DE2058263C3 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial

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DE2058263C3
DE2058263C3 DE19702058263 DE2058263A DE2058263C3 DE 2058263 C3 DE2058263 C3 DE 2058263C3 DE 19702058263 DE19702058263 DE 19702058263 DE 2058263 A DE2058263 A DE 2058263A DE 2058263 C3 DE2058263 C3 DE 2058263C3
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James Alexander Belmont Avtges
Jerome Leon Natick Reid
Herbert Nathan Beverly Schlein
Lloyd David Everett Taylor
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/52Bases or auxiliary layers; Substances therefor

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  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

gearbeitet oder in einer gesonderten Schicht hinter der drcchinonv.l-Entwicklergruppen, diffundieren von dem entsprechenden Silberhalogenidemulsion angeordnet Nceativ zu dem Positiv. Die DirTusiunsgeschwmdigkeii sein. solcher Farbstoffbild-biidenden-Komponenten ist w-
In der USA.-Patentschrift 3 362 819 ist ein Bild· mit wenigstens zum Teil eine Funktion der Alkalikonempfangsmaterial beschrieben, das sich besonders zur 5 zentraiion. Es ir.t notwendig, daß der pH der biid-Verwendung bei den obenerwähnten Diffusionsver- schicht im Bereich von 12 bis 14 bleibt, bis die notwenfahren eignet. Es enthält einen Schichtträger, auf dessen dige Farbstoffmenge übertragen ist. einer Oberfläche sich in der folgenden Reihenfolge eine Um eine vorzeitige pH-Verringerung wahrend der
polymere Säureschicht, vorzugsweise eine inerte Zeit- Entwicklung zu verhindern, was beispielsweise /u einer oder Abstandsschicht, und eine Bildempfangsschicht io unerwünschten Verringerung der Dichte des positiven befindet, in der sich ein sichtbares Bild bei Übertragung Bilds führen könnte, sollen die Säuregruppen :n üer der diffundierbaren, das Farbstoffbild bildenden Sub- Polymersäureschicht so verteilt sein, daß uie Uestanz bilden kann. schwindigkeit, mit der sie dem Alkali zur \ erfugung
Nach der zuletzt erwähnten Patentschrift enthält die stehen, steuerbar ist, z.B. als Folge der Aulqueiipolymere Säureschicht Polymere mit Säuregruppen 15 geschwindigkeit der Polymerschicht, wobei diese ι jewie Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen, die Salze schwindigkeit in direktem Verhältnis zu der Dinusionsmit Alkalimetallen wie Natrium oder Kalium oder mit geschwindigkeit der Alkaliionesi steht, ,-ganischen Basen, insbesondere mit quaternären Die Polymersäureschicht kann auch ein wasserun-
AmmoniumbasenwieTetramethylammoniumhydroxid lösliches Polymer, beispielsweise einer, Cellulnsecter beiden können. Die Polymere körnen auch potentielle io wie Celluloseacetat oder Ce'' ;.oseacetatbut>rat ciu-Siure ergebende Gruppen, wie Anhydride oder Lac- halten, um die Geschwindigkeit, im* der sich dasAikantiiiie oder andere Gruppen enthalten, die mit Basen salz der polymeren Säure bildet, steuern zu können. ;v.iaieren können. Die sauer reagierende Gruppe kann Die inerte Abstandschicht nach der obenerwahn-
nuiürlich aus der polymeren Säureschicht nicht heraus- te^ USA.-Patentschrift, beispielsweise aus Polyvinvlc'fundieren. Bei den bevorzugten Ausführungsformen as alkohol oder Gelatine, bewirkt eine zeiigerecnie -thält das saure Polymer freie Carboxylgruppen, und Steuerung der pH-Verringerung durch die polymere als Entwicklerflüssigkeit enthält eine hohe Konzentra- Säureschicht. Der Vorgang dürfte auf einer gescnwin- ;:on von Natrium-und/oder Kaliumionen. Die beson- digkeitsabhängigen Diffusion von Alkali-durch die <; rs gut brauchbaren Säurepolymere enthalten freie inerte Abstandschicht beruhen. Der pH fällt nämlich Carboxylgruppen, die in Form der freien Säur: in 3" nicht ab, solange das Alkali die Abstandschicht durch-Wasser unlöslich sind, aber wasserlösliche Natrium- wandert, d. h., der pH wird während der Diffusion in ur.d/oder Kaliumsalze bilden können. Man kann auch die Zwischenschicht nicht nennenswert verringert. Polymere verwenden, die Carbonsäureanhydridgrup- sondern er fällt erst dann sehr rasch ab. wenn Ua^ ren enthalten, von denen wenigstens einige, Vorzugs- Alkali durch die Abstandschicht hindurch diffundiert weise vor dem Entwickeln in freie Carboxylgruppen 35 ist. Nachteilig bei allen diesen bekannten Aiif/eichumgewandelt worden sind. Wenn auch die am leichte- nungsmaterialien ist. daß aus den verschiedensten, slen zugänglichen Säurepolymere Derivate von Cellu- oben angedeuteten Gründen die Stabilität de \ arblo<e odt.- von Vinylpolymeren sind, so können doch Übertragungsbilds sehr zu wünschen übrig laßt auch andere Polymersäuren verwendet werden, z. B. Aus der USA.-Patentschrift 3 455 686 weiß man. dal.
zweibasische Säurehalbesterderivate von Cellulose, 40 die Geschwindigkeit, mit der die Alkalikationen der die freie Carboxylgruppen enthalten, Äxher- und Ester- Entwicklerlösung von der polymeren Säureschicht neuderivate von Cellulose, die mit Sulfoanhydriden modi- tralisiert werden, mit steigender F.ntwicklungMemperafiziert worden sind, Polystyrolsulfonsäure. Carboxy- tür abnehmen sollte. Die Ausnutzung der temperaturmethylceüulose^olyvinylhydrcsenphthalat.Polyvinylinversen Abhängigkeit der Alkalidurchlassigkeii einer acetat-hydrogenphthalat. Polyacrylsäure. Acetale von 45 inerten polymeren Abstandschicht ist bei fotografischen Polyvinylalkohol mitcarboxysubstituierten Aldehyden; Diffusionsverfahren bekannt. Die sich aus der \ erwenpartielle Ester von Äthylen-Maleinsäureanhydrid- dung eines temperaturinversen Materials anleneni.en Mischpolymeren, partielle Ester von Methylv nivlather- Vorteile sind die. daß bei fallender Temperatur Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren. das Polymer .zum Hydratisieren und zürn Aufquellen
Die iaure Polymerschicht soll wenigstens so viele 50 neigt und somit das Durchdringen des PoIxmers er-Säuregruppen enthalten, daß sie nach Beendigung der leichtert. Die Dehydratisierung ist zwanglauf.e mn jn-Entwicklung eine Verringerung des pH der Bildschicht steigender Temperatur verbunden, von etwa 13 bis 14 auf wenigstens \ 1 oder niedriger und Man weib. daß die ?'ffH5Ion^^Ä rn en
vorzugsweise auf einen pH von etwa 5 bis 8 innerhalb Flüssigkeit, beispielsweise einer ^hstoff enth..I mlcn einer kurzen Zeit nach der Entwicklung bewirken kann. 55 Lösung, mit steigender Temperatur /umrnn J. .^ Der pH des Entwicklers liegt vorzugsweise im Bereich einem typ-chcn fotografischen Diffus on-crf. η vonweniestensl3bisl4 " diese Geschwindigkeit dem V oranschre.ten der B.Id-
Es sJ Stürlich notwendig, daß die Wirkung der bildung pro Zeiteinheit direkt proportional ,s« N der Polymersäure so gesteuert wird, daß sie weder die Ent- Vorteil eines Mechanismus ™™J>™™d" £] wicklung des Negativs noch die Bildübertragung der 60 «„^geschwindigkeit umgekehrt z- r St oxydierten Farbstoffen.wick.er stört. Aus diesem sichtlich. Man hat so ein ™^™ Grund wird de- pH der Bildempfangsschicht bei einem verfügbar, das als Schicht annähernd dc Wert von 12 bis 14 gehalten, bis sich das positive der DiffusioMgeschwindigkeit der d Farbstoffbid gebi.it hat, worauf der pH sehr schnell Entwicklerfarbstoffe. Farbkuppler und sons auf wenigstens 11 und vorzugsweise auf etwa 9 bis H) 65 bildner bei Temperaturanderungen ent^ gesenk! wS be^r das positive Übertragungsbild Die Bildemnfangssch.chten bestehen bekannIch
abgetrennt wird und mit Luft in Berührung kommt. aus Polymeren, die aus einer Lojung -nferbKar .; Nicht oxydierte Farbstoffentwickler, enthaltend Hy- z.B. Nylonarten, partiell hydrolysates PoKs.l
acetal Polyvinylalkohol mit oder ohne Weichmacher Fintwicklerfarbstoff diffundierbar geworden ist Man
„der Cc luloseacctat mit Füllm.ttel. erhält also letztlich B. der m.t weniger leuchtenden
Wenn der Bildempfangsabschnitt mit dem licht- Farben. Diese Nachteile konnten hei den bekannter,
empfindlichen Abschnitt nach der Bildung des Über- Aufzc.chnungsmater.alien nicht vollstano.g beseitigt
traeunusbilds in Gegenwart eines alkalischen Ent- 5 werden.
w ekler, in Berührung ble.bt, der notwendig einen pH Aufgabe der Erfindung .st ein lichtempfindliches
aufweist bei dem / B ein reduzierter Entwicklcrfarb- fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur D.ffusions-
stofT clifTund.crbar ist. so ist das Übertragungsbild farbübertragungsverfahren anzugeben be. dem im
längere Zeit instabil beispielsweise indem der Abbau lichtempfindlichen Abschnitt die Schichtgruppen, be-
der F ntwicklerfarbstoffe katalysiert wird und uner- io stehend aus Silberhalogenidemulsion und ihr zugc-
wünschte Struktiirvcr*hiebungcn hervorgerufen wer- ordneter, das Farbbild aufbauender Substanz nicht
den welche die Spcktralcigenschaften des Bildfarb- nacheinander sondern im wesentlichen gleichzeitig
Stoffs verschieben. Hinzu kommt, daß die Gegenwart entwickelt werden können und man bei kürzerer Ent-
dcr alkalischen Entwicklcrlösung mit einem pH-Wert, wicklungsdauer klarere und leuchtendere Ubertra-
bci dem der F arbstoff /. B. in reduzierter Form diffun- 15 gungsfarbb.lder erhält.
diert ein Gleichgewicht /wischen oxydiertem und redu- Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem /icrtem I arbstoff einzustellen scheint. Weil eine wei- lichtempfindlichen fotografischen Aufzcichnungsmatetcrc Diffusion der reduzierten Form des Farbstoffs rial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren, das einen stittlindcn kann wird'in den betreffenden F lachen das Schichtträger und wenigstens zwei selektiv sensibili-GleidiECwicht zugunsten einer zusätzlichen Bildung an sierte Silbcrhalogenidemuls.onsschichten aufweist, devon reduziertem F arbstoff gestört. Schließlich erhält nen jeweils ein Entwicklerfarbstoff, Farbkuppler oder man unter Zerstörung der Bildeinzelheitcn eine mehr ein anderer für r arbd.ffusionsübertragungsvcrfahrcn oder weniger gleichmäßige Gesamtfärbung der Bild- bekannter Farbbildner zugeordnet ist und wobei sich cmpfaiißsschicht Alle Versuche, diese Nachteile zu zwischen den Silberhalogenidemulsionsschichten eine beseitigen sind unbefriedigend verlaufen. >.·> die Diffusion der Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler Aus den USA -Patentschriften 3 415 644. 3 415 645 oder Farbbildner steuernde polymere Zwischenschicht und 3 415 646 sind Aufzeichnungsmaterial«:!! bekannt, befindet, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei denen man nach der Entwicklung den Bildcmp- Zwischenschicht aus einer kontinuierlichen und einer f iMusabschnitt nicht von dem lichtempfindlichen Ab- diskontinuierlichen Phase besteht, wobei die kontisch nut abtrennen muß. wenn der Bildcmpfangsab- 30 nuierlichc Phase aus einer wäßrigen filmbildendcn schnitt durchsichtig ist und die F.ntwicklerlösung eine Dispersion eines synthetischen Polymers hergestellt Bcniiceiidc Menge eines Irübungs- bzw. Reflexions- worden ist und eine extrem geringe Durchlässigkeit fur rnittcU enthält " ^'c * -n*vv 1 c;k IerIc>s 11 rig aufweist, während die diskonti-Bei dem mehrschichtigen lichtempfindlichen Ab- nuierlichc Phase aus einem für die Fintwicklerlösum'. schnitt bekannter Auf/ciclinungsmaterialicn fur F arh- .15 durchlässigen, bei Berührung mit der EntwicklcrdifftiM.«^übertragungsverfahren, '· »· denen, die aus lösung hydratisierbaren oder löslichen Polymeren be der britiNchen Patentschrift I 125 922 bekannt Mnd. steht, das hei Berührung mit der Entwicklcrlösung eintreten häufig sogenannte Zwischenbildprobleme auf. Zwischenschicht für die durch die Entwicklerlosune Sie beruhen darauf, daß die Diffusion eines Farbstoffs, löslich gemachten Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler der einer bestimmten Silberhalogenid-Emulsionsschicht 40 oder Farbbildner durchlässig werden läßt, zuceordnct ist, in geringem Umfang auch von einer Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Entwicklerfarb anclcren Silberhalogenid-Emulsionsschicht gesteuert stoff. Faibkuppler oder Farbbildner in einer gesonderwird Dadurch wird die Anzahl der Farbstoff-Reak- ten Schicht, vorzugsweise aus Gelatine, enthalten ist. tionspunkte in der zur Diffusionssteiierung vorge- dieanderihmzugcordnctcnSilberhalogenid-Emulsionssehenen Emulsion verringert. Es ist also nachteilig, 45 schicht anliegt. Vorzugsweise ist das für die Entwickwenn unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den lerlösung durchlässige Material ein Polymer, ''as von Schichtengruppen stattfinden, die jeweils aus einer der Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit hydra-Silberhalogenid-Emulsionsschicht und ihr zugeordne- tisierbar ist. mit der diese Zwischenschicht für den ter das Farbbild aufbauender Substanz bestehen. durch die Entwicklung löslich gemachten Entwickler-Wenn man beispielsweise das in der Zeichnung darge- 50 farbstoff. Farbkuppler oder Farbbildner, die der SiI-stellte Aufzeichnunßsmatcrial mit elektromagnetischer berhalogenid-Emulsionsschicht mit der langsamsten Strahlung bestrahlt" auf die nur die rotempfindliche Entwicklungsgeschwindigkeit zugeordnet sand, durch-F mulsion anspricht, so sollte nach dem Entwickeln der lässig gemacht wird, und zwar bevor eine wesentlichen Fotempfindlichen Silberhalogenidemulsion dergesamte, Schleierbildung des ;Entwicklerfarbstoffs, Farbkupphinter der rotempfindlichen Emulsion vorhandene 55 lers oder Farbbildners stattfindet, die der Silberhalogeblaugrüne Farbstoff nicht diffundierbar sein, d. h. nid-Emulsionsschicht mit der größten Schleierbildaß er nicht zur Bildempfangsschicht wandern kann, dungsgeschwindigkeit zugeordnet sind. Es ist ferner so daß infolge vollständiger Wanderung der purpurnen vorzuziehen, daß die zwischen den Silberhalogenid- und gelben Farbstoffe ein rotes Bild entsteht. Wenn je- Emulsionsschichten angeordnete Zwischenschicht zudoch der Purpur-Entwicklerfarbstoff einen Teil der 60 sätzlich ein Material enthält, welches das Ausschwitzen rotempfindlichen Silberhalogenidemulsion infolge des für die Enlwicklerlösung durchlässigen Materials Rückdiffundieren durch die Zwischenschicht ent- aus dieser Schicht verhindert, vorzugsweise Succinalwickeln kann, so wird das resultierende Bild wegen dehyd.
eines Mangels an rotem Farbstoff weniger tiefe Rot- Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das für töne und durch die Gegenwart einer kleinen Menge von 65 die Entwicklerlösung durchlässige Material die Zwiblaugrünen Farbstoff verunreinigt sein, dessen uner- schenschicht für den durch die Entwicklerlösung löswünschte Wanderung möglich geworden ist, weil der lieh gemachten Entwicklerfarbstoff, Farbkuppler oder Purnur-Entwicklerfarbstoff mit etwas blaugrünem Farbbildner temperaturinvers durchlassig gemacht.
Die obenerwähnte Zwischenschicht, die eine kontinuicrliche F'hasc und cine diskontinuierliche Phase enthält, erfüllt eine doppelte Aufgabe: die kontinuierliehe Phase ist undurchlässig für Wassermolckiilc, Hydroxylioncn, Antischleicrmittclmolcküle und vcrscliialcnc andere in fotografischen Übcrtragimgscnt-Wicklern vorkommenden Milfssiibstan7.cn während die diskontinuierliche Phase hierfür durchlässig ist b/w. durchlässig gemacht werden kann. Sobald die Zwi- »chenschic'ht mit der Entwicklcrlösung in Berührung gekommen ist, wird sie für die durch die [Entwicklerlösung löslich gemachten, das farbbild aufbauenden Substanzen durchlässig. Die Zwischenschicht bildet während der erforderlichen Zeitdauer eine undurchlässige tiarricrc für hydrophile Substanzen, z.B. für llydroxylionen. Die Zwischenschicht kann jedoch mit Hilfe einer innig eingemischten Substanz mm gewünschten Zeitpunkt durchlässig gemacht werden. Somit ist für die Zwecke der Erfindung eine Zwischenschicht brauchbar, die einen für hydrophile Substanzen im wesentlichen undurchlässigen Film aufweist, der jedoch einen damit verträglichen, synthetischen, polymeren Latex enthält. Man kann natürlich verschiedene Cirade der Verträglichkeit crreichen, was sich durch die Klarheit der Schicht anzeigt, während deren Lichtstreuung ein Anzeichen für die Unverträglichkeit sowie für die makromolekulare Un-Homogenität der Schichtkomponentcn darstellt. Es ist deshalb selbstverständlich, daß möglichst wenig und möglichst kleine diskontinuierliche Stellen in der Zwiselenschicht vorliegen sollten, um eine Streuung von einfal!"1 dem Licht weitgehend zu vermeiden.
Zu den verschiedenen Latexmaterialien, die sich für die Zwecke der Erfindung als kontinuierliche Phase eignen, gehören Lalices von Polyvinylidenchlorid, schwach karboxylierte Styrol- Butadien- Mischpolymere, Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Vinylacctat-Mischpolymere, Acrylpolymere und -mischpolymerc. i. B. ein Terpolymer von Butylacrylat, Mcthylmcthacrylat und kleinen Mengen Acrylsäure oder Mcthacryl- »äure und /.ahlreiche andere Latices, die einem I achmann der Polymerchemie ohne weiteres geläufig sind. Eine umfangreiche Aufzählung von geeigneten latices findet man in der USA.-Patentschrift 2 795 564. Der Hauptgesichtspunkt beim Auswählen der Latcx-Komponentc für die erfindungsgemäßcn Aufzeichnungsmaterialien ist der. daß die damit erzeugte Schicht eine extrem geringe Durchlässigkeit für Hydroxylioncn besitzen muß. Ein bevorzugtes Latex-Material ist das 60-38-2 Terpolymer von Melhylmethacrylat. Butyl-Bcrylat und Acrylsäure.
Die für die Durchlässigkeit verantwortliche, innig eingemischte Komponente, die diskontinuierliche Phase, sollte eine selekthe Durchlässigkeit für hydrophile Substanzen durch die zusammengesetzte Barriereschicht ermöglichen. Diese Eigenschaft könnte auf einen Auslaugmechanismus beruhen, d. h., daß etwas von der diskontinuierlichen Phase aus der kontinuierlichen Phase herausgelöst wird, so daß Kanäle entstehen, durch welche die hydrophilen Substanzen wandern können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dürfte ein anderer Mechanismus zutreffen, nämlich daß das Material der diskontinuierlichen Phase hydratisiert wird, worauf es quillt und den hydrophilen Substanzen den Durchgang in einer bestimmten Geschwindigkeit ermöglicht. Solche Materialien sind in der USA.-Patentschrift 3 421 892 beschrieben. Es handelt sich im allgemeinen um ein hydratisierbares, synthetisches Polymer, dessen Hydratisicrungsgcschwindigkcit dcul lieh niedriger ist als die Entwicklungsgcschwindigkcil und größer als die Verschlcierungsgcschwindigkcii des Farbstoffs, welcher der Silberhalogenidemulsion mit der geringsten Enlwieklungsgeschwindigkeit um der nudu ,!cn Vcrschlcierungsgcschwindigkeit von der beiden Emulsionen zugeordnet ist, /.wischen denen sich die Itarriercschicht befindet. Hcispielc für Materialien die sich als diskontinuierliche Phase eignen, sind Iso propylccllulosc, vorzugsweise eine, die etwa 1,3 Iso propylgruppcn pro Cellulose-Monomcreinheit enthält llydroxypropylccllulosc, Acrylnilril-Aerylsäurc-Misch polymere, Methylaerylat-Acrylsäurc-Mischpolymcre vorzugsweise solche, die etwa 3 (iewichtsproz.cn
ι-, Acrylsäure enthalten; Poly-N-äthylacrylamid, Poly acrylamid, Polyäthylenoxid, Tcrpolymcrevon N-Äthyl acrylamid, Mcthylacrylamid und Acrylamid, Misch polymere von N-Äthylacrylamid und 2-Vinylpyridin Mischpolymere von N-Isopropylacrylamid und N-Vinyl
ao pyrrolidon, Mischpolymere von N-Isopropylacrylamk und Dimcthylnminoüthylacrylat und dergleichen. Au; der USA.-Patentschrift } 421 X92 weiß man, dall dk obenerwähnten Materialien eine Erweiterung de; Entwiekliingstempcraturspielraiims ergehen können weil sie tempcraturinvcr.se Eigenschaften besitzen. Eüi die diskontinuierliche Phase eignen sich ferner Pfropf mischpolymere, insbesondere auf der Basis von Polyvi nylalkohol, z. B. Polyvinyl imid-PfropfniiMjipolymcrc Zusätzliche Komponenten, mit denen man du selektive Durchlässigkeit w.-iter beeinflussen kann, sine Siiccim'ialdchyd und Polyacrylamid, ferner Ver dicku smittel sowie- obcrflächcnaklisc Mittel unc Übcr/ugshilfsmi'tel.
Nach der Zeichnung enthält der selektiv mit aktini sehen Strahlen belichtete, ichteinpfindliche Ahschnit 25 eines AiigzcichniingsiTu.tcrials folgende Schichten einen Schichtträger 10; cim: Schicht 11 mit einem blau grünen I ntwicklerfarhstofl: eine Schicht 12 mit eine roteinplindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht eine selektiv durchlässige Zwischenschicht 13; cim Schicht 14 mit einem purpurnen Entwicklerfarbstoff eine Schicht 15 mit einer grüncmpfindlichen Silber halogcnidcmulsion: eine zweite selektiv durchlässig! Zwischenschicht 16; eine Schicht 17 mi! einem gclbei
Entwicklerfarbstoff; eine Schicht 18 mit einer blaucmp findlichcn Silberhalogenidemulsion und einen Schutz überzug 19.
In der Zeichnung ist die EntWicklur.gvAiife darge stellt. Der lichtempfindliche Abschnitt befindet sich ii Berührung mit der Bildempfangsschicht 26. Die Ent wicklerlösung ist schachtförmig zwischen den Ab schnitten 25 und 26 verteilt.
Der Bildempfangsabschnitt 26 enthält einen Schicht träger 24, der durchsichtig sein kann: eine sauer reagie
rende neutralisierende Schicht 23; eine Abstandschich 22 und eine Bildempfangsschicht 21. Wie oben erwähnt kann die Entwicklerlösung 20 die Entwicklung eine latenten Bilds in den Silberhalogenid-Emulsionsschicht ten einleiten und in die Zwischenschichten eindringen
womit letztlich erreicht wird, daß die den Silberhalo genidemulsionen zugeordneten entsprechenden Färb stoffe von den Flächen, an denen der einer Silberhalo genidemulsion zugeordnete Farbstoff beuchtet wordei ist, in Richtung auf den Bildempfanesabsdinitt Ti
wandert und dadurch ein Farbstoff bild bildet Nacl der Bildbildung kann der Biidempfangsabschnitt voi dem lichtempfindlichen Abschnitt abgetrennt werde. oder mit ihm vereinigt bleiben.
409,511/391
Mil der Erfindung wird erreicht, daß Zwischenbildeffeklc weitgehend zurückgedrängt werden können. Insbesondere hat sich gezeigt, daß die Zwischenschicht 16, d. h. die Uarri'-ie /wischen der grün empfindlichen Silberluilogcniü-Lmulsionsschicht und der gelben I-"ntwicklcrfarbst'iffschicht "lockerer« sein sollte, als die Zwischenschicht 13 zwischen der rotemplindlichen Silberhalogciiid-r.mulsionsschicht und der purpurnen Fntw icklerfarbstoffschicht. Mit »lockerere sollen die Durchlässigkeitseigenschaften dieser Schicht bezeichnet werden, d. h. daß sie seine zeitgerechte geringere I arbstoffdurchlässigkeit aufweist, als die Zwischenschicht 16. Wenn siv.ii nämlich die Wellenfront der rntwicklerflüssigkeit von der Schicht 20 gegen den Schichtträger 10 bewegt, wird die Entwicklung der verschiedenen F.mulsionsschichten eingeleitet. An dieser Stelle hindert die Zwischenschicht 16 den gelben Entwicklerfarbstoff an dem Wandern in die grünempl'indlicheSilberhalogenidemulsion. und in gleicherweise hindert die Zwischenschicht 13 den purpurnen Entwicklerfarbstoff am Wandern in die ihm zugeordnete belichtete rotempfindliche Silberhalogenidemulsion. Mit dem Voranschreiten der Entwicklung nimmt die Durchlässigkeit der Zwischenschichten 13 und 16 zu, bis sie einen Wert erreicht hat, an dem die wesentlich größeren Farbstoffmoleküle als die Entwicklermoleküle, die anfänglich durch die Barriereschichten hindurchtreten könnten, und ebenfalls hindurchwandern können. Im Idealfall wird die Wanderung von jedem FarbstofTmolekiil aufgehalten, bis die ihm zugeordnete Silberhalogenidemulsion im wesentlichen entwickelt ist. Mit voranschreitender Entwicklung wird der Antrieb für die Farbstoffwanderung in jeder der drei Farbstoff enthaltenden Flächen des Negativabschnittes verstärkt. Es gibt praktisch kein Hindernis für die Wanderung von gelbem Farbstoff in Richtung auf die Bildempfangsschicht und so diffundiert er vor dem purpurnen oder blaugrünen Farbstoff, die beide nicht nur zu einem späteren Zeitpunkt während der Entwicklungsstufe löslich gemacht werden, sondern auch durch die besonderen Zwischenschichten zwischen ihnen und (! τ Bildempfangsschicht zurückgehalten werden. Somit wäre es selbst nach einer wesentlichen Entwicklung der crünempfindlichen und rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionen vorzuziehen, daß die Zwischenschicht, die den gelben F.ntwicklerfarbstoff von der grünempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht trennt, fur den Farbstoff früher durchlässig gemacht wird, als die Zwischenschicht zwischen der Purpur-Entvicklerfarbstoffschicht und der rotempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht, so daß der Purpurfarbstoff im wesentlichen zu der Bildempfangsschicht wandert. Mit der Erfindung wird somit erreicht, daß im Verlauf der Entwicklungsstufe zunächst der gelbe Entwicklerfarbstoff, dann der Furpur-Entwicklerfarbstoff und schließlich der blaugrüne Entwicklerfarbstoff zu der Bildempfangsschichtdiffundiert. Dies wiederum ergibt eine beträchtlich höhere Emwicklungsgeschwindigkeit. eine größere Farbsättigung und bessere Rot-. Grün- und Blautöne.
Der Bild bildende Farbstoff, der den Silberhalogenidemulsionen erfindungsgemäß zugeordnet ist, wird vorzuesweise durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenschichten unbeweglich gehalten, bis die Silberhalogenidemulsion mit der langsamsten Entwicklunsseeschwindigkeit im wesentlichen entwickelt ist. .ledoch wird die Diffusion durch die Zwischenschicht nicht so lanee aufgehalten, daß sich die Silberhalogenidemulsion mit der raschesten Entwicklungsgeschwindigkeit verschleiert und dadurch den Farbstoff am Erreichen der Bildempfangsschicht hindert. Die Werte für die Hydratisierung und/oder Entwicklung von benachbarter Silberhalogenidemulsion können auf übliche Weise bestimmt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionsschichten etwa 0,6 bis 6 Mikron dick: die Farbstoff
ίο zurückhaltenden Zwischenschichten sind etwa 1 bis 7 Mikron und die Polymer-Zwischenschichten etwa 0,5 bis 3 Mikron dick. Die Bildempfangsschicht ist etwa 6,4 bis 10,2 Mikron dick; die polymere Säureschicht ist etwa 7,62 bis 38,10 Mikron dick und die Abstandsschicht ist etwa 2,54 bis 17,78 Mikron dick. Vorzugsweise ist das die Durchlässigkeit der Zwischenschicht vermittelnde Polymer in alkalischer Lösung durchlässig und hydratisierbar. Insbesondere ist es im wesentlichen sofort durchlässig für in der Lösung anwesende Moleküle, z. B. Silberhalogenid-Entwicklerhilfssubstanzen, Antischleiermittel, Beschleuniger oder Verzögerer, weil deren Moleküle kleiner sind als von Übertragungsbild bildendem Farbstoff.
Besonders bevorzugt besitzt das Polymer eine deutlich kleinere Hydratisierungsgeschwindigkeit als die Entwicklungsgeschwindigkeit und eine größere Hydratisierungsgeschwindigkeit als die Verschleierungsgcschwindigkeit der entsprechenden Schichtengruppe aus Farbstoff mit der ihm zugeordneten Silberhalogenidemulsion, die die geringste Entwicklungsgeschwindigkeit und die schnellste Verschleierungsgeschwindigkeit von den beiden Emulsionen aufweist, zwischen denen das Polymer angeordnet ist. Dies verhindert die Rückdiffusion des Farbstoffs, derderjenigenSilberhalogenidemulsion zugeordnet ist. die sich am nächsten an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials befindet und verzögert die Vorwärtsdiffusion des Farbstoffs, welcher der Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist, die
4" sich am nächsten an dem Schichtträger befindet, und zwar so lange, bis die beabsichtigte bildmäßige Entwicklung der Emulsionen und die Diffusion jedes Farbstoffs stattgefunden haben.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind besonders deutlich, wenn man sie mit bekannten Zwischenschichten vergleicht, die lediglich eine Barrierefunktion ausüben und eine äußere Emulsionsschicht mit dem ihr zugeordneten Farbstoff von einer inneren Emulsionsschicht und dem ihr zugeordneten Farbstoff trennen. damit die Entwicklung stufenweise vor sich gehen kann. Die bekannte Barriereschicht besteht aus einem Polymer, das von der Entwicklerflüssigkeit so langsam durchdrungen wird, daß das Eindringen der Flüssigkeit von der äußeren Emulsionsschicht in die nächst innere Emulsionsschicht verzögert wird, bis die Entwicklung der äußeren Emulsionsschicht beendigt ist. Man kennt zwei verschiedene Barrierezwischenschichten. Bei der ersten Art handelt es sich um undurchlässige polymere Zwischenschichten, die eine solche Lösungsgeschwindigkeit aufweisen, daß nach dem Benetzen mit der Entwicklerflüssigkeit eine gewisse Zeitspanne verstreicht bis die Zwischenschicht durchlässig wird. Es ist die Zeitspanne, die zum Entwickeln der äußeren Emulsionsschicht notwendig ist. Bei der zwciten Art von Barrierezwischenschichten handelt es sich um undurchlässige polymere Zwischenschichten, deren Hydrolysegeschwindigkeit nach dem Benetzen mit der Entwicklerflüssiekeit so ist. daß eine eewisse Zeit-
spanne verstreicht, bis die I.nt\\icklcrtlüssiukeit cine besseio Durchlässigkeit vorlindet. ;ils mc für die Entwicklung der äußeren Eimilsionssdiichlcn erforderlich ist. C jcgcniiher diesen bekannten Ha'nercvu ischen schichten wird mit den erfindungs;'cmäßen /wi-i; .-η· schichten erreicht, daßdie Farbstoffdiffusion im w.-sentlichen gleichzeitig mit der Fntwickliing mim allen F.mulsionsschichten in dem Aufzeichnungsmaterial stattfindet.
In den meisten Hallen wird der lichtempfindliche Abschnitt des erfindungsgemäßen Aiif/eichnungsmaterials in Form eines Tripacks vorliegen, d. h. eine SchicMgruppe aus blaugrünem I.ntwicklerfarbstoff und rotempfindliche Emulsionsschicht unmittelbar anliegend an dem Schichtträger und eine Schichtgruppe aus gelbem Entwieklerfarbstoff und blauempfindliche Emulsionsschicht in größtem Abstand sondern Schicht-, träger. Wie man weiß, kann diese Schichtenfolge von Fall zi· Fall geändert oder ergänzt werden.
Beispiel
Kin lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial (im folgenden Kontrolle bezeichnet) wird hergestellt, indem auf einen Polyäthylcnterephthalatschichtträger die folgenden Schichten aufgebracht werden:
1. Schicht des blaugrüneη Entw icklerfarbstoff s 1,4-Bis-(ß-[hydrochinonyl-\-rr.ethyl]-äthylamino)-5.8-dihydroxyanthrachinon und Methylphenylhydrochinon, dispergiert in Gelatine; etwa 75 mg Farbstoff, 100 mg Gelatine und 10 mg Methylphenylhydrochinon pro 0,09 m2.
2. Rotempfindliche Gelatine-Silberjocioromidemulsion; etwa 200 mg Silber und etwa 50 mg Gelatine pro 0,09 m2.
3. Gelatineschicht, etwa 150 mg pro 0.09 m-
4. Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs 2-(p-[\-Hydrochinonyläthyl]-phenylazo)-4-isopropoxy-I-naphthol, dispergiert in Gelatine: etwa 75 mg Farbstoff und 175 mg Gelatine pro 0.09 m-
5 Grünempfindliche Silberjodbromidemulsion: etwa 750 mg Silber und 50 mg Gelatine pro 0.09 rn2.
6. Gclatineschicht. 100 mg pro 0.09 m-.
7. Schicht des gelben Entwicklerfarbstoffs 4-(p-[ff-Hydrochinonyläthyl]-phenylazo)-?-(N-n-hr\\lcarboxamido)-l-phenyl-5-pyrazolon und Methylhydrochinon. dispergiert in Gelatine: etwa 50 mg Farbstoff, etwa 75 mg Gelatine und 15 mg Methylphenylhydrochinon pro 0,09 m2.
8. Blauempfindliche Gelatinesilberjodbromidemulsion: etwa 75 mg Silber und 20 mg Gelatine pro 0.09 ms.
9. Gelatineschicht, etwa 50 mg pro 0.0'; m-.
Es wurden weitere gleiche lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien mit der einzigen Abweichung hergestellt, daß die Schichten 3 und 6 nicht aus Gelatine (im folgenden Versuch 1 genannt) sondern aus einer wäßrigen Polymerdispersion eines 60-38-2 Terpolymers von Methyimethacrylat, Butylacrylat und Acrylsäure aufgebaut wurden: Schicht 3 etwa 150 mg Terpoiymer pro 0.09 mä und Schicht 6 etwa 100 mg Terpoiymer pro 0.09 m2; die Schicht 3 enthielt zusätzlich pro 0.09 m2 ungefähr 5 mg Polycarylamid vom Molekulargewicht etwa 3 000 000. während die Schicht 6 pro 0.09 m2 etwa 12 mg dieses Polyacrylamid* enthielt.
I iif den Versuch 2 wurde ein lichtempfindliche-. \uf-/eichnuiH! .material wie bei Versuch 1 hergestellt nut der Abweichung, daß etwa 5 mg Siiccindialdehjd pro 0,09 m- in der Schicht 6 enthalten waren Mehrere für Diffusionsübertragung geeignete BiIdempfangsabsehnitte wurden hergestellt, indem ein mit Cellulosenitrat beschichtetes harytiertes Papier mit dem partiellen Butylestcr von Pohäthylen-Malein äjreanhydrid-Mischpolymcr beschichtet wurde. Dieses Misehpolymer wird hergestellt, indem man 14 Stunden lang SOOghodiMskosesPoly-fäthylen-maleinsäureanhydi id), 140 g n-Butylalkohol und 1 ml 85°/,,ige Phosphorsäure /um Rückfluß erhitzt. Hieraus läßt sich die polymere Säureschicht mit einer Dicke von ungefähr I1J1OiJ. gie-Ben. Die äußere Oberfläche der Säureschiclit kann mit einer 4ll/oigen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol beschichtet werden, wobei man eine polymere Abstandschicht mit einer Dicke von ungefähr 7.62 μ erhält. Die äußere Oberfläche der Abstandschicht kann dann mit einem 2: !-Gemisch (Gewichtstelle) von Polyvinylalkohol und Poly-4-vinylpyridin mit einer Deckung von ungefähr 600 mg pro 0.09 m! !«schichtet werden, wobei man eine ungefähr 10,16 μ dicke Bildempfangsschicht erhält. Diese Schichten werden dann 30 Minuten bei 82 C gehalten, worauf man sie abkühlen läßt.
Das lichtempfindliche Kontroll-Aufzeichnungsmiiterial und die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien gemäß Versuche 1 und 2 werden dann durch ein Sensitometer mit Licht aus den gelben, roten und grünen Bereichen des sichtbaren Spektrums belichtet, indem eine Xenon-Lichtquelle mil: den Wratten-Filtern Nr. 2 B und 15: 29 sowie 99 verwendet wuril·· Die Belichtung erfolgte in jedem Fall durch einen Stufenkeil (Eastman Kodak standardisierter kolloider Kohlenstoff in einem Glaskeil mit einer Neigung \on 1.18 Dichteeinheiten p-o 2,54 cm mit einer Verzögerung \on 340 nms), der so eingestellt war. daß sich in der maximalen Belichtungsfläche eine Belichtung von 2 Metcr-Kerzensekunden ergab. Die minimale Belichtungsfläche entsprach natürlich einer Belichtung von 0. Die lichtempfindlichen Aufz-^ihnung^m tterialien wurden dann mit einer wäßrigen Entwicklcrllüssigkeit mit folgender Zusammensetzung entwickelt:
Wasser KK) ml
Kaliumhydroxid Π .2 i:
Hydroxyäthylcellulose (hochviskos) 3.'.
Kaliumthiosulfat (>.;· u
Benzoiriazo! .-.?s
N-Benzyl-x-piccoliniumbromid- . 2.Oj:
Dieser Entwickler wurde zwischen einem Bildcmp fangsabschnitt und je einem belichteten lichiemplind liehen Aufzeichnungsabschniit verteilt, die aufemande gelegt wurden. Nach 60 sek. kann der Bildempfing· abschnitt von dem Rest des Aufzeichnungsmaterial abgetrennt werden Die Farbstoffdichten werden m einem kontinuierlich anzeigenden Densitometer (eir schließlich Korrekturen für mehrfache innere Reflexk nen und Farbstoff sch wanzubsorpiionen) gemessei Die Werte sind in der folgenden Tabelle angegebei Die Tabelle 1 enthält für den roten Bereich des Spcl trums (d. h. füf das Bild, das aus der Belichtung durc das Wratten-Filter Nr. 29 resultiert) Werte für d Purpurfarbstoffdichte bei keiner Belichtung Line: tmaximaler Belichtung: den Purpurabfall. 0. h. d Differenz zwischen dem bestimmten Purpurfarbe, ohne Belichtung und bei maximaler Belichtung: W-:
für die gelbe FarhsiolTdichte bei maximaler Belichtung; das Verhältnis von gelber [ arhstoffdichte /ur Piirpurrarhstoffdichte he· maximaler Belichtung. DieTahelle2, ilie sich auf den grünen Bereich des Spektiurn-. he/ieht (d. h. auf das Bild, das hei der Belichtung durch das VVratten-I ilter Nr. 99 entsanden ist), zeigt die Werte für die gelbe FaThstoffdichte bei keiner Belichtung und maximaler Belichtung: Werte für den gelben I arhstoffabfa'l; die Purpurfarbstoffdichte bei maximaler Belichtung; die blaugrüne Farbstoffdichte bei maxi-'naler Belichtung und das Verhältnis von gelber Farbstoffdichtc zu blaugrüncr farbstoffdichte bei maximaler Belichtung.
Die Tabeile 3 zeigt die Farbstoffdichte von gelbem Farbstoff für den gelben Bereich des Spektrums (d. h. für das Bild, das hei der Belichtung durch die Wraltcnf ilter Nr 2 B und 15 entsteht) bei maximaler Belichtung.
Tabelle 1
Λ naiv tische Farhstoffdichten - roter Bereich
des Spektrums
(belichtet durch Wratten-Filter Nr. 29)
Tabelle 3
Analytische Farbstoffdichten- gelber Bereich
des Spektrums
(belichtet durch Wratten-Filter Nr. 2B und 15)
Gelb-Dichte
maximale Belichtung
Kontrolle I Versuch 1 Versuch 1
0,33
0,66
0,74
Kontrolle
1. Purpur-Dichte I
keine Belichtung . . .
2. Purpur-f dichte
maximale Belichtung
3. Purpur-Abfall
(1. minus 2.)
4. Gelb-Dichte
maximale Belichtung
Gelb-Dichte —
maximale Belichtung
Purpur-Dichte —
maximale Belichtung
1.30
0,80
0,50
0,71
0.88
Versuch 1 j Versuch 2
1,25 j 1,18
i 0,90 j 0.88
0,35 j 0,30
0,87
1,10
35
0,97
0.97
Tabelle 2
Analytische iarbstoffdichten - grüner Bereich 4S
des Spektrums (belichtet durch Wratten-Filter Nr. 99)
Kontrolle
1. Gclh-Dichtc
keine Belichtung ....
2. Gelb-Dichte
maximale Belichtung
3. Gelb-Abfall
(1. minus 2.)
4. Blaugrün-Dichtc
maximale Belichtung
5. Purpur-Dichte
maximale Belichtung
Gclh-Dichtc
maximale Belichtung
Blaugrün-Dichtc
maximale Belichtung
0,85
0,35
0,50
0.80
0.23
0,44
Versuch 1 Versuch 2
5c.
1.03
0,75 0,28 0,38 0,11
1,10
0,85 5S
0,25
0.45
0.10
1,89
60 Die außergewöhnlich guten Ergebnisse sind aus der Tabelle 3 ohne weiteres ersichtlich. Man sieht auch, daß nach Tabelle 1 der Purpurabfall im roten Bereich bei den erfindungsgemäß hergestellten Aufzeichnungv materialien wesentlich geringer ist als bei einer üblicher! Gelatine/uischenschicht mit gleicher Deckung, während vergleichbare Farbstoffdichten erreicht worden sind.
Ferner erkennt man aus den Werten für die GeIb-Purpur-Farbsloffdichte bei maximaler Belichtung, dan die rote Farbe an der gelben Komponente reicher ist und damit leuchtendere, natürlichere Rottönc entstehen. Der Purpurabfall im roten Bereich gibt cm Maß für die zurückgehaltene Purpurmenge, hauptsächlich gesteuert durch die rotempfmdliehe Emulsion, v.egen der Rückdiffusion von Purpurfarbstoff durch die Zwischenschicht zwischen ihr und der rotempf'indlichen Emulsion. Die Tatsache, daß ein viel geringerer Purpurabfall in den erfindungsgemäßen Auf/eich nungsmaterialien gefunden wird, als bei der Gelalinezwischenschicht zeigt, daß weniger Purpur durch die Zwischenschicht zu der rotcmpfindlichen Silberhalogenidemulsion zurückdiffundiert, deren alleiniger Zweck ist. nur den blaugrünen Farbstoff zu steuern, während die rote Farbe durch eine Mischung von gelben und purpurnen Farbstoffen und durch die Abwesenheit der blaugrünen Komponente erzeugt wird.
Die Ergebnisse in dem grünen Bereich zeigen, daß im wesentlichen höhere Gelbdichten in den belichteten Flächen erreicht werden und sich ein viel geringerer Gclbabfall bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmatcriulien bemerkbar macht. Außerdem sind die Purpurfarbstoffdichten in dem grünen Bereich weit geringer bei den crfindungsgemäßen Aufzcichiuingsmatcrialicn als bei dem Kontrollversiich. Da die grüne Farbe durch eine Mischung von gelben und blaugrünen Farbstoffen und im Idcalfall durch eine vollständige Abwesenheit von purpurnem Farbstoff hervorgerufen wird, /eigen die niederen Purpurfarbsioffdichtcn ein klares Grün an. Da ferner die gelben bis blaugrüncn Farbstoffe in den belichteten Flächen einen höheren Gclbwcrt in der grünen Farbe anzeigen, bedeutet dies, daß ein für das Auge angenehmes Grün entsteht.
Schließlich zeigt die Tabelle 3, daß mehr als das Doppelte der gelben Farbstoffdichte in dem gelben Bereich erzeugt wird im Vergleich zu den belichteten } lachen bei dem Kontrollversiich. Dies läßt sich natürlich auch aus den Werten für die gelbe Farbstoffdichte in dein roten Bereich entnehmen und deutet darauf hin, daß sich auf dem Bild mehr Gelb befindet als bei dem Kontrollversuch, und zwar deshalb, weil die Rückdiffusion von gelbem Farbstoff mit der anschließenden Steuerung des rückdiffundierten Farbstoffs durch die grüncmpfindliche Emulsion verhindert wird
Io
Ls ist erwünscht, daß die Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler und Farbbildner bei einem pH oberhalb von 9 löslich, jedoch bei einem pH unterhalb von 9 in reduzierter Form relativ unlöslich sind. Die Entwicklerlösung enthält bevorzugt eine filmbildende viskositätserhöhende Substanz, um das Verteilen des Fntwicklers zu erleichtern und ihn danach als Schicht zu erhalten. Dabei sollte die Konzentration des Lösungsmittels, d. h. des Wassers, so gering wie möglich *ein. ίο
Die Entwicklerflüssigkeit kann En'lwicklerhilfs- oder Entwicklungsbeschieunigersubstanzen enthalten. Die Zusätze können auch in einer oder mehreren Schichten des Aufzeichnungsmaterials enthalten sein. Ferner kann die Entwicklung in Gegenwart einer Oniumverbindung insbesondere einer qiiaternären Ammoniumverbindung durchgeführt werden, die in der USA.-Patentschrift 3 173 786 beschrieben sind.
Bei den erwähnten dimensionsstabilen Schichtträgern kann es sich um die üblichen undurchsichtigen ao und durchsichtigen starren oder flexiblen Träger handeln.
Die Prozentangaben sind Gewichtsprozente, falls nichts anderes vermerkt ist.
Entwicklerfarbstoffe sind in der fotografischen Fachliteratur, z. B. in der USA.-Patentschrift 2983606, inibesondere in der Spalte 27 beschrieben. Angaben über Farbkuppler und andere Parbbikiner findet man ζ B in den USA.-Patentschriften 2 64/049, Sl 293 2 698 244, 2 698 798, 2 802 735 und
2 774 668. . ...
In dem Aufzeichnungsmaterial können weitere übliche Zusätze wie Überzugshilfsmittel, Härter, viskosi-
liehe £.usiu«: «ι·. uu>-i<-fe-' .
tätserhöhende Substanzen, Stabilisatoren, Schutzmittel u. dgl. enthalten sein.
Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann auch wenigstens zwei Sätze von selektiv sensibilisierten, sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen enthalten, die nach Art eines lichtempfindlichen RaUers angeordnet sind, bei dem jedem der sehr kleinen lichtempfindlichen Elemente z. B. ein geeigneter Entwicklerfarbstoff in oder hinter seinem entsprechende.! Silberhalogenid-Emulsionsteil zugeordnet ist. Im allgemeinen enthält ein lichtempfindliches "Raster sehr kleine rotsensibilisierte Emulsionselemente, sehr kleine grünsensibilisierte Emulsionselemente und sehr kleine blauscnsibilisierte Emulsionselemente, die Seite bei Seite rasterförmig angeordnet sind und denen jeweils ein blaugrüner, ein purpurner und ein gelber Enlwicklerfarbstoff zugeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die Verwendung eines schwarzen Entwicklerfarbstoffs oder einer Mischung von Entwicklerfarbstoff, die ein schwarzweißes Übertragungsbild ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

gemachten Entwicklerfarbstoff, Farbkuppler oder Patentansprüche: Farbbildner temperaturinvers durchlässig machen kann.
1. Lichtempfindliches fotografisches Aufzeich-
nungsmaterial für Farbdiffusionsübertragüngsver- 5
fahren, das einen Schichtträger und wenigstens In der USA.-Patentschrift 2 983 606 sind Entwickzwei selektiv sensibilisierte Siiberhalogenidemul- lerfarbstoff-Diffusionsverfahren beschrieben, bei denen sionsschichten aufweist, denen jeweils ein Ent- Entwicklerfarbstoffe verwendet werden, um ein bewicklerfarbstoff, Farbkuppler oder ein anderer lichtetes, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu für Farbdiffusionsübertragungsverfahren bekannter m entwickeln und ein Farbübertragungsbild auf einer Farbbildner zugeordnet ist und wobei sich zwi- darüberliegenden Bildempfangsschicht zu bilden. Farbschen den Silberhalogenidemulsionsschichten eine Stoffentwickler sind bekanntlich Farbstoffe, die in dem die Diffusion der Entwicklerfarbstoffe, Farbkupp- gleichen Molekül eine Silberhalogenid-Entwicklerler oder Farbbildner steuernde polymere Zwischen- funktion und ein chromophores System eines Farbschicht befindet, dadurch gekennzeich-is Stoffs enthalten. Eine besonders brauchbare Klasse von net, daß die Zwischenschicht aus einer kontinuier- Farbstoffentwicklern sind diejenigen, die eine Hydro-Ikhen und einer diskontinuierlichen Phase besteht, chinonyl-Entwicklerfunktion enthalten. *obei die kontinuierliche Phase aus einer wäßrigen Bei diesen bekannten Verfahren wird eine belichtete, filmbitdenden Dispersion eines synthetischen Poly- lichtempfindliche Schicht eines Aufzeichnungsmaterials, mers hergestellt worden ist und eine extrem ge- 20 die wenigstens eine Silberhalogenidemulsion enthält, ringe Durchlässigkeit für die Entwicklerlösung auf- in der Dunkelheit von einem flüssigen Entwickler beweist, während die diskontinuierliche Phase aus netzt, beispielsweise durch Eintauchen, Beschichten einem für die Enlwicklerlösung durchlässigen, oder Besprühen. Die belichtete, lichtempfindliche bei Berührung mit der Entwicklerlösung hydrati- Schicht kann vor, während oder nach dem Benetzen auf sierbaren oder löslichen Polymeren besteht, das bei 15 eine Bildempfangsschicht gelegt werden. Ein solches Berührung mit der Entwicklerlösung die Zwischen- Aufzeichnungsmatirial enthält einer oder mehreren schicht für die durch die Entwicklerlösung löslich Silberhalogenid-Emulsionsschichten (je nachdem, ob gemachten Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler oder monochromatische oder Mehrfarbenbilder beabsich-Farbbildner durchlässig werden läßt. tigt sind) zugeordnet, jeweils eine Schicht eines Farb-
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da- 30 Stoffentwicklers. Bei diesen bekannten Verfahren wird durch gekennzeichnet, daß der Entwicklerfarbstoff, der flüssige Entwickler auf das lichtempfindliche Farbkuppler oder Farbbildner in einer gesonderten Material in einer gleichmäßigen Schicht aufgebracht, Schicht, vorzugsweise aus Gelatine, enthalten ist, wenn dieses an die Bildempfangsschicht gepreßt wird, die an der ihm zugeordneten Siiberhalogenidemul- Wie allgemein bekannt, kann der Entwickler in sionsschicht anliegt. 35 einem aufreißbaren Behälter enthalten sein, der nach
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder dem Aufreißen seinen Inhalt in im wesentlichen gleich-2. dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende mäßiger Schicht zwischen die aufeinanderliegenden synthetische Polymer in der kontinuierlichen Schichten verteilt. Wenn monochromatische Bilder Phase ein 60-38-2 Terpolymer aus Methylmethacry- gewünscht werden, kann der Farbstoffentwickler auch lat. Butylacrylat und Acrylsäure ist. 40 von Anfang an in dem flüssigen Entwickler vorhanden
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, sein. Der Entwickler durchdringt die Emulsion, um die dadurch gekennzeichnet, daß das für die Entwick- Entwicklung einzuleiten; als Folge hiervon wird der lerlösung durchlässige Polymere Polyacrylamid Farbstoffentwickler im alkalischen Bereich oxydiert, ist. weniger beweglich und damit nichtdiffundierbar ge-
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 4, 45 macht. In den unbelichteten, nicht entwickelten oder dadurch gekennzeichnet, daß die für die Entwick- partiell entwickelten Schichtteilen der Emulsionsschicht lerlösung durchlässige polymere Zwischenschicht bleibt der Farbstoffentwickler unumgesetzt und diffunso zusammengesetzt ist, daß sie von der Entwickler- dierbar, so daß sich eine bildmäßige Verteilung von lösung in einer Zeitspanne hydratisierbar ist, in der nicht oxydiertem Farbstoffentwickler ergibt, der in sie für den durch die Entwicklung löslich gemach- 5° dem flüssigen Entwickler diffundierbar ist. Wenigstens ten Entwicklerfarbstoff, Farbkuppler oder Färb- ein Teil dieser bildmäßigen Verteilung von nicht oxybildner durchlässig gemacht wird, wobei diese Zeit- diertem Farbstoffentwickler wird auf die darüberliespanne größer ist als die Entwicklungsdauer der gende Bildempfangsschicht unter Bildung eines Farb-Silberhalogenidemulsionsschicht mit der längsten stoffbildes übertragen.
Entwicklungsdauer, und zwar bevor eine wesent- 55 Mehrfarbige Bilder können auf verschiedene Weis«
liehe Schleierbildung der Silberhalogenidemulsions- nach Diffusionsverfahren unter Verwendung von Ent-
schicht mit der größten Schleierneigung eintritt. . wicklerfarbstoffen, Farbkupplern oder anderen be
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 kannten Farbbildnern erhalten werden. Nach de bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen obenerwähnten USA.-Patentschrift, F i g. 9, werdei denSilberhalogenidemulsionsschichten angeordnete 6° wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfind Zwischenschicht zusätzlich ein Material enthält,wel- liehe Schichten, die auf einem einzigen dimensions ches das Ausschwitzen des für die Entwickler- stabilen Träger liegen, gleichzeitig und ohne Abtrenne: lösung durchlässigen Materials aus dieser Schicht der einzigen üblichen Bildempfangsschicht entwickelt verhindert, vorzugsweise Succinaldehyd. Im allgemeinen werden solche Entwicklerfarbstoff
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 6, 65 ausgewählt, die sich für die subtraktive Farbfotc dadurch gekennzeichnet, daß das für die Entwick- grafie eignen, das sind bekanntlich die Farben Blai lerlösung durchlässige Polymere die Zwischen- grün, Purpur und Gelb. Die Entwicklerfarbstoffe köi schicht für den durch die Entwicklerlösung löslich nen in die entsprechende Silberhalogenidemulsion eil
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