DE2163293A1 - Photographischer Film verband für Selbstentwicklerkanieras. AiHn: Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.St.A.) - Google Patents

Photographischer Film verband für Selbstentwicklerkanieras. AiHn: Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.St.A.)

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DE2163293A1
DE2163293A1 DE19712163293 DE2163293A DE2163293A1 DE 2163293 A1 DE2163293 A1 DE 2163293A1 DE 19712163293 DE19712163293 DE 19712163293 DE 2163293 A DE2163293 A DE 2163293A DE 2163293 A1 DE2163293 A1 DE 2163293A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
    • G03C8/46Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section characterised by the trapping means or gas releasing means

Description

Polaroid Corporation, 730 Main Street, Cambridge, Massachusetts
02139 - USA.
Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Filmverband für Selbstentwicklerkameras zur Erzeugung vollfarbiger Bilder unter Benutzung eines Diffusionsübertragungsverfahrens. Derartige Filmverbände sind beispielsweise in den US-Patentschrift en 3 415 644, 3 415 645, 3 415 646 und 3 460 452 beschrieben. Allgemein weisen Filmverbände dieser Bauart zwei rechteckige Trägerblätter auf, von denen wenigstens eines transparent ausgebildet ist, die an ihren einander zugewandten Oberflächen mit einer Mehrzahl von Schichten überzogen sind einschließlich einer lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsschicht und einer Bildaufnahmeschicht, die das sichtbare Übertragungsbild trägt. Die beiden Trägerblätter haben gleiche Breite und sind miteinander und mit den dazwischenliegenden lichtempfindlichen Schicht und Bildaufnahmeschicht durch Verbindungsmittel aneinander geheftet, die ein Verbindungsblatt aufweisen, welches um die äußeren Oberflächen der Trägerblätter an ihren seitlichen Rändern und an einem stirnseitigen Rand herum befestigt
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sind. Die Trägerblätter und die hiervon getragenen Schichten können auch schichtweise miteinander über ihre Berührungsfläche •verbunden sein, urn eine integrale Einheit zu bilden. Am anderen Ende der Trägerblätter befindet sich ein Behälter mit Behandlungsflüssigkeit, die der Erzeugung eines sichtbaren Übertragungsbildes dient, welches durch das transparente Trägerblatt sichtbar wird, nachdem die Flüssigkeit zv/ischen dön Trägerblättern ausgebreitet ist und in die lichtempfindliche Schicht und dit, i5±i~ vfV<H chnungsschicht eingedrungen ist. Das Verbindungsblatt und/oder die Verbindungsstreifen werden benutzt, um eine Abdichtung zv/ischen Behälter und Trägerblättern zu erzielen und die Behandlung..i^U,~rJ p;-keit vom Behälter zwischen die Trägerblätter gemäß der Anwend-mg eines Kompressivdruckes auf den Behälter einzuleiten.
Die Behandlung eines solchen Filmverbandes wird dadurch bewerkstelligt, daß der Filmverband mit dem vorn liegenden Behälter zwischen zwei Quetschorganen hindurchgeführt wird, die die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter ausquetschen und zwischen den Blättern nach dem Nachlaufrand des Filmverbandes hin ausbreiten. Die Blätter des Filmverbandes v/erden übereinander nach der Vollendung der Bilderzeugung gehalten, so daß das zwischen den Blättern erzeugte Bild in einer Schutzumhüllung befindlich ist und durch das transparente Blatt betrachtet v/erden kann. Ein Vorteil derartiger FlImverbände gegenüber bekannten Filmverbanden besteht darin, daß die einzige Behandlungsstufe in der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes zu sehen ist und daß keine Notwendigkeit für eine nachfolgende Behandlung besteht, wie es bei bekannten Filmverbänden der Fall war, d.h. es brauchen die Blätter nicht voneinander getrennt zu werden und es wird kein Maoerlal vergeudet, weil sämtxiche Bestandteile des Filmverbandes als Einheit zusammenbleiben und zwar vor, während und nach der Behandlung.
Gemäß einem nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlag ist das transparente Blatt langer als das andere Blatt und der auf-
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reißbare Behälter mit der Behandlungsflüssigkeit 1st auf einem ausgedehnten Endabschnitt des transparenten Blattes in der Nähe eines Randes des anderen Blattes befestigt. Um ein ästhetisch mehr ansprechendes Erzeugnis zu erhalten, d.h. einen ansprechenden positiven photo&'raphlsehen Abzug und um die Verteilung der Behandlungsflüssigkeit zu verbessern, weist die Verbindungseinrichtung ein äußeres Verbindungsblatt auf, das allgemein rechteckig j ist und eine rechteckige Belichtungs- und Betrachtungsöffnung be- j sitzt. Dieses Verbindungsblatt deckt die gesamte äußere Oberfläche des transparenten Blattes außer natürlich den Bereich der Belichtungs- und Betrachtungsöffnung ab und die Ränder des Verbindungsblattes sind um wenigstens die Seitenränder und einen Stirnrand der Trägerblätter herumgelegt und an den Rändern des anderen Trägerblattes befestigt. Auf diese Weise führt das Verbindungsblatt eine Vielzahl von Funktionen durch, nämlich u.a. die folgendem Es werden die Trägerblätter übereinanderliegend miteinander verbunden gehalten; es wird ein attraktiver Rahmen für das Bild geschaffen; es wird die Verteilung der Behändlungsflüssigkeit durch Steuerung des Abstandes zwischen den druckausübenden Organen unterstützt, die die Behandlungsflüssigkeit verteilen; es wird der Zutritt von Luft zwischen die Blätter wenigstens an ihren seitlichen Rändern verhindert; es werden Mittel geschaffen, um überschüssige Behändlungsflüssigkeit aufzufangen. Diese Konstruktion repräsentiert einen wesentlichen Fortschritt gegenüber dem Stande der Technik auf dem Gebiete von Selbstentwicklerfilmverbänden, insbesondere soweit es ein verbessertes und ansehnlicheres Erzeugnis betrifft, das billiger herzustellen und leichter zu benutzen ist.
Wie bereits erwähnt, führt das Verbindungsblatt raehrer-e Funktionen durch und zwar als Teil des Filmaufbaues und zwar die folgendem
1. Es wird ein attraktiver, genau-definierter Rahmen geschaffen, der das vollendete Bild völlig umschließt,
2. die Blätter werden an ihren Rändern in Verbindung gehalten,
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3· Es wird der Zutritt von Luft zwischen die Blätter verhindert, die sonst die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit stören könnte und/oder in der Flüssigkeit eingeschlossen werden könnte,
. wodurch Fehlstellen entstehen können,
h. es wird ein Raum zur Aufnahme überschüssiger Behandlungsflüssigkeit geschaffen,
5. es wird die Verteilung der viskosen Behändlungsflüssigkeit als gleichmäßig dünne Schicht zwischen den Blättern erleichtert und gewährleistet, daß eine ausreichende Menge von Behandlungsflüssigkeit nach allen Flächen innerhalb der Belichtungsöffnung innerhalb des Verbindungsblattes gelangt.
Dies geschieht durch
a) Spreizung der Quetschorgane,
b) die Flüssigkeit kann über die Ränder der Belichtungsöffnung in Regionen eintreten, die unter den Verbindungsblätter liegen.
Dem Verbindungsblatt kommt noch eine weitere wichtige Funktion bei der Filmherstellung und bei der Zusammenstellung zu. Dieses Verbindungsblatt kann als langgestreckter Streifen ausgebildet werden, der als Träger dient, auf dem andere Bestandteile des Filmverbandes montiert und während der Zusammenstellung befestigt werden, wenn der Streifen durch e%ne Her stellungs vorrichtung läuft.
Wegen dieser seiner Funktionen ist das Verbindungsblatt sehr wichtig und häufig kritisch zum Zusammenstellen, im Hinblick auf die Behandlung und das Aussehen des Erzeugnisses, wobei die physikalischen Eigenschaften dieses Blattes in gleicher Weise wichtig sind und in kritischer «'eise die Benutzung relativ kostspieligen Materials notwendig machen, das hinsichtlich der Kosten des Filmverbandes einen wesentlichen Anteil beiträgt. Es ist aber auch ersichtlich, daß ein Hauptteil dieser Kosten, d.h. z.B.
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Abfall repräsentiert, nämlich das Material, das aus dem Verbindungsblatt ausgeschnitten 1st, um die relativ große Belichtungsöffnung darin zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen und verbesserten Selbstentwicklerfilmverband zu schaffen, der sämtliche Punktionen des Verbindungsblattes aufweist, aber das Verbindungsblatt selbst entbehrlich macht. Der Filmverband wirkt im wesentlichen in der gleichen Welse und kann durch die gleiche Vorrichtung behandelt werden, um ein noch ansprechenderes Produkt zu erzeugen wahrend eine Reihe kostensparender Vorteile bei der Herstellung und beim Zusammenbau erhalten werden.
Das Ziel der Kostenersparnis wird nicht nur durch Wegfall des Verbindungsblattes und Benutzung eines billigeren Teiles zur Befestigung der Blätter aneinander erreicht, sondern auch durch Verbesserungen der Herstellung und des Zusammenbaus, was durch einen neuartigen Aufbau möglich wird und durch Schaffung einer Struktur bei welcher eines der Blätter schmaler und zugleich kürzer ist als das andere. Bisher wa^en beide Trägerblätter und die von diesen getragenen Schichten von ungleicher Länge, aber gleicher Freite. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jedoch das kürzere Blatt, welches die lichtempfindliche Bildaufzeichnungsschicht trägt, bei einem Filmverband^Iur Erzeugung eines vollfarbigen Bildes bestimmt ist, eine Vielzahl von Lagen auf, die unterschiedlich sensibilisiert sind und denen Parbentwicklerlagen zugeordnet sind, so bildet das kürzere Blatt einen relativ komplexen und kostspieligen Aufbau und diese Kosten pro Flächeneinheit sind groß relativ zu den Kosten des längeren Blattes, so daß das kürzere Blatt einen großen Anteil der Gesamtesten eines jeden Pxlmverbandes darstellt. Demgemäß kann eine beträchtliche Kostenersparnis realisiert werden, indem die Fläche dieses sehr teueren Blattes auf ein Minimum reduziert wird und zwar Insbesondere da-
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[I
durch, daß es so schmal als möglich und nicht nur so kurz als möglich gehalten wird. Gemäß dem neuartigen und verbesserten Auf-'bau nach der Erfindung wird Jenes Blatt, das am meisten pro Flächeneinheit kostet una sowohl schmaler als auch kürzer ist, als das billigere Blatt, in diesem Fall von dem transparenten Blatt gebildet. Stattdessen kann das transparente Blatt auch nur zur Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit in Berührung mit einem anderen Blatt dienen, das sämtliche Schichten zur Erzeugung des Bildes Ι. .pfc ....trägt.
IS- si^ 'äi ■■>';
I Aus praktischen, aber auch aus ästhetischen Gründen sind photo-
Φ , graphische Übertragungsbilder gewöhnlich von einem bildfreien
t I Rahmen umgeben, der scharfbegrenzte innere Ränder besitzt. Dieser
■* ' Rahmen ist gleichmäßig breit und er ist bei bekannten Filmverbänden
I ; . mit seitlichen Abschnitten des Verbindungsblattes versehen, wobei
I :; Papier, Polymere oder Zusammensetzungen hiervon für diesen Zweck
I geeignet erscheinen. Das Verbindungsblatt, das den Rand bildet,ist
I, auf dem transparenten Trägerbiatt, durch das das Bild betrachtet
wird, festgeklebt und demgemäß ist es leicht einer physikalischen
I Beschädigung ausgesetzt und kann entfärbt oder beschädigt werden.
I Eine andere Funktion des von dem Verbindungsblatt gebildeten Randes
* besteht darin, dag zwischen den Blättern erzeugte Bild gegenüber I dem Bereich außerhalb der Fläche abzuschirmen, indem die Bilder-I ζeugungsbelichtung stattgefunden hat.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung gegenüber diesem Aufbau insofern, als das Material, das die Kombination aus Maske und Rand bildet, innerhalb des Filmverbandes zwischen den Blättern angeord-
I net ist, so daß die vordere Oberfläche des photographischen Abzugs eben ausgebildet ist und eine glatte Oberfläche ohne Befestigungs-
* streifen nder Diskontinuitäten besitzt, wobei das Bild von einem ,; glatten Rand umgeben ist, der nicht mechanisch beschädigt oder entfärbt werden kann. Der verbesserte Aufbau zur Befestigung der Blätter aneinander an ihren Rändern macht dies möglich und der Rand oder die Maske ist als Schicht auf der inneren Oberfläche
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des transparenten Blattes so angeordnet, daß kein Material vergeudet wird, wie dies der Fall war bei Filmverbänden, wo eine Belichtungsöffnung in dem Blatt dadurch hergestellt wird, daß ein relativ großer Abschnitt ausgestanzt wird.
i: Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
£j Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Schnitten-
sieht eines photographischen Filmverbandes gemäß der Er-
findung, 2_2
Flg. 2 einen Schnitt längs der Linie/gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des geschnittenen Filmverband es, ) der die Quetschwalzen durchläuft.
; Die vorliegende Erfindung befaßt sich in erster Linie mit den physikalischen Aspekten bzw. dem Aufbau eines photographischen Selbstentwicklerfilmverbandes, der gemäß verschiedenen Diffusionsübertragungsverfahren benutzbar ist, um sichtbare Bilder zu erzeugen. Dieser Filmverband ist in erster Linie geeignet, um Diffusionsübertragungssysteme zur Herstellung farbiger Bilder anwenden zu können, bei denen die Farbbilderzeugung auf einer unterschiedlichen Beweglichkeit oder Löslichkeit von Farberzeugungskörpern beruht, die als Funktion der Entv/icklung eines lichtempfindlichen sEsf&aufzeiehnungsmaterials, z.B. Silberhalogen, aktiviert werden, wodurch eine bildweise Verteilung der Farberzeugungskörper bewirkt wird, die diffundierbar sind und selektiv wenigstens teilweise durch Diffusion nach einem darübergefügten färbbaren Blldaufnahraekörper übertragen werden, um dort das Übertragungsbild zu erzeugen.
Die Hauptbestandteile eines Mehrfarberibilderzeugungssystems dieser Bauart sind eine lichtempfindliche Schicht, bestehend aus mehreren selektiv sensibilisierten Silberhalogenlagen, denen Je ein Färb-
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bilderzeugungsmaterial zugeordnet ist, das die erwünschte Spektralabsorptionscharakteristik besitzt. Gewöhnlich v/erden lichtempfindliche Schichten dieser Art in dem sogenannten Dreifarbaufbau benutzt, wobei blau-, grün- und rot-sensibilisierte Silberhalogenemulsionen zugeordnet sind, denen gelbe, magentarote bzw. Syan-Farbmaterialien zugeordnet sind. Eine ins einzelne gehende Beschreibung dieses Systems befindet sich in einer Reihe von US-Patentschriften, insbesondere in der US-Patentschrift 2 983 606. Beispiele spezieller Farbbilderzeugungsmaterialien sowohl löslicher Art als auch diffundierbarer Art und von anfänglich nicht fundierbarer Art und ihre Benutzung in Parbübertragungssystemen finden sich in den folgenden US-Patentschriften: 2 647 049, 2 66I 293,
2 698 244, 2 698 798, 2 S02 735, 2 774 668, 2 983 606, 3 443 939*
3 443 940, 3 227 550, 3 227 551, 3 227 552, 3 227 554, 3 243 294 und 3 445 228c
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Farbbilderzeugungssystems ist eine Positivbildaufnahmeschicht, die entweder anfänglich der lichtempfindlichen Schicht aufgelegt wird oder nach der Belichtung mit dieser zur Deckung gebracht und dann behandelt wird. Allgemein kann die Bildaufnahineschicht irgendwelche färbbaren Materialien umfassen, die heutzutage auf dem photographischen Sektor bekannt sind, um Farbübertragungsbilder zu erzeugen einschl. Polymeren, z.B. Gelatine, Polyvinylalkohol oder Gelatine, die ein Frrbrnittel enthält. Derartige Schichten empfangen die bildweise Verteilung diffundierter Farbstoffe und eine Beschreibung hiervon findet sich in der erwähnten US-Patentschrift 3 227
Das Bilderzeugungssystem enthält außerdem zusätzliche Lagen zur Durchführung mehrerer Funktionen, z.B. dez' Verzögerung oder Stillsetzung der Entwicklung, insbesondere in der färbbaren Lage oder
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der zugeordneten Lage und insbesondere im Hinblick auf einen integralen zusammengesetzten Aufbau, bei welchem die Schichten J§ einschl. lichtempfindlicher Schicht und Bildaufnahmeschicht ohne '& Trennung ständig zusammengehalten Werden. Der Filmverband enthält Mittel, um eine reflektierende Schicht zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der färbbaren Bildaufnahmeschicht zu bilden, so daß wirksam die lichtempfindliche Schicht maskiert wird und ein Hintergrund zur Betrachtung r-es Farbbildes durch reflektiertes Licht möglich wird. Derartige Mittel zur Schaffung einer Reflexionsschicht zwischen der darüberliegenden photoempfindlichen Schicht und der Bildaufnahmeschicht können verschiedene Gestalt haben. So kann z.B. ein geeignetes Reflexionsmittel in eine flüssige Behandlungszusammensetzung eingefügt werden, die als Schicht zwischen dem lichtempfindlichenBlatt und dem Bildaufnahmeblatt eingefügt wird, um die Bilddiffusionsbehandlung zu bewirken, die zu einem positiven Bild führt= Stattdessen kann das Reflexionsmedium in einer Schicht eingebaut werden, die anfänglich zwischen der lichtempfindlichen und der Bildaufnahmeschicht vor der Belichtung angebracht wird oder das Reflexionsmaterial, das den Hintergrund für das Übertragungsbild bildet, kann an Ort und Stelle während der Bilderzeugung hergestellt werden.
Ein weiterer Bestandteil des Farbbilderzeugungssystems,eingebaut in dem Filmaufbau nach der Erfindung, ist eine flüssige Behandlungskomposition, die bei ihrer Verteilung innerhalb des Filmverbandes in die belichtete, lichtempfindliche Schicht eindringt und die Diffusion einleitet und bewirkt, die zur Erzeugung eines Farbbildes in der Bildaufnahmeschicht führt und durch reflektierendes Licht gegen einen Hintergrund betrachtet werden kann, der zwischen den Bildaufnahmeschichten und der lichtempfindlichen Schicht erzeugt ist. Diese Behandlungsflüssigkeit ist gewöhnlich wässerig und alkalisch und enthält ein Viskositätsmittel, z.B. Hydroxyäthyl-Cellulose, um die Ausbreitung der Flüssigkeit als dünne Schicht innerhalb der Filmverbände zu unterstützen. Es kann weiter ein
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Reflexionsmittel, ζ.Β Titan-Dioxyd, vorgesehen werden. Beispiele spezieller Materialien und Zusammensetzungen finden sich in den bereits vorerwähnten Patentschriften und darüber hinaus in den US-Patentschriften 3 415 644, 3 415 645, 3 415 646 und 3 473 925.
Die verschiedenen, das Bilderzeugungsdiffusionsübertragungssystem bildenden Schichten v/erden zwischen zwei formsteifen und vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässigen Trägerblätter gehaltert. Jedes Blatt und die Schicht, die hierauf während der Herstexj.ui,o rir~ Filmverbandes aufgebracht wird, kann die Gestalt Individueller Elem-ente besitzen, die während der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Elementen xx± miteinander verbunden vT?:rden. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die beiden Elemente, die die Trägerplatte bilden,und die darauf aufgetragenen Schichten miteinander vor der Belichtung verbunden werden, um einen integralen Aufbau zu schaffen und in diesem Fall wird die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Schichten des integralen Aufbaues ausgebreitet, wobei gleichzeitig eine Lösung der Schichtenkörper und eine Verbindung bewirkt wird, um den integralen Aufbau beizubehalten.
Kunrnehr wird auf die Zeichnung bezuggenommen. Hier ist ein photographischer Filmverband gemäß der Erfindung dargestellt. Der Grundbestandteil des Filmverbandes wird von einem ersten rechteckigen Blatt 10 und einem zweiten rechteckigen Blatt 12 gebildet. Jedes dieser Blätter besteht aus einem formsteifen Trägerblatt, das mit einigen oder sämtlichen Schichten überzogen 1st, wie sie obenstehend erwähnt wurden. Gemäß dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das erste Blatt 10 vorzugsweise gegenüber aktlnischer Strahlung undurchlässig und besitzt ein Trägerblatt, das während der Herstellung auf wenigstens einer Seite mit der lichtempfindlichen Schicht 11 (Fig.2) überzogen wird, die die verschiedenen lichtempfindlichen Lagen und die ihnen züge-
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ordneten Farbbilderzeugungsmaterialien enthalten. Das Blatt kann außerdem während der Herstellung mit Hilfsschichten und Lagen über- · üogen werden einschließlich einer Bildaufnahmeschicht, einer Schicht zur Stillsetzung oder Verzögerung des Entwicklungsprozesses und/oder einer reflektlven Schicht, um einen Hintergrund für das von der Farbaufnahmeschicht getragene Farbbild zu liefern, ^ie Schicht, die auf dem Trägerblatt, bestehend aus dein zweiten Element 12, auf-ä gebracht wist, wird in Fig.2 allgemein mit dem Bezugszeichen IJ> gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist das erste Blatt beträchtlich schmaler als das zweite Blatt und um eine größtmögliche Kostenersparnis zu erlangen, sollte es soviele Schichten als möglich tragen im Einklang mit den Beschränkungen, die durch das Herstellungsverfahren bedingt sind, damit das erste Blatt höhere Kosten prFlächeneinheit hat als das größere zweite Blatt. Es ist natürlich zu berücksichtigen, daß dann, wenn zusätzliche Kosten entstehen, die durch Einführung einer speziellen Schicht als eines Teils des ersten Elementes hervorgerufen werden, dies teuerer wird, als wenn die gleiche Schicht auf dem zweiten Blatt aufgebracht wird und solche Kosten können mögliche Materialersparnisse aufwiegen und dann sollten derartige Schichten als Teil des zweiten Blattes, wie bei VJ dargestellt, eingeführt werden. All diese Faktoren, die die Jeweilige Schicht diktieren, werden anfänglich als Teil der Blätter 10 oder 12 hergestellt und es ergibt sich, daß durch Benutzung einer minimalen Fläche des relativ kostspieligen Blattmaterials und Benutzung einer relativ größeren Fläche billigen Materials eine gute Ersparnis zustandekommt.
Jedes der Tr-ägerblätter 10 und 12 besteht aus einem formsteifen Trägerblatt und Elementen, die auf die Blätter als Schichten 11 und 135 aufgetragen sind und Bestandteile des Farbbildübertragungssystems aufweisen, z.B. lichtempfindliche und %ldaufnahrneahichten, die zwischen den Trägerblättern eingeschichtet sind.
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Die Schichten 11 und 13, die auf den Trägerblättern 10 und 12 aufgebracht sind, führen die Funktion bei der Belichtung und/oder Behandlung des Filmverbandes durch, um ein fertiges attraktives photographisches Bild zu erzeugen. Zusätzlich zu den zwischen den Trägerblättern eingebauten Schichten können andere Schichten auf der Außenseite der Trägerblätter aufgebracht werden, um andere Funktionen durchzuführen, nämlich um z.B. die optischen Eigenschaften dieser Trägerblätter zu verändern und um einen Abrieb, eine Opazifierung u.dgl. zu verhindern. Der Träger des Blattes 10 ist vorzugsweise lichtundurchlässig gegenüber aktinischer Strahlung, damit die Behandlung des Filmverbandes bei Tageslicht durchgeführt werden kann und damit mehrere Filmverbände gestapelt hintereinanaer in einem Filmbehälter oder einer Kassette angeordnet werden können und eine Belichtung eines Filroverbandes an einem Ende des Stapels erfolgen kann, ohne die darunterliegenden Filrnverbände einer Belichtung auszusetzen. Das Trägerblatt für das zweite Element 12 1st vorzugsweise transparent, um eine photographische Belichtung der lichtempfindlichen Schicht zwischen den Trägerblättern zu ermöglichen und um weiter eine Betrachtung des fertigen Übertragungsbildes zuzulassen. Materialien, die für diese Trägerblätter geeignet sind, bestehen aus Polymerisat-Filmen aus A'thylen-Glycol-Terephtalic-Säure, Vinyl-ehlorid-Polymer!säten, Polyvinyl-Acetaten, Cellulose-Derivaten u.dgl..
Das Blatt 12 ist beträchtlich länger und breiter als das Blatt 10 und vielst einen Vorderendabschnitt 14 auf, der übe? den Vorderrand l6 des ersten Blattes 10 vorsteht, ferner einen Nachlaufendabschnitt l8, der über den Hinterrand £0 des Elementes 10 vorsteht und seitliche Randabsehnitte 22, die über die seitlichen Ränder 24 des Blattes 10 vorstehen. Die beiden Blätter sind vorzugsv/else so relativ zueinander angeordnet, daß die seitlichen Randabschnitte 22 gleiche Breite haben, während der Vorderrandabschnitt 14 beträchtlich langer ist als der Nachlaufrandabschnitt 18.
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Die beiden Elemente sind an ihren seitlichen Händern durch Verbindungsstrelfen 26 miteinander verbunden, von denen jeder an dem seitlichen Rand der äußeren Oberfläche des Elementes 10 und an dem benachbarten seitlichen Randabschnitt 22 des Blattes befestigt ist. Materialien, die für derartige Verbindungsstreifen Infragekommen, sind Papier, Polymerfilme oder Schichtenkörper, die aus unterschiedlichen Materialien einschließlich Papier und Polymeren zusammengesetzt sind.
, Die Behandlungsflüssigkeit für jeden Filmverband wird aus einem
aufreißbaren Behälter 28 zugeführt, wie dieser beispielsweise in • der US-Patentschrift 2 5^3 l8l beschrieben ist. Der Behälter 28 wird dadurch gebildet, daß ein rechteckiger Zuschnitt eines flUssigkelts- und öampfdichten Blattmaterials in der Mitte gefaltet . und an den Seitenrändern abgedichtet wird, so daß ein Hohlraum
geschaffen wird, der die Behandlungsflüssigkeit ?0 aufnimmt. Die ^ Abdichtung zwischen den Längsrändern 32 ist schwächer als die ι Abdichtung an den Enden des Behälters, so daß gemäß der Anwendung
eines Kompressivdruckes auf die Wände des Behälters im Bereich der flüssigkeitsgefüilten Kammer ein hydraulischer Flüssigkeitsdruck aufgebaut wird, der ausreicht, um die Abschnitte 32 über den Hauptteil der Länge aufzubrechen, so daß eine Ausströmmündung gebildet wird, die vorzugsweise die gleiche Länge hat, wie der flüssigkeitsgefüllte Behälter. Letzterer hat vorzugsweise eine Länge, die gleich ist der Breite der belichteten Fläche des llchtempfindli- : chen Blattes. Der Behälter 38 ist am Vorderendabschnitt 14 des Elementes 12 befestigt, wobei die Randabschnitt 32 benachbart zum Führungsrand l6 des Elementes 10 liegen, während der gegenüberliegende Längsrand des Behälters, an welchem der Zuschnitt gefaltet ist, dicht benachbart und parallel zu dem Endrand des Elementes liegt.
Es sind Mittel vorgesehen, um den Behälter 28 auf den Elementen und 14 festzulegen dä&rt, daß der Behälter an seiner Stelle verbleibt und einen Kanal bildet, um den Flüssigkeitsinhalt des
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Behälters aus seinem Inneren zwischen die Schichten des Elementes 10 und 12 ausfließen zu lassen, wenn ein Kompresslvdruck auf den Behälter ausgeübt wiru, um den Flüssigkeitsinhalt auszuquetschen.
Diese zuletzt erwähnten Mittel weisen einen langgestreckten Streifen 34 auf, der in Längsrichtung gefaltet 1st, um zwei Abschnitte zu bilden, von denen einer an dem Element 10 In der Nähe des Vorderrandes zwischen dem Element 10 und einem Längsrand des Behälters 28 verklebt ist. Der andere Abschnitt des Streifens 34 ist um den Längsrandabschnitt des Behälters gefaltet und an der äußeren Randoberfläche des Behälters festgeklebt. Die Gesaratlänge des Behälters ist etwa gleich der Breite des Elementes 10 und der Haltemittel,die die Gestalt relativ kurzer Haltestreifen 36 aufweisen, die an den Endrändern des Behälters 28 und an den seitlichen Randabschnitten des Elementes 12 festgelegt sind. Die Rückhaltestreifen 36 sind vorzugsweise von einer Länge, die der Breite des Behälters entspricht und sie haben die gleiche Breite wie die Rückhaltestreifen 26, so daß ein Ende eines jeden Rückhaltestreifens 36 an einen Endrand eines Rückhaltestreifens 26 anstößt, während der andere Endrand eines jeden Rückhaltestreifens 36 im wesentlichen auf den Vorderrand des zweiten Elementes 12 ausgerichtet ist. Mittel in Gestalt eines weiteren Rückhaltestreifens 38 etwa von einer Länge, die der Breite des Elementes 12 entspricht, sind an einem Randabschnitt 32 des Behältds 28 befestigt und außerdem an der äußeren Oberfläche des Vorderrandes des Elementes 10, so daß der Spalt zwischen dem Behälter und dem Element 10 überbrückt und ein Kanal geschaffen wird, der die Behandlungsflüssigkeit In den Pilmverband eintreten läßt, wenn die Flüssigkeit aus dem Behälter ausgequetscht wird. Die Riickhaltestreifen 34,36 und 38 können aus dem gleichen Katerial wie die Verbindungsstreifen 26 bestehen und sie sind an den Elementen und am Behälter in der gleichen Weise angeklebt.
Bei der Ausführungsform' des Filmverbandes, bei welchem erste und zweite Elemente 12 und 10 getrennt sind, sind die einzelnen Elemente
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nur an den Rändern miteinander verbunden und der Flüssigkeitsinhalt des Behälters 28 wird zwischen den Elementen ausgebreitet, wenn der Pilmverband mit dem Behälter vornliegend durch zwei Quetschwalzen bewirkt wird, welche zunächst einen Kompressivdruck auf den Behälter ausüben, um die Dichtung zwischen den Randabschnitten j52 aufzubrechen, die Flüssigkeit aus dem Behälter zwischen den Randabschnitten auszuquetschen, so daß die Flüssigkeit zwischen die Elemente 10 und 12 gedrückt wird. Bei der abgewandelten Ausfuhrungsform des Filmverbandes, bei dem die Elemente 10 und 12 als Schichtenkörper hergestellt sind, um eine andere integrale Baueinheit zu bilden, wird die Verbindung zwischen benachbarten Lagen schwächer als die mechanische Verbindung zwischen irgendeinem anderen Paar benachbarter Schichten ^fi.^'^Ccilt, so daß der Hydraulikdruck der Flüssigkeit, die in den Filmverband eingequetscht wird, die eine Schicht von der anderen abhebt und zwar dort, v/o die Verbindung am schwächsten 1st, so daß die Flüssigkeit ordnungsgemäß zwischen den Emulsionen der Elemente 10 und 12 nach dem Nachlaufende des Filmverbandes hin ausgebreitet wird, Seitliche Verbindungsstrelfen 26 bewirken eine vorbestimmte Spreizung der Quetschwalzen, so daß ein Raum zwischen dem Mittelabschnitt der Elemente 10 und 12 gebildet wird, in dem sich die Behandlungsflüssigkeit als Schicht vorbestimmter 3tärke ausbreiten kann.
Eine v/eitere Funktion der seitlichen Verbindungsstreifen 26 ist in FigO veranschaulicht. Hier sind zwei typische Quetschwalzen 40 und 42 gezeigt« die benachbart zueinander um Achsen
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drehbar sind, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Behandlungsstationen mit Quetschwalzen sind an sich bekannt und hierbei sind die Quetschwalzen gegeneinander vorgespannt, um einen Kompressivdruck auf den Filmverband auszuüben, der vom Vorderende nach dem Hinterende fortschreitet, so daß zunächst der Flüssigkeitsinhalt aus dem Behälter ausgequetscht und die Flüssigkeit dann zwischen den Elementen 10 und 12 nach dem Hinterrand der Elemente ausgebreitet wird. Die seitlichen Verbindungsstreifen 26 spreizen die Quetschwalzen um einen vorbestimmten Betrag, so daß ein Raum zwischen den Mittelabschnitten der Elemente 10 und geschaffen wird, in den die Behandlungsflüssigkeit als Schicht vorbestimmter Dicke einströmen kann. Aus Fig. 5 isfc ersichtlich, daß in einem Querschnitt eines Filmverbandes in einem Bereich, in dem die lichtempfindliche Schicht belichtet ist, die größte Dicke in der Nähe der Ränder des Filmverbandes vorhanden 1st, wo die seitlichen Verbindungsstreifen 26 an der äußeren Oberfläche des Elementes 10 angeklebt sind. Diese Dicke weist einen Verbindungsstreifen, das Element 10, das Element 12 und zusätzliche Schleifen oder Lagen auf, mit denen die Elemente in diesem Bereich überzogen sind. Die Gesamtquerschnittsdicke des Abschnitts des Filmverbandes zwischen den Verbindungsstreifen 26 ist geringer, so daß bei der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit die Mittelabschnitte der Elemente 10 und 12 voneinander abgehoben werden, wenn sie mit den Quetschwalzen 40 und 42
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zwischen die Elemente ausgeschlossen. Die Verhinderung des Entweiehens von Behandlungsflüssigkeit an den Rändern des Filmverbandes ist offensichtlich äußerst wichtig, nicht nur deshalb, weil die Behandlungsflüssigkeit den Behandlungsapparat verunreinigen kann, sondern auch deshalb, weil ein Verlust von Flüssigkeit bedeutet, daß nicht mehr genügend Flüssigkeit vorhanden ist, um die gesamte Bildfläche ordnungsgemäß zu bedecken und die Bilderzeugung über die gesamte Bildfläche zu gewährleisten. Der Ausschluß von Luft zwischen den Elementen 10 und 12 i;jt v/ichtig, weil diese Luft die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit zu beeinträchtigen sucht, da diese Luft vor der vorgeschobenen Flüssigkeitsmasse weggedrückt werden muß und/oder in die Flüssigkeit eingesaugt wird, so daß Hohlräume in der Fiüssigkeitssehicht entstehen, die auf dem fertigen Bild als Fehlstellen erkennbar sind.
Erstes und zweites Element 10 und 12 sind miteinander an ihren Vorderrändern durch die Rückhalbemittel Ingestalt eines Kachlaufendrückhaltestrelfens 44 verbunden, der in seiner länge gleich der Breite des Elementes 12 1st und längs eines Randes am Nachlaufendabschnitt 18 des zweiten Elementes 12 In der Nähe des Nachlaufrandes des zweiten Elementes befestigt ist. Der Endrückhaltestreifen 44 ist über sich selbst gefaltet und längs des gegenüberliegenden Längsrandes an der anderen Oberfläche des ersten Elementes
in Berührung kommen, so daß ein Raum zwischen den Elementen entsteht, in den die Behandlungs flüssigkeit ausgebreitet v/erden kann. Die Tiefe dieses Raums ist eine Funktion der Dicke der Verbindungs- V streifen. ' \ .:'
I; Weitere Funktionen, die durch die Verbindungsstreifen durchgeführt \-i
werden, sin d die folgenden: . \f
ί Es wird das Entweichen von Behandlungsflüssigkeit an den Rändern ;
^ der Elemente 10 und 12 verhindert und es wird der Zutritt von Luft :'
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10 benachbart zum Hinterrand desselben und benachbart zum Hinterabschnitt des seitlichen Bindungsstreifens 26 festgelegt. Die 'Enden des Rückhaltestreifens 44 sind an den seitlichen Rändern des Nachlaufendabschnitts des Elementes 12 festgeklebt.
Um zu gewährleisten, daß die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit als Schicht vorbestimmter Dicke über eine Fläche, die wenigstens gleich der belichteten Fläche der lichtempfindlichen Schicht ist, sieht man etwas überschüssige Flüssigkeit im Behälter ^r4. "Zn müssen dann Mittel vorgesehen sein, die im Filmverband diese überschüesigt-Flüssigkeit auffangen und sammeln, die über den Hinterrand des ersten Elementes 12 vorgeschoben ist. Gemäß der dargestellte a«gführungsform besteht diese Flüssigkeitsfalle aus einer Tascne, die durch den Rückhaltestreifen 44 und einem Abstandshalter 46 gebildet wird, der innerhalb der Tasche von dem Rückhaltestreifen 44 und dem Nachlaufendabschnitt 18 des Elementes 12 eingeschlossen wird. Der Abstandshalter 26 spreizt die innere Oberfläche des Rückhaltestrei·^ fens 44 gegen das zweite Element 12, so daß die Quetschwalzen 40 und 42 über den Nachlaufendabschnitt des Filmverbandes hinweglaufen, ohne daß der Raum Innerhalb des Filmverbandes,in den überschüssige Behandlungsflüssigkeit eingedrückt werfen soll, zusammengequetscht werden kann. Abstanfehalter für diesen Zweck sind an sich bekannt und gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Abstandshalter 46 aus einem Streifen, der mit öffnungen versehen ist, in die überschüssige Behandlungsflüssigkeit einfließen kann. Es könn^ljedoch auch andere Ausführungsformen von Abstandshaltern vorgesehen werden.
Es ist ferner Vorsorge dafür getroffen, daß Luft aus der Flüssigkeitsfalle und dem Sammelraum durch den Abstandshalter 46 und den Rückhaltestreifen 44 entweichen kann. Dies kann auf verschiedene Welse geschehen, beispielsweise dadurch, daß Schlitze oder Perforationen Im Rüokhaltestreifen 44 angebracht werden oder in dem
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Bereiche vorgesehen werden, in dem der Rückhaltestrelfen weder an dem zweiten Element 12 benachbart zu seinen seitlichen Ränüern, noch an dem ersten Element 10 in der Nähe des Nachlaufrandes angeklebt ist.
Wie bereits erwähnt, weist der Filmverband eine Maskenschicht 50 auf, die eine Anzahl von Funktionen ausübt und als Grundfunktion einen scharf definierten bildfreien Rand erzeugt, der ein hochqualltetives Übertragungsbild umgibt , das sich bis zu den Rändern dieser Grenzlinie erstreckt. Die Maskenschicht 50 wird auf das zweite Element während der Herstellung aufgebracht und erstreckt sich bis zu den Rändern des zweiten Elementes *»nd ist mit einer rechteckigen öffnung 52 ausgestattet, die scharf definierte Ränder besitzt. Die öffnung 52 definiert das Ausmaß des sichtbaren Bildes und diese öffnung ist etwas kleiner als das erste Element 10 und liegt symmetrisch bezüglich des ersten Elementes, wobei die Ränder der öffnung 52 parallel und im gleichen Abstand zu den Rändern des zweiten Elementes liegen. Die Ränder der öffnung 52 liegen auch im Abstand innerhalb der Ränder des Filmverbandes, so daß sie innerhalb der inneren Ränder der Verbindungsstreifen 26 und der Rückhaltestreifen und 44 liegen, derart, daß von der Seite des transparenten Elementes her betrachtet, die Ränder der Streifen unter der Maskierungsschicht liegen. Die Verbindungs- und Rückhaltestreifen begrenzen und definieren jenen Bereich, In dem die Flüssigkeit ausgebreitet wird. Diese Konstruktion, bei der die Ränder des Streifens unter der Maskierungsschicht liegen und außerhalb der Bildfläche ist von großer Wichtigkeit, weil hierdurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß Behandlungsflüssigkeit seitlich und in Längsrichtung über die Ränder der Bildfläche ausgebreitet wird in Bereiche, die unter der Maskierungsschicht liegen* Dies ist wiederum v/ich tig, weil es sich gezeigt hat, daß die verschiedenen Schichten in der Nähe und insbesondere außerhalb der Ränder des Bereiches,in den die Flüssigkeit verteilt wird, diese Behandlungsflüssigkeit absorbieren, so daß innerhalb dieses Bereiches
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an den Rändern zu wenig Flüssigkeit vorhanden lst# um eine ordnungsgemäße Bildübertragung zu gewährleisten. Wenn jedoch gemäß der Erfindung die Flüssigkeit nach außen über die Ränder des Bildfeldes verteilt wird, d.h. über die Maskierungsschicht hinweg, dann erscheint das Bild bis zu den Rändern von hoher Qualität und zwar bis zu den Rändern in der Maskierungsschicht.
Die Maskierungsschicht 50 kann jede gewünahte Farbe aufweisen, obgleich eine weiße Farbe aus Gründen der Konvention und Zweckmäßigkeit zu bevorzugen ist. Diese Maskierungsschicht 50 enthält ein Pigment, z.B. Titan-Dioxyd, das von einem geeigneten Binderf vorzugsweise einem Polymer, getragen wird und während der Erzeugung der Maskierungsschicht flüssig ist und dann erstarrt, um eine stabile anhaftende Schicht zu bilden. Die Maskierungsschicht kann auf dem Element 12 durch eine Zahl bekannter Verfahren aufgebracht werden, z.B. durch herkömmliche Druckmethoden, z.B. einen Gravierprozess, Die Maskierungsschicht liegt schichtweise innerhalb des Filmverbandes derart, daß die Behandlungsflüssigkeit über bzw. unter die MaskierungsBßhicht gequetscht wird, d.h. Über die Ränder gegenüber dem transparenten Träger. Dies gewährleistet, daß sämtliche diffundierbaren Bilderzeugungsmaterialien (Farbstoffe) außerhalb (seitlich und quer) dar BiIdfläche^urch die öffnung 52 gebildet wird, unter die Maskierungsschicht zu liegen kommen und der Einsichtnahme verborgen sind. Die bevorzugte Lage der Maskierungsschieht ist die zwischen der Bildaufnahmeschicht 11 und den Schichten, die dieser zuordnet sind, wie aus Fig.2 ersichtlich. Die Schicht kann direkt auf der Inneren Oberfläche des Trägerblattes 22 angeordnet werden. Je nach Natur und Zusammensetzung der Maskierungsschicht und insbesondere der Zusammensetzung des Polymerbinders und der Dichte des Reflexionsmediums kann die Maskierungssehieht jedoch auch an anderen Stellen innerhalb des Mehrschichtenaufbaus angeordnet werden, beispielsweise zwischen der lichtempfindlichen Schicht IX und der Bildaufnahmeschicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Polymerbinder der Ma skie rungs schicht unlöslich in wässerl -,ls alkalischer Behandlungsflüssigkeit und er ist vorzugsweise hydrophob und nur in geringem Maße durchlässig für Wasser. Die Maskierungsschicht sollte so dünn'als möglich sein, jedoch die erforderliche Opazität und Reflektivität besitzen und die Dicke ist eine Punktion der Dichte und Verteilung des Reflex! onsmittels, das vorzugsweise aus Titan-Oxyd besteht. Sogenannte Acryl-Latex-Parben und ähnliche Zusammensetzungen sind in besonderer Weise geeignet zur Erzeugung aer Maskierungsschicht, die die erforderlichen Charakteristiken besitzt, weiche vorstehend erwähnt wurden. Ein Beispiel einer solchen Zusammensetzung wird nachstehend gegeben:
Wasser 17.0 Gramm
Tarnol 731 11#0 η
(Warenzeichen für Natrium-Salz von polymeren Carbooxylio-Säure, hergestellt \on Rohm & Haas)
AntiSchaumbildner 2 0 "
(z.B. Tributyl Phosphat)
Preservative 0 5"
(Natrium Pentachlor-Phenat)
2% Hydroxyäthyl Cellulose 84.0 "
Rutil Titan-Dioxyd 400.0 "
Die obige Mischung wird mit hoher Drehzahl gemahlen und mit ιolgenden Stoffen gemischt:
Polymer-Binder 6OO.O Gramm
(z.B. 46# Acryl-Emulslon-Polymer
hergestellt von Rohm & Haas
unter dem Warenzeichen Rhoplex MV-I)
Tributyl-Phosphat* . t RO"
^ ) vorgemixt 2*u
Antischaummittel 2.0 "
Ammonium Hydroxyd
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Die Wirksamkeit der Maskierungsschicht 50 Inbezug auf Abdeckung oder Maskierung des Übertragungsbilaes ist eine Punktion zweier Paktoren, nämlich der Durchlässigkeit der Schicht durch ein Farbelösungsmittel, z.B. Wasser, und des Gehaltes oder der Konzentration des Titan-Dioxyds. Eine M-skierungssohlcht, die die erforderliche Abdeckkraft und Reflektivität aufweist, kann dadurch hergestellt werden, daß die obige Zusammensetzung auf dem zweiten Element 12 so aufgetragen wird, daß eine minimale Titandloxyd-Konzentration in der Größenordnung von 600 Milligram pro Quadratfuß erhalten wird. Es kann jedoch/eine geringere Titan-Dioxyd-Konzentration^ die erforderliche Abdeckkraft ergeben, je nach der Verteilung des Titan-Dioxyds und der Lage der anderen Schichten gegenüber der Maskierungsschicht. Natürlich ergibt eine höhere Konzentration von Titan-Dioxyd bis zu einem Maximum von etwa 2,5 Gramm pro Quadratfuß einen weißeren und besser reflektierenden Rand, der noch besser das dahinter befindliche Bild abdeckt.
Gemäß Pig. 2 liegt die Maskierungsschicht 50 zwischen der Bildaufnahmeschicht 11 und dem Trägerblatt 22. Diese Stelle ist zu bevorzugen und zwar aus einer Zahl von Gründen, die unter anderem darin liegen, daß die verschiedenen Lagen, die den Filmverband bilden, eine säurehaltige Neutrallsationssehicht aufweisen, um den pH-Wert zu reduzieren und den Entwicklungsprozeß zu beenden. Dieser Neutralisationsschicht ist üblicherweise ein Abstandshalter oder eine Zeitverzögerungsschicht zugeordnet, um die Neutrallsierungsreaktion zu verzögern und diese beiden Schichten sind zwischen der Bildaufnahmeschicht und der Maskierungsschicht angeordnet und bilden eine Barriere, die dazu beiträgt, das Eindringen von Bilderzeugenden Farben in die Maskierungsschicht zu verhindern.
EineMaskierungsschicht mit einem reflektierenden Pigment wird zwischen der lichtemfindlichen und der Bildaufnahme schicht über die Bellchtungsfläche ausgebreitet, über der das Bild erzeugt wird, um einen reflektierenden Hintergrund für das Übertragungsbild zu erhalten, das in der Bildaufnahmeschicht erzeugt wird, und um
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die lichtempfindliche Schicht zu bedecken bzw. zu maskieren und das Negativbild auszulöschen. Diese Maskierungs- und Reflexionsschicht kann auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann hierfür ein anorganisches Reflektierendes Pigment z.B. Titan-Dioxyd, dispergiert in der Behandlungsflüssigkeit benutzt werden und mit dieser als Schicht zwischen dem lichtempfindlichen Blattend dem Bildaufnahmeblatt ausgebreitet werden, um eine Schicht zu bilden, die die erforderliche optische Durchlässigkeit und Reflexionsdichte besitzt. Offensichtlich erstreckt sich diese zweite Maskierungsschicht von einem Rand der Bildfläche nach dem anderen, über den die Flüssigkeit verteilt wird, so daß sie hinter der Maskierungsschicht 50 zu liegen kommt, wo sie dazu beiträgt, eine weitere Maskierung des Bildrandes hinter der Maskierungsschicht 50 zu bilden. Die Maskierungs- und Reflexionsschicht kann auch entsprechend anderen älteren Vorschlägen.dle auf Erfindungen der Anmelderin beruhen, vorgenommen werden. Die Maskierungs- und Reflexions^ schicht kann bei gewissen Ausführungen hinter der Maskierungsschicht 50 angeordnet werden, so daß deren Wirkung unterstützt wird.
Die Maskierungsschicht 50 kann zwischen der Bildaufnahmeschicht und der lichtempfindlichen Schicht angeordnet werden, insbesondere wenn der Binder für das Pigment ein Polymer ist, welches unlöslich in Wasser ist und eine Schicht bildet, die wenigstens schwach durchlässig und vorzugsweise undurchlässig für ein Lösungsmittel, z.B.Wasser, der BehandlungsflUssigkeit ist. Zweckmäßigerweise wird ein hydrophober Stoff benutzt. Eine solche Maskierungsschicht 50 liefert eine wirksame Barriere gegenüber einer Diffusion der Bilderzeugungsfarben, während die Maskierungs- und Reflexionsschicht, die zwischen der lichtempfindlichen Lage und der Bildaufnahmelage und demgemäß zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Maskierungsschicht 50 erzeugt wird, auch dazu beiträgt, die Wirksamkeit der Maskierungsschioht zn erhöhen. Während bei der bevorzugten Ausführungsform die Maskierungsschicht 50, wie beschrieben, einen Polymer-Binder aufweist, der wasserunlöslich und vorzugsweise hydrqSiob ist, so daß die Maskierungsschicht wenigstens schwach undurchlässig oder
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wenigstens schwach permeabel ist, die Maskierungsschicht auch so gestaltet werden kann, daß sie einen Binder benutzt, der in V/asser löslich ist und daher mehr durchlässig gegenüber den diffundierbaren BiIderzeugungsfarben ist. Geeignete Polymer-Binder dieser Art, die nützlich für die Maskierungsschicht 50 sind, können z.B. Gelatine und Polyvinylalkohol enthalten. Derartige Schichten erweisen sich als äußerst wirksam, insbesondere wenn sie zwischen der Bildaufnahmeschicht und der Trägerschicht 22 liegen, obgleich eine solche Maskierungsschicht auch zwischen der BiIdaufnahmeschicht und der lichtempfindlichen Schicht liegen kann, v/obei die Maskierungs- und Reflexionsschicht, die dazwischen gebildet wird, weiter zur Wirksamkeit der Maskierungsschicht 50 beiträgt.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung einen neuartigen Filmverband schafft, der beträchtliche Vorteile insofern gegenüber dem Stande der Technik aufweist, als eine Konstruktion geschaffen wird, die weniger und leichter zusammenstellbare Einzelteile enthält und weniger Material benötigt, v/obei gleichzeitig der Abfall auf ein Minimum gebracht wird. Zu diesen Vorteilen kommt hinzu der Vorteil eines ästhetisch ansprechenden Produktes, d.h. es wird ein photographischer Abzug erzeugt, der auch gegenüber einer Beschädigung weniger anfällig ist.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Ί. J Photographischer Selbetentwicklerfilmverband mit zwei äußeren ^-^Trägerblättern, von denen eines transparent ausgebildet ist und die beide übereinanderliegend miteinander verbunden sind und zwischen sich eine Bildaufzeichnungsschicht und eine Bildempfangsschicht einschließen,
    dadurch g ekennzeichnet, daß eine Maskierungsschicht (50) zwischen dem einen Trägerblatt (12) und der Bildaufzeichnungsschicht (IJ) vorgesehen 1st, die sich bis zu den Rändern des einen Trägerblattes erstreckt und eine Mittelöffnung aufweist, die kleiner ist als die Bildempfangsschicht (lj5), und daß die Maskierungrsschicht (50) ein Lichtreflexionsmittel aufweist, um die Bildempfangsschicht (13) und das in der Bildaufzeichnungsschicht unter der Maskenschicht liegende Bild wirksam zu maskieren.
    2. Filmverband nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Trägerblätter (10,12) und die Schichten (11,50,13) als integrale Einholt miteinander verbunden sind.
    3. Filmverband nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzei chnet,
    daß das Reflexionsmittel in einem polymeren Binder suspendiert 1st.
    4. Filmverband nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzei ebnet .
    daß er einen aufreißbaren Behälter (28) für die Behandlungsflüssigkeit besitzt, die zwischen den Trägerblättern ausgebreitet wird, um in die Bildaufzeichnungsschicht (11) und den Binder einzudringen, wobei der Binder wenigstens schwach löslich in der BehandlungsflUssigkeit ist.
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    5· Filmverband nach Anspruch 4, ladurch gekennzeichnet, daß die Maskierungsschicht (50) zwischen der Bildaufzeichnungsschicht (11) und der Bildempfangsschicht (13) liegt.
    o. Filmverband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder in der Behandlungsflüssigkeit unlöslich 1st.
    7. Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennz ei chnet, daß die Bildempfangsschicht (Γ3) zwischen der Bildaufzeichnungsschicht (ll) und dem einen Trägerblatt (12) liegt und daß die Maskierungsschicht zwischen der Bildempfangsschicht und der Bi ldauf zei ch'aungs s chi ch t 11 eg t.
    8. Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß die Bildempfangsschicht zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem einen Trägerblatt angeordnet ist und daß die Maskierungsschicht zwischen der Bildempfangsschicht und dem einen Trägerblatt liegt.
    9. Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behändlungsflüssigkeit Wasser ist und daß der Binder schwach löslich in Wasser ist.
    10, Filmverband nach Anspruch 9 t dadurch gekennzei chnet , daß der Binder hydrohhob ist.
    11. Filmverband nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß erste Haltemittel vorgesehen sind, die einen querverlaufenden und zwei seitliche Streifen (26) aufweisen, die an der äußeren
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    Oberfläche des ersten Trägerblattes und der nach innen weisenden Oberfläche des zweiten Trägerblattes an einem Ende und zwei Seitlichen Rändern verklebt sind.
    12. Filmverband nach Anspruch 11, dadurch gekennzei chnet, daß die inneren Ränder der Verbindungsstreifen, die am weitesten von den äußeren Rändern des zweiten Trägerblattes entfernt liegen, unter der Maskierungsschicht (50) zu liegen kommen.
    Ij5, Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß der Behälter (28) rechteckig ausgebildet ist und auf dem anderen Endabschnitt des zweiten Trägers befestigt ist und daß der andere Endabschnitt über den Endrand des ersten Trägers vorsteht und eine Länge besitzt, die wenigstens gleich der kürzeren Abmessung des Behälters ist.
    14. Filmverband nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzei chnet, daß zweite Befestigungsmittel vorgesehen sind, die einen vierten Befestigungsstreifen aufweisen, der an einem Rand des Behälters und auf der anderen Oberfläche des ersten Trägers an dem anderen Randabschnitt aufgeklebt ist.
    15. Filmverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzei chnet, daß der Rand des Abschnittes des vierten Haltestreifens, der an dem ersten Träger befestigt ist, unter der Maskierungsschicht liegt.
    16. Filmverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzei chnet, daß der Behälter an dem anderen Randabschnitt des zweiten Trägers an wenigstens drei Rändern des Behälters befestigt ist.
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    fr,
    to
    17. Filmverband nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzei chnet ,
    daß die zweiten Pestlegemittel einen fünften Befestigungsstrelfen aufweisen, der an der Oberfläche des zweiten Trägers befestigt ist und unter dem Behälter liegt, und daß dieser Streifen auf die 'äußere Oberfläche des Randes des Behälters gefaltet ist, der von dem vierten Befestigungsstreifen entfernt liegt.
    18. Filmverband nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Flüssigkeitsfalle zwischen dem zweiten Träger und dem am Kachlaufende befindlichen Befestigungsstreifen vorgesehen ist,
    19. Filmverband nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzei chnet,
    daß die Bildaufzeichnungsschicht wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenlage und einen zugeordneten Bildfarbstoff aufweist und die Bildempfangsschicht eine einfärbbare Lage besitzt.
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