DE1622896B2 - Photographischer filmverband fuer selbstentwicklerkameras - Google Patents
Photographischer filmverband fuer selbstentwicklerkamerasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Filmverband für Selbstentwicklerkameras,
der durch eine viskose Behandlungsflüssigkeit behandelbar ist und ein photographisches Bildaufzeichnungsblatt,
bestehend aus einem Träger und wenigstens einer lichtempfindlichen Schicht auf einer Seite
des Trägers, ein zweites Blatt von gleicher Flächenausdehnung dem Bildaufzeichnungsblatt gegenüberliegend
und einen Flüssigkeitsbehälter aufweist.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Behandlung eines derartigen photographischen
Filmverbandes nach dessen Belichtung. Derartige Filmverbände, bei denen die beiden Blätter
auch nach der Belichtung und Behandlung übereinanderliegend verbleiben, weisen am Hinterrand Flüssigkeitsfallen
zur Aufnahme überschüssiger Behandlungsflüssigkeit auf und sind so dicht abgeschlossen,
daß keine Flüssigkeit, aus dem Filmverband austreten kann. Diese Abdichtungsmittel verhindern jedoch bei
bekannten Filmverbänden dieser Bauart auch das Austreten von innerhalb des Filmverbandes eingeschlossener
Luft. Bei der Herstellung solcher Filmverbände ist man zwar bemührt, sämtliche Luft zwischen
den Blättern zu entfernen, bevor die Flüssigkeitsdichtungen angebracht werden, jedoch ist aus
herstellungstechnischen Gründen die völlige Vermeidung von Luftabschlüssen nicht möglich und auch
nicht erwünscht, weil dadurch das Einströmen von Flüssigkeit in einen zwischen den beiden Blättern zu
bildenden schmalen Raum schwierig wäre. Die innerhalb des Filmverbandes vorhandene Luft kann jedoch,
wenn sie aus dem Filmverband nicht entweichen kann, die schnelle Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit
stören und/oder es wird die Luft, die durch die Quetschwalzen nach dem hinteren Ende
vorgeschoben wird, an dieser Stelle eingeschlossen. Diese in den Filmverband eingeschlossene Luft wird
während der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit verdichtet und kann nach Beendigung der Behandlung
ein Lösen der aneinandergeklebten Blätter bewirken oder das fertige Bild auf andere Weise beschädigen.
Der Erfindung1 liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Filmverband der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß die in dem Filmverband enthaltenen
Gase während der Behandlung entweichen können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Haltemittel außerhalb der Blätter vorgesehen
und mit den Randabschnitten in Eingriff stehen, um die Blätter gegenüberliegend über den gesamten
Rand des lichtempfindlichen Blattes festzulegen, und daß der aufreißbare Behälter eine Behandlungsfiüssigkeit
enthält, die als Schicht zwischen den Blättern ausgebreitet wird und mit der lichtempfindlichen
Schicht nach Belichtung zusammenwirkt und ein Bild zwischen den Blättern erzeugt, und daß die Haltemittel
so ausgebildet sind, daß sie Gas von dem Bereich zwischen den Blättern entweichen lassen, während
die Flüssigkeit innerhalb des Bereiches von einem Ende der Blätter nach dem gegenüberliegenden
Ende ausgebreitet wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Luft oder andere Gase aus dem Filmverband austreten können,
während die Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes gefangen bleibt.
Die Haltemittel lassen das Gas zweckmäßigerweise aus einem Bereich zwischen den Blättern am gegenüberliegenden
Ende, d. h. am Nachlaufende des Filmverbandes, austreten. Dabei bestehen die Halte-'
. mittel zweckmäßigerweise aus Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem
Blattmaterial, die an den äußeren Oberflächen der Blätter an den Randabschnitten
befestigt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Filmverband in der Weise ausgebildet, daß die
Ränder der Blätter an dem gegenüberliegenden Ende des Filmverbandes aufeinander ausgerichtet sind, daß
ίο die Randabschnitte eines der Blätter am gegenüberliegenden
Ende mehrere im Abstand zueinander liegende Kerben aufweisen, die sich von dem Rand
nach innen erstrecken, und daß die Haltemittel einen Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Blattmaterial
aufweisen, der an den äußeren Oberflächen der Randabschnitte der Blätter am gegenüberliegenden
Ende und um diese herum befestigt ist außer in jenen Bereichen des ersten Blattes, die auf den Streifen ausgerichtet
sind und sich über diesen Streifen vom Rand des einen Blattes nach dem Rand des Streifens
erstrecken, und daß die Kerben sich von dem Rand des einen Blattes in einem Bruchteil des Abstandes *-■
nach dem Rand des Streifens erstrecken, um einen \J Gaskanal zwischen dem Blatt und dem Streifen zu
schaffen.
Dabei ist der Streifen an den Blättern über im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche befestigt,
nicht aber in jenen Bereichen, die sich vom Rand des einen Blattes nach dem Rand des Streifens erstrecken.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren zur Behandlung eines belichteten photographischen
Filmverbandes gemäß der Erfindung in der Weise durchgeführt, daß eine Masse der viskosen
Behandlungsflüssigkeit zwischen die vorderen Endabschnitte der Blätter eingespritzt wird, daß ein Kompressivdruck
progressiv auf einen querverlaufenden Bereich der Blätter ausgeübt wird, der sich im wesentlichen
von einer Seite nach der anderen erstreckt und hinter der Flüssigkeitsmasse liegt, um diese zwischen
den Blättern nach dem Hinterrand vorzuschieben und die Flüssigkeit als Schicht zwischen den Blättern
auszubreiten und ein Gas zwischen den Blättern und der Masse nach dem Hinterrand auszutreiben, daß
das Gas aus dem Raum zwischen den Blättern am Hinterrad ausgepreßt wird, und zwar in Bereichen
des Verbindungselementes, an dem dieses nicht mit dem Blatt verbunden ist, und daß, wenn die Flüssigkeitsmasse
den hinteren Rand der Blätter erreicht hat, das Verbindungselement gegen die Blätter gepreßt
wird, um ein Austreten von Flüssigkeit zwischen den Blättern an diesem Verbindungselement zu verhindern.
Dabei wird der Kompressivdruckzweckmäßigerweise auf die Blätter in einem querverläufenden Abschnitt
vor der Flüssigkeitsmasse ausgeübt, um das Gas zwischen den Blättern vor dieser Flüssigkeitsmasse auszudrücken.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise als Schnitt gezeichnete perspektivische Darstellung eines photographischen
Filmverbandes nach der Erfindung,
F i g. 2 den Filmverband nach F i g. 1 im Längsschnitt und veranschaulicht einen Arbeitsschritt des
Verfahrens, bei dem der Filmverband verwendet wird,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F ig. 2
und veranschaulicht ebenfalls einen Arbeitsschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Bestandteile eines erfindungsgemäßen
Filmverbandes,
F i g. 5 in größerem Maßstabe im Grundriß den hinteren Endabschnitt des Filmverbandes,
Fig. 6 und 7 Schnitte längs der Linie 6-6 in F i g. 5, die Arbeitsschritte des Verfahrens veranschaulichen,
bei dem der erfindungsgemäße Filmverband verwendet wird.
Der Filmverband und das Verfahren nach der Erfindung
ermöglichen die Durchführung mehrerer verschiedener Bilderzeugungsprozesse und gestatten insbesondere
die Herstellung einer positiven photographischen Kopie, vorzugsweise in voller Farbe, die
mit Hilfe eines Diffusions-Übertragungsverfahrens hergestellt wird, wobei ein photograpwisches Bilderzeugungsmedium,
das ein lichtempfindliches Material, z. B. ein Silberhalogenid, enthält, belichtet wird, um
ein latentes Bild in diesem Material zu erzeugen, und wobei das Bilderzeugungsmittel dadurch behandelt
wird, daß es mit einem flüssigen Behandlungsmittel benetzt wird, so daß in dem Bilderzeugungsmittel ein
Bild entwickelt wird, daß ferner eine einem Bild entsprechende Verteilung übertragbarer Bilderzeugungsstoffe
herbeigeführt wird, und daß die Bilderzeugungsstoffe im Wege der Diffusion auf eine das Bild
aufnehmende Unterlage überführt werden, in der sie in ihrer jeweiligen Lage festgehalten werden, so daß
ein sichtbares positives Bild entsteht. Der Filmverband kann Materialien enthalten, die es ermöglichen,
eine Schwarzweißkopie mit Hilfe eines Verfahrens zu erzeugen, wie es in den USA.-Patenten 2 543 181
und 2 662 822 beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Filmverband ein Bilderzeugungsmittel
umfassen, das als lichtempfindliches Material eine Silberhalogenidemulsion enthält, ferner ein flüssiges
Behandlungsmittel, das einen Silberhalogenidentwickler und ein Silberkomplexbildungsmittel enthält,
sowie das Material, das benötigt wird, um eine Ausfällung von Silber in einer Bildaufnahmeschicht
des Filmverbandes während der Behandlung zu ermöglichen. Die Behandlungsflüssigkeit wird in Berührung
mit der Schicht verteilt, die das belichtete Bilderzeugungsmittel enthält, so daß die Behandlungsflüssigkeit
in diese Schicht eindringt, um das latente Bild zu entwickeln und aus dem unbelichtet
gebliebenen Silberhalogenid einen löslichen Silberkomplex zu erzeugen, der im Wege der Diffusion auf
eine Bildaufnahmeschicht überführt wird, wo er in Gegenwart eines Mittels zum Ausfällen von Silber zu
Silber reduziert wird, so daß ein sichtbares positives Bild entsteht. Die zur Ausfällung von Silber geeignete
Umgebung kann anfänglich durch eine Schicht oder Unterlage auf einem von zwei sich deckenden Elementen
gebildet werden, die der Filmverband umfaßt, und zwar vorzugsweise auf einem Element, das sich
von dem das Bilderzeugungsmittel enthaltenden Element unterscheidet, und/oder in der flüssigen Komposition,
die in Form einer Schicht zwischen den Elementen verteilt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filmverbandes umfaßt sämtliche
Materialien und Reagenzien, die benötigt werden, um eine photographische Kopie in voller Farbe mit Hilfe
eines Verfahrens zu erzeugen, wie es in dem USA.-Patent 2 983 606 beschrieben ist. In diesem USA.-Patent
ist ein lichtempfindliches Element beschrieben, das eine Silberhalogenidemulsion und einen Farbstoffentwickler
enthält, d. h. einen Farbstoff, der als Entwicklungsmittel für das Silberhalogenid bildet,
ferner ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufnahmeblatt mit einer Bildaufnahmeschicht aus einem färbbaren
Material, sowie eine Behandlungsflüssigkeit, in der der Farbstoffentwickler löslich ist. Das lichtempfindliche
Element und das Bildaufnahmeelement sind in
ίο Deckung miteinander angeordnet, wobei die Emulsionsschicht
und die Bildaufnahmeschicht einander zugewandt sind, und die Behandlungsflüssigkeit wird
in Form einer gleichmäßigen Schicht zwischen diesen Blättern und in Berührung damit verteilt, so daß sie
in die lichtempfindliche Schicht eindringen kann, wo sie die Entwicklung des belichteten Silberhalogenids
einleitet. Der Farbstoffentwickler wird als Folge des Entwicklungsvorgangs unbeweglich gemacht oder in
den belichteten Flächen ausgefällt, während der Farb-Stoffentwickler innerhalb der unbelichteten oder nur
teilweise belichteten Flächen der Emulsion nicht an einer Reaktion teilnimmt, so daß er durch einen Diffusionsvorgang
verlagert werden kann, um eine einem Bild entsprechende Verteilung des nicht oxydierten
Farbstoffentwicklers zu bewirken, der mindestens teilweise im Wege der Diffusion auf die Bi'daufnahmeschicht
überführt wird, ohne daß die einem Bild entsprechende Verteilung des Farbstoffentwicklers
verändert wird, so daß ein umgekehrtes bzw. positives Farbbild des entwickelten latenten Bildes in
der Emulsion entsteht. Mehrfarbige Übertragungsbilder können mit Hilfe von Farbstoffentwicklern erzeugt
werden, z. B. durch die Verwendung eines einheitlichen, mehrere Schichten umfassenden lichtemp-Bildlichen
Elements, wie z. B. in Fig. 9 des USA.-Patents 2 983 606 dargestellt ist; dieses lichtempfindliche
Element umfaßt mindestens zwei selektiv sensibilisierte, sich deckende lichtempfindliche Schichten,
die auf einer gemeinsamen Unterlage angeordnet sind. Ein typisches lichtempfindliches Element dieser
Art umfaßt eine Unterlage, die eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion in Form einer Schicht umfaßt,
ferner eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht sowie eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
wobei den Emulsionen jeweils z. B. ein Cyanfarbstoffentwickler bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. ein Gelbfarbstoffentwickler
zugeordnet sind. Jede dieser Gruppen, von denen jede eine Silberhalogenidemulsion und den
zugehörigen Farbstoffentwickler umfaßt, kann von den anderen Gruppen oder Sätzen durch geeignete
Zwischenschichten getrennt sein, die z. B. aus Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen. Bei dem hier
gegebenen Beispiel werden die Farbstoffentwickler vorzugsweise im Hinblick auf ihre Fähigkeit gewählt,
Farben zu erzeugen, die es ermöglichen, ein Bild in voller Farbe durch einen subtraktiven Prozeß zu erzeugen,
und die in die betreffende Silberhalogenidemulsion, der sie zugeordnet sind, eingebracht oder in
Form einer gesonderten Schicht hinter der zugehörigen Silberhalogenidemulsion angeordnet werden
können. In manchen Fällen wird ein Gelbfilter verwendet, der vor der grünempfindlichen Emulsion angeordnet
ist und einen Gelbfarbstoffentwickler enthält oder durch eine gesonderte Schicht aus einem
Gelbfiltermaterial gebildet wird.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnungen,' in denen man einen insgesamt mit 10
aus dem Behälter entweichen kann. Der Behälter 16 ist mit den Blättern an deren von den Endabschnitten
34 und 36 abgewandten Rändern verbunden, wobei vorzugsweise die Längskante des Behälters stumpf
5 an den Kanten der Blätter anliegt und wobei der Abgabekanal des Behälters auf die einander zugewandten
Flächen der Blätter ausgerichtet ist. Die Blätter 12 und 14 umfassen jeweils einen Endabschnitt
40 bzw. 42, und die Mittel zum Verbinden
bezeichneten photographischen Filmverband nach der
Erfindung erkennt, wobei die Dicke der Materialschichten aus Gründen der Deutlichkeit in einem
übertriebenen Maßstab dargestellt ist. Der Filmverband 10 umfaßt ein lichtempfindliches Blatt bzw. ein
Bilderzeugungsblatt 12, ein zweites Blatt bzw. ein
Bildaufnahmeblatt 14 sowie einen aufreißbaren Behälter 16, in dem sich eine geeignete Menge einer
Behandlungsflüssigkeit 18 befindet. Die Behälter 12
und 14 haben vorzugsweise eine rechteckige Form io des Behälters mit den Blättern umfassen den End- und die gleiche Größe, und sie sind in Deckung und abschnitt 28 der Einfassung 20, der an dem Endab-Berührung miteinander so angeordnet, daß min- schnitt 42 des Blatts 14 und an den Längsrandabdestens eine Kante jedes Blattes mit einer Kante des schnitten 38 des Behälters so befestigt ist, daß er den anderen Blatts fluchtet. Die beiden Blätter werden Behälter und das Blatt 14 überbrückt; ferner ist ein durch eine Einfassung 20 in ihrer Deckungslage ge- 15 Streifen 44 an dem Endabschnitt 40 des Blatts 12 halten; die Einfassung 20 umfaßt ein rechteckiges und dem anderen Längsrandabschnitt 38 des Behäl-Blatt, das größer ist als das lichtempfindliche Blatt ters befestigt, um den Spalt zwischen dem Behälter bzw. das Bildaufnahmeblatt, und das mit den beiden und dem Blatt 12 zu überbrücken. Die Einfassung 20 Blättern an deren Rändern fest verbunden ist. Die und der Streifen 44 arbeiten zusammen, um einen Einfassung 20 hat allgemein die Form eines Rahmens 20 flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Randabmit einer großen rechteckigen Öffnung 22, deren Ab- schnitten des Behälters, welche die Austrittsöffnung messungen die Größe des in dem Filmverband er- begrenzen, und den Blättern 12 und 14 zu bewirken, zeugten Bildes bestimmen, wobei diese Öffnung durch und um einen Kanal abzugrenzen, mittels dessen die seitliche Randabschnitte 24 und Endabschnitte 26 Flüssigkeit aus dem Behälter an den Endabschnitten und 28 abgegrenzt wird. Das Blatt 12 umfaßt seit- 25 40 und 42 in den Raum zwischen den beiden Blättern liehe Randabschnitte 30 und einen Endabschnitt 34, gedrückt werden kann.
Erfindung erkennt, wobei die Dicke der Materialschichten aus Gründen der Deutlichkeit in einem
übertriebenen Maßstab dargestellt ist. Der Filmverband 10 umfaßt ein lichtempfindliches Blatt bzw. ein
Bilderzeugungsblatt 12, ein zweites Blatt bzw. ein
Bildaufnahmeblatt 14 sowie einen aufreißbaren Behälter 16, in dem sich eine geeignete Menge einer
Behandlungsflüssigkeit 18 befindet. Die Behälter 12
und 14 haben vorzugsweise eine rechteckige Form io des Behälters mit den Blättern umfassen den End- und die gleiche Größe, und sie sind in Deckung und abschnitt 28 der Einfassung 20, der an dem Endab-Berührung miteinander so angeordnet, daß min- schnitt 42 des Blatts 14 und an den Längsrandabdestens eine Kante jedes Blattes mit einer Kante des schnitten 38 des Behälters so befestigt ist, daß er den anderen Blatts fluchtet. Die beiden Blätter werden Behälter und das Blatt 14 überbrückt; ferner ist ein durch eine Einfassung 20 in ihrer Deckungslage ge- 15 Streifen 44 an dem Endabschnitt 40 des Blatts 12 halten; die Einfassung 20 umfaßt ein rechteckiges und dem anderen Längsrandabschnitt 38 des Behäl-Blatt, das größer ist als das lichtempfindliche Blatt ters befestigt, um den Spalt zwischen dem Behälter bzw. das Bildaufnahmeblatt, und das mit den beiden und dem Blatt 12 zu überbrücken. Die Einfassung 20 Blättern an deren Rändern fest verbunden ist. Die und der Streifen 44 arbeiten zusammen, um einen Einfassung 20 hat allgemein die Form eines Rahmens 20 flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Randabmit einer großen rechteckigen Öffnung 22, deren Ab- schnitten des Behälters, welche die Austrittsöffnung messungen die Größe des in dem Filmverband er- begrenzen, und den Blättern 12 und 14 zu bewirken, zeugten Bildes bestimmen, wobei diese Öffnung durch und um einen Kanal abzugrenzen, mittels dessen die seitliche Randabschnitte 24 und Endabschnitte 26 Flüssigkeit aus dem Behälter an den Endabschnitten und 28 abgegrenzt wird. Das Blatt 12 umfaßt seit- 25 40 und 42 in den Raum zwischen den beiden Blättern liehe Randabschnitte 30 und einen Endabschnitt 34, gedrückt werden kann.
während das Blatt 14 seitliche Randabschnitte 32 Ein Filmverband, der von optimaler Konstruktion
und einen Endabschnitt 36 umfaßt, wobei die seit- ist und Vorteile bezüglich der Verpackung, der Lagelichen
Randabschnitte und die Endabschnitte der rung, der Handhabung, der Belichtung und der Bebeiden
Blätter flach aufeinanderliegend angeordnet 30 handlung bietet, ist dadurch gekennzeichnet, daß er
sind und wobei sich die Kanten der Blätter Vorzugs- eine zusammenhängende einheitliche Konstruktion
bildet, deren Zusammenhang während der Belichtung und Behandlung und danach aufrechterhalten werden
kann, wobei die Konstruktion robust ist, eine gewisse
schnitten 30 und 32 der Blätter 12 und 14 sowie an 35 Flexibilität aufweist und mit Hilfe mechanischer
den Endabschnitten 34 und 36 der Blätter befestigt, Mittel behandelt werden kann, ohne daß die Erzeugung
einer photographischen Kopie von gefälligem Aussehen beeinträchtigt wird. Ein brauchbarer und
gefällig aussehender photographischer Abzug soll im Filmverbandes, der geeignet ist, eine Reflexionskopie 40 wesentlichen flach oder eben sein und nicht dazu
zu erzeugen, die durch einen weißen Rand abgegrenzt neigen, sich bei Änderungen der Temperatur und der
wird und gegen einen weißen Hintergrund betrachtet Feuchtigkeit einzurollen, er soll relativ starr und unwerden
kann, besteht mindestens die Einfassung 20 flexibel sein, d. h. er soll nicht schlaff sein oder sich
aus einem undurchsichtigen weißen Material, und leicht verbiegen lassen, er soll einen gleichmäßigen
der Behälter 16 kann ebenfalls mit einem weißen 45 weißen Rand besitzen, der ein gut abgegrenztes rechtäußeren Überzug versehen sein, so daß das Erzeugnis eckiges Bild umschließt, das sich bis zu der Umranein
gefälligeres Aussehen erhält. dung erstreckt, und er soll mit einem schützenden
Der Behälter 16 ist so ausgebildet, wie es in dem Überzug oder einer Abdeckung für das Bild versehen
USA.-Patent 2 543 181 beschrieben ist; genauer ge- sein, damit der Abzug gehandhabt und gelagert wersagt
entsteht der Behälter 16 dadurch, daß man einen 5° den kann, ohne daß es erforderlich ist, besondere
rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Beschädinicht
durchlässigen Flachmaterial in der Mitte faltet gung bzw. eine Beeinträchtigung seines guten Aus-
und die Randabschnitte des Zuschnitts so aneinander sehens zu verhindern. Die Konstruktion und die Zubefestigt,
daß ein nach außen abgeschlossener Hohl- sammensetzung der Bestandteile des erfindungsgeraum
entsteht, der mit der Behandlungsflüssigkeit 18 55 mäßen Filmverbandes sind von solcher Art, daß sich
gefüllt werden kann. Die Abdichtung zwischen den ein Filmverband ergibt, der den vorstehenden An-Längskantenabschnitten
38 des Behälters ist forderungen entspricht und in Verbindung mit den schwächer als die Abdichtung an den Enden, so daß Arbeitsschritten des erfindungsgemäßen Verfahrens
dann, wenn eine vorbestimmte Druckkraft auf die besonders geeignet ist, eine einwandfreie und ge-Wände
des Behälters im Bereich des mit der Flüssig- 60 fällig aussehende photographische Kopie, vorzugskeit
gefüllten Hohlraums aufgebracht wird, in der weise eine Kopie in voller Farbe, zu erzeugen.
Flüssigkeit ein hydraulischer Druck erzeugt wird, Damit eine starre und dauerhafte Konstruktion
der ausreicht, um die Längskantenabschnitte 38 über geschaffen werden kann, deren Zusammenhang von
den größten Teil ihrer Länge voneinander zu trennen, dem Zeitpunkt seiner Herstellung bis zur Verarbeiso
daß eine Abgabeöffnung entsteht, deren Länge 65 tung zu einer fertigen Kopie aufrechterhalten wird,
mindestens gleich der Länge des Hohlraums und der und bei der sowohl das lichtempfindliche Medium als
Breite der öffnung 22 der Einfassung ist, wobei die auch das fertige Bild geschützt werden, wobei es mög-Behandlungsflüssigkeit
18 über diese Abgabeöffnung lieh ist, das lichtempfindliche Medium zu belichten
weise in Deckung miteinander befinden. Die seitlichen Randabschnitte 24 und der Endabschnitt 26
der Einfassung 20 sind an den seitlichen Randab-
so daß die beiden Blätter auf drei Seiten fest miteinander verbunden sind bzw. zusammengehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines
und das fertige Bild zu betrachten, wird mindestens eines der Blätter des Filmverbandes aus einem durchsichtigen
Material hergestellt. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist das zweite Blatt bzw. das
Bildaufnahmeblatt durchsichtig, und die Belichtung des lichtempfindlichen Mediums und die Betrachtung
des fertigen Bildes erfolgt durch das Material des Bildaufnahmeblatts hindurch, das dazu dient, sowohl
das Bilderzeugungsmedium als auch das fertige Bild zu schützen. Bei anderen Ausführungsformen des
Filmverbandes kann das lichtempfindliche Blatt durchsichtig sein, was sich jeweils danach richtet, auf
welche Weise das Bilderzeugungsmedium belichtet und das fertige Bild hergestellt und betrachtet wird.
Das durchsichtige Bildaufnahmeblatt kann aus einem gebräuchlichen Filmmaterial hergestellt werden, z. B.
aus Cellulosetriacetat, das auf seiner Innenfläche mit einer oder mehreren Schichten versehen wird, die eine
geeignete Umgebung für die Erzeugung eines Diffusions-Übertragungsbildes
bilden. Bei einem Filmverband, der geeignet ist, unter Verwendung eines Farbstoffentwicklers
ein farbiges Bild zu erzeugen, kann das Bildaufnahmeblatt in der Weise hergestellt werden,
daß eine durchsichtige Unterlage aus einem Cellulosetriacetatfilm nacheinander mit mehreren
Überzugsschichten versehen wird, die aus den nachstehend genannten Materialien bestehen.
1. Die erste Schicht besteht aus dem partiellen Butylester eines Polyäthylenmaleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats,
das mit Hilfe des Rück fUißverfahrens hergestellt worden ist, bei dem
ein Materialgemisch einer 14 Stunden dauernden Behandlung unterzogen wird; dieses Gemisch
enthält 300 g eines eine hohe Viskosität aufweisenden Poly-(Äthylen-Maleinsäure)-Anhydrids,
140 g n-Butylalkohol und 1 cm3 85-prozentiger
Phosphorsäure, und aus diesem Gemisch wird eine Säurepolymerisatschicht mit einer Stärke
von etwa 0,019 mm hergestellt.
2. Die zweite Schicht besteht aus einer Lösung von Hydroxypropylcellulose in Wasser und bildet
eine Polymerisat-Zwischenschicht mit einer Dicke von etwa 0,019 mm.
3. Die dritte Schicht besteht aus einem Gemisch, das im Gewichtsverhältnis von 2: 1 aus Polyvinylalkohol
und Poly-4-Vinylpyridin hergestellt wird; dieses Gemisch wird in einer Menge von
etwa 6,5 g/m2 aufgetragen, so daß man eine polymere Bildaufnahmeschicht mit einer Stärke
von etwa 0,010 mm erhält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filmverbandes zur Verwendung bei
der Farbphotographie, der ein in der vorstehend beschriebenen Weise hergestelltes Bildaufnahmeblatt
umfaßt, ist das Bilerzeugungsblatt für aktinisches Licht vorzugsweise undurchlässig, und es wird z. B.
in der Weise hergestellt, daß man auf eine mit Gelatine behandelte (subbed) Unterlage aus einem undurchsichtigen
Cellulosetriacetatfilm zwei Schichten aufbringt.
1. Die erste Schicht umfaßt den Cyanfarbstoffentwickler l,4-bis-(/?-[Hydrochinonyl-a-Methyl]-Äthylamino)-5,8-Dihydroxy-Anthrachinon,
der in Gelatine dispergiert ist und in einer Menge von etwa 1,6 g/m'- des Farbstoffs und etwa
2,15 g/m2 Gelatine aufgetragen wird.
2. Die zweite Schicht besteht aus einer rotempfindlichen Gelatine-Silber-Jodbromid-Emulsion,
die in einer Menge von etwa 2,15 g/m2 Silber und etwa 1,07 g/m2 Gelatine aufgetragen wird.
Die Bilderzeugungs- und Bildaufnahmeelemente können auch andere Schichten bzw. Überzüge umfassen,
wie sie gewöhnlich bei photographischen Erzeugnissen dieser Art verwendet werden, z. B. optisch
wirksame Überzüge, die eine Lichthofbildung und eine Reflexion verhindern und auf andere Weise die
optischen Eigenschaften des Flachmaterials verbessern und eine Erleichterung und Verbesserung der Belichtung
und derBctrachtung des fertigenBildes ermöglichen. Weitere Einzelheiten und Beispiele für die Zusammensetzung
und den Aufbau der Bilderzeugungsund Bildaufnahmeblätter, die bei einem erfindungsgemäßen
Filmverband verwendet werden können, bilden den Gegenstand der USA.-Patentanmeldung 638 817
vom 16. Mai 1967 bzw. des USA.-Patents 3 362 819.
Die hier beschriebene Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filmverbandes ist geeignet, belichtet
und behandelt zu werden, um ein mehrfarbiges Farbstoffübertragungsbild in einer färbbaren Polymerisatschicht
zu erzeugen, die zwischen einem durchsichtigen Film, auf dem die Schicht aus dem färbbaren
Polymerisat angeordnet ist, und einer undurchsichtigen Schicht liegt, welche zwischen dem
Bild und dem lichtempfindlichen Medium angeordnet ist. Diese undurchsichtige Schicht umfaßt den flüssigen
inhalt 18 des Behälters 16, der in einer ausreichenden Menge vorgesehen ist, so daß er eine
Schicht mit einer vorbestimmten Dicke von z. B. etwa 0,1 mm bildet, wenn der flüssige Inhalt gleichmäßig
zwischen den Blättern und innerhalb einer Fläche verteilt wird, die sich mindestens mit der Öffnung 22
der Einfassung 20 deckt. Die Menge der in dem Behälter 16 bereitgehaltenen Flüssigkeit 18 genügt vorzugsweise
gerade, um eine Schicht mit der gewünschten Dicke und der gewünschten Grundfläche zu erzeugen,
so daß es nicht erforderlich ist, Mittel vorzusehen, um die überschüssige Behandlungsflüssigkeit
zu sammeln und festzuhalten, so daß es möglich ist, den Behälter so klein und unkompliziert auszubilden,
wie es erwünscht ist; das gleiche gilt für die übrigen Bestandteile des Filmverbandes. Bei der in dem Behälter
16 bereitgehaltenen Behandlungsflüssigkeit handelt es sich um eine wässerige alkalische Lösung
mit einer pH-Zahl, bei der die Farbstoffentwickler löslich und diffundierbar sind; diese Lösung enthält
ein Abdeckmittel in einer Menge, die ausreicht, um die Farbentwickler abzudecken, die nach der Behandlung
in der Bilderzeugungsschicht zurückgehalten werden, sowie ein einen Film bildendes, die Viskosität
erhöhende Mittel bzw. mehrere solche Mittel, die das Aufreißen des Behälters und das Verteilen
der flüssigen Behandlungskomposition erleichtern und dazu beitragen, die durch die Behandlungskomposition
gebildete Schicht zu stabilisieren, so daß sie bestrebt ist, die Blätter fest miteinander zu verbinden.
Allgemein gesprochen ist das Abdeckmittel in der zwischen der durchsichtigen Bildaufnahmeschicht
und der undurchsichtigen Bilderzeugungsschicht ausgebreiteten Flüssigkeitsschicht in einer solchen Konzentration
vorhanden, daß eine weitere Belichtung des Bilderzeugungsmediums durch aktinisches Licht,
das durch das durchsichtige Bildaufnahmeblatt fällt, verhindert wird. Da die Silbcrhalogcnid-Emulsion oder
109 542/208
9 ίο
-Emulsionen, welche die Bilderzeugungsschichten bil- Weitere Einzelheiten und Beispiele für flüssige Beden,
somit auf der einen Seite gegen eine Belichtung handlungskompositionen, die in Verbindung mit der
durch einfallende aktinische Strahlung durch die un- vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
durchsichtige Behandlungskomposition und auf der um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen,
anderen Seite durch die undurchsichtige Unterlage 5 sind aus der weiter oben genannten Patentanmeldung
geschützt werden, ist es möglich, den Filmverband ersichtlich.
nach dem Verteilen der flüssigen Behandlungskom- Nach der Belichtung wird der Filmverband 10 in
position in Gegenwart aktinischer Strahlung zu be- der in Fig. 2 gezeigten Weise dadurch behandelt, daß
handeln, so daß es nicht erforderlich ist, in der der Filmverband mit dem Behälter 16 voraus zwi-Kamera
eine Behandlungskammer vorzusehen, und/ io sehen zwei einander benachbarten Bauteilen hindurch
oder daß es möglich ist, den Filmverband nahezu bewegt wird, wobei diese Bauteile dazu dienen, einen
sofort nach dem Verteilen der Behandlungsflüssigkeit Druck zuerst auf den Behälter auszuüben, damit der
aus der Kamera herauszuziehen. Die Einfassung 20, flüssige Inhalt des Behälters aus dem Behälter entder
Streifen 44 und das Material des Behälters 16 ferrit und zwischen das lichtempfindliche Blatt 12
sind ebenfalls für aktinisches Licht undurchlässig, so i5 und das Bildaufnahmeblatt 14 gebracht wird; sofort
daß diese Teile eine Belichtung des Bilderzeugungs- danach bewirken die beiden Bauteile, daß die Bemediums
verhindern. Das Abdeckmittel wird so ge- handlungsflüssigkeit 18 in Form einer gleichmäßigen
wählt, daß es als Hintergrund geeignet ist und daß es dünnen Schicht zwischen den beiden Blättern ausdie
Betrachtung des Farbstoffübertragungsbildes er- gebreitet wird, und zwar über eine Fläche, die sich
möglicht, das in der färbbaren Polymerisatschicht er- 2o mindestens mit der Öffnung 22 der Einfassung 20
zeugt wird; ferner muß das Abdeckmittel so be- deckt. Wie schon erwähnt, enthält die Behandlungsschaffen sein, daß es eine undurchsichtige Schicht flüssigkeit ein Mittel, das dazu dient, die Viskosität
bildet. Ein weiterer Faktor, der bei der Wahl des Ab- der Flüssigkeit zu erhöhen, um so zum Öffnen der
deckmittels zu berücksichtigen ist, besteht in der For- Austrittsöffnung des Behälters im wesentlichen über
derung, daß das Abdeckmittel nicht die Erzeugung 25 deren ganze Länge beizutragen, und um das Entfereines
einwandfreien Farbstoffübertragungsbildes in nen der Flüssigkeit aus dem Behälter und das Ausder
Bildaufnahmeschicht verhindert, daß es ein ge- breiten der Flüssigkeit zwischen den beiden Blättern
fälliges Aussehen zeigt und daß es nicht einen un- zu erleichtern. Zu diesem Zweck soll die Flüssigkeit
erwünschten Hintergrund bildet, durch den das Aus- ziemlich zähflüssig sein und das einen Film bildende
sehen des Bildes beeinträchtigt wird oder der die 30 Material in einer solchen Menge enthalten, daß die
Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zieht. Zu Flüssigkeit eine Viskosität erhält, die bei einer Temden
Abdeckmitteln, die sich besonders zur Verwen- peratur von 20° C einen Wert von 1000 Centipoise
dung als Bestandteil der flüssigen Behandlungskom- überschreitet und die bei der gleichen Temperatur
position eignen, gehören solche Abdeckmittel, die vorzugsweise im Bereich von 1000 bis 200 000
einen weißen Hintergrund bilden, vor dem das Über- 35 Centipoise liegt.
tragungsbild betrachtet werden kann, und insbeson- Die bevorzugt verwendeten Mittel zum Ausbreiten
dere solche Kompositionen, die gewöhnlich als Hin- der Behandlungsflüssigkeit in Form einer dünnen
tergrund für photographische Reflexionskopien ver- Schicht mit einer gleichmäßigen vorbestimmten Dicke
wendet werden, und die solche optischen Eigenschaf- umfassen zwei zylindrische Walzen 46, die gemäß
ten haben, daß sie besonders gut geeignet sind, 40 F i g. 2 in einem kleinen Abstand voneinander angeeinfallendes
Licht zurückzuwerfen. ordnet sind und um in einer gemeinsamen Ebene Als Beispiele für geeignete Abdeckmittel seien Hegende Achsen gedreht werden können; die beiden
Bariumsulfat genannt, femer Zinkoxyd, Titandioxyd, Walzen sind gegeneinander vorgespannt und/oder in
Bariumstearat, Silberschuppen, Silikate, Aluminium- einem festen maximalen Abstand voneinander angeoxyd,
Zirkonoxyd, Zirkonacetylacetat, Natriumzir- 45 ordnet, so daß sie eine Druckkraft auf den Behälter
konsulfat, Kaolin, Glimmer u. dgl. Ein Abdeckmittel, und die Bestandteile des Filmverbandes ausüben,
das wegen seines starken Reflexionsvermögens beson- während der Filmverband zwischen den Walzen hinders
bevorzugt wird, ist Titandioxyd; wenn es er- durchgeführt wird. Während der Bewegung des Filmwünscht
ist, den Grad der Undurchsichtigkeit der Be- Verbandes zwischen den Walzen 46 wird eine Druckhandlungskomposition
zu erhöhen, wenn die Korn- 50 kraft zunächst auf den Behälter 16 ausgeübt, so daß
position ζ. B. Titandioxyd enthält, kann man ein zu- in der Flüssigkeit 18 ein hydraulischer Druck erzeugt
sätzliches Abdeckmittel, z. B. Ruß, in einer Konzen- wjrd, durch den die Verbindung zwischen den Randtration
von etwa einem Teil Ruß auf 100 bis 500 abschnitten 38 des Behälters zerstört wird und die
Teile Titandioxyd verwenden. Eine flüssige Behänd- Flüssigkeit 18 in Form einer langgestreckten Masse
lungskomposition, die in den Behälter 16 eingebracht 55 an den Endabsclinitten 40 und 42 zwischen die Blätter
wird und in Verbindung mit den vorstehend beschrie- 12 und 14 gebracht wird, wie es aus Fig. 2 und 6 erbenen
Flachmaterialien verwendet weiden kann, hat sichtlich ist. Die weitere Bewegung des Filmverbandie
nachstehende Zusammensetzung. des gegenüber den Walzen 46 und zwischen diesen
Wasser 100 cm:! hindurch bewirkt, daß sich die flüssige Masse zwi-
Kaliumhydroxyd 11,2 g 6o sehen den Blättern in Richtung auf deren entgegen-
Hydroxyäthylcellulose (hohe Visko- gesetzte Enden bewegt, wobei die Flüssigkeit gemäß
sität) (unter der Handelsbezeich- F i g. 3 in Form einer dünnen Schicht 48 von vorbe-
nung Natrasol 250 von der Her- stimmtcr Dicke ausgebreitet und mit den benachbar-
cules Powder Co., Wilmington, ten Flächen der Blätter in Berührung gebracht wird.
Delaware, USA, hergestellt) 3,4 g 65 Man kann verschiedene Vorkehrungen treffen, um
N-Benzyl-a-Picoliniumbromid \ 1,5 g die Dicke der Schicht der zwischen den Blättern ver-
Benzotriazol 1,0 g teilten Bchandlungsflüssigkeit zu regeln; man kann
Titandioxyd 40,0 g z. B. bei der Behandlungsvorrichtung Mittel vorsehen.
um die Walzen 46 im richtigen Abstand voneinander zu halten, und/oder man kann dafür sorgen, daß bestimmte
Teile des Filmverbandes diese Aufgabe erfüllen. Der hier beschriebene Filmverband kann in
Verbindung mit zylindrischen Walzen verwendet werden, wobei die Dicke der Flüssigkeitsschicht 48 gemäß
F i g. 2 und 6 durch Bestandteile des Filmverbandes selbst bestimmt wird. Der Abstand zwischen
den Ausbreitungswalzen 46 und damit auch die Dicke der Schicht der Behandlungsflüssigkeit wird durch die
Dicke des Filmverbandes an dessen Längskanten bestimmt. Dieses Dickenmaß ist seinerseits eine Funktion
der Dicke des lichtempfindlichen Blatts 12, des zweiten Blatts 14 und der Längskantenabschnitte 24
der Einfassung 20. Da das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt in allen Teilen im wesentlichen
eine gleichmäßige Dicke haben, wird die Dicke der Schicht 48 der Behandlungsflüssigkeit durch die Dicke
des Materials der Einfassung 20 bestimmt, und diese Dicke entspricht annähernd dem Doppelten der
Dicke des Einfassungsmaterials. Bei einem typischen Filmverband kann die Einfassung z. B. eine Dicke in
der Größenordnung von 0,05 mm haben, so daß die Behandlungsflüssigkeit in Form einer Schicht ausgebreitet
wird, deren anfängliche Dicke in der Größen-Ordnung von 0,10 mm liegt.
Um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssigkeit bis zu den Rändern der Fläche ausgebreitet wird,
die durch die Öffnung 22 der Einfassung 20 begrenzt wird, und daß ein Übertragungsbild entsteht, das sich
bis zu den Rändern dieser Fläche erstreckt, ist das Bildaufnahmeblatt 14 gemäß F i g. 3 an seinen Längskanten
durch einen Prägevorgang so verformt, daß die Randabschnitte 32, 36 und 42 aus der Ebene des
mittleren Teils des Blatts 14 in Richtung auf das Blatt 12 um einen Betrag verlagert sind, der annähernd der
Dicke der Einfassung 20 oder einer Hälfte der gewünschten anfänglichen Dicke der Schicht aus der
Bchandlungsflüssigkeit entspricht. Bei dieser Konstruktion besteht Gewähr dafür, daß aus der Behändhilfsflüssigkeit
eine Schicht erzeugt wird, die sich im wesentlichen bis zu den Längskanten der Öffnung 22
der Einfassung erstreckt. Um weiter dazu beizutragen, daß die Behandlungsflüssigkeit eine Schicht bildet, die
sich mindestens bis zu den Längskanten der Öffnung der Einfassung erstreckt, sind die Randabschnitte der
Längskantenteile 24 und der Endabschnitt 28, die an den Randabschnitten 32 und dem Endabschnitt 36
des Blatts 14 befestigt sind, breiter als die Teile der Längsrandabschnitte 24 und der Endabschnitt 34 des
Blatts 1.2. Der Streifen 44 ist auch schmaler als der Endabschnitt 26, so daß wegen dieser Anordnung
während des Ausbreitens der Behandlungsilüssigkeit zwischen den Blättern 12 und 14 die Innenflächen der
Blätter in seitlichen Zonen und Endabschnitten, die sich außerhalb der Ränder der Öffnung 22 erstrecken,
in einem Abstand voneinander gehalten werden, so daß die Behandlungsflüssigkeit gemäß F i g. 3 in
diese Zonen eintreten kann, um einen Flüssigkeitsvorrat zu bilden, mittels dessen ein Bild innerhalb des
Bereichs des belichteten Bilderzeugungsmediums in unmittelbarer Nähe der Längskanten und der Stirnkanten
der Öffnung 22 erzeugt wird. Die Behandlungsflüssigkeit wird anfänglich gemäß Fig. 3 und 6
in Form einer Schicht verteilt, deren Dicke annähernd dem Zweifachen der Dicke des Materials der Einfassung
entspricht, wobei die Menge der Flüssigkeit so berechnet ist, daß eine wässerige Flüssigkeit zur
Verfügung steht, die ausreicht, um die das lichtempfindliche Medium enthaltende Schicht zu tränken und
ein Diffusions-Übertragungsbild zu erzeugen. Wenn die Flüssigkeit in die lichtempfindliche Schicht eindringt
und von den Blättern 12 und 14 absorbiert und/oder aufgesaugt wird, verringert sich die Dicke
der Schicht 48, und das filmbildende Material erstarrt in zunehmendem Ausmaß, so daß es eine maßstabile
undurchsichtige Schicht bildet, die als Hintergrund für das Übertragungsbild wirkt und bestrebt ist, die
Blätter miteinander zu verbinden, so daß der Zusammenhang des Filmverbandes aufrechterhalten wird.
Die Tiefe der Einprägung des Bildaufnahmeblatts 14 entspricht annähernd der endgültigen Dicke der
Schicht 48, so daß man einen zusammenhängenden, aus Schichten aufgebauten Verband von im wesentlichen
gleichmäßiger Dicke erhält, bei dem sich die Schicht 48 und das Bild bis zu den Rändern der Öffnung
22 der Einfassung 20 erstreckt.
Wie schon erwähnt, ist der erfindungsgemäße Filmverband eigens so ausgebildet, daß er schnell behandelt
werden kann, d. h. daß er mit einer relativ hohen Geschwindigkeit von z. B. etwa 230 mm/sec zwischen
den Walzen 46 hindurch bewegt werden kann, um die Behandlungsflüssigkeit in Form einer Schicht zu verteilen,
die lückenlos ist, eine gleichmäßige Dicke aufweist und sich über die ganze Fläche innerhalb der
Öffnung 22 der Einfassung 20 erstreckt. Diese Beschränkungen führen in Verbindung damit, daß die
Menge der Behandlungsflüssigkeit die zur Erzeugung der Flüssigkeitsschicht benötigte Menge nur in einem
minimalen Ausmaß überschreiten soll, zu erheblichen Schwierigkeiten bezüglich des Ausbreitens der
Flüssigkeit, während des Ausbreitens der Flüssigkeit 18 wird die Flüssigkeit zwischen den Blättern in Form
einer Masse bewegt, die unmittelbar hinter den Walzen 46 liegt und sich von einer Längskante der
Öffnung 22 zur anderen Längskante erstreckt. Es hat sich gezeigt, daß das Vorhandensein von Luft oder
einem anderen Gas zwischen den Blättern während des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit zu Nachteilen
führt, da die Gefahr besteht, daß die Luft bzw. das Gas in Form von Blasen von der sich schnell
weiterbewegenden Flüssigkeitsmasse mitgerissen wird und daß diese Blasen Hohlräume oder Unstetigkeiten
in der Flüssigkeitsschicht bilden; außerdem muß die eingeschlossene Luft zwischen den Blättern vor der
Flüssigkeitsmasse her bewegt werden, und infolgedessen behindert das Vorhandensein von Luft die
Bewegung der Flüssigkeitsmasse hinter der eingeschlossenen Luft. Wenn jedoch die Blätter anfänglich
innerhalb des größten Teils der Zone, in der die Flüssigkeit in Form einer Schicht verteilt werden soll,
flach aufeinanderliegend angeordnet werden, und wenn verhindert wird, daß sich eine größere Luftmenge
in dieser Zone zwischen den Blättern befindet, wird das Mitreißen von Luft verhindert, und das Ausbreiten
der Flüssigkeit wird erleichtert, da es nicht erforderlich ist, die Behandlungsflüssigkeit entgegen
dem Widerstand eines Luftpolsters zu bewegen. Für die Verhinderung des Mitreißens von Luft und zur
Erleichterung des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit ist es wichtig, daß sich zwischen den Blättern
unmittelbar vor der sich weiterbewegenden Masse der Behandlungsflüssigkeit keine Luft befindet. Um dies
zu gewährleisten, und/oder um die Behandlungsflüssigkeit gleichmäßiger zu verteilen, kann man die Behandlungsvorrichtung
mit einem zweiten Paar von
zum Aufbringen von Druck geeigneten Bauteilen versehen; F i g. 6 zeigt als Beispiel zwei einander benachbarte
Walzen 50. die vor den Walzen 46 angeordnet sind, wobei der Längsabstand zwischen den Walzen
50 einerseits und den Walzen 46 andererseits annähernd der Breite der sich bewegenden Masse der
Behandlungsflüssigkeit oder etwas größer ist, so daß dann, wenn der Filmverband zwischen den Walzen 46
durchläuft, um die Behandlungsflüssigkeit auszubreiten, die Walzen 50 die Blätter 12 und 14 unmittelbar
vor der sich bewegenden Flüssigkeitsmasse in flacher Anlage aneinander halten, so daß die Luft
mindestens dort aus dem Raum zwischen den Blättern entfernt wird, wo sich die Blätter zwischen den Walzen
bewegen. Die Walzen 50 erfüllen die zusätzliche Aufgabe, daß sie die Flüssigkeitsmasse auch in seitlicher
Richtung verteilen, um zu gewährleisten, daß eine Flüssigkeitsschicht entsteht, die sich an dem von dem
Behälter 16 am weitesten entfernten Ende des Filmverbandes bis in die Ecken der Öffnung 22 erstreckt.
Die Walzen 50 sind von den Walzen 46 durch einen Abstand getrennt, der mindestens gleich der Breite
des mit der Flüssigkeit gefüllten Hohlraums des Behälters 16 ist, so daß die Walzen 50 das Aufreißen
des Behälters und das Abgeben der Behandlungsflüssigkeit nicht dadurch behindern, daß sie die Randabschnitte
38 des Behälters zusammendrücken und die Abgabeöffnung nicht geschlossen halten, während die
Walzen 46 einen Druck auf den Behälter aufbringen, damit die Flüssigkeit abgegeben wird.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Filmverbandes werden Räume zum Auffangen und Festhalten von Flüssigkeit durch Öffnungen in den
hinteren Endabschnitten eines Blatts oder beider Blätter abgegrenzt, die unter dem Endabschnitt 28
der Einfassung 20 liegen. Bei der in F i g. 4 und 7 gezeigten Ausführungsform sind Öffnungen 54 in
einem Randabschnitt 36 an einem Ende des Blatts 14 ausgebildet, und diese Öffnungen dienen zum Sammeln
und Festhalten der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit, wenn die Flüssigkeit in Richtung auf
das hintere Ende des Filmverbandes über den hinteren Rand der Öffnung 20 hinaus ausgebreitet wird.
Gemäß F i g. 6 und 7 hebt die sich in der Vorwärtsrichtung bewegende Masse der Behandlungsflüssigkeit
18 die hinteren Randabschnitte der Blätter so weit voneinander ab, daß die überschüssige Behandlungsflüssigkeit
in die Öffnungen 54 eintreten kann, während die Dicke des Blatts 14 verhindert, daß die eingeschlossene
Flüssigkeit einem Druck ausgesetzt wird, so daß nur eine geringe oder überhaupt keine Kraft
vorhanden ist, die bestrebt ist, die Flüssigkeit aus dem Filmverband auszustoßen. Das Festhalten der überschüssigen
Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes wird ferner dadurch gewährleistet, daß der
Endabschnitt 28 der Einfassung 20 an den Außenflächen der hinteren Randabschnitte 34 und 36 der
Blätter 12 und 14 befestigt ist, und zwar insbesondere in dem Teil des Blatts 14, der mit den öffnungen 54
versehen ist. Wenn sich die Walzen 46 über die hinteren Randabschnitte der Blätter und die öffnungen
54 hinweg bewegen, werden diese Walzen durch die verbleibenden Teile des Blatts 14 in einem
Abstand voneinander gehalten, so daß die Einfassung 20, das Blatt 12 und die Ränder der öffnungen 54
Räume abgrenzen, die die überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufnehmen und festhalten können.
Das Mitreißen von Luft durch die Flüssigkeit wird dadurch verhindert, und das einwandfreie Ausbreiten
der Flüssigkeit wird dadurch gewährleistet, daß Luft möglichst von dem Raum zwischen den Blättern ferngehalten
wird, insbesondere in dem Bereich zwischen den Blättern unmittelbar vor der Flüssigkeitsmasse,
während die Flüssigkeit ausgebreitet wird. Die Einfassung 20 und der Streifen 44 bestehen vorzugsweise
aus einem für Flüssigkeiten im wesentlichen undurchlässigen Material, das bei einer Ausführungsform.
z. B. einem Polymerisatfilm, wasserdichtem Papier od. dgl., auch für Gase im wesentlichen undurchlässig
ist. Zwar kann man die Teile des Filmverbandes in der normalen Atmosphäre vereinigen und im wesentliehen
alle Luft aus dem Raum zwischen den Blättern entfernen, indem man die Blätter flach aufeinanderdrückt,
und zwar im wesentlichen über ihre ganze Anlagefläche, bevor die Blätter aneinander befestigt
werden, und bevor man den Behälter 16, die Einfassung 20 und den Streifen 44 anbringt, doch ist es
schwierig, zu erreichen, daß kein Gas bzw. keine Luft während der Herstellung in den Filmverband gelangt;
wenn die Einfassung und der Streifen 44 nicht so mit den Blättern verklebt werden, daß das Eindringen
von Luft im wesentlichen verhindert wird, kann Luft während der Lagerung und der Belichtung in den
Filmverband gelangen.
Um das Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit zu erleichtern und das Mitreißen von Luft durch die Behandlungsflüssigkeit
zu verhindern, ist es wichtig, möglichst dafür zu sorgen, daß sich keine Luft zwischen
den Blättern vor der auszubreitenden Flüssigkeitsmasse befindet, und da jedoch trotzdem eine gewisse
Luftmenge zwischen den Blättern vorhanden sein kann, ist es erforderlich, für eine Entlüftung zu
sorgen oder auf andere Weise die Luft aus dem Raum zwischen den Blättern zu entfernen, ohne daß das
Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit behindert wird; gleichzeitig muß jedoch das Entweichen der Behandhilfsflüssigkeit
aus dem Raum zwischen den Blättern verhindert werden. Das Entweichen der Behandlungsflüssigkeit
aus dem Raum zwischen den Blättern wird dadurch wirksam verhindert, daß die erwähnten Auffangöffnungen
vorgesehen sind und daß ein flüssigkeitsdichtes Halteelement an den äußeren Flächen
der Blätter befestigt ist. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Halteelement das Entweichen von Luft aus
dem Raum zwischen den Blättern erschwert oder verhindert und daß die Luft, die daher zwischen den
Blättern an deren hinteren Enden eingeschlossen wird, während des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit
verdichtet wird und daß diese Luft sich in einem späteren Zeitpunkt in Richtung auf das vordere Ende
des Filmverbandes ausdehnen kann, so daß die Blätter voneinander abgehoben werden, und daß das zwischen
den Blättern sichtbare Bild beschädigt wird.
Gemäß einer der Aufgaben der Erfindung werden bei dem erfindungsgemäßen Filmverband Maßnahmen
getroffen, um den Filmverband so zu entlüften, daß das Entweichen von Luft nicht verhindert wird, während
jedoch gleichzeitig das Entweichen der Behandlungsflüssigkeit aus dem Filmverband unmöglich gemacht
wird. Eine bevorzugte Maßnahme zum Entlüften des Filmverbandes besteht gemäß Fig. 5 darin,
daß mit 58 bezeichnete und in F i g. 5 getüpfelte Zonen vorgesehen werden, innerhalb deren der Endabschnitt
28 der Einfassung 20 nicht mit dem hinteren Randabschnitt 34 des lichtempfindlichen Blatts 12
15 16
verklebt wird. Die Zonen 58, innerhalb deren die genidemulsionen, denen ein Cyanfarbstoffentwickler
Einfassung und das Blatt 12 nicht miteinander ver- bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. ein Gelbklebt
werden, erstrecken sich von der Hinterkante farbstoffentwickler zugeordnet ist, doch sei bemerkt,
des Blatts 12 aus in Richtung auf das vordere Ende daß das lichtempfindliche Medium des Filmverbandes
des Filmverbandes bis zu der am nächsten benach- 5 mindestens zwei Sätze von selektiv sensibilisierten,
barten Kante der öffnung 22 der Einfassung, und sie sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen umfassen
bilden einen Strömungsweg für Luft, die während des kann, die in Form eines Mosaikrasters angeordnet
Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit aus dem Film- sind, wobei jedem lichtempfindlichen Element z. B.
verband entweichen können soll. Um das Entweichen ein geeigneter Farbstoffentwickler zugeordnet ist, der
von Luft zwischen dem hinteren Ende des Blatts 12 io in dem betreffenden Teil der Silberhalogenidemulsion
und der Einfassung 20 zu erleichtern, ist der hintere oder dahinter angeordnet ist. Im allgemeinen umfaßt
Rand des Blatts 12 mit Ausschnitten versehen, die ein solcher lichtempfindlicher Raster für Rot sensibiliunter
den nicht dicht abgeschlossenen Zonen 58 sierte Emulsionselementc, für Grün sensibilisierte
liegen und mit diesen in Verbindung stehen. Die Emulsionselemente und für Blau sensibilisierte Emul-Konstruktion
des Filmverbandes und der Bauteile 15 sionselemente, denen ein Cyanfarbstoffentwickler
zum Aufbringen von Druck, d. h. der Walzen 46, bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. ein Gelbmittels
deren die Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet farbstoffentwickler zugeordnet ist.
wird, ist derart, daß die gesamte zwischen den Der erfindungsgemäße Filmverband ist insbeson-Blättern vorhandene Luft vor der Masse der Behänd- dere geeignet, farbige Bilder mit Hilfe verschiedener lungsflüssigkeit weiterbewegt und am hinteren Ende 20 additiver Verfahren herzustellen und/oder andere opaus dem Filmverband ausgestoßen wird, wobei die tische Effekte einschließlich stereoskopischer Bilder Luft die Ausschnitte 60 zwischen dem Randabschnitt und der Kinematographie hervorzurufen. Additive 34 des Blatts 12 und der Einfassung 20 passiert, wie farbige Bilder können hergestellt werden, indem man es in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn sich die überschüssige einen geeigneten Raster an Stelle des durchsichtigen Behandlungsflüssigkeit vor den Walzen 46 bewegt, 25 Bildaufnahmeblatts verwendet; bei additiven Farbbewegt sie sich hinter der eingeschlossenen Luft und Iichtbildern kann dieser Raster durch ein Mosaik aus gelangt in die durch die Öffnungen 54 gebildeten sehr kleinen Farbfilterelementen gebildet werden, die Räume und gemäß Fig. 7 gegebenenfalls auch in die z. B. den Primärfarben Rot, Grün und Blau zugeord-Einschnitte 60, wo die überschüssige Flüssigkeit fest- net sind; alternativ kann es sich um einen sogenannten gehalten wird. Ein Entweichen der Behandlungs- 30 Linsenraster handeln. Es sind bereits derartige Verflüssigkeit längs des gleichen Weges wird durch die fahren bekannt, die es ermöglichen, monochrome Druckwalzen 46 verhindert, die in diesem Stadium Bilder, z. B. Schwarzweißbilder, zu erzeugen, die mit des Verfahrens den Endabschnitt 28 der Einfassung Hilfe geeigneter Raster in voller Farbe wiedergegeben 20 gegen die Blätter 12 und 14 drücken, so daß die werden und/oder die es ermöglichen, andere optische mit 58 bezeichneten, nicht verklebten Zonen ge- 35 Effekte einschließlich stereoskopischer und kinematoschlossen gehalten werden, so daß die Behandlungs- graphischer Effekte zu erzeugen,
flüssigkeit nicht zwischen der Einfassung und den In der vorstehenden Beschreibung wurden photo-Außenflächen der Blätter nach außen entweichen graphische Filmverbände und Verfahren behandelt, kann. die geeignet sind, positive Kopien zu erzeugen, und
wird, ist derart, daß die gesamte zwischen den Der erfindungsgemäße Filmverband ist insbeson-Blättern vorhandene Luft vor der Masse der Behänd- dere geeignet, farbige Bilder mit Hilfe verschiedener lungsflüssigkeit weiterbewegt und am hinteren Ende 20 additiver Verfahren herzustellen und/oder andere opaus dem Filmverband ausgestoßen wird, wobei die tische Effekte einschließlich stereoskopischer Bilder Luft die Ausschnitte 60 zwischen dem Randabschnitt und der Kinematographie hervorzurufen. Additive 34 des Blatts 12 und der Einfassung 20 passiert, wie farbige Bilder können hergestellt werden, indem man es in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn sich die überschüssige einen geeigneten Raster an Stelle des durchsichtigen Behandlungsflüssigkeit vor den Walzen 46 bewegt, 25 Bildaufnahmeblatts verwendet; bei additiven Farbbewegt sie sich hinter der eingeschlossenen Luft und Iichtbildern kann dieser Raster durch ein Mosaik aus gelangt in die durch die Öffnungen 54 gebildeten sehr kleinen Farbfilterelementen gebildet werden, die Räume und gemäß Fig. 7 gegebenenfalls auch in die z. B. den Primärfarben Rot, Grün und Blau zugeord-Einschnitte 60, wo die überschüssige Flüssigkeit fest- net sind; alternativ kann es sich um einen sogenannten gehalten wird. Ein Entweichen der Behandlungs- 30 Linsenraster handeln. Es sind bereits derartige Verflüssigkeit längs des gleichen Weges wird durch die fahren bekannt, die es ermöglichen, monochrome Druckwalzen 46 verhindert, die in diesem Stadium Bilder, z. B. Schwarzweißbilder, zu erzeugen, die mit des Verfahrens den Endabschnitt 28 der Einfassung Hilfe geeigneter Raster in voller Farbe wiedergegeben 20 gegen die Blätter 12 und 14 drücken, so daß die werden und/oder die es ermöglichen, andere optische mit 58 bezeichneten, nicht verklebten Zonen ge- 35 Effekte einschließlich stereoskopischer und kinematoschlossen gehalten werden, so daß die Behandlungs- graphischer Effekte zu erzeugen,
flüssigkeit nicht zwischen der Einfassung und den In der vorstehenden Beschreibung wurden photo-Außenflächen der Blätter nach außen entweichen graphische Filmverbände und Verfahren behandelt, kann. die geeignet sind, positive Kopien zu erzeugen, und
Gemäß der Erfindung kann man auch andere 40 zwar entweder als Schwarzweißkopien oder als
Mittel vorsehen, um Luft aus dem Filmverband ent- farbige Kopien, die mit Hilfe reflektierten Lichtes beweichen
zu lassen, während gleichzeitig das Ent- trachtet oder sichtbar gemacht werden können. Die
weichen von Behandlungsflüssigkeit verhindert wird. Filmverbände und Verfahren nach der Erfindung sind
Beispielsweise könnte man die Einfassung oder weiterhin geeignet, sichtbare Bilder herzustellen, die
mindestens den hinteren Endabschnitt der Einfassung 45 mit Hilfe von durch den Filmverband fallendem Licht
aus einem porösen Material herstellen, das von Luft sichtbar gemacht werden können; bei einer solchen
durchströmt werden kann, da das Material dieser Ausführungsform müssen alle Schichten des Film-Strömung
nur einen sehr kleinen Widerstand ent- Verbandes aus durchsichtigen Materialien bestehen,
gegensetzt, wobei das Material Poren von einer und bei dem sichtbaren Bild kann es sich um ein posisolchen
Größe aufweist, daß das Entweichen der zäh- 50 tives oder ein negatives Bild handeln. Im Falle eines
flüssigen Behandlungsflüssigkeit verhindert wird. Zu positiven Ubertragungsbildes in Verbindung mit
den porösen Materialien, die dem Hindurchströmen einem negativen Bild ermöglicht es die höhere Deckvon
Luft nur einen geringen Widerstand entgegen- kraft des positiven Bildes (Silber), das positive Bild
setzen und die für Flüssigkeiten von hoher Viskosität unter Verwendung von durchfallendem Licht zu beim
wesentlichen undurchlässig sind, gehören poröse 55 trachten, ohne daß das Vorhandensein des negativen
Polymerisatfilme und Fasermaterialien, wie sie ge- Bildes zu einer bemerkbaren Beeinträchtigung führt,
wohnlich als Filter verwendet werden. Solche Ma- Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,
terialien können mit einem wasserdichten Material daß sich bei der Benutzung des erfindungsgemäßen
überzogen werden, um ihre Undurchlässigkeit für Filmverbandes und des erfindungsgemäßen Verfahwässerige
Flüssigkeiten zu erhöhen, ohne daß ihre 60 rens ein bequemes, einfaches und weniger kost-Durchlässigkeit
für Gase verringert wird. spieliges photographisches System ergibt, das es er-
Zwar wurde vorstehend ein erfindungsgemäßer möglicht, hochwertige und gefällig aussehende photo-
Filmverband beschrieben, der als zusammengesetzte graphische Kopien mit Hilfe einer neuartigen und
Konstruktion ausgebildet ist und mindestens zwei verbesserten photographischen Vorrichtung herzuselektiv
sensibilisierte lichtempfindliche Schichten 65 stellen. Der erfindungsgemäße Filmverband bildet
umfaßt, die einander benachbart sind, und insbeson- eine selbständige Einheit, er läßt sich leicht lagern,
dere eine drei Schichten umfassende Konstruktion handhaben und behandeln, und die Konstruktion des
mit rot-, grün- und blauempfindlichen Silberhalo- Filmverbandes ermöglicht in Verbindung mit dem er-
findungsgemäßen Verfahren ein schnelles und leichtes
Austreiben von Luft aus dem Filmverband während des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit, wobei
jedoch gleichzeitig das Entweichen von Behandlungsflüssigkeit aus dem Filmverband verhindert wird.
Claims (12)
1. Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras, der durch eine viskose Behandlungsflüssigkeit
behandelbar ist und ein photographisches Bildaufzeichnungsblatt, bestehend aus einem Träger und wenigstens einer lichtempfindlichen
Schicht auf einer Seite des Trägers, ein zweites Blatt von gleicher Flächenausdehnung
dem Bildaufzeichnungsblatt gegenüberliegend und einen Flüssigkeitsbehälter aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß Haltemittel (20) außerhalb der Blätter (12, 14) vorgesehen und mit den
Randabschnitten (30, 32, 34, 36, 40, 42) in Eingriff stehen, um die Blätter gegenüberliegend über
den gesamten Rand des lichtempfindlichen Blattes festzulegen, und daß der aufreißbare Behälter
(16) eine Behandlungsflüssigkeit enthält, die als Schicht (48) zwischen den Blättern (12,
14) ausgebreitet wird und mit der lichtempfindlichen Schicht nach Belichtung zusammenwirkt
und ein Bild zwischen den Blättern (12, 14) erzeugt, und daß die Haltemittel (20) so ausgebildet
sind, daß sie Gas von dem Bereich zwischen den Blättern (12, 14) entweichen lassen, während die
Flüssigkeit innerhalb des Bereiches von einem Ende (40, 42) der Blätter (12, 14) nach dem
gegenüberliegenden Ende (34, 36) ausgebreitet wird.
2. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
außerhalb des Bereiches, der durch die gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter definiert
ist, liegt und Abschnitte aufweist, die einen Ausströmkanal für den Flüssigkeitsinhalt des Behälters
bilden, um eine Flüssigkeitsverteilung zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der
Blätter zu gewährleisten.
3. Photographischer Filmverband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel eine Einrichtung aufweisen, die den Behälter mit den Blättern an einem Ende
des Randes des lichtempfindlichen Blattes kuppelt und die Flüssigkeit von dem Behälter nach dem
Bereich zwischen den Blättern leitet.
4. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
das Gas aus einem Bereich zwischen den Blättern am gegenüberliegenden Ende des Film-Verbandes
austreten lassen.
5. Photographischer Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
aus Streifen im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Blattmaterials bestehen, die an
die äußeren Oberflächen der Blätter an den Randabschnitten befestigt sind.
6. Photographischer Filmverband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der Blätter an dem gegenüberliegenden Ende des Filmverbandes aufeinander ausgerichtet
sind, daß die Randabschnitte eines der Bläter am gegenüberliegenden Ende mehrere im
Abstand zueinander liegende Kerben aufweisen, die sich von dem Rand nach innen erstrecken,
und daß die Haltemittel einen Streifen aus flüssigkeitsundurchlässigem Blattmaterial aufweisen, der
an den äußeren Oberflächen der Randabschnitte der Blätter am gegenüberliegenden Ende und um
diese herum befestigt ist außer in jenen Bereichen des ersten Blattes, die auf den Streifen ausgerichtet
sind und sich über diesen Streifen vom Rand des einen Blattes nach dem Rand des Streifens erstrecken, und daß die Kerben sich
von dem Rand des einen Blattes in einem Bruchteil des Abstandes nach dem Rand des Streifens
erstrecken, um einen Gaskanal zwischen dem Blatt und dem Streifen zu schaffen.
7. Photographischer Filmverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen
an den Blättern über im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche befestigt ist außer in jenen Bereichen,
die sich vom Rand des einen Blattes nach dem Rand des Streifens erstrecken.
8. Photographischer Filmverband nach An- i
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter rechteckig ausgebildet und mit ihren Rändern im
wesentlichen auseinander ausgerichtet sind, daß der Behälter mit den Blättern an einem Endrand
gekuppelt ist und daß die Haltemittel so ausgebildet sind, daß Gas an gegenüberliegenden Rändern
zwischen den Blättern austreten kann.
9. Photographischer Filmverband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
am gegenüberliegenden Endrand der Blätter Öffnungen an den Ecken des Filmverbandes
aufweisen, um Gas aus dem Raum zwischen den Blättern austreten zu lassen, und daß der
Rest der Haltemittel im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
10. Photographischer Filmverband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
an einem Rand und den Seitenrändern der Blätter im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig
sind und daß die Haltemittel an dem gegenüberliegenden Endrand gasdurchlässig und im wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässig sind.
11. Verfahren zur Behandlung eines belichteten photographischen Filmverbandes gemäß Ansprüchen
1 bis 10 durch schnelles Ausbreiten einer viskosen photographischen Behandlungsflüssigkeit in einer kontinuierlichen gleichförmigen
Schicht zwischen den beiden gegenüberliegenden Blättern, die an ihren Rändern und am
Vorder- und Hinterrand durch flüssigkeitsundurchlässige Mittel verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Masse der viskosen Behandlungsflüssigkeit zwischen die vorderen Endabschnitte
der Blätter eingespritzt wird, daß ein Kompressivdruck progressiv auf einen querverlaufenden
Bereich der Blätter ausgeübt wird, der sich im wesentlichen von einer Seite nach der
anderen erstreckt und hinter der Flüssigkeitsmasse liegt, um diese zwischen den Blättern nach dem
Hinterrand vorzuschieben und die Flüssigkeit als Schicht zwischen den Blättern auszubreiten und
ein Gas zwischen den Blättern und der Masse nach dem Hinterrand auszutreiben, daß das Gas
aus dem Raum zwischen den Blättern am Hinterrand ausgepreßt wird, und zwar in Bereichen des
Verbindungselementes, an dem dieses nicht mit
dem Blatt verbunden ist, und daß, wenn die Flüssigkeitsmasse den hinteren Rand der Blätter
erreicht hat, das Verbindungselement gegen die Blätter gepreßt wird, um ein Austreten von
Flüssigkeit zwischen den Blättern an diesem Verbindungselement zu verhindern.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressivdruck progressiv
auf die Blätter in einem querverlaufenden Abschnitt vor der Flüssigkeitsmasse ausgeübt
wird, um das Gas zwischen den Blättern vor dieser Flüssigkeitsmasse auszudrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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