DE2714725C2 - Filmfeeder - Google Patents

Filmfeeder

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DE2714725C2
DE2714725C2 DE19772714725 DE2714725A DE2714725C2 DE 2714725 C2 DE2714725 C2 DE 2714725C2 DE 19772714725 DE19772714725 DE 19772714725 DE 2714725 A DE2714725 A DE 2714725A DE 2714725 C2 DE2714725 C2 DE 2714725C2
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film feeder
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Karl-Georg Ing.(grad.) 8524 Neunkirchen Heinzelmann
Sigismund 8500 Nürnberg Klein
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/003Film feed or extraction in development apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Filmfeeder iiach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Fiimfeedern, die einzelne Filmblätter aus einem ihnen zugeordneten Zwischenmagazin entnehmen und in einer der Arbeitsgeschwindigkeit des Entwicklungsautomaten angepaßten Frequenzfolge dem Entwicklungsautomaten zuführen, ist es bekannt, das Zwischenmagazin zum Betrieb bei Tageslicht mit einem Deckel zu versehen (DE-OS 21 19 598). Bei solchen Filmfeedern muß der Raum nut noch verdunkelt werden, wenn neu angefallene, belichtete Filmblätter in das Zwischenmagazin einzufüllen sind. Dabei wird es als nachteilig empfunden, daß der Raum, in dem der Filmfeeder und damit auch der Entwicklungsautomat untergebracht sind, verdunkelbar sein muß und daß das Einlegen der Filmblätter im verdunkelten Raum erfolgen muß. Dabei kann es in größeren Kliniken immer wieder mal vorkommen, daß dieser Raum gerade beim Einfüllen der Filmblätter in das Zwischenmagazin des Filmfeeders betreten wird. Die im Zwischenmagazin belichteten, unentwickelten Filmblätter wurden in einem solchen Fall unbrauchbar werden.
Aus dem DE-GM 72 00 515 ist eine Einrichtung zum Beschicken eines Stapeltisches einer Blattvereinzelungsvorrichtung mit blattförmigen, fotografischen Schichtträgern bekannt. Eine Kassette wird in die Einrichtung geschoben und nach dem Herausziehen des Verschlußschiebers der Kassette fallen die Filmblätter auf den Stapeltisch, bei dem während einer Abwärtsbewegung die Filmblätter so positioniert werden, daß sie nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Stapeltisches an der Vereinzelungsvorrichtung anliegen, die jeweils das oberste Blatt erfaßt und einer Behandlungsstation zuführt. Da bei dieser Vorrichtung kein lichtdichtes Zwischenmagazin, sondern ein Stapeltisch verwendet wird, kann das eingeführte Magazin nicht eher entnommen werden, bis das letzte Filmblatt vom Stapeltisch entnommen wurde, da das Magazingehäuse gleichzeitig als Lichtabdeckung dient.
Weiterhin ist aus der GB-PS 9 6' 438 eine Vorrichtung zum Entladen einer mit belichteten Filmblättem bestückten Kassette bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Lichtabdeckung auf·, in die die Kassette eingeführt wird. Zum Öffnen des nach unten weisenden, scharnierartig an dem Kassettenboden angelenkten Deckels der Kassette wird der untere Deckel der Vorrichtung nach unten geschwenkt, so daß der Deckel der Kassette mit dem Filmblatt herunterschwenkt. Durch einen speziellen Greifarm wird das eingelegte Filmblatt ergriffen, der Kassette entnommen und der Entwicklungsvorrichtung zugeführt. Da auch bei dieser Vorrichtung kein
Zwischenmagazin vorgesehen ist, muß die Kassette bis zur vollständigen Entnahme und der Zufuhr des Filmblattes zur Entwicklungsvorrichtung in der Vorrichtung verbleiben. Außerdem kann diese Entladestation nur Filmkassetten mit jeweils einem Filmblatt aufnehmen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Filmfeeder der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art derart auszubilden, daß zu entwickelnde Filmblätter aus einem Magazin bei Tageslicht in ein Zwischenmagazin entladen werden können, wobei nach erfolgter Entladung das Magazin sofort entnommen werden kann und die zu entwickelnden Filmblätter gleichzeitig dem Zwischenmagazin entnommen und einer Entwicklungsvorrichtung zugeführt weiden. Darüber hinaus soll die Handhabung einfach und sicher sein, so daß sie auch von nicht eingewiesenem Personal durchgeführt werden kann.
Bei einem Filmfeeder der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil genannte Ausbildung gelöst Durch diese Merkmalskombination kann der Filmfeeder und mit ihm auch der Entwicklungsautomat an einer gut zugänglichen Stelle in der Nähe der Röntgc-nuntersuchungsgeräte, in denen die belichteten Filmblätter anfallen, aufgestellt werden. Die separate Lichtabdekkung stellt das einfachste und zugleich sicherste Mittel dar, um den Lichteinfall während der Übernahme der Filmblätter aus der Magazinkassette zu verhindern.
Eine besonders einfache und zugleich zweckmäßige Bedienungsweise wird erreicht, wenn die Erfindung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 2 weitergebildet ist. Ein Schieber läßt sich ohne übermäßigen Aufwand lichtdicht durch die Wand des Gehäuses des Filmfeeders hindurchführen und von außerhalb betätigen. Außerdem ermöglicht er es, in einfacher Weise Teile des Filmfeeders bei geöffneter Lichtabdeckung lichtdicht abzuschließen.
Durch die Kopplung nach Patentanspruch 3 der Anpreßplatte mit dem Schieber zur Übernahme der Filmblätter werden zusätzliche Handgriffe, die die Bedienung komplizieren, eingespart. Zugleich wird der Zeitbedarf für die Übernahme der Filmblätter verkürzt.
Ein unbeabsichtigtes Belichten der im Zwischenmagazin befindlichen Filmblätter kann ausgeschlossen werden, wenn der Schieber eine Sperre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 4 aufweist. Dadurch ist eine Betätigung des Schiebers und somit ein öffnen des Deckels der Magazinkassette bei geöffneter Lichtabdeckung ausgeschlossen.
Die Betriebssicherheit des Filmfeeders kann durch die Merkmale des Anspruches 5 noch gesteigert werden. Dadurch wird vermieden, daß der Schieber und somit der Deckel der Magazinkassette unvollständig geöffnet werden und sich iiie Filmblätter beim Schließen des Deckels zwischen diesem und den Wänden der Magazinkassette einklemmen oder gar hochkant in das Zwischenmagazin des Filmfeeders rutschen.
Eine nach den Merkmalen des Anspruches 6 erstellte Ratsche ist in ihrer Konstruktion gleichermaßen einfach und zuverlässig. Sie verhindert, daß die einmal eingeleitete Bewegungsrichtung bis zum nächsten Preiraum hin, in der sie wieder ihre neutrale Ruhestellung einnimmt, geändert wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Anpreßplatte des Zwtschenmagazins gemäß Patentanspruch 7 beidseitig in Nu*?n geführt sein. Damit ist der Vorteil verbunden, daß sie von oben auf den Stapel
Filmblätter aufgelegt und andererseits längs eines exakt vorgegebenen Weges aus dem Zwischenmagazin entfernt werden kann.
Die Zugabe von unentwickelten Filmblättern in das Zwischenmagazin wird besonders vereinfacht, wenn die Nuten für die Anpreßplatte in Weiterbildung der Erfindung senkrecht aus dem Zwischenmagazin herausgeführt und in einem Boden parallel zum Stellweg für den Schieber geführt sind.
Hierdurch kann die Verstellung der Anpreßplatte bei der Freigabe der Öffnung des Zwischenmagazins für die Aufnahme neuer Filmblätter mit geringstmöglichem Platzbedarf durchgeführt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des teilweise aufgebrochenen Filmfeeders,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-Il der Fig. 1 mit einer ^.ufsicht auf den teilweise aufgebrochenen Schieber, und
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie lil-'ii der Fig. i.
Die F i g. 1 zeigt den Filmfeeder 1, wie er an den Filmeingabeschlitz 2 eines Entwicklungsautomaten 3 angekoppelt ist. Im unteren Teil des Gehäuses 4 des Filmfeed^rs 1 ist ein Zwischenmagazin 5 für die Aufnahme der in den Entwicklungsautomaten 3 zu befördernden Filmblätter 6 untergebracht, in der Ebene des Bodens 7 des Zwischenmagazins befindet sich in einer Seitenwand 8 ein kalibrierter Eninahmeschlitz 9 für die Filmblätter 6. Der Boden 7 des Zwischenmagazins 5 ist auf der dem kalibrierten Entnahmeschlitz 9 abgewandten Seite durchbrochen. In diesen Durchbruch 10 ragt eine Stufenwalze 11 gerade so weit in das Zwischenmagazin 5 hinein, daß sich das jeweils unterste, am Boden 7 des Zwischenmagazins 5 anliegende Filmblatt mit seiner, dem kalibrierten Entnahmeschlitz 9 abgewandten Kante am Umfang der Stufenwalze 11 anlegt. Die Stufenwalze 11 besitzt an ihrem ansunsten glatten Umfang zwei, parallel zu ihrer Achse ausgerichtete, 0,8 Filmdicken hohe Stufen 12, 13. Vor dem kalibrierten Entnahmeschlitz 9 des Zwischenmagazins ist eine in den Filmeingabeschlitz 2 des Entwicklungsautomaten 3 führende Transportbahn 14 für die aus dem Zwischenmagazin entnommenen Filmblätter 6 angeordnet. Die Transportbahn 14 umfaßt zwei mit einem Trumm aufeinanderliegende, über Walzen 15, 16,17, 18 gespannte, endlose angetriebene Transportbänder 19, 20.
Der im Zwischenmagazin 5 befindliche Stapel Filmblätter 6 wird durch eine Anpreßplatte 21 gegen den Boden 7 des Zwischenmagazins 5 und somit gegen die Stufenwalze 11 gedruckt. Diese Anpreßplatte 21 ist urr eii.e parallel zum Boden 7 des Zwischenmagazins orientierte Achse 22 schwenkbar gelagert. Die Achse der Anpreßplatte wird an ihren beiden Enden in je einer Nut 23 (nur eine sichtbar) geführt. Hierzu sind an den beiden parallel zur Transportbahn ausgerichteten Außenwänden des Gehäuses 4 des Filmfeeders 1 je eine Nutleiste 24, 25 befestigt. Die Nuten in den beiden Nutleisten 24, 25 führen senkrecht aus dem Zwischenmagazin 5 und nach einer Umlenkung um 90° auch seitlich aus dem Schachtbereich des Zwischenmagazins heraus. Oberhalb des Zwischenmagazins ist parallel zum Boden 7 des Zwischenmagazins ein Schieber 26 im Filmfeeder 1 eingelassen. Dieser dichtel; im eingeschobenen Zustand den unteren Abschnitt des Filmfeeders 5 mit dem Zwischenmagazin 5 und der Transportbahn 14
für die Filmblätter lichtdicht gegenüber dem oberhalb des Schiebers 26 befindlichen Bereich des Filmfeeders 1 ab. Unmittelbar oberhalb des Schiebers 26, auf dessen Führungsleisten 27, 28 (Fig.2) und exakt über dem Zwischenmagazin 5 befindet sich eine Übernahmestation 29, in der die in das Zwischenmagazin 5 zu entladenden Magazinkassetten 30 eingesetzt werden können. Dieser Bereich des Filmfeeders 1 ist durch eine am Gehäuse 4 des Filmfeeders um ein Scharnier 31 schwenkbare deckelartige Lichtabdeckung 32 verschließbar. Auf der Innenseite dieser Lichtabdeckung sind weitere Anschlagleisten 33, 34 für die exakte Positionierung der eingesetzten Magazinkassette befestigt.
Der Schieber 26 ist seitlich aus dem Gehäuse 4 des Filmfeeders 1 herausgeführt. Er besitzt eine Mitnehmernase 35. die mit dem Deckel 36 der eingesetzten Magazinkassette 30 formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Im Schieber 25 ist ferner eine Bohrung 37 eingelassen, die bei vollständig im Filmfeeder 1 eingeschobenem Schieber 26 exakt über einen Zapfen 38 zentriert ist, der im Gehäuse 4 des Filmfeeders 1 senkrecht zur Schieberebene verschiebbar gelagert ist und durch eine Druckfeder 39 in diese Bohrung 37 hincingedrückt wird. Der Zapfen 38 trägt einen horizontal aus dem unteren Teil des Gehäuses 4 des Filmfeeders vorstehenden Stift 40, der beim Schließen der Lichtabdeckung 32 von dieser heruntergedrückt wird. Die seitlich aus dem Zwischenmagazin 5 herausgeführte Achse 22 der Anpreßplatte 21 ist auf jeder Seite über einen Hebelarm 41, 42 mit dem Schieber 25 gekoppelt. Sie steckt auf jeder Seite in einem Langloch 43 des Hebelarms 41,42. Diese sind mit ihrem jeweils anderen Ende in einer kurzen, am Schieber befestigten Stummelachse 44 (nur eine sichtbar) am Schieber 26 geführt. Um diese beiden Stummelachsen 44 ist je eins Torsionsfeder 45 (nur eine sichtbar) gewickelt, die mit ihrem einen freien Ende den Hebelarm in das Zwischenmagazin 5 und mit ihrem anderen freien Ende eine Vorspannrolle 46 gegen eine im Gehäuse des Filmfeeders eingebaute Laufbahn 47 pressen. Diese Laufbahn ist so geformt, daß die Torsionsfedern 45 den jeweiligen Hebelarm erst bei beinahe völlig eingeschobenem Schieber 26 in das Zwischenmagazin 5 hineindrucken. Beiden Hebelarmen 41, 42 ist außerdem noch je eine Anschlagrolle 48 zugeordnet, durch die der jeweilige Hebelarm beim Herausziehen des Schiebers 26 aus dem Zwischenmagazin 5 herausgeschwenkt wird.
Die F i g. 2 läßt in ihrer Aufsicht auf den teilweise aufgebrochenen Sdiieber 26 erkennen, daß der Schieber auf der einen Seite mit einer Gesperrverzahnung 49 versehen ist, die unter der Führungsleiste 28 für den Schieber 26 vorsteht. Dieser Gesperrverzahnung ist seitlich im Gehäuse 4 des Filmfeeders 1 eine, um eine senkrecht zur Ebene des Schiebers 26 orientierte Achse 50 drehbar gelagerte Rastklinke 51 zugeordnet Die Rastklinke 51 wird von zwei einander entgegengerichteten Federn 52,53 in einer Ruhestellung gehalten, bei der sie quer zur Stellrichtung des Schiebers 26 steht. Die Gesperrverzahnung 49 ist so am Schieber 26 befestigt daß sich die Rastklinke 51 in beiden Extremlagen des Schiebers um jeweils eine Fingerlänge jenseits des Endes der Gesperrverzahnung in einem Freiraum befindet
Wie aus der F i g. 3, die eine Ansicht der aufgeklappten Stirnseite der Lichtabdeckung 32 zeigt zu erkennen ist ist die Lichtabdeckung auf der Seite, an der der Schieber 26 durch das Gehäuse 4 des Filmfeeders 1 austritt, mit einer Ausnehmung 54 für den Schieber versehen. Diese Ausnehmung ist jedoch mit Ausnahme ihres obersten schlitzartig erweiterten Endes weniger breit als der Schieber 26 selbst Dafür ist der Schieber im vollständig eingeschobenem Zustand in der Höhe der Stirnseite der Lichtabdeckung 32 mit entsprechend eingeschnittenen Kerben 55,56 (siehe F i g. 2) versehen.
Zur Entnahme einer im Filmfeeder 1 befindlichen entleerten Magazinkassette, ebenso wie zur Aufnahme einer neuen Magazinkassette 30, muß die Lichtabdekkung 32 des Filmfeeders 1 aufgeklappt werden. Dies kann nur geschehen, wenn der Schieber 26 völlig in den Filmfeeder eingeschoben ist, so daß sich die beiden Einkerbungen 55, 56 des Schiebers mit der hochklappbaren Stirnseite der Lichtabdeckung 32 des Filmfeeders decken. In dieser voll eingeschobenen Stellung des Schiebers 26 rastet beim öffnen der Lichtabdeckung 32 der Zapfen 38, der nur! nicht tnehr durch die Lichtabdeckung niedergehalten wird, infolge der Kraft der Druckfeder 39 in die Bohrung 37 des Schiebers 26 ein. Damit ist der Schieber automatisch in der voll eingeschobenen Stellung arretiert In dieser Stellung ist der untere Teil des Filmfeeders 1 mit dem Zwischenma-
-•5 gazin 5 lichtdicht abgedeckt. Die entleerte Magazinkassette kann nun aus der Übernahmestation 29 genommen werden und durch eine neue, zu entleerende Magazinkassette "50 ersetzt werden. Die über dem Zwischenmagazin 5 neu eingesetzte Magazinkassette 30 liegt an drei Seiten am Rand der Führungen 27, 28 des Schiebers 26 an. An der vierten Seite wird sie beim Schließen der Lichtabdeckung 32 durch die zwei an dieser Lichtabdekkung befestigten Anschläge 33, 34 in der Übernahmestation 29 festgehalten. In dieser Position der Magazin-
J5 kassette greift eine Mitnehmernase 35 des Schiebers formschlüssig in eine entsprechende Kerbe des Deckels 36 der Magazinkassette ein. Die Lichtabdeckung 32 des Filmfeeders 1 läßt sich infolge der beiden Anschläge aber nur dann vollständig schließen, wenn die Magazinkassette 30 allseitig auf den Führungen 27, 28 des Schiebers in der Übernahmestation anliegt. Das vollständige Schließen der Lichtabdeckung 32 ist aber die Voraussetzung dafür, daß diese den Zapfen 38 aus der Bohrung 37 des Schiebers 27 entgegen der Kraft der Druckfeder 39 herausdrückt und der Schieber so freigegeben wird. Wird der Schieber aber nur um wenige Millimeter aus seiner voll eingeschobenen Stellung herausgezogen, so befinden sich die seitlichen Einkerbungen 55, 56 (Fig.2) des Schiebers 26 nicht mehr in der Ebene der aufklappbaren Stirnseite der Lichtabdeckung 32, so daß nunmehr die Lichtabdecxung 32 in ihrer geschlossenen Stellung blockiert ist
Beim Herausziehen des Schiebers 26 aus dem Gehäuse des Filmfeeders 1 werden die beiden am Schieber angelenkten Hebelarme 41,42 sowie die über die Torsionsfedern 45 am Hebelarm gelagerten Vorspannrollen 46 sofort mitgenommen, während sich die Achse 22 der Anpreßplatte 21 zunächst lediglich in den Langlöchern 43 der Hebelarme 41, 42 verschiebt Dabei geraten die Vorspannrollen 46 auf den abschüssigen Teil ihrer Laufbahn 47. so daß die Torsionsfedern 45 zunehmend entspannt werden. Beim weiteren Ausziehen des Schiebers 26 legen sich die beiden Hebelarme 41, 42 an den jeweils zugeordneten Anschlagrollen 48, (nur eine sichtbar) an und werden so entgegengesetzt der Kraft der Torsionsfeder 45 in eine Ebene parallel zum Schieber 26 hochgeschwenkt Auf diese Weise wird die Anpreßplatte 21 von den beiden Hebelamen 41,42
"I
in ihren Nuten 23 senkrecht aus dem Zwischenmagazin 5 herausgehoben und nach Erreichen ihrer obersten Lage seitlich aus dem Bereich des Zwischenmagazins 5 herausgezogen. Zur gleichen Zeit zieht der Schieber 26 mit der vorstehenden Mitnehmernase 35 den Deckel 36 der Magazinkassette 30 auf. Bei vollständig geöffnetem Deckel fallen die in der Magazinkassette befindlichen Filh-.Llätter in das Zwischenmagazin 5.
Die seitlich des Schiebers 26 im Gehäuse 4 des Filmfeeders 1 untergebrachte Ratsche 49 bis 53 verhindert, daß der Schieber nur halb herausgezogen wird und die Filmblätter nur unvollständig aus der Magazinkassette 30 in das Zwischenmagazin 5 hineinrutschen. Beim Herausziehen des Schiebers 26 wird die Rastklinke 51 der Ratsche durch die Gesperrverzahnung 49 des Schiebers ein Stück gegen die Kraft einer ihrer beiden Federn 52, 53 in der Bewegungsrichtung des Schiebers mitgenommen. In dieser Stellung würde sich die Rastkiinke 5i mit den Zähnen der Gcspcrfverzahnung verklemmen, wenn versucht würde, die Bewegungsrichtung des Schiebers 26 vor Erreichen der Extremlage wieder umzukehren. Erst wenn in einer der beiden Extremlagen des Schiebers 26 sämtliche Zähne der Gesperrverzahnung 49 der Rastklinke 51 vorbeigeglitten sind und die Rastklinke in einem der Freiräumc neben der Gesperrverzahnung erneut wieder in seine Ruhestellung geschwenkt ist, kann der Schieber mit der Gesperrverzahnung 49 wieder in entgegengesetzter Richtung an der Rastklinke 51 vorbeibewegt werden.
Durch erneutes Hineinschieben des Schiebers 26 in das Gehäuse 4 des Filmfeeders 1 laufen die soeben beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Die Anpreßplatte 21 wird wieder über das Zwischenmagazin 5 und dann längs der beiden Nuten 23 in dieses hinein abgesenkt und durch die Torsionsfedern 45 über die Vorspannrolle 46 auf die im Zwischenmagazin 5 eingelagerten Fümblättcr 6 gsprsßi. Bei vollständig eingeschobenem Schieber 26 ist auch der Deckel 36 der Magazinkassette 30 wieder geschlossen. Die Lichtabdeckung 32 kann nun wieder infolge der im Bereich der Einkerbungen 55, 56 des Schiebers liegenden vorderen Stirnseite geöffnet werden. Dabei arretiert der durch die Druckfeder in die Bohrung 37 des Schiebers 26 hineingedrückte Zapfen 38 den Schieber erneut.
Beim Betrieb der Stufenwalze wird durch die Stufen 12, 13, die jeweils um etwa 0,8 Filmdicken über den Umfang der Stufenwalze 11 vorstehen, das jeweils unterste am Boden des Zwischenmagazins anliegende Filmblatt durch den kalibrierten Entnahmeschlitz 9 und zwischen die Transportbänder 19, 20 geschoben. Von diesen wird das entnommene Filmblatt in den Entwicklungsautomaten 3 transportiert. Die Geschwindigkeit der Transportbänder ist der Arbeitsgeschwindigkeit des Entwicklungsautomaten angepaßt. Bei der Aufnahme neuer Magazinkassetten 30 in die Übernahiüü-statioM 23 kann der Fürnfeeder weiterlaufen, weil während des gesamten Übernahmevorganges kein Licht auf die Filmblätter im Zwischenmagazin 5 und auf die Transportbahn 14 fallen kann und die Entnahmevorrichtung und die Transportbänder in ihrer Funktion davon nicht betroffen sind. Somit besteht weder die Notwendigkeit einer Raumabdunkelung noch die Notwendigkeit, die Stufenwalze 11 und die Transportbänder 19, 20 stillzusetzen. Dies gilt auch für das Herausziehen des Schiebers 26 für die Übernahme der in der Magazinkassette 30 angelieferten Filmblätter in das Zwischenmagazin 5, sofern die Anpreßkraft auf die Stufenwalze U durch einen hinreichend großen, im Zwischenmagazin befindlichen Stapel Filmblätter ausreicht. Die Bedienungsperson braucht zur Übernahme der Fümblätter nur eine Magazinkassette 5 einzulegen, die Lichtabdeckung 32 zu schließen und den Schieber heraus- und wieder hineinzuschieben. Diese wenigen, untereinander verriegelten Handgriffe schließen Fehlbedienungen aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Filmfeeder für die Beschickung von Entwicklungsautomaten mit losen Filmblättem, vorzugsweise für die Verwendung in Röntgenstationen, mit einem Zwischenmagazin, einer im unteren Bereich des Zwischenmagazins angeordneten Entnahmevorrichtung für die im Zwischenmagazin befindlichen Filmblätter und Transportmitteln für deren Überführung in den angeschlossenen Entwicklungsautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenmagazin (5) eine durch eine Lichtabdekkung (32) verschließbare Übernahmestation (29) zugeordnet ist, in die Magazinkassetten (30) mit angelieferten, belichteten Filmblättem (6) bei Tageslicht einsetzbar sind, wobei die Übernahmestation (29) mit Anschlägen (33, 34) versehen ist, die die Magazinkassetten (30) über dem Zwischenmagazin (5) halten, daß eine Vorrichtung zur Öffnung des nach unten weisenden Deckels (36) der jeweils eingesetzten rviagazinkasscüe (30) vorgesehen ist und daß eine aus dem Zwischenmagazin (5) nach oben und seitlich mittels Hebelarmen (41, 42) herausbewegbare Anpreßpiatte (21) von oben auf den Stapel der in dem Zwischenmagazin (5) 2^ enthaltenen Filmblätter (6) drückt
2. Filmfeeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur öffnung des Deckels (36) der eingesetzten Magazinkassette (30) einen unterhalb der Magazinkassette (30) angeord- J0 neten, in Führungen (27) gehaltenen Schieber (26) aufweist, der mit dem Deckel (36) formschlüssig gekoppelt und gemeinsam mit dem Deckel (36) verschoben wird.
3. Filmfeeder nach Ansprucn 2, dadurch gekenn- π zeichnet, daß die Anpreßplatte (21) mittels der Hebelarme (41,42) mit dem Schieber (26) gekoppelt ist.
4. Filmfeeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (26) eine Bohrung (37) -tn aufweist, in die eine durch die Lichtabdeckung (32) betätigbare Sperre (37 bis 40) bei geöffnerer Lichtabdeckung (32) eingreift, so daß der Schieber (36) verriegelt ist.
5. Filmfeeder nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ·»■> zeichnet, daß dem Schieber (26) eine Ratsche (49 bis 53) zugeordnet ist, die so ausgebildet ist. daß sie die Richtungsumkehr der Bewegung des Schiebers (26) nur in dessen Extremlagen zuläßt.
6. Filmfeeder nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ">" zeichnet, daß d'e Ratsche (49 bis 53) einen um eine senkrechte zur Ebene des Schiebers (26) ausgerichtete Achse (50) drehbare Rastklinke (51) aufweist, die durch zwei Federn (52, 53) in einer senkrecht zur Stellrichtung des Schiebers (26) ausgerichteten '>5 Schwenklage gehalten ist und die in eine Gesperrverzahnung (49) des Schiebers mit je einem Freiraum in jeder Extremlage des Schiebers eingreift.
7. Filmfeeder nach Anspruch 1 oder 3. dadurch &° gekennzeichnet, daß die Anpreßplatte (21) des Zwischenmagazins (5) beidseitig in Nuten (23) geführt ist, daß die Anpreßplatte (21) um eine quer zu ihrer Stellrichtung ausgerichtete, symmetrisch zu ihrer Fläche angeordnete, um eine parallel zum <" Boden (7) des Zwischenmagazins (5) orientierte Achse (22) drehbar gelagert ist und daß beide Enden der Achse (22) in den Nuten (23) geführt und zugleich durch zwei federbelastete Hebelarme (41,42) in das Zwischenmagazin (5) hineingedrückt sind.
8. Filmfeeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (23) für die Anpreßpiatte (2i) senkrecht aus dem Zwischenmagazin (5) herausgeführt und in einem Bogen parallel zum Stellweg für den Schieber (26) geführt sind.
9. Filmfeeder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Hebelarmen (41,42) je eine Anschlagrolle (48) zugeordnet ist, die beide die Hebelarme beim Aufziehen des Schiebers (26) entgegen der Kraft der beiden Torsionsfedern (45) aus dem Zwischenmagazin (5) herausschwenken.
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NL7714047A NL7714047A (nl) 1977-04-01 1977-12-19 Filmtransporteur.

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DE19772714725 DE2714725C2 (de) 1977-04-01 1977-04-01 Filmfeeder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
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DE2714725C2 true DE2714725C2 (de) 1984-03-22

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