DE1622895C - Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras - Google Patents

Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras

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DE1622895C
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English (en)
Inventor
Edwin Herbert Cambridge; Bachelder Albert James Lexington; Mass. Land (V.St.A.)
Original Assignee
International Polaroid Corp., Jersey City, N.J. (V.StA.)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen photographischen Durch die Erfindung wird es möglich, den Film-Filmverband für Selbstentwicklerkameras, der durch verband während der Behandlung, d. h. während der eine viskose Flüssigkeit behandelt wird, die als Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit, mit hoher Schicht vorbestimmter Dicke innerhalb des Filmver- Geschwindigkeit zu bewegen. Diese Geschwindigkeit bandes ausgebreitet wird, der aus einem ersten recht- 5 kann sogar so hoch gewählt werden, daß gleichzeitig eckigen lichtempfindlichen Blatt und einem zweiten mit einer kontinuierlichen Abtastbelichtung die BeBlatt besteht, das einen Abschnitt wenigstens gleicher handlung vorgenommen wird, d. h., der Filmverband Größe wie das erste Blatt besitzt und über dieses ge- wird· durch Vorbeilauf an einem Belichtungsschlitz fügt wird, wobei ein Behälter eine vorbestimmte belichtet und während des gleichen Bewegungsvor-Menge der Behandlungsflüssigkeit enthält und an dem io ganges behandelt, indem die soeben belichteten Ab-Filmverband befestigt ist. schnitte zwischen den Quetschwalzen hindurchgeführt
Derartige Filmverbände, die als Schichtenkörper werden. Insbesondere bei dieser Art der Belichtung, gestapelt, belichtet, behandelt und anschließend auf- die einen sehr raumsparenden Aufbau der Kamera bewahrt werden, weisen gegenüber Filmverbänden, ermöglicht, ist aus Gründen der Vermeidung von Bederen Positivblatt getrennt vom Negativblatt gesta- 15 wegungsunschärfen bzw. zur Vermeidung von Verpelt wird und bei denen nach der Belichtung und Be- Zerrungen eine hohe Abtastgeschwindigkeit beispielshandlung das Negativblatt vom Positivblatt abgezo- weise in der Größenordnung von 230 mm/sec erforgen wird, zahlreiche Vorteile hinsichtlich der Bearbei- derlich. Diese Durchlaufgeschwindigkeit, die mittels tung und der Handhabung auf. Da bei diesen Film- eines motorischen Antriebes konstant gehalten wird, verbänden der eingangs genannten Bauart sämtliche 20 stellt an den Filmverband besondere Anforderungen Bestandteile einschließlich der in einer Flüssigkeits- hinsichtlich der Verteilung der Behandlungsflüssigfalle aufzufangenden überschüssigen Behandlungs- keit, und diese Anforderungen werden durch den erflüssigkeit als Ganzes aufbewahrt werden müssen, er- findungsgemäßen Filmverband erfüllt,
geben sich andere Probleme, die mit der dauerhaften Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Verbindung der einzelnen Teile, einer Abdichtung 25 enthält die Behandlungsflüssigkeit ein Verdickungsgegen einen Flüssigkeitsleckverlust u. dgl. verknüpft mittel, das in der Lage ist, einen beständigen Film sind. Trotz dieser den Zusammenhalt des Filmverban- zwischen den Blättern zu erzeugen, wobei wenigstens des bereits während der Belichtung und der Behänd- die das lichtempfindliche Material enthaltende Schicht lung bewirkenden Mittel muß gewährleistet sein, daß die Behandlungsflüssigkeit absorbiert und die Randdie Ausbreitung in einer Schicht gleichmäßiger Dicke 30 abschnitte des zweiten Blattes in einer Tiefe ausgeso erfolgt, daß alle Bildelemente ausreichend benetzt prägt sind, die etwa der Enddicke des beständigen werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die spezielle Films entspricht, der durch das Verdickungsmittel Aufgabe zugrunde, diese gleichmäßige Flüssigkeits- zwischen den Blättern nach Absorption des flüssigen verteilung auch bei relativ hohen Durchlaufgeschwin- Behandlungsmittels durch die Materialschicht gebildigkeiten der Filmverbände durch die Behandlungs- 35 detwird.
vorrichtung zu gewährleisten. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfin-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch dungsgegenstandes ergeben sich aus den Untergelöst, daß der Abschnitt des zweiten Blattes, der die ansprüchen.
gleiche Flächenausdehnung wie das erste Blatt hat, Der erfindungsgemäße Filmverband ist insbesoneinen transparenten Mittelabschnitt und Rand- 40 dere geeignet, farbige Bilder mit Hilfe additiver Farbabschnitte an den Seitenrändem und an einem End- verfahren herzustellen und/oder andere optische Efrand aufweist, daß Verbindungsmittel, bestehend aus fekte hervorzurufen, und zwar unter Einschluß von Streifen, Abschnitte aufweisen, die um die Rand- stereoskopischen Bildern und unter Einschluß der abschnitte des zweiten Blattes herumgelegt und an Kinematographie. Additive Farbbilder können erdiesem und an den Randabschnitten des ersten Blat- 45 zeugt werden, indem man einen geeigneten Raster tes an den Seitenrändern und an dem einen Endrand an Stelle des durchsichtigen Bildaufnahmeblattes vorbefestigt sind, um die Blätter übereinanderliegend zu sieht. Bei additiven Farblichtbildern kann dieser Rahaltern und wenigstens die Seitenränder der Blätter ster ein Mosaik von sehr kleinen Farbfilterelementen gegen Flüssigkeitsaustritt zu sichern, daß die Ab- umfassen, z. B. für die Primärfarben Rot, Grün und schnitte dieser Streifen, die an dem ersten Blatt an 50 Blau oder einen sogenannten Linsenraster,
dessen Randabschnitten befestigt sind, schmaler sind Die erfindungsgemäßen Filmverbände ermöglichen als die Abschnitte der Streifen, die an dem zweiten auch die Herstellung sichtbarer Bilder, die mit Hilfe Blatt an dessen Randabschnitten befestigt sind, und von Licht erkennbar gemacht werden, das durch den daß der Behälter einen Hohlraum aufweist, der mit Filmverband hindurchtritt. Bei einer solchen Ausfühder Behandlungsflüssigkeit angefüllt ist, wobei Wand- 55 rungsform sind sämtliche Schichten des Filmverbanabschnitte eines abgedichteten Auslaßkanals mit dem des aus durchsichtigen Materialien gefertigt und das Hohlraum in Verbindung stehen und aufgebrochen sichtbare Bild kann dann entweder ein Positivbild werden, sobald ein hydraulischer Druck innerhalb oder ein Negativbild sein. Bei einem positiven Überder Flüssigkeit .des Hohlraumes erzeugt wird, so daß tragungsbild in Verbindung mit einem negativen Bild ein Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter in einer 60 ermöglicht es die größere Deckkraft des Positivbildes Richtung erfolgt, und daß die Abschnitte des Behäl- (Silber), dieses Positivbild zu betrachten, ohne daß ters mit den Blättern an dem anderen Endabschnitt sich eine merkbare Beeinträchtigung dieses. Bildes des ersten Blattes gekuppelt sind und die Flüssigkeit durch das gleichzeitige Vorhandensein des Negativvon dem Auslaßkanal zwischen die Blätter an den bildes ergibt.
anderen Endrand leiten, wobei die Kupplungsmittel 65 Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß
den Streifen aufweisen, der mit einem der Abschnitte durch die Erfindung ein einfacher, kompakter, billig
des Behälters: und des Raiulabschnittesides ersten Blat- herstellbarer Filmverband geschaffen wird, der leicht
tcs andern anderen Endrand dichtend verbunden sind. zusammenzustellen ist und nur eine geringe Zahl
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von Materialien umfaßt. Der Filmverband ist so aus- Schicht eindringt, um das latende Bild zu entwickeln
gebildet, daß die Ausbreitung und Verteilung der Be- und aus dem unbelichtet gebliebenen Halogenid einen
handlungsflüssigkeit so geregelt wird, daß Gewähr löslichen Silberkomplex zu erzeugen, der im Wege
dafür besteht, daß ein vollständiges hochwertiges der Diffusion auf eine Bildaufnahmeschicht überführt positives Übertragungsbild von gewünschter Form 5 wird, wo er in Gegenwart eines Mittels zum Ausfäl-
und Größe erzeugt wird. Der erfindungsgemäße Film- len von Silber zu Silber reduziert wird, so daß ein
verband bildet eine selbständige Einheit und ist so sichtbares positives Bild entsteht. Die zur Ausfällung
ausgebildet und beschaffen, daß sein Zusammenhang von Silber geeignete Umgebung kann anfänglich
während der Belichtung und der Behandlung sowie durch eine Schicht oder Unterlage auf einem von danach aufrechterhalten bleibt. Hierdurch wird die io zwei sich deckenden Elementen gebildet werden, die
Lagerung, Belichtung und Behandlung des Filmver- der Filmverband umfaßt, und zwar vorzugsweise auf
bandes erheblich erleichtert, denn es ist möglich, eine einem Element, das sich von dem das Bilderzeugungs-
Kopie herzustellen, die keiner Nachbehandlung be- mittel enthaltenden Element unterscheidet, und/oder
darf. in der flüssigen Komposition, die in Form einer
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er- 15 Schicht zwischen den Elementen verteilt wird,
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfin-Zeichnung zeigt dungsgemäßen Filmverbandes umfaßt sämtliche Ma-F i g. 1 eine teilweise als Schnitt gezeichnete per- terialien und Reagenzien, die benötigt werden, um spektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen eine photographische Kopie in voller Farbe mit Hilfe photographischen Filmverbandes; 20 eines Verfahrens zu erzeugen, wie es in dem USA.-F i g. 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt und zeigt Patent 2 983 606 beschrieben ist. In diesem USA.-den Filmverband nach F i g. 1 in einem bestimmten Patent ist ein lichtempfindliches Element beschrieben, Stadium während der Behandlung des Filmverban- das eine Silberhalogenidemulsion und einen Farbdes; Stoffentwickler enthält, d. h. einen Farbstoff, der als F i g. 3 veranschaulicht in einer verkürzten Stirn- 25 Entwicklungsmittel für das Silberhalogenid bildet, ansicht bzw. in einem Schnitt längs der Linie 3-3 in ferner ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufnahmeblatt F i g. 2 einen Arbeitsschritt zur Behandlung des mit einer Bildaufnahmeschicht aus einem färbbaren Filmverbandes; Material, sowie eine Behandlungsflüssigkeit, in der F i g. 4 ist ein F i g. 3 ähnelnder Schnitt durch einen der Farbstoffentwickler löslich ist. Die lichtempfind-Filmverband, der die fertige photographische Kopie 30 liehe Schicht und die Bildaufnahmeschicht liegen darstellt; flach aufeinander, und die Behandlungsflüssigkeit F i g. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines wird in Form einer gleichmäßigen Schicht zwischen Bestandteils eines erfindungsgemäßen Filmverbandes. diesen Blättern und in Berührung damit verteilt, so Der erfindungsgemäße Filmverband ermöglicht die daß sie in die lichtempfindliche Schicht eindringen Durchführung mehrerer verschiedener Bilderzeu- 35 kann, wo sie die Entwicklung des belichteten Silbergungsprozesse und gestattet insbesondere die Her- halogenids einleitet. Der Farbstoffentwickler wird als stellung einer positiven photographischen Kopie, Folge des Entwicklungsvorgangs unbeweglich gevorzugsweise in voller Farbe, die mit Hilfe eines Dif- macht oder in den belichteten Flächen ausgefällt, fusions-Übertragungsverfahrens hergestellt wird, wo- während der Farbstoffentwickler innerhalb der unbebei ein photographisches Bilderzeugungsmedium, 40 lichteten oder nur teilweise belichteten Flächen der das ein lichtempfindliches Material, z. B. ein Silber- Emulsion nicht an einer Reaktion teilnimmt, so daß halogenid, enthält, belichtet wird, um ein latentes er durch einen Diffusionsvorgang verlagert werden Bild in diesem Material zu erzeugen, und wobei das kann, um eine einem Bild entsprechende Verteilung Bilderzeugungsmittel dadurch behandelt wird, daß des nicht oxydierten Farbstoffentwicklers zu bewirken, es mit einem flüssigen Behandlungsmittel benetzt 45 der mindestens teilweise im Wege der Diffusion auf wird, so daß in dem Bilderzeugungsmittel ein Bild die Bildaufnahmeschicht übergeführt wird, ohne daß entwickelt wird, daß ferner eine einem Bild entspre- die einem Bild entsprechende Verteilung des Farbchende Verteilung übertragbarer Bilderzeugungsstoffe stoffentwickers verändert wird, so daß ein umgekehrherbeigeführt wird und daß die Bilderzeugungsslofte tes bzw. positives Farbbild des entwickelten latenten im Wege der Diffusion auf eine das Bild aufnehmende 50 Bildes in der Emulsion entsteht. Mehrfarbige ÜberUnterlage überführt werden, in der sie in ihrer jewei- tragungsbilder können mit Hilfe von Farbstoffentligen Lage festgehalten werden, so daß ein sichtbares Wicklern erzeugt werden, z. B. durch die Verwendung positives Bild entsteht. Der Filmverband kann Mate- eines einheitlichen, mehrere Schichten umfassenden rialien enthalten, die es ermöglichen, eine Schwarz- lichtempfindlichen Elements, wie es z.B. in Fig. 9 weißkopie mit Hilfe eines Verfahrens zu erzeugen, 55 des USA.-Patents 2 983 606 dargestellt ist; dieses wie es in den USA.-Patenten 2 543 181 und 2 662 822 lichtempfindliche Element umfaßt mindestens zwei beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform kann selektiv sensibilisierte, sich deckende lichtempfindder Filmverband ein Bilderzeugungsmittel umfassen, liehe Schichten, die auf einer gemeinsamen Unterlage das als lichtempfindliches Material eine Silberhalo- angeordnet sind. Ein typisches lichtempfindliches genidemulsion enthält, ferner ein flüssiges Behänd- 60 Element dieser Art umfaßt eine Unterlage, die eine lungsmittel, das einen Silberhalogenidentwickler und rotempfindliche Silberhalogenidemulsion in Form ein Silberkomplexbildungsmittel enthält, sowie das einer Schicht umfaßt, ferner eine grünempfindliche Material, das benötigt wird, um eine Ausfällung von Silberhalogenidemulsionsschicht sowie eine blau-Silber in einer Bildaufnahmeschicht des Filmverbun- empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei des während der Behandlung zu ermöglichen. Die Be- 65 den Emulsionen jeweils z. B. ein Cyanfarbstoffenthandlungsflüssigkeit wird in Berührung mit der wickler bzw. ein Magnetfarbsloffentwickler bzw. Schicht verteilt, die das belichtete Bilderzeugungsmit- ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet sind. Jede tel enthält, so daß die Behandlungsflüssigkeit in diese dieser Gruppen, von denen jede eine Silberhalogenid-
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emulsion und den zugehörigen Farbstoffentwickler USA.-Patent 2 543181 beschrieben ist; genauer geumfaßt, kann von den anderen Gruppen oder Sätzen sagt entsteht der Behälter 16 dadurch, daß man einen durch geeignete Zwischenschichten getrennt sein, die rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten z. B. aus Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen. nicht durchlässigen Flachmaterial in der Mitte faltet Bei dem hier gegebenen Beispiel werden die Färb- 5 und die Randabschnitte des Zuschnitts so aneinander Stoffentwickler vorzugsweise im Hinblick auf ihre befestigt, daß ein nach außen abgeschlossener Fähigkeit gewählt, Farben zu erzeugen, die es ermög- Hohlraum entsteht, der mit der Behandlungsflüssiglichen, ein Bild in voller Farbe durch einen subtrak- keit 18 gefüllt werden kann. Die Abdichtung zwitiven Prozeß zu erzeugen, und die in die betreffende sehen den Längskantenabschnitten 38 des Behälters Silberhalogenidemulsion, der sie zugeordnet sind, io ist schwächer als die Abdichtung an den Enden, so eingebracht oder in Form einer gesonderten Schicht daß dann, wenn eine vorbestimmte Druckkraft auf hinter der zugehörigen Silberhalogenidemulsion an- die Wände des Behälters im Bereich des mit der geordnet werden können. In manchen Fällen wird Flüssigkeit gefüllten Hohlraums aufgebracht wird, in ein Gelbfilter verwendet, der vor der grünempfind- der Flüssigkeit ein hydraulischer Druck erzeugt wird, liehen Emulsion angeordnet ist und einen Gelbfarb- 15 der ausreicht, um die Längskantenabschnitte 38 über Stoffentwickler enthält oder durch eine gesonderte den größten Teil ihrer Länge voneinander zu trennen, Schicht aus einem Gelbfiltermaterial gebildet wird. so daß eine Abgabeöffnung entsteht, deren Länge Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die mindestens gleich der Länge des Hohlraums und der Zeichnungen, in denen man einen insgesamt mit 10 Breite der Öffnung 22 der Einfassung ist, wobei die bezeichneten photographischen Filmverband nach 20 Behandlungsflüssigkeit 18 über diese Abgabeöffnung der Erfindung erkennt, wobei die Dicke der Material- aus dem Behälter entweichen kann. Der Behälter 16 schichten aus Gründen der Deutlichkeit in einem ist mit den Blättern an deren von den Endabschnitten übertriebenen Maßstab dargestellt ist. Der Filmver- 34 und 36 abgewandten Rändern verbunden, wobei band 10 umfaßt ein lichtempfindliches Blatt bzw. ein vorzugsweise die Längskante des Behälters stumpf Bilderzeugungsblatt 12, ein zweites Blatt bzw. ein 25 an den Kanten der Blätter anliegt und wobei der Bildaufnahmeblatt 14 sowie einen aufreißbaren Be- Abgabekanal des Behälters auf die einander zugehälter 16, in dem sich eine geeignete Menge einer wandten Flächen der Blätter ausgerichtet ist. Die Behandlungsflüssigkeit 18 befindet. Die Blätter 12 Blätter 12 und 14 umfassen jeweils einen End- und 14 haben vorzugsweise eine rechteckige Form abschnitt 40 bzw. 42, und die Mittel zum Verbinden und die gleiche Größe, und sie sind in Deckung und 30 des Behälters mit den Blättern umfassen den End-Berührung miteinander so angeordnet, daß minde- abschnitt 28 der Einfassung 20, der an dem Endstens eine Kante jedes Blatts mit einer Kante des abschnitt 42 des Blatts 14 und an den Längsrandanderen Blatts fluchtet. Die beiden Blätter werden abschnitten 38 des Behälters so befestigt ist, daß er gemäß F i g. 5 durch eine Einfassung 20 in ihrer den Behälter und das Blatt 14 überbrückt; ferner ist Deckungslage gehalten; die Einfassung 20 umfaßt 35 ein Streifen 44 an dem Endabschnitt 40 des Blatts ein rechteckiges Blatt, das größer ist als das licht- 12 und dem anderen Längsrandabschnitt 38 des Beempfindliche Blatt bzw. das Bildaufnahmeblatt und hälters befestigt, um den Spalt zwischen dem Behäldas längs der strichpunktierten Linien gefaltet und ter und dem Blatt 12 zu überbrücken. Die Einfassung mit den beiden Blättern an deren Rändern fest ver- 20 und der Streifen 44 arbeiten zusammen, um einen bunden ist. Die Einfassung 20 hat allgemein die Form 40 flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Randeines Rahmens mit einer großen rechteckigen öff- abschnitten des Behälters, welche die Austrittsöffnung 22, deren Abmessungen die Größe des in dem nung begrenzen, und den Blättern 12 und 14 zu be-Filmverband erzeugten Bildes bestimmen, wobei wirken, und um einen Kanal abzugrenzen, mittels diese Öffnung durch seitliche Randabschnitte 24 und dessen die Flüssigkeit aus dem Behälter an den End-Endabschnitte 26 und 28 abgegrenzt wird. Das Blatt 45 abschnitten 40 und 42 in den Raum zwischen den 12 umfaßt seitliche Randabschnitte 30 und einen beiden Blättern gedruckt werden kann. Endabschnitt 34, während das Blatt 14 seitliche Rand- Ein Filmverband, der von optimaler Konstruktion abschnitte 32 und einen Endabschnitt 36 umfaßt, ist und Vorteile bezüglich der Verpackung, der Lawobei die seitlichen Randabschnitte und die End- gerung, der Handhabung, der Belichtung und der Beabschnitte der beiden Blätter flach aufeinander lie- 50 handlung bietet, ist dadurch gekennzeichnet, daß er gend angeordnet sind, und wobei sich die Kanten der eine zusammenhängende einheitliche Konstruktion Blätter vorzugsweise in Deckung miteinander befin- bildet, deren Zusammenhang während der Belichden. Die seitlichen Randabschnitte 24 und der End- tung und Behandlung und danach aufrechterhalten abschnitt 26 der Einfassung 20 sind an den seitlichen werden kann, wobei die Konstruktion robust ist, eine Randabschnitten 30 und 32 der Blätter 12 und 14 55 gewisse Flexibilität aufweist und mit Hilfe mechanisowie an den Endabschnitten 34 und 36 der Blätter scher Mittel behandelt werden kann, ohne daß die befestigt, so daß die beiden Blätter auf drei Seiten Erzeugung einer photographischen Kopie von gefällifest miteinander verbunden sind bzw. zusammen- gern Aussehen beeinträchtigt wird. Ein brauchbarer gehalten werden. Bei einer bevorzugten Ausfüh- und gefällig aussehender photographischer Abzug rungsform eines Filmverbandes, der geeignet ist, eine 60 soll im wesentlichen flach oder eben sein und nicht Reflexionskopie zu erzeugen, die durch einen weißen dazu neigen, sich bei Änderungen der Temperatur Rand abgegrenzt wird und gegen einen weißen Hin- und der Feuchtigkeit einzurollen, er soll relativ starr tergrund betrachtet werden kann, besteht mindestens und unflexibel sein, d. h. er soll nicht schlaff sein oder die Einfassung 20 aus einem undurchsichtigen weißen sich leicht verbiegen lassen, er soll einen gleichmäßi-Material, und der Behälter 16 kann ebenfalls mit 65 gen weißen Rand besitzen, der ein gut abgegrenztes einem weißen äußeren Überzug versehen sein, so rechteckiges Bild umschließt, das sich bis zu der Umdaß das Erzeugnis ein gefälligeres Aussehen erhält. randung erstreckt, und er soll mit einem schützenden Der Behälter 16 ist so ausgebildet, wie es in dem Überzug oder einer Abdeckung für das Bild versehen
sein, damit der Abzug gehandhabt und gelagert wer- ; etwa 6,5 g/m2 aufgetragen, so daß man eine den kann,, ohne daß es erforderlich ist, besondere polymere Bildaufnahmeschicht mit einer Stärke Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Beschädi- von etwa 0,010 mm erhält,
gung bzw. eine Beeinträchtigung seines guten Aussehens zu verhindern. Die Konstruktion und die Zu- 5 Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines ersammensetzung der Bestandteile des erfmdungsgemä- findungsgemäßen Filmverbandes zur Verwendung bei ßen Filmverbandes sind von solcher Art, daß sich ein der Farbphotographie, der ein in der vorstehend be-Filmverband ergibt, der den vorstehenden Anforde- schriebenen Weise hergestelltes Bildaufnahmeblatt rungen entspricht und in Verbindung mit den Ar- umfaßt, ist das Bilderzeugungsblatt für aktinisches beitsschritten des erfindungsgemäßen Verfahrens be- ίο Licht vorzugsweise undurchlässig, und es wird z. B. sonders geeignet ist, eine einwandfreie und gefällig in der Weise hergestellt, daß man auf eine mit GeIaaussehende photographische Kopie, vorzugsweise eine tine behandelte (subbed) Unterlage aus einem unKopie in voller Farbe, zu erzeugen. durchsichtigen Cellulosetriacetatfilm zwei Schichten
Damit eine starre und dauerhafte Konstruktion ge- aufbringt.
schaffen werden kann, deren Zusammenhang vom x5 L Die erste Schicht umfaßt den Cyanfarbstoffent-
Zeitpunkt seiner Herstellung bis zur Verarbeitung zu wickler 14. bis _ [Hydrochinol- α-Methyl]-
euier fertigen Kopie aufrechterhalten wird und bei Äthylamino)-5,8-Dihydroxy-Anthrachinon, der
der sowohl das lichtempfindliche Medium als auch in Gelatine dispergiert ist und in einer Menge
das fertige Bild geschützt werden, wobei es möglich von etwa 16g/ms des Farbstoffs und etwa
ist, das lichtempfindliche Medium zu belichten und ao 2 15 /m, Gelatine aufgetragen wird,
das fertige Bild zu betrachten, wird mindestens eines _ _. ._,.,, , . „ .
der Blätter des Filmverbandes aus einem durchsich- 2· *>* zw^ Schicht besteht aus einer rotempfind-
tigen Material hergestellt. Bei der hier beschriebenen lichen Gelatme-Silber-Jodbromid-Emulsion, die
Ausführungsform ist das zweite Blatt bzw. das Bild- ln emer Menge von etwa 2,15 g/m2 Silber und
aufnahmebtatt durchsichtig, und die Belichtung des a5 etwa ^07 &m aufgetragen wird,
lictempfindlichen Mediums und die Betrachtung des Die Bilderzeugungs- und Bildaufnahmeelemente
fertigen Bildes erfolgt durch das Material des Bild- können auch andere Schichten bzw. Überzüge um-
aufnahmeblatts hindurch, das dazu dient, sowohl das fassen, wie sie gewöhnlich bei photographischen Er-
Bilderzeugungsmedium als auch das fertige Bild zu Zeugnissen dieser Art verwendet werden, z. B. optisch
schützen. Bei anderen Ausführungsformen des Film- 30 wirksame Überzüge, die eine Lichthofbildung und
Verbandes kann das lichtempfindliche Blatt durch- eine Reflexion verhindern und auf andere Weise die
sichtig sein, was sich jeweils danach richtet, auf optischen Eigenschaften des Flachmaterials verbes-
welche Weise das Bilderzeugungsmedium belichtet sern und eine Erleichterung und Verbesserung der
und das fertige Bild hergestellt und betrachtet wird. Belichtung und der Betrachtung des fertigen Bildes
Das durchsichtige Bildaufnahmeblatt kann aus 35 ermöglichen. Weitere Einzelheiten und Beispiele für
einem gebräuchlichen Filmmaterial hergestellt wer- die Zusammensetzung und den Aufbau der BiId-
den, z. B. aus Cellulosetriacetat, das auf seiner In- erzeugungs- und Bildaufnahmeblätter, die bei einem
nenfläche mit einer oder mehreren Schichten ver- erfindungsgemäßen Filmverband verwendet werden
sehen wird, die eine geeignete Umgebung für die Er- können, bilden den Gegenstand der USA.-Patent-
zeugung eines Diffusions-Übertragungsbildes bilden. 40 anmeldung 638 817. vom 16. Mai 1967 bzw. des
Bei einem Filmverband, der geeignet ist, unter Ver- USA.-Patents 3 362 819.
Wendung eines Farbstoffentwicklers ein farbiges Bild Die hier beschriebene Ausführungsform eines er-
zu erzeugen, kann das Bildaufnahmeblatt in der findungsgemäßen Filmverbandes ist geeignet, be-
Weise hergestellt werden, daß eine durchsichtige Un- lichtet und behandelt zu werden, um ein mehrfarbiges
terlage aus einem Cellulosetriacetatfilm nacheinander 45 Farbstoftübertagungsbild in einer färbbaren PoIy-
mit mehreren Überzugsschichten versehen wird, die merisatschicht zu erzeugen, die zwischen einem
aus den nachstehend genannten Materialien bestehen. durchsichtigen Film, auf dem die Schicht aus dem
•ι τλ· *οι.·ι*τ.ι.ΐ4 j i- 11 färbbaren Polymerisat angeordnet ist, und einer un-
1. Die erste Schicht besteht aus dem partiellen , , . , .. ο 1 · ut 1· * 1 1- ■ u j
■η 4 , . . π , ..^1 , 1 · ·· . durchsichtigen Schicht hegt, welche zwischen dem
Butylester eines Polyathylenmaleinsaureanhy- „·,, , ,° ,. , . r j,· 1 λ,γ j· j i
j-ja/t- 1 1 · . α -t T-rif α η- 1 5° Bild und dem lichtempfindlichen Medium angeordnet
dnd-Mischpolymensats, das mit Hilfe des Ruck- . . -^. , , · ?\· c t ■ 1 ^ c ■„. f „■■
*. η * , ι i ,, A ■ > u ■ α ist- Diese undurchsichtige Schicht umfaßt den fius-
nußverrahrens hergestellt worden ist, bei dem . T 1 i»io j r> 1 »u is j
Λ, . . , -τ.· ι λ cu j r sigen Inhalt 18 des Behalters 16, der in einer ausein Materialgemisch einer 14 Stunden dauern- ^ija* u ·\ α ο
, ν, , .f . . , ,. ^ reichenden Menge vorgesehen ist, so daß er eine
den Behandlung unterzogen wird; dieses Ge- c , . . . ^ . b P .. , '^. , τ,
• ι *i-it ™ · ■ 11 17-1 -i-i Schicht mit einer vorbestimmten Dicke von z.B. misch enthalt 300 g eines eine hohe Viskosität , A Λ ,.,, . , „.. . T . ,. , · .
: aufweisenden Poly(äthylen-Maleinsäure)-An- 55 e%a 0^ mm,blld?' w^tt der flus^e Inhal gleich"
hydrids, 140 g n-Butylalkohol und 1 cm» 85-pro- S--ßLg zwls,cl^n de,n Biattern, und infrhalb ei"er
',· '. pi 1 ·■ α α· η Flache verteilt wird, die sich mindestens mit der
2er Phosphorsäure, und aus diesem Ge- m Einfassung 20 deckt. Die Menge der
misch wird eine Saurepolymerisatschicht mit . j r> 1-i* nc u ·* 1 η w -^i^-tio
einer Stärke von etwa 0,019 mm hergestellt. fi in d& Behalter.16 bereitgehaltenen Flüssigkeit 18
' B 60 genügt vorzugsweise gerade, um eine Schicht mit der
. 2. Die zweite Schicht besteht aus einer Lösung von gewünschten Dicke und der gewünschten Grundfläche
Hydroxypropylcellulose in Wasser und bildet zu erzeugen, so daß es nicht erforderlich ist, Mittel
eine Polymerisat-Zwischenschicht mit einer vorzusehen, um die überschüssige Behandlungsflüs-
Dicke von etwa 0,019 mm. sigkeit zu sammeln und festzuhalten, so daß es mög-
. 3. Die dritte Schicht besteht aus einem Gemisch, 65 Hch ist, den Behälter so klein und unkompliziert aus-
das im Gewichtsverhältnis von 2:1 aus Poly- zubilden, wie es erwünscht ist; das gleiche gilt für die
. vinylalkohol und Poly-4-Vinylpyridin hergestellt übrigen Bestandteile des Filmverbandes. Bei der in
■ wird; dieses Gemisch wird in einer Menge von dem Behälter 16 bereitgehalterien Behandlungsflüs-
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sigkeit handelt es sich um eine wäßrige alkalische mittel, das wegen seines starken Reflexionsvermögens Lösung mit einer pH-Zahl, bei der die Farbstoffent- besonders bevorzugt wird, ist Titandioxyd. Wenn wickler löslich und diffundierbar sind; diese Lösung man von dem prozentualen Gehalt an Titandioxyd enthält ein Abdeckmittel in einer Menge, die aus- (Gewichtsvolumen) ausgeht, ist festzustellen, daß reicht, um die Farbentwickler abzudecken, die nach .5 eine Behandlungskomposition, die etwa 4 bzw. 10 der Behandlung in der Bilderzeugungsschicht zurück- bzw. 20 bzw. 30 bzw. 40 % Titandioxyd enthält, ein gehalten werden, sowie ein einen Film bildendes, die prozentuales Reflexionsvermögen von etwa 58 bzw. Viskosität erhöhendes Mittel bzw. mehrere solche 76 bzw. 85 bzw. 90 bzw. 99 % liefert. Bei den beson-Mittel, die das Aufreißen des Behälters und das Ver- ders bevorzugten Ausführungsformen liegt das proteilen der flüssigen Behandlungskomposition erleich- io zentuale Reflexionsvermögen in der Größenordnung tern und dazu beitragen, die durch die Behandlungs- von etwa 85 %>, wenn es erwünscht ist, den Grad der komposition gebildete Schicht zu stabilisieren, so daß Undurchsichtigkeit der Behandlungskomposition zu sie bestrebt ist, die Blätter fest miteinander zu ver- erhöhen, wenn die Komposition z. B. Titandioxyd binden. enthält, kann man ein zusätzliches Abdeckmittel, Allgemein gesprochen ist das Abdeckmittel in der 15 z. B. Ruß, in einer Konzentration von etwa einem zwischen der durchsichtigen Bildaufnahmeschicht Teil Ruß auf 100 bis 500 Teile Titandioxyd ver- und der undurchsichtigen Bilderzeugungsschicht aus- wenden. Eine flüssige Behandlungskomposition, die gebreiteten Flüssigkeitsschicht in einer solchen Kon- in den Behälter 16 eingebracht wird und in Verbinzentration vorhanden, daß eine weitere Belichtung dung mit den vorstehend beschriebenen Flachmatedes Bilderzeugungsmediums durch aktinisches Licht, 20 rialien verwendet werden kann, hat die nachstehende das durch das durchsichtige Bildaufnahmeblatt fällt, Zusammensetzung.
verhindert wird. Da die Silberhalogenid-Emulsion Wasser 100
i
oder -Emulsionen, welche die Bilderzeugungsschich- Kaliumhydroxvd112ε
ten bilden somit auf der einen Seite gegen eine Be- Hydroxyäthylcellulose'Chohe'visko- '
lichtung durch einfallende akt.nische Strahlung 35 sität) (unter der Handeslsbezeichdurch die undurchsichtige Behandlungskomposition ' Natrasol 250 von der Herundauf der anderen Seite durch die undu^^ ^ powder c Wilmington,
Unterlage geschützt werden, ist es möglich, den Delaware USA hergestellt") 3 4 σ
Filmverband nach dem Verteilen der flüssigen Be- N-BenzylVpicoliniumbromid '.'.'.'.'. 1,5 °g
handlungskomposition in Gegenwart aktinischer 30 Benzotriazol 10e
Strahlung zu behandeln, so daß es nicht erforderlich rr-. ,. A ,,n'n
,& „ · η 1 Ji ι Titandioxyd 40,0 2
ist, in der Kamera eine Behandlungskammer vorzu- J ' 6
sehen, und/oder daß es möglich ist, den Filmverband Weitere Einzelheiten und Beispiele für flüssige Be-
nahezu sofort nach dem Verteilen der Behandlungs- handlungskompositionen, die in Verbindung mit der
flüssigkeit aus der Kamera herauszuziehen. Die Ein- 35 vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
fassung 20, der Streifen 44 und das Material des Be- um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen,
hälters 16 sind ebenfalls für aktinisches Licht un- sind aus der weiter oben genannten Patentanmeldung
durchlässig, so daß diese Teile eine Belichtung des ersichtlich.
Bilderzeugungsmediums verhindern. Das Abdeck- Nach der Belichtung wird der Filmverband 10 in mittel wird so gewählt, daß es als Hintergrund ge- 40 der in Fig. 2 bis 5 dargestellten Weise dadurch beeignet ist und daß es die Betrachtung des Farbstoff- handelt, daß der Filmverband mit dem Behälter 16 Übertragungsbildes ermöglicht, das in der färbbaren voraus zwischen zwei einander benachbarten Bau-Polymerisatschicht erzeugt wird; ferner muß das Ab- teilen hindurchbewegt wird, wobei diese Bauteile dadeckmittel so beschaffen sein, daß es eine undurch- zu dienen, einen Druck zuerst auf den Behälter aussichtige Schicht bildet. Ein weiterer Faktor, der bei 45 zuüben, damit der flüssige Inhalt des Behälters aus der Wahl des Abdeckmittels zu berücksichtigen ist, dem Behälter entfernt und zwischen das lichtempfindbesteht in der Forderung, daß das Abdeckmittel nicht Hche Blatt 12 und das Bildaufnahmeblatt 14 gedie Erzeugung eines einwandfreien Farbstoffübertra- bracht wird; sofort danach bewirken die beiden Baugungsbildes in der Bildaufnahmeschicht verhindert, teile, daß die Behandlungsflüssigkeit 18 in Form daß es ein gefälliges Aussehen zeigt und daß es nicht 50 einer gleichmäßigen dünnen Schicht zwischen den einen unerwünschten Hintergrund bildet, durch den beiden Blättern ausgebreitet wird, und zwar über eine das Aussehen des Bildes beeinträchtigt wird oder Fläche, die sich mindestens mit der öffnung 22 der der die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich Einfassung 20 deckt. Wie schon erwähnt, enthält die zieht. Zu den Abdeckmitteln, die sich besonders zur Behandlungsflüssigkeit ein Mittel, das dazu dient, die Verwendung als Bestandteil der flüssigen Behänd- 55 Viskosität der Flüssigkeit zu erhöhen, um so zum lungskomposition eignen, gehören solche Abdeck- öffnen der Austrittsöffnung des Behälters im wesentmittel, die einen weißen Hintergrund bilden, vor dem liehen über deren ganze Länge beizutragen und um das Übertragungsbild betrachtet werden kann, und das Entfernen der Flüssigkeit aus dem Behälter und insbesondere solche Kompositionen, die gewöhnlich das Ausbreiten der Flüssigkeit zwischen den beiden als Hintergrund für photographische Reflexionskopien 60 Blättern zu erleichtern. Zu diesem Zweck soll die verwendet werden und die solche optische Eigen- Flüssigkeit ziemlich zähflüssig sein und das einen schäften haben, daß sie besonders gut geeignet sind, Film bildende Material in einer solchen Menge enteinfallendes Licht zurückzuwerfen. halten, daß die Flüssigkeit eine Viskosität erhält, die Als Beispiele für geeignete Abdeckmittel seien bei einer Temperatur von 200C einen Wert von Bariumsulfat genannt, ferner Zinkoxyd, Titandioxyd, 65 loOO Centipoise überschreitet und die bei der glei-Bariumstearat, Silberschuppen, Silikate, Aluminium- chen Temperatur vorzugsweise im Bereich von 1000 oxyd, Zirkonoxyd, Zirkonacetylacetat, Natriumzir- bis 200 000 Centipoise liegt,
konsulfat, Kaolin, Glimmer u. dgl. Ein Abdeck- Die bevorzugt verwendeten Mittel zum Ausbreiten
11 12
der Behandlungsflüssigkeit in Form einer dünnen nähernd der Dicke der Einfassung 20 oder einer Schicht mit einer gleichmäßigen vorbestimmten Dicke Hälfte der gewünschten anfänglichen Dicke der umfassen zwei zylindrische Walzen 46, die gemäß Schicht aus der Behandlungsflüssigkeit entspricht. Bei Fig. 2 in einem kleinen Abstand voneinander an- dieser Konstruktion besteht Gewähr dafür, daß aus geordnet sind und um in einer gemeinsamen Ebene 5 der Behandlungsflüssigkeit eine Schicht erzeugt wird, liegende Achsen gedreht werden können; die beiden die sich im wesentlichen bis zu den Längskanten der Walzen sind gegeneinander vorgespannt und/oder in öffnung 22 der Einfassung erstreckt. Um weiter daeinem festen maximalen Abstand voneinander ange- zu beizutragen, daß die Behandlungsflüssigkeit eine ordnet, so daß sie eine Druckkraft auf den Behälter Schicht bildet, die sich mindestens bis zu den Längsund die Bestandteile des Filmverbandes ausüben, io kanten der öffnung der Einfassung erstreckt, sind die während der Filmverband zwischen den Walzen hin- Randabschnitte der Längskantenteile 24, die an den durchgeführt wird. Während der Bewegung des Randabschnitten 32 des Blatts 14 befestigt sind, brei-Filmverbandes zwischen den Walzen 46 wird eine ter als die Teile der Längsrandabschnitte 24, welche Druckkraft zunächst auf den Behälter 16 ausgeübt, an den Randabschnitten 30 des Blatts 12 befestigt so daß in der Flüssigkeit 18 ein hydraulischer Druck 15 sind, so daß während des Ausbreitens der Behanderzeugt wird, durch den die Verbindung zwischen lungsflüssigkeit zwischen den Blättern 12 und 14 die den Randabschnitten 38 des Behälters zerstört wird Innenflächen der Blätter in seitlichen Zonen, die sich und die Flüssigkeit 18 in Form einer langgestreckten außerhalb der Ränder der Öffnung 22 erstrecken, in Masse an den Endabschnitten 40 und 42 zwischen einem Abstand voneinander gehalten werden, so daß die Blätter 12 und 14 gebracht wird. Die weitere Be- 20 die Behandlungsflüssigkeit gemäß F i g. 3 in diese wegung des Filmverbandes gegenüber den Walzen 46 Zonen eintreten kann, um einen Flüssigkeitsvorrat zu und zwischen diesen hindurch bewirkt, daß sich die bilden, mittels dessen ein Bild innerhalb des Bereichs flüssige Masse zwischen den Blättern in Richtung auf des belichteten Bilderzeugungsmediums in unmittelderen entgegengesetzte Enden bewegt, wobei die barer Nähe der Längskanten der Öffnung 22 erzeugt Flüssigkeit gemäß F i g. 3 in Form einer dünnen 25 wird. Wenn die Behandlungsflüssigkeit von dem licht-Schicht 48 von vorbestimmter Dicke ausgebreitet und empfindlichen Medium an den Längskanten desselben mit den benachbarten Flächen der Blätter in Beruh- absorbiert wird, die unter den Rändern der geprägrung gebracht wird. Man kann verschiedene Vorkeh- ten Zone liegen, steht diese Flüssigkeit, die sich in rungen treffen, um die Dicke der Schicht der zwi- der Zone unterhalb der einen Einfassung befindet sehen den Blättern verteilten Behandlungsflüssigkeit 30 und einen Vorrat bildet, zur Verfügung, um ein Bild zu regeln; man kann z. B. bei der Behandlungsvor- auch an den Rändern der sichtbaren Fläche zu errichtung Mittel vorsehen, um die Walzen 46 im rieh- zeugen, so daß das Entstehen schmaler unansehntigen Abstand voneinander zu halten, und/oder man licher Linien an den Rändern der Kopie, wo nur eine kann dafür sorgen, daß bestimmte Teile des Film- unvollkommene Bilderzeugung stattgefunden hat, Verbandes diese Aufgabe erfüllen. Der hier beschrie- 35 vermieden wird.
bene Filmverband kann in Verbindung mit zylin- Die Behandlungsflüssigkeit wird anfänglich in der drischen Walzen verwendet werden, wobei die Dicke aus F i g. 3 ersichtlichen Weise in Form einer Schicht der Flüssigkeitsschicht 48 gemäß F i g. 4 durch Be- ausgebreitet, deren Dicke annähernd dem Zweistandteile des Filmverbandes selbst bestimmt wird. fachen der Dicke des Materials der Einfassung ent-Der Abstand zwischen den Ausbreitungswalzen 46 40 spricht, wobei die Menge der Flüssigkeit so berechnet und damit auch die Dicke der Schicht der Behänd- ist, daß eine wäßrige Flüssigkeit zur Verfügung steht, lungsflüssigkeit wird durch die Dicke des Filmver- die ausreicht, um die das lichtempfindliche Medium bandes an dessen Längskanten bestimmt. Dieses Dik- enthaltende Schicht zu tränken und ein Diffusionskenmaß ist seinerseits eine Funktion der Dicke des Übertragungsbild zu erzeugen. Wenn die Flüssigkeit lichtempfindlichen Blatts 12, des zweiten Blatts 14 45 in die lichtempfindliche Schicht eindringt und von und der Längskantenabschnitte 24 der Einfassung 20. den Blättern 12 und 14 absorbiert und/oder aufge-Da das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt saugt wird, verringert sich die Dicke der Schicht 48, in allen Teilen im wesentlichen eine gleichmäßige und das filmbildende Material erstarrt in zunehmen-Dicke haben, wird die Dicke der Schicht 48 der Be- dem Ausmaß, so daß es eine maßstabile undurchhandlungsflüssigkeit durch die Dicke des Materials 50 sichtige Schicht bildet, die als Hintergrund für das der Einfassung 20 bestimmt, und diese Dicke ent- Übertragungsbild wirkt und bestrebt ist, die Blätter spricht annähernd dem Doppelten der Dicke des miteinander zu verbinden, so daß der Zusammen-Einfassungsmaterials. Bei einem typischen Filmver- hang des Filmverbandes aufrechterhalten wird. Die band kann die Einfassung z. B. eine Dicke in der Tiefe der Einprägung des Bildaufnahmeblatts 14 entGrößenordnung von 0,05 mm haben, so daß die Be- 55 spricht annähernd der endgültigen Dichte der handlungsflüssigkeit in Form einer Schicht ausgebrei- Schicht 48, so daß man einen zusammenhängenden, tet wird, deren anfängliche Dicke in der Größen- aus Schichten aufgebauten Verband von im wesentordnung von 0,10 mm liegt. liehen gleichmäßiger Dicke erhält, bei dem sich die Um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssig- Schicht 48 und das Bild bis zu den Rändern der öffkeit bis zu den Rändern der Fläche ausgebreitet wird, 60 nung 22 der Einfassung 20 erstreckt,
die durch die öffnung 22 der Einfassung 20 begrenzt Wie schon erwähnt, ist der erfindungsgemäße wird, und daß ein Übertragungsbild entsteht, das sich Filmverband eigens so ausgebildet, daß er schnell bis zu den Rändern dieser Fläche erstreckt, ist das behandelt werden kann, d. h. daß er mit einer relativ Bildaufnahmeblatt 14 gemäß F i g. 3 und 4 an seinen hohen Geschwindigkeit von z. B. etwa 230 mm/sec Längskanten durch einen Prägevorgang so verformt, 65 zwischen den Walzen 46 hindurchbewegt werden daß die Längsrandabschnitte 32 gegenüber der Ebene kann, um die Behandlungsflüssigkeit in Form einer des mittleren Teils des Blatts 14 in Richtung auf das Schicht zu verteilen, die lückenlos ist, eine gleich-Blattl2 um einen Betrag verlagert sind, der an- mäßige Dicke aufweist und sich über die ganze

Claims (9)

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Fläche innerhalb der öffnung 22 der Einfassung 20 ander benachbarte Walzen 50, die vor den Walzen erstreckt, wobei für diesen Zweck im wesentlichen 46 angeordnet sind, wobei der Längsabstand zwieine Flüssigkeitsmenge zur Verfügung steht, die nicht sehen den Walzen 50 einerseits und den Walzen 46 größer ist als die genau bestimmte Menge, die be- : andererseits annähernd der Breite der sich bewegennötigt wird, um die beschriebene Flüssigkeitsschicht 5 den Masse der Behandlungsflüssigkeit oder etwas zu erzeugen. Während des Ausbreitens der Flüssig- größer ist, so daß dann, wenn der Filmverband keit 18 wird die Flüssigkeit zwischen den Blättern in zwischen den Walzen 46 hindurchläuft, um die BeForm einer, Masse bewegt, die unmittelbar hinter den handlungsflüssigkeit auszubreiten, die Walzen 50 die Walzen 46 liegt und sich von einer Längskante der Blätter 12 und 14 unmittelbar vor der sich bewegenöffnung 22 zur anderen Längskante erstreckt. Es hat io den Flüssigkeitsmasse in flacher Anlage aneinander sich gezeigt, daß man ein Mitreißen von Luft durch halten, so daß etwa zwischen den Blättern vorhandie Flüssigkeit verhindern und die Ausbreitungsge- dene Luft mindestens aus dem Bereich entfernt wird, schwindigkeit erhöhen kann, wenn man im wesent- der zwischen den die Flüssigkeit in seitlicher Richlichen alle Luft aus dem Raum zwischen den Blät- tung verteilenden Walzen liegt, um zu gewährleisten, tern entfernt, und zwar insbesondere in dem Bereich 15 daß eine Flüssigkeitsschicht entsteht, die sich an dem der Blätter, der unmittelbar vor der auszubreitenden von dem Behälter 16 am weitesten entfernten Ende Flüssigkeitsmasse liegt. Dies kann bei der Herstellung der Blätter bis in die Ecken der öffnung 22 erstreckt. des Filmverbandes dadurch geschehen, daß man den In manchen Fällen kann es sich herausstellen, daß
Filmverband.in einer Umgebung zusammenbaut, die die in dem Behälter 16 bereitgehaltene Menge der auf einem unter dem Atmosphärendruck liegenden 20 Behandlungsflüssigkeit während des Ausbreitens um Druck gehalten wird, d. h. in einem Vakuum, wobei einen kleinen Betrag die Mindestmenge überschreitet, die Blätter an ihren Rändern miteinander verbunden die zur Erzeugung der erwähnten Schicht zwischen werden, um das Eindringen von Luft zwischen den den Blättern benötigt wird; in diesem Fall kann es Blättern zu verhindern; zu diesem Zweck werden die erforderlich sein, geeignete Mittel zum Sammeln und Einfassung 20 und der Streifen 44 vorzugsweise aus 25 Festhalten der überschüssigen Flüssigkeit vorzusehen, einem für Luft im wesentlichen undurchlässigen Ma- Solche Mittel sind in dem USA.-Patent 2 686 716 beterial, z.B. einem Polymerisatfilm, hergestellt. Alter- schrieben; diese Mittel umfassen öffnungen in einem nativ kann man die Teile des Filmverbandes unter Endabschnitt 36 des Blatts 14, der den Endabschnitt atmosphärischen Bedingungen vereinigen, wobei im _ 26 der Einfassung 20 überdeckt, wobei diese Öffnunwesentlichen alle Luft zwischen den Blättern dadurch 30 gen Aussparungen bilden, in denen sich die überentfernt wird, daß die Blätter im wesentlichen über schüssige Flüssigkeit sammeln und festgehalten werihre gesamte Fläche in feste Anlage aneinander ge- den kann.
bracht werden, bevor die Blätter miteinander sowie Zwar wurde vorstehend ein erfindungsgemäßer
mit dem Behälter mit Hilfe der Einfassung 20 und Filmverband beschrieben, bei dem es sich um eine des Streifens 44 verbunden werden. Bei einem Film- 35 zusammengesetzte Konstruktion handelt, die mindeverband, bei dem die Einfassung 20 und der Streifen stens zwei selektiv sensibilierte lichtempfindliche 44 an den Blättern so befestigt sind, daß das Ein- Schichten umfaßt, welche einander unmittelbar bedringen oder Entweichen von Luft im wesentlichen nachbart sind, wobei insbesondere eine drei Schichverhindert wird, ist es wichtig, daß die Menge der Be- ten umfassende Konstruktion beschrieben wurde, die handlungsflüssigkeit genau bestimmt wird, denn es 40 rot-, grün- und blauempfindliche Silberhalogenidist praktisch unmöglich, daß die etwa überschüssige emulsionen umfassen, denen ein Cyanfarbstoff-Flüssigkeit am hinteren Ende des Filmverbandes aus entwickler bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. dem Raum zwischen den Blättern' entweicht. Bei ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet sind, doch einem Filmverband, bei dem die durch die Einfas- könnte das lichtempfindliche Medium des Filmversung gebildeten Randabdichtungen nicht vollständig 45 bandes auch mindestens zwei Sätze von selektiv senluftdicht sind, insbesondere an dem von dem Behäl- sibilisierten äußerst kleinen lichtempfindlichen EIeter abgewandten Ende des Filmverbandes, wie es in menten umfassen, die in Form eines Mosaikrasters manchen Fällen erwünscht sein kann, um das Ent- angeordnet sind, wobei jedem lichtempfindlichen weichen relativ kleiner'Luftmengen aus dem Raum Element z.B. ein geeigneter Farbstoffentwickler zuzwischen den Blättern während des Ausbreitens der 50 geordnet ist, der in oder hinter dem betreffenden Teil Flüssigkeit zu ermöglichen, kann Luft von dem Raum der Silberhalogenidemulsion angeordnet ist. Im allzwischen den Blättern vor dem Ausbreiten der Be- gemeinen wird ein solcher lichtempfindlicher Raster handlungsflüssigkeit im wesentlichen ferngehalten rotempfindliche Emulsionselemente, grünempfindwerden, indem man den Filmverband mindestens liehe Emulsionselemente und blauempfindliche im Bereich der beiden Blätter unter einem relativ ge- 55 Emulsionselemente umfassen, denen ein Cyanfarbringen Druck hält, um die Blätter im wesentlichen Stoffentwickler bzw. ein Magentafarbstoffentwickler über ihre ganze Fläche in flacher Anlage aneinander bzw. ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet ist. zu halten. .
Für die Verhinderung des Mitreißens von Luft und
zur Erleichterung des Ausbreitens der Behandlungs- 60 ·. Patentansprüche:
flüssigkeit ist es wichtig, daß sich zwischen den Blättern unmittelbar vor der sich weiterbewegenden 1. Photographischer Filmverband für Selbst-Masse der Behandlungsflüssigkeit keine Luft befindet. entwicklerkameras, der durch eine viskose Flüs-Um dies zu gewährleisten und/oder um die Behänd- sigkeit behandelt wird, die als Schicht vorbestimm-■lungsflüssigkeit gleichmäßiger zu verteilen, kann man 65 ter Dicke innerhalb des Filmverbandes ausgebreidie-Behandlungsvorrichtung mit,einem zweiten Paar tet wird, der aus einem ersten rechteckigen lichtvon ,^zum Aufbringen von Druck geeigneten Baur empfindlichen Blatt und einem zweiten Blatt beteileh versehen; Fig. 2 zeigt als Beispiel zwei ein- steht, das einen Abschnitt wenigstens gleicher
Größe wie das erste Blatt besitzt und über dieses gefügt wird, wobei ein Behälter eine vorbestimmte Menge der Behandlungsflüssigkeit enthält und an dem Filmverband befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des zweiten Blattes (14), der die gleiche Flächenausdehnung wie das erste Blatt (12) hat, einen transparenten Mittelabschnitt und Randabschnitte (32, 36) an den Seitenrändern und an einem Endrand aufweist, daß Verbindungsmittel (20), bestehend aus Streifen (44) Abschnitte aufweisen, die um die Randabschnitte des zweiten Blattes herumgelegt und an diesem und an den Randabschnitten des ersten Blattes an den Seitenrändern und an dem einen Endrand befestigt sind, um die Blätter übereinanderliegend zu haltern und wenigstens die Seitenränder der Blätter gegen Flüssigkeitsaustritt zu sichern, daß die Abschnitte dieser Streifen (44), die an dem ersten Blatt (12) an dessen Randabschnitten befestigt sind, schmaler sind als die Abschnitte der Streifen, die an dem zweiten Blatt (14) an dessen Randabschnitten befestigt sind, und daß der Behälter (16) einen Hohlraum (18) aufweist, der mit der Behandlungsflüssigkeit angefüllt ist, wobei Wandabschnitte eines abgedichteten Auslaßkanals mit dem Hohlraum in Verbindung stehen und aufgebrochen werden, sobald ein hydraulischer Druck innerhalb der Flüssigkeit des Hohlraumes erzeugt wird, so daß ein Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter in einer Richtung erfolgt, und daß die Abschnitte des Behälters mit den Blättern an dem anderen Endabschnitt (40) des ersten Blattes gekuppelt sind und die Flüssigkeit von dem Auslaßkanal zwischen die Blätter an den anderen Endrand leiten, wobei die Kupplungsmittel den Streifen (44) aufweisen, der mit einem der Abschnitte des Behälters und des Randabschnittes des ersten Blattes an dem anderen Endrand dichtend verbunden sind.
2. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (44) die Ränder eines dritten Blattes (20) umfassen, deren Flächenausdehnung etwa gleich ist der Flächenausdehnung des Mittelabschnittes des zweiten Blattes (14), wobei dieses dritte Blatt (20) dem zweiten Blatt (14) anliegt und an diesem befestigt ist.
3. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabschnitte (32, 36) an den Seitenrändern und wenigstens einem Randabschnitt des zweiten Blattes (14) nach dem ersten Blatt (12) hin geprägt sind, und zwar aus der Ebene des Mittelabschnitts dieses Abschnitts unmittelbar benachbart zu den Randabschnitten heraus.
4. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hohlraums (18) und die Breite des Auslaßkanals etwa gleich der Breite des Mittelabschnitts des zweiten Blattes (14) sind.
5. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (20) Abschnitte (24) mit Teilen, die an den Randabschnitten (32) des zweiten Blattes (14) befestigt sind und im wesentlichen gleiche Breite haben, und mit anderen Teilen aufweisen, die mit den Randabschnitten (30) des ersten Blattes (12) verbunden sind und schmaler sind als die ersterwähnten Teile der Abschnitte (24).
6. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit ein Verdickungsmittel enthält, das in der Lage ist, einen beständigen Film zwischen den Blättern (12, 14) zu erzeugen, und daß wenigstens die das lichtempfindliche Material enthaltende Schicht die Behandlungsflüssigkeit absorbiert und daß die Randabschnitte (32) des zweiten Blattes (14) in einer Tiefe ausgeprägt sind, die etwa der Enddicke des beständigen Films (48) entspricht, der durch das Verdickungsmittel zwischen den Blättern nach Absorption des flüssigen Behandlungsmittels durch die Materialschicht gebildet wird.
7. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabschnitte des zweiten Blattes (14) in einer Tiefe ausgeprägt sind, die im wesentlichen gleich der Dicke der Abschnitte (24) des Verbindungsmittels (20) ist, die an den Randabschnitten (32) des zweiten Blattes (14) festgelegt sind.
8. Photographischer Filmverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (20) Teile der Abschnitte (24) aufweisen, die an den Randabschnitten (32) des zweiten Blattes (14) befestigt sind und im wesentlichen gleiche Breite hiermit haben, und außerdem andere Teile, die an den Randabschnitten des ersten Blattes befestigt sind und schmaler sind als die ersterwähnten Teile der Abschnitte.
9. Photographischer Filmverband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (24) des dritten Blattes (20) eine Breite haben, die etwas geringer ist als die doppelte Breite der Randabschnitte (32) des zweiten Blattes (14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 542/207

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