DE2905473C3 - Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät für stirnseitig einsetzbare Kasetten - Google Patents
Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät für stirnseitig einsetzbare KasettenInfo
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- DE2905473C3 DE2905473C3 DE19792905473 DE2905473A DE2905473C3 DE 2905473 C3 DE2905473 C3 DE 2905473C3 DE 19792905473 DE19792905473 DE 19792905473 DE 2905473 A DE2905473 A DE 2905473A DE 2905473 C3 DE2905473 C3 DE 2905473C3
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Description
Die Hilfsfördereinrichtung befindet sich normalerweise in vollständig herausgeschobener Stellung, denn
die Kraft, mit der ein Federpaar auf sie einwirkt, ist größer als die Reibungskräfte und die Dämpfungskräfte,
welche Dämpferrollen ausüben. Eine Kassette wird auf die Fördereinrichtung gelegt und mittels einer Blattfeder
darauf festgehalten. Die Hilfsfördereinrichtung wird
dann in die Schließstellung bewegt und die Fördereinrichtung bewegt sich aufgrund von Seilzügen und
Umlenkrollen mit einer höheren Geschwindigkeit als die Fördereinrichtung. Der größere Verschiebungsweg
der Fördereinrichtung macht es erforderlich, daß sie in gleitender Berührung an einer Anzahl von Führungselementen
in einem Halter bewegt wird. Hierbei befindet sich der Halter in einer oberen Stellung. Wenn die
Hilfsfördereinrichtung ihre Schließposition erreicht, befindet sich die Fördereinrichtung völlig im Halter.
Der Halter mit der Fördereinrichtung schwenkt dann automatisch in eine untere Stellung, wodurch die
Kassette in den für den Betrieb erforderlichen Kingriff mit dem Magnetbandkassettentransportmechanismus
gebracht wird. Der Halter bleibt in der unteren Position, bis eine Auswurftaste gedrückt wird, wodurch der
Halter mit der Fördereinrichtung wieder in die obere Position zurückgestellt wird. Die Hilfsfördereinrichtung
kehrt daraufhin automatisch in die vollständig herausgeschobene Stellung zurück, wofür ein Federpaar sorgt,
dessen Kraft die Reibungskräfte und die durch Dämpfungsrollen hervorgerufenen Dämpfungskräfte
übersteigt. Bewegt sich die Hilfsfördereinrichiung in die völlig ausgefahrene Stellung, dann gelangt die Fördereinrichtung
außer gleitender Anlage mit dem Halter und in gleitende Berührung mit der Hilfsfördereinrichtung,
bedingt durch die Relativbewegung der Fördereinrichtung gegenüber der Hilfsfördereinrichtung, die durch
die Seile und Umlenkrollen hervorgerufen wird.
Die Erfindung wird nun in Einzelheiten anhand eines in der Zeiehr.ung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Einlegevorrichtung zum stirnseitigen Einsetzen
einer Kassette, wobei die Fördereinrichtung und Hilfsfördereinrichtung vollständig ausgefahren sind,
sich also in Ladeposition befinden;
Fig.2 eine Ansicht der Einlegevorrichtung nach F i g. 1 von der rechten Seite her;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Linie HI-III in
F i g. 1;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Einlagevorrichtung, die nunmehr ausgefahren ist;
Fig. 5 eine Ansicht der Einlegevorrichtung im Zustand gemäß F i g. 4 von der rechten Seite; und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 4.
In der Vorderwand 1 des stirnseitig zu ladenden Magnetbandkassettengeräts ist eine erste öffnung la
vorhanden, durch die eine als Schieber ausgebildete Hilfsfördereinrichtung 3 gleitend längsverschiebbar
hindurchgeht. Eine zweite öffnung \b in der Vorderwand 1, die rechts etwas tiefer als die erste öffnung
angeordnet ist, wird von einem vorstehenden Ende einer Auswurfraste 4 durchsetzt, der darin längsverschiebbar
ist.
Die Vorderwand 1 ist auf einer Bodenwand befestigt, mit der außerdem eine rechte und eine linke Seitenwand
6 bzw. 6' rechtwinklig verbunden sind. Die Seitenwände 6 und 6' sind am Oberrand mit Flanschen 6a, 6a'
versehen. Eine Wellenhalterung 6b bzw. 6b' steht am
hinteren oberen Ende der SeitenDlatten 6.6' ab.
Ein Halter 8 ist schwenkbar an einer Welle 7 an dem der Frontplatte 1 entferntest gelegenen Ende des
Gehäuses befestigt, wobei die Welle in die Wellenhalterung 6b, 6b' eingesetzt ist. Wie an späterer Stelle noch
genauer beschrieben wird, karui der Halter 8 zwischen
einer oberen oder ersten Position, die in den F i g. 2 und 3 erkennbar ist, und einer abgesenkten unteren oder
zweiten Position gemäß den F i g. 5 und 6 verschwenkt werden.
Zu beiden Seiten des Halters 8, den Seitenplatten 6 und 6' zugewandt, befinden sich Führungselemente 8a
und 8a'. Auf seitwärts abstehenden Wellenstümpfen 9a, 9a'laufen Rollen 9, 9'. Die Wellenstümpfe 9a, 9a'sind
fest mit den oberen Seitenteilen des Halters 8 verbunden, so daß die Rollen 9,9' den Seitenplatten 6,6'
zugewandt sind.
Die Hilfsfördereinrichtung 3 hat an ihrem in den Figuren links gezeigten Ende einen Frontabschnitt 3d
mit einem Fenster 3e, durch das man in das Innere des Magnetbandkassettengeräts hineinblicken kann. Das
Fenster 3e ist mit einem transparenten Körper 27 aus Glas oder in Gestalt, einer Vergrößerungslinse verschlossen.
Der Vorderabschnitt 3d kann beliebig gestaltet sein, ist jedoch vorzugsweise rechteckig und
größer als die öffnung la. An den Vorderabschnitt Zd
schließt sich eine Bodenplatte 3a an, die sich vorzugsweise nur ein kleines Stück von der öffnung la
nach links erstreckt, wenn der Schieber 3 voll in die Kassettenladestellung ausgefahren ist, wie dies in den
Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Im Anschluß an den Vorderabschnitt 3c/erheben sich auf der Bodenplatte 3a
Dreiecksiücke 3c, 3c', rechtwinklig zur Bodenplatte, deren schräge Kanten sich in das Innere des
Magnetbandkassettengeräts nach abwärts erstrecken. Die Bodenplatte 3» ist geschlossen und weist keinerlei
Öffnungen auf.
Die Bodenplatte 3a der Hilfsfördereinrichtung 3 ist mit Seitenplatten 3b, 36'ausgestattet. Die Seitenplatten
3b, 3b' erstrecken sich in Richtung auf die Welle 7 von der Frontwand weg. Flanschabschnitte 3£>,, 3/>,' sind am
oberen hinteren Teil der Seitenplatten 3b bzw. 3b' angeformt. Eine Aussparung 3fc bzw. 3/>2' ist in der
Mitte von oben her in die Seitenplatte 3£> bzw. 3b'
eingeformt und bildet das Ende des Flanschabschnittes 3b\ bzw.3b\' zum Vorderabschnitt 3c/hin.
Die Rollen 9 und 9' laufen über die Flanschabschnitte 3£>i, 3b\'. Wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 vollständig
ausgefahren ist, so daß eine Kassette eingelegt werden kann, dann laufen die Rollen 9, 9' auf den Flanschabschnitten
3b\, 3b\', wie dies die F i g. 1 bis 3 zeigen. Wird die Hilfsfördereinrichtung 3 dann in die geschlossene
Stellung nach rechts verschoben, dann gelangen die Rollen 9,9' in die Aussparungen 3fo,362'. Man bemerke,
daß der Halter 8 sich in der angehobenen oder ersten Stellung befindet, wenn die Roller, 9, 9' auf den
Flanschabschnitten 3b\, 3b\' laufen. Kommt die Hilfsvordereinrichtung
3 dann in ihre Schließstellung, dann fallen die Rollen 9,9' gemäß Darstellung der F i g. 4 bis 6
in die Aussparungen 3h, 3&, wodurch der Halter 8
dann in seine untere oder zweite Stellung schwenkt.
Je eine Führungsrolle 12,12' ist drehbar am vorderen
Seitenbereich der Seitenplatte 3b bzw. 34>'gehaltert und
läuft auf dem Flanschabschnitt 6a bzw. 6a'.
Fine als Gleitelement ausgebildete Fördereinrichtung 2 ist oberhalb der Bodenplatte 3a angeordnet und kann
gegenüber der Hilfsfördereinrichtung verschoben werden, wie dies später noch erläutert wird. Befindet sich
letztere in ihrer vollkommen ausgefahrenen I.adestpl-
lung, dann steht ein Kassettenaufnahmeabschnin 26 der
Fördereinrichtung 2 im Vorderabschnitt 3d, was am besten aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Mit dem
Kassettenauflageabschnitt 2b in einem Stück geformte Vorderteile 2b«, 2b/ laufen dabei gegen Gummipuffer
13, 13', die auf der Innenfläche des Frontabschnittes 3d
angebracht sind. Der Kassettenauilageabschnitt 2b hat
Abmaße, die einer Standardkassette A angepaßt sind.
Der Kassettenaufnahmeabschnitt 2b weist insbesondere Seitenteile 2&, 2h', sowie eine Blattfeder 2a auf und die
Bandkassette A wird in den Raum eingesetzt, der durch die hochstehenden Stücke 2b«, 2b«', die Seitenteile 2b%
2bi' und die Blattfeder 2a gebildet wird, und wird darin
aufgrund der nach vorne drückenden Kraft der Blattfeder 2agehalten. Da die Magnetbandkassette A so
eingesetzt wird, daß der freiliegende Magnetbandabschnitt sich auf der Seite der hochstehenden Teile 2b«,
2b«' befindet, sind im Kassettenaufnahmeabschnitt 2b öffnungen 2b\ vorgesehen, in die die Spulenantriebszapfen
eingreifen können, wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 in die Schließstellung eingeschoben wird; ein
Ausschnitt 2£b im Boden läßt die Dreieckstücke 3c, 3c'
auf der Bodenplatte 3a in den Raum des Gleiteinsatzes eindringen.
Die Fördereinrichtung 2 hat eine Gleitplatte 2e und eine Gleitplatte 2e'rechts bzw. links vom Kassettenaufnahmeabschnitt
2b. Diese Gleitplatten 2e. 2e' verlaufen von der Frontplatte 1 weg in Richtung auf die Welle 7
zu. Führungselemente 2c, 2d bzw. 2c'. 2d' sind an den
Oberkanten der Gleitplatten 2e, 2e' einwärts gebogen, so daß sie gleitend mit den Führungselementen 8a, 8a'
des Halters 8 in Berührung treten.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß bei einer Verschiebung der Hilfsfördereinrichtung 3 aus der voll
herausgezogenen Stellung in die geschlossene Stellung die Fördereinrichtung 2 eine größere Verschiebungsbewegung
als die Hilfsfördereinrichtung 3 ausführt, z. B. eine doppelt so große Verschiebungsbewegung.
Die Einzelteile, welche die Bewegung der Fördereinrichtung
2 relativ zur Hilfsfördereinrichtung 3 bewirken, wenn letztere aus ihrer herausgezogenen Stellung in die
Schließstellung bewegt wird, werden nun beschrieben. Ein erstes Ende eines Seils 14 ist über eine Feder 26 mit
dem Führungselement 2d verbunden. Das Seil 14 läuft dann einmal um eine Umlenkrolle 10. die drehbar auf
dem Ende des Flanschteils 3b\ befestigt ist. und ist dann an einem Hakenteil 8cdes Halters 8 eingehakt. Gleiches
gilt für das zweite Ende des Seils 14, das über eine Feder 26' am Führungselement 2d' befestigt ist. Das Seil
umschlingt eine Umlenkrolle 10', die drehbar am Ende des Flanschteils 3b\ befestigt ist und ist dann an einem
Hakenabschnitt 8c' des Halters 8 verhakt. Ein Hakenvorsprung Sdund eine Anzahl von Zähnen Sb am
Halter 8 nehmen den zwischen den Hakenabschnitten 8c und 8c' befindlichen Teil des Seils 14 auf, wie es die
F i g. 1 und 4 besonders deutlich erkennen lassen. Mit Hilfe der Hakenabschnitte 8c, 8c' der Zähne Sb und dem
Hakenvorsprung Sd ist es möglich, die wirksame Länge des Seils 14 zu verändern, wodurch der Verschiebungsweg der Fördereinrichtung 2 relativ zur Verschiebung
der Hilfsfördereinrichtung 3 verändert werden kann.
Wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 von der voll ausgezogenen Stellung in die Schließstellung geschoben
wird, bewegt das Seil 14 die Fördereinrichtung 2 zunächst über den Boden 3a der Hi"sfördereinrichtung
und dann entlang der Führungselemente 8a. 8a' in Richtung auf den Halter 8 und die Umlenkrollen 10,10'
um eine größere Strecke als die Verschiebungsstrecke
der Hilfsfördereinrichtung 3, was auf die Umlenkung des
über die Umlenkiollen 10, 10' geführten Seilabschnitts
14 zurückzuführen ist. In der geschlossenen Stellung der Hilfsfördereinrichtung 3 ist die Fördereinrichtung 2
vollständig von der Hilfsfördereinrichtung 3 gelöst und mit dem Halter 8 an den Führungselementen 8a, 8a'in
Verbindung, an denen die Führungselemente 2c 2c/, 2c'.
2</'angreifen.
Das untere Ende eines Hebels 22 ist schwenkbar mit der Seitenplatte 6 verbunden, und sein oberes Ende ist
mit einer Welle 25 gelenkig mit dem unteren Ende eines Verbindungslenkers 24 verbunden. Das obere Ende des
Verbindungslenkers 24 ist mit der Führungsrolle 9 drehbar in Verbindung. Das eine Ende einer Feder 23 ist
an der rechten Seitenplatte 6 eingehängt, während ihr zweites Ende an der Welle 25 angreift. In den F i g. 2 und
5 zieht die Feder 23 derart, daß der Hebel 22 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn ausführt.
Befindet sich die Hilfsfördereinrichtung 3 in der geschlossenen Stellung, dann sorgen das Gewicht des
Halters 8 und der Fördereinrichtung 2 (unter Umständen einschließlich der eingesetzten Kassette A) dafür,
daß im Zusammenwirken mit der Feder 23 der Halter 8 in die abgesenkte Stellung gebracht wird, denn die
Laufrollen 9, 9' sind in die Einsparungen 3O2, 3O2'
hineingefallen.
Die Kraft, die am Vorderabschnitt 3d angreifen muß, um die Hilfsfördereinrichtung 3 und damit die
Fördereinrichtung 2 in die Schließlage des Magnetbandkassettengeräts zu bringen, ist im wesentlichen durch
vier Einzelkräfte bestimmt, die von zwei unterschiedlichen Gruppen stammen. Das erste Kräftepaar geht auf
ein Paar von Federn 18,18' zurück. Das eine Ende jeder
Feder 18 bzw. 18' ist nahe dem Ende der Bodenplatte 3a befestigt, während das andere Federende mit dem Ende
der Fördereinrichtung 2 an deren Unterseite nahe den Führungselementen 2d bzw. 2d' verbunden ist. Die
Federn 18, 18' sind entspannt, wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 ausgefahren ist. Während sich die Hilfsfördereinrichtung
3 in die Schließlage bewegt, verschiebt sich die Fördereinrichtung 2 gegenüber der
Hilfsfördereinrichtung 3, so daß die Federn 18, 18' gespannt werden. Dies ergibt eine Kraft, von der die
Hilfsfördereinrichtung 3 wieder in die öffnungssteilung gedruckt wird.
Das zweite Kräftepaar ist auf Seile 15, 15' und Dämpfungs- oder Bremsrollen 16, 16' zurückzuführen.
Aus der F i g. 2 ist erkennbar, daß ein Ende des einen Seils 15 an einem Stift 17 befestigt ist, der fest in die
Seitenplatte 3b in einem Mittelbereich eingesetzt ist. Das Seil 15 ist z. B. in einer Windung, um eine
Dämpferrolle 16 herumgeiegt, die drehbar an der Seitenplatte 6 befestigt ist. Wie noch erläutert wird,
erzeugt die Dämpferrolle 16 eine Dämpfungskraft in nur einer Drehrichtung. Das zweite Ende des Seils 15 ist
mit einer Blattfeder 11 verbunden, die fest am Ende der
Seitenplatte 36 am Ort der Befestigung der Umlenkrolle
10 angebracht ist. Entsprechendes gilt für ein gegenüberliegendes Seil 15' mit korrespondierend bezeichneten
weiteren Einzelteilen.
Der Bewegungsablauf beim Einschieben der Hilfsfördereinrichtung 3 aus der voll ausgefahrenen Stellung
in die Schließlage wird nun insbesondere unter Betrachtung der Dämpfen-ollen 16,16' beschrieben. Die
Dämpferrollen 16, 16' erzeugen ihre Dämpfungskraft nur dann, wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 aus der
Schließstellung in die voll ausgefahrene Stellung geht.
Bewegt sich die Hilfsfördereinrichtung 3 in Richtung auf
die Schließstellung, dann tritt in dem Abschnitt des Seils 15, das zwischen Dämpferrolle 16 und Blattfeder 11 bzw.
Dämpferrolle 16' und Blattfeder 1Γ für das Seil 15'
ausgespannt ist, eine Zugkraft auf. Darauf folgt, daß die Blattfedern 11,11' gebogen werden, so daß sich die Seile
15, 15' lockern. Sie sind dadurch lose um die Umfangsflächen der Dämpferrollen 16,16' herumgelegt
und die zur Bewegung der Hilfsfördereinrichtung 3 aus der ausgefahrenen in die geschlossene Stellung erforderliche
Kraft ist nicht vergrößert.
Bei der Bewegung des Schiebers 3 aus der geschlossenen in die ausgefahrene Stellung ist die dafür
erforderliche Kraft jedoch erhöht Dies ist auf die Dämpfungskraft der Rollen 16, 16' zurückzuführen, die
diese auf die Seitenplatten 3b, 3b' über die Seile 15, 15' ausüben. Es ist, was noch zu bemerken ist, hier
vorausgesetzt, daß die Dämpferrollen 16, 16' schwergängig laufen, also Bremsrollen sind. Weiter sei
festgestellt, daß Anschläge 3i>3, 363' im Bereich der
Blattfedern 11,11' die Verschiebung der Hilfsfördereinrichtung
3 begrenzen und die voll ausgezogene Stellung bestimmen.
Die Auswurftaste 4 befindet sich unterhalb der Hilfsfördereinrichtung 3, was die Fig.2 und 5 deutlich
erkennen lassen. Die Auswurftaste 4 ist durch Stifte 19 und 20, die in der Seitenplatte 6 sitzen, in Längsrichtung
geführt und auch begrenzt. Eine Feder 21 ist mit ihrem einen Ende am Stift 19 und mit dem anderen Ende an
der Auswurftaste 4 eingehängt und zieht letztere in die herausstehende Lage gemäß den in den Fig. 2 und 5
gezeigten Stellungen. Die Auswurftaste endet in einer besonders geformten Stoßfläche 4a vor dem Hebel 22.
Wenn sich der Halter 8 in seiner oberen Stellung befindet, ist auch der Hebel 22 aufgerichtet, so daß er die
in F i g. 2 gezeigte Lage einnimmt. 1st die Hilfsfördereinrichtung 3 dann in die geschlossene Stellung eingeschoben,
dann befindet sich die Fördereinrichtung 2 im Halter 8, und der Halter 8 ist dann in seine abgesenkte
Stellung gerückt weil seine Unterstützungsrollen 9,9' in die Aussparungen 3h, 3bi hineingefallen sind, wie es die
F i g. 5 zeigt. Aufgrund des Gewichtes des Halters 8 und der Hilfsfördereinrichtung 2 (mit oder ohne Kassette A)
im Zusammenwirken mit der im Gegenuhrzeigersinn drehenden Feder 23 ist dafür gesorgt, daß die Rollen 9,
9' in den Aussparungen 3Ö2, 3Z)2' verbleiben. Wenn der
Benutzer die Hilfsfördereinrichtung wieder in die Ladestellung herausgerückt haben möchte, dann drückt
er auf die Auswurftaste 4. wodurch die Andrückfläche 4a gegen den Hebel 22 drückt und diesen im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Die Verschwenkung des Hebels 22 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Rollen 9, 9' aus den
Aussparungen 3Z>2. 3bz herausgehoben werden, wüfiiii
der Halter 8 in seine erste Stellung hochgedrückt wird. Läßt der Benutzer nun die Auswurftaste 4 los, so kehrt
sie wieder in ihre vorstehende Stellung zurück.
Es sei hier bemerkt daß die Hilfsfördereinrichtung 3 automatisch aus der geschlossenen Stellung in die voll
ausgefahrene Stellung fährt wenn die Auswurftaste 4 gedrückt wird. Diese automatische Rückstellung ist
dadurch bedingt daß die Kraft die die Federn 18, 18' ausüben, größer als die Reibungskräfte und die
Dämpfungskräfte der Dämpfungs- oder Bremsrolleri 16,
16' sind. Selbstverständlich lätß sich diese automatische
Rückstellung auch durch eine Rückstellung von Hand ersetzen.
Es sei ferner noch erwähnt daß an der Unterfläche zu beiden Seiten des Vorderteils des Halters 8 herausgebogene
Latten 8e. 8e' vorgesehen sind. Diese sorgen für eine nach unten drückende Kraft an der Kassette A,
wenn sich die Fördereinrichtung 2 im Halter 8 befindet. Ein Antriebsabschnitt B (nicht eigens dargestellt) mit
Tonköpfen und zugehörigem Antriebsmechanismus für das Magnetband befindet sich unterhalb des Halters 8
und ist in Richtung auf die Frontplatte 1 um denselben Winkel geneigt, den der Halter 8 in seiner abgesenkten
Stellung einnimmt. Auf diese Weise gelangt die Kassette A in der Fördereinrichtung 2 automatisch in Eingriff mit
dem Magnetbandkassettenantriebsabschnitt B, wenn der Halter 8 aus der oberen Stellung in die untere oder
abgesenkte Stellung übergeht. In gleicher Weise wird die Kassette A in der Fördereinrichtung 2 automatisch
wieder aus der im Eingriff befindlichen Betriebsstellung mit dem Magnetbandkassettenantriebsabschnitt B herausgehoben,
wenn der Halter 8 in die obere Stellung zurückschwenkt. Diese Anordnung des Magnetbandkassettenantriebsabschnitts
ßvermeidet mehrere Nachteile, die in herkömmlichen, stirnseitig mit Kassetten zu
bestückenden Kassettendecks auftreten. Die Tonköpfe sind von der Einsetzöffnung weggerückt, da die
Fördereinrichtung 2 sich um ein größeres Stück verschiebt als die Hilfsfördereinrichtung 3. Durch
Verwendung der Fördereinrichtung 2 ist hohe Genauigkeit beim Einsetzen und Herausnehmen der Kassette A
in den oder aus dem Magnetbandkassettenantriebsabschnitt B erzielt. Außerdem befindet sich die Kassette A
in einer geneigten Ebene und nicht in einer Vertikalebene, wenn sie mit dem Magnetbandkassettenantriebsmechanismus
in Antriebseingriff ist.
Die Kassette A kann sich im Betrieb und damit im Eingriff mit dem Magnetbandkassettenantriebsabschnitt
B im wesentlichen in horizontaler Ebene befinden, wenn gegenüber der dargestellten Anordnung
folgende (nicht gezeigte) Abwandlung eingeführt wird. Es werden zwei Paare von Rollen 9, 9' am Halter 8
vorgesehen. Zusätzlich kann sich die drehbar gelagerte Welle 7 auch in vertikalen Kanälen, die in der
Abstützvorrichtung 6b, 6b' für die Welle vorgesehen sind, auf und ab bewegen. Darüber hinaus sind zwei
Paare von Aussparungen 3f>2, 3iV angebracht. Ist der
Schieber 3 dann in die geschlossene Stellung eingeschoben, dann fallen die Rollen 9, 9' in ihre zugehörigen
Aussparungen 3£>2, 3i>2\ wodurch der Halter 8 sich
abwärts in eine zweite, jedoch horizontale Stellung verschiebt. Der Magnetbandkassettenantriebsabschnitt
B ist unterhalb des Halters 8 ebenfalls in horizontaler Stellung angeordnet und greift an der Kassette A, die in
der Fördereinrichtung 2 gehalten wird, antriebsmäßig an, wenn der Halter 8 in die zweite, abgesenkte und
horizontale Stellung heruntergerückt ist. Auch die Auswurftaste 4 ist dann so abgewandelt, daß sie beim
Eindrücken den Halter 8 aus der unteren in die obere horizontale Stellung verschiebt. Es lassen sich andere
Anordnungen ersinnen, um die horizontale Lage auch während des Kassettenantriebs einzuhalten.
Mit 28 ist ein Spiegel bezeichnet der derart am Halter 8 angebracht ist, daß seine Spiegelfläche gegenüber der
Frontplatte 1 geneigt ist Mit Hilfe des Spiegels 28 und Lampen 29, die am Boden 5 befestigt sind, ist der
Wickelstand der Bandkassette A von vorn her sichtbar, wenn die Kassette A durch die Fördereinrichtung 2 in
Betriebszustand und in Eingriff mit dem Magnetbandkassettenantriebsabschnitt B gebracht ist
Es wird jetzt eine Zusammenfassung des grundlegenden Betriebes gegeben. Die Hilfsfördereinrichtung 3
befindet sich aufgrund der Federn 18, 18' in voll ausgefahrenem Zustand. Es wird dann die Kassette A so
in die Fördereinrichtung 2 eingelegt, daß die dem Frontabschnitt 3d der Kassette A zugewandte Seite
aufgrund der Dreieckstücke 3c, 3c'angehoben ist, wobei die Kassette durch die von hinten andrückende
Blattfeder 2a in ihrer Lage gehalten wird. Wird die Hilfsfördereinrichtung 3 dann in Richtung Schließstellung
geschoben, dann verschiebt sich die Fördereinrichtung 2 mit Hilfe der Seile 14, 14' und der Umlenkrollen
10, 10' mit höherer Geschwindigkeit. Mit anderen Worten, die Fördereinrichtung 2 bewegt sich relativ zur
Hilfsfördereinrichtung 3. Aufgrund dieser schnelleren Verschiebung der Fördereinrichtung 2 gleitet diese in
den Halter 8 hinein, wobei die Führungselemente 2c, 2c', 2d, 2d' und 8a, 8a' gleitend miteinander in Berührung
treten, Man bedenke, daß der Halter 8 sich dabei in seiner oberen Stellung befindet. Wenn die Hilfsfördereinrichtung
3 die geschlossene Stellung erreicht hat, befindet sich die Fördereinrichtung 2 vollständig
innerhalb des Halters 8. Der Halter 8 mit der Fördereinrichtung 2 schwenkt nun selbsttätig in die
untere Stellung, wodurch die Kassette A mit dem Magnetbandkassettenantriebsabschnitt B in Antriebseingriff kommt. Der Halter 8 bleibt solange in der
abgesenkten unteren Stellung, bis die Auswurftaste 4 gedrückt wird, wodurch dann der Halter 8 mit der darin
befindlichen Fördereinrichtung 2 in seine obere, erste Position zurückbewegt wird. Die Hilfsfördereinrichtung
3 kehrt automatisch wieder in ihre voll ausgeschobene Stellung zurück, wofür die Federn 18,18' sorgen, deren
Kraft die Reibungskräfte und die Dämpfungskräfte der Bremsrollen 16, 16' übersteigt. Die Hilfsfördereinrichtung
3 bewegt sich in ihre voll ausgeschobene Stellung, und gleichzeitig verschiebt sich die Fördereinrichtung
aus dem Halter 8 heraus und gleitet wiederum in die Hilfsfördereinrichtung 3 hinein. Dafür sorgen die Seile
14,14', die über die Umlenkrollen 10,10' gelegt sind.
Wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 in Richtung auf die voll ausgefahrene Stellung bewegt wird, stehen die
Seilabschnitte zwischen den Dämpfungs- oder Bremsrollen 16, 16' und den Einhängestiften 17, 17' unter
■-, Zugspannung. Da unter diesen Bedingungen die
Seilabschnitte zwischen den Dämpfer- oder Bremsrollen 16, 16' und den Blattfedern 11, W nicht gelockert
sind, sind die Seile 15, 15' stramm um die Außenflächen der Bremsrollen 16, 16' heruingelegt, so daß die Brems-
Ki oder Dämpfungsrollen 16, 16' sich drehen. Auf diese
Weise wird eine sanfte Rückstellbewegung der Hilfsfördereinrichtung 3 aufgrund des Drehwiderstandes der
Dämpfungsrollen 16, 16' erreicht. Die sanfte Rückstellbewegung wird ebenfalls durch die Führungsrollen 9, 9'
und die Federn 23. 23' erzielt. Die Führungsrollen 9. 9'
laufen entlang der Flanschabschnitte 3/>i, 3£>i' und
drücken dabei auf ihre Laufflächen, was Widerstand bedeutet. Die im Gleiteinsatz 2 liegende Kassette A
wird durch die Dreieckstücke 3c, 3c' angehoben, wenn die Hilfsfördereinrichtung 3 in die voll ausgeschobene
Stellung gelangt ist. Die Kassette A kann dann leicht durch Erfassen des angehobenen Abschnitts aus der
Fördereinrichtung 2 herausgenommen werden.
Der Halter verbleibt solange in der abgesenkten Stellung, bis eine Auswurftaste gedruckt wird, die dafür
sorgt, daß der Halter mit der darin befindlichen Fördereinrichtung wieder in die obere Position
zurückbewegt wird. Die Hilfsfördereinrichtung kehrt daraufhin selbsttätig in ihre voll ausgeschobene Stellung
zurück. Dabei wird die Fördereinrichtung aus dem Halter heraus in die Hilfsfördereinrichtung hineinverschoben,
wofür die durch die Zugseile und die Umlenkrollen bedingten Bewegungsunterschiede der
Fördereinrichtung gegenüber der Hilfsfördereinrichtung sorgen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät für stirnseitig einsetzbare Kassetten mit einem ■->
Magnetbandkassettentransportmechanismus mit einer Fördereinrichtung zur Aufnahme einer Kassette,
durch die die Kassette (A) zwischen einer ersten und einer zweiten Lage innerhalb des Magnetbandkassettengeräts
hin- und her verschiebbar ist, einer ι» weiteren schieberartigen Fördereinrichtung, die in
denselben beiden Richtungen hin- und her bewegbar ist wie die erstgenannte Fördereinrichtung und
Haltemitteln, die die Fördereinrichtung in der zweiten Stellung halten, dadurch gekenn- r>
zeichnet, daß die als Hilfsfördereinrichtung (3)
ausgebildete weitere Fördereinrichtung dazu dient, die erstgenannte Fördereinrichtung (2) weiter zu
verschieben, als sich die Hilfsfördereinrichtung (3) bewegt, und zwar mit Hilfe einer Verbindungs- und 2»
Verstärkereinrichtung (10, 14, 26, 86, 8c, Sd), die zwischen der Fördereinrichtung (2) und der Hilfsfördereinrichtung
angeordnet ist.
2. Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsfördereinrichtung (3) beidseitig mit jeweils einer sich drehenden Umlenkrolle (10, 10') und
einem um die Umlenkrolle (10,10') gewickelten Seil (14, 14') ausgestattet ist, welches sowohl mit der
Fördereinrichtung (2) als auch mit dem Halter (8) su
verbunden ist.
3. Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Länge des Seils (14, 14') zur Einstellung der relativen Verschiebung zwischen der
Fördereinrichtung (2) und der Hilfsfördereinrichtung (3) einstellbar ist.
4. Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Hilfsfördereinrichtung (3) beidseitig auf -κι
Seitenplatten (6,6') abgestützt ist,
b) an jeder Seitenplatte (6, 6') jeweils drehbar eine Dämpfungs- oder Bremsrolle (16, 16') angebracht
ist, über die jeweils ein Seil (15, 15') herumgelegt ist, dessen beide Enden jeweils an
einer der beiden Seitenplatten (6, 6') befestigt sind, wobei
c) die Dämpfungsrollen (16,16') bei der Bewegung der Hilfsfördereinrichtung (3) von der Schließstellung
in die voll herausgezogene Stellung eine stärkere Dämpfungskraft ausüben als bei
der Bewegung der Hilfsfördereinrichtung (3) in die umgekehrte Richtung.
5. Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
a) zwischen der Hilfsfördereinrichtung (3) und einem Ende des Seils (15, 15') eine Blattfeder
(11, 1Γ) eingefügt ist, die eine Zugspannungsverminderung im Seil (15, 15') nur dann
hervorruft, wenn die Hilfsfördereinrichtung (3) in Richtung auf die Schließstellung bewegt wird,
und daß
b) die Dämpfungsrollen (16,16') aus einer auf einer Welle axial verschieblichen inneren Rolle und
einer nicht verschiebbaren äußeren Rolle to bestehen, zwischen denen sich eine viskose
Widerstandssubstanz befindet und die mittels einer um die Welle zwischen der Seitenplatte (6,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät für stirnseitig
einsetzbare Kassetten mit einem Magnetbandkassettentransportmechanismus
mit einer Fördereinrichtung zur Aufnahme einer Kassette, durch die die Kassette (A)
zwischen einer ersten und einer zweiten Lage innerhalb des Magnetbandkassettengeräts hin- und herverschiebbar
ist, einer weiteren schieberartigen Fördereinrichtung, die in denselben beiden Richtungen hin- und
herbewegbar ist wie die erstgenannte Fördereinrichtung und Haltemitteln, die die Fördereinrichtung in der
zweiten Stellung halten. Eine derartige Einlegevorrichtung ist aus der DE-OS 25 16 415 bekannt.
Die üblichen Magnetbandkassettengeräte sind mit einer Einlegevorrichtung für Kassetten ausgestattet, die
sich in der Oberseite des Gehäuses des Magnetbandkassettengeräts befindet. Eine solche Anordnung macht es
erforderlich, daß der Benutzer zur Oberseite des Gehäuses Zugang hat. Darüber hinaus erfordert es eine
derartige Anordnung, daß der Benutzer den Verschlußdeckel der Einlegevorrichtung normalerweise geschlossen
hält, damit kein Staub oder dergleichen in die Einlegevorrichtung eindringen und dann die Oberfläche
der Tonköpfe und die damit verbundene elektronische Schaltung verschmutzen kann.
Um die vorstehend genannten Mängel zu beheben, sind auch bereits stirnseitig zu ladende Magnetbandkassettengeräte
bekannt. Diese machen es jedoch nötig, daß der Benutzer die Kassette in die Einlegevorrichtung
mit ihrer Bandseite voran einsteckt. Ein solcher Einsteckvorgang kann fehlerhaft vor sich gehen, was
dann zu einer Beschädigung sowohl der Kassette als auch der Einlegevorrichtung führt, da zwischen
Kassette und der Einlegevorrichtung während des Ladevorgangs nur sehr kleine Kontaktflächen aufeinandertreffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlegevorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welcher die Kassette mit der robusten Kassettenbodenseite stirnseitig voraus in das Magnetbandkassettengerät
eingelegt werden kann, wodurch beim Benutzer die Gefahr eines ängstlichen Eiiischiebens
im Hinblick auf eine mögliche Beschädigung des Bandes mit erhöhter Möglichkeit eines Verkiemmens
weitgehend ausgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einlegevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die als
Hilfsfördereinrichtung ausgebildete weitere Fördereinrichtung dazu dient, die erstgenannte Fördereinrichtung
weiter zu verschieben, als sich die Hilfsfördereinrichtung bewegt, und zwar mit Hilfe einer Verbindungs- und
Verstärkereinrichtung, die zwischen der Fördereinrichtung und der Hilfsfördereinrichtung angeordnet ist.
Da dabei als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung die Kassette einen größeren Weg zurücklegt als
die schieberartige Fördereinrichtung, mit der sie eingeschoben wird, kann der Hub der Hilfsfördereinrichtung
verringert werden, was zu einer kompakten Ausbildung des Magnetbandkassettengeräts führt, wobei
die Einlegevorrichtung an beliebiger Stelle am Magnetbandkassettengerät angeordnet werden kann,
ohne daß der Benutzer mit seinen Fingern in das Magnetbandkassettengerät hineingreifen muß.
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