DE2018591C3 - Fotografische Kamera mit mindestens einer abnehmbaren Filmkassette - Google Patents

Fotografische Kamera mit mindestens einer abnehmbaren Filmkassette

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DE2018591C3
DE2018591C3 DE19702018591 DE2018591A DE2018591C3 DE 2018591 C3 DE2018591 C3 DE 2018591C3 DE 19702018591 DE19702018591 DE 19702018591 DE 2018591 A DE2018591 A DE 2018591A DE 2018591 C3 DE2018591 C3 DE 2018591C3
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Kohei Tokio; Kato Kiyoakira Chiba; Ochiai (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit mindestens einer abnehmbaren Filmkassette, in der mehrere Filmblätter stapeiförmig angeordnet sind und einer Fördereinrichtung, welche ein Filmblatt nach dem anderen aus der Kassette entnimmt, es in eine Belichtungsstellung bringt und nach der Belichtung wieder aus derselben fördert.
Bei bekannten photographischen Kameras mit abnehmbaren Filmkassetten wird nach der Belichtung eines Filmblattes eine umständliche Handbetätigung erforderlich. Insbesondere ist es notwendig, die Filmkassette so lange an der Kamera zu belassen, bis sämtliche in der Filmkassette enthaltenen Filmblätter belichtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine photographische Kamera mit einer abnehmbaren Filmkassette zu schaffen, bei der die Filmblätter jeweils nach der Belichtung mittels der Fördereinrichtung wieder so herausbefördert werden, daß die Kamera für die Belichtung eines nachfolgenden Filmblattes bereit ist
Diese Aufgabe wird bei der photographischen Kamera der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung eine Hauptrolle enthält, längs deren Umfang FührungsroHenpaare angeordnet sind, welche die Filmblätter entlang eines Teils der Umfangsfläche der Hauptrolle führen, und daß die Hauptrolle nach Betätigung zugeordneter Auslöseglieder in der einen oder anderen Richtung antreibbar ist, so daß ein Filmblatt in der einen Richtung aus der Filmkassette in die Belichtungsstellung und in der anderen Richtung aus der Belichtungsstellung in ein Abteil für die belichteten Filmblätter gefördert wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine schaubildliche Darstellung der Kamera gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer abnehmbaren Filmkassette für die in F i g. 1 dargesteilte Kamera,
Fig.4 eine schaubildliche Ansicht ähnlich Fig.3, wobei jedoch der verschiebbare Deckel in seine Offenstellung gebracht ist,
F i g. 5 eine Teilseitenansicht, aus der eine Einzelheit des Deckels und der Filmkassette gemäß Fig.3 zu entnehmen ist,
F i g. 6 eine schematische schaubildliche Ansicht, aus welcher die Gesamtanordnung einer in der Kamera gemäß F i g. 1 vorhergehenden Filmfördereinrichtung ersichtlich ist,
F i g. 7 eine Teilansicht eines Antriebszahnrades und eines getriebenen Zahnrades der Filmfördereinrichtung gemäß F i g. 6,
Fig.8 eine schematische Seitenansicht der Anordnung von Betätigungsgliedern, des Antriebszahnrades, des getriebenen Zahnrades und eines Antriebsritzels der Filmfördereinrichtung gemäß F i g. 6,
Fig.9 eine schematische Ansicht der Betätigungsglieder, des Betätigungszahnrades und des Antriebsritzels der Filmfördereinrichtung gemäß F i g. 6,
F i g. 10 eine schematische Schnittansicht der Kamera gemäß Fig. 1, aus welcher die Anordnung der verschiedenen Elemente der Filmfördereinrichtung gemäß F i g. 6 ersichtlich ist,
F i g. 11 eine Teilansicht, aus welcher die Betätigung des Schalthebels in Zusammenarbeit mit dem Betätigungszahnrad gemäß F i g. 9 ersichtlich ist,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig.8, wobei jedoch eine andere Phase in dem Arbeitsablauf der Filmfördereinrichtung gemäß F i g. 6 ersichtlich ist,
Fig. 13 eine Teilansicht, aus welcher ersichtlich ist, in welcher Weise das belichtete Filmblatt in ein Abteil für die belichteten Filmblätter gemäß Fig.3 gefördert wird,
F i g. 14 eine schematische Schnittansicht, aus welcher eine andere Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist,
Fig. 15 eine schaubildliche Ansicht der Kamera
;emäßFig. 14,
Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht einer Fi'mkassete für die Kamera gemäß F i g. 14,
Fig. 17 eine auseinandergezogene schaubildliche \nsicht, aus welcher das Innere der Kassette gemäß Fig. 16 ersichtlich ist,
Fig. 18 eine schaubildliche Ansicht, welche eine in der Kassette geraäß Fig. 16 verwendete Filmhalteplatte zeigt,
F i g. 19 eine schematische Schnittansicht, aus welcher die Anordnung der Fiimfördereiririchtung in der Kamera gemäß F i g. 14 ersichtlich ist,
Fig.20 eine schematische Ansicht, welche die Anordnung eines Betätigungsglieds, eines Förderhebels der Zahnradanordnung der Filmfördereinrichtung gemäß F ig. 19 zeigt,
F i g. 21 eine Teilansicht, aus welcher ersichtlich ist, in welcher Weise die Filmhalteplatte durch den Förderhebel gemäß F i g. 20 betätigt wird, und
Fig.22 eine Ansicht ähnlich Fig.21, wobei jedoch die Filmhalteplatte in einer anderen Phase des Arbeitsablaufes als in F i g. 21 dargestellt ist.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform einer Kamera handelt es sich um eine einäugige Spiegelreflexkamera, welche ein Hauptgehäuse 8 und einen an demselben befestigten Balgen 9 besitzt. An dem vorderen Ende des Balgens 9 ist eine Objektivlinse 10 angeordnet. An dem Hauptgehäuse 8 ist ein Sucher 14 abnehmbar befestigt, welcher das von dem Objekt reflektierte Licht durch die stationären Spiegel 12 und 13 erhält Die Spiegel 12 und 13 sind in dem Hauptgebäude 8 befestigt. Das Bild des Objekts wird mittels der Objektivlinse 10 auf eine als Mattscheibe dienende Glasplatte 11 fokussiert, welche in dem Hauptgehäuse 8 befestigt ist.
Eine Filmkassette 1, in welcher eine größere Anzahl von nicht belichteten Filmbändern untergebracht ist, und ein Abteil 2 für die belichteten Filmblätter sind an dem Hauptgehäuse 8 abnehmbar angeordnet, wie dies in F Ί g. 1 dargestellt ist. Es wird ein Filmblatt nach dem anderen aus der Kassette 1 herausgefördert und in eine Stellung vor der Mattscheibenglasplatte 11 gebracht, wo es nach Freigabe des Verschlusses belichtet wird. Die belichteten Filmblätter wandern eines nach dem anderen bei Betätigung der in dem Hauptgehäuse 8 vorgesehenen Filmfördereinrichtung, wie dies weiter unten beschrieben wird, in das Abteil 2.
Die Filmkassette 1 und das Abteil 2 können entsprechend der Darstellung in Fig.3 bis 5 im wesentlichen gleich ausgebildet sein, abgesehen davon, daß die Filmkassette 1 eine Blattfeder 34 und das Abteil 2 eine andere Blattfeder 35 entsprechend der Darstellung in F i g. 10 besitzen. Die Kassette 1 und das Abteil 2 besitzen eine rechteckige Gestalt, wobei ein Stirnende mittels einer stationären Stirnplatte 3 verschlossen ist, während das gegenüberliegende Ende wahlweise offen oder mittels eines abnehmbaren Deckels 4 verschlossen ist. In das offene Stirnende der Filmvorratskassette 1 werden mehrere nicht belichtete Filmblätter eingelegt. Anschließend wird das offene Stirnende durch den Deckel 4 verschlossen. In der Nähe der Stirnplatte 5 ist in der Vorderfläche der Kassette 1 bzw. des Abteils 2 eine öffnung 5 vorgesehen, welche nach dem Anbringen der Kassette an der Kamera dazu dient, die nicht belichteten Filmblätter eines nach dem anderen in das Hauptgehäuse 8 der Kamera zur Belichtung zu fördern. Ein weiterer Deckel 6 ist zwischen einer Stellung, in welcher er die öffnung .*> verschließt und einer Stellung, in welcher er die öffnung 5 freigibt, an der Kassette 1 bzw. dem Abteil 2 verschiebbar angeordnet Der Deckel 6 wird von Federn 6', die zwischen dem Steg des Deckels 6 und einem Absatz in der Schmalfläche der Kassette 1 bzw. des Abteils 2 angeordnet sind, normalerweise in die Stellung gedrückt, in welche er die öffnung 5 verschließt, wie dies in den Fig.3 und 5 dargestellt ist. An der Seitenfläche der Kassette 1 bzw. des Abteils 2 ist ein Anschlag 7 ausgebildet, wie dies in
ίο den F i g. 3 und 4 dargestellt ist Die Wirkungsweise des Anschlages wird noch weiter unten erläutert
Das Hauptgehäuse 8 der Kamera ist mit einem Führungsschlitz 15 versehen, in welchen die Filmkassette 1 eingesteckt werden kann, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist Der Schlitz erstreckt sich in das Hauptgehäuse 8 etwa von dem Mittelpunkt der Rückwand desselben nach unten. Er ist mit einer öffnung 15' versehen, welche mit der öffnung 5 der Kassette übereinstimmt, wenn dieselbe in dem Schlitz 15 in ihre Endstellung gebracht wird. An einer Kante der öffnung 15' des Führungsschlitzes 15 ist ein Anschlagstück 15a vorgesehen, an das der Deckel 6 zur Anlage kommt, wenn die Kassette 1 in den Führungsschiitz 15 eingeschoben wird. Dabei wird der Deckel 6 gegen die Wirkung der Federn 6' zurückgedrückt, so daß er die öffnung 5 freigibt. Das Innere der Kassette 1 wird dadurch mit dem Inneren des Hauptgehäuses 8 über die öffnungen 5 und 15' verbunden. Ein unter Federspannung stehender Betätigungshebel 17 kommt mit dem Anschlag 7 der Kassette in Eingriff und verhindert, daß die Kassette 1 aus dem Führungsschlitz 15 wieder herausgezogen werden kann, bevor er von Hand aus gegen die Wirkung der zugeordneten Feder betätigt wird.
Der Stapel der nicht belichteten Filmblätter wird in die Kassette 1 so eingelegt, daß die die Emulsion tragenden Flächen unten liegen. Der Stapel wird von der Blattfeder 34 nach unten gegen die Vorderfläche der Kassette 1 gedrückt, in der die Öffnung 5 vorgesehen ist.
In ähnlicher Weise ist ein Führungsschlitz 16 in dem Hauptgehäuse 8 vorgesehen, welcher das Abteil 2 für die belichteten Filmblätter aufnimmt, wie dies in F i g. 10 dargestellt ist. Der Führungsschlitz 16 erstreckt sich in das Hauptgehäuse 8 von dem unteren Teil der Rückwand des Gehäuses 8 im wesentlichen horizontal.
In dem Führungsschlitz 16 ist eine öffnung 16'
ausgebildet, welche mit der öffnung 5 des Abteils 2 übereinstimmt.
Eine erste Rollenstrecke 18, 19, welche aus einer ungeraden Anzahl von Rollen besteht, die aneinander anliegen, sich dementsprechend miteinander drehen und die von einem Schwinghebel 20 drehbar gehalten werden, ist in der Nähe der öffnung 15' angeordnet, wie dies in den Fig.6 und 10 dargestellt ist. Der Schwinghebel 20 ist in dem Hauptgehäuse 8 etwa in seiner Mitte drehbar gelagert. Er wird von einer Feder 20' im Uhrzeigersinn gedrückt, wie dies in Fig.6 dargestellt ist, so daß die Rolle 18 gegen den Stirnrandbereich des untersten Filmblattes in der Filmkassette 1 gedruckt wird. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, ist eine weitere Rollenstrecke 18', 19', welche ähnlich ausgebildet ist, wie die Rollenstrecke 18, 19 auf der anderen Seite der öffnung 15' angeordnet. Jede der Roiien in der Röllenstrccke ist mit der entsprechenden Rolle der Rollenstrecke 18, 19 eine gemeinsame Welle verbunden, so daß die Rollenstrecken 18, 19; 18', 19' symmetrisch hinsichtlich der Längsmittellinie der Kassette 1 angeordnet sind und miteinander sich
drehen.
In ähnlicher Weise ist eine zweite Rollenstrecke 21, 22 vorgesehen, welche ähnlich ausgebildet ist wie die Rollenstrecke 18,19 und welche von einem Schwinghebel 23 getragen wird. Die Rollenstrecke 21 ist in der Nähe der öffnung 16' an dem einen Ende derselben angeordnet. Der Schwinghebel 23 wird von einer Feder 23' im Uhrzeigersinn gedrückt, wie dies in Fig.6 dargestellt ist, so daß also die Rolle 21 nach oben gedrückt wird. Eine weitere Rollenstrecke ähnlich der Rollenstrecke 21, 22 ist an der gegenüberliegenden Seite der öfnnung 16' angeordnet. Jede der Rollen dieser Strecke ist mit der entsprechenden Rolle der Rollenstrecke 21,22 verbunden, so daß sie symmetrisch zu der Mittellinie des Abteils 2 angeordnet sind und sich miteinander drehen.
Eine Hauptrolle 25 ist mittels einer Welle 27 in dem Gehäuse 8 drehbar gelagert, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist. Auf der Welle 27 sitzen drehbare Schaltarme 26 an gegenüberliegenden Seiten der Hauptrolle 25. An dem freien Ende der Schaltarme 26 sind Schaltrollen 24, 24' befestigt. Weiterhin sind Leerlaufrollen 24" an den Schaltarmen 26 drehbar befestigt Sie liegen an der Hauptrolle 25 und an den zugeordneten Schaltrollen 24, 24' an, so daß letztere sich in derselben Richtung wie die Hauptrolle 25 drehen. Wenn die Schaltarme 26 im Sinne des Uhrzeigers verdreht werden, kommen die Schaltrollen 24, 24' in Anlage an den Rollen der Rolienstrecke 19 bzw. 19', wogegen sie an die Rollen der Rollenstrecke 21,22 bzw. an die zugeordnete Rolle der entsprechenden Rollenstrecke angelegt werden, wenn die Schaltarme 26 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden.
Ein Satz von Förderrollen 31, 32, 33, der aus einer ungeraden Anzahl von Rollen besteht, ist in der Nähe des untersten Endes der Mattscheibenglasplatte 11 angeordnet, wobei die Rolle 33 sich in Anlage an der Hauptrolle 25 befindet, so daß sich jede Rolle dreht, wenn sich die Hauptrolle 25 dreht. Die Förderrollen 31, 32 sind so angeordnet, daß ein zwischen ihnen gefördertes Filmblatt unmittelbar vor der Mattscheibenglasplatte 11 zu liegen kommt Um die Hauptrolle 25 herum sind Führungsrollenpaare G, welche aus Rollen Gi... Gn bestehen, angeordnet, wobei die Rollen G\ sich in der Nähe der Rolle 22 befinden, wogegen die Rollen Gn in der Nähe der Rollen 31 der Förderrollen 31,32,33 angeordnet sind, so daß das Filmblatt aus der Kassette 1 um die Hauptrolle 25 herum gegen die Mattscheibenglasplatte 11 und zurück gegen das Abteil 2 geführt wird.
Der Mechanismus zum Antrieb der Hauptrolle 25 ist aus F i g. 6 ersichtlich. Das Hauptgehäuse 8 der Kamera ist mit äußeren und inneren Seitenwänden versehen, die entsprechende Abteile zwischen sich bilden. In dem im Sinne der Darstellung in Fig.6 rechts angeordneten Abteil befinden sich eine obere Welle 36 und eine untere Welle 37, welche parallel zueinander drehbar gelagert sind. An dem außenliegenden Ende der Welle 36 ist eine von Hand aus zu betätigende Kurbel 36a befestigt. Die Welle 36 trägt lose die Nabe 38a eines Antriebszahnrades 38. Auf der Nabe 38a sitzt rechts eine Schraubenfeder 39, deren eines Ende gegen einen an einem stationären Teil des Gehäuses 8 befestigten Stift 39' schlägt, wogegen das andere Ende der Schraubenfeder 39 mit der Nabe 38a verbunden ist. Eine weitere rechts angeordnete Schraubenfeder 40 ist um die Welle 36 herum an der der Feder 39 gegenüberliegenden Seite des Antriebszahnrades 38 angeordnet. Ein Ende der Schraubenfeder 40 liegt an einem an einem stationären Teil des Hauptgehäuses 8 befestigten Stift 40' an, während das andere Ende an der Welle 36 befestigt ist.
Das Antriebszahnrad 38 ist mit einem Stift 386 versehen, welcher in die abgebogene Spitze eines Stiftes 366 eingreifen kann, der an der Welle 36 befestigt ist. Das Antriebszahnrad 38 wird so in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wenn die Kurbel 36a von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn zwecks Vorspannung der Feder 39 gedreht wird, wobei zur selben Zeit die Feder 40 vorgespannt wird.
Mit der unteren Welle 37 ist ein Antriebszahnrad 41 fest verbunden, das mit dem Antriebszahnrad 38 kämmt.
Auf der Welle 37 ist ein Betätigungszahnrad 42 drehbar angeordnet. Auf der Nabe des Betätigungszahnrades 42 sitzt eine Schraubenfeder 43, deren eines Ende an einem an dem Betätigungszahnrad 42 befestigten Stift 42a anschlägt, während das andere Ende an einem an dem Antriebszahnrad 41 angeordneten Stift 41a befestigt ist. Der Stift 41a ist so angeordnet, daß er mit dem Stift 42a des Betätigungszahnrades 42 in Eingriff kommen kann.
An der aus einem Stück mit der Hauptrolle 25 bestehenden Welle 27 ist ein Antriebsritzel 56 befestigt, so daß dieselbe in der einen oder in der anderen Richtung je nach der Drehrichtung des Betätigungszahnrades 42 angetrieben wird.
Ein Stift 42c, welcher an dem Betätigungszahnrad 42 befestigt ist, kann an einem an dem Hauptgehäuse 8 befestigten Anschlag 52 zur Anlage kommen. Ein Schwinghebel 50 ist in seiner Mitte an dem Hauptgehäuse 8 drehbar befestigt. Er wird von einer Feder 51 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedrückt. An einer Seitenwand des Hauptgehäuses 8 ist ein Auslöseglied 48 gleitend angeordnet, wobei sein Verschiebeweg durch eine Schlitz-Stiftführung, wie dargestellt, beschränkt ist Das äußere Ende des Ausiösegliedes 48 ragt aus dem Hauptgehäuse 8 heraus und kann von Hand aus eingedrückt werden. Ein an dem oberen Ende eines Hebels 50 befestigter Stift 50a stößt gegen das innere Ende des Auslösegliedes 48, so daß letzteres durch die Wirkung der Feder 51 nach außen gedrückt wird. Das untere Ende des Hebels 50 liegt ar dem Stift 42c an, so daß dieser zwischen dem Anschlag 52 und dem unteren Ende des Hebels 50 arretiert wird und so eine Drehung des Betätigungszahnrades 42 verhindert. Wenn das Auslöseglied 48 von Hand au; nach innen gedrückt wird, dreht sich der Hebel 50 geger die Wirkung der Feder 51 in Richtung des Uhrzeigersin
so nes, wobei das untere Ende des Hebels 50 von dem Stif 42c freikommt. Das Betätigungszahnrad 42 kann siel dann in Richtung des Uhrzeigersinnes drehen.
Ein Schwinghebel 45 ist an seinem Mittelteil an den Hauptgehäuse 8 drehbar gelagert Er wird von eine Feder im Uhrzeigersinn gegen einen an dem Hauptge häuse 8 befestigten Anschlagstift 46 gedrückt, der seim Drehbewegung beschränkt. Das untere Ende des Hebel 45 liegt im Weg eines an dem Antriebszahnrad 4 befestigten Stiftes 416, wenn er an dem Anschlagstift 4> anliegt. Die Drehbewegung des Antriebszahnrades 4 entgegen dem Uhrzeigersinn wird also durch Anlag des Stiftes 416 an dem unteren Ende des Schwinghebel 45 verhindert.
Ein weiteres Auslöseglied 47 ist an der Wand de Hauptgehäuses 8 gleitend angeordnet, das sich um ein durch eine Schlitzführung beschränkte Wegstreck bewegen kann. Das äußere Ende des Auslösegliedes 4 ragt über das Hauptgehäuse 8 nach außen hervor, s
daß es an seinem äußeren Ende von Hand aus eingedrückt werden kann. Das obere Ende eines Schwinghebels 49, welcher in seinem Mittelteil an dem Hauptgehäuse 8 drehbar gelagert ist, ist mit dem innenliegenden Ende des Auslösegliedes 47 drehbar verbunden. Das untere Ende des Schwinghebels 49 ist mit einem an ihm befestigten Stift 49a versehen. Der Stift 49a liegt an dem oberen Ende des Schwinghebels 45 an. Das Auslöseglied 47 wird normalerweise durch die Wirkung der den Hebel 45 im Uhrzeigersinn drückenden Feder nach außen gedrückt Wenn jedoch das Auslöseglied 47 von Hand aus nach innen gedrückt wird, wird der Schwinghebel 45 über den Schwinghebel 49 und den Stift 49a gegen die Wirkung der Feder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das untere Ende des Schwinghebels 45 aus der Wegstrecke des Stiftes 4t 6 des Antriebszahnrades 41 kommt. Das Antriebszahnrad 41 kann sich somit entgegen dem Uhrzeigersinn ohne die durch den Hebel 45 gegebene Behinderung drehen.
Eine Maskenplatte 55, die den optischen Weg des Suchers 14 abdeckt, und die einen verlängerten Steg hat, ist an dem Hauptgehäuse 8 im Mittelteil des Steges drehbar gelagert. Sie wird von einer Feder 55a entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt. Auf diese Weise wird verhindert, daß Streulicht, welches die richtige Belichtung des Filmblattes beeinträchtigen könnte, in das Hauptgehäuse 8 durch den Sucher 14 einfallen kann.
Ein Winkelhebel 53 ist mit seiner Mitte an dem Hauptgehäuse 8 drehbar gelagert. Er wird von einer Feder 54 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt. Das abgebogene Ende des oberen Schenkels des Hebels 53 liegt im Weg des Endes des Steges der Maskenplatte 55, wogegen das Ende des unteren Schenkels des Hebels 53 in der Wegstrecke des an dem Betätigungszahnrad 42 befestigten Stiftes 42</ liegt In der in F i g. 6 dargestellten Stellung, in welcher der Stift 42c zwischen dem Anschlag 52 und dem unteren Ende des Hebels 50 arretiert ist, wird der Hebel 53 von dem Stift 42d gegen die Wirkung der Feder 54 in Richtung des Uhrzeigersinns gedrückt so daß das obere Ende des Hebels 53 das Ende des Steges der Maskenplatte 55 nach oben drückt Die Maskenplatte 55 wird dabei aus der optischen Wegstrecke des Suchers 14 gehalten. Es kann dementsprechend das Bild des Objektes, wie es auf der Mattscheibe 11 entsteht, über den Sucher 14 betrachtet werden. Wenn das Betätigungszahnrad 42 sich in Richtung des Uhrzeigersinnes dreht, kommt der Stift Md von dem unteren Ende des Hebels 53 frei, so daß sich der Hebel 53 unter der Wirkung der Feder 54 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die Maskenplatte 55 fällt durch die Wirkung der Feder 55a in die optische Wegstrecke des Suchers 14 ein, so daß kein Streulicht in das Hauptgehäuse 8 eindringt
Eine der Schaltrolle 24 zugeordnete Welle 28 erstreckt sich nach außen über den Schaltarm 26 hinaus und tritt durch ein Loch des freien Schenkels des auf der Welle 27 drehbaren Schalthebels 44 hindurch. Der Schaltarm 26 und der Schalthebel 44 führen so eine gemeinsame Schwenkbewegung aus. Wie aus den F i g. 6,8, 9 und 11 ersichtlich, ist an dem äußeren Ende der Welle 28 ein Ende einer Zugfeder 30 befestigt Das andere Ende der Zugfeder ist an einem stationären Punkt 29 des Hauptgehäuses 8 befestigt welcher in bezug auf die Welle 28 auf der anderen Seite der Welle 27 liegt Wenn der Schalthebel 44 zusammen mit dem Schaltarm 26 im Uhrzeigersinn gedreht wird, unterstützt die Feder 30 dies, so daß die Schaltrollen 24,24' an die Rollen 19, 19' des Satzes der ersten Rollenstrecke 18, 19; 18', 19' gedrückt werden. Wenn jedoch der Schalthebel 44 entgegen dem Uhrzeigersinn über den Totpunkt der Feder 30 hinaus gedreht wird, dann wird der Schalthebel 44 zusammen mit dem Schaltarm 26 durch die Wirkung der Feder 30 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt, um die Rollen 24,24' von den Rollen 19,19' weg und in Anlage mit den Rollen 22 und der zugeordneten Rolle des Satzes der zweiten Rollenstrecke 21, 22 und der entsprechenden Rollenstrecke zu bringen.
Der Schalthebel 44 ist, wie aus den F i g. 6, 9 und 11 ersichtlich, mit einer Nase 44a versehen, welche im Weg des an dem Betätigungszahnrad 42 befestigten Stiftes 426 liegt Der Radiuswinkel des Stiftes 426 ist so bestimmt daß er nach etwa einer vollständigen Umdrehung des Betätigungszahnrades 42 an der gegenüberliegenden Seite des Vorsprunges 44a zur Anlage kommt, wenn das Betätigungsrad 42 in Richtung des Uhrzeigersinnes aus der in F i g. 6 dargestellten Stellung gedreht wird. Auf diese Weise wird der Schalthebel 44 entgegen dem Uhrzeigersinn über den Totpunkt der Feder 30 hinaus gedreht, wobei die Rollen 24,24' mit der Rolle 22 der zweiten Rollenstrecke 21,22 bzw. mit der zugeordneten Rolle in Anlage kommen, wogegen der Schalthebel 44 sich im Uhrzeigersinn dreht wenn das Betätigungszahnrad 42 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig.6 dargestellte Ausgangsstellung durch die Anlage des Stiftes 42b gegen den Vorsprung 44a gedreht wird, so daß die Rollen 24,24' in Anlage mit den Rollen 19 bzw. 19' kommen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Filmfördereinrichtung ist folgende:
Beginnt man mit der in F i g. 6 dargestellten Stellung der Teile, die sie einnehmen, nachdem ein belichtetes Filmblatt in das Abteil 2 befördert wurde und noch kein Filmbiatt an die Vorderfläche der Mattscheibenglasplatte 11 zur Belichtung gefördert wurde. Dann muß zuerst die Kurbel 36a von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, damit die Feder 40 gespannt wird. Dabei wird das Antriebszahnrad 38 durch den Eingriff des Stiftes 38a mit dem Stift 366 sich in derselben Richtung drehen, so daß die Feder 39 ebenfalls gespannt wird. Infolge des Eingriffes des Antriebszahnrades 41 mit dem Antriebszahnrad 38 wird letzteres im Uhrzeigersinn gedreht und die Feder 43 gespannt, weil das Antriebszahnrad 42 an einer Drehung durch den Stift 42c gehindert ist, welcher zwischen dem Anschlag 52 und dem unteren Ende des Hebels 50 arretiert ist. Wenn das Antriebszahnrad 41 sich um ungefähr eine Umdrehung gedreht hat, dann schlägt der Stift 416 an den Hebel 45 und verschwenkt denselben entgegen derr Uhrzeigersinn. Wenn der Stift 416 sich über das untere Ende des Hebels 45 hinaus bewegt, dann kehrt letzterei durch die Wirkung seiner Feder in seine Ausgangsstel lung zurück, so daß das Antriebszahnrad 41, das di< Feder 43 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen will durch Anlage des Stiftes 416 an dem unteren Ende de Hebels 45 arretiert ist Die Filmfördereinrichtung ist nui für ihre Arbeit bereit.
Wenn nun ein Filmblatt belichtet werden soll, win das Auslöseglied 48 mit der Hand eingedrückt, wöbe der Hebel 50 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß sei unteres Ende von dem Stift 42c des Betätigungszannrs des 42 freikommt Das Betätigungszahnrad 42 dreht sie nun unter der Spannung der Feder 43 im Uhrzeigersini bis der Stift 42c an der gegenüberliegenden Seite d« Anschlages 52 zur Anlage kommt. Die Feder 39 wir
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jedoch gespannt gehalten, da das Antriebszahnrad 41 durch den an dem unteren Ende des Hebels 45 anliegenden Stift 416 arretiert wird. Auf diese Weise wird das mit dem Betätigungszahnrad 42 kämmende Antriebsritzel 56 zusammen mit der Hauptrolle 25 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Da die Rollen 24, 24' in Anlage mit den Rollen 19, 19' des Satzes der ersten Rollenstrecke bleiben, werden die Rollen 18,18' angetrieben, so daß das unterste Filmblatt des Stapels in der Kassette 1 aus derselben herausgefördert wird. Das Filmblatt läuft also in Zusammenarbeit mit den Führungsrollenpaaren G um die Hauptrolle 25 gegen die Förderrollenstrecke 31, 32, 33 und in den Walzeneingriff zwischen den Rollen 31,32, so daß es zur Belichtung vor die Glasplatte 11 gefördert wird. Etwa am Ende der ersten Umdrehung des Betätigungszahnrades 42 stößt der Stift 42b gegen den Vorsprung 44a des Schalthebels 44, so daß derselbe geschaltet wird, um die Rollen 24, 24' von den Rollen 19,19' abzuheben und in Anlage mit der Rolle 22 zu bringen. Die Einrichtung ist nun bereit, das belichtete Filmblatt mittels der zweiten Rollenstrecke 21,22 und der zugeordneten Rollenstrekke in das Abteil 2 zu bringen. Wenn das Zahnrad 42 im wesentlichen eine Umdrehung gedreht und durch Anlage des Stiftes 42c gegen den Anschlag 52 gestoppt wird, wird auch die Drehbewegung der Hauptrolle 25 gestoppt. Dementsprechend werden auch die Förderrollen 31,32 und die Rollen 18,18' gestoppt, so daß das geförderte Filmblatt in seiner Stellung vor der Mattscheibenglasplatte 11 zwecks Belichtung desselben gehalten wird.
Wenn das Betätigungszahnrad 42 sich im Uhrzeigersinn dreht, dann kommt der Stift 42c/ von dem Hebel 53 frei, so daß derselbe unter der Wirkung der Feder 54 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwingt. Die Maskenplatte 55 kommt dabei in die Stellung, in der sie den Lichteinfall vom Sucher 14 abdeckt. Dementsprechend gelangt kein Streulicht durch den Sucher 14 in das Hauptgehäuse 8. Auf diese Weise wird eine richtige Belichtung des Filmblattes ohne Beeinträchtigung durch Streulicht gewährleistet.
Wenn das Filmblatt durch Freigabe des nicht dargestellten Verschlusses belichtet ist, wird es nach Eindrücken des Auslösegliedes 47 von seiner Stellung an der Vorderseite der Mattscheibe 11 abgezogen und zurück in das Abteil 2 befördert.
Das Eindrücken des Auslösegliedes 47 bewirkt über den Stift 49a, daß sich der Hebel 49 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so daß der Stift 41t» des Antriebszahnrades 41 von dem Hebel 45 freikommt. Dies hat zur Folge, daß das Antriebszahnrad 41 unter der Wirkung der in Spannung gehaltenen Feder 39 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Bei der Drehung des Antriebszahnrades 41 dreht sich das Betätigungszahnrad 42 aufgrund des Eingriffes des Stiftes 41a des Zahnrades 41 in den Stift 42a des Zahnrades 42 in derselben Richtung. Auf diese Weise wird das mit dem Betätigungszahnrad 42 kämmende Ritzel 56 zusammen mit der Hauptrolle 25 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das durch den Walzeneingriff der Rollen 31 erfaßte, belichtete Filmblatt längs der Führungsrollenpaarc G gegen die zweite Rollenstrecke 21, 22, welche sich nun im Eingriff mit den Rollen 24,24' befinden, zurückgefördert und in das Abteil 2 eingeführt wird. Am Ende etwa einer vollen Umdrehung des Betätigungszahnrades 42 stößt der Stift 42c wiederum gegen den Anschlag 52 und wird durch die Wirkung der Feder 51 zwischen demselben und dem unteren Ende des Hebels 50 arretiert, während der Stift 426 an dem Vorsprung 44a des Hebels 44 anliegt, so daß derselbe wiederum schaltet und dabei die Rollen 24,24' an die Rollen 19,19' des Satzes der ersten Rollenstrecke 18, 19; 18', 19' zur Anlage bringt. Die Fördereinrichtung ist damit wieder bereit, ein neues Filmblatt aus der Kassette 1 herauszufordern. Zur selben Zeit stößt der Stift 42ύ gegen den Hebel 53 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn, so daß die Maskenplatte 55 aus dem
ίο Lichtweg des Suchers 14 herausgeschwenkt wird, so daß nunmehr das Bild des Objektes durch den Sucher betrachtet werden kann.
Es kann nun durch Drehen der Kurbel 36a in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ein neuer Arbeitsablauf, wie beschrieben vorbereitet werden. Die Kurbel 36a wird durch die Spannung der Feder 40 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
Eine Sicherheitseinrichtung verhindert, daß von dem Benutzer irrtümlicherweise das Auslöseglied 47 voi Betätigung des Auslösegliedes 48 betätigt wird nachdem die Federn 39, 43 durch die Betätigung dei Kurbel 36a gespannt wurden.
Es ist, wie aus Fig.8 ersichtlich, ein T-förmige; Sperrorgan 58 etwa in seiner Mitte an einer Seitenwanc des Hauptgebäudes 8 zwischen den Auslösegliedern 47 48 drehbar gelagert. Eine Zugfeder 59 ist mit ihreneinen Ende an dem äußeren Ende des Steges de; Sperrorgans 58 und mit ihrem anderen Ende an einen stationären Punkt des Gehäuses 8 auf der anderen Seite der Drehachse befestigt. Die Feder dreht das Sperror gan 58 in der einen oder anderen Richtung — j< nachdem, ob sie auf der einen oder anderen Seite dei Drehachse desselben liegt.
An dem Auslöseglied 47 ist ein Stift 60 und an den Auslöseglied 48 ein Stift 61 befestigt. Die Gestalt de: Sperrorgans 58 ist so gewählt, daß ein Schenkeltei gegen den Stift 61 stößt, wenn es im Uhrzeigersini gedreht wird. Dabei liegt das Ende des Steges de: Sperrorgans 58 im Weg des Stiftes 60. Man kann da:
Ausiöseglied 47 dementsprechend nicht eindrücken.
Wenn das Auslöseglied 48 eingedrückt wird, stößt de Stift 61 gegen den Schenkelteil des Sperrorgans 58, se daß dasselbe sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersini dreht, bis es an dem Stift 60 anliegt, wie dies in F i g.!
dargestellt ist. Es bleibt in dieser Stellung, auch wenn da Auslöseglied 48 in seine in Fig. 8 dargestellti Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Auslöseglied 4! kann dementsprechend nur eingedrückt werden, wem vorher das Auslöseglied 48 eingedrückt wurde. Nacl
so Eindrücken des Auslösegliedes 47 dreht sich da Sperrorgan 58 wieder in die in Fig.8 dargestellti Stellung, in welcher man das Auslöseglied 47 nich betätigen kann, bevor nicht wieder das Auslöseglied 4i betätigt ist.
Der Sucher 14 ist bei der dargestellten Ausführungs form als Durchsichtssucher, bei dem die Kamera ii Augenhöhe gehalten wird, ausgebildet. Es kann jedoc! auch anstelle eines Durchsichtsuchers ein Draufsichtsu eher auf der Kamera montiert werden, bei welchem di Kamera in Brusthöhe oder tiefer gehalten wird.
In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform darge stellt, bei welcher eine einzige Filmkassette an de Kamera abnehmbar befestigt wird, welche einerseits di nicht belichteten Filmblätter eines nach dem andere der Kamera zuführt und andererseits die belichtete Filmblätter von dieser aufnimmt.
Die Kamera besteht aus einem Hauptgehäuse 11? aus einem an demselben befestigten Balgen 120 un
einer am vorderen Ende des Balgens 120 angeordneten Aufnahmelinse 121. In dem Hauptgehäuse 119 sind in ähnlicher Weise wie bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ein Sucher 126 und reflektierende Spiegel 124 und 125 vorgesehen.
Die Filmkassette wird auswechselbar in einen sie aufnehmenden Schacht 127 eingesteckt, welcher an der Rückseite des Hauptgehäuses 119 angeordnet ist und welcher sich in dem Hauptgehäuse schräg nach vorne und unten im Sinne der Aufnahmerichtung erstreckt. ι ο
Die bei der Kamera in Fig. 14 verwendete und in Fig. 16 und 17 dargestellte Filmkassette 101 besitzt einen Hauptrahmen, welcher eine schmale rechteckige Form hat und welcher an seiner Oberseite und seiner Unterseite offen ist. Die Oberseite ist durch einen oberen Deckel 102 verschlossen, welcher an dem Hauptrahmen angelenkt ist. An der Innenfläche des Deckels sind Blattfedern 102a befestigt. Die Unterseite wird durch einen ebenfalls an dem Hauptrahmen angelenkten unteren Deckel 103 verschlossen, welcher an seiner Innenfläche mit Blattfedern 103a versehen ist, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist. An einer Stirnwand des Hauptrahmens ist eine längliche öffnung 106 vorgesehen, durch welche ein Filmblatt hindurchgeschoben werden kann. Weiterhin ist an der Innenfläche der Stirnwand ein Absatz 104 (Fig. 19) ausgebildet, wobei die obere Fläche des Absatzes 104 mit der unteren inneren Fläche der öffnung 106 fluchtet. Ein anderer Absatz 105 erstreckt sich nach innen von der Innenfläche der gegenüberliegenden Stirnwand der Filmkassette 101, wie dies aus den Fig. 17 und 19 ersichtlich ist. Die Absätze 104 und 105 unterteilen das Innere der Kassette 101 in zwei Abteile A und B. Das Abteil A dient zur Aufnahme der unbelichteten Filmblätter, während das Abteil B die belichteten Filmblätter aufnimmt.
Die die öffnung 106 besitzende Stirnwand ist mit vertikalen Schlitzen 107 versehen, die sich nach innen erweitern, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist. Jeder der Schlitze 107 reicht bis an die Oberfläche der Stirnwand und ist mit einem Innengewinde versehen, wogegen das untere Ende verschlossen ist. Die öffnung 106 wird von einer Deckplatte 108 verschlossen, welche an ihren Seiten entsprechende Ansätze 108a besitzt, die in die Schlitze 107 passen. Zwischen dem Boden der Schlitze 107 und den Ansätzen 108a sind Druckfedern 109 eingelegt. Die Schlitze 107 sind oben durch Madenschrauben HO verschlossen. Die öffnung 106 wird normalerweise von der Deckplatte 108 aufgrund der Wirkung der Federn 109 verschlossen. Sie wird geöffnet, wenn die Deckplatte 108 nach unten gegen die Wirkung der Federn 109 gedruckt wird.
Jedes der Filmblätter ist in einer Filmhalteplatte 117 untergebracht, wie dieses in Fig. 18 dargestellt ist. Die Platte 117 ist an drei Seiten, nämlich an den beiden Längsseiten und an einer Stirnseite, mit einer Randerhöhung versehen, die über die Grundfläche etwas herausgebogen ist, wobei ein Freiraum dazwischen vorgesehen ist, welcher das Filmblatt aufnimmt. In der Mitte jeder der Längsseiten der Filmhalteplatte 117 ist ein Vorsprung 117a vorgesehen, dessen Bedeutung noch weiter unten beschrieben wird. An der Schmalseite der Grundplatte der Halteplatte 117, die keinen Randteil besitzt, sind zwei Einschnitte 118 vorgesehen, und zwar in der Nähe der beiden Ränder. Die Wirkungsweise dieser Einschnitte wird ebenfalls noch weiter unten erläutert.
An der Innenfläche /eder der Längsseitenwände des Hauptrahmens 101 sind zwei längliche Rinnen 111 ausgespart, die sich in Längsrichtung der Wände erstrecken. In jeder Rinne 111 sitzt ein Gleitstück 112. Ein an dem Gleitstück 112 befestigter Stift 113 erstreckt sich durch ein längliches Loch 115 nach außen über die Seitenwand hinaus. In das Gleitstück ist von außen her eine Kopfschraube 114 eingeschraubt, die in einem abgesetzten Schlitz 116 gleitet, wobei der Kopf der Schraube 114 nicht über die Seitenwand vorsteht. An der Innenfläche jedes der Gleitstücke 112, und zwar an den in den F i g. 17,21 und 22 dargestellten Stellen sind Vorsprünge 112a und 112Z> gebildet. Eine größere Anzahl von Filmhalteplatten 117, von denen jede ein nicht belichtetes Filmblatt aufnimmt, werden von den Absätzen 104 und 105 gehalten und sind stapeiförmig in dem Abteil A der Kassette 101 so angeordnet, daß die Emulsionsschicht des Filmblattes nach unten gerichtet ist. Blattfedern 102a drücken die gestapelten Filmhalteplatten 117 nach unten, so daß die unterste Halteplatte 117 mit der öffnung 106 fluchtet.
Die wie beschrieben ausgebildete Kassette 101 wird in den Kassettenschacht 127, wie in den Fig. 15 und 19 dargestellt, eingesteckt und durch Verriegelungsglieder 134 verriegelt.
Die innere Stirnwand des Schachtes 127 ist mit einer Schlitzöffnung 132 versehen. Weiterhin sind Vorsprünge 133 an der Innenfläche der Stirnwand vorgesehen. Die Lage der Vorsprünge 133 und der öffnung 132 ist so gewählt, daß, wenn die Kassette 101 in den Schacht 127 bis in ihre Endstellung eingesteckt wurde, die Vorsprünge 133 gegen die Ansätze 108a stoßen, so daß die Deckplatte 108 gegen die Wirkung der Druckfeder 109 von der öffnung 106 wegbewegt wird. Die öffnung 106 kommuniziert dementsprechend in Fluchtung mit der Schlitzöffnung 132.
Vor der Mattscheibenglasplatte 122, auf welche von der Aufnahmelinse 121 ein Bild des Objektes fokussiert wird, ist ein Belichtungsrahmen vorgesehen. Die Mattscheibenglasplatte 122 ist an einem Paar von Haltegliedern 123 befestigt, von denen jedes einen sich nach rückwärts erstreckenden, abgewinkelten Steg 123a besitzt, wie dies in Fig. 19 dargestellt ist. Jeder der Stege 123a ist an dem Hauptgehäuse 119 mittels einer Schlitzführung für eine beschränkte Bewegung gleitend gelagert, so daß die Glasplatte 122 nach hinten verschoben werden kann. Dies erleichtert, daß ein Filmblatt an der Vorderseite der Glasplatte so angeordnet wird, daß eine Scharfeinstellung des vorher auf der Glasplatte 122 fokussieren Bildes erzielt wird. Zu diesem Zweck ist ein Ende einer Feder 130 an der Spitze des abgewinkelten Teiles jedes der Stege 123a befestigt. Das andere Ende der Feder ist an einem stationären Punkt des Hauptgehäuses 119 befestigt. Die Halteglieder 123 werden von den Federn 130 zusammen mit der Glasplatte 122 nach vorne gedrückt.
An der Innenseite des abgewinkelten Teiles der Stege 123a ist in dem Hauptgehäuse 119 eine Welle 126 drehbar gelagert. Auf der Welle 128 ist ein Paar vor Nocken 129 aufgekeilt, an welchen die zugeordneter Innenflächen der Stege 123a anliegen. Wenn dement sprechend die Nocken 129 gedreht werden, werden di< Stege 123a gegen die Wirkung der Federn 130 nacl rückwärts gedrückt, so daß die Mattscheibenglasplatti 122 zurückgezogen wird und den Raum freigibt, ii welchen dann das Filmblatt eingelegt wird. Das Bil< wird dementsprechend auf der Emulsionsschicht de Filmblattes scharf fokussiert. Um die Welle 128 ist ein Feder 131 gelegt, welche die Welle 128 normalerweis
in Richtung des Uhrzeigersinnes vorspannt
Die in der in F i g. 14 dargestellten Kamera enthaltene Filmfördereinrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 22 beschrieben. Die Filmfördereinrichtung ist in einem Raum untergebracht, welcher durch die äußere und innere Seitenwand an der rechten Seite des Kauptgehäuses 119 gebildet ist, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist
Eine Hauptrolle 135 ist mit ihrer Welle 136 in dem Hauptgehäuse 119 links unterhalb der Mattscheibenglasplatte 122 drehbar so gelagert, daß sie mit ihrem Umfang die Mattscheibenebenen gerade berührt In der Nähe der Öffnung 132 sind Förderrollenpaare 137,138, 139 angeordnet wobei der Walzeneingriff der Rollen 137, 138 mit der Öffnung 132 fluchtet während die Rollen 139 an der Hauptrolle 135 anliegen, so daß sie von dieser angetrieben werden. Der seitliche Abstand der Rollen jedes Paares ist so gewählt, daß er dem Abstand der Einschnitte 118,119 in die Filmhalteplatte 117 entspricht. Es kann dementsprechend der Rand des in der Halteplatte 117 liegenden Filmblattes von dem Walzeneingriff der Rollen 137 und 138 erfaßt werden, wenn eine Halteplatte 117 durch die Öffnungen 106 und 132, wie dies weiter unten beschrieben wird, vorgeschoben wird.
Weitere Förderrollenpaare 140, 141, 142 sind in der Nähe des unteren Endes der Glasplatte 122 vorgesehen, wobei der Walzeneingriff der Rollenpaare 141, 142 in der Ebene der Vorderfläche der Mattscheibenglasplatte 122 liegt. Die Rollen des Paares 140 liegen an der Hauptrolle 135 an und werden von dieser mitgenommen. Der Abstand der Rollen der Paare 140,141,142 ist so gewählt daß er demjenigen der Paare 137, 138 139 entspricht
Um die Hauptrolle 135 herum sind Paare von Führungsrollen R\... Rn so angeordnet, daß sie von einer Stelle in der Nähe der Rollen 137 bis zu einer Stelle in der Nähe der Rollen 142 reichen, so daß sie das Filmblatt um die Hauptrolle 135 herum von der Öffnung 132 zu der Mattscheibenglasplatte 122 und umgekehrt führen.
Eine Handkurbel 128a ist auf das äußere Ende der Welle 128 außerhalb des Hauptgehäuses 119 aufgekeilt, wie dies in F i g. 15 dargestellt ist. Weiterhin sind an der Welle 128 an jeder Seite des Hauptgehäuses 119 ein Paar von Betätigungsscheiben 148 unverdrehbar befestigt Eine dieser Scheiben 148 an der rechten Seite des Hauptgehäuses 119 besitzt, wie dies aus Fig.20 ersichtlich ist, einen Vorsprung 148a, welcher infolge der Wirkung der die Welle im Uhrzeigersinn drückenden Feder 131 normalerweise an der unteren Seite eines Anschlages 152 anliegt. In dieser Endstellung der Welle 128 liegt jeder der Stege 123a auf dem eingezogenen Teil der zugeordneten Nocke 129, so daß dementsprechend die Glasplatte 122 durch die Wirkung der Federn 130 in ihrer vorderen Stellung gehalten wird, in welcher das Bild scharf auf der Mattscheibe erscheint.
Auf der Welle 128 ist ein Zahnrad 143 befestigt, welches mit einem in dem Hauptgehäuse 119 frei laufend drehbar angeordneten Zahnrad 144 kämmt. Das Zahnrad 144 kämmt weiterhin mit einem Zahnrad 145, welches ebenfalls ir. dem Hauptgehäuse 119 drehbar gelagert ist und welches aus einem Stück mit einem größeren Zahnrad 146 besteht das wiederum mit einem Zahnrad 147 kämmt. Das Zahnrad 147 ist auf der Welle 136 aufgekeilt, an welcher die Hauptrolle 135 befestigt ist.
An der Seitenwand des Hauptgehäuses 119 ist ein Auslöseglied 151 gleitend angeordnet dessen Bewegung durch eine Schlitzführung beschränkt ist. Das innere Ende des Auslösegliedes 151 liegt an einem Stift an, der am oberen Ende eines Schwinghebels 149 sitzt. Der Schwinghebel 149 ist in seiner Mitte an dem Hauptgehäuse 119 drehbar gelagert Er wird von einer Feder in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gespannt. Das untere Ende des Schwinghebels 149 kommt in Eingriff mit dem Vorsprung 148a der Scheibe 148, wenn die Welle 128 mittels der Handkurbel 128a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Vorsprung 148a von dem unteren Ende des Schwinghebels 149 arretiert wird, wie dies in F i g. 20 dargestellt ist, um so eine Verdrehung der Scheiben 148 im Uhrzeigersinn zu verhindern, solange die Feder 131 vorgespannt ist
Je an einer Seite des Hauptgehäuses 119 sind mit ihren Mittelteilen zwei Förderhebel 150 drehbar gelagert, welche mittels einer Feder in Richtung entgegengesetzt den. Uhrzeigersinn gedrückt werden.
An jeder der Betätigungsscheiben 148 ist ein Stift I486 befestigt Der Stift I486 kommt an dem erhöhten Teil in der Mitte des zugeordneten Hebels 150 zur Anlage, wenn die Scheiben 148 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dabei durch Einrasten der Vorsprünge 148a an dem unteren Ende des Hebels 149 arretiert werden. Die Hebel 150 sind dementsprechend in einer Stellung arretiert in der sie etwas im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der zugeordneten Feder ausgeschwenkt wurden.
Jeder der Hebel 150 besitzt an seinem unteren Ende eine Gabel, welche in einen Stift 113 der Kassette 101 eingreifen kann, wenn dieselbe in den Schacht 127 eingeführt wird, so daß die Gleitstücke 112 durch die Hebel 150 nach vorn gedrückt werden, wenn die Stifte 148& von den Hebeln 150 bei der Drehung der Scheiben 148 im Uhrzeigersinn freikommen, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Die Wirkungsweise ist nun folgende, wobei von einem Zustand der Kamera ausgegangen wird, in welchem kein Filmblatt sich an der Vorderseite der Mattscheibenglasplatte 122 befindet:
Die Handkurbel 128a wird zuerst entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, und zwar im wesentlicher um eine volle Umdrehung, bis der Vorsprung 148a vor dem unteren Ende des Hebels 149 arretiert wird. Du Zahnradstrecke 143—147 dreht sich. Die Feder 131 wire durch die Drehung der Welle 128 vorgespannt
Die Drehung der Welle 128 entgegen dem Uhrzeiger sinn bewirkt, daß der erhöhte Teil jeder der Nocken 12i mit der Nockeneingriffsfläche jedes Steges 123a ii Berührung kommt, so daß dementsprechend di< Mattscheibenglasplatte 122 nach rückwärts gedrück wird. Wenn jedoch die Welle 128 weiter gedreht wird bis der Vorsprung 148a von dem unteren Ende de Hebels 149 arretiert wird, dann kommen die Nockenein griffsflächen auf dem eingezogenen Teil der Nocke 12! zu liegen, so daß die Glasplatte 122 in einer Stelluni gehalten wird, in welcher das Bild auf derselben schar fokussiert ist
Wenn das Bild mittels des Suchers 128 schar eingestellt wurde, wird das Auslöseglied 151 von Harn aus nach innen gedrückt Dabei dreht sich der Hebel 14' im Uhrzeigersinn, so daß das untere Ende desselben vo dem Vorsprung 148a freikommt. Dies bewirkt, daß di Scheiben 148 durch die Kraft der Feder 131 sie zusammen mit dem Nocken 129 und dem Zahnrad 14 im Uhrzeigersinn drehen.
Aufgrund der Drehung des Zahnrades 143 dreht sich iber die Zahnradstrecke 143-147 a^ch die Hauptrolle 135 entgegen dem Uhrzeigersinn. Es werden sich jementsprechend auch die Rollen 137, 138 sowie die Rollen 141. *42 so drehen, daß das im Walzeneingriff von demselben erfaßte Filmblatt gegen die Mattscheibenglasplatte 122 gefördert wird. Zur selben Zeit kommt der Stift 148b jeder Scheibe 143 von dem zugeordneten Hebel 150 frei, so daß letzterer durch die Wirkung der Federn in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn sich verdreht Auf diese Weise werden die mit den gabelförmigen Teilen der zugeordneten Hebel 150 im Eingriff stehenden Stifte 113 nach vorne gedrückt, wobei sie die Gleitstücke 112 nach vorne
schieben.
Beim Vorrücken der Gleitstücke 112 wird die unterste Filmhalteplatte 117 des Stapels in dem Abteil A der Kassette 101 durch den Eingriff der Vorsprünge 117a der Halteplatte 117 mit den Vorsprüngen 112b der Gleitstücke 112 nach rechts gedruckt, wie dies in den Fi R 19 und 21 dargestellt ist, so daß das vordere Ende der Filmhalteplatte 117 durch die öffnungen 106 und 132 vorragt. Dementsprechend kann das vorderste Ende des in der Filmhalteplatte 117 liegenden Filmblattes von dem Walzeneingriff der Rollen 137,138 erfaßt werden. Das Filmblatt wird längs der Führungsrollenpaare R1... R„ um die Hauptrolle 135 in den Walzeneingriff der Rollen 141, 142 gefördert und eelanet vor die Mattscheibenglasplatte 122. Während der Drehbewegung der Welle 128 läuft die Nockenerhöhung auf dem abgewinkelten Steg 123a des Haltegliedes 123 auf so daß ein entsprechender Zwischenraum für die Einführung des Filmblattes freigegeben wird. Dementsprechend wird also das Filmblau sicher an der Vorderseite der Mattscheibenglasplatte 122 abgelegt.
Nachdem das Filmblatt in die entsprechende Lage an der Vorderseite der Mattscheibenglasplatte 122 gefördert wurde, stößt der Vorsprung 148a gegen den Anschlag 152, so daß die Drehbewegung der Hauptrolle 135 gestoppt wird. Zur selben Zeit werden die mit der Filmfördereinrichtung gekoppelten Verschlußeinrichtungen für die Belichtung des Filmblattes freigegeben. Es kann dementsprechend eine Betätigung des Verschlusses von Hand aus erfolgen, nachdem die Hauptrolle 135 in Ruhe gekommen ist.
Wenn die unterste Filmhalteplatte 117 nach vorne verschoben wird, kommt das Schwanzende derselben von dem Absatz 105 frei. Die Halteplatte wird dementsprechend von der Blattfeder 102a nach unten gedruckt, wie dies in Fig.22 dargestellt ist. Die Halteplatte 117 kommt in das Abteil B, wenn sie in die Kassette 101 zurückgeschoben wird.
Nach Belichtung des Filmblattes wird die Kurbel 128a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Feder 131 vorgespannt wird und die Zahnradstrecke 143 — 147 angetrieben wird, bis der Vorsprung 148a von dem unteren Ende des Hebels 149 arretiert wird. Bei der Drehung der Kurbel 128a dreht sich die Hauptrolle 135 im Sinne des Uhrzeigers, so daß das belichtete Filmblatt von den Rollen 41, 42 und den Rollen 137, 138 in die unterste Filmhalteplatte 117 zurückgefördert wird, welche nun über die öffnungen 106 und 132 vorsteht.
Gegen das Ende der Drehbewegung der Scheiben 148 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn stoßen die Stifte I486 gegen die Förderhebel 150, so daß die Hebel 150 aufgrund des Eingriffs der Vorsprünge 112a mit den Vorsprüngen 117a der Filmhalteplatte 117dieGleitstükke 112 zurückdrücken. Die vorstehende Filmhalteplatte 117 wird dementsprechend in das Abteil B der Kassette 101 zurückgeschoben, wie dies in F i g. 22 dargestellt ist. Die Filmfördereinrichtung befindet sich dementsprechend wieder in ihrem Ausgangszustand, in dem sie füi einen nächsten Belichtungsarbeitsgang durch Betäti gung des Auslösegliedes 151 bereit ist.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit minder i einer abnehmbaren Filmkassette, in der mehrere Filmblätter stapeiförmig angeordnet sind und einer Fördereinrichtung, welche ein Filmblatt nach dem anderen aus der Kassette entnimmt, es in eine Belichtungsstellung bringt und nach der Belichtung wieder aus derselben fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Hauptrolle (25; 135) enthält, längs deren Umfang Führungsrollenpaare (G; R) angeordnet sind, welche die Filmblätter entlang eines Teils der Umfangsfläche der Hauptrolle (25; 135) führen, und daß die Hauptrolle (25; 135) nach Betätigung zugeordneter Auslöseglieder (47, 48; 151) in der einen oder anderen Richtung antreibbar ist, so daß ein Filmblatt in der einen Richtung aus der Filmkassette (1; 101) in die Belichtungsstellung und in der anderen Richtung aus der Belichtungsstellung in ein Abteil (2; 101 Bj für die belichteten Filmblätter gefördert wird.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteil (2) für die belichteten Filmblätter als eine weitere, getrennt von der Filmkassette (1) angeordnete Kassette ausgebildet ist und daß in der Nähe der beiden Kassetten (1 und 2) jeweils eine zu den Führungsrollenpaaren (G) führende Rollenstrecke (18, 19 bzw. 21, 22) vorgesehen ist, zwischen welche eine bei Drehrichtungsumkehr der Hauptrolle (25) verschwenkbare Schaltrolle (24) angeordnet ist.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette (101) zwei Abteile (A und B) enthält, von denen das eine Abteil (A) die unbelichteten Filmblätter und das andere Abteil (B) die belichteten Filmblätter aufnimmt, wobei sowohl die unbelichteten als auch die belichteten Filmblätter in Filmhalteplatten (117) untergebracht sind, von denen jeweils die unterste auf einem Absatz (105) aufliegende Filmhalteplatte im Abteil (A) für die unbelichteten Filmblätter im Eingriff mit Förderhebeln (105) steht, welche in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Hauptrolle (135) die Filmhalteplatte mit einem Ende durch eine öffnung (132) der Filmkassette (101) so weit nach außen schiebt, daß das Filmblatt durch Rollen (137, 138) entnommen und das in der Filmkassette verbleibende andere Ende der Filmhalteplatte durch Federspannung unter den Absatz (105) gedrückt wird und nach dem Wiedereinschieben des Filmblattes die Filmhalteplatte unter den Absatz (105) in das Abteil (B) für die belichteten Filmblätter zurückschiebt.
DE19702018591 1969-06-14 1970-04-17 Fotografische Kamera mit mindestens einer abnehmbaren Filmkassette Expired DE2018591C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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JP4722369A JPS4841892B1 (de) 1969-06-14 1969-06-14
JP4774669 1969-06-17
JP4774669A JPS4826775B1 (de) 1969-06-17 1969-06-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2018591A1 DE2018591A1 (de) 1971-02-18
DE2018591C3 true DE2018591C3 (de) 1977-11-10

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