DE1926549C3 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions übertragungsverfahren - Google Patents
Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions übertragungsverfahrenInfo
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Description
35
In der USA.-Patentschrift 2 983 606 sind Entwicklerfarbstoff-Diffusionsverfahren beschrieben, bei
denen Entwicklerfarbstoffe verwendet werden, um ein belichtetes, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
zu entwickeln und ein Farbübertragungsbild auf einer darüberliegenden Bildempfangsschicht zu bilden. Entwicklerfarbstoffe sind bekanntlich Farbstoffe, die in
dem gleichen Molekül eine Silberhalogenid-Entwicklerfunktion und ein chromophoren System eines Farbstoffs enthalten. Eine besonders brauchbare Klasse
von Entwicklerfarbstoffen sind diejenigen, die eine Hydrochinonyl-Entwicklerfunktion enthalten.
Bei diesen bekannten Verfahren wird eine belichtete, lichtempfindliche Schicht eines Aufzeichnungsmaterials, die wenigstens eine Silberhalogenidemulsion enthält, in der Dunkelheit von einem flüssigen Entwickler
benetzt, beispielsweise durch Eintauchen, Beschichten oder Besprühen. Die belichtete, lichtempfindliche
Schicht kann vor, während oder nach dem Benetzen auf eine Bildempfangsschicht gelegt werden. Ein solches
Aufzeichnungsmaterial enthält einer oder mehreren Silberhalogenid-Emulsionsschichten (je nachdem, ob
monochromatische oder Mehrfachbilder beabsichtigt sind) zugeordnet, jeweils eine Schicht eines Farbstoffentwicklers. Bei diesen bekannten Verfahren wird der
flüssige Entwickler auf das lichtempfindliche Material in einer gleichmäßigen Schicht aufgebracht, wenn dieses an die Bildempfangsschicht gepreßt wird. Wie allgemein bekannt, kann der Entwickler in einem aufreißbaren Behälter enthalten sein, der nach dem Aufreißen
seinen Inhalt in im wesentlichen gleichmäßiger Schicht zwischen die aufeinanderliegenden Schichten verteilt.
Wenn monochromatische Bilder gewünscht werden, kann der Farbstoffentwickler auch von Anfang an
in dem flüssigen Entwickler vorhanden sein. Der Entwickler durchdringt die Emulsion, um die Entwicklung
einzuleiten; als Folge hiervon wird der Farbstoffentwickler im alkalischen Bereich oxydiert, weniger
beweglich und damit nicht diffundierbar gemacht. In den unbelichteten, nicht entwickelten oder partiell
entwickelten Schichtteilen der Emi 'sionsschicht bleibt gieren können. Die sauer reagierende Gruppe kann
der Farbstoffentwickler unumgesetzt und diffundier- natürlich aus der polymeren Säureschicht nicht
bar, so daß sich eine bildmäßige Verteilung von nicht herausdiffundieren. Bei den bevorzugten Ausführungsoxydienem
Farbstoffentwickler ergibt, der in dem formen enthält das saure Polymer freie Carboxylflüssigen
Entwickler diffundierbar ist. Wenigstens ein 5 gruppen, und die Entwicklerflüssigkeit enthält eine
Teil dieser bildmäßigen Verteilung von nicht oxydiertem hohe Konzentration an Natrium- und/oder Kalium-Farbstoffentwickler
wird auf die darüberliegende Bild- ionen. Die besonders gut brauchbaren Säurepolyniere
empfangsschicht unter Bildung eines Farbstoffbildes enthalten freie Carboxylgruppen, die in Form der
übertragen. freien Säure in Wasser unlöslich sind, aber wasser-
Mehrfarbige Bilder können auf verschiedene Weise io lösliche Natrium- und/oder Kaliumsalze bilden können,
nach Diffusionsverfahren unter Verwendung von Man kann auch Polymere verwenden, die Carbon-
F.ntwicklerfarbstoffen. Farbkupplern oder anderen Mäureanhydridgruppen einhalten, von denen wenigstens
bekannten Farbbildnern erhalten werden. Nach der einige, vorzugsweise vor dem Entwickeln in freie
obenerwähnten USA.-Patentschrift, F i g. 9. werden Carboxylgruppen umgewandelt worden sind. Wenn
wenigstens zwei selektiv sensibilisH'ie lichtempfindliche 15 ;uich die am leichtesten zugänglichen Säurepolymere
Schichten, die auf einem einzige.1 dimensionsstabilen Derivate von Cellulose oder von Vinylpolymeren
Träger liegen, gleichzeitig und ohne Abtrennen der sind, so. können doch auch andere Polymersäuren
einzigen üblichen Bildempfangsschicht entwickelt. verwendet werden, z. B. zweibasische Säurehalbester-
Bei dem Aufzeichnungsmaterial nach der oben- derivate von Cellulose, die freie Carboxylgruppen
erwähnten USA.-Patentschrift 2 983 606 muß die 20 enthalten, Äther- und EsterdHvate von Cellulose,
Bildempfangsschicht nach der Bildübertragung nicht die mit Sulfoanhydriden mou-nziert worden sind,
von der darüberliegenden lichtempfindlichen Schicht Polystyrolsulfonsäure, Carboxymethylcellulose, PoIy-
ahgetrennt werden, wenn die Bildempfangsschicht vinylhydrogenphthalat.Polyvinylacetathydrogenphtha-
durchsichtig ist und die Entwicklerflüssigkeit ein lat, Polyacrylsäure, Acetale von Polyvinylalkohol mit
Trübungsmittel enthält, welche die zwischen dem 35 carhixysubstituierten Aldehyden; partielle Ester von
Bildempfangsteil und dem lichtempfindlichen Teil Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren, par-
vertcilte und verfestigte Entwicklerschicht undurch- tielle Ester von Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-
sichtig macht. Da jedoch diese alkalische Entwickler- Mischpolymeren.
schicht einen pH aufweist, bei dem der Entwickler- Die saure Polymerschicht soll wenigstens so viele
farbstoff beispielsweise in reduzierter Form diffundiert, 30 Säuregruppen enthalten, daß sie nach Beendigung
um das Übertragungsbild zu bilden, bleibt dieses Über- der Entwicklung eine Verringerung des pH der BiId-
tragungsbild über einen längeren Zeitraum instabil, schicht von etwa 13 bis 14 auf wenigstens 11 oder
beispielsweise indem der Abbau katalysiert wird und niedriger und vorzugsweise auf einen pH von etwa
.unerwünschte Strukturverschiebungen hervorgerufen 5 bis 8 innerhalb einer kurzen Zeit nach der Ent-
werde^welchediespektralenAbsorptionseigenschaften 35 wicklung bewirken kann. Der pH des Entwicklers
des Bildfarbstoffs verschieben. Hinzu kommt, daß sich liegt vorzugsweise im Bereich von wenigstens 13 bis 14.
in Gegenwart der alkalischen Entwicklerlösung mit Es ist natürlich notwendig, daß die Wirkung der
einem pH-Wert, bei dem der Farbstoff, beispielsweise Polymersäure so gesteuert wird, daß sie weder die
in reduzie ter Form, diffundiert, ein Gleichgewicht Entwicklung des Negativs noch die Bildübertragung
zwischen oxydiertem und reduziertem Farbstoff ein- 40 der nicht oxydierten Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler
zustellen scheint. Weil eine weitere Diffusion der oder sonstigen Farbbildner stört. Aus diesem Grund
reduzierten Form des Farbstoffs stattfinden kann, wird wird der pH der Bildempfangsschicht bei einem Wert
in den betreffenden Flächen der lichtempfindlichen von 12 bis 14 gehalten, bis sich das positive Farbbild
Schicht das Gleichgewicht zugunsten einer zusätzlichen gebildet hat, worauf der pH seht schnell auf wenig-
Bildungvon reduziertem Farbstoff gestört. Schließlich 45 stens 11 und vorzugsweise auf etwa 9 bis 10 gesenkt
erhält man unter Zerstörung der Bildeinzelheiten eine wird, bevor das positive Übertragungsbild abgetrennt
mehr oder weniger gleichmäßige Gesamtfärbung der wird und mit Luft in Berührung kommt. Etwa nicht
Bildempfangsschicht. Alle Versuche, diese Nachteile oxydierte Entwicklerfarbstoffe, enthaltend Hydro-
zu beseitigen, sind unbefriedigend verlaufen. chinonyl-Entwicklergruppen, diffundieren von dem
In der USA.-Patentschrift 3 362 819 ist ein Bild- 50 Negativ zu dem Positiv. Die Diffusionsgeschwindigkeit
empfangsmaterial beschrieben, das besonders zur solcher Farbbild bildenden Komponenten ist somit
Verwendung bei den oben erwähnten Diffusionsver- wenigstens zum Teil eine Funktion der Alkalikonzenfahren
geeignet ist. Es enthält einen Schichtträger, tration. Es ist notwendig, daß der pH der Bildauf
dessen einer Oberfläche sich in der folgenden empfangsschicht im Bereich von 12 bis 14 bleibt, bis
Reihenfolge eine polymere Säureschicht, vorzugsweise 55 die notwendige Farbsubstanzmenge übertragen ist.
eine inerte Zeit- oder Abstandschicht und eine Bild- Um eine vorzeitige pH-Verringerung während der
empfangsschicht befindet, in der sich ein sichtbares Entwicklung 7·ι verhindern, was beispielsweise zu einer
Bild bei Übertragung der diffundierbaren, das Färb- unerwünschten Verringerung der Dichte des positiven
stoffbild bildenden Substanz bilden kann. Bildes führen könnte, sollen die Säuregruppen in der
Nach der zuletzt erwähnten Patentschrift enthält 60 Polymersäureschicht so verteilt sein, daß die Ge-
die polymere Säureschicht Polymere mit Säuregruppen schwindigkeit, mit der sie dem Alkali zur Verfügung
wie Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen, die Salze stehen, steuerbar ist, z. B. als Folge der Aufqueli-
mit Alkalimetallen wie Natrium oder Kalium oder geschwindigkeil der Polymerschicht, wobei diese Ge-
mit organischen Basen, insbesondere mit quaternären schwindigkeit in direktem Verhältnis zu der Diffusions-
Ammoniumbasen wieTetramethylammoniumhydroxid 65 geschwindigkeit der Alkaliionen steht,
bilden können. Die Polymere können auch potentielle Die Polymersäureschicht kann auch ein wasser-
Säure ergebende Gruppen, wie Anhydride oder Lactone unlösliches Polymer, beispielsweise einen Cellulose-
oder andere Gruppen enthalten, die mit Basen rea- ester wie Celluloseacetat oder Celluloseacetatbuiyrat
enthalten um die Geschwindigkeit, mit der sich das Alkalisalz der polymeren Säure bildet, steuern zu
können
Die inerte Abstandschicht nach der obenerwähnten USA -Patentschrift, beispielsweise eine inerte Abstandschicht aus Polyvinylalkohol oder Gelatine bewirkt
eine zeitgerechte Steuerung der pH-Verringerung durch dic polymere Säureschicht. Der Vorgang dürfte auf
einer geschwindigkeitsabhängigen Diffusion von Alkali durch die inerte Abstandschicht beruhen. Der pH
fällt nämlich nicht ab, solange das Alkali die Abstandschicht durchwandert, d. h., der pH wird während
der Diffusion in die Zwischenschicht nicht nennenswert verrineert sondern er fällt erst dann sehr rasch ab.
wenn das'Alkali durch die Abstandschicht hindurch »5
diffundiert ist Nachteilig bei allen diesen bekannten Aufzeichnungsmaterialien ist, daß aus den verschiedensten oben angedeuteten Gründen die Stabilität
des FarbüberlraRungsbildes sehr zu wünschen übrig j-Bt ao
Nachteilig ist bei den bekannten Aufzeichnungsmaterialien, die sich zum Abdecken des lichtempfindlichen Abschnitts nur eines Refiexionsmiltels bedienen.
sei es in einer gesonderten Schicht angeordnet, oder sei es in der Entwicklerlösung dispergiert, daß ent- as
weder nicht immer eine vollständig lichtdichte Abdeckung erreicht wurde, oder daß eine so große
Menge an Reflexionsmittel verwendet werden mußte, daß dadurch andere Nachteile in Kauf genommen
werden mußten die den Ablauf des Diffusionsübertragungsvenahrcns unbequem machten.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Aufzeichnungsmaterial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren anzugeben das bei Licht entwickelt werden kann und
bei dem nach der Entwicklung der lichtempfindliche Abschnitt nicht von dem Bildempfangsabschnitt abgetrennt werden muß, das dabei erhaltene Farbbild
aber dennoch eine hervorragende Bildstabilität aufwejst
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsmalerial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren, das
a) in der angegebenen Reihenfolge aus den folgenden ^
aus einem ersten dimensionsstab.lenSch^httrager,
wenigstens einer lichtempfindlichen Silberhalogemd-Emuls.onsschicht, der jeweil«ein Entwicklerfarbstoff, ein ^"PPl^" «" £"
derer fur DiffusionsubertragungverTahren tokanntet Farbbildner "»geordnet ist, die bei emem
ersten pH los hch und d'ff«ndl"^ !'"^^
einer fur alkalische Losungen durchlassigen, anfarbbaren Bildempfangsschicht 5g
einer fur alkalische Losungen[^jf^^^
rnereij SaureschichU die gen
enthalt, um den ersten pH
c) eine Entwicklerlösung ein Trübungsmittel enthält
und wobei sich zwischen der Bildempfangsschicht und der Nächstliegenden Silberhalogeniu-Emulsionsschicht eine polymere Zwischenschicht befinden kann, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Entwicklerlösung das Trübungsmittel und die zweite Entwicklerlösung em Reflexionsmittel enthält, und der aufreii^bare Behalter so
angeordnet ist, daß er die_ beiden Losungen schichtförmig zwischen die äußerste Silberha ogenid-Emulsionsschicht und die anfärbbare BiIdempfangsschicht verteilen kann.
Die erste Entwickleriosung mit dem Trübungsmittel
und die zweite Entwicklerlösung mit dem Rcflexionsmittet enthalten zusammen so viel Trübungs- und
Reflexionsmittel, daß nach dem Verteilen der EntWicklerlösungen die das Farbbild aufbauenden Komponenten bei Fortsetzung des Entwicklungsvorganges
bei Tageslicht vor weiterer Belichtung geschützt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, insbesondere, wenn der erste dimensionsstabile Schichtträger für aktinische Strahlen undurchlässig ist, befindet sich eine für alkalische Lösungen
durchlässige, polymere Zwischenschicht zwischen der anfärbbaren Bildempfangsschicht und der lichtempfindliu.en Silberhalogenid-Emulsionsschicht, und die
aufreißbaren Behälter sind so angeordnet, daß sich bei Druckeinwirkung die erste Entwickleriosung
zwischen der Zwischenschicht und der nächsten anliegenden lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emi.lsionsschicht und die zweite Entwicklerlösung zwischen
der Zwischenschicht und der anliegenden anfärbbaren Bildempfangsschicht verteilt.
Auf diese Weise wird weitgehend das Vermischen der Entwicklerlösungen während der Verteilung vermieden, d. h., daß die beiden Entwicklerlösungen .ils
gesonderte, individuelle Schichten vorliegen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform enthüll das erfindungsgemäße lichtempfindliche Auf/eich·
nungsmaterial einen üblichen undurchsichtigen Schich!- träger, auf dessen einer Oberfläche sich wenigste >.
zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten befinden, die beispie
weise eine überwiegend spektrale Empfindlichkeit Pi
gen besondere Bereiche des Spektrums aufweisen, w,-
^. Schjcht ejn Entwi£lerfarbstoff ein Farb.
oder ejn ^^ fQr Farbdiffu8ionsubc,.
t verfahren bekannter Farbbildner zugeordnet
ist, der in Alkali löslich und diffundierbar ist, und
porm nur ^. ^* ^n und nach ^
Entwicklung einen spektralen Absoφtionsbereich auf
^ ^ jm wesenüichen kom ^mentär m derr
überwiegenden Empfindlichkeitsbereich der zugeord
neten Emulsion ist. Es handelt sich vorzugsweise u* einen Farbstoff, der eine Silberhalogenid-Entwickler
substanz ist, eine für alkalische Lösungen durchlässig,
SfrSÄBSSSÄ1 dimensions
1 ^011 ^^ . «S stanzen durch gesonderte, für alkalische Lösung«
wir in Form vafi Aiii Entwickler- durchlässige polymere Zwischenschichten getrenn
^-^ Vorliegt, die getrefi».: *s>f**m atiifieia * —
gt, die getreß».f uiw
enthalten ύβΆ>
Φ$
hässige polymere Zwischenschichten getrenn
sand. Die Bildempfangsschicht kann von der polymer© Säureschicht durch eine für alkalische Lösungen durch
3533
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lässige polymere Abstandschicht getrennt sein, die Silberhalogenid-Emulsionsschicht 16; Zwischenschicht
vorzugsweise eine lemperaturinverse Durchlässigkeit 17; eine purpurne Ent wick lerfarbstoff schicht 18; grün
für alkalische Lösungen aufweist. empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 19;
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- Zwischenschicht 20; gelbe Entwicklcrfarbsloffschicht
findiing ist die Silberhalogenid-Gelatineemulsion etwa 5 21; blau empfindliche Silberhalogcnid-Emulsions-0,6 bis 6 Mikron dick; der Farbstoff wird, dispergiert schicht 22; Hilfssehichi 23, die eine Silberhalogenidin einer wäßrigen alkalischen Lösung eines polymeren Entwicklerhilfssubslan/enthalten kann: Bildcmpfangs-Bindei'vttels, vorzugsweise Gelatine, als gesonderte schicht 24; Abstandscliicht 25; eine Neulralisationsetwa ] bis 7 Mikron dicken Schicht aufgegossen, die schicht 26 und dimensionsstabiler durchsichtiger
für alkalische Lösungen durchlässigen polymeren io Schichtträger 27, vorzugsweise eine für aklinische
Zwischenschichten, vorzugsweise aus Gelatine, sind Strahlen durchlässige flexible Schicht,
etwa 1 bis 5 Mikron dick; die für alkalische Lösungen f>te das Laminat 13 bildenden Schichten bleiben
durchlässige und anfärbbare Polymerschicht ist durch- im wesentlichen auf Grund ihrer natürlichen Haftsichtig und etwa fe,3 bis 10,2 Mikron dick; die für fähigkeit aneinander haften. Jedoch sollte du· an der
alkalische Lösungen durchlässige polymere Abstand- 15 Zwischenschicht /wischen der Bildempfangsschicht 24
schicht zwischen der anfärbbaren Polymerschicht und und der unmittelbar daran anliegenden Silhi-rhalogcnidder polymeren Säureschicht ist durchsichtig und etwa Emulsionsschicht, /. B. /wischen der Bildempfangs-2,5 bis 17,8 Mikron dick: die für alkalische Lösungen schicht 24 und der Hilfsschicht 23 (vgl. I- i g. 2 bis 7)
durchlässige polymere Säurcschicht ist durchsichtig auftretende Haftfähigkeit geringer sein, als sie an der
und etwa 7,6 bis 38,1 Mikron dick; alle dimensions- ao Zwischenfläche /wischen den gegenüberliegenden
stabilen undurchsichtigen und durchsichtigen Schichten flächen der übrig ;ii dus Laminat bildenden Schichten
sind für alkalische Lösungen undurchlässig und etwa auftreten, um die Verteilung der Enlwicklcrlösungen 12
50,8 bis 152,4 Mikron dick. und 12a /wischen der Bildempfangsschicht 24 und
In den meisten hallen wird der lichtempfindliche der unmittelbar anliegenden Silbcrhalogcnid-Lmul-Teil des Aufzeichnungsmatcrials in Form eines Tri- »5 sionsschicht zu erleichtern. Der Zusammenhalt des
pack.«; vorliegen, d. h. eine Schichtgruppe aus blau- Laminats kann dadurch verbessert werden, dal.S bcigrünem Entwicklerfarbstoff und rot empfindlicher spiclswcise rings um die Kanten des Laminats 13, aus-Silbei'halogenidemulsion unmittelbar anliegend an der genommen natürlich die Zwischcnfläche /wischen
dimensionsstabilen undurchsichtigen Schicht, eine den Schichten 23 und 24 während der Verteilung
Schich.gruppe aus gelbem EntwicklcrfarbstofT und 30 der Entwicklerlösungcn 12 und 12a /wischen diese
blau empfindlicher Silberhalogenidemulsion in größtem Schichten, ein selbstklebend« Band 28 angebracht
Abstand von der undurchsichtigen Schicht und eine wird, das auch das Auslaufen der Eiilwicklcrlösung
Schichtgruppe aus purpurnem Entwicklerfarbstoff und aus dem Aufzeichnungsmaterial verhindert,
grün empfindlicher Silberhalogenidemulsion /wischen Aufrcißbarc Behälter sind bekannt. Solche, die in
diesen Schichtgruppen. Wie man weili. kann diese 35 Kammern aufgeteilt sind, sind in I i g. 8 der USA.-Schichtenfolge von Fall zu Fall geändert oder ergänzt Patentschrift 2 992 162 beschrieben,
werden. Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist der Be-Durch die Erfindung wird eine besonders svirkungs- halter 11a durch eine Vcrlängcrungslaschc 32 des
volle Abdeckung des lichtempfindlichen Abschnitts Haftbandes 28 starr an dem Laminat 13 befestigt,
des Auf/eichnungsmalerials erreicht, so daß dieses 40 das sich über einen Teil der Wand 29 des Behälters 11 a
auch bei grellem Außenlichl entwickelt werden kann. sowie bis zu der durchsichtigen Schicht 36 /wischen
Hinzu kommt, daß bei Verwendung von ausschließlich den Behältern 11 und II« erstreckt,
lichtdurchlässigen Schichten das Aufzeichnungsmaterial Der Behälter 11 ist ebenfalls starr an dem Laminat 13
von jeder Seite belichtet werden könnte, da Trübiings- mi" dem Hiftband33 befestigt, das sich über einen
und Reflexionsmittel erst mit der Entwtcklcrlösung 45 Teil der Wand 29 des Behälter* 11 und einen Abschichtförmig verteilt werden. schnitt der Oberfläche des Laminats 13 sowie bis zu
F i g. I ist eine perspektivische Ansicht des er- der Schicht 36 zwischen den Behältern 11 und II«
findlingsgemäßen Auf/eichnungsmatenals. erstreckt. Die Behälter 11 und 11« sind somit mit
F 1 g. 2, 4 und 6 sind schematische, vergrößerte gegenüberliegenden Oberflächen der Schicht 36 bc-QueMchnitte durch das Aufzeichnungsmaterial nach 50 festigt, welche die Wände 29« und 29b der Behälter 11
F i g. 1, entlang der Schnittlinie 2-2. Sie erläutern die und llo miteinander verbindet.
Schichtenfolge im Belichtungszusland, Fig. 2; im Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besitzt die Vcrlänge-Entwicklungszustand, F i g. 4 und im Endzustand, rungslasche 32 des Bandes 28 vorzugsweise eine solche
F i g. 6. Fläche, daß bei manuellem Abtrennen der Behälter 11
Fig. 3, 5 und 7 sind andere schematische, ver- 55 und Ua und des Bandes33 nach dem Verteilen der
größerte Querschnitte durch das Aufzeichnungs- Entwicklerlösungen 12 und 12a vom lichtcmplindmalenal nach den F i g. 2, 4 und 6, entlang der liehen Teil des Aufzeichnungsmaterials die Lasche 32
Schnittlinien 3-3, 5-5 und 7-7. über die Kante des Laminats 13 gefaltet werden
In der Zeichnung (Fig. 1) ist perspektivisch ein kann, die vorher von dem Band33 bedeckt war
Aufzeichnungsmaterial 10 dargestellt. Es enthält auf- 60 Die aiffreißbaren Behälter enthalten wäßrige alka-
reißbare Behältern und Ua, in denen sich vor der lischc Entwicklerlösung, mit einem pH, bei dem die
und 12a befinden. Das lichtempfindliche Laminat 13 löslich und diffundierbar sind. Die EnlwickJcflösung 12
ist in der angegebenen Reihenfolge aus folgenden enthält ein Trübungsmittel und die Enlwicklcrlösun«
Schichten aufgebaut: dimensionsslabHcr undurch- 65 32a ein Reflexionsmittel in einer solchen Menge, duß
sichtiger Schichtträger 14, eine vorzugsweise für ak- beide Mengen zusammen nusicichen. um die farb-
ünische Strahlen undurchlässige flexible Schicht: blau- !liefernden Verbindungen, die den Silbcrhalogciiid-
grüne Entwicklerfarbstoff schicht 15; rot empfindliche emulsionen zugeordnet sind, nach der Entwicklung
309642/297
abzudecken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wählt man eine ausreichende Konzentration, damit
nach der Verteilung der Entwicklerlösung zwischen der Bildempfangsschicht und der nächstanliegenden Schicht
eine weitere Belichtung des Aufz.cichnungsmaterials verhindert wird, so daß man es bei Tageslicht entwickeln
kann. Aus diesem Grund sollte auch das die Kanten umschließende Hafshand undurchsichtig sein.
Obwohl praktisch jedes Reflcxionsmittel verwendet
werden kann, ist es vorzuziehen, duM es nichl die
Farbe des Übcrtragungsbildcs stört, dem liurachtcr
des Bildes einen ästhetisch angenehmen I mdruck verleiht und keinen Hintergrund bildet, der in irgendeiner
Weise den Informationsgehalt de·. Bildes beeinträchtigt.
Besonders geeignete Rcflexionsmiticl sind
Bariumsulfat, Zinkoxid, Bariumsiearat, Silherfloekcn,
Silikate, Aluminiumoxid, /irkonoxid, /irkonaeclyl·
acetat, Nalrium/irkonsulfat. Kaolin. Glimmer und insbesondere Titandioxid, [.ine rntwicklerflüssigkcit,
die etwa -40 bis 70 g Titandioxid, dispergiert in I0() ml
Wasser, enthält, zeigt eine prozentuale Reflexion von
etwa X5 bis 90°/0- wobei der besonders bevorzugte
Reflexionsgrad in der Gegend von K5°/o hegt.
Die durchsichtige Zwischenschicht 36 kann aus einem für alkalische Fntwi(.klerlösimgen durchlässigen,
starren oder flexiblen polymeren Material bestehen, das kontinuierlich oder maschenförmig, eben oder
gewellt sein kann. Beispiele hierfür sind Polyamide
wie N>lon. Vinylpolymcre, z. B. Polyvinylalkohol,
partiell acclylierler Polyvinylalkohol, Ccllulosepolymere.
z. B. Methylcellulosc. Hydroxyäthylcelliilose.
Carboxyathykeliuiose, Cellulosesulfat, Hydroxypropylcellulose
Die Schichtdicke liegt meistens im Bereich von 1,27 bis 25,4 μ.
Beispiele für Trübungsmittel sind trübende Pigmente und trübende I arbstoffe sowie Mischungen hiervon,
vorzugsweise schwarze Farbstoffe und Pigmente wie RuIi. Γ isenoxid. Titan(III)-oxid oder Titan(l!I)-hydroxid.
Im allgemeinen enthält eine erfindungsgemäß zu verwendende Entwicklerlösung etwa 3 bis 6 g Ruß,
dispergiert in 100 ml Wasser, womit die Durchlässigkeit von mehr als 95% der auf die Schicht einfallenden
aktinischen Strahlen durch die verteilte Entwicklerschicht verhindert wird. Die bevorzugten Trübungsund
Reflexionsmitlel sind diejenigen, die in den Entwicklerlösungen unlösliche und nichtdiffundierbare
Pigmentdispersionen ergeben.
Bei der Durchführung des FarbdiffusionsübertragungsVerfahrens
wird das Aufzeichnungsmaterial 10 belichtet, indem auf das lichtempfindliche Laminat 13
von der Belichtungsfläche 34 her Strahlen einfallen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Zum Entwickeln werden die Längsverschlüsse 30 und 300 der aufreißbaren Behälter 11 und 11a mit den
Quetschwalzen 35 aufgerissen und die alkalischen Entwicklerlösungen 12 und 12a mit einem pH, bei
dem die blaugriinen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe
löslich und diffundierbar sind, zwischen der Bildempfangsschicht 24 und der Hsifsschicht
23 a's Schicht verteilt.
Die alkalischen Entwicklerlösungen 12 und 12a durchdringen die Emulsionsschichten 16, 19 und 22
und entwickeln die darin enthaltenen latenten Bilder. Die blaugrünen, purpurnen und gelben Farbstoff bilder
der Schichten 15,18 und 21 werden als Folge der Entwicklung
der ihnen zugeordneten Silberhalogcnidemulsionen
unbeweglich gemacht, vorzugsweise als Folge der Umwandlung aus ihrer reduzierten Form in
ihre relativ unlösliche und nichtdiffundierbare oxydierte Form. Wci'gslens ein Teil der bildmäßigen Verteilung
von beweglichem, blaugrünem, purpurnem und gelbem Entwicklerrarbstoff wird durch Diffusion auf die für
wälirige alkalische Lösungen durchlässige Bildempfangsschicht 24 übertragen. Sobald dort das farbige
Übertragungsbild entstanden ist, wandert infolge osmotischcr Diffusion ein genügender Anteil der in
den alkalischen Entwicklcrlösungcn 12 und 12« enthaltenen
Ionen durch die Polymerschicht 24, durch die Absiandschicht 25 und die polymere Säureschicht 26,
wodurch der pH in den alkalischen Lösungen 12 und 12« so weil abnimmt, daß die reduzierten blaugrünen,
purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe nicht diffundierbar sind. Man erhält auf diese Weise ein
stabiles mehrfarbiges Farbstoffübcrtragungsbilu. Nach
der Verteilung der Entwicklerlösungen 12 ui:d 12«
können die Behälter 11 und Wa manuell von dem Rest des Aufzeichnungsmaterial abgetrennt werden.
Um die Verteilung der Entwicklerlösungen 12 und
12« als gesonderte Schichten zwischen der Schicht 24 und der Hilfsschicht 23 zu erleichtern, ist eine durchlässige
Polymerschicht 36 zwischen den Schichten 23 und 24 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird
die Entwicklerlösung 12 zwischen der Schicht 36 und der Hilfsschicht 23 und die Entwicklerlösiing I2</
zwischen der Schicht 36 und der Bildempfangsschicht
24 verteilt. Man kann aber auch entsprechend llieH-fähige
Entwicklerlösungen verwenden, um ohne die.>e
Zwischenschicht den Zusammenhalt des Laminats während und nach der Verteilung der Lösungen zu
gewährleisten.
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial wi'.i
hergestellt, indem man einen mit Gelatine beschuh teten undurchsichtigen Cellulosetriacetatschichliriii!·τ
in der folgenden Reihenfolge beschichtet: 40
1. Schicht des blaugrünen Entwicklerfarbstofi ·.
1,4-Bis-(/i-[hydrochinonyl-a-methyl]-äthylamm(>;
5,8-dihydroxyanthrachinon, dispergiert in Gelatine; etwa 150 mg Farbstoff pro 0,093 m2 um!
etwa 200 mg Gelatine pro 0,093 m2.
2. Rot empfindliche Gelatine-Silberjodbromidenml
sion; etwa 200 mg Silber pro 0,093 m2 und etwa
100 mg Gelatine pro 0,093 m2.
3. Gelatineschicht; etwa 200 mg Gelatine pro 0,093 m*.
4. Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs 2-(p-[/J-HydrochinonyläthylJ-phenylazo^isopropoxy-1-naphthol,
dispergiert in Gelatine; etw 70 mg Farbstoff pro 0,093 m2 und etwa 100 mg Gelatine
pro 0,093 m*.
5. Grün empfindliche Gdatine-Silberjodbromidemulsion;
etwa 100 mg Silber pro 0,093 tn» und etwa 60 mg Gelatine pro 0.093 m*.
6. Gelatineschicht; etwa 150 mg Gelatine pro 0,093 m!.
7. Schicht des gdben Entwicklerfarbstoffs 4-(ρ-Γ>
Hydrochinonyläthyl] - phenylazo) - 3 - (N - n- hexy I-carboxainido)-l-phenyI-5-pyrazoIon,
dispergiert in Gelatine; etwa 40 mg Farbstoff pro 0,093 m2
und etwa 50 mg Gelatine pro 0,093 m2.
8. Blau empfindliche Gelatine-Silberjodbromidemulsion;
etwa 60 mg Silber pro 0,093 m! und etwa
50 mg Gelatine pro 0,093 ro*.
11 12
9. 4'-Methylphenylhydrochinon, dispergiert in Ge- zwischen der Bildempfangsschicht und der Mcthyl-
laline; etwa 10 mg 'l'-Melhylphenylhydrochinon celluloseschicht.
pro 0,093 m2 und etwa 30 mg Gelatine pro Die Entstehung dos mehrfarbigen Farbsloffüber-
0,093 m2. Iragungsbildes kann durch den durchsichtigen CeIIu-
5 losetriacetatschichtträger beobachtet werden. Dieser
Ein anderer Ccllulosetriacctatschichtlräger wird in Vorgang war nach I bis 2 Minuten beendigt. Das
der angegebenen Reihenfolge wie folgt beschichtet: Farbbild zeichnete sich durch hervorragende Farb-
hrillanz, -tönung und -trennung aus.
1. F'olymere Säureschiclu, 1,9 μ dick, partieller Fs ist erwünscht, daß die Entwic' lcrfarbsloffe,
Bulylestcr von Polyälhylcn-Maleinsäurcanhydrid- m>
Farbkuppler und Farbbildner bei einem pH oberhalb Mischpolymer (er wird hergestellt, indem 300 g von 9 löslich, jedoch bei einem pll unterhalb von 9 in
hochviskoses Poly-fäthylcn-malcinsaurcanhydrid], reduzierter Form verhältnismäßig unlöslich siMd. in
140 g n-ButylalkohoI und 1 ml 85n/o'gc Phosphor- oxydierter Form sollten sie bei praktisch jedem
säure 14 Stunden lang zum RückIUiLi erhitzt alkalischen pH verhältnismäßig unlöslich sein,
werden). " 15 Bei den obenerwähnten Schichtträgern kanu es sich
werden). " 15 Bei den obenerwähnten Schichtträgern kanu es sich
2. Polymere Abstandschicht 1,9 μ dick, aufgebracht um die üblichen undurchsichtigen unil durchsichtigen,
aus einer Lösung von Hydroxyprop) Cellulose in starren oder flexiblen dimcnsionsstabilen Träger han-Wasser.
· dein, die für die Fnlwicklerlösung undurchlässig sind.
3. Bildempfangsschicht, 2:1-Gcmisch (Gewichts- Die Fniwicklerllüssigkeit kann F.nlwicklerhilfs- oder
teile) von Polyvinylalkohol und Poly-4-Vinyl- 20 Beschlcunigersubstan/en sowie andere übliche Zusätze
pyridin, 10,2 μ dick, ungefähr 600 mg pro 0,093 m2. enthalten. Die Zusätze können auch in einer oder
mehreren Schichten des Aufzeiehnungsmaterials ent-
Dicse Schichten werden 30 Minuten auf 82"C er- hallen sein. Ferner kann die Faltwicklung in Gegenwärmt
und schließlich gekühlt. wart einer Oniuni-Verbindung, besonders einer quater-Der
lichtempl'indliche Abschnitt und der Bild- »5 närcn Ammonitimvcrbindung, durchgeführt werden,
cmpfangsabschnitt werden unter Einbau einer 1,3 die in der USA.-Patentschrift 3 173 786 beschrieben
bis 25,4 μ dicken Zwischenschicht aus Mcthylcellulose sind.
mit einem sclbstklebenden Band entlang ihrer Kanten Prozentangaben sind Gewichtsprozente, falls nichts
zu einem Laminat vereinigt. anderes vermerkt ist.
In zwei gesonderten, aufreißbaren Behältern be- 30 F.nlwicklerfarbstoffe sind in der fotografischen Fachfinden
sich folgende wäßrige alkalische Entwickler- literaUir z. B. in der USA.-Patentschrift 2 983 606.
lösungen: bcbondciN in der Tabelle in Spalte 27, beschrieben.
Angaben über Farbkuppler und andere Farbbildner
Wasser KK) ml findet man z. B. in den USA.-Patentschriften 2 647 049,
Kaliumhydroxid 11,2g 35 2 661 293, 2 698 244, 2698 798, 2802735 und 2 774668.
HydroxyälhylcellulosethochMskos) .. 3,4 g Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann
N-ßenz.yl-A-pikoliniumbromid 1,5 g auch wenigstens zwei Sätze von selektiv scr ibilisierlcn.
Benzotriazol 1,0 g sehr kleinen lichtempfindlichen Elemente., enthalten.
Ruß 6,0 g die nach Art eines lichtempfindlichen Rasters an-
, 40 geordnet sind, worin jedem der sehr kleinen lichtempfindlichen
Elemente z. B. ein geeigneter EntWasser 100 ml wicklerfarbstoff in oder hinter s· inem entsprechenden
Kaliumhydroxid 11,2 g Silberhalogenid-Emulsionsteil zugeordnet ist. Im all-
Hydroxyäthylcellulose (hochviskos) .. 3,4 g gemeinen enthält ein lichtempfindlicher Raster sehr
N-Benzyl-m-pikoliniiimbromid 1,5 g 45 kleine rot-sensibilisierte Emulsionselemente, sehr kleine
Benzotriazol 1,0 g grün-sensibilisierte Emulsionselemente und sehr kleine
Titandioxid 50 g blau-sensibilisierie Emulsionselemente, die Seite bei
Seite rasterförmig angeordnet sind und dt η jeweils
Diese Behälter werden in üblicher Weise aufgerissen, ein blaugrüner, ein purpurner und ein gelber Ent-
so daß sich ihr Inhalt zwischen der 4'-Methylphenyl- 50 wicklerfarbstoff zugeordnet ist.
hydrochinon enthaltenden Schicht und der Bild- Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die Ver-
empfangsschicht verteilt, und zwar die erste Lösung Wendung eines schwarzen Entwicklerfarbstoffs oder
zwischen der Hydrochinon enthaltenden Schicht und einer Mischung von Entwicklerfarbstoffen, die ein
der Methylcelliiloseschicht und die zweite Lösung schwarz-weißes Übertragungsbild ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Lichtempfindliches fotografisches Aufzeich-Lingsmaterial
für Farbdiffusionsübertragungsverhren, das
a) in der angegebenen Reihenfolge aus den folgenden Schichten aufgebaut ist:
aus einem ersten dimensionsstabilen Schichtträger;
wenigstens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht,
der jeweils ein Cntwicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder ein anderer für DifFusionsübertragungs\erfahren
bekannter Farbbildner zugeordnet ist, die bei einem ersten pH löslich und diffundierbar
sind;
einer für alkalische Lösungen durchlässigen, anfärbbaren Bildempfangsschicht; 1
einer für alkalische Lösungen durchlässigen, polymeren Säureschicht, die genügend saure
Gruppen enthält, um den ersten pH einer Entwicklerlösung auf einen zweiten pH zu as
verringern, bei dem die das Farbbild liefernden Farbstoffe, Farbkuppler oder Farbbildner im
wesentlichen unlöslich und nicht diffundierbar sind;
einem zwc *.en dimensionsstabilen Schichtträger, der für aktinische Stahlen durchlässig
ist, und bei dem
b) der Entwickler in Form von .wei Entwicklerlösungen vorliegt, die getrennt in einem aufreißbaren Behälter enthalten sind, und
c) eine Entwicklerlösung ein Trübungsmittel enthält, und wobei sich zwischen der Bildempfangsschicht und der nächstliegenden
Silberhalogenid-Emulsionsschicht eine polymere Zwischenschicht befinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Entwicklerlösung das Trübungsmittel und die zweite Entwicklerlösung ein Reflexionsmittel
enthält, und der aufreißbare Behälter so angeordnet ist, daß er die beiden Lösungen
schichtförmig zwischen die äußerste Silberhalogenid-Emulsionsschicht und die anfärbbare Bildempfangsschicht verteilen kann.
50
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste dimensionsstabile Schichtträger für aktinische Strahlen undurch lässig ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine für alkalische
Lösungen durchlässige, polymere Zwischenschicht !wischen der anfärbbaren Bildempfangsschicht
und der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emullionsschicht angeordnet ist, und die aufr;ißbaren
Behälter so angeordnet sind, daß sich bei Druckeinwirkung die erste Entwicklerlösung zwischen die
Zwischenschicht und die nächste anliegende lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht und
die zweite Entwicklerlösung zwischen die Zwischenschicht und die anliegende anfärbbare Bildempfangsschicht verteilt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der aufreißbare Behälter aus einem einzigen aufreißbaren Behälter
mit einer Trennwand besteht oder daß zwei gesonderte Behälter für die beiden Entwicklerlösungen
vorgesehen sind.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionsmittel
Titandioxid und/oder das Trübungsmittel Ruß ist.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruci. 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Entwicklerlösung
so viel Titandioxid anwesend ist, daß es nach seiner Verteilung in einer solchen
Konzentration vorliegt, daß mindestens etwa 85°/0
des eingestrahlten aktinischen Lichts reflektiert werden kann.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Entwicklerlösung zusätzlich ein !Umbildendes polymeres Bindemittel, insbesondere Hydroxyäthylcellulose, enthält.
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