung mit ihren inneren Oberflächen parallel und in einem vorher bestimmten Abstand übereinander angebracht. Der Abstand zwischen den inneren Oberflächen der Tafeln, kann z. B. so bemessen sein, daß eine in den Zwischenraum zwischen den Tafeln an einer Seite derselben eingebrachte Flüssigkeit rasch durch die Kapillarwirkung ohne weitere Behandlung der Tafeln zwischen dieselben gezogen wird. Obwohl die beschriebenen. Filmeinheiten zur Durchführung einer Vielzahl von Verfahren, verwendet werden können, wird jede Filmeinheit — zusammen mit der zwischen die Schichten verteilten Flüssigkeit — bevorzugt mit den zur Herstellung eines positiven photographischen Druckes durch Silberübertragungsumkehr notwendigen Materialien beschrieben. Wenn eine solche Filmeinheit betätigt wird, wird die Silberhailogienidmasse zwischen den Schichten mit einem Silberhalogenidentwickler und einem Silberhalogenidlösungsmittel behandelt, und in der Praxis werden eines oder mehrere dieser Materialien an einer von einer Vielzahl von Stellen in der Filmeinheit zugänglich gemacht, z.B. in trockenem Zustand auf einer oder beiden Schiebten verteilt. Die Anordnung ist so getroffen, daß. der Entwickler und das Lösungsmittel nicht auf die Silberhalogenidmasse einwirken, bis eine wäßrige Flüssigkeit, die giegebenenfalls eines oder mehrere dieser Materialien enthalten kann, zwischen die Tafeln ausgebreitet wird. Die wäßrige Flüssigkeit kann aus einem zerbrecbbaren Behälter, der von der Filmeinheit getragen wird, aus eimer mit einer Seite der Schichten vereinigten Kammer geliefert werden, so daß sie daraus zwecks Verteilung zwischen den Tafeln herauslaufen kann, oder sie kann von außen stammen, in welchem Falle in dem Apparat, mit dem die Filmeinheit verwendet wird, zum Einbringen der Flüssigkeit zwischen die Schichten und/oder in die Kammer Mittel vorgesehen sind.
Nach der Herstellung des positiven Bildes können die beiden Tafeln, voneinander getrennt werden, wobei eine der Tafeln dann als Träger für das Bild dient; odler die Tafeln können dauernd übereinander liegenbleiben, so daß sie eine Schutzschicht gegen Beschädigung oder Ausiöschung des Bildes als ein Ergebnis der Umsetzung von verbrauchten^ oder unverbrauchten Reagenzien mit Luftsauerstoff und/oder durch Umsetzung von reduziertem Silber mit Sulfiden, wie Natriumsulfid, und umgebenden Verunreinigungen, wie elementarem Schwefel, bilden.
Eine Filmeinheit dieser Art ist so angeordnet, daß ihre beiden Tafeln mit einem Zapfen verbunden sind, wobei eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht
von einer der Tafeln, eine Bildaufnahmeschicht von der anderen getragen wird und eine wäßrigie alkalische Lösung eines Sirberhalogenidientwicklers und eines Silberhalogenidlösungsmittels in eimern Behälter enthalten ist, der seinen Inhalt zwecks Verteilung zwisehen den Schichten entleert, wenn sie manuell zusammengepreßt werden.
Bei einer anderen Filmeinheit dieser Art werden die beiden Tafeln, aus denen die Filmeinheit besteht', während .der Herstellung mit ihren Innenflächen parallel zueinander 'und mit einem zuvor bestimmten Abstand angebracht. Der Abstand zwischen den Tafeln ist verhältnismäßig klein und liegt z. B. zwischen 50 und 150 μ, so daß eine Flüssigkeit, die in den Zwischenraum eingeführt oder entlang eines Randes ihm zugeführt wird, infolge Kapillarwirkung zwischen die Tafeln gezogen wird.
Eine nichtviskose, wäßrige Flüssigkeit, die irgendeines der obenerwähnten Materialien und Reagenzien enthält, ist zur Verteilung zwischen den Schichten durch Kapillarwirkung ideal geeignet, insbesondere, wenn die Flüssigkeit Alkalien, wie Natriumhydroxyd, enthält, die eine große Neigung zur Erhöhung der Oberflächenspannung1 der Flüssigkeit zeigen und- dadurch die Fläche, über die sich die Flussig1Iieit durch Kapillarwirkung ausbreitet, und die Geschwindigkeit vergrößern, mit der die Ausbreitung erfolgt. Die Fläche und die Schnelligkeit der Ausbreitung der Flüssigkeit auf Grund der Kapillarwirkung kann zusätzlich dadurch erhöht werden, daß der Flüssigkeit ein oberflächenaktives Mittel der Art zugesetzt wird, das· den Kontaktwinkel der Flüssigkeit mit den inneren Oberflächen der beiden Schichten verkleinert (durch Herabsetzung der Grenzflächenspannung zwischen Flüssigkeit und Festkörper), ohne die Oberflächen,-spannung der Flüssigkeit merklich, herabzusetzen.
Eine oder beide der starren Tafeln sind zweckmäßig durchsichtig, je nachdem ob die beiden Tafeln nach der Herstellung eines phofographischen Druckes getrennt oder aufeinander liegenbleiiben sollen, und falls die Tafeln übereinander liegenbleiben, ob das hergestellte Bild im durchfallenden oder auffallenden Licht betrachtet werden soll. Geeignete Materialien für diesen Zweck sind Glas und glasartige organische Polymerisate, die optisch klar ■Iirtd wasserunlöslich sind. Beispiele für geeignete glasartige organische Polymerisate sind: Acrylate, wie Methylmethacrylat, Cyclohexymethacrylat, a-Methylacrylat und a-Chloracry-Iat; Styrole, wie a-Methylstyrol und Vinyltoluol; Cellulasen, wie Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat und Äthylcellulose; Vinylchloridmischpolymerisate, wie Vinylchlorid-Viniylacetat; und Kondensationspolymerisate, wie Äthylenglykolterephrhalsäurepolyester, die von der DuPont unter dem Handelsnamen »Mylar« in den Handel gebracht werden. Wenn beabsichtigt ist, die Masse durch Zusammenpressen der Schichten auszubreiten, kann sie vorteilhaft eine hohe Viskoisität, 'bevorzugt eine Viskosität im Bereich von 100 bis 200 OOO cP bei einer Temperatur von 20° C haben. Diese Tafeln sollen einen ziemlich hohen. Ela-stizitätsmodul haben, um eimer Deformation beim Zusammenpressen bis auf wenige tausendstel Zentimeter Abstand zn widerstehen, unabhängig von der Viskosität der dazwischen befindlichen Masse. Schichten aus solchen Glas- und glasartigen Materialien wurden als genügend starr befunden, wenn sie nur 0,25 mm stark waren. Für eine gute optische Klarheit werden diese Schichten 'bevorzugt nicht stärker als 5 mm gemacht.
Es werden nun die Fig. 1 bis 3 behandelt, in denen eine Form von Filmeinhfeiten erläutert ist, die die Er-
findung verkörpern, wobei, die flüssige Masse durch Kapillarwirkung verteilt wird. Diese Filmeinheit, allgemein mit IOi bezeichnet, besteht aus einem Paar starrer Tafeln 12 und 14, die übereinander angebracht sind. Die beiden Tafeln werden durch einen geeignet geformten Rahmen zusammengehalten, der die Tafeln
— wie in der obenerwähnten, Erfindung beschrieben— vollständig umgibt, oder — wie in der gezeigten Form
— durch ein Paar Haltevorrichtungen 16 und 18. Weitere Mittel zum Zaisammenhalten der beiden Tafeln an einem oder beiden Enden derselben können aus einer Nut und einer Zunge, die in die Nut paßt, bestehen, die als vereinigender Bestandteil des Endteils oder der Endteile der beiden Tafeln dienen. Die Tafel 12 trägt in ■der Zeichnung eine Schicht 20, die in der einen-Form ein lichtempfindliches Silberhalogenid enthält, und die Tafel 14 trägt eine Schicht 22, die in der einen Form silberfällende Keime enthält. Die Haltevorrichtungen 16 und 18 haben gewöhnlich einen rinnenartigen Querschnitt und sind fest um die gegenüberliegenden Ränder der Schichten angebracht. Die Haltevorrichtungen können mit vorspringenden Seitenwandteilen 24 versehen sein, die zur Aufnahme entsprechender erhöhter Schultern oder Grate 26 auf den Außenflächen der Schichten anderen. Enden geeignet sind, soi daß die Haltevorrichtung 16 mit den Tafeln zusammengehalten wird'. Geeignete Materialien für die Haltevorriehtungen sind bevorzugt z. B. organische Plasten und Kautschuk, die leicht durch Verformen hergestellt werden, können und ziemlich-starr sind, so daß sie die Schichten zusammenhalten und doch genügend deformiefbar sind, um auf die Tafeln geschoben oder wieder von ihnen entfernt werden z.u können. Die Tafeln 12 und 14 werden mittels Zwischenstreifen 28 auf Abstand gehalten, die zwischen den Längskatiten der Tafeln angebracht sind. Die Abstandsstreifen können aus- jedem geeigneten Material, bevorzugt aus solchem, das nicht zusammendrückbar ist, hergestellt sein, so z. B. aus einem Klebmaterial bestehen, das sowohl die Tafeln zusammenhält als auch, ihnen einen zuvor bestimmten Abstand verleiht.
Die HaltevorrichtunglS ist praktisch ebenso lang wie die Breite der Tafeln 12 und 14 und an beiden Enden offen. Diese Haltevorrichtung ist so beschaffen, daß sie bei der Vereinigung mit einem Paar Tafeln an einem Ende derselben einen Raum 30 freiläßt, der sich von dem einen Ende bis zum anderen Ende der Haltevorrichtung erstreckt und mit dem Zwischenraum zwischen den Tafeln in Verbindung steht. Dieser Raum gestattet das Entweichen von Luft aus, dem Zwischenraum zwischen den Tafeln, wenn sich eine Flüssigkeit vom gegenüberliegenden Rande her dazwischen, ausbreitet, und dient ferner als Reservoir zur Aufnahme überschüssiger Flüssigkeit.
Die Haltevorrichtung 16 ist bedeutend länger als die Breite der Tafeln und besitzt Endteile 32 und 34, die sich um die Seitenkanteni der Tafeln herum erstrecken. Die Haltevorrichtung 16 ist so beschaffen, daß sie eine langgestreckte, runde Kammer 36 bildet, die mindestens ebenso lang ist wie die Breite der Tafeln und mit dem Zwischenraum zwischen den Tafeln in Verbindung steht. In der Kammer 36 ist ein langgestreckter Behälter 38 angebracht, der eine mit 40 bezeichnete wäßrige- Flüssigkeit enthält, die in der einen Form eine wäßrige Alkalilosungj einen Silfoerhalogenidenitwickler und ein· Sil'berhälogenidlösungsmittel enthält. Die Flüssigkeit 40 ist mindestens in solcher Menge vorhanden, daß sie den Zwischenraum zwischen den Tafeln vollständig ausfüllt, wenn, sie durch Kapillarwirkung praktisch von einem zum
anderen Ende derselben sich aulsbreiten gelassen wird.
Der Behälter 38 ist in der geeigneten Form gewöhnlich zylindrisch und reicht vollständig von einem zum anderen Ende der Klammer 36. Die Wand des Behälters ist bevorzugt dünn und biegsam und besteht aus einem Material, das gegenüber der Flüssigkeit 40 und bevorzugt gegenüber Luft und Wasserdampf undurchlässig ist. Der Behälter 38 ist an einem Ende in einer runden öffnung in dem Endteil 32 verankert, wobei ein Pfropfen 42 zum Verschließen der öffnung in dem Endteil wie auch zum Verschließen des Endes des Behälters dient. Das andere Ende des Behälters 38 reicht durch eine spitz zulaufende öffnung 44 in den Endteil 34. Die öffnung 44 verjüngt sich bis zu einem Durchmesser, der praktisch das Doppelte der Wandstärke des Behälters 38 beträgt, so daß das Ende des Behälters, das durch die öffnung hindurchgeht, geschlossen gehalten wird. Ein Endteil 46 des Behälters reicht über den Endteil 34 hinaus; hier kann der Behälter angefaßt und aus der Kammer 36 in Längsrichtung durch die öffnung 44 herausgezogen werden. Die inneren gegenüberliegenden Oberflächen der Wand des Behälters in dem Bereich des Endteiles 46 können fest miteinander verbunden sein, um ein Dichtschließen des Behälters zu gewährleisten. Wenn der Behälter herausgezogen wird, bleibt der Pfropfen. 42 fest indem Endteili 32, wobei das Ende des Behälters offen bleibt und' die Wände des Durchgangs 44 allmählich, den Behälter zusammenpressen, so daß sein, flüssiger Inhält zur Verteilung zwischen den Tafeln in die Kammer 36 entleert wird.
Vor oder unmittelbar nach der Ausbreitung der Flüssigkeit 40 (aus Kammer 36) zwischen den Tafeln 12 und 14 wird die Schicht 20, die wie oben angegeben in der einen Form Silberhalogenid enthält, zwecks Erzeugung eines latenten Bildes darin belichtet. Die Flüssigkeit 40 enthält, wie oben für eine Form angegeben, einen Entwickler, der belichtetes Silberhalogenid in der Schicht 201 zu Silber reduziert, und ein Silberhalogenidlösungsmittel, das mit unreduiziertem Silberhalogenid unter Bildung eines komplexen Silbersalzes reagiert, das zur Schicht 22 diffundiert, wo es in Gegenwart von nicht erschöpftem Silberhalogenidentwickier und1 einem Silberfällungsmittel zu Silber reduziert wird. Die Zeit, die mit der Ausbreitung der Flüssigkeit 40 beginnt und mit der vollständigen Negativbildung in der Schicht 20 und Positivbildung in der Schicht 22 endet, liegt zwischen 40 und 120 Sekunden. Die beiden Tafeln 12 und 14, die die Schichten 20 bzw. 22 tragen, können dann voneinander getrennt werden oder die Tafeln können. übereinander liegenbleiben, wobei die getrocknete Lösung einen mehr oder weniger festen Rückstand bildet, der als Klebmittel dienen kann, um das Zusammenhalten der Tafeln mindestens· zu unterstützen.
Die Filmeinheit 10 wird zur Verbreitung der Flüssigkeit mit Kammer 36 und Behälter 38 mit deren Hauptachse 'bevorzugt in eine praktisch horizontale Lage gebracht, d. h., die gegenüberliegenden Seiten der Tafeln sollen- horizontal liegen, so daß die Flüssigkeit des Behälters mehr oder weniger gleichmäßig über die ganze Länge der Kammer (und die Breite des Zwischenraumes zwischen den Tafeln) verteilt wird!, wenn die Flüssigkeit auslaufen gelassen wird, wobei die Tafeln 12 und 14 nach unten gewöhnlich vertikal liegen, so daß praktisch alle in der Kammer 36 enthaltene Flüssigkeit zur Ausbreitung in den Zwischenraum zwischen den Tafeln zur Verfügung steht. Die Tafeln, liegen genügend dicht zusammen, so daß die
Flüssigkeit normalerweise keine Neigung zeigt, unter dem Einfluß der Schwerkraft zwischen den Tafeln hindurchzufließen. Durch diese Anordnung ist die Kapillarwirkung sowohl, zum Ausbreiten der Flüssigkeit (abwärts) zwischen den Tafeln als auch zur Verhinderung des Herausfiießiens (abwärts) zwischen den Tafeln hervor unter dem Einfluß der Schwerkraft wirksam, wenn das Flüssigkeitsreservoir in. der Kammer 36 erschöpft ist.
Bei den Formen von Filmeinheiten, bei denen, eine der Tafeln eine lichtempfindliche Schicht trägt, muß dafür gesorgt werden, daß das lichtempfindliche Material nicht durch· Lichit aus· der Umgebung vor der Belichtung in einer Kamera belichtet wird. Wenn die beiden Schichten voneinander getrennt werden oder zusammenbleiben sollen und das Bild im reflektierten Licht betrachtet werden, soll, 'kann eine der Tafeln aus einem undurchsichtigen Material bestehen oder mit einem undurchsichtigen Überzug versehen sein, und auf der anderen durchsichtigen Tafel» kann eine geeignete undurchsichtige Deckschicht liegen. Diese (nicht gezeigte) Deckschicht kann so beschaffen sein, daß sie in der Kamera von der durchsichtigen Tafel der Filmeihheit getrennt und zur Ermöglichung der Belichtung durch die durchsichtige Tafel davon entfernt werden kann.
Es werden nun die Fig. 4 und 8 der Zeichnungen behandelt, in denen der mechanische Aufbau einer anderen Focm einer Filmeinheit, die die Erfindung verkörpert, erläutert ist. Diese Filmeinheit, allgemein mit 120 bezeichnet, besteht aus· einem Paar starrer durchsichtiger Tafeln. 122 und 124, die auf einem Paar Rahmen 126 bzw. 128 angebracht sind, welche mittels eines Zapfens durch ein Scharnier 130 verbunden sind: Die Tafel 122 trägt, wie in Fig. 8 gezeigt, eine Schicht 132, die in der einen Form ein lichtempfindliches Silberhalogenid enthält. Die Tafel 124 trägt, wie in Fig. 8 gezeigt, eine Schicht 134, die in der einen Form silberfällende Keime enthält. Auf dem Rahmen 128 neben dem Scharnier 130 befindet sich ein Behälter 136, der eine in. Fig. 8 mit 138 bezeichnete wäßrige Flüssigkeit enthält, die in der einen Form einen Silberhalogenidentwickfer und ein Silberhalogenidlösungsmittel in wäßrig-alkalischer Lösung enthält. Der Behälter 136 ist mit einer zerbrechlichen Mündung 140 versehen, durch, die sich sein Inhalt entleert, wenn er gegeneinander gerichteten Druckkräften ausgesetzt wird. Solche Kräfte werden ausgeübt, wenn die Teile 142: und 144 der Rahmen. 126 bzw. 128 aufeinandergeklappt. werden. Die Tafeln 122 und 124 sind so angebracht, daß sie sich in den vertieften Mittelteilen 146 und 148 der Rahmen 126 bzw. 128 etwas bewegen können, z. B. mit Hilfe eines elastischen Haftmittels 150, z. B. einem Kautschukelement. Die Bewegung dieser Tafeln aufeinander zu wird durch ein Paar Abstandsstreifen 152 begrenzt, die in Fig. 4 an den Längsseiten der Tafel 124 gezeigt werden. Diese Streifen. — bevorzugt mit einem Durchmesser von 0,05 bis O1 115 mm. -— sind weniger zusammendrückbar als das Haftmittel. 150, so daß sie den Abstand zwischen den Schichten regulieren, wenn die Rahmen 126 und 128 aufeinandergeklappt werden. Ein Paar Rippen 154 in dem Rahmen 126 sind dazu bestimmt, durch ein· Paar Rinnen 156 in dem Rahmen 128 aufgenommen zu werden, um zu verhindern, daß die Masse, 138 seitlich über die Längsseiten der übereinanderliegenden Rahmen hinausfließt. Die freien Enden der Rahmen 126' und 128 sind mit Einkerbungen 162 bzw.164 versehen, die — wenn die Rahmen aufeinanderliegen — ein Reservoir zur Aufnahme
1
überschüssiger Masse bilden. Das freie Ende des Rahmens 128 ist mit einer Klinke 166 Verseheni die in eine Kerbe 168 an dem freien Ende des Rahmens 126 greift, um die Rahmen fest zusammenzuhalten. .
Der Behälter 136 besteht in der einen. Form aus einem Blatt aus dreifachem Folienmaterial, das einmal geknickt ist. Die äußere Schicht dient als Unterlage oder Träger und besteht aus einem dünnen, verhältnismäßig billigen, zähen Material, bevorzugt einem Papier, z. B. Kraftpapier. Die Mittelschicht besteht aus einem praktisch gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Material, z. B. einer Metallfolie, wie einer Aluminium- oder Bleifolie. Die Innenschicht besteht aus einem thermoplastischen oder in der Hitze härtbaren Kunststoffmaterial, z. B. einem Polyvinylacetat wie Polyvinylbutyral oder Polyvinylformal, das den Inhalt des BehaTters vor Verunreinigungen, schützt. Eine Masse, die in Gewichtseinheiten aus ungefähr 60 bis 70% Polyvinylbutyral, ungefähr 10 bis 23% Nitrocellulose und'ungefähr S*/o Dibutylsebacat besteht, ist besonders zweckmäßig. An den entgegengesetzten Enden des Behälters sind die beiden Hälften der inneren Schicht durch Hitze und Druck miteinander verschweißt Die beiden Teile der zweifach begrenzten Mündung. 140 sind miteinander durch einen Streifen eines Haftmittels verbunden, der so angebracht ist, daß die Bindungskräfte zwischen ihm und der inneren Schicht kleiner sind als zwischen den zusammengeschweißten Teilen der inneren Schicht. Ein passender Streifen kann z. B. aus Äthylcellulose oder einem Gemisch aus Äthylcellulose und Paraffin bestehen, das mindestens 50 Gewichtsprozent Äthylcellulose enthält. Da die Bindungskräfte zwischen den Teilen, die die Mündung begrenzen,, kleiner sind als die Bindungskräfte zwischen den anderen Teilen des Behälters, verursacht die Anwendung von entgegengesetzten. Druckkräften auf den. Behälter die Entleerung von dessen Inhalt durch diese Mündung.
Fig. 8 erläutert die Filmeinheit von Fig. 4 bei der Verwendung, bei der die Rahmen 126 und 128 durch die Klinke 166 und die Kerbe 168 zusammengehalten werden. Die Ldsungi 138 ist — wie gezeigt — aus dem Behälter 136 entleert und zwischen den Schichten 132 und 134 in, einer dünnen Schicht ausgebreitet. Die Schicht 132, die — wie oben angegeben — in der einen Form Silberhalogenid enthält, wird entweder völ' oder unmittelbar nach diesem Ausbreiten belichtet. Die Lösung 138 enthält, wie oben, angegeben, in der einen Form einen Entwickler, der belichtetes Silberhalogenid in der Schicht 132 zu Silber reduziert, und ein Silberhalogenidlösungsmittei, das mit nichtreduziertem Silberhalogenid unter Bildung eines komplexen Silbersalzes reagiert, das· zu der Schicht 134 diffundiert, wo es in Gegenwart von unverbrauchtem Silberhalogenidentwickler und einem Silberfallungsmittel zu Silber reduziert wird. Der Zeitraum zwischen der Ausbreitung der Losung 138 und der vollständigen Ausbildung des Negativs in der Schicht 132 und des Positivs in der Schicht 134 liegt gewöhnlich zwischen 40 und 12Ö' Sekunden. Die Lösung kann, danach getrocknet Werden, so. daß ein mehr oder weniger fester Rückstand entsteht, der als Klebmittel zur Verbindung der Tafeln miteinander dient, wenn dieis erwünscht ist.
Wenn die Tafeln 122 und. 124 miteinander verbünden werden sollen und wasserundurchlässig sind, wird bei einer Abänderung der Filmeinheit von Fig. 4 zwischen der Tafel· 122 und der Auflageschicht 132 und/ oder zwischen der Tafel 124 und der Auflageschicht 134 eine dünne feuchtigkeitsabsorbierende Schicht, z. B. aus Gelatine, angebracht, um die Lösung schnell 476
zu trocknen. Wie oben angegeben, liegt das Silberhalogenid in der Schicht 132 in einer solchen Konzentration vor, daß es nur, wenn es vollständig entwickelt ist, eine vorherbestimmte geringe maximale Dichte ■entstehen läßt, und die silberfällende Umgebung der Schicht 134 ist so starfs, daß das in der Schicht 132 entstehende Negativ und das· in der Schicht 134 entstehende Positiv übereinander ein kombiniertes Bild liefern, das im auffallenden oder durchfallenden. Licht ein gutes positives Bild darstellt.
Die Streifen 152 sind bei einer Form in der Masse 138 löslich, so daß;, wenn die Feuchtigkeit aus der Schicht der Masse verdampft, die Tafeln 122 und 124 gegeneinanderfatl'Len, da das Haftmittel 150', das sich sowohl ausdehnen als auch zusammenziehen kann-, dieses Zusammenfallen nicht behindert.
Eine andere Form einer Fikneinheit, die diese Erfindung verkörpert', ist in Fig. 5 erläutert und mit 64 bezeichnet. Die Filmeinheit 64 ist unter den meisten Gesichtspunkten der Filmeinheit 10 gleich und enthält ein Paar starre Tafeln 66 und 68, die Auflageschichten 70 bzw. 72 tragen, und eine Haltevorrichtung 74, die fest mit den Seitenkanten der Tafeln verbunden ist und mit diesen durch übergreifende Teile 76·, die an erhöhten Graten, 78 auf den Endkanten der Tafeln angreifen, zusammengehalten wird. Die Haltevorrichtung 74 enthält eine langgestreckte abgerundete Kammer 80, die sieb mindestens von der einen zur anderen Seite der Tafeln erstreckt und mit dem Zwischenraum zwischen den Tafeln durch einen engen Durchgang 82 verbunden ist, der sich ebenfalls praktisch von der einen zur anderen Seite der Tafeln erstreckt. Die Kammer 8.0 enthält genügend Ver.arbeitungsflüssigkeit, die mit 84 bezeichnet ist, um den Zwischenraum zwischen den Tafeln mindestens vollständig auszufüllen, wenn sie durch Kapillarwirkung dazwischen ausgebreitet wird. Die Flüssigkeit 84 wird am Eindringen zwischen die Tafeln durch eine langgestreckte Schließvorrichtung 86 verhindert, die dicht in den Durchgang 82 eingepaßt ist. Die Schließvorrichtung kann jeden üblichen Querschnitt haben; in der gezeigten Form ist es ein gleichseitiges Parallelogramm. Die Schließvorrichtung 86 und die Haltevorrichtung 74 sind so bemessen, daß das eine Ende der Schließvorrichtung durch eine Öffnung in dem Ende der Haltevorrichtung herausragt, an dem die Schließvorrichtung angefaßt und in Längsrichtung aus dem Durchgang 82 herausgezogen werden kann, wodurch die Flüssigkeit 84 zur Ausbreitung zwischen den Tafeln freigelassen wird.
Eine weitere Form einer Filmeinheit, die diese Erfindung verkörpert, ist in den Fig. 6 und 7 mit 88 bezeichnet und in Verbindung mit Mitteln zur Einführung und Freilassung einer Menge Verarbeitungsflüssigkeit in eine Kammer gezeigt, die mit dem Zwischenraum zwischen den übereinanderliegenden Tafeln in Verbindung steht. Die Filmeinheit 88 enthält ein Paar starre Tafeln 90 und 92, die an dem einen Ende durch eine Haltevorrichtung 94 aufeinanderliegend gehalten und durch ein Paar Zwischenstreifen. 96, die zwischen den Langsrändern der Tafeln angebracht sind, auf einen zuvor bestimmten! Abstand gebracht werden. Die Haltevorrichtung 94 besitzt Endwande 98 und 100 und ist so ,gestaltet, daß sie eine langgestreckte runde Kammer 102 begrenzt, die mindestens ebenso lang ist wie die Breite der Tafeln und mit dem Zwischenraum zwischen den Tafeln in Verbindung ,steht. Mindestens ein Teil der Endwand 100 besteht aus einem biegsamen Material, wie Kautschuk, das durch die Hohlnadel 104 einer Spritze
SOS· 508/385
i 056
durchbohrt werden kann, durch welche eine bestimmte Menge einer Verarbeitungsöüssigkeit in die Kammer 102 zur Ausbreitung zwischen den Tafeln eingeführt werden kann. Diese Art von Filmeinheit kann in einer Kamera zusammen mit einer Spritze mit einer Hohlnadel 104 verwendet werden, die so in der Kamera angebracht ist, daß sie die Wand 100 der Haltevorrichtung 94 durchstößt, wenn die Filmeinheit in die zur Belichtung vorgesehene Lage gebracht wird. Wenn die Filmeinheit sich in dieser Lage befindet, steckt das offene Ende der Nadel. 104 in der Kammer 102, und die Spritze kann zur Einführung einer vorher bestimmten Menge Verarbeitungsflussigkeit in die Kammer betätigt werden.
Die obige Beschreibung hat den mechanischen Aufbau in den Fig. 1 bis 8 im Hinblick auf ein Silberübertragungsverfahren behandelt, bei dem eine wäßrig-alkalische Lösungeines Silberhalogenidentwicklers und eines Silberhalogenidlösungsmittels sich zwischen einer Silberhalogenidschicht und einer silberaufnehmenden Schicht ausbreitet. Eine Besehreibung der chemischen Zusammensetzung verschiedener für solche Verwendtmg geeigneter Materialien folgt:
Bei einer Form einer lichtempfindlichen Schicht werden eines oder mehrere der Silberhalogenide, für die Silberchlorid, Sdlberbromid und Silberjodid Beispiele sind, in einem geeigneten Schutzkolloid, z. B. Gelatine, Agar, Albumin, Casein, Kollodium, einer Cellulose, wie Carboxymethylcellulose, einem Vinylpolymerisat, wie Polyvinylalkohol, oder einem linearen Polyamid, wie Polyhexamethylenadipinsäureamid, dispergiert. Beispiele für bestimmte Zusammensetzungen von üblichen Emulsionen, die für solche Verwendung geeignet sind, sind in T.T. Baker, Photographie Emulsion Technique, American Photographing Publishing Company, Boston, 1948, Kapitel IV, beschrieben.
In der einen Fo>rm ist die flüssige Masse eine wäß- ■ rig--al'kalische Lösung eines Silberhalogenidentwicklers und eines Silberhalogenidlösungsmittels. Geeignete Entwickler sind: Benzol derivate mit mindestens zwei Hydroxyl- und/oder Aminogruppen in o- oder p-Stel-Iung am Benzolkern, wie Hydrochinon, Amidol, Metod, Glycin, p-Aminophenol und Pyrogallol; und Hydroxylamine, insbesondere primäre und sekundäre aliphatische und aromatische N^substituierte oder ^-Hydroxylamine, die in wäßrigem Alkali löslich sind, einschließlich Hydroxylamin;. N-Methylhydroxylamin., N-Äthylhydroxylamin u. a. Geeignete SilberhaJogenidlösungsmittel sind: die üblichen Fixiermittel, wie Natriumthiosulfat, Natriumthiocyanat, Ammoniumthiosulfat u. a., die in der deutschen Patentschrift 912 294 beschrieben sind.
Die Bildaufnahmeschicht kann stark silber fällende Mittel enthalten, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 698 237 und in der deutschen Patentschrift 940 505 beschrieben sind. Eine solche Umgebung enthält sil'berfällende Keime, wie Metallsulfide oder -selenide, kolloidale Edelmetalle oder organische Thioverbinr düngen, die in einem makroskopisch einheitlichen Träger, der aus winzigen Teilchen eines wasserlöslichen, anorganischen, vorzugsweise kieselsäureartigen Materials, z. B. Kieselsäureaerogel, besteht, dispergiert sind. Diese Schicht hat bevorzugt eine Stärke von 1 bis 8 μ. Das positive Bild wird in. der Schicht aus feinen Silberteilchen gebildet, die hauptsächlich an ihrer Oberfläche konzentriert sind. Unter diesen Bedingungen ist es nur eine sehr geringe Menge Silber zur Entstehung des Bildes notwendig wegen seiner außerordentlich großen Deckkraft. -
Die Deckkraft.von Silber in einem photographischen Druck hängt z,um Teil von der Konzentrationsverteilung, der Größe und Form der S über körner ab. In einem, wie oben beschrieben, hergestellten zusammengesetzten Druck unterscheidet sich das durch Entwicklung in der Silberhalogenidschicht niedergeschlagene Silber charakteristisch von dem durch Silberkomplexübertragutig und Reduktion in der Silberaufnahmeschicht niedergeschlagenen. In der Praxis beträgt die Decldcraft einer gegebenen Menge Silber in dem Positiv der Silberaufnahmeschicht das 4- bis 15fache einer gleichen Menge Silber in dem Negativ der Silberhalogenidschicht.
Es ist offensichtlich, daß die kleinste Dichte des zusammengesetzten Druckes in erheblichem Maße von der größtmöglichen Dichte des Negativs abhängt, da die Schatten dies Negativs den Spitzenlichtern des Positivs entsprechen. Wenn das oben angegebene Verhältnis der Deckkraft des positiven Silbers zu der des negativen Silbers in einem zusammengesetzten Druck, der im auffallenden Licht betrachtet werden soll, erreicht ist, kann die größtmögliche Negativdichte bis zu 0,3 betragen, ohne die Qualität des zusammengesetzten Bildes ernstlich zu schädigen. Eine bedeutend größere maximale Dichte in dem Negativ ist zulässig, wenn der zusammengesetzte Druck als Duirchsichtsbild verwendet wird, da die Helligkeit der Spitzenlichter des z»usammengesetzten Druckes eine Funktion der Beleuchtungsstärke ist. Es wurde gefunden, daß eine maximale Dichte von nicht mehr als 1,0 in dem Negativ zulässig ist, wenn die maximale Dichte des zusammengesetzten Druckes mindestens 4mal so groß ist. Zur Erzielung der besten Ergebnisse hat dann in einem zusammengesetzten Bild der obigen Art die Silberhialogenidschicht, wenn sie in irgendeiner üblichen Weise vollständig entwickelt worden ist, keine größere Dichte als ungefähr 0,3, wenn der zusammengesetzte Druck ein Reflexionsbild liefern soll, und keine größere Dichte als ungefähr 1,0, wenn der zusammengesetzte Druck als Durchsichtsbild (Diapositiv) dienen soll.
Wie oben angegeben, ist die Erfindung auf eine Vielzahl von Verfahren anwendbar, die sich von solchen unterscheiden, in denen eine wäßrig-alkalische Lösung eines Silberhalogenidentwicklers und eines Silberhalogenidlösungsmittels zwischen die benachbarten Oberflächen einer Silberhalogenidschicht und einer silberaufnehmenden Schicht verteilt wird. Bei einem anderen Verfahren trägt die Filmeinheit der Fig. 1 bis 5 und 8 eine Menge von mindestens einem der Bestandteile einer Silberhalogenidmasse, die sich zwischen den beiden starren Schichten in Gegenwart von Reagenzien einschließlich eines Silberhalogenidentwicklers und eines Silberhalogenidlösungsmittels ausbreiten soll. Hier werden der Entwickler und/oder das Lösungsmittel entweder von der Silberhalogenidmasse getrennt oder zusammen mit der Silberhalogenidmasse in inaktiver Form aufbewahrt. So können z. B. entweder der. Entwickler oder das Lösungsmittel oder beide in trockenem Zustand auf einer oder auf beiden Tafeln verteilt werden, so daß sie mit der Silberhalogenidmasse bis zu deren Ausbreitung nicht reagieren. Oder ein alkaliaktiver Entwickler kann mit der Silberhalogenidmasise vermischt und in nichtalkalischer Umgebung bis zur Ausbreitung der Lösung in 'Gegenwart eines Alkalis gehalten werden, das in trockenem Zustand auf einer oder beiden Tafeln dispergiert ist. Die gesamte Silberhalogenidmasse und die verschiedenen Reagenzien können in einem oder mehreren Abteilen in einem oder mehreren Be-

Claims (8)

1 haltern aufbewahrt werden. So können z. B. zwei Abteile hergestellt werden, die eine Si-Iberhalogenidmasse und einen oder mehrere notwendige Bestandteile enthalten, um sie in ein reduzierendes Milieu zu versetzen. Oder es können zwei Abteile hergestellt wer- S den, die getrennt Silberhalogenidbestandteile enthalten, z. B. ein Salz mit Silberkationen und ein Salz mit Halogenanionen·, die vor dem Vermischen keine lichtempfindliche Verbindung bilden. Ein Silberfällungsmittel kann auf irgendeiner Schicht dispergiert sein, auf der das Übertragungsbild gebildet werdensoll, oder es kann mit der Silberhalogenidmasse vermischt werden, wenn 'sich das Übertragungsbild in der lichtempfindlichen Schicht selbst bilden- soll. Wenn eine kurze Frist zwischen -der Ausbreitung und der Belichtong der S-ilberhalogenidmasse erwünscht ist, kann die Entwicklung aufgeschoben werden, z. B. indem zwischen -der lichtempfindlichen Schicht und einem der zur Herstellung eines reduzierenden Mittels notwendigen Bestandteile eine zeitweilige Zwischenschicht, z. B. eine in Alkali lösliche Schicht, vorgesehen wird, die sich in Gegenwart der Reagenzien nach einer vorherbestimmten Verzögerung auflöst. Wie ersichtlich, kann der chemische Aufbau innerhalb einer Filmeinheit dieser Art beliebig entsprechend einer Vielzahl verschiedener Anforderungen, verändert werden. Wenn eine kurze Verzögerung zwischen -der Ausbreitung der Flüssigkeit und der Belichtung der Silberhalogenidmasae erwünscht ist, ist es möglich, die Einwirlcuing des Silberhalogenidentwicklers auf die Silberhalogenidmasse durch Überziehen der Silberhalo'genidschicht mit einem Material zu verschieben, das sich in Lösung auflöst oder durchlässig wird. Ein solches Material, das sich rasch in alkalischer Lösung auflöst, ist Celluloseacetathydrogenphthalat. Wenn sich die flüssige Masse ausbreitet, wird diese alkalilösliche Schicht befeuchtet und infolge Anwesenheit vom Alkali von der lichtempfindlichen Schicht 'heruntergelöst. Nach Auflösung dieser a lkali lös liehen Schicht kann die Silberübertragungsum'kehr erfolgen. Bei den Formen der Filmeinheit der Fig. 1 bis 8, bei denen sich die Flüssigkeit vor der Belichtung ausbreitet, ist es möglich, die Außenseite der lichtempfindlichen Schicht, -die in diesem Falle durchsichtig ist, mit einem optischen Filter, z. B. einem des linsenförmigen oder additiven Farbtyps, zu versehen. Sobald die Ausbreitung zwischen den inneren Seiten der Schichten erfolgt ist, wird die lichtempfindliche Schicht durch das optische Filter belichtet. Der entstehende Druck ist automatisch auf das optische Filter ausgerichtet, durch -das das Bild betrachtet wird. Obwohl verschiedene Formen von Filmeinheiten gezeigt und beschrieben wurden, einschließlich der speziellen Mittel zur Zuführung einer bestimmten Menge Verarbeituingsflüssigkeit und Freilassung dieser Flüssigkeit zwischen ein Paar Schichten, die auf einen bestimmten Abstand gehalten werden, so daß die Flüssigkeit sich durch Kapillarwirkung dazwischen ausbreiten kann, sind für den Fachmann auch andere Formen von Filmeinheiten denkbar, die in den Bereich dieser Erfindung fallen. So· kann z. B. die Behandlungsfiüssigkeit in einem zerbrechlichen Behälter aufbewahrt werden, der innerhalb einer biegsamen Umhüllung angebracht ist, die eine mit dem Zwischenraum zwischen den Tafeln verbundene Kammer darstellt. Der zerbrechliche Behälter, der eine Wand zwischen der Flüssigkeit und dem Zwischenraum zwischen den Tafeln darstellt, kann z. B. durch Druck, der durch die Wände der Umhüllung 7" hindurch ausgeübt wird, zerstört oder zerbrochen werden, so daß er seinen Inhalt zur Ausbreitung zwischen den Schichten entleert. PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Bildübertragungen unter Verwendung eines lichtempfindlichen, p'hotographischen Materials, dessen lichtempfindliche Schicht zwischen einem Paar flüssigkeitsundurchlässiger starrer Tafeln angeordnet ist, wobei zwischen diesen Tafeln ein sichtbares Bild entsteht, insbesondere zur Herstellung von Übertragungsbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder zunächst diese Tafeln übereinander anordnet und anschließend eine wäßrige, keine viskositätssteigernden Zusätze enthaltende Flüssigkeit, die einen photographischen Entwickler, der in der Flüssigkeit enthalten ist oder in inaktiver Form zwischen den begrenzenden Tafeln vorliegt,, wirksam macht, in .den Spalt zwischen den Tafeln an einer äußeren Kante derselben einführt, so daß die Flüssigkeit nur durch KapiHar- - kräfte zur gegenüberliegenden Kante der Tafeln, und zwar über eine vorherbestimmte Fläche des lichtempfindlichen Materials zwischen den Tafeln ■gezogen bzw. ausgebreitet wird, wobei diese Tafeln starr sind, einen geringen Abstand aufweisen und gegenüber der Flüssigkeit nahezu undurchlässig sind, die in solcher Menge angewandt wird, daß mindestens der Raum zwischen den Tafeln über die vorherbestimmte Fläche hin ausgefüllt wird, wenn die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung zwischen diese Tafeln gezogen wird, oder aber, wenn die starren Tafeln erst übereinandergelegt werden, während des Aufeinanderlegens die Flüssigkeit ausbreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese starren Tafeln -durch schwer zusammenpreßbare Streifen in parallelem Abstand zueinander gehalten werden, wobei gegebenenfalls mindestens eine durchsichtige Tafel verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halogensilbersalz für die lichtempfindliche Schicht benutzt wird und ein hierfür geeigneter Entwickler.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dünne Auflageschichten zwischen den- Tafeln mit einer Stärke zwischen 1 und 8 μ verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halogensilberemulsionsschicht mit-einer Dichte bis zu 1,0 verwendet wird.
6. Verfahren- nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln voneinander getrennt werden, wenn die Entwicklung und die Übertragung des Bildes beendet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzmittel vorgesehen sind, die das Fließen der Flüssigkeit aus der Kammer in den Zwischenraum zwischen den Schichten verhindern, wobei das Fließen der Flüssigkeit durch Entfernung der Schutzmittel aus der Kammer ermöglicht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer verwendet wird, die durch eine Umfassung begrenzt ist, die sich an einer Kante der Schichten befindet, daß eine Wand dieser Umfassung durch Hindurchtreiben eines
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