DE3019443C2 - - Google Patents
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- DE3019443C2 DE3019443C2 DE3019443A DE3019443A DE3019443C2 DE 3019443 C2 DE3019443 C2 DE 3019443C2 DE 3019443 A DE3019443 A DE 3019443A DE 3019443 A DE3019443 A DE 3019443A DE 3019443 C2 DE3019443 C2 DE 3019443C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/68—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
- G11B15/6805—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with linearly moving rectangular box shaped magazines
- G11B15/6815—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with linearly moving rectangular box shaped magazines in horizontal direction
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- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kassetten
wechselvorrichtung, d. h. auf eine Vorrichtung, die im
Stande ist, aufeinanderfolgend oder selektiv und in
automatischer Weise die Kassetten aufzunehmen und ab
zugeben bzw. auszugeben, die ihr zugeführt worden
sind. Eine derartige Vorrichtung umfaßt generell einen
Kassettenwechselmechanismus, der die Arbeitseinstellung
und den Auswurf der Kassette bewirkt, sowie eine Auswahl
einrichtung, welche einer Beschickungsvorrichtung die
durch den Benutzer ausgewählte Kassette zuführt.
Diese Auswahlvorrichtung ist im allgemeinen durch ein
Magazin gebildet, das dazu bestimmt ist, eine oder eine
Vielzahl von Kassetten aufzunehmen, die auf ihrem Rand
angeordnet sind, wobei mit dem Magazin ein Mechanismus
verbunden ist, der die Querverschiebung des betreffenden
Magazins sicherstellt.
Kassettenwechselvorrichtungen des oben beschriebenen
Typs und damit verbundene mechanische Laufwerke vom bi
direktionalen Typ, das sind Laufwerke, die die Bandauf
nahme und Bandwiedergabe in den beiden Bandlaufrichtungen
ohne Umdrehen der Kassette ermöglichen, sind bekannt
(siehe FR-PS 15 78 053).
Indessen können Bild- bzw. Video-Laufwerkgeräte aus rein
technischen Gründen lediglich diese Aufzeichnungs- und
Lese- bzw. Abtastungsvorgänge in einer einzigen Transport
richtung sicherstellen. Es ist daher erforderlich, die
Kassette umzudrehen, wenn man deren andere Seite zu be
nutzen wünscht.
Indessen ist ein derartiges automatisch bewirktes Umdrehen
der Kassette besonders wichtig im Falle von Bildauf
zeichnungsgeräten, da die Mehrzahl dieser Geräte dazu
benutzt wird, Fernsehsendungen während der Abwesenheit
des Benutzers aufzuzeichnen. Die Schaffung einer solchen
Vorrichtung, die die gesamte Kassettenkapazität auszunutzen
gestattet und nicht nur eine einzige Seite (halbe Kapazität),
ist daher derzeit von gewissem Interesse.
In der DE-OS 26 51 489 ist eine Vorrichtungsmechanik vorge
schlagen worden, die das Wenden einer Kassette bewirkt.
Diese Vorrichtung ist aber sehr kompliziert und daher
wenig zuverlässig; die betreffende Vorrichtung paßt daher
in keinem Falle für irgendeine Kassettenwechselvorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu
grunde, unter Beseitigung dieser Nachteile eine automati
sche Wendung von Kassetten sicherzustellen, indem die
geeigneten Funktionen des Wechslers ausgeführt werden.
Gelöst wird die vorstehend angegebene Aufgabe erfindungs
gemäß durch eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Magazin auf einer freien
Platte angebracht ist und daß dem Magazin Antriebseinrich
tungen derart zugeordnet sind, daß der Platte eine 180°-Drehung
erteilbar ist, durch deren Ausführung die in dem Magazin enthaltenen Kassetten
umdrehbar sind, so daß deren
zweite Seite wirksam bereitgestellt ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das Magazin so
ausgebildet, daß es lediglich eine einzige Kassette aufzunehmen
vermag und ein diametral verlaufendes Auf
nahmeteil enthält, welches die Kassette
zu führen gestattet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfaßt die Vorrich
tung ein Magazin für eine Vielzahl von Kassetten und
einen Auswahlmechanismus, der der Beschickungseinrichtung
die vom Benutzer jeweils ausgewählte Kassette zuzuführen gestattet,
wobei diese Vorrichtung dadurch ge
kennzeichnet ist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch
die dem Magazin eine Translations- bzw. Verschiebungsbe
wegung und eine Rotationsbewegung erteilbar sind.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist die das Magazin
tragende Platte von beträchtlicher Größe.
Um diesen Mangel zu überwinden, sind gemäß einer dritten
Ausführungsform Einrichtungen vorgesehen, durch die eine Zentrierung des Magazins
in bezug auf die drehbare Platte vor dem Umdrehen der Kassetten erfolgt, so daß
die Platte diese Drehung bei minimaler Abmessung auszu
führen gestattet. Infolgedessen erfolgt die Auswahl der
Kassette nach Auswahl der zu spielenden Seite.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht bezüglich der ersten
Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt eine entsprechene Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht bezüglich der zweiten
Ausführungsform.
Fig. 3a zeigt eine detaillierte Ansicht.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen in entsprechenden Ansichten
den für die Zentrierung der Kassette gemäß der zweiten Aus
führungsform vorgesehenen Mechanismus.
Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen die dritte Ausführungs
form.
Fig. 9, 9a, 9b, 10, 10a, 10b und 10c veranschaulichen
die elektronische Schaltungsanordnung, die die Arbeits
weise des in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Wechslers
sicherstellt.
Fig. 9, 9a, 9b und 10 veranschaulichen die Ermittelung
der Stellung des Magazins und die Schaltungsanordnung,
die die betreffende Ermittelung sicherstellt.
Fig. 10a zeigt eine Steuerschaltung für den Antrieb bzw.
die Mitnahme des Magazins.
Fig. 10b zeigt eine Steuerschaltung für die Kassetten-
Abwärtsbewegung.
Fig. 10c betrifft eine Schaltungsanordnung für einen
das Magazin drehenden Motor.
Fig. 11 zeigt eine Einzelansicht des Kassettenwechslers.
In den Zeichnungen ist ein feststehendes Chassis 1 der
Vorrichtung schematisch dargestellt, auf dem ein Lauf
werk 2 und ein automatischer Kassettenwechsler 3 ange
bracht sind.
Oberhalb des Laufwerkes 2 ist eine kreis
förmige Platte bzw. Scheibe 4 angeordnet, die mit einer Auf
nahme 5 versehen ist, deren Achse diametral zu der
Platte 4 verläuft und die dazu bestimmt ist, in vertika
ler Richtung eine Kassette 6 zu führen, die auf ihrem
Rand steht. Diese Platte 4 ist an ihrem Umfang mit einer
Verzahnung 7 versehen, in der ein Ritzel 8 kämmt, welches
auf der Welle eines Motors 9 sitzt, der an dem Chassis
der Vorrichtung befestigt ist.
Auf diese Art und Weise ruft der Motor 9 eine Drehung
der Platte 4 und damit der Kassette 6 um eine halbe Um
drehung hervor.
Die Platte 4 wird an ihrem Umfang durch an dem Chassis 1
befestigte Rollen 10 getragen und zentriert.
Auf dem Chassis 1 sind zwischen diesem und der Platte 4
Führungen 11 in Form von kreisförmigen Schienen befestigt,
die auf beiden Seiten die Öffnung 12 des Kassettendurch
gangs zu dem Wechsler 3 hin begrenzen. Diese Führungen
dienen dazu, die Unterkante der Kassette im Zuge ihrer
Drehung abzustützen und zu bewirken, daß die betreffende
Kassette in ihrer Speicherungs- bzw. Lagerhöhe während
der gesamten Drehbewegung verbleibt (das ist die Ebene
bzw. Höhe gemäß Fig. 1).
Das Chassis 1 enthält zum anderen einen halbkreisförmigen
Ausschnitt 14 (Fig. 2) dessen Umfang der Führung eines
Stiftes 15 dient, der am Unterteil der Platte 4 befestigt
ist. Am Rand dieses Ausschnittes sind zwei Schalterpaare
befestigt, die mit einer elektronischen Schaltung verbun
den sind, welche die Speisung des Motors 9 steuert. Jedes
Schalterpaar umfaßt einen Abbremsungsschalter 16 und einen
Stopschalter 17 (bzw. 16 1, 17 1). Die Anordnung der be
treffenden Schalter stellt insbesondere sicher, daß der
Motor 9 seine volle Spannung daher solange erhält, wie
der Dorn bzw. Stift 15 der Platte nicht auf den Schal
ter 16 einwirkt.
Sobald dieser Schalter 16 geschlossen ist (nach einer
Drehung um etwa 140/160°) wird die Spannung an den An
schlüssen des Motors 9 derart verringert, daß die Dreh
bewegung fortschreitend abgebremst wird und daß die Still
setzung ohne Erschütterungen erfolgt. In diesem Augenblick
stellt der Vorsprung bzw. Stift 15 die Schließung des
Stopschalters 17 sicher.
Ist die Kassette einmal um 180° gedreht worden (der Schal
ter 17 ist geschlossen), gewährleistet der Wechsler bzw.
die Zuführungseinrichtung 3 automatisch, daß die be
treffende Kassette in die Arbeitsstellung gelangt und
daß damit die andere Kassettenseite abgespielt werden
kann, ohne daß der Benutzer die Kassette zu handhaben
hatte.
Die Fig. 3 und 3a betreffen eine Ausführungsform, die
sich auf ein Magazin bezieht, welches eine Vielzahl von
Kassetten enthält.
Für die Anbringung dieses Magazins sind wie bei der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ein feststehendes
Chassis 1, ein Laufwerk 2, ein automatischer Wechsler
bzw. eine automatische Beschickungsvorrichtung 3 und eine
drehbare Platte 24 vorgesehen.
Das Magazin 18 enthält bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel sechs Kassetten 6; es ist auf der kreisförmigen
Platte 24 angebracht, die durch an dem Chassis 1 be
festigte Rollen 60 getragen wird und deren Drehung durch
Rollen 10 geführt ist, die ebenfalls an dem Vorrichtungs
chassis befestigt sind.
Die Drehung der Platte 24 wird in gleicher Weise durch
eine Umfangszähnung 7 gesteuert, mit der ein Ritzel 8
kämmt, welches auf der Welle eines mit dem Chassis fest
verbundenen Motors 9 sitzt.
Die Platte 24 trägt Parallelschienen 19, die beiderseits
des Magazins 18 angeordnet sind und die die Führung des
Magazins dann sicherstellen, wenn dieses sich in Quer
richtung bewegt (Pfeil F - Fig. 3), um die ausgewählte
Kassette 6 gegenüber der Öffnung 12 und damit der auto
matischen Beschickungsvorrichtung 3 zu bringen. Auf der
kreisförmigen Platte 24 sind in gleicher Weise Trag
schienen 30 angebracht, die zwischen den Schienen 19
vorgesehen sind und parallel zu diesen verlaufen. Die
betreffenden Schienen 30 dienen dazu, die Kassetten in
ihrer Lagerungshöhe abzustützen.
Um die Verschiebung des Magazins 18 zu bewirken, trägt
eine ihrer Querseiten (Fig. 4 und 5) eine Zahnstange 20,
mit der ein Zahnrad 21 zusammenwirkt, welches von einem
Motor 22 her über Kegelzahnräder 23 angetrieben wird.
Dieser Motor 22 ist an der Platte 24 befestigt.
Eine Umdrehung des Zahnrades 21 entspricht genau der
Strecke, um die das Magazin verschoben werden muß, um
diejenige Kassette gegenüber der Beschickungsvorrichtung
bzw. dem Wechsler 3 einzustellen, die der Kassette nach
folgt oder vorangeht, welche sich dort befindet.
Zu diesem Zweck trägt das Zahnrad 21 ein Rad 25, welches
an seinem Umfang eine Öffnung 26 aufweist, in die der
Kolben bzw. Stößel 27 eines Elektromagneten 28 einzu
dringen vermag, der der Wirkung einer Feder 29 ausgesetzt
ist.
Wenn das Zahnrad 21 zur Vornahme der Verschiebung des
Magazins 18 gedreht werden muß, steht der Elektromagnet 28
derart unter Spannung, daß das Rad 25 freigegeben ist. Wenn
demgegenüber das Zahnrad 21 seine letzte Drehung oder Halb
drehung ausführt, ist der Elektromagnet 28 abgeschaltet,
und der Stößel 27 gleitet unter dem Einfluß der Feder 29
auf dem Umfang des Rades 25 und dringt in die Öffnung 26
dann ein, wenn diese sich gegenüber dem betreffenden
Stößel befindet.
Gleichzeitig öffnet der Stößel einen Schalter 70 (Fig. 4),
der die Speisung des Motors 22 aufhebt und infolgedessen
die Verschiebebewegung stillsetzt.
Diese Vorrichtung gewährleistet zum einen eine ausge
zeichnete Zentrierung des Magazins und infolgedessen
der Kassette, die durch die automatische Beschickungs
vorrichtung bzw. den Wechsler 3 in eine Arbeitsstellung
gebracht werden muß, und zum anderen sperrt die be
treffende Vorrichtung vollständig eine manuelle Verschie
bung des Magazins.
Wenn die andere Seite einer Kassette in eine Arbeits
stellung bzw. Betriebsstellung gebracht werden muß, wird
die Kassette, die sich in dem Bildbandgerät befindet (auf
dem Laufwerk aufgebracht) zunächst durch die automatische
Beschickungsvorrichtung bzw. den Wechsler in das Magazin 18
zurückgebracht.
Das Magazin wird dann derart zentriert, daß die beiden
Halbkassetten oberhalb der Öffnung 12 positioniert sind.
Auf diese Art und Weise werden diese beiden Kassetten je
weils zum Teil auf den Tragschienen 30 abgesetzt und daher
in der Lagerungshöhe gehalten. Infolgedessen gleitet keine
Kassette in der Öffnung 12, die in der Platte 24 ausge
bildet ist, wenn diese sich dreht.
Ist die Zentrierung einmal erreicht, so steuert die wei
ter unten noch näher beschriebene elektronische Schaltung
eine leichte Abwärtsbewegung der Rollen 13, so daß diese
zum Zeitpunkt der Drehung der Platte keine Störung mit
den Plattenelementen hervorrufen (Fig. 3a).
Man erhält daher den erheblichen Vorteil, daß die Zentrie
rung der beiden Halbkassetten erzielt wird. In der Tat
stellt diese Vorrichtung sehr einfach sicher, daß irgend
eine Kassette ihre Speicherungs- bzw. Lagerebene nicht
verläßt, um in die Öffnung 12 eingeführt zu werden und
in der Aufnahme 3 zu gleiten oder auf dem Chassis 1 abge
lagert zu werden, was die Drehbewegung blockieren, die
Vorrichtung oder die Kassette selbst sehr beschädigen würde.
Um die Zentrierung der beiden Halbkassetten sicherzustel
len, weist das Rad 25 eine zweite Umfangsöffnung 26′ auf,
die diametral gegenüber der Öffnung 26 vorgesehen ist.
Die Spannung an den Anschlüssen des Elektromagneten 28
wird sofort aufgehoben, nachdem der Stößel 27 freigeben
würde und sich aus der Öffnung 26 lösen würde. Nachdem
das Zahnrad 21 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat und
infolgedessen das Magazin 18 zwei Halbkassetten gegenüber
der Öffnung 12 in Stellung gebracht hat, gelangt damit
der Stößel 27 des Elektromagneten unter dem alleinigen
Einfluß seiner Feder 29 in die Öffnung 26′ in Eingriff und
gewährleistet damit die Zentrierung des Magazins 18 in
dieser Zwischenstellung. Der Motor 9 wird dann unter
Spannung gesetzt, und die Platte 24 führt eine halbe Um
drehung aus.
Wie im Falle der Platte mit einer einzigen Kassette wird
ein dem Vorsprung bzw. Stift 15 gemäß Fig. 1 gleichartiger
und an der Platte 24 befestigter Vorsprung bzw. Stift auf
ein Schalterpaar 16-17 einwirken, das dazu bestimmt ist,
die Verlangsamung der Bewegung und dann deren Stillsetzung
am Ende der Bewegung zu steuern.
Die Ausführung mit einem Magazin für eine Vielzahl von
Kassetten, wie es oben beschrieben worden und in Fig. 3
veranschaulicht worden ist, erfordert indessen eine
Platte, deren Durchmesser ziemlich beträchtlich ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Fig. 6, 7 und 8
veranschaulicht.
Diese Ausführungsform basiert auf dem Prinzip, das jedes
mal dann, wenn das Magazin 18 um eine halbe Umdrehung ge
dreht werden muß, dieses zunächst automatisch auf der
Platte 34 zentriert wird (Fig. 8). Der Durchmesser dieser
Platte kann daher auf ein Minimum verringert sein.
Die Platte 34 ist an dem feststehenden Chassis 1 ange
bracht und mit Schienen 19, zwischen denen das Maga
zin 18 verschoben werden kann, und Führungen 30 versehen,
die die Unterseiten der in dem Magazin 18 untergebrachten
Kassetten tragen.
Diese Führungen 30 stehen oberhalb der Platte 34 auf dem
Oberteil des Chassis ab.
Der Aufbau der elektrischen Steueranordnung ist so ausge
legt, daß das Magazin 18 jedesmal in die Stellung gemäß
Fig. 8 zurückgeführt werden kann, und zwar lediglich be
vor die Drehung der Platte 34 begonnen wird.
Die Verschiebevorrichtung des Magazins 18 stimmt mit der
in Fig. 4 und 5 gezeigten Vorrichtung überein.
Die in dem Magazin 18 vorgesehenen Aufnahmen sind vorzugs
weise in einer paarweisen Anzahl vorgesehen, so daß die
Mitteneinstellung des Magazins 18 in bezug auf die Platte 34
eine symmetrische Einstellung ist und zugleich die Ein
stellung zweier Halbkassetten gegenüber der Öffnung 12
sicherstellt.
Die nachstehend beschriebene Schaltungsanordnung bezieht
sich insbesondere auf die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellte
Vorrichtung.
Jede Seitenwand des Magazins 18 enthält auf ihrer Untersei
te ein Band 90, welches aus undurchlässigen Bereichen und
reflektierenden Bereichen gebildet ist (Fig. 9), die die Co
dierung von sechs Magazinaufnahmen (C 1 bis C 6) und der
Magazinmitte M wiedergeben.
Dieser Code besteht aus drei Bändern bzw. Bereichen B 1
bis B 3, die mittels optischer Detektoren P 1 bis P 3 binär
gelesen werden. Die betreffenden Detektoren sind ihrer
seits in einem Block 80 untergebracht (Fig. 9a, 9b), der
mittels einer Feder 81 mit dem Chassis 1 der Vorrichtung
verbunden ist. Diese Feder hält den betreffenden Block
in einer oberen Stellung. Wenn die Platte 34 um 180° ge
dreht wird, wirkt sie auf die von dem Block 80 getragenen
Rollen 82 derart ein, daß dieser Block nach unten freige
geben wird, um eine mechanische Störung im Augenblick der
Drehung völlig zu vermeiden, die die betreffenden Detek
toren beschädigen könnte. Während die Drehung vorgenommen
wird, gibt der Ausschnitt 12 1 der Öffnung 12 die Rollen 12
frei, und der Block 80 wird unter dem alleinigen Einfluß
der Feder 81 sich unter die Querseite des Magazins 18 ein
stellen, um dort die Codierung des Bandes bzw. Streifens 90
zu lesen.
Das Ausgangssignal der Detektoren P 1 bis P 3 wird einer
ersten Schaltung 100 zugeführt, die dazu dient, die Über
gangszonen (Fig. 10, 10a) zu ermitteln und die Nummer des
Faches bzw. der Aufnahme zu lesen, die sich gegenüber der
Öffnung 12 befindet. Diese Nummer wird dann in der Schal
tung 101 gespeichert.
Wenn eine Auswahl erfolgt ist, wird der Antriebsmotor MM
(22 - Fig. 4, 5 und 10a) des Magazins 18 zur Ausführung
einer Bewegung nach links oder nach rechts gesteuert, und
zwar in Übereinstimmung mit dem Vorzeichen des Ergebnisses,
welches von einem Schaltungsvergleicher 102 abgegeben wird,
der die verlangte Zahl mit der Zahl bzw. Nummer der Auf
nahme vergleicht, die sich gegenüber der Öffnung 12 be
findet. Wenn das Ergebnis des Vergleichs Null ist, wird
die Magnetspule 28 (Fig. 4, 5 und 10a) aberregt, und der
Stößel 27 der betreffenden Magnetspule dringt in die
Öffnung 26 des Rades 25 ein. Die Stellung M (Fig. 9)
kennzeichnet die Mittelstellung bzw. Zentrierung des
Magazins 18, bevor eine Drehung ausgeführt worden ist.
Sie stellt daher sicher, daß der Stößel 27 des Magnet
relais 28 in die Öffnung 26 1 des Rades 25 eintritt.
Der Schaltplan gemäß Fig. 10b veranschaulicht die Steuer
schaltung des Motors MD (160) (Fig. 11), der die Anhebung
bzw. Absenkung der Kassette 6 in der Beschickungsvorrich
tung bzw. dem Wechsler 3 sicherstellt.
Am Ende der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung werden zwei
Schalter FA, FB betätigt, um sicherzustellen, daß der
Abwärts- oder Ausstoßbetrieb richtig vorgenommen wird
und daß die an den Motor MD abgegebene Spannung abgesenkt
wird, um diesen anzuhalten. Wenn eine Drehung der Kassetten
verlangt ist und das Magazin 18 zentriert ist, wird der
Motor MD (160) unter Spannung gesetzt, um eine leichte
Absenkung der Tragrollen 13 sicherzustellen. Wenn eine
dieser Rollen auf den Schalter AB (Fig. 10b) einwirkt,
wird die Speisung des Motors MD unterbrochen, und das
diesem zugehörige Verknüpfungsglied gibt einen Steuer
impuls an eine Schaltungsanordnung ab, welche die Drehung
der Kassetten sicherstellt (Fig. 10c). Der Motor MR (9 - Fig. 1)
setzt sich unter Ausführung eines Linkslaufes oder eines
Rechtslaufes in Drehung, und zwar in Übereinstimmung mit dem
Endschalter FR, FL (17-17 1 - Fig. 2), der durch den Vorsprung
bzw. Stift 15 geschlossen ist. Die Schalter RR und RL (16
und 16 1 - Fig. 2) stellen die Verlangsamung des Motors MR
unter Herabsetzung der Speisespannung des Motors sicher
(Fig. 10c).
Wenn die Drehung ausgeführt worden ist, wird die von der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10c abgegebene Drehungsab
schluß-Information zu der Kassettenabsenkungsschaltung
(Fig. 10b) übertragen, die daraufhin die Spannungsabgabe
an den Motor MD steuert, damit die Tragrollen 13 in die
Lagerungshöhe der Kassetten zurückgebracht werden. Der
Endschalter (FA) wird dann betätigt, und die Magazin
einstellschaltung (Fig. 10a) wird unter Spannung gesetzt,
um die Auswahl der geforderten Kassette sicherzustellen.
Wenn diese Auswahl einmal gewährleistet ist, wird sodann
die Kassette durch die Beschickungsvorrichtung bzw. den
Wechsler 3 in die Betriebsstellung gebracht. Wie zuvor
beschrieben, erfolgt keine Bewegung im Zuge der Kassetten
auswahl oder Kassettenzuführung, bevor nicht die vorheri
ge Phase abgeschlossen ist und damit eine vollständige
Betriebssicherheit gewährleistet ist.
In diesem Zusammenhang ist in der die Absenkung oder An
hebung der Kassette gewährleistenden Schaltungsanordnung
(Fig. 10b) ein Schalter C.C. vorgesehen, dessen Aufgabe
darin besteht, zu kontrollieren, ob die ausgewählte Auf
nahme tatsächlich eine Kassette enthält und ob sie durch
den Benutzer richtig eingesetzt worden ist (unterer Rand
nach oben, etc).
Wie Fig. 11 zeigt, ist dieser Schalter an der Platte 300 des automatischen
Kassettenwechslers 3 angebracht, und er wird durch einen
an einem Hebel 260 vorgesehenen Anschlag 261 betätigt.
Wenn die Aufnahme eine Kassette enthält und wenn diese
in richtiger Weise positioniert ist, kann der Hebel 260
im Zuge der Kassettenzuführung, wenn die Bewegung der
Kassette mit jener des Beschickungsmechanismus (13, 150,
160, 170) verbunden ist, auf den Schalter CC nicht ein
wirken, weshalb die normale Betriebsfolge abläuft.
Wenn die Kassette schlecht eingeführt ist oder wenn ganz
einfach die Aufnahme keine Kassette enthält, dann übt die
Feder 340 auf den Hebel 260 einen maximalen Zug bei
dessen Bewegung aus, und der betreffende Hebel schließt
den Schalter CC. Wenn der Beschickungsmechanismus das Be
wegungsende erreicht und den Schalter FB schließt (Fig. 10b),
dann wirken die diesem zugehörigen Verknüpfungsglieder auf
den Motor MD (160) ein, um die Umkehrung der Drehrichtung
zu veranlassen, so daß der Beschickungsmechanismus (13, 150,
160, 170) in die obere Stellung zurückkehrt (Auswurf der
Kassette - Rollen 13 in der Einlagerungs- bzw. Speicherhöhe -
siehe Fig. 3).
Eine Sicherheit bezüglich der Zeitspanne, die erforderlich
ist, um einen vollständigen Zyklus durchzuführen (Durchgang
der Kassette 6, Seite A bis Kassette 6, Seite B) ist in
gleicher Weise vorgesehen.
Wenn aus irgendeinem Grunde am Ende dieser bestimmten
Zeitspanne (beispielsweise 16 Sekunden) die Kassette 6,
Seite B, nicht auf dem Bildlaufwerk 2 in Stellung gebracht
ist, wird daher der Vorschub bzw. die Speisung der Be
schickungsvorrichtung bzw. des Wechslers 3 unterbrochen,
um eine Beschädigung der Vorrichtung vollständig zu ver
meiden.
Im selben Sinne weisen sämtliche Motoren eine in der
Stärke begrenzte Speisung auf, so daß eine über die
normale Beschickung hinausgehende Beschickung die Motor
speisung entsprechend unterbricht und damit vollständig
eine mechanische oder elektrische Beschädigung vermeidet.
Es sei darauf hingewiesen, daß der für die Verschiebung
des Magazins vorgesehene Motor MM eine solche Regelung
umfaßt, daß die Transportgeschwindigkeit des Magazins
vollständig unabhängig von dessen Beschickung bzw. Be
lastung (Anzahl und Typ der Kassetten) ist. Infolgedessen
erfolgen die optische Ermittelung und die Steuerung des
Magazins stets mit derselben Genauigkeit.
Claims (22)
1. Kassettenwechselvorrichtung zur Aufnahme und Ausgabe
von Kassetten, umfassend zum einen ein für die Auf
nahme von umdrehbaren Kassetten vorgesehenes Magazin
und zum anderen eine Kassettenbeschickungseinrich
tung, die die betreffenden Kassetten aus ihrer
Speicherstellung in ihre Betriebsstellung und um
gekehrt zu leiten gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (18) auf einer freien Platte (4) an
gebracht ist und daß dem Magazin (18) Antriebsein
richtungen (7 bis 9) derart zugeordnet sind, daß
der Platte (4) eine 180°-Drehung erteilbar ist,
durch deren Ausführung die in dem Magazin (18)
enthaltenen Kassetten (6) umdrehbar sind, so daß
deren zweite Seite wirksam bereitgestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin so ausgebildet ist, daß es lediglich
eine einzige Kassette (6) aufzunehmen vermag und ein
diametral verlaufendes Aufnahmefach (5) enthält, wel
ches die Kassette (6) zu führen gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Chassis (1) und der Platte (4)
kreisförmige Schienen (11) angebracht sind, welche
die beiden Seiten einer Durchgangsöffnung (12) be
grenzen, durch die die Kassette (6) in eine Betriebs
stellung bringbar ist, und die die Kassette (6) im
Zuge ihrer Drehbewegung in ihrer Speicherungsebene
zu halten gestatten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Chassis (1) unter der drehbaren
Platte (4) einen halbkreisförmigen Ausschnitt (14)
aufweist, der die Durchführung eines am unteren Teil
der drehbaren Platte (4) befestigten Vorsprungs (15)
ermöglicht, und daß an den Rändern des betreffenden
Ausschnittes zwei Schalterpaare (16-17) angebracht
sind, die mit einer Speiseschaltung des die Drehung
der Platte steuernden Motors (9) verbunden sind und
die jeweils einen Verlangsamungsschalter (16) und
einen Stopschalter (17) derart umfassen, daß der
Motor eine verminderte Spannung zugeführt erhält,
sobald der genannte Vorsprung (15) der Platte auf
den Verlangsamungsschalter (16) einwirkt, und wobei
die Drehbewegung damit vor Erreichen des Bewegungs
endes verlangsamt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Fall, daß die Kasset
te eine 180°-Drehung erfahren hat, die Beschickungs
einrichtung automatisch die Einstellung der betreffen
den Kassette in die Betriebsstellung sicherstellt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Magazin für
eine Vielzahl von Kassetten und einem Auswahl
mechanismus, der der Beschickungseinrichtung die
vom Benutzer jeweils ausgewählte Kassette zuzuführen
gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
vorgesehen sind, durch die dem Magazin eine Transla
tionsbewegung und eine Rotationsbewegung erteilbar
sind (Fig. 3 und 3A).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Platte (24) Parallelschienen (19)
trägt, die beiderseits des Magazins (18) vorgesehen
sind und die die Führung des betreffenden Magazins
in dem Fall sicherstellen, daß dieses in Querrichtung
derart verschoben wird, daß die jeweils ausgewählte
Kassette der Öffnung der automatischen Beschickungs
einrichtung zugeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausführung einer Querverschiebung des Maga
zins (18) dieses an einer seiner Querseiten eine
Zahnstange (20) trägt, mit der ein Zahnrad (21) zu
sammenwirkt, welches von einem an der drehbaren Plat
te (24) angebrachten Motor (22) antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umdrehung des Zahnrades (21) so bemessen ist,
daß sie genau der Strecke entspricht, um die das Maga
zin zu verschieben ist, um diejenige Kassette vor die
Beschickungseinrichtung (3) einzustellen, welche der
Kassette nachfolgt oder vorangeht, die in das Magazin
zurückgeführt wird bzw. ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zahnrad (21) ein Rad (25) trägt,
welches in seinem Umfang eine Öffnung (26) enthält, in die
der Stößel (27) eines Elektromagneten (28) unter der
Wirkung einer Feder (29) einzudringen vermag, und
daß in dem Fall, daß das Zahnrad (21) zum Zwecke der
Querbewegung des Magazins (18) zu drehen ist, der
Elektromagnet (28) derart unter Spannung setzbar ist,
daß das Rad (25) freigegeben ist, während in dem Fall,
daß das Zahnrad (21) seine letzte Halbdrehung beginnt,
der Elektromagnet (28) abschaltbar ist, wobei der
Stößel unter dem Einfluß der Feder (29) am Umfang des
Rades (25) zur Anlage gelangt und in dem Fall in die
Öffnung (26) eindringt, daß diese sich ihm gegenüber
befindet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der die Umdrehung
der Kassetten bewirkenden Drehung des Magazins das
betreffende Magazin derart angeordnet ist, daß zwei
Halb-Aufnahmefächer oberhalb der Öffnung (12) zentriert
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen
sind, durch die eine Zentrierung des Magazins in bezug
auf die drehbare Platte (34) vor dem Umdrehen der
Kassetten erfolgt und durch die gleichzeitig die
Mitteneinstellung zweier Halb-Aufnahmefächer gegenüber
der Öffnung (12) sichergestellt ist, die die Durch
führung der Kassette zu der Beschickungseinrichtung
ermöglicht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zentrierung der beiden Halb-Aufnahmefächer
das von dem Zahnrad (21) getragene Rad (25) eine
zweite Umfangsöffnung (26 1) aufweist, die diametral
gegenüber der genannten einen Öffnung (26) vorgesehen
ist, und daß die Spannungsabgabe an den Elektromagne
ten (28) in dem Fall sofort aufhebbar ist, daß der
Stößel (27) das Rad (25) freigegeben hat und sich
aus der Öffnung (26) herausbewegt hat, derart, daß
nach Ausführung einer halben Umdrehung durch das
Zahnrad (21) zum Zwecke der Einstellung zweier
Halb-Aufnahmefächer des Magazins (18) gegenüber der
Öffnung (12) der Stößel (27) des Elektromagneten
unter dem Einfluß seiner Feder in die zweite
Öffnung (26 1) eingreift und die Einstellung des
Magazins (18) in der betreffenden Zwischenstellung
sicherstellt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherstellung der gleichzeitigen Zentrie
rung des Magazins und der beiden zentralen Halb-
Aufnahmefächer das von dem Zahnrad (21) getragene
Rad (25) eine zweite Öffnung (26 1) aufweist, die
diametral gegenüber der genannten einen Öffnung (26)
vorgesehen ist, und daß die Spannungsabgabe an den
Elektromagneten (28) in dem Fall aufhebbar ist, daß
das Magazin eine Mittelstellung erreicht, derart,
daß der Stößel (27) unter dem Einfluß seiner Feder
in die zweite Öffnung (26 1) im Zuge der letzten Halb
drehung des Zahnrades (21) eindringt, so daß gleich
zeitig die Zentrierung des Magazins und der beiden
zentralen Halb-Aufnahmefächer gegenüber der Öffnung (12)
gewährleistet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Zentrie
rung die Tragrollen (13) der Kassette durch eine
elektronische Schaltung unter die Höhe des fest
stehenden Chassis derart absenkbar sind, daß eine
mechanische Störung mit der Platte während deren
Drehung vollständig vermieden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Abschluß der Drehung der Platte die Rol
len (13) automatisch in die Einlagerungshöhe der
Kassetten zurückführbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin zur Sicherstellung der Einstellung
der ausgewählten Kassette in dem Fall unverschiebbar
ist, daß die Rollen in die Einspeicherungshöhe der
Kassetten zurückgeführt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die in dem
Fall, daß das Magazin (18) um eine halbe Umdrehung
zu drehen ist, bei dem Magazin (18) zunächst automatisch
auf der drehbaren Platte (34) eine Zentrierung erfolgt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein am Unterteil der
drehbaren Platte (23, 24) befestigter Vorsprung bzw.
Stift (15) auf zwei Paare von Schaltern (FR, RR-FL, RL)
einzuwirken vermag, die in der Speiseschaltung des
Motors (9) liegen, der für die Drehung der Platte vor
gesehen ist, und daß die betreffenden Schalterpaare
jeweils einen Verlangsamungsschalter (RR) und einen
Stopfschalter (FR) in solcher Anordnung enthalten, daß
der Motor eine verminderte Spannung zugeführt erhält,
sobald der betreffende Vorsprung bzw. Stift (15) der
Platte auf den Verlangsamungsschalter einwirkt, so
daß die Drehbewegung sich verlangsamt, bevor das Be
wegungsende erreicht ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand des Maga
zins auf ihrer Unterseite ein Codeband (90) enthält,
dessen Codierung kennzeichnend ist für die Stellung
der Aufnahmefächer des Magazins und dessen Mitte,
daß der Code durch optische Detektoren lesbar ist,
die in einem Block (80) untergebracht sind, der mit
dem Vorrichtungschassis (1) über eine Feder (81) ver
bunden ist, die so vorgespannt ist, daß sie den be
treffenden Block in einer oberen Stellung hält, und
daß die Platte bei einer Drehung um 180° auf von dem
Block (80) getragene Rollen (82) derart einzuwirken
vermag, daß dieser Block nach unten wegführbar ist
und daß eine mechanische Störung im Augenblick der
Drehung vollständig vermieden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal der Detektoren (P 1 bis P 3)
einer ersten Schaltung (100) zuführbar ist, die die
Übergangszonen (Fig. 10 und 10A) festzustellen und
die Nummer bzw. Zahl des Aufnahmefaches zu lesen ge
stattet, welches sich gegenüber der Kassettenein
führungsöffnung (12) befindet, daß die betreffende
Zahl bzw. Nummer daraufhin in einer Schaltung (101)
abspeicherbar ist und daß auf die Vornahme einer
Auswahl hin der Antriebsmotor (MM, 22) des Magazins
entsprechend dem von einer Vergleicherschaltung (102)
abgegebenen Vorzeichen zur Ausführung einer Linksbe
wegung oder einer Rechtsbewegung steuerbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (2)
einen Schalter (CC) enthält, der die Rückkehr der
Rollen (13) in die Höhe der Abspeicherung der Kasset
ten in dem Fall sicherstellt, daß das gegenüber der
Öffnung (12) sich jeweils befindende Aufnahmefach
ohne Kassette ist oder daß in diesem Aufnahmefach
eine Kassette schlecht positioniert ist.
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