DE948025C - Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv - Google Patents

Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv

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Publication number
DE948025C
DE948025C DEN7747A DEN0007747A DE948025C DE 948025 C DE948025 C DE 948025C DE N7747 A DEN7747 A DE N7747A DE N0007747 A DEN0007747 A DE N0007747A DE 948025 C DE948025 C DE 948025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
camera
exposed
pieces
film tape
Prior art date
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Expired
Application number
DEN7747A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Albert Bouwers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Industrie de Oude Delft NV
Original Assignee
Optische Industrie de Oude Delft NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Optische Industrie de Oude Delft NV filed Critical Optische Industrie de Oude Delft NV
Application granted granted Critical
Publication of DE948025C publication Critical patent/DE948025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/17Bodies with reflectors arranged in beam forming the photographic image, e.g. for reducing dimensions of camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv und sphärisch gewölbter Filmauflage, bei der ein Filmband von. einer außerhalb der Kamera angeordneten Vorratsspule vor das Bildfenster geführt wird.
  • Die sphärisch gewölbte Filmauflage erfordert bei solchen. an sich bekannten Kameras eine entsprechende Krümmung des Films. Wenn der Bildwinkel des Objektivs nicht zu groß ist, ist eine solche Krümmung bei Verwendung einzelner Filme unbedenklich, die nicht größer oder wenig größer sind als die Bildgröße der Kamera, da solche einzelner Filme durch Deformation beim Andrücken. gegen die Bildfläche oder den Bildrahmen leicht die richtige Form annehmen können.. Ein Nachteil bei der Verwendung einzelner Filme ist jedoch der, daß die Zufuhreinrichtungen dieser Filme Schwierigkeiten bereiten. Die Filme kleben z. B. im Vorratslager häufig zusammen. Ferner ist der Beförderungsmechanismus besonders empfindlich für kleine Abweichungen von den nominalen Abmessungen und von den elastischen Eigenschaften der Filme. Dies ist sogar bei äußerst sorgfältiger und somit kostspieliger Herstellung der Filme unvermeidlich, da häufig die Temperatur und der Feuchtigkeitsgrad eine Rolle spielen, die beide einen. großen Einfluß auf dieAbmessungen und die physikalischenEigenschäften des Films ausüben. Aus diesen Gründen ist es unerwünscht, einzelne Filme zu verwenden. Statt dessen möchte man Filmbänder benutzen. Dabei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß bei einem gewissen Bildwinkel eine kleine, einen. Teil- des Bandes bildende Filmstrecke sich bedeutend weniger leicht deformieren läßt als eine lose Filmstrecke, so daß sich bei einem Filmband die richtige Krümmung viel schwieriger anbringen läßt als. bei einem losen Film, weil sich leicht Falten oder Furchen bilden können.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß das Filmband nur so weit in die Kamera einfuhrbar ist, daß sein Ende gerade das Bildfenster bedeckt und. daß eine Abschneidvorrichtung vorgesehen ist; die das Filmbandende im Augenblick des Andrückens an die sphärisch gewölbte Auflage abtrennt, und daß schließlich eine weitere Vorrichtung vorgesehen ist, die das abgetrennte Filmbandende nach der Belichtung aus der Kamera hinausführt.
  • Auf diese Weise werden die Probleme und Nachteile der Zuführung einzelner Filme völlig vermieden, da der Film als Filmstreifen, der Bildfläche zugeführt wird, während der Vorteil der- einzelnen Filme hinsichtlich der größeren Deformierbarkeit beibehalten wird, da der Film vor der Aufnahme abgeschnitten wird.
  • Das Zerschneiden eines Filmstreifens in einzelne Stücke ist an sich bekannt. So ist z. B. ein Photographie-Selbstverkäufer bekanntgeworden, dermeh -rere Aufnahmen auf einem ablaufenden lichtempfindlichen Streifen herstellt, welcher mittels einer Schneidvorrichtung in mehrere, der Anzahl der Einzelaufnahmen entsprechende Stücke zerschnitten wird. Das Zerschneiden, des Filmstreifens findet also nach seiner Belichtung statt. Die Schwierigkeit der die Bildqualität mitbestimmenden knitteruni faltenfreien Anlage des Films kommt dabei nicht in -Betracht.
  • Ein weiteres Merkmal der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das abgetrennte Filmbandende nach der Belichtung aus der Kamera hinausführt. Hierzu kann ein Fallschacht benutzt werden. Wenn die Andruckplatte nach der .Herstellung einer Aufnahme wieder abgehoben wird, gleitet das belichtete Filmstück senkrecht oderschräg längs einer geeigneten Führung herab und gelangt durch eine Öffnung in der Wand des Kameragehäuses in ein Magazin für belichtete Filmstücke.
  • Wenn die Kamera in einem Gerät eingebaut ist, das an der Unterseite keinen Raum für ein Magazin bietet, so können in weiterer Ausbildung der Erfindung die belichteten Filmstücke mit Hilfe einer Greifvorrichtung aus dem Kameragehäuse hinausgeführt werden. Es kann unter gewissen Umständen wünschenswert sein, eine solche Vorrichtung auch bei einem unterhalb der Kamera angeordneten Magazin anzuwenden.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Greifervorrichtung nach deT Erfindung kann mindestens ein Organ verwendet werden, das mit einer Spitze oder einem Haken versehen ist, die bzw. der während des Andrückens in den Film eingedrückt wird, in der Weise, daß das belichtete Filmstück nach dem Heben oder während des Hebens der Andruckplatte mittels der in den Film eingedrückten Spitze bzw. des Hakens weggezogen und aus dem Kameragehäuse hinausgeführt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung hat das Merkmal, daß die Vorrichtung zum Transportieren des Filmstreifens von der Vorratsspule zur Bildfläche mit dem Andrück-und Abschneidmechanismus und gegebenenfalls auch mit der Abführungsvorrichtung für die abgeschnittenen, belichteten Filmstücke -gekuppelt ist.
  • Bei Spiegelkameras schirmen die Bildfläche und die Filmzu- und -abfuhrvorrichtung einen Teil des einfallenden Lichtes ab. Es ist daher erwünscht, diese Einrichtung, soweit sie sich im einfallenden Lichtbündel befindet, möglichst klein zu bemessen. Der der Bildfläche zugeführte Filmstreifen muß jedoch lichtdicht abgeschirmt werden, weil sonst während der Belichtung einer Aufnahme auch die Filmstrecke zwischen der Wand des Kameragehäuses und der Bildfläche vorzeitig belichtet werden würde. Diese Filmstrecke und ihre Abschirmung fangen verhältnismäßig viel Licht ab. Nach der Erfindung läßt sich dieser Lichtverlust jedoch, völlig dadurch vermeiden, da.ß Mittel angewendet werden, durch die der Filmstreifen, nachdem das Ende abgeschnitten worden ist, so weit zurücktransportiert . wird, daß er nahezu nicht mehr in das Kameragehäuse reicht.
  • Die Fig: 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen schematisch eine erste Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung als Beispiel.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt. der Ward i des Kameragehäuses, wobei außerdem die wesentlichen Einzelteile der Einrichtung für die #Filmzu- und -abführung dargestellt sind; Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten dieser Einrichtung dar.
  • Auf die Vorratsspule :2 ist der Film als Filmstreifen 3 aufgewickelt. Der Filmstreifen 3 kann mittels der Transportrollen 4 und 5 durch die Öffnung 6 in der Kamerawand i und zwischen den lichtdichten Schirmen 7 und 8 hindurch zwischen den Bildrahmen 9 und Andruckplatte iq geführt werden.
  • Die Transportrolle 5 wird vom dem Zahnrad ii angetrieben, das in das Zahnrad 12 eingreift. Diese Zahnräder sind auch in der Ansicht nach dem Pfeil C (Fig. 2) ersichtlich. Fig. 2 ieigt, daß dä,s Zahnrad 12 auf der Welle 13 sitzt. Ferner sind mehrere Rallen 14 vorgesehen, die in den Schlitzen 15 der Trommel 16 beweglich sind. DieTromme116 wird vom Motor 17 über die Welle 18 angetrieben. Die Welle trägt am Unterende die Kurvenscheibe i9, gegen die sich der auf der Welle 21 sitzende Hebel 2o bewegen kann. Die Welle 21 ist am Unterende mit einem zweiten Hebel 22 versehen., der durch die in der Buchse 24 verschiebbare Stange 23 die Andruckplatte 1o betätigt. Die Andruckplatte io ist mit einem Messer 25 versehen, das gemeinsam mit der Schneidkante 25a am Bildrahmen g den Abschneidmechanismus des Films darstellt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch die Drehung des Motors 17 wird über die Welle 18, die Trommel 16, die Rollen 14, die während der Beförderungsperiodu in den schrägen Teilen der Schlitze 15 der Trommel 16 laufen, und die Zahnräder 1a und i i die Transportrolle 5 ange@-trieben., so daß der Filmstreifen 3 über eine Bildlänge verschoben wird, bis das Ende des Filmstreifens 3 sich völlig zwischen dem Bildrahmen g und der gehobenen Andrückplatte io befindet. Darauf hört der Transport auf, da die Rollen 14 in den waagerechten Teil der Schlitze 15 in der Trommel 16 gelangt sind. Der Motor läuft jedoch kontinuierlich weiter, so daß der Film infolge der vorstehend beschriebenen Kupplung zwischen der Welle 18 und der Andrückplatte io festgedrückt wird. Außerdem wird bei diesem Festdrücken der Film von dem Messer 25 und der Schneidkante 25" abgeschnitten.
  • Darauf wird. die Aufnahme hergestellt. Wird darauf die Andruckplatte io gehoben., so fällt das abgeschnittene und belichtete Filmstück unter der Wirkung der Schwerkraft herunter und gelangt durch die Öffnung 26 in der Kamerawand i in das Magazin. 27, in dem sich Aufnahmen 28 allmählich anhäufen,.
  • Die Aufnahmen gleiten längs der schlitzförmigen Schienen 2g und 3o, die in Fig. i in Ansicht und in Fig. 3 im Schnitt A-B dargestellt sind. Die Schienen fangen nur sehr wenig Licht ab.
  • Zur Verdeutlichung sind die Lichtstrahlen a und b in Fig. i angegeben, bevor sie den nicht dargestellten Hohlspiegel der Spiegelkamera treffen.. Die entsprechenden, reflektierten Strahlen ä und b' sind gleichfalls angedeutet.
  • Der durch die lichtdichten Schirme 7 und 8 bedingte Lichtverlust kann durch die Verwendung von Mitteln vermieden werden, durch die nach dem Abschneiden des Films die Transportrollen 4 und. 5 sich so weit zurückdrehen, daß kein Filmstreifen mehr in das Kameragehäuse reicht. In diesem Falle kann, der im Innern des Kameragehäuses befindliebe Teil der Schirme 7 und 8 entbehrt werden..
  • Fig. 4 zeigt im Schnitt und Fig. 5 in. der Vorderansicht eine weitere Ausführungsform, in der eine Einrichtung mit einem Greifer verwendet wird, der die belichteten. Filmstücke greift und aus dem Kameragehäuse hinaus in ein, lichtdichtes Magazin einführt.
  • Das auf die vorstehend geschilderte Weise abgeschnittene Filmstück 31, das sich zwischen der Andrückplatte io und dem Filmfenster g befindet, wird beim Andrücken auf die an den Greifern 33 befestigten Stifte oder Messer 32 gesteckt. Nachdem die Aufnahme hergestellt und die Andrückplatte io vom Filmfenster g abgehoben. ist, wird der belichtete Film 31 mit den Greifern 33 aus der Kamera hinaus in das Magazin geführt. Diese Bewegung kann durch. an sich bekannte Mechanismen bewirkt werden. und mechanisch oder elektrisch mit dem Zufuhrmechanismus des unbelichteten Films gekuppelt sein. Beim Eintritt des Films 31 in das Magazin 34 wird er mittels einer schräg zur Bewegungseinrichtung stehenden: Platte 35 von den. Greifern.33 gelöst, worauf der Film in das Magazin hineinfällt und bei 36 aufgestapelt wird.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine einfache, betriebssichere und zweckmäßige Filmabfuhreinrichtung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv und sphärisch gewölbter Filmauflage, bei der ein Filmband von, einer außerhalb der Kamera angeordneten Vorratsspule vor das Bildfenster geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband nur so weit in die Kamera einführbar ist, daß sein Ende gerade das Bildfenster bedeckt und daß eine Abschneidvorrichtung vorgesehen ist, die das Filmbandende im Augenblick des Andrückens an die sphärisch gewölbte Auflage abtrennt, und daß schließlich eine weitere Vorrichtung vorgesehen. ist, die das -abgetrennte- Filmbandende nach der Belichtung aus der Kamera hinausführt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen. und belichteten Filmstücke durch einen Fallschacht aus der Kamera hinausgeführt werden.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Greifervorrichtung für die Abführung der abgeschnittenen und belichteten Filmstücke vorgesehen ist, welche diese Stücke greift und aus dem Kameragehäuse hinausführt-
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung aus mindestens einem Organ besteht, das mit einer Spitze oder einem Haken versehen ist, die bzw. der während, des Andrückens in den Film derart eingedrückt wird, d.aß das belichtete Filmstück nach oder während des Abhebens der Andrückplatte mittels der bzw. des in den. Film gesteckten Spitze oder Hakens weggezogen und aus dem Kameragehäuse hinausgeführt wird.
  5. 5. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Transport des Filmbandes von der Vorratsspule zur Bildfläche mit dem Andrück- und Abschneidmechanismus und gegebenenfalls auch mit der Ab-fuhreinrichtung für die abgeschnittenen, belichteten Filmstücke gekuppelt ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß Mitteil vorgesehen. sind, durch die das Filmband. nach dem Abschneiden eines Endstückes so weit rücktransportierbar ist, daß es kaum noch in das Kameragehäu"e hineinreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 730, 481 516.
DEN7747A 1952-09-19 1953-09-16 Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv Expired DE948025C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL948025X 1952-09-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948025C true DE948025C (de) 1956-08-23

Family

ID=19865356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN7747A Expired DE948025C (de) 1952-09-19 1953-09-16 Rollfilmkamera mit Spiegelobjektiv

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DE (1) DE948025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126503A1 (de) * 1981-07-04 1983-02-10 Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg Zielfotokamera

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE481516C (de) * 1925-04-21 1929-08-23 Etienne Oehmichen Filmmagazin
DE507730C (de) * 1927-11-05 1930-09-19 Siemens & Halske Akt Ges Schneidvorrichtung fuer Photographie-Selbstverkaeufer

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