DE2430499A1 - Filmkassette - Google Patents

Filmkassette

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DE2430499A1
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DE
Germany
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film
filmstrip
loop
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cassette
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Application number
DE2430499A
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English (en)
Inventor
Donald Thomas Scholz
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Filmkassette
Die Erfindung betrifft eine Filmkassette für kinematographischen Film, der während der Belichtung, Behandlung und Projektion innerhalb der Kassette verbleibt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Filmkassetten, die programmierte Filmbehandlungssysteme enthalten. Es ist bereits ein kinematographisches System dieser Art vorgeschlagen worden, bei dem ein Vorrat eines fotografischen Films, der in einer Kassette enthalten ist, innerhalb der Kassette in einer Kamera belichtet werden kann, wobei die Behandlung oder Entwicklung dann- in der Weise erfolgt, daß innerhalb der Kassette die übliche Bildfolge transparenter Bilder gemäß dem Transport des Filmstreifens in einem vorbestimmten Programm erhalten wird.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, daß der Filmstreifen zusätzlich zu der lichtempfindlichen Fläche einen Abschnitt eines Magnetbandes trägt, der am Film befestigt ist, oder einen Teil des Filmes bildet. Derartige Filmstreifen, kombiniert mit Magnetband, sind für Filmkameras und Projektoren entwickelt worden und werden auch auf dem Amateursektor benutzt. Wenn derartige Filme ein Magnetband tragen oder teilweise als Magnetband ausgebildet sind, kann eine Aufzeichnung entweder in der Kamera oder nach der Belichtung in einer Art Projektor erfolgen, wobei Hintergrundkommentare eingeblendet werden können. Bei der Aufzeichnung und auch
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bei der Wiedergabe muß sowohl ein Tonkopf als auoh eine Antriebswelle mit konstanter Drehzahl durch den Kassettenaufbau eingeführt werden, damit eine Berührung mit dem Magnetband erfolgen kann und der Filmstreifen transportiert wird. Ein mit konstanter Drehzahl umlaufender Antriebsstift wird benutzt, um den Filmstreifen und das Magnetband am Tonkopf mit konstanter Geschwindigkeit vorbeizuführen, wie dies bei einem solchen System notwendig ist. Im Gegensatz zu dem Antrieb des Antriebszapfens, der mit konstanter Drehzahl umläuft, steht der Zuwachs an Bewegung, der auf den Filmstreifen durch den Vorschubmechanismus von Kamera und Projektor aufgeprägt wird. Dieser Mechanismus hat allgemein die Form von Greifern, die den Film über die Perforationslöcher auf einer oder beiden Seiten des Filmstreifens erfassen und weitertransportieren. Wie bereits vorgeschlagen, bewegt ein solcher Mechanismus den Filmstreifen längs eines gegebenen Bewegungspfades mit einer Bewegung, die einem Flattern oder ruckartigen Zerren nicht unähnlich ist.
Es ist klar, daß eine solche ruckartige Bewegung vom Tonkopf getrennt werden muß, um zu gewährleisten, daß eine zufriedenstellende Tonqualität bei kinematographischen Systemen erhalten wird. Um die Greiferwirkung vom Tonkopf zu isolieren ist es notwendig, eine Bewegungsabsorptionsanordnung innerhalb der Kassette selbst zu treffen. Eine Möglichkeit dafür besteht darin, eine Schleife im Filmstreifen zwischen dem Greifermechanismus und dem Tonkopf anzuordnen. Eine solche Möglichkeit kann leicht bei einem Projektor mit offenen Filmspulen durchgeführt werden. Es ist jedoch nicht so leicht möglich, in einer geschlossenen Mehrzweckfilmkassette unterzubringen, weil, während gewisser Arbeitsvorgänge eine solche Schleife benötigt wird und bei anderen Bearbeitungsvorgängen eine solche Schleife überflüssig ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung umfasst die Erfindung eine kompakte Mehrzweckfilmbehandlungskassette, in der der Filmstreifen dauernd enthalten bleibt, und zwar während der Belichtung, während der Behandlung, während der Schallaufzeichnung, während der Schallwiedergabe, während der Projektion und auch während der Überprüfung bzw. beim Schnitt. Insbesondere bezieht-sich die Erfindung auf eine Mehrzweckfilmkassette, bei welcher automatisch eine Schleife im Filmstreifen an einer bestimmten Stelle innerhalb der Kassette während bestimmter Abschnitte verschiedener Arbeitsweisen gebildet wird, um die Schrittschaltbewegung der herkömmlichen Filmgreifer vom Magnetkopf zu trennen, der auf die Schallaufzeichnung anspricht und eine konstante Geschwindigkeit für das ihm zugeordnete Magnetband benötigt. Die Schleife wird zwischen dem Greifermechanismus und dem Wandlerkopf gebildet, um die Bewegung des ersteren von dem letzteren zu trennen. Außerdem wird die Schleife relativ zum Magnetkopf so angeordnet, daß der längste Durchlauf des Magnetbandes am Kopf vorbei erhalten wird, um dadurch eine konstante Magnetbandgeschwindigkeit zu erzeugen. Es ist außerdem ersichtlich, daß sowohl die Lageanordnung als auch die Arbeitsweise der Filmschleife kritisch im Hinblick auf das Gesamtsystem sind, in dem die Kassette benutzt wird.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht demgemäß darin, eine verbesserte Mehrzweckfilmkassette zu schaffen, die ein zugeordnetes Audiosystem besitzt.
Ein weiteres primäres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Kompaktmehrzweckfilmkassette zu schaffen, in der der Filmstreifen progressiv in Arbeitsbeziehung mit einem Magnetkopf bei gleichförmiger Geschwindigkeit gebracht werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kompaktfilmkassette zu schaffen, die in Verbindung mit einer Kamera und einem Projektor benutzbar ist, wobei der Fun innerhalb der
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Kassette schrittweise durch Greifer bewegt wird, die in die Perforation des Filmes eingreifen, wobei die Kompaktkassette Mittel aufweist, um automatisch eine Isolierschleife im Film zu bilden, um die schrittweise Bewegung vom Magnetkopf fernzuhalten, der mit dem Filmstreifen zusammenwirkt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Filmbehandlungskassette zu schaffen, die ein Genäuse mix; einem darin angeordneten fotografischen Filmstreifen aufweist, wobei Vorschubmittel den Filmstreifen längs eines gegebenen Pfades innerhalb des Gehäuses vorschieben und ein Magnetband auf einem Abschnitt des Streifens angeordnet ist und wobei eine erste Zutrittsöffnung vorgesehen ist, durch die ein Magnetkopf in die Kassette einfügbar ist und dort mit dem Magnetband zusammenwirken kann, während eine zweite Eingriffsöffnung die Einführung einer Antriebswelle mit konstanter Drehzahl ermöglicht, um den Filmstreifen und das Magnetband an dem Magnetkopf mit konstanter Geschwindigkeit vorbeizuführen, und wobei eine dritte öffnung vorgesehen ist, durch die eine gebildete Filmschleife hindurchsteht, die die ruckartige Bewegung der Vorschubmittel vom Magnetkopf isoliert,
Nacnstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer fotografischen Filrabehandlungskassette gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht eines Filmstreifens, welcher innerhalb der Kassette nach Figur 1 angeordnet ist;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht- zweier bei der Kassette nach Figur 1 benutzten Elemente;
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Fig. 4 eine Teilschnittansicht der Filmkassette gemäß Figur 1 in einer anderen Arbeitsstellung.
Die Erfindung wird am besten verständlich, -wenn zunächst die Figur 1 behandelt wird. Hier ist eine Mehrzweckfilmbehandlungskassette 10 dargestellt, die eine im wesentlichen automatische Behandlung des Filmstreifens gemäß einer geeigneten Transportbewegung des letzteren in der Kassette bewirkt. Gemäß Figur 1 besteht die Kassette 1.0 aus einem allgemein parallelepipedförmigen Gehäuse 12 mit ebenen Seitenwänden 14 und 16, Stirnwänden 17 und 18 und langgestreckten Deckel- bzw. Bodenwänden 19 bzw. 20. Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein fotografischer Film angeordnet, der ständig mit einem seiner Enden an einer drehbaren Spule 24 befestigt ist, von der er auf einem ausgedehnten Pfad um geeignete Rollen 27, 2Ö, 29 nach der Aufnahmespule 26 geführt ist, an der das andere Ende des Filmes befestigt ist. Aur seinem Weg innerhalb des Gehäuses 12 läuft der Film 22 an einer normalerweise unwirksamen Filmbehandlungsstation j50 vorbei, die weiter unten im einzelnen erläutert wird, und weiter wird er an einer öffnung 31 vorbeigeführt, die zu verschiedenen Zeiten einmal der Belichtung und zum anderen der Projektion dient. Um eine Projektion zu ermöglichen, ist ein Prisma 32 hinter dem Filmstreifen 22 angeordnet und dieses liegt einerseits der öffnung Jl und andererseits einer Beleuchtungsöffnung in der Seitenwand 14 an, welch letztere nicht dargestellt ist.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Behandlung im wesentlichen durch das Filmtransportprogramm gesteuert, dem die Kassette unterworfen wird. Dies wird, wie weiter unten im einzelnen erläutert, durch Benutzung einer der Filmspulen und durch den Filmstreifen selbst bewirkt, um sowohl Information als auch Energie der Behandlungsstation 30 der Kassette zuzuführen. Infolgedessen wirkt der fotografische Filmstreifen 22 mit einem Betätigungselement des Behandlungssystems zusammen
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und vorzugsweise umfasst er eine Basis aus irgendeinem geeigneten transparenten Material, welches wenigstens über den Mittelabschnitt eine Emulsion mir einem fotografischen Überzug herkömmlicher Art besitzt, z.B. eine Emulsion, die durch eine Einbadbehandlungslösung entwickelbar ist, um davon ein positives Transparent, geeignet zur Projektion zu schaffen.
Bei dieser Ausführungsform umrasst der Filmstreifen 22, der in der Figur 2 von außen bezüglich seiner Anordnung in der Kassette betrachtet wird, einen Vorlaurabschnitt 38, der an einem Ende mit einer öffnung 39 ausgestattet ist, die zum Einhängen in die Aufwickelspule 26 dient. Hinter dem Vorlaufabschnitt 38 schließt der Filmstreifen 40 mit fotografisch nützlicher Emulsion an, aur dem die projizierbaren Bilder erzeugt werden. An diesen Filmabschnitt 40 scnließt sich ein Nacnlaufabschnitt 41 an, der am Ende eine öffnung 42 aufweist, mit der das Filmende an der Vorratsspule 24 befestigt ist.
Entlang des einen Randes des Filmstreifens 22 ist eine Perforation^ 43 angebracht, mit der nicht dargestellte Antriebsgreifer in der Kamera oder im Projektor zusammenwirken, um den Film schrittweise zu transportieren. In der Nähe des Hinterendes 41 ist die Perforation durch nicht dargestellte Schlitze unterbrochen. Wie aus Figur 2 der Zeicnnung ersichtlich, weist der Filmstreifen 22 eine magnetische Tonspur 44 auf, die in der Nähe eines Randes liegt und auf die die Schallinformation zunächst aufgezeichnet wird, und von der dann die Information wieder abberufen wird.
Ein langgestrecktes schlitzartiges Perforationsloch beendet den Vorschub des Films in der Kamera und bestimmt damit den Belichtungsendpunkt. Ein anderes langgestrecktes Perforationsloch bestimmt einen Filmaufwickelpunkt bzw. einen Projektionspunkt im nicht dargestellten Projektionsapparat. Diese verschiedenen Endpunkte werden benutzt, da es vorteilhaft ist, den Film
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über den Belichtungsendpunkt hinwegzuführen, um die Aufbringung der Behandlungskoraposition auf den belichteten Film zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist eine Doppelzweckantriebsgrelferanordnung (nicht dargestellt) im Projektor vorgesehen, wodurch der Film über das erste langgestreckte Loch geführt werden kann, bis das zweite langgestreckte Loch erreicht ist.
Es wird nunmehr wieder auf Figur 1 der Zeichnung Bezug genommen. Die Filmbehandlungsstation JO umfasst allgemein ein Gehäuse mit einer ersten Kammer 58, welche ein Behandlungsmittel 52 aufnimmt und gemäß einer Abreißlasche βθ die Flüssigkeit in eine zweite Kammer 54 einströmen läßt, welche eine Auftragsdüse 56 besitzt. Die letztere umfasst eine Düsenöffnung 63, die aus der Kammer 5^· auf eine Filmberührungsfläche 67 der Düse vorsteht, die so ausgestaltet ist, daß eine nicht dargestellte Schicht mit bestimmter Dicke aus fotografischer Flüssigkeit auf dem Filmstreifen 22 während des Transportes des letzteren nach der Vorratsspule 2.K abgelagert wird, d.h. bei der Rückspülung des Films. Die Ablagerung einer geeigneten Flüssigkeitssehicht 52 wird durch eine Auftragsplatte 66 erleichtert, die leicht unter die Filmberührungsoberfläche 67 greift und mit der letzteren und einem Druckkissen zusammenarbeitet, das einen im wesentlichen gleichförmigen Flüssigkeitsüberzug auf den Filmstreifen 22 aufträgt. Demgemäß bewirkt die Oberfläche 67 eine Abstandshalterung des Filmstreifens von der Düsenöffnung 65 und der Auftragsplatte 66.
Unter dem Spendergehäuse 50 befindet sich eine Druckkissenvorrichtung 70, die in Figur 1 in der Anfangsstellung dargestellt ist, die sie einnimmt wenn die Kassette zusammengebaut wird und bevor die Behandlung des Filmstreifens 22 beginnt. Der Streifen 22 läuft normalerweise zwischen der Düsenoberfläche und einer angehobenen Filmberührungsoberfläche Jk der Kissenvorrichtung 70 hindurch. Letztere ist auf der Düsenoberfläche 67 durch eine Blattfeder 72 gelagert und durch diese vorgespannt.
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Die Kissenanordnung 70 kann wie erwähnt, längs des Filmpfades zwischen einer anfänglichen unwirksamen Stellung gemäß Figur 1, in der die Kissenoberfläche 74 von der Behandlungsdüse abgehoben ist, in eine Arbeitsstellung gemäß Figur 4 überführt werden, in der die Kissenoberfläche die Abschnitte des Filmstreifens 22 gegen den Düsensteg 67 drückt.
Ein keilartiges Schieberventil 84 (Figur 1) ist versetzbar in der Nähe des Vorderendes der Kiseilanordnung 70 gelagert und so ausgebildet, daß es die Düse 65 absperren kann, nachdem die Behandlung des Films vollendet ist. Bei dieser Anordnung trägt das Schieberventil 84 einen nach unten vorstehenden Arm 86, der am Ende der Rückspülung das Ventil aus der in Figur 1 dargestellten Lage nach rechts überführt. Diese Versetzung bringt das Ventil 84 in Blockierungseingriff mit der Düsenöffnung
Mehrere öffnungen in der Kassette 10 ermöglichen die Einführung eines Audiosystems im Zusammenwirken mit dem Magnetbandabschnitt 44 auf dem Filmstreifen 22. Eine erste öffnung 88 in der Stirnwand 18 schafft die Möglicnkeit, einen magnetischen Aufnahme- und Wiedergabekopf 90 in die Kassette 10 derart einzuführen, daß er mit dem Magnetstreifen 44 des Filmes 22 in Berührung gelangt. Eine nicht dargestellte Druckplatte liegt innerhalb der Kassette 40 hinter dem Filmstreifen, um eine ordnungsgemäße Druckausübung und Ausrichtung zwischen dem Magnetkopf 90 und dem Magnetband 44 des Filmstreifens 22 zu gewährleisten. In der unteren rechten Ecke der Kassette 10 (gemäß Figur 1 betrachtet) befindet sich eine zweite öffnung 92 zur Einführung einer mit konstanter Drehzahl laufenden Welle in die Kassette 10 in die Nähe der Rolle 28. Die Welle 94 wird ihrerseits durch einen mit konstanter Drehzanl laufenden Motor 96 über geeignete Gestänge angetrieben, wie dies generell durch die strichlierte Linie 98 angedeutet ist. Die Welle 94 ist als Teil eines großen nicht dargestellten Schwungrades ausgebildet, um Uhgleichmäßigkeiten der Drehzahl zu vermeiden.
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Ein Antrieb konstanter Drehzahl für das Magnetband und auch den Filmstreifen muß vorgesehen werden, um eine gute Audioqualität zu erhalten, die bei Tonfilmsystemen erforderlich sind. Sowohl der Magnetkopf 90 als auch die Antriebswelle 94 sind selektiv mit dem Filmstreifen 22 und dem Magnetband 44 während der verschiedenen Arbeitsgänge, die in der Kamera und im Projektor durchgeführt werden, in Eingriff zu bringen.
Figur 3 zeigt eine ins einzelne gehende Ansicht des Zusammenwirkens zwischen Freilaufrolle 28, Filmstreifen 22 und Antriebswelle 94, wenn letztere mit der ersteren in Eingriff gebracht wird. Wie aus Figur 3 ersichtlich, besitzt der Filmstreifen 100 eine Emulsionsschicht 102 und zwei lange schmale Streifen oder Schienen 104 und 106 auf jedem Rand des Filmstreifens, die sich über dessen volle Länge erstrecken. Der Übersichtkeit wegen sind sämtliche Bild- und Farbschichten usw. als in der Emulsionsschicht 102 befindlich anzusehen.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Filmstreifens 22 läßt sich einer Reihe von US-Patentsehriften entnenmen. Beispielsweise der US-PS 3 536 488, 3 615 426, 3 615 427, 3 615 428 und 3 615 429. Die Scnienen 104 und 106 sind auf dem Filmstreifen 22 angebracht, um einen Luftraum zwischen der Emulsionsschicht 20 und der Trägerschicht 100 herzustellen, wenn der feuchte Filmstreifen auf der Vorratsspule 24 aufgespult wird, unmittelbar nachdem er behandelt wurde. Wenn die Schienen 104 und 106 nicht vorhanden wären, dann könnte die Emulsionsseite des Filmstreifens möglicherweise an der Trägerschicht der nächsten Wicklung ankleben und die Entwicklung des fotografischen Bildes behindern oder eine Beschädigung hervorrufen. Der Filmstreifen 22 ist so innerhalb der Kassette 10 aufgespult, daß die Schienen 104 und 106 nach außen gerichtet sind wenn der Filmstreifen 22 zwischen den Rollen ZJ und 28 hindurchläuft. Infolgedessen besitzt die Rolle 28 eine zentral ausgenommene Fläche I08 und zwei Stufenabschnitte 110 und 112 in der Nähe
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der Seitenränaer des Filmstreifens 22. Durch diese Anordnung wird die feuchte Emulsionsschicht 102 des Filmstreifens 22 außer Berührung mit der Rolle 28 gehalten, weil diese eine zentrale Ausnehmung 108 besitzt. Die äußeren Ränder des Filmstreifens 22, die in Berührung mit den Stufexiabschnitten und 112 stehen, werden nicht mit Behandlungsflüssigkeit überzogen und daher bewirkt eine solche Berührung keine Beeinträchtigung der Qualität des Filmstreifens oder des Bildes.
Wenn die Antriebsrolle 94 in Berührung mir dem Filmstreifen und damit indirekt mit der Rolle 28 gebracht wird, berührt sie nur die Schienen 104 und 106 des Filmstreifens 22, jedoch findet keine direkte Berührung der Rolle 28 statt. Außerdem treibt die Rolle 94,die außen mit Polyurethan überzogen ist, den Filmstreifen 22 und nicht die Rolle 28. Es ist wichtig, daß durch direkten Antrieb des Filmstreifens 22 von der Antriebsrolle 94 der Filmstreifen 22 leichter durch die Rolle 28 geführt werden kann, als dann wenn die Rolle 94 die Rolle 28 antriebe und diese ihrerseits den Filmstreifen 22 fortschalten würde. Die Rolle 28 stellt als nicht angetriebene Rolle eine viel wirksamere Führungsrolle dar, als sie es könnte, wenn sie direkt angetrieben würde. Eine ordnungsgemäße Führung des Filmes 22 ist äußerst wichtig, wenn man überlegt, daß der Filmstreifen einen Magnetbandabschnitt trägt, und zwar auf der Oberseite der nicht-perforierten Schiene 106. Außerdem erfordert die relative Nähe der Rolle 28 zum Magnetkopf 90 eine Führung sowohl des Magnetbandes als auch des Filmstreifens innerhalb genauer Toleranzen. Demgemäß dient die Ausbildung und Anordnung von Antriebsrolle, Gegendruckrolle und Filmstreifen nicht nur dazu, die feuchte Emulsionsseite außer Berührung mit der Rolle 28 zu halten, sondern zusätzlich soll eine wirksamere Führung des Filmstreifens 22 erreicht werden, während dieser dicht benachbart am Magnetkopf 90 vorbeiläuft.
Die Art und Weise, in der der Filmstreifen 22 während der
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Belichtung, während der Projektion usw. bewegt wird,· wurde bereits oben diskutiert. Hierfür wird ein nicht dargestellter Greifermechanismus benutzt, um den Filmstreifen 22 von der Vorratsspule 24 abzuziehen und auf die Aufnahmespule 26 zu überführen. Der Greifermechanismus benutzt die im Filmstreifen 22 vorgesehenen Perforationslöcher 4^ in herkömmlicher bekannter Weise. Es ist jedoch wichtig festzustellen, daß die durch den Greifermechanismus auf den Film 22 ausgeübte Bewegung schrittweise stattfindet, d.h". der Film 22 wird ruckartig infolge des Abstandes zwischen einzelnen Perforationslöchern 4j transportiert. Der tatsächliche Abstand jeder Stufe entspricht dem physikalischen Abstand zwischen den im Filmstreifen 22 angeordneten Perforationslöchern« Eine solche schrittweise Bewegung kann für eine visuelle Projektion mit einer Kamera oder einem Projektor erfolgen. Jedoch ist diese schrittweise Bewegung nicht für ein Audiosystera geeignet, welches fordert, daß das zugeordnete Magnetband mit konstanter Geschwindigkeit am Kopf vorbeiläuft. Wenn das Magnetband am Magnetkopf schrittweise vorbeigeführt wird,-dann erfolgt eine trastische Verminderung der Tonqualität;demgemäß muß die schrittweise Vorschubbewegung des Greifermechanismus vom Wandlerkopf 90 getrennt werden, um die erforderliche Audioqualität zu gewährleisten. Um diese Isolierung zu erreichen, benutzen herkömmliche mit Audiosystemen verknüpfte Laufbildsysteme eine Schleife im Film und der Tonspur, um die ruckweise Bewegung des Greifermechanismus vom Magnetkopf fernzuhalten. Eine solche Scnleife arbeitet bei konventionellen Systemen durchaus zufriedenstellend. Die während der Projektion benutzten Schleifen müssen manuell durch die Bedienungsperson beim Einlegen des Films in den Projektor hergestellt werden. Die manuelle Herstellung von Scnleifen innerhalb der Kassette zur Isolierung der schrittweisen Bewegung vom Magnetkopf istjedoch nicht möglich. Jede Filmschleife, die nicht im Kassettenaufbau vorhanden ist, muß automatisch durch den Kassettenaufbau selbst in Verbindung mit dem zugeordneten Tonsystem hergestellt werden.
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Figur 4 zeigt einen Teil des Kassettenaufbaus mir der Anordnung zur automatischen Herstellung einer Schleife zwischen dem nicht dargestellten Greifermechanismus und dem Tonkopf 90. Die Schleife wird immer dann automatisch hergestellt, wenn der Tonkopf 90 in Eingriff mit dem Magnetband 44 des Filmstreifens 22 gebracht wird. Der Tonkopf 90 berührt das Magnetband 44 während jener Arbeitsgänge der Kamera bzw. des Projektors, die eine Aufzeichnung des Tons bzw. eine Wiedergabe oder eine Löschung erfordern. Während der anderen Arbeitsgänge steht der Tonkopf 90 nicht mit dem Magnetband 44 in Berührung und es wird keine Schleife gebildet. Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß eine Schleife II6 im Filmstreifen in der Nähe der Rolle 28 ausgebildet wird. Die Schleife II6 erstreckt sich um die Antriebsrolle 94 und durch die öffnung 92 an der Ecke der Kassette 10. Neben der Schleife 116 befindet sich ein elektrisches Auge II8, das eine Vergrößerung der Schleife 116 über einen bestimmten Punkt hinaus feststellt. Das elektrische Auge 118 veranlaßt den Antriebsmotor des Greifermechanismus zu einer Erhöhung der Transportgeschwindigkeit, wenn die Schleife 116 zu groß wird. Die Schleife II6 ist frei in i hrer Gestalt und Form und wird in ihrem Zustand nicht durch einen Trägeraufbau beeinträchtigt.
Die Schleife II6 wird gebildet, wenn die Antriebsrolle 94, die mit konstanter Drehzahl umläuft, in Berührung mit der Gegendruckrolle 28 und mit dem Filmstreifen 22 gebracht wird. Dieser Eingriff ist am besten aus Figur 3 ersichtlich. Die Antriebsrolle 94 beginnt den Filmstreifen 22 am Tonkopf 90 mit der von letzterem geforderten konstanten Geschwindigkeit vorbeizuführen. Infolge verschiedener Umstände beginnt sich der Filmstreifen 22 an der Ecke der Kassette 10 in der Nähe der Andruckrolle 28 an jener Stelle auszubeulen, wo der Filmstreifen 22 seine Richtung ändert. In diese Ausbeulung des Filmes an der Andruckrolle 28 zieht die Antriebsrolle 94 den Filmstreifen 22 ein. Da der Filmstreifen 22 durch die Antriebsrolle in die Ausbeulung eingezogen wird und in einer hierzu nicht parallelen Richtung abgezogen
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wird, ergeben sich Kräfte die die Bildung der Schleife 116 an dem Punkt der Biegung fortzusetzen trachten. Außerdem suchen verschiedene Elemente der Kassette, z.B. die Behandlungsvorrichtung und der Greiferaufbau Verzögerungskräfte auf den Filmstreifen auszuüben, die einen Filmüberschuss zu erzeugen suchen, der schließlich zwischen der Behandlungseinrichtung und der Biegung der Filmschleife an der Rolle 28 liegt. Infolge dieser Rückhaltekräfte und infolge der Tatsache, daß die Antriebsrolle 94 den Filmstreifen 22 in die Biegung mit einer größeren Geschwindigkeit einführt als er durch den Greifermechanismus abgezogen wird, ergibt sich eine Scnleife an einer Stelle in der Nähe der Andrückrolle 28. Daraus ist ersichtlich, daß die Kassette Mittel enthält, welche die Scnleife bilden. Die Behandlungsvorrichtung dient dazu mehr die seitliche Bewegung des Filmstreifens 22 zu begrenzen, wenn er zwischen Rolle 28 und öffnung 31 hindurchtritt, als durch Reibung seine Bewegung zu begrenzen. Die spezifische Orientierung ist nicht unähnlich derjenigen eines Filmstreifens, der durch einen schmalen Kanal hindurchläuft, der den Film durch Buckelbildung anhält, wenn dieser durch den Kanal hindurchläuft. Außerdem trägt das Kassetten gehäuse in der spezifisch dargestellten Form zur Erzeugung der Schleife bei. Der nicht dargestellte Greifermechanismus fährt fort, den Filmstreifen 22 mit normaler Geschwindigkeit durch die Behandlungsvorrichtung abzuziehen. Die Filmschleife II6 vergrößert sich bis der äußere Rand 120 der Filmschleife 116 durch das Sichtfeld des elektrischen Auges II8 durchtritt. Eine nicht dargestellte Detektorschaltung veranlasst den Antriebsmotor des Greifermechanismus die überschüssige Schleifenlänge dadurch aufzunehmen, daß die Geschwindigkeit erhöht wird, mit der der Greifermechanismus den Filmstreifen 22 nach der öffnung 31 überführt. Infolge dieser erhöhten Geschwindigkeit nimmt die Größe der Filmschleife 116 ab, bis das Ende 120 nicht mehr im Sichtbereich des elektrischen Auges II8 liegt. Eine solche freie Schleife 116 absorbiert die durch den Greifermechanismus erzeugten Stöße, die eine Folge der schrittweisen Vorschubbewegung des Filmstreifens
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sind. Bei jedem durch den Greiferraechanismus veranlassten Schritt wird die Schleife Il6 um einen Betrag verkürzt, der der Abmessung zwischen aufeinanderfolgenden Perforationslöchern entspricht. Außerdem fährt die Antriebsrolle 94 fort, weiteren Film in die Schleife 116 zu fördern, der von dem Greifermechanismus abgezogen wird. Infolgedessen ergibt sich ein Ausgleich zwischen dem vom Greifer weggezogenen Film und der Zuführung durch die Antriebsrolle, so daß die Schleife 116 innerhalb bestimmter Grenzen verbleibt.
Am Innenrand der öffnung 92 befindet sich eine Rampe 122. Diese Rampe 122 aus Plastikmaterial formt einen Eintritt für die FiImscnleife 116 bei der Rückführung in die Kassette 10, wodurch der Filmstreifen beim Eintritt in die Kassette nicht behindert oder beschädigt wird. Außerdem trägt die Rampe 122 zur Bildung der Schleife 116 in der aus Figur 4 ersichtlichen Lage bei. Die Rampe 122 wird vom Filmstreifen 22 erfaßt, wenn er sich beginnt nach außen auszubeulen, um die Schleife 116 zu bilden. Die Rampe 122 liegt im direkten Bewegungspfad des Filmstreifens 22 und richtet den Filmstreifen nach der öffnung 92, durch welche die Schleife II6 gebildet wird. Die Rampe 122 dient auch zur Führung des Filmstreifens 22 in den Düsenbereich ohne scharfe Winkel oder Ecken zu erzeugen, um die der Filmstreifen herumlaufen müßte.
Die Andruckrolle 28 und der Gehäuseaufbau an der Rampe 122 halten den Filmstreifen 22 an der Stelle fest, wo er sich ausbeult und seine Richtung zu ändern beginnt. Diese Festlegung geschieht in der Nähe der öffnung durch die der Filmstreifen läuft, um die Schleife zu führen, wenn sie durch die Kassette hindurchläuft. Infolgedessen ist erkennbar, daß Mittel vorgesehen sind um die Filmschleife zu führen.
Die spezielle Konstruktion und Lage der Filmschleife II6 bildet einen Bestandteil einer wichtigen Beziehung zwischen der schritt-
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weisen Bewegung des Greifermechanismus und dem Tonkopf 90. Insbesondere ist die Bodenwand 20 und die Rampe 122 relativ zu der Rolle 28, der Antriebsrolle 94 und dem Filmstreifen 22 so angeordnet, daß die Schleife 116, wie aus Figur 4 ersichtlich, geformt werden muß. Zusätzlich zur Schaffung einer unkomplizierten Lage an der eine Überwachung durch ein elektrisches Auge 118 möglich ist, ergibt die Filmschleife II6 eine wirksamere Maßnahme zur Absorbierung der schrittweisen Bewegung des Greifermechanismus, d.h. die Bewegungsrichtung der Fortschaltung durch den Greifermechanismus parallel zur langen Seite der Filmschleife 116.
Nach einer Aufzeichnung oder Wiedergabe durch den Tonkopf 90 werden sowohl Tonkopf 90 als auch Antriebsrolle 94 außer Eingriff mit dem Magnetband 44 und dem Filmstreifen 22 gebracht. Infolgedessen hört das Antriebssystem zur Erzeugung der Filmschleife 116 auf. Der Greifermechanismus nimmt nunmehr die volle Schleife II6 auf und der Filmstreifen 22 nimmt den Wickelstatus gemäß Figur 1 ein. Wenn der Tonkopf 90 und die Antriebsrolle 94 wieder in Berührung mit dem Filmstreifen 22 gebracht werden, wird erneut eine Filmschleife 116 gebildet.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein unabhängiger Tonkopf und eine unabhängige Antriebsrolle beschrieben. Es können die beiden Bauteile des Audiosystems jedoch auch innerhalb einer kinematographischen Kamera oder innerhalb eines Projektors angeordnet werden. Das Audiosystem kann entweder im Projektor oder in der Kamera oder in beiden untergebracht sein. In jedem Falle muß die Filmschleife automatisch durch die Kassette und das Audiosystem hergestellt werden.
Durch die Erfindung ergibt sich eine verbesserte fotografische Kassette und ein ihr zugeordnetes Tonsystem. Sowohl die Kassette als auch das Tonsystem erfordert verschiedene Abänderungen des Antriebssystems, die durch die Erfindung vereinigt werden, ohne sich gegenseitig zu stören.
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Patentansprüche

Claims (1)

  1. 243049S
    -lo-Patentansprüche
    (1. Filmkassette für kinematographisehen Film mit einer öffnung im Kassettengehäuse, durch welche den Film schrittweise bewegende Greifer einstehen, mit einer Tonspur auf einem Abschnitt des Filmstreifens und mit einer weiteren öffnung, durch die ein Aufnahmebzw. Wiedergabekopf in die Kassette derart einsteht, daß er mit der Tonspur zusammenwirken kann, wobei die Öffnung außerdem noch eine Tonrolle aufnehmen kann, durch die der Filmstreifen und die Tonspur am Magnetkopf mit konstanter Geschwindigkeit vorbeigezogen werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die mit der in Folge der Tonrolle (9^) bewirkten Konstantgeschwindigkeitsbewegung des Filmstreifens (22) zusammenwirken um automatisch eine freie Schleife (116) in dem Filmstreifen auszubilden, um den schrittweisen Vorschub des Filmstreifens (88) vom Aufnahme- und Wiedergabekopf (90) zu isolieren.
    2. Filmkassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennz ei chnet, daß der Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf (9o) in die Kassette durch eine erste öffnung (88) einführbar ist und daß die Tonrolle (92I-) zur Bewegung des Filmstreifens (22) mit konstanter Geschwindigkeit in die Kassette durch eine zweite öffnung (92) einfügbar ist.
    3. Filmkassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tonspur in einem Magnetband aufgezeichnet ist das auf dem Filmstreifen (22) festgelegt ist.
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    243049S
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    4. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Konstantbewegung des Filmstreifens und der Tonspur am Tonkopf (90) vorbei eine mit konstanter Drehzahl angetriebene Rolle (94) aufweist, und daß die Öffnung (92) diese Rolle (94) aufnimmt.
    5. Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (94) den Filmstreifen am Tonkopf (90) vorbeizieht und ihn nach der Vorrichtung zur automatischen Schleifenbildung schiebt, wobei diese Schleife durch die zweite öffnung (92) hindurch gebildet wird.
    6. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (116) des Filmstreifens automatisch zwischen den Greifern zum schrittweisen Vorschub des Filmstreifens und dem Tonkopf (90) ausgebildet wird, um die schrittweise Bewegung der Vorschubmittel vom Tonkopf zu isolieren.
    7. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (116) in dem Filmstreifen sich über einen Abschnitt der öffnung (92) erstreckt.
    8. Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung der Schleife (Ho) folgende Teile aufweisen:
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    Eine erste Rolle (28), die mit dem Filmstreifen in Eingriff gelangt, wobei der Filmstreifen zwischen der ersten.Rolle (28) und der Tonrolle (92O hindurchläuft;
    eine Führung (122), die als Teil des Gehäuses ausgebildet ist, um selektiv die Schleife im Filmstreifen aus dem Gehäuse herauszuführen und Mittel, die selektiv die Bewegung des Filmstreifens an verschiedenen Punkten längs des gegebenen Pfades innerhalb des Gehäuses begrenzen, wodurch die Schleife im Filmstreifen an einem unterschiedlichen Punkt längs des gegebenen Pfades gebildet wird.
    9. Filmkassette nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (122) die Schleife (ll6) im Filmstreifen (22) aus der zweiten öffnung (92) herausführt.
    10. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Führung einen Abschnitt (122) aufweist, der die Schleife (Il6) im Filmstreifen in die Filmkassette zurückführt, ohne eine scharfe Winkelbewegung auf den Filmstreifen zu übertragen, wenn dieser Filmstreifen durch die zweite Öffnung (92) in die Kassette eintritt.
    11. Filmkassette nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß jener Abschnitt der Führung, die den Filmstreifen in die Kassette zurückführt, von einer Rampe (122) gebildet wird, die am Gehäuse in der Nähe der zweiten Öffnung (92) vorgesehen ist.
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    i9 _ 243049S
    12. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g ekennzeicb.net, daß die erste Rolle (28) in der Nähe der zweiten Öffnung (92) vorgesehen und nur durch den Filmstreifen angetrieben ist.
    1^· Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel j50 aufweist, um eine Behandlungsflüssigkeit auf dem Filmstreifen nach dessen Belichtung abzulagern und daß diese Auftragseinrichtung als Teil der den Film innerhalb der Kassette^ begrenzenden Einrichtung angeordnet ist, wobei diese Auftragseinrichtung zwischen dem Schrittvorschub und dem Konstantvorschub angeordnet ist.
    14. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis Y$, mit einer Filmrolle, die den Film trägt, welcher aus einem Trägerstreifen mit einer Emulsionsschicht besteht, die mit einer Behandlungsflüssigkeit überzogen wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorspringende Schienen (104,ΙΟβ) an den äußeren Rändern des Trägerabschnitts angeordnet sind, von denen wenigstens eine die Tonspur trägt, und daß der Filmstreifen über wenigstens einen gegebenen Abschnitt des Pfades innerhalb des Gehäuses durch diese Filmrolle getragen wird, wobei die Tonrolle (94) den Filmstreifen (22) gegen die Filmrolle (28) vorspannt, wenn die Tonrolle den Filmstreifen bewegt, der zwischen der Filmrolle (28) und der Tonrolle (94) verläuft.
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    ? L Q Π LO
    15. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis lA, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle auf den Filmstreifen nur auf die äußeren Ränder einer Seite des Filmstreifens einwirkt und einen zentralen ausgenommenen Nabenabschnitt aufweist, daß zwei kreisförmige Endabschnitte und zwei Flansche um den zentral ausgenommenen Nabenabschnitt angeordnet sind, und daß die Flansche einen Radius besitzen, der größer ist als der mittlere ausgenommene Nabenabschnitt und kleiner als die beiden kreisförmigen Endabschnitte, so daß der Mittelabschnitt der einen Seite des Filmstreifens außer Berührung mit der Filmrolle verbleibt.
    16. Filmkassette nach Anspruch 15*
    dadurch gekennzeichnet, daß der ausgenommene Nabenabschnitt eine Breite besitzt, die geringer ist als die Breite des Filmstreifens und daß die Flansche in einem Abstand auseinander liegen, der gleich ist der Breite des Filmstreifens, um einen Träger für den Filmstreifen an den äußeren Rändern auf einer Seite zu bilden, wenn der Filmstreifen mit der Filmrolle zusammenwirkt, und daß der mittlere ausgenommene Nabenabschnitt der ersten Rolle so geformt ist, daß ein Luftspalt zwischen der einen Seite des Filmstreifens und der Filmrolle gebildet wird, wenn der Filmstreifen an der Filmrolle angreift, wobei der Mittelabschnitt der einen Seite außer Eingriff mit der Filmrolle verbleibt.
    IJ. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennz ei chnet, äß die Tonrolle den Filmstreifen (22^ im wesentlichen
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    ^ ^ o u Δ C: C - 21
    243049ο
    senkrecht zur Wegzugsrichtung der Greifer bewegt, wobei eine Vorrichtung zur Richtungsänderung eine etwa rechtwinklige Bewegungsrichtung des Filmstreifens bewirkt, und daß die Schleife in der Nähe der Vorrichtung zur Richtungsänderung untergebracht ist.
    18. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fotozelle (II8) in der Nähe der Filmschleife vorgesehen ist, um die Größe dieser Filmschleife zu begrenzen.
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