DE1949176C - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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DE1949176C
DE1949176C DE1949176C DE 1949176 C DE1949176 C DE 1949176C DE 1949176 C DE1949176 C DE 1949176C
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film
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English (en)
Inventor
Irving Way land Rosen William James Randolph Mass Erhchman (V St A)
Original Assignee
Polaroid Corp , Cambridge, Mass (V St A)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines als tragen, die einen Filmverband aus dem Behälter weg-Selb&tentwicklerkamera ausgebildeten photogra- ziehen und ihn In den Einlauf der Quetschwalzen phischen Apparates, der in Verbindung mit einem fördern. Außerdem elnd Mittel vorgesehen, die durch Filmpack benutzbar ist, welcher einen Behälter auf- den Vorderrand ties Filmverbandes betätigt werden, weist, in dem mehrere lichtempfindliche Elemente 5 nachdem er zwischen den Quetschwalzen hindurch- oder Filinverblinde gestapelt sind, die nacheinander getreten ist, wodurch eines der Zahnrtlder In eine innerhalb des Behlilters belichtet und nach der Be- Loge Überführt wird, in der die Filmfördormittel von lichtung aus diesem weggezogen werden. Nachdem dom Antrieb entkuppelt sind,
jeder Filmverband, der z. B. ein lichtempfindliches Weiter sieht die Erfindung einen photographischen Element und ein darllbergefllgtes Bildaufnahme- »ο Apparat der Selbstentwicklerbauart vor, der Filmelement besitzt, aus dem BehUlter weggezogen ist, vorschubmittel aufweist, um automatisch einen Filmwird er behandelt, indem die UbereinandergefUgten verband aus einem Behälter wegzuziehen und ihn Elemente zwischen zwei gegenüberliegenden druck- einem Quetschwalzenpaar zu liefern. Zwei Quetschausübenden Organen, die gewöhnlich als Quetsch- walzen empfangen den Filmverband in ihrem Einwalzen ausgebildet sind, hindurchgeführt werden, »5 lauf und Antriebsmittel treiben die Filmfördermittel wobei'diese druckausübenden Organe innerhalb des und wenigstens eine der Quetschwalzen an, wobei photographischen Apparates in der Nähe einer öff- Mittel vorgesehen sind, die eine Lichtabschirmung nung in einer Stirnwand des Filmbehälters gelagert bilden, bevor der Filmverband durch den Apparat sind und diese druckausübenden Organe bewirken hindurchgetreten ist, wobei gleichzeitig der Antrieb die Verteilung einer BehandlungsflUssigkeit zwischen ao von den Vorschubmitteln entkuppelt wird, nachdem den übereinandergefügten Elementen. der Vorderrand des Filmverbandes in einem vor-
Es ist ein Antrieb vorgesehen, um automatisch die bestimmten Abstand an den Quetschwalzen vorbei-Quetschwalzen in Drehung zu versetzen und den be- gelaufen ist, wobei ein Zusammenwirken mit anderen lichteten Filmverband von dem behälter in den Ein- Bauteilen der Kamera stattfindet, um den Filmlauf der Quetschwalzen zu fördern. Dieser Antrieb as verband zu ergreifen und seinen Hinterrand festkann ein auf den Filmverband einwirkendes Bauteil zuhalten, bis die Bedienungsperson den Filmverband aufweisen, das hin- und hergehend nach dem Be- entfernt.
halter und von diesem weg beweglich ist, um einen Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er-
belichieien Filmverband zu erfassen und in Eingriff findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
mit den Quetschwalzen zu bringen. Es ist wichtig, daß 30 Zeichnung zeigt
das auf den Filmverband einwirkende Bauteil konti- F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
nuierlich hin- und herläuft, um zu gewährleisten, daß einer erfindungsgemäßen Selbstentwicklerkamera mit
der Filmverband genügend weit vorgeschoben wird, Filmvorschubmitteln,
um ihn in Eingriff mit den Quetschwalzen zu bringen. Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der FiIm-
Sobald der Filmverband jedoch zwischen die Quetsch- 35 vorschubmittel und ihrer Entkupplung in größerem
walzen eingeführt ist, muß dieser Filmförderer außer Maßstab; diese Figur zeigt eine Stellung, in der der
Tätigkeit gesetzt werden oder jedenfalls muß ver- Antrieb mit den Filmvorschubmitteln gekuppelt ist,
hindert werden, daß der nächste Filmverband, der zu F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht in
dieser Zeit noch nicht belichtet ist, herausgezogen entkuppelter Stellung der Filmvorschubmittel,
wird. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe 40 Im folgenden wird auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug
zugrunde, bei einem photographischen Apparat der genommen. Hier ist eine Kamera 12 veranschaulicht,
beschriebenen Bauart Quetschwalzen und Film- die in Verbindung mit einem Filmpack benutzbar ist,
fördermittel vorzusehen, die den Filmverband aus der einen Behälter 14 mit Vorderwand 16, Be-
dem Behälter ziehen und in den Einlauf der Quetsch- lichtungsöffnung 18 und einem Filmwegzugsschlitz 20
walzen fördern. Gemäß der Erfindung sind Mittel 45 aufweist, der über die Gesamtbreite des Behälters 14
vorgesehen, die durch den Filmverband bewegt wer- verläuft.
den, wenn er aus den Quetschwalzen austritt, um das In dem Behälter 14 sind hinter der Belichtungs-Herausziehen eines weiteren Filmverbandes aus dem öffnung 18 mehrere Filmverbände 22 gestapelt, von Behälter wenigstens so lange zu verhindern, bis der denen nur zwei dargestellt sind. Der vorderste Filmvorhergehende Filmverband ein vorbestimmtes 50 verband liegt dabei immer in Belichtungsstellung. Die Stück aus den Quetschwalzen herausgetreten ist. Filmverbände 22 sind vorzugsweise von jener Bauart,
Hin weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, wie sie in der deutschen Patentanmeldung einen photographischen Apparat der vorgeschriebe- P 16 22 891.0-5 bzw. P 16 22 985.8 beschrieber nen Bauart zu schaffen, der Mittel aufweist, um auto- sind. Filmverbände dieser Bauart besitzen sämtliche malisch einen Filmverband aus einem Behälter vor- 55 zur Erzeugung eines photographischen Übertragungszuzichen, wobei zwei Quetschwalzen zur Behandlung bildes notwendigen Bestandteile, nämlich ein licht- und Bewegung des Filmverbandes durch den Apparat empfindliches Element 24, ein zweites oder Bildvorgesehen sind und weiter Mittel, die den Film- aufnahmeelcment 26, das transparent und gegenüberverband halten, sobald er aus den Quetschwalzen liegend dem lichtempfindlichen Element festgeleg herausgetreten ist, so daß er manuell erfaßt und, so- 60 jst, einen aufreißbaren Behälter 28 mit Behandiungs bald es die Bedienungsperson wünscht, heraus- flüssigkeit, der an einem Ende vom lichtempfindlicher gezogen werden kann. und zweiten Element befestigt ist und seinen Flüssig
Fin weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, keitsinhalt zwischen den Blättern ausströmen läßt
einen photograpliischeu Apparat der beschriebenen wenn ein Kompressivdruck auf den Behälter 28 ans
Bauart /11 schaffen, der Kraftiibertragiingsmittel ein- 65 geübt wird. Jeder Filmverband wird dadurch be
u-lilielilii'h einer Mehrzahl von '/.ahmädern aufweist, handelt, (!aß er mit dem Behälter 28 vninliegeiK
um dm; Kiafl von i/iniMii Antrieb nach dem Quetsch- /wischen zwei diuckausiilieiulen < !rgancii hiiulmvh
■■· ίΙ/ι-ιιιι,ι.ιι und IKiHi I iliiiii'iidciiiiili.'lu zu übe!'- i'.eliihi't ^iid ■'■;. ■>·.",) Hu ■■■ 1.'1L1Il'.inhalt 'Jc lidnli..
zwischen die beiden Elemente, ausströmen lassen und Kamera 12, die von der Faltbauart ist, ist in Fig. I die Flüssigkeit zwischen den beiden Elementen nach in ihrer Bereltschaftsstellung dargestellt und sie bederen Hinterrand ausbreiten. slelu QU8 mehrorenTci|cn n, 13, i5) n, die schwepk-
jeder Filmverbaiul 22 ist mit einer oder mehreren bar miteinander verbunden sind. Innerhalb der Teile öffnungen versehen, die in der Nahe eines Seiten- 5 II, 13, 15, 17 befindet sich ein flexibles Gehäuse 1!), randes ungeordnet sind. In diese öffnungen greifen das mit den Teilen U, 13, 15, 17 so zusammenwirkt, Mittel ein, um den Filmverbund nach seiner De- daß eine im wesentlichen lichtdichte Bclichtungskamlichtung aus dem BchUlter nach dem Einlauf eines mer21 gebildet wird. Das flexible Oehiiuso 19 kann Queischwulzenpaares zu fordern, wie im einzelnen von der Ausgestaltung, wie sie in der deutschen Puweiter unten beschrieben wird. Statt dessen könnten io tcntanmeldung P17 97 184.5 beschrieben ist, sein. Der Zu demselben Zweck andere Mittel, z. B. eine Reiiie Teil 11 ist mit einem Trllger in Gestalt einer Vordervon nach hinten (nach rechts gcmiiß Fig. 1) ge- wand 23 ausgestattet, die mit einer Tür 29 und einer kantete sügezahnartige Wellungen vorgesehen weiden. Rückwand 31 zusammenwirkt, um den die gcstapel-Das Uildübertragungsverfahren ist bekannt. Ea be- ten Filmverblinde 22 enthaltenden Bchiilter 14 innersteht darin, daß in bildweiser Verteilung übertrag- 15 halb der Kamera so zu haltern, daß der vorderste bare Bilderzeugungsubstanzen in dem belichteten Filmverband in Belichtungsstellung befindlich ist. Die lichtempfindlichen Element geschaffen werden, die Vorderwand 23 ist mit einer öffnung 63 ausgestattet, in eine andere Schicht durch Diffusion übergeführt die gleich der öffnung 18 und auf diese ausgerichtet werden, wobei diese Schicht in dem Filmverband ent- ist. In diese öffnung steht eine Lippe 73 des Bchäl- halten ist, wobei in dieser Schicht ein sichtbares 30 ters 14 vor. Die Wand 23 weist eine rückwärtige Positivbild erzeugt wird. Wie in den erwähnten An- Oberfläche 65 auf, die in der Nähe der Brennebene meidungen beschrieben, weist die Behancllungs- der Kamera liegt. Die Wandung 31 kann mit geflüssigkeit ein Opazifierungsmittel auf, das in einer eigneten Mitteln, z. B. einer Feder oder einem elasti-Schichi zwischen dem lichtempfindlichen Element sehen Kissen, ausgestattet sein, um den Behälter 14 (dieses ist zweckmäßigerweise gegenüber aktinischem a5 gegen den Träger 23 zu drücken. Der Bauteil 17 ist Licht opak) und dem transparenten Bildaufnahme- mit einem herkömmlichen Objektiv und einem Verblatt 26 ausgebreitet wird, um einen Hintergrund für Schluß versehen, welch letzterer vorzugsweise ein das positive Übertragun»,sbild zu schaffen und andere automatischer Verschluß ist, der den Filmverband Bilder zu maskieren, die in dem lichtempfindlichen 22, welcher in Belichtungsstellung innerhalb der Ka-Elcment erzeugt wurden. 30 mera liegt, ordnungsgemäß belichtet. Eine Innenwand
Die Kameraabmessungen können verkleinert wer- des Bauteiles 13 ist mit einem Planspiegel ausgestatden und die Kompaktheit der Kamera kann ver- tet, um Licht vom Objektiv nach einem Filmverband bessert werden, wenn man auf eine Behandlungs- zu reflektieren, der in der Belichtungsstcllung im Oekammer innerhalb der Kamera verzichten kann, in häuseteü 11 befindlich ist.
die der Filmverband vorgeschoben und in einer licht- 35 Die Kamera weist zwei druckausübende Organe in dichten Umgebung gehalten wird, während die Bild- Gestalt von Quetschwalzen 38, 40 auf, die benachbart übertragung stattfindet. Aus diesem Grunde ist der zueinander innerhalb des Gehäuseteils 11 gelagert Filmverband so ausgebildet, daß er aus der Kamera sind und ein Motor 61 treibt die im Gehäuseteil 17 in das Licht überführt werden kann, unmittelbar gelagerten Quetschwalzen an. Die Quetschwalzen JH, nachdem die Behandlungsflüssigkeit innerhalb des 40 40 empfangen nach der Belichtung in ihrem Einlaut Filmverbandes ausgebreitet ist. Dies bedeutet, daß einen Filmverband und üben auf diesen einen DrucK die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit wirksam aus, der ausreicht, den Behälter 28 aufzubrechen und eine weitere Belichtung der lichtempfindlichen die Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Benslters Schicht schon unmittelbar nach der Flüssigkeits- zwischen die Blätter 24, 26 gleichmäßig auszubreiausbreitung verhindern muß. Das Opazifierungsmittel 45 ten, um einen positiven photographischen Abzug zu in der Behandlungsflüssigkeit verhindert eine Be- erzeugen. Im einzelnen ist diese Kamera in der lichtung des lichtempfindlichen Elementes durch deutschen Patentanmeldung P 17 72 936.1 be-Licht, das durch das transparente zweite Element 26 schrieben.
während der Behandlung außerhalb der Kamera Bisher war es üblich, Reibräder zur Bewegung
einfällt. 50 eines Blattes vorzusehen, um dieses aus einem Be-
Es ist ein Filmbehälter 14 mit einem dünnen lang- halter in den Einlauf eines Paares benachbarter Walgestreckten Schlitz 30 vorgesehen, der sich von einer zen zu überführen. Wenn es dann notwendig war, Steile in der Nähe des Vordern.ndes des Behälters ein Blatt zuzuführen, wurde ein Schalter betätigt, um nach hinten erstreckt. Der Schlitz 30 ist so bemessen, das Reibrad an einen Kraftantrieb anzuschließen daß ein Filmgreifer eingeführt werden kann. Der Be- 55 Nachdem das Reibrad einmal an den KraltantncD halter 14 ist außerdem mit einer Lichtdichtung und angeschaltet war, drehte es sich und bewegte das einem Rückhalteorgan 32 aus opakem Material ver- Blatt aus dem Behälter in den Einlauf der (Juetscnsehen Das Rückhaltcorgan 32 besitzt einen Abschnitt walzen und dann wurde der Zyklus vollendet, indem 34 der sieh über die öffnung 2« erstreckt, um den das Reibrad von dem Kraftantrieb abgeschaltet Zutritt von Licht zu verhindern und um außerdem 60 wurde. Wenn das Reibrad das Blatt nicht aus dem das Wcpzichen von jeweils mehr als einem Film- Behälter herausgezogen halte, brauchte die -et.ieverband durch die öffnung 20 zu verhindern. Außer- nungsperson nur den Zyklus von neuem beginnen dem sind Vnrspannmillcl 36 in Gestalt von Federn zu. lassen und das ein/ige, was Ncrloren ging, war vorgesehen um elastisch die Filmvcrbändc 22 nach Zeit. Bei ,-,holographischen Apparaten dieser AU, nei dei lklirhtunt-solYnmm 18 zu drücken und diese aus- 65 denen ein belichteter Pilmveiband aus dem 1 ilmpaek zurichten Hne ins c n/elnc gehende lieschreibuiH', in den l-inlauf der Oucisdiwal/en gefordert wiiil, ,kr l'ilinwil.ande linii./l sich in ilen ilciil-.chcn l'atcnl- mi^cn die hiei/ti uirgescln-iicn Mittel mehl ml. lui-..11111. Khn..--:-ii Γ I!·: liiVi.·;.·! im.! !' s |i. "M./( Dir lach .ind k..!ii[.;.kl. somU-ni and. I vt ι i.-h-sii ίκ·ι sein.
C7 ^ C t f ν/
Falls ein Fehler in diesem Filmfördersystem auftritt, wurden nicht nur Zeitverluste sondern auch andere Verluste entstehen. Wenn ein Filmverband nach der Belichtung nicht aus dem Behälter in den Einlauf der Quetschwalzen gefördert wird, dann gehen wenigstens zwei Filmverbände verlustig, wenn die Bedienungsperson die Kamera öffnen muß, um manuell den belichteten Filmverband ui entfernen. Dadurch würde eine Doppelbelichtung jenes Filmverbandes auftreten
einen Lenker 58 an einen Kraftübertragungsmechanismus 60 angelenkt, der seinerseits über geeignete nicht dargestellte Mittel mit einem Motor 61 verbunden ist. Die Kraftübertragungseinrichtung 60 besteht aus einem ersten Zahnrad 62, das mit der Walze 38 kämmt, einem Zwischenrad 64 und einem zweiten Zahnrad 66. Das Zahnrad 66 ist in geeigneter Weise um seine Achse drehbar gelagert und besitzt einen Stift 68 exzentrisch zur Achse. Der Stift 68 verbindet
und es würde auch der nächstfolgende Filmverband io den Lenker 58 mit dem Zahnrad 66, so daß dieser in der Kamera belichtet werden. „ Lenker auf den Filmgreifer 46 eine hin- und her-
Gcmh'ß der Erfindung wird die Filmzuführung
gehende Bewegung ausübt. Wie am besten aus F i g. 2
(eine Zwischenstufe zwischen Belichtung und Be- und 3 ersichtlich, ist das Zwischenrad 64 auf einen handlung) dadurch gewährleistet, daß kontinuierlich Stift 65 eines L-förmigen Armes 70 gelagert und bedie Filmfördermittel betätigt werden, die den Film- 15 wegt sich um den Stift 65 und die Achse 72 des Zahnverband aus dem Behälter herausziehen, und diese rades 62. Ein Ende des L-förmig gestalteten Armes Förderbewegimg setzt sieh fort, bis der Vorderrand 50 ist mit einem Schlitz 74 ausgestattet, in den ein des Filmverbandes über einen vorbestimmten Ab- Stift 76 eingreift, der die Bewegung des Armes 70 stand über die Quetschwalzen hinaus vorgeschoben begrenzt. Ein Anschlag 78 ist durch eine Feder 79 ist und dadurch wird es unnötig, den Zyklus zu wie- 20 im Uhrzeigersinn um den Stift 80 derart vorgespannt, derholen, insbesondere wird es unnötig, eine noch- daß der L-förmige Arm 70 gemäß F i g. 2 nach rechts malige Belichtung durchzuführen. Eine kontinuier- vorgespannt wird, wodurch das Rad 64 in Eingriff liehe Betätigung der Mittel zur Bewegung des Film- mit dem zweiten Zahnrad 66 gehalten wird. Verbandes' während eines Behandlungszyklus bedeu- Benachbart zu den Quetschwalzen 38 und 40. d. h.
let, daß es möglich ist, einen zweiten Film aus der 25 an ihrer Austrittsseitc isl eine Enlkupplungscinrich-Belichtungsstcllung nach dem Einlauf der Quetsch- tung oder eine Platte 82 drehbar um die Achse 86 gcwalzen zu fördern, bevor die Behandlung des vorher- lagert und außerdem ist eine Ablenkplatte 84 an gehenden Filmverbandes vollendet ist. Demgemäß dieser Stelle vorgesehen. Die Platte 82 weist an einem sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, die die Ende Mittel in Gestalt eines sich nach oben cr-Filmf'ördermittel entkuppeln, so daß sie keinen Film- 30 streckenden Armes 90 auf, der in einem nach innen verband innerhalb des Behälters fördern können, verlaufenden Abschnitt 92 endet, der in der Nähe wenn ein vorhergehender Filmverband noch nicht des Anschlages 78 befindlich ist. Die Platte 82 ist über den vorbestimmten Abstand hinausgelaufen ist. durch eine Feder im Uhrzeigersinn um ihre Achse
Außerdem ist es erwünscht, Entkupplungsmittel vorgespannt und mit geeigneten, nicht dargestellten vorzusehen, die eine Bewegung eines folgenden Film- 35 Anschlagmitteln versehen, damit sie die aus Fig. 2 Verbandes aus dem Behälter heraus wenigstens so ersichtliche Stellung einnehmen kann. In dieser Laiie lange verhindern, bis der vorhergehende Filmverband
über einen vorbestimmten Abstand über die Walzen
hinaus vorgeschoben ist. Hierdurch wird es möglich,
den Behandlungszyklus zu beenden, bevor ein nach- 40
folgender Filmverband bewegt wird und diese Bewegung soll erst dann einsetzen, wenn dieser Filmverband belichtet ist.
Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 42 gekennzeichnete Filmvorschubvorrichtung besteht aus einem 45 durch die Belichtungsöffnung 18 eintritt. Nach dir länglichen Basisteil 44 mit einem darauf gelagerten Betätigung des Verschlusses wird eine Energiequelle, Filmgreifer. Der Filmgreifer 46 weist einen nach z. B. ein Motor 61, über geeignete Mittel, z. B. üin-r innen verlaufenden Abschnitt 48 auf, der in einem einen Zuhnrädergctriebczug, mit dem ersten Zahm i\d nach unten (gemäß Fig. 2 betrachtet) verlaufenden 62 verbunden, um die Quetschwalze 38 gemäß 1 · e 2 Abschnitt 50 endet, der einen greiferartigen Ab- So und 3 im Uhrzeigersinn anzutreiben. Die Quet chschnilt 52 besitzt. Auf dem Basisteil 44 ist außerdem walze 40 kann mit einem Zahnrad an ihrem lvuie eine Feder 54 angeordnet, deren eines Ende in Ein- versehen sein, das mit dem Zahnrad 62 kämmt, mn griff mit dem Filmgreifer 46 steht, um diesen ela- zu gewährleisten, daß die Quetschwalzen 38 und 40 stisch in Fingriff mit dem Filmverband zu bringen, den Filmverband mit der gleichen Geschwindigkeit der in iler Brennebene liegt. Wie aus Fig. 2 ersieht- 55 vorschieben. Eine Drehung des ersten Zahnrades 62 lieh, besitzt der Greifernbschnitt 52 einen nach hinten im Uhrzeigersinn bewirkt, daß das zweite Zahnrad und oben geneigten Abschnitt 56. der die Möglich- 66 sich in der gleichen Weise dreht, wobei sieh das keil schafft, daß der Greifer 52 aus den Löchern in Zwischenzahnrad 64 im Gegenuhrzeigersinn dreht der Seite jedes Filmverbandes herausläuft, wenn der (gemäß F i g. 2 betrachtet). Die Drchunc des Zahn-Greifer von den Quetschwalzen 38, 40 wegbewegt 60 rades 66 bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung wird. Der geneigte Abschnitt 56 wird durch einen des Filmgreifers 46. Da der Greifer 52 der über den Steg 57 abgeschlossen, der das Pindringen des Grci- Schlitz 30 in den Behälter 14 einsteht' in Berührung fers 56 in die Löcher des Filmverbandes begrenzt mit dem vordersten Filmverbund 22 durch die Feder und dadurch gewährleistet, daß nur ein Filmverband 46 gebracht wird, erfolgt eine hin- und hcrcchendjeweils bewegt wird 65 Bewegung der Filmvorschubmiitcl 46 und hierdurch
Der Bauteil 44, der auf geeignete Wc-se innerhalb wird der I ilmvcrbiind durch den Weu/uussehlitz. 20 von nicht dargestellten lührungen in der Kamera 12 nach dem Einlauf der Quetschwalzen 38 40 bei hin- und hergehend gelagert ist. ist schwenkbar liber jedem Vorwiirtshub (gemäß Fi 11. 2 nach links) cc-
bildet sie eine Lichtabdichtung, die verhindert, Licht durch den Austrittsschlitz 100 in den Einlauf der Quetschwalzen 38 und 40 gelangt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Gerätes Ivschrieben. Fig. 2 zeigt die Anordnung der verschiedenen Teile vor der Betätigung des Verschlusses Hei ■Betätigung des Verschlusses wird der vorderste Filivtverband22 durch aktinisches Licht getroffen. J:is
L Ii 2
\o
fördert. Wenn der Filmverband zwischen die Quetschwalzen 38, 40 einläuft, wird der Behälter 28 aufgerissen und die darin enthaltene Behandlungsflüssigkeit wird gleichmäßig zwischen den Elementen 24, 26 verteilt. Nach Durchlaufen der Quetschwalzen 38, 40 stößt der Vorderrand des Filmverbandes gegen die Platte 82 und verschwenkt diese im Gegenuhrzeigersinn. Die Verschwenkung der Platte 32 bewirkt eine Drehung des Teiles 92 des Armes 90, so daß dieser in Berührung mit dem Anschlag 78 gelangt und letzteren im Gegenuhrzeigersinn in eine Stellung bewegt, in der er außer Berührung mit dem L-förmigen Bauteil 70 steht. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß infolge der Anordnung der Achsen der Zahnräder 62, 64, 66 Umfangskräfte, die durch die Zahnräder 62, 66 auf das Rad 64 übertragen werden, die Tendenz haben, das Zahnrad 64 und den Bauteil 70 im Uhrzeigersinn um die Achse 72 zu verschwenken, wodurch das Zahnrad 64 von dem Zahnrad 66 freikommt und die Filmvorschubmittel 46 stillsetzt, ao
Die Quetschwalzen 38 und 40 drehen sich weiter und schieben den Filmverband nach dem Wegzugsschlitz 100 vor. Dieser Schlitz ist mit einer flexiblen Lichtabschirmung 102 versehen. Wenn der Filmverband zwischen den Quetschwalzen 38 und 40 hin- as durchläuft, wird er infolge seiner Massenträgheit ein kurzes Stück nach dem Schlitz 100 bewegt und die Quetschwalzen werden angehalten. Der Filmverband ist mit einer Flüssigkeitsfalle 23 am Nachlaufende ausgestattet, deren Dicke etwas größer ist als der von der Platte 82 und der Führungsplatte 84 definierte Spalt, wenn die Platte 82 in der'aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung befindlich ist. Infolgedessen wirken die Platten 82, 84, wie leicht aus Fig. 3 ersichtlich ist, zusammen und halten den Filmverband an einem Punkt in der Nähe des Behälters 23, bis die Bedienungsperson den Filmverband manuell entfernt.
Nachdem der Filmverband aus dem Raum zwischen den Platten 82 und 84 entnommen ist, kann sich die Platte 82 frei im Uhrzeigersinn um die Achse 86 drehen, wodurch die Entkupplungsmittcl oder der Teil 92 außer Eingriff mit dem Anschlag 78 gelangen. Der Anschlag 78 wird nun durch die Feder 79 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3 gedreht. Die Bewegung des Anschlags 78 auf diese Weise bewegt diesen zurück in Berührung mit dem '.-förmigen Bauteil 70, so daß letzterer in eine Stellung bewegt wird, in der das Zwischenrad 64 mit dem zweiten Rad 66 kämmt und der Filmvorschubmcchanismus kann den nächstfolgenden Filmverband nach dessen Belichtung nach den Quetschwalzen fördern. Nach dem Ausführungsbeispiel sind Zahnräder zur Kraftübertragung vorgesehen. Es könnten jedoch auch andere Mittel, z. B. Kupplungen oder Friktionsräder, für diesen Zweck benutzt werden. Der Motor 61 kann ein batteriehiMriebener Elektromotor sein. Es könnte jedoch mich statt dessen ein Federmotor Anwendung finden. Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß durch die Erfindung eine Selbstentwicklerkamera pescliuffcn wird, die sehr einfach aufgebaut, kompakt ßo und betriebssicher ist. wobei die einzelnen Filmverbände aus einem Behälter in den Einlauf eines Ouctschwal/cnpaures gefördert werden, wobei das Wqvichen eines folgenden Filmverbandes aus der Belidmmp.« teilung so lange \erhindert wird, bis der 6S vorhci gehende 1 ilmvcrband manuell nus der Kamera ewk-ini ist. nachdem er durch die Quctschwi.l/en hiiuliirchi'ctrcten isl

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Selbstentwicklerkamera, die mehrere Filmverbände gestapelt enthält, von denen jeweils einer in Belichtungsstellung befindlich ist, und mit einem benachbart zu dem Filmmagazin liegenden Quetschwalzenpaar, durch welches jeweils ein Filmverband durch die Kamera transportiert wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) eine Filmfördervorrichtung (42), die den in Belichtungsstellung befindlichen Filmverband (22) erfaßt und aus der Beliehiungsstellung nach dem Einlauf der Quetschwalzen (38, 40) fördert, wobei diese Filmfördermittel nach den Quetschwalzen hin und von diesen weg beweglich sind,
    b) ein Kraftantrieb (61) zur Drehung wenigstens einer der Quetschwalzen und zur Bewegung der Filmfördermittel (42) nach den Walzen hin und von diesen weg,
    c) Kraftübertragungsmittel (60), die den Antrieb (61) mit der Antriebswalze (38) kuppeln,
    d) Entkupplungsmittel (82), die im Bewegungspfad des Filmverbandes zwischen den Quetschwalzen liegen und durch den Filmverband so bewegt werden, daß die Kraftübertragungsvorrichtung (60) entkuppelt wird.
    2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (84) in der Nähe der Entkupplungsmittel (82) vorgesehen ist und mit diesen zusammenwirkt, um den. Nachlaufrand des Filmverbandes zu erfassen, wenn dieser dazwischen hindurchläuft.
    3. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsmittel aus einer Lichtabschirmplatte (82) bestehen.
    4. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsmittel (60) aus einem ersten mit einer (38) der Quetschwalzen verbundenen Zahnrad, einem zweiten mit den Filmfördermitteln (42) verbundenen Zahnrad (66) und einem Zwischenrad (64) bestehen, durch welches die Kraft von dem ersten Zahnrad nach dem zweiten Zahnrad übertragen wird, um den Filmvorschub zu betätigen.
    5. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (64) oder das zweite Rad (66) so gelagert sind, daß es zwischen einer ersten Stellung (in dieser kämmt das Zwischenrad mit dem zweiten Rad) und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der das Zwischenrad mit dem zweiten Rad nicht klimmt, wobei Anschlagmittel vorgesehen sind, um das Zwischenrad und das zweite Rad in der ersten Stellung zu halten.
    fr Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsmittel (82). wenn sie durch den einen Filmverband (22) bewegt werden, ihrerseits den Anschlag in eine Stellung überführen, in der das Zwischenrad oder das zweite Rad in die zweite Stellung Ubcr-
    109 634/295
    I 949
    führbar sind, so daß die Filmfördervorrichtung von dem Antrieb abgeschaltet wird.
    ,7. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Zwischenrad oder das zweite Rad in die erste Stellung zu überführen, nachdem der Hinterrand des Filmverbandes (22) an den Entkupplungsmitteln vorbeigelaufen ist.
    8. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von dem ersten, zweiten und Zwischenrad derart angeord-
    net sind, daß die Umfangskrüfte, die auf das Zwischenrad (64) durch das erste Rad (62) und das zweite Rad (66) übertragen werden, in einer Richtung verlaufen, derart, daß das Zwischenrad in die zweite Stellung überführt wird.
    9. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmfördermittel einen hin- und hergehenden Greifer aufweisen, der den Filmverband nach der Belichtung nach dem Einlauf der Quetschwalzen überführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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