DE1816766A1 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents
SelbstentwicklerkameraInfo
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- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. CURT WALLACH
DIPL-ING. CURT WALLACH
8 MÜNCHEN 2,2J.Dezember 1966
UNSER ZEICHEN: H 765 - K/
International Polaroid Corporation, Jersey City, New Jersey, USA
Selbstentwicklerkamera
Die Erfindung betrifft einen photographischen Apparat der Selbstentwicklerbauart, der in Verbindung mit einem Filmpack
benutzbar ist, welcher einen mehrere lichtempfindliche Filmverbände beherbergenden Behälter enthält, in dem die Filmverbände
gestapelt sind und nacheinander innerhalb des Behälters belichtet und nach der Belichtung weggezogen werden. Nach dem
Wegziehen aus dem Behälter wird jeder Filmverband, der z.B. ein lichtempfindliches Element und ein darübergefügtes Bildaufnahmeelement
besitzt, dadurch behandelt, dai'3 die übereinandergefügten
Elemente zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten druckausübenden Organen hindurchgezogen werden, die gewöhnlich als Quetschwalzen
ausgebildet sind und innerhalb des photographischen Apparates in der Nähe einer Öffnung der Stirnwand des Filmpackbehälters
gelagert sind und eine Behandlungsflüssigkeit zwischen die übereinandergefügten
Elemente ausbreiten. Bei den bisher üblichen Selbstentwicklerkameras dieser Bauart mußte der Benutzer manuell
die Filmverbände aus dem Behälter im allgemeinen dadurch herausziehen, daß eine Führungslasche ergriffen und herausgezogen wurde,
die aus dem Apparat vorsteht und an einem Filmverband befestigt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem photographischen
Apparat der Selbstentwicklerbauart angetriebene Quetschwalzen
vorzusehen, um automatisch aufeinanderfolgende Filmverbände
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aus einem Behälter in den,Einlauf der Quetschwalzen zu überführen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß hin- und hergehende Fördermittel an einem der Filmverbände im
Behälter angreifen und ihn in Eingriff mit den Quetschwalzen bringen. Die Quetschwalzen drehen sich und die Fördermittel
laufen kontinuierlich und gleichzeitig hin und her und es sind Mittel vorgesehen, um das Vorhandensein eines in Eingriff mit
den Walzen stehenden Filmverbandes festzustellen, um zu verhindern, daß die !Fördermittel einen weiteren Filmverband aus dem
Behälter in den Einlauf der Quetschwalzen einschieben, bevor nicht der vorangegangene Filmverband die V/alzen verlassen hat.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer FiImverbandfördervorrichtung
gemäß der Erfindung, eingebaut in einer Selbstentwicklerkamera, wobei der Schnitt im wesentlichen in der Mitte zwischen den
beiden Seitenteilen der Kamera geführt ist, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht der Filmverband-Fördervorrichtung,
Fig.2a eine Ansicht in Richtung der Pfeile 2a-2a gemäß Fig.2,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer
abgewandelten Ausführungsform einer Filmvorschubvorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansieht einer Abwandlung der Filmfördervorrichtung
gemäß Fig.l, angeordnet in der Nähe eines Endes des Filmverbandbehälters,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht der Verbindung zwischen Filmfördervorrichtung
gemäß Fig.4 und den Filmtransportmitteln der Kamera,
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linien 6-6 gemäß Fig.5.
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linien 6-6 gemäß Fig.5.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig.1,2 und 2a der Zeichnung
bezuggenommen, in denen eine Kamera 12 dargestellt ist, die eine
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Ausführungsform der Filmfördermittel enthält. Die Kamera 12
ist in Verwendung mit einem Filmpack benutzbar, der einen Behälter 36 aufweist, welcher eine Belichtungsöffnung 5ö in
der Vorderwand 59 und einen Filmwegzugsschlitz 3°" aufweist,
der sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Packs 36 erstreckt.
Innerhalb des Behälters J6 befinden sich eine Mehrzahl gestapelter
Filmverbände «35* von denen nur zwei in der Zeichnung dargestellt
sind und die mit ihren lichtempfindlichen Oberflächen nach der Belichtungsöffnung 5& hin gerichtet sind. Die Filmverbände
35 sind vorzugsweise von jener Bauart, wie sie in den deutschen Patentanmeldungen J 35 87S IXa/5?a und J 35 076 IXa/57a -M
der Anmelderin beschrieben sind. Filmverbände dieser Bauart enthalten sämtliche Materialien, die erforderlich sind, um einen
positiven photographischen Abzug zu erzeugen. So umfaßt jeder Filmverband ein lichtempfindliches Element 44, ein zweites Bildaufnahmeelement
46, welches transparent ist und dem lichtempfindlichen Element gegenüberliegt, und einen aufreißbaren
Behälter 4b mit Behandlungsflüssigkeit, der an einem Ende des lichtempfindlichen und zweiten Elementes befestigt ist und
seinen Flüssigkeitsinhalt zwischen die Elemente ergießt, wenn eine Kompressivkraft auf den Behälter 48 ausgeübt wird. Jeder
Filmverband wird dadurch behandelt, daß er mit dem Behälter 4b vornliegend zwischen zwei druckausübenden Organeneingeführt wird,
die den Flüssigkeitsinhalt des Behälters aus diesem zwischen ■ %
lichtempfindlichem und zweitem Element ausfließen lassen und die Behandlungsflüssigkeit zwischen diesen beiden Elementen in
Berührung mit diesen nach deren Hinterende hin ausbreiten.
Jeder Filmverband 55 ist mit einer oder mehreren öffnungen
ausgestattet, die darin in der Nähe eines Randes ausgebildet sind und dazu dienen, Organe aufzunehmen, die den Filmverband
nach Belichtung von dem Behälter nach dem Einlauf eines Quetschwalzenpaares überführen, wie dies im einzelnen weiter unten be-
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0AD ORtGINAt
schrieben wird. Irgendwelche andere geeignete Mittel, z.B. eine Reihe von Wellungen, kann im Filmverband vorgesehen werden, um
den gleichen Zweck zu erreichen.
Das Bildübertragungsverfahren ist an sich bekannt. Es besteht darin, eine bildweise Verteilung von übertragbaren Bilderzeugungs·
substanzen im belichteten lichtempfindlichen Element zu erzeugen und diese durch Diffusion in eine andere Schicht innerhalb des
Filmverbandes zu überführen, wo sie ein sichtbares Positivbild erzeugen. Wie in den obenerwähnten Anmeldungen beschrieben, weist
die Behandlungsflüssigkeit ein Opacifierungsmittel auf, das in einer Schicht zwischen dem lichtempfindlichen Element (dieses
ist vorzugsweise gegenüber aktinischem Licht undurchlässig) und dem transparenten Bildaufnahmeelement 46 angeordnet ist,Miui um
einen Hintergrund für das positive Übertragungsbild zu schaffen
und ein Bild zu maskieren, das in dem lichtempfindlichen Element erzeugt wird.
Die Kameragröße kann vermindert werden und es kann eine bessere Kompaktheit erlangt werden, wenn es überflüssig wird, eine Behandlungskammer
innerhalb der Kamera vorzusehen, in die der Film lichtdicht vorgeschoben und gehalten werden muß, während die
Bilderzeugung stattfindet. Demgemäß ist der Filmverband so ausgebildet, daß er aus der. Kamera in das Licht überführt werden
kann, unmittelbar nach dem die Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes ausgebreitet wird, was bedeutet, daß das Ausbreiten
der Behandlungsflüssigkeit eine weitere Belichtung des lichtempfindlichen Elementes bereits zu Beginn der Flüssigkeitsausbreitung
verhindert. Das Opacifierungsmittel, welches in der Behandlungsflüssigkeit untergebracht ist, wirkt im Sinne einer
Verhinderung der Belichtung des lichtempfindlichen Elementes gegenüber Licht, das durch das transparente zweite Element 46
während der Behandlung außerhalb der Kamera auftritt.
Der Filmbehälter j56 ist mit einem schmalen langgestreckten
Schlitz 50 ausgestattet, der sich von einer Stelle in der Nähe
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des Vorderrandes des Behälters nach hinten erstreckt.. Der Schlitz 50 ist so bemessen, daß in ihm Filmfördermittel laufen
können, wie dies an späterer Stelle erläutert wird. Der Behälter 36 1st außerdem mit einer Lichtdichtung und einem
Rückhalteorgan 52 ausgestattet, das aus einem lichtundurchlässigen
Material hergestellt ist. Das Organ 52 besitzt einen Abschnitt 5^, der sich über die öffnung 38 erstreckt,
um den Zutritt von Licht zu verhindern und um außerdem ein Wegziehen von mehr als jeweils einem Filmverband durch die öffnung
38 zu verhindern. Außerdem sind Vorspannmittel 56 in Gestalt
von Federn vorgesehen, um die Filmverbände 355 elastisch gegen
die Bellchtungsöffnung 58 vorzuspannen und auf diese auszurichten.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung dieses Filmpacks findet sich in der gleichzeitig mit vorliegender Anmeldung eingereichten
Patentanmeldung (US-Serial-Nummern 693 966 vom
27. Dezember I967 und 713 648 vom l8.März 1968).
Die Kamera 12, welche als Faltkamera ausgebildet ist, ist in Fig.l in der Betriebsstellung dargestellt und sie besteht
aus mehreren Abschnitten 11,13,15 und 17, die gelenkig miteinander verbunden sind und vier Seiten einer lichtdichten Belichtungskammer
21 bilden. Die anderen Seiten der Belichtungskammer sind durch zwei Faltbalge 19 abgeschlossen. Der Abschnitt 11 ist
mit einem Träger in Gestalt einer Vorderwand 23 ausgestattet, die mit einer Klappe 29 und einer Rückwand 31 zusammenwirkt, um den
mehrere gestapelte Filmverbände 35 enthaltenden Filmpack 36 "
ordnungsgemäß in der Kamera derart festzulegen, daß der vorderste Filmverband in Belichtungsstellung befindlich ist. Die Vorderwand
23 ist mit einer öffnung 63 ausgestattet, die gleich der öffnung 5δ und auf diese ausgerichtet ist und in die
eine Lippe 73 des Behälters 36 vorsteht. Die Wandung 23, die sich im wesentlichen bis zum Ende des Behälters 36 erstreckt,
hat einen Wegzugsschlitz 38, der teilweise weggeschnitten dargestellt ist, um deutlicher die Filmfördervorrichtung, die den
Gegenstand der Erfindung bildet, zu zeigen. Die Wandung 23 be-
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sitzt eine rückwärtige Oberfläche 63, die im wesentlichen in
der Brennebene der Kamera liegt.. Die Wandung pl kann mit einer
Feder oder einem aus elastischem Material bestehenden Kissen versehen sein, um den Behälter 'j>6 nach dem Träger 23 hin zu
drücken. Der Abschnitt 17 ist mit einem herkömmlichen Objektiv und einem Verschluß ausgestattet, wobei dieser Verschluß vorzugsweise
ein automatisch arbeitender Verschluß ist, der einen Pilmverband 35 belichtet, welcher in Belichtungsstellung innerhalb
des Kameragehäuses befindlich ist. Eine Innenwand des Abschnitts 13 ist mit einem ebenen Spiegel ausgestattet, der
Licht vom Objektiv nach dem Pilmverband reflektiert, der im Abschnitt 11 belichtet wird.
Die Kamera weist zwei Quetschwalzen 24,26 auf, die gegenüberliegend
im Abschnitt 11 gelagert sind und außerdem ist ein Motor 6l vorgesehen, der die Walzen antreibt und im Abschnitt 17 gelagert
ist. Die Quetschwalzen 24 und 26 nehmen einen Pilmverband nach
der Belichtung in ihrem Einlauf auf und üben einen genügenden Druck auf diesen Filmverband aus, um den Behälter 48 aufzubrechen
und die Behandlungsflüssigkeit zwischen denBlättern 44,46 gleichmäßig
zu verteilen, um ein positives photographisches Bild zu erzeugen.
Bisher wurden Priktionsräder vorgesehen, um ein Materialblatt von
einem Behälter in den Einlauf des Quetschwalzenpaares zu überführen. Dabei wurde ein Schalter betätigt, um das Priktionsrad
mit einem Antrieb zu verbinden, wenn es erforderlich war, ein Blatt zu überführen. Wenn dieses Priktionsrad einmal mit dem
Antrieb verbunden war, drehte es sich und bewegte das Blatt aus dem Behälter in den Einlauf der Walzen und dann wurde der Zyklus
beendet, indem das Priktionsrad vom Antrieb abgeschaltet wurde. Wenn das Priktionsrad einmal das Blatt von dem Behälter nicht
transportierte, brauchte die Bedienungsperson nur den Zyklus erneut einzuleiten und es entstand lediglich ein Zeitverlust.
Bei photographischen Apparaten, z.B. bei einer Kamera, müssen
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die Mittel zur Bewegung eines belichteten Filmverbandes aus dem Behälter nach dem Einlauf der Quetschwalzen hin,jedoch
nicht nur einfach und kompakt, sondern auch betriebssicher sein. Wenn die Transportvorrichtung nicht ordnungsgemäß den
Film aus dem Behälter transportiert, tritt mehr als nur ein Zeitverlust ein. Wenn nämlich der Filmverband nach der Belichtung
nicht aus dem Behälter in den Einlauf der Walzen transportiert wird, gehen wenigstens zwei Filmverbände verlustig, wenn
die Kamera geöffnet werden muß, um manuell den belichteten Filmverband
zu entfernen, wodurch eine Doppelbelichtung dieses Filmverbandes stattfindet und außerdem der nächstfolgende Filmverband
innerhalb der Kamera belichtet und somit unbrauchbar wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gerätes ist der
Filmfördervorgang eine Zwischenstufe in einem Belichtungs- und Behandlungszyklus, so dais es wichtig ist, daß die Mittel zur Bewegung
eines Filmverbandes von dem Behälter so ausgebildet sind, daß sie kontinuierlich arbeiten, bis ein Filmverband in den Einlauf
der 'oiuetschwalzen gefördert ist, wodurch die Notwendigkeit
einer Wiederholung des Zyklus insbesondere der Belichtung vermieden
wird. Unter kontinuierlicher Arbeitsweise der Mittel zur Förderung des Filmes während eines Behandlungs zyklus
soll verstanden werden, daß es möglich sein kann, einen zweiten Filmverband aus der Belichtungsstellung nach dem Einlauf der
Quetschwalzen zu führen, bevor die Behandlung des vorhergehenden Filraverbandes vollendet ist. Demgemäß sind Mittel vorgesehen, um ä
die Filmfördermittel wirksam zu machen, so daß diese keinen weiteren Filmverband aus dem Behälter fördern können, solange ein
Filmverband noch zwischen den Quetschwalzen befindlich ist. Außerdem
kann es erforderlich sein, derartige Mittel vorzusehen, die eine.Bewegung eines folgenden Filmverbandes aus dem Behälter verhindern,
bis der vorhergehende Filmverband um einen vorbestimmten Abstand hinter die Walzen gefördert ist, wodurch die Zeit für
den Behandlungszyklus beendet werden kann, bevor der folgende
Filmverband bewegt wird. Diese Bewegung sollte nur nach einer
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Belichtung erfolgen, die den nächsten,aus Belichtung und Behandlung
bestehenden Zyklus einleitet. Diese Mittel bilden den Gegenstand der Erfindung und diese sind in der Zeichnung insgesamt
mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Die Filmvorschub- oder Fördervorrichtung 10 besteht aus einem T-förmigen Bauteil 14, der, wie aus Fig.2 ersichtlich, zwei
Schlitze 16 besitzt, welche parallel zur Bewegungsrichtung des Filmverbandes 35 verlaufen (Bewegungsrichtung des Filmverbandes,
wenn dieser aus dem Behälter nach den Quetschwalzen überführt wird). Außerdem weist der Bauteil 14 einen quer zu den Schlitzen
16 verlaufenden Schlitz 16 auf. Der T-förmige Bauteil 14 ist am Kameragehäuse mittels zweier Stifte 20 festgelegt, von denen
je einer in einen der Schlitze 16 einsteht. Ein exzentrisch an einem Ende eines AntriebsZahnrades 25 befestigter Stift 22
steht in den Schlitz 18 ein und versetzt diesen T-förmigen Bauteil 14 in eine-hin- und hergehende Bewegung. Ein Arm 2b mit
einem auf den Filmverband einwirkenden Greifer 30 an einem Ende und einem Filmfühler 32 am anderen Ende ist schwenkbar durch
einen Stift 37 mit dem T-förmigen Bauteil 14 verbunden. Das koaxial zu einer der Walzen 24,26 der Filmtransportmittel gelagerte
Zahnrad 25 wirkt mit einem Zahnrad an einem Ende der einen Walze zusammen, um zu gewährleisten, daß die Walzen 24,26 mit
im wesentlichen der gleichen Drehzahl angetrieben werden,und die Zahnräder sind über eine nichtdargestellte Getriebekette
mit einem Motor 61 verbunden. Dadurch, daß die Kamera 12 mit kraftbetriebenen Walzen 24,26 ausgestattet ist, werden die Filmverbände
durch die Walzen mit einer konstanten Geschwindigkeit vorgeschoben, wodurch alle jene Probleme wegfallen, die der
manuellen Bewegung eines Filmverbandes zugeordnet sind. Diese Probleme einer Handbetätigung liegen z.B. in einem ungleichmäßigen
Ziehen am Filmverband, wodurch eine ungleichmäßige Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit erfolgen kann und die Qualität
des Abzuges stark beeinträchtigt werden kann.
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Der auf den Film einwirkende Greifer 30 ist so gelagert, daß er mit einem Abschnitt eines Pilmverbandes 35 durch öffnungen
34 hindurch in Eingriff gelangen kann, die in der Nähe eines
Randes jedes Filmverbandes angeordnet sind, so daß er den Filmverband aus dem Behälter 36 über die öffnung 38 vorziehen kann,
wie es im folgenden im einzelnen erläutert wird. Wie aus Fig.2a ersichtlich, ist der Greifer 30 mit dem Arm 28 über eine Abkröpf
ung 29 verbunden.
Am anderen Ende des Armes 28 ist ein Fühler in Gestalt einer Rampe oder eines geneigten Gliedes 32 vorgesehen, der sich
senkrecht von einem nach unten vorspringenden Abschnitt 33 des Armes 28 erstreckt. Der Fühler 32 erstreckt sich in den Bewegungspfad
eines Filmverbandes 35 hinein, der zwischen den Filmtransportmitteln bzw. den Quetschwalzen 24,26 verläuft.
Im folgenden wird die in Fig.l, 2 und 2a dargestellte Filmfördervorrichtung
beschrieben. Bei Betätigung des Verschlußauslöseknopfes wird der vorderste Filmverband durch aktinisches Licht belichtet,
das über die Belichtungsöffnung 58 eintritt. Nach der Auslösung des Auslöseschalters oder Auslöseknopfes wird ein Kraftantrieb,
z.B. ein Motor 6l, über eine Getriebekette mit dem Zahnrad 25 in Verbindung gebracht, um die Quetschwalzen 24,26 in Pfeilrichtung
anzutreiben. Eine Drehung der Walze 24 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.2 bewirkt, daß der Stift 22 in dem Schlitz 18 hin- und
herläuft. Eine Bewegung des Stiftes 22 innerhalb des Schlitzes 18 bewirkt, daß der T-förmige Bauteil 14 nach dem Behälter 36
hin und von diesem weg bewegt wird. Der Arm 28, der schwenkbar mit dem Bauteil 14 gekuppelt ist, wird in geringem Maße über den
Stift 37 im Uhrzeigersinn durch eine Feder 60 derart vorgespannt, daß der den Film ergreifende Greifer 30 elastisch in Berührung
mit dem vordersten Filmverband innerhalb des Behälters J>6 gebracht
wird. Die hin- und hergehende Bewegung des T-förmlg gestalteten Bauteils 14 bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung des Armes
28 und, da der den Film erfassende Greifer 30 in eine der öffnungen
34 des Filmverbandes 35 hinein vorgespannt ist, wird der Film-
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verband aus dem Behälter 36 durch den Schlitz 3d vorgezogen·.
Wenn der Greifer 30 einmal nicht in die öffnung 34 beim
ersten Hub einfallen sollte, bewirkt eine fortgesetzte Bewegung, daß dieser Greifer darauffolgend nochmals in Eingriff
gelangen kann. Der Eingriffsgreifer 30 bewegt den Pilmverband
35 aus dem Behälter heraus, bis der Vorderrand des Filmverbandes zwischen den Quetschwalzen 24,26 liegt. Hierzu kann nur
ein Hub oder mehrere Hübe durch den Eingriffsgreifer 30 erforderlich
sein, wobei die Zahl von Hüben eine Funktion des Durchmessers des Kreises ist, der vom rotierenden Stift 22
durchlaufen wird und vom Abstand zwischen dem Vorderrand des Filmverbandes innerhalb des Behälters und dem Einlauf der
Walzen. Eine Bewegung des Filmverbandes durch die Quetschwalzen 24,26 bewirkt, daß der Behälter 4ö aufbricht und die Quetschwalzen
die Behandlungsflüssigkeit zwischen die Schichten 44 und
46 ausbreiten. Der Filmverband 35 wird weiter mit konstanter Geschwindigkeit durch die Walzen 24,26 durch die Kamera hindurchgezogen,
bis der Rampenfühler 32 in Berührung mit dem Filmverband gebracht wird und durch diesen bewegt wird. Nachdem
der Filmverband einmal den Rampenfühler berührt und diesen bewegt hat, wird eine Bewegung um die Achse des Stiftes 37
derart erzeugt, daß der Arm 28 im Gegenuhrzeigersinn, d.h. gegen die Vorspannung der Feder 60 gedreht wird, wodurch der
Eingriffsgreifer 30 in die in Fig.2 strichliert dargestellte Stellung angehoben wird, in welcher er, obgleich er immernoch
hin- und herläuft, nicht mit einen anderen Filmverband in Eingriff gelangen kann, bis der erste Filmverband außer Berührung
mit dem Rampenfühler 32 gelangt ist und der Arm 26 wieder die ausgezogen dargestellte Stellung einnehmen kann. Nachdem der
Filmverband 35 den Rampenfühler 32 überfahren hat, tritt er aus der Kamera durch einen Schlitz 71 des Bauteils J? aus.
Dadurch können Irgendwelche geeigneten Mittel vorgesehen werden, um den Kraftantrieb der Antriebswalzen 24,26 abzuschalten.
Die Zahl von öffnungen in jedem Filmverband ist gerade so groß, daß der Filmeingriffsgreifer 30 den Vorderrand des Filmverbandes
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in den Einlauf der Quetschwalzen 24,26 einschieben kann. Außerdem
ist der Eingriffsgreifer JO nach unten und vorn geneigt, so daß er den Filmverband bei dem Vorwärtshub bewegt, jedoch aus der
Öffnung 34 herausgehoben wird und während des RücKhubes in eine
weiter hinten liegende Öffnung, d.h. in eine Öffnung rechts gemäß Fig.2, einfällt. Nachdem der Filmverband einmal in den Einlauf
der Quetschwalzen eingelaufen ist, transportieren die Quetschwalzen den Filmverband mit konstanter Geschwindigkeit weiter, wodurch
eine gleichmäßige Verteilung der Behandlungsflüssigkeit zwischen lichtempfindlichen und Bildaufnahme-Elementen bewirkt wird.
Im folgenden wird auf Fig.3 der Zeichnung bezuggenommen. Hierin ist
eine abgewandelte Filmfördervorrichtung dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Hierbei sind, wie bei <(
dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l die Quetschwalzen 24,26 an ihren Enden mit Zahnrädern 25 ausgestattet und die ViaIzen und
die Zahnräder werden an ihren Enden durch Träger 27 gehaltert. Eines der Zahnräder 25 ist mit einem exzentrisch gelagerten Stift
22 ausgestattet, der in einen Längsschlitz Ic eines Hebels 102 einsteht. Am unteren Ende des Hebels 102 ist in geeigneter Weise
ein Fühlorgan 104 angeordnet, das sich in den durch die Kamera verlaufenden Bewegungspfad des Filmverbandes hinein erstreckt
und dem Fühlorgan 32 gemäß Fig.l gleicht. Von einem Mittelabschnitt
des Hebels 102 erstreckt sich ein Arm 10ό mit einem nach
innen gerichteten Abschnitt 10&. Über dem Behälter 36 ist ein
Arm 110 gelagert, von dem ein Ende schwenkbar bei 112 mit der Kamera 12 verbunden ist. Eine Feder 114 spannt den Arm 110 im "
Uhrzeigersinn gemäß Fig.5 vor. Anschläge 109, die am Kameragehäuse
oder am Behälter 36 angeordnet sein können, begrenzen
die Rückwärtsbewegung des Armes 110. Das andere Ende des Armes 110 ist mit einem nach unten verlaufenden Eingriffsorgan 116
und einem nach oben gebogenen Abschnitt 118 versehen. Der Bauteil 116 steht/Sie Öffnung 50 im Oberteil des Behälters 36 und
in eine der Öffnungen 34 nahe dem Rand des Filmverbandes 35 ein.
Der Bauteil lic ist im Bewegungspfad des nach innen verlaufenden
Abschnitts 10b derart angeordnet, daß dann, wenn der Arm I06 sich
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nach rechts gemäß Pig.3 bewegt, der Abschnitt 108 den umgebogenen
Abschnitt 118 berührt und dabei bewirkt, daß der Arm 110 sich um den Drehzapfen 112 im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Diese Gegenuhrzeigersinn drehung des Armes 110 schafft die Möglichkeit, daß der auf den Film einwirkende Bauteil 116 den
vordersten Filmverband von dem Behälter nach dem Einlauf der Walzen 24,26 vorschiebt. Wenn der Filmverband durch die Kamera
durch die Quetschwalzen 24,26 transportiert wird, dann berührt der Vorderrand des Filmverbandes beim Austritt aus den Quetschwalzen
das Fühlorgan 104 und bewegt dieses, welches im Bewegungspfad
des Filmverbandes liegt. Nachdem einmal der Fühler durch den Filmverband berührt und durch diesen bewegt ist, bewirkt der
Fühler, daß der Arm 106 im Uhrzeigersinn um den Stift 120 schwenkt, der von dem Arm 106 vorsteht. Durch diese Uhrzeigersinn-bewegung
wird der Abschnitt 108 auf eine Höhe gehoben, in der er, obgleich er immernoch hin- und herläuft, nicht mehr
den abgebogenen Abschnitt 118 berühren kann, so daß das auf den Filmverband einwirkende Organ 116 von dem Organ 61 freikommt,
das die Zahnräder 25 antreibt. Das äußerste freie Ende des Stiftes 120 lagert in einem nlchtdargestellten Schlitz im
Kameragehäuse, wodurch es möglich wird, eine Schwenkung und Bewegung
in Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Filmverbandes durchzuführen. Geeignete Mittel, z.B. Federn oder Gewichte,
können vorgesehen werden, um den Arm 106 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um die Organe 108 und 118 in Berührung miteinander
zu halten, bis der Fühler 104 von dem Filmverband berührt ist. An diesem Punkt sollte in Erinnerung gerufen werden, daß der
abgebogene Abschnitt 118 mit einer geneigten Oberfläche 122 ausgestattet ist. Sollte das Organ 108 je über das rechte Ende des
Bauteils 118 springen (gemäß Fig.j5 betrachtet), könnte es in
die richtige Stellung zurückkehren, indem es über der geneigten Oberfläche 122 abläuft. Es ist klar, daß das Organ 108 auch
mit einer geneigten Oberfläche ausgestattet sein könnte, die mit der Oberfläche 122 zusammenwirkt. Der auf den Filmverband
einwirkende Bauteil 116 (der dem Greifer gemäß Fig.l entspricht) weist eine geneigte Oberfläche 123 auf, die mit den
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öffnungen oder Wellungen des Filmverbandes zusammenwirkt, um
den Filmverband nach rechts zu bewegen. Jedoch reitet dieser Bauteil auf den Wellungen oder außerhalb der öffnungen entlang,
wenn der Bauteil 116 nach links bewegt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Filmfördervorrichtung ist in den Fig.4 bis 6 dargestellt. Hier ist die Vorschubvoaichtung
insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 versehen. Sie ist in der Nähe des Filmbehälters 36 angeordnet, der dem vorbeschriebenen
Behälter entspricht mit dem einzigen Unterschied, daß die öffnung oder der Schlitz 50 durch einen vorspringenden Abschnitt
202 ersetzt ist, der die Möglichkeit schafft, daß die Filmvorschubvorrichtung den Filmverband über die öffnung 38 wegzieht, ä
wie dies im folgenden erläutert wird. Die Filmvorschubvorrichtung 200 weist einen Arm 204 auf, der einen Längsschlitz 207
besitzt. Der Arm 204 ist schwenkbar an einem Ende mit einem Teil des Kameragehäuses bei 206 verbunden und weist einen zweiten
Arm 208 auf, der daran schwenkbar bei 210 befestigt ist. Der Arm 208 weist einen geneigten Oberflächenabschnitt 212 auf,
der von einem Ende in den Bewegungspfad des Filmverbandes zwischen
die druckausübenden Organe, die insgesamt mit 214 bezeichnet sind, eingeht. Am anderen Ende ist der Arm 208 mit
einem nach unten und vorn gerichteten Filmfühler 216 ausgestattet.
Die druckausübenden Organe 214 bestehen aus Quetschwalzen 218 f und 220. Die Quetschwalze 218 besitzt an einem Ende einen Abschnitt
222 mit vermindertem Durchmesser, der ein Lager 224 mit der Walze 218 verbindet. Die Walze 220 ist in der Mitte
zwischen den Enden mit einem Abschnitt 226 verminderten Durchmessers ausgestattet. Die Walze 220 trägt an ihrem Ende eine
Lageranordnung 232. Der Abschnitt 226 1st exzentrisch zur
Längsachse der Walze 220. Die FilmvorSchubvorrichtung 200 ist
mit der Walze 220 dadurch gekuppelt, daß ein Stift 226 In den
Schlitz 207 über eine öffnung 2J5O im Schlitz 207 eingreift und
den Arm 208 zwiahen den Walzen festlegt.
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- Ik -
In Betrieb wird die Walze 220 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.4
gedreht und infolge des Zusammenwirkens zwischen Stift 226 und Schlitz 207 im Arm 204 wird der Arm 204 veranlaßt, um den
Stift 206 zu schwingen und so den Arm 208, der zwischen die Rollen einsteht, zu veranlassen, in die Öffnung 98 im Behälter
36 einzugreifen, wodurch die Lichtabschirmung $k abgelenkt
wird und er in eine der Öffnungen im Filmverband J55 eingreift. Wenn der Arm 208 sich nach rechts bewegt, dann wird der Filmverband
vom Behälter über die Öffnung 58 weggezogen und dem
Einlauf der Walzen 218,220 zugeführt. Der Walzen 218,220, die ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l bis 3
angetrieben werden, breiten die Behandlungsflüssigkeit, wie vorstehend
beschrieben, gleichmäßig aus und transportieren den Filmverband vom Behälter weg. Wenn der Filmverband einen Punkt erreicht,
an dem er den Fühler 212 berührt und diesen bewegt, wird der Arm 208 im Uhrzeigersinn um den Stift 210 in die in Fig.6 strichlierte
Stellung verschwenkt. Nachdem der Arm 208 einmal in die strichlierte Stellung überführt ist, bewirkt die auf diesen ausgtütite
hin- und hergehende Bewegung, die über die Rolle 220 bewirkt wird, nur ein Hin- und Hergehen des Armes 208 in der Weise,
daß der mit dem Filmverband in Eingriff gelangende Greifer 216 außer Eingriff mit der Öffnung 38 ist und hierdurch die Entfernung
eines anderen Filmverbandes aus dem Behälter 36 verhindert
wird, bis der vorhergehende Filmverband einen Punkt erreicht hat, an dem er nicht mehr von dem Fühler 212 erfaßt wird. Geeignete
Federn können vorgesehen sein, um den Arm 208 in eine Ebene vorzuspimnen,
die auf die Öffnung 38 ausgerichtet ist, bis der Bauteil
212 einen Filmverband abfühlt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß andere Mittel benutzt werden können, um das Vorhandensein eines Filmverbandes
festzustellen, wenn er zwischen den druckausübenden Organen hindurchläuft. Z.B. könnte eine photoelektrische Zelle benutzt
werden, die dann als Detektor oder Fühler wirkt. Diese photoelekT
trlsche Zelle könnte bei Feststellung eines Filmverbandes einen elektrischen Schaltkreis schließen, um einen Elektromagneten
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oder andere geeignete Mittel zu erregen, die die Filmvorschubmittel
in eine Lage überführen, in der sie einen weiteren Filmverband nicht wegziehen können, bis die photoelektrische Zelle
den ersterwähnten Filmverband nicht mehr feststellt.
Es ist klar, daß der Motor 61 ein batteriebetriebener Motor sein kann oder daß es ein manuell aufwickelbarer Federmotor sein kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung einfache kompakte und betriebssichere Mittel vorsieht, um
einzelne Filmverbände aus dem Behälter in den Einlauf eines Paares druckausübender Walzen vorzuschieben, wobei gleichzeitig
gewährleistet ist, daß kein folgender Filmverband aus der Belichtungsstellung weggezogen werden kann, ehe nicht der vorhergehende
Filmverband außer Eingriff mit den Walzen gelangt ist und die Möglichkeit bestanden hat, den nachfolgenden Filmverband
zu belichten.
Patentansprüche
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Claims (16)
1. Photographischer Apparat mit einem Filmpackbehälter, in dem
Filmverbände gestapelt sind, von denen einer Jeweils in Belichtungsstellung befindlich ist, wobei der Behälter eine
öffnung in einer Stirnseite aufweist, durch die der Filmverband nach der Belichtung herausgezogen werden kann und
wobei Transportmittel in der Nähe der öffnung vorgesehen sind, die auf den Filmverband einwirken und diesen durch
den photographischen Apparat bewegen, dadurch gekennzeichnet , daß Filmfördermittel (30;Il6;2l6) vorgesehen sind, um einen
der Filmverbände (35) innerhalb des Behälters (36) zu erfassen und diesen aus dem Behälter in die Transportmittel
(24,26) zu überführen, daß die Filmfördermittel hin- und hergehend nach den Transportmitteln hin und von diesen weg
beweglich sind, und daß Fühler (32;104;212) das Vorhandensein
eines Filmverbandes (35), der in Eingriff mit den Transportmitteln (24,26) steht, feststellen und mit den Filmfördermitteln
derart gekuppelt ist, daß die Filmfördermittel keinen weiteren Filmverband erfassen und den Transportmitteln zuführen
kann.
2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antrieb gleichzeitig und kontinuierlich die Transportmitteln (24,26) und die Filmfördermittel antreibt, wenn der
Filmverband (35) von den Transportmitteln weitergeführt wird.
3. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Filmfördermittel (30;ll6;2l6) mit den Fühlern (32; 104; 212) derart gekuppelt sind, daß der Antrieb der Filmfördermittel
abgeschaltet wird, wenn ein Fühler mit einem Filmverband in Eingriff steht.
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4. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportmittel aus zwei Walzen (24,26) bestehen,
von denen wenigstens eine mit dem Antrieb gekuppelt ist.
5· Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pilmfördermittel zwischen den Walzen (24,26) auf den Behälter hin und von diesem weg beweglich sind.
6. Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pilmfördermittel antriebsmäßig mit einer der Walzen verbunden sind.
7. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pilmfördermittel ein Antriebsorgan (14) aufweisen, das auf die Transportmittel hin und von diesen weg beweglich
ist, und daß ein Hebel (28) mit dem Antriebsorgan (14) verbunden ist und an einem Ende einen Greifer (30) besitzt, und
daß der Fühler (32) mit dem Hebel (28) so gekuppelt ist, daß dieser in eine Lage überführt wird, in der der Greifer (j50)
außer Berührung mit einem weiteren Pilmverband liegt, nachdem der Fühler einen Filmverband in Eingriff mit den Transportmitteln
festgestellt hat.
8. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 7
zur Benutzung innerhalb eines Behälters, der mit einer öffnung
ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein· Feder (60) vorgesehen 1st, um den Greifer so vorzuspannen, daß er duroh die öffnung (50) in Berührung mit einem
Filmverband gelangen kann, während der Filmverband vom Behälter duroh die Wtgzugsöffnung (38) von diesem vorgeschoben wird.
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- ie -
9« Photographischer Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filmfördermittel (216) derart auf den Behälter hin
und von diesem weg beweglich sind, daß sie sich durch die Wegzugsöffnung (38) erstrecken, um auf den Filmverband einzuwirken
und diesen herauszuziehen (Fig.4 bis 6).
10. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die.Filmfördermittel eine Feder aufweisen, die sie in eine erste Richtung in Berührung mit einem Filmverband vorspannen
und daß die Fühler (104) nach Feststellung des Vorhandenseins eines FiImverbandes, der in Eingriff mit den Transportmitteln
(24,26) steht, die Filmfördermittel (II6) in einer Richtung
versetzen, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist und der Kraft der Feder entgegenwirkt (Fig.3)·
11. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmfördermittel durch die Fühlanordnung außer Wirkung gesetzt werden, bis der Filmverband außer Eingriff
mit den Transportmitteln gebracht ist.
12. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Fühlvorrichtung auf jener Seite der Transportmittel
liegt, die den Filmfördermitteln entgegengesetzt liegt .
13· Photographischer Apparat nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung einen Eingriffsteil (104) aufweist,
der im Bewegungspfad des einen Filmverbandes hinter den Transportmitteln liegt.
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l4. Photographischer Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filmfördermittel einen Filmgreifer (116) aufweisen,
der hin- und hergehend gelagert ist und eine geneigte Oberfläche (122) aufweist, die,ohne den Filmverband zu bewegen,
wenn die Filmfördermittel zurückgeführt werden, dem Filmverband anliegen.
15· Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmfördermittel und die Fühlvorrichtung aus einem einzigen Bauteil bestehen, von dem ein Abschnitt auf der
einen Seite der Transportmittel liegt und auf die Filmverbände einwirkt und diese bewegt, und ein weiterer Abschnitt
auf der gegenüberliegenden Seite der Transportmittel liegt und von einem Filmverband versetzt wird, nachdem dieser
durch die Transportmittel hindurchgelaufen ist.
16. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse die Bauteile umschließt und eine Filmwegzugsöffnung aufweist, und daß die Fühlanordnung zwischen
den Transportmitteln und der Filmwegzugsöffnung angeordnet ist.
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— zo - Leerseite
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