DE3706105C2 - Filmaufwickelvorrichtung - Google Patents
FilmaufwickelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmaufwickelvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Aufwickelvorrichtung ist beispielsweise aus der Patentschrift
DE 29 30 899 C2 bekannt; diese hat eine Meßwalze, die einen Trans
portwegsignalgeber zur Erzeugung eines elektrischen Signals
aufweist, das ein Maß für den Vorwärts- oder Rückwärtstrans
portweg des Filmes ist. Darüber hinaus ist die Meßwalze mit
einem zusätzlichen Transportstandsignalgeber gekoppelt,
welcher der Erzeugung eines elektrischen Signals dient,
welches die Restlänge des für fotografische Aufnahmen noch
zur Verfügung stehenden Films repräsentiert. Nach Beendigung
der Aufnahme wird durch Betätigung eines Schalters ein
Steuersignal für einen Antriebsmotor erzeugt, welcher eine
Lichtabschirmplatte, bestehend aus mehreren Maskenteilen be
wegt, um eine Lichtdurchlaßöffnung zu schließen, wodurch der
Film gegen unerwünschten Lichteinfall geschützt ist.
Die US-PS 4,416,525 beschreibt eine Kamera mit einem automa
tischen Lade- und Rückspulmechanismus unter Einsatz eines
elektrischen Motors. Die zur Steuerung des Motors dienende
Steuereinrichtung empfängt das Ausgangssignal eines
Schalters.
Während des Zurückspulens des Films wird mit einem Erfas
sungselement erkannt, daß der Filmbeginn bis kurz vor die
Patrone zurückgespult ist, und der Schalter wird betätigt.
Dadurch wird die elektrische Zuleitung für den Antriebsmotor
unterbrochen und der Zurückspulvorgang beendet.
Aus der JP-A 58-196533 ist es bekannt, einen Fotosensor vor
zusehen, der ein Trägerpapier erkennt, das sich hinter dem
letzten Bild eines Films befindet. Wenn ein solches Trägerpa
pier erkannt wird, erzeugt eine fotoelektrische Erfassungs
schaltung ein Haltesignal für den Antriebsmotor, wodurch die
Stromversorgung unterbrochen und der Antriebsmotor angehalten
wird.
In hohem Maße werden großformatige Stehbildkameras mit
bräunlichen Filmen, die ein Stütz- bzw. Trägerpapier
aufweisen, verwendet. Einige dieser Kameras werden zu
sammen mit Filmmagazinen verwendet, die lösbar an ih
nen befestigt sind. Diese Kameras sind dort von Vor
teil, wo es erforderlich ist, unterschiedliche Film
arten auszutauschen, wie Tageslichtfilme, Kunstlicht
filme, Farbfilme, monochromatische Filme und ähn
liches. Um unterschiedliche Filmarten abwechselnd zu
verwenden, ist eine Vielzahl von unterschiedliche
Filmarten enthaltenden Filmmagazinen vorbereitet, die
wahlweise an der Kamera gemäß dem fotografischen Zweck
angebracht werden. Solche kürzlich entwickelten und
auf den Markt gebrachten, austauschbaren Filmmaga
zine enthalten einen motorgetriebenen Filmaufwickel
mechanismus zum leichten und verbesserten Betrieb.
Der motorgetriebene Filmaufwickelmechanismus wird
elektrisch mit einer Steuereinrichtung in einer Ka
mera gekoppelt, indem das Filmmagazin an dem Kamera
körper angebracht wird, so daß er mit elektrischen
Signalen von der Steuereinrichtung in dem Kamerakör
per betrieben wird.
Das obengenannte, austauschbare Filmmagazin ist im
allgemeinen mit einer Lichtabschirmplatte versehen,
die aus einem lichtundurchlässigen Material herge
stellt ist, um zu verhindern, daß ein in jenem ge
ladener Film dem Umgebungslicht ausgesetzt wird,
wenn jenes von der Kamera entfernt wird. Die Licht
abschirmplatte kann in das Filmmagazin eingesetzt wer
den, um eine in einer Vorderwand des Filmmagazins
ausgebildete Belichtungsöffnung lichtdicht zu über
decken und kann vor der Durchführung von Belichtun
gen entfernt werden. Jedoch ist aus diesem Grund die
Kamera zur Durchführung einer Belichtung nicht be
reit, weil sich über die Belichtungsöffnung ein Füh
rungsabschnitt oder vorstehender Abschnitt des Trä
gerpapiers unmittelbar erstreckt, nachdem der Film
in das Filmmagazin eingesetzt und dann das Filmma
gazin an der Kamera angebracht worden ist. Aus diesem
Grund ist es erforderlich, den Führungsabschnitt
des Trägerpapiers aufzuwickeln, um einen lichtempfind
lichen Abschnitt des Films in der Belichtungsöffnung
anzuordnen, bevor Belichtungen durchgeführt werden.
Das Aufwickeln des Trägerpapier-Führungsabschnitts
wird bisher dadurch durchgeführt, daß zuerst eine Mar
kierung auf der Rückfläche des Trägerpapier-Führungs
abschnitts zu einer Indexmarkierung an einer beson
deren Stelle innerhalb des Filmmagazins ausgerichtet
wird, bevor eine hintere Abdeckung des Filmmagazins
geschlossen wird, und dann wird der eingesetzte
Film um eine vorbestimmte Länge aufgewickelt, bevor
die erste Belichtung durchgeführt wird. Dieser voraus
gehende Filmaufwickelvorgang kann von Hand durchge
führt werden, indem eine Filmaufwickelkurbel betätigt
wird oder indem von Hand ein Knopf betätigt wird, um
damit die Drehung eines Motors hervorzurufen, wenn das
Filmmagazin mit einem motorgetriebenen Filmaufwic
kelmechanismus ausgerüstet ist.
Eine Schwierigkeit, die bei solchen Filmmagazinen
auftritt , ist der Einstellvorgang der Indexmarkie
rung. Wenn die Indexmarkierungseinstellung ungenau
durchgeführt wird, wird der lichtempfindliche Ab
schnitt des Films nicht genau vorwärtsbewegt, nämlich
zu weit oder nicht ausreichend. Deshalb wird eine
genaue Indexmarkierungseinstellung jedesmal erforder
lich, wenn ein neuer Film in irgendein Filmmagazin
eingesetzt wird, was ein zeitaufwendiger und müh
samer Vorgang ist. Ferner ist es bei Verwendung eines
austauschbaren Filmmagazins erforderlich, sicher
zustellen, ob das verwendete Filmmagazin für Belich
tungen bereit ist, ohne daß die Lichtabschirmplatte
von ihm entfernt wird. Eine solche Sicherstellung
ist mühsam und wird manchmal unterlassen, insbesondere
dann, wenn eine Vielzahl von Filmmagazinen häufig
ausgetauscht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Filmaufwickelvorrichtung anzugeben, mit der ein eingelegter
Film mit hoher Genauigkeit transportierbar ist.
Diese Aufgabe wird von einer Filmaufwickelvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Dar
stellung eines Filmmagazins, welches die
vorliegende Erfindung verkörpert, und
Fig. 2 ein Schaltkreisdiagramm, welches die Film
aufwickelvorrichtung nach der Er
findung zeigt.
Eine Filmaufwickelvorrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung ist in ein aus
tauschbares Filmmagazin eingegliedert, welches
lösbar an einer großformatigen Stehbildkamera be
festigbar ist. Da solche Filmmagazine aus dem Stand
der Technik gut bekannt sind, betrifft diese Beschrei
bung insbesondere Teile, die Teil der Vorrichtung,
die die Erfindung verkörpert, sind oder unmittel
bar mit ihr zusammenarbeiten. Es wird darauf hinge
wiesen, daß nicht näher dargestellte oder beschrie
bene Teile des Filmmagazins unterschiedliehe Ausge
staltungen aufweisen können, die dem Durchschnitts
fachmann bekannt sind.
Es wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
kastenförmiges Filmmagazin 1 dargestellt ist, wel
ches eine Verkörperung der vorliegenden Erfindung ist.
In dem Filmmagazin 1 befindet sich ein Filmaufwickel
mechanismus, der lösbar angebrachte Filmvorrats- und
Filmaufwickelspulen 4 und 6 umfaßt, die an den beiden
Seiten einer Belichtungsöffnung 2 angeordnet sind,
welche in der Vorderwand 1A des Filmmagazins 1 aus
gebildet ist. Auf der Filmvorratsspule 4 befindet
sich der vorhergehend auf diese aufgewickelte, unbe
lichtete Film 3, und die Filmaufwickelspule 6 kann
durch einen Elektromotor 5 mit dem ihm zugeordneten
Getriebezug (dieser ist nicht dargestellt) gedreht
werden, damit ein belichteter Abschnitt des Films 3
aufgewickelt wird. Zwischen der Filmvorrats- und der
Filmaufwickelspule 4 bzw. 6 befindet sich ein Paar
von Führungsrollen 7 und 8, die in dem Filmmagazin
1 abgestützt sind und aufgrund einer Vorwärtsbe
wegung des Films 3 in Drehung versetzt werden. Jede
Führungsrolle 7, 8 weist allgemein eine stark reflek
tierende Außenfläche auf, jedoch besitzt die Führungs
rolle 7 eine schwach reflektierende Außenfläche 9 an
ihrem unteren Endabschnitt.
Auf der Rückseite des Filmmagazins 1 befindet sich
eine hintere Abdeckung 10, die geöffnet und geschlos
sen werden kann, um den Film 3 einzulegen oder
herauszunehmen. In der Mitte einer oberen Kante der
hinteren Abdeckung 10 ist ein Vorsprung 13 vorge
sehen, der einen mechanischen Schalter 12 ein- und
ausschalten kann, der innerhalb des Filmmagazins 1
angeordnet ist. Insbesondere ermöglicht der Vor
sprung 13, den Schalter 12 einzuschalten, wenn die
hintere Abdeckung 10 geöffnet wird, und diesen Schal
ter auszuschalten, wenn die hintere Abdeckung 10 ge
schlossen wird. Wie bei 15 in Fig. 1 gezeigt, kann
eine Lichtabschirmplatte entfernbar in das Filmmaga
zin 1 eingesetzt werden, um die Belichtungsöffnung
2 lichtdicht zu verschließen. Innerhalb des Filmma
gazins beim Einführungsschlitz für die Lichtabschirm
platte 15 befindet sich ein mechanischer Schalter
16, der lediglich durch das Entfernen der Lichtab
schirmplatte 15 von dem Filmmagazin 1 geschlossen
oder eingeschaltet werden kann. Das heißt, die Licht
abschirmplatte 15 hält den Schalter 16 ausgeschaltet,
wenn sie in das Filmmagazin 1 eingeführt ist.
In Gegenüberlage zu den unteren Endabschnitten der
Führungsrollen 7 und 8 ist ein Fotofühler 20 bzw. 21
vom Reflexionstyp angeordnet, von denen jeder ein
Signal mit niederem Pegel (im folgenden als ein Signal
L bezeichnet), wenn eine stark reflektierende Ober
fläche erfaßt wird, und ein Signal mit hohem Pegel
(im folgenden als ein Signal H bezeichnet) abgibt,
wenn eine schwach reflektierende Oberfläche erfaßt
wird. Es wird darauf hingewiesen, daß der großformati
ge Film 3 einen lichtempfindlichen Film 3A mit hohem
Reflexionsvermögen und ein Trägerpapier 3B aufweist,
welches ein niederes Reflexionsvermögen besitzt und
lichtundurchlässig ist. Deshalb gibt der Fotofühler
20 ein Signal L nur dann ab, wenn er den lichtempfind
lichen Film 3A erfaßt, aber ein Signal H nicht nur,
wenn er das Trägerpapier 3B erfaßt, sondern auch, wenn
kein Film eingesetzt ist. Andererseits liefert der
Fotofühler 21 ein Signal H nur dann, wenn er das
Trägerpapier 3B erfaßt, jedoch ein Signal L in je
dem anderen Fall.
Unterhalb der Führungsrille 8 befindet sich eine
Impulserzeugungseinrichtung, die eine an ihr ange
brachte Scheibe 17, welche eine Vielzahl von
kleinen Öffnungen mit gleichmäßigen Winkelabstän
den aufweist, und einen Fotofühler 18 vom Durchlässig
keitstyp umfaßt, der jedesmal dann ein Impulssignal
liefert, wenn eine Öffnung von ihm erfaßt wird. In
folgedessen kann der Fotofühler 18 Impulssignale ab
geben, deren Anzahl der Anzahl von Drehungen der Führungsrolle
8 und somit der transportierten Länge des
Films 3 proportional ist.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen, die einen
Steuerschaltkreis zeigt, der in das vorbeschriebene
Filmmagazin 1 eingegliedert ist. Der Steuerschalt
kreis umfaßt Komparatoren 23 und 24, denen die
Signale von dem Fotofühler 20 bzw. 21 zugeführt wer
den. Jeder Komparator 23, 24 liefert einen Ausgang,
der wiederum dem ODER-Tor 25 und dem NAND-Tor 27
zugeführt wird. Der Ausgang des Komparators 24 wird
mittels eines Inverters 26 umgekehrt, bevor er dem
NAND-Tor 27 zugeführt wird. Die Ausgänge von dem
ODER-Tor 25 und dem NAND-Tor 27 werden einem UND-
Tor 30 zugeführt, welches auch ein Signal von dem
Schalter 12 über einen Inverter 28 und ein Signal
von dem Schalter 16 erhält.
Von dem Fotofühler 18 wird ein Impulszug abgegeben,
der seinerseits durch einen Komparator 31, einem
Zähler 32 zum Aufzählen zugeführt wird. Dieser Zäh
ler 32 kann ein Signal H an einer Klemme Q abgeben,
wenn ein Rücksetzsignal an seiner Rücksetzklemme R
anliegt, jedoch ein Signal L, wenn und nachdem eine
vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt worden ist.
Für dieses Signal ist es wünschenswert, ein Filmauf
wickelsignal zu verwenden, welches nach Beendigung
einer Belichtung erzeugt wird, damit die Filmaufwic
kelvorrichtung den Film 3 um ein Bild aufwickelt.
Insbesondere wird das Filmaufwickelsignal als ein
Impulssignal in Ansprechen entweder auf die Beendi
gung des Verschlußvorgangs oder einen Befehl von der
CPU erzeugt, um eine Serienbelichtung mit der Kame
ra durchzuführen. Dieses Filmaufwickelsignal wird
gleichzeitig den Zählern 35 und 36 zugeführt.
Der Zähler 35 zählt eine vorbestimmte Anzahl von Film
aufwickelsignalen, welche mittels eines Belichtungs
anzahleinstellabschnitts 37 voreingestellt wird, um
an einer Klemme Q ein Signal H abzugeben. Beim
ersten Übergang des Signals H an der Klemme Q beginnt
ein Zeitgeber 39 mit seinem Betrieb, um ein Signal
H während einer vorbestimmten Zeitdauer zu liefern,
die gleich der Zeit eingestellt ist, die erforderlich
ist, um vollständig den nachlaufenden Teil des Trä
gerpapiers 3B um die Filmaufwickelspule 6 herum nach
der Belichtung des Endbildes des Films 3 aufzuwickeln.
Der Zähler 36 zählt die Filmaufwickelsignale auf, wäh
rend er sichtbar die gezählte Anzahl auf einer An
zeige 38, z. B. einer Anzeigeplatte mit Flüssigkri
stall oder einer Anzeigeplatte mit LED anzeigt.
Die Ausgänge von dem UND-Tor 30, dem Zähler 32 und
dem Zeitgeber 39 werden alle dem ODER-Tor 40 zuge
führt. Infolgedessen schaltet das ODER-Tor 40, so
bald irgendeiner der Ausgänge zu dem ODER-Tor 40 einen
hohen Pegel annimmt, einen Schalttransistor 41 in
den leitenden Zustand, wodurch der Beginn der Drehung
des Elektromotors 5 hervorgerufen wird.
Es wird nun die Arbeitsweise der Filmaufwickelvor
richtung nach der Erfindung im einzelnen beschrie
ben. In dem Zustand, wo kein Film in das Filmmagazin
eingesetzt ist, weist der Ausgang des Komparators
23 ein Signal H und der Ausgang des Komparators 24
ein Signal L auf, wodurch das NAND-Tor 27 ein Si
gnal L abgibt, was bedeutet, daß kein Film in das
Filmmagazin 1 eingesetzt ist. Wenn an der Ausgangs
klemme des NAND-Tors 27 das Signal L vorliegt, wird
kein Signal H von dem UND-Tor 30 abgegeben, unabhän
gig davon, ob die Schalter 12 und 16 geschlossen oder
geöffnet sind, nämlich ob die hintere Abdeckung 10 und
die Lichtabschirmplatte 15 geöffnet oder geschlossen
sind. Zu diesem Zeitpunkt gibt es kein Filmaufwickel
signal, selbst wenn der Verschluß als Ergebnis eines
Befehls von der vorgenannten CPU (diese ist nicht
dargestellt), welcher einen Reihenbelichtungsvorgang
durchführt, durchgeführt wird, so daß kein Signal H
an irgendeine der Eingangsklemmen des ODER-Tors 40
gelangt. Infolgedessen wird der Schalttransistor
41 in seinem nichtleitenden Zustand gehalten, so daß
ein Start des Elektromotors 5 nicht bewirkt wird.
Wenn die hintere Abdeckung 10 geöffnet und dann ein
Film 3 in das Filmmagazin 1 eingesetzt wird, wird das
Trägerpapier 3B, welches einen Führungsabschnitt des
Films 3 bildet, über die Belichtungsöffnung 2 bewegt
und von den Fotofühlern 20 und 21 erfaßt. Deshalb
geben beide Fotofühler 20 und 21 ein Signal H ab,
welches wiederum das ODER-Tor 25 und das NAND-Tor 27
veranlassen, Signale H abzugeben. Wenn in diesem Zu
stand die hintere Abdeckung 10 geschlossen wird, wird
dadurch der Schalter 12 ausgeschaltet, wodurch ein
Signal L abgegeben wird, welches durch den Inverter
28 umgekehrt und als ein Signal H dem UND-Tor 30 zuge
führt wird. Andererseits bewirkt das Entfernen der
Lichtabschirmplatte 15, daß der Schalter 16 einge
schaltet wird, wodurch ein Signal H abgegeben wird,
welches wiederum ebenfalls dem UND-Tor 30 zugeführt
wird. Infolgedessen gibt das UND-Tor 30 ein Signal
H an seine Ausgangsklemme ab, so daß das ODER-Tor
40 zur Abgabe eines Signals H veranlaßt wird. Als
Ergebnis des Vorliegens des Signals H an der Ausgangs
klemme des ODER-Tores 40 wird der Schalttransistor
41 leitend gemacht, wodurch der Elektromotor 5 mit
dem Beginn seiner Drehung veranlaßt wird.
Durch die Drehung des Elektromotors 5 in der vorbe
schriebenen Weise wird der Film 3 vorwärtstranspor
tiert. Bei diesem Vorwärtstransport läuft der licht
empfindliche Film 3A über die Belichtungsöffnung 2.
Wenn das vorlaufende Ende des lichtempfindlichen Films
3A eine in Fig. 1 gezeigte Lage erreicht, erfaßt der
Fotofühler 20 den lichtempfindlichen Film 3A, wodurch
der Komparator 23 zur Abgabe eines Signals L veran
laßt wird. Trotzdem wird am Ausgang sowohl
des ODER-Tors 25 und des NAND-Tors 27 ein Signal H
aufrechterhalten, was ermöglicht, daß sich der Elek
tromotor 5 weiterdrehen kann.
Sobald das vorlaufende Ende des lichtempfindlichen
Films 3A die Führungsrolle 8 erreicht und durch den
Fotofühler 21 erfaßt wird, geben beide Fotofühler 20
und 21 Signale L ab, die wiederum dazu dienen, daß
das UND-Tor 30 ein Signal L abgibt, welches den Schalt
transistor 41 nicht leitend schaltet. Als Folge hier
von hält der Motor 5 schnell zu dem Zeitpunkt an, wenn
der Fotofühler 21 den lichtempfindlichen Film 3A er
faßt.
Aus der vorgehenden Beschreibung ergibt sich ohne
weiteres, daß nur nach Einlegen eines Films, geschlos
sener hinterer Abdeckung und dann entfernter Lichtab
schirmplatte 15 der eingelegte Film 3 vorwärts
transportiert und angehalten wird, so daß dessen
erstes Bild vor der Belichtungsöffnung 2 zu liegen
kommt. Dieser Filmvorwärtstransport vervollständigt
automatisch das Aufwickeln des Führungsabschnitts
des Trägerpapiers 3B.
Nach dem Aufwickeln des Führungsabschnitts des Trä
gerpapiers 3B beginnt der Elektromotor 5 mit sei
ner Drehung, um den Film aufzuwickeln, jedesmal dann,
wenn der Zähler 32 durch das Filmaufwickelsignal zu
rückgesetzt wird, und hält an, wenn der Zähler 32
die vorbestimmte Anzahl von durch den Fotofühler 18
erzeugten Impulsen zählt, wodurch der Filmvorwärts
transport eines Bildes beendet wird. Wenn der Zähler
35 so viele Filmaufwickelsignale wie die vorgege
bene Anzahl von Belichtungen zählt, gibt er ein
Signal H an seiner Klemme Q ab, wodurch der Zeitgeber
39 in Betrieb gesetzt wird, damit der Schalltransi
stor 41 nach der vorbestimmten Zeitdauer leitend wird,
um den Elektromotor 5 anzuhalten. Bei diesem Betrieb
kann der nachlaufende Abschnitt des Trägerpapiers
3B vollständig um die Filmaufwickelrolle 6 herumge
wickelt werden.
Selbst wenn vor Beendigung der vorgegebenen Anzahl
von Belichtungen die hintere Abdeckung 10 versehent
lich geöffnet und dann geschlossen wird, oder wenn
die Lichtabschirmplatte 15 eingeführt und dann heraus
gezogen wird, ergibt sich niemals irgendein Filmvor
wärtstransport, da an der Ausgangsklemme des ODER-
Tors 25 ein Signal L vorliegt. Wenn eine unterschied
liche Art eines Filmmagazins verwendet wird, welches
einen inneren Rahmen mit Führungsrollen 7 und 8 auf
weist, der lösbar in dem Filmmagazin angebracht ist,
ist es nicht immer erforderlich, das Filmmagazin von
dem Kamerakörper zum Einlegen eines Films zu entfer
nen. Deshalb ist es zulässig, einen Film einzulegen,
wobei die Lichtabschirmplatte entfernt bleibt. In
diesem Fall kann der führende Abschnitt des Träger
papiers aufgewickelt werden, sobald die hintere Ab
deckung nach dem Einlegen eines neuen Films geschlos
sen worden ist. In diesem Fall ist es wünschenswert,
einen Sperrmechanismus vorzusehen, um einen Betrieb
sowohl des Filmmagazins als auch der Kamera zu ver
hindern.
Claims (3)
1. Filmaufwickelvorrichtung, die an einem, eine Filmrolle
aufweisenden Filmmagazin angebracht ist, wobei die Vorrich
tung einen Motor beinhaltet zum Aufwickeln des Films, der einen
fotoempfindlichen Filmbereich und ein dem Filmbereich überla
gertes Trägermaterial aufweist, welches sich von dem fotoem
pfindlichen Filmbereich zu einem Führungsabschnitt des Films
erstreckt, wobei das Filmmagazin abnehmbar an einer Kamera
befestigbar ist und eine Öffnung besitzt, die eine Belich
tungsöffnung definiert, eine zum Einlegen oder Herausnehmen
des Films zu öffnende hintere Abdeckung und eine verschiebba
re Lichtabschirmplatte zum Öffnen und Schließen der Öffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen ersten
Schalter (12) aufweist zum Ausgeben eines ersten Erfassungs
signals, wenn die hintere Abdeckung (10) geschlossen ist,
einen zweiten Schalter (16) zum Ausgeben eines zweiten Er fassungssignals, wenn die Lichtabschirmplatte (15) herausge zogen ist, um die Belichtungsöffnung zu öffnen,
einen ersten und zweiten Lichtsensor (20, 21), die in Filmaufwickelrichtung gesehen vor und nach der Öffnung (2) angeordnet sind, um Licht zu erfassen, welches von einem als Trägermaterial dienenden Trägerpapier (3B) oder dem fotoempfindlichen Filmbereich (3A) reflektiert wird, und
eine Motorsteuereinrichtung (41), welche den Motor (5) betä tigt, um den Film (3) vorwärts zu bewegen, wenn der erste und der zweite Lichtsensor (20, 21) Licht von dem Trägerpapier (3B) erfassen, währenddessen das erste und zweite Erfassungssignal ausgege ben werden und den Motor anhält, wenn der erste und zweite Lichtsensor (20, 21) Licht von dem fotoempfindlichen Bereich (3A) erfassen, wodurch der erste Bildrahmen des fotoempfind lichen Bereichs (3A) hinter der Belichtungsöffnung (2) posi tioniert wird.
einen zweiten Schalter (16) zum Ausgeben eines zweiten Er fassungssignals, wenn die Lichtabschirmplatte (15) herausge zogen ist, um die Belichtungsöffnung zu öffnen,
einen ersten und zweiten Lichtsensor (20, 21), die in Filmaufwickelrichtung gesehen vor und nach der Öffnung (2) angeordnet sind, um Licht zu erfassen, welches von einem als Trägermaterial dienenden Trägerpapier (3B) oder dem fotoempfindlichen Filmbereich (3A) reflektiert wird, und
eine Motorsteuereinrichtung (41), welche den Motor (5) betä tigt, um den Film (3) vorwärts zu bewegen, wenn der erste und der zweite Lichtsensor (20, 21) Licht von dem Trägerpapier (3B) erfassen, währenddessen das erste und zweite Erfassungssignal ausgege ben werden und den Motor anhält, wenn der erste und zweite Lichtsensor (20, 21) Licht von dem fotoempfindlichen Bereich (3A) erfassen, wodurch der erste Bildrahmen des fotoempfind lichen Bereichs (3A) hinter der Belichtungsöffnung (2) posi tioniert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine UND-Torschaltung (30) vorgesehen ist, welche die Aus
gangssignale des ersten und zweiten Schalters (12, 16) und
der beiden Lichtsensoren (20, 21) empfängt und daraus ein Be
tätigungssignal für die Steuereinrichtung (41) erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung einen Transistor (41) aufwei
st.
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---|---|---|---|
JP61040591A JPH0762754B2 (ja) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | フイルム送り機構 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1986
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