DE2017885C - Vorrichtung zum Haltern eines Band wickeis - Google Patents

Vorrichtung zum Haltern eines Band wickeis

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DE2017885C
DE2017885C DE19702017885 DE2017885A DE2017885C DE 2017885 C DE2017885 C DE 2017885C DE 19702017885 DE19702017885 DE 19702017885 DE 2017885 A DE2017885 A DE 2017885A DE 2017885 C DE2017885 C DE 2017885C
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film
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threading
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DE19702017885
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DE2017885B2 (de
DE2017885A1 (de
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Edward Roy Chicago Rucinski Roland Rüssel Villa Park 111 Prelletz (V St A )
Original Assignee
Bell & Howell Co , Chicago, 111 (V St A)
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Publication date
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Description

55
)ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 1 Haltern eines in einer Kassette oder auf einer Ie enthaltenen Bandwickels, insbesondere FiImkels, an einem mit dem Band zu beschickenden iit, insbesondere einen Filmprojektor, mit Halte-I Führungselementen für die den Bandwickel aufmende Kassette oder Filmspule und einer Einfä- :inrichtung zum Einfädeln des Bandes in Förder-I Antriebsorgane des Gerätes.
)erartige Vorrichtungen zum Haltern von Bandkeln beispielsweise in Form von sich in einer Kase oder aber einer Spule befindenden Magnetbändern, in einer Kamera zu belichtender Filmstreifen oder aber in einem Diaprojektor vorzuführender belichteter Filmstreifen sind in den mannigfaltigsten Ausführungsformen bekannt.
So ist z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 297 267 eine solche Vorrichtung für ein Magnetbandgerät bekannt, bei der das zuzuführende Magnetbar.:! aus einer Kassette über eine Einfädeleinrichtung dem Gerät zugeführt wird. Die Kassette wird dabei in nicht näher dargestellter Weise mit dem Gerät verbunden, wobei die sich innerhalb der Kassette befindende Magnetspule über ein durch einen Ausschnitt der Kassette greifendes Reibrad angetrieben wird.
In Verbindung mit Filmkameras ist es z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 434 783 bekannt, den zu belichtenden Film enthaltende Kassetten mit der Kamera auswechselbar zu verbinden, wobei in diesen Kassetten jeweils zwei Spulen vorgesehen sind, von deren einer der Film abgewickelt und deren jeweils anderer der Film zugeführt wird. Auch diese bekannten Kassetten hab η dabei mit dem Antriebssystem de. Filmkamera zusammenwirkende Reibräder, die die Spulen der Kassette antreiben. Eine ähnliche Einrichtung ist auch aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 472 6I^ bekannt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 399 842 ist schließlich ein Filmprojektor bekannt, der einen Schnellverschluß zur Aufnahme von Filmspulen aufweist. Die Filmspule wird dabei in eine relativ schmale Ausnehmung des Projektors teilweise eintauchend eingeführt, wobei durch diesen Einführungsvorgang veranlaßt, über eine Hebelübertragung eine Antriebsspindel aus dem Inneren des Projektors so in diese Ausnehmung eingeführt wird, daß mit der Spindel verbundene Rastelemente in eine axiale Ausnehmung der Filmspule eingreifen und diese cnmit drehfest mit der Spindel verbinden. Über die so mit der Filmrolle verbundene Spindel wird diese von einem Antrieb des Projektors angetrieben.
Alle diese bekannten Vorrichtungen sind jeweils zur Aufnahme entweder nur einer Kassette oder aber zur Aufnahme eines auf einer Spule aufgerollten Bandwickels geeignet, erlauben jedoch nicht ein wahlweises Zuführen eines solchen Bandwickels sowohl von einer aufsteckbaren Kassette her als auch von einer z. B. lediglich auf einer Spindel aufsteckbaren Filmrolle. Gerade bei der privaten Filmvorführung werden jedoch in jüngster Zeit in zunehmendem Maße bereits fertig belichtete Filme enthaltende Kassetten angeboten, die jedoch nicht mit den herkömmlichen, zur Vorführung größerer Filmspulen geeigneten Projektoren vorgeführt werden können. Zwar sind andererseits selbstverständlich auch Projektoren zur Vorführung von Filmkassetten erhältlich, jedoch eignen sich diese wiederum nicht zu einer wahlweisen Vorführung größerer Filmrollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise und ohne größere Eingriffe in die Vorrichtung sowohl die Halterung von Kassetten als auch herkömmlicher, größerer Bandspulen gestattet und eine Zuführung des in den Kassetten oder auf den Spulen vorhandenen Bandwickels in einem Gerät, z. B. einem Filmprojektor oder aber Magnetbandgerät, ermöglicht.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine an dem Gerät angebrachte Halterungseinheit mit einem
Rahmen, der sowohl die Halte- und Führungsele- Fi g. 7 eine Schrägansicht einer mit dem in Fig. 5 mente für die Kassette als auch eine Aufnahmeöff- dargestellten Adapter verwen.d!?ar^pmdeL nun" für eine Spindel zum Ansetzen einer Filmspule In der Zeichnung sind gleiche oder entsprechende ω Seile der Kassette aufweist, wobei die Einfädel- Teile durchgehend mit gleichen Bezugs«ichen geeinrichtung im Rahmen so angeordnet ist, daß mit 5 kennzeichnet. Fig.l zeigt eine mittels nerkoinniu- Z sowohf von der Kassette I auch von der Film- eher (nicht dargestellter) Mittel an einem P«V*^ spule kommendes Band einfädelbar ist und an der gehäuse 11 befestigten Halterung M. ÜberΦανατ HaUerungseinheit eine Rückspulrolle gelagert ist, die der Transporteinrichtung des Ρ"***« 11^geo^- aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung beweg- nete Halterung 10 fur einen Filmvorrat hinaus, k«nn bär i? vcn der sie an den in der Kassette oder auf xo der übrige Projektor von der Transportemnchtung an der Filmspule befindlichen Bandwickel angreift. eine bekannte Vorrichtung sein. Die "*«ran8 " Mit Hilfe dieser relaüv tinfach aufgebauten Vor- weist einen hohlen Rahmen 12 mit ^r ottnung ·. richtung ist ohne Eingriffe in das mit dieser Vorrich- auf. Der Rahmen 12 bildet einen Site 15™£™a un2 verbindbare Gerät odei aber die Vorrichtung nähme einer gestachelt darg^ellten Kassette to In wahlweise sowohl ein in einer Kassette enthaltender 15 dem hohlen Rahmen 12 sind Einrichtungen zum Aus Bandwickel als auch ein auf einer größeren Spule ziehen und Einfädeln angeordnet au·'-ewickclter Bandwickel dem Gerät in einer grand- Der Sitz 15 ist μ passenden Aufnahme: einer ν,- !ich "!eichen Weise zuführbar. Besonders in Ver- Filmkassette 40 ausgebildet. Die Breite: des sin» w bindun»? mit Filmprojektoren ergibt sich damit der hängt von der Breite der Kassette 4· ab. In der K.as- \'[ . vif daß mit ein und demselben Projektor ,owohl *o sette 40 ist eine einen Film enthaltende opuie «en in Kassetten als auch auf Filmspulen vorliegende gefügt (F i g. 2). Weiterhtaι weist: die; ^sette^40 η F1I11C vorgeführt werden können. Paar Ausrichtöffnungen 45 (F ig. 4) und e,r,Paar Ϊ ,cmiiß einer Weiterbildung der Erfindung ist an paralleler Leisten 44 (F 1 g. 3) auf. An dcr Rute d,H Rahmen eine öffnung zum Einsetzen eines Spu- der Kassette 40 tritt ein Einrastghed « »ervo ; kr adapters vorgesehen. Mit Hilfe eines solchen auf as Schließlich weist die Kassette 40 noch eine binaüei d·: r. Rahmen einfach einsteckbaren Spulenadapters bzw. Filmöffnung 46 und eme öffnung 48 fui den sind auch Filmspulen unterschiedlichen Durchmes- Rücklaufantrieb auf. .. sas und damit unterschiedlichen Fassungsvermögens Am Rahmen 12 der Halterung!™* EmnAju^ in dor gleichen einfachen Weise von der Vorrichtung zur genauen Ausrichtung der Kassette 40 au«" u !.altern wie z. B. Kassetten oder r^r kleinen Spu- 30 Sitz 15 ausgebildet. Diese Einrichtungen^zurAusrichten. Der Adapter weist dabei in unterschiedlichen tung enthalten ein Paar ^fL^™^" Abfänden öffnungen für die Spindel einer Filmspule Ausrichtnasen 16 (Fig. 1 bis 4). Die Ausnchtoa«n auf. die zweckmäßigerweise so angeordnet sind, daß 16 sind in Ausnchtoffnungen 45 der kassette einalle handelsüblichen Filmspulen in der Vorrichtung führbar. An der äußeren Kante des Sitzes,15 smd zu haltern sind 35 Paar Anschläge 18 angeordnet, die em Abrückender Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung Kassette 40 von der,Halterung 10 verhindern. _Of enist am Rahme · der Halterungseinrichtung eine Band- sichtlich kann jede beliebige Anzahl von Ausndtfna führungseinrichtung zwischen der Einfädeleinrich- sen und Anschlagen 16, 18 vorgesehen *»· "™g tung und der Aufnahmeöffnung angeordnet, die für ihre räumliche Anordnung auf bzw an dem S.tz 15 den Kassettenbetrieb in eine Ruhestellung bewegbar 40 von Breite und Form der verwendeten Kassette ist, in der sie den Raum zwischen der Kassette und abhängt.
der Einfädeleinrichtung freigibt. Die Halterung 10 weist eine Nut M nut emer obe
Mit Hilfe dieser Bandfiihrungsei.irichtung ist das ren Randfläche 21 auf. Die Nu 20 m.de ^ Rand
ζ B. von einer Filmspule zugeführte Filmmaterial mit fläche 21 bewirkt zusammen mitJenU«»e" an
der gleichen exakten Führung an die Einfädeleinrich- 45 der Kassette 40 eine ^^Sten die Nut»
tung zu geben, wie dieses durch die Ausgabeöffnung richtung der Kassette 40.*™t bewrkende Nut 20,
eine" hefkömmlichen Filmkassette ohnehin der Fall die Ausrichtnasen 16 und die Anschlage 18 zusam
Weitere Eigenschaften und Merkmale der Erfin- ausgebildet, welch? der Verriegelung der Kasse;«; «tv
dung ergeben sich aus der nachstehenden Beschrei- in einer festen Stellung dient. Die Kerbe 22 bewirkt
bung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeich- zusammen mit dem Einrastglied 42 der Kassette
nung. In dieser ist 55 deren Verriegelung in der Betriebsstellung (F i g. 2,
F i g. 1 eine Schlägansicht einer erfindungsgcmä- 4). Die zu diesen. Zweck in die Kerben 22 eingesetz-
ßen Halterung in Verbindung mit einem Filmprojek- ten Rastglieder 42 bilden eine feste Verriegelung oder
tor, Sicherung der Kassette 40 an dem Rahmen
F i g. 2 eine Schrägansicht einer mit der in F i g. 1 Wenngleich hier nur zwei Kerben 22 ungeführt sind,
dargestellten Halterung verwendbaren Kassette, 60 lassen sich je nach der Form der Kassette 40 offen-
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht einer Film- sichtlich beliebig viele derartige Kerben, Aussparun-
führung, entsprechend der Linie 3-3 in F i g. 1, gen oder dergleichen Verriegelungseinrichtungen ver-
F i g. 4 eine vergröPi-rte Teil-Schnittansicht von wenden.
Ausricht- und Verricgelungseinrichtungen, entspre- Wie vorstehend bereits erwähnt, ist in dem Sitz
chend der Linie 4-4 in F i g. 2, 65 eine öffnung 14 ausgebildet (F i g. 1). Diese öffnung
F i g. 5 eine Stirnansici.i; eines Spulenadapters, 14 gewährt Zugang zum hohlen Innenraum des Rah-
F i g. 6 eine Schrägansicht der Halterung mit dem mens 12, in dem Einrichtungen zum Ausziehen und
Soulenadapter nach F i g. 5 und Einfädeln angeordnet sind. Dazu ist jede bekannte
Art von Auszug- und Einfädelcinrichtung geeignet! Das Ausziehen besteht im Abheben und Ergreifen der äußersten Filmlage der Kassette bzw. der Spule. Zum Einfädeln des Filmes in einen Projektor muß der Film zunächst voh der Spule bzw. Kassette abgehoben oder ausgezogen werden. Dieses Ausziehen kann von Hand oder automatisch erfolgen.
Bei in Bctriebsstellung befindlicher Kassette 40 (F i g. 2) zieht die Auszugscinrichtung des Projektors den Film durch die Filmöffnung 46 der Kassette 40 aus, worauf der Film mittels der automatischen Einfädelung in den Projektor eingefädelt wird.
Bei Verwendung einer Filmspule 60 als Vorratshalter (Fig. 6) muß der Film von Hand ausgezogen und zum Einfädeln in die öffnung 14 eingeführt werden. Zu der für das Einfädeln erforderlichen genauen Ausrichtung wird eine Filmführung 30 verwendet. Im Oberteil des Rahmens 12 ist eine öffnung 24 für einen Spulenadapter und eine Hohlaufnahme 26 für eine Spindel ausgebildet (Fig. 1, 3, 5, 6). In der der Kassette 40 zugekehrten senkrechten Wand des Rahmens 12 ist eine Aussparung 37 vorhanden, in welcher die Filmfiihrung 30 angeordnet ist, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Form eines rechtwinkeligen Rahmens 32 hat. Nahe einem Ende der Filmführung 30 ist eine Rolle 34 und in einigem Abstand dazu eine zweite Rolle 35 angeordnet. Die Filmführung '.W ist in mehrere Stellungen bewegbar (F i g. 3). Bei Verwendung der Halterung 10 mit einer Kassette befindet sich die Filmfiihrung 30 in eingezogener Stellung, beispielsweise in der Aussparung 37 der senkrechten Wand (Fig. 1, 3). Andernfalls kann ein Schlitz 38 vorgesehen sein, in welchen die in Ruhestellung befindliche Filmführung 30 bei Verwendung einer Kassette einführbar ist.
F i g. 3 zeigt die Filmführung 30 in der Betriebsstellung bei Verwendung einer Filmspule als Vorratshalter. Dabei liegt der Rahmen 32 der Filmführüng 30 quer zur öffnung 14. Zur Lagerung einer Spule an der Halterung 10 muß eine Spindel 70 (F i g. 7) in die Spindel-Hohlaufnahme 26 eingesetzt werden. Andernfalls ist ein Spulenadapter 80 (F i g. 5) in die öffnung 24 einzusetzen. Der Adapter 80 enthält weitere Spindel-Hohlaufnahmcn 82, 84 zur Anpassung an Filmspulen größeren Durchmessers. F i g. 6 zeigt den Spulenadapter 80 in Betriebsstellung.
Unabhängig von der jeweils verwendeten Spindel-Hohlaufnahme wird der Film von der Spule 60 unter die Rolle 34 der Filmführüng 30 gebracht. Das Einführen des Films unter die Rolle 34 läßt ihn unter der Rolle 35 hindurch und durch die öffnung 14 zu der Einfädeleinrichtung des Projektors treten. Zur Schwenkung der Filmfiihrung 30 aus der Betriebsstellung (Fig. 6) in die Ruhestellung (Fig. 1) und zurück ist ein Gelenk 33 vorgesehen. Andererseits kann das Gelenk 33 weggelassen und die Filmführung 30 bei der Projektion eines Kassettenfilms in den Schlitz 38 als Gleitführung eingeschoben werden (F i g. 3).
Die Funktion der Halterung beim Projizieren wird am deutlichsten aus F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 und 4 ersichtlich. Eine Kassette 40 ist auf dem Sitz 15 des Rahmens 12 aufgebracht. Die Ausrichtnasen 16 ragen in die Ausrichtöffnungen 45 an der Unterseite der Kassette 4·. Die Anschläge 18 verhindern eine Auswärtsverschiebung der Kassette 40 auf dem Sitz 15. Die Leisten 44 der Kassette 40 liegen an der Randfläche 21 der Nut 20 an und halten die Kassette dadurch in ihrer Lage auf dem Sitz 15 fest. Die Einrastgliedcr 42 an der Rückseite der Kassette 40 greifen nun in die Kerben 22 am Rahmen 12 ein und bilden eine die Kassette in ihrer Lager sichernde Verriegelung. Somit ist die Kassette in dieser Stellung durch die Ausrichtstifte 16, die Anschläge 18 und die Nut 20 zusammen ausgerichtet und durch die Einrastgliedcr 42 sowie die Kerben 22 gesichert bzw. verriegelt.
Der Film wird durch die Abzieheinrichtung des
ίο Projektors aus der Kassette 40 gezogen; er tritt durch die Filmöffnung 46 und die im Sitz 15 ausgebildete öffnung 14, wird durch die innerhalb des Rahmens 12 angeordnete Einfädelcinrichtung ergriffen und der Transporteinrichtung des Projektors zugeführt. Anschließend an das Einfädeln wird der Film so lange im Vorlauf projiziert, bis die Bedienungsperson entweder einen Filmteil im Rücklauf vorführen oder, am Ende des Films angekommen, diesen zurückspulen will. Bei der Rücklaufprojektion und beim Zurück-
zo spulen wird die dann ah Aufnahmeteil wirkende Vorratsspule mittels einer außerhalb angeordneten Reibrolle 50 angetrieben.
In Fig. 2 und 6 ist eine durch einen schematisch angedeuteten Motor 52 angetriebene Reibrolle 50 gezeigt. Die Reibrolle 50 ist an einem unter der Wirkung einer Spanneinrichtung, beispielsweise einer Feder 56, wenigstens in einer Richtung um ein Lager 55 schwenkbaren Ausleger 54 angeordnet, so daß sie außerhalb des Rahmens 12 liegt. Die Reibrolle 50 ist in eine Betriebsstellung zum Rückspulen oder zur Rücklaufnroieklion sowie in eine Ruhciagc bei Voilaufprojektion und zum Ausziehen bzw. Einfädeln bewegbar. In F i g. 6 ist die Reibrolle 50 gestrichelt in ihrer Bctriebsstellung in Anlage am Rand der Spule 60 gezeichnet, während die ausgezogenen Linien die Reibrolle 50 in Ruhelage zeigen. Zum Rückspulen des Films auf die Spule 60 oder in die Kassette 40 wird der Projektor auf Rückspulbetrieb geschaltet. Anschließend wird der Ausleger 54 automatisch oder von Hand in die in Fig. 6 dargestellte Bctriebsstellung bewegt. Dabei kommt die Reibrolle 50 in Anlage an die Ränder der Spule 60 und treibt diese zum Rückspulen des Films an.
Bei Verwendung einer Kassette < mmt die Rcibrolle 50 in der öfnung 48 zur Anlage an der in der Kassette 40 befindlichen Spule 41 (Fig. 2) und spull dadurch den Film in ähnlicher Weise wie bei der offenen Spule in die Kassette ein. Bei Beendigung de; Rückspul Vorgangs wird die Bewegung der Reibrolh 50 aus der Betriebsstellung in die Ruhelage freigege ben. Infolge diesei Anordnung ist ein Antrieb voi außen durch die Reibrolle 50 nur zum Rücklauf de Spule 60 bzw. der Kassettenspule 41 bei Rücklauf projektion oder beim Zurückspulen erforderlich. Be anderen Betriebszuständen befindet sich die Reib rolle 50 in Ruhelage.
F i g. 5 zeigt einen Spulenadapter 80 mit Spindel Hohlaufnahmen 82, 84, welche ebenso ausgebilde sind wie die Hohlaufnahme 26 im Rahmen 1 (Fi g. 1). Zur Verwendung einer Filmspule mit eine aufgewickelten Filmlänge von 15 oder 30 m wird ein Spindel 70 (F i g. 7) in die Spindel-Hohlaufnahme 2 eingesetzt. Die Filmführung 30 wird in die vorste hend beschriebene Betriebsstellung gebracht, di Spule 60 auf die Spindel 70 gesetzt und der Film vo der Spule zum Einfädeln unter der Rolle 34 hindurc in die Öffnung 14 eingeführt. Zum Rückspulen d( Films auf die Spule wird die Reibrolle 50 in der vo:
stehend beschriebenen Weise daran angelegt. Die Bogcnbahn der Reibrolle 50 ist durch die Länge des Auslegers und die Lage des Drehpunktes 55 bestimmt. Bei Verwendung einer nur 15 oder 30 m Film enthalte iden Filmspule greift die Reibrolle 50 in der in Fig. 6 dargestellten Stellung am Rand der Spule 60 an. Bei Verwendung größerer Spulen muß die Spindel 70 umgesetzt werden. Zu diesem Zweck wird der Spulenadapter 80 in die Aufnahmeöffnung 24 eingesetzt, so daß nun zwei weitere Spindcl-Hohlaufnahmen 82, 84 zur Verfugung stehen. Die Hohlaufnahme 82 findet dabei zum Aufsetzen einer 60 m Film enthaltenden Spule Verwendung, die Hohlaufnahme 84 hingegen für eine 120 m oder mehr Film enthaltende Spule. Auf diese Weise greift die Reibrolle 50 wiederum in richtiger Stellung an den Kanten der Spule 60 an.
Die vorstehend beschriebei c Halterung ist zur Verwendung mit herkömmlichen Filmspulen 60 nach F i g. 3 geeignet sowie zur Verwendung mit einer eine Spule enthaltenden Kassette 40, die eine FiIm-
S öffnung 46 und eine Antriebsöffnung 48 aufweist. Geeignete Ausrichtsöffnungen 45 an der Untersei'.·.: der Kassette 40 gewährleisten deren Ausrichtung in Betriebsstellurig an der Halterung. Die Halterung 10 weist lediglich Ausrichtungen für die Kassette 40 und
ίο Einrichtungen zu ihrer Verriegelung in der Betricbsstellung auf. Die Halterung erfordert keinerlei eingebaute Antriebseinrichtungen. Die einzige zugeordnete Antriebseinrichtung ist die außerhalb befindliche Reibrolle 50, welche ausschließlich bei Rücklaufpro·
1.5 jektion und beim Rückspulbetrieb des Projektors ii Tätigkeit tritt Die Halterung ist zur Aufnahme ent weder einer Kassette oder einer Spule geeignet.
Hierzu 1 BIaIt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Haltern eines in einer Kassette oder auf einer Spule enthaltenen Bandwikkels, insbesondere Filmwickels, an einem mit dem Band zu beschickenden Gerät, insbesondere einen Filmprojektor, mit Halte- und Führungselementen für die den Bandwickel aufnehmende Kassette oder Filmspule und einer Einfädele:nrichtung zum Einfädeln des Bandes in Förder- und Antriebsorgane des Gerätes, gekennzeichnet durch eine an dem Gerät (11) angebrachte Halterungseinheit (10) mit einem Rahmen (12), der sowohl die Halte- und Führungselemente (15, 16, 18, 20) für die Kassette (40) als auch eine Aufnahmeöffnung (26) für eine Spindel (70) zum Ansetzen einer Filmspule (60) an Stelle der Kassette aufweist, wobei die Einfädeleinrichtung im Rahmen (12) so angeordnet ist, daß mit ihr sowohl von der Kassette als auch von der Filmspule kommendes Band einfädelbar ist und an der Halterungseinheit (10) eine Rückspulrolle (50) gelagert ist, die aus einer Ruhestellung ii: eine Arbeitsstellung bewegbar ist, von der sie an den in der Kassette oder auf der Filmspule befindlichen Bandwickel eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (12) eine öffnung (24) zum Einsetzen ein> .> Spulenadapters (80) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (80) zwei Aufnahmeöffnungen (82) und (84) für die Spindel (70) einer Filmspule enthält, die mit unterschiedlichen Abständen von der Einfädeleinrichtung vorgesehen sind als die öffnung (26).
4. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (12) der Halterungseinrichtung (10) eine Bandführungseinrichtung (30, 32, 34, Z3) zwischen der Einfädeleinrichtung und der Aufnahmeöffnung (26 bzw. 82 bzw. 84) angeordnet ist, die für den Kassettenbetrieb in eine Ruhestellung bewegbar ist, in der sie den Raum zwischen der Kassette (40) und der Einfädeleinrichtung freigibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungseinrichtung einen klapp- oder verschiebbar gelagerten Rahmen (32) aufweist, in welchem Führungsrollen so (32, 34) angeordnet sind.
DE19702017885 1969-04-21 1970-04-14 Vorrichtung zum Haltern eines Band wickeis Expired DE2017885C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2017885A1 DE2017885A1 (de) 1970-12-03
DE2017885B2 DE2017885B2 (de) 1972-07-27
DE2017885C true DE2017885C (de) 1973-02-15

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