DE1045796B - Photoapparat - Google Patents

Photoapparat

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DE1045796B
DE1045796B DEI13416A DEI0013416A DE1045796B DE 1045796 B DE1045796 B DE 1045796B DE I13416 A DEI13416 A DE I13416A DE I0013416 A DEI0013416 A DE I0013416A DE 1045796 B DE1045796 B DE 1045796B
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DE
Germany
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film unit
camera
slide rail
exposure
film
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Pending
Application number
DEI13416A
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English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Photoapparat mit mehreren gestapelten Filmaggregaten, von denen das vorderste Filmaggregat zur Belichtung aufgestellt ist und nach der Belichtung aus einer Öffnung schiebbar ist, die so groß ist, daß sie lediglich das vorderste Aggregat zum Durchgang zwischen zwei einen Druck zur Einwirkung bringenden Teilen passieren läßt, die das belichtete Filmaggregat erfassen und komprimieren, um eine innerhalb des Films getragene flüssige Masse auf dem photoempfindlichen Element auszubreiten.
Es sind schon viele Photoapparate dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen jedes einzelne Filmaggregat nach dem Belichten zwischen zwei Druckteilen hindurchbewegt wird, die die von dem FiImaggregat getragene flüssige Masse freigeben und die Masse innerhalb des Filmaggregates verteilen. Die Bewegung aufeinanderfolgender Filmaggregate zwischen diesen Druckteilen hindurch wurde dadurch bewirkt, daß jedes Filmaggregat mit Hilfe einer am Filmaggregat angebrachten Lasche oder eines ähnlichen Teiles und/oder durch Manipulation der Druckteile (Walzen) bewegt wurde. Beide Ausführungen arbeiten zwar zufriedenstellend, erfordern jedoch einen Kameraaufbau, der durch den Einbau der erforderlichen Einrichtung zum Unterbringen und zum Betätigen mehrerer Laschen oder durch den Einbau von Einrichtungen zum Drehen der Druckwalzen und durch Einbau von Einrichtungen zum ersten Einlegen der Aggregate, beispielsweise deren Führungslaschen zwischen die Walzen, kompliziert wird. Die erfindungsgemäße Ausführung behebt die Notwendigkeit, mehrere Laschen unterzubringen und betätigen zu müssen, und behebt auch die Notwendigkeit, zwei Druckwalzen anzuordnen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Schieben des vordersten Filmaggregates aus seiner Belichtungsstellung heraus zwischen die den Druck zur Einwirkung bringenden Teile durch eine bewegliche Einrichtung vorgesehen ist, die in ihrer ersten Stellung von dem in Belichtungsstellung befindlichen vordersten Filmaggregat einen Abstand hat, jedoch das vorderste Filmaggregat erfaßt und aus seiner Belichtungsstellung herausschiebt, wenn sie in ihre zweite Stellung bewegt wird, um auf diese Weise das Filmaggregat über diese Öffnung hinaus zwischen den Druckteilen völlig hindurchzubewegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann dabei zwischen der beweglichen Einrichtung und der Belichtungseinrichtung ein Gestänge eingeschaltet sein, wobei bei der Bewegung der beweglichen Einrichtung aus ihrer ersten in die zweite Stellung, jedoch vor ihrer Anlage an das vorderste Filmaggregat, die Belichtungseinrichtung betätigt wird.
Photoapparat
Anmelder:
International Polaroid Corporation,
Jersey, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juli 1956
Edwin Herbert Land, Cambridge, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Dabei ist
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Kamera mit mehreren eingesetzten Filmaggregaten, wobei der Schnitt in einer zwischen den Kameraseiten befindlichen Mittelebene gelegt und die Kamera in Belichtungsstellung dargestellt ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht eines Teils des Kameragehäuses der in Fig. 1 dargestellten Kamera mit dem Filmmagazin der Kamera;
Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Kamera auf einer Ebene, die unmittelbar unter einer Seitenwand des Kameragehäuses liegt, wobei zwei Arbeitsstellungen eines Kamerateiles dargestellt sind; ferner ist
Fig. 5 eine teilweise gebrochen dargestellte schaubildliche Ansicht eines Bestandteils der Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Kamera,
Fig. 6 ein vergrößerter Schnitt eines Filmaggregates, wie es in der in Fig. 1 dargestellten Kamera verwendet wird, und
Fig. 7 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Filmaggregates ;
Fig. 8, 9 und 10 sind Schnitte eines anderen Teils der in Fig. 1 dargestellten Kamera, wobei diese Schnitte drei Arbeitsstellungen der Kameravorrichtung zeigen;
Fig. 11 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt einer zweiten Kameraform;
ffl» 697/192
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Fig. 12 ist eine teilweise gebrochene dargestellte nahtneelement 52, aus einem auf das Bildaufnahmeschaubildliche Ansicht eines Teils der Vorrichtung element 52 aufgelegten, ungefähr gleich großen photoder in Fig. 11 dargestellten Kamera, und empfindlichen Element 54 und aus einem zerbrech-
Fig. 13 ist ein Teilschnitt durch einen Teil der in baren Behälter 56, der eine flüssige Behandlungsmasse Fig. 12 dargestellten Vorrichtung. 5 trägt und der nahe dem einen Ende des Filmaggre-
Der in Fig. 1 dargestellte Photoapparat hat die gates zwischen den Elementen 52 und 54 befestigt ist. Form einer Kamera 10, die vorzugsweise eine Klein- Wie bereits erwähnt, soll das Filmaggregat vorzugsbildkamera mit beispielsweise einer Bildgröße von weise ein Positivbild mittels des Silbersalzüber-35 mm ist und die in der Zeichnung etwas vergrößert tragungsverfahrens herstellen. Zu diesem Zweck bedargestellt wurde, um ihren Aufbau und ihre Arbeits- io steht die Innenfläche des photoempfindlichen EIeweise zu verdeutlichen. Die Kamera besteht aus einem mentes, d. h. die Fläche, die nahe dem Element 52 Gehäuse mit einem vorderen Gehäuseteil 12, in dem liegt, aus einer Silbersalzgelatineemulsion, die von sich das übliche Objektiv und der Verschluß 14 beim- einem Träger aus einem zweckdienlichen Bahnden, mit einem hinteren Gehäuseteil 16, der ein am material, z. B. Papier, getragen wird. Das photoempvorderen Gehäuseteil 12 abnehmbar befestigtes Film- 15 findliche Element 54 wird durch das Bildaufnahmemagazin aufweist, und mit einem dritten Gehäuseteil element 52 hindurch belichtet, so daß also das BiId-18, der als Entwicklungskammer dient und ebenfalls aufnahmeelement mindestens in der Fläche, die gegenam vorderen Gehäuseteil 12 abnehmbar befestigt ist. über der zu belichtenden Fläche des photoempfind-
Der vordere Gehäuseteil 12 kann die übliche Form liehen Elementes liegt, durchsichtig sein muß. Das haben, die kegelförmig zum Vorderende verläuft und 20 Bildaufnahmeelement soll im wesentlichen starr und uneine Deckenwand 20, eine Bodenwand 22 und Seiten- biegsam sein und ist aus diesem Grunde beträchtlich wände 24 hat, auf denen das Objektiv und der Ver- dicker dargestellt als das photoempfindliche Element. Schluß 14 angebracht sind und die eine Bahn für das Das Element 52 kann aus vielen verschiedenen Stoffen in das Objektiv einfallende Licht bilden. An der bestehen, einschließlich Glas und organischen Kunst-Hinterseite des vorderen Gehäuseabschnittes 12 be- 25 stoffen, die besonders für diesen Zweck geeignet sind, finden sich ein oberer verbreiterter Gehäuseabschnitt Da innerhalb des hinteren Gehäuseteils 16 mehrere 26, ein unterer verbreiterter Gehäuseabschnitt 28 und Filmaggregate aufgestellt werden sollen, von denen eine Rückwand 30. Die hintere Fläche der Rückwand das vorderste Aggregat belichtet wird, muß das photo-30 ist mit Bezug auf die Brennpunktfläche des empfindliche Element 54 jedes Aggregates gegen akti-Objektivs 14 so aufgestellt, daß das lichtempfindliche 3» nisches Licht undurchsichtig sein, damit ein Belichten Element eines zur Belichtung an die hintere Fläche aller Filmaggregate verhütet wird.
der Rückwand 30 aufgestellten Filmaggregates in der Das beschriebene Filmaggregat kann ohne Ände-
Brennpunktfläche des Objektivs liegt. Bei Verwendung rung seiner allgemeinen Form leicht so abgewandelt eines Filmaggregates der nachstehend beschriebenen werden, daß es bei vielen, photographischen Verfahren, Art ist daher die hintere Fläche von Rückwand 30 im 35 bei denen ein sichtbares Bild hergestellt wird, verwesentlichen parallel mit der Brennpunktfläche des wendet werden kann. Beispielsweise kann das Bild-Objektivs und etwas vor der Brennpunktfläche ange- aufnahmeelement oder seine Fläche mit verschiedenen ordnet. Die Rückwand 30 hat eine Öffnung 32, die das Arten von lichtmodifizierenden Rastern, einschließlich in das Objektiv einfallende Licht zu dem in Beiich- Rastern, die aus mehreren kleinen Linsen oder Linsentungsstellung befindlichen Filmaggregat leitet. Die 40 körpern bestehen, versehen sein.
Ausführung aller Gehäuseteile der Kamera kann so Der flüssige Inhalt des Behälters 56 wird zwischen
getroffen werden, daß sie leicht und billig aus ge- den Elementen 52 und 54 bei der Bewegung des Filmformten Kunststoff hergestellt werden können. aggregates ausgebreitet, und zwar beginnt das Aus-
Der hintere Gehäuseteil 16 hat eine ungefähr recht- breiten an dem nahe dem Behälter befindlichen Ende eckige Kastenform und besteht aus der Deckenwand 45 zwischen zwei einen Druck zur Einwirkung bringen-34 und der Bodenwand 36, den Seitenwänden 38 und den Teilen. Als Mittel zur Regelung der Dicke der einer Rückwand 40. Der Gehäuseteil 16 kann mehrere Flüssigkeitsschicht hat das Bildaufnahmeelement 52 Filmaggregate 42 aufnehmen, die hintereinander auf- erhöhte Randabschnitte 58, die die Fläche, über die gestellt sind. Der Gehäuseteil 16 enthält Federn 44 die Flüssigkeit ausgebreitet werden soll, umgrenzen, und eine Andruckplatte 46, die das vorderste Film- 50 Das dargestellte Filmaggregat kann zwischen zwei aggregat 42 des Stapels in Belichtungsstellung gegen Druckteilen mit sogenannter »fester Spaltgröße« vordie hintere Fläche von Rückwand 30 drücken. Die geschoben werden, bei denen der höchste Abstand der Kamera 10 ist in Fig. 1 in Belichtungsstellung darge- Druckteile festgelegt ist und im wesentlichen gleich stellt, um ein Filmaggregat 42 zu belichten und zu der kombinierten Dicke von Bildaufnahmeelement 52, entwickeln, wobei der hintere Gehäuseteil 16 an der 55 photoempfindlichen Element 54 und Flüssigkeits-Rückseite des vorderen Gehäuseteils 12 befestigt ist. schicht ist, die zwischen diesen Elementen ausgebreitet Zum Befestigen des Gehäuseteils 16 am Gehäuseteil wurde. Das Filmaggregat 42 hat zu diesem Zweck in 12 sind an der Rückseite des Gehäuseteils 12 zwei von dem Bildaufnahmeelement 52 eine zum Einsetzen des Hand verschiebbare Riegel 48 vorhanden, die in Aus- Behälters 56 geeignete Vertiefung 60. Der Behälter 56 schnitte oder Nuten 50 der Deckenwand 34 bzw. der 60 selbst ist an dem photoempfindlichen Element 54 be-Bodenwand 36 des Gehäuseteils 16 eingreifen, wenn festigt. Die Tiefe der Ausnehmung 60 ist so bemessen, sich dieser Gehäuseteil, wie dargestellt, in Verwen- daß der Behälter 56 bei der Bewegung des Filmaggredungsstellung befindet. gates zwischen den einen Spalt feststehender Größe
Eine bevorzugte Ausführung des bei der erfindungs- aufweisenden Ausbreitern völlig zusammengedrückt gemäßen Kamera verwendbaren Filmaggregates 42 65 wird, jedoch nicht die Gesamtdicke des Filmaggreist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, wobei die Dicke gates erhöht.
der das Filmaggregat bildenden Materialien zur Ver- Damit ein vollständiges Verteilen der Flüssigkeit
deutlichung der Darstellung übertrieben groß ge- in einer Schicht gleichmäßiger Dicke über die gesamte zeichnet ist. In der dargestellten Form besteht das gewünschte Fläche erfolgt, ist die zugeführte Flüssig-Filmaggregat 42 aus einem rechteckigen Bildauf- 70 keitsmenge für gewöhnlich größer als erforderlich.
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Demgemäß ist auch eine Einrichtung vorhanden, die schwachen Federn 82 gegeneinandergedrängt, die an
die überschüssige Flüssigkeit auffängt und die aus den Wellenstümpfen 78 anliegen. Die Federn 82 sind
einer in dem Element 52 angebrachten Vertiefung 62, vorzugsweise nur so kräftig, daß sie die Walzen zu-
die sich nahe der dem Behälter 56 entgegengesetzten sammenhalten und daß sie keinen Einfluß auf die Ver-Kante des Elementes 52 befindet, besteht. 5 teilwirkung der Walzen haben, die in der dargestellten
Die beiden Elemente des Filmaggregates werden Ausführung Walzen mit einem Abstand feststehender während einer bestimmten Behandlungsperiode nach Größe sind. Es können aber auch Federn 82 solcher dem Verteilen der Flüssigkeit zwischen diesen EIe- Federkraft eingebaut sein, daß sie den Kompressionsmenten in Übereinanderlage gehalten und werden am druck ausüben, der erforderlich ist, um das Verteilen Ende dieser Entwicklungsperiode voneinander ge- ίο der Behandlungsflüssigkeit zu bewirken,
trennt. Beim Trennen dieser beiden Elemente wird Gehäuseteil 28 hat eine Zylinderwand 84, in der die das positive Silberbild enthaltene Schicht aus sich der Schlitz 70 befindet. Der dritte Gehäuseteil 18 flüssiger Masse auf dem Bildaufnahmeelement 52 zu- kann eine Drehbewegung um die Achse der Zylinderrückgehalten, während der Behälter 56 am photoemp- wand 84 ausführen, so daß der Gehäuseteil 18 aus der findlichen Element 54 zurückbleibt. Die auf dem 15 in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung, in der er die Element 52 befindliche Flüssigkeitsschicht kann einer im Schlitz 70 zugeführte Filmaggregate aufnehmen weiteren Behandlung unterworfen werden, um die kann, in eine in gestrichelten Linien dargestellte Ruhe-Schicht zu härten, zu schützen und die Schicht und stellung gedreht werden kann, in der er an der einen das Positiv zu konservieren. Seite von Schlitz 70 nahe der unteren Wand 22 Hegt,
Die Kamera 10 weist zwei einen Druck zur Ein- 20 so daß er also kein Hindernis bildet. Der Gehäuseteil
wirkung bringende Druckteile in Form von Druck- 18 hat eine Vorderwand und eine Hinterwand, von
walzen 64 und 66 auf, die innerhalb eines Durchlasses denen jede Wand eine Lippe 86 oder eine andere Ein-
oder einer Kammer 68 gelagert sind, die durch richtung hat, die an der Zylinderwand 84 anliegt und
einen unteren verbreiterten Gehäuseabschnitt 28 des eine im wesentlichen lichtdicke Verbindung mit dieser
Kameragehäuses gebildet wird. 25 Wand 84 herstellt. Die Kammer 72 kann, wie Fig. 1
Jedes Filmaggregat 42 wird nach seiner Belichtung, zeigt, so bemessen sein, daß sie ein einziges FiIm-
bei der es an der hinteren Fläche von Rückwand 30 aggregat aufnimmt, kann aber auch zur Aufnahme
anliegt, in einer Ebene zwischen den Walzen 64 und mehrerer Filmaggregate in Hintereinanderstellung
66 in die Kammer 68 und dann aus der Kammer 68 ausgeführt sein. In diesem letzterwähnten Falle
heraus in einen in der Kammer 68 befindlichen Schlitz 30 (Fig. 11) sind in der Kammer 72 zwei Federn 88 vor-
70 geschoben. handen, die sich an die Randkanten der aufeinander-
Der dritte Gehäuseteil 18 befindet sich in der Nähe folgenden Filmaggregate anlegen, um die folgenden
des Schlitzes 70, hat einen dichten Abschluß mit dem Fiilmaggregate richtig aufzustellen. Die Kammer 72
Schlitz und bildet eine Behandlungskammer 72, die ist an dem dem Schlitz 70 gegenüberliegenden Ende
das Filmaggregat nach seiner im Schlitze 70 erfolgen- 35 offen und trägt an diesem Ende einen aufklappbaren
den Bewegung aufnimmt und eine lichtdichte Kammer lichtdichten Deckel 90, so daß die Filmaggregate aus
schafft, die das Filmaggregat während seiner Behänd- der Kammer 72 herausgezogen werden können. Der
lungszeit aufnimmt. Gehäuseteil 18 kann mit einem in der Kammer 72 be-
Damit ein belichtetes Filmaggregat aus dem hin- findlichen Filmaggregat in Ruhestellung gedreht
teren Gehäuseabschnitt 16 nach unten gleiten kann, ist 40 werden, ohne daß eine Belichtung des Filmaggregates
die Bodenwand 36 dieses Gehäuseabschnittes 16 kürzer erfolgt, da der lichtdichte Abschluß zwischen den
als die Seitenwände 38, so daß zwischen der Boden- Lippen 86 und der Wand 84 ständig aufrechterhalten
wand 36 und der Rückwand 30 ein Durchlaß 74 ge- wird.
schaffen wird, dessen Abmessungen so groß sind, daß Eine Einrichtung schließt den Schlitz 70 gegen das
nur ein einziges Filmaggregat hindurchgeschoben 45 Eindringen von Licht, wenn der Gehäuseteil 18 aus
werden kann. Bei einer anderen Ausführung sind seiner Arbeitsstellung in seine im Schlitz 70
Rückwand 30 und Bodenwand 36 so ausgeführt, daß schließende Schließstellung gedreht wird. Bei der dar-
sie zwei einen Spalt feststehender Größe zwischen gestellten Ausführung besteht diese Schließeinrichtung
sich öffnende Druckteile bilden, so daß infolgedessen aus einem langen Verschlußteil 92, der einen bogen-
die die Druckwalzen 64 und 66 aufnehmende Kammer 5° förmigen Querschnitt hat und zwischen zwei Armen
68 weggelassen werden kann. 94 gelagert ist. Die Arme 94 sind drehbar auf den
Die Walzen 64 und 66 bilden eine Verteilvorrich- Wellenstümpfen 98 gelagert, die wiederum an den
tung mit einem Spalt feststehender Größe oder eine Platten 76 auf der Achse der Zylinderwand 84 dreh-
Verteilvorrichtung, in der die den Druck zur Ein- bar gelagert sind, so daß also der Verschlußteil 92
wirkung bringenden Druckteile nachgiebig federnd 55 sich sehr nahe der Innenfläche von Wand 84 befindet
gegeneinandergedrückt werden, um eine Druckkraft und aus der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung, in
auf ein zwischen den Druckteilen bewegtes Film- der sich der Verschlußteil 92 über den Schlitz 70 er-
aggTegat zur Einwirkung zu bringen. Bei der in streckt, in die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Offen-
Fig. 1 dargestellten Ausführung sind die Walzen 64 stellung gedreht werden kann, in der sich der Ver-
und 66 an ihren Enden zwischen zwei Tragplatten 76, 60 schlußteil 92 an der einen Seite des Schlitzes 70
die sich an einer innerhalb der Kammer 68 angeord- befindet. Drehfedern 100 drängen den Verschlußteil
neten Konsole befinden, drehbar gelagert. Die Walzen 92 in die Schließstellung, bei der der Verschlußteil
64 und 66 haben an ihren Stirnenden Wellenstümpfe über dem Schlitz 70 liegt.
78, die in Schlitzen 80 der Platten 76 gelagert sind, so Die Bewegung des Verschlußteils 92 ist von der daß eine begrenzte Bewegung der Walzen in bezug 65 Bewegung des Gehäuseteils 18 abhängig, so daß der aufeinander, und zwar in Berührung miteinander und Verschlußteil 92 automatisch aus seiner Schließstelauf einen vorbestimmten Abstand feststehender Größe, lung herausbewegt wird, wenn eine Bewegung des erfolgen kann. Damit das Eindringen von Licht in die Gehäuseteils 18 in Arbeitsstellung erfolgt, während Kamera über den Durchlaß 74 verhütet wird, werden der Verschlußteil 92 in seine Schließstellung zurückdie Walzen 64 und 66 vorzugsweise von zwei relativ 70 kehren kann, wenn der Gehäuseteil 18 in Ruhestellung
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bewegt wird. Zu diesem Zweck ragen die Wellen- Die federnden Mitnehmerarme 118 lassen sich etwas stumpfe 98 aus dem Gehäuseteil 28 heraus, und Ge- nach hinten ausbiegen, so daß die Füßchen 120 stets häuseteil 18 ist auf den Wellenstümpfen 98 so be- in Berührung mit der Hinterfläche der Rückwand 30 festigt, daß sich die Wellenstümpfe mit dem Gehäuse- zwischen Rückwand 30 und die Kanten eines Filmteil 18 drehen. Jeder Wellenstumpf 98 hat einen Keil 5 aggregates 42 gedrängt werden. Da der hintere Ab-102, der in eine in einem der Arme 94 befindliche schnitt von Gleitschiene 106 und Arm 118 vorwärts lange Keilführung 104 eingreift. Wenn daher der Ge- der Hinterfläche von Rückwand 30 liegt, können sich häuseteil 18 in Rechtsrichtung, gesehen in Fig. 4, in weder die Gleitschiene 106 noch der Arm 118 an ein Arbeitsstellung zum Öffnen des Schlitzes gedreht Filmaggregat anlegen. Nur die Füßchen 120 berühren wird, dann wird auch der Verschlußteil 92 in der- io das Filmaggregat, und zwar nur an den Kanten des selben Richtung aus seiner Deckstellung mit dem Filmaggregates, so daß jede Möglichkeit eines Zer-Schlitz 70 herausbewegt. kratzens oder Beschädigens des lichtübertragenden
Die Kamera weist ferner eine von Hand betätigbare Mittelabschnittes des Filmaggregates verhütet wird.
auf und ab bewegliche Einrichtung auf, die jedes Der Mitnehmer 116 kann von der in Fig. 1 darge-
folgende Filmaggregat 42 aus seiner Belichtungsstel- 15 stellten Ausgangsstellung, in der sich der Mitnehmer
lung nach unten zwischen die Walzen 64 und 66 zum 116 innerhalb des oberen Gehäuseabschnittes 26 be-
Entwickeln führt. Bei der in den Fig. 1 und 5 darge- findet und die Füßchen 120 außer Berührung mit
stellten Ausführung besteht diese Einrichtung aus einem Filmaggregat 42 stehen, nach unten in Berüh-
einer Gleitschiene 106, die sich über die Rückwand 30 rung mit einem Filmaggregat bewegt werden. Die
von der Deckenwand zur Bodenwand der Kamera er- 20 Füßchen 120 bewegen sich mindestens eine bestimmte
streckt und eine in der Deckenplatte 108 des oberen Strecke, ehe sie sich an ein Filmaggregat anlegen und
verbreiterten Gehäuseteils 26 befindliche öffnung ehe das auf diese Weise berührte Filmaggregat über
durchsetzt. Die Gleitschiene 106 ist mindestens so den Durchlaß 74 zwischen die beiden Walzen 64 und
lang, daß sie von der Walze 64 nach oben über die 66 geschoben wird. Die Füßchen 120 erstrecken sich
Rückwand 30 weg und durch die Deckenplatte 108 25 nach unten zu den Walzen 64 und 66 über das Ende
hindurch auf die Außenseite des Kameragehäuses der Gleitschiene 106 hinaus, so daß sie mindestens in
reicht. Die Gleitschiene kann jeden beliebigen Quer- die Walzeneinzugstelle der Walzen 64 und 66 ragen,
schnitt haben, z. B. den dargestellten Doppel-T-Quer- und die Sicherheit besteht, daß jedes Filmaggregat
schnitt oder einen T-förmigen oder U-förmigen Quer- völlig in den zwischen den Walzen 64 und 66 befmd-
schnitt usw. Die von der Gleitschiene 106 durchsetzte 30 liehen Einzugspalt vorgeschoben wird, wenn die Gleit -
Öffnung in Platte 108 hat vorzugsweise die gleiche schiene 106 vollständig nach unten bewegt worden ist.
Ouerschnittsform, so daß ein abfließender und im Eine Einrichtung führt die Gleitschiene aus ihrer
wesentlichen, lichtdichter Gleitsitz zwischen diesen völlig gedrückten Stellung in ihre Ausgangsstellung
Teilen vorhanden ist. An demjenigen Ende der zurück, von der die Gleitschiene 106 wieder nach
Schiene 106, das sich von der Platte 108 nach außen 35 unten geschoben werden kann, um ein belichtetes
erstreckt, ist ein von Hand betätigbarer Druckknopf Filmaggregat 42 zwischen die Walzen 64 und 66 zu
110 vorhanden. führen. Diese letzterwähnte Einrichtung besteht aus
Die Gleitschiene 106 ist in einer Ebene auf und ab einem Zahnrad 124 auf einer Welle 126, die innerhalb bewegbar, die im wesentlichen parallel zur Rückfläche des oberen Gehäuseabschnittes 26 drehbar gelagert ist. von Rückwand 30 verläuft. Außerdem bewegt sich die 40 Die Gleitschiene 105 hat eine Reihe von Öffnungen Gleitschiene 106 in einer Nut 112 der Rückwand, so 128, die in der einen Seitenwand auf einer im wesentdaß die Vorderfiäche der Gleitschiene 106 vorwärts liehen über die gesamte Länge der Gleitschiene der Rückfiäche der Rückwand 30 liegt und die Vorder- reichenden Linie angeordnet sind und die eine Zahnfiäche 114 von Gleitschiene 106 sich vorwärts der stange bildet, in die das Zahnrad 124 eingreift, so daß Rückwand 30 befindet. Die Gleitschiene 106 wird so 45 Zahnrad 124 und Welle 126 bei der Gleitbewegung der bewegt, daß ihr Ende innerhalb der Kamera von einer Gleitschiene 106 gedreht werden. Welle 126 ist an Stelle nahe der Walze 64 zu einer Stelle nach oben ihren Enden in der Vorderwand und der Rückwand bewegt wird, die innerhalb des oberen verbreiterten vom oberen Gehäuseteil 26 drehbar gelagert, wobei die Gehäuseabschnitts 26 oberhalb der Deckenwand 34 des Achse der Welle im wesentlichen senkrecht zur Gleithinteren Gehäuseabschnitts 16 liegt. Ein federartiger 50 schiene 106 und zur Hinterfläche der Rückwand 30 Mitnehmer 116 mit einem federnden Mitnehmerarm aufgestellt ist. Die Welle 126 wird von einer Dreh-118, der an seiner Mitte mit dem Ende der Gleit- feder 130 umgeben, die mit ihrem einen Ende am schiene 106 verbunden ist, erstreckt sich rechtwinklig Zahnrad 124 befestigt und mit ihrem anderen Ende zur Gleitschiene und weist an seinem Ende zwei nach am Kameragehäuse verankert ist, so daß die Feder bei unten gerichtete Füßchen 120 auf. Mitnehmer 116 55 der Abwärtsbewegung der Gleitschiene 106 aufgevrird vorzugsweise von einem einzigen Zuschnitt aus wickelt und gespannt wird. Die Feder bewirkt auch flachem Federmaterial hergestellt, das dünner als die die Rückkehrbewegung oder Aufwärtsbewegung der Filmaggregate 42 ist. Arm 118 erstreckt sich zu Gleitschiene 106 in ihre Anfangsstellung. Eine von beiden Seiten der Öffnung 32, so daß die Füßchen 120 Hand betätigbare Sperrvorrichtung sichert die Welle hinter der Hinterfläche von Rückwand 30 und in An- 60 126 gegen Drehung und hält infolgedessen die Gleitlage an Hinterfläche von Rückwand 30 liegen, um sich schiene 106 lösbar in. ihrer völlig gedrückten Stellung, an das Filmaggregat anzulegen. Damit sich die wobei der Druckknopf 110 an der Platte 108 liegt, so Füßchen 120 in eine Stellung bewegen können, die daß also die Gleitschiene bei NichtVerwendung der sich oberhalb der oberen Wand 34 des hinteren Ge- Kamera nicht aus dem Kameragehäuse herausragt,
häuseabschnittes 16 befinden, ist die Deckenwand 34 65 Die Kamera weist eine Einrichtung auf, die auf die etwas kürzer als die S ei ten wände 38 des Gehäuseteils in die Ausgangsstellung der Gleitschiene erfolgende 16, so daß zwischen Deckenwand 34 und Rückwand Bewegung der Gleitschiene 106 anspricht, die ferner 30 ein Durchlaß 122 gebildet wird, in dem sich die den Verschluß spannt und die ferner bei beginnender Füßchen bewegen können, der aber nicht so breit ist, Abwärtsbewegung der Gleitschiene den Verschluß daß sich ein Filmaggregat 42 hindurchbewegen kann. 70 auslöst und freigibt, so daß eine Belichtung eines
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Filmaggregates 42 erfolgt, ehe das Aggregat durch ein Kassettenschieber 148 ist, der an der Vorderseite Berührung mit den Füßchen 120 nach unten geschoben des Gehäuseteils 16 in parallelen Rinnen 150 der wird. Infolge dieser Anordnung wird eine Belichtung Seitenwände 38 geführt wird. Die Dicke des Kasverhütet, wenn sich die Gleitschiene in ihrer ge- settenschiebers 148 ist gleich der Dicke der Filmdrückten Stellung, bei der sie sich über die öffnung 5 aggregate 42 oder ist etwas geringer als die Dicke 32 hinweg erstreckt, befindet. Außerdem wird durch dieser Aggregate, so daß der Kassettenschieber 148 in einfaches Drücken eines einzigen Handbetätigungs- gleicher Weise wie ein Filmaggregat 42 aus seiner elementes das Belichten und auch das Behandeln des Anlagestellung an der Rückwand 30 über den Durch-Filmaggregates bewirkt. Die Verschluß spann- und laß 74 zwischen den Walzen 64 und 66 hindurch- -auslöseeinrichtung ist im einzelnen in den Fig. 1 io geschoben werden kann. Der Kassettenschieber 148 und 8 bis 10 dargestellt. Diese Einrichtung weist weist an seiner oberen Kante eine Schulter 152 auf, einen am Ende der Gleitschiene 106 befestigten vor- die sich an die Vorderkante der Deckenwand 34 anhandenen Nockenablaufansatz 132 und einen Nocken legt und einen lichtdichten Abschluß mit der Decken-134 auf, der innerhalb des Gehäuseteils 126 ange- wand 34 bildet. Da der Durchlaß 74 notwendigerweise ordnet ist und bei der Bewegung der Gleitschiene 106 15 breiter sein muß als die Dicke des Kassettenschiebers gedreht wird. Nocken 134 kann innerhalb des Ge- 148, damit ein Filmaggregat im Bereich seines Behäuseteils 26 eine Drehbewegung auf einer Welle 136 hälters 56 durch den Durchlaß 74 ohne Zerbrechen des ausführen, die vorwärts der Gleitschiene 106 ange- Behälters hindurchgeschoben werden kann, berührt ordnet ist, wobei die Achse der Welle 136 senkrecht der Kassettenschieber 148 nicht die Vorderkante der zur Gleitschiene 106 gerichtet ist und in einer im 20 Bodenwand 36, um einen lichtdichten Abschluß herw esentlichen parallel zur Hinterfläche der Rückwand zustellen. Deshalb ist an der Innenkante des End-30 verlaufenden Ebene liegt. Nocken 134 hat einen abschnittes von Kassettenschieber 148 eine Klappe Arbeitsabschnitt 138, der sich von der Welle 136 nach oder Lasche 54 vorhanden, die sich in den Gehäuseunten erstreckt und über ein Gestänge 140 mit der teil 16 erstreckt, wo sie an der Innenfläche der Boden-Verschlußvorrichtung 14 verbunden ist, die eine 25 wand 36 befestigt ist. Die Lasche 154 kann aus Papier Federeinrichtung aufweist, welche den Arbeits- oder einem anderen zweckdienlichen lichtundurchabschnitt 138 des Nockens 134 in Rechtsrichtungen, lässigen Bahnmaterial bestehen und läuft zwischen gesehen in den Fig. 1 und 8 bis 10·, zur Gleitschiene den Walzen 64 und 66 hindurch, wenn der Kassetten-106 drängt. schieber 148 zwischen den Walzen 64 und 66 hindurch-
Der Arbeitsabschnitt 138 von Nocken 134 weist 30 geschoben wird
eine Fläche auf, die so geformt ist, daß sie mit dem Beim Gebrauch der Kamera wird ein Magazin, das
Gleitschienenansatz 132 bei der Rückbewegung oder aus dem hinteren Gehäuseteil 16 besteht, an der Rück-Aufwärtsbewegung von Gleitschiene 106 zusammen- seite der Kamera befestigt, wobei der Kassettenarbeitet, um den Nocken in Linksrichtung zu drehen schieber 148 an der Hinterfläche der Rückwand 30 an- und hierdurch den Verschluß zu spannen. Nocken 134 35 liegt. Die Gleitschiene 106 wird nach unten gedrückt, weist eine Einrichtung auf,. die auf die Abwärts- so daß sich die Füßchen 120 an das obere Ende des bewegung von Gleitschiene 106 und Gleitschienen- Kassettenschiebers 148 anlegen und den Schieber ansatz 132 anspricht, um dem Nocken 134 eine zu- zwischen den Walzen 64 und 66 hindurchstoßen. Zur sätzliche Linksdrehung zu erteilen und dadurch den Ausführung einer Aufnahme läßt der Benutzer die Verschluß auszulösen. Diese letzterwähnte Einrich- 40 Gleitschiene 106 wieder in ihre Ausgangsstellung zutung besteht aus einer Bogenfeder 142, deren eines rückkehren, wobei sich der Gleitschienenansatz 132 an Ende am Nocken 134 befestigt ist und die die Fläche den Nocken 134 legt, um den Verschluß zu spannen, des Nockens bildet, die tatsächlich mit dem Gleit- Befindet sich die Gleitschiene 132 in ihrer Ausgangsschienenansatz 132 in Berührung kommt. Das freie stellung, dann wird das vordere Filmaggregat in Be-Ende 144 der Feder 142 wird von dem Nocken 134 45 lichtungsstellung an der Hinterfläche der Rückwand weg zur Gleitschiene gedrängt, so daß bei der in 30 gehalten. Der Benutzer drückt dann zwecks Belich-Fig. 9 dargestellten Aufwärtsbewegung von Gleit- tens die Gleitschiene 106 nach unten, so daß sich der Schienenansatz 132 dieser Ansatz 132 die Feder 142 Gleitschienenansatz 132 an das freie Ende 144 der dicht am Nocken hält. Sobald sich der Gleitschienen- Feder 142 legt, den Nocken 134 dreht und den Veransatz 132 am freien Ende 144 von Feder 142 vorbei- 50 schluß bei der Anfangsbewegung der Gleitschiene ausbewegt, federt das freie Ende 144 nach außen und löst, ehe sich jedoch die Schiene 106 mit ihren nach hinten zur Gleitschiene 106, wie Fig. 8 zeigt. Füßchen 120 an das Filmaggregat anlegt und das Das freie Ende 144 ist rechtwinklig zum Nocken 134 Filmaggregat bewegt. Bei der weiter fortgesetzten gebogen, so daß es einen Anschlag bildet, an den sich Abwärtsbewegung von Gleitschiene 106 wird das beder Gleitschienenansatz 132 beim Drücken der Gleit- 55 lichtete Filmaggregat im Durchlaß 74 nach unten schiene 106 anlegt. Auf diese Weise wird dem Nocken zwischen die Walzen 64 und 66 geschoben, die die von 134 die zum Auslösen des Verschlusses erforderliche dem Behälter 56 getragene flüssige Masse aus dem BeLinksdrehung erteilt. In der zur Aufnahme des freien hälter ausquetschen und in einer dünnen Schicht zwi-Endes 144 von Feder 142 dienenden Fläche des sehen dem Bildaufnahmeelement 52 und dem photo-Nockens 134 ist eine Ausnehmung 146 vorhanden, die 60 empfindlichen Element 54 verteilen. Das Filmaggregat so geformt ist, daß die Bewegung des freien Endes bewegt sich bei seinem Vorschub zwischen den in der 144 von Feder 142 vom Nocken 134 weg in vorbe- Kammer 68 befindlichen Walzen 64 und 66 aus dieser stimmter Weise begrenzt wird. Kammer 68 über Schlitz 70 in die im dritten Gehäuse-
Wie bereits erwähnt, bildet der hintere Gehäuse- teil 18 befindliche Kammer 72, in der das Filmaggregat teil 16 ein Magazin zur Aufnahme von mehreren 65 während einer vorbestimmten Behandlungszeit auf-Filmaggregaten 42 und dient vorzugsweise als der Be- bewahrt wird. Die Gleitschiene 106 kann in ihrer gehälter, in den die Filmaggregate eingesetzt werden. drückten Stellung so lange gehalten werden, bis eine Infolgedessen weist der Gehäuseteil 16 einen licht- andere Belichtung ausgeführt werden soll, worauf dichten Verschluß auf, der die Filmaggregate im Be- eine Rückführung der Gleitschiene in ihre Ausgangshälter hält und der in der dargestellten Ausführung 70 stellung erfolgt. Bei der Rückbewegung der Gleit-
schiene 106 bewegen sich die Füßchen 120 zwischen den Kanten des Filmaggregates 42 und der Hinterfläche von Rückwand 30, bis sich die Füßchen 120 in dem Durchlaß 122 in den verbreiterten oberen Gehäuseteil 26 bewegen. Das letzterwähnte Filmaggregat 42 bewegt sich unter der Wirkung der Federn 44 in Belichtungsstellung, bei der das Aggregat an der Hinterfläche der Rückwand 30 anliegt.
Eine zweite Ausführung der Kamera ist in den Fig. 11 bis 13 dargestellt. Die Kamera hat denselben Aufbau wie die in Fig. 1 dargestellte Kamera, doch ist eine abweichende Vorrichtung zum Einschieben der Filmaggregate zwischen die Druckwalzen vorhanden. In der dargestellten Form besteht diese Vorrichtung aus einer drehbaren Welle 156, die zwischen den Seitenwänden des vorderen Gehäuseteils in der Nähe des Objektivs und der Verschlußvorrichtung außerhalb der Lichtbahn befestigt ist. Das eine Ende der Welle 156 durchsetzt das Kameragehäuse nach außen und trägt am Außenende eine Handkurbel 157. An der Welle 156 ist ungefähr in der Mitte zwischen den Seitenwänden der Kamera ein hinten sich erstreckender zweiteiliger Teleskoparm 158 befestigt. Das Ende des Teleskoparmes 158 trägt eine Welle 160, die sich parallel zur Welle 156 erstreckt und in einer Ebene liegt, die parallel zur Ebene der Vorderfläche und der Hinterfläche der Rückwand 30 verläuft. Die Enden der Welle 160 liegen an der Vorderfläche der Rückwand 30 zwischen den Seitenwänden der Kamera an oder bewegen sich über diese Vorderfläche. An den entgegengesetzten Enden von Welle 160 sind zwei L-förmige Füßchen 162 befestigt, die die Öffnung 32 durchsetzen und in Berührung mit der Hinterfläche der Rückwand 30 in solcher Stellung stehen, daß sie sich an jedes Filmaggregat 42 anlegen und das Filmaggregat durch die Druckwalzen hindurchschieben. Bei der Drehung der Welle 156 in Linksrichtung, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 11 dargestellt ist, werden die Füßchen 162 nach unten bewegt, so daß sie sich an das vorderste Filmaggregat anlegen und das vorderste Filmaggregat 42 zwischen die Druckwalzen schieben.
Eine Federeinrichtung, beispielsweise eine auf der Welle 156 aufgewickelte Drehfeder 165, dreht die Welle 156 in Rechtsrichtung, um die Füßchen 162 nach oben in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, so daß das nächste Filmaggregat belichtet und entwickelt werden kann. Ein zweckdienliches Gestänge spannt die Verschlußvorrichtung während der Rechtsdrehung von Welle 156 und löst den Verschluß bei Beginn der Linksdrehung der Welle 156 und infolge der Linksdrehung der Welle 156 aus. Der Teleskop arm 158 ermöglicht eine geradlinige Bewegung der Welle 160 und der Füßchen 162.
Bei einer anderen Ausführung wird die Gleitschiene 106 nicht unmittelbar betätigt, sondern die Betätigung erfolgt infolge Drehung des Zahnrades 124. Bei dieser Ausführung erstreckt sich die das Zahnrad 124 tragende Welle 126 von der einen Seitenwand der Kamera zur anderen Seitenwand, erstreckt sich also nicht von vorn nach hinten. Die Welle 126 durchsetzt bei dieser Ausführung die eine Seitenwand des Gehäuses und trägt auf dem außenliegenden Ende eine Handkurbel, so daß das Zahnrad gedreht und infolgedessen die Gleitschiene 106 bewegt werden kann. Der am Ende der Gleitschiene 106 befindliche Druckknopf 110 kann weggelassen werden, da die Schiene von Hand nicht gedrückt wird, sondern nur als Zahn stange, zum Bewegen des Mitnehmers 116 arbeitet. Eine der Drehfeder 130 ähnliche Drehfeder bewegt die Gleitschiene in der einen Richtung, wobei die Handkurbel die Feder bei der in der entgegengesetzten Richtung erfolgenden Bewegung der Gleitschiene spannt. Die Kurbel kann beispielsweise verwendet werden, um die Gleitschiene nach oben in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, in der sie von einer Freigabevorrichtung gehalten wird, und gleichzeitig kann der Verschluß und außerdem eine Drehfeder gespannt werden, um die Gleitschiene nach unten zu bewegen. Die Freigabevorrichtung kann aber auch zuerst den Verschluß auslösen und dann die Schiene freigeben, die sich daraufhin unter der Kraft der Drehfeder nach unten bewegt. In diesem Aufbau wird eine die Welle mit der Kurbel verbindende Freilaufkupplung und auch eine Rückführfeder für die Kurbel eingebaut.
Die Erfindung kann in verschiedenen Formen bei Photoapparaten verwendet werden, einschließlich der Kamera, die im USA.-Patent 492 848 dargestellt ist. Es können zahlreiche Änderungen des hier beschriebenen Apparates ausgeführt werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Ändern läßt sich der Aufbau der Kamera, in die die Erfindung eingebaut ist, der Aufbau, der das Filmaggregat zwischen die beiden Druckteile vorschiebt, der Aufbau der Druckteile, das Berührungsgestänge zwischen Kolben oder Stößer für das Filmaggregat und der Verschluß oder eine andere Belichtungsvorrichtung. Es gibt viele Ausführungen, die dazu dienen, die verschiedenen öffnungen des Kameragehäuses lichtdicht abzuschließen, ferner den Gehäuseteil, der die Entwicklungskammer 'enthält, aufzustellen, ferner das Magazin in dem hinteren Gehäuseteil an dem vorderen Gehäuseteil zu befestigen und die Druckwalzen gegeneinanderzudrücken. Die Erfindung kann auch bei vielen verschiedenen Arten von Filmaggregaten verwendet werden, solange die Aggregate so starr sind, daß sie in der beschriebenen Weise zwischen zwei einen Druck ausübenden Teilen vorgeschoben werden können. Die dargestellte Kamera kann beispielsweise zum Herstellen von Farbenphotographien mit einem mit dem Objektiv verbundenen Filter verwendet werden, und es kann ein Filmaggregat verwendet werden, in welchem das Bildaufnahmeelement eine Linsenfläche ist. Sie kann auch als Betrachtungsapparat verwendet werden, wobei in Verbindung mit dem Objektiv oder an Stelle des Magazins eine zweckdienliche Lichtquelle und/oder an Stelle des Magazins an der Rückseite des Gehäuses ein Lichtzerstreuungsraster verwendet wird.

Claims (2)

Patentansprüche::
1. Photoapparat mit mehreren gestapelten Filmaggregaten, von denen das vorderste Aggregat zum Belichten aufgestellt ist und nach dem Belichten aus einer Öffnung herausschiebbar ist, die so groß ist, daß sie lediglich das vorderste Aggregat zum Durchgang zwischen zwei einen Druck zur Einwirkung bringenden Teilen passieren läßt, die das vordere Filmaggregat erfassen und einen Kompressionsdruck auf dieses Aggregat ausüben, um die von diesem Filmaggregat getragene flüssige Behandlungsmasse freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schieben des vordersten Filmaggregates (42) aus seiner Belichtungsstellung heraus zwischen die den Druck zur Einwirkung bringenden Teile (64, 66) eine bewegliche Einrichtung (106, 120) vorgesehen ist, die in ihrer ersten Stellung von dem in Belichtungsstellung befindlichen vordersten Filmaggregat (42) einen Abstand hat,
jedoch das vorderste Filmaggregat erfaßt und aus seiner Belichtungsstellung herausschiebt, wenn sie in ihre zweite Stellung bewegt wird, um auf diese Weise das Filmaggregat (42) über diese öffnung (74) hinaus zwischen den Druckteilen (64,66) völlig hindurchzubewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge (140) zwischen
der beweglichen Einrichtung (106, 120) und der Belichtungseinrichtung (14) eingeschaltet ist, wobei bei der Bewegung der beweglichen Einrichtung (106,120) aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung, jedoch vor der Anlage der beweglichen Einrichtung (106,120) an das vorderste Filmaggregat, die Belichtungseinrichtung (14) betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEI13416A 1956-07-05 1957-06-28 Photoapparat Pending DE1045796B (de)

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DE (1) DE1045796B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2222477A1 (de) * 1971-05-10 1972-11-23 Polaroid Corp Photographische Kamera
DE2640654A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-17 Polaroid Corp Selbstentwicklerkamera

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