DE582032C - Photographische Aufnahmekamera mit bandfoermigem Schichttraeger, insbesondere fuer die Reproduktion - Google Patents

Photographische Aufnahmekamera mit bandfoermigem Schichttraeger, insbesondere fuer die Reproduktion

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DE582032C
DE582032C DE1930582032D DE582032DD DE582032C DE 582032 C DE582032 C DE 582032C DE 1930582032 D DE1930582032 D DE 1930582032D DE 582032D D DE582032D D DE 582032DD DE 582032 C DE582032 C DE 582032C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Aufnahmekamera mit bandförmigem Schichtträger, insbesondere für die Reproduktion, und einem Messer zum Abschneiden der belichteten Teile des lichtempfindlichen Bandes nach der Belichtung, das an der Kante einer Abdeckvorrichtung zur Begrenzung des Bildausschnittes entlangführbar ist.
Die Erfindung bezweckt die Angabe eines einfachen, stabilen, gedrängten, zuverlässigen und wirtschaftlich arbeitenden Apparates. Ferner bezweckt sie im Zusammenhang damit, jeweils einen Teil des lichtempfindlichen Bandes in die Belichtungslage zu bringen und die dazu erforderlichen Handgriffe von außen her mit Genauigkeit und Leichtigkeit ausführbar zu machen, während gleichzeitig ein unnötiger Abgang des verhältnismäßig teuren lichtempfindlichen Papieres vermieden
ao wird.
Die Erfindung soll ferner eine stets genaue Förderung und Zentrierung des lichtempfindlichen Materials und das Festhalten der lichtempfindlichen Schicht in der Projektionsebene des wiederzugebenden Bildes ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Messer mit der unteren Kante des oberen Teiles der verschiebbar ausgebildeten Abdeckvorrichtung verbunden und mit diesem Teil verschiebbar ist.
Erfindungsgemäß ist der obere Teil der Abdeckvorrichtung von einer Wand eines die Film- und Förderrollen sowie Teile der Filmführung aufnehmenden verschiebbaren Gehäuses gebildet. Das den Film abdeckende Gehäuse ist nach der Erfindung in Schienen senkrecht zur optischen Achse geführt. Das Gehäuse ist mittels Zugschnüre mit einem zu dem Gehäuse gegenläufigen Schieber verbunden, der gegebenenfalls mit einem Gegengewicht versehen ist. An dem verschiebbarein Gehäuse ist nach der Erfindung noch eine federnde Andrückplatte befestigt. Die Andrückplatte ist nach einer besonderen Ausführungsform an dem Gehäuse schwenkbar gelagert.
Zweckmäßig wird das lichtempfindliche Band in die Brennpunkt- oder Bildebene des Apparates geführt, wobei das Band von einer oder verschiedenen Rollen, die im Apparat vorgesehen sein können, abgezogen wird. Das Band wird ganz nach der Größe der Bildfläche gefördert. Dabei wird der Betrag" des lichtempfindlichen Bandes, der nicht belichtet werden soll, abgedeckt und begrenzt. Gleichzeitig wird das Band bei der Belichtung festgehalten und danach dasjenige Stück, das belichtet ist, von dem unbelichteten abgeschnitten, worauf man das belichtete Stück entfernen und je nach der Beschaffenheit der /; lichtempfindlichen Schicht weiterbehandeln
kann. Dann bringt man ein entsprechendes Stück gleichen oder eines anderen Bandes (von einer anderen Rolle herkommend) in Lage und wiederholt die angegebenen Maßnahmen.
Wie bereits erwähnt worden ist, wird jede Maßnahme, die beim üblichen Arbeiten mit dem Apparat notwendig ist, durch Vorrichtungen herbeigeführt, die von außen her beeinflußt werden können, wodurch die Bedienung des Apparates erleichtert wird.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an einer sonst bekannten photographischen Kamera dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des hinteren Teiles der Kamera.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht bei anderer Stellung der einzelnen Teile. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 von Fig. i.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nacht Linie 4-4 von Fig. 3.
Fig. S ist eine der Fig. 4 entsprechende Schnittansicht, jedoch bei anderer Stellung der einzelnen Teile.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 von
Fig. 3-
Fig. 7 zeigt einzelne Teile aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 von
Figr· 7-
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 von
Fig. 6.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 10-10 von Fig. i.
Fig: 11 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 von
Fig. 4·
Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. 3.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-13 von Fig. 12.
Fig. 14 zeigt die Schneidvorrichtung aus den Fig. 3, 6, 9 und 10 in Ansicht und vergrößertem Maßstabe.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anwendung der Erfindung auf eine Kamera zur Reproduktion gezeigt, die im Zusammenhang mit einem Dunkelraum arbeitet, wobei der rückwärtige Teil der Kamera in den Dunkelraum mündet und von diesem aus zugänglich ist. Gewisse Teile der Kamera sind der Vollständigkeit wegen dargestellt. Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf andere Arten von photographischen Aufnahmeapparaten angewendet werden. Der rückwärtige Teil einer Kamera ist mit dem üblichen Balg 20 und einem Objektiv versehen. Die Kamera kann mit den üblichen ' Nebeneinrichtungen, wie Einstellskalen, Verschlüssen u. dgl. in bekannter Weise ausgerüstet sein. Der Teil der Kameis, welcher die Zuführungsvorrichtung für das lichtempfindliche Material enthält und in den das Bild abgeworfen wird, soll im folgenden allgemein als rückwärtiger Teil 22 bezeichnet werden.
In dem rückwärtigen Teil 22 der Kamera, dessen Seiten zweckmäßig rechteckig sind, ist ein besonderes Gehäuse 24 vorgesehen, in dem Rollen von lichtempfindlichen Filmen untergebracht sind. Es sind Wellen 26 und 27 in den Seitenwänden dieses besonderen Gehäuses drehbar gelagert, die ihrerseits die Rollen des lichtempfindlichen Werkstoffes 28 tragen. Diese Rollen können verschiedene Breite haben (vgl. die Zeichnungen), sie können auch von verschiedener Beschaffenheit sein und aus verschiedenem Werkstoff bestehen. Gegen eine seitliche Verschiebung werden die Rollen durch versetzbare Ringe 29 und 30 gesichert, die auf den Wellen 26 und 27 festgeschraubt sind. Das Gehäuse 24 ist so ausgebildet, daß es eine begrenzte, zur optischen Achse senkrechte Bewegung in dem rückwärtigeil Teil 22 der Kamera ausführen kann, und zwar mittels einer Platte 31, welche die Vorderwand des Gehäuses bildet und die in Schienen 32 läuft, so daß eine Abweichung von der geraden und senkrechten Bahn der Bewegung ausgeschlossen wird. In Verbindung mit der Platte 31 und in der Nähe der seitlichen Kante und des Bodens sind Ketten 33 vorgesehen, welche über ein Kettenrad 34 laufen, das auf eine Welle 35 aufgekeilt ist. Das andere Ende der Ketten ist mit einem Gegengewicht 36 belastet, das in der Nähe des Bodenteiles innerhalb des rückwärtigen Kameraraumes 22 herabhängt. Durch dieses Gegengewicht bleibt das Gehäuse 24 in der gewünschten Lage, bis es aus irgendeinem Grunde verschoben wird. Wie aus den Fig. 6, 7 und 8 hervorgeht, sind zur abwechselnden Förderung der lichtempfindlichen Bänder von irgendeiner der in dem Gehäuse 24 angeordneten Rollen Treibrollen und Gegendrückrollen 42 vorgesehen. Diese Rollen sind auf Wellen 43 und 44 aufgekeilt, und zwischen ihnen wird das lichtempfindliche Band hindurchgefördert. Die Gegendrückrollen sind mit Ringnuten 45 versehen, um die Führungsfinger 46 aufzunehmen, die sich von den Führungsplatten 47 in sie hineinlegen. Die Führungsplatten 47 sind innerhalb des Gehäuses 24 vorn und an der Seite angeordnet. Jedes Paar der Führungsplatten 47 hat einen Führungsschlitz, durch den das lichtempfindliche Band in die Belichtungsstellung hinter die dünne Glasplatte gefördert wird, die mit ihrer hinteren Fläche vollständig in der Brennpunktebene der Kamera angeordnet ist.
Zur Bedienung der Fördervorrichtungen für das lichtempfindliche Band von außen her ist eine kleine Handkurbel 50 auf die Welle 43 aufgezapft, die ein Ritzel 52 trägt, das mit einem Zwischenzahnrad 53 in Eingriff steht, welches seinerseits das Zahnrad 54 auf dem Wellenstumpf 57 antreibt. Der Wellenstumpf 57 trägt eine Ringscheibe 55, die an einer Lagerhülse 55' anliegt, welche in ein Brett an der Seitenwand der Kamera eingelassen ist. Das Zahnrad 54 ist lose auf einem Wellenstumpf 57 aufgesetzt, der einen stellbaren Zeiger 58 an seinem äußeren Ende trägt. Der Zeiger wird durch Reibung von dem Zahnrad 54 durch eine Friktionskupplung 60 mitgenommen. Vor jeder Förderung des Bandes kann der Zeiger 58 in die Nullstellung zurückgedreht werden, wie man das aus der Skala 61 ersieht. Aus dieser Stellung wird er durch Drehung der Kurbel während des Vorförderns herausbewegt und gibt jederzeit den Betrag des geförderten Bandes an, da er von der letzten Förderung her wieder neu eingestellt worden ist. Um die Bewegung des Zeigers zu begrenzen und um ihn immer in eine bestimmte, nämlich die Nulllage zurückführen zu können, sind Anschläge 62 und 63 am Anfang und am Ende der Skala 61 vorgesehen.
Zur Festlegung des lichtempfindlichen Bandes in der Brennpunktebene der Kamera während der Belichtungszeit dient eine dünne Glasplatte 49, die etwas größer ist als die größte zu reproduzierende Bildgröße. Die Platte wird von einem Rahmen 65 getragen, der auf einer Traverse 65' abgestützt ist, die sich zwischen den Seitenwänden der Kamera erstreckt. Unmittelbar hinter der Glasplatte und unter den Fördervorrichtungen für das lichtempfindliche Band ist eine Andrückplatte 66 angeordnet, die bei 67 an einer geneigten Schiene 68 angelenkt ist und in und außer Andrücklage mit der Glasplatte gebracht werden kann. Zur Bewegung der Andrückplatte dient eine waagerecht sich erstreckende Welle 69, auf der Arme 70 montiert sind, die drehbar mit Stangen 71 und 72 verbunden sind. Die vorderen Enden der Stangen 71 und 72 sind mit dem Rücken der Andrückplatte in Verbindung. Bei Rückwärtsbewegung des Handhebels 73, der auf die Welle 69 außerhalb der Kamera aufgezapft ist, wird die Andrückplatte 66 aus ihrer Andrücklage geschwenkt. Gleichzeitig bewegt sich der obere Teil etwas in die Rückwärtslage, und zwar durch Gleiten auf der Schiene 68, wodurch ein Zwischenraum zwischen dem oberen Teil der Andrückplatte und der Glasplatte 49 geschaffen wird, der die Einführung des lichtempfindlichen Bandes in die senkrechte Belichtungslage ermöglicht. Wenn das lichtempfindliche Band zwischen der Andrückplatte 66 und der Glasplatte 49 in Lage gebracht ist, kann der Handgriff 73 nach vorn bewegt werden, um das Band gegen die Glasplatte 49 mit der Andrückplatte zu pressen. Auf den Zwischenstangen 72 sitzen Bunde 74, die unter dem Einfluß der Federn 74' stehen. Die geschlitzten Enden der Zwischenstangen 71 und 72 ermöglichen der Feder 74', einen nachgiebigen Druck auf die Andrückplatte 66 auszuüben, wenn der Handgriff nach vorn gezogen wird.
Zwecks senkrechter Bewegung des das Füllmaterial aufnehmenden Gehäuses ist eine Kurbel 80 auf einer Welle 35 montiert, mit der ein Anzeiger 81 durch Zahnbetrieb in Verbindung steht. Der Anzeiger 81 zeigt auf der Skala 82 die Stellung des Gehäuses 24 und des Gegengewichtes 36 an. Durch einfaches Ablesen der Zeigerstellung bestimmt also der Bedienende die richtige Stellung des Gehäuses, die der gewünschten Größe des aufzunehmenden Bildes entspricht. Zur gleichzeitigen Bewegung der Förderkurbeln 50 mit dem Gehäuse bei der Einstellung des Gehäuses und zur Vermeidung des Eindringens von Licht um die Fördervorrichtungen herum ist ein Brett oder eine Tafel 83 mit nach innen gewendeten Kanten 84 vorgesehen, die etwas breiter und beträchtlich langer als die in der Seitenwand 86 der Kamera gebildete öffnung ist, über welche das Brett sich bewegt. Dieses Brett wird durch Wellen 43, 69 und Schrauben 87, die durch es hindurchreichen, in Lage gehalten. In dem Maße, wie das Gehäuse 24, das die Wellen trägt, auf- und abwärts bewegt wird, wird auch das Brett um denselben Betrag mitbewegt. Um zu erreichen, daß das Brett möglichst lichtdicht ist, sind Winkelprofilstangen 85 links und in der Nähe der Seitenkanten des Brettes vorgesehen.
Zum Abdecken des lichtempfindlichen Bandes und Begrenzung der Bildgröße wird eine Vorrichtung verwendet, die einerseits aus einem unteren Abdeckschieber 90 besteht, der mit einem Gegengewicht 36 belastet ist. Der untere Schieber ist über ein Kettenrad 34 durch eine Kette 33 mit dem als oberer Schie- no ber wirkenden Gehäuse 24 verbunden, so daß das Gegengewicht 36 als Ausgleich für das Gewicht des Gehäuses dient. Der Schieber 90 und das Gehäuse 24 bewegen sich gegenläufig. Dadurch wird die Bildfläche in bezug auf die Glasplatte 49 zentriert. Gleichzeitig werden dadurch die oberen und unteren Kanten des Bildausschnittes genau abgedeckt. Zum Abtrennen des belichteten Teiles vom lichtempfindlichen Bande ist an der unteren Kante des Gehäuses 24 und genau in der Höhe der unteren Vorderkante des abdecken-
den Gehäuses ein Messer vorgesehen, das sich mit dem Gehäuse und der· oberen Blende mitbewegt, so daß das Messer nicht besonders gehoben oder gesenkt zu werden braucht, um in die Höhe der oberen Kante der belichteten Fläche gebracht zu werden. In Fig. 4 sind die Teile in einer Lage für eine verhältnismäßig große Reproduktion, in Fig. 5 jedoch für eine verhältnismäßig kleine Reproduktion ίο gezeichnet. Zum Schneiden des Films dient ein Messer 94, das rechtwinklig auf einem Trägerblock 95 angebracht ist, der auf Stangen 96 gleitet, die sich von einer Seite der Kamera zu der anderen erstrecken. In der Ruhelage wird das Messer sich in der äußersten Linken der Kamera befinden, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Nach der Belichtung wird es mittels des Ringes 97 quer durch die Kamera gezogen, um den belichteten Teil des lichtempfindlichen Bandes abzuschneiden. Der Ring 97 ist am einen Ende der Stange 98 vorgesehen, an der der Messerträger 95 angeordnet ist. Das Messer trennt den belichteten Teil von dem unbelichteten ab, der während der Belichtung von dem Teil 92 abgedeckt wurde. Sobald das belichtete Stück abgetrennt ist, wird die Andrückplatte 66 aus der Arbeitslage entfernt. Darauf fällt das abgetrennte Stück, da es nicht länger durch Druck gegen die Glasplatte 49 gestützt ist, in den Bodenteil der Kamera.
Um einen leichten Zugang zu den verschiedenen Teilen der Kamera zu ermöglichen, ist ein Deckel 100 an der Rückwand des besonderen Gehäuses 24 vorgesehen, der die Einsetzung neuen Aufnahmematerials in die Kamera gestattet. Der Deckel ist bei 101 drehbar befestigt und durch einen Verschluß 102 am Gehäuse gehalten. An der Rückwand der Kamera sind Schieber oder Türen 105 und 106 vorgesehen, die in Lage gehalten werden können, um die öffnungen in der Rückwand der Kamera zu schließen. Sie sind bei 107 und 108 drehbar angelenkt. Bei Ausbildung der Türen als Schieber sind oben und unten Führungsleisten vorgesehen. Die obere der Türen kann geöffnet werden, um lichtempfindliches Material einsetzen zu können. Die untere Tür 106 dient dazu, um das belichtete und abgetrennte Material für die Weiterbehandlung dem Apparat entnehmen zu können. Wenn die Kamera zusammen mit einem Dunkelraum verwendet wird, so ist sie mit ihrem rückwärtigen Teil in der Wand des Dunkelraumes eingebaut. In einem derartigen Falle werden die Türen 105 und 106 zweckmäßig an Ort und Stelle belassen, sie können aber auch entfernt oder gegebenenfalls offen gelassen werden. Bei Verwendung der Kamera stellt der Bedienende das Objektiv auf den zu kopierenden Gegenstand ein, führt die Zeiger 58 in die Nullstellung oder gegen die Anschläge 62 zurück, dreht die Kurbel 80, bis der Zeiger 81 anzeigt, daß das Gehäuse 24 und die Blendenschieber die riehtige Lage für die gewünschte Bildgröße haben, und bewegt dann den Handgriff 73, um die Andrückplatte 66 außer Eingriff mit der Glasplatte 49 zu bringen. Bei Einstellung der einzelnen Teile des Apparates in dieser Lage wird lichtempfindliches Band von der Rolle gewünschter Breite, z. B. durch Drehen einer der Kurbeln 50, hinunterbefördert, bis der Zeiger 58 anzeigt, daß die richtige Länge gefördert worden ist. Dann wird der Handgriff 73 nach vorn bewegt, um den Film in enge Berührung mit der Rückseite der Glasplatte 49 zu bringen, worauf die Belichtung ausgeführt wird. Sobald das geschehen ist, zieht man an dem Ring 97, um das Messer 94 quer durch das Band zu bewegen, wenn man den belichteten Teil von dem unbelichteten abtrennen will. Dann schiebt man das Messer in seine Ausgangslage zurück. Jedoch ist es nicht notwendig, das belichtete Stück des Bandes nach jeder Belichtung abzutrennen, vielmehr können die einzelnen Bilder zusammenhängend in Bandform erhalten bleiben, wenn z. B. mehrere Bilder geringer Höhe hintereinander auf einem Streifen aufgenommen werden sollen. Nach jeder Belichtung wird der Handgriff 73 nach links bewegt, wodurch die Andrückplatte 66 ausgeschwenkt wird, was zur Folge hat, daß das belichtete Stück des Bandes, wenn es abgeschnitten ist, auf dem Boden der Kamera gelangen kann, von wo man es durch Öffnen der Tür entfernen kann. Für jede folgende Belichtung werden die beschriebenen Maßnahmen wiederholt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι . Photographische Aufnahmekamera mit bandförmigem Schichtträger, insbe- 10g sondere für die Reproduktion, und einem Messer zum Abschneiden der belichteten Teile des lichtempfindlichen Bandes nach der Belichtung, das an der Kante einer Abdeckvorrichtung zur Begrenzung des Bildausschnittes entlang führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer mit der unteren Kante des oberen Teiles (24) der verschiebbar ausgebildeten Abdeckvorrichtung verbunden und mit diesem Teil (24) verschiebbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Abdeckvorrichtung von einer Wand eines die Film- und Förderrollen sowie Teile der Filmführung aufnehmenden verschiebbaren Gehäuses (24) gebildet ist.
  3. 3· Kamera nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Film abdeckende Gehäuse (24) in Schienen (32) senkrecht zur optischen Achse geführt ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) mittels Zugschnüre (33) mit einem zu dem Gehäuse gegenläufigen Schieber (90) verbunden ist, der gegebenenfalls mit einem Gegengewicht (36) versehen ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschiebbaren Gehäuse (24) noch eine federnde Andrückplatte (66) befestigt ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte" (66) an dem Gehäuse (24) schwenkbar gelagert ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1930582032D 1930-11-16 1930-11-16 Photographische Aufnahmekamera mit bandfoermigem Schichttraeger, insbesondere fuer die Reproduktion Expired DE582032C (de)

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