DE2127144B2 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren - Google Patents

Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren

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DE2127144B2 DE2127144A DE2127144A DE2127144B2 DE 2127144 B2 DE2127144 B2 DE 2127144B2 DE 2127144 A DE2127144 A DE 2127144A DE 2127144 A DE2127144 A DE 2127144A DE 2127144 B2 DE2127144 B2 DE 2127144B2
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Description

Farbbildner zugeordnet ist, die bei der Entwicklung kommen und die ausgebreitete Schicht zwischen der eine bildmäßige Verteilung eines Farhstorfs bilden, anfärbbaren Polymerschicht und der nächstliegenden der in Alkali bei einem ersten pH löslich und diffun- lichtempfindlichen Siiberhalogenid-Emulsion für die dierbar ist; einer polymeren, anfärbbaren Bild- unerwünschten Farbbildner und Verfahrensreaktionsempfangsschicht; einem zweiten dimensionsstabilen, 5 produkte undurchlässig werden,
durchsichtigen Schichtträger und einem aufreißbaren Bei einer anderen Ausführungsform ist eine iur die Behälter, der so angeordnet ist, daß er eine in ihm ent- Farbbildner normalerweise durchlässige polymere haltene Entwicklerlösung zusammen mit einem Trü- Schicht von Anfang an zwischen der anfärbbaren PoIybungsmittel schichtförmig zwischen der nächstliegen- merschicht und der nächstliegenden lichtempfindlichen den Silberhalogenid-Emulsionsschicht und der anfärb- io Silberhalogenid-Emulsionsschicht angeordnet, und ein b«ren Bildempfangsschicht verteilen kann und dabei diffundierbares Metallion kommt während der Entdie Schicht(en) mit dem Farbbildner abdeckt und eine wicklungsstufe mit der Polymerschicht in Berührung, vernetzbare Schicht zwischen der Bildempfangsschicht Obwolil der Mechanismus, mit dem die Übertragung und der nächstliegenden Silberhalogenid-Emulsions- von unerwünschten Bildbildnern auf die anfärbbare schicht eingebaut ist bzw. während des Entwicklungs- 15 Polymerschicht verhindert wird, am besten als Barriere Vorgangs ausgebreitet wird, nach Hauptpatentanmel- beschrieben werden kann, so sind doch die damit verdung 2 049 306, und ist dadurch gekennzeichnet, daß bundenen Vorgänge nicht für alle Ausführungsformen als Vernetzungsmittel wirkende Metallionen als Me- vollständig bekannt. So isi. es durchaus möglich, daß tallsalz in für die Entwicklerlösung durchlässigen es sich nicht immer um emc »physikalische« Barriere Schichten des Aufzeichnungsmaterial oder in der 20 handelt. Obwohl man von vie.en Metallionen weiß, Entwicklerlösung angeordnet sind, so daß nach einer daß sie Polymere vernetzen, gibt es doch einige, die bestimmten Zeitspanne während der Entwicklungs- nicht unter diese Kategorie fallen und doch die obenstufe die Metallionen die Polymerschicht vernetzen erwähnte unerwünschte Übertragung im wesentlichen und diese für Farbbildner undurchlässig machen, oder verhindern. Es wurde bereits erläutert, warum nach daß sich das mit Metallionen vernetzbare polymere 25 einer wesentlichen Übertragung von Farbbildnern auf Material in der Entwicklerlösung befindet und mit die Bildempfangsschicht eine weitere Übertragung von dieser aus dem aufreißbaren Behälter schichtförmig unerwünschten Farbbildern verhindert werden muß. verteilt wird, während die Metallionen als Metallsalz Hinzu kommt, daß die Reste der fotografischen Entin einer für die Entwicklerlösung durchlässigen Schicht Wicklersubstanzen, wie Hilfsentwickler, Oniumverbindes Aufzeichnungsmaterials enthalten sind. 30 düngen u. dgl. und deren Reaktionsprodukte, die
Aufzeichnungsmaterialien für Diffusionsübertra- gefärbt sein können, ebenfalls an der Übertragung
gungsverfahren mit Zwischenschichten aus Metall- auf die anfärbbare Polymerschicht gehindert werden
salzen mehrwertiger Metalle mit verminderter Durch- müssen.
lässigkeit für Farbbildner sind aus der USA.-Patent- Mit der Erfindung wird erreicht, daß nach der Bildschrift 3 384 483 bekannt. Diese bekannten Materialien 35 bildung die Wanderung praktisch aller unerwünschten besitzen einen anderen Aufbau als die hier beschriebe- Materialien trotz ihrer unterschiedlichen chemischen nen Materialien. Konstitution und ihres unterschiedlichen Molekül-
Bei einem bevorzugten Aufzeichnungsmaterial sind aufbaus auf chemische und/oder physikalische Weise
die Metallionen in den durchlässigen Schichten neben an der Übertragung auf die Bildempfangsschicht unter-
den lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsions- 40 bunden wird.
schichten, in den durchlässigen Schichten neben der Die bisher als unbedingt notwendig erachtete neu-
Bildempfangsschicht, in den lichtempfindlichen Silber- tralisierende Schicht, meistens eine durchsichtige poly-
halogenid-Emulsionsschichten und/oder in der Bild- mere Säureschicht, wird entbehrlich. Dies ist vor allem
empfangsschtcht angeordnet. in den Fällen vorteilhaft, in denen sich während der
Es bieten sich verschiedene vorteilhafte Möglich- 45 Neutralisation in dieser Schicht gefärbte Produkte keiten an, um eine solche kontinuierliche polymere ansammelten, die den Farbcharakter des Bilds verZwischenschicht einzubauen. So kann eine Schicht fälschten. Andererseits kann jedoch zusätzlich zu der eines polymeren Materials zwischen der Farbbildner erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenschicht eine enthaltenden Schicht und der unmittelbar anliegenden polymere Säureschicht dann zweckmäßig sein, wenn lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht su spezielle Farbbildner verwendet werden und/oder vorgesehen sein, wobei das polymere Material zu- wenn infolge einer doppelten Diffusionssperre eine nächst für den Farbbildner durchlässig ist, aber, wenn besonders hohe Farbqualität gewünscht wird. Vorteiles mit Metallionen in Berührung kommt, für Färb- haft ist ferner, daß das Nachdunkeln der Spitzenlichter bildner undurchlässig wird und somit die weitere des Bilds weitgehend zurückgedrängt werden kann.
Übertragung von Farbbildnern oder anderen Reak- 55 Die Millionen können z. B. als Metallsalz in der tionsprodukten oder Rückständen verhindert, nach- Entwicklerlösung enthalten sein, ferner in den durchdem genügend Farbbildner bildmäßig übertragen lässigen Schichten neben den lichtempfindlichen Silberworden sind. halogenid-Emulsionsschichten, in der. durchlässigen
Die Bildung einer solchen kontinuierlichen poly- Schichten neben der anfärbbaren Polymerschicht, in meren Zwischenschicht kann auf verschiedene Weise 60 den lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionserfolgen, z. B durch eine filmbildende polymere schichten oder in der anfärbbaren Polymerschicht Substanz, die beim Verteilen der Entwicklerflüssigkeit od. dgl. Die jeweils erforderliche Zeitverzögerung vom als Schicht ausgebreitet wird, ein Metallion, das direkt Beginn der Diffusion der Farbbildner bis die Durchoder mit Hilfe eines Metallionendonors an verschiede- lässigkeit des polymeren Materials so weit herabgesetzt nen Stellen in dem Aufzeichnungsmaterial so ange- 65 ist, daß die Farbbildner nicht mehr hindurchtreten ordnet sein kann, daß nach einer vorbestimmten Zeit- können, wird durch die Zeitspanne bestimmt, die das spanne nach der Verteilung des Entwicklers die Metall- Metallion benötigt, um zu dem polymeren Material ionen mit dem polymeren Material in Berührung zu diffundieren und/oder bei Anwendung eines pH-ge-
steuerten Systems, bei dem das Metallion bei einem Hydroxyäthylcellulose, Polyacrylsäure, Polyvinylalkoersten pH nicht verfügbar ist, bis sich der pH des hol sowie Polymethacrylsäure und andere film-Systems während der Entwicklungsstufe auf einen bildende, an sich bekannte Polymere, die freie Carzweiten pH verändert, bei dem die Metallionen ent- boxyl-, Hydroxyl-, Amino- oder Mercaptogruppen stehen und zu der Zwischenschicht wandern können. 5 besitzen. Bei einer besonders bevorzugten Ausfüh-
Bei dem filmbildenden polymeren Material, das in rungsform besteht die polymere Zwischenschicht aus
der Entwicklerlösung enthalten sein kann, kann es ungefähr 90% Carboxymethylcellulose und 10%
sich z. B. um eine viskositätserhöhende Substanz Hydroxyäthylcellulose, wobei das Metallion Zirkon ist.
handeln, die während der Entwicklungsstufe schicht- Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden
förmig ausgearbeitet und dann undurchlässig gemacht io Erfindung, bei denen nach der Wanderung eines Me-
wird. Bei Diffusionsübertragungsverfahren werden tallions z. B. eine von Anfang an aufgegossene
bekanntlich Carboxymethylhydroxyäthylcellulose und Zwischenschicht für die Bildbildner undurchlässig
Carboxymethylcellulose in großem Umfang als viskosi- gemacht werden soll, kann man die zu rasche Wande-
tätserhöhende Substanzen verwendet (vergleiche z. B. rung von Metallionen, z. B. durch die Diffusion ver-
USA.-Patentschrift 2 983 606). Das Metallion, z. B. 15 zögernde Schichten u. dgl., so lange verzögern, bis
eines, das sich von einem durch die Entwicklerlösung die Bildbildung im wesentlichen vollständig geworden
ionisierbarem Metallsalzdonor ableitet, kann bei ist. Derartige Möglichkeiten sind in der Diffusions-
dieser Ausführungsform von Anfang an an verschie- Übertragungsfotografie allgemein bekannt. So kann
denen Stellen des Aufzeichnungsmaterials angeordnet das Metallion in der Entwicklerlösung enthalten sein,
sein, da das Metallion und die betreffenden Polymere 20 Bei anderen Ausführungsformen, die auf der Ver-
für sich stabil sind und nicht miteinander reagieren netzung einer Zwischenschicht eines polymeren Ma-
können, solange sie nicht miteinander in Berührung terials beruhen, ist es vorzuziehen, diese Schicht
kommen und/oder solange der pH des Systems einen zwischen der anfärbbaren Schicht und der nächst-
Wert aufweist, bei dem die erwähnte Reaktion nicht liegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht an einer
ablaufen kann. 25 Stelle in größerer Entfernung von der Bildempfangs-
Um einem zu starken und zu frühen Verbrauch von schicht, a(s sie von der Entwicklerlösung eingenommen
alkalischem Material zu begegnen, nachdem die Ent- wird, anzuordnen.
wicklerlösung mit dem Metallion in Berührung ge- Im allgemeinen wird die Menge des polymeren
kommen ist, und um die dadurch bedingte Bildung Materials und des Metallions, die zusammen die oben-
von unlöslichen Metallhydroxyden und die Verringe- 30 erwähnte Barriere- bzw. Zwischenschicht bilden sollen,
rung des pH zu vermeiden, kann zusätzliches alka- empirisch bestimmt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
lisches Material dem Entwickler zugegeben werden. im allgemeinen eine Konzentration des polymeren
Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Materials ausreicht, mit der eine kontinuierliche mehrere Metallionen sowie einzelne Metallionen und Schicht einer Dicke von ungefähr 20 μ gebildet wird. Kombinationen von Polymeren verwendet werden. 35 Nach der Bildung des fertigen Bilds kann die undurch-Auf diese Weise lassen sich die besonders günstigen lässig gewordene Zwischenschicht eine oder mehrere Eigenschaften jedes Materials für Aufzeichnungs- mitgeschleppte Komponenten, Hilfsmittel oder Submaterialien mit unterschiedlichem Verwendungszweck stanzen enthalten, die sich ursprünglich in der Entausnutzen, um eine Barriereschicht mit der größt- wicklerlösung befunden haben, z. B. auch ein Trümöglichen Wirksamkeit zu bilden. So können nach 40 bungsmittel, das von Anfang an in der Entwicklereiner Ausführungsform Cadmiumacetat von Anfang lösung verteilt war.
an in der anfärbbaren Polymerschicht und Nickel- Die erfindungsgemäße Zwischenschicht kann nicht ionen in der Entwicklerlösung als Nickelkarbonat mit nur für überschüssige löslich gemachte Farbbildner Carboxymethylcellulose enthalten sein. Wenn der pH undurchlässig gemacht werden, sondern auch für des Systems von einem ersten pH auf einen zweiten pH 45 löslich gemachte fotografische Hilfsmittel, die sich abfällt, stehen die Cadmium- und Nickelionen dem üblicherweise in einem derartigen Aufzeichnungs-System zur Verfügung und können so die undurch- material vorfinden. Dies gilt insbesondere fi;· Sublässige Zwischenschicht bilden. stanzen mit bestimmten physikalischen Eigenschaften,
Beispiele für geeignete Kationen, die sich für die z. B. deren Molekülgröße kleiner ist als die der EntZwecke der Erfindung eignen, sind mehrwertige Metall- 50 wicklerfarbstoffe, z. B. Antischleiermittel, Entwickkationen, wie Cadmium, Calcium, Magnesium, Zink, lungsverzögerer, quaternäre Beschleuniger, Emulsions-Barium und Nickel, vorzugsweise 3- und 4wertige stabilisatoren und -sensibilisatoren sowie deren Re-Metallkationen, wie Zirkon, Aluminium und Chrom. aktionsprodukte. Auf diese Weise kann die Bildstabili-Wenn ein oder mehrere Metallsalze verwendet werden, tat und -schärfe des Übertragungsbilds noch weiter ist das betreffende Anion nicht ausschlaggebend. Es ist 55 verbessert werden.
lediglich erforderlich, daß die Salze in der Entwickler- Obwohl beide dimensionsstabile Schichtträger durchlösung löslich sind, damit die Metallionen unter den sichtig sein können und sich in diesem Fall ein Tragewünschten pH-Bedingungen entstehen, daß sie mit bungsmittel von Anfang an zwischen der Bildempfangsder betreffenden Umgebung verträglich sind und daß schicht und der nächstliegenden Silberhalogenidsie schließlich fotografisch unschädlich sind. Bevor- 60 Emulsionsschicht in einer genügenden Menge disperzugte Anionen sind Acetat, Nitrat und Karbonat. Das giert sein kann, um die Farbbildner nach der Bildbetreffende Salz oder alternativ das betreffende bildung abzudecken, so kann sich dieses Trübungs-Chelatmetallkation wird nach den jeweiligen Anf orde- mittel vorzugsweise auch in dem Entwickler in einer rangen bestimmt. genügenden Menge befinden, um die Farbbildner nach
Neben der obenerwähnten Carboxymethylcellulose 65 der Verteilung des Entwicklers zwischen den zuletzt
und Carboxyhydroxyäthylcellulose können andere angegebenen Schichten abzudecken, wobei vorzugs-
Polymere verwendet werden, welche die gewünschte weise der dimensionsstabile Schichtträger, der sich
BarriereschichiS für die Farbbildner bilden können, z. B. unmittelbar neben der lichtempfindlichen Silber-
7 * 8
halogenid-Emulsionsschicht befindet, undurchsichtig diese Schichtenfolge von Fall zu Fall geändert oder
ist. ergänzt werden.
Da die bevorzugten Farbbildner Farbstoffe sind, die F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfin-
auch Silberhalogcnid-Entwicklersubstanzen darstellen, dungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials;
wird die vorliegende Erfindung im folgenden an Hand 5 F i g. 2, 4 und 6 sind schematische, vergrößerte
solclh.r Entwicklerfarbstoffe beschrieben. Querschnille durch das Aufzeichnungsmaterial nach
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vor- F i g. L, entlang der Schnittlinie 2-2. Sie erläutern die
liegenden Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial Schichlenfolge im Belichtungszustand (Fig. 2), im
in der angegebenen Reihenfolge folgende Schichten: Entwicklungszustand (F i g. 4) und im Endzustand
Einen dimensionsstabilen undurchsichtigen Schicht- io (Fig. 6);
träger; wenigstens zwei selektiv sensibilisierte Silber- F i g. 3, 5 und 7 sind andere schematische, ver-
halogenid-Emulsionsschichten, denen jeweils Ent- größerte Querschnitte durch das Aufzeichnungs-
wicklerfarbsloffe, Farbkuppler oder andere für Färb- material nach den F i g. 2, 4 und 6. entlang der
diffusionsübertragungsverfahren bekannte Farbbild- Schnittlinien 3-3, 5-5 bzw. 7-7; in den
ner zugeordnet sind, die in alkalischer Entwickler- 15 F i g. 8 und 9 sind die spektralen Dichten eines
lösung löslich und diffundierbar sind; eine für alka- Kontrollaufzeichnungsmaterials und eines erfindungs-
lische Lösungen durchlässige polymere Zwischen- gemäßen Aufzeichnungsmaterials miteinander ver-
schicht, die von den Farbbildnern anfärbbar ist; und glichen,
einen dimensionsstabilen durchsichtigen Schichtträger. Das Aufzeichnungsmaterial 10 enthält einen auf-
Die Silberhalogenid-Emulsionen in dem licht- 20 reißbaren Behältern, in dem vor dem Entwickeln empfindlichen Mehrfarbenlaminat besitzen Vorzugs- eine wäßrige alkalische Lösung 12 enthalten ist. Das weise überwiegend spektrale Empfindlichkeit gegen lichtempfindliche Laminat 13 ist in der angegebenen besondere Bereiche des Spektrums, wobei jeder Reihenfolge aus folgenden Schichten aufgebaut: Emulsionsschicht ein Entwicklerfarbstoff, ein Färb- Dimensionsstabile undurchsichtige Schicht 14, vorkuppler oder ein anderer für Farbdiffusionsüber- 25 zugsweise eine für aktinische Strahlen undurchlässige tragunesverfahren bekannter Farbbildner zugeordnet flexible Schicht; blaugrüne Entwicklerfarbstoffschicht ist, der in Alkali löslich und diffundierbar ist und, be- 15; rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht sonders bevorzugt, im wesentlichen in der reduzierten 16; Zwischenschicht 17; purpurne Entwicklerfarbstoff-Form nur bei einem ersten pH löslich ist und nach schicht 18; grünempfindlicne Silberhalogenid-Emuldem Entwickeln einen spektralen Absorptionsbereich, 30 sionsschicht 19; Zwischenschicht 20; gelbe Entwicklerder im wesentlichen komplementär zu dem über- farbstoffschicht 21; blauempfindliche Silberhalogenidwiegenden Empfindlichkeitsbercich der zugeordneten Emulsionsschicht 22; Hüfsschicht 23, die auch eine Emulsion ist. Silberhalogenid-Entwicklerhilfssubstanz enthalten
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jede kann; Bildempfangsschicht 24; dimensionsstabile
Emulsionsschicht mit dem ihr zugeordneten Färb- 35 durchsichtige Schicht 27, vorzugsweise eine für akti-
bildner von den übrigen Emulsionsschichten mit den nische Strahlen durchlässige flexible Schicht,
ihnen zugeordneten Farbbildnern durch gesonderte, Die das Laminat 13 bildenden Schichten bleiben im
für alkalische Lösungen durchlässige polymere wesentlichen auf Grund ihrer natürlichen Haftfähig-
Zwischenschichten getrennt. keil aneinander haften. Jedoch sollte die an der
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- 40 Zwischenschicht zwischen der Bildempfangsschicht 24 dung ist die Silberhalogenid-Gelatineemulsionsschicht, und der unmittelbar daran anliegenden Silberhalogenidin der lichtempfindliches Silberhalogenid dispergiert Emulsionsschicht, ζ. B. zwischen der Bildempfangsist, etwa 0,6 bis 6 Mikron dick; der Farbstoff wird, schicht 24 und der Hüfsschicht 23 (vgl. F i g. 2 bis 7), dispergiert in einer wäßrigen alkalischen Lösung eines auftretende Haftfähigkeit geringer sein, als sie an der polymeren Bindemittels, vorzugsweise Gelatine, als 45 Zwischenfläche zwischen den gegenüberliegenden gesonderte etwa 1 bis 7 Mikron dicke Schicht aufge- Flächen der übrigen das Laminat bildenden Schichten gössen. Die für alkalische Lösungen durchlässigen auftreten, um die Verteilung der Entwicklerlösungen 12 polymeren Zwischenschichten, vorzugsweise aus GeIa- und 12a zwischen der Bildempfangsschicht 24 und der tine, sind etwa 1 bis 5 Mikron dick; die aus alkalischer unmittelbar anliegenden Silberhalogenid-Emulsions-Lösung anfärbbare Polymerschicht ist durchsichtig so schicht zu erleichtern. Der Zusammenhalt des Lami- und etwa 6,4 bis 10,2 μ dick; alle dimensionsstabilen nats kann dadurch verbessert werden, daß beispielsundurchsichtigen und durchsichtigen Schichten sind weise rings um die Kanten des Laminats 13, ausgefür alkalische Lösungen undurchlässig und etwa nommen natürlich die Zwischenfläche zwischen den 50,8 bis 152,4 μ dick; es ist selbstverständlich, daß Schichten 23 und 24 während der Verteilung der Entoben angegebene Abmessungen den jeweiligen An- 55 wicklerlösung 12 zwischen diese Schichten, ein selbstforderungen angepaßt werden können. klebendes Band 28 angebracht wird, das auch das
In den meisten Fällen wird der lichtempfindliche Auslaufen der Entwicklerlösung aus dem Aufzeich-
Teil des Aufzeichnungsmaterials in Form eines Tri- nungsmatenal verhindert. Aufreißbare Behälter sind
packs vorliegen, d. h. eine Schichtgruppe aus blau- bekannt.
grünem Entwicklerfarbstoff und rotempfindlicher 60 Wie man den F i g. 1, 2 und 4 entnehmen kann, isi
Silberhalogenidemulsion, unmittelbar anliegend an der Behälter 11 starr angeordnet und erstreckt sict
der dimensionsstabilen undurchsichtigen Schicht, eine qaer zu einer Führungskante des lichtempfindlicher
Schichtgruppe aus gelbem Entwicklerfarbstoff und Aufzeichnungsmaterials 13, wodurch das Ausbreiter
blauempfindlicher Silberhalogenidemulsion in größtem des Behälterinhalts 12 in einer Richtung zwischen die
Abstand von der undurchsichtigen Schicht und eine 65 Bildempfangsschicht 24 und die iiachstliegende SchicbJ
Schichtgruppe aus purpurnem Entwicklerfarbstoff möglich ist, wenn Druck auf den Behälter 11 einwirkt
und grünempfindlicher Silberhalogenidemulsion zwi- Der Längsverschluß 30 des Behälters 11 zeigt geger
sehen diesen Schichtgruppen. Wie man weiß, kann die Zwischenfläche zwischen die Bildempfangsschicht
24 und die Hilfsschicht 23. Aus den Fig. 1, 2 und 4 erkannt man, el a Ii der Behältern mit Hilfe der Lasche 32 dts Bands 28 starr an dem Laminat 13 befestigt ist und sich über einen Abschnitt der einen Wand 29 des Behälters 11. erstreckt. Außerdem erstreckt sich das Haftband 33 über einen Abschnitt der anderen Wand 29 des Behälters und über einen Abschnitt der Oberfläche des Laminats 13.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, besitzt die Verlängerungslasche 32 des Bands 28 vorzugsweise eine solche Fläche, daß bei manuellem Abtrennen des Behälters 11 und des Bands 33 nach dem Verteilen der Entwicklerlösung 12 von dem Rest des Aufzeichnungsmaterials 10 die Lasche 32 über die Kante des Laminats, die vorher von dem Band 33 bedeckt war, gefaltet werden kann.
Der aufreißbare Behälter enthält eine wäßrige alkalische Lösung mit einem pH und einer Lösungsmittelkonzentration, bei der die Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler und Farbbildner löslich und diffundierbar sind. Die Entwicklerlösung enthält so viel Trübungsmittel, daß die den Silberhalogenid-Emulsionen zugeordneten Farbbildner nach dem Entwickeln abgedeckt werden. Die Entwicklerlösung enthält gegebenenfalls ein polymeres Material, das schichtförmig ausgebreitet nach der Vernetzung mit Metallionen eine im wesentlichen kontinuierliche, Farbstoff undurchlässige polymere Schicht ergibt.
Im allgemeinen ist die Konzentration des einen oder der mehreren Trübungsmittel so, daß eine weitere Belichtung des lichtempfindlichen Abschnitts des Aufzeichnungsmaterials nach der Verteilung der Entwicklerlösung verhindert wird, d. h., daß der Entwicklungsvorgang bei Tageslicht stattfinden kann, weil die Silberhalogenid-Emulsion(en) gegen Lichteinfall auf der einen Seite durch die undurchsichtige Entwicklerlösung und auf der anderen Seite durch den dimensionsstabilen undurchsichtigen Schichtträger geschützt sind. Wenn die obenerwähnten, das Laminat zusammenhaltenden Haftbänder ebenfalls undurchsichtig sind, wird auch an den Kanten Lichteinfall verhindert. Obwohl praktisch jedes Reflexionsmittel verwendet werden kann, ist es vorzuziehen, daß es nicht die Farbe des Übertragungsbilds stört, dem Betrachter des Bilds einen ästhetischen angenehmen Eindruck verleiht und keinen Hintergrund bildet, der in irgendeiner Weise den Informationsgehalt des Bilds stört. Besonders geeignete Reflexionsmittel sind Bariumsulfat, Zinkoxid, Bariumstearat, Silberfiocken, Silikate, Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Zirkonacetylacetat, Natriumzirkonsxilfat, Kaolin, Glimmer und insbesondere Titandioxid. Eine Entwicklerflüssigkeit, die etwa 40 bis 70 g Titandioxid, dispergiert i η ICO ml Wasser enthält, zeigt eine prozentuale Reflexion von etwa 85 bis 90%, wobei der besonders bevorzugte Reflexionsgrad in der Größenordnung von mehr als 85% liegt. Wenn man die Lichtundurchlässigkeit einer Entwicklerlösung noch weiter verstärken will, so kann man ein zusätzliches Trübungsmittel einarbeiten. Hierfür eignet sich beispielsweise Ruß, etwa in einer Konzentration von etwa 1 Teil Ruß auf 100 bis 500 Teile Titandioxid.
Bei der Durchführung des Farbdiffusionsübertragungsverfahrens wird das Aufzeichnungsmaterial 10 belichtet, indem auf das lichtempfindliche Laminat 13 von der Belichtungsfläche 34 her Strahlen einfallen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Zum Entwickeln wird der Längsverschluß 30 des aufreißbaren Behälters 11 mit den Quetschwalzen 35 aufgerissen und die alkalische Entwicklerlösung 12 mit einem pH, bei dem die blaugrünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind, zwischen die Bildempfangsschicht 24 und die Hilfsschicht 23 als Schicht verteilt.
Die alkalische Entwicklerlösung 12 durchdringt die Emulsionsschichten 16, 19 und 22 und entwickelt die darin enthaltenen latenten Bilder. Die blaugrünen, purpurnen und gelben Farbstoff bilder der Schichten 15, 18 und 21 werden als Folge der Entwicklung der ihnen
ίο zugeordneten Silberhalogenidcmulsionen unbeweglich gemacht, vorzugsweise als Folge der Umwandlung ihrer reduzierten Form in ihre relativ unlösliche und nicht diffundierbare oxydierte Form. Wenigstens ein Teil der bildmäßigen Verteilung von beweglichem blaugrünem, purpurnem und gelbem Entwicklerfarbstoff wird durch Diffusion auf die für wäßrige alkalische Lösungen durchlässige Bildempfangsschicht 24 übertragen und läßt dort das farbige Übertragungsbild entstehen. Nach der Verteilung der Entwicklerlösung 12 kann der Behälter 11 manuell von dem Rest des Aufzeichnungsmaterials abgetrennt werden.
Beispiel
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, wird hergestellt, indem man einen mit Gelatine beschichteten 101,6/« dicken undurchsichtigen Polyäthylenterephthalatschichtträger in der folgenden Reihenfolge beschichtet:
1. Schicht des blaugrünen Entwicklerfarbstoffs Bif/JfJdhilhlJ
yJyy.
hydroxyanthrachinon, dispergiert in Gelatine; etwa 150 mg Farbstoff pro 0,09 m2 und etwa 200 mg GeIatine pro 0,09 m2.
2. Rotempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion; etwa 200 mg Silber pro 0,09 nr und etwa 100 mg Gelatine pro 0,09 m2.
3. Gelatineschicht; etwa 200 mg Gelatine pro 0,09 m2.
4. Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs 2(p-[/?-Hydrochinonyläthyl]-phenylazo)-4-isopropoxy-1-naphthol, dispergiert in Gelatine; etwa 70 mg Farbstoff pro 0,09 m2 und etwa 100 mg Gelatine pro
0,09 m2.
5. Grünempfindliche Gelatine -Silberjodbromid-Emulsion; etwa 100 mg Silber pro 0,09 m2 und etwa 60 mg Gelatine pro 0,09 m2.
6. Schicht, enthaltend 4'-Methylphenylhydrochinon, dispergiert in Gelatine; etwa 25 mg 4'-Methylphenyl-
hydrochinon pro 0,09 m2 und etwa 150 mg Gelatine pro 0,09 m2.
7. Schicht des gelben Entwicklerfarbstoffs 4-(p-[ß-Uydrochinonyläthyl]-phenylazo)-3-(N-n-hexylcarboxami- do)-l-phenyl-5-pyrazolon, dispergiert in Gelatine; 40 mg Farbstoff pro 0,09 m2 und 50 mg Gelatine pro 0,09 m2.
8. Blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion; etwa 60 mg Silber pro 0,09 m2 und etwa 50 mg Gelatine pro 0,09 m2.
9. Gelatineschicht; etwa 30 mg Gelatine pro 0,09 m2. Ein durchsichtiger, 101,6 μ dicker Polyäthylentere-
phthalat-Schichtträger wird in der angegebenen Reihenfolge beschichtet:
1. Polymere Säureschicht 19,0 μ dick; partiell« Butylester eines Polyäthyk n/Maleinsäureanhydrid Mischpolymers, (er wird hergestellt, indem 300 ghoch viskoses Poly-(äthylen/Maleinsäureanhydrid), 140 j
Polyvinylalkohol-Grundgerust
S3ä
Zeichnungsmaterials erstarren zu lassen. Jedoch ist es
fangsabschnitt werden entlang ihrer Kanten m tnem aterial enthalten sein, um eine Verringerung des
selbstklebenden Band zu einem laminat vereinip. " & . , der Entwiciclerlösung von einem pH,
In einem aufreißbaren Behälter befindet s>ch folgend.. ^kah^haltes^^^^ ^.^ ^ ^ ^ ^ ^.
wäßrige alkalische Entwicklerlosung·. ^ ^ Farbbildner im wesentlichen nicht diffundier-
Wasser 100 ml bar sind) zu bewirken und um zusätzlich zur Stabili-
Kaliumhydroxid 11'2 8 sierung des Farbstoffübertragungsbilds beizutragen.
Carboxymethylcellulose 3,4 g Diese poiymere Säureschicht kann sich zwischen
N-Henzyl-picoliniumbromid 1.5 g dem durchsichtigen Schichtträger und der Bildemp-
Benzotriazol 1'0J ao fangsschicht und/oder zwischen dem undurchsichtigen
Titandioxid 5O'° 8 Schichtträger und der nächstliegenden Schichtengruppe
λ »κι· h,n wri«. auf se- aus Emulsionsschicht mit zugeordnetem Farbbildner
Dieser Behälter wird in der üblichen weise: auige befinden Da3 Aufzeichnungsmaterial kann auch eine
rissen, so daß sich sein Inhalt wischen der Schicht 9 d_ ^ Barriereschicht unmi«elbar
und der polymeren ^defi X 25 fliegend an die polymere Säureschicht gegenüber
Zum Vergleich wird ein zweites lichtemp»nes β henden Schichtträger aufweisen (vgl.
Aufzeichnungsmatenal hergestellt, das identisch mit ..pate H ntschrift 3 455 686).
dem Aufzeichnungsmatenaldes Beispielswar_und sich ^ ^ USA.patentschrift 3 362 819 hat s,ch die
lediglich dadurch unterscheidet, daß die Ho'yarcviam °' Gegenwart einer inerten Abstandsschicht als w.rksam
Polyvinylalkohol-Pfropfmischpolymersdncht ernn- ^ um die verschiedenen Reaktionsgeschwindig-
dungsgemäß Cadmiumacetat in einer Menge vu ^.^ ^^ ^^ ^^ Temperaturbereich einander
690 mg pro 0,09 m2 enthält hnn„,materi,iien anzugleichen, beispielsweise weil eine zu frühe pH-
Die lichtempfindlichen Au; «ichnungsmatenahen f verhindert wird, wenn die Entwicklung
können dann durch Stufenke.le selektiv^h <fcn Temperaturen oberhalb Raumtemperatur, z.B.
durchsichtigen Ρο^^^^^ϊ8181^;».!^ 35 bei 35 bis 38° C durchgeführt wird. belichtetwerden.woraufzunächst.nAbwesenhetaktm.- 35 beM ^^ ^ ob^erwähnten USA..Patentschrift
scher Strahlen bei ^m Durchgang des belichteten ^ ^ ^ ^ .^ Abstandsschicht des ßildempfangs-Aufzeichnungsmaterials durch Druckwa zerι α abschnitts durch eine tempera!urinverse Abstandshalter aufgerissen und sein Inhalt v£ J" «^aj ^J schicnt ersetzt wird, so werden Fehler im positiven Entstehung des fertigen Übertragungsb.^^^ die VQn der obenerwähnten zu
den durchsichtigen Polh^ntÄ*^ langen Aufrechterhaltung des pH-Werts oder zu frühen
^^^^^ψ^Φ$- rrrgerung des pH-Wertes herrüi>ren'nichl
dichten, sind in den Fig. ^.^^ηίίίΓη was Bei den obenerwähnten Schichtigem kann es sich gestrichelten L.n.en ^/deTung von BildbMern nach 45 um die üblichen undurchsichtigen und durchsichtigen, auf die unerwünschte Wanderung,von ιμία ^ ^ flexiWen dimensionsstab.len Trager hander Bildung des Ubert^f "^ ',fj^Wärmeschrank dein, die für die Entwicklerlösung undurchlässig sind. Beide Laminate wurden dannmeine JJ™Stunden Die Entwicklerflüssigkeit kann Entwicklerhilfs- oder bei 60-C und 70% relative[ LuWe^ke.t^ Beschleunigersubstanzen sowie andere übliche Zulang gelegt. Dies entspnchtun^rön^r dram sätze enthalten. Die Zusätze können auch in einer oder gen Alterung. Nach dem ^US"aljRaumtempe- mehreren Schichten des Aufzeichnungsmaterials entWärmeschrank ließ man «i« L»™t^jJJKetriwh halten sein. Ferner kann die Entwicklung in Gegenratur abkühlen worauf s'e e™^chdunkeins ist für wart einer Onium-Verbindung, besonders einer quateruntersucht wurden Der Oraaaes ^n Ammoniumverbindung? durchgeführt werden. fid^atoAufeichminpmate ^ ^ ^ USA_.patentschrift 3 m 786 beschrieber
SinprOzentangaben sind Gewichtsprozente, falls nicht,
^^^^^^rlÄ ^Sc^ibsSffesindinderfotografischenFach wesentlich n.ednger g beim y^g™m ^ ^ ^ ^ ß ^ ^ USA .patentschrift 2 983 606) be
sondern daß auch d«^^af des ^f erfindungsge- sonders in der Tabelle in Spalte 27 beschrieben.
Werten lur d!\FIecke"b''^"f weit eeringer ist. Angaben über Farbkuppler und andere Farbbildne
mäßen Arfzectojj^mriwmgeW tnaJtman ζ. B. in den USA.-Patentschriften 2 647 045
Äii^BSÄ Ent^icUmuP- 2 661293, 2 698 244, 2 698 798, 2 802 735 u»
muB vo F|rbbildner löslich und 65 2 774 668.
Vorgangs so sein, «»*" · h di Bedingungen für Das lichtempfindüche Aufzeichnungsmatenal kan
diffundierbar smd. Obwohl sich^ JS* S auch wenigstens zwei Sätze von selektiv sensibilisierte,
betides SÄ^SSSeiLbsloffe bei sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen enthalte,
die nach Art eines lichtempfindlichen Rasters angeordnet sind, worin jedem der sehr kleinen lichtempfindlichen Elemente z, B. ein geeigneter EntwicklerfarbstofT in oder hinter seinem entsprechenden Silberhalogenid-Emulsionsteil zugeordnet ist. Im allgemeinen enthält ein lichtempfindliches Raster sehr kleine rotsensibilisierte Emulsionselemente, sehr kleine grünsensibilisierte Emulsionselemente und sehr kleine
14
blausensibilisierte Emulsionselemente die Seite bei rmig angeordnet sind und denen jeweils r. ein purpurner und em gelber Entw.ck-
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die Verwendung eines schwarzen Entwicklerfarbstoffs oder SnÄThung von Entwicklerfarbstoffen, ehe e,n schsvarzweißes Übertragungsbild ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

einem ersten dimensionsstabilen Schichtträger; wenig- Pateniansprüche: stens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der jeweils ein Entwicklerfarbstoff, ein
1. Lichtempfindliches fotografisches Aufzeich- Farbkuppler oder ein anderer für Diffusionsübernungsmaterial für Farbdiffusionsübertragungsver- 5 tragungsverfahren bekannter Farbbildner zugeordnet fahren, das in der angegebenen Reihenfolge aus ist, die bei der Entwicklung eine bildmäßige Verteilung den folgenden Schichten aufgebaut ist: Aus einem eines Farbstoffs bilden, der in Alkali bei eirem ersten ersten dimensionsstabilen Schichtträger; wenig- pH löslich und diffundierbar ist; einer polymeren, stens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid- anfärbbaren Bildempfangsschicht; einem zweiten di-Emulsionsschicht, der jeweils ein Entwicklerfarb- io mensionsstabilen, durchsichtigen Schichtträger, der stoff, ein Farbkuppler oder ein anderer für Diffu- tür aktinische Strahlen durchlässig ist und wobei sich sionsübertragungsverfahren bekannter Farbbildner ein Trübungsmittel entweder zwischen der Bildzugeordnet ist, die bei der Entwicklung eine bild- empfangsschicht und der nächstliegenden Silbermäßige Verteilung eines Farbstoffs bilden, der in halogenid-Emulsionsschicht oder zusammen mit der Alkali bei einem ersten pH löslich und diffundier- 15 Entwicklerlösung in einem aufreißbaren Behälter bebar ist; einer polymeren, anfärbbaren Bildemp- findet, der so angeordnet ist, daß er die Entwicklerfangsschicht; einem zweiten dimensionsstabilen, lösung schichtförmig zwischen der nächstliegenden durchsichtigcü Schichtträger und einem aufreiß- Silberhalogenid-Emulsionsschicht und der anfärbbaren Behälter, der so angeordnet ist, daß er eine baren Bildempfangsschicht verteilen kann, und das in ihm enthaltene Entwicklerlösung zusammen mit 20 dadurch gekennzeichnet ist, daß entweder die Enteinem Trübungsmittel schichtförmig zwischen der wicklerlösung einen polymeren vernetzbaren Stoff nächstliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, der bei der Entwicklung schichtförmig und der anfärbbaren Bildempfangsschicht verteilen zwischen der Bildempfangsschicht und der nächstkann und dabei die Schichten) mit dem Färb- liegenden Silberhalogenidemulsicnsschicht als bildner abdeckt und eine vernetzbare Schicht 25 Zwischenschicht ausgebreitet wird, die nach der BiI-zwischen der Bildempfangsschicht und der nächst- dung des Übertragungsfarbbildes für Entwicklerliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht einge- farbstoffe, Farbkuppler oder Farbbildner im wesentbaut ist bzv während des Entwicklungsvorgangs liehen undurchlässig ist, oder daß zwischen der Bildausgebreitet wird, nach Hauptpatentanmeldung empfangsschicht und der nächstliegenden Silber-2 049 306, dadurch ge':e η η ze i c h η et, 30 halogenid-Emulsionsschicht eine aus einem polydaß als Vernetzungsmif'.el wirkende Metallionen meren Stoff bestehende Zwischenschicht angeordnet als Metallsalz in für die Entwicklerlösung durch- ist, welche bei Beginn des Entwicklungsvorganges für lässigen Schichten des Aufzeichnungsmaterials Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler oder Farbbildner oder in der Entwicklerlösung angeordnet sind, durchlässig ist, aber durch Reaktion mit einem im so daß nach einer bestimmten Zeitspanne während 35 Aufzeichnungsmaterial enthaltenen diffusionsfähigen der Entwicklungsstufe die Metallionen die Poly- Vernetzungsmittel nach der Bildung des Ubertragungstnerschicht vernetzen und diese für Farbbildner farbbildes für die Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler undurchlässig machen, oder daß sich das mit oder Farbbildner im wesentlichen undurchlässig ge-Metalüonen vernetzbare polymere Material in der macht wird.
Entwicklerlösung befindet und mit dieser aus dem 40 Nachteilig bei allen vorbeschriebenen Aufzeichaufreißbaren Behälter schichtförmig verteilt wird, nungsmaterialien mit ähnlicher Schichtenfolge und/ während die Metallionen als Metallsalz in einer oder Zweckbestimmung (vergleiche z. B. USA.-Pafür die Entwicklerlösung durchlässigen Schicht tentschrift 3 415 644) ist, daß zur raschen Unterdes Aufzeichnungsmaterials enthalten sind. brechung der Diffusion nach der Bildbildung eine
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da- 45 polymere Säureschicht absolut erforderlich ist. Diese durch gekennzeichnet, daß die Metallionen in den kann, je nachdem, welche chemischen Vorgänge für durchlässigen Schichten neben den lichtempfind- die Bildbildung maßgebend sind, bewirken, daß sich liehen Silberhalogenid-Emulsionsschichten, in den gefärbte Hydrolyse- oder Neutralisationsprodukte im durchlässigen Schichten neben der Bildempfangs- Aufzeichnungsmaterial, insbesondere im Bildempfangsschicht, in den lichtempfindlichen Silberhalogenid- 50 teil bilden und damit die Farben des Übertragungs-Emulsionsschichten und/oder in der Bildempfangs- bilds stören.
schicht angeordnet sind. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufzeichnungs-
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 material anzugeben, bei dem an Stelle durch Anord- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nung einer neutralisierenden Schicht oder zusätzlich Metallionen von mehrwertigen Metallen, insbeson- 55 zur Anordnung dieser Schicht die Diffusion von Entdere von Cadmium, Magnesium, Calcium, Zink, wicklerfarbstoffen, Farbkupplern oder Farbbildnern Zirkon, Aluminium, Chrom und/oder Nickel ab- in besonders wirksamer Weise durch andere oder leiten. zusätzliche Maßnahmen nach einer wesentlichen
Bildbildung unterbunden werden kann.
60 Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem
lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsmaterial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren, das in der angegebenen Reihenfolge aus den folgenden
η der Hauptpatentanmeldung 2 049 306 ist ein Schichten aufgebaut ist: Aus einem ersten dimensionsitempfindliches fotografisches Aufzeichnungsma- 65 stabilen Schichtträger; wenigstens einer lichtempfindal für Farbdiffusionsübertragungsverfahren vor- liehen Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der jeweils chlagen worden, das in der angegebenen Reihen- ein Entwicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder ein ψ aus den folgenden Schichten aufgebaut ist: Aus anderer für Diffusionsübertragungsverfahren bekannter
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