HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trägersystem zum Tragen eines
Papiermagazins, das eine Rolle fotografisches Kopierpapier aufnimmt.
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Bekannt sind Fotokopiergeräte, bei denen ein Streifen von Fotopapiar (als Papier
bezeichnet) mit den optischen Bildern eines Negativfilms belichtet und dieser einem
Entwicklungsprozeß unterzogen wird, um fotografische Bilder zu reproduzieren. Bei der
Ausführung des Druckvorgangs wird das Papier, das auf eine Rollstange gewickelt ist,
üblicherweise in einem Papiermagazin, das auf das Gehäuse einer Belichtungseinheit
aufgesetzt ist, aufbewahrt und aus diesem herausgezogen.
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Nachdem das Papier verbraucht ist, muß eine neue Rolle des Papiers in das
Papiermagazin eingesetzt werden. Wenn eine unterschiedliche Größe der Kopie verlangt wird.
muß das Papiermagazin ebenfalls durch ein für diese Größe geeignetes ersetzt werden. Es
ist daher wesentlich, ein Trägersystem bereitzustellen, welches das Aufsetzen und Abnehmen
des Papiermagazins auf dem Gehäuse erleichtert.
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Bei einem System nach dem bekannten technischen Stand werden ein senkrecht
angeordneter Papierzuführungskasten zur Verbindung mit dem Papiermagazin und ein Paar von
Führungen zum Führen der Bewegung des Papiermagazins auf einer annähernd waagerechten
Auflagefläche bereitgestellt. Zum Aufsetzen wird das Papiermagazin längs der beiden
Magazinführungen und zwischen diesen zum Papierzuführungskasten bewegt, so daß ein
Papierauslaß der in der oberen Vorderseite des Papiermagazins angeordnet ist, einem
Papiereinlaß gegenüberliegt, der in der oberen Zuführseite des Papierzuführungskastens
gebildet wird.
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Wenn ein Papiermagazin in die Aufsetzposition gebracht worden ist, wird es durch
einen Haltemechanismus verriegelt.
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Der Papiereinlaß des Zuführungskastens des Systems nach dem bekannten technischen
Stand befindet sich in der oberen Zuführseite desselben. Das vordere Ende des Papiers, das
aus dem Papierauslaß des Papiermagazins herausgezogen worden ist, tendiert dazu, nach
unten zu laufen, da es auf eine Rollstange gewickelt war und von Hand nach oben gezogen
wurde, um in den Papiereinlaß des Papierzuführungskastens eingeführt zu werden, während
das Papiermagazin auf der Auflagefläche zu seiner Aufsetzposition hin zum
Papierzuführungskasten bewegt wird. Dieser Aufsetzvorgang nimmt viel Zeit in Anspruch und
macht eine mühsame Einstellung erforderlich.
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Außerdem befindet sich der Papierauslaß des Papiermagazins ebenfalls in der oberen
Vorderseite desselben. Wenn das Papiermagazin auf Grund mechanischer Zwischenräume
zwischen der unteren Seite des Papiermagazins und den Magazinführungen schräggestellt
wird, tritt eine Fehlausrichtung zwischen diesem Papierauslaß und dem Papiereinlaß des
Papierzuführungskastens auf, wodurch verhindert wird, daß das vordere Ende des Papiers vom
Papiereinlaß einem Paar von Vorschubwalzen im Papierzuführungskasten zugeführt wird. Da
das Papiermagazin auf Grund der mechanischen Zwischenräume einseitig zwischen den beiden
Magazinführungen eingespannt ist, kann es kaum den Vorgang der Zuführung des Papiers mit
der gewünschten Genauigkeit ermöglichen.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Trägersystem für ein Papiermagazin
zu schaffen, bei dem das Papier exakt weitergeleitet wird.
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EP-A-0528236 legt ein Trägersystem für ein Papiermagazin offen, das ein Gehäuse
für die Belichtungseinheit mit einer Oberfläche hat, die ein Papiermagazin trägt, das
einen Papierauslaß, der in dessen unterer Vorderseite gebildet wird, und einen
Nockeneingriffsvorsprung hat, der an dessen Unterseite angebracht ist. Ein
Papi erzuführungskasten ist senkrecht am vorderen Rand der Aufl agefl äche angeordnet und hat
obere und untere Papierführungen, die über der Auflagefläche vor dem Papiereinlaß des
Papierzuführungskastens angeordnet sind. Auf der Auflagefläche ist ein Paar von
Magazinführungen in Form von Rollen angebracht, um das Papiermagazin während des
Aufsetzens zu führen. Ein Schließnocken ist so angebracht, daß er Schwingbewegungen
ausführen kann, um in den Nockeneingriffsvorsprung des Papiermagazins einzugreifen und
sich aus diesem zu lösen, und wird durch eine Feder gehalten, um den
Nockeneingriffsvorsprung zum Zuführungskasten hin zu drücken. Neben dem Durchgang des
Papiermagazins ist ein Schwenkarm angebracht, um unter der Wirkung einer Feder, die durch
das Aufsetzen eines Magazins ausgelöst wird, eine Rückführbewegung auszuführen. Vorhanden
ist auch ein Hebelhaltemechanismus, um den Schließnocken nach Abschluß der
Rückführbewegung des Schwenkarms in der entriegelten Position zu halten.
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GB 2139984 legt ein abnehmbares Magazin für ein Fotokopiergerät offen. Beschrieben
wird eine Feder, um eine Papierführung zur Schwingbewegung in der senkrechten wie in der
waagerechten Bewegung zu drücken.
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Die Erfindung stellt ein Trägersystem für ein Magazin für Fotopapiar bereit, wie
es in Anspruch 1 definiert ist.
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Zum Aufsetzen wird das Papiermagazin längs der Magazinführungen hin zum
Papierzuführungskasten bewegt, wobei das vordere Ende des Papiers aus dem Auslaß des
Papiermagazins herausgezogen wird. Wenn sich das Papiermagazin unmittelbar vor seiner
Aufsetzposition befindet, wird das vordere Ende des Papiers korrekt in den Papiereinlaß
des Papierzuführungskastens eingeführt, da es durch die beiden, die obere und untere,
Papierführungen geführt wird.
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Wenn das Papiermagazin weiter zu seiner Aufsetzposition hin bewegt wird, bewirkt
das, daß die obere und untere Papierführung nach oben bzw. unten zurückgezogen werden.
Gleichzeitig wird der Schwenkarm für den Rückführvorgang durch das Papiermagazin
nach vorn gedrückt, so daß der Hebelhaltemechanismus den Schließnocken frei geben kann. Der
Schließnocken kommt dann mit dem Nockeneingriffsvorsprung des Papiermagazin zum Eingriff,
da er durch die elastische Kraft der Feder nach oben bewegt wird. Schließlich bleibt der
Nockeneingriffsvorsprung dadurch weiterhin zum Papierzuführungskasten hin gedrückt, daß
sich der Schließnocken im Aufsetzzustand befindet.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägersystems, das ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt:
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Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht desselben:
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Fig. 3 ist eine Seitenschnittansicht desselben:
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Hebelhaltemechanismus' desselben:
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Fig. 5 ist eine Querschnittansicht des Hebelhaltemechanismus' desselben:
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Fig. 6 ist eine Querschnittansicht des Hebelhaltemechanismus' in einer
Verriegelungsbewegung, und
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Fig. 7 ist eine Querschnittansicht, die den aufgesetzten Zustand eines
Papiermagazins zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt wird, werden ein Papiermagazin 2, das auf die im
wesentlichen waagerechte Auflagefläche 3 eines Gehäuses 1 aufgesetzt worden ist, in dem
sich eine Belichtungseinheit befindet, und ein Papierzuführungskasten 4 bereitgestellt,
der hochstehend am vorderen Rand der Auflagefläche 3 angeordnet ist.
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Das Papiermagazin 2 enthält eine Papierrolle R und hat eine ringförmige Aussparung
5, die in der Vorderseite angeordnet ist, und einen Papierauslaß 6, der in der unteren
Vorderseite gebildet wird, so daß er von der ringförmigen Aussparung 5 umschlossen wird,
wie das in Fig. 7 gezeigt wird.
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Das Papiermagazin 2 hat zwei Flansche 7, die jeweils an dessen beiden untersten
Seiten angebracht sind, und einen Nockeneingriffsvorsprung 8, der am hinteren Abschnitt
der Unterseite befestigt ist, wie das in Fig. 2 gezeigt wird.
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Der Papierzuführungskasten 4 hat eine obere Papierführung 9a, eine untere
Papierführung 9b und zwei, eine obere und eine untere, darin angeordnete Vorschubrollen
10, wie das in Fig. 2 gezeigt wird. Außerdem wird an der Vorderseite des
Papierzuführungskastens 4 ein Lichtsperrahmen 11 zur Einführung in die ringförmige
Aussparung 5 des Papiermagazins 2 angebracht. Die Positionierung des Rahmens 11 am
Papiermagazin 2 wird durch eine Vielzahl von Positionierungsstiften 12 und das
Führungsrohr 13 bestimmt, das innerhalb des Rahmens 11 am Papierzuführungskasten 4
angebracht ist. Das Führungsrohr 13 nimmt einen Raststift 14 auf, der durch eine Feder 15
nach außen gedrückt wird.
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Unterhalb des Lichtsperrahmens 11 wird in der Vorderseite des
Papierzuführungskastens 4 ein Papiereinlaß 16 gebildet. Außerdem sind vor dem Papiereinlaß
16 zwei, eine obere und eine untere, Papierführungen 17a. 17b angeordnet.
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Die obere Papierführung 17a ist am proximalen Ende mit der oberen Papierführung
9a innerhalb des Papierzuführungskastens 4 für eine Drehbewegung verbunden und wird durch
einen nicht gezeigten Anschlag (Anschläge) nach oben schrägstehend gehalten, um eine
Neigung nach vorn und unten zu ergeben. Die obere Papierführung 17a wird durch die
elastische Kraft einer Feder 18 gegen den Anschlag (die Anschläge) gedrückt.
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Die untere Papierführung 17b ist drehbar am proximalen Ende befestigt und wird
ständig durch eine Feder 19 nach oben gedrückt, so daß deren distales Ende gegen die
Unterseite des Lichtsperrahmens 11 gedrückt wird.
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Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt wird, sind auf der Auflagefläche 3 zwei
Magazinführungen 20 befestigt, um die Bewegung der Flansche 7 des Papiermagazins 2 zu
führen.
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Unter jeder Magazinführung 20 ist eine Reihe von Führungsrollen 21 angeordnet. Die
Führungsrollen 21 sind eingebettet, so daß nur ihre oberen Abschnitte zur Rotation aus der
Auflagefläche 3 vorstehen, wenn sich das Papiermagazin 2 direkt auf diesen bewegt.
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Zwischen den beiden Magazinführungen 20 ist in der Auflagefläche 3 des Gehäuses
1 eine Führungsaussparung 22 vorhanden. Die Führungsaussparung 22 hat in der Mitte eine
Öffnung 23, durch welche die Verbindung zu einem Schließnocken 24 hergestellt wird. Der
Schließnocken 24 ist feststehend an einer Welle 25 angebracht, die unter der Aufl agefl äche
3 angeordnet ist, so daß er durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Welle 25 zur
Führungsaussparung 22 hin und von dieser weg bewegt werden kann. Wenn der Schließnocken
24 zur Führungsaussparung 22 hin bewegt wird, greift er direkt mit dem
Nockeneingriffsvorsprung 8 des Papiermagazins 2 ineinander.
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Außerdem wird der Schließnocken 24 durch eine Feder 26, die auf der Welle 25
angebracht ist, konstant in die Eingriffsrichtung gedrückt, und drückt beim Eingriff in
den Nockeneingriffsvorsprung 8 diesen hin zum Papierzuführungskasten 4.
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Auf einer Seite des Durchgangs des Papiermagazins längs der beiden Magazinführungen
20 ist ein Hebelgehäuse 27 angebracht. Wie in Fig. 5 gezeigt wird, ist im Hebelgehäuse 27
ein Schwenkarm 28 vorgesehen.
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Der Schwenkarm 28 ist am oberen Ende drehbar an einem Haltestift 29 befestigt und
hat einen Mittelbolzen 30, der an dessen Mitte befestigt ist. Der Mittelbolzen 30 führt
durch einen gebogenen Schlitz 31, der in der Innen- oder Papiermagazinseite des
Hebelgehäuses 27 gebildet wird, nach außen zum Durchgang des Papiermagazins 2. Der
Schwenkarm 28 ist durch eine Feder 32 vorgespannt, so daß der Mittelbolzen 30 an einem
Ende des gebogenen Schlitzes 31 gehalten wird.
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Im einzelnen wird der Schließnocken 24 durch einen Hebelmechanismus: 33, der durch
den Schwenkarm 28 betätigt wird, im Hebelgehäuse 27 in der entriegelten Position gehalten.
Der Hebelmechanismus 33 umfaßt einen Hebel 34, der an einem Ende an der Welle 25 befestigt
ist, einen Eingriffsstift 35, der am anderen Ende des Hebels 34 befestigt ist, und einen
Eingriffsarm 36, der sich zur Schwingbewegung um einen Stift 37 über dem Hebel 34
befindet. Der Eingriffsarm 36 hat eine Kerbe 38, die in seinem unteren Abschnitt gebildet
wird, und an seinem unteren Ende eine gekrümmte Führungskante 39. Der Eingriffsarm 36 wird
durch eine Feder 40 weiter gegen einen Anschlag 41 gedrückt, während die Kerbe 38 den
Eingriffsstift 35 des Hebels 34 hält, um so den Schließnocken 24 in seiner entriegelten
Position zu halten.
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Der Eingriffsarm 36 hat einen Stift 42 der in dessen unterem Abschnitt angebracht
ist. In der Mitte wird mit Hilfe eines Stiftes 43 ein Schubboden 44 an einem unteren
Abschnitt des Schwenkarms 28 befestigt und an einer oder der Anschlagseite mit einer Feder
45 gekoppelt, so daß er durch die Feder 45 gegen einen Anschlag 46 gedrückt wird, der an
einem unteren Abschnitt des Schwenkarms 28 befestigt ist. Wenn folglich durch die
Vorwärtsbewegung des Papiermagazins 2 der Schwenkarm 28 ausgelöst wird, drückt der
Schubboden 44 auf den Stift 42 des Eingriffsarms 36, so daß sich der Eingriffsstift 35 aus
der Kerbe 38 lösen kann.
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Die Welle 25 ist am distalen Ende mit einem Ende eines Gelenkarms 47 gekoppelt,
der am anderen Ende mit dem unteren Ende eines Griffarms 48 verbunden ist. Das obere Ende
des Griffarms 48 steht aus einer Öffnung 49 vor, die in der Oberseite des Hebelgehäuses
27 gebildet wird, wie das in Fig. 6 gezeigt wird. Am oberen Ende des Griffarms 48 ist ein
Handgriff 50 befestigt.
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Um das Papiermagazin 2 auf die Auflagefläche 3 des Gehäuses 1 aufzusetzen, wird
das vordere Ende des Papiers P von der Papierrolle R nach außen geführt, und das
Papiermagazin 2 wird zum Papierzuführungskasten 4 hin bewegt, wobei die Flansche 7 längs
der Magazinführungen 20 laufen.
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Fig. 2 zeigt, daß das Papiermagazin 2 so weit vorwärts bewegt wird, bis es gerade
an die Positionierungsstifte 12 herankommt, während das vordere Ende des Papiers P, das
aus dem Papierauslaß 6 herausgezogen worden ist, durch die obere und untere Papierführung
17a, 17b geführt wird.
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Wenn das Papiermagazin 2 weiter vorwärts bewegt wird, drückt es gegen die obere
und untere Papierführung 17a. 17b, die dadurch angehoben bzw. abgesenkt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird das vordere Ende des Papiers P durch den Papiereinlaß 16
auf die inneren Papierführungen 9a und 9b des Papierzuführungskastens 4 geführt.
Wenn das Papiermagazin 2 den Stift 30 des Schwenkarms 28 erreicht und auf diesen
drückt, wie das in Fig. 5 gezeigt wird, bewegt sich der Schwenkarm 28 um den Haltestift
29, und die ringförmige Aussparung 5 des Papiermagazins 2 kommt mit dem Lichtsperrahmen
11 in Eingriff, wie das in Fig. 7 gezeigt wird.
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Wenn sich der Schwenkarm 28 bewegt, drückt der Schubboden 44, der am unteren
Abschnitt des Schwenkarms 28 befestigt ist, gegen den Stift 42 des Eingriffsarms 36. Im
einzelnen hält der Schubboden 44 die Gegenkraft des Stiftes 42, wenn er mit dem Anschlag
46 am hinteren Ende getragen wird. Wenn der Stift 42 gegen den Schubboden 44 gedrückt
wird, bewegt sich der Eingriffsarm 36 in derselben Richtung wie der Schwenkarm 28, und die
Kerbe 38 gibt den Stift 35 des Hebels 34 frei. Folglich wird der Hebel 34 durch die
elastische Kraft der Feder 26, die auf der Welle 25 angebracht ist, nach unten gedreht.
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Wenn der Hebel 34 nach unten gedreht wird, dreht sich die Welle 25, und der
Schließnocken 24 bewegt sich nach oben. Der Schließnocken 24 kommt darin in direkten
Kontakt mit der Unterseite des Nockeneingriffsvorsprungs 8 des Papiermagazins 2, das sich
zu diesem Zeitpunkt gerade über den Schließnocken 24 bewegt.
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Wenn sich das Papiermagazin 2 in einer gegebenen Aufsetzposition befindet, die
durch die Positionierungsstifte 12 bestimmt ist, kommt der Nockeneingriffsvorsprung 8, der
sich über den Schließnocken 24 bewegt hat, schließlich am hinteren Ende mit dem
Schließnocken 24 zum Eingriff, der durch eine Kombination aus dem Gewicht des Hebels 34
und der elastischen Kraft der Feder 26 nach oben in die Verriegelungsrichtung gedreht
worden ist und durch diese weiterhin zum Papierzuführungskasten 4 hin gedrückt bleibt.
Im einzelnen befindet sich der Schließnocken 24 in einer Mittelposition zwischen
den beiden Magazinführungen 20, so daß er die Mitte des Papiermagazins 2, gesehen in
Richtung der Breite, zum Papierzuführungskasten 4 hin drücken kann.
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Folglich kann das Papiermagazin 2 selbst dann, wenn es gegenüber den
Magazinführungen 20 leicht fehlausgerichtet ist, kaum einseitig eingespannt werden,
sondern wird durch die Haltewirkung der Positionierungsstifte 12 präzise in der
Aufsetzposition gesichert. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Papier P während
der Zuführung verdreht.
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Da sich der Papierauslaß 6 am untersten Abschnitt des Papiermagazins 2 befindet,
kann kaum eine Abweichung gegenüber dem Papierauslaß 16 des Papierzuführungskasten 4
auftreten, wenn das Papiermagazin 2 auf Grund einer Fehlausrichtung gegenüber den
Magazinführungen 20 nach hinten geneigt wird. Das Papier P kann auch in diesem Fall sicher
und präzise den Vorschubrollen 10 zugeführt werden.
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Während das Papiermagazin 2 in der Aufsetzposition bleibt, bewirkt es, daß der
Raststift 14 gegen den Widerstand der elastischen Kraft der Feder 15 zurückgezogen wird.
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Zum Abnehmen des Papiermagazins 2 wird der in Fig. 6 gezeigte Handgriff 50
angehoben. Während das Anheben des Handgriffs 50 das Drehen des Griffarms 48 nach oben
bewirkt, wird der Gelenkarm 47 betätigt, um die Welle 25 in der Richtung des Pfeils zu
drehen, der in Fig. 6 gezeigt wird. Gleichzeitig wird der Hebel 34 nach oben gedreht, und
sein Eingriffsstift 35 kommt mit der Führungskante 39 des Eingriffsarms 315 in Eingriff.
Anschließend bewegt sich der Eingriffsarm 36 um den Mittelbolzen 37 in der Richtung des
in Fig. 6 gezeigten Pfeils, bis die Kerbe 38 bis dicht an den Stift 35 des Hebels 34
herangeführt worden ist. Dann wird der Eingriffsarm 36 durch die elastische Kraft der.
Feder 40 beeinflußt, was bewirkt, daß die Kerbe 38 den Eingriffsstift 35 aufnimmt. Im
Ergebnis dessen wird der Schließnocken 24 in der entriegelten Position gehalten, wie das
in Fig. 5 gezeigt wird.
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Das Papiermagazin 2 kann dann durch Wegführen vom Papierzuführungskasten 4 längs
der Magazinführungen 20 leicht abgenommen werden. Außerdem stellt der Raststift 14, der
in Fig. 7 gezeigt wird, eine Anfangskraft bereit, die das Abnehmen des Papiermagazins 2
erleichtert.