DE3107351C2 - Filmtransporteinrichtung für eine Stehbildkamera - Google Patents
Filmtransporteinrichtung für eine StehbildkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
Abstract
In einer automatischen Filmtransporteinrichtung für Kameras wird zuerst ein unbelichteter Film aus einer Filmkassette oder -patrone automatisch abgewickelt und auf eine Aufwickelspule oder -rolle gewickelt und dann wird zweitens der Film jedesmal dann, wenn eine Belichtung durchgeführt worden ist, um eine vorbestimmte Länge (die der Größe eines Bildfeldes entspricht) in die Filmkassette oder -patrone zurückgespult. Selbst wenn das Kameragehäuse irrtümlich geöffnet wird, wenn sich der Film noch in der Kamera befindet, sind somit die belichteten Bilder bereits in die lichtgeschützte Filmkassette oder -patrone zurückgespult worden, so daß dadurch verhindert ist, daß sie zerstört oder wiederbelichtet werden. Außer den vorstehend beschriebenen beiden Funktionen kann bei der automatischen Filmtransporteinrichtung zusätzlich noch die Anzahl aller belichtbaren Bilder des auf die Aufwickelspule oder -rolle gewickelten Films oder die verbleibende Anzahl der belichtbaren Bildfelder gezählt und angezeigt werden.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Aiiriebseinrichtung (11, 12) den gesamten,
unbelichteten RIm (2) zu der Aufwickelspu'e (3)
transportiert, daß
e) während dieses Transportes des unbelichteten Films (2) ein erster Fühler (7, 8, 9) aus der
zugehörigen Drehung der Aufwickelspuie (3) die Zahl der Einzelbilder des Films (2) ermittelt,
f) die von der Zählwerksanzeige (42) dargestellt wird, daß
g) die Antriebseinrichtung (11, 12) nach der Belichtung jedes Einzelbildes den Film (2)
bildschrifiweise zu dem Filmmagazin (!) transportiert,
und daß
h) ein zweiter Fühler (14,15/ die Perforationen des Films (2) abtastet und bej jedem vollendeten
Bildschritt des belichtete.! Einzelbildes ein
Ausgangssignal erzeugt,
i) welches die von der Zählwerksanzeige (42) dargestellte Zahl um 1 verringert.
2. Filmtransport-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fühler eine
an der Aufwickelspule (3) befestigte Schlitzscheibe
(9), ein lichtemittierendes Element (7) auf einer Seite der Schlitzscheibe (9) und ein lichtempfindliches
Element (8) auf der gegenüberliegenden Seite der Schlitzscheibe (9) aufweist.
3. Filmtransport-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Fühler eine Schaltrolle (14), deren Zähne mit den Perforationen (13) des Films (2) in Eingriff
kommen, und einen bei der Drehung der Schaltrolle (14) ein- und ausschaltbaren Schalter (15) für die
Erzeugung von Schaltimpulsen aufweist.
4. Filmtransport-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltimpulse des
Schalters (15) auf eine Steuerschaltung (16) die den Betriebsablauf der Antriebseinrichtung (11, 12)
steuert.
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Die Erfindung betrifft eine Filmtransporteinrichtung für eine Stehbildkamera der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Filmtransporteinrichtung ist aus der DE-AS 22 37 147 bzw. der GB-PS 12 06 329 bekannt
und weist eine Antriebseinrichtung für den Transport des Films von einem Filmmagazin zu einer Aufwickelspuie
und für den Rücktransport des Films von der Aufwickelspule zu dem Filmmagazin, beispielsweise
einer üblichen Filmpalrone einer Kleinbildkamera, weiterhin eine Schalteinrichtung zum Umschalten des
Antriebs zwischen Filmtransport und Rückspulen sowie eine Zählwerkanzeige für die Zahl der belichteten
Einzelbilder auf.
Hierbei wird der Film nach jeder Belichtung
bildschrittweise von dem Filmmagazin zu der Aufwikkelspule
transportiert, bis alle Einzelbilder des Rims belichtet worden sind. Anschließend erfolgt dann nach
entsprechender Umstellung der Antriebseinrichtung das Rückspulen des belichteten Films in das Rlmmagajin.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Filmtransporteinrichtung, daß nur die Zahl der belichteten Einzelbilder,
nicht jedoch die Zahl der noch unbelichteten Einzelbilder angezeigt werden kann. Dies beruht darauf, daß
beispielsweise 35-mm-Filme entweder 12, 24 oder 36 Einzelbilder haben, sich also die Gesamtzahl der zur
Verfügung stehenden Einzelbilder in Abhängigkeit von der Konfektionierung des verwendeten Films ändert.
Die Kamera »weiß« also nicht, wieviel Einzelbilder insgesamt zur Verfügung stehen, so daß es nur möglich
ist, die Zahl der bereits belichteten Einzelbilder zu erfassen und anzuzeigen. Der Photograph muß dann
selbst berechnen, wie viele Aufnahmen noch zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung mit
einer Zähleinrichtung für eine motorgetriebene Stehbildkamera der angegebenen Gattung so weiterzubilden,
daß auch bei Filmen unterschiedlicher Länge die jeweils noch belichtbaren Einzelbilder exakt angezeigt
werden und die belichteten Einzelbilder vor Lichteinfall bei zufällig geöffneter Kamera geschützt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsforrren sind in den Unteransprüchen
zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise: Nach dem Einlegen eines
neuen, unbelichteten Films in die Stehbildkamera und dem Schließen des Rückdeckels der Stehbildkamera
wird, zweckmäßigerweise selbsttätig, der gesamte unbelichtete Film aus dem Filmmagazin auf die
Aufwickelspuie transportiert. Dieser Transport wird von einem Fühler überwacht, der die Zahl der
Einzelbilder des eingelegten Films ermittelt und deshalb nich dem Transport des gesamten Films zu der
Aufwickelspule die Zahl der Einzelbilder dieses Films festgestellt hat Diese Zahl wird dann von der
Anzeigeeinrichtung dargestellt.
Nach der Belichtung des ersten Einzelbildes wird der Film um einen diesem Einzelbild entsprechenden
Bildschritt von der Aufwicke'spule zurück zum Filmmagazin transportiert; auch diese Bewegung wird von
einem zugeordneten Fühler, beispielsweise durch Ermittlung der Zahl der bei diesem Transport
vorbeilaufenden Perforationen des Films, überwacht, so
daß dieser Fühler ein einem Einzelbild entsprechendes Ausgangssignal erzeugt; dieses Ausgangssignal zählt
den Zählerstand der Zählwerksanzeige zurück, so daß immer die Gesamtzahl der noch zur Verfügung
stehenden, unbelichteten Einzelbilder dargestellt wird.
Diese Umkehrung der bisher üblichen Transportrichtung, nämlich der Transport für die Belichtung von der
Aufwickelspule zu dem Filmmagazin, bietet außerdem noch den Vorteil, daß die bereits belichteten Einzelbilder
lichtdicht in dem Filmmagazin untergebracht sind, also beim versehentlichen Öffnen der Kamera nicht die
Gefahr besteht, daß die bereits belichteten Einzelbilder > nochmals belichtet und damit unbrauchbar werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten ι»
Ausführungsform einer Filmtransporteinrichtung für eine Stehbildkamera.
F i g. 2 den Aufbau der elektrischen Schaltung dieser Ausführungsform.
Fig.3 die Impulsformen der Signale, die an i>
verschiedenen Stellen der Schaltung nach · F i g. 2 auftreten,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform einer Filmtransporteinrichtung,
F i g. 5 den Aufbau der elektrischen Schaltung dieser ro zweiten Ausführungsform, und
Fig.6 die Impulsformen von Signalen, die an
verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig.5 auftreten.
In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie man in Fig. 1 erkennt, ist der Anfang eines aus
einem Filmmagazin. beispielsweise einer Kleinbi!d-Patrone 1. abgewickelten Films 2 im Eingriff mit einem
Schlitz einer Aufwickelspule 3. Beim Schließen einer κι Rückwand 4 der sonst nicht näher dargestellten
Stehbildkamera wird ein erster Schalter 5 geschlossen, so daß eine Rücksetzschaltung 6 alle elektrischen
Schaltungen in die Ausgangsstellung bringt, nämlich in die Stellung vor dem Beginn des Filmtransportes.
Ein erster Elektromotor 11 wird eingeschaltet, wodurch der Film 2 in der durch den Pfeil 1
angedeuteten Richtung transportiert und auf die Aufwickelspule 3 aufgewickelt wird. Gleichzeitig wird
der zugehörige Transportzustand, also die Länge des -to aufgewickelten Films, mittels einer Fühleiiirichtung
festgestellt, die ein lichtemittierendes Element 7. ein
lichtempfindliches Element 8 und eine Schlitzscheibe 9 mit einer vorgegebenen Zahl von Öffnungen aufweist.
Sobald der Film 2 auf die Auf<vickelspule 3
aufgewickelt ist. wird entsprechend dem Ausgangssignal einer Steuerschaltung 10, die auf das Ausgangssignal
des Fühlers anspricht, der erste Elektromotor 11 abgeschaltet. Gleichzeitig werden alle elektrischen
Schaltungen in die Rückspulstellung gebracht.
Nach der Belichtung jedes Einzelbilds wird ein zweiter Elektromotor 12 erregt, wodurch der Film 2 in
der durch den Pfeil Il angedeuteten Richtung bildschrittweise transportiert und in dem Filmmagazin I
aufgewickelt wird.
Beim Transport des Films 2 in der Richtung Il kommen seine Perforationen 13 mit den Zähnen einer
Schaltrolle 14 in Eingriff, wodurch die Schaltrolle 14 gedreht wird und einen zweiten Schulter 15 ein- und
ausschaltet. Die Ein/Aus-Schaltimpulse von dem zwei- bo
ten Schalter 15 werden auf eine zweite Steuerschaltung 16 gegeben, die ihrerseits die Drehbewegung des
zweiten Elektromotors 12 steuert. Bei dem Film 2 kann es sich beispielsweise um einen 35-nim-Filin handeln,
also einen Film, dessen Einzelbilder das Format b5
24 · 36 mm haben.
Wenn die zweite Steuerschaltung 16 Ein/Aus-SchaltiniDulse
erhalten hat. die acht Perforationen 13 des Films 2 entsprechen, so zeigt dies an, daß der Film um
einen vollendeten Bildschritt weitertransportiert worden ist: der zweite Elektromotor 12 wird dann
abgeschaltet Mit anderen Worten wird aiso der zweite Motor 12 nur so lange erregt, wie es für den Transport
des Films 2 um die Länge eines Einzelbildes erforderlich ist.
Der oben erläuterte Ablauf wiederholt sich bei jeder
Belichtung. '
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 die Funktionsweise der elektrischen Schaltung der
ersten Ausführungsform im Detail beschrieben werden.
Diese elektrische Schaltung weist eine erste Ansteuerschaltung 17, die den Film aus dem Filmmagazin 1
abzieht und auf die Aufwickelspule 3 aufwickelt, und eine zweite Ansteuerschaltung 18 auf, die den Film 2 von
der Aufwickelspule 3 abwickelt und ihn bildschrittweise zu dem Filmmagazin t zurücktransportiert.
Der Ein/Aus-Schalter 19 einer Energiequelle 20 wird
manuell oder automatisch durch eine geeignete
Einrichtung geschlossen, die feststellt, daß ein Filmmagazin in das Gehäuse der Stehbildkamera eingelegt
worden ist. Das Potential an der Stelle A in F i g. 2 steigt an, wie bei (a) in F i g. 3 angedeutet ist. Dies zeigt an, daß
die Energiequelle 20 mit den beider. Ansteuerschaltungen 17 und 18 verbunden und diese damit betriebsbereit
sind.
Zunächst wird die Funktionsweise der ersten Ansteuerschaltung 17 beschrieben. Wenn der Ein/Aus-Schalter
19 geschlossen ist, werden die Ausgangssignale von NOR-Gliedern 23 und 24 auf ihre Anfangswerte
gesetzt. Insbesondere wird (b in Fi g. 3) ein Ausgangssignal
mit hohem Pegel einer Differenzierschaltung aus einem Kondensator 25 und einem Widerstand 26 an den
Eingang a2 des NOR-Gliedes 23 und ein Signal mit
niedrigem Pegel über einen Widerstand 22 an den Eingang bs des NOR-Gliedes 24 angelegt. Damit iiegt
ein Signal mit niedrigem Pegel an dem Eingang a\ des
NOR-Gliedes 23 und ein Signal mit hohem Pegel an dem Atisgang b] des NOR-Gliedes 24 an. Das heißt also,
daß die Ausgänge der NOR-Glieder 23 und 24 zu Beginn Signale mit niedrigem bzw. hohem Pegel führen.
Danach wird ein Filmmagazin 1 in das Kameragehäuse geladen, der Filmanfang wird in den Schlitz der
Aufwickelspule 3 geklemmt, wie in F i g. 1 dargestellt ist. und die Kamerarückwand 4 wird geschlossen. Dadurch
wird der erste Schalter 5 angeschaltet, so daß, wie bei (d) in F i g. 3 dargestellt ist, ein Ausgangssignal mit hohem
Pegel der Rücksetzschaltung 6 oder einer Differenzierschaltung aus einem Kondensator 21 und einem
Widerstand 22 am Punkt P anliegt und an den Eingang b\ des NOR-Glieds 24 angelegt wird. Folglich werden
die Ausgänge der NOR-Glieder 23 und 24 umgekehrt, d. h. ein Signal mit hoj.em Pegel Iiegt am Ausgang n, und
ein Signal mit niedrigem Pegel Iiegt am Ausgang b\ an. Ein Signal mit hohem Pegel am Punkt C, d. h. das
Ausgangssignal mit hohem Pegel des NOR-Glieds 23, wie es bei (c) in Fig.3 dargestellt ist, wird über einen
Widerstand 27 an die Basis eines Transistors 28 angelegt, so daß dieser freigegeben bzw. angeschaltet
wird.
Wenn der Transistor 28 angeschaltet ist, wird der erste Motor 11 angeschaltet, wodurch die Aufwickelspule
3 gedreht und dadurch der Film 2 aufgewickelt wird. Gleichzeitig wird das lichtemittierende Element 7
erregt, und gibt Licht ab, welches von dem lichtempfindlichen Element 8 aufgenommen wird. Die Schlitzscheibe
9. die zusammen mit der Aufwickelspule 3 gedreht wird.
ist zwischen dem lichtemittierenden Element und dem Element 8 angeordnet, so daß der Lichtempfang durch
das Element 8 zu der Drehbewegung der Aufwickelspule 3 in Beziehung gebracht ist.
Das Ausgangssignal mit hohem Pegel des NOR-Glieds 23 wird auch über einen Widerstand 29 an einen
Kondensator 30 angelegt, so daß dieser geladen wird. Die Spannung an dem Kondensator 30 wird an eine
Pufferschaltung 33 angelegt, welche wiederum ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel abgibt, wenn die
Spannung an dem Kondensator 30 oder die Eingangsspannung niedriger ist als ein Schwellenwert, aber ein
Signal mit hohem Pegel abgibt, wenn die Eingangsspannung höher als der Schwellenwert ist. Mit anderen
Worten, die Pufferschaltung 33 arbeitet als Analog-Digital-Umsetzschaltung,
und setzt das analoge Spannungssignal an dem Kondensator 30, wie vorstehend beschrieben, in ein digitales Signal um. Üas Ausgangssignal
der Pufferschaltung 33 wird über einen Widerstand 26 an den Eingang a2 des NOR-Glieds 23 angelegt.
Das Laden des Kondensators 30 wird nunmehr im einzelnen beschrieben. Das Laden des Kondensators 30
wird gleichzeitig mit dem Anschalten des ersten Schalters 5 und folglich mit dem Anschalten des ersten
Motors 11 begonnen. Das Potential an dem Schaltungspunkt F, d. h. an der Verbindung zwischen einem
Kondensator 32 und einem Widerstand 34, welcher mit einem Widerstand 34' in Reihe geschaltet ist, ändert
sich, wie bei (f) in F i g. 3 dargestellt ist, entsprechend
dem Ausgang des Lichtfühlers 8. Folglich wird ein Transistor 31 entsprechend dem Signal am Schaltungspunkt F ein- und ausgeschaltet, wie bei (f) in F i g. 3
dargestellt ist; d. h. der Transistor 31 wird jedesmal dann angeschaltet, wenn das Element 8 das Licht aufnimmt,
das von dem lichtemittierenden Element 7 durch eine öffnung der Schutzscheibe 9 abgegeben wird. Folglich
wird jedesmal dann, wenn der Transistor 31 angeschaltet wird, der Kondensator 30 entladen, so daß sich das
Potential am Schaltungspunkt £so ändert, wie bei (e) in
F i g. 3 dargestellt ist. Die Drehzahl des ersten Motors 11 und die Ladezeitkonstante des Kondensators 30
können entsprechend gewählt werden, so daß die Spannung am Kondensator 30 niemals den Schwellenwert
übersteigt, solange der erste Motor 11 anzutreiben ist. Folglich können die anderen Schaltungen in ihren
Zuständen gehalten werden, bevor der erste Motor 11 angetrieben worden ist.
Das hintere Ende des Films 2 ist an dem Filmmagazin 1 befestigt. Folglich wird beinahe die gesamte Länge des
Films 2 auf die Aufwickelspule 3 gewickelt, und es wird eine hohe Zugspannung auf den ersten Motor 11
ausgeübt Diese Zugspannung übersteigt das Drehmoment des ersten Motors 11, so daß dieser zwangsläufig
angehalten wird. Folglich werden sowohl die Aufwickelspule 3 als auch die Schlitzscheibe 9 angehalten, so daß
das Potential am Schaltungspunkt F unverändert oder auf einem niedrigen Pegel bleibt, und folglich der
Transistor 31 abgeschaltet bleibt. Damit kommt es zu keinem intermittierendem Entladen des Kondensators
30 über den Transistor 31, so daß die Spannung am Kondensator 30, wie bei (e) in F i g. 3 dargestellt ist vom
Zeitpunkt ii an kontinuierlich ansteigt und den Schwellenwert zum Zeitpunkt ti überschreitet
Das Ausgangssignai der Puffersehaitung 33, d. h. das
Potential am Schaltungspunkt G wird dann zum Zeitpunkt ti von niedrig auf hoch umgekehrt, wie bei (g)
in F i g. 3 dargestellt ist und ein Signal mit hohem Pegel wird über den Widerstand 26 an den Eingang ai des
NOR-Glieds 23 angelegt. Dann werden die Ausgangssignale an den Ausgängen a\ und b\ der NOR-Glieder 23
und 24 umgekehrt, d. h. ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel liegt am Ausgangsanschluß a, und ein
solches mit hohem Pegel liegt am Ausgangsanschluß b\ an. Das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß a\ des
NOR-Glieds 23, d. h. das Potential am Schaltungspunkt Cfällt zum Zeitpunkt (2 auf einen niedrigen Pegel ab, wie
bei (c) in F i g. 3 dargestellt ist, und der Transistor 28, welcher in leitendem Zustand gewesen ist, wird
abgeschaltet, so daß der erste Motor 11 und das lichtemittierende Element 7 elektrisch von der Energiequelle
20 getrennt werden.
Das Laden des Kondensators 30 wird ebenfalls unterbrochen, da der Ausgang des NOR-Glieds 23 auf
einen niedrigen Pegel abfällt, und der Kondensator 30 über den Widerstand 29 entladen wird (siehe die
Wellenform nach dem Zeitpunkt ti in Fig.3 [e]).
Folglich wird das Ausgangssignal der Pufferschaltung 33 auf einen niedrigen Pegel umgekehrt. Wie vorstehend
beschrieben, wird die Folge nicht wiederholt, wenn nicht der erste Schalter 5 geöffnet und dann wieder
geschlossen wird, so daß der Kondensator 21 in der Rücksetzschaltung 6 entladen wird.
Als nächstes wird die zweite Ansteuerschaltung 18 zum Rückspulen des Films beschrieben. Eine Schaltung
35 steuert eine der Belichtung zugeordnete Schrittfolge. Das heißt nach jeder Durchführung einer Belichtung
gibt die Schaltung 33 zum Zeitpunkt ti ein Signal mit
hohem Pegel ab. wie bei (h) in F i g. 3 dargestellt ist. Ein Filmtransport-Fühler weist das Schaltrad 14 und den
zweiten Schalter IS (siehe F i g. I) auf, um die Länge des
transportierten oder rückgespulten Films 2 festzustellen. Bei einem 35-mm-FiIm gibt der Filmtransport-Füh-
ler 40 ein Signal mit hohem Pegel ab, wie bei (J) in Fig. 3
dargestellt ist, wenn acht Perforationen 13, die eirserrs
Bild entsprechen, gezählt worden sind.
Die Arbeitsweise eines Flip-Flops aus zwei NOR-Gliedern 37 und 38 wird zeitlich genau bezüglich der des
Flip-Flops aus NOR-Gliedern 23 und 24 der ersten Ansteuerschaltung 17 gesteuert. Das heißt, wenn der
Ein/Aus-Schalter 19 geschlossen ist, liegt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel am Ausgang ei des
NOR-Glieds 37 und ein Ausgangssignal mit hohem Pegel am Ausgang f, des NOR-Glieds 38 an. Das
Ausgangssignal des NOR-Glieds 24 in der ersten Ansteuerschaltung 17 wird an den Eingangsanschluß dj
eines UND-Glieds 36 angelegt. Daraus folgt: wenn die erste Ansteuerschaltung 17 in Betrieb ist, lieg» das
so Ausgangssignal des NOR-Glieds 24 auf einem niedrigen Pegel, so daß das Ausgangssignai des UND-Glieds 36
unabhängig von dem Zustand des an seinen anderen Eingang di angelegten Signals auf einem niedrigen
Pegel verbleibt Somit bleibt das Flip-Flop aus den NOR-Gliedern 37 und 38 in seinem Anfangszustand, so
daß die zweite Ansteuerschaltung 18 außer Betrieb gehalten ist
Die Arbeitsweise der ersten Ansteuerschaltung 17 soll nunmehr, wie vorstehend beschrieben, beendet sein,
so daß das Ausgangssignal am Ausgang b\ des NOR-Glieds 24 auf einen hohen Pegel ansteigt und an
den Eingang d3 des UND-Glieds 36 angelegt wird. Nach
Durchführung jeder Belichtung gibt dann die Schaltung 35 ein Signal mit hohem Pegel an den Eingang cfe des
UND-Glieds 36 ab, so daß das Ausgangssignai am Ausgang d\ von einem niedrigen auf einen hohen Pegel
ansteigt Dann wird das Ausgangssignai am Ausgang ei des NOR-Glieds 37 auf einen hohen Pegel umgekehrt
während das Ausgangssignal am Ausgang /Ί des
NOR-Glieds 38 von einem hohen auf einen niedrigen Pegel abfällt.
Nunmehr wird das Ausgangssignal am Ausgang ei des
NOR-Glieds 37, d. h. das Potential am Schaltungspunkt / im einzelnen untersucht. Wie bei (i) in F i g. 3 dargestellt,
steigt di.,' Ausgangssignal zum Zeitpunkt fj auf einen
hohen Pegel an und wird über einen Widerstand an die Basis eines Transistors 39 angelegt, so daß dieser
angeschaltet wird. Folglich fließt Strom von der Energiequelle 20 zu dem zweiten Motor 12, so daß der
belichtete Film um ein Bild in die Filmpatrone 1 zurückgespult wird. Gleichzeitig beginnt der Fühler 40
zu arbeiten. Das heißt, wenn acht Perforationen des 35-mm-Films durch das Schaltrad 14 und den zweiten
Schalter 15 gezählt worden sind, steigt das Ausgangssignal des Fühlers 40, d. h. das Potential am Schaltungspuriki
/, aiii cificM nCncn Pegel, WiC bei (j) !Π F · g. 3
dargestellt ist. Das Ausgangssignal mit hohem Pegel des Fühlers 40 wird an den Eingang ej des NOR-Glieds 37
angelegt, so daß die Ausgangssignale der NOR-Glieder 37 und 38 umgekehrt werden; d. h. das Ausgangssignal
am Ausgang e\ des NOR-Glieds 37 wird niedrig, während das Ausgangssignal am Ausgang f\ des
NOR-Glieds 37 auf einen hohen Pegel ansteigt. Folglich fällt das Ausgangssignal am Ausgang C\ des NOR-Glieds
37. d. h. das Potential am Schaltungspunkt / ab, wie bei (i)
in F i g. 3 dargestellt ist. Dadurch wird der Transistor 39, welcher leitend gewesen ist, abgeschaltet, so daß kein
Strom ν jX\ der Energiequelle 20 zu dem zweiten Motor
12 fließt und folglich der zweite Motor 12 angehalten wird.
Nach jeder Durchführung einer Belichtung wird die vorbeschriebene Folge wiederholt, so daß der belichtete
Film um ein Bild nach dem anderen in die Filmpatrone J5
rückgespult wird Nachdem der belichtete Film in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig in die
Filmpatrone I zurückgespult worden ist, öffnet die Bedienungsperson die Kamerarückwand 4 und nimmt
die Filmpatrone 1! aus dem Kameragehäuse heraus. *o Wenn eine neue Filmpatrone 1 geladen und der
Kameradeckel 4 geschlossen wird, so daß der erste Schalter 5 wieder geschlossen wird, werden das
Filmaufwickeln und Rückspulen wiederholt.
Die erste Ausführungsform ist bis jetzt unter -»5 Verwendung von zwei unabhängigen Motoren zum
Aufwickeln und Rückspulen eines Films beschrieben worden. Das heißt, das Filmaufwickeln wird mittels des
ersten Motors 11 und des Fühlers der das lichtemittierende
Element 7, das Element 8 und die Schlitzscheibe 9 aufweist, durchgeführt, während das schrittweise Rückspulen
mittels des zweiten Motors 12 und des Filmtransport-Fühlers 40 durchgeführt wird; eine
derartige, verhältnismäßig komplizierte Anordnung kann jedoch, wie nachstehend ausgeführt, vereinfacht
werden. Das heißt, der erste Motor 11 ist so angeordnet,
daß er entsprechend dem Ausgang des Filmtransport-Fühlers 40 gesteuert wird, welche den zweiten Motor 12
steuert Folglich kann der Fühler aus dem lichtemittierenden Element 7, dem Element 8 und der Schlitzscheibe
9 entfallen.
Außerdem kann die erste Ausführungsform, wie nachstehend ausgeführt, noch etwas modifiziert werden.
Bei dieser Abwandlung wird nur ein Motor verwendet der antriebsmäßig über ein Zwischengetriebe an das
Zahnrad der Aufwickelspule und an das von einer Filmrückspulwelle getragene Zahnrad in der Weise
angekoppelt ist, daß beim Aufwickeln der Motor nur mit der Aufwickelspule verbunden ist, während beim
Rückspulen der Motor nur mit der Rückspulwelle verbunden ist, welche ihrerseits mit einer Rückspulrolle
in der Filmpatrone 1 verbunden ist. Bei einer weiteren Abwandlung kann die Motoransteuerschaltung so
ausgelegt und bemessen sein, daß die Polaritäten der an den Motor angelegten Spannung beim Aufwickeln und
beim Rückspulen umgekehrt werden können, so daß der Motor beim Aufwickeln in der einen Richtung und beim
Rückspulen in der anderen Richtung angetrieben wird. Beide Abwandlungen haben den Vorteil, daß nur ein
Motor benötigt wird.
Bei der zweiten in Fig.4 bis 6 dargestellten Ausführungsform werden die Signale, die in der ersten
Ausführungsform zum Steuern der beiden Motore verwendet worden sind, zum Anzeigen der Anzahl der
verbliebenen oder unbelichteten Bilder verwendet, indem von der Gcsamtanzah! der be: einer Belichtung
eines Films zur Verfügung stehenden Bilder bei jeder durchgeführten Belichtung eines subtrahiert wird.
Gemäß Fig.4 entspricht die zweite Ausführungsform im wesentlichen dem Aufbau der ersten in F i g. 1
dargestellten Ausführungsform; es sind jedoch ein Zähler 41 und eine Anzeigeschaltung 42 zusätzlich
vorgesehen, um die Anzahl der verbliebenen unbelichteten Bilder anzuzeigen. Der Film 2 wird zuerst auf die
Aufwickelspule 3 gewickelt und dann in der vorbeschriebenen Weise schrittweise in die Filmpatrone 1
zurückgespult. Bei der ersten Ausführungsform ist der Fühler, der das lichtemittierende Element 7, das Element
8 und die Schlitzscheibe 9 aufweist, verwendet worden, um den Aufwickelzustand, d. h. das Aufwickeln des
Filmes auf die Aufwickelspule 3 festzustellen; in der zweiten Ausführungsform wird sie jedoch dazu
verwendet, die Länge des auf die Aufwickelspule 3 gewickelten Films 2. das heißt die Anzahl der Bilder,
festzustellen. Das heißt, der Zähler 41 zählt die Ausgänge der ersten Steuerschaltung 10, wie nachstehend
im einzelnen beschrieben wird. Die Länge oder Anzahl der Bilder des auf die Aufwickelspule 3
gewickelten Films 2 wird beispielsweise als Funktion des Durchmessers des aufgewickelten Films festgestellt.
Jedoch ist die aufgewickelte Länge oder die Anzahl der Bilder nicht linear proportional zu dem zunehmenden
Durchmesser. Folglich werden in der Praxis die Stellen zum Anzeigen der Anzahl Bilder des aufgewickelten
Filmes, nämlich 12, 24 und so weiter, unabhängig von der Anzahl der Umdrehungen der Aufwickelrolle 3
entsprechend der Anzahl der Bilder vorher festgelegt.
Der Zähler 41 ist auch mit der zweiten Steuerschaltung 16 verbunden, so daß jedesmal dann, wenn der
zweite Motor 12 entsprechend dem Signal von dem mechanischen, das Schaltrad 14 und den zweiten
Schalter 15 aufweisenden Fühler zum Feststellen der Länge des in der vorbeschriebenen Weise schrittweise
rückgespulten Films angehalten wird, der Zähler 41 um eins verringert wird, so daß die Anzeigeschaltung 42 die
Anzahl der verbleibenden, unbelichteten Bilder anzeigt wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Folglich kann die Bedienungsperson ohne weiteres durch Beobachten der Anzeigeschaltung 42 die Anzahl
der verbliebenen unbelichteten Bilder feststellen. Wenn alle Bilder belichtet sind, zeigt die Anzeigeschaltung 42
»null« an.
Anhand von Fig.5 und 6 wird nunmehr die
elektrische Schaltung der zweiten Ausführungsform im einzelnen beschrieben. Die erste Ansteuerschaltung 17
zum automatischen Aufwickeln eines unbelichteten
Films 2 auf die Aufwickelspule 3 und die zweite Ansteuerschaltung 18. die den belichteten Film schrittweise
automatisch zurückspult, sind bereits im einzelnen anhand von F i g. 2 und 3 in Verbindung mit der ersten
Ausführungsform beschrieben worden, so daß nunmehr nur noch die Zählerschaltung 41 und die Anzeigeschaltung
42 für die Anzahl der verbliebenen, unbelichteten Bilder beschrieben wird. Die Zählerschaltung 41 weist
Vorwärts-Rückwärts- oder umkehrbare Zähler 43 und 44 auf. Der erste Vorwärts-Rückwärts-Zähler 43 zählt
Einer und der zweite Vorwärts-Rückwärts-Zähler 44 zählt Zehner. Die Ausgänge gf und gi des zweiten
Zählers 44 sind mit den Voreinstellanschlüssen hg bzw.
Λιο des Zählers 43 verbunden. Im allgemeinen haben die
35-mm-Filme 12, 24 und 36 Bilder. Wenn folglich der Inhalt des Zählers 44 »eins« ist, nachdem der Film auf
die Spule aufgewickelt worden ist, ist der Inhalt des Zählers 43 »2«. so daß die Anzeigeschaltung 42 »12«
anzeigt. In ähnlicher Weise ist, wenn der Inhalt des Zählers 43 »3« ist, der Inhalt des Zählers 43 »6«, so daß
die Anzeigeschaltung 42 36« anzeigt
Die Anzeigeschaltung 42 weist eine Anzeigeeinheit 49 auf, welche lichtemittierende Dioden oder Flüssigkristall-Anzeigeelemente
enthält und durch Treiberstufen 47 und 48 angesteuert wird. Ein Oszillator 46 wird
freigegeben, wenn die Inhalte der beiden Zähler 43 und 44 null werden, so daß die Anzeigeeinheit 49 blinkt,
wodurch angezeigt wird, daß alle Bilder belichtet worden sind und die Filmpatrone 1 zurückgespult
worden ist.
Der Ein/Aus-Schalter 19 wird von Hand oder automatisch mittels einer Einrichtung geschlossen,
welche anzeigt, daß eine Filmpatrone 1 in das Kameragehäuse geladen worden ist. Der erste Schalter
S wird geschlossen, wenn die Kamerarückwand 4 geschlossen ist, so daß der Inhalt in den Zählern 43 und
44 null wird. Wenn der erste Schalter 5 angeschaltet wird, befindet sich das Ausgangssignal am Ausgang b\
des NOR-Glieds 24 auf einem niedrigen Pegel. Entsprechend diesem niedrigen Ausgangssignal werden
die Zähler 43 und 44 auf Aufwärtszählen gesetzt.
Die erste Ansteuerschaltung 17 arbeitet auf die vorstehend im einzelnen beschriebene Weise, so daß der
unbelichtete Film 2 auf die Aufwickelspule 3 gewickelt wird. Die Ausgänge des Filmfühlers, d. h. die Ausgänge
des Filmelementes 8, werden über ein ODER-Glied 51 an den Zähler 43 angelegt. Wenn der Film 2 vollständig
aufgewickelt worden ist. ist die Anzahl Bilder entsprechend dem Ausgangssignal von der Pufferschaltung 33
voreingestellt und wird durch die Anzeigeschaltung 42 angezeigt. Wenn der Film aufgewickelt worden ist,
steigt das Ausgangssignal des NOR-Glieds 24 auf einen hohen Pegel, so daß die Zähler 43 und 44 auf
Abwärtszählen gesetzt werden. Nach jeder Belichtung wird der Inhalt des Zählers 43 entsprechend dem
Ausgangssignal des Filmtransport-Fühlers 40 in der zweiten Ansteuerschaltung 18 erniedrigt, wobei das
Ausgangssignal über das ODER-Glied 51 angelegt wird.
Wenn alle Bilder belichtet worden sind, werden die Inhalte der Zähler 43 und 46 null, so daß Signale mit
hohem Pegel an dem Eingang /2 und /3 des UND-Glieds 45 angelegt werden. Dann steigt das Ausgangssignal am
Ausgang i\ des UND-Glieds 45, d. h. das Potential am Schaltungspunkt K, auf einen hohen Pegel, wie bei (k) in
Fig. 6 dargestellt ist. Der Oszillator 46 wird entsprechend
diesem Ausgangssignal mit hohem Pegel angeschaltet, so daß das Potential am Schaltungspunkt
L ansteigt und abfällt, wie bei (I) in F i g. 6 dargestellt ist,
1W und folglich ein Transistor 50 wiederholt an- un<i
abgeschaltet wird. Dadurch blinkt die Anzeigeeinheit 40 in der Anzeigeschaltung 42 und zeigt an, daß der
g??3!P.i? b?iich·.?·? Film in die Fümpetronc 1 zurückgespult
worden ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die Arbeitsweisen der Zählerschaltung 41 und der
Anzeigeschaltung 42 entsprechend den Potentialänderungen an entsprechenden Schaltungspunkten in der
ersten Ansteuerschaltung 17 zum automatischen Auf-
3'5 wickeln des unbelichteten Films auf die Aufwickelspule
3 und in der zweiten Ansteuerschaltung 18 zum automatischen schrittweisen Rückspulen des belichteten
Films in die Filmpatrone 1 gesteuert werden. Hieraus folgt: wenn die Bedienungsperson die Kamera-
M rückwand 4 öffnet, nachdem sie sich vergewissert hat,
daß die Anzeigeeinheit 49 blinkt, den belichteten Film herausnimmt, eine neue Filmpatrone lädt und dann die
Kamerarückwand 4 wieder schließt, so wird der Betrieb der Zählerschaltung 41 und der der Anzeigeschaltung 42
wiederholt.
Bei der zweiten Ausführungsform wird das automatische Filmaufwickeln durch den ersten Motor und den
Filmfühler und das automatische schrittweise Rückspulen mittels des zweiten Motors 12 und des Filmtrans-
"0 port-Fühlers 40 gesteuert; wie bei der ersinn Ausführungsform
kann aber auch die zweite Ausführungsform so modifiziert werden, daß sowohl das automatische
Aufwickeln als auch das Rückspulen mittels eines Motors und eines Filmfühlers durchgeführt werden. Das
"5 heißt, der Ausgang des Filmtransport-Fühlers 40 wird
mit dem Zähler 41 verbunden und dazu benutzt, nicht nur den zweiten Motor 12, sondern auch den ersten
Motor 11 zu steuern. Folglich kann dann der Filmfühler
entfallen. Ferner kann, wie vorstehend beschrieben, nur
so ein Motor verwendet werden, welcher betriebsmäßig
mit der Aufwickelspule 3 und der Rückspulwelle über ein Zwischengetriebe verbunden ist, so daß die
Aufwickelspule 3 oder die Rückspulwelle wahlweise mit dem Motor verbunden werden können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rlmtransporteinrichtung für eine Stehbildkamera
a) mit einer Antriebseinrichtung für den Transport des Films von einem Filmmagazin zu einer
Aufwickelspule und für den Rücktransport des Films von der Aufwickelspule zu dem Filmmagazin,
b) mit einer Schalteinrichtung zum Umschalten des Antriebs zwischen Filmtransport und
Rückspulen, und
c) mit einer Zählwerksanzeige für die Zahl der belichteten Einzelbilder,
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JP2365280A JPS56119122A (en) | 1980-02-26 | 1980-02-26 | Automatic feeder for film |
JP2365380A JPS56119123A (en) | 1980-02-26 | 1980-02-26 | Automatic feeder for film |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3107351A1 DE3107351A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3107351C2 true DE3107351C2 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=26361052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3107351C2 (de) |
GB (1) | GB2072360B (de) |
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1981
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- 1981-02-26 DE DE3107351A patent/DE3107351C2/de not_active Expired
Also Published As
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GB2072360A (en) | 1981-09-30 |
US4362370A (en) | 1982-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |