DE1964534A1 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- DE1964534A1 DE1964534A1 DE19691964534D DE1964534DA DE1964534A1 DE 1964534 A1 DE1964534 A1 DE 1964534A1 DE 19691964534 D DE19691964534 D DE 19691964534D DE 1964534D A DE1964534D A DE 1964534DA DE 1964534 A1 DE1964534 A1 DE 1964534A1
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- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/42—Structural details
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Description
Bes ehre ibung
zur Patentanmeldung der
POLAROID COEPOEATIOIi, 7JO Main Street, Cambridge,
Massachusetts, USA 02139
betreffend;
"Photographisches Aufzeichnungsmaterial"
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial,
insbesondere für solche Anwendungsgebiete, bei denen während des photographischen Prozesses zumindest teilweise Bedingungen herrschen, die normalerweise zu einer
Schleierbildung durch Naehbelichtung führen. Dies gilt- insbesondere
für Diffusionsübertragungsverfahren, die zumindest teilweise außerhalb der lichtgeschützten Earnera. ablaufen.
Erfindungsgemäß wird ein lichtabsorbierendes Mittel in dem photοgraphischen Aufzeichnungsmaterial vorgesehen, welches
das photoempf.indliche Element gegen Schleierbildung durch Naehbelichtung während zumindest der Anfangszeit des BiId-.
aufbaus schützt. Diese Naehbelichtung kann auftreten durch
Lichteinfall durch ein durchlässiges Element. Das lichtabsorbierende
Mittel wird dann unwirksam gemacht und dadurch die Betrachtung des Bildes durch dajs durchsichtige Element
ermöglichtο Ein weiterer wesentlicher Punkt der Erfindung
liegt in einem Photomaterial für verbesserte Diffusionsübertragungsverfahren
unter Verwendung von farbstoffen, die licht-
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absorbierend sind, bei -einem pH-Wert,, wie'er im Rahmen des
Bildaufbaues vorherrscht, und bei dem dann erreichten pH-Wert
nicht lichtabsorbierend sind. Bei dem erfindungsgemäßen Photomaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren gelangt
ein lichtreflektierendes Material und ein lichtabsorbierendes Material in Kombination zur Anwendung,um das photoempfindliche
Element vor Lichteinfall und damit Schleierbildung durch Nachbelichtung durch das durchsichtige Element zu schützen; indem
das lichtabsorbierende Material , wenn es seinen Zweck erfüllt hat, unwirksam gemacht wird, kann das aufgebaute
Bild durch das durchsichtige Element betrachtet werden. Es ist jedoch auch möglich, das Bild durch Aufsicht auf das
lichtreflektierende Material sichtbar zu machen. Die Belichtung des photοempfindlichen Materials erfolgt durch das,
durchsichtige Element, es wird nach der Belichtung die Entwicklung
dieses mehrschichtigen Materials vorgenommen, welches
außer dem photoempfindlichen Material/dem durchsichtigen Element auch noch eine Bildempfangsschicht aufweist. In
dieser wird das Bild aufgebaut und kann durch das durchsichtige Element betrachtet werden. Das Laminat braucht also
bei Beendigung des Prozesses nicht aufgetrennt zu werden.
Aus der USA-Patentschrift 2 983 606 ist ein photoempfindliches
Element, enthaltend-"einen.. Entwicklerfarbstoff bekannt. Dieser Farbstoff ist in der Lage,Silberhalogenid zu entwickeln,
eine Silberhalogenidemulsion wird belichtet und mit einer Entwicklerflüssigkeit
benetzt in der Dunkelheit, woraufhin auf das belichtete photoempfindliche Element eine Bildempfangsschicht
aufgelegt und in dieser durch Übertragung das Bild aufgebaut wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Entwicklerflüssigkeit in Form einer gleichmäßigen
Schicht auf das photoempfindliche Element aufgetragen und auf diese Schicht das Bildempfangselement aufgelegt. Die Ent-
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Wicklerflüssigkeit dringt in die Emulsion ein und setzt die Entwicklung»des latenten Bildes in-Gang. Der Entwicklerfarbstoff
wird in den belichteten Bereichen infolge der Bildentwicklung unbeweglich oder ausgefällt. Dieses Unbeweglichwerden
ist scheinbar zumindest zum Teil die Folge der
Veränderung der Löslichkeit eines Entwicklerfarbstoffs . durch Oxydation, insbesondere was die Löslichkeit in alkalischen Lösungen anbelangt. Es kann sich dabei auch zum Teil
um eine Gerbwirkung auf die Emulsion durch Oxydieren der Entwicklersubstanz handeln. Eine weitere.Ursache kann in einer
örtlichen Verarmung an Alkali infolge des Entwieklungsvorganges
gesehen werden. In den nicht-beliehteten. oder nur teilweise belichteten Bereichen der Emulsionsschicht
verbleibt der Entwicklerfarbstoff umunge setzt und damit
diffundierbar und ermöglicht die bildgerechte Verteilung
von nicht-oxydiertem Entwicklerfarbstoff in dem Bildempfangselement durch Übertragung in Losung der Entwicklerflüssigkeit
als Funktion des punktweisen Ausmaßes der Belichtung der Silberhalogenidemulsion. Zumindest ein Teil dieser bildgerechten
Verteilung von nicht-oxydiertem Entwicklerfarbstoff wird durch die Einwirkung der Lösung übertragen auf das
Bildempfangselement, wobei von dieser Übertragung im wesentlichen
der oxydierte Entwicklerfarbstoff ausgeschlossen ist. In dem Bildempfangselement erfolgt eine in die Tiefe
gehende Diffusion von nicht-oxydiertem Entwicklerfarbstoff, der aus der entwickelten Emulsionsschicht einwandert, ohne
nennenswerter Störung der bildgerechten Verteilung, so daß man in der Bildempfangsschicht ein umgekehrtes positives
Farbbild des entwickelten Bildes erhält. Das Bildempfangselement kann Substanzen enthalten, die auf den eindiffundierten,
nicht-oxydierten Entwicklerfarbstoff- beizend oder
in anderer Weise fixierend wirken. Wird die Farbe des übertragenen
Entwicklerfarbstoffs durch Änderungen des pH-Werts
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im Bildempfangselement "beeinflußt, so sollte der pH-Wert in
bekannter Weise so eingestellt werden, daß die gewünschte Farbe gewährleistet ist. Das gewünschte Positivbild erhält
man durch Abtrennen der Bildempfangsschicht von dem photoempfindlichen
Element nach ausreichender Einwirkungszeit.
Entwicklerfarbstoffe sind, wie bereits erwähnt, Verbindungen,
die in einem Molekül sowohl ein chromphores System eines Farbstoffs als auch eine Silberhalogenid entwickelnde Funktion
aufweisen. Mit-anderen Worten handelt es sich um eine Gruppe,
die in der Lage ist, belichtetes Silberhalogenid zu Silber zu entwickeln. Bevorzugt für diese Funktion wird eine Hydrochinonylgruppe,
Jedoch können auch andere Entwicklerfunktionen, wie o-Dihydroxyphenyl- oder o- und p-Amino-substituierte
Hydroxyphenylgruppen angewandt werden. Im allgemeinen kann
man sagen, daß die entwickelnde Funktion eine benzoid-entwickelnde
Funktion ist, das ist eine aromatische Entwicklergruppe, die im oxydierten Zustand chinonoide. 'Derivate
oder Chinone bildet..
Man kann mehrfarbige Bilder erhalten, wenn farbbildende
Komponenten, wie die oben erwähnten Entwicklerfarbstoffe, in verschiedenen Diffusionsübertragungsverfahren angewandt werden.
So gibt es Diffusionsübertragungsverfahren zur Hex'steilung
mehrfarbiger Übertragungsbilder unter Verwendung von Entwicklerfarbstoffen
in einem mehrschichtigen photσempfindlichen
Element (USA-Patentschrift 2 983 606) mit beispielsweise
zumindest zwei selektiv sensibilisierten photοempfindlichen
Schichten auf einem Filmträger, die gleichzeitig und.ohne Trennung miteinander entwiekelt und das Bild auf einer gemeinsamen
Bildempfangsschicht aufgebaut wird. Eine solche mehrschichtige Einheit enthält z.B. auf einem Filmträger eine
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rot-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht, eine
grün-sensibilisierte und eine blau-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht,
denen zugeordnet ist ein blau~grün~ Entwicklerfarbstoff, purpur-Entwicklerfarbstoff und gelb-Entv/icklerfarbstoff.
Der Entwicklerfarbstoff kann sich in der Silberhalogenidemulsionsschicht, z.B. in Form, kleiner
Teilchen, befinden oder ist hinter der zugeordneten Silberhalogenidemulsionsschicht
als eigene Schicht angeordnet. Es können sich noch entsprechende Zwischenschichten, z.B.
aus Gelatine oder Polyvinylalkohol befinden, auch ist es manchmal zweckmäßig, vor der grünempfindlichen Emulsion ein
Gelbfilter, gegebenenfalls in einer Zwischenschicht, vorzusehen. Dazu kann sich auch ein gelber Entwicklerfarbstoff
entsprechender Spektraleigenschaften eignen. In diesem Fall
benötigt man keine getrennte Gelbfilterschicht,, weil.die
gelbe Entwicklerfarbstoffschicht bereits die Gelbfilterwirkung
übernimmt.
Die Auswahl der Entwicklerfarbstoffe geschieht' in erster Linie
hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Farbbildung in der subtraktiven Farbphotographie, wie oben erwähnt, also für .blau-grün,
.purpur und gelb. Die Entwieklerfarbstoffe können in der
Emulsionsschicht oder vorzugsweise in einer dieser zugeordneten getrennten Schicht vorliegen. Diese befindet sich insbesondere
hinter der Emulsionsschicht. Die Herstellung dieser Schichten erfolgt durch Aufbringung einer Lösung, enthaltend
etwa 0,5 bis 8 Gew.-% des geweiligen Entwicklerfarbstoffs innerhalb
eines filmbildenden natürlichen oder synthetischen Produkts, wie Gelatine, Polyvinylalkohol, welches durchlässig
ist für die im Rahmen der Diffusionsübertragung angewandten Flüssigkeit.
Beispiele für derartige Materialien zur Anwendung in BiId-
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empfangsschiphten, die sich mit Hilfe einer Lösung färben
lassen, sind Kunststoffe, wie Polyamide, z.B. ii-Methoxymethylpolyhexamethylenadipamid,
teilweise hydrolysiertes
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, gegebenenfalls mit Weich-'
machern, Celluloseacetat mit Füllstoffen, -z.B, eine Hälfte
Celluloseacetat und die andere Hälfte Ölsäure, Gelatine Und dergl. Bevorzugt werden Polyvinylalkohol oder Gelatine, enthaltend
ein Farbstoffbeizmittel, wie Poly-4-vinylpyridin
(USA-Patentschrift 3 148 061).
Wie aus den bereits erwähnten Patentschriften hervorgeht,
enthält die Entwicklerflüssigkeit für den Aufbau mehrfarbiger
Diffusionsübertragungsbilder zumindest eine wäßrig alkalische Lösung, wie eine Lösung von Diäthylamin, Natronlauge oder
Natriumcarbonat, weist bevorzugt einen pH-Wert über 12 auf und enthält insbesondere ein eindickendes oder filmbildendes
Material, wodurch sie sich zu einer relativ dünnen und stabilen Schicht durch Verteilen und Trocknen aufbringen läßt. Als
filmbildendes Material bevorzugt man hierfür hochmolekulare Polymere, wie polymere wasserlösliche Ither, die in wäßrig
alkalischen Lösungen stabil, sind, z.B. Hydroxyäthylcellulose oder Natriumcarboxymethylcellulose. Man kann auch andere
filmbildende oder eindickende Substanzen, soweit sie die
Viskosität der Masse erhöhen und eine ausreichende Stabilität besitzen, anwenden. Der Entwieklermasse gibt man vorzugsweise eine; solche Menge an filmbildendem Material zu, daß
man bei etwa 240G eine Viskosität von über;100 cP, vorzugs-
* weise 100 000 bis 200 000 cP erhält.
Vie erwähnt, braucht die Bildempfangsschicht von dem photoempfindlichen
Element nach Aufbau des Übertragungsbildes
nicht abgetrennt zu werden, wenn das Bildempfangselement
durchsichtig ist und die Entwieklermasse eine Substanz ent-
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hält, die eine Abschirmung oder Maskierung des entwickelten
Silberhalogenids gestattet und sich, zwischen Bildempfangsschicht
und Emulsionsschichten befindet.
Es sind auch bereits photοgraphische Aufzeichnungsmaterialien
bekannt (USA-Patentschriften 3 415 644, 3 415 645 und 3 415 646),
wobei das lichtempfindliche Element und das Bildempfangselement
vor der Belichtung,wahrend der Entwicklung und des
Bildaufbaus zusammenbleiben. Das so erhaltene Bild.wird dann
durch ein durchsichtiges Element oder den Filmträger gegen
einen weißen Hintergrund betrachtet. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform erfolgt die Belichtung durch das
durchsichtige Element- !Durch Aufbringung der Entwicklermasse erhält man eine Schicht eines reflektierenden Materials,
welches einen weißen Hintergrund abgibt. Das lichtreflektierende
Material oder wie es im folgenden kurz bezeichnet werden soll, das "Trübungsmittel" ist vorzugsweise Titandioxid,
es bewirkt durch seine trübende Wirkung auch eine wirksame Abschirmung des entwiekelten Silberhalogenids, so daß man das
Übertragungsbild ohne Interferenzen davon betrachten kann.
Darüber hinaus schützt es das belichtete Silberhalogenid vor einer Schleierbildung durch Kachbelichtung, wenn Licht
durch die durchsichtige Schicht einfällt, während der belichtete
"Film aus der Kamera vor Beendigung des Bildaufbaus herausgenommen wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung dieses Verfahrens
und der hierfür benötigten photographjLschen Aufzeichnungsmaterialien und ist gekennzeichnet durch ein liehtabsorbierendes
Material, welches die schädliche iiachbelichtung außer der Kamera verhindern soll.
Das lichtabsorbierende Material nach der Erfindung ist vorzugs-
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weise ein Farbstoff und befindet sich zwischen der belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht und dem durchsichtigen
Filmträger, um das eventuell au einer Schleierbildung führende,
einfallende Licht zu absorbieren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung befindet sich der lichtabsorbierende
Farbstoff anfänglich in der Entwicklermasse zusammen mit einem lichtreflektierenden oder Trübungsmittel,
z.B. Titandioxid. Die Konzentration an lichtabsorbierendem Farbstoff wird im Hinblick auf die erforderliche !Iransmissionsminderung
unter den gewählten Belichtungsbedingungen festgesetzt.
Im allgemeinen konnte festgestellt werden, daß eine Trattsmissionsdichte von etwa 6 wirksam eine photo empfindliche
Silberhalogenidemulsion zu schützen vermag, die 1 min bei einer Lichtstärke, entsprechend der Intensität der Sonne
an einem Sommermittag,behandelt vivo.. Geringere Trübungswerte
können bereits für kürzere Entwicklungszeiten wirksam sein, . _;
d.h. für die Zeit des Bildaufbaus, wenn eine weitere Belichtung zu einer merklichen Verringerung der Dichte und/oder
Qualität des Übertragungsbildes führen würde.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
ist der lichtabsorbierende Farbstoff bei einem pH-Wert
entsprechend der Entwicklerinasse, z.B. 13 bis 14, eine stark
gefärbte Substanz, die jedoch bei einem tieferen pH-Wert,
Z'.B. unter 10 bis 12, im wesentlichen kein sichtbares Licht
absorbiert. Diese Herabsetzung des pH-Wertes kann erreicht werden durch ein in der Filmeinheit an entsprechender Stelle
angeordnetes sauer reagierendes Mittel, z.B. in einer Schicht zwischen dem durchsichtigen Filmträger und der Bildempfangsschicht.
Ein solcher farbändernder Farbstoff kann von Anfang an in der Filmeinheit- vorliegen, wenn die Belichtung derart erfolgt, daß sich der Farbstoff in nicht-absorbierendem
Zustand,-also durchlässig für Licht, mit dem die SiI-
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berhalogenidemulsionsschicht belichtet werden soll- befindet,
bis die alkalische Entwicklermasse aufgetragen ist.
Es ist offensichtlich daß - wenn die endgültige Form des
lichtabsorbierenden Materials bei Beendigung der Entwicklung gefärbt sein soll - _ dieses nicht in der Bildempfangsschicht
odeAn irgend einer Schicht vorliegen sollte, wo sie
die Betrachtung des Übertragungsbildes durch den durchsichtigen
Filmträger beeinflußt oder aber die Eigenschaften des Bildes
verschlechtert. Dies erreicht man, wenn das lichtabsorbierende
Material bei einem End-pH-Wert der entsprechenden Schichten,
im wesentlichen farblos ist, wobei jedoch Vorkehrungen getroffen werden sollen, um es von der Bildempfangsschicht fernzuhalten
für den Fall, daß es sich innerhalb von längerer Zeit' auf die Stabilität des Bildes nachteilig auswirken sollte.
Ist der lichtabsorbierende Farbstoff beim End-pH-Wert befärbt, so kann er durch Anwendung eines Beizmittels in einer
Schicht des Laminats an der von der bildtragenden Schicht des Übertragungselementes entgegengesetzten Seite der lichtreflektierenden
Schicht unsichtbar gemacht werden, Dies erreicht man mit lichtabsorbierenden Farbstoffen, die z.B. auf
die Gelatine der Silberhalogenidemulsion, nicht jedoch auf
die Schichten zwischen durchsichtigem Filmträger und der
Lichtreflexionsschicht beizend wirken.
Erfindungsgemäß kann sich das lichtabsorbierende Material
ganz oder teilweise in der lichtrefl'ektierend.en Schicht befinden,
wenn der Bildaufbau vollständig ist, vorausgesetzt, daß es in dieser Stufe des Verfahrens nicht Licht absorbiert»
Das lichtabsorbierende Material nach der Erfindung läßt sich
leicht unterscheiden von unlöslichen Stoffen nach älteren Vorschlägen, wie Ruß, welcher dort
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bad qpgijstöfc .c,££
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in geringen Mengen zur Verbesserung der lichtschützenden
Eigenschaften einer Titandioxid enthaltenden lichtreflektierenden Schicht dient, wobei jedoch das weiße Aussehen der
Titandioxidschicht erhalten bleiben muß.
Der USA-Patentschrift 3 362 819 kann ein Bildempfangs element
entnommen werden, welches besonders geeignet ist für die Anwendung in Diffusionsübertragungsverfahren nach der
USA-Patentschrift 2 983 606, Die Bildempfangselemente werden
von dem anliegenden photoempfindlichen Element getrennt,
wenn die Bildübertragung im wesenblichen beendet ist. Es enthält vorzugsx^eise eine Trägerschicht,an einer der Flächen
befindet sich darauf eine Schicht einer polymeren Säure und die eigentliche Bildempfangsschicht,· in der nach der Übertragung
der bildgemäß verteilten diffundierbaren Farbstoffe ein sichtbares Bild aufgebaut wird. Darüber hinaus enthält
das Element auch vorzugsweise noch eine inerte Abstandsoder
Zwischenschicht zwischen der eigentlichen Bildschieht
und der Schicht .aus polymerer Säure.
Wie aus dieser Patentschrift entnommen werden kann,- enthält die Schicht der polymeren Säure ein Polymerisat, welches
Säuregruppen, wie Carboxyl- oderSuIfonsäuregruppen enthält,
welche in der Lage sind, mit Alkalimetallen ei ,wie Natrium
oder Kalium,Salze zu bilden. Dies gilt auch für organische
Basen, insbesondere quaternäre_ Ammoniumbasen, wie Tetramethyl
ammoniumhydr oxid sowie potentiell Säuregruppen liefernde Reste, wie die Anhydride oder Lactone, sowie schließlich
Gruppen, die in der Lage sind, mit Basen zu reagieren oder
diese festzuhalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
enthält die polymere Säure freie Carboxylgruppen und die
für die Übertragung angewandte Entwiclilermasse eine hohe
Konzentration an Natrium- und/oder Kaliumionexu Die am besten
geeignetsten polymeren Säuren sind gekennzeichnet durch freie
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sie
Carboxylgruppen,/sind in der freien Säure form in V/asser unlöslich
und bilden wasserlösliche Natrium- und/oder Kaliumsalze.-Man
kann auch Polymerisate anwenden, die Carbonsäureanhydrid
gruppen enthalten, wobei zumindest einige dieser Gruppen vorzugsweise vor der. Einwirkung der Entwicklermasse
in die freie Säure überführt worden sind. Weitgehend verfügbare polymere Säuren sind Derivate von Cellulose oder von Vinylpolymeren,
jedoch kann man auch andere polymere Säuren, die von anderen Polymerklassen abgeleitet sind, anwenden. Beispielsweise
xiiird besonders hingewiesen auf Gellulose-Halbester
mit zweibasischen Säuren, die eine freie Carboxylgruppe enthalten, z.B. Celluloseacetathydrogenphthalat>
Celluloseacetathydrogenglutarat, Celluloseacetathydrogensuccinat,
Äthylcellulosehydrogensuceinat, ÄthyleelIuIοseacetattiydrogensuccinat,
Celluloseacetathydrogensuccinathydrogenphthalat sowie Äther und Ester der Cellulose, die
mit Sulfoanhydriden modifiziert ist, z.B. mit o-Sulfobenzoesäureanhydrid,
Polystyrolsulfonsaure, Carboxymethylcellulose,
Polyvinylhydrogenphthalat, Polyvinylacetäthydrogenphthalat,
Polyacrylsäure, Acetale von. Polyvinylalkohol mit Carboxy-
oder sulfosubstituierten Aldehyden, z.B. o-, m- oder p-Beiizaldehydsulfonsäure
oder -carboxylsäure, Teilester von Mischpolymeren
des Äthylens mit Maleinsäureanhydrid, Teilester von Mischpolymeren des Maleinsäureanhydrids mit Methylvinyläther
und dergl.
Die Schicht der polymeren Säure soll zumindest ausreichend
Säuregruppen enthalten, um eine Verringerung des pH-Werts der BiIdschicht von etwa 13 bis 14- auf 11 und darunter am
Ende der Einwirkungszeit und vorzugsweise auf,etwa 5 bis 8
innerhalb einer kurzen Zeit nach der Einwirkung der Entwicklermasse hervorzurufen. Wie erwähnt, besitzt die Entwicklermasse
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einen pH-Wert in der Größenordnung von zumindest 13 "bis"
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Es ist natürlich erforderlich,' die Wirkung der polymeren
Säure so einzustellen, daß dadurch, nicht die Entwicklung des
negativen oder Ubertragungsbildes durch die nicht-oxydierten
Entwicklerfarbstoffe beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund wird der pH-Wert in der Bildschicht bei 12 bis 14 ge-...
halten1, bis das Bild aufgebaut ist, woraufhin dann eine
möglichst schnelle Verringerung des pH-Wertes auf zumindest etxva TT," vorzugsweise 9 bis 10, erfolgen soll. Nicht-oxydierter
Entwicklerfarbstoff, enthaltend Hydrochinonylentwicklergruppen,
diffundiert aus der Negativschicht in die Positivschicht
in Form, des Natrium- oder eines anderen Alkal-isalzes.
Die Diffusionsgeschwindigkeit der das Farbstoffbild
aufbauenden Komponenten ist zumindest teilweise eine Funktion
der Alkalikonzentration. Es ist daher notwendig, daß der
pH-Wert der Bildschicht in der Größenordnung von 12 bis
gehalten wird,,bis die für den Bildaufbau benötigte Menge , *
an Farbstoff übertragen ist. Die sich daran anschließende Verringerung des pH-Werts bewirkt nicht nur eine bessere
Bildstabilität, sondern dient auch als sehr wertvolle Maßnahme
im Rahmen des photographischen Verfahrens, indem dadurch im wesentlichen die Wanderung des„Farbstoffes beendet wird.
Eine derartige Entwicklertechnik verringert wirksam Farbänderungen oder das Farbgleichgewicht bei überlangen Einwirkungszeiten
in Mehrfarbenübertragungsveffahren unter Verwendung
mehrschichtiger Negative.
Um jedoch eine vorzeitige Herabsetzung des pH-Wertes während
der Entwicklungübertragung zu verhindern - di.e z.B. zu einer
unerwünschten Herabsetzung der Dichte des Positivbildes führen
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würde -.sind die Säuregruppen in der Schicht der polymeren
Säure so anzuordnen und zu verteilen, daß die Geschwindigkeit, mit der sie für das Alkali verfügbar werden, einstellbar
ist, z.B. als Funktion der Quellgeschwindigkeit der Polymerschicht, die ihrerseits wieder in direkter Beziehung
zur Diffusionsgeschv/indigkeit der Alkaliionen steht. Die. gewünschte Verteilung der Säuregruppen in der Schicht der"
polymeren Säure erreicht man, indem die polymere Säure mit
einem Polymeren gemischt wird, welche, keine freien Säuregruppen oder einen geringeren Anteil davon enthält. Es
ist auch möglich, eine polymere Säure auszuwählen, die nur einen relativ geringen Anteil an Säuregruppen aufweist.
Alle diese Ausführungsmöglichkeiten sind in der erwähnten ■ Anmeldung beschrieben. Danach kann ein Gemisch von Celluloseacetat
und Celluloseacetathydrogenphthalat oder ein Cellulose*-
acetathydrogenphthalat mit einem wesentlich geringeren Anteil
an Phthalylgruppen als bei dem oben genannten Gemisch
zur Anwendung gelangen.
Daraus geht auch hervor, daß die Schicht der polymeren
Säure auch ein wasserunlösliches Polymerisat, vorzugsweise einen Celluloseester enthalten kann, der zur Einstellung
und Beeinflussung der Geschwindigkeit dient, mit welcher das Alkalisalz der polymeren Säure gebildet wird. Ein Beispiel
dafür ist Celluloseacetat oder Celluloseacetatbutyrat. Die Auswahl der anzuwendenden Polymeren und deren Kombination
.erfolgt im Hinblick auf eine entsprechende Naß- und Trockenfestigkeit.
Wenn nötig oder wenn gewünscht können Unterschichten angewandt werden, um das Aneinanderhaften der
polymeren Schichten während Lagerzeit und Anwendung, zu begünstigen.
Die inerte Zwischenschicht der oben erwähnten Anmeldung
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besteht z.B. aus Polyvinylalkohol oder Gelatine und dient
zur zeitlichen Einstellung der pH-Wertverringerung durch "~~ die Schicht der polymeren Säure. Diese Zeiteinstellung ist
eine Punktion der Geschwindigkeit, mit welcher Alkali durch die inerte Abstandschicht diffundiert. Es wurde bereits
darauf hingewiesen, daß festgestellt werden konnte, daß der pH-Wert nicht absinkt, bevor das Alkali durch die Abstandschicht
gedrungen ist,· d.h. der pH-Wert wird nicht zu einem nennenswerten Ausmaß nur durch reine Diffusion in die Zwischen-P
schicht herabgesetzt, sondern er fällt schnell, sobald das Alkali durch die Abstandschicht diffundiert.
Aus der USA-Patentschrift 3 362 819 geht die Anwesenheit
einer inerten Abstandschicht hervor., die"die Einstellung
verschiedener Reaktionsgeschwindigkeiten über einen weiten Temperaturbereich gestattet, z.B. durch Yerhinderung einer
vorzeitigen pH-Wertverringerung, wenn die Einwirkung der Entwicklermasse bei Temperaturen über Raumtemperatur-, z.B.
bei 35 bis 38 C erfolgt. Wird nach dieser Anmeldung eine
inerte Abstandschieht vorgesehen, so wird die Geschwindigkeit! mit der das Alkali für die Heutralisierung der polymeren
Säure in der Schicht verfügbar wird, eine JTunktion der
Diffusionsgeschwindigkeit des Alkalis.
In der alteren USA-Patentschrift 3 455 686 ist erwähnt.,
daß vorzugsweise die Geschwindigkeit, mit der die Kationen
der alkalischen Entwicklermasse, d.h. die Alkalionen für
die Absättigung der polymeren Säure verfügbar werden, verringert
werden soll durch Erhöhung der Temperaturen bei der Übertragung, um ein Dirfusionsübertragungsfarbverfahren
zu erhalten, welches relativ unabhängig ist von Änderungen
des positiven Übertragungsbildes im Bereiche der Raumtemperatur O
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- 15 -
Es wird ausgeführt, daß bei steigender Diffusionsgeschwindigkeit
von Alkali durch eine durchlässige, inerte, polymere Abstandschicht mit steigender Entwickltmgs temperatur, also bei relativ
hohen Übertragungstemperaturen über etwa 2? C bereits eine
vorzeitige Verringerung des pH-Werts der Entwioklermasse stattfindet,
zumindest teilvxeis-e als Folge der zu hohen Diffusionsgeschwindigkeit des Alkalis aus den ttbertragungsbereichen und
einer folgenden Neutralisierung bei Berührung mit der Schicht
der polymeren Säure, Dies giltet insbesondere, wenn Alkalien eine inerte Abstandschicht durchwandern, deren Durchlässigkeit
innerhalb des Temperaturbereichs optimaler Übertragungsentxficklung
optimal ist. Umgekehrt stellt uie erwähnte inerte
Abstandschicht bei Temperaturen unterhalb dem Optimum für den
Übertragungsvorgang, z.B. unter etwa 1J-,5 G, zeitweise eine
wirksame Diffusionsbarriere für Alkali mit temperaturbedingt geringerer Diffusionsgeschwindigkeit dar und führt daher
über diese verlängerte Zeit zur Aufrechterhaltung des für die Ubertragungsentwicklung erforderlichen hohen pH-Werts. Damit
wird der Aufbau des Farbbildes erleichtert und- auch öie Farbtrennung
und Begrenzung der Farben im positiven Übertragungsbild verbessert.
Aus der älteren USA-Patentschrift 3 ^55 686 geht weiter hervor,
daß bei Austausch der inerten Abstandschicht gegen eine
solche aus einem filmbildenden Polymerisat, i-ielches eine umgekehrte
Abhängigkeit der Durchlässigkeit von der Temperatur
besitzt, d.h. bei steigender Temperatur sinkende Permeabilität für löslich gemachte Kationen aus Laugen oder Basen, wie Alkalimetalle
oder quaternäre Ammoniumionen, fehlerhafte positive
Übertragungsbilder beobachtet werden können, die
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aus der oben erwähnten zu langen. Beibehaltung des EntwicklungspH-Werts
und/oder vorzeitigen Herabsetzung des pH-Werts herrühren. Beispiele für Polymere, die eine umgekehrte'
Temperaturabhängigkeit der Permeabilität für -.Alkalien zeigen,
sind-Hydroxypropyl-polyvinylalkohol j Polyvinylmethyläther,
Polyathylenoxid, Polyvinyl-oxazolidinon, -.-■■·
Hydroxypropyl-methylcellulose, Isopropylcellulose, Teil-"acetal
von Polyvinylalkohol, wie von Polyvinylbutyral, *
Polyvinylförmal, Polyvinylacetal oder Polyvinylpropional.
Die.erwähntäiÄ3d;ale der Polyvinyl verbindungen enthalten
im allgemeinen gesättigte aliphatisch« Kohlenwasserstoffketten
mit einem Molekulargewicht von zumindest 1000, vorzugsweise etwa 10003bis 50 000, deren Acetalisierungsgrad
etwa 10 bis 50 % bzw. 10 bis 30 bzw. 20 bis 80 bzw. H0 bis
40 % der theoretischen polymeren Hydroxylgruppen aus PoIyvinylälkohols
ausmachen,sowie gemischte Acetale.
Man kann natürlich' auch Mischungen von Polymeren, wie
ein Gemisch von Hydroxypropylmethylcellulose und einem
Teil Polyvinylbutyral anwenden.
Beispiele f,ür durch eine Losung färbbare Polymeren zur
Anwendung in der Bildempfangsschicht können genannt
werden? Polyamide - wie N-Methoxjnäethylpolyhexamethvlenädipamid,
teilhydrolysiertes Polyvinylacetat, PolyvinylallEoholf
- gegebenenfalls -. -.mit - Wetcfamaeherii-? ■■ Gellulo-seacptat- mit" ^Filll«·,
stof£,j.'wie :sur:-Hälfte;öell^losemeetat"i^
slure3--öelatiiie:-und andere derartige Substances?;· ".-Bev.p^atigt»-'.
werden Polyvinylalicohol oder Gelatine^ enthalteiiä. ©iaat; ;
Farbstoff beizmittel, wie i^t^^^
.schrift 3 1^S 061)* _
BAD OEHQiNÄEO-&M
Uach diesem älteren Vorschlag dient die flüssige Entwioklermasse
zum Aufbau und zur Entwicklung eines mehrfarbigen
Übertragungsbildes und stellt eine wäßrig alkalische Lösung
dar, die zumindest eine Lauge oder Bases wie Biäthylenamin,
.Hatriumlauge oder Natriumcarbonat! enthält* Der bevorzugte
'pH-Wert liegt über 12. Darüber Hinaua ist TorzugsweisenoGli
eine iriskositätserhöhende Verbindung in JOrm eines filmbildenden Materials enthalten, so daß man die Masse auftragen und
trocknen kann zu einem relativ dünnen und stabilen iilm·
Als filmbildendes Material bevorzugt man hochmolekulare
Polymere, wie polymere wasserlösliche Ätherr die gegenüber
der wäßrigen alkalischen Lösung inert sind^ ArB0 Hydrozy- ;
äthylcellulose oder SätriumcarbQ3£yißethylcellmlosefl Darüber ■
hinaus sind filmbildende Stoffe und Eindickmittel abwendbar^
deren viskositätserhöhende Wirksamkeit aucfe über lange Seit
nieht wesentlich beeinflußt wird> MaR beTcfrzugtg der'Esit^
wicklermasse eine solche Menge von filmblldemäeia Hatsrial
daß sie eine Yiskositat über 1QQ eP bei einer
temperatur von' etwa 240O · auf weist j. böV03?atigt-'ιφκί "eiäe".;·.
Viskosität bsi dieser temperatur -in einer örößenordnung
von IQO OQQ bis SQO 000 ;
Die Probleme im-'-ZuBaiffl&es&js^
einheit dieses? Art, woria eiä -Bildempfaiigseiem:ei?.t;?di©
alkalische Batvicklermaee? ~^Ά ;ed»
BlemeBt naohdeiß 'Jfeofbaü tos
BlemeBt naohdeiß 'Jfeofbaü tos
belasse», werdezi (ITSA-Patgirfesehriffc 2 3$3
\mä wirksam vermieäesi wö3?<lött§v iiadem, eine
mit einem metoschiehtisea-iihötoes^fiiJÄiälita-Äea^
'stellt wird« Ib dieses- li^gea ^l
ten übereinander totf eitte äiffiensiöiis&taiäiiö ■ spalte oder
Material r_ ij
BAD
ist. in alkalischem "Milieu bei dem ersten pH-Wertbereich ·
sowie eine für alkalische !lösungen durchlässige polymere "
Schicht, welche von dem das Farbbild liefernden Material färbbar ist,und weiters eine für alkalische Lösungen durchlässige Schicht einer, polymeren Säure ? enthaltend genügend
Säuregruppen zur wirksamen Herabsetzung des ersten pH-Werts
der Entwicklermasse j wenn die "bildaufbauende Übertragung
des Farbstoffs im wesentlichen beendet ist, auf einen zweiten pH-Wert» bei welchem das das Farbbild aufbauende Material unlöslich
und undiffundierbar ist. Schließlieh gehört zu der Filmeinheit noch eine dimensiansstabiXe" durchsichtige Schicht*
Zu dieser mehrschichtigen Einheit gehört noch «in serreißbarer
Behälter,, enthaltend eine wäßrig alkalische Intwicklermasse
mit dem erwähnten-pH-Wert ? enthaltend eia !ßmtengsmittel
in ausreichender Kenge^ w& das: farbbildaufbauende Baterial
abzuschirmen» Dieser Behälter befindet sich quer zu-einer
3?ührungskante des Laminats· Der BehaltemnhaXi^ in einer
Richtung- zwischen der alkaliditircliiäsaigea und /ärbbaren" "
PoXymerschiciit ■ und ;Äer phötpempfindliciiejx- Bilbsrhalogenid- .emuXsionsschichts
die dar .an anliegt s wird durels. Brück auf den
Behälter verteilt,,
..Ja einer bevorzugten Ausführungsf©x-n ä&j?\erfiMungsgemaßen
Filmeinheit ist diese besonders geeignet; fxkp die Herstellung ..
"von mehrfarbigea Farbstoffüb@rt3?agpagpl>iXciern,3 wobei -das *"
photoempfindlicM; iamiitat als weseatiieiie,SeM'Shtea.-folgends aufweist!
Die.""dimensionsstabile &we&sci&e!ne&&®-"Bciiichts- " /
zumindest zwei- seXekti^easiMlisierli©- SiÄeÄaXogeiiieL-" - - ..
emulsions schicht em. {Jede nit eisern" für i,©si iiif&au--"eiae:s. ; ■. .
farbstoff bildes geeignete» Materials ^©stiiaffites1 Farbe, das
im alkali sehen HiXieu^zuntindeat bsi tsm "erstes pH-Wert löslich
und diffundierbar ist, eine für elkeXische-Xustrngen dttroh«_- - .
lässige Polymersohicht s die. duroli -das elii'-Fä^MXd aufbauendes
: . 008838/1131 - "' **19'".
Material färbbar ist, aann eine für 'alkalische !lösungen durch.-lässige
Schiclit; "polymerer.-- Säuren, enthaltend genügend
Säuregruppen für eine wirksame Verringerung des pH-Werts
der Entwicklermasse vom ersten pH-Wert auf den. -zweiten
pH-Wert, sobald das mehrfarbige tfeertragimgsfarbstofibild
•im wesentlichen aufgebaut ist* Das 'das^arbbild aufbauende
Material ist bei dem zweiten pH-Wert unlöslich und undiffundierbar
und schließlich folgt noch: eine dimensionsstabile
durchsichtige Schient. ■_■..- -.-■""-/ λ .
Die in dem Laminat für mehrfarbige Bilder enthaltenen SilberhalOgenidemulsionen
sind vorzugsweise "bevorzugt spektral sensibilisiert in getrennten Spektralbereicaen und jeder dieser
spezifisch sensibilisiert en Emulsionen ist ein Farbstoff
zugeordnet, der Silberhalogenid au entwickeln veiaßag *md
insbesondere :m wesentlichen löslich, ist in der reduzierten
Form nur im Bereich des i»pH-Werts.Er soll elfte spektrale Absorption
im wesentlichen komplimentar zu der bevorziigtes Sensibilisierung
der zugeordneten Emulsion besitzen»
Bei einer bevorzugten iusführüngsform des erfindüngsgemäßen
photographischeii Aufseichnungsmaterials ist Jede1 Emulsion
- mit'ihrem zugeordneten Farbstoff von den, restlichen Schichten
"und &en zugeordneten; Farbstoffen durch alkalifiuFchlässip;e?polymere
Zwischenschichten getrennt, „ .^ Äiacls. liegt zwischen
der färbbaren. ;g©l;pie3?en Schicht und der Behiaat der polymeren
;Säure eine für-. aÄalischs Iiosungeii!".durchlässige;p©lpiere Abstand- ';-schicht
"vor, Ss ist besonders:, guns tig, .eiae-j*@ljiiere .Abstand- : · '
schicht anzuweBaen,.;d6'i?eÄ-iM^ .'-" ".;-: ="
-.!lösungen mit -steigender -S)emp®2*atür abnjuast-i* - .'/■■■ ."■■"' ."" - "■ '■ - ::. ;' · -
Xn derartiges "beiroraugtes "Ausfulirungsf oi»es des erfindtpigsge- . ■;" .-mäßen
Aufzeiclmmgsmatepisls liegt in der pkotoempfiadliciiea. :. . ;
. :_ 009828/1631 .* ■. - 20 ~ ■ -.-
BAD
1A-57 271
-20 -
Schicht Silberhalogenid, dispergiert in Gelatine, vor. Diese Schicht hat eine Stärke von'etwa 0,6 bis 6/Uia Der
Farbstoff selbst ist in einer· wäßrig alkalischen Lösung eines polymeren Bindemittels, vorzugsweise Gelatine,
dispergiert und liegt dann in einer getrennten Schicht mit
einer Stärke von etwa 1 bis γyVta In der Filmeinheit vor.
Die Schichtstärke der für alkalische Lösungen durchlässigen polymeren Zwischenschichten, vorzugsweise aus Gelatine, beträgt
etwa 1 bis 5/ua Die für alkalische Lösungen durchlässige
und färbbare polymere Schicht ist durchscheinend und hat eine Stärke von etwa-6,3 bis 10,1 yua (0,25 bis 0,40 mil). Die
für'alkalische Lösungen durchlässige polymere Abstandschicht
zwischen färbbarer Polymerschicht und Schicht aus polymerer Säure ist durchscheinend und besitzt eine Stärke
von etwa 2 ,5 bis 18 /Um(0,1 bis 0,7 mil). Die für alkalische
Lösungen durchlässige Schicht polymerer Säuren ist durchscheinend und besitzt eine Schichtstärke von etwa 7»6 bis ■
38/um(0,3 bis 1,5 mil). Alle dimensionsstabilen durchscheinenden oder undurchsichtigen Schichten sind für alkalische Lösungen undurchlässig Und besitzen eine Schichtstärke von
etwa 50 bis 152/um(2 bis 6 mil). Die relativen Dimensionen
der verschiedenen Schichten können abgewandelt werden, wie
dies allgemein bekannt ist.
Im Hinblick darauf, daß das bevorzugte, das Farbbild aufbauende
Material Farbstoffe sind, die Silberhalogenid zu entwiekeln
vermögen, wie oben bereits ausgeführt·, soll die Erfindung
nunmehr anhand dieser Entwicklerfarbstoffe näher erläutert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterials oder der Filmeinheit sind •Filmeinheiten
zu nennen, die aus folgenden wesentlichen Schichteil
00 9828/1631 " 21 "
196453A
1A-37 27.1
- 21 -'
nacheinander aufgebaut sind: Eine dimensionsstabile, für
aktinische Bestrahlung undurchlässige Schicht, zumindest eine photoempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
zugeordnetem Entwicklerfarbstoff, löslich und diffundierbar im alkalischen ersten pH-Wert und ein für Silberhalogenid
desensibilisierendes Mittel, löslich und diffundierbar
in Alkali, wobei es in solubilisiertem Zustand eine Desensibilisierung
des photo empfindlichen: Silherhalogenids zu. bewirken vermag, eine für alkalische Lösungen durchlässige,
mit dem Farbstoff färbbare polymere Schicht,,eine für alkalische Lösungen durchlässige Schicht polymerer Säuren mit. einer
ausreichenden Menge an Säuregruppen, um eine Verringerung
des ersten pH-Werts der Entwicklerlösung auf einen zweiten
pH-Wert zu ermöglichen, bei dem der Farbstoff unlöslich und
nicht diffundierbar ist, eine dimensionsstabile durchecheinende Trägerschicht und schließlich Mittel zur Fixierung der
einzelnen Schichten in der entsprechenden Lage zueinander.
Eine solche Filmeinheit sollte auch eineii zerstörbaren Behälter einschließen, der die alkalische Entwicklerlösung mit
dem ersten pH-Wert enthält und sich weiters darin dispergiert, ein Trübungsmittel in ausreichender Menge befindet, um den
Farbstoff zu me-skieren. Der Behälter sollte eich quer zu einer
Führungskante des photoempfindlichen Elements so angeordnet
befinden, daß der Behälterinhalt zwischen der färbbaren
Polymerschicht und der nächstanliegenden Silberhalogenidemulsionsschicht
in einer Richtung verteilt werden kann.
Die einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen Laminats sind
in ihrer Stellung zueinander fixiert, was man ganz oder teilweise
in einfacher Weise erreicht, indem z.B. ein druckempfindliches Klebeband über die Kanten des Laminats gezogen
- 22 009828/1631
BAD
196453Λ
1Δ-37 271
"und damit das Laminat an den Kanten fixiert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Filmeinheit zur Herstellung von mehrfarbigen Übertragungsfarbstoffbildern
sind die einzelnen Kombinationen Silberhalogenid-Entwicklerfarbstoff
so sensibilisiert bzw. ausgewählt, daß sie ihre Hauptempfindlichkeit in verschiedenen
Spektralbereichen besitzen, wodurch ein Farbbild entsteht ^ dessen Absorptionsbereich im wesentlichen komplimentär
zu dem Bereich der Sensibilisierung ist. Im allgemeinen wird es sich insbesondere um eine Anordnung aus drei Kombinationen
handeln und die Filmeinheit daher im allgemeinen aufgebaut sein aus einem blau-grün-Entwicklerfarbstoff
für die rotsensibilisierte Kombination in inniger Berührung
mit einer stabilen undurchsichtigen Schicht, ein gelber Entwicklerfarbstoff für die blausensibilisierte Emulsionskombination, die am weitesten entfernt ist von der undurchsichtigen
Sch.icht und schließlich ein purpur-Entwicklerfarbstoff
für die grünsensibilisierte Emulsionsschicht vor diesen beiden Kombinationen, wobei jedoch die Anordnung dieser
einzelnen Kombinationen zueinander, wie allgemein, bekannt,
variiert werden kann. Die dimensionsstabile polymere
Trägerschicht,unmittelbar anliegend an der photoempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht bzw. an mehreren dieser Schichtenjkann durchscheinend sein (USA-Patentanmeldung '
638 817). In diesem Fall befindet sich das Trübungsmittel,,
anfänglich dispeygiert, in der Filmeinheit zwischen der färbbaren Polymerschicht und der nächst zugeordneten Silberhalogenidemulsionsschicht
(USA-Patentanmeldung 622 298)·
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Filmeinheit zur Herstellung von Diffusionsübertragungsfarbbildern ist besonders
in Gegenwart von aktinischer Strahlung vorteilhaft.
009828/1631 " 2^ "
BAD
-57 271 .
-■ 23 -
Der Zusammenhalt des mehrschichtigen"Materials kann zumindest
teilweise durch das Haftvermögen der verschiedenen Schichten aneinander bewirkt werden. Es sollte jedoch das
Haftvermögen an der Berührungsfläche zwischen Bildempfangsschicht und der nächst zugeordneten Silberhalogenidemulsionsschicht,
z.B. eine zwischen·dem Bilaempfangselement, weniger fest
sein als an der Zwischenfläche zwischen der entgegengesetzten Fläche der restlichen Filmeinheit. Es wird ganz
besonders bevorzugt, daß' praktisch keine Haftung, vorliegt, so
daß die Verteilung der Entwieklerlösung zwischen Bildempfangsschicht
und nächst angeordneter Silberhalogenidemulsionsschicht erleichtert wird. Der Zusammenhalt des Laminats
kann bewirkt oder aufrechterhalten werden ganz oder teilweise
mit Hilfe einer*Klebvorrichtung rundherum, z.B. entlang
der Kanten des Laminats mit Ausnahme der erwähnten ZwI- *
schenflache, während der Verteilung der alkalischen Lösung.
Bei dem Bindungsmittel kann es sich um einen druckempfindlichen Klebstreifen handeln. Sind die Verbindungsmittel entlang
der Kanten undurchsichtig, so ist auch ein Lichteinfall
in die Emulsionsschichten über diese Kanten verhindert.
Das angewandte lichtreflektierende Mittel sollte einen
entsprechenden Hintergrund für die Betrachtung des in der
färbbaren Polymerschicht aufgebauten Entwicklerfarbstöff-Übertragungsbildes
ergeben. Grundsätzlich kann man für diesen Zweck jedes Mittel anwenden, bevorzugt wird jedoch ein solches,
welches die Farbe oder Farbzusammenstellung des FärbstoffÜbertragungsbildes
bei Betrachtung nicht nachteilig beeinflußt, insbesondere wird ein Mittel angewandt, welches der Betrachter
des Bildes als vorteilhaft ansieht und zu keinem Abbau des Hintergrundrauschens (background noise signal degrading) oder
sogar zu einer Beeinträchtigung des Informationsgehaltes des
- 24- -
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BAD
• ·- . ' ■ 1A-37 2?1
Bildes führt; Besonders wünschenswert sind lichtreflektierende
Substanzen,, die zu einem weißen Hintergrund "bei Betrachtung
des Obertragungsbildes führen, insbesondere solche, die für den Hintergrund für Reflexionskopien in der Photographie
angewandt werden* Biese Substanzen besitzen die gewünschten Reflexionseigenschaften hinsichtlich der einfallenden
Strahlung. Als Beispiele können genannt werden: Bariumsulfat, Zinkoxid, Titaniumdioxid, Bariumstearat, SiIberschuppen,
Silikate, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Zirkoniumacetylacetat, Natriumzirkoniumsulfat, Kaolin und Glimmer*
Bevorzugt wendet man das Titandioxid, wegen seiner außerordentlich
hohen Reflexion an. V/as die Gewichtsmenge an Titandioxid
(Gew./Vol.) anbelangt, so erhält man mit einer Entwicklermasse, enthaltend etwa 40 bis 50 g Titandioxid, in
100 cur Wasser, einen Reflexionswert von etwa 85 bis 90 %.
Für den erfindungsgemäßen Zweck wird eine Reflexion von über
85 % besonders bevorzugt.
Obzwar es wünschenswert ist, die Filterwirkung der Entwickler- -·masse, enthaltend ein Trübungsmittel, welches "imHinblick
auf'seine Reflexionseigenschaften ausgewählt wird, z.B. Titandioxid
,-abgesehen von den Eigenschaften, die im allgemeinen
für das Maskieren oder Abschirmen von Farbstoffen und/oder entwickeltem Silber mit photo empfindlichen Silberhalogenid--""
• zu vergrößern,
emulsions schicht en erhalten wevrden-r/kann es auch wünschenswert
sein, darüber hinaus ein Trübungsmittel anzuwenden, welches
sich wirksamer hinsichtlich Strahlenfiltrierung erweist
und zwar für die Strahlung, die während der Entwicklung durch
den durchsichtigen Filmträger einfällt, z.B. Ruß, wobei
dieser in einer Menge von etwa 1 Teil Ruß auf 100 bis 500 Teile
Titandioxid angewandt wird, um einen weiteren Schutz der !Emulsion vor einer Schleierbildung während der Entwicklung zu
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BAD ORIGINAL
T8B4534
1A-37
. - ■ ■ -25- ,
gewähren.
Die Erfindung wird noch weiter anhand folgender spezieller
Beispiele erläutert, die repräsentative Ausführungsformen des erfindungsgemäßen mehrschichtigen Aufzeichnungsmaterials
und das damit gegebene photographische Verfahren zeigt.
Beispiel . ■_".-■*· ·
Ein photoempfindliches Element wurde hergestellt, indem
auf einen undurchsichtigen Filmträger aus Cellulosetriacetat eine Schicht, enthaltend den purpur-Entwieklerfarbstoff
2-(p-/"ß-Hydrochinonyläthyl_7-plie3iylazo)-4-isöpropoxy-10-naphthol.
dispergiert in Gelatine bei einem Auftragsgewicht,
berechnet auf Farbstoff · 7,55 mg/dm2 (70 mg/sq.ft.) und
berechnet auf Gelatine von etwa 10,8 mg/dm (100 mg/sq.ft.), aufgebracht wurde. Es schließt sich eine grünsensibilisierte
Silberjodidbromidemulsionsschicht aus Gelatine an und zwar
in einer Auftragsmenge von etwa 10,8 mg/dm Silber (100 mg/
.sq.ft.) und 6,5 mg/dm Gelatine (60 mg/sq.ft.), Darauf kommt
eine gelbe Farbstoff-Filterschicht zur Absorption von Bläu
und kurzwelligem Grün, so daß die grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsion
im wesentlichen nur mit langwelligem Grün belichtet wird. Das so aufgebaute lichtempfindliche Element
wurde nun belichtet und Entwicklermasse in einer Schichtdicke von etwa 61/U (2,4 mil) "aufgetragen. Diese, enthielt
auf 100 cm^ Wasser 11,2 g Kaliumhydraxid, 3,4 g Hydroxyäthylcellulose.
hoher Viskosität» 1,5 g N-Benzyl-a-pieoliniumbromid,
1 g Benzotriazole 50 g Sitandioxid lind 1,7 S Thymolphthalein»
Das mit der Entwicklermasse beschichtete,belichtete
photoempfindliche Element wurde bei 22,50O getrocknet,
das mehrschichtige Material wurde nun nach 1 min aus dem Dunkel-
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1984534
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- 26 -
raum genommen und der Aufbau des Übertragungsbildes durch,
den.durchscheinenden Polyesterfilmträger beobachtet.
■ -
Thymolphthalein hat maximale Absorption bei 593 m/Um
und eignet sich, daher zur Absorption von langwelligem Grün. Nach 2 min war die Titandioxidschicht, die sich durch Erstarren
der Entwicklermasse gebildet hatte, in den Spitzlichtern
des Übertragungsbildes als eine weiße ' Schicht sichtbar. Daraus geht hervor, daß die polymere Säure den pH-Wert
so weit heruntergesetzt hat, daß Thymolphthalein im wesentlichen
farblos ist. * . .
Das hier angewandte Bildempfangselement wurde wie folgt
hergestellt. Ein durchscheinender Polyäthylenterephthalat-Film-träger
wurde nacheinander mit folgenden Schichten beschichtet: Mischpolymer eines Teilbutylesters von Polyäthylen und Malein;-säureanhydrid
für die Schicht der polymeren Säure mit' einer Stärke von etwa 11 yxta (0,45 mil), dann eine Abstandschicht
aus Polyvinylalkohol etwa 4,6/um(Q,3 mil), die Bildschicht,
etwa 5/Un (0i2 mil) in Form eines Gemisches 2:1 Polyvinylalkohol/Poly-4-vinylpyridin,
enthaltend eine geringe Menge an i-Phenyl-5-mercaptotetrazol.
Bei der Durchführung des photographischen Verfahrens zur
Herstellung von mehrfarbigen Bildern können mehrere lichtabsorbierende Substanzen angewandt werden, um Absorption
in allen kritischen Bereichen des sichtbaren und daran anschließenden Spektrums, das zur Belichtung der
Silberhalogenidemülsionen dienen kann, zu erreichen· Viele Farbstoffe mit Farbwechsel von farblos zu gefärbt als
Funktion des pH-Wertes sind bekannt, z.B. verschiedene
Phthaleinfarbstoffe, aus denen sich die gewünschten Farbstoffe ohne Schwierigkeiten auswählen lassen. Ist ein Farbstoff
nicht ausreichend stabil bei längerer Lagerung inner-'."
• - - 27 - ■ · ' '
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BAD cSsiN
1A-37 271
halb des Behälters mit, der Entwicklermasse, so können,diese
Farbstoffe auch angewandt werden, wenn ein zweiteiliger
Behälter zur Anwendung gelangt und somit der Farbstoff getrennt von der Entwicklermasse gelagert wird. Die alkalische
Entwicklermasse und der Farbstoff wird also in diesem Fall erst im Moment der Anwendung gemischt.
Die alkalische Entxiricklermasse muß anfänglich einen solchen
pH-Wert besitzen, daß der Entwicklerfarbstoff löslich und
diffundierbar ist. Obfcwar festgestellt werden konnte, daß
der spezielle pH-Wert leicht empirisch für jeden Entwicklerfarbstoff
oder für eine Gruppe von Entwicklerfarbstoffen
bestimmt werden kann, ist es doch besonders wünschenswert, daß die Entwicklerfarbstoffe bei pB-Werten über 9 löslich
und bei pH-Wert en unter 9 relativ unlöslich sind in ihrer
reduzierten Form. Auf diese Weise läßt sich das System für
solche Entwicklerfarbstoffe leicht einstellen. Wie oben bereits ausgeführt, enthält die Entwicklerflüssigkeit vorzugsweise
ein Viskositätserhöhendes.filmbildendes Material und ist daher weniger eine Flüssigkeit als eine·Masse,
was ihre Konsistenz anbelangt, die sich ,leichter an der entsprechenden
Stelle verteilen und zu einer stabilen Schicht des Laminats trocknen läßt. Grundsätzlich ist es jedoch nicht,
erforderlich, daß ein filmbildendes oder eindickendes
Material enthalten ist» In diesem Fall ist die Konzentration hoch, also die Wassermenge vorzugsweise sehr gering. Es
reicht die minimale Menge für den gewünschten Übertragungsprozeß
aus, um nicht den strukturellen' Zusammenhalt des Laminats nachteilig zu beeinflussen. Auch soll die Entfernung
des Lösungsmittels, also das Trocknen, einfach und sicher
vonstatten gehen, ohne daß es zu unerwünschten Dimensionsänderungen in ein oder mehreren Schichten des Schichtaufbaus
kommt.
" - 28 009828/1631 :
BAD ORIGINAL
271-.-
Die Entwicklermasse kann Hilfsentwickler oder Beschleuniger
zusätzlich, enthalten," wie p-Methylaminopheriol, 2,4—Diaminophenol,
p-Benzylaminophenol, Hydrochinon, Toluhydrochinon,
Phenylhydrochinon, ^-Methylphenylhydrochinon. Man kann
auch mehrere Hilfsentwickler oder Beschleuniger, anwenden,
wie 3-Pyrazölidon als Entwickler zusammen mit einem benzoid entwickelnden Stoff (USA-Patentschrift 3 039 869).-Weitere
Kombinationen sind* 1-i?henyl-3-pyrazolidon mit p-Benzylaminophenol
und 1-Phenyl-3-pyrazölidon mit 2,5-bis-A'thylen-*
imin-hydrochinon. Diese Hilfsentwickler können in der Entwickleimasse
vorliegen oder bereits von Anfang an zumindest'
zum $eil in einer oder mehreren der Silberhalogenidemulsionsschichten
der Schichten, enthaltend Entwicklerfarbstoffe, der Zwischenschichten öder Deckschicht,in der Bildempfangsschicht
oder in irgend einer anderen Hilfsschicht der Film- *
einheit vorgesehen werden,. Es wird darauf hingewiesen, daß
zumindestens ein Teil des bei der Entwicklung oxydierten
Farbstoffentwicklers oxydiert und damit unbeweglich gemacht
werden kann durch eine Reaktion, z.B. eine., energieübertragende..
Reaktion mit dem öxydationsprodukt des Hilfsentwicklers^
9-ieses wird durch Entwicklung des belichteten Silberhalogenids
oxydiert. Eine derartige Reaktion der oxydierten Entwickler
mit nicht-oxydiertem Entwieklerfarbstoff bildet den Hilfsentwickler
wieder rück für eine weitere Reaktioii mit
dem belichteten Silberhalogenid.
Darüber hinaus kann die Entwicklung in Gegenwart einer
Oniumverbindung, insbesOndere einer quaternären Ammoniumverbindung
erfolgen (ÜSA-Patentschrift 3 173 786).
Es ist offensichtlich, daß die relativen Anteile der
Substanzen in der Ehtwicklermässe für die Diffüsionsübertragung
je nach Bedarf geändert werden können. So können an-
009828/1631
dere Konservierungsmittel, Alkalien u.dgl., soweit sie
den erforderlichen ersten pH-Wert sicherzustellen gestatten,
. angewandt werden. Wenn gewünscht, können auch noch Hemmittel,
Beschleuniger usw. eingebracht werden«, Die Konzentrationsverhältnisse der einzelnen Komponenten können weitgehend
schxiranken und an den jeweiligen Bedarf angepaßt werden. Einzelne
Komponenten können in dem photoempfindlichen Element vor der Belichtung in einer getrennten durchlässigen Schicht
und/oder in der'photοempfindlichen Emulsion vorliegen.
Bei den erwähnten dimensionsstabilen Schichten1kann es sich
um'verschiedene übliche undurchsichtige oder durchscheinende,
starre oder flexible Produkte handeln, z.B* Glas;, Papier,
Metall, Kunststoffolien oder Folienmaterial, aus natürlichen
Produkten, einschließlich für alkalische !lösungen undurchlässige Stoffe, wie Polymethaerylsäure f Methyl- und Ä'thyJ,-ester,
Polyvinylchlorid t Polyvinylacetat, Polyamide, Polyester
* z,Bf von,i^thylenglykolterephthalsäure ^
derivate Λ wie die Acetate, Triacetate %
Butyratfti Aoetat-propionate odej? Aoeta
öellulose;,· Es wird darauf hingewiesen %
der befcelGbnfcten Schichten nicht erfor^ei?liQh
wenn die anderen Schichten des Ifami^at?s -&qxen
übernehmen, z.Btt,weun die reatlie^n-ScJiiohten
ausrelehende Biifteiisiojisstabilität ^und jPiltereig^enschaf ten-
in &ßh- mth$ielß& zu
beziehen sich auf daß
anderes n
beziehen sich auf daß
anderes n
umfangreiche ZusiupieasteXlxmg de?«- ßppzi&Xl
■■■=■ ' :- ' . ;_ 30 .
00^823/1131
1A-37 271 - ' "
Entwicklerfärbstoffe für das erfindungsgemäße photographische
Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsver,-fahren
findet sich in der USA-Patentschrift 2 9Q3 606 und .
in den verschiedenen anderen erwähnten USA-Patentschriften,
insbesondere.den USA-Patentschriften 2 983 605, 2 992 106,
3 047 386, 3 076 808, 3 076 820, 3 077 402, 3 126 280, ".
3 131 061, 3 134 762, 3 "134 765, 3 135 604, 3 135 605,
3 135 606, 3 135 7$4, 3 141 772, 3 142 565.
Darüber hinaus kann erfindungsgemäß auch ein D.esensibilisierungsmittel
zur Anwendung gelangen, wie dies einem älteren Vorschlag zu entnehmen ist.
Außer der üblichen Technik zur direkten Dispergierung
. eines Feststoffs in einer polymeren oder kolloidalen»Grundmasse, "wie in der Kugelmühle, kann die Herstellung der
Entwicklerfarbstoffdispersion auch dadurch erreicht werden,
daß der Farbstoff in einem Lösungsmittel^gelöst und diese Lösung in einem polieren Bind^tittel verteilt wird.
Darauf hin wird das Lösungsmittel-entfernt, z.B. durch Abv
" dampf eil, je nach dem oder den angewandten Lösungsmit ;el(n)
und ihrem Siedepunkt, Es ist jedoch m.ch möglich, über
den Verteilungskoeffizient das Lösungsmittel zu entfernen, wenn dieses ein sehr unterschiedliches Lösungs vermögen
gegenüber dem Extraktionsmedium aufweist, z.B. Wasser, gegenüber der Löslichkeit der restlichen Komponenten der
Masse und/oder indem SQwohl das polymere. Bindemittel^ als
auch der Farbstoff, in einem üblichen Lösungsmittel gelöst wer?
den. '
Zu den anzuwendenden Lösungsmitteln Jbssw* "den Lo sung ami i? te 1-systemen
zur Anwendung in bezug auf den Terteilungskoeffizient
001828/1631
: BAD ORiGiNAt "
ii-37 21^i . ·
; ' - 31 - "■■".. ■■ .. : Ζ
wird auf die USA-Patentschriften 2 269 158, 2 322 027,
"2 304- 939j 2 304 94-0, 2 801 171 verwiesen, woraus übliche
Lösungsmittel zur Verteilung eines färbgebenden Materials in einem polymeren Bindemittel, insbesondere zur Herstellung
von Schichten für photographische Fiimeinheiten beschrieben sind.
Obwohl die Erfindung bisher anhand von Entwicklerfarbstoffen
erläutert würds und diese auch die bevorzugten*, das Farbstoffbild
liefernden -Stoffe sind, ist es selbstverständlich,
daß auch andere ein Farbstoffbild aufbauende Stoffe anstelle
der bevorzugten, Entwicklerfarbstoffe nach der Erfindung angewandt
werden können, obwohl diese nicht so bevorzugt sind, wie die erwähnten Entwicklerfarbstoffe. Es können z.B.
Stoffe zum Aufbau eines Farbstoffbildes zur Anwendung gelangen, wie diese in den ÜSA-Patentschriften 2 64-7 04-9»
2 661 293, 2 698 244, 2 698 798 und 2 802 735 erwähnt sind»
.2" Es handelt sich dabei auch um Farbdiffusionsübertragungsverfahren
mit Farbkupplung, wobei,zumindest teilweise
ein oder mehrere Farbentwicklungsraitteln und ein
oder mehrere Farbbildner öder Kuppler zum Aufbau eines Übertragungsbildes
in der darüber angeordneten Bildempfangsschicht zur Anwendung gelangen (ÜSA-Patentschrift 2 774- 668) #
Auch ist bekannt ein FarbdiffusionsübertragungsVerfahren, '
bei dem eine bildgerechte differentieile Übertragung vollständiger
Farbstoffe durch den beschriebenen Mechanismus in der anliegenden Bildempfangsschicht erhalten wird«
Schließlich umfaßt die Erfindung auch ein photogräphisehes
Aufzeichnungsmaterial zur Hersteilung von Silberübertragungsbildern
.oder von Bildern, die nicht durch Diffusion" aufgebaut werden, z.B. Bilberfarbstoffbieiche, ähnlich den beschriebenen Techniken. ·
009828/1631
BAD
J ϊ
1A-37 271
-32 -
Als Bindemittel für die Emulsionsschichten wurde bisher
immer Gelatine erwähnt. Dieses kann ganz oder"teilweise-durch,
andere kolloidale Produkte,= wie Eiweißstoffe, Casein oder Zein, aber auch Kunststoffe,· wie Cellulosederivate, ersetzt
werden (USA-Patentschriften 2 322 085, 2 327 808) sowie
Polyacrylamide (USA-Patentschrift 2 5414-74-), Polyvinylverbindungen
(USA-Patentschriften 2253 0781 2 276 322,
2 276 323, .2 281 703» 2 310 223, 2 311 058, 2 311 059,
2 414 208, 2*461 025» 2 484 456, 2 538 257, 2 579 016,
2 614 931, 2 624 §74, 2 632 704, 2 642 420, 2 678 884,
2 691 582, 2 725 296, 2 753 264).
Die Erfindung wurde speziell erläutert an einer Dreierkombination
mit rotsensibilisierter, grünsensibilisierter und blausensibilisierte.r Silberhalogenidemulsion und zugeordneten
filau-grün-, purpUr- und gelb-Entwicklerfarbstoffen,
jedoch können auch bei dem erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterial nur zwei Kombinationen vorliegen.
Der photoempfindliche Teil der Pilmeinheit kann auch
zumindest zwei Gruppen von selektiv sensibilisierten ganz kleinen photoempfindlichen Elementen in Form eines Rasters
aufweisen, wobei jedes dieser winzigen photoempfindlichen Elemente in-oder hinter der entsprechenden Siberhalogenidemulsion
den zugeordneten Entwieklerfarbstoff aufweist. Im allgemeinen kann ein photoempfindliches Raster winzige
rotsensibilisierte'Emulsionselemente, grünsensibilisierte
Emulsionselemente und blausensibilisierte Emulsionselemente
aneinander in Rasterform aufweisen, denen die entsprechenden
Entv/icklerfarbstoffe blau-griin, purpur und gelb zugeordnet
sind*
Die Erfindung umfaßt aber auch schwarze Entwicklerfarbstoffe und die Anwendung von Entwicklerfarbstoffgemischen
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BU 5
1Ä-37 271
zur Herstellung von schwarz-weiß-Übertragungsbilder, indem
z.B,'Entwieklerfarbstoffe der drei subtraktiven Farben
in entsprechendem Mischungsverhältnis, daß sie schwarz ergeben,
zur Anwendung gelangen können· .
Unter dem hier benutzten Begriff "positives Bild" ist nicht eng eine positive Kopie des darzustellenden Gegenstandes
oder Motivs zu verstehen, sondern vor allem die Bildumkehr von dem latenten ^iId in der lichtempfindlichen Emulsionsschicht,
also die Bildumkehr Positiv-Negativ im Hinblick auf das in der photoompfindliehen !Emulsionsschicht vorliegende Bild. Darunter fällt also auch ein. ^pö^it^ves^ild",
das man durch Belichten des photoempfindiif-ch^n Elements
über ein Dianegativ erhalten hat» In diesem IPaIl ist das
latente Bild in der Emulsionsschicht positiv und das Färbstoffbild
in der Bildempfangsschicht negativ 'zu ^em dargestellten
Gegenstand. Dies wird erfindu^sgemäß auch bevorzugt.
Es wi.rd darauf, hingewiesen, daß aus-Grünen cter ^onstnptti- Ä
vejt Parameter dör Filmeinheit das- durch "direkte; Belichtung
der ^ilmeinheit in bestimmter Art und-%jbwiöfelung g^bildet„e ■
tibertragungsbild ein geometrisch, veyfeeiirit^jJBq.ld^zu dem>
f ■· Objekt' ist» Um nun geometrisch nicht verlieh^e^tibertragun^s-'
bilder zu erhalten, sollte di© Belic^tuijg'der iilraeinhöit? t ,
durch ein "bilduiakehrendes optis^iiea System erfolgen, z.B*,;
eine entsprechend ausgestattete Kamera^
Außer ψφψ$
kann £ie Pilmoinhei^ aucfo nocli ein odes*
schichten o,dgl, enthalten, die üirersei-ös wieder ein. oder
mehrere Zusätze f wie .Weichmacher. ^ fi^thelten» Sa können
Zwischenschichten zur Verbesserung äer #&ti!tißS öngewaadt f.
Jede der erwähnten ßchiolitett fesna a©ib!gt wieder
BAD ORIGINAL
1A-37 271
zwei oder mehreren Teilschichten bestehen. Sie können
aneinanderl4,egen oder von ihnen getrennt sein, z.B. durch
zwei ödei* mehrere neutralisierende Schichten, Eine davon kann zwischen der dimensions stabil en ,undurchsichtigen Schicht
und der Schicht vorliegen, die den Stoff enthält, welcher
zum Aufbau des "blau-grünen Farbstoffbildes dient.
ί^φιΛ:
009828/163t
BADÖRIGINAt .
Claims (1)
- Patent a ns ρ r ü c hePhotographisches Aufzeichnungsmaterial aufgebaut aus einem photoempfindlichen Element enthaltend zumindest eine licht empfindliche"" Si lberhalogenid-Efnulsionsschicht, ein Bildempfangselement "und eine Entwicklerflüssigkeit für.das belichtete Silberhalogenid sowie einen durchsichtigen Pilmträger und eine lichtreflektierende Schicht zwischen Pilmträger und Emulsionsschi cht( en), Vielehe-bei Betrachtung des Bildes durch den Filmträger die belichtete Silberhalogenidemulsion abzuschirmen vermag, g e k e η η ζ e i c h η e t durch- eine lichtabsorbierende Substanz zwischen Filmträger und Emulsionsschicht (en) zumindest während der ersten Zeit des Bildaufbaus, welche, in der Lage ist,, unwirksam zu werden und damit die Betrachtung des Bildes durch, den Filmträger zu gestatten.2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die lichtabsorbierende Substanz ein Farbstoff ist, welcher während der ersten Zeit des Bildaufbaus gefärbt ist und dann farblos gemacht werden kann.Photographis'ches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch E,dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die liehtabsorbierende Substanz ein Farbstoff ist, der in der Schicht gegenüber der lichtreflektierend en Schicht an der Bi Ids chi cht gebeizt tierden kann* ·4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t■.., daß die lichtabsorbierende Substanz ein Farbstoff ist, welcher bei dem pH*.Werfe während der. Entwicklung im sichtfearen Bereich absorbiert und bei einem0098 28/1031 ; _ 2lÄ-37 271-Λ-' niederen pH-Wert in einem unsichtbaren Bereich absorbiert.5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung des pH-Werts nach der Entwicklung und dem Bildaufbau eine'. sauer reagierende Substanz vorgesehen ist.6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, P dadurch g e k ennz eichne t , daß die sauer reagierende Substanz eine polymere Säure ist, welche in einer Schicht zwischen Bildschicht und Filmträger vorliegt.-7. Photographisches. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Farbstoff in einer Schidht vorliegt, durch die die Belichtung der lichtempfindlichen Emul s ions schicht (en) erf olgt ,und_er bei den. Wellenlängen,mit welchen die Belichtung stattfindet,'im wesentlichen nicht absorbiert.8. Photographisches Aufzeichnungsmaterjal nach Anspruch 1 b bis 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Farbstoff in der Entwicklerflüssigkeit vorliegt.9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die lichtreflektierende Schicht Titandioxid enthält.10. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach. Anspruch 9 daß die lichtreflektierende Schicht die verfestigte Schicht der· titandioxidenthaltenden Entwicklermasse ist.8195009829/1631
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