DE2158396C3 - Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Lichttonspuren auf einem Aufzeichnungsträger - Google Patents
Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Lichttonspuren auf einem AufzeichnungsträgerInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/002—Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier
- G11B7/003—Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier with webs, filaments or wires, e.g. belts, spooled tapes or films of quasi-infinite extent
- G11B7/0032—Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier with webs, filaments or wires, e.g. belts, spooled tapes or films of quasi-infinite extent for moving-picture soundtracks, i.e. cinema
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- G—PHYSICS
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/34—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through non-slip drive means, e.g. sprocket
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- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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Description
Die Krfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen
von mehreren nchcncinandcrlicgcndcn Tonspuren
auf einen Aufzeichnungsträger, der im Gleichlauf mit
einem zweiten Aufzeichnungsträger, auf dem das aufzuzeichnende Tonercignis gespeichert ist, bewegt
wird unter Verwendung eines Liehllonaufnahmcgeräles mit einem Motor, einer von diesem angetriebenen
Transportrolle für den Aufzeichnungsträger und zwei Auf- und Abwickclspulcn, deren Aniriebsglicder über
eine elastische Verbindung und über eine Rutschkupplung
mil der Achse des Motors verbunden sind, wobei die von der elastischen Verbindung zu den Spulciuintriebsgliedern
führenden Gelriebe je ein Rad enthalten, das von der Aiislrittswellc der elastischen Verbindung
formschlüssig über ein Getriebe stets angetrieben ist und das mit seiner Achse über einen Freilauf derart
verbunden ist, daß es die zugeordnete Spule im Falle des Aufwickeins des Aufzeichnungsträgers antreibt und im
Falle des Abwickeins frei gegen diese Achse gedreht wird, wobei ferner die Achse des Rades jeweils mit
einem ortsfesten Teil des Gerätes über einen zweiten Freilauf verbunden ist, der im Falle des Abwickeins der
zugeordneten Spule die Achse festhält, und wobei ferner zwischen die die Räder tragenden Achsen und die
Spulenantriebsglieder je eine Rutschkupplung geschaltet ist, nach Patent 21 15 864.5.
Mit einem derartigen Gerät kann eine Uchttonspur auf einen fotografischen Film aufgezeichnet werden.
Häufig ist es erwünscht, mehrere Spuren auf einen Film aufzuzeichnen, z. B. wenn auf einem Filmstreifen
mehrere Schmalfilme nebeneinander aufgebracht sind, von denen jeder mit einer Tonspur versehen ist und die
nach Entwickeln des Filmes getrennt werden. Mehrere Tonspuren können z. B. dadurch auf einen Film
aufgebracht werden, daß das modulierte Licht in zwei Strahlen geteilt wird und zwei Tonspuren gleichzeitig
belichtet werden. Hier besteht die Schwierigkeit, daß der Strahlenteiler und die Objektive nicht so klein
gehalten werden können, daß die beiden auf den Film fallenden Lichtbündel nebeneinander zu liegen kommen,
sondern daß sie in Laufrichtung des Filmes versetzt sind, so daß ein sogenannter Bildtonversatz
entsteht. Mehrere Tonspuren können auch dadurch auf einen Film aufgezeichnet werden, daß man nach dem
Schreiben einer Spur die Kassetten tauscht oder den Aufzeichnungsträger zurückspult und die Tonspurlage
verändert. Im letzteren Falle muß der Film vor jedem Aufzeichnen einer Spur zurückgespult werden, wenn
das Tonereignis jeweils in derselben Richtung auf dem Film aufgezeichnet werden soll. Dies bedeutet einen
erheblichen Zeitaufwand. Ein Tonbandgerät zur Aufzeichnung in beiden Transportrichtungen, wobei am
Randende der Aufzeichnungskopf quer zum Band verschoben wird, ist aus dem DE-GM 17 55 162
bekannt.
Der vorliegenden Krfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit dem mehrere Lichtionspuren nebeneinander in kurzer Zeit aufgezeichnet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst eine Tonspur auf den ersten Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet wird, während die beiden Aufzeichnungsträger in der einen Richtung transportiert
werden, dali dann die Aufzeichnungsoplik des Lichttonaufnahmegerätes um den Abstand einer /weiten
Tonspur von der aufgezeichneten ersten Tonspur verschoben wird und die /weite Tonspur aufgezeichnet
wird, während die Aufzeichnungsträger in entgegengesetzter Richtung transponiert werden, und daß dann
gegebenenfalls weitere Spuren nach jeweiligem Verschieben der Aufzeichnungsoplik und Änderung der
f ransporlrichtung der Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden.
Ist der Aufzeichnungsträger, auf dem das Tonercignis
gespeichert ist. ein Magnetband, so kann es ohne weiteres »rückwärts« abgespielt werden, ohne daß
durch diesen Abspielvorgang Tonqualität verlorengeht. Anders ist es aber bei der Lichttonauf/.cichnung. Hier
stößt eine Rückwärtsaufzeichnung auf Bedenken, da Teile, z. Ii. eine Zackenblende, mechanisch bewegt
werden müssen und daher Ein- und Ausschwingvorgängc eine Rolle spielen. Es zeigte sich aber, daß diese
Bedenken ungerechtfertigt waren.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen
näher beschrieben und erläutert.
Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anlage
zum Aufzeichnen von mehreren Spuren auf einen Aufzeichnungsträger;
in Fig.2 ist ein Ausschnitt aus einem Film mil
mehreren Tonspuren dargestellt.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Magnetfilmgerät bezeichnet, in
das ein Film 2 eingelegt ist, auf dem das aufzuzeichnende Tonereignis gespeichert ist. Der perforierte Magnetfilm
läuft von einer Spule 3 von einer Zahntrommel 4 transportiert durch eine Magnetkopfanordnung 5 und
wird auf eine Spule 6 aufgewickelt. Das Magnetfilmgerät 1 ist so ausgebildet, daß der Magnetfilm in gleicher
Weise von der Spule 3 zur Spule 6 oder umgekehrt transportiert werden kann, daß also das aufgezeichnete
Tonereignis »rückwärts« abgespielt werden kann. Das vom Magnetfilm abgenommene Signal wird einem
Lichttonaufnahmegerät 7 zugeführt, in dem der unbelichtete Film aus einer Filmkassette 8 in eine
Kassette 9 läuft, wobei er an einer Aufzeichnungsoptik 10 vorbeigeführt wird. Diese Aufzeichnungsoptik ist
senkrecht zur Filmlaufrichtung in der Ebene des Filmes, also senkrecht zur Zeichenebene, verschiebbar. Auch
das Lichuonaufnahmegerät ist so ausgebildet, daß der
Film in gleicher Weise von der Kassette 8 zur Kassette 9 oder umgekehrt transportiert werden kann, wobei er in
beiden Fällen an der Aufzeichnungsoptik vorbeigeführt
wird. Die Motoren des Magnetfilmgerätes I und des Lichttonaufnahmegerätes 7 sind Synchronmoloren, die
aus einer Wechselspannungsquelle Il gespeist werden.
Damit ist sichergestellt, daß die Motoren im Gleichlauf angetrieben werden und daß ferner, da die Finne über
ihre Perforation formschlüssig mit den Motoren verbunden sind, ebenfalls exakt gleichlaufen.
Anstelle der Speisung beider Motoren aus einer gemeinsamen Quelle 11 könnte auch ein Motor am Net/,
betrieben werden und der andere Motor könnte diesem nachgeführt werden, indem /.. B. auf die Welle des ersten
Motors ein Impulsgeber gcsci/t ist, aus dessen
Ausgangsimpulsen eine Wechselspannung gebildet wird, die den zweiten Motor antreibt.
Im folgenden wird nun der Ablauf des Verfahrens näher beschrieben. Zu Beginn sei der Magnelfilm 2 auf
die Spule 3 derart aufgewickelt, daß das Tonereignis in eier Reihenfolge der Aufnahme an der Magnetkopfanordnung
5 vorbeigeführt wird. Der unbelichtete Aufzeichnungsträger sei in der Kassette 8 enthalten.
Nach dem Einschalten der Speisespannungsquelle 11 laufen der Magnctfilni 2 und der in der Kassette 8
enthaltene Aufzeichnungsträger im Gleichlauf in die Spule 6 bzw. die Kassette 9, wobei die von der
Magnetkopfanordnung 5 aufgenommenen Tonsignalc nach Verstärkung in mechanische Bewegungen einer
Blende, die einen mehr oder weniger breiten, auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Lichtstrahl freigibt,
umgewandelt wi-rden. Nach Entwicklung des Aufzeichnungsträgers
entsteht dann eine Lichttonspur, wie sie vereinfacht auf einem in Fig. 2 gezeigten Filmstück 4
dargestellt ist. Aus dem Film, von dem das Stück 4 ein Bestandteil ist, sollen z. B. vier vertonte Siiper-8-Schmalfilme
hergestellt werden. Hierzu werden zunächst vier Tonspuren 5Pl, SP2, SPZ und SP 4
aufgebracht, zwischen denen Platz für die Filmbilder freigelassen ist. Links neben den Tonspuren ist die
Perforation für die Super-8-Filme zu erkennen. Die beiden außenliegenden großen Perforationen sind
Hilfsperforationen, die zum Antrieb durch die Zahntrommel
des Lichttonaufnahmegerätes 7 dienen. Nach der Entwicklung des Filmes werden die groben
Perforationen abgetrennt und der Film in die vier Teilfilme in Format von Super-8-Filmen gesplitiet. Beim
ersten Durchlauf von der Kassette 8 in die Kassette 9 wird die Spur SPl aufgezeichnet. Der neben der Spur
SP 1 eingezeichnete Pfeil deutet die i»,chtung an. in der
der Aufzeichnungsträger beim Aufzeichnen dieser Spur bewegt wurde.
Ist das Tonereignis in die Spur 5Pl vollständig
aufgezeichnet, dann wird die Speisespannungsquelle 11
der Syrichronmotoren abgeschaltet bzw. die Frequenz
deren Ausgangsspannung auf Null erniedrigt, wobei der Magnetfilm 2 und der im Lichttonaufnahmegerät 7
enthaltene Aufzeichnungsträger starr gekoppelt bleiben. Das Aufzeichnungsobjektiv 10 wird dann im Gerät
7 senkrecht zur Zeichenebene, in F i g. 2 in horizontaler Richtung, verschoben und auf die Spur 5P2 eingestellt.
Die Laufrichtung der Motoren des Magnetfilmgerätes 2 und des Lichttonaufzeichnungsgerätes 7 werden durch
Umlegen eines in der Speisespannungsquelle Il enthaltenen Schalters von »V« auf »R« umgekehrt und
nach Einschalten der Speisespannung laufen der Magnetfilm und der Aufzeichnungsträger in umgekehrter
Richtung, wie durch den neben der Spur 5P2 dargestellten Teil angedeutet ist. Ist der Anfang des
Toncreignisses erreicht, werden die Laufwerksmotoren
wieder angehalten, das Objektiv 10 auf die Spur 5P3 eingestellt, der Schalter auf «V« zurückgestellt und es
folgt die Aufzeichnung der Spur 5P3, "obe; der Aufzeichnungsträger 4 in Richtung des entsprechenden
Pfeiles bewegt wird. In der letzten Spur SP4 wird das
Toncreignis wiederum »rückwärts« aufgezeichnet. Wegen des exakten .Synchronlaufs zwischen dem Magnetfilm
2 und dem Aufzeichnungsträger 4 liegen in den Spuren SP 1 ... 5P4 gleiche Tonereignisse nebeneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Tonspuren auf einen Aufzeichnungsträger, der im Gleichlauf mit einem zweiten Aufzeichnungsträger, auf dem das aufzuzeichnende Tonereignis gespeichert ist, bewegt wird, unter Verwendung eines Lichttonaufnahmegerätes mit einem Motor, einer von diesem angetriebenen Transportrolle für den Aufzeichnungsträger und zwei Auf- und Abwickelspulen, deren Antriebsglieder über eine elastische Verbindung und über eine Rutschkupplung mit der Achse des Motors verbunden sind, wobei die von der elastischen Verbindung zu den Spulenantriebsgliedern führenden Getriebe je ein Rad enthalten, das von der Austrittswelle der elastischen Verbindung formschlüssig über ein Getriebe stets angetrieben ist und das mit seiner Achse über einen Freilauf derart verbunden ist daß es die zugeordnete Spule im Falle des Aufwickeins des Aufzeichnungsträgers antreibt und im Falle des Abwickeins frei gegen die Achse gedreht wird, wobei die Achse des Rades jeweils mit einem ortsfesten Teil des Gerätes über einen zweiten Freilauf verbunden ist. der im Falle des Abwickeins der zugeordneten Spule die Achse festhält, und wobei ferner zwischen die <Jie Räder tragenden Achsen und die Spulenantriebsglieder je eine Rutschkupplung geschaltet ist. nach Patent 2! 15 8b4.5. dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Tonspur (Sp I) auf den ersten Aufzeichnungsträger (Film II) aufgezeichnet wird, während die beiden Aufzcie' /lungsträger (Film 2, 11) in der einen Richtut:^ transportiert werden, daß dann die Aufzeichnungsoptik i'O) des Liehttonaufnahmcgerätes (7) um den Abstand einer /weiten Tonspur (Sp 2) von der aufgezeichneten ersten Tonspur (Sp I) verschoben wird und die /weite Tonspur (Vp 2) aufgezeichnet wird, wahrend die Aufzeichnungsträger in cntgcgengesct/tcr Richtung transportiert werden und daß dann gegebenenfalls weitere Spuren (Sp 3. .S'/> 4) nach jeweiligem Verschieben der Aiif/cichnungsoptik (10) und Änderung der Transportrichiung der Aufzeichnungsträger (Film 2, 11) aufgezeichnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712158396 DE2158396C3 (de) | 1971-04-01 | 1971-11-25 | Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Lichttonspuren auf einem Aufzeichnungsträger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115864 DE2115864B2 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 | Tonaufnahme-oder-wiedergabegeraet, insbesondere lichttonaufnahmegeraet |
DE19712158396 DE2158396C3 (de) | 1971-04-01 | 1971-11-25 | Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Lichttonspuren auf einem Aufzeichnungsträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158396A1 DE2158396A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2158396B2 DE2158396B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2158396C3 true DE2158396C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=25760902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712158396 Expired DE2158396C3 (de) | 1971-04-01 | 1971-11-25 | Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Lichttonspuren auf einem Aufzeichnungsträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2158396C3 (de) |
-
1971
- 1971-11-25 DE DE19712158396 patent/DE2158396C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2158396A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2158396B2 (de) | 1979-10-18 |
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |