DE2123001C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln von blattförmigen, fotoempfindlichen Schichtträgern eines Stapels - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von blattförmigen, fotoempfindlichen Schichtträgern eines StapelsInfo
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Description
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapeltisch (11) in Verbindung mit zwei Paaren gestellseitig gelagerter Schwinghebel
(15a; b; 16a; b) ein Gelenkparallelogramm bildet und der gestellseitig gelagerter Handhebel (20) über eine
Feder (22) mit einem der Schwinghebel (15a/ kraftschlüssig kuppelbar ist. wobei die Kraft dieser
Feder (22) größer bemessen ist, als die Kraft einer den Stapel in Richtung des Abzugsmittels (39; 46; 49)
drückenden Feder (19).
3. Einrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die gestellseitige Lagerstelle
(17) des Schwinghebels (15a/den Drehpunkt für den mit ihm kuppelbaren Handhabel (20) bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 - 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (20) eine
Ausnehmung (21) aufweist, die das verlängerte Ende einer Achse (13) aufnimmt, auf der eines der beiden
Schwinghebelpaare (15a; b) am Stapeltisch (11) gelagert ist und die Achse (13) vom freien Ende der
tm Handhebel befestigten Feder (19) übergriffen wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handhebel (20) einen Steuerbolzen (28) trägt; der beim Verschwenken des
Handhebels (20) mit einem gestellseitig drehbar gelagerten, Von einer Feder (43) beeinflußten
Segmenthebel (26) kraftschlüssig kuppelbar ist, der seinerseits starr mit dem den Blattstapel hititergrel·
fenden und durch eine Ausnehmung (25) des Stapeltisches hindurchtretenden Schieber (24) verbunden
ist
6. Einrichtung nach Anspruch 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schiebers
(24) derart abgewinkelt ist, daß es in der Ausgangsstellung des Schiebers einen spitzen Winkel mit der
Senkrechten einschließt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schiebers
(24) als ein auf die Hinterkante des Bla'tstapels wirkender Niederhalter (50) ausgebildet ist
8. Einrichtung nach Anspruch 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer den Segmenthebel (26)
und den Schieber (24) tragenden Achse (23) em Steuerhebel (29) befestigt ist, der mit einem weiteren
federbelasteten Schieber (31) kraftschlüssig kuppelbar ist, welcher gegenüber einer der Seitenflächen
des Stapels angeordnet und gestellseitig gelagert ist
9. Einrichtung nach Anspruch 1 — 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des gegenüber
einer der Seitenflächen des Stapels angeordnete Schieber (31) derart abgewinkelt ist, daß es in der
Ausgangsstellung einen spitzen Winkel mit der Senkrechten einschließt
10. Einrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß ein gestellseitig gelagerter
Sperrhebel (33) an seinem freien Ende eine Ausnehmung (34) aufweist, die mit einer Rastnase
(35) des Segmenthebels (26) zusammenwirkt.
U. Einrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausfräsung (36) des
Sperrhebels (33) eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Auslöseklinke (37) gelagert ist, wobei
der kürzere Hebelarm sich an der Ausfräsung (36) abstützt und der längere Hebelarm in die Bewegungsbahn
des am Handhebel (20) befestigten Steuerbolzens (28) ragt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist besonders in jüngerer Zeit üblich geworden.
Es ist besonders in jüngerer Zeit üblich geworden.
blattförmige photographische Schichtträger, die einer Behandlung unterzogen werden sollen, mittels einer
Blattvereinzelungsvorrichtung von einem Blattstapel selbsttätig den Behandlungsstationen zuzuführen. Diese
Blattvereinzelungsvorrichtungen sind jedoch hauptsächlich für gering oder gar nicht lichtempfindliche
Blattmaterialien geeignet.
Es ist nun bereits ein Gerät vorgeschlagen worden, bei dem in einer Kassette vorliegende Schichtträger im
Inneren eines Gerätes vereinzelt werden können.
Hierzu wird die Kassette in das Gerät eingeschoben, bis Stützen in Öffnungen des Kassettenbodens greifen und
dabei eine Zwischenplatte mit den Schichtträgern anheben. Als weiterer Abstützpunkt für die beim
Eingreifen der Stützen abkippende Kassette dient ein ausziehbarer Stützbügel. Nach Einführen der Kassette
kann der Deckel herausgezogen werden und eine AbzügsWalze ist auf den Stapel schwenkbar, Wobei die
Blätter nach dem Prinzip der Eckentrennung mittels der
an den Kassetten angebrachten Eckentrennern vereifizelt
und weitergefördert werden (DE-OS 19 41 746),
Die hierbei vorgegebenen Mittel zur Einführung der Kassette — herausragender verschiebbarer Slützbügel
sowie die Ausbildung der Führungseinrichtungen zum
Abkippen der Kassette — lassen jedoch keinen völlig
lichtdichten Verschluß der Blätter in der Kassette zu bzw. bedingen zusätzliche Medien zur Lichtabdichtung,
die entweder kompliziert oder umständlich für die Handhabung der Kassetteneinführung sind.
Aufgabe der Erfindung ist nun, mit einfach zu handhabenden und unkomplizierten Mitteln das Vereinzeln
von lichtempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsträger im Inneren eine? Behandlungsgerätes völlig
sicher lichtdicht zu gewährleisten, so daß ein Beschicken des Gerätes mit den in der Kassette befindlichen
Aufzeichnungsträgern auch bei Tageslicht möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß folgende Merkmale vorgesehen sind:
a) Über dem Stapeltisch sind Führungen zum Einschieben der mit dem Verschlußschieber gegen
den Stapeltisch weisenden Kassette angebracht,
b) In Förderrichtung gesehen im Anschluß an die Führungen und etwa in Höhe derselben ist das
Abzugsmittel angeordnet,
c) Im Anschluß an das Abzugsmittel ist ein Anschlag für die Stapeivorderseiie angeordnet,
d) Der Stapeltisch erstreckt sich in seiner Längsrichtung
von der vom Verschlußschieber abgedeckten Kassettenöffnung bis in den Bereich des Anschlags,
e) Der Stapeltisch ist heb- und senkbar,
Q Es ist ein an der Stapelrückseite angreifender Schieber vorgesehen, der den nach Entfernen des
Verschlußschiebers auf dem Stapeltisch abgesetzten Stapel gegen den Anschlag schiebt,
g) Es ist ein das Absenken des Stapeltisches und die Betätigung des Schiebers bewirkender Handhebel
vorgesehen.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung bildet der Stapeltisch in Verbindung mit zwei
Paaren gestellseitig gelagerter Schwinghebel ein Gelenkparallelogramm, und ein ebenfalls gestellseitig
gelagerter Handhebel ist über eine Feder mit einem der Schwinghebel kraftschlüssig kuppelbar, wobei die Kraft
dieser Fede; größer bemessen ist als die Kraft einer den Stapel in Richtung des Abzugsmittels drückenden
Feder.
Vorteilhafterweise bildet die gestellseitige Lagerstelle
des Schwinghebels den Drehpunkt für den mit ihm kuppelbaren Handhebel.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfind'jng weist der Handhebel eine Ausnehmung auf,
die das verlängerte Ende einer Achse aufnimmt, ?uf der eines der beiden Schwinghebelpaare gelagert ist und die
vom freien Ende einer at». Handhebel befestigten Feder übergriffen wird.
Um dew aus der Kassette auf den Stapeltisch
gefallenen Stapel in den Bereich der Vereinzelungsvorrichtung zu bringen und um gleichzeitig die Vorderkante
der Blätter an einem gehäusefesten Anschlag auszurichten, trägt in weiterer Ausbildung des Gegenstandes
der Erfindung der Handhebel einen Steuerbol· zen. der beim Verschwenken des Handhf bels mit einem
gestellseitig drehbar gelagerten, von einer Feder beeinflußten Segmenthebel kraftschlüssig kuppelbar ist.
der seinerseits starr mit einem den Blattstapel hintergreifenden und durch eine Ausnehmung des
Slapeltisches hindurchtretenden Schieber verbunden ist.
Das freie Ende des Schiebers ist zweckmäßiger Weise derart abgewinkelt, Haß es in der Ausgangsstellung des
Schiebers einen spitzen Winkel mit der Senkrechten einschließt.
Um auch eine seitliche Ausrichtung der geotapelten
Blätter herbeizuführen ist in weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung an einer den Segmenthebel
und den Schieber tragenden Achse ein Steuerhebel befestigt, der mit einem weiteren federbelasteten
Schieber kraftschlüssig kuppelbar ist, welcher gegenüber einer der Seitenflächen des Stapels angeordnet und
gestellseitig gelagert ist Zweckmäßigerweise ist das freie Ende auch dieses Schiebers derart abgewinkelt,
ίο daß es in seiner Ausgangsstellung einen spitzen Winkel
mit der Senkrechten einschließt.
Um zu erreichen, daß während des Vereinzelungcvorganges
beide Schieber in ihrer Arbeitsstellung verbleiben, d. h. die gestapelten Bögen in bezug auf ihre
Vorder- und ihre Seitenkante ausgerichtet halten, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein gestellseitig
gelagerter Sperrhebel vorgesehen, der an seinem freien Ende eine Ausnehmung aufweist, die mit einer Rastnase
des Segmenthebels zusammenwirkt, wodurch der Segmenthebel in seiner Arbeitsstellung arretiert ist.
Um diese Arretierung vor einPTi neuen Beschikkungsvorgang
des Stapeltisches aufzuheben, ist in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
in einer Ausfräsung des Sperrhebels eine als Zweiarmiger Hebelarm ausgebildete Auslövrklinke
gelagert, wobei der kürzere Hebelarm sich an der Ausnenmung abstützt und der längere Hebelarm in die
Bewegungsbahn des am Handhebel befestigten Steuerbolzens ragt.
Sofern die Vereinzelungsvorrichtung aus einem das oberste Blatt aus einer Haltenase entgegen der
Abzugsrichtung zurückziehenden Mitnehmer unter Bildung einer Aufbauschung des Bogens und einem
anschließend wirksam werdenden, in Abzugsnchtung
J5 wirkenden Abzugssegment besteht, wird in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung das freie Ende des Schiebers als ehe auf die Hinterkante des Blattstapels
wirkende Haltenase ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend an Han'} eines
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es ?eigt
Fig. 1 die Einrichtung zum Beschicken des Stapeltisch
einer Blattvereinzelungsvorrichtung eines Gerätes zur Behandlung photographischer Materialien in
geschnittener Darstellungsweise;
F ι g. 2 einen Schnitt entlang der Linie Λ -Λ der Fig. 1;
F i g. 3 weitere Einzelheiten der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Einrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4a-f die Einrichtung gem. Fig. 1-3 in
verschiedenen Arbeitsphasen in schematicher Darstellungsweise;
Fig 5 die Einrichtung mit einer gegenüber den
Fig. I -4 abgeänderten Blattvereinzelungsvorrichtung:
F ι g. 6 die Beschickungseinrichtung in Verbindung
mit einem Durchlauf-Entwicklungsgerät für Blattmatenahen;
Fig. 7 die Beschickungseinrichtung ir Verbindung
mn einem Durchlauf-Kontaktkopiergerät für BIaC-materialien.
Eine den Nachfüllstapel 1 photographischer Blatt
Eine den Nachfüllstapel 1 photographischer Blatt
M) materialien aufni.nmende Kassette 2 besitzt an drei
Seiten Labyrinthführungen 3a. ib. 3c sowie einen herausziehbaren Verschlußschieber 4, Die Kassette 2
wird mit dem Verschlußschieber 1 nach unten weisend von der Eingabeseite her in Pfeilrichtung (Fig. 1) durch
eine Öffnung in ein Gerät zur Behandlung blattförmiger
photographischer Ahichriräger eingeführt, wobei an
den Seilenwänden 5a; 5b des Gerätes befestigte U-föfmiße Führungsschienen 6ä.'6bin die Läbvfinthfüh-
rungen 3a;3bder Kassette eingreifen. Die Einführungsöffnung für die Kassette 2 ist dem Profil der Kassette
angepaßt, indem die Eingabeseite des Gerätes durch eine obere 7 und eine untere 8 Abdeckblende gebildet
wird. Die obere Abdeckblende 7 ist abgestuft, um ein an der Kassette angeformtes Griffstück 9 bequem erfassen
zu können. Eine in die Labyrinthführung 30 der Kassette 2 eingreifende U-förmige Anschlagseite 10 fixiert die
Kassette 2 in einer Lage, in welcher sie sich über dem Stapeltisch Il einer Blattvereinzelungsvorrichtung
befindet.
Der Stapellisch ist mittels eines Gelenkparallelogramms
heb- und senkbar im Gerät gelagert, indem von den abgewinkelten Längskanten 12 des Stapeltisches
zwei Achsen 13; 14 getragen werden, an denen zwei Schwingarmpaare 15a; b; 16a,· b gelagert sind, deren
anderes Ende auf zwei Achsen 17; 18 lagert, die von den Seitenwänden 5a, b getragen werden. Auf der Achse 17
. ist eine zweiarmige Drehfeder 19 gelagert, deren freie Enden sich an der Unterseite des Stapeltisches 11
abstützen und diesen nach oben drücken.
Auf dem verlängerten Ende der Achse 17, welches durch die Seitenwand 5b geführt ist, lagert frei drehbar
ein Handhebel 20, dessen Ende über die Konturen des Gerätes herausragt. Dieser weist eine Ausnehmung 21
auf (Fig. 3), in die das ebenfalls verlängerte und durch
die Seitenwand 56 geführte Ende der Achse 13 in der Ruhelage des Handhebels 20 eingreift. Eine an der
oberen Kante des Handhebels 20 befestigte Blattfeder 22 übergreift mit ihrem freien Ende das verlängerte J0
Ende der Achse 13.
Auf einer weiteren zwischen den Seitenwänden 5a;5b gelagerten Achse 23 ist ein Schieber 24 befestigt, dessen
freies Ende durch eine Ausnehmung 25 des Stapeltisches 11 hindurchtritt und derart abgewinkelt ist, daß es
in der Ausgangsstellung des Schiebers 24 einen spitzen Winkel mit der Senkrechten einschließt Weiterhin ist
auf der Achse 23 ein Segmenthebel 26 befestigt, der eine abgeschrägte Fläche 27 aufweist, die mit einem am
Handhebel 20 angeordneten Steuerbolzen 28 zusam- ■*<>
*menwirkt. Weiterhin trägt die Achse 23 einen Steuerhebel 29. der mit einem bei 30 gestellseitig
gelagerten, ebenfalls abgewinkelten Schieber 31 zusammenwirkt.
Das freie Ende eines gestellseitig bei 32 gelagerten *5
Sperrhebels 33 weist eine Ausnehmung 34 auf. die mit dem als Rastnase 35 ausgebildeten freien Ende des
Segmenthebels 26 zusammenwirkt. In einer Ausfräsung 36 des Sperrhebels 33 ist eine als zweiarmiger Hebel
ausgebildete Auslöseklinke 37 bei 38 gelagert wobei das kurze Hebelende sich an der Ausfräsung 36 abstützt.
Die Blauvereinzelungseinrichtung wird durch-eine an sich bekannte Abzugswalze 39 gebildet die auf dem
obersten Blatt des Stapels aufliegt und dieses einem Spalt zuführt der durch einen gehäusefesten Anschlag
40 für die Vorderkante der Stapelblätter und eine im Abstand hierzu angeordnete, die Vorderkante des
Stapels überdeckende Leiste 41 gebildet wird und dessen Breite etwas größer gehalten ist als die Stärke
der zu verarbeitenden Blätter. Dem Spalt ist ein kontinuierlich angetriebenes Transportwaizenpaar 42
nachgeordnet von dem aus die vereinzelten Blätter der oder den Bearbeitungsstationen zugeführt werden. Die
Äfazugswaize 35 wird in an sich bekannter Weise
intermittierend angetrieben. Die Wirkungsweise der &5
Beschickungseinrichtung für den Stapeltisch ist foägende:
Nachdem die mit dem Nachfüllstapel 1 gefüllte
Kassette 2 mit dem Verschlußschieber 4 nach unten weisend auf den Führungsschienen 6a,· 60 in das Gerät
eingeschoben worden ist (F i g. 4a), wird der Verschlußschieber 4 herausgezogen. Dadurch fällt der Nachfüllstapel 1 durch Schwerkraftwirkung auf den Stapeltisch
U (Fig.4b).
Nunmehr wird der Handhebel 20 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt Da die Federkraft der
Blattfeder 22 stärker bemessen ist als diejenige der Drehfeder 19, wird mittels ersterer über die verlängerte
Achse 13 der Stapeltisch 11 nach unten bewegt. Der aus
der Kassette 2 dabei vollständig heraustretende Nachfüllstapel I folgt dieser Bewegung. Wenn der
Stapeltisch 11 sich in seiner untersten Stellung befindet,
liegt das oberste Blatt des Nachfüllstapels unter der Ebene der Abzugswalze 39 (F i g. 4c). Beim Weiterbewegen
des Handhebels 20 entfernt sich dieser von der Achse 13, und der an ihm befestigte Sleuerboizen 28
gelangt bei der weiteren Schwenkbewegung des Handhebels 20 auf die abgeschrägte Fläche 27 des
Segmenthebels 26 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft einer Feder 43 Der
Schieber 24 folgt dieser Schwenkbewegung und schiebt den Stapel den Anschlag 40. Damit befindet sich der
vordere Teil des Stapels unter der Abzugswalze 39 und die Vorderkanten der Blätter des Stapels werden am
Anschfag 40 ausgerichtet (F 1 g. 4d). Da auch der Steuerhebel 29 dieser Schwenkbewegung folgt bewegt
dieser den von der Feder 44 beeinflußten Schieber 31
und dessen abgewinkeltes freies Ende verschiebt den Stapel gegen eine gehäusefeste AnschlagplaUe 45, die
an die U-förmige Führungsschiene 6a angeformt ist. Damit werden die Blätter des Stapels auch seitlich
ausgerichtet. Durch das Verschwenken des Handhebels entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn werden also
folgende Funktionen ausgeführt:
Der Nachffi'lstapel 1 wird mit dem Stapeltisch 11
soweit abgesenkt, daß sich das oberste Blatt des Stapels in einer Ebene befindet, die noch unterhalb der
,Abzugswalze 39 liegt Dann wird der Stapel unter die Abzugswalze 39 geschoben und dabei werden die
Vorderkanten und gleichzeitig auch die Seitenkanten der gestapelten Blätter ausgerichtet Dadurch, daß die
freien Enden der beiden Schieber 24; 31 mit der Senkrechten einen spitzen Winkel bilden, ergibt sich ein
konischer Einführungstrichter für den aus der Kassette 2 herabfallenden Nachfüllstapel l.so daß mit Sicherheit
der Nachfüllstapel auf den Stapeltisch 11 gelangt
Beim Loslassen des Handhebels 20 w>rd der Stapeltisch 11 durch die Drehfeder 19 nach oben
geführt, bis das oberste Blatt sich an der Abzugswalze 39 abstützt (Fig.4e). Während des Vereinzelungsvorganges
bleiben die beiden Schieber 24; 31 in ihrer verschwenkten Lage, da die Rastnase 35 des Segmenthebels
26 in die Ausnehmung 34 des Sperrhebels 33 eingefallen ist Der Handhebel 20 wandert beim
Abzugsvorgang allmählich in seine Ausgangslage, wobei der an ihm befestigte Steuerbolzen im letzten Teil
seines Weges den längeren Hebelarm der Auslöseklinke 37 des Sperrhebels 33 in die Ausfräsung 36 drückt
Nachdem der Steuerbolzen 28 an der Auslöseklinke 37 vorbeigelangt ist schwenkt diese durch .Schwerkraftwirkung
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß nunmehr der Sieuerbolzsn. 28 auf der Fläche 3?a der
Auslöseklinke 37 aufsitzt
Wenn das letzte Blatt des Stapels abgezogen ist, win1
die Kassette 1 aus dem Gerät entfernt Ehe eine neue Beschickung des Stapeltisches Il erfolgt müssen die
Schieber 24; 31 in ihre Ausgangslage gebracht werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Handhebel 20 ein kurzes Stück entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wobei der auf der Fläche 37a der Auslöseklinke 37 aufsitzende Steuerbolzen 38 den
Sperrhebel 33 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verficnwenkt. Dabei wird die Rastnase 35 des Segmenthebels
26 freigegeben und letzterer von der ihn beeinflußenden Feder 43 in die Ausgangslage gebracht.
Dieser Schwenkbewegung folgen die beiden Schieber 24; 31 (Fig.3f). Damit ist der Stapeltisch 11 für den
Empfang eines Nachfüllstapels in Bereitschaft.
In Fig.5 ist eine andere Ausbildungsform der Vercinzelungseinrichtung dargestellt. Diese besteht in
an sich bekannter Weise aus einem im Uhrzeigersinn angetriebenen Mitnehmer 46, der das oberste Blatt des
Stapels unter Bildung einer Aufbauschung aus einem die Vorderkante des B!2!!s'.2pe!s öbsrgreifindcn Niederhalter
47. der an den Anschlag 48 für die Vorderkanten der gestapelten Blätter angeformt ist, herauszieht.
Koaxial zum Mitnehmer 46 ist ein entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetriebenes Abzugssegment 49 angeordnet,
welches den aufgebauschten obersten Boden über die Hallenast: 47 dem nachgeordneten Transportwalzenpaar
42 zuführt. Um dieses Prinzip anwenden zu können, ist das freie Ende des Schiebers 24 als
Niederhalter 50 für die Hinterkante des Blattstapels ausgebildet.
In den Fi g. 6 und 7 ist die Beschickungseinrichtung in
Ve Bindung mit Durchlaufgeräten für die Behandlung w
photographischer Schichtträger in schematischer Weise dargestellt. Fig.6 zeigt dabei ein Durchlauf-EntwicklungsgeräL
Der Stapeltisch 11a wird mittels der Kassette 2a, die beispielsweise einen Stapel Planfilme
enthalten kann, dessen Einzelfilme in einer Reproduktionskamera
belichtet wurden, in der beschriebenen Weise beschickt. Das oberste Blatt des Stapels wird
mittels der intermittierend angetriebenen Abzugswalze 39a dem kontinuierlich angetriebenen Transportwalfzenpaar
42a zugeführt, wonach in bekannter und nur angedeuteter Weise die verschiedenen Behandlungsbäder
51 sowie eine Trockenstrecke 52, beispielsweise mittels Rollentransportsystemen, von den vereinzelten
Schichtträgern durchlaufen werden. Nach Verlassen der Trockenstrecke 52 werden die entwickelten Filme in
bekannter Weise in einem geneigt angeordneten Sammelbehälter 53 gestapelt. Durch Abdeckblenden 7a,
8a wird Verhindert, daß von der Eingabeseite des Gerätes her Licht auf das aus der Kassette entfernte
photographische Material gelangt, Zwecks Herstellung von positiven Plänfilmkopiefi werden die gestapelten,
entwickelten Negative dem Sammelbehälter 53 entnommen und auf den mit einer Blattvereinzelungsvorfichtung
ausgestalteten oberen Stapeltisch Hb eines Durchlauf-Kontaktkopiergerätes gelegt (F i g. 7).
Mittels einer Kassette 2b, welche die unbelichteten positiven Planfilme enthält und die in ihrer Gestaltung
der zum Beschicken des Entwicklungsgerätes verwendeten Kassette 2a entspricht, wird in beschriebener
Weise der untere Stapeltisch 1 lcbeschickl. Die von den beiden Stapeltischen Hb; lic zu gleicher Zeit
abgerufenen Planfilme werden gemeinsam mittels bekannter Rolleniransportsysteme durch eine nur
angedeutete Belichtungseinrichtung 54 geführt und hiernach in bekannter Weise voneinander getrennt,
wobei die negativen Planfilme in einem Sammelbehälter 55 und die exponierten, aber noch nicht entwickelten
positiven Planfilme in einer Kassette 2c gestapelt werden, die in ihrer Gestaltung der zur Beschickung
dienenden Kassette 2b entspricht, aber im Gegensatz zur Eingabeseite die Kassette mit nach oben weisendem
Verschlußschieber in die Ausgabeseite des Gerätes mittels entsprechender Führungsschienen einfiihrbar ist.
Durch Abdeckblenden 56a—/wird sowohl eingabe- als auch ausgabeseitig dafür Sorge getragen, daß beim
Fremdlicht auf das Positivmaterial gelangen kann. Die Abdeckblende 56e ist dabei um den Drehpunkt 57
schwenkbar gelagert und verdeckt eine ausgabeseitig vorgesehene, zur Entnahme der gesammelten Negative
dienende Öffnung 58.
Die ausgabeseitig eingeführte, die belichteten Positivplanfilme aufnehmende Kassette 2c wird zur Entwicklung
dieser Filme in ein gemäß Fig.7 gestaltetes Entwicklungs-Durchlaufgerät eingeschoben. Bei entsprechender
Abstimmung des Entwicklers und des Filmmaterials kann dabei für die Entwicklung der
negativen und positiven Planfilme das gleiche Entwicklungsgerät benutzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Schichtträgers eines auf einem Stapeltisch ruhenden
Stapels von blattförmigen, fotoempfindlichen Schichtträgern, in einem Gerät zum Belichten
und/oder Entwickeln dieser Schichtträger, mit einem auf die Stapeloberseite einwirkenden Abzugsmittel,
wobei die Beschickung der Vorrichtung mit Schichtträgern durch eine den Stapel aufnehmende, bei
Tageslicht in die Vorrichtung einsetzbare Kassette mit herausziehbarem Verschlußschieber erfolgt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Über dem Stapeltisch (11) sind Führungen (6a, 6b) zum Einschieben der mit dem Verschlußschieber
(4) gegen den Stapeltisch weisenden Kassette (2) angebracht,
b) In Förderrichtung gesehen im Anschluß an die Führungen (6a, 6b) und etwa in Höhe derseiben ~°
ist das Abzugsmittel (39,46,49) angeordnet
c) Im Anschluß an das Abzugsrr.itte! (39,45,49) ist
ein Anschlag (40) für die Stapelvorderseite angeordnet,
d) Der Stapeltisch (11) erstreckt sich in seiner "'
Längsrichtung von der vom Verschlußschieber (4) abgedeckten Kassettenöffnung bis in den
Bereich des Anschlags (40),
e) Der Stapeltisch (11) ist heb- und senkbar,
f) Es ist ein an der Stapelrückseite angreifender Schieber (24) vorgesehen, der den nach
Entferne"1 des Verschlußschiebers (4) auf dem
Stapeltisch (11) abgesetzten Stapel (1) gegen den Anschlag (40) schiebt,
g) Es ist ein das Absenken des Stapeltisches (11) und die Betätigung des SchitDers (24) bewirkender
Handhebel (20) vorgesehen.
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