DE2300075C2 - Kinematografischer Selbstentwickler-Filmstreifen - Google Patents
Kinematografischer Selbstentwickler-FilmstreifenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
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- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kinematografischen
Selbstentwickler-Filmstmfen der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Bauart. Ein derartiger
Filmstreifen mit einer dazugehörigen Kassette ist in der DE-OS 19 53 210 beschrieben. Hierbei wird der Film
nach der Flüssigkeitsbehandlung auf der Vorratsspule so aufgespult, daß in üblicher Weise die Filmwindungen
unmittelbar aneinander liegen. Dies setzt, um ein Verkleben der Filmwindungen und eine mögliche
Beschädigung der Emulsionsschicht zu vermeiden, eine vollständige Trocknung des Filmstreifens vor seiner
Aufspulung voraus. Zu diesem Zweck ist der Filmstreifen innerhalb der Kassette auf einer relativ langen über
Umlenkrollen bestimmten Bahn geführt und innerhalb der schleifenförmigen Bahn sind Heißluft-Trcickenstalionen
vorgesehen, die die Feuchtigkeit entfernen sollen. Dies setzt einerseits einen komplizierten
Trockenmechanismus und lange Führungsbahnen voraus und andererseits muß der Filmstreifen mit relativ
geringer Geschwindigkeit zurückgespult werden, um die vollständige Trocknung vor dem Aufspulen zu
gewährleisten. Abhängig von der äußeren Luftfeuchtigkeit kann dennoch unter Umständen ein Aufspulen im
noch feuchten Zustand erfolgen, so daß eine stellenweise Verklebung oder Beschädigung des Filmstreifens
nicht auszuschließen ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ίο einen Selbstentwickler-Filmstreifen der im Oberbegriff
des Anspruchs I angegebenen Gattung so auszubilden, daß er ohne Gefahr einer Verklebung oder Beschädigung
der Emulsionsschicht aufgespult werden kann, selbst wenn die Schichtseite bei der Aufspulung noch
nicht völlig trocken ist
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Durch diese Abstandshalter wird erreicht, daß zwischen den Filmwindungen ein freier Raum verbleibt,
in den hinein die Feuchtigkeit verdunsten kann, die dann leicht nach außen gelangt, so daß bereits bei einer
unmittelbar an die Rückspülung anschließenden Filmvorführung der Filmstreifen trocken zur Verfügung
steht.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines in einer Mehrzweckkassette angeordneten, ei-Tindungsgemäß ausgebildeten kinematografischen
Selbstentwickler-Filmstreifens;
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht der Behandlungsstation der Mehrzweckfilmkassette;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 2;
F i g. 3 einen Querschnitt des Filmstreifens gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen axialen Schnitt der Vorratsspule nach
Rückspülung des behandelten Filmstreifens;
F i g. 6 eine Schnittansicht eine.· anderen Ausführungsform
des Filmstreifens;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Flüssigkeitsspenders mit einer abgewandelten Ausführungsform des Druckkissens;
Fig.8 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
des Filmstreifens;
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform einer Behandlungsvorrichtung für den Filmstreifen gemäß F i g. 8.
Zunächst wird auf F i g. I der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist eine Mehrzweckfilmkassette
dargestellt, die Jurch zwei Sciicnwändc 12 und 14
gebildet wird, welche an ihren Rändern durch Stirnwände 16 und 18 und eine Oberwand 20 und eine
Unterwand 22 verbunden sind. Innerhalb der Kassette 10 sind eine Vorratsspule 24 und eine Aufwickelspule 26
um einander parallele Achsen drehbar gelagert. Ein Filmstreifen 28 ist mit seinen Enden an der Vorratsspule
24 bzw. der Aufwickelspule 26 festgelegt. Beim Abziehen des Filmstreifens 28 von der Vorratsspule 24
nach der Aufwickelspule 26 läuft er nacheinander über Führungsrollen 30,32 und 34 und ein Sprossenrad 36, die
an den vier Ecken der Kassette 10 angeordnet sind. Außerdem läuft der Filmstreifen 28 bei seinem Lauf vom
Sprossenrad 36 nach der Aufwickelspule 26 um eine durch Feder vorgespannte Rolle 28 und Rollen 40 und
42.
Von der Vorratsspule 24 läuft der Filmstreifen 28 zunächst über eine Filmbehandlungsstation 44, dann
über eine öffnung 46 der Bodenwand 22 und danach über öffnungen 48 und 50 der Seitenwand 16,
Die öffnung 46 ermöglicht sowohl eine Belichtung als
auch eine Projektion des Filmstreifens, da sie Lichtstrahlen auf den Film 28 auftreffen läßt, wenn die Kassette in
der Kamera zur Belichtung angeordnet ist, während Lichtstrahlen von einer äußeren Quelle durch einen
prismatischen Refelktor 54 eintreten können, die dann iu
durch die öiinung 46 treten, um eine Projektion zu bewirken. Demgemäß bildet die öffnung 46 zunächst
eine Belichtungsstation und später eine Projektionsstation der Kassette 20. Um diese Belichtung und
Projektion zu ermöglichen, ist eine Druckplatte 52 benachbart zur öffnung 46 angeordnet. Hinter der
öffnung 46 ist außerdem ein Abschirmkörper 56 angeordnet, der sich sowohl über die öffnung 46 als
auch über das prismatische Element 54 erstreckt und verhindert, daß Licht in das Innere der Kassette 10
eindringt.
Andererseits ermöglichen Öffnungen 48 und 50 eine Aufzeichnung und Wiedergabe einer Toninformation
und insofern stellt dies eine Aufzeichnungs- und Wiedergabestation dar. Um eine Aufzeichnung und
Wiedergabe zu ermöglichen, ist die Öffnung 48 so ausgebildet, daß eine Antriebsrolle 51 einstehen kann,
die in Verbindung mit Rollen 40 den Film 28 erfaßt und gleichförmig über die Öffnung 50 führt. Die letztgenannte
öffnung 50 ist ihrerseits so ausgebildet, daß sie einer.
herkömmlichen Magnetaufzeichnungskopf 53 bzw. einen Wiedergabekopf 55 aufnehmen kann, um die
Toninformation auf zwei Magnetstreifen des Filme* aufzuzeichnen und wiederzugeben, wie weiter unten in
Verbindung mit F i g. 4 erläutert wird. a
Zur Belichtung wird die Kassette 10 in eine Kamera so eingelegt, daß die Antriebsspindel der Kamera in eine
Ausnehmung 32 in der Nabe der Aufwickelspule 26 eingreift und die Filmgreifer in die Perforationslöcher
29 einstehen.
Die nächstfolgende Arbeitsstufe, nämlich die Filmbehandlung,
kann in der gleichen Kamera, in der der Film belichtet wurde, durchgeführt werden; vorzugsweise
erfolgt jedoch die Behandlung in einem Projektor während der Rückspülung des belichteten Films bei
seinem Lauf von der Aufwickelspule 26 nach der Vorratsspule 24. So wird die Kassette 10 in einem
geeigneten Projektor eingelegt, wobei die Antriebsspindeln des Projektors in Eingriff mit Ausnehmungen 62
und 66 der Filmspulen stehen. Die Behandlung wird teilweise mittels eines Behälters 68 durchgeführt, der
einen Vorrat an viskoser Behandlungsflüssigkeit 70 enthält. Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, umfaßt der
Behälter 68 eine öffnung 72, die als Zuführungsdüse wirkt, und eine Auftragsplatte 34, um eine sorgfältig v,
abgemessene Dicke der viskosen Filmbehandlungsflüssigkcit 70 über jene Breite des Filmstreifens 28
aufzutragen, auf der vorher die Bilder aufgezeichnet wurden. Demgemäß erstrecken sich öffnung 72 und
Auftragsplatte 74 nur über einen Teil der Gesamtbreite eo
des Filmstreifens, d. h. über jenen mittleren Abschnitt, auf dem die latenten Bilder 76 aufgezeichnet sind,
derart, daß keine Behandlungsflüssigkeit 70 auf dem Filmrand und Hen Perforationslöcherr 29 oder auf dem
gegenüberliegenden Rand 80 aufgetragen wird.
Ein Druckissen 94 trägt den Filmstreifen 28, wenn er an der öffnung 72 v:rbeiläuft. Das Kissen 94 kann durch
geeignete Mittel in seine Arbeitsstellung überführt werden, in der es am Flmstreifen angreift. Außerdem
besitzt der Behälter 68 Wandabschnitte 82 und 84, die über die Ebene der Auftragsplatte 74 so vorstehen, daß
der Filmstreifen 28 von der Platte 74 in e'ipem vorbestimmten Abstand gehalten wird, so daß eine
genau abgemessene Dicke der Behandlungsflüssigkeit 70 auf die lichtempfindliche Oberfläche aufgetragen
wird.
Zum Zwecke der Behandlung braucht die Flüssigkeit 70 nur kontinuierlich von der öffnung 72 hinter der
Auftragsplatte 74 während der Rückspülung aufgetragen zu werden. Eine Möglichkeit, dies durchzuführen,
besteht darin, einen Plungerkolben 71 (Fig. 1) zu benutzen, der in dem Behälter 68 verschiebbar ist. Der
Kolben kann in Richtung auf die öffnung 72 durch ein Kolbenantriebsglied 73 des nicht-dargestellten Projektors
verschoben werden, das durch einen Schlitz 75 in der Wandung der Kassette eingreift. Bevor das
Kolbenantriebsglied 73 dazu gebracht wird, sich gegen den Plungerkolben 71 anzulegen, kann die Behandlungsflüssigkeä
70 daran gehindert werden, aus der Öffnung 72 in Form eines Leckstromes au -.zutreten, indem eine
aufreißbare, nicht-dargesteilte Men bran über die öffnung gelegt wird, die bei Aufbringung eines
genügend hohen Druckes auf den Plunger aufreißt. Das Plungerantriebsglied 73 kann mit dem Projekt' rmechanismts
zusammenwirken und sogar ein Teil desselben darstellen und dieses Glied wird durch den Projektor
während jener Zeit zur Wirkung gebracht, während der der Film auf die Vorratsspule zurückgespult wird. Das
Plungerantriebsglied 73 ist zweckmaßigerweise derart
gelagert, daß sein Eingriff durch die Wand 12 der Kassette abgeschirmt wird, um zu verhindern, daß Licht
an dieser Stelle eintritt, bevor die Entwicklung des Films abgeschlossen ist. Das System kann außerdem so
ausgelegt werden, daß es durch reine Schwerkraftzuführung der Flüssigkeit 70 arbeitet, die durch die Öffnung
72 austritt.
Die Umlenkrollen sind so profiliert, daß nur die trockenen Ränder 80 und 82 während dieses Arbeitsganges
berührt werden. Auf diesem Weg zwischen der Behandlungsstation 44 und der Vorratsspule 24 erfolgt
wenigstens eine teilweise Trocknung der Behandlungsflüssigkeit. Um diese Trocknung zu ermöglichen, kann
Luft durch die Kassette 13 eingeführt und auf den Filmstreifen geblasen werden.
Die Behandlungsflüssigkeit 70 ist jedoch noch nicht völlig getrocknet, wenn der Filmstreifen auf der
Vorratsspule 24 aufgewickelt wird und infolgedessen stehen Abstandshalter in Gestalt von Schienen 86 und
88 gemäß F i g. 2 und 3 über den Filmstreifen 28 vor, so daß ein Abstand zwischen benachbarten Windungen des
Filmstreifens gebildet wird, wenn, wie in Fig. 5 dargestellt, der Filmstreifen unmittelbar nach der
Fli",sigkeitsablagerung auf die Vorratsspule 24 zurückgespult
wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schiene;: 86 und 88 als Streifen ausgebildet, die
an der Unterseite 89 einer Filmbasis 90 auf der der Emulsionsschicht 92 gegenüberliegenden Seite fixiert
sind. Natürlich können die Schienen 86 und 88 durch andere geeignete Vorsprünge oder dergleichen ersetzt
werden, die einen Abstand zwischen den Windungen ergeben, wenn der Filmstreifen auf die Vofraisspule 24
aufgewickelt wird. Demgemäß können die Schienen z. B. als Teil der Filmbasis 90 hergestellt sein oder sie
können aus diskreten Streifen bestehen, die am Filmstreifen angeklebt sind. Die Schienen 86 und 88
bilden Mittel, um die mit Flüssigkeit behandelten
Abschnitte des Filmstreifens im Absland zu hallen, so
daß eine Störung der Flüssigkeitsverteilung zu dieser Zeit verhindert wird. Um die Filmstreifenwindungen
von benachbarten Windungen zu distanzieren, ist es zweckmäßig, daß die .Schienenhöhe genügend groß ist, s
um eine Anpassung an jegliche Biegung des Filmstreifens 28 zu ermöglichen, die während der Aufwicklung
auf den inneren Windungen notwendig ist. Demzufolge ist eine Schienenhöhe zu bevorzugen, die etwa zwei- bis
viermal so groß ist wie die Flüssigkeitsdicke. Gemäß der in bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, gemäß
welcher die Flüssigkeitslage eine Dicke von ungefähr 0,013 mm besitzt, wird eine Schienenhöhe von zirka
0.025 mm bis 0,05 mm vorgesehen.
Als Beispiel wurde ein Filmstreifen mit einer Dicke ιί
von etwa 0,1 mm (die Schienen nicht eingeschlossen) und 8 mm Breite in Verbindung mit einer Auftragsdüse
benutzt, die eine rechteckige Austragsöffnung mit einer Länge (gemessen in Richtung der Filmbewegung) von
1,8 mm und einer Breite quer zum Film von 5.7 mm :n aufwies. Die Schienen waren auf der Basisscite des
Films angebracht und so ausgebildet, daß die Flüssigkeitsschicht benachbarter Windungen während der
Aufwicklung nicht gestört wurde. Die Schienen waren um 0,025 bis 0,05 mm höher als die Basisschicht und 2
> etwa 1.5 mm breit am Perforationsrand und 0.76 mm breil an dem anderen Rand, so daß die Schienen einen
Abstand von etwa 5.7 mm hatten.
Vorzugsweise kann eine der Schienen oder es können beide Schienen zur Tonaufzeichnung benutzt werden, in
So können beispielsweise beide Schienen benutzt werden, um eine magnetische Aufzeichnung für
stereophone Wiedergabe oder für andere Anordnungen vorzusehen, bei denen zwei unterschiedliche Audio-Signale
gespeichert und später wiedergegeben werden, js
Da die Schienen 86 und 88 in erster Linie benutzt werden, um eine Abslandhaltung der Filmwindungen zu
bewirken, wenn dieser feucht auf die Vorratsspule aufgespult wird und die Dicke der Schienen hierdurch
bestimmt wird, sind die Schienen dicker als die gewöhnlich benutzten Magnetbänder, die eine Stärke
von gewöhnlich 0.0075 mm aufweisen. Ein Magnetband mit einer größeren Stärke, welches den erforderlichen
Randabstand herzustellen in der Lage ist und dennoch eine gute Tonwiedergabe gewährleistet, ist schwierig
bei der erforderlichen Oberflächenglätte herzustellen, die für eine gute Tonwiedergabe notwendig ist und mit
einer Flexibilität, die bei dieser Kompaktkassette erforderlich ist. Vorzugsweise bildet, wie aus Fig.6
ersichtlich, das Magnetband einen dünnen Oberflächen-Überzug auf jeder Schiene, d. h. bei dem gegebenen
Ausführungsbeispiel können die Schienen 86 und 88 jeweils Trägersehichten 91 und 93 aufweisen, die
ungefähr 0,018 bis 0,43 mm dick sind, wobei das
Magnetband % bzw. 98, v/elches darüberliegt, eine Stärke von 0,007 mm aufweist Auf diese Weise kann die
Oberflächenglätte und die Flexibilität leicht erlangt werden und die Spuren können mit herkömmlichen
Aufnahme- und Wiedergabeköpfen benutzt werden und trotzdem die angestrebte Abstandhaltenmg durchfüh-Wie
erwähnt, kann ein flaches Druckkissen benutzt werden, um den Filmstreifen 28 gegen die Düsenab
slanclshaller 82 und 84 zu drücken. Um jedoch eine
veruesserie Steuerung des Abstandes zwischen Filmstreifen
28 und Flüssigkeitsspender 44 zu gewährleisten, kann ein profiliertes Druckkissen 100 benutzt werden,
wie dieses in F ig. 7 dargestellt ist. Dieses Druckkissen
100 enthält seitliche Abstufungen 97 und 99 und einen vorstehenden Mittelabschnitt 101, der den Film trägt,
wenn er an der Düse vorbeigeführt wird. Bei dieser Aiisführungsform sieht der Oberflächemibschnitl 101
über die Abstufungen 97 und 99 in einem Abstand vor. der gleich ist oder ein wenig kleiner als die maximale
.Schienenhöhe. So liegt der Mittelabschnitt 101 des Kissens unterhalb der vollen Filmbildflache der der
Filmbenct/unesdiise anliegenden Fläche.
Die Filmschienen 86 und 88 sind vorzugsweise auf jener Seite des Filmstreifens 28 angeordnet, die der
Schichtseite 92 enlgegengesetzi ist, so daß. wenn der
Filmstreifen 28 auf der Vorratsspule 24 aufgewickelt wird, die Schienen 86 und 88 die Flüssigkeil 70
einklammern, die vorher auf der benachbarten Windung aufgetragen wurde. Die Filmschienen können jedoch
auch auf der Schichtseite, wie in F i g. 8 dargestellt,
angeordnet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wei;.' der Filmstreifen 28 Schienen 102 und 104 auf der
Schichtseite 92 an deren Längsrändern auf. In diesem
Falle wird die Flüssigkeit 70 zwischen den Schienen abgelagert und von diesen geschützt getragen Zweckmäßigerweise
können die Schienen 102 und 104 auch benutzt werden, um den Film von der Flüssigkeitsdüsc
zu distanzieren. So können, wie in F i g. 9 dargestellt, die Schienen 102 und 104 eine Düsenoberfläche 106 eines
Behälters 108 berühren, der mit Flüssigkeit 70 gefüllt ist,
so daß seine Auftragsklinge 110 in einem geeigneten
Abstand vom Film liegt, so daß dieser in dem richtigen Abstand darüber weggezogen werden kann. Bei diesem
Ausführungsbeispiel bilden die Schienen 102 und 104 demgemäß Mittel, die den Flüssigkeitsspender vom
Film distanzieren und so die Stärke der Flüssigkeitsschicht festlegen und außerdem dazu benachbarte
Windungen des Filmes im Abstand zu halten, wenn letzterer im feuchten Zustand aufgespult wird.
Vorzugsweise umgibt die Abstandschiene, die auf der
Perforationsseite liegt, die Perforationslöcher und dichtet diese wenigstens in aufgewickeltem Zustand
gegenüber der Flüssigkeit ab oder es wird eine Barriere zwischen den Perforationslöchern und der Flüssigkeit
geschaffen, um ein Ausquetschen der Flüssigkeit in die Perforationslöcher zu verhindern, wenn der Filmstreifen
dicht aufgewickelt wird. Es können als Abstandshalter verschiedene Materialien benutzt werden. Es muß
jedoch darauf geachtet werden, daß nur solche Materialien Verwendung finden, die die Flüssigkeit
nicht absorbieren oder von der Flüssigkeit benetzt werden können und dadurch das Anhaften zwischen
Schiene und benachbarten Filmwindungen begünstigen, wenn der Filmstreifen dicht aufgewickelt wird. Ein
geeignetes Material ist z. B. ein Polymerisationsprodukt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kinematografischer Selbstentwiekler-Filmstreifen,
der in ein und derselben Kassette beim Transport von einer Vorratsspule auf eine Aufwikkelspule
belichtet und dann bei einem weiteren Umspulvorgang durch Auftragen einer feuchten
Behandlungsflüssigkeit behandelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (28) an wenigstens einem Längsrand (96, 98) normal zur
Filmebene über diese vorstehende Abstandshalter (86, 88) aufweist, deren Höhe mindestens gleich der
Stärke der aufzutragenden Behandlungsflüssigkeitsschicht ist
2. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die als schienenartige Streifen ausgebildeten Abstandshalter (86, 38) auf
der der Emulsionsschicht gegenüberliegenden Seite aufgebracht sind.
3. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen
Abstandshalter (86, 88) einen Tonträger aufweisen.
4. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abstandshalter
(86,88) zwei- bis viermal so groß ist wie die Stärke der aufzutragenden Behandlungsflüssigkeitsschicht.
5. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Abstandshalter (86, 88) 0,025 bis 0,05 mm für eine
Stärke der aufzutragenden Behandlungsflüssigkeit von etwa 0,013 mm beträgt.
6. Selbsteiitwickler-Filmstreifen nach den Ansprüchen
1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterstreifen (86, 88) einen Tonstreifen
tragen, dessen Stärke etw& '/s der Höhe, der
Abstandshalter entspricht.
7. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter
etwa 0,037 mm stark sind und der Tonträgerstreifen eine Dicke von 0,008 mm aufweist.
8. Selbsteniwickler-Filmstreifen nach einem der
Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterstreifen (86, 88) die Perforationsiöcher
(89) an einem Rand des Filmstreifens (28) umfassen.
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