DE2930558A1 - Motorbetriebene kamera mit einer motorantriebseinheit - Google Patents
Motorbetriebene kamera mit einer motorantriebseinheitInfo
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- DE2930558A1 DE2930558A1 DE19792930558 DE2930558A DE2930558A1 DE 2930558 A1 DE2930558 A1 DE 2930558A1 DE 19792930558 DE19792930558 DE 19792930558 DE 2930558 A DE2930558 A DE 2930558A DE 2930558 A1 DE2930558 A1 DE 2930558A1
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- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
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Description
Motorbetriebene Kamera mit einer Motorantriebseinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorbetriebene Kamera und eine Motorantriebseinheit, die abnehmbar an
der Kamera angebracht ist, so daß ein System gebildet ist, bei dem die Antriebseinheit auf elektrische Weise
den Film in der Kamera transportiert, die Auslösung des Kameraverschlusses leitet und dgl.
Wenn bei einer motorbetriebenen Kamera die Motorantriebseinheit abnehmbar an dem Kameragehäuse angebracht
ist, ist es notwendig, von der Kamera zur Einheit und von der Einheit zur Kamera unterschiedliche Steuersignale zu
übertragen. Zu diesem Zweck werden sowohl an dem Kameragehäuse als auch an dem Motorantriebseinheit-Gehäuse
mancherlei elektrische Kontaktanschlüsse angebracht. Bei den Kameras gemäß der kürzlichen Entwicklung erfordert die
Verwendung von mancherlei elektronischen Vorrichtungen sowohl an der Kamera als auch an der Motorantriebseinheit
eine Zwischenübertragung von vielerlei Signalen. Auf diese Weise steigt die Anzahl der Zwischenverbindungen zwischen
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dem Kameragehäuse und der Motorantriebseinheit an.
Im allgemeinen wird eine Motorantriebseinheit an der Bodenplatte eines Kameragehäuses mittels einer
Befestigungsvorrichtung wie einer Stativschraube angebracht. Daher werden die elektrischen Kontakte bzw. Verbindungen
an der Bodenplatte des Kameragehäuses und an der oberen Platte der Motorantriebseinheit angebracht,
wobei gegenüber Fremdteilchen wie Staub oder Sand ein
geringer Schutz besteht. Da derartige Anschlüsse federvorgespannt sind, ergibt sich eine Ansammlung einer
Schicht von Teilchen an den Grenzflächen zwischen den Kontakten an der Kamera und an der Antriebseinheit,
wodurch sich eine unzureichende elektrische Verbindung zwischen diesen ergeben könnte. Daher ist mit einer
Steigerung der Anzahl derartiger Signalübertragunqsanschlüsse die Zuverlässigkeit der Kamera vermindert.
Darüber hinaus wird es bei einer Verminderung der Ausmaße einer Kamera schwieriger, eine große Anzahl von
Anschlüssen an dem Gehäuse anzubringen.
Bei herkömmlichen motorbetriebenen Kameras wird für unterschiedliche Signale ein gemeinsamer Rücklauf-Stromweg
zur Schaltungsmasse benutzt. Dies hat die Wirkung, daß die Anzahl der Zwischenverbindungen vermindert werden
kann. Ein weiterer Versuch zur Verminderung der Anzahl der Verbindungen besteht beispielsweise darin, ein
Aufzugsabschlußsignal in der Motorantriebseinheit selbst zu erzeugen, um eine übertragung dieses Signals von der
ου Kamera zu der Einheit bei der Steuerung der Einheit überflüssig
zu machen. Durch die Zuordnung des Abschlußsignals zur Motorantriebseinheit steigert sich jedoch die Möglichkeit
eines Phasenfehlers bei der Synchronisierung der Kamera mit der Einheit. Bisher ergab dies fehlerhafte
Funktionen der motorbetriebenen Kameras.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausschaltung der Unzulänglichkeiten bei den herkömmlichen
motorbetriebenen Kameras eine Kamera zu schaffen, bei der die Anzahl von Zwischenverbindungen so gering wie möglich
ist, während zugleich die übertragung aller für das selektive Ausführen unterschiedlicher Betriebsarten der
Kamera notwendigen Signale zwischen der Kamera und der Einheit zuverlässig ermöglicht ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Signale aus einem Aufzugsabschluß-Schalter und einem
Rückspulabschluß-Schalter in der motorbetriebenen Kamera einander überlagert, so daß die Anzahl der Zwischenverbindungen
zwischen der Kamera und der Motorantriebseinheit eine verbesserte Zuverlässigkeit des Systems ergibt.
Weiterhin weist erfindungsgemäß die Antriebseinheit einen Elektromotor, eine mit dem Motor betriebene Aufzugsvorrichtung,
eine mit dem Motor betriebene Rückspulvorrich-
tung zum Rückspulen des Films, eine Stromversoraungszuleitung
und ein Kontaktepaar auf, das zur Aufnahme von Belichtungsabschlußsignalen und Rückspulabschlußsignalen über
ein und dieselbe Verbindungsvorrichtung die Stromversorgung unterbricht.
iD Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine in auseinanderaezogener
Darstellung gezeigte perspektivische
Ansicht eines motorbetriebenen Kamera Systems aus einer Kamera und einer
Motorantriebseinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel·
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht von
in der Kamera nach Fig. 1 angebrachten Schalteranordnungen zur Erzeugung eines
Aufzugsabschlußsignals·
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer in der Kamera nach Fig. 1 angebrachten
Schalteranordnung zur Erzeugung eines Rückspulabschlußsignals. 10
Fig. 4 ist ein Schaltbild des in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten inotorbetriebenen
Kamera-Systems.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer
in einer Kamera entsprechend der in Fig. 1 dargestellten angebrachten Schalteranordnung
zur Erzeugung eines Rückspulabschlußsignals .
Fig. 6 ist ein Schaltbild für ein weiteres Ausführungsbeispiel der motorbetriebenen
Kamera, bei der die Schalteranordnung
nach Fig. 5 verwendet wird. 25
Fig. 7 ist ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der inotorbetriebenen
Kamera.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht,
die eine weitere Ausführungsform einer Schalteranordnung zur Erzeugung eines
Rückspulabschlußsignals zeigt.
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer
Schalteranordnung zur Erzeugung eines Rück spulabschlußsignals.
In der Fig. 1 hat ein Kameragehäuse 1 eine Bodenplatte 1', die zur Zusammensetzung mit einer Motorantriebseinheit
8 ausgelegt ist. Ein Gewindeloch 2 für eine Stativ-Schraube ist zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
9 der Motorantriebseinheit 8 ausgelegt, um damit durch Einschrauben der Schraube die Motorantriebseinheit
fest mit dem Kameragehäuse 1 zu verbinden. Ein Führungsloch 3 und das Gewindeloch 2 erbringen eine Ausrichtung
der Einheit 8 mit der Kamera 1, wodurch die Lage der Motorantriebseinheit festgelegt wird. Wenn die Antriebseinheit
8 angebracht ist, kommt ein Aufzugskupplungselement 4 mit einem Aufzugskupplungselement 11 der Motorantriebseinheit
8 in Eingriff.
Die Kamera weist einen Handaufzugshebel 5 und eine
Rückspulöffnung 6 auf, in die eine Rückspulkupplung 12 der Motorantriebseinheit 8 eingeführt wird, um mit einer
(nicht gezeigten) Filmpatronenwelle in Eingriff gebracht
ZJ zu werden, damit der Film zurückgespult werden kann.
Ein Kamera-Anschlußbereich ist aus vier Kontakten oder Buchsen 7a bis 7d gebildet, die so angelegt sind, daß sie
mit vier Steckern bzw. Anschlüssen 14a bis 14d an einem
Abschnitt 14 der Motorantriebseinheit 8 zusammenpassen. 30
Die Motorantriebseinheit 8 hat eine obere Platte 8',
die so ausgebildet ist, daß sie mit der Bodenplatte 1' des Kameragehäuses 1 zusammengesetzt werden kann, eine
Befestigungsschraube 9, die unter Einsetzen in das
Stativ-Gewindeloch 2 des Kameragehäuses 1 eingeschraubt werden kann, und einen Führungsstift 10, mit dem in Eingriff
mit dem Führungsloch 3 die Einheit 8 an dem Kamera-
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gehäuse 1 ausgerichtet wird. Die Aufzugskupplung 11 dient
bei Eingriff mit der Aufzugskupplung 4 an dem Kameragehäuse
1 dazu, eine Filmaufzugs-Antriebskraft des Motors zu dem
Kameragehäuse hin zu übertragen. Die Rückspulkupplung greift nach Einführung in die Öffnung 6 in der Bodenplatte
1' des Kameragehäuses 1 an der Filmpatronen-Welle im
Kameragehäuse an, um damit den Film zurückzuspulen. Ein Rückspul-Hebel 13 schaltet die Motorantriebseinheit 8 von
dem Aufzugsbetrieb auf den Rückspulbetrieb um. Eine Leuchtdiode
15 zeigt den Betriebszustand der Motorantriebseinheit 8 an. Das Kameragehäuse 1 und die Motorantriebseinheit
arbeiten bei fester Zusammensetzung mittels der in dem Gewindeloch 2 eingesetzten Befestigungsschraube 9 als
ein motorbetriebenes Kamera-System.
Die Fig. 2 zeigt einen Aufzugsabschluß-Schalter in
der Kamera nach Fig. 1. Der Schalter ist zwischen der Aufzugskupplung 4 und dem Aufzugshebel· 5 angeordnet, die
an der unteren und der oberen Platte des Kameragehäuses
2" gemäß der Darstellung in Fig. 1 angeordnet sind. Die
Aufzugskupplung 4 ist fest an dem untersten Ende einer Aufzugswelle 16 angebracht, welche durch einen Innenraum
einer Aufwickelspule 18 ragt und eine mit Kerben versehene Scheibe 19 trägt. Die Welle 16 trägt ein Zahn-
" rad 17, das mit einer anderen Vorrichtung zum Spannen
eines Verschlusses SH oder dgl. kämmt, sowie an ihrem oberen Ende den Aufzugshebel 5. Zwischen der Aufzugs-Welle
16 und dem Aufzugshebel 5 kann eine (nicht gezeigte) Einwegkupplung angebracht sein, um damit der
Bedienungsperson die Ausführung eines schrittweisen Aufzugsvorgangs zu ermöglichen. In der richtigen Stellung
nehmen die Kerbenabschnitte 19a der Scheibe 19 ein Ende
20a eines Anhalte- bzw. Arretierhebels 20 auf. Der Arretierhebel 20 ist bei 20' an einer (nicht gezeigten) Achse
angelenkt und greift mit seinem nach oben zu ragenden Abschnitt 20b an einem Zwischenhebel 22 an, während an
dem entgegengesetzten Ende ein Schleifer 23 befestigt
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' ist. Der Arretierhebel 20 ist mittels einer Feder 21
zu einer Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Zwischenhebel 22 wird durch eine Hintervorhangs-Bremse in
dem Verschluß SH in der Pfeilrichtung bewegt, so daß sein eines Ende 22a den nach oben ragenden Abschnitt 20b
des Arretierhebels 20 anstößt und diesen gegen die Kraft der Feder 21 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Der
Schleifer 23 gleitet über ein Leitermuster 24a einer Druckschaltungsplatte 24. Der Schleifer 23 und das
Leitermuster 24a der Druckschaltplatte 24 bilden einen Schalter S2. Wenn dann der Verschluß durch den Aufzugsvorgang
gespannt wird, bewegt sich der Zwischenhebel 22 in Gegenrichtung zu der mit dem Pfeil bezeichneten
Richtung.
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Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Rückspulabschluß-Schalters in der notorbetriebenen
Kamera nach Fig. 1. Hierbei greift eine Perforationswalze 25 mit Zähnen 25A in die Perforationen eines
ζυ (nicht gezeigten) Films, um diesen bei jeweils einer
Umdrehung einer Perforationswalzen-Welle 26 um ein Bild vorzuschieben. Ein fest an dem oberen Ende der Welle
2 6 angebrachtes Ritzel 27 hat einen Zahn, der bei einer jeweiligen Umdrehung des Ritzels an einem Zahnrad 29
angreift. Das Zahnrad 29 ist fest an der Unterseite einer Zählerwelle 28 angebracht, die drehbar im Kameragehäuse
angebracht ist. Eine elektrisch leitende Fläche 30a und eine isolierende Fläche 30b an der oberen Fläche
einer Scheibe 30 wirken mit Kontaktelementen 31a und 31b
zusammen, die gegen die obere Fläche der Scheibe 30 gedrückt werden. Diese Teile bilden einen Rückspulabschluß-Schalter
S3. Eine runde Filmlängenplatte 32 wirkt mit einer Markierung 33 zur Anzeige der Anzahl der belichteten
Bilder zusammen.
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Die Fig. 4 ist ein elektrisches Schaltbild, das ein Beispiel des wichtigsten Teils des Schaltungsaufbaus
der motorbetriebenen Kamera zeigt, wobei ein Aufzugsabschluß-Schalter S2 und ein Rückspulabschluß-Schalter
S3 miteinander in Reihe geschaltet sind. Die Schaltung enthält eine elektrische Stromversorgung bzw. Batterie
B, einen Hauptschalter S1, einen Elektromotor M, dessen Vorwärtsdrehung den Antrieb für den Aufzugsvorgang ergibt,
während die Rückwärtsdrehung den Antrieb für den Rückspulvorgang ergibt, und eine Relaisspule L eines
Relais zum Schalten eines Schalters S4. Wenn die Relaisspule L aberregt ist, ist der Schalter S4 in die Stelluna
"NC" geschaltet, während bei Erregung der Spule der Schalter auf die Stellung "NO" geschaltet wird. Die
Anschlüsse bzw. Stecker 14a und 14b sind die in Fig. 1 gezeigten Stecker an dem Motorantriebseinheit-Gehäuse,
während die Anschlüsse bzw. Buchsen 7a und 7b die in Fig. 1 gezeigten Buchsen an der Bodenplatte des
Kameragehäuses sind. Wenn die Motorantriebseinheit an dem Kameragehäuse angebracht wird, macht der Stecker 14?
Kontakt mit der Buchse 7a, während der- Stecker 14b Kontakt mit der Buchse 7b macht. Die Schaltung enthält
ferner den Aufzugsabschluß-Schalter S2 mit dem als Schalterkontakte dienenden Leitermuster 24a, der in
Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt ist, den Rückspulabschluß-Schalter S3 mit den Kontaktelementen 31a und 31b, der
in Einzelheiten in der Fig. 3 gezeigt ist, Transistoren Tr1 bis Tr4, eine Diode D2, Widerstände R1 bis P5 und
einen Kondensator C1, die zusammen eine Steuerschaltung
für den Motor bilden. Ein Umsteuerungsschalter S5 wirkt
mit dem Rückspulsteuerungs-Hebel 13 nach Fig. 1 zusammen.
Während der Belichtungen, d. h., während des Auslösen=
und des Aufziehens ist der Schalter S5 in eine Stellung "a" geschaltet. Während des Rückspulens ist der Schalte::*
in eine Stellung "b" geschaltet.
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' Im Betrieb wird das System durch das Schalten des Hebels 13 und damit des Schalters S5 auf die Stellung
"a" auf "Filmtransport" geschaltet und der Hauptschalter S1 zur Speisung der Motorantriebseinheit 8 eingeschaltet.
Wenn der Filmtransportmechanismus zu dem Ende eines Bilds vorgerückt ist, d. h. die Kamera in dem Aufzugsabschluß-Zustand
steht, greift das Ende 20a des Arretierhebels nach Fig. 2 in den Kerbenabschnitt 19a der Scheibe 19.
Dies bewirkt, daß der Schleifer 23 außer Kontakt mit dem
^O Leitermuster 24a an der Druckschaltplatte 24 kommt, so
daß daher der Schalter S2 nach Fig. 4 ausgeschaltet ist. Wenn nun ein Film in die Kamera eingelegt wird und der
Vorlauf des Films von Hand aufgezogen wird, nimmt der Zähler aus der Filmlängenzähler-Platte 32 und der Markierung
^ 33 die Stellung "O" an. Zu diesem Zeitpunkt stehen die
Kontaktelementen 31a und 31b nach Fig. 3 in Kontakt mit
der leitenden Fläche der Scheibe 30. Damit ist der Schalter S3 eingeschaltet.
zw Wenn bei diesem Zustand der Kameraverschluß mittels
eines (nicht gezeigten) Mechanismus ausgelöst wird, läuft zuerst der Vordervorhang des Verschlusses ab, wonach dann
der Hintervorhang abläuft. Dann wird die Bremsenanordnung des Hintervorgangs betätigt und stößt den Zwischenhebel
22 in die durch den Pfeil in Fig. 2 gezeigte Richtung, so daß der Hebel im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch stößt
sein Ende 22a den nach oben zu ragenden Bereich 20b des Arretierhebels 20 nach links in Fig. 2. Der Arretierhebel
20 schwenkt nun gegen die Kraft der Feder 21 ent-
gegen dem Uhrzeigersinn um den Anlenkpunkt 20', so daß
das Ende 20a aus dem Kerbenbereich 19a der Scheibe 19
zurückgezogen wird. Dies ermöglicht den Aufzugs- bzw. Filmtransportvorgang und bewirkt, daß der Schleifer 23
mit dem Leitermuster 24a in Kontakt kommt. Damit wird 35
der Schalter S2 eingeschaltet.
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Da auch der Schalter S3 eingeschaltet ist, werden durch das Schalten des Schalters S2 die Transistoren
Tr1 und Tr2 geschaltet, da der Schalter S5 in der Stellung "a" steht und die Basis des Transistors Tr1 über den
Widerstand R1 mit Massepotential vorgespannt ist. Damit wird der Transistor Tr1 gesperrt. Dadurch wird auch der
Transistor Tr2 gesperrt, so daß der Transistor Tr3 durchschaltet und die Relaisspule L erregt. Diese schaltet
den Schalter SA in die Stellung "NO". Nunmehr fließt über den Motor M ein Strom in der durch den Pfeil dargestellten
Richtung, so daß der Motor M in Vorwärtsrichtung angetrieben wird.
Bei diesem Vorgang ist natürlich angenommen, daß durch die Verbindung der Befestigungsschraube 9 mit dem
Gewindeloch 2 die Motorantriebseinheit 8 an dem Kameragehäuse 1 angebracht und an diesem befestigt ist.
Wenn der Motor M in der Vorwärtsrichtung dreht, dreht die Aufzugskupplung 11 an der Motorantriebseinheit
8 in Fig. 1 und überträgt die Drehung des Motors M auf die Aufzugskupplung 4 an dem Kameragehäuse. Damit beginnt ein
Filmtransport- bzw. Aufzugsvorgang. Während des Aufzugsvorgangs
dreht die Perforationswalze 25 nach Fig. 3 um eine Umdrehung, wodurch das Ritzel 27 das Zahnrad 29
dreht und den Zähler 32, 33 um ein Bild weiterrückt. Zum Ende dieses Filmtransports hin wird der Verschluß
gespannt, so daß der Zwischenhebel 22 den Arretierhebel 20 freigibt, der von der Feder 21 gegen den äußeren Umfangs-
rand der drehenden Scheibe 19 vorgespannt ist. Wenn ein
Einzelbild vollständig transportiert worden ist, bewegt sich ein Kerbenabschnitt 19a in die dem Ende 20a entsprechende
Stellung, so daß dieses in die Kerbe fällt.
Dadurch wird der Filmtransportvorgang beendet. Ferner wird
auch der Schleifer 23 außer Kontakt zum Leitermuster 24a gebracht. Damit wird der Schalter S2 nach Fig. 4 ausgeschaltet,
so daß die Relaisspule L aberregt wird.
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Durch das Aberregen der Relaisspule L wird der Schalter S4 in die Stellung "NC" bewegt. Dadurch wird
die Stromversorgung des Motors H gesperrt und der Motor kurzgeschlossen/ so daß er abgebremst wird und sein
schnelles Anhalten herbeigeführt wird. Dieser Vorgang wird wiederholt,bis alle Bilder, wie beispielsweise
36 Bilder belichtet worden sind.
Während des nächsten Aufzugsvorgangs steht der
Zähler 32, 33 auf "36", so daß das Kontaktelenent 31b nach Fig. 3 auf der isolierenden Fläche 30b aufsitzt
und damit der Schalter S3 ausgeschaltet ist. Da dies während des Abschlusses des Aufzugsvorgangs geschieht,
wird mittels des Schalters S3 trotz eingeschaltet gebliebenem Schalter S2 die Stromversorgung zu der
Relaisspule L unterbrochen und damit der Motor M ausgeschaltet. Da der Motor nun kurzgeschlossen ist, erfolgt
ein Bremsvorgang, so daß die weitere Drehung des Motors angehalten wird, bevor ein vollständiger Zyklus des
Aufzugsvorgangs abgeschlossen ist.
Während des Rückspulvorgangs ist der Hauptschalter S1 eingeschaltet, der Aufzugsabschluß-Schalter S2 eingeschaltet,
da vor Abschluß des Aufzugsvorgangs der Kerbenabschnitt
19a nicht in eine Eingriffsstellung für das Ende 20a
bewegt wurde, der Rückspulabschluß-Schalter S3 gesperrt und der Relais-Schalter S4 steht in der Stellung "NC".
Wenn die Bedienungsperson nun den Rückspul-Steuer-Hebel
13 schaltet, wird mittels eines (nicht gezeigten) Mechanis-
ou mus ein Rückspulknopf in der Kamera freigegeben und die
Rückspulkupplung 12 nach oben bewegt, so daß sie mit der Patronenwelle innerhalb des Kameragehäuses in Eingriff
kommt. Der Hebel 13 schaltet auch den Schalter S5 nach Fig. 4 aus der Stellung "a" in die Stellung "b". Nunmehr
beginnt das Laden des Kondensators C1 über den Widerstand
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' R5. Die Zeitkonstante der RC-Schaltung aus dem Widerstand
R5 und dem Kondensator C1 ist auf einen Wert gewählt, der kürzer als die für ein vollständiges Rückspulen des
Films notwendige Zeit und länger als die zum Rückspulen des Films um ein Bild notwendige Zeit ist. Während der
durch die Zeitkonstante aus dem Widerstand R5 und dem Kondensator C1 bestimmten Zeitdauer bleibt daher der
Transistor Tr4 gesperrt. Da der Transistor Tr3 nicht leitet (weil der Schalter S3 geöffnet ist), fließt kein
Strom über die Relaisspule L. Dadurch ist der Schalter S4 in die Stellung "NC" gestellt. Auf diese Weise wird der
Motor mit einem Strom gespeist, der in Gegenrichtung zu der mittels des Pfeils dargestellten Richtung fließt,
so daß der Motor in Gegenrichtung dreht. 15
Die Drehung des Motors M wird zu Beginn des Rückspulvorgangs auf die Rückspulkupplung 12 und von dort
auf die Patronenwelle übertragen. Mit fortschreitendem Rückspulen des Films dreht die Perforationswalze 25
nach Fig. 3 in Gegenrichtung zu der Richtung beim Aufzugsvorgang. Dadurch dreht das Ritzel 27 über das Zahnrad
28 den Zähler 32, 33 in Gegenrichtung und bewirkt eine Abnahme der Anzeige.
Wenn die Kontaktelemente 31a und 31b an der leitenden
Fläche 30a ankommen und damit der Schalter S3 geschlossen
wird, wird durch die Stellung "b" des Schalters S5 der Transistor Tr1 durchgeschaltet, wodurch der Transistor Tr2
durchgeschaltet wird. Dies bewirkt, daß der Transistor
Tr3 gesperrt bleibt. Daher dauert der Rückspulvorgang an.
Wenn die von der RC-Schaltung aus dem Widerstand R5 und dem Kondensator C1 abhängige Zeitdauer abgelaufen
ist, wird der Transistor Tr4 durchgeschaltet. Dadurch wird jedoch der Transistor Tr3 nicht durchgeschaltet, da der
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Schalter S3 an den durchgeschalteten Transistoren Tr1 und Tr2 den Transistor Tr3 gesperrt hält.
Wenn sich der Film seinem Bewegungsende nähert, d. h., der Vorlauf des Films die Aufwickelspule verläßt,
erreicht der Zähler 32, 33 eine Stellung "S". Bei dieser Stellung berührt das Kontaktelement 31b die isolierende
Fläche 30b, so daß daher der Schalter S3 ausgeschaltet ist. Dadurch werden die Transistoren Tr1 und Tr2 gesperrt,
so daß der Transistor Tr3 von dem Transistor Tr4 durchgeschaltet wird. Dies ergibt eine Erregung der
Relaisspule L und damit ein Umschalten des Schalters S4 auf die Stellung "NO". Da zu diesem Zeitpunkt der
Schalter S5 in der Stellung "b" steht, wird der Motor μ kurzgeschlossen und hält aufgrund der Kurzschluß-Bremswirkung
schnell an. Dadurch wird der Rückspulvorgang beendet.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der motorbetriebenen Kamera ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Hierin sind die
Teile, die denjenigen in den Fig. 1 und 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel werden ein Rückspulabschluß-Schalter, der von dem in Fig. 3 gezeigten verschieden ist, und eine
Schaltung verwendet, die von der in Fig. 4 gezeigten verschieden ist.
Der Rückspul-Schalter-Mechanismus bei diesem Ausführungsbeispiel
ist perspektivisch in Fig. 5 gezeigt,
die das Bildfenster und den Aufbau in dessen Nachbarschaft in einem Kameragehäuse wie dem mit 1 bezeichneten
bei geöffnetem hinteren Deckel zeigt. Hierbei bildet eine Platte 34, die einen Teil des Kameragehäuses 1 darstellt,
ein Fenster 34a und ein Führungsloch 34b, das durch die
Platte hindurch verläuft. In dem Führungsloch 34b sitzt ein Stift 35, der in der durch den Pfeil gezeigten Rich-
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tung verschoben wird, wenn er mittels eines eingelegten
Films 38 angeschoben wird. Wenn der Film 38 entfernt wird, ragt der Stift 35 in die Bewegungsbahn des Films
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Zwei Kontakte S6a und S6b eines Schalters S6 sind so angeordnet, daß sie einander berühren, wenn der Film
38 den Stift 35 in der Pfeilrichtung drückt. D. h., der Schalter S6 arbeitet als Rückspulabschluß-Schalter
und ist mit dem Aufzugsabschluß-Schalter S2 gemäß der
Darstellung in Fig. 2 in Reihe geschaltet. Der Film 38 tritt aus einer Filmpatrone 37 aus.
In der Fig. 6 sind für die den Teilen nach Fig. 4 entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die Schaltung nach Fig. 6 ist ,mit einer Zeitgeberschaltung versehen, die erfaßt, wenn der Aufzugsvorgang länger
als normal dauert, wie beispielsweise dann, wenn der Film festklemmt oder es auf andere Weise unmöglich wird,
^u den Film zu bewegen. Die Schaltung enthält ferner eine
Schaltvorrichtung zur Anzeige darüber, daß sich der Film nicht mit der normalen--Geschwindigkeit bewegt. Hierbei
unterscheidet sich die Schaltung von derjenigen nach Fig. 4 durch den Rückspulabschluß-Schalter S6 mit dessen
^ Kontakten S6a und S6b, Transistoren Tr11 bis Tr14,
Dioden D11 und D12, einen Thyristor SCR und eine Leuchtdiode LED für die Anzeige des Filmendes und eines Rückspulvorgangs
.
Die Betriebsweise bei dem in den Fig. 1, 2, 5 und
6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist folgende: Für den Aufzug wird der Schalter S5 auf die Stellung "a" geschaltet
und der Hauptschalter S1 eingeschaltet. Nimmt man an,
daß die Kamera in einem Zustand ist, bei dem sich der 35
Aufzugsmechanismus in eine Stellung bewegt hat, bei der
er den Transport des Films um ein Bild abgeschlossen
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haben würde, d. h., der Aufzugsabschluß-Zustand besteht,
wie er im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, so ist der Schalter S2 ausgeschaltet.
Wenn nun ein Film in die Kamera eingelegt wird und der Vorlauf vorgeschoben wird, wird der Stift 35 nach
Fig. 5 in der Pfeilrichtung geschoben, so daß der Schalter S6 eingeschaltet wird. Der Betätigung des
Verschlußauslösers der Kamera (mittels eines nicht gezeigten Mechanismus) folgt das Ablaufen des vorderen
Verschlußvorhangs und danach das Ablaufen des hinteren Verschlußvorhangs. Wie schon vorangehend ausgeführt wurde,
endet das Ablaufen des hinteren Verschlußvorhangs mit der Betätigung einer Bremsanordnung. Dadurch wird der Schalter
S2 eingeschaltet, so daß zur Erregung der Relaisspule
'5 bzw. des Relais L der Transistor Tr13 durchgeschaltet wird.
Damit wird der Schalter S4 in die Stellung "NO" geschaltet. Als Folge davon dreht der Motor M in Vorwärtsrichtung,
so daß der Film transportiert bzw. aufgezogen wird.
ζυ Das Einschalten des Schalters S6 aufgrund der Bewegung
des Stifts 35 bildet einen Stromweg, über den der Kondensator C11 mit Masse verbunden wird. Mit dem Durchschalten
des Transistors Tr13 beginnt das Laden des Kondensators
C11 über die Diode D12 und den Widerstand R11.
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Die Zeitkonstante aus dem Kondensator C11 und dem Widerstand R11 ist länger als die normale Aufzugsdauer
für ein Einzelbild. Daher wird während des normalen Einzelbild-Aufzugsvoraangs der Transistor Tr11 gesperrt
gehalten. Dadurch bleibt der Thyristor SCR gesperrt, der ansonsten durch das Ausgangssignal des Transistors Tr11
getriggert wird. Der Transistor Tr12 bleibt gesperrt, so daß die Leuchtdiode LED nicht aufleuchtet. Nach Abschluß
des Einzel-Aufzugsvorgangs mittels der Vorwärtsdrehung
des Motors M wird der Aufzugsabschluß-Schalter S2 ausgeschaltet, so daß der Transistor Tr13 gesperrt wird und
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dadurch das Relais L aberrecjt wird. Dadurch wird der
Schalter S4 in die Stellung "NC" umgeschaltet, bei der der Motor M kurzgeschlossen und zu einem schnellen Anhalten
gebremst wird. Damit ist die Kamera für die nächste Belichtung bereit.
Nach der Belichtung des letzten Filmbilds beginnt ein nächster Aufzugsvorgang. Aus der Filmpatrone kann
jedoch kein Film mehr herausgezogen werden, so daß es unmöglich ist, den Film wie gewöhnlich zu transportieren.
Bei dieser Lage ist der Schalter S2 eingeschaltet, so daß daher der Motor M eingeschaltet ist. Andererseits
wird nach einer vorbestimmten Zeitdauer (die länger als die normale Einzelbild-Aufzugsdauer ist) von dem Zeitpunkt
des Beginns der Ladung des Kondensators C11 bei Einleiten des Aufzugsvorgangs an von der Zeitkonstantenschaltung
C11, R11 der Transistor Tr11 durchgeschaltet.
Dadurch wird der Thyristor SCR getriggert. Daraufhin wird der Transistor Tr12 durchgeschaltet und der
Transistor Tr13 gesperrt, so daß das Relais L aberregt
wird. Der Relais-Schalter S4 wechselt nun auf die Stellung "NC". Auf diese Weise wird der Motor M durch die Kurzschluß-Bremsung
schnell angehalten. Das Leiten des Thyristors SCR bewirkt das Einschalten der Leuchtdiode
LED, wodurch diese anzeigt, daß kein unbelichtetes Bild mehr verfügbar ist.
Daraufhin folgt nun ein Rückspulvorgang. Die Schalter S1, S2 und S6 sind alle eingeschaltet, während der
Schalter S4 in der Stellung "NC" steht. Wenn der Rückspul-Steuer-Hebel
13 betätigt wird, wird durch einen (nicht gezeigten) Mechanismus der Rückspul-Steuer-Knopf
an dem Kameragehäuse gelöst, so daß die Rückspulkupplung 12 nach oben zu bewegt wird, bis sie an der
Filmpatronenwelle angreift,*und der Schalter S5 aus der
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Stellung "a" in die Stellung "b" bewegt. Damit wird der Transistor Tr14 durchgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt
bleibt jedoch der Thyristor SCR durchgeschaltet, während der Transistor Tr12 durchgeschaltet und der Transistor
Tr13 gesperrt ist, so daß der Motor M mit einem Gegenstrom
von dem Anschluß "b" des Schalters S5 über den Anschluß "NC" des Schalters S4 gespeist wird und zur Durchführung
des Rückspulvorgangs in Gegenrichtung dreht.
Wenn durch das Rückspulen die Patrone den Film-Vorlauf von dem Stift 35 nach Fig. 5 wegzieht, verschiebt
sich dieser in Gegenrichtung zu der mittels des Pfeils dargestellten Richtung, so daß der Schalter S6
ausgeschaltet wird. Daraufhin werden der Thyristor SCR und der Transistor Tr12 gesperrt, während der Transistor
Tr13 durchgeschaltet wird, so daß das Relais L erregt wird. Der Relais-Schalter S4 wechselt nun auf die Stellung
"NO". Auf diese Weise wird der Motor M zur Bremsung für ein schnelles Anhalten kurzgeschlossen und zugleich
die Leuchtdiode LED ausgeschaltet, um damit anzuzeigen, daß der Rückspulvorgang abgeschlossen ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
darin, daß die Ein- und Ausschaltzustände eines Aufzugsabschluß-Schalters S7 und eines P.ückspulabschluß-Schalters
S8 umgekehrt bzw. entgegengesetzt sind.
Die Fig. 9 zeigt den Aufbau des Aufzugsabschluß-Schalters
S7. Dieser Aufbau ist nahezu der gleiche wie in Fig. 2, jedoch mit der Ausnahme, daß Kontakte 23
und 24b einen Schalter S7 bilden, der geschlossen ist, wenn der Aufzugsvorgang abgeschlossen ist, und der
geöffnet ist, wenn der Belichtungsvorgang abgeschlossen
OJ ist. Die Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rückspulabschluß-Schalters
S8. Dieser Schalter S8 arbeitet in
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entgegengesetzter Weise wie der Schalter S6 in Fig. 5.
D. h., der Schalter S8 wird ausgeschaltet, wenn der Film eingelegt ist, und eingeschaltet, wenn der Film weggezogen
ist.
5
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Die Schaltung mit den Schaltern S7 und S8 ist in Fig. 7 gezeigt. Die in Fig. 7 gezeigte Schaltung entspricht
derjenigen nach Fig. 6 mit der Ausnahme, daß die Schalter S7 und S8 parallel geschaltet sind und ein
Transistor TrIOO vorgesehen ist, der von den beiden Schaltern S7 und S8 gesteuert wird.
Im Betrieb wird der Hauptschalter S1 eingeschaltet und zum Filmtransport der Schalter S5 in die Stellung
"a" geschaltet. Wenn zur Filmbelichtung der Verschluß geöffnet ist, ist der Schalter S7 eingeschaltet, so daß
dadurch durch das Kurzschließen der Emitter-Basis-Strecke der Transistor TrIOO gesperrt wird. Als Folge davon wird der
Transistor Tr13 gesperrt, das Relais L aberregt und
™ der Motor M kurzgeschlossen, also angehalten. Wenn der
Belichtungsvorgang abgeschlossen ist, schaltet der Zwischenhebel 22 den Schalter S7 aus, wodurch mittels
des über einen Widerstand R100 fließenden Stroms der
Transistor TrIOO durchgeschaltet wird. Durch das Leiten
ZJ des Transistors Tr100 wird der Transistor Tr13 in Einschaltrichtung
vorgespannt, so daß das Relais L erregt wird, der Schalter S4 in die Stellung "NO" geschaltet
wird und der Motor M in Vorwärtsrichtung angetrieben wird.
Damit beginnt der AufzugsVorgang, wenn der Aufzuasvorgang
abgeschlossen ist, wird der Schalter S7 wieder eingeschaltet, wodurch der Transistor TrIOO gesperrt wird, der Transistor
Tr13 gesperrt wird, das Relais L aberregt wird und der
Motor M kurzgeschlossen und damit angehalten wird.
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' Wenn zu irgendeinem Zwischenzeitpunkt während des Aufzugsvorgangs kein Film für ein neues Bild mehr aus
der Kassette bzw. Patrone zur Verfügung steht, kann der Aufzugsvorgang nicht abgeschlossen werden, so daß die
Dauer des Aufzugsvorgangs die Zeitdauer der Zeitgeberschaltung
R11, C11 übersteigt. Da der Schalter S7 ausgeschaltet
ist und der Transistor TrIOO durchgeschaltet ist, ergibt dies ein Durchschalten des Transistors Tr11
und des Thyristors SCR sowie auch des Transistors Tr12.
Dadurch wird der Transistor Tr13 gesperrt, so daß das
Relais L aberregt wird und den Schalter S4 in die Stellung "NC" schaltet, wodurch der Motor M kurzgeschlossen und
angehalten wird. Damit wird der Aufzugsvorgang abgebrochen.
Wenn nun bei dem aktiven Zustand des Zeitgebers der Transistors Tr12 eingeschaltet ist, der Transistor
Tr13 gesperrt ist, der Schalter S7 ausgeschaltet ist und
der Schalter S8 ausgeschaltet ist, wird der Rückspul-Steuer-Hebel 13 betätigt, um den Schalter S5 in die
Stellung "b" umzuschalten, wodurch der Motor zum Rückspulen des Films in Gegenrichtung zu drehen beginnt.
Wenn der Rückspulvorgang abgeschlossen ist, so daß der Film nicht mehr gegen den Kontakt-Schalter S8
drückt, wird dieser eingeschaltet, so daß der Transistor TrIOO gesperrt wird. Dadurch wird die Zeitgeberschaitwig
ausgeschaltet, wodurch der Transistor Tr12 gesperrt wird»
Während des Rückspulvorgangs ist aufgrund der
Schaltstellung" Kb" des Schalters S5 der Transistor
Tr14 durchgeschaltet. Durch den durchgeschalteten
Transistor Trf2 ist jedoch während des Rückspulvorgancfs
ein Durchschalten des Transistors Tr13 verhindert. Wenn
35
der Rückspulvorgang abgeschlossen ist, wird durch das
Sperren des Transistors Tr100 der Transistor Tr12 ge-
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sperrt, wodurch der durchgeschaltete Transistor Tr14
den Transistor Tr13 durchschaltet. Damit wird das Relais
L erregt, so daß der Schalter S4 in die Stellung "NO" umgeschaltet wird und der Motor M für ein schnelles Anhalten
kurzgeschlossen wird. Auf diese Weise endet der Rückspulvorgang automatisch. Durch den Abschluß des Rückspulvorgangs
wird der Transistor TrIOO gesperrt, so daß auch der Thyristor SCR gesperrt wird, um damit die Leuchtdiode
LED auszuschalten.
10
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Wie vorstehend anhand der Ausführungsbeispiele in Einzelheiten beschrieben ist, ist bei der motorbetriebenen
Kamera eine Verbindung eines Aufzugsabschluß-Schalters
und eines Rückspulabschluß-Schalters in der
^5 Weise vorgesehen, daß zwischen dem Kameragehäuse und der
Motorantriebseinheit Aufzugs- und Rückspul-Steuersignale über eine gemeinsame Verbindung zwischen Anschlüssen
übertragen werden. Dies ergibt den Vorteil, daß die sonst notwendige Anzahl von Zwischenverbindunaen zwischen
™ dem Kameragehäuse und der Motorantriebseinheit verringert
wird, was eine Verringerung der Möglichkeiten eines fehlerhaften Betriebsvorgangs aufgrund eines Signalübertragungsfehlers
über die Verbindungen ergibt. Es ist anzumerken, daß bei diesen Ausführungsbeispielen der Aufzugsabschluß-
ζο Steuer-Schalter als Auslöseabschluß-Steuer-Schalter dient.
Daher kann tatsächlich eine Übertragung von drei Sianalen unter Verwendung von zwei Anschlüssen erfolgen, von
denen einer natürlich mit Masse verbunden ist.
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Mit der Erfindung ist ein System für eine motorbetriebene Kamera geschaffen, bei dem ein Motor eine f
Aufzugsvorrichtung für den Filmtransport und eine Rückspulvorrichtung für das Zurückwickeln des
Films in der Kamera im Ansprechen auf eine erste Schaltvorrichtung, die ein elektrisches Signal zur Anzeige des
Abschlusses einer Belichtung in der Kamera bildet, und eine zweite Schaltvorrichtung betreibt, die anzeigt,
daß der Film zurückgespult worden ist; die erste und die zweite Schaltvorrichtung sind elektrisch miteinander
verbunden. Das Belichtungsabschlußsignal und das Vorschub- bzw. Transportabschlußsignal bei dem Aufzugsbetrieb
und Rückspul-Anhalte-Abschlußsignale bei dem Rückspulbetrieb werden auf der gleichen Leitung zwischen
der Kamera und der Motorantriebseinheit verschachtelt bzw. überlagert.
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Leerseite
Claims (3)
1. Motorbetriebene Kamera mit einer Motorantriebseinheit,
mit einem Antriebsmechanismus für den Aufzug und das Rückspulen eines Films durch die Antriebskraft eines
Elektromotors und mit einer Steuerschaltung für die Stromversorgung des Motors, gekennzeichnet durch eine
Übertragungseinrichtung (7a, 7b, 14a, 14b), die zur Steuerschaltung sowohl ein erstes elektrisches Signal,
das mindestens den Filmaufzugsvorgang oder den Abschluß
der Belichtung betrifft, als auch ein zweites elektrisches Signal überträgt, das auf das Filmende bezogen ist,
wenn dieser zurückgespult ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (S2, S7) zur Bildung des
ersten Signals und eine Schaltvorrichtung (S3, S6, S8) zur Bildung des zweiten Signals zueinander in Reihe oder
parallel geschaltet sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltvorrichtung (S3, S6, S8) zur Bildung des zweiten Signals mit einer Zählvorrichtung
(32) oder einer Detektorvorrichtung (35) zusammenwirkt, welche erfaßt, ob der Film in der Filmtransportbahn vor-
35 handen ist oder nicht.
VI/rs
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ID=14051035
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