DE69002485T2 - Zuführmagazin für einen Blattstapel. - Google Patents

Zuführmagazin für einen Blattstapel.

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DE69002485T2 DE90103980T DE69002485T DE69002485T2 DE 69002485 T2 DE69002485 T2 DE 69002485T2 DE 90103980 T DE90103980 T DE 90103980T DE 69002485 T DE69002485 T DE 69002485T DE 69002485 T2 DE69002485 T2 DE 69002485T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/26Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with auxiliary supports to facilitate introduction or renewal of the pile
    • B65H1/266Support fully or partially removable from the handling machine, e.g. cassette, drawer

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorratskassette für übereinanderliegend gestapelte Blätter, die an der Stapeloberseite durch eine Blattentnahmevorrichtung eines Kopiergeräts vereinzelt und an einer Aussparung einer entnahmeseitigen Stirnwand der Vorratskassette ausgefördert werden, mit einer zu öffnenden, der Oberseite des Blattstapels zugeordneten und den Eingriffsbereich der Blattentnahmevorrichtung freilassenden Abdeckung sowie mit einer der Unterseite des Blattstapels zugeordneten und diesen mittels Federkraft gegen die Blattentnahmevorrichtung beaufschlagenden Andrückvorrichtung.
  • Bei einer durch die DE-PS 26 16 858 bekannt gewordenen Vorratskassette dieser Art sind im Blattentnahmebereich kassettenseitige Eckenniederhalter angeordnet, die an beiden Enden der vorderen entnahmeseitigen Längsseite des Blattstapels auf der Stapeloberfläche aufliegen. Diese Eckenniederhalter dienen dazu, hei der Blattentnahme das oberste Blatt von dem Reststapel zu vereinzeln. Voraussetzung für eine funktionssichere Arbeitsweise derartiger Eckenniederhalter ist, daß der Blattstapel beim Einlegen in die Vorratskassette mit großer Sorgfalt unter die Eckenniederhalter geschoben wird. Hierzu ist der einzuiegende Blattstapel zusammen mit seiner Andrückvorrichtung so weit nach unten zu drücken, bis die Vorder seite des Blattstapels unter die Eckenniederhalter geschoben werden kann. Aber selbst wenn die Eckenniederhaiter auf dem Blattstapel wie erforderlich aufliegen ist sicherzustellen, daß diese durch den Stapel nicht geklemmt werden, sondern frei beweglich sind, da sonst die Funktionssicherheit nicht gewährleistet ist. Obwohl die Eckenniederhalter eine gewisse Haltekraft auf den vorderen Blattstapelbereich ausüben, reicht dies dennoch nicht aus zu verhindern, daß der Blattstapel bei einer Schräglage der Vorratskassette, beispielsweise beim Einsetzen der Vorratskassette in ein Kopiergerät oder beim Herausnehmen, im Blattentnahmebereich aus der Vorratskassette herausrutscht und damit ein funktionsgerechtes Einsetzen des Vorratsmagazins verhindert. Die Gefahr des Herausrutschens der Blätter bei dieser bekannten Vorratskassette besteht insbesondere deshalb, weil derartige Eckenniederhalter keinerlei Einfluß auf den vorderen, mittleren Bereich der Blattstapeloberseite ausüben können, so daß der Blattstapel sich durchwölben kann und dadurch instabil wird. Das funktionsgerechte Einlegen eines Blattstapels in eine derartge Vorratskassette muß sehr sorgfältig vorgenommen werden und kann deshalb nur durch entsprechend eingewiesene Personen erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Vorratskassette (US-PS 4,406,448) ist eine schwenkbar gelagerte Abdeckung mit zwei Stiften vorgesehen, die in eine mit einer nach oben vorgespannten Papierhebeplatte einstückig ausgebildeten Raste eingreifen. Bei Anhebung der Abdeckung in ihre Offenstellung wird die Papierhebeplatte in eine untere Stellung gedrtickt, in der in die Kassette Papier eingelegt werden kann. Zur Vereinzelung der Blätter sind an der Kassette im Blattentnahmebereich Eckenniederhalter angeordnet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorratskassette der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß ein Blattstapel leicht in die Vorratskassette eingelegt werden kann und daß der eingelegte Blattstapel seine funktionsgerechte Lage auch bei einer Schräglage der Vorratskassette beibehält.
  • Im wesentlichen weist die erfindungsgemäße Vorratskassette ein den Blattstapel aufnehmendes, nach oben vollständig offenes Kassettenunterteil auf, wobei die Abdeckung in ihrer Abdeckstellung arretierbar und der Abstand zwischen der Andrückvorrichtung und der Innenseite der Abdeckung größer ist als der Abstand der Andrückvorrichtung vom wirksamen Bereich der Blattentnahmevorrichtung, so daß der Blattstapel bei unwirksamer Blattentnahmevorrichtung federbeaufschlagt all der Innensefte der Abdeckung anliegt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die der Untersefte des Blattstapels zugeordnete Andrückvorrichtung in einer unteren Stellung verriegelt und die Verriegelung beim Schließen der Abdeckung gelöst, so daß die Andrückvorrichtung erst bei geschlossener Abdeckung wirksam wird.
  • In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Andrückvorrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung der Abdeckung so gesteuert, daß die Andrückvorrichtung bei geöffneter Abdeckung in einer unteren Ladeposition zum Einlegen des Blattstapels positioniert ist und beim Schließen der Abdeckung in die den Blattstapel an die Innenseite der Abdeckung drückende Stellung federbeaufschlagt angehoben wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorratskassette wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß zum einen ein Blattstapel ohne Beachtung besonderer Einlegevorschriften leicht in die nach oben vollständig offene Vorratskassette eingelegt werden kann und zum anderen der Blattstapel nach dem Schließen der Abdeckung in der Vorratskassette durch Federkraft so festgehalten wird, daß er bei der Handhabung der Vorratskassette seine funktionsgerechte Lage beibehält. Durch das federbeaufschlagte Festhalten ist sichergestellt, daß der Blattstapel auch dann wenn die Vorratskassette beim Einsetzen in das Kopiergerät oder beim Herausnehmen eine extreme Schräglage einnimmt, sich nicht verschieben kann, oder daß Blätter herausfallen können. Dies gilt in vorteilhafter Weise für jede mögliche Blattstapelhöhe, so daß auch teilweise gefüllte Vorratsmagazine ohne Funktionsstörungen handhabbar sind.
  • In vorteilhafter Weise ist die Vorratskassette so ausgebildet, daß die wirksame werdende, kopiergeräteseitige Blattentnahmevorrichtung den Blattstapel von der Unterseite der Abdeckung abhebt, so daß die eigentliche Blattentnahme ohne kassettenseitige Reibung erfolgen kann. Dadurch wird in ebenso vorteilhafter Weise erreicht, daß der Blattstapel ständig federbeaufschlagt an einem Gegenlager - Innenseite der Abdeckung oder Blattentnahmevorrichtung - anliegt und somit immer gegen Verschieben oder Herausfallen gesichert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Dartellung in der
  • Fig. 1 eine Vorratskassette in einer Schrägansicht von der Seite gesehen;
  • Fig. 2 die Vorratskassette gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt;
  • Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Vorratskassette gemäß Fig. 2 in einer Teilansicht mit einem Schnitt durch eine Seitenwandung, in der Blattentnahmestellung;
  • Fig. 4 die Vorratskassette gemäß Fig. 3 mit eingelegtem, an der Abdeckung anliegendem Blattstapel;
  • Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Vorratskassette mit einer anderen Gestaltung des Deckels im Blattentnahmebereich, in einer Teilansicht im Schnitt;
  • Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Vorratskassette im Längsschnitt;
  • Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Vorratskassette mit geöffneter, schwenkbarer Abdeckung im Längsschnitt;
  • Fig. 8 die Vorratskassette gemäß Fig. 7 in der Betriebslage;
  • Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel einer Vorratskassette mit geöffneter Abdeckung im Längsschnitt;
  • Fig. 10 die Vorratskassette gemäß Fig. 9 in der Betriebslage;
  • Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer Vorratskassette mit selbsttätiger Andruckplattensteuerung im Längsschnitt;
  • Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel einer Vorratskassette mit kassetteninterner Andruckplattensteuerung im Längsschnitt und
  • Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorratskassette mit kassetteninterner Andruckplattensteuerung im Längsschnitt.
  • Die erfindungsgemäße Vorratskassette 1, im folgenden kurz Kassette bezeichnet, ist zur Verwendung in einem nicht dargestellten elektrophotographischen Kopiergerät bekannter Art vorgesehen. Kopiergeräteseitig sind in die Kassette 1 eingreifende, nicht. näher dargestellte Blattvereinzelungsmittel vorgesehen, welche sicherstellen, daß immer nur ein Blatt aus der Kassette 1 ausgefördert wird. Die Blattvereinzelungsmittel sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden deshalb nur in Form einer drehbaren Rolle 9 angedeutet, welche die Blätter mittels Reibung vereinzelt. Diese geräteseitig angeordnete Rolle 9 ist ortsfest drehbar gelagert und wird in Pfeilrichtung angetrieben (siehe Fig. 3).
  • Die Kassette 1 gemäß Fig. 1 und 2 weist ein Unterteil 2 und einen Deckel 3 auf. Das Unterteil 2 ist als rechteckiger Behälter ausgebildet, der von oben frei zugänglich ist. In dem Unterteil 2 befindet sich eine um ein Lager 5 schwenkbar gelagerte Andruckplatte 4, die von einer Feder 10 beaufschlagt wird. An der Andruckplatte 4 sind Formatbegrenzer 6 und 7 angeordnet, die durch nicht dargestellte Mittel auf unterschiedliche Papierformate einstellbar sind. Mindestens einer der Formatbegrenzer 6 und 7 ist außerdem mit nicht dargestellten Markierungen bekannter Art für die zulässige Blattstapelhöhe versehen. Auf der Andruckplatte 4 ist ein Kopierpapier-Vorratsstapel, im folgenden als Blattstapel 8 bezeichnet, angeordnet.
  • Das Unterteil 2 wird bei eingelegtem Blattstapel 8 von einem Deckel 3 überdeckt, der einen zur Blattentnahme benötigten Bereich zum Eingriff der angedeuteten kopiergeräteseitigen Rolle 9 freiläßt. Der Deckel 3 ist in Pfeilrichtung "A" auf das Unterteil 2 aufschlebbar, derart, daß er wie in Fig. 1 auf der rechten Seite strichpunktiert angedeutet ist, auf das Unterteil 2 aufgelegt und dann in Pfeilrichtung "A" aufgeschoben wird. Dabei laufen an beiden Längsseiten des Deckels 3 angebrachte Vorsprunge 3c in entsprechend ausgebildete Nuten 2b an den Seitenwänden 2a des Unterteils 2 ein. Ebenfalls beidseitig angeordnete Schrägflächen 3b am Deckel 3 untergreifen an den Seitenwänden 2a angeordnete Vorsprünge 2g. Die Nuten 2b weisen federelastische Rastnasen 2c auf, wobei die Vorsprünge 3c bei aufgeschobenem Deckel 3 gemäß Fig. 1 zwischen den Nutenden 2d und den Rastnasen 2c lagegenau fixiert sind. Zur Erleichterung des Deckelaufschiebens ist dieser an seiner Oberseite mit angerauhten Griffflächen 3a versehen. Falls der Deckel 3 fehlerhaft an das Unterteil 2 angesetzt wird, derart, daß nur die Schrägflächen 3b und die Vorsprünge 2g in Eingriff kommen, die Vorsprünge 3c und die Nuten 2b aber nicht, so kann der Deckel 3 ohne Beschädigung leicht wieder abgenommen werden. Die Schrägflächen 3b lassen dabei auch ein Hochschwenken des Deckels 3 um die Vorsprünge 2g des Unterteils 2 ohne Verklemmen oder Beschädigen zu.
  • Die Unterseite des Deckels 3 weist an seinem dem Blattentnahmebereich zugewandten Ende eine Andrückzone 3d auf, an der die Oberseite des Blattstapels 8 federbeaufschlagt anliegt, solange die Kassette 1 nicht an das Kopiergerät angesetzt ist. Die Andruckzone 3d erstreckt sich durchgehend oder absatzweise erhaben ausgebildet über die ganze Innenseite der Deckelbreite, so daß sich der Blattstapel 8 über seine ganze Breite gleichmäßig und gerade an der Deckelinnenseite abstützen kann Die Andruckzone 3d des auf die Kassette 1 aufgeschobenen Deckels 3 ist wie aus der in Fig. 2 dargestellten Betriebslage der Kassette 1 hervorgeht in einer um einen Betrag X über der Unterseite der geräteseitigen, ortsfesten Rolle 9 liegenden Ebene angeordnet. Durch diese Maßnahme wird der erfindungsgemäße Vorteil erreicht, daß der Blattstapel 8, solange er nicht von der Rolle 9 niedergedrückt wird, an der Andruckzone 3d des Deckels 3 federbeaufschlagt anliegt.
  • Diese federbeaufschlagte Anlage des Blattstapels 8 an der Andruckzone 3d des Deckels 3 erlaubt es, die Kassette 1 in eine Schräglage beispielsweise gemäß der strichpunktiert angedeuteten Lage in Fig. 2 zu bringen, ohne daß einzelne oder mehrere der oberen Blätter aus dem offenen Blattentnahmebereich der Kassette 1 herausrutschen können.
  • Die Kassette 1 wird an dem nicht dargestellten Kopiergerät so positioniert, daß der eingelegte Blattstapel 8 von der ortsfesten Rolle 9 um einen in der Fig. 2 ersichtlichen Betrag X nach unten gedrückt und damit von der Andruckzone 3d wegbewegt wird. Dadurch ist in der Betriebslage der Kassette eine funktionsgerechte, federbeaufschlagte Anlage des Blattstapels 8 an der Rolle 9 gewährleistet, in der eine Blattentnahme ohne kassettenseitige Reibung erfolgen kann.
  • Die Handhabung der Kassette 1 erfolgt folgendermaßen:
  • Zum Einlegen eines Blattstapels 8 in die aus dem Kopiergerät herausgenommene Kassette 1 wird der Deckel 3 entgegen der Pfeilrichtung "A" vom Unterteil 2 abgezogen. In das offene Unterteil 2 wird dann der Blattstapel 8 eingelegt. Da das Unterteil 2 nach oben vollständig offen ist, kann der Blattstapel 8 leicht und fehlerfrei auf die Andruckplatte 4 und zwischen die Formatbegrenzer 6 und 7 eingelegt werden. Der eingelegte Blattstapel 8 wird mit einer Hand nach unten gedrückt und mit der anderen Hand wird der Deckel 3 in Pfeilrichtung "A" aufgeschoben. Noch während des Aufschiebens des Deckels 3 kann der Druck auf den Blattstapel 8 weggenommen werden. Die Andruckzone 3d des Deckels 3 gleitet bis zum Erreichen der Deckel-Raststellung auf der Stapeloberfläche entlang, wobei der Formatbegrenzer 6 als Gegenlager für den Blattstapel 8 dient, so daß dessen Lager während des Deckelaufschiebens nicht verändert wird.
  • Die geschlossene Kassette 1 kann dann all das Kopiergerät angesetzt werden. Die Kassette 1 wird hierzu in einer aus der Fig. 2 ersichtlichen Schräglage, die beispielsweise 30º betragen kann, in eine kopiergeräteseitige Führung (nicht dargestellt) in Pfeilrichtung "B" eingeführt und dort in Pfeilrichtung "C" nach unten in die Betriebslage geschwenkt. Bei der Ansetzbewegung gelangt zunächst der offene Entnahmebereich der Kassette 1 unter die Rolle 9. Beim anschließenden Schwenken der Kassette 1 in Pfeilrichtung "C" wird dann der vordere Bereich des Blattstapels 8 an die ortsfeste, antreibbare Rolle 9 angelegt und von dieser in der bereits beschriebenen Weise um einen Betrag X etwas nach unten gedrückt, wobei sich der Blattstapel 8 von der Andruckzone 3d des Deckels 3 löst. Die Oberseite des Blattstapels 8 liegt in der nun erreichten Betriebslage der Kassette 1 nur noch an der Rolle 9 an, so daß eine ungehinderte Blattentnahme über eine an der Stirnwand 2e des Unterteils 2 vorgesehene Aussparung 2f heraus erfolgen kann.
  • Wenn die Kassette 1 vom Kopiergerät abgenommen werden soll, so ist zunächst eine Schwenkbewegung entgegen der Pfeilrichtung "C" vorzunehmen, wonach die Kassette 1 entgegen der Pfeilrichtung "B" herausgezogen wird. Wenn sich in der abzunehmenden Kassette 1 noch Blätter befinden, dann wälzt sich die Rolle 9 rückwärts drehend auf der Stapeloberfläche ab, solange die Rolle 9 und der Stapel 8 in Eingriff miteinander stehen, wodurch auch in dieser Phase ein Herausrutschen von Blättern verhindert wird. Sobald die Rolle 9 außer Eingriff kommt, liegt der Blattstapel 8 wieder federbeaufschlagt an der Andrückzone 3d des Deckels 3 an und ist dann dort gegen Herausrutschen gesichert.
  • Anhand der Fig. 1 und 2 wurden die prinzipiellen Merkmale zur Verhinderung des Herausrutschens von Blättern bei einer Schräglage der Kassette 1 beschrieben.
  • Eine weitere Verbesserung der Handhabung der Kassette 1 kann dadurch erreicht werden, daß die Andruckplatte 4 beim Einlegen des Blattstapels 8 in ihrer unteren Lage verriegelt wird und deren Freigabe zum Hochfedern durch die in die Schließlage gebrachte Abdeckung selbsttätig erfolgt.
  • Anhand der Fig. 3 und 4 wird ein Ausführungsbeispiel mit einer derartigen Andruckplatten-Verriegelungs- bzw. Freigabevorrichtung beschrieben, wobei die gleichbleibenden Teile der Kassette 1 gemäß Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, ist an den gegenüberliegenden Seitenwänden 2a des Unterteils 2 jeweils eine Klinke 2h angeformt, die einen durch Materialverjüngung erzielten, federelastischen Bereich 2i aufweist. Die Klinke 2h ist dem freien Ende der Andruckplatte 4 zugeordnet. An der Klinke 2h befindet sich eine Rastnase 2k, die einem in den Wirkungsbereich der Rastnase 2k ragenden Lappen 4a der Andruckplatte 4 zugednet ist. Die Federwirkung der Klinke 2h wird durch eine zwischen der Klinke 2h und der Seitenwand 2a eingelegte Blattfeder 11 unterstützt. An der Klinke 2h sind in den Schiebeweg des Deckels 3 ragende Arme 2j angeformt.
  • Der Deckel 3 ist mit nach unten vorstehenden Rampen 3e versehen, die den Armen 2j der Klinken 2h zugeordnet sind, wobei die Rampen 3e in bezug auf die Aufschieberichtung "A" am hinteren Endbereich des Deckels 3 angeordnet sind.
  • Das Einlegen eines Blattstapels 8 erfolgt bei dieser Ausführung der Kassette 1 derart, daß der Blattstapel 8 bei abgenommenem Deckel 3 auf die Andruckplatte 4 aufgelegt und von Hand nach unten gedrückt wird. In der unteren Stellung rastet die Andruckplatte 4 mit ihren Lappen 4a an den Rastnasen 2k der Klinken 2h ein, wie es in der Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist.
  • Selbstverständlich kann der Ladevorgang auch so vorgenommen werden, daß zuerst die Andruckplatte 4 nach unten in die Raststellung gedrückt und dann der Blattstapel 8 eingelegt wird.
  • Dadurch, daß die Andruckplatte 4 in der unteren Lage verriegelt wird, verbleibt der Blattstapel 8 in seiner unteren, abgesenkten Einlegestellung, so daß der Benutzer beide Hände frei hat zum Aufschieben des Deckels 3.
  • Nun wird der Deckel 3 wie bereits zu Fig. 1 und 2 beschrieben in Pfeilrichtung "A" auf das Unterteil 2 aufgeschoben. Am Ende dieser Aufschiebbewegung stoßen die Rampen 3e des Deckels 3 gegen die Arme 2j der Klinken 2h und drücken diese in Pfeilrichtung "D" nach unten. Dabei geben die Rastnasen 2k der Klinken 2h die Lappen 4a frei, so daß die Andruckplatte 4 mit dem Blattstapel 8 unter Wirkung der Feder 10 nach oben schwenken kann, bis die Oberseite des Blattstapels 8 an der Andruckzone 3d des Deckels 3 federbeaufschlagt anliegt (siehe Fig. 4).
  • Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Rampen 3e des Deckels 3 und die Arme 2j der Klinken 2h zur Erleichterung des Aufschiebens mit Schrägflächen versehen. Aus der Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß die Rampen 3e am Deckel 3 so lang ausgebildet sind, daß die Klinken 2h bei aufgeschobenem Deckel 3 dauernd in der niedergedrückten Stellung verbleiben, so daß die Rastnasen 2k ständig außerhalb des Schwenkweges der Lappen 4a verbleiben. Damit ist sichergestellt, daß die freigegebene Andruckplatte 4 bei aufgeschobenem Deckel 3 nicht wieder an den Klinken 2k einrasten und diese blockieren kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn in die Kassette 1 ein zu hoher Blattstapel eingelegt wird oder wenn bei der Handhabung einer geladenen Kassette 1, deren Andruckplatte 4 durch versehentliches Niederdrücken des im Blattentnahmebereich freiliegenden Blattstapels 8 wieder in den eigentlichen Verriegelungsbereich bewegt wird. In beiden Fällen würde ein Verriegein der Andruckplatte 4 bei geschlossener Kassette 1 ein Herausfallen der Blätter durch fehlenden Andruck und damit eine Funktionsstörung bewirken.
  • Die Andruckplatte 4 weist an ihrem freien Ende einen leicht abgewinkelten Endbereich auf, der, wie es insbesondere die Fig. 3 zeigt, die Blattstapeloberseite im Blattentnahmebereich etwa parallel zur Blattabzugsrichtung ausrichtet und außerdem den Blattstapel 8 etwas auffächert.
  • Wenn die Kassette 1 beladen und geschlossen ist, wird sie in der zu Fig. 2 beschriebenen Weise an das Kopiergerät angesetzt, wobei die Rolle 9 an der Stapeloberseite angreifend den Stapel 8 etwas nach unten drückt und dabei von der Andruckzone 3d des Deckels 3 abhebt.
  • Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind weitere Ausgestaltungen der Kassette möglich, die im folgenden beschrieben werden. In bezug auf die erfindungsgemäßen Vorteile der Mittel zum kassettenseitigen Festhalten des Blattstapels 8 gegen Verschieben oder Herausrutschen und dem Zusammenwirken mit der Blattvereinzelungsvorrichtung (Rolle 9) sind alle folgenden Ausführungsbeispiele gleichartig. Zwecks Vereinfachung beschränken sich die weiteren Ausführungsbeispiele deshalb auf die Merkmale, die vom bisher beschriebenen abweichen.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet sich gegenüber der in Fig. 4 dargestellten Ausführung im wesentlichen darin, daß der Deckel 5 im Blattentnahmebereich bis an die vordere Stirnwand 2e des Unterteils 2 reicht und mit zur Stirnwand 2e hin offenen Schlitzen (nicht dargestellt) für den Eingriff der Blattvereinzelungsmittel (Rolle 9) versehen ist. Die Andruckzone 3d ist in diesem Falle wie aus Fig. 5 ersichtlich unmittelbar am vorderen Ende des Blattstapels 8 angeordnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird ein Schiebedeckel 12 in einer anderen, der Pfeilrichtung "E" auf das Unterteil 2 einer Kassette 15 aufgeschoben. Das Unterteil 2 ist wiederum mit federelastischen Elinken 13 zum Verriegeln der Andruckplatte 4 versehen. Der Deckel 12 weist an Seitenteilen 12 angeordnete Vorsprünge 12b auf, die den Klinken 13 zugeordnet sind und ist mit trichterförmigen Aussparungen 12c versehen, die zum Fixieren des Deckels 12 an am Unterteil 2 angeordneten Vorsprüngen 14 dienen.
  • Nachdem bei abgenommenem Deckel 12 ein Blattstapel 8 aufgelegt und durch Niederdrücken von Hand die Andruckplatte 4 an den Klinken 13 eingerastet ist, wird der Deckel 12 in Pfeilrichtung "E" auf das Unterteil 2 aufgeschoben. Am Ende der Aufschlebebewegung wird der Deckel 12 durch Einlaufen der Vorsprünge 14 in die trichterförmige Aussparung 12c fixiert und die Vorsprünge 12b stoßen gegen die federelastischen Klinken 13 so daß diese in Pfeilrichtung "F" zur Seite gedrückt werden. Dadurch wird die Andruckplatte 4 freigegeben, so daß der Blattstapel 8 unter Wirkung der Feder 10 hochschwenken kann, bis er an der Andruckzone 12d des Deckels 12 federbeaufschagt anliegt und dort gegen Herausrutschen gesichert ist. Beim Einsetzen der Kassette 15 in ein Kopiergerät wird der Blattstapel 8 wie vorstehend bereits beschrieben durch die Rolle 9 wieder etwas nach unten gedrückt, so daß er nicht mehr an der Andruckzone 12d anhegt.
  • In den folgenden Ausführungsbeispielen werden Kassetten beschrieben, deren Abdeckung am Unterteil der Kassette schwenkbar angelenkt sind.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 weist eine Kassette 16 eine Abdeckung 17 auf, die an dem Unterteil 2 um ein Lager 18 schwenkbar gelagert ist. Die Abdeckung 17 wird an ihrem freien Ende 17d erfaßt und mit Rastvorsprüngen 17b in beidseitig des Unterteils 2 angeordnete Rastvertiefungen 2n in bzw. außer Eingriff gebracht. Die Abdeckung 17 ist mit Aussparungen 17a für den Eingriff der Rollen 9 versehen. Am anderen Ende der Abdeckung 17 ist ein zur Schwenkbegrenzung dienender, kurzer Stützarm 17c vorgesehen, der bei geöffneter Abdeckung 17 an einer Stufe 2m der Stirnwand 2e des Unterteils 2 anliegt. An der Stirnwand 2e sind über den Schwenkweg des Stützarmes 17c vorstehende Wandungen 2l angeordnet, zwischen denen der Stützarm 17c gegen eine Beschädigung geschätzt angeordnet ist.
  • Bei aufgeschwenkter Abdeckung 17 wird durch Auflegen eines Blattstapels 8 auf die Andruckplatte 4 und Niederdrücken von Hand der Blattstapel 8 in das Unterteil 2 abgesenkt. Dann wird mit der anderen Hand die Abdekkung 17 in Pfeilrichtung "G" an das Unterteil 2 angeschwenkt und durch Niederdrücken an den Rastmitteln 2n, 17b am Unterteil 2 verrastet. Beim Loslassen des Blattstapels 8 schwenkt dieser nach oben und legt sich unter der Wirkung der Feder 10 an die Andruckzone 17e der Abdeckung 17 an. In der in Fig. 8 dargestellten Betriebslage der Kassette 15 wird der Blattstapel 8 von den Rollen 9 nach unten gedrückt, so daß die Blätter durch einen Schlitz 20 in der Stirnwand 2d des Unterteils 2 aus der Kassette 16 herausgefördert werden können.
  • In dem folgenden Ausführüngsbeispiel nach Fig. 9 und 10 sind an dem Unterteil 2 einer Kassette 19 ebenfalls federelastische Klinken 21 zum Verrasten der niedergedrückten Andruckplatte 4 angeordnet. Beim Anschwenken der um ein Lager 22 schwenkbaren Abdeckung 20 in Pfeilrichtung "G" stoßen an dieser angeordnete Vorsprünge 20a gegen die Klinken 21 (siehe Fig. 10) und schwenken diese zur Seite, so daß die Andruckplatte 4 freigegeben wird. Die Abdeckung 20 rastet in der angeschwenkten Stellung in Rastvertiefungen 2n am Unterteil 2 ein. Der hochschwenkende Blattstapel 8 liegt auch hier federbeaufschlagt und gegen Herausrutschen gesichert an der Andruckzone 20c der Abdeckung 20 an.
  • Bei den nun folgenden Ausführungsbeispielen ist ein Niederdrücken des Blattstapels von Hand nicht mehr erforderlich.
  • Um dies zu erreichen, weist eine Kassette 23 gemäß Fig. 10 eine Andruckplatte 4 auf, die mit beidseitig aus dem Unterteil 2 herausragenden Armen 4b mit Schrägflächen 4c versehen ist. Diese Arme 4b, 4c wirken mit kopiergeräteseitig ortsfest angeordneten Rampen 25 (strichpunktiert angedeutet) derart zusammen, daß sie beim Herausziehen der Kassette 23 in Pfeilrichtung "H" aus dem nicht dargestellten Kopiergerät (siehe strichpunktierte Darstellung) mit ihren Schrägflächen 4c an der Rampe 25 in Pfeilrichtung "K" entlanggleiten. Dabei wird die Andruckplatte 4 nach unten gedrückt, bis sie an federelastischen Klinken 26 am Unterteil 2 einrastet. Nachdem die Kassette 23 vom Kopiergerät entnommen wurde, wird bei hochgeschwenkter Abdeckung 24 der Blattstapel 8 auf die in ihrer untersten Stellung befindliche Andruckplatte 4 aufgelegt, wie es in Fig. 11 dargestellt ist.
  • Danach erfolgt das Anschwenken der Abdeckung 24 in Pfeirrichtung "G". Dabei stoßen Vorsprünge 24b, die an Armen 24a der Abdeckung 24 angeformt sind, gegen die federelastischen Klinken 26 und verschwenken diese so, daß die Andruckplatte 4 freigegeben wird. Die Abdeckung 24 rastet mit Rastvorsprüngen 24c an entsprechenden Ausnehmungen des Unterteils 2 ein. Die freigegebene Andruckplatte 4 legt den Blattstapel 8, wie zu den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, unter der Wirkung der Feder 10 an eine Andruckzone (nicht dargestellt) der Abdeckung 24 an. Die kopiergeräteseitige Rampe 25 behindert das anschließende Einsetzen der Kassette 23 in das Kopiergerät nicht, da die herausragenden Arme 4b der Andruckplatte 4 unter der Rampe 25 vorbeigeführt werden.
  • Bei dem nächsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 wird die Andruckplattensteuerung ausschließlich durch die Bewegung der Abdeckung vorgenommen.
  • Hierzu sind in einer Kassette 27 an den Seitenwänden des Unterteils 2 an Zapfen 30 beidseitig gelagerte Schenkelfedern 29 angeordnet, die jeweils mit einer Abwinkelung 29b die Andruckplatte 4 untergreifen. Ein Arm 29a des anderen Schenkels der Schenkelfeder 29 ist im Bewegungsweg eines Vorsprungs 28b angeordnet, der an einem Arm 28a einer schwenkbar gelagerten Abdeckung 28 angeformt ist. Wie in Fig. 12 dargestellt, liegen die Schenkelfedern 29 (nur eine dargestellt) bei aufgeschwenkter Abdeckung 28 ohne Vorspannung mit ihren Abwinkelungen 29b unter der durch Eigengewicht abgesenkten AndruckpIatte 4. Nach dem Einlegen des Blattstapels 8 in das Unterteil 2 wird die Abdeckung 28 in Pfeilrichtung "G" angeschwenkt. Dabei stoßen die Vorsprünge 28b gegen die Arme 29a der Schenkelfeder 29 und spannen diese vor. Bei angechwenkter und verrasteter Abdeckung 28 befindet sich der Arm 29a der Schenkelfeder 29 in der strichpunktierten Stellung. Die hierdurch erzielte Vorspannung der Schenkelfeder 29 hat die Andruckplatte 4 in die strichpunktierte Lage angehoben, so daß der Blattstapel 8 an der nicht dargestellten Andruckzone an der Innenfläche der Abdeckung 28 federbeaufschlagt anliegt und gegen Herausfallen gesichert ist.
  • Anhand der Fig. 13 wird eine andere Kassette 31 beschrieben, deren federbeaufschlagte Andruckplatte 4 beim Aufschwenken eines Deckels 32 in eine untere Ladeposition gedrückt wird. Hierzu ist der um ein Lager 33 schwenkbar am Unterteil 2 angelenkte Deckel 32 mit Steuerarmen 32b versehen, die beim Öffnen des Deckels 32 einen strichpunktiert angedeuteten Schwenkweg zurücklegen. In diesen Schwenkweg ragen jeweils ein erster Vorsprung 35a eines an einer Seitenwand des Unterteils 2 um ein Lager 34 bewegbaren zweiarmigen Steuerhebels 35. Es sind zwei gegenüberliegende Steuerhebel 35 vorgesehen, von denen einer dargestellt ist. Ein zweiter Vorsprung 35b des Steuerhebels 35 übergreift die um ein Lager 5 schwenkbare Andruckplatte 4. An das Unterteil 2 sind beidseitig der Andruckplatte 4 angeordnete federelastische Klinken 36 angeformt, die in den Schwenkweg des Deckels 32 ragende Betätigungsarme 36a aufweisen.
  • Beim Öffnen des Deckels 32 in Pfeilrichtung "L" schwenken die Steuerarme 32b im Gegenuhrzeigersinn nach oben, stoßen gegen die ersten Vorsprünge 35a und drehen die Steuerhebel 35 im Uhrzeigersinn. Dabei drücken die zweiten Vorsprünge 35b der Steuerhebel 35 die Andruckplatte 4 entgegen der Kraft der Feder 10 nach unten. In der unteren, strichpunktiert dargestellten Ladeposition verrastet die Andruckplatte 4 an den federelastischen Klinken 36. Nach dem Einlegen des Blattstapels 8 wird der Deckel 32 wieder geschlossen.
  • Während der Schließbewegung des Deckels 32 verbleibt die weiterhin verriegelte Andruckplatte 4 in der unteren Ladeposition. Erst unmittelbar vor dem Erreichen der Schließstellung des Deckels 32 stößt dieser gegen die Arme 36a der federelastischen Klinken 36 und bewegt die Klinken 36 in Pfeilrichtung "M". Dabei wird die Andruckplatte 4 freigegeben, welche mit dem Blattstapel 8 unter Wirkung der Feder 10 nach oben schwenkt, bis der Blattstapel 8 an der Andruckzone an der Innenseite des Deckels federbeaufschlagt anliegt und dadurch gegen Herausrutschen gesichert ist. Die nicht dargestellte Andruckzone und Aussparungen 32a am Deckel 32 für den Durchtritt der Rollen 9 und die Verriegelungsmittel des Deckels 32 sind entsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgestaltet.
  • Die Abdeckungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele können entweder als Teilabdeckung oder wenn ein Staubschutz gewünscht wird auch als vollständig das Unterteil 2 überdeckender Deckel oder Schieber ausgebildet sein.
  • Im Falle einer Ausbildung als Teilabdeckung kann diese abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen auch als von oben auf das Unterteil 2 aufsteckbare Klemmleiste ausgebildet sein. Eine solche Klemmleiste wird an der für die Blattstapel-Abstützung erforderlichen Stelle an entsprechend ausgebildete Führungs- und Rastmittel des Unterteils 4 angesetzt und eingerastet.
  • Wenn für größere Blattformate die Größe der Vorratskassette einen unhandlich großen Deckel oder Schieber erforderlich macht, könnte auch eine zweiteilige Abdeckung vorgesehen werden (nicht dargestellt), von der der zweite Teil in bezug auf die erfindungsgemäßen Merkmale keine Funktion ausführt.

Claims (11)

  1. Zuführmagazin für übereinanderliegend gestapelte Bräffer, die an der Stapeloberseite durch eine Blattentnahmevorrichtung eines Kopiergeräts vereinzelt und an einer Aussparung einer entnahmeseitigen Stirnwand des Zuführmagazins ausgefördert werden, mit einer der Oberseite des Blattstapels zugeordneten, den Eingriffsbereich der Blattentnahmevorrichtung freilassenden Abdeckung, die geöffnet werden kann, sowie mit einer der Unterseite des Blattstapels zugeordneten und diesen mittels Federkraft gegen die Blattentnahmevorrichtung beaufschlagenden Andrückvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das den Blattstapel (8) aufnehmende Unterteil (2) des Zuführmagazins (1, 15, 19, 23, 27, 31) nach oben vollständig offen ist, daß die Abdeckung (3, 12, 17, 20, 24, 28, 32) in ihrer Abdeckstellung arretierbar ist und daß der Abstand zwischen der Andrückvorrichtung (4) und der Innenseite (3d, 12d, 17e, 20c) der Abdeckung (3, 12, 17, 20, 24, 28, 32) größer ist als der zum wirksamen Bereich der Blattentnahmevorrichtung (9), so daß der Blattstapel (8) bei unwirksamer Blattentnahmevorrichtung (9) federbeaufschlagt an der Innenseite (3d, 12d, 17e, 20c) der Abdeckung (3, 12, 17, 20, 24, 28, 32) anliegt.
  2. 2. Zuführmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (4) in einer unteren unwirksamen Einlegestellung mittels Rastmitteln (2h, 13, 21, 26) arretierbar ist und daß die Rastmittel (2h, 13, 21, 26) derart in den Schließweg der Abdeckung (3, 12, 20, 24) ragen, daß die Arretierung der Andrückvorrichtung (4) beim Schließen der Abdeckung (3, 12, 20, 24) aufgehoben wird.
  3. 3. Zuführmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer mit einem Ende (5) am Unterteil (2) schwenkbar gelagerten Andruckplatte (4) gebildet wird, deren freies Ende in Richtung des Blattentnahmebereichs federbeaufschlagt ist.
  4. 4. Zuführmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Abdeckung (3, 12, 17, 20, 24, 28, 32) eine im Blattentnahmebereich angeordnete, über die gesamte Breite des Zuführmagazins (1, 15, 19, 23, 27, 31) sich erstreckende, durchgehend oder abschnittsweise erhaben ausgebildete Andruckzone (3d, 12d, 17e) für die federbeaufschlagte Anlage des Blattstapels (3) aufweist.
  5. 5. Zuführmagazin nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als auf das Unterteil (2) aufschiebbarer Deckel (3, 12) ausgebildet ist und daß das Rastmittel als federelastisch ausgebildete, in den Aufschiebeweg des Deckels (3, 12) hineinragende Klinke (2h, 13) mit einer der Andrückplatte (4) zugeordneten Rastnase (2k, 13) ausgebildet ist.
  6. 6. Zuführmagazin nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als schwenkbar gelagerter Deckel (20, 24, 32) ausgebildet ist und daß das Rastmittel als federelastisch ausgebildete, in den Schwenkweg des Deckels (20, 20a, 24, 24b, 32) ragende Klinke (21, 26, 36, 36a) ausgebildet ist.
  7. 7. Zuführmagazin nach den Ansprüchen 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Klinke (2h, 13, 21, 26, 36) vorgesehen ist, die an einer Seitenwand (2a) des Unterteils (2) angeformt ist.
  8. 8. Zuführmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als schwenkbarer Deckel (23) ausgebildet ist, daß am Unterteil (2) mindestens eine Schenkelfeder (29) gelagert ist, daß deren einer Arm (29a) in den Schwenkweg des Deckels (28) ragt und daß deren anderer Arm (29b) das freie Ende der Andruckplatte (4) untergreift.
  9. 9. Zuführmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als im Blattentnahmebereich schwenkbar gelagerter Deckel (32) ausgebildet ist, daß an dem Deckel (32) mindestens ein Steuerarm (32b) angeordnet ist, daß am Unterteil (2) ein zweiarmiger Steuerhebel (35) schwenkbar gelagert ist, daß dessen einer Arm (35a) in den Schwenkweg des Steuerarms (32b) ragt und daß dessen anderer Arm (35b) das freie Ende der Andruckplatte (4) übergreift.
  10. 10. Zuführmagazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3, 12, 32) das Unterteil (2) vollständig überdeckt.
  11. 11. Zuführmagazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17, 20, 24, 38) im wesentlichen den zur federbeaufschlagten Anlage des Blattstapels (8) erforderlichen Bereich des Unterteils (2) überdeckt.
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