DE2342216A1 - Filmkamerasystem mit einer kassettenfilmkamera - Google Patents

Filmkamerasystem mit einer kassettenfilmkamera

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

Potentannr/lte
Dipl.-Ing. A. Grünecker 21. August 1973
D.'.'lrir- //. Kinknldey
Dr. -/«j;. IV. Stockmair F 6858
München 22. Maximüianttr. 43
bell & howell compmi
7100 McCormick Road
Chicago, Illinois 60645, USA
Filmkamerasystem mit einer Kassettenfilrakamera
Die Erfindung betrifft ein Filmkamerasystemr_ insbesondere eine Filmkamera, bei welcher der Filmvorrat in einer geschützten Kassette aufgenommen wird, die es ermöglicht, daß der Film wahlweise vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, damit er mehreren verschiedenen Behandlungen ausgesetzt werden kann.
Filme wurden bisher umständlich und zeitraubend behandelt.. 'Die allgemeine Praxis bestand darin, daß eine Filmrolle von einem Fotolabor entwickelt wurde, nachdem die Rolle belichtet war. Das führte bisher dazu, daß mehrere Tage vergingen, bevor der entwickelte Film wieder angesehen, und bevor man sich daran erfreuen konnte.
Wie aus der US-PS 3 608 455 hervorgeht, wurden bereits technologische Fortschritte in der Diffusionsumwancilungstechnik
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gemacht, die es ermöglichen, daß der Film kurz nach seiner Belichtung behandelt und projiziert v/erden kann, ßs sind bereits Systeme entwickelt worden, die eine schnelle Belichtung, Entwicklung und ein Projizieren des Filmes ermöglichen. Grundsätzlich v/eisen solche Systeme eine Kamera auf, die zur Belichtung des Films dient, ein Behandlungsgerät, das zur Entwicklung des belichteten Films dient, und einen Betrachter, der den entwickelten Film, zeigt. Der bei einem solchen System verwendete Film wird in einem Schutzbehälter oder einer Kassette aufgenommen, so daß der Film während irgendeines Behandlungsstadiums des Systems nicht bescnädigt wird.
Bei der Entwicklung solcher Systeme und Systembauteile hat man erkannt, daß die /\nlage zwischen der den Film speichernden Kassette und der Kamera und des Fi lrib'et rächte rs sehr wesentlich ist. Die Kassette muß sowohl in der Kamera als auch in dem Betrachter derart ausgerichtet und aufgenommen v/erden, daß eine entsprechende Behandlung des Filmes gesichert wird. Außerdem müssen es die Berührungsflächen der Kamera und der Kassette zulassen, daß der Film von dem Pendelantrieb beliebig intermittierend in eine Vorwärtsrichtung bewegt wird, wobei dies sowohl in der Kamera während der Belichtung oder in dem Projektor bei entsprechender Projektion des Filmes möglich sein muß. Ferner muß sich der Film mit einer konstanten Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung in der IJehandlungseinrichtung/bzw. dem Betrachter drehen lassen, wenn der belichtete Film innerhalb der Kassette entwickelt wird. Schließlich nuß sich der Film im wesentlichen mit einer konstanten Geschwindigkeit von der Behandlungseinrichtung bzw. dem Filmbetrachter vorwärts oder rückwärts drehen lassen, v/ährend der Film aufgewickelt oder wieder abgespielt wird.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, ein Kamerasystem mit
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einer Kassette und näher Kamera zu schaffen, bei welchem die Anlagoflächon es ermöglichen, daß die vorgenannten Funktionen ausgeführt v/erden können und daß ferner die Teile in einem zusammenhangenden System benutzt werden können, in welchem der Film schnell entwickelt und wieder projizert werden kann. Insbesondere v/eist das erfindungsgemüQe K ame rar. ystem eine Anlagefläche auf, die es gestattet, daß die Kassette schnell eingesetzt und aus der Filnkammer der Kamera wieder herausgenommen worden kann. Das r>vstem hält die Kassette außerdem in einer bestimmten Position innerhalb 'der Fi Ink amme r, so daß das Pilii.fenster der Kassette sich mit den Linsensystem der Kamera deckt. Die Anordnung Kassette/Kamera weist ferner eine drohbar gelagerte Filmarretierungseinrichtung auf und eine damit zusammenwirkende Sperreinrichtung, welche die Arretierungseinrichtung an einer Rotation hindert, wenn die Kassette in die Filmkammer der Kamarn eingesetzt ist. Die gesperrte Arretierunaseinrichtung befindet sich dabei in einem solchen Zus.tand, daß sie den sich in den Filmfenster befindlichen Filmteil von der Filmantriebseinrichtung trennt, so daß der Film während seiner Belichtung in dem Filmfenster im wesentlichen bewegungslos gehalten wird. Die gesperrte Arretierungseinrichtung dient ferner dazu, die von dem Pendelantrieb der Kamera erzeugte Vorwärtsbewegung des Filmes in der Kassette zu steuern. Darüberhinaus bewirkt die erfindungsgemäße Syster.ieinh.eit der Kassette/Kamera, daß die Sperrung der Arretierungseinrichtung gelöst wird, wenn die Filmkassette aus der Kamera herausgenommen wird. Der Film kann dann leicht während der nachfolgenden Entwicklung und Projiz'ierung sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärts richtung in der Kassette gedreht werden.
Im wesentlichen besteht ,das erfindungsgemäße Kamerasystem aus einer Kamera und einer (Filmkassette, wobei die Kassette einen
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Filmvorrat aufnimmt, ein Filmfenster aufweist, durch welches hindurch der FiIn belichtet wird und mit einer Abwickeleinrichtung versehen ist. Die in den System vorgesehene Kamera besitzt ein Belichtungsfenster und eine Filmkamraer zur hufnahr.ic der Kassette.· Eine in der Filmkamraer angeordnete Positionierunaneinrichtung hält das Kassottenfilmfenster gegenüber dem Belichtungsfenster der Kamera ausgerichtet. Der ferner bei der Kamerei vorgesehene Pendelantrieb sorgt während der Zuifnahme für eine fortschreitende Bewegung des Filmes an dem Filmfenster vorbei, und eine Kameraantriebseinrichtung sorgt dafür, daß der belichtete Film auf eine weitere Eimrichtung aufgewickeilt wird. Innerhalb der Kassette ist zwischen dem Filmfenster und der Aufwickeleinrichtung eine auf einer Achse drehbar gelagerte und sperrbare FiImarretierungseinrichtunq vorgesehen. Die Arretierungseinrichtur.g kommt mit dem belichteten Film, der sich fortschreitend von dem Filmfenster weg zur Aufwickeleinrichtung bewegt, in Berührung. Ein Sperrteil der Arretierungseinrichtung ist von der Außenseite der Kamera her zugänglich und kann mit einer an der Kamera vorgesehenen Sperreinrichtung in Eingriff gebracht v/erden. Während des Filmtransportes arbeitet die Sperreinrichtung derart, daß sie die Arretierungseinrichtung innerhalb der Kassette an einer Drehung hindert, so daß der FiIn, der sich im Filmfenster befindet, von der Filmantriebskraft der Aufwickeleinrichtung getrennt wird.
V7eitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels enhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.l 'eine Teilschnittansicht einer Filmkamera gemäß der Erfindung;
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Fig.2 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Kamera entlang der Linie 2-2 nach Fig.l;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht der Kainora entlang der Linie 3-3 nach Fig.l';
Fig.4 eiiie Schnittansicht des Filmspanners und dor Spannersperreinriehtvmg der Kamera entlang der Linie 4-4 nach Fig.3;
Fig.5 eine Schnittansicht einer -Reibungsbremse für den Filmspanner in der Kassette entlang der Linie 5-5 nach Fig.2;
Fig.6 eine Ansicht der in der Kamera vorgesehenen Spannersperreinrichtung und
,Fig.7 eine perspektivische Ansicht des Filmspanners und der Sperreinrichtung, wobei sich beide Teile in Eingriff befinden.
Das in der Fig.1 dargestellte erfindungsgemäße Kamerasystein 10 wird von einer Filmkamera 20 gebildet. Ein geeignetes Linsensystem 21 bildet eine optische J^chse 22, und ein geeignetes Beiichtungsfenster ist konzentrisch zur optischen Achse 22 angeordnet. Außerdem weist die Ka;nera 20 eine gerade innere Vorderseite 24, eine im wesentlichen flache Seitenwand 25 und eine Rückwand 26 auf, die eine Filmkanuner 27 bestimmter Abmessungen bilden. T1Jie in der Fig. 3 zu erkennen ist, ist an der Kamera 20 eine Klappe 28 angelenkt, so daß dadurch die Filmkammer 27 zum Einlegen und Herausnehmen des Filnes in cd ο Kamera zugänglich wird. Es ist eine in der Zeichnung
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nicht dargestellte Verriegelung vorgesehen, mit v/elcher dro geschlossene Klappe 28 verriegelt v/erden kann.
Das Kauierasystom IO gemäß der Krfindunq v;eist ferner eine Filmkassette 30 auf, die zur Aufnahme und zur Steuerung einer Filmrolle fir den Film 50 dient. Die Abmessungen der Kassette 30 und der Filnikarrj.ier 27 sind aufeinander abgestimmt, so daß die Kassette in die Fi lrnk armer 27 genau hineinpaßt, wie dies in den Fig.l bis 3 dargestellt ist. Insbesondere weist die Kassette 3O eine gerade Vorderwanä 31 auf, die so ausgestaltet ist, daß sie flach gecren die Vorderwand 24 der Filmkanrner 27 anliegt. In der Kassettenvorderwand 31 ist in Deckung nit dar optischen /ichse des Belichtungsfensters 23 ein Filmfenster 32 vorgesehen. Die Filrikairera 20 weist ferner einen herkömmlichen Filmpendclantrieb (nicht dargestellt) auf. Der Pendelantrieb arbeitet derart, daß er in den sich in der Kassette 30 befindlichen Film 50 eingreift und fortlaufend Filmsegmente des Filmes 50 zu dem Filmfenster 32 bewegt. Der Pendelnntrieb läßt es auch zu, daß der Film 50 bewegungslos vor dem Fünf ens ter 32 steht, wenn der Film von dem durch die Linsen 21 gebündelten Licht bei einer entsprechenden Stellung der Kamerablence (nicht dargestellt) belichtet wird. Die Kassette v/eist ferner eine Rückwand 35 auf, die im wesentlichen parallel zur Vorderwand 31 verläuft. Das Filmfenster 32 ist ferner mit Filmführungen und seitlich angeordneten federbelasteten Druckfingern (nicht dargestellt) ausgestcittet, die den Film führen und dazu beitragen, daß der Film während der Belichtung im wesentliehen bewegungslos gehalten wird.
Außerdem weist die Kassette 30 parallele Seitenwände 33 und 34 auf. Die Seitenwand 34 ist derart ausgebildet, daß sie die Seitenwand 2 5 der in der Kamera 20 angeordneten Filmkcwvurtcr
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27 berührt. Die.· andere Seitenv;and 33 int so dimensioniert, daP die Kamera]:!, a nj.-e 2Ü nc !"schlössen v/erden kann, nachdem die Ka;::;ette 3-1 in die Kanera 20 eingesetzt ist. Die Seitenwände? und die Vordc rwand der Kassette 30 und die Filrnkainmer 27 virken daher cioi art zusammen, daß sie die Kassette 30 in einer bestimmter. Position innerhalb der Fi Ink ammo r 27 heilten, wobei sich das Filnfenster 32 mit dem Belichtungsfenster 23 deckt.
Die Kamera 20 -;eifit ferner eine Po:;? tionierungseinrichtung auf, so daß si chernontellt v?ird, daß die Kassette 30 in der gewünschten Laq>? in der Fi Im1: anner. 27 geheilter, v/ird. In Verbindung hiermit, \rcist der rückwärtige Teil der Fi link amme r 27 ein Paar i?.; Abstand zueinander au leordneter Federn 40 auf. VJie in den Fin.l und 3 zu erkennen ist, berühren die Fe ei er die Riickv/and 35 der Kassette und drücken die Kassette nach vorn, so daß die Kassettenvordsrwand 31 gegen die Vorder\?and 24 der Filr-kanvuer 27 anlieft. Die Kamera 20 weist ferner ein Paar seitliche Federn 41 auf. Wie in den Fig.1 und 3 zu erkennen ist, sind die Feuern 41 derart angeordnet, daß sie gegen" die Seitenwand 33 dor Kassette 30 anliegen und die gegenüberliegende Kasscttenseiteir.-jand 34 gegen die Kaiueraseitenwand 25 drücken. Om dafür zu sorgen, daß das Kassetten filmf ens te r 32 sich mit dem Belichtungsfenster 23 deckt, sind die Federn 41 über und unter der optischen Achse22 der Kamera angeordnet. Daher v?ird die Kassette 30 gegen die Kameravordcrwand 24 gedruckt und nachdem sie in die Fi link ammo r 27 eingelegt ist, gegen die Seitcir./and 25. Außerdem v?ird der rückwärtige Teil der Kassette 30 mittels einer seitlich angeordneten Feuer 36, die auf der Karaeraklappe 28 angeordnet ist, gegen die Seitenwand 25 der Kamera gedruckt. Die Feder 3C berührt die Kassette 30, wenn die Klappe 28 geschlossen wird, narhden di·? Kassette in die Filnkammer 27
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Gingesetzt ist. Die Höhe der Kassette 30 ist derart dimensioniert, daß die vertikale Ausrichtung der Kamera in der Filmkamera 27 mit einer solchen Toleranz erfolgt, daß der Filmpendclantrieb im Bereich des Filnfcnsters 32 leicht in die Perforation des Filmes eingreifen kann.
Die Filmkassette 30 weist ferner eine Einrichtung zur Steuerung der Bewegung der Rolle des Films 50 auf. Wie in der Figur 1 zu erkennen ist, besitzt die Kassette 30 einen Filmwickel 60, der auf einer Uelle Gl angeordnet ist. Ein Paar Lei trollen 62 und 6 3 steuert den Lauf des Filmes 50 von dem Filrnwickel 60 zum Filmfenster 32. Der Film wird an dem Filmfenster 32 vorbei zu einem Aufwickelkern. 64 geleitet, der drehbar auf einer Welle 65 gelagert ist. Die Kamera 20 ist mit einen Antriebsmotor ausgestattet (nicht dargestellt), der die Antriebswelle 65 und den 7uif wickelkern G 4 ununterbrochen dreht, wenn die Kamera 20 betätigt wird. Die Kamera 2O ist nit einer geeigneten Rutschkupplung versehen (nicht dargestellt) , die mit der Welle 65 in Eingriff kommt, wenn die Kassette 30 in die Filmkammer 27 eingesetzt wird. Die Kupplung arbeitet in bekannter Weise, und kuppelt die Antriebswelle 65 der Kamera mit dem Antriebsmotor.
Wie an sich bekannt ist, wird der Aufwickelkern 64 derart angetrieben, daß er den Film von dem Belichtungsfenster der Kamera wegzieht. Der Pendelantrieb bewegt den Film 50 Bild für Bild in den Bereich des Filmfensters, wo das Bild durch das von den Kameralinsen 21 gebündelte Licht belichtet wird. Nachdem die einzelnen Bilder belichtet sind, transportiert der Antrieb den belichteten Filmteil aus dem Bereich des Filrr.fensters heraus und wickelt den Film auf den Aufwickelkern 64 auf. Der Antriebsmotor sorgt dafür, daß die Antriebs-
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welle 65 eine ununterbrochene Rotationskraft auf den Aufwikkelkern ausübt, wenn die Kamera 20 betätigt wird. Der Aufwikkelkern 64 übt daher eine ununterbrochene, aber gesteuerte Zugkraft auf den Film 50 aus, wobei die Zugkraft den Film 50 aus dein Bereich 44 des Filmfensterswegzuziehen versucht. Wenn eine solche Filmbewegung auftreten würde, wenn die Bilder des Filmes 50 belichtet werden, dann würde dies die Qualität der hergestellten Bilder v/es'entlich beeinflussen.
Um eine solche unerwünschte Filmbewegung zu vermeiden, ist das erfindXingsgemäße Kamerasystem 10 mit einer arretierbaren Filmspannereinrichtung 70 ausgestattet. Die Funktion dieser Spannereinrichtung 70 besteht darin, daß eine Zug- oder Klemrakraft auf den Film 50 ausgeübt wird, die in ihrer Größe derart bemessen ist, daß sie zu einem Rutschen der Kupplung des Aufwickelkernantriebes führt. Wenn die Kupplung rutscht, dann wird die Antriebskraft, die den Film auf den Aufwickelkern 64 aufwickelt, zeitweilig aufgehoben, und der sich in dem Filmfenster 32 befindliche Filinteil unterliegt nicht dem Einfluß des Aufwickelkernes 64. Dadurch kann ein sich in dem Filmfenster 32 befindliches Filmbild während der Belichtung stationär in dem Filmfenster gehalten werden, ohne daß eine Beeinflussung durch den Aufwickelkern 64 erfolgt, der den Film von dem Filmfenster 32 wegzieht.
'Wie in der Fig.1 zu erkennen ist, ist die Sperreinrichtung 70 in der Kassette 30 zwischen den Filmfenster 32 und dem Auf-Wickelkern 64 angeordnet. Die Einrichtung 70 weist eine Sperrspule 71 mit einer Reibungsfläche· 72 auf, die z.B. aus Gummi o.dgl. besteht und einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist und die in der Lage ist, den Film zu ergreifen, ohne daß dieser durch Kratzer beschädigt wird. Die Sperrspule 71 ist der-
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art angeordnet, daß sie in der Filmtransportbahn zwischen dem Filmfenster 32 und dem Aufwickelkern 6 4 liegt. Vierin die Sperrspule 71 angehalten wird, dann wird durch die Berührung der Sperrspule 71 mit dem Film 50 eine Reibungszugkraft auf den Film ausgeübt, die dazu führt, daß die Kupplung des Antrlebsmotores für den Aufwickelkern 64 rutscht. Dadurch wird der Einfluß der durch den Aufwickelkern 64 ausgeübten Zugkraft auf den Film, der während der Belichtung im Filmfenster 32 angehalten wird, aufgehoben. Nach der Belichtung transportiert der Pendelantrieb der Kamera den belichteten Film von dem Filmfenster 32 weg, wodurch unterhalb des Fensters eine Filmschlaufe gebildet wird, die dafür sorgt, daß der Film außer Berührung mit der Sperrspule 71 kommt. Da das Filmstück, das die Schlaufe bildet, nicht festgehalten wird, ist die Kupplung in der Lage, den Aufwickelkern 64 anzutreiben. Dadurch wird ein belichtetes Filmstück, das dem die Schlaufe bildenden Filnstück entspricht, auf den Aufwickelkern 64 aufgewickelt. Obwohl eine unbestimmte Filmlänge auf den Aufwikkelkern 64 aufgewickelt werden kann, wird das jeweilige Filmstück begrenzt, da der Film, nachdem die Schlaufe weggezogen ist, unter Reibung gegen die sich nicht drehende Sperrspule 71 gezogen wird, so daß das Rutschmoment der Kupplung des Antriebssystems überschritten wird, bis ein weiteres Film- Stück eine neue Schlaufe bildet.
Um zu erreichen, daß die Kassette 30 in einem Kombinationssy- etem eingesetzt werden kann, in welchem der Film 50 belichtet, entwickelt und projiziert wird, ist es erforderlich, daß sich der Film innerhalb der Kassette in beide Richtungen drehen kann. Daher muß sich der Sperrmechanismus 70 lösen lassen, so daß die Kassette 30 verschiedenen Arbeitsvorgängen unterworfen werden kann, nachdem der Film in der Kamera 2O
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belichtet wurde. Um dieses zu erreichen, ist die Hperrspule 71 innerhalb der Kassette 30 derart angeordnet, daß ein Ende der Spule, welches einen Sperrteil 73 bildet, durch die Seitenwand 34 der Kassette nach außen ragt. Der Sperrteil 73 ist mit einer Reihe von Sperrnuten 74 ausgestattet. Wie in der Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Sperrteil 73 vorzugsv/eise so dimensioniert, daß er flach mit der Kassettenseitenwand abschließt oder in diese auf genormten wird, so daß er das Anlegen der Kassette 30 gegen die Kameraseitenwand 25 nicht behindert. Bei dem bevorzugten Ausfiihrungsbeispiol verlaufen die Sperrnuten Y-förmig, wie dies in den Fig.4 und 7 zu erkenn ist. Durch die Y-förmiae Ausgestaltung sind drei Nuten in gleichem Abstand um 120 versetzt angeordnet, die sich in der Achse der Sperrspule 71 schneiden. Die Nuten 74 können daher schnell erfaßt v/erden, um die Sperrspule 71 zu arretieren, wenn die Kassette 30 in die Filnkaioner 27 der Kamera eingelegt wird.
Wie in den Fig.2, 6 und 7 zu erkennen ist, ist das Kamerasystem 10 außerdem mit einer Sperreinrichtung ausgestattet, wie z.B. mit einem Stift 80. Der Stift 80 ist in der Seitenwand 25 «ler Kamera 20 angeordnet und zwar an einer Stelle, die es · uläßt, daß der Stift 80 in die Sperrnuten 74 eingreift, wen die Kassette 30 in die Filmkammer 27 eingesetzt wird. Wie in den Fig.2 und 7 zu erkennen ist, weist der Stift 80 Kei .luten 81 auf, die die Bewegung des Stiftes steuern, währen sie in entsprechende Sahlitze der Kameraseitenwand 25 ein reifen.
Der Stift 80 wird mittels einer Blattfeder 90 federnd in die Filmkammer 27 hineingedrückt. Das ein3 Ende der Blattfeder 90 ist mittels einer Schraube 91 oc: - eines geeigneten
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Befestigungsmittel^ an der Kaneraseitenwand 25 befestigt. An dem freien Ende der Blattfeder 90 ist der Stift 80 befestigt, so daß die Federkraft den Stift in das Innere der Filmkammer 27 hineindrückt. Es ergibt sich daraus, daß die Kassette 30 den Sperrstift 80 während des Einsetzens in die Filmkairaner 27 berührt und zurückdrückt. Nachdem die Kassette in die Filmkammer 2 7 eingesetzt ist, drückt die Blattfeder 90 den Stift in die Sperrnuten 74 der Sperrspule 71 hinein. Der Stift 80 bildet daher eine lösbare Arretierung für die Sperrspule 71 und hindert diese an einer Drehung.
Wie in der Fig.6' zu erkennen ist, ist das vordere Ende des Stiftes 80, welches in die Filmkammer 27 hineingreift, abgeschrägt, so daß eine Nockenspitze 82 gebildet wird. Bei einer bevorzugten Ausführung 1st die Nockenspitze 82 radial gegenüber der Rotationsachse der Sperrspule 71 versetzt, wenn die Kassette in die Filmkammer 27 eingesetzt ist. Die durch die Einwirkung der Blattfeder 90 hervorgerufene, nach innen gerichtete Bewegung des Stiftes 80 führt dazu, daß die Nockenspitze 82 mit einer der drei sich schneidenden Sperrnuten der Sperrspule 71 in Eingriff kommt.
Wie außerdem aus der Fig.6 zu entnehmen ist, weist die abgeschrägte Nockenspitze 82 des Sperrstiftes 80 ein Paar Nokkenflächen 83 und 84 auf. Während die Nockenfläche 83 eine Eingangsnockenfläche bildet, d.h., daß sie zuerst von der Vorderwand 31 der Kassette 30 berührt wird, wenn die Kassette in die Filmkammer 27 der Kamera 20 eingesetzt wird, bildet die Nockenfläche 84 eine Ausgangsnockenfläche, die die Kassettenvorderwand 31 berührt, wenn die Kassette aus der Filmkammer 27 herausgenommen wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Nockenspitze 82 gegenüber der Hittel-
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achse des Stiftes 80 versetzt, so daß die Eingangsnockenfläche 83 eine größere Länge aufweist als die Ausgangsnockenfläche 84. Die Nockenfläche 83 ist ferner mit einem relativ kleinen Nockenwinkel A von ungefähr 40° in Bezug auf die Kameraseitenwand 25 ausgestattet. Der .^Jockenwinkel A von etwa 40° sorgt dafür, daß die Nockenfläche 83 als flache, geneigte Ebene wirkt. Dadurch wird der Keilwinkel der Nockenfläche 83 verkleinert und damit die mechanische Wirkung der Hockenfläehe 83 verbessert. Der Stift 80 kann daher leicht zurückgeschoben werden, wenn die Kassette 30 in die Filmkammer 27 der Kamera eingesetzt wird.. Es wurde gleichfalls festgestellt, daß ein Nockenwinkel B von ungefähr 50° gegenüber der Fläche der Kameraseitenwand 25 für die Ausgangsnockenfläche 84 vorteilhaft ist. Der Nockenwinkel B kann größer sein als der Nockenwinkel A, weil die Kassette 30 angehoben und gegenüber der Kameraseitenwand 25 geneigt wird, wenn die Kassette aus der Kamera 20 herausgenommen wird. Es wurde festgestellt, daß beim Herausnehmen der Kassette eine kleinere Kraft zum Zurückdrücken des Stifles 80 erforderlich ist, als beim Einsetzen der Kassette in die Kamera 20.. Die Arbeitsausnutzung der ■Eingangsnockenfläche 83 ist daher bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel größer als die Arbeitsausnutzung der Nockenausgangsfläche 84.
Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung 70 weist ferner eine Reibungsbremseinrichtung auf, die dafür sorgt, daß die Sperrspule 71 sich nicht dreht, wenn die Kassette 30 in die Kamera 20 eingesetzt ist. Wie in den Fig.2 und 5 zu erkennen ist, weist die Seitenwand der Kassette an ihrer Innenseite eine zur Sperrspule konzentrische Achse 100 und eine ringförmige Bremsfläche 101 auf. Die Sperrspule 71 ist drehbar auf der Achse 1OO gelagert, wie dies in der Fig.2 zu erkennen ist.
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Darüberhinaus ist der Durchmesser der ringförmigen Bremsfläche 101 so gewählt, daß die Fläche 101 den Mantelteil des angrenzenden Spulenendes der Spule 71 berührt. Durch den großen Durchmesser der Bremsfläche 101 wird bei der vorbeschriebenen Anordnung ein großes Drehmoment erzielt. Die Bremsfläche 101 überträgt daher auf die Sperrspule 71, die mit dem Sperrstift 80 zusammenwirkt, eine Bremskraft, so daß die Sperrspule 71 festgehalten wird, wenn die Kassette 30 in die Kaniera· 20 eingesetzt ist. Wie aus der Fig.2 zu entnehmen ist, bewirkt die Kraft der Feder 90 ferner, daß die Sperrspule 71 gegen die Bremsfläche 101 gedrückt wird, wodurch das Bremsmoment der Fläche 101 noch vergrößert wird.
Die Wirkungsweise des Filmkamerasystems,10 ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Bevor das System benutzt wird, wird der Film 50 auf den Filmwickel 60 innerhalb der Kassette 30 aufgewickelt. Die Kassette 30 kann in die Filmkammer 27 der kamera durch die offene Klappe 28 hindurch eingesetzt werden. Während dieses Vorganges wird die Vorderwand 31 der Kassette in der Filmkammer 27 nach vorn bewegt, wobei sie die Vorderwand 24 der Kamera berührt. Das Federpaar 41 sorgt für die Ausrichtung der Kassette 3O und drückt die Kassette nach innen gegen die Kameraseitenwand 25. Das Einsetzen der Kassette 30 in die Kamera wird dadurch vervollständigt, daß die Rückwand 35 der Kassette nach innen entgegen der Federkraft der Positionierungsfedern 40 gedrückt wird, bis die Seitenwand 34 der Kassette flach gegen die Kameraseitenwand 25 anliegt. Die vertikale Ausrichtung der Kassette 30 in der Filmkammer 27 erfolgt dadurch, daß die Höhe der Kassette auf die Höhe der Filmkammer 27 abgestimmt wird. Das Einsetzen
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der Kassette .in die Kamera ist beendet, wenn die Klappe 28 geschlossen wird und die an der Klappe befestigte Positionierungsfeder 36 gegen die Rückwand 35 der Kassette anliegt.
Durch das vorbeschriebene Einsetzen der Kassette 30 wird ebenfalls die Sperreinrichtung 70betätiqt. Die Vorderwand 31 der Kassette berührt die Eingangsnockenfläche 83 des Stiftes GO und drückt den Stift 80 zeitweilig nach außen, wenn die Kassette entsprechend in die Kamera eingesetzt wird, wie dies in der Fig.2 gezeigt ist, wobei die Kraft der Blattfeder 90 den Sperrstift 80 nach innen in eine der drei Sperrnuten 74 hineindrückt. Wie in den Fig.4 und 6 zu erkennen ist, ist die an die Eingangsnockenfläche 83 angrenzende Kante 85 abgeschrägt. Infolge der abgeschrägten Kante 85 weist der Stift 80 ein Spiel auf, so daß er von der Kassettenseitenwand 34 freikommt und in die Sperrnut 74 eingreift. Die Federkraft der Blattfeder 90 drückt die Sperrspule 71 derart gegen die Brejr.sfläche 101, daß die Sperrspule an dieser reibt. Der Sperrstift 80 und die Reibfläche 101 hindern daher die Sperrspule 71 an einer Drehung, wenn die Kassette richtig in die Kamera 20 eingesetzt ist.
Wenn die Kamera bedient wird, dann dreht sich der Aufwickelkern 64 im Uhrzeigersinn, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, wobei sie eine leichte Zugkraft auf den Film 50 ausübt. Gleichzeitig wirkt der Pendelantrieb auf den Film 50 im Filmfenster 32, um den Film 50 zusätzlich dem Filmfenster zur Belichtung zuzuführen. Da die Sperrspule 71 gegen eine Drehung arretiert ist, übt die Fläche 72 der Spule eine Reibkraft auf den Film 50 aus, die die Zugkraft übersteiqt, die von der Rutschkupplung ausgeübt wird, welche in dein Antriebssystem für den Aufwickelkern 64 vorgesehen ist. Die arretierte Sperrspule 71
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sorgt daher dafür, daß der sich in dem Filmfenster 32 befindliche Film von der Antriebskraft des Aufwickelkerns 6 4 nicht beaufschlagt wird, so daß der Film während seiner Belichtung nicht bewegt wird.
Während eines normalen Betriebes des Kamerasystems 10 wird die Kamera 120 solange betätigt, bis ein wesentlicher Teil des Films 50 dadurch belichtet ist, daß er von dem FilmwiJjkel GO zum Aufwickelkern 64 transportiert wurde. Normalerweise bleibt das Filmende fest mit dem Filmwickel 60verbunden. Die Kassette 30 kann dann aus der Kamera 20 entfernt, v/erden, indem man die Klappe 28 öffnet. Während die Kassette aus der Filmkammer 27 herausbewegt wird, wird der Sperrteil 73 der Sperrspule 71 von dem Sperrstift 8O wegbewegt. Ferner führt die Bewegung der Kassette 30 dazu, daß die Kassettenseitenwand 34 mit der Nockenfläche 84 in Berührung kommt und daB dadurch der Sperrstift 80 zurückgedrückt wird. Durch das Herausnehmen der Kassette 30 aus der Kamera 20 wird daher der Sperrstift 80 gegenüber der Sperrspule 71 entriegelt, so daß sich die Spule in jeder Richtung um die Achse 1OO frei drehen kann. Die Kassette 30 ist dann fertig für die Entwicklung und/ oder für den Gebrauch in einem Betrachter, in welchem der Film 50 wahlweise in beide Richtungen um die frei drehbare Sperrspule 71 gedreht v/erden kann, um den Film zu entwickeln und wieder zurückzudrehen. Nachdem der Film 50 entwickelt ist, kann die Sperrspule 71 innerhalb des Entwicklungsapparateg/ Betrachtungsgerätes wieder an einer Drehung gehindert werden. Die Spule 71 dient daher während der Projektion mit Hilfe des Filmbetrachters in gleicher Weise wieder als Arretierungseinrichtung, wie dies vorher beschrieben wurde.
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Claims (11)

  1. It
    P 6858
    Patentansprüche
    /l^/Filinkamerasystein mit einer Filmkassette zur Aufnahme eines Filmvorrates, die ein Filmfenster und eine Einrichtung zvm Aufwickeln des Filmes aufweist, sowie eine auf einer besonderen Achse in der Kassette zwischen dam Filmfenster und der Aufwickeleinrichtung drehbare gelagerte Filmarretierungseinrichtung, die mit in der Kassette zu der Aufwickeleinrichtung vorrückenden Filmabschnitten in Eingriff kommt, und mit einem auf der Arretierungseinrichtung angeordneten Sperrteil, der derar-t angeordnet ist, daß er von der Außenseite der Kassette zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Filmkamera (2O) mit einer Filmkammer (27) zur Aufnahme der Kassette (30) und mit einem Beliehtungsfenster (23) zur Belichtung des in der Kassette angeordneten Filmes (50) vorgesehen ist, daß in der Filmkainmer eine Positionierungseinrichtung (36,40,41) angeordnet ist, die mit der Kassette in. Eingriff steht, um das Filmfenster während des Kamerabetriebes gegenüber dem Belichtungsfenster auszurichten, daß ein Pendelantrieb vorgesehen ist, der Filmabschnitte zu dem Filrafenster (32) transportiert, damit der Film durch das Fenster hindurch belichtet wird, daß eine Antriebseinrichtung zur Drehung der Aufwickeleinrichtung
    (64,65) vorgesehen ist, so daß der Film auf der Aufwikkeleinrichtung innerhalb der Kassette aufgerollt wird, daS eine Sperreinrichtung (80) an der Kassette vorgesehen
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    ist, die rait dem Sperrteil (73) der in der Pilnikammer der Kamera angeordneten Arretierungseinrichtimg (71) in Eingriff bringbar ist, um die Arretierungseinrichtung an einer Drehung innerhalb der Kassette dadurch zu hindern, daß die gesperrte Arretierungseinrichtung die vorrückenden Filmabschnitte ergreift und die sich an dem Filmfenster befindlichen Filmabschnitte während der Betätigung der Kamera von der Filmantriebskraft der Antriebseinrichtung trennt.
  2. 2. Filmkamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Belichtungsfenster (23) in einer Vorderhand (24) der Filmkammer (27) angeordnet ist, daß die Positionierungseinrichtung für die Kassette (3O) von mehreren Federn (36,40,41) gebildet wird, die ein Einsetzen und Herausnehmen der Filmkassette in die Filmkammer bzw. aus der Filmkammer zulassen und die das Filrnfenster der Kassette starr gegenüber dem fluchtenden Belichtungsfenster der Kamera halten.
  3. 3. Filmkamerasystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Filmkamera (27) eine starre Seitenwand (25) aufweist, -die an ihrer Innenseite die Kassette (30) abstützt, und daß die Federeinrichtung seitlich angeordnete Federn (36,41) aufweist, die der Seitenwand gegenüberliegen und im Abstand von der Seitenwand angeordnet sind, sowie rückwärtig gelegene Federn (40)., die im Abstand zur Vorderwand (24) wieder gegenüberliegend angeordnet sind, so daß die Kassette zwischen die Federn und der jeweiligen gegenüberliegenden Wand einsetzbar ist und die Federn die Kassette fest gegen die Seitenwand und die Vorderwand der Filmkammer andrücken.
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  4. 4. Filmkamerasystöm nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Federn ein Paar Blattfedern (41) aufweisen, die an der Kamera über und unter dem Belichtungsfenster (23) angeordnet sind, so daß sie das gegenüber dem Belichtungsfenster ausgerichtete Filmfenster (32) der Kassette in dieser Lage sicher halten.
  5. 5. Filmkamerasystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperreinrichtung (80) derart an der Kassette angeordnet ist, daß sie federnd in die Filmkamera (27) eindrückbar ist und in die Arretierungseinrichtung (71) eingreift, wenn die Kassette (30) in die Filmkamera eingelegt ist, und daß die Positionierungseinrichtung für die Kassette ein in der Filmkamera angeordnetes Federteil (36) aufweist, das gegen die Kassette anliegt und der Federkraft der Sperreinrichtung entgegenwirkt, so daß das Arretieren keine beachtliche Bewegung der Kassette in der Filmkammer hervorruft.
  6. 6. Filmkamerasystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrteil (73) der Arretierungseinrichtung an einer Seite eine Nut (74) aufweist, daß die Sperreinrichtung von einem ausrückbaren Sperrstift (80) gebildet wird, der an der Kamera befestigt ist und sich federnd in die Filmkammer (27) drücken läßt und einen vorderen Führungsteil (82) aufweist, der in der Nut aufgenommen wird, wenn die Kassette in die Filmkammer eingesetzt ist, so daß die Arretierungseinrichtung durch den Eingriff von Stift und Nut an einer Drehung gehindert wird.
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  7. 7. Filmkamerasystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrstift (80) gleitend in der Kamera (20) gelagert ist und von einer Führungseinrichtung (81) geführt wird, so daß der Stift in die Filmkammer hineingleiten kann, ohne von den durch die Filmaegrnente auf die drehbare Arretierungseinrichtung übertragenen Kräften verdreht zu v/erden.
  8. 8. Filmkamerasystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der vordere Teil des Sperrstiftes (80) eine Eingangsnockenfläche (83) und eine mit dieser konvergierende Ausgangsnockenfläche (84) aufweist, die in die Kassette (30) eingreifen, um den Sperrstift zurückzudrücken, wenn die Kassette quer zum Sperrstift bewegt wird, d.h., wenn sie in die Filmkammer (27) eingelegt oder aus dieser herausgenommen wird.
  9. 9. Filmkamerasystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingangsnockenfläche (83) und die Ausgangsnockenfläche (84) derart an einer Stelle konvergieren, daß die Quererstreckung der Eingangsnockenfläche diejenige der Ausgangsnockenfläche übersteigt, so daß die Eingangsnockenfläche (83) eine wesentliche mechanische Nutzfläche bildet, die das Einlegen der Kassette in die Filrrkamrner erleichtert.
  10. 10. Filinkamerasystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die EingangsnockenflSche (83) sich in einem Winkel von etwa 50 gegenüber der Achse der Filrnarretierungseinrichtung und die Ausgangsnockenfläche (&4) sich in einem Viinkel
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    von etwa 40 gegenüber der Achse der Filmarrctieruugseinrichtung erstrecken, wenn die Kassette in die Filmkamera einaesetzt ist.
  11. 11. Filmkamerasysteir. nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Bremseinrichtung (100, 101) vorgesehen ist,, die mit der Arretierungseinrichtung (71) in Reibschluß kor.unt, wenn die Arretierungseinrichtung von der Blattfeder (90) nach innen gedrückt wird, daß die Bremseinrichtung eine kreisförmig verlaufende Reibfläche aufweist, die im Abstand zu der Mantelfläche der Arretierung.seinrichtung angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung einen beachtlichen Durchmesser aufweist, so daß durch den Reibschluß zwischen der Bremseinrichtung und der Arretierungseinrichtung ein erhebliches BremsiRoment gebildet wird, das die Arretierungseinrich'tung an einer Drehung innerhalb der Kassette hindert, während die Kamera (20) betätigt wird.
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