DE2430777A1 - Photographisches filmkamera-, kassettenund projektorsystem - Google Patents
Photographisches filmkamera-, kassettenund projektorsystemInfo
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Description
POLAROID CORPORATION Cambridge, Massachusetts, VoSt.A.
Photographisches Mimkamera-, Kassetten- und Projektorsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches System und betrifft insbesondere ein Tonfilmsystem, zu
dem Verfahren und Vorrichtungen gehören, bei denen eine Mehrzweck-Filmhandhabungskässette verwendet wird, in welcher
der Film ständig verbleibt, d.h. sowohl bei der Durchführung von Programmen für photographische und akustische
Aufnahmen als auch bei Programmen für eine Projektion und eine akustische Wiedergabe.
In neuerer Zeit erzielte technische Portschritte haben
es ermöglicht,-".Mehrzweckfilmkassetten für Laufbilder verfügbar
zu machen, aus denen der Film wieder beim Belichten, noch beim Behandeln bzw. Entwickeln oder beim Projizieren
entfernt zu werden braucht. Derartige Systeme sind z.B. in den U.S.A.-Patentschriften 3 615 127, 3 600 σ/Λ und
3 604 790 beschrieben. Bei Jedem dieser bekannten Systeme
wird eine Kassette benutzt, aus der der Film zum Belichten, Behandeln und Projizieren nicht entnommen zu werden braucht.
Ferner wird bei diesen Systemen die betreffende Kassette . in Verbindung mit einer Kamera benutzt, um den Filmstreifen
zu belichtenj nach dem Belichten wird die Kassette in einen
Progektor eingelegt, der es ermöglicht, die Kassette zu veranlassen, eine Folge von Arbeitsschritten durchzuführen,
um den belichteten Filmstreifen so zu behandeln, daß er projektionsfähig wird, woraufhin der fertige Film mit Hilfe
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des gleichen Projektors vorgeführt werden kann.
In Verbindung mit diesem Kassettensystem lassen sich auf vorteilhafte Weise auch tontechnische Arbeitsschritte
durchführen» Als Beispiel für ein solches optisch-akustisches System sei das System genannt, das in der U.S.A.Patentschrift
3 604 790 beschrieben ist. Zu diesem bekannten
System gehört eine Filmhandhabungskassette, welcher der Film nicht entnommen zu werden braucht, wenn der IiIm belichtet,
behandelt, bzw. entwickelt, mit einer Tonaufzeichnung versehen und dann unter gleichzeitiger Tonwiedergabe
projiziert werden soll. Zwar liefert das System nach der zuletzt genannten Ti.S.Α»-Patentschrift befriediegende Ergebnisse,
doch wird bei diesem System eine Kassdfcte verwendet,
die eine zentral angeordnete Tonverarbeitungsstation aufweist, deren Vorhandensein zu einer Vergrößerung der Abmessungen
der Kassette führt, und bei der es erforderlich ist,
die damit zusammenarbeitenden tontechnischen Elemente, z.B„
den Tonkopf, der Kamera oder eines anderen Geräts in wesentlichen vollständig in das Innere eines Kassettengehäuses
einzuführen.
Daher ist es erwünscht, den konstruktiven Aufwand sowohl bei der Kassette als auch bei den in Verbindung damit
benutzten Geräten möglichst weitgehend zu verringern und eine Vereinfachung der "Schnittstelle" zwischen der Kassette
und den betreffenden Geräten herbeizuführen, um ein zweckmäßiges, zuverlässiges System zu schaffen, das im wesentlichen
automatisch betreibbar ist.
Genauer gesagt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Mehrzweck-Filmhandhabungskassette
zu schaffen, in welcher ein Kinofilmstreifen, z.B. ein Schmalfilm derart dauerhaft untergebracht ist, daß es möglich
ist, den Film zu belichten, zu behandeln und zu projizieren, und daß es ferner möglich ist, Toninformationen
auf dem Film aufzuzeichnen und sie danach wiederzugeben; ferner soll durch die Erfindung eine photographische Vorrichtung geschaffen werden, die geeignet ist, mit einer
Filmhandhabungskassette der genannten Art zusammenzuarbeiten,
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um photographische und tontechnische Arbeitsschritte durchzuführen;
weiterhin soll eine photographische Kamera geschaffen werden, die es unter Verwendung einer Kassette
der genannten Art ermöglicht, gleichzeitig optische und akustische Informationen aufzuzeichnen; schließlich soll
eine Projektionsvorrichtung geschaffen werden, die es ermöglicht,
einen Filmstreifen im wesentlichen automatisch zu behandeln und zu projizieren und in Verbindung hiermit tontechnische
Arbeitsschritte durchzuführen.
- Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der E findung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläuterte Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Ansicht einer kompakten Mehrzweck-Filmbehandlungskassette, aus welcher
der innere Aufbau der Kassette erkennbar ist;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Kassette nach Fig. 1;
Fig. 3 eine verkürzte Draufsicht eines Teils eines in
Verbindung mit der Kassette nach Fig. 1 und 2 benutzbaren Filmstreifens;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Figo 3;
Fig. 5 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Seitenansicht
einer Ausführungsform einer Kamera, die in Verbindung mit einer Kassette nach Figo 1 und 2 benutzbar ist;
Fig. 6 einen Teil einer vergrößerten Seitenansicht,
in welchea? der Tonteil der Kamera nicht in Eingriff mit einer
Kassette steht§
Figo 7 einen vergrößerten Teil einer Seitenansicht, in
welcher der Tonteil der Kamera eine Bereitschaftsstellung gegenüber der Kassette einnimmt;
• Fig., 8 ein schematisches Schaltbild eines Teils einer
bei der Kamera nach Fig. 5 verwendeten Motorsteuerschaltung;
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Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil einer Kamera,
aus dem eine Bremseinrichtung und eine Spulenantriebssteuereinrichtung ersichtlich sind, welche bei einer abgeänderten
Ausführungsform der Kamera verwendet werden;
Figo 10 eine Fig. 9 ähnelnde Darstellung, aus der eine'
andere Arbeitsstellung der in Fig. 9 gezeigten Steuerelemente ersichtlich ist;
Fig. 11 ein schematisches Schaltbild eines Teils einer
MotorSteuerschaltung, die in Verbindung mit der Spulenantriebssteuereinrichtung
nach Fig. 10 benutzt wird;
Fig. 12 einen Schnitt durch eine Ausführtingsform einer
Projektionsvorrichtung;
Fig. 13 eine schematische perspektivische Teildarstellung
einer Betätigungseinrichtung des ^rojektors nach Fig. 12; und
Fig. 14· eine schematische Darstellung einer bei dem
Projektor nach Fig. 12 vorhandenen Einrichtung zum Steuern
einer Filmschleife.
Allgemein gesprochen gehört zu dem photographischen System nach der Erfindung eine kompakte audiovisuelle
Kassette, die einen Kinofilmstreifen enthält, der eine Tonspur aufweist, ^er Filmstreifen verbleibt ständig in einem
Kassettengehäuse, das eine Belichtungs- und Projektionsstation, eine normalerweise im Ruhezustand befindliche Behandlungsstation
und eine Tonstation aufweistβ Die Vorrichtung,
die dazu bestimmt ist, mit einer solchen Kassette zusammenzuarbeiten, um sie zu veranlassen, verschiedene Programme
ablaufen zu lassen, weist eine Einrichtung auf, die dazu dient, die Kassette in einer Gebrauchsstellung innerhalb
der Vorrichtung aufzunehmen, ferner eine erste Antriebseinrichtung,
die mit der Tonstation der Kassette zusammenarbeitet, um den Filmstreifen gegenüber der Tonstation mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit
zu transportieren, eine zweite Antriebseinrichtung, die mit der Kassette so zusammenarbeitet, daß der Filmstreifen
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die Belichtungs- und Projektionsstation intermittierend
durchläuft, sowie eine Einrichtung, die es ermöglicht, nach
Bedarf ,die erste und die zweite Antriebseinrichtung zu betätigen,
um,die zweite Antriebseinrichtung in Druckberührung mit dem Filmstreifen zu bringen, so daß in Verbindung
damit ein akustisches Programm durchgeführt wird, während der Filmstreifen die Projektionsstation durchläuft.
Hierbei arbeitet die Kassette mit der Antriebseinrichtung
der Kamera oder des ^rojektors so zusammen, daß
außerhalb der Kassette und zwischen der Tonstation und der Porjektionsstation eine Bewegungsisolierungsschleife. aus
dem Film gebildet wird. Ferner ist eine Einrichtung vorhanden, die auf die Große der Filmschleife anspricht und dazu
dient, die Antriebseinrichtung so zu steuern, daß die
Schleife aus dem Film gebildet und danach eine Schleife von vorbestimmter Größe außerhalb der Kassette gebildet wird.
Fernerweist die Vorrichtung eine Einrichtung auf, die
dazu dient, nach dem Gebrauch die Filmschleife wieder zu
beseitigen, um das Herausnehmen der Kassette aus der Vorrichtung zu ermöglichen. Bei einer Ausführungsform weist der
Film einen Ansatz auf, der mit der Behandlungsstation der
Kassette- zusammenarbeitet, um diese Station teilweise zu'
betätigen, und mit dem ein Anschlagteil der Vorrichtung zusammenarbeitet,
um ein weiteres Transportieren des Filmstreifens in Eichtung auf die ^rojektionsstation zu verhindern,
so daß die Filmschleife nach dem Abschluß des Programms wieder beseitigt wird» Bei einer anderen Ausführungsform
wird die intermittierend arbeitende Antriebsoder Transporteinrichtung kurz vor dem Entnehmen der Kassette
automatisch betätigt, während die Antriebseinrichtung zum
Bewegen des Films mit einer konstanten Geschwindigkeit außer Betrieb gesetzt wird, so daß der Filmstreifen derart transportiert,
daß die freie Filmschleife wieder verschwindet»
Bei der als Ausführungsbeispiel gewählten Ausführungsform der Erfindung wird eine in Fig. 1 dargestellte Mehrzweck-Filmhandhabungskassette
10 verwendet, die ein allgemein quaderförmiges Gehäuse 12 aufweist, das sich aus
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zwei ebenen Seitenwänden 14 und 16 zusammensetzt, welche an
ihren Rändern durch Stirnwände 18 und 20 und an ihren Langseiten
durch eine obere Längswand 22 und eine untere Längswand 24 miteinander verbunden sindo
Die Kassette nach S1Xg. 1 ähnelt einer Kassette, die
in der U,S.A.-Patentanmeldung 227 092 vom 17. Februar 1973
beschrieben ist» Bei dieser Kassettenkonstruktion werden die verschiedenen Arbeiteschritte zum Belichten, zur chemischen
Behandlung des Films, zum Trocknen und zum Projizieren der
aufgenommenen Bilder durchgeführt, ohne daß der Film der Kassette entnommen wird. Bei dieser Konstruktion wird die
Behandlung des Films automatisch in Abhängigkeit davon eingeleitet, daß der Film beim Gebrauch der Kassette in einem
vorbestimmten Zeitpunkt in Bewegung gesetzt wird. Um dies zu ermöglichen, sind die Filmspulen und der Film selbst der
Behandlungseinrichtung auf eine nachstehend näher erläuterte
Weise zugeordnet.
Gemäß Fig. 1 sind eine Vorratsspule 26 und eine Aufwickelspule
28, mit denen die Enden eines photographischen Filmstreifens 30 fest verbunden sind, in dem Gehäuse 12 in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet und um parallele Achsen drfehbar gelagert. Jede .der Spulen 26 und 28 besitzt zwei
Flansche; in Fig. 1 sind nur die beiden oberen Flansche 27 und 29 zu erkennen; die Flansche dienen dazu, den Filmstreifen
30 beim Aufwickeln-auf die betreffende Spule zu führen.
Auf seinem Wege von der Vorratsspule 26 zu der Aufwickelspule 28 gelangt der Filmstreifen 30 zuerst zu einer
Umlenkrolle 31» die gemäß Fig. 1 über einen Teil ihrer Umfangsflache
mit dem Filmstreifen zusammenarbeitet; von dort aus durchläuft der Film eine Tonstation 32, zu der eine
umlenkrolle 33 gehört, von der aus sich der Film durch eine Behandlungsstation 34 bewegt. Jenseits der Behandlungsstation
34 erstreckt sich der Film 30 durch eine Belichtungsund
Progektionsstation 36, um dann über eine Bremsrolle 38
zu laufen und schließlich von der Aufwiekelspule 28 aufgenommen
zu werden.
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Die Tonstation 32 ist in die Stirnwand 18 eingebaut und weist gemäß Fig. 1 und 2 zwei Öffnungen 40 und 42 auf,
die dazu bestimmt sind, auf eine im wesentlichen anhand von "Pig. 5 näher erläuterte Weise .einen Tonkopf z.B. einen
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf, und eine Antriebsrolle aufzunehmen. Zusätzlich weist die Tonstation 32
ein Tragstück 44 auf, das den hinter der Öffnung 40 vorbeilaufenden
Film elastisch abstützt.
Wie erwähnt, wird der Filmstreifen 30 belichtet, behandelt
und projiziert, ohne jemals der Kassette 10 entnommen zu werden. Bevor auf die Behandlungsstation 34 eingegangen
wird, wird im folgenden zunächst anhand von Fig. 1 die Projektionsstation 36 beschrieben, zu der eine öffnung 46
in der unteren Wand 24 gehört, die es ermöglicht, einen Bildstrahl auf schrittweise aufeinander folgende Abschnitte
des Filmstreifens 30 hinein zu lassen, wenn die Kassette auf eine noch anhand von Fig. 5 zu beschreibende Weise in
Verbindung mit einer Filmkamera benutzt wird, und die es in einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, Lichtstrahlen einer
äußeren Lichtquelle auf die einzelnen Abschnitte des Filmstreifens
fallen zu lassen, und zwar derart, daß die Lichtstrahlen aus der Kassette austreten, um die Vorführung des
Films zu ermöglichen, wenn die Kassette in Verbindung mit einem Projektor benutzt wird, wie er weiter unten anhand
von Fig. 12 beschrieben wird. Somit bildet die Öffnung 46 zunächst eine Belichtungsstation und danach die Projektionsstation der Kassette 10. Um die angedeutete Benutzung der
Kassette zu ermöglichen, sind hinter der öffnung 46 eine Andruckplatte 48 und ein prismatischer Reflektor 50 angeordnet,
und die Seitenwand 14 der Kassette weist eine in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Öffnung 52 auf,
durch die ein Projektionsstrahl in die Kassette fallen kann.
Wie erwähnt, wird die Filmbehandlungsstation 34
durch den Filmstreifen 30 und die Vorratsspule 26 in Tätigkeit gesetzt und gesteuert. Gemäß Fig. 1 weist die Behandlungsstation
34 einen Flüssigkeitsbehälter 62 auf, der eine Flüssigkeit abgibt, sobald eine Üffnungszunge 54 gemäß
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Jig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne mit Hilfe der Vorratsspule
26 von der Abgabeöffnung des Behälters abgezogen wird. Diese letztere Bewegung der Vorratsspule 26 wird während
des Rückspulens des Films von der Aufwickelspule 28 herbeigeführt
.
Die in Fig.,1 teilweise dargestellte Filmbehandlungsstation
weist ein Gehäuse 60 auf, das eine Kammer 62 abgrenzt, in der sich eine Flüssigkeit 64 befindet. Die
Freigabe- oder Abreißzunge 54- erstreckt sich von dem Behälter
62 aus gegenüber einem an dem Behälter befestigten Abschnitt nach oben und aus der Behandlungsstation 34- heraus
zu einer Betätigungseinrichtung 66, die mit dem Flansch 27 der Vorratsspule 26 so zusammenarbeitet, daß beim Zurückspulen
des Films 30 die Zunge 54-, die den Behälter 62 verschlossen hielt, so von dem Behälter abgezogen wird, daß
die Flüssigkeit 64 entweichen kann.
Die Basis des Gehäuses 60 der Behandlungseinrichtung
begrenzt eine Kammer 68, welche die von dem Behälter 62 ab_ gegebene Flüssigkeit 64 aufnimmt« Ferner ist eine Düsenöffnung
70 vorhanden, die eine Verbindung zwischen der Kammer 68 und demjenigen Teil des Filmstreifens 30 herstellt, welcher
sich unterhalb der Behandlungsstation bewegt, so daß während des Behandlungsvorgangs die Flüssigkeit 64 zu dem
Filmstreifen gelangen kann, um den Filmstreifen über seine ganze Länge mit einem Überzug aus der Flüssigkeit zu versehen.
Während dieses Vorgangs hält ein Druckpolster 72 den Filmstreifen
30 in Anlage an der Unterseite der Basis 61 des Gehäuses 60 der Behandlungseinrichtung. Anfänglich befindet
sich das Druckpolster 72 in einer Ruhelage, und es kann mit
Hilfe des Filmstreifens, der im folgenden anhand von Fig. 3 näher beschrieben wird, in seine ^ebrauchsstellung gebracht
werden.
Der Filmstreifen 30 nach Fig. 3 weist einen Träger aus
einem belibiegen durchsichtigen Material auf, wie es bei Filmen allgemein gebräuchlich ist. Dieser Träger ist mindestens
über einen Teil seiner Länge mit einem lichtempfindlichen Überzug einer beliebigen bekannten Art versehen,
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der mit Hilfe einer ein einziges Bad bildenden Behandlungsmasse entwickelt werden kann, um- ein für die Projektion
geeignetes positives Durchsichtsbild zu erzeugen. Das der
Vorratsspule 26 benachbarte Ende des Films 30 ist in Fig. 3
so dargestellt, daß für den Betrachter die Unterseite bzw.
die Außenfläche sichtbar ist, wie es der Fall ist, wenn sich
der ülm in der Kassette befindet, so daß die Emulsionsseite vom Betrachter abgewandt ist. Auf den genannten Träger
ist mindestens im mittleren Teils eines für photographische Zwecke benutzbaren Abschnitts 82 eine Emulsion aufgetragen,
die einen, lichtempfindlichen Überzug bildet, auf dem mit
Hilfe einer zu der Kassette passenden Kamera ein Satz von latenteil Bildern erzeugt werden kann, der sich aus Einzelbildern
84- zusammensetzt, wie es in Fig. 3 mit gestrichelten
Linien angedeutet ist. Der Film 30 ist längs eines Bandes
mit TransportiÖehern 86 versehen, die in gleichmäßigen Längsabständen
verteilt sind und auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem Greifer zusammenarbeiten, der entweder zu
einer Kamera oder zu einem Projektor gehört und dazu dient,
den Film schrittweise zu transportieren„ Der Satz von
Transüortlöchern 86 ist nahe dem hinteren Ende 80 des Films
durch einen ersten länglichen Schlitz 88 unterbrochen, der z.Bo zwei Transportlöcher 86 überbrücken kann.. Ferner ist
inrRichtung auf die Vorratsspule 26 der Satz von T ansport-
■■■■-- τ·
löchern 86 erneut durch einen länglichen Schlitz 90 unterbrochen,
der länger ist als der Schlitz 88 und z.B„ drei Transportlöcher 86 überbrücken kann,, Wie im folgenden erläutert,
bestimmt der erste Schlitz 88 den Endpunkt des Belichtungsvorgangs, an dem der Filmtransport in der Kamera
beendet wird, während der zweite Schlitz 90 bei dem Projektor
den Zeitpunkt bestimmt, in dem der Aufwickelvorgang
beendet wird.
Die Verwendung von zwei verschiedenen.Endpunkten nach
dem Belichten bzw. dem Projizieren dient dazu, die Durch-r
führung der Behandlung des Filmstreifens 30 zu erleichtern»
Gemäß Fig> 3 weist das hintere Ende 80 des Films eine Unstetigkeit
auf , bei der es sich im vorliegenden Fall um einen Vorsprung oder ein mit einem Bastglied zusammenar-
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beutendes Element 92 handelt, das gemäß E1Xg. 4 einen
Hocker bildet, welcher geeignet ist, das Filmandruckpolster 72 nach Fig. 1 zu erfassen und es in seine Arbeit?stellung
gegenüber dem Film zu bringen, während der ^ehandlungsvorgang
in dem Projektor eingeleitet wird.
Gemäß Fig. 3 erstrecken sich längs der beiden Bänder des Filmstreifens 30 zwei vorspringende Leisten 93 und 94-,
deren Aufgabe darin besteht, einander benachbarte Windungen > des Films voneinander getrennt zu halten, während der Film
auf der einen oder anderen Spule aufgewickelt wird, damit die in Form einer Schicht aufgebrachte Behandlungsflüssigkeit
ungestört zur Wirkung kommen kann, wie es im folgenden näh;er erläutert wird. Um Tonfilmaufnahmen zu ermöglichen,
ist die eine Leiste 94- mit magnetischem Material beschichtet,
damit akustische Informationen aufgezeichnet werden können.
Bevor auf die Wirkungsweise der Kassette flO näher eingegangen
wird, soll zunächst anhand von Fig. 5 eine dazu passende Kamera beschrieben werden. Die insgesamt mit 96
bezeichnete Kamera 96 weist ein Gehäuse 98 auf, das mit einem Griff 100 versehen ist, der einem Pistolengriff ähnelt.
Am vorderen Ende 102 des Kameragehäuses 98 befindet sich eine Belxchtungseinrichtung 104- mit einer Objektiv- und
Verschlußbaugruppe 106 und einer lichtempfindlichen Einrichtung 108 zum Regeln der Blendenöffnung. Ferner ist auf
der Vorderseite 102 des Gehäuses ein Mikrofon 110 angeordnete
Dem hinteren Ende 112 des Kameragehäuses 98 ist eine'
Tasche 114 zum Aufnehmen einer Kassette benachbart. Ferner
ist eine Tür oder Klappe 114- vorhanden, damit die Kassette 10 vollständig eingeschlossen werden kann, nachdem die
gemäß Fig. 5 in die Tasche 114- eingeführt worden.ist«, Die
Kassettenaufnahme tasche' 114- ist so ausgebildet, daß sie die Kassette 10 in einer Lage aufnimmt, bei der die Belichtungsöffnung
46 der Kassette nach Fig, 1 auf die optische Achse 118 der Objektivbaugruppe 106 ausgerichtet ist, damit
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der Filmstreifen schrittweise belichtet werden kann, wenn
er an der Belichtungs-Projektionsöffnung 46 vorbeigeführt
wird. In der Tasche 114 ist eine Greifereinrichtung 12$ so
angeordnet, daß sie in die Kassettenöffnung 46 eingreifen kann, um den IiIm 30 zu erfasseno Fener steht die Nabe 24
der Aufwickelspule 28 in Eingriff mit einer Spulenantriebswelle
120, die im unteren Teil 121 der Tasche 114 drehbar gelagert ist, und die Bremsrolle 38 der Kassette 10 befindet
sich in Eingriff mit einem Brems- oder Verriegelungsteil 122. Dieses Verriegelungsteil verhindert auf eine noch
zu erläuternde Weise eine Drehung der Bremsrolle 38. Die Welle 120 wird durch einen Motor 126 über eine Kupplung
angetrieben, wie es im folgenden in Verbindung mit dem Greifer 128 näher erläutert wird; auch der Greifer 128 wird
von dem Motor 126 aus so betätigt, daß er den Filmstreifen
30 in der Kassette schrittweise von der Vorratsspule 26 zu der Aufwickelspule 28 transportiert.
Bei der in die Kamera 96 eingeführten Kassette 10 wird
die Bremsrolle 38 nach Fig. 1 dadurch zum Stillstand gebracht, daß das Verriegelungsteil 122 der Kamera in die
Nabe der Bremsrolle eingreift. Wird die Bremsrolle auf diese Weise festgehalten, und wird der Greifer 128 betätigt, um den
Film schrittweise zu der Aufwiekelspule 28 zu transportieren,
sobald der Greifer in die Transportlöcher 86 des Films 30 eingreift, wird der Film kurzzeitig gelockert und von der
feststehenden Bremsrolle 38 abgehoben, so daß die die
Aufwickelspule 38 antreibende Rutschkupplung 124 eine Bewegung
des durch den Greifer transportierten Filmabschnitts
ermöglicht. Somit bewirkt die Bfemsrolle in Verbindung mit
der Rutschkupplung, daß zwischen den Zeitpunkten, in denen
der Greifer 128 den Film erfaßt, daß die Aufwickelspule 28
daran gehindert wird, den Film aufzuwickeln und so die Intermittierende Transportbewegung zu stören.
Wie im folgenden erläutert, sind bei einer in Fig. 10
dargestellten Ausführungsform der Kamera und in dem Projektor Einrichtungen vorhanden, die.es ermöglichen, die
Bremsrolle 38 zu bestimmten Zwecken freizugeben. Genauer
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gesagt ermöglicht es diese Einrichtung bei der kamera, nach,
dem vollständigen Durchlauf des Films die aus der Kassette herausgezogene Filmschleife wieder in die Kassette zurückzuführen.
Bei dem Projektor wird auf eine weiter unten anhand von Pig ο 13 erläuterte Weise die "Verriegelung der Bremsrolle
während des Zurückspulens des Filmstreifens zur Vorratsspule
26 aufgehoben, so daß die Bremsrolle 38 lediglich als Umlenkrolle zur Wirkung kommt. Diese Entriegelung wird auf
eine noch zu erläuternde Weise beim Zurückspulen des Films durchgeführt o
Bevor auf den schrittweisen Transport des Filmstreifens weiter eingegangen wird, soll zunächst die ebenfalls
in das Kameragehäuse 98 eingebaute Tonstation bzw. der
Tonteil beschrieben werden. Zu dem insgesamt mit 130 bezeichneten Tonteil gehören im wesentlichen ein Magnetkopf 132,
eine Einrichtung 1-34- zum Antreiben einer Filmantriebsrolle,
die mit einem Motor 136 gekuppelt ist, sowie ein Schleifenfühler bzwο ein Schleifensteuerschalter 138.
Zum Steuern des gesamten Betriebs der Kamera 96 dient
ein in dem Pistolengriff 100 gelagerter Auslöser 140, der durch Bin Hebelgestänge 142 mit einem Schiebeschalter 144
verbunden ist, mittels dessen sowohl der Greiferantriebsmotor 126 als auch der Treibrollenantriebsmotor 136 gesteuert
wird. Der Kameragriff 100 enthält Batterien oder eine andere Stromquelle, die durch den Schiebeschalter 144 mit
den beiden Motoren 126 und 136 verbunden wird, sobald der Auslöser 140 nach innen gedrückt wird. Wie im folgenden
erläutert, ist der Schiebe- oder Steuerschalter 144 außerdem mit dem Treibrollenantriebsmotor 136 durch ein Gestänge
146 mechanisch verbunden, so daß beim Niederdrücken des Auslösers 140 in Richtung des Pfeils in Fig. 5 auch der
Treibrollenantriebsmotor 136 freigegeben wird, um die An_ triebseinrichtung 134 mit dem Tonkopf 132 in Druckberührung
mit dem Filmstreifen 30 in der Kassette zu bringen.
In Fig. 5 ist die Kamera 96 für den Fall dargestellt,
daß aus der Kassette über ihre Öffnung 42 nach Fig. 1 und eine Filmschleife 148 herausragt und sich bis in die Nähe
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der Treibrollenantriebseinrichtung 134 erstreckt. Die Filmschleif
er 148 ragt hierbei durch eine Öffnung 163 einer Wand
161 der Kassettenaufnahmetasche 114 der Kamera, in die ein Abschnitt des Tonteils 130 hineinragen kann»
Gemäß Fig. 5> 6 und 7 ist der Tonkopf 132 an einer
Unterstützung 133 befestigt, die auf einem Zapfen 152
schwenkbar gelagert ist, damit der Tonkopf aus einer Stellung, in der er gemäß Figo 5 und 7 teilweise in die Kassettenaufnahmetasche
114.hineinragt, in die Stellung nach Fig. 6 geschwenkt werden kann, in der er sich vollständig
außerhalb der Tasche "114 befindet. Die IT terStützung 133
trägt zwei durch einen Abstand getrennte seitliche Führungsteile
154 und 156, die den Film unterhalb des Tonkopfes
abstützen können. Ferner ragt von der Unterstützung 133 aus ein Anschlag I58·so nach unten, daß er mit dem Ansatz 92
(Fig. 4) des Films auf eine noch zu erläuternde Weise zusammenarbeiten
kann. Eine Feder 160 spannt die Tonkopfunter Stützung 133 in. Richtung auf die Kassettemaufnahmetasche
114 zu, und die Treibrollenantriebseinrichtung 134 ist mit der TonkopfunterStützung 133 fiurch ein Bauteil 162 so verbunden,
daß sie zusammen mit der Unterstützung 133 bewegbar ist ο ■
Der Motor 136 der Treibrollenantriebseinrichtung 134
weist eine Bockbaugruppe 164 auf, deren Bodenfläche 165 in Figo 5» 6 und 7 dargestellt ist, und die sowohl den Motor
136 als auch eine Welle 167 unterstützt, welch letztere eine
Treibrolle 166 trägt. Der Bock 164 ist auf einem Zapfen gelagert, damit der Motor mit der Treibrolle zusammen mit
dem Tonkopf 132 auf die Kassettentasche 114 zu und von ihr weg geschwenkt werden kann. Mit der Welle 167 sind die
Treibrolle 166 und eine Antriebsscheibe 170 drehfest verbunden.
Eine Antriebsverbindung wird zwischen der Antriebsscheibe 170 und der Welle 172 des Motors I36 durch einen.
Reibungsschluß hergestellt, und zwar mit Hilfe eines Gummireifens 174» der in die Antriebsscheibe 170 auf ihrer der
Motorwelle 172 zugewandten Seite eingebaut ist*
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Gemäß Figo 6 wird die Treibrolle 166 gegenüber der Kassettentasche 114 nach außen versetzt durch einen bewegbaren
Anschlag 178 festgehalten, der z.Bo als freitragende Feder oder dergleichen ausgebildet ist. Der Anschlag 178
ragt nach oben, um mit dem Bauteil 162 zusammenzuarbeiten und so die Treibrolle 166 sowie den Tonkopf 132 vollständig
außerhalb der Kassette 10 zu halten, solange die Klappe der Kamera geöffnet ist. Wird die Klappe 116 geschlossen,
wird der federnde Anschlag 178 in Richtung auf die Kasset_
tentasche 114 bewegt, um die Treibrolleneinrichtung 134
freizugeben, die dann durch die Feder 160 nach unten in ihre Bereitschaftsstellung nach Fig„ 7 gebracht wird, bei
welcher sich die Treibrolle 166 und der Tonkopf 132 noch nicht in Berührung mit dem Film 30 befinden, sondern von
dem Film z.B. durch einen Abstand von etwa 0,25 ram getrennt
sind; diese Bewegung wird durch das mit dem Auslöser 140 verbundene Gestänge' 146 herbeigeführtο
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Kamera 96 näher erläutert. Wie erwähnt, werden vor dem Einführen der Kassette
10 in die Aufnahmetasche 114 die Treibrolleneinrichtung und der Tonkopf 132 entgegen der Vorspannkraft der Feder
160 durch den Anschlag 178 außerhalb der Tasche 114 gehalten»
Beim Einführen der Kassette in die Tasche 114 und beim Schließen der Klappe 116 der Kamera wird der Anschlag 178
durch die Klappe in Richtung auf die Tasche 114 bewegt, und hierdurch wird das Bauteil 162 freigegeben, so daß sich die
Treibrolle 166 und der Tonkopf 132 auf die Kassettentasche
114 zu bewegen und teilweise in die Kassette 10 eintreten können, wie es in Fig. 7 gezeigt ist» Bei dieser Stellung
handelt es sich um eine Bereitschaftsstellung, bei welcher die Treibrolle 166 und der Tonkopf 132 etwas von dem
Film 30 abgehoben sind bzw«, mindestens nich in Druckberührung
mit dem Film stehen; beidieser Stellung der Treibrolle und des Tonkopfes ist die Kamara 96 bereit, in Betrieb
gesetzt zu werden* Wie erwähnt, werden die Treibrolle 166 und der Tonkopf 132 in dieser Bereitschaftsstellung
durch das uestängeglied 146 festgehalten, das mit einem
Halteteil 137 cles Motors 136 verbunden ist, so daß die
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Treibrollenantriebseinrichtung 134 nur beim !Niederdrücken
des Auslösers 140 vollständig freigegeben wird«
Nach dem Einlegen der Kassette 10 in die Kamera 96
und nach dem Schließen der Klappe 116 kann die Kamera durch Niederdrücken des Auslösers 140 in Eetrieb gesetzt werden»
Wird der Auslöser niedergedrückt, wird der Schiebeschalter 144 betätigt, um die Motoren 126 und 136 einzuschalten, wobei
auch das ^estängeglied 146. betätigt wird, um die Treibrollenantriebseinrichtung
134 endgültig freizugeben und so die Treibrolle 166 und den Tonkopf 132 zur Anlage an dem Film
zu bringen. In diesem Zeitpunkt wird die nicht dargestellte Verschlußeinrichtung freigegeben und von dem Greiferantriebsmotor
126 aus angetrieben, damit das von der Aufzunehmenden Szene kommende Licht durch das Objektiv 106 der Kamera
und die Kassettenöffnung 46 hindurch auf den Filmstreifen
30 fokussiert werden kann, der durch den Greifer 128 schrittweise bewegt wird. Hierbei sieht der Antriebsmotor
136 mit Hilfe der !reibrolle 176 den Film, mit einer im wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit an dem Tonkopf 132
vorbei. Damit eine freie Fmlmschleife entsteht, die es erjaÖglicht,
den Film unabhängig von seiner intermittierenden Bewegung gegenüber der Belichtungsöffnung 46 kontinuierlich
an dem: Tonkopf 132 vorbeizuführen, ist der Motor 136 so ausgebildet, daß er den Film mit einer Geschwindigkeit
transportiert, die etwas höher iat als die Geschwindigkeit der intermittierenden Bewegung. Diese schnelle Transportbewegung
in Sichtung auf die Belichtungs- und ProQektionsstation
der Kassette· 10 bewirkt, daß sich ein überschüssiger Abschnitt von Filmmaterial zwischen dieser Station und
der Treibrolle 166 ansammelt und eine Schleife 148 bildet, die dadurch entsteht, daß sich der Film längs eines den
geringsten Widerstand bietenden Weges bewegt^ diese freie Filmschleife 148 ragt gemäß Fig. 5 aus der die Treibrolle
166 aufnehmeden Öffnung 42 der Kassette 10 heraus. Während
des anfänglichen Betriebs der Kamera nimmt die Größe der Filmschleife 148 zu, bis die Filmschleife den Schleifensteuerschalter
138 betätigt, woraufhin die Größe der Filmschleife in der nachstehend anhand von Fig. 8 beschriebenen
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Weise ständig geregelt wird. Die Filmschieife tritt aus der
Kassettenöffnung 42 aus, statt in der -Kassette zu verbleiten,
da der Film zwischen dem Gehäuse 60 der Behandlungseinrichtung und dem Druckpolster 72 usw. zwischen der Öffnung 42
und der Belichtungsstation 36 im wesentlichen in einer flachen
Lage gehalten wirdo
Gemäß Fig. 8 werden sowohl der Greiferantriebsmotor 126 als auch der Treibrollenantriebsmotor 136 auf direktem
Wege durch den Schiebeschalter 144 gesteuert, der eine Verbindung zur Batterie 174 der Kamera herstellte Während
der Motor 136 nur durch den Schiebeschalter 144 gesteuert wird, wird Jedoch der Greiferantriebsmotor 126 zusätzlich
durch den Filmschleifenfühlschalter 138 gesteuert, der dann,
wenn er sich im Ruhezustand befindet, einen Widerstand 178
mit dem Motor 126 in Reihe schaltet, um die Drehzahl dieses Motors herabzusetzen. Anfänglich verbindet der Schalter 138
den Motor 126 über den Widerstand 178 mit der Batterie 174,
um sicherzustellen, daß der Motor 126 mit Hilfe des Greifers 128 in diesem Zeitpunkt den Filmstreifen 30 mit einer
mittleren Geschwindigkeit transportiert, die niedriger ist als die Geschwindigkeit, mit welcher der Motor 136 den Film
über die Treibrolle 166 transportierte Sobald sich die
Filmschleife 148 weiter vergrößert, kommt sie in Berührung mit dem Fühlschalter 138, so daß dieser Schalter die Batterie
174 jetzt direkt mit dem Motor 126 verbindet, damit sich die Drehzahl dieses Motors erhöht, so daß der Film mit einer
mittleren Geschwindigkeit transportiert wird, die etwas höher ist als die wirksame Transportgeschwindigkeit des
Motors 136. Hierdurch wird die Filmschleife 148 wieder verkleinert,
so daß der Fühlschalter 138 wieder in seine normale
Stellung zurückkehren kann, bei der er den Widerstand 178 in den Stromkreis des Motors 226 einschaltet; so daß
sich die Filmschleife erneut vergrößern kann, bis sie wiederum den Fühlschalter 138 betätigt. Auf diese Weise ist
es möglieh, die Größe der Filmschleife 148 innerhalb enger Grenzen konstant zu halten.
Wie erwähnt, ist die Kamera 96 mit einem Mikrofon 110
ausgerüstet, das auf eine nicht dargestellte Weise an den
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Tonkopf 132 angeschlossen ist, so daß während des Transportierens des Filmstreifens der zu der aufzunehmenden Szene
gehörende Ton auf dem Filmstreifen magnetisch aufgezeichnet wird. Somit werden gleichzeitig optische und akustische Informationen
auf dem Film aufgezeichnet.
Wie erwähnt, ist es erwünscht, die Filmschleife 148
wieder zu beseitigen, bevor die Kassette 10 der Kamera 96 weder entnommen wird, und zwar mindestens nach dem Durchlauf
desjenigen Teils des Films, welcher belichtet werden soll.
Da die Kamera außer Betrieb gesetzt wird, bevor der Film
vollständig durchgelaufen .ist, würde die Filmschleife 148 erhalten bleiben, wenn keine besonderen Maßnahmen zu ihrer
Beseitigung getroffen wurden. Bei der Kamera 96 beendet der
Greifer 128 die Transportbewegung des Films 30, sobald der
Greifer in Eingriff mit dem ersten Schlitz 88 nach Figo 3
kommt. Obwohl der Greifer 128 in diesem Zeitpunkt weiter in
Tätigkeit bleibt, wird daher der Film nicht weiter an der Beiichtungsöffnung 46 der Kassette vorbeigeführte Solange
jedoch der Auslöser 140 niedergedrückt bleibt, transportiert die Treibrolle 66 weiteres Filmmaterial von der ■Vorratsspule; 26'aus. Dies bedeutet, daß die .Filmschleife 148
nach der Beendigung der Belichtung des Films erhalten bleiben
würde ο ITm dies zu vermeiden, bzw. um die Filmschleife nach
dem Abschluß der Belichtung wieder zu beseitigen, ist der
Anschlag 158 vorhanden, der dazu bestimmt ist, mit dem
Vorsprung 92 des Films zusammenzuarbeiten und so daä Transportieren
des Films durch die Treibrolle 166 zu beenden, während der Film, weiter durch den Greifer 128 transportiert
wird. Der Vorsprung 92 ist von dem ersten Schlitz 88 durch
einen Abstand getrennt, der annähernd gleich dem Anstand zwischen dem Anschlag 158 und dem Greifer 128 ist, so daß
keine Filmschleife zurückbleibt, wenn der Schlitz 88 den
Greifer 128 erreicht.
Ist die Benutzung der Kamera beendet, und wird die Klappe 116 geöffnet, damit die Kassette 10 entnommen werden
kann, federt der Anschlag 178 gegenüber der Tasche 114
automatisch' zurück, um die Treibrolle 166 aus der Tasche
114 herauszuschwenkenο Bei dieser Bewegung bewirkt das
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Bauteil 162, daß der Tonkopf 132 gemäß Fig. 6 aus der Kassette 10 herausgeschwenkt wird, damit die Kassette der
Kamera entnommen werden kann» Bei der soeben beschriebenen
Kamera bleibt die freie Filmschleife 148 erhalten, bis der Belichtungsvorgang beendet ist, d.h. bis der Vorsprung 92
des Films zur Anlage an dem Anschlag 158 kommt,, Wenn der
Benutzer der Kamera den Wunsch hat, die Kassette im Verlauf
des Belichtungsvorgangs in einem früheren Zeitpunkt zu entnehmen, würde daher die Filmschleife 148 aus der Kassette
10 herausragen· Bei einer in Fig. 9 und 10 dargestellten
abgeänderten Ausführungsform ist die Kamera so ausgebildet, daß sie es ermöglicht, die Filmschleife automatisch in Jedem
beliebigen Zeitpunkt während des Gebrauchs der Kamera zu beseitigen, wobei dies geschieht, sobald die Klappe 116
geöffnet wird«, Bei dieser Ausführungsform ist die Klappe
116 so ausgebildet, daß sie automatisch eine Einrichtung zum Freigeben der Bremsrolle betätigt und eine insgesamt
mit 184 bezeichnete Schalterbetätigungsschaltung·triggert, die auf die Dauer einer vorbestimmten Zeitspanne in Tätigkeit
bleibt.
Gemäß Fig. 9 weist die Einrichtung 181 zum Freigeben der Bremsrolle einen Schwenkarm 182 auf, der an seinem einen
Ende 186 mit einem Betätigungsarm 188 gekuppelt ist, welcher von unten nach oben durch den Boden 121 der Tasche
ragt und mit einer Lippe 190 der Klappe 116 zusammenarbeitet, wenn die Klappe geschlossen ist. Das andere Ende 192
des Schwenkarms 182 ist mit dem Verriegelungsteil 122 und der Schalteinrichtung 184 verbunden. Gemäß Fig. 11 gehören
zu der Schalteinrichtung 184 ein Schalter 196 und weitere noch zu beschreibende Schaltungselemente. Eine Feder 194
spannt den Schwenkarm 182 so vor, daß das Verriegelungsteil 122 zurückgezogen und der Schalter 196 betätigt wird, sobald
die Klappe 116 geöffnet wird und die beschriebenen Teile in die Stellung nach Fig. 10 gebracht werden. Hierbei
wird das Verriegelung^ teil 122 für die Bremsrolle gegenüber der Bremsrolle 38 der Kassette nach Fig. 1 zurückgezogen,
und außerdem wird der Motor 126 zum Antreiben der Welle mit der Batterie 174 verbunden. Gemäß Fig. 11 bewirkt die
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Schalteinriclitting 184 eine Veränderung bei der weiter oben
anhand von Fig. 8 beschriebenen Schaltung der -kamera derart,
daß der Schiebe- bzw. Triggerschalter 144 überbrückt
wird. Die Sehalteinrichtung 184- weist den Schalter 196 auf,
der zwischen der Batterie 174- eier Kamera und einem Impulsgeber
198 angeschlossen ist„ Durch das Schließen des Schalters
196 wird der Impulsgeber 198 in Tätigkeit gesäzt, der z.Bo als monostabiler Multivibrator oder dergleichen ausgebildet
ist und dazu,dient, einen Impuls mit einer vorbestimmten
zeitlichen Länge zu erzeugen«, Durch diesen Impuls wird
ein Relais 200 oder ein anderer elektronischer Schalter betätigt, der die Batterie 174 mit dem Motor 126 verbindet,
um diesen Motor in Betrieb zu setzen. In diesem Zeitpunkt
verbleibt der Treibrollenantriebsmotor 136 im Ruhezustand.
Infolgedessen werden gemäß Figo 5 der Greifer 128 und die
Welle 120 angetrieben, um den Film in der Kassette weiter
in der Vorwärtsrichtung zu transportieren. Da sich der Treibrollenantrieb
134 in diesem Zeitpunkt außer Betrieb befindet,
wird daher die Filmschleife 148 beseitigt. Um die Länge des
Filmstücks möglichst klein zu halten, das hierbei transportiert wird, ist der Impulsgeber 198 so ausgebildet, daß
er einen einzigen Impuls von vorbestimmter Dauer erzeugt, damit der Relaisschalter 200 während einer,genau bestimmten
Zeitspanne betätigt wird, z.B. derart, daß die Kasyettenspule
nur eine Umdrehung ausführt, damit lediglich ein Filmstück
aufgewickelt wird, dessen Länge annähernd der Länge der Filmschleife 148 entspricht. Somit spricht die beschriebene
Einrichtung an, wenn die Kamera durch das öffnen der
Klappe 116 zum Entnehmen der Kassette 10 vorbereitet wird, um die freie Filmschleife zu beseitigen, so daß sich die
Kassette während des Gebrauchs in jedem beliebigen Zeitpunkt
;entnehmen läßtο .
Bei dieser Ausführungsform wird das Verriegelungsteil 122 für die Bremsrolle freigegeben, um ein weiteres Transportieren
des Films auch dann zu ermöglichen, wenn der Greifer 128 den ersten Schlitz 88 des Films erreicht hat.
Somit wird bei dieser Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigte
Filmanschlag 158, der mit'dem Vorsprung 92 des Films
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nicht mehr benötigt. Dies ergibt sich daraus, daß dann, wenn die Bremsrolle 38 der Kassette wirkungslos ist, die
Drehbewegung der Aufwickelspule 28 bewirkt, daß der Film
ohne Zuhilfenahme des Greifers 128 weiter transportiert wird.
Wird der Filmanschlag 158 in Verbindung mit der Schaltung
nach Fig. 11 benutzt, kann das Verriegelungsteil 122 für die Bremsrolle während des Beseitigens der IFilmschleife
in Eingriff gehalten werden. Mit anderen Worten, das Verriegelungsteil 122 kann am Boden 121 der Kassettentasche
114 fest angeordnet sein, und der Schwenkarm 182 betätigt nur die Schalteinrichtung 184. Da in diesem Fall das Ver—
riegelungsteil 122 nicht freigegeben wird, bewirkt die Betätigung der Vorratsspule 26 dann, wenn die Klappe 116
geöffnet wird, eine Transportbewegung des Films nur dann, wenn der Greifer 128 in die Transportlöcher 86 des Films
eingreift. Jedoch ist der Greifer 128 so eingerichtet, daß er ständig mit den Transportlöchern zusammenarbeitet, doch
wirkungslos bleibt, wenn der erste Schlitz 88 den Greifer erreicht; die Schalteinrichtung 184 und der Impulsgeber 198
bewirken eine ständige Transportbewegung des Films, die jedoch unterbrochen wird, sobaMdas Ende des Films erreicht
ist. In diesem letzteren Fall wird jedoch der Anschlag 158
in Eingriff mit dem Vorsprung 92 des Films gekommen sein, um die Filmschleife zu beseitigen. Somit wird die Filmschleife
am Ende des Filmdurchlaufs durch den Filmanschlag 158
beseitigt, während sie in allen anderen Zeitpunkten durch das Öffnen der Klappe 116 und die Betätigung der Schalteinrichtung
184 beseitigt wird.
Nach der Beendigung des Belichtungsvorgangs wird die Kassette 10 der Kamera 96 entnommen und dann in eine in
Fig. 12 und 13 dargestellte Behandlungs- und Projektionsvorrichtung
210 eingesetzt. In Fig. 12 und 13 ist diese Vorrichtung 210 als mit Rückprojektion arbeitende Betrachtungseinrichtung
ausgebildet, die ein kastenähnliches Gehäuse 212 aufweist, das teilweise durch einen auf der
Vorderseite angeordneten Betrachtungsschirm 214 abgegrenzt
wird. Hinter dem Betrachtungsschirm 214 ist nahe der oberen
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... - 2V" 24^0777
Wand 216 des Gehäuses 212 eine Kassettenaufnahmetasche 218
angeordnet, die sich nach oben bis zu, der oberen Wand 216 erstreckt und an einem Schlitz der oberen Wand'mündet. Unter
der Kassettenaufnähmetasche 218 ist ein Projektionsobjektiv
220 angeordnet, unterhalb dessen sich ein Reflektor 223 befindet, der in Verbindung mit einer nicht dargestellten
Projektionslampe bekannter Art dazu dient, die Bilder des Films nach vorn auf die Rückseite des durchsichtigen Betrachtungsschirms
214 zu projizieren, nachdem der Film in der Kassette behandelt worden ist, um ihn vorführbeieit zu
machen.
Die Vorrichtung 210 ist ferner mit Einrichtungen zum.
Aufzeichnen und Wiedergeben von Toninformationen versehen. Hierzu gehören ein Tonkopf 224 (Fig. 13) und eine Treibrollenantriebseinriehtung
226, die so ausgebildet sind, daß sie teilweise in Öffnungen 225 und 227 hineinragen, die in
einer Stirnwand 229 der Kassettentasche 216 ausgebildet sind.
Auf dem Boden 232 der Beträchtgngsvorrichtung sind eine
elektrische. Schaltung 228 und ein Lautsprecher 230 angeordnet, daß mit die auf dem Filmstreifen aufgezeichneten Toninformationen
wiedergegeben werden können* Weiterhin ist ein nicht dargestelltes Mikrofon vorhanden, das es ermöglicht,
die Toninformationen auf dem Film zu redigieren und gegebenenfalls neue Toninformationen aufzuzeichnen, wenn
sich die Kassette in der Betracht^ngsvorrichtung 210 befindete
Gemäß Fig. 13 sind der magnetische Tonkopf 224 und die Treibrollenantriebseinriehtung 226 an einem Rahmenteil
236 befestigt, das auf einem Zapfen 238 schwenkbar gelagert ist* Das Rahmenteil 238 ist durch eine Druckstange 240 mit
einem Moc&en 242 verbunden, der auf eine noch zu erläuternde
Weise dazu dient, den Tonkopf 224 und die Treibrollenantriebseinrichtung
226 zwischen ihrer in Fig, 13 gezeigten Ruhestellung und der in Fig. 12 gezeigten Gebrauchsstellung
zu schwenken» bei welch letzterer der Tonkopf und die Antriebseinrichtung mit der Kassette 10 und dem Filmstreifen
30 zusammenarbeiten. Gemäß Figo 12 dient eine Feder
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dazu, die Druckstange 240 gegen den Hocken 242 vorzuspannen»
In das Rahmenteil 236 ist ein Trexbrollenantriebsmotor 244 eingebaut, der durch seine Welle 246 mit einer Treibrollenantriebsscheibe
248 zusammenarbeitet. Wie bei der vorstehend beschriebenen Kamera weist die Treibrollenantriebsscheibe
248 ein elastisches, ringförmiges Bauteil 52 auf, das z.Bo aus Gummi besteht, und dessen Oberfläche einen
hohen Reibungsbeiwert besitzt, um reibungsschlüssig mit der Motorwelle 246 zusammenarbeiten zu können,, Mit der Antriebsscheibe
268 ist eine Treibrolle 252 drehfest verbunden, so
daß sie durch den Motor 244 angetrieben werden kanno
Der Ton- oder Magnetkopf 224 ist an einer Unterstützung befestigt, die mit ihrem einen Ende 227 schwenkbar
gelagert ist. Eine Feder 279 spannt die Unterstützung 225 für den Tonkopf 224 gegen die Kassettenaufnahmetasche 218
und gegen einen Arm -237 vor, der einen nach oben ragenden
Bestandteil des Kahmenteils 236 bildet. Der Arm 237 stellt zusammen mit der Feder 279 eine Verbindung zwischen dem
Tonkopf 224 und der Treibrollenantriebseinrichtung 226 derart
her, daß diese beiden Teile in Abhängigkeit von der Winkelstellung des.Nockens 242 zwischen ihrer Gebrauchest
ellung und ihrer Ruhestellung geschwenkt werden können.
Bevor die Beschreibung der Vorrichtung 210 abgeschlossen wird, ist zu bemerken, daß diese Betrachtungsvorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie es auch ermöglicht, einen belichteten Filmstreifen einer Behandlung zu unterziehen, um
den Film vorführbereit zu machen. Eine Einrichtung zum Durchführen einer solchen behandlung ist in der U0S.A.Patentanmeldung
227 080 vom 17= Februar 1972 beschrieben. .
Bezüglich des Behandlungsvorgangs ist zu bemerken, daß dann, wenn die Kassette 10 aus der Kamera 96 entfernt wird, mindestens
ein erheblicher Teil des Filmstreifens 30 von der Vorratsspule 26 auf die Aufwickelspule 28 überführt worden
ist. Wie erwähnt, ist die Kamera so ausgebildet, daß sie zum Stillstand kommt, bevor das mit der Vorratsspule 26
verbundene Ende des Filmstreifens erreicht ist. Mit anderen Worten, es ist erwünscht, den Film kurz vor dem Zeitpunkt,
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in dem die Behandlungsmasse auf den belichteten Film aufgetragen
wird, über den Belichtungsendpunkt hinaus zu bewegen, der durch die Kamera "bestimmt worden ist«, Daher
wird gemäß der soeben genannten U.S.Ao-Patentanmeldung ein
Doppelgreifer 234- in dem Projektor 210 benutzt. Dieser
Doppelgreifer transportiert den Film über den ersten Endpunkt hinaus, da er zwei Krallen aufweist, bis bei dem Film
der zweite längere Schlitz 90 nach Figo 3 erreicht ist.
Insgesamt wird der Film in der Kassette 10 innerhalb des Projektors 210 durch zwei Antriebswellen 256 und 258
bewegt, die auf eine noch zu erläuternde Weise zusammen mit dem Greifer 234- durch einen zweiten Motor 260 angetrieben
werden« Die Wellen 256 und 258 sind mit dem Motor 260 durch
nicht dargestellte, nach Bedarf betätigbare Kupplungen derart verbindbar, daß sie es ermöglichen, den Film zwischen
der Vorratsspule 26 und der Aufwickelspule 28 der Kassette 10 sowohl in der Vorwärtsrichtung als auch in der Eückwärtsrichtung
zu transportieren ■> Ferner sind zur Steuerung des Projektors 210 nicht dargestellte Bewegungsfühleinrichtungen
mit den Wellen 256 und 258 derart verbunden, daß
sie den Stillstand der einen oder anderen Filmspule anzeigen,
sobald der Filmstreifen 30 im.wesentlichen vollständig von der einen Spule auf die andere Spule überführt
worden ist«, Wie in der vorstehend genannten U.S»A.-Patentanmeldung
beschrieben, wird der Projektor 210 durch nicht dargestellte Einrichtungen so programmiert, daß der Motor
umgesteuert wird, u.nd daß die Stellung des Rockens 24-2 geregelt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung
dieser Bewegungsfühleinrichtungen sowie entsprechend einem bestimmten Stadium des Behandlungs- und ProjektionsVorgangs,
auf den weiter unten näher eingegangen wird,.
Damit die Bremsrolle 38.in der Kassette 10 gesteuert
werden kann, ist gemäß Fig. 13 ein Verriegelungsteil 262 vorhanden, das ebenfalls mit dem Nocken 242 gekuppelt ist
und in Verriegelungseingriff mit der Bremsrolle 38 der
Kassette gebracht werden kann, und zwar in Abstimmung auf
das Hineinschwenken der Treibrollenantriebseinrichtung 226
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in die Kassette. Diese Bewegungen werden durch einen Nockenantriebsmotor
264 herbeigeführt, der z.B. als Schrittmotor ausgebildet ist.
Wie bei der Kamera 96 wird die mit konstanter Geschwindigkeit erfolgende Transportbewegung des Filmstreifens
30 im Bereich der (!reibrolle von der durch den Greifer 234
bewirkten intermittierenden Transportbewegung gemäß Figo
durch eine Filmschleife 270 isoliert, die durch die Öffnung 42 der Kassette 10 und gemäß Fig. 12 durch die Öffnung 227
in der Seitenwand 229 der Kassettenaufnähmetasche 218 ragt.
Bei dieser Anordnung arbeitet gemäß Fig. 14 eine Lampe 272, deren Licht keine aktinische Wirkung auf den Film
ausübt, mit einer Photozelle 274 zusammen, um die Drehzahl des Treibrollenantriebsmotors 244 so zu regeln, daß zuerst
die Filmschleife 270 entsteht, und daß die Schleife danach innerhalb vorbestimmter Grenzen aufrecht erhalten
wird«. Der Treibrollenantriebsmotor 244 wird anfänglich so
betätigt, daß er den Film mit einer Geschwindigkeit transportiert,
die etwas höher ist als die mittlere Geschwindigkeit, mit der der Film durch den Greifer 234 transportiert
wird. Sobald die Filmschleife 270 eine ausreichende Größe angenommen hat, so daß sie den auf die Photozelle
gerichteten Lichtstrahl unterbricht, bewirkt die Photozelle, daß die Drehzahl des Treibrollenantriebsmotors etwas verringert
wird; dies geschieht dadurch, daß ein entsprechender, in Fig. 14 nicht dargestellter Widerstand mit dem
Motor 244 in Reihe geschaltet wird; auf diese Weise ist es möglich, die Filmschleife 270 wieder zu verkleinern»
Danach wird die Filmschleife automatisch auf ihrer vorbestimmten Größe gehalten. Zwar wird die Drehgeschwindigkeit
der Treibrolle geändert, um die richtige Größe der Filmschleife aufrechtzuerhalten, doch erfolgen diese Änderungen
nicht plötzlich und jeweils nur in einem sehr geringen Ausmaß, so daß die Tonwiedergabe nicht beeinträchtigt wird.
Eine solche Einrichtung ist im einzelnen in der U„S.Ä.Patentanmeldung
beschrieben.
beschrieben.
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Da bei der bevorzugten Ausführungsform über den
Greiferantriebsmotor 260 die Spannung auch anderen Teilen
der Vorrichtung zugeführt wird, z.B. der in Fig. 12 nicht
.dargestellten Projektionslampe des Projektors 210, ist
es zweckmäßig, die Drehzahl des Treibrollenantriebsmotors
126 zu variieren« Es sei jedoch bemerkt, daß es in manchen
Fällen möglich ist, die als Bestandteil der Kamera 96 beschriebene Einrichtung auch bei dem Projektor 210 zu benutzen.
Hierzu ist ferner zu bemerken, daß man die Fühlschaltereinrichtung
1 38 zum Aufrechterhalten der richtigen ~&rJBße der Filmsehleife bei der Kamera 96 auch bei dem Projektor
210 anstelle der in Fig. 1'4 dargestellten Einrichtung
mit einer Lampe und einer Photozelle benutzen könnte
<>
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Projektors beschrieben. Wie erwähnt, wird dann, wenn die Kassette 10 erstmalig
in die Aufnahmetasche 218 des Projektors eingeführt wird, nachdem der Film belichtet worden ist, der Projektor
veranlaßt, den Filmstreifen JO automatisch einer Behandlung
zu unterziehen und da die sichtbar gemachten Bilder zu projizieren, wobei gleichzeitig der. aufgezeichnete Ton
wiedergegeben wird. .
Das gesamte Programm des Projektors wird zum Teil durch
eine nicht dargestellte Nockeneinrichtung gesteuert, die sm ausgebildet ist, daß sie zuerst eine Vorwärtsbewegung des
Films von der Vorratsspule 26 zu der Aufwickelspule 28
einleitet, bei welcher der Film projiziert und der Ton wiedergegeben wird, woraufhin der Film zu der Vorratsspule
zurückgespult und die Kassette dann ausgeworfen wird. Bei einer Kassette, die einen noch nicht behandelten Film ententhält,
werden die Arbeitsspiele zum Vor- und Rückspulen des Films zweimal durchgeführt, bevor die Kassette ausgeworfen
wird, und die Durchführung eines ProjektionsVorgangs
wird während der ersten Filmtransportbewegung verhindert«· Dies wird durch eine nicht dargestellte Anzeigeeinrichtung
bewirktj mit der die Kassette versehen ist, welche dem Projektor
210 ein Signal zuführt, das anzeigt, ob der Filmstreifen
schon behandelt oder noch nicht behandelt worden
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Somit wird in Abhängigkeit vom Einführen der Kassette
in den Projektor 210 die Kassette veranlaßt, automatisch eine Vorprogrammierte Arbeitsfolge zu durchlaufen, bei der
entweder der Film behandelt und dann projiziert und zurückgespult oder aber nur projiziert und schließlich wieder
zurückgespult wird. In beiden Fällen ist der Projektor so vorprogrammiert, daß er anfänglich den Greifer 234 zur
Wirkung bringt und die Aufwickelwelle 2$6 antreibt, damit der Film zu der Aufwickelspule 28 transportiert wird» In
diesem Zeitpunkt wird auch der Treibrollenantriebsmotor
244- eingeschaltet, und die Nockeneinrichtung 24-2 wird durch
den zugehörigen Antriebsmotor 264- gedreht, um das Verriegelungsteil
262 in Eingriff mit der Bremsrolle 38 der Kassette zu bringen und den Tonkopf 224- und die Treibrolle
252 gegen den Filmstreifen 30 zu schwenken. Ist der Film noch
nicht behandelt worden, wird die Projektionslampe in diesem Zeitpunkt noch nicht eingeschaltet» Wenn der Filmstreifen
in der Vorwärtsrichtung nur um eine kurze Strecke über den Punkt hinaus bewegt wird, an dem die Kamera zum Stillstand
kommt, erfaßt der Ansatz 92 des Films nach Fig, 4 das Filmstützpolster
72, so daß dieses in seine Behandlungsstellung gebracht wird, bei der es den Filmstreifen 30 unter der
Behandlungseinrichtung 60 der Kass&tte abstützt. Somit arbeitet der Ansatz 92 des Films einerseits mit dem Anschlag
158 in der Kamera 96 zusammen, um die Filmschleife 148 zu
beseitigen, und dnach dient der gleiche Anschlag dazu, die Behandlungseinrichtung -in Tätigkeit zu setzeno
Da der Film vorher noch nicht behandelt worden ist, kann der Greifer 234- den Film nur über eine kurze Strecke in
der Vorwärtsrichtung transportieren, bis der zweite längere Schlitz 90 erreicht ist, woraufhin der Filmtransport unterbrochen
wird» In diesem Zeitpunkt verhindert das Verriegelungsteil 262 ein weiteres Aufwickeln des Films durch die
Aufwickelspule 28, so daß jede weitere Bewegung der Aufwickelwelle
256 verhindert wird,, Zwar wird die Treibrolle
252 weiter gedreht, doch wird außerdem das Ende des Films
an der Vorratsspule 26 erreicht, wodurch auch die Welle 258
nach. Fig. 12 zum Stillstand gebracht wird« Durch dieses
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Stillsetzen der beiden Wellen 256 und 258 wird der Projektor
veranlaßt, den Greifer 234 wirkungslos zu machen, den
Nocken 242 zu drehen, um das Verriegelungsteil 262 und die Treibrolle 252 außer Eingriff zu bringen und um die Dreh-
-richtung des Filmantriebsmotors 260 umzukehren, so daß der Filmstreifen auf die Vorratsspule zurückgespult wird;
während dieses Rückspulvorgangs wird die Behandlungsflüssigkeit 64 freigegeben, so daß der Filmstreifen der beschriebenen
Behandlung unterzogen wird. Mit anderen Worten, wenn der erste Filmr-ückspulvorgang eingeleitet wird, wird
die Einrichtung 66 zum Betätigen der Zunge 54 dadurch zur
Wirkung gebracht, daß die Vorratsspule 26 umgesteuert wird, so daß die Flüssigkeit 64 aus dem Behälter 62 freigegeben
wird und zu dem Filmstreifen gelangen kann, um in Form einer
Schicht auf den Filmstreifen aufgebracht zu werden, während dieser zu der Vorratsspule 26 zurückgesüult wird. Während
dieser Zeitspanne wird das ..Eindringen von Licht in die Projektionsstation
36 mit Hilfe einer nicht dargestellten Abdeckung verhindert, die in den Weg des Projektionslichtstrahls
gebracht wird«.
Sobald der Filmstreifen 30 vollständig auf die Vorratsspule
26 zurückgespult worden ist, wird der Antriebe der Welle 258 wieder unterbrochen. Da der Film vorher nicht
behandelt worden war und die Kassette diese Tatsache dem Projektor angezeigt hat, wird der Filmtranspätrtzyklus
jetzt wiederholt, so daß. der Film in der Vorwärtsrichtung transportiert wird, wobei gleichzeitig der Projektionsvorgang
eingeleitet und die Trocknung des Filmstreifens zuendegeführt wird» Sobald die Drehung der Welle 258 am Ende
des Behandlungs- und Eückspulvorgangs aufhört, programmiert der Projektor 210 die Kassette derart, daß jetzt der Film
projiziert und gleichzeitig der aufgezeichnete Ton wiedergegeben wirdβ Mit anderen Worten, der Projektor 210 arbeitet
jetzt mit der Kassette, die den soeben behandelten Film enthält, im wesentlichen ebenso zusammen, wie es gemäß der
folgenden Beschreibung bei einer Kassette geschieht, die einen schon behandelten Film enthält«
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Somit wird nach, dem Zurückspulen des Films zur Durchführung
der Behandlung oder nach dem Einlegen einer Kassette mit einem schon behandelten Film in den Projektor 210 der
Nockenantriebsmotor 264· betätigt, um das Verriegelungsteil 262 in Eingriff mit der Bremsrolle 38 zu bringen und die
Stoßstange 240 so zu betätigen, daß der Tonkopf 224· und die Treibrolle 252 zur Anlage an dem Film gebracht werden.
In diesem Zeitpunkt wird die Betätigung sowohl des Treibrollenantrieb smotors 244 als auch des Greiferantriebsmotors
260 eingeleitet; hierbei wird der Greiferantriebsmotor so eingeschaltet, daß er den Greifer 234 und die Aufwickelwelle
256 so betätigt, daß der Filmstreifen 30 in der Vorwärtsrichtung
schrittweise an der Belichtungs- und Projektionsöffnung 46 der Kassette vorbei bewegt wird. Die nicht dargestellte
Projektionslampe wird eingeschaltet, um einen Lichtstrahl durch, die einzelnen Bilder des Filmstreifens
zu leiten, die an der Belichtungs- und Projektionsstation erscheinen, so daß die aufgezeichneten Bilder projiziert
werdenο
Während der Greifer 234 den Film schrittweise an der Belichtungsstation 46 vorbeiführt, bewegt die Treibrolle
252 den Film an dem Ton- oder Magnetkopf 224 vorbei. Anfänglich wird der Film durch die Treibrolle 252 mit einer
Geschwindigkeit angetrieben, die höher ist als die mittlere Geschwindigkeit, mit welcher der Greifer den Film transportiert,
so daß die freie Filmschleife 270 nach Fig. 14
entsteht. Wie erwähnt, wird die Größe der Filmschleife dann durch die Lampe 272 und die Photozelle 274 geregelt, die
dazu dienen, die Drehzahl des Treibrollenantriebsmotors
244 nach Bedarf langsam zu erhöhen bzw» langsam herabzusetzen·
Bei dieser Betriebsweise arbeitet der Tonkopf 224 mit dem Lautsprecher 230 zusammen, um den Ton wiederzugeben,
der vorher auf der Tonspur des Filmstreifens beim Gebrauch der Kamera 96 aufgezeichnet worden ist. Nach der Beendigung
des Vorwärtsfilmtransports zum Projizieren der Bilder und zum Wiedergeben des Tons wird der Film erneut so zurückgespult,
wie es bezüglich des Zurückspulens nach der Behandlung
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"beschrieben wurde, und die Kassette 10 wird teilweise aus
dem Projektor 210 ausgeworfen, um das Programm abzuschließen.
Da der Filmstreifen stets zurückgespult wird, während
die Treibwolle 252 aus der Kassette 10 herausgeschwenkt
ist, wird die Filmschleife 270 jedesmal wieder beseitigt,
bevor die Kassette aus.dem Projektor 210 entnommen werden kann».
Jeder Fachmann auf dem Gebiet der Filmtechnik, insbesondere der Schmalfilmtechnik, wird ohne weiteres die
zahlreichen Vorteile erkennen, die das audiovisuelle System nach der'Erfindung bietet, bei dem eine äußerst kompakte
Kassette verwendet wird, in welcher der Film ständig
verbleibt, und bei dem die Kassette nach Bedarf mit einer Kamera oder einem Projektor zusammenarbeiten kann, so daß
sowohl optische als auch akustische Informationen aufgezeichnet und wiedergegeben werden können» Hierbei arbeitet
die betreffende Vorrichtung mit der· Kassette so zusammen,
daß zwischen dem Tonteil und der Belichtungs- und Projektionsstation der Kassette automatisch eine zur Bewegungsisolierung dienende Filmschleife gebildet, in der erfor-"
derlichen Größe aufrechterhalten und nach dem Vorführen des Films wieder beseitigt wirde
Ansprüche
409884/1074 '
Claims (1)
- ANSPRÜCHE1 1J Kamera, .gekennzeichnet durch, ein im wesentlichen lichtdichtes Kameragehäuse (96), eine Einrichtung (114-) zum Aufnehmen einer Filmkassette (10) in ihrer Gebrauchslage in dem Kameragehäuse, wobei die Kassette ein Kassettengehäuse (12) aufweist, das einen Streifen (JO) aus photographischem Filmmaterial enthält, wobei das Kassettengehäuse eine erste öffnung (46) aufweist, die das Belichten des Filmstreifens ermöglicht, sowie eine weitere öffnung (40), die das Verarbeiten akustischer Informationen ermöglicht, ferner durch nach Bedarf betätigbare Einrichtungen, die mit dem Filmstreifen zusammenarbeiten, wenn die Kassette ihre Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung einnimmt, um den Filmstreifen nacheinander an den genannten Öffnungen vorzuführen, wobei zu diesen Einrichtungen eine erste Antriebseinrichtung (128) gehört, die es ermöglicht, den Filmszreifen schrittweise an der ersten öffnung vorbeizuführen, sowie eine zweite Antriebseinrichtung (166), die es ermöglicht, den Filmstreifen im wesentlichen mit einer konstanten Geschwindigkeit an der genannten weiteren öffnung vorbeizuführen, eine Einrichtung (104), die gegenüber der ersten Öffnung des Kassettengehäuses so angeordnet ist, daß sie es ermöglicht, Abschnitte des Filmstreifens an der ersten Öffnung zu belichten, um Bilder einer aufzunehmenden Szene' aufzuzeichnen, eine Einrichtung ng-t einem Tonkopf (132), der in dem Kameragehäuse der genannten weiteren Öffnung zugeordnet ist und es ermöglicht, akustische Informationen auf dem Filmstreifen aufzuzeichnen bzw. aufgezeichnete akustische Informationen wiederzugeben, eine in dem Kameragehäuse vorhandene Einrichtung (163)» die einer Öffnung (42) des Kassetttengejäuses zugeordnet und geeignet ist, eine aus dieser Öffnung herausragende, aus dem Filmstreifen gebildete Schleife (148) aufzunehmen, sowie durch eine in der Schleifenaufnähmeeinrichtung angeordnete Einrichtung (13?)»409884/1074die geeignet ist, die Antriebseinrichtungen so zu steuern, daß ein Teil des Filmstreifens durch die dritte öffnung (42) nach außen und in die Schleif enauf nähme einrichtung hinein vorgeschoben wird,. während andere Teile des Filmstreifens zu beiden Seiten der Schleife in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß anfänglich eine Filmschleife gebildet wird, die aus dem Kassettengehäuse herausragt, ohne daß der Filmstreifen aus dem Kassettengehäuse' entfernt wird, woraufhin die Größe.der Filmschleife während des Transportier ens des Filmstreifens so geregelt wird, daß nach dem Einlegen der Kassette in die Kamera der Filmstreifen belichtet und mit Tonaufzeichnungen versehen werden kann, ohne daß der Filmstreifen aus der Kassette entfernt wird, wobei die Filmschleife dazu dient, die mit konstanter Geschwindigkeit transportierten Abschnitte des Filmstreifens gegenüber den intermittierend transportierten Abschnitten zu isolierenβ2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t ,daß die Steuereinrichtung (138) so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, die Arbeitsweise der ersten Antriebseinrichtung (128) zu variieren, und zwar zwischen einem Wert, bei dem der Filmstreifen (30) mit einer mittleren Geschwindigkeit transportiert wird, die niedriger ist als die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen durch die zweite Antriebseinrichtung (166) transportiert wird, und einem zweiten Wert, bei dem der Filmstreifen mit einer mittleren Geschwindigkeit transportiert wird,' die hoher ist als die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen durch die zweite Antriebseinrichtung transportiert wird.3» Kamera nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ich net, daß die Antriebseinrichtungen (128, 166) bewirken, daß der Filmstreifen (30) in einer solchen Eichtung transportiert wird, daß er zuerst an dergenannten weiteren Öffnung (40) des Kassettengehäuses (12) und dann an der ersten Öffnung (46) des Kassettengehäuses vorbeiläuft, und daß die Steuereinrichtung (138) so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, die Betriebsweise der ersten Antriebs-409884/1074einrichtung (128) zu variieren, und zwar zwischen einem anfänglichen Wert, bei dem der Filmstreifen mit einer mittleren Geschwindigkeit transportiert wird, die niedriger ist als die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen dureh die zweite Antriebseinrichtung (166) transportiert wird, und einem zweiten Wert, bei dem der Filmstreifen mit einer mittleren Geschwindigkeit transportiert wird, die etwas höher ist als die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen durch die zweite Antriebseinrichtung transportiert wird»4» Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der zweiten Antriebseinrichtung eine Einrichtung (166) gehört, die geeignet ist, in ein Ende der genannten öffnung (163) einzutreten, das von der ersten Öffnung (46) des Kassettengehäuses (12) am weitesten entfernt ist, um den Filmstreifen (30) in Richtung auf das andere Ende der Öffnung und in Richtung auf die ersten öffnung des Kassettengehäuses so zu transportieren, daß aus einem Teil des Filmstreifens eine Schleife (148) gebildet wird, die sich durch die Öffnung nahe ihrem anderen Ende erstre ckt <,5» Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (12) eine zweite öffnung (42) und eine dritte öffnung (40) aufweist, die geeignet sind, die zweite Antriebseinrichtung (166) bzw. den Tonkopf (132) aufzunehmen, und daß die dritte Öffnung auf derjenigen Seite der zweiten. Öffnung angeordnet ist, die von der ersten Öffnung (46) gewandt ist, so daß der Filmstreifen (30) durch die in die zweite öffnung hineinragende zweite Antriebseinrichtung mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit an dem Tonkopf vorbeigezogen wird»6. Projektionsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (212) mit einer Einrichtung (218) zum Aufnehmen einer Filmhandhabungskassette (10), die ein Kassettengehäuse (12) aufweist, in das ein Streifen (30) aus photographischem Material eingeschlossen ist, wobei das Kassettengehäuse eine erste öffnung (46) besitzt, die das Projizieren von auf dem Filmstreifen vorhandenen Bildern409884/1074ermöglicht, sowie eine weitere öffnung (4-0), die es ermöglicht, in Verbindung mit dem Filmstreifen akustische Informationen zu verarbeiten, wobei die Kassettenaufnähmeeinrichtung mehrere Wände aufweist, die so gestaltet sind, daß sie sich dem Kassettehgehäuse eng anpassen und eine Vertiefung abgrenzen, die ein offenes Ende besitzt, welches an einer Fläche (216) des Gehäuses der Projektionsvorrichtung mündet, wobei diese Wände eine erste öffnung aufweisen, die der ersten Öffnung des Kassettengehäuses benachbart ist, wenn sich die Kassette in ihrer Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung befindet, so daß ein Bildlichtstrahl durch die erste Öffnung fallen kann, und wobei die Wände eine weitere Öffnung (227) abgrenzen, die der dritten Öffnung (4-0) des Kassettengehäuses benachbart ist, so daß ein Teil des Filmstreifens in Form einer Schleife (270) aus der Kassette herausziehbar ist, eine Bilderzeugungseinrichtung (.220), "die der ersten Öffnung der Wände zugeordnet ist, wenn sich die Kassette in der Aufnahmeeinrichtung befindet, eine Einrichtung mit einem Tonkopf (224-), der seine Betriebsstellung in der Öffnung der Wandanordnung einnimmt, wenn sich die. Kassette in der Aufnahmeeinrichtung befindet, um das Aufzeichnen von akustischen Informationen auf dem Fi-Imstreifen oder das Wiedergeben von auf dem Filmstreifen aufgezeichneten akustischen Informationen zu ermöglichen, Einrichtungen, die dazu dienen, den Filmstreifen nacheinander an der. ersten Kassettenöffnung und der genannten weiteren Öffnung vorbeizuführen, wobei zu diesen Einrichtungen eine erste Antriebseinrichtung (234-) gehört, die dazu dient, den Filmstreifen schrittweise bzw. intermittierend an der ersten Kassettenöffnung vorbeizuführen, sowie eine zweite Antriebseinrichtung (24-2), die dazu dient, den Filmstreifen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit an der weiteren Öffnung der Kassette vorbeizuführen, sowie durch eine Einrichtung, die dazu dient, die Antriebseinrichtun'-gen so zu steuern, daß ein Teil des Filmstreifens durch eine Öffnung des Kassettengehäuses und die durch die genannten Wände abgegrenzte Öffnung hindurch vorgeschoben wird, während andere Teilde des Filmstreifens zu beiden Seiten dieses Teils des Filmstreifens in dem Kassettengehäuse ver-4 0 988A/1074bleiben, so daß anfänglich aus dem I1Um eine Schleife (270) gebildet wird, die aus dem Kassettengehäuse herausragt, ohne daß der Filmstreifen aus dem Kassettengehäuse entfernt wird, und daß danach die Größe der Filmschleife während des Transportieren des Filmstreifens so geregelt wird, daß dann, wenn die Kassette in der Projektionsvorrichtung angeordnet ist, der Filmstreifen projiziert und mit Toninformationen versehen werden kann, oller daß Toninformationen wiedergegeben werden können, die Filmschleife dazu dient, die mit einer konstanten Geschwindigkeit transportierten Teile des Filmstreifens gegenüber den intermittierend transportierten Teilen des Filmstreifens zu isolieren.7. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zu der zweiten Antriebseinrichtung eine Treibrolle (252) gehört, die geeignet ist, in eine Öffnung (42) des Kassettengehäuses zwischen dem Tonkopf (224) und der ersten Öffnung (46) des Kassettengehäuses einzutreten und den Filmstreifen in Richtung auf die erste öffnung zu transportieren, so daß der Filmstreifen an dem Tonkopf vorbeigezogen wird»8„ Photographische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (98), eine Einrichtung (114) zum Aufnehmen einer Filmkassette (10), die ein Kassettengehäuse (12) aufweist, in das ein Streifen (30) aus photographischem Filmmaterial eingeschlossen ist, wobei das Kassettengehäuse eine erste Station (36) aufweist, die geeignet ist, mit der Vorrichtung zusammenzuarbeiten, um die Durchführung photographischer Arbeitsschritte an dem Filmstreifen zu ermöglichen, und wobei das Kassettengehäuee eine zweite Station (32) aufweist, die geeignet ist, mit ■ der Vorrichtung so zusammenzuarbeiten, daß in Verbindung mit dem Filmstreifen akustische Informationen verarbeitet werden können, wobei zu der zweiten Station öffnungen (40; 42) gehören, nach Bedarf betätigbare Einrichtungen, die mit der ersten Station der Kassette zusammenarbeiten, um unter Verwendung des Filmstreifens an dieser Station ein photographisches Programm durchzuführen, wobei zu diesen Ein-409884/1074richtungen eine erste Antriebseinrichtung (128) gehört, die dazu dient, den Filmstreifen schrittweise in einer vorbestimmten Richtung längs einer vorbestimmten Bahn zu transportieren, um aufeinander folgende Abschnitte des Filmstreifens an der ersten Station bereitzustellen, eine nach Bedarf betätigbare Einrichtung, die mit der zweiten Kassettenstation zusammenarbeitet, um das in Verbindung mit dem Filmstreifen akustische Informationen zu verarbeiten, wobei hierzu eine zweite Antriebseinrichtung (166) gehört, die dazu dient, den' Filmstreifen in der genannten Richtung und längs der genannten Bahn gegenüber der zweiten Kassettenstation mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit zu transportieren, eine Einrichtung, die im Gehäuse der Vorrichtung einen im wesentlichen lichtdichten Kaum abgrenzt, welcher den genannten Öffnungen zugeordnet ist, wenn sich die Kassette in der Aufnahmeeinrichtung befindet, so daß dieser Raum eine aus dem Filmstreifen gebildete Filmschleife (148) aufnehmen kann, die durch die zugehörigen öffnungen ragt, sowie durch eine Einrichtung (158), die dazu dient, die Antriebseinrichtungen so zu steuern, daß ein Teil des Filmstreifens durch die genannten Öffnungen hindurch vorgeschoben und in die Schleifenaufnahmeeinrichtung (163) eingeführt wird, während die Teile des Filmstreifens, die auf beiden Seiten der Schleife liegen, in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß anfänglich eine Filmschleife gebildet wird, die aus dem Kassettengehäuse herausragt, ohne daß der Filmstreifen aus dem Kassettengehäuse entfernt wird, und daß danach die Größe der Schleife während des Transportieren des Filmstreifens geregelt wird, so daß dann, wenn sich die Kassette in der Vorrichtung befindet, so daß der Filmstreifen belichtet oder projiziert werden kann, und daß auf dem Filmstreifen Toninformationen aufgezeichnet oder aufgezeichnete Toninformationen wiedergegeben werden können, ohne daß der Film der Kassette entnommen wird, die Schleife dazu dient, die mit einer konstanten Geschwinxl-igkeit transportierten Teile des Filmstreifens gegenüber den schrittweise transportierten Teilen zu isolieren, wobei die Steuereinrichtung eine Einrichtung aufweist, die dazu dient,- die Antrieb seinr ichtunge η so zu steuern, daß sieA09884/1074anfänglich den Filmstreifen durch die zweite Station hindurch und in Richtung auf die erste Station des Kassettengehäuses mit einer Geschwindigkeit transportieren, die anfänglich die mittlere Geschwindigkeit überschreitet, mit der der Filmstreifen gegenüber der ersten Station trans_ portiert wirdo9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtungen ein Filmschleifenfühler (138) gehört, der in der Einrichtung (163) zum Aufnehmen der Filmschleife (148) angeordnet und so ausgebildet ist, daß er es ermöglicht, die Geschwindigkeit zu variieren, mit der der Film_ streifen durch die eine Antriebseinrichtung (166) transportiert wird, um die Größe der Filmschleife innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu halten.10. Fhotographische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (96), eine Einrichtung (114) zum Aufnehmen einer Filmkassette (10) in einer Gebrauchslage in dem Gehäuse, wobei die Kassette ein Kassettengehäuse (12) aufweist, in das ein Streifen (30) aus photographischem Filmmaterial eingeschlossen ist, wobei das Kassettengehäuse eine erste Station (56) zum Durchführen photοgraphischer Arbeitsschritte sowie eine zweite Station (32) zum Verarbeiten akustischer Informationen besitzt, Einrichtungen zum Transportieren des Filmstreifens längs einer vorbestimmten Bahn derart, daß der Filmstreifen nacheinander die erste und die zweite Station durchläuft, wobei zu diesen Einrichtungen eine erste Antriebseinrichtung (128) gehört, die dazu dient, den Filmstreifen schrittweise durch die erste Station zu transportieren, sowie eine zweite Antriebseinrichtung (166), die dazu dient, den Filmstreifen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit durch die zweite Station hindurch zu transportieren, sowie durch eine Einrichtung (138), die in einer Schleifenaufnahmeeinrichtung (163) angeordnet ist, und die dazu dient, die Antriebseinrichtungen so zu steuern, daß sie einen Teil des Filmstreifens zwischen den beiden Stationen durch die409884/1074zugehörigen Öffnungen hindurch und in die Schleifenaufnahmeeinrichtung; hinein "bewegen, während Teile des Filmstreifens zu beiden Seiten der Schleife (148) in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß anfänglich eine aus dem Kassettengehäuse herausragende Filmschleife gebildet wird, ohne daß der Filmstreifen dem Kassettengehäuse entnommen wird, woraufhin die Größe der Filmschleife während des Transportieren des Filmstreifens geregelt wird,, wobei die Filmschleife wieder in das Kassettengehäuse zurückgezogen wird, nachdem die Kassette benutzt worden ist, um &=us Entnehmen der Kassette aus der Aufnahmeeinrichtung zu ermöglichen, so daß es nach dem Einlegen der Kassette in die Vorrichtung möglich ist, unter Benutzung des Filmstreifens- bestimmte Programme durchzuführen, ohne daß der Filmstreifen aus der Kassette entfernt wird, und wobei die Filmschleife dazu dient, die mit konstanter Geschwindigkeit transportierten Teile des Filmstreifens gegenüber den intermittierend transportierten Teilen zu isolieren.,11. Vorrichtung.nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Filmstreifen (30) nahe seinem hinteren Ende (80) eine ITnstetigkeit (92) aufweist, daß die Vorrichtung mit einem Anschlag (158) versehen ist, welcher der vorbestimmten Bahn, längs welcher der Filmstreifen transportiert wird, zugeordnet und in Beziehung zur Transportrichtung des Filmstreifens vor der Filmschleife angeordnet ist, wobei der Anschlag so ausgebildet ist, daß er mit der Unstetigkeit des Filmstreifens zusammenarbeitet, um ein weiteres.Transportieren des Filmstreifens durch die zweite Antriebseinrichtung (166) zu verhindern, bevor die Transportbewegung des Filmstreifens durch die erste Antriebseinrichtung (128) unterbrochen wird, damit die Filmschleife wieder in das Kassettengehäuse zurückgezogen wird«12a Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (10) eine Behandlungs- · station (34) aufweist, und daß die Unstetigkeit (92)bdes Filmstreifens (30) zusätzlich so ausgebildet ist, daß sie geeignet ist, mit der Behandlungsstation zusammenzuarbeiten und zur Durchführung einer Behandlung des Filmstreifens beizutragen»"■40.988471074 ·13· Vorrichtung nach. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Einrichtungen zum Beseitigen der Filmschleife (148) eine Einrichtung gehört, die ein Transportieren des Filmstreifens (30) durch die zweite Station (32) hindurch verhindert, während der Filmstreifen weiter durch die erste Station (36) hindurch transportiert wird, um die Länge des Filmabschnitts zu verringern, der sich zwischen der ersten und der zweiten Station erstreckt, um so die Filmschleife wieder in das Kassettengehäuse zurückzuziehen ο14„ Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (116) vorhanden ist, die dazu dient, die Kassette (10) in der Aufnahmeeinrichtung (114) festzuhalten, und daß zu der Steuereinrichtung eine Einrichtung (184) gehört, die dazu dient, die Filmschleife (148) in Abhängigkeit davon in die Kassette zurückzuziehen, daß die Einrichtung zum Festhalten der Kassette freigegeben wird ο15« Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tür bzw. Klappe (116) vorhanden ist, die sich gegenüber der Aufnahmeeinrichtung (114) in eine Verriegelungsstellung bzw. eine Entriegelungsstellung bringen läßt, so daß es möglich ist, die Kassette (10) in der Aufnahmeeinrichtung festzuhalten oder die Kassette zum Zweck des Entnehmens zugänglich zu machen, und daß zu der Steuereinrichtung eine Einrichtung (184) gehört, die dazu dient, die Filmschleife (148) in die Kassette in Abhängigkeit davon zurückzuziehen, daß die Tür aus ihrer Verriegelungsstellung in Sichtung auf ihre Entriegelungsstellung bewegt wird.16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ze.ichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung (166) zwischen einer ersten Stellung bzw. einer Betriebsstellung, in der sie mit dem Filmstreifen (30) zusammenarbeitet, und einer zweiten Stellung bzw. einer Ruhestellung bewegbar ist, in welcher sie sich mit dem Filmstreifen zusammenarbeitet,409084/1074und daß zu den Steuereinrichtungen eine Einrichtung (138) gehört, die dazu dient, die Filmschleife (148) zurückzuziehen, wobei ferner eine Einrichtung (178) vorhanden ist, die dazu dient, die zweite Antriebseinrichtung in der zweiten Stellung bzw. der Ruhestellung zu halten, während ein kurzes Stück des Filmstreifens durch die erste Station (36) hindurch transportiert wird.17ο Photographische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (96), eine Einrichtung (114) zum Aufnehmen einer Filmhandhabungskassette (10), in die ein Streifen (30) aus photographischem Filmmaterial eingeschlossen ist, und die eine erste Station (36) zum Durchfühten von Belichtungs- oder Projektionsvorgängen sowie eine zweite Station (35) zum Verarbeiten akustischer Informationen aufweist, eine Bilderzeugungseinrichtung (104) zum Durchführen eines photographischen Programms in Verbindung mit mindestens einem Teil des Filmstreifens, der sich an der ersten Station befindet, eine Einrichtung mit einem Tonkopf (132) zum Durchführen eines akustischen Programms in Verbindung mit einem Teil des Filmstreifens, der sich an der zweiten Station befindet, eine erste nach Bedarf betätigbare Antriebseinrichtung (128) zum intermittierenden Transportieren des Filmstreifens durch die erste Station hindurch, wenn die Kassette ihre Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung einnimmt, eine zweite nach Bedarf betätigbare Antriebseinrichtung (166), die dazu dient, den Filmstreifen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit durch die zweite Station hindurch zu transportieren, wenn sich die Kassette in ihrer Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung befindet, wobei die zweite Antriebseinrichtung im Gehäuse der Vorrichtung derart bewegbar angeordnet ist, daß sie sich nach Bedarf zwischen einer Bereitschaftsstellung, bei der die zweite Antriebseinrichtung nicht in Eingriff mit der zweiten Station befindet, und einer Betriebsstellung bewegen läßt, bei der die zweite Antriebseinrichtung in Eingriff mit der zweiten Station und in Druckberührung mit dem Teil des Filmstreifens steht, der sich durch die zweite Station erstreckt, eine Einrichtung (140) zum409884/107 4Betätigen der ersten und der zweiten Antriebseinrichtung sowie durch eine Einrichtung (178), die in Abhängigkeit von der Betätigung der Betätigungseinrichtung zur Wirkung kommt, um die zweite Antriebseinrichtung aus ihrer Bereitschaftsstellung in ihre Betriebsstellung zu bringen.18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß die erste Antriebseinrichtung (128) · und die zweite Antriebseinrichtung (166) elektrisch betätigbar sind, daß zu der Betätigungseinrichtung (140) eine Einrichtung zum Anschließen der Antriebseinrichtungen an eine elektrische Stromquelle (174) gehört, daß die Einrichtung zum Anschließen der Antriebseinrichtungen an die Stromquelle einen nach Bedarf betätigbaren Schalter (144) aufweist, daß die Betätigungseinrichtung für den Schalter in Form eines bewegbaren Bauteils ausgebildet ist, und daß zu der auf die Betätigung des bewegbaren Bauteils ansprechenden Einrichtung ein Gesperreglied (146) gehört, welches das bewegbare Bauteil mit der zweiten Antriebseinrichtung verbindet und es ermöglicht, die zweite Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des bewegbaren Bauteils aus ihrer Bereitschaftsstellung in ihre Betriebsstellung bzw. in umgekehrter Richtung zu bewegen«19. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß zu der Aufnahmeeinrichtung ein an einem Ende offener taschenähnlicher Raum (114) zum Aufnehmen der Kassette (10) gehört, daß die zweite Antriebseinrichtung (166) so gelagert ist, daß sie zwischen einer ersten Stellung außerhalb des taschenähnlichen Raums und der genannetan Bereitschaftsstellung bewegbar ist, daß eine Tür bzw. Klappe (116) vorhanden ist, die zwischen einer ersten Stellung zum Verschließen des taschenähnlichen Raums und einer zweiten Stellung zum öffnen des taschenähnlichen Raums bewegbar ist, und daß eine Einrichtung (184) vorhanden ist, die auf eine Bewegung der Tür zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung anspricht, um die zweite Antriebseinrichtung zwischen ihrer ersten Stellung und ihrer Bereitschaftsstellung zu bewegen, so daß die zweite An-409884/1074triebseinrichtung gegenüber dem taschenähnlichen Raum beim Öffnen der Tür nach außen und beim Schließen der Tür nach innen in ihre Bereitschaftsstellung bewegt wird, bei welcher sie mit dem Filmstreifen (30) zusammenarbeitete20. Ehotographisches System, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß eine Kassette (10) vorhanden ist, die einen Streifen (JO) aus photographischem Filmmaterial enthält, wobei die Kassette ein Kassettengehäuse (12) aufweist, in das der Filmstreifen eingeschlossen ist, wobei das Kassettengehäuse eine Öffnung (46) zum Durchführen p'hotographischea? Arbeitsschritte an dem Filmstreifen sowie eine weitere Öffnung (40) zum Verarbeiten von Toninformationen besitzt, daß eine Vorrichtung (210) vorhanden ist, die ein Gehäuse (212) aufweist, ferner eine Einrichtung (218) zum Aufnehmen der Kassette, wobei zu dieser Einrichtung mehrere Wände gehören, welche dem Kassettengehäuse eng angepaßt sind und einen taschenähnlichen Raum abgrenzen, der an einem Ende offen ist und an einer Wandfläche des Gehäuses der Vorrichtung mündet, wobei diese Wände eine erste Öffnung haben, die so angeordnet ist, daß sie der Öffnung der Kassette benachbart ist, wenn die Kassette ihre Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung einnimmt, um zu ermöglichen, daß ein Bildlichtstrahl durch die erste Öffnung fällt, wobei ferner eine Öffnung (22?) vorhanden ist, die der weiteren Öffnung des Kassettengehäuses benachbart ist, so daß sie eine aus der Kassette herausragende Filmschleife aufnehmen kann, ferner eine der Öffnung der Wandanordnung zugeordnete Bilderzeugungseinrichtung, einen einer Öffnung der Wände zugeordneten Tonkopf (224), Einrichtungen, die mit dem Filmstreifen zusammenarbeiten, um den Filmstreifen nacheinander an den Öffnungen der Kassette vorbeizuführen, wobei, zu diesen Einrichtungen eine erste Antriebseinrichtung (254) gehört, die dazu dient, den Filmstreifen schrittweise ander Kassettenöffnung vorbei zu transportieren, sowie eine zweite Antriebseinrichtung (252), die dazu dient, den Filmstreifen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit an der weiteren Öffnung der Kassette vorbei zu transportieren, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die409884/1074Antriebseinrichtungen, so zu steuern, daß ein Teil des Filmstreifens durch, die zugeliörigen öffnungen hindurch nach, außen vorgeschoben wird, während Teile des Filmstreifens, die diesem Teil auf beiden Seiten benachbart sind, in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß anfänglich eine Filmschleife gebildet wird, die aus dem Kassettengehäuse herausragt, ohne daß der Filmstreifen aus dem Kassettengehäuse entfernt wird, woraufhin die genannten Einrichtung die Größe der Filmschleife während des Transportieren des Filmstreifens so regelt, daß es dann, wenn sich die Kassette in der Vorrichtung befindet, möglich ist, den Filmstreifen zu belichten oder zu projizieren und auf dem Filmstreifen akustische Informationen aufzuzeichnen bzw«' aufgezeichnete akustische Informationen wiederzugeben, ohne daß der Filmstreifen der Kassette entnommen wird, wobei die Filmschleife dazu dient, die mit konstanter Geschwindigkeit transportierten Teile des Filmstreifens gegenüber den intermittierend transportierten Teilen zu isolieren.21 ο Photographisches System, daddurch gekennzeichnet , daß eine Filmhandhabungskassette (10) vorhanden ist, die einen Streifen (JO) aus photographischem Filmmaterial enthält, und zu der ein Kassettengehäuse (12) gehört, das den Filmstreifen umschließt, das eine erste öffnung (46) zum Durchführen eines photographischen Programms in Verbindung mit dem Filmstreifen und eine weitere öffnung (40) zum Durchführen eines akustischen Programms in Verbindung mit dem Filmstreifen besitzt, und daß eine Vorrichtung (96) vorhanden ist, zu der ein Gehäuse (98) gehört, ferner eine Einrichtung (114) zum Aufnehmen einer Filmkassette in ihrer Gebrauchslage in der Vorrichtung, nach Bedarf betätigbare Einrichtungen, die mit dem Filmstreifen zusammenarbeiten, wenn sich die Kassette in ihrer Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung befindet, und die dazu dienen, den Filmstreifen nacheinander an der weiteren öffnung und der ersten öffnung des Kassettengehäuses vorbeizuführen, wobei zu diesen Einrichtungen eine erste Antriebseinrichtung (128) gehört, die dazu dient, den Filmstreifen schrittweise an der ersten öffnung vorbei zu transportieren,409884/1074sowie eine zweite Antriebseinrichtung (166), die dazu dient, den Filmstreifen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit an der weiteren öffnung vorbei zu transportieren, ferner eine der ersten Öffnung des Kassettengehäuses zugeordnete Einrichtung (1CVi-), die mit den einzelnen Abschnitten des Filmstreifens an der ersten öffnung des Kassettengehäuses zusammenarbeitet, um Bilder einer Szene auf dem Film aufzuzeichnen, eine Einrichtung mit einem Tonkopf (152), der in dem Gehäuse der Vorrichtung der weiteren öffnung des Kassettengehäuses zugeordnet ist und dazu dient, akustische Informationen auf dem Filmstreifen aufzuzeichnen bzw. aufgezeichnete akustische Informationen wiederzugeben, eine Einrichtung (163), die in dem Gehäuse der Vorrichtung der weiteren Öffnung zugeordnet ist und dazu dient, eine Filmschleife (148) aufzunehmen, wobei diese Aufnahmeeinrichtung zusammen mit der Kassette einen im wesentlichen lichtdichten Raum zum Aufnehmen der Filmschleife abgrenzt, sowie eine Einrichtung (138)» die teilweise in der.Schleifenauf nähme einrichtung angeordnet ist und dazu dient, die Äntriebseinrichtungen so zu steuern, daß ein Teil des Filmstreifens durch die weitere öffnung hindurch vorgeschoben und in die Schleifenaufnahmeeinrichtung eingeführt wird, während andere Teile des Filmstreifens zu beiden Seiten der Schleife in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß anfänglich eine„Filmschleife gebildet wird, die aus dem Kassettengehäuse herausragt, ohne daß der Filmstreifen aus der Kassette entfernt wird, und daß danach die Große der Filmschleife während der Transportbewegung des Filmstreifens geregelt wird, so daß es dann, wenn die Kassette in die Vorrichtung eingelegt ist, den Filmstreifen zu belichten und auf dem Filmstreifen akustische Informationen aufzuzeichnen, ohne den Filmstreifen.der Kassette zu entnehmen, wobei die Filmschleife dazu dient, die mit Konstanter Geschwindigkeit transportierten Teile des Filmstreifens gegenüber den intermittierend transportierten Teilen des Filmstreifens zu isolieren.22. Projektionsvorrichtung, gekennzeich— η et durch, ein im wesentlichen lichtdichtes Gehäuse (212),409884/1074eine Einrichtung (218) zum Aufnehmen einer Filmkassette (10) in ihrer Gebrauchslage in der Vorrichtung (210), wobei zu der- Kassette ein Kassettengehäuse (12) gehört, das einen zweiten Streifen (30) aus photographischem Filmmaterial umschließt, und das eine erste öffnung (46) zum Belichten des Filmstreifens und eine weitere Öffnung (40) zum Verarbeiten von akustischen Informationen aufweist, nach Bedarf betätigbare Einrichtungen, die mit dem Filmstreifen zusammenarbeiten, wenn die Kassette ihre Gebrauchslage in der Aufnahmeeinrichtung einnimmt, und die dazu dienen, den Filmstreifen nacheinander an der weiteren öffnung und der ersten Öffnung des Kassettengehäuses vorbeizuführen, wobei zu diesen Einrichtungen eine erste Antriebseinrichtung (234) gehört, die dazu dient, den Filmstreifen schrittweise an der ersten öffnung vorbeizuführen, sowie eine zweite Antriebseinrichtung (252), die dazu dient, den Filmstreifen mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit an der weiteren öffnung vorbeizuführen, eine der ersten öffnung des Kassettengehäuses zugeordnete Einrichtung zum Projizieren von Bildern unter Benutzung von Teilen des Filmstreifens, die an der ersten Öffnung des Kassettengehäuses bereitgestellt werden, eine Einrichtung mit einem Tonkopf (224), die im Gehäuse der Vorrichtung der weiteren öffnung zugeordnet ist und es ermöglicht, auf dem Filmstreifen akustische Informationen aufzuzeichnen oder aufgezeichnete akustische Informationen wiederzugeben, eine im Gehäuse der Vorrichtung der weiteren öffnung zugeordnete Einrichtung (227) zum Aufnehmen einer aus einem Teil des Filmstreifens gebildeten Schleife (270), die durch die weitere Öffnung nach außeg ragt, wobei die Schleifenaufnahmeeinrichtung zusammen mit der Kassette einen im wesentlichen lichtdichten Raum zum Aufnehmen der Filmschleife abgrenzt, sowie eine Einrichtung, die teilweise in der Schleifenaufnähmeeinrichtung angeordnet ist und dazu dient, die Antriebseinrichtungen so zu steuern, daß ein Teil des Filmstreifens durch die weitere öffnung hindurch und in die Schleifenaufnähmeeinrichtung hinein vorgeschoben wird, während andere Teile des Filmstreifens zu beiden Seiten der hierbei gebildeten Schleife in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß anfänglich409884/1074eine Filmschleife gebildet wird, die aus dem Kassettengehäuse heraüsragt, ohne daß der Filmstreifen dem Kassettengehäuse entnommen wird, und daß danach die Größe der Filmschleife während der Transportbewegung des Filmstreifens geregelt wird, so daß dann, wenn sich die Kassette im Gehäuse der Vorrichtung befindet, der Filmstreifen projiziert werden !kann, und daß akustische Informationen auf dem Filmstreifen aufgezeichnet oder aufgezeichnete akustische Informationen wiedergegeben werden können, ohne daß der Filmstreifen der Kassette entnommen wird, wobei die Filmschleife dazu dient, die mit konstanter Geschwindigkeit transportierten Teile des Filmstreifens gegenüber den schrittweise transportierten Teilen des Filmstreifens zu isolieren·23· Filmhandhabungskassette, gekennze ichne t durch ein Gehäuse (12), einen in das Gehäuse eingeschlossenen Streifen (30) aus photographischem Filmmaterial, der geeignet ist, in dem Gehäuse in einer vorbestimmten Eichtung mindestens teilweise durch Antriebseinrichtungen einer anderen Vorrichtung transportiert zu werden, wobei der Filmstreifen nahe seinem hinteren Ende (80) eine erste Unstetigkeit ('88) aufweist, die, so gestaltet ist, daß sie ein erstes Antriebsglied wirkungslos macht, um ein weiteres · Transportieren des Filmstreifens zu verhindern, wobei der Filmstreifen eine zweite Unstetigkeit (92) aufweist, die zwischen der ersten Unstetigkeit und dem hinteren Ende des Filmstreifens angeordnet und so gestaltet ist, daß sie geeignet ist, mit einem Anschlag zusammenzuarbeiten, um ein weiteres Transportieren des hinteren Endes des Filmstreifens zu verhindern, wobei das Gehäuse eine erste öffnung (46) besitzt, die es ermöglicht, bei dem Filmstreifen ein photographisches Programm durchzuführen, zu dem Maßnahmen gehören, um die erste äußere Antriebseinrichtung durch den Filmstreifen aufnehmen zu lassen, um den Filmstreifen gegenüber der ersten Öffnung zu transportieren,, wobei das Kassettengehäuse eine weitere öffnung (40) aufweist, um die Durchführung eines akustischen Programms bei dem Filmstreifen zu ermöglichen, zu dem Maßnahmen gehören, um eine zweite Antriebseinrichtung von dem Filmstreifen aufnehmen zu409884/1074 .lassen, damit der Filmstreifen an der weiteren Öffnung vorbei und in Richtung auf die erste öffnung transportiert wird, um zwischen der weiteren öffnung und der ersten Öffnung eine Filmschleife zu bilden, und wobei die zweite Unstetigkeit von der ersten Unstetigkeit durch einen Abstand getrennt ist, der annähernd gleich dem Abstand zwischen dem genannten Anschlag und der ersten öffnung ist, damit es der ersten Antriebseinrichtung möglich ist, den Filmstreifen kurz nach dem Zeitpunkt weiter zu transportieren, der auf das Erfassen der zweiten Unstetigkeit durch den Anschlag folgt, damit die Filmschleife wieder· beseitigt wird»24. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse (12) vorhanden ist, daß in das Gehäuse ein Streifen (30) aus photographischem Filmmaterial eingeschlossen ist, der in dem Gehäuse in einer vorbestimmten Richtung transportierbar ist, daß der Filmstreifen nahe seinem hinteren Ende (80) eine Unstetigkeit (92) aufweist, die so gestaltet ist, daß sie geeignet ist, mit einer äußeren Einrichtung zusammenzuarbeiten, um eine erste äußere Antriebseinrichtung wirkungslos zu machen, damit der Filmstreifen in dem Gehäuse nicht weiter transportiert wird, daß das Gehäuse zwei durch einen Abstand getrennte öffnungen (46, 40) aufweist, die es ermöglichen, unter Benutzung des Films photographische Arbeitsschritte bzw. Arbeitsschritte zum Verarbeiten von akustischen Informationen durchzuführen, daß die öffnungen des Gehäuses so ausgebildet sind, daß sie geeignet sind, eine erste bzw. eine zweite äußere Antriebseinrichtung aufzunehmen, die dazu dienen, den Filmstreifen der Länge nach von der einen öffnung zu der anderen öffnung so zu transportieren, daß aus einem Teil des Filmstreifens zwischen den öffnungen eine Filmschleife gebildet wird, und daß die Unstetigkeit so gestaltet ist, daß sie mit dem ersten äußeren Bauteil zusammenarbeitet, um es wirkungslos zu machen und ein weiteres Transportieren des Filmstreifens zu verhindern, währand das zweite äußere Antriebsglied den Filmstreifen weiter transportiert, damit die Filmschleife beseitigt wird, sobald das hintere Ende des Filmstreifens die genannte eine409884/1074öffnung erreicht.25. Verfahren zum Betätigen einer Filmhandhabungskassette die einen Filmstreifen enthält, zum Durchführen von photographischen Arbeitsschritten und= zum Durchführen von Arbeitsschritten zum Verarbeiten akustischer Informationen, ohne daß der Filmstreifen aus der Kassette entfernt wird, wobei zu der Kassette ein Gehäuse gehört, ein. Streifen aus photographischem Filmmaterial,, der in das Kassettengehäuse eingeschlossen ist, eine erste Station mit einer ersten Öffnung des Kassettengehäuses, die die Durchführung eines photographischen Programms in Verbindung mit dem Filmstreifen ermöglicht, sowie eine zweite Station mit einer weiteren Öffnung des Kassettengehäuses, die die Durchführung eines Programms zum Verarbeiten akustischer Informationen in Verbindung mit dem Filmstreifen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil des Filmstreifens durch die genannte weitere öffnung hindurch zur Außenseite der Kassette vorgeschoben wird, während Teile des Filmstreifens zu beiden Seiten einer so gebildeten Filmschleife in dem Kassettengehäuse verbleiben, so daß eine Filmschleife von vorbestimmter Größe entsteht, die aus dem Gehäuse herausragt, ohne daß der Filmstreifen aus dem Kassettengehäuse entnommen wird, damit es möglich ist, die Filmabschnitte gegeneinander zu isolieren, die sich an den beiden Stationen der Kassette befinden, daß der Filmstreifen intermittierend durch die erste Station hindurch transportiert wird, während, photographische Arbeitsschritte an Abschnitten des Filmstreifens durchgeführt werden, die an der ersten Station nacheinander bereitgestellt werden, daß gleichzeitig der Filmstreifen ait einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit durch die zweite Station hindurch transportiert wird, während in Verbindung mit den die zweite Station durchlaufenden Teilen des Filmstreifens ein Programm zum Verarbeiten akustischer Informationen durchgeführt wird, daß während des intermittierenden $ ansports des Filmstreifens an der ersten Station in Verbindung mit den dort bereitgestellten Abschnitten des Filmstreifens ein photographisches Programm durchgeführt wird, daß ein409884/107AProgramm zum Verarbeiten akustischer Informationen in Verbindung mit Teilen des Filmstreifens durchgeführt wird, während diese xeile durch die zweite Station hindurch transportiert werden, daß die Größe der Filmschleife innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird, und daß nach der Beendigung der genannten Programme die Filmschleife wieder in das Kassettengehäuse zurückgezogen wird.26. Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet , daß die Maßnahmen, mittels welcher die Größe der Filmschleife innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird, Maßnahmen umfassen, um die Geschwindigkeiten, mit denen der Filmstreifen durch die beiden Stationen hindurch transportiert wird, so zu regeln, daß die Größe der Filmschleife in dem vorbestimmten Bereich gehalten wird.27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahmen zum Zurückziehen der Filmschleife in das Kassettengehäuse Maßnahmen umfassen, um die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen durch die Stationen hindurch transportiert wird, so zu regeln, daß die Länge des sich zwischen den beiden Stationen erstreckenden Teils des Filmstreifens verkleinert wird, um so die Filmschleife zurückzuziehen.28» Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahmen zum Aufrechterhalten der Größe der Filaschleife innerhalb eines vorbestimmten Bereichs Maßnahmen umfassen, um den Filmstreifen durch die zweite Station hindurch in Richtung auf die erste Station anfänglich mit einer Geschwindigkeit zu transportieren, die die mittlere Geschwindigkeit überschreitet, mit der der Filmstreifen intermittierend durch die erste Station hindurch transportiert wird, so daß die Filmschleife gebildet wird, die durch die zweite Öffnung aus.der Kassette herausragt.£09884/107429. Verfahren nach. Anspruch 28, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t ,daß die Maßnahmen zum Zurückziehen
der Filmsehleife Maßnahmen umfassen, um die Geschwindigkeit herabzusetzen, mit der der Filmstreifen durch die
zweite Station hindurch transportiert wird, während die
Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen durch die erste Station hindurch transportiert wird, während einer kurzen Zeitspanne unverändert gehalten wird.Leerseite
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