DE2032331C3 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions ubertragunsverfahren - Google Patents

Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions ubertragunsverfahren

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DE2032331C3
DE2032331C3 DE19702032331 DE2032331A DE2032331C3 DE 2032331 C3 DE2032331 C3 DE 2032331C3 DE 19702032331 DE19702032331 DE 19702032331 DE 2032331 A DE2032331 A DE 2032331A DE 2032331 C3 DE2032331 C3 DE 2032331C3
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Description

a) einen Schichtträger, der vorzugswe.se gegen
b)^ASU Farbstoff«:J\
mittelkonzentration
und ^
j nüichen bei nicht
de!-Entwicklung d.e das Farbstoffbild aufbauenden Farbstoffe liefern, d.e bei e.ner ersten Entwickler-Lösungsmiitelkonzentraüon
löslich und diffundierbar sind. , . ^
eineanfärbbareB.ldempfang^n.cm.^c.ncm -
^Ä Strah,en durch-
Verhalt „κ*οη- pLösungs,rmttel
flussigKeiisu . . . · -
a7"X il h /Vnspruch bis X
chnunEsmatcrial nach /Vnspruch bis X h «Lennieichnet. daß d.e Schcha r
η,η
A m,t e,er aIka-
lischen Entv-.cklcrlösung in einer solchen *5 Menee, daß sich beim Verteilen des Entwicklers /wischen die anfärbbarc Polymerschicht und die unmittelbar anliegende lichtempfindliche Silberhalügenid.chi.ht die erste Losungsm.tielkon/entration einteilt, uobci die EntvMcklerlösung em Trübungsmittel in oner solchcn Menge enthalten kann, daß es d* nicht übertragenen Anteile am Entwicklerfarbstoff. Farbkuppler oder Farbbüdner. d,e in den den Silbcrhalogenidemulsionsschichten zugeordneten Schichten zurückbleiben. w„ksam abdeckt, dadurch gckcnnze.chnet. daß d.e Schichtträger zusammengenommen eine genügende Durchlässigkeit für den Lösungsmitteldampf des in der Entwicklerlösung enthaltenen Lösungsmittels besitzen. dam.rnach Bildung des Farbstoff übertragungsbild,, aber vor einem Abbau des r-arbstoff-Übertragungsbilds emc so starke osmoiischc Verdunstung des Entwicklerlösungsm.ttels durch die durchlässigen Schichtträger stattfinden kann, daß die erste Lösungsmittelkonzentration bei der die das Farbstoffb.ld aufbauenden FarbstofTe löslich und difTundierbar sind, auf eine zweite Lösungsm.ttelkonzentrat.on herabgesetzt wird, be. der die das Färbstoffbild aufbauenden Farbstoffe im wesentliehen nicht mehr löslich und d.tTund.erbar
hind· weniger als etwa 3-
,on
D.e Jiffus.on
hndUch licher
B.dempfangst
In ^
to
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtträger au:, einem flexiblen polymeren schichtförmigen Material bestehen, daß eine durchschnittliche Durchlässigkeit für Entwicklerlösungsniittelkdampf, vorzugsweise Wasserdampf, \on nicht weniger als etwa 1 g Lösungsmittel/24 Stunden/254 cm'; 25.4 μ Dicke bei Raumtemperatur unter Normaluruck besitzt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässigkeit für Entwicklerlosungsmitteldampf im Durchschnitt, nicht sveniger als etwa 100 g Lösungsmittel, vorbetrifft ein i'ür fotografische harh-■rfahren geeignetes lichtempaterial. dessen lichtempimd- :h dem Entwickeln von den-, abgetrennt werden muß. hrift 2 983 606 sind Entssick rfahren beschrieben, bei dem r. t werden, um ein Iv
lichtetes, lichtempfindliches Auf/eichnungsmaten ; zu entwickeln und ein Farbübcrtragungsbild auf cm.: darüberhegcnden Bildcmpi'angsschicht zu bilden. Kirbstoffentwickler sind bekanntlich Farbstoffe, d.e in dem gleichen Molekül emc Silberhalogenid-Entwicklerfunktion und ein chromophores System eines Farbstoffs enthalten. Emc besonder brauchbare Klasse von Farbstoffentwicklern sind diejenigen, die eine Hydrochinonyl-Entwicklerfunktion enthalten.
Bei diesen bekannten Verfahren wird eine belichtete, lichtempfindliche Schicht eines Aufzeichnungsmatenals, die wenigstens eine Silberhalogenidemulsion enthält, in der Dunkelheit von einem flüssigen Entwickler benetzt, beispielsweise durch Eintauchen. Beschichten oder Besprühen. Die belichtete, lichtempfindliche Schicht kann vor, während oder nach dem Benetzer auf eine Bildempfangsschicht gelegt werden. F. ir solches Aufzeichnungsmaterial enthält, einer ode mehreren Silberhalogenidemulsionsschichten (je nacl dem. ob monochromatische oder Mehrfarbenbilde beabsichtigt sind) zugeordnet, jeweils eine Schieb eines Farhstoffentsvicklers. Bei diesen bekannten Ver fahren svird der flüssige Entwickler auf das lichlcnip lindliche Material in einer gleichmäßigen Schicht aul gebracht, wenn dieses an die Bildempfangsschier ird. Wie allgemein bekannt, kann der En einem aufreißbarcn liehälter enthalten seil dem Aufreißen seinen Inhalt in im wesen Schicht zwischen die aufeinandc Schichten verteilt. Wenn monochromatiscl werden, kann der Farbstoffentvvic
gcbra
gcpreU*
der iu
ichcn
Bilder
]er auch von Anfang an in dem flüssigen Entwickler vorhanden sein. Der Entwickler durchdringt die Emulsion, um die Entwicklung einzuleiten: als Folge hiervon wird der Farbstoffentwickler im alkalischen Bereich oxydiert, weniger beweglich und damit nicht diffundierbar gemacht. In den unbelichteten, nicht entwickelten öder partiell entwickelten Schichtteilen der Emulsionsschicht bleibt der Farbstoffentwickler unurr.gesetzt und diffundierbar, so daß sich eine bild-
wie Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen, die Salze mit Alkalimetallen wie Natrium oder Kalium oder mit organischen Basen, insbesondere mit quaternaren Ammoniumbasen wieTetramethylammoniurnhydroxyd bilden können. Die Polymers können auch potentielle Säure ereebende Gruppen, wie Anhydride oder Lactone oder andere Gruppen enthalten, die mit Basen reagieren können. Die sauer reagierende Gruppe kann natürlich aus der polymeren Säureschicht
mäßige Verteilung von nicht oxydiertem Farbstoff- io nicht herausdiffundieren. Bei den bevorzugten Ausentwickler ergibt, der in dem flüssigen Entwickler führunesformen enthält das saure Polymer freie diffundierbar ist. Wenigstens ein Teil dieser bild- Carboxylgruppen, und die Entwicklerflüssigkeit^ entmäßigen Verteilung von nicht oxydiertem Farbstoff- hält eine hohe Konzentration an Natrium- und/oder entwickler wird auf die darüberliegende Bildempfangs- Kaliumionen. Die besonders gut brauchbaren Saureichicht unter Bildung eines Farbstoff bildes übcrtrawn. 15 polymere enthalten freie Carboxylgruppen, die in
Form der freien Säure in Wasser unlöslich sind, aber wasserlösliche Natrium- und oder Kaliumsalze bilden können. Man kann auch Polymere verwenden, die Carbonsäureanhydridgruppen enthalten, von denen wenigstens eir.iae. vorzugsweise vor dem Fntwickel;1 in freie Carboxylgruppen umgewandelt worden sind Wenn auch die' am leichterten zugänglichen Säurepohmere Derivate von Cellulose oder von Yinyl-
,' ■ j _ _ 1. ■;_ ,1.-.,-Vi 0,,.-Ii 'In1IfTf Pnlvmer-
Mehrfarbige Bilder können auf verschiedene Weise
nach Diffusionsverfahren unter Verwendung w<n Entwicklerfarbstoffen, Farbkupplern oder anderen bekannten Farbbildnern erhalten werden. Nach der
obenerwähnten USA.-Patentschrift. F i g. 9. werden
Aemgstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten, die auf einem einzigen dimensionsstabilen Träger liegen, gleichzeitig und ohne Abtrennen t...
der ein/igen üblichen Bildempfangsschicht entwickelt. polymeren sind, so können doch auch andere Polymer-
Bei dem Aufzeichnungsmaterial nach der oben- 25 säuren verwendet werden, 1. B. zweibasische Säureerwähnten USA.-Patentschrift 2 983 606 muß die halbesterderivate von Cellulose, die freie Carhoxyl-Bildempfangsschicht nach der Bildübertragung nicht
•.on der darüberliegenden lichtempfindlichen Schicht
abgetrennt werden, wenn die Bildempfangsschicht
gruppen enthalten. Äther- und Esterderivate von Cellulose, die mit Sulfoanhydriden modifiziert worden sind.
. . Polystyrolsulfi.uisäu.re, Carboxymethylcellulose. PoIy-
durcnsicntig ist und die Entwicklerflüs^ickeit em 30 viinlhydrogenphthalat. Polyvinylacetathydronenpluharubungsmittel enthält, weiche die zwischen dem B1Id- lat," Polyacrylsäure. Acetale von Polyvinylalkohol mit
earhoxysuhstimierten Aldehyden: partielle Ester von Athvlcn - Maleinsäureanhydrid- Mischpolymeren, partielle tster von Methylvinyläther - Maleinsäureanhy-
■mpfangsteil und dem lichtempfindlichen Teil verteilte und verfestigte Entwicklerschicht undurchsichtig
macht. Da jedoch diese alkalische l-ntwicklerschicht
einen pH aufweist, bei dem der Entwickierfarbsioff 35 drid-Misd·polymeren.
beispielsweise in reduzierter Form diffundiert, um das Die sat...· Polymerschicht soll wenigstens so \ icle
Cbertragungsbiid zu bilden, bleibt dieses Cbei- Säuregruppen enthalten, daß sie nach Beendigung dci tragunesbild über einen längeren Zeitraum instabil. f-ntwicklung eine Verringerung des pH der Bildscnicht beispielsweise, indem der Abbau katalysiert wird und \on etwa 12 bis 14 auf wenigstens 11 oder niedriger unerwünschte Strukturverschiebungen hervorgerufen 40 und vorzugsweise auf einen pH von etwa > bis L »erden, welche die spektrale Absorptionseigenschaften innerhalb einer kurzen Zest nach der Entwicklung
bewirken kann. Der pH des Entwicklers liegt vorzugsweise im Bereich von wenigstens 12 bis 14.
Es ist natürlich notwendig, daß die Wirkung der so gesteuert wird, daß sie weder die Entwicklung des Negativs noch die Bildübertragung der nicht oxydierten Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler oder sonstigen Farbbildner stört. Aus diesem Grund wird der pH der Bildempfangsschicht bei cineir
liehen Schicht das Gleichgewicht zugunsten einer .".'- 50 Wert von 12 bis 14 gehalten, bis sich das positive sätzlichen Bildung von reduziertem Farbstoff gestört. Farbbild gebildet hat. worauf der pH sehr schnell au Schließlich erhält man unter Zerstörung der Bild- wenigstens : 1 und vorzugsweise aul etwa V bis ι einzelheiten eine mehr oder weniger gleichmäßige gesenkt wird, bevor das positive Ubertragungsniii Gesamtfärbung der Bildempfangsschicht. Alle Yer- abgetrennt wird und mit Luft in Berührung kommt suche, diese Nachteile zu beseitigen, sind unbe- 55 Etwa nicht oxydierte Entvvicklerfarbstoffe enthaltem friedieend verlaufen. Hydrochinonyl-Entwicklergruppcn diffundieren
des Bildfarbstoffes verschieben. Hinzu kommt, daß
sich in Gegenwart der alkalischen Entwicklerlösung
mit einem pH-Wert, bei dem der Farbstoff, beispielsweise in reduzierter Form, diffundiert, ein Gleichge- 45 Polymersäure wicht zwischen oxydiertem und reduziertem Farbstoff
einzustellen scheint. Weil eine weitere Diffusion der
reduzierten Form des Farbstoffs stattfinden kann.
wird in den betreffenden Flächen der hchtempfmd-
In der USA.-Patentschrift 3 362 Sl1-) -: ein Bildempfangsmaterial beschrieben. Jas besonders zur Verwendung bei den obenerwähnten Diffusionsverfahren geeignet ist. Fs enthält einen Schichtträger, auf fi° dessen einer Oberfläche sieh in der folgenden Reihenfolge eine polymere Säureschicht, vorzugsweise eine inerte Zeit- oder Abstandschicht, und eine Bildempfangsschicht befindet, in der sich ein sichtbares Bild bei Übertragung der diffundierbaren, das Farbstoffbild bildenden Substanz bilden kann.
Nach der zuletzt erwähnten Patentschrift enthält die polymere Säureschicht Polymere mit Säuregruppen
somit wenissieiis
dem Negativ zu dem Positiv. Die Diffusionsgcschwir. dicken solcher Farbbild bildenden Komponenten is zum Teil eine Funktion der Alkali ist notwendig, daß der pH der BiKi h von 12 bis 14 bleibt, bis die noi wendige Farbsubstanzmenge übertragen ist.
L'm eine vorzeitige pH-Verringerung während de Entwicklung zu verhindern, was beispielsweise ζ einer unerwünschten Verringerung der Dichte Jc positiven Bildes führen könnte, sollen dieSäuregruppe in der Polymersäureschicht so verteilt sein, daß ti'1 Geschwindigkeit, mit der sie .lern Alkali zur Ver
5 ^ 6
fügung stehen, steuerbar ist. z. B. ah Folge der Auf- Anteile am Entwicklerfarbstoff, Farbkuppler oder
quellgeschwindigkeit der Polymerschicht, wobei diese Farbbildner, die in den den Silberhalogenidemulsions-
Geschwindigkeit in direktem Verhältnis zu der schichten zugeordneten Schichten zurückbleiben, wirk-
DifTusionsgeschwindigkeit der Alkaliionen steht. sam abdeckt, und ist dadurch gekennzeichnet, da? die
Die Polymersäureschicht kann auch ein wasser- 5 Schichtträger zusammengenommen eine genügende unlösliches Polymer, beispielsweise einen Cellulose- Durchlässigkeit für den Lösungsmitteldampf des ;n ester wie Celluloseacetat oder Cell-ioseacetatbutyrat. der Eniwicklerlösung enthaltenen Lösungsmittels beenthalten, um die Geschwindigkeit, mit der sich das sitzen, damit nach Bildung des Farbübertraeun^- Alkalisalz der polymeren Säure bildet, steuern zu bildes, aber vor einem Abbau des Farbübertragunc^- können. 10 bildes eine so starke osmotische Verdunstung de>
Die inerte Abslandsschicht nach der obenerwähnten Entwicklerlösungsmittels durch die durchfässieen USA.-Patentschrift. beispielsweise eine inerte Ab- Schichtträger stattfinden kann, daß die erste LösunW standsschicht aus Polyvinylalkohol oder Cc'.atine. be- mmelkonzeniration bei der die das Farbbild aüiwirkt eine zeitgerechte Steuerung der pH-Verringe- bauender, Farbstoffe löslich und diffundierbar sind. rung durch die polymere Säureschicht. Der Vorgang 15 auf eine zweite Lösungsmittelkonzentration herandürfte auf einer geschwindigkeitsabhängigen Diffusion gesetzt wird, bei der die das Farbbild aufbauenden von Alkali durch die inene Abstandsschicht beruhen. Farbstoffe im wesentlichen nicht mehr löslich ur.
. — '**!!* η ** mil c\\ nic^it 3 ö co!sr
die Abstandsschicht durchwanden, d.h.. der pH Nach be\orzugten Ausführunesformen besteht -L-
wird während der Diffusion in die Zwischenschicht 20 Schichtträger aus einem flexiblen polymeren schkn:-
nicht nennenswert verringert, sondern er fällt erst förmigen Material, das eine durchschnittliche Dur.' -
dann sehr rasch ab. wenn das Alkali durch die Ab- lässigkeil für Entwicklerlösungsmitteldampf, vorzuV-
standsschicht hindurchdiffundiert ist. Nachteilig bei weise Wasserdampf \on nicht weniger als* etwa r
allen diesen bekannten Aufzeichnungsmatenalien ist. Lösungsmiuel 24 Stunden 254 cmV25,4 μ Dicke ^
daß aus den \erschiedensten. oben angedeuteten 25 Raumtemperatur unter Normaldruck besitzt Es ~
Gründen die Stabilität des Farbübenmgungsbildes zweckmäßig, daß die Durchlässigkeit für Entwickle--
sehr zu wünschen übrig läßt. lösungsmitteldampf im Durchschnitt nicht wen'^c·
Aus der französischen Patentschrift 1 559 293 sind als etwa 100 g Lösungsmittel, vorzugsweise r.T
Aufzeichnungsmatenalien mit ähnlicher Schichten- weniger als etwa 300 ε Lösungsmittel'"U Stund"
folge wie bei der \orliegsnden Erfindung bekannt. 30 254αη:25.4μ. Dicke bei Raumtemperatur und N-
Hierbei ist jedoch nachteilig, daß eine zusätzliche maldruck beträet.
Schicht, nämlich eine neutralisierende Säureschicht. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsfc-
wesentliche Voraussetzung fur den dort angestrebten sind die das Farbbild aufbauenden Farbstoffe ' ~
Erfolg ist. wesentlichen nur in ihrer reduzierten Form bei dc-
Aufgabe der Erfindung ist. em Aufzeichnungs- 35 ersten Lösungsrmnr'konzentration löslich und diffimmaterial für FarbdifTusionsubertragungsverfahren an- dierbar und in ihrer reduzierten Form im wesentlichezugeben, bei dem nach der Entwicklung die lichtemp- bei der zweiten Lösunesmittelkonzentration nie; findiiche Schicht nicht von der Bildempfangsschicht diffundierbar.
abgetrennt werden muß. die dabei erhaltenen Färb- Bei Yenvenduns eines dimensionsstabilen durc1-
bilder aber dennoch eine hervorragende B.Iflstabihtät ,0 sichtigen Schichtträger* für die lichtemofindlichei -
aUfr^ei^n" ΛΛ τ- λ κ · SchichUen) kann zweckmäß.e ein Trübungsmmei
Der Gegenstand der Ertmdung geht aus von einem ^0n Anfang an zwischen der anfärbbaren Dolvm—
lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsma- Bildempfangsschicht und der nächsten anlir'"·-
TiJt^!TfJ^^r^^JZ 4. S.lberha.ogimdemulsionssch.cht m e.ner genügend
.«enge an»e>eiM sein, um die das Farbbild aufbauenden Farbstoffe abzudecken
einen Schichtträger, der vorzugsweise gegen ak- Die für das erfindungsgemäße Aufzeichnunes-
timsche Strahlen undurchlässig ist: matenal zu verwendenden d.mensionsstabilen Schient-
wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenid- träger besitzen zweckmäßig eine Dampfdurchläs^^ emulsionsschichu der ein EmwTcklerfarbstoff. ein 5o ke.t'für das betreffende EntwicUeriösungsmittel %on FarbkuppfcT oder ein anderer fur Farbdiffusionsuber- 1 oder weniger Gramm pro 24 Stunden dto ">54 cm! längsverfahren,bekannter Farbbildner ^geordnet Fläche, pro 25.4 μ D.cke, vorzugsweise eine Dampfist, die bei der Entwicklung die das Farbbild auf- durchlässigkeit %on durchschnittlich nicht weniser bauenden Farbstoffe liefern, die bei einer ersten als etwa 100 g pro 24 Stunden pro 254 cm* Fläche Entwickler-Lösungsmittelkonzentratjon löslich und 55 pro 25.4 μ Dicke. Dies bedeutet für das bevorzuete diffundierbar sind. Lösungsmittel Wasser eine durchschnittliche Damof-
eine a tfärbbare Bildempfangsschicht aus einem durchlässigkeit \on mehr als etwa 300 g Wasserpolymeren Matenal. dampf pro 24 Stunden pro 254 cm* Fläche dto "»5 4 -j.
einen zweiten für aktinische Strahlen durchlässigen Dicke. Diese Anforderungen erfüllen z. B mi'k'ro-
Schichtträger, 60 poröse polymere Filme mit einer Porenverteilune die
einen aufreißbaren Behälter mit einer alkalischen weder -hre Dimensionsstabilität noch ihre optischen
Entwicklerlösung in einer solchen Menge, daß sich Eigenschaften beeinflußt. Eine solche Porenverteilune
beim Verteilen des Entwicklers zwischen die anfärb- hegt beispielsweise bei einem durchschnittlichen
bare Polymerschicht und die unm uelbar anliegende Porendurchmesser von weniger als etwa X) μ bis zu
lichtempfindliche Silberhalogenid^huht die erste Lo- 65 mehr als etwa 100 μ und bei einen. Porenvolumen von
sungsmiue!kon7entration einteilt, wobei die Ent- weniger als etwa 3° 0 bis zu mehr als etwa 7° vor
Wicklerlösung ein Trübungsmittel in eine solchen Bei einer bevorzugten Ausführunesform der" \or-
Menge enthalten kann, daß e- die nich: übertragenen liegenden Erfindung beträgt das Verhältnis von Färb-
stoff zu Wasser etwa 1 : 10 bis 1 : 20 Gewichtsteile und das von flüssigkeitsdurchlässigem Polmyer zu Wasser etwa 1 : 3 bis 1 : 10. Vorzugsweise treffen somit auf 0,09 m1! etwa 300 bis 1300 mg flüssigkeitsdurchlässiges Polymer, etwa 200 bis 400 mg Farbstoff und etwa 5000 mg Wasser.
Durch die dimensionsstabilen Schichtträger kann keine Flüssigkeit hindurchströmen, wohl aber der Dampf des Entwicklerlösungsmittels hindurchdiffundieren. Es handelt sich also um eine lösungsmitteldampfdurchlässigcMembran, die bei geringsterSchichtdicke größte Dimensionsstabilität aufweisen sollte.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einen üblichen undurchsichtigen Schichtträger, auf dessen einer Oberfläche sich wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Silberhalogenid-EmuIsionsschichten befinden, die beispielsweise eine überwiegend spektrale Empfindlichkeit gegen besondere Bereiche des Spektrums aufweisen, wobei jeder Schicht ein Entwicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder ein anderer für Farbdiffusionsüberiragungsverfahren bekannter Farbbildner zugeordnet ist, der in Alkali löslich und diffundierbar ist, und besonders bevorzugt, im wesentlichen in der reduzierten ! orm, nur bei der ersten Lösungsmittelkonzentration löslich ist und nach der Entwicklung einen spektralen Absorptionäbereich aufweist, der im wesentlichen komplementär zu dem überwiegenden Empfindlichkeitsbereich der zugeordneten Emulsion ist. Es handelt sich vorzugsweise um einen Farbstoff, der eine Silberhalogenid-Entwicklersubstanz ist, eine für alkalische Lösungen durchlässige polymere Bildempfangsschicht und einen dimensionsstabilen durchsichtigen Schichtträger.
Häufig ist es ratsam, daß jede Emulsionsschicht und der ihr zugeordnete das Farbbild aufbauende Farbstoff von den restlichen Emulsionsschichten und den ihnen zugeordneten das Farbbild aufbauenden Farbstoffen durch gesonderte, für alkalische Lösungen durchlässige polymere Zwischenschichten getrennt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionsschichten etwa 0,6 bis 6 Mikron, die Farbstoff, Farbkuppler oder Farbbildner enthaltenden Gelatineschichten etwa 1 bis 7 Mikron, die polymeren Zwischenschichten, vorzugsweise aus Gelatine, etwa 1 bis 5 Mikron und die durchsichtige Bildempfangsschicht etwa 6,35 bis 10,16 Mikron dick. Alle dimensionsstabilen undurchsichtigen und durchsichtigen Schichtträger sind für alkalische Lösungen undurchlässig, aber für Entwicklerlösungsmitteldampf durchlässig und etwa 50,4 bis 152,4 Mikron dick.
In den meisten Fällen wird der lichtempfindliche Teil des Aufzeichnungsmaterials in Form eines Tripacks vorliegen, d. h. eine Schichtgruppe aus blaugrünem Entwicklerfarbstoff und rot empfindlicher Silberhalogenidemulsion unmittelbar anliegend an der dimensionsstabilen undurchsichtigen Schicht, eine Schichtgruppe aus gelbem Entwicklerfarbstoff und blau empfindlicher Silberhalogenidemulsion in größtem Abstand von der undurchsichtigen Schicht und eine Schichtgruppe aus purpurnem Entwicklerfarbstoff und grünempfindlicher Silberhalogenidemulsion zwischen diesen Schichtgruppen. Wie man weiß, kann diese Schichtenfolge von Fall zu Fall geändert oder ergänzt werden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei m öglichst einfachem Schichtaufbau trotz fortdauernder Berührung des lichtempfindlichen Teils und der verteilten, erstarrten Fntwicklerlösung hervorragend stabile Farbbilder im Bildempfangsteil erhalten werden. F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
Die F i g. 2, 4 und 6 sind schematische, vergrößerte Querschnitte durch das Aufzeichnungsmaterial nach
ίο Fig. 1, entlang der Schnittlinie 2-2. Sie erläutern die Schichtenfolge im Belichtungszustand, F i g. 2, im Entwicklungszustand, F i g. 4, und im Endzustand, F i g. 6.
Die F i g. 3, 5 und 7 sind andere schematische, vergrößerte Querschnitte durch das Aufzeichnungsmaterial nach den F i g. 2, 4 und 6, entlang der Schnittlinien 3-3, 5-5 und 7-7.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist perspektivisch ein Aufzeichnungsmaterial 10 dargestellt. Es enthält
ao einen aufreißbaren Behälter 11, in dem sich vor der Entwicklung eine wäßrige alkalische Entwicklerlösung 12 befindet. Das lichtempfindliche Laminat 13 ist in der angegebenen Reihenfolge aus folgenden Schichten aufgebaut:
Eine dimensionsstabile, vorzugsweise undurchsichtige und flexible Schicht 14; eine blaugrüne Entwicklerfarbstoffschicht 15; eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 16; eine Zwischenschicht 17; eine purpurne Entwicklerfarbstoffschicht 18; eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 19; eine Zwischenschicht 20; eine gelbe Entwicklerfarbstoffschicht 21; eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 22; eine Hilfsschicht 23, die eine Silberhalogenid-Hilfsentwicklersubstanz enthalten kann; eine Bildempfangsschicht 24; eine dimensionsstabile, vorzugsweise durchsichtige und flexible Schicht 27.
Die das Laminat 13 bildenden Schichten bleiben im wesentlichen auf Grund ihrer natürlichen Haftfähigkeit aneinander haften. Jedoch sollte die an der Zwischenschicht zwischen der Bildempfangsschicht 24 und der unmittelbar daran anliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht, z. B. zwischen der Bildempfangsschicht 24 und der Hilfsschicht 23 (vgl. F 1 g. 2 bis 7) auftretende Haftfähigkeit, geringer sein, als sie an der Zwischenfläche zwischen den gegenüberliegenden Flächen der übrigen das Laminat bildenden Schichten auftreten, um die Verteilung der Entwicklerlösung 12 zwischen der Bildempfangsschicht 24 und der unmittelbar anliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht zu erleichtern. Der Zusammenhalt des Laminats kann dadurch verbessert werden, daß beispielsweise nngs um die Kanten des Laminats 13, ausgenommen natürlich die Zwischenfläche zwischen den Schichten 23 und 24 während der Verteilung der Entwicklerlösung 12 zwischen diese Schichten, ein selbstklebendes Band 28 angebracht wird, das auch das Auslaufen der Entwicklerlösung aus dem Aufzeichnungsmaterial verhindert.
Wie in den F i g. 1, 2 und 4 dargestellt, ist der aufreißbare Behälter 11 starr auf dem lichtempfindlichen Laminat 13 angeordnet, so daß eine Abgabe des Behälterinhalts 12 in einer Richtung /wischen die Bildempfangsschicht 24 und die unmittelbar daran anliegende Schicht 23 bei dem Aufbringen von Druck auf den Behälter 11 erreicht wird, indem die Verschlußkante 30 aufreißt.
Der Behälter 11 ist an dem Laminat 13 durch eine
ίο
Verlängerungslasche 32 des Haftbandes 28, das sich über einen Teil der Behälterwand 29 erstreckt und ' durch das Haftband 33, das sich über einen Teil der anderen Behälterwand 29 erstreckt, befestigt.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, besitzt die Verlängerungslasche 32 des Bands 28 vorzugsweise eine solche Fläche, daß bei manuellem Abtrennen des Behälters 11 und des Bands 23 nach dem Verteilen der F.ntwicklerlösung 12 vom lichtempfindlichen Teil des Aufzeichnungsmaterials die Lasche 32 über die Kante des Laminats 13 gefaltet werden kann, das vorher von dem Band 33 bedeckt war.
Der aufreißbare Behälter enthält eine wäßrige, alkalische Entwicklerlösung mit einem pH und einer Lösungsmittelkonzentration, bei der die Entwicklerfarbstoffe. Farbkuppler i.nd Farbbildner löslich und diffundierbar sind. Die Lösung kann ein oder mehrere Trübungsmittel in einer solchen Menge enthalten, daß die farbliefernden Verbindungen, die den Silberhalogenid-Emulsionen zugeordnet sind, nach der Entwicklung abgedeckt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wählt man eine ausreichende Konzentration, damit nach der Verteilung der Entwicklerlösung zwischen der Bildempfangsschicht und der nächstanliegenden Schicht eine weitere Belichtung des Aufzeichnungsmaterials verhindert wird, so daß man es bei Tageslicht entwickeln kann. Aus diesem Grund sollte auch das die Kanten umschließende Haftband undurchsichtig sein. Obwohl praktisch jedes Trübungsmittel verwendet werden kann, ist es vorzuziehen, daß es nicht die Farbe des Übertragungsbildes stört, für den Betrachter des Bilds einen ästhetisch angenehmen Eindruck verleiht und keinen Hintergrund bildet, der in irgendeiner Weise den Informationsgehalt des Bilds beeinträchtigt. Besonders geeignete Trübungsmittel bilden einen weißen Hintergrund, der sich insbesondere für die Reflexionsfotografien eignet, z. B. Bariumstearat, Silberflocken, Silikate. Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Zirkonacetylacetat, Natriumzirkonsulfat. Kaolin, Glimmer und insbesondere Titandioxid. Eine Entwicklerflüssigkeit, die etwa 40 bis 70 g Titandioxid, dispergiert in 100 ml Wasser, enthält, zeigt eine prozentuale Reflexion von etwa 85 bis 90%, wobei der besonders bevorzugte Reflexionsgrad oberhalb von 85% liegt. Wenn man diesen Wert noch weiter erhöhen will, kann es erwünscht sein, ein zusätzliches Trübungsmittel, z. B. Ruß, anzuwenden, z. B. in einer Konzentration von 1 Teil Ruß auf 100 bis 500 Teile Titandioxid.
Bei der Durchführung des Farbdiffusionsübertragungsverfahrer.s wird das Aufzeichnungsmaterial belichtet, indem auf das lichtempfindliche Laminat von der Belichtungsfläche 34 her Strahlen einfallen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Zum Entwickeln wird der Längsverschluß 30 des aufreißbaren Behälters 11 mit den Quetschwalzen aufgerissen und die alkalische Entwicklerlösung mit einem pH und einer Lösungsmittelkonzentration, bei der die blaugrünen, purpurnen und gelben Emwicklerfarbstoffe löslich und diifundierbar sind, zwischen die Bildempfangsschicht 24 und die Hilfsschicht 23 als Schicht verteilt.
Die alkalische F.ntwicklerlösung 12 durchdringt die Emulsionsschichten 16, 19 und 22 und entwickelt die darin enthaltenen latenten Bilder. Die blaugrünen, purpurnen und gelben Farbstoff bilder der Schichten 15, 18 und 21 werden als Folge der Entwicklung der ihnen zugeordneten Silberhalogenid-Emulsionen unbeweglich gemacht, vorzugsweise als Folge der Umwandlung aus ihrer reduzierten Form in ihre relativ unlösliche und nicht diffundierbare oxydierte Form. Wenigstens ein Teil der bildmäßigen Verteilung von
beweglichem, blaugrünem, purpurnem und gelbem Entwicklerfarbstoff wird durch Diffusion auf die für wäßrige alkalische Lösungen durchlässige Bildempfangsschicht 24 übertragen. Sobald dort das farbige Übertragungsbild entstanden ist, wandert infolge osmoti-
scher Diffusion ein genügender Anteil des in der alkalischen Entwicklerlösung 12 enthaltenen Lösungsmittels durch die für Lösungsmitteldampf durchlässigen, für Flüssigkeiten undurchlässigen polymeren Schichten 14 und 27, wodurch die Lösungsmittelkonzentration in der alkalischen Lösung 12 so weit abnimmt, daß die reduzierten blaugrünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe nicht diffundierbar sind. Man erhäit auf diese Weise ein stabiles mehrfarbiges Farbstoffübertragungsbild. Nach der Ver-
teilung der Entwicklerlösung 12 kann der Behälter 11 manuell von dem Rest des Aufzeichnungsma;jrials abgetrennt werden.
Beispiel
»5 Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmateri;i! wird hergestellt, indem man einen mit einer Gelatinei-chicht beschichteten undurchsichtigen Cellulosetria-'ccitschichtiräger in folgender Reihenfolge beschämet:
1. Schicht des blaugrünen Entwicklerfarb-;offs l,4-Bis-(/i-[hydrochinonyl-\-methyl]-äthyla!-'.; o)-5,8-dihydroxyanthrachinon, dispergiert in ; U'iatine; etwa 150 mg Farbstoff pro 0.09 ni- ;nd 200 mg Gelatine pro 0.09 m2.
2. Rotempfindliche Gelatine-Silberjodhromiik-'-Tulsion: etwa 200mg Silber pro 0,09 m2 und -'Wi 100 mg Gelatine pro 0,09 m2. 3. Gelatinezwischenschicht, etwa 200 mg Gei.;:ine pro 0,09 ms.
4„ 4. Schicht des purpurnen FarbstoffentwicUers 2-(p-[/?-Hydrochinonyl-äthyl]-phenylazo)-4-isopropyl-1-naphthol, dispergiert in Gelatine: 70 mg Farbstoff pro 0.09 m2 und etwa 100 mg Gelatine pro 0,09 m2.
5. Grünempfindliche Geiatine-Silberjodbromidemuision; 100 mg Silber pro 0,09 m2 und 60 mg Gelatine pro 0,09 m2.
6. 4'-Methylphenylhydrochinon, dispergiert in Gelatine; etwa 25 mg 4'-Methylphenylhydrochinon
pro 0,09 m2 und etwa 150 mg Gelatine pro 0,09 m2.
7. Schicht des gelbenFarbstoffentwicklers4-(p-[/i-H>-drochinonyläthyll-phenylazoJ^-fN-n-hexyl-carboxamido)-l-phenyl-5-pyrazolon, dispergiert in Ge-
latine; etwa 40 mg Farbstoff pro 0,09 m2 und 50 mg Gelatine pro 0,09 m2.
8. Blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromidemulsion; etwa 60 mg Silber pro 0,09 m2 und etwa 50 mg Gelatine pro 0,09 ms.
9. Gelatineschicht; etwa 30 mg Gelatine pro 0,09 m*.
^Danach wurde ein durchsichtiger 127,0μ dicker CellulosetriacetatschichUräeer mit einer Wasserdampfdurchlässigkeit von 324 g Wasser pro 24 Stunden pro 254 cm2 Fläche pro 25,4 μ Dicke mit einem 2 : i-Oemisch (Gewichtsteile) von Polyvinylalkohol und PoIy- 4-vinylpyridin, Deckung etwa 600 mg pro 0,09 m*, beschichtet. Man erhielt so eine dicke Bildempfangsschicht.
Die Aufzeichnungs- und Bilüempfangsschichten wuricn mit einem selbstklebenden Band entlang ihrer Kanten zu einem Laminat vereinigt.
In einem aufreißbaren Behälter befand sich eine AäBri.ie alkalische Entwieklerlösung der folgenden Zusammensetzung:
Wasser ILX) ml
Kaliumhydroxid 11,2 g
Hydroxyäthylcellulose (hodniskos) 3,4 g
N-Benzyl-rv-picoliniumbromid 1,5 g
Benzoiriazol 1.0 g
Titandioxid 40,0 g
Dieser Behälter wurde in üblicher Weise aufgerissen, so daß sich sein Inhalt in der Kamera zwischen der Bildempfangsschicht und dem belichteten Aufzeichnungsmaterial, d. h. der Schicht 9, verteilte.
Die Entstehung des mehrfarbigen harbstoffÜbertragungsbilds kann durch den durchsichtigen CellulosetriacetatschichUräger beobachtet werden. Diener Vorgang war nach ungefähr 90 Sekunden nahezu beendet. Das Farbbild zeichnete sich durch hervorragende Farbbrillanz-nuancierung. -Sättigung und -trennung aus.
An Stelle des oben angegebenen Cellulosetriacetatschichtträgers kann auch ein mikroporöser Schichtträger verwendet werden. Hierfür eignen sich ζ. Β 50,8 und 106 6 μ dicke Polyäthylentherephthalat-Schichtträger, die einen durchschnittlichen Porendurchmesser von etwa 23 bis 107 Mikron und ein Porenvolumen von etwa 3 bis 7% aufweisen.
Es ist erwünscht, daß die Emwicklerfarbstoffe. Farbkuppler und Farbbildner bei einem pH oberhalb \on 9 löslich, jedoch bei einem pH unterhalb von 9 in reduziertet Form verhältnismäßig unlöslich sind. In oxydierter Form sollten sie bei praktisch jedem Lilkalischen pH verhältnismäßig unlöslich sein.
Falls erwünscht, kann das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial eine polymere Säureschicht entfalten. Sie ist dann zwischen dem durchsichtigen Schichtträger und der Bildempfangsschicht und/oder zwischen dem undurchsichtigen Schichtträger und der nächstliegenden Emulsionsschicht angeordnet. Das Aufzeichnungsmaterial kann auch eine polymere Abstand- oder Barriereschicht unmittelbar neben der polymeren Säureschicht gegenüber dem entsprechenden Schichtträger enthalten.
Bei den obenerwähnten Schichiträgern kann es sich um die üblichen undurchsichtigen und durchsichtigen, starren oder flexiblen dimensionsstabilen Träger handeln, die für die Entwicklerlösungsmit'el undurchlässig sind. Die Entwicklerflüssigkeit kann Entwicklerhilfs- oder Beschleunigersubstanzen sowie andere übliche Zusätze enthalten. Die Zusätze können auch in einer oder mehreren Schichten des Aufzeichnungsmaterials enthalten sein. Ferner kann die Entwicklung in Gegenwart einer Onium-Verbindung, besonders einer quaternären Ammoniumverbindung, durchgeführt werden, die in der USA.-Patentschrift 3 173 786 beschrieben sind.
Prozentangaben sind Gewichtsprozente, falls nicht* anderes vermerkt ist.
Entwicklerfarbstoffe sind in der fotografischen Fachliteratur, z. B. in der USA.-Patentschrift 2983 60b.
besonders in der Tabelle in Spalte 27, beschrieben.
Angaben über Farbkuppler und andere Farbbildner
findefman z. B. in den USA.-Patentschriften 2 647 049.
2 661 293,2 698 244.2 698 798, 2 802 735 und 2 774668.
Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann
auch wenigstens zwei Sätze von selektiv sensibilisierten, sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen enthalten, die nach Art eines lichtempfindlichen Rasters angeordnet sind, worin jedem der sehr kleinen lichtempfindlichen Elemente 7. B. ein geeigneter Entwicklcrfarbstoff in oder hinter seinem entsprechenden Siiberhalogenid-Emulsionsteil zugeordnet ist. Im allgemeinen enthält ein lichtempfindliches Raster sehr kleine rotsensibilisierte Emulsionselemente, sehr kleine grünsensibilisierte Emulsion^elemente und sehr kleine blausensibilisierte Emulsionselemente, die Seite bei Seite rasterförmig angeordnet sind und denen jeweils ein waugrüner, ein purpurner und ein gelber Entwicklerfarbstoff zugeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die verwendung eines schwarzen Entwieklerfarbstoffs oder einer Mischung von Entwicklerfarbstoff^n. die ein schwarz-weißem Übertragungsbild ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. · nicht weniger
    etwa 30Og Lösungs
    !. Lichtempfindüches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für FarbdirTusionsübertragungsverfahren, das in der angegebenen Re.henfo.ge to,-gende Sichten enthalt:
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