DE2045844A1 - Automatische Steuerung fur Bandzu fuhrungen, insbesondere fur Magnetbander - Google Patents
Automatische Steuerung fur Bandzu fuhrungen, insbesondere fur MagnetbanderInfo
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Description
. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 Mlinchen 2, Rosental 7, 2.Aufg.
τβΐ.-Adr. Lelnpat München
Telefon (OSII) 261189
den 16. September 1970
o P0S-22ö75
MTSUSHITA isLSCTiilC INDUSTRIAL GO.LTD., Üsaka/Japan
Automatische Steuerung für ßandzuführungen, insbesondere für
Magnetbänder "
Die Erfindung betrifft eine automatische Steuerung für Band-Zuführungen
und insbesondere eine Einrichtung für den automatischen Betrieb einer Bandzuführungssteuermechanik. Dabei wird
eine vorgeschriebene Stellung eines laufenden Bandes mechanisch, optisch oder elektrisch festgestellt und die festgestellte Stellung
als elektrisches Signal abgenommen.
Bei herkömmlichen Bandzuführungseinrichtungen für Magnetbänder u. dgl. ict es bekannt, die Bandzuführung durch ein optisches,
elektrisches oder mechanisches Signal zu steuern, das mit Hilfe eines transparenten Bandes, eines reflektierenden Bandes
o&r eines elektrisch leitfähigen Bandes erzielt wird, wobei das Band mit diesen Eigenschaften am Beginn, am Ende oder an einer
ZwiLJchensteilung des Bandes angeordnet wird. Zahlreiche praktische
Ausführungsformen dieser herkömmlichen Steuereinrichtungen für die Zuführung eines laufenden Bandes arbeiten jedoch nicht zuverlässig
unter allen möglichen Betriebsbedingungen der Bandzu-
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führung, wie Zuführung mit ilormalgeschwindigkeit, schneller Vorlauf,
Rücklauf usw. Andererseits war eine recht kompliziert auf-; gebaute Vorrichtung erforderlich, um einen zuverlässigen betrieb
der Steuervorrichtung unter allen Umständen sicherzustellen.
Es ist deshalb das Hauptziel der Erfindung, eine steuerung
für Bandzuführungen so auszubilden, daß sie unter allen Betriebsumständen mit Sicherheit die gewünschte handsteuerung
ergibt, und zwar mit Hilfe eines Signals, das mechanisch, elektromagnetisch oder photoelektrisch vom laufenden Band abgegriffen
wird.
Die automatische Steuerung der Bandzuführung soll dabei mit einer geringen elektrischen Leistung auskommen und ohne eine
komplizierte Mechanik oder eine komplizierte Schaltung im Bandzuführungssystem
arbeiten. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmaie der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer herkömmlichen Steuerung für eine Bandzuführung,
Fig. 2 die Blockschaltung einer Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 3A bis 3G die Beziehung der elektrischen Signale zur
Bandstellung,
Fig. 4 die Schaltung einer Auyführungsform der Erfindung,
Fig. 5 die Schaltung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. b die Schaltung einer weiteren AuL;führurigsform der Erfindung,
und
Fig. YA und YB schematische Ansichten eines erfindungsgeuiäü
-y-
10!' .
1753
2Q458U
ausgerüsteten VTit (Video tape recorder)-Kassetten- i
gerätes.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Bandzuführung. Dabei ist ein undurchsichtiges Mag-ι
netband 1 mit einem durchsichtigen Band 2 verbunden, das zur Anzeige einer vorgeschriebenen Stellung des Bandes und zum Betätigen
der Bandzuführung in dieser Stellung dient. Eine Lichtquelle 3 ist auf einer Seite des Magnetbandes 1 angeordnet, auf dessen
anderer Seite in zur Lichtquelle 3 symmetrischer Lage ein lichtempfindliches Element 4, beispielsweise ein Phototransistor so
angeordnet ist, daii das Licht der Lichtquelle 3 auf das lichtempfindliche
Element 4 fällt, wenn das zwischen beiden laufende Band transparent ist. Empfängt das lichtempfindliche Element 4
Licht von der Lichtquelle 3, so wird das durch das Element 4 erzeugte Signal der Tauchkernspule eines Relais 6 zugeführt, durch
das der Bandzuführmechanismus betätigt wird. Die in Fig. 1 ge- j zeigte Vorrichtung weist jedoch folgenden Nachteil auf. tfird das
Hagnetband 1 in einer Lage gestoppt, in der das durchsichtige Band 2 zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen EIement
4 zu liegen kommt, so arbeitet das lichtempfindliche EIe- ; ment 4 fortlaufend und gibt ständig an das relais 6 ein Signal,
was zu einem beträchtlichen und überflüssigen Stromverbrauch führt. Um weiter die Bandzufuhr wieder einzuleiten, muß in dieser
Stellung die ±>andzuführmechanik von Hand betätigt werden oder durch eine anaere besondere automatische Bandzuführvorrichtung
betätigbar sein. Insbesondere bei batteriegetriebenen Bandzuführsystemen
wird die Batterie in unnötig kurzer Zeit entladen, da durch die Tauchkernspule des itelais und das helais ein unnötig
grober otrom fließt. Aus diesen Gründen mußten die her-
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kömmlichen Einrichtungen so konstruiert werden, daß der Verbrauch elektrischer Energie auf ein Minimum reduziert wurde,
wenn das Band dort gestoppt wird, wo der durchsichtige Bandteil zwischen Lichtquelle und lichtempfindlichem Element zu liegen
kommt.
In herkömmlichen Steuerungen für Bandzuführungen ist weiter ein undurchsichtiges Band 5 vorgesehen, das mit dem Ende des
durchsichtigen Bandes 2 verbunden ist. Das undurchsichtige Band 5 dient zum Abschalten des Kelais bzw. der Tauchkernspule. Auch
kann die Lichtquelle 3 abgeschaltet werden, sobald die Bandzuführung
angehalten wird. Auch dadurch wird der Energieverbrauch geringer. Derartige Vorkehrungen zum Einsparen des Energiebedarfs
in herkömmlichen Bgndzuführungssystemen sind jedoch mit
Wachteilen behaftet. Die Bandlänge, die nach der Feststellung des Haltsignals bis zum tatsächlichen Halt des Bandes noch dmchläuft,
hängt stark von der Bandgeschwindigkeit ab. So ergibt sich bei einer geringen Bandzuführgeschwindigkeit, wie sie bei
Aufnahme und Wiedergabe verwendet wird, eine ganz andere Länge als im Fall hoher Bandgeschwindigkeiten, wie sie bei schnellem
Vor- und .Rücklauf auftreten. Dieser Unterschied erhöht die Anzahl
von FehlSteuerungen. Es ist weiter erforderlich, daß die
Vorrichtung unabhängig von der Zeit, die zwischen dem Anhalten des Bandes und dem Wiederanlauf des Bandes verstreicht, normal
arbeitet. Bei der oben geschilderten Auslegung herkömmlicher Steuerungen für die Bandzuführung ist ein kompliziert konstruierter
Mechanismus mit kompliziertem Schaltungsbeiwerk erforderlich, um eine fehlerlose und zuverlässige Arbeitsweise zu
erzielen, da eine Vielzahl von Kreisen für das System zu kombinieren sind.
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Ein anderer Nachteil der oben anhand von Fig. 1 erläuterten bekannten Vorrichtung besteht darin, daß eine große Kraft
für das Betätigen des Handhebels erforderlich ist, der den Bandzuführmechanismus
aus seiner neutralen Stellung bringt. Wird nämlich der Bandzuführmechanismus so eingestellt, daß er seine
neutrale Stellung wieder einnimmt, wenn das Signal für das Anhalten des Bandes festgestellt wird, was eine Folge der Tatsache
ist, daß der Bandzuführmechanismus aus seiner neutralen Stellung zu starten ist, so wird der Bandzuführmechanismus immer
in seine neutrale Stellung gestellt, wenn das Band in der in Fig. 1 gezeigten Stellung angehalten wird. Es ist deshalb
eine äußerst große Kraft erforderlich, um den Mechanismus von Hand so zu betätigen, daß er aus seiner neutralen Stellung herausgelangt.
Das ist wiederum eine Folge der Tatsache, daß das
lichtempfindliche Element und das Tauchspulenrelais ständig bemüht sind, den Mechanismus in seiner neutralen Stellung zu halten.
;
Wird weiter der Handhebel freigegeben, bevor der durchsichtige Teil des Bandes aus der Feststellage zwischen Lichtquelle
und lichtempfindlichem Element herausgelangt ist, so I wird der Bandzuführmechanismus neuerlich in seiner neutralen
Stellung fixiert.
Insbesondere dann, wenn bei schnellem Vor- und Rücklauf
aufgrund des großen Motordrehmomentes für das Bandaufwickeln ; im Fall eines VTii-Kas sett engerät es ein großes Drehmoment aus- '
geübt wird, ist es erforderlich, die Bandzuführung und zumindest den Bands topp automatisch zu steuern. Wird die Bandzufüh«·
rung nicht durch eine Einrichtung zum Feststellen des Bandendes an der VTii-Kassette automatisch angehalten, so kommt es oft zu
-6-
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Schwierigkeiten, beispielsweise zum Bruch des Bandes, zu Beschädigungen
des Magnetkopfes usw.
Mit dem Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile herkömmlicher automatischer Steuerungen für die Bandzuführung beseitigt.
Erfindungsgemäß ist eine automatische Bandzufuhrsteue-[
rung γόη einfachem Aufbau vorgesehen, die unter allen Bedingun-
! gen für die Bandzuführung zuverlässig arbeitet und nur eine geringe
elektrische Leistungsaufnahme hat. Die automatische Steuerung für die Bandzuführung nach der Jifindung ist insbesondere
j für batteriegetriebene Bandgeräte geeignet.
Fig. 2 zeigt die Blockschaltung einer Ausführungsform der Erfindung. Ein undurchsichtiges Magnetband 7 ist an einem Ende
mit einem durchsichtigen Band ö verbunden. Auf den beiden Seiten des Bandes und zu diesem symmetrisch sind einander gegenüber eine
Lichtquelle 9 und ein lichtempfindliches Element 10 angeordnet.
Eine Differenzierschaltung 11 differenziert das vom lichtempfindlichen
Element 10 abgegebene Signal. Mit der Differenzierschaltung 11 ist ein Impulsverstärker 12 verbunden, der aus der differenzierten
Signalwelle eine Einrichtungskomponente herausnimmt. Ein Heiais 13 ist über einen Tauchkolben 14 mit einem Steuermechanismus
15 für die Bandzuführung verbunden.
Fig. 3 dient der Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung
nach Fig. 2. In Fig. 3A ist ein durch Punktierung erkenntliches
undurchsichtiges Band mit einem durchsichtigen Band verbunden und bewegt sich mit diesem in dichtung des durch den Pfeil
angezeigten Bandlaufs mit einer Geschwindigkeit v. Zum Zeitpunkt t«t kreuzt die Grenze zwischen dem undurchsichtigen und
dem durchsichtigen Band den Lichtpfad des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtes zum lichtempfindlichen Element 10. Dadurch
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- γ - I
wird das lichtempfindliche Element zum Zeitpunkt t«t einge- ·
schaltet, wie das in Fig. 3B gezeigt ist, die den elektrischen
Strom durch das lichtempfindliche Element 10 wiedergibt. Dieser j liegt auf dem nialrigen Niveaus aus für t
< t und auf einem t hohen üiveau ein für die Zeit t
> t . Das in Fig. 3j3 gezeigte ' Signal wird in das in Fig. 3C gezeigte Impulssignal umgesetzt, ;
und zwar durch eine Differenzierung in der Differenzierschaltung
11. Der differenzierte Impuls von Fig. 3G wird sodann durch den Impulsverstärker 12 in den Impuls von Fig. 3D umgesetzt.
Der Impulsverstärker 12 verstärkt dabei den Impuls von Fig. 30
nur dort, wo seine Amplitude über einem vordefinierten positiven Amplitudenwert liegt. Entsprechend wird das Arbeiten des Heiais
13 durch die Impulswelle von Fig. 3E wiedergegeben. Die Arbeits-j
zeit des Heiais 13 wird dabei durch den oberen ebenen Abschnitt des Impulses angezeigt, der eine Länge aufweist, die der Zeit^t
entspricht. Diese Arbeitszeit At kann auf die geeignete länge ;
eingesteuert werden, indem man die Weste eines Kondensators C und eines Widerstandes H geeignet wählt, wodurch die Zeitkon- |
stante der Differenzierschaltung einen bestimmten Wert erhält. ;
Das wird unten noc'h anhand von Fig. 4 beschrieben.
Liegt die Bandlaufrichtung des Bandes entgegengesetzt "
zu der in Fig. 1 gezeigten, wie das in Fig. 3F angedeutet ist, wo das lichtempfindliche Element 10 für die Zeit t
< t eingeschaltet und für die Zeit t > t ausgeschaltet ist, so hat der
Differenzierimpuls den in Fig. 3G gezeigten negativen Wert. Da
der Impulsverstärker 12 von Fig. 2 Hichtungseigenschaften hat,
erhält man in diesem Fall keinen Ausgang am Impulsverstärker 12. Das itelais und der Tauchkolben arbeiten nicht, und man erhält
deshalb in diesem Fall kein Ansprechen der Steuerung für die Bandzuführung. i
· s / 1 7 5 3
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß bei einer auf die beschriebene Weise aufgebauten Vorrichtung der Steuermechanismus
für die Bandzuführung so betrieben wird, daß er die Bandzuführung durch Relais und Tauchkolben stoppt, sobald da;s
Bandstoppsignal festgestellt ist. Nach einer Zeit At werden Relais
und Tauchkolben abgestellt. Die Leistungsaufnahme ist dadurch sehr klein, da der elektrische Strom nur für Augenblicke
durch elektrische Elemente zu fließen hat, die einen großen Strombedarf haben, wie das beim Relais und beim Tauchkolben der
Fall ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerung für ι
die Bandzuführung nach Fig. 2 liegt darin, daß die Steuerung : der Bandzuführung immer automatisch in ihre neutrale Stellung
gestellt wird, wenn die Bandzuführungssituation geändert wird.
Die aufgenommene Leistung wird selbst dann klein gehalten, wenn die Steuerung bis zur Betätigung von Hand in ihrer neutralen ί
Stellung belassen wird. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Bandzuführungssteuerung bei batteriegetriebenen Band- <
geräten eingesetzt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerung für Bandzuführungen besteht darin, daß die Bandsteuerung niemals '
fehlerhaft arbeiten kann, wenn der Übergang vom durchsichtigen zum undurchsichtigen Bandteil erfolgt. Das ist eine Folge der
Tatsache, daß ein Impulsverstärker mit .Richtungseigenschaften Verwendung findet, so daß Relais und Tauchkolben nur dann in
trieb gesetzt werden, wenn zwischen Lichtquelle und lichtempfindlichem Element ein Übergang von undurchsichtigem zu durchsichtigem
Band erfolgt. Ein fehlerhafter Betrieb der Steuervor-
-9-
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richtung muß deshalb nicht befürchtet werden.
Fig. 4 und b zeigen praktische Ausführungsformen der
elektrischen Schaltung der erfindungsgemäßen Steuerung. ;
In Fig. 4 ist ein Phototransistor T-j dem Licht der jenseits
des Bandes angeordneten Lichtquelle ausgesetzt und so ein-j
i gestellt, daß er in dem Augenblick eingeschaltet wird, in dem das undurchsichtige Band zwischen Photo transistor T-i und Lichtquelle
zu einem durchsichtigen Band wird. Ist der Phototransistor T1 eingeschaltet, so liegt eine definierte Spannung am
' dunen
Lastwiderstand H-r. Diese Spannung wird'eine Differenzierschaltung
differenziert, die aus einem Kondensator G, einem Widerstand jct-j und der Impedanz iL· besteht, wobei tip ^e Eingangsimpedanz
eines Transistors T9 ist. Nur die positive Komponente des differenzierten Signales wird anschließend durch einen dritten Transistor Tv verstärkt. Das verstärkte Signal betreibt ein
jieiais xiH, durch das die Tauchspule P betrieben wird. Der Transistor
T2 ist ein Emitterfolger, der die Eingangsimpedanz hp
größer und die Aur,gangsimpedanz klein macht. Ist die Spannung
der Energiequelle hoch oder wird ein fielais benützt, das mit
kleinem Strom betrieben werden kann, so kann der Emitterfolger Tp weggelassen und dafür der Emitterwiderstand des Transistors
Tz größer gemacht werden. Die Zeitkonstante der Differenzierung
ist K1Ii9
0 x E
.Die:,e Zeitkonatante wird so festgelegt, daß sie hinreichend länger
ist als die Betriebszeiten von iüelais und Tauchspule (etwa 0,1 Sek.) und langer als die Zeit, die für das Tätigwerden des
Steuermechanismus für das Band erforderlich ist.
-1ü-
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Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
ein elektrisch leitfähiges Band anstelle des durchsichtigen Bandes Verwendung findet. Ein nicht leitfähiger Bandabschnitt
α ist dafür mit einem leitfähigen Bandabschnitt b verbunden. Wird das leitfähige Band b mit einem Paar elektrischer Kontakte
A und B in Berührung gebracht, so wird die Spannung der Energiequelle über den Lastwiderstand ik angelegt. Diese Spannung wird
sodann durch eine Differenzierschaltung aus C* it, und lip differenziert,
wie das oben anhand der Ausführungsform nach Fig. 4 erläutert wurde. Das differenzierte Signal wird durch einen Impulsverstärker
T^ über einen Emitterfolger T2 verstärkt, worauf
das Kelais EH und die Tauchspule P zum Anhalten des Bandes
in Betrieb bgenommen werden. Bei der Ausführungsform nach Fig.b
erfolgt keine Leistungsaufnahme, wenn die beiden Kontakte nicht mit dem elektrisch leitfähigen Bandabschnitt in berührung sind.
Für den Moment, zu dem der elektrisch leitfähige Bandabschnitt b mit den elektrischen Kontakten A und B in Berührung ist, fließt
durch Kelais und Tauchspule ein großer Strom. Sind iielais und Tauchspule dann wieder abgeschaltet, so liegt nur eine sehr geringe
Leistungsaufnahme vor, und zwar selbst dann, wenn der elektrisch leitfähige Bandabschnitt nach wie vor in Berührung
mit den elektrischen Kontakten A und B steht. Das ibt eine Folge
der Tatsache, daß dann Leistung nur noch vom luftwiderstand ü-,
aufgenommen wird.
Die gleiche Schaltung kann mit gleichem Ergebnis auch Verwendung finden, wenn ein das Licht reflektierendes Band zusammen
mit einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen EIe- :
ment Verwendung findet. In der Zeichnung wurde jedoch nur die Ausführungsform mit Verwendung eines durchsichtigen Bandes zu- ■
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Lammen mit lichtempfindlichem KLement und die Ausführungsform
mit einem elektrisch leitfälligen Band zusammen mit elektrischen Kontakten gezeigt.
fig. 6 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform der elektrischen
Schaltung, bei der ein elektrisches Signal vom Phototransistor T-j durch eine Differenzierschaltung aus einem Kondensator C-j
und einem Widerstand K-j differenziert wird. Die positive Komponente
des Differenziersignales wird über eine Diode D-] abgenommen
und zum Triggern eines Multivibrators benützt, der Tran- *
sistoren T4 und Tr enthält. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators
wird durch einen Transistor T? verstärkt und kann zum
Betrieb des Heiais MB und dadurch der Tauchspule P benützt werden.
Alternativ kann als Transistor T5, ein Leistungstransistor
Verwendung finden, der die Tauchspule P direkt betreibt.
Fig. 7 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf ein Kassetten-VTii.
Dabei ist in Fig. 7B der VTH bei Aufnahme oder Wiedergaue und in Fig. 7A bei schnellem Vor- oder iiücklauf gezeigt,
iiiine Bandkassette 16 enthält eine Ablaufspule 17 und eine Aufnahme
spule 1o. Die beiden Enden des in der Bandkassette 16 enthaltenen
Bandes sind mit den Spulen 17 und 16 fest verbunden. ™ In die Kassette ist durch ihre Abdeckung eine Lichtquelle 19
eingebracht. Die Lichtquelle 19 liegt auf einer Seite des Bandes 2ö, auf dessen in Bezug zur Lichtquelle 19 anderen Seite (vgl.
Fig. 7A) außerhalb der Kassette ein lichtempfindliches Element vorgesehen ist. Die Bandkassette 16 soll in diesem Fall aus
lichtdurchlässigem Material bestehen. Die Lichtquelle 19 ist am Aufnahme- und Widergabegerät angebracht und greift in die
bandkassette 1b ein, wenn diese in das Gerät eingelegt ist. Auch
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das lichtempfindlichte Element 20 ist so vorgesehen, daß es die
gezeigte Stellung da einnimmt, wenn die Bandkassette in das i Aufnahmegerät eingelegt ist. Eine Schaltung 21 ist so aufgebaut,|
wie es oben beschrieben wurde. Das Band 28 wird durch eine An- ;
triebsspindel 22 und eine in Berührung mit dieser drehbare j
Klemmrolle 23 zugeführt. Weiter sind ein Löschkopf 24 und ein ;
Tonkopf 25 vorgesehen, der für die Tonaufnahme und -wBdergabe
dient und auch für das Abnehmen des Steuersignals herangezogen
dient und auch für das Abnehmen des Steuersignals herangezogen
wird. Ein paar bewegliche Säulen 26 liegen für Aufnahme und ]
Wiedergabe in derjin Fig. 7B gezeigten Stellung und für schnellen!
Vor- und Rücklauf in der in Fig. 7A gezeigten Stellung. Eine ι
Bandführtrommel 27 weist einen sich drehenden Magnetkopf auf.
Selbst in dem Fall, daß die Lage des laufenden Bandes je nach
Selbst in dem Fall, daß die Lage des laufenden Bandes je nach
der Art der Bandzuführung für Aufnahme, Wiedergabe, schnellen !
Vorlauf und Hücklauf jeweils eine andere ist, wie das in den j
Fig. 7A und 7B gezeigt ist, ist es unabhängig von der Art der ■
jeweiligen Bandzuführung möglich, die Bandzuführung fehlerlos ' zu steuern, wenn für Lichtquelle und lichtempfindliches Element I
eine geeignete Lage ausgesucht wird. Eine solche Lage ist in den; Fig. 7A und 7B gezeigt. Sie ermöglicht eine zuverlässige Steue- j
rung der Bandzuführung unabhängig von der jeweiligen Bandlage.
Die Erfindung führt nicht nur für Kassettengeräte, son- i
dem auch für Geräte mit frei liegenden Bandrollen zu einer einfachen
Konstruktion und desgleichen auch in Aufzeichnungsgerätenj,
die mit einspuligen Bandkassakten arbeiten. j
Erfindungsgemäß wird eine zuverlässig arbeitende automatische Steuerung für eine Bandzuführung erzielt, die einen ge-
ringen Leistungsbedarf hat und einfach aufgebaut ist. Sie ist
-13-
"H)T '-J57T7 5 3
deshalb insbesondere für batteriegetriebene VTß-Kassettengeräte
geeignet.
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Claims (4)
- Patentansprüche :Automatische Steuerung für Bandzuführungen, insbesondere für Magnetbänder, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen einer vorgeschriebenen Stellung eines laufenden Bandes und zum Erzeugen eines elektrischen Signales als der Feststellung entsprechender Ausgang, durch eine Einrichtung zum Differenzieren des elektrischen Signales, durch eine Einrichtung zum Abnehmen des Differenzierausganges mit einer itichtungskomponente, und durch eine Einrichtung zum Steuern eines Bandzuführmechanismus für das Band entsprechend einem aufgrund des mit Kichtungskomponente abgenommenen Ausgangssignales erhaltenen Signal.
- 2. Automatische Steuerung für Bandzuführungen, insbesondere für Magnetbänder, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen einer vorgeschriebenen Stellung eines laufenden Bandes und zum Erzeugen eines elektrischen Signales als der Feststellung entsprechendem Ausgang, durch eine Einrichtung : zum Differenzieren des elektrischen Signales, durch einen impedanzkonverter mit hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgange impedanz zum Aufnehmen des differenzierten Ausganges als Im- ! pedanzsignal, durch einen Impulsverstärker zum Aufnehmen des Ausgangssignales des Impedanzkonverters als Eingangssignal, und durch ein durch den Ausgang des Verstärkers betriebenes üelais, wobei der Bandzuführmechanismus durch Steuern einer Tauchspule über das Heiais steuerbar ist.
- 3. Automatische Steuerung für Bandzuführungen, insbesondere für Magnetbänder, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen einer vorgeschriebenen Stellung eines laufenden Ban-1 0"I S / 1 7 5 3des und zum Erzeugen eines den Ausgang bei der Feststellung darstellenden elektrischen Signales, durch eine Einrichtung zum Differenzieren des elektrischen Signales, durch eine Einrichtung zum Abnehmen des Differenzierausgangs mit liichtungskomponente, ; durch einen monostabilen Multivibrator, dem der Ausgang mit iiichtungskomponente als Triggersignal zugeführt ißt, und durch eine : Einrichtung zum Steuern des Bandzuführungsmechanismus aufgrund eines auf dem Ausgang des Multivibrators beruhenden Signales.
- 4. Automatische Steuerung für Bandzuführungen, insbesondere für Magnetbänder und Kassettengeräte, gekennzeichnet durch leine Lichtquelle (19), durch ein im von der Lichtquelle abgestrahlten Licht angeordnetes lichtempfindliches Element (20), das I ebenso wie die Lichtquelle mit der Deckplatte des Kassettengerätes fest verbunden und von denen eines so angeordnet ist, daß ; es bei eingelegter Bandkassette (16) durch einen Ausschnitt in j diese eingreift, wobei dann Lichtquelle und lichtempfindliches Element sich auf verschiedenen Seiten des Bandes (28) in der ; Bandkassette (16) gegenüberliegen, und durch eine Einrichtung (21) zum Differenzieren ,eines vom lichtempfindlichen Element bei - Durchlauf eines durchsichtigen Bandabschnittes zwischen Licht- ; quelle und lichtempfindlichem Element abgegebenen Signales, ν,ύ-ίbei die Bandzuführung durch ein Signal steuerbar ist, das auf-' grund einer üichtungskomponente des differenzierten Signales er-ίhaltbar ist.10: 5/1753Lee rseι te
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