DE1269829B - Automatische Kartei - Google Patents

Automatische Kartei

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DE1269829B
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DEP1269A
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Friedrich Rudolf Hertrich
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International Business Machines Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -13/08
Nummer: 1269 829
Aktenzeichen: P 12 69 829.2-53
Anmeldetag: 23. Mai 1966
Auslegetag: 6. Juni 1968
Automatische Kartei
Die Erfindung betrifft eine automatische Kartei für streifenförmige Aufzeichnungsträger, wie magnetisierbare oder Filmstreifen, die aus einer in einem ringförmigen, umlaufenden Behälter radial angeordneten Behälterzelle entnommen, zur Übertragung der Aufzeichnungen einer Übertragungsstation zugeführt und anschließend an der ihnen zugeordneten Stelle der Behälterzelle wieder abgelegt werden.
Automatische Karteien dienen dazu, bei verhältnismäßig kurzer Zugriffszeit dennoch eine sehr große Anzahl von Daten speichern zu können. Durch die USA.-Patentschrift 3 176 279 ist beispielsweise eine automatische Kartei bekannt, bei der die Streifen in einzelnen Behälterzellen aufbewahrt sind, die ihrerseits in Behältern untergebracht sind, die relativ zur Übertragungsstation verschiebbar angeordnet sind. Eine weitere automatische Kartei mit einem die Behälterzellen aufnehmenden runden Behälter ist durch das IBM Technical Disclosure Bulletin vom April 1963, S. 32 bis 33 bekanntgeworden; zur Auswertung eines Streifens wird der Behälter gedreht, bis die betreffende Behälterzelle einer Auswertestation gegenüberliegt und der gewünschte Streifen entnommen werden kann. Eine ähnliche Anordnung, bei der als Karten ausgebildete Aufzeichnungsträger einzeln oder als Stapel den radial angeordneten Fächern eines schrittweise drehbaren Behälters entnommen und nach der Abtastung bzw. Aufzeichnung von Daten dem Behälter wieder zugeführt werden, ist in der USA.-Patentschrift 3 065 905 beschrieben.
Bei diesen bekannten Einrichtungen müssen die die Streifen bzw. die Behälterzellen aufnehmenden Behälter aus einer Ruhelage jeweils beschleunigt und in der Auswahlstellung wieder verzögert werden. Außerdem muß der gesamte Behälter in der Übertragungsstation sehr genau ausgerichtet werden. Bei einem Behälter mit entsprechend großer Kapazität ist daher für jeden einzelnen Ubertragungsvorgang eine entsprechend große Antriebskraft zur Beschleunigung und Verzögerung des Behälters erforderlich. Dadurch wird gleichzeitig auch der Zeitbedarf für den Auswahlvorgang eines Streifens ungünstig beeinflußt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Kartei zu schaffen, bei der die Entnahme eines bestimmten Streifens zur Auswertung in einer Übertragungsstation mit nur geringem Kraft- und Zeitbedarf erfolgt und überdies die in der Übertragungsstation genau einzustellende Masse nur gering ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Behälter ständig umläuft, die Behälterzellen in einer Wählstation dem Behälter einzeln zur Behältermitte zu entnehmbar, mittels an der Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Willisch, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Friedrich Rudolf Hertrich,
San Jose, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Mai 1965 (458 134)
inneren Oberkante und Unterkante der Zellen befindlicher, in Laufbahnen geführter Spurzapfen der im Innenraum des Behälters angeordneten Ubertragungsstation zuführbar und in einer Zellenrückführstation wieder in ein in einer Fachwählstation ausgewähltes Behälterfach rückführbar sind.
Durch die Erfindung ist die für jeden Übertragungsvorgang zu beschleunigende bzw. zu verzögernde Masse wesentlich verringert, indem aus dem ständig umlaufenden Behälter jeweils nur die benötigte Behälterzelle entnommen und zur Übertragungsstation geführt wird. Somit ist auch deren genaue Einstellung in der Ubertragungsstation im Vergleich zu den bekannten automatischen Karteien wesentlich vereinfacht. Trotz der genannten Vorteile ist der Raumbedarf der erfindungsgemäßen Kartei gering, und es ist außerdem eine außerordentlich günstige Zugriffszeit erzielbar.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kartei ist in den Laufbahnen vor der Übertragungsstation eine Bereitschaftsstation und hinter der Übertragungsstation eine Wartestation angeordnet; die unter der Wirkung der ihnen durch den Behälter erteilten, tangential gerichteten Bewegungsenergie unter gleichzeitiger Schwenkbewegung zur Bereitschaftsstation gelangenden Behälterzellen werden dabei mittels einer in Abhängigkeit von ihrer Lage bzw. der Belegung der jeweils folgenden Station gesteuerten, durch umlaufende Antriebsriemen wirksamen Zellentransporteinrichtung aufeinanderfolgend in die Ubertragungsstation und in die Wartestation geführt. Dies ermöglicht einen überlappenden Be-
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trieb, denn während eine Zelle sich in der Ubertragungsstation befindet, kann bereits die nächste Behälterzelle in der Bereitschaftsstation bereitgestellt werden. Soll in der Übertragungsstation eine neue Behälterzelle eingestellt werden, so ist dies ohne Zeitverzögerung möglich, denn die den bereits ausgewerteten Streifen enthaltende Zelle kann sofort in die folgende Wartestation transportiert werden, aus der sie in das nächstfolgende oder das ihr ursprünglich
des Rückstellarmes und des zu dessen Antrieb vorgesehenen Antriebsarmes und
F i g. 5 ein Blockdiagramm der Steuereinrichtung für die automatische Kartei gemäß F i g. 1.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht die automatische Kartei aus einem Gehäuse 10, das aus einer Grundplatte 12, vier Seitenwänden 14 bis 17 und einer
dies in Anpassung an die betrieblichen Anforderungen erwünscht ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine automatische Kartei mit den wesentlichsten Teilen,
Fig. 2 eine Ansicht in der Schnittlinie 2-2 der Fig. I3
F i g. 3 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung einer in der Übertragungsstation befindlichen Behälterzelle einschließlich einer Entnahme- und Auszugeordnete Behälterfach wieder eingegliedert wird. io Werteeinrichtung für magnetisierbare Aufzeichnungs-
Zur Überleitung einer Zelle aus dem Behälter in streifen,
die Laufbahn sind gemäß einer weiteren erfindungs- F i g. 4 eine schaubildliche vergrößerte Darstellung
gemäßen Maßnahme die oberen und unteren Spurzapfen der Zellen mittels eines in der Wählstation angeordneten elektromagnetisch betätigbaren Nok- 15 kens gegen die Kraft von jedem Spurzapfen zugeordneten Federn nach oben bzw. unten in die Laufbahnen axial verschiebbar angeordnet. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird
darin gesehen, daß im Bereich der Wartestation eine 20 Deckplatte 18 zusammengesetzt ist. Ein darin befinddurch eine Spiralfeder in ihrer Grundstellung gehal- licher zylindrischer Behälter 20 besteht aus einer tene Welle drehbar gelagert ist, an deren oberem Bodenplatte 22, einer zylindrischen Wand 24, einem Ende ein Rückstellarm und an deren unterem Ende ringförmigen Zwischenboden 26 und einer größeren ein Antriebsarm befestigt ist, wobei der Rückstellarm Anzahl von Zwischenwänden 28, durch die der Bezum Durchgang des oberen Spurzapfens der Zelle 25 hälterinhalt in eine größere Anzahl von Fächern einen sich durch eine Feder selbsttätig verriegelnden unterteilt wird. In dem gezeigten Behälter 20 sind 64 Schlitz sowie zur Rückstellung der Zelle aus der Fächer vorgesehen, in die je eine Zelle 30 genau hin-Wartestation in das Behälterfach eine am oberen einpaßt. Zur Lagerung des drehbaren Behälters 20 Spurzapfen der Zelle antreibend wirksame Steuer- ist an der Grundplatte 12 eine Achse 32 befestigt, auf fläche aufweist und der Antriebsarm mit einer Steuer- 30 der der Behälter 20 zusammen mit einer an seiner kante zum Zusammenwirken mit einem an der inne- Bodenplatte 20 befestigten Buchse 34 drehbar gelaren Unterseite jedes Behälterfachs befindlichen, durch gert ist. Ein an der Grundplatte 12 befestigter Elekeinen Elektromagneten gegen Federkraft in seine tromotor 38 dient zum ständigen Antrieb des Behäl-Wirklage verstellbaren Antriebszapfen versehen ist ters 20 in einer vorbestimmten Drehrichtung mittels sowie mit einer am Ende der Steuerfläche schräg ein- 35 eines Riemens 36. Der Behälter 20 weist beispielsgefrästen Nut zum Rückstellen des Antriebszapfens weise einen Durchmesser von etwa 700 mm und eine und gleichzeitigen Lösen der Antriebsverbindung Höhe von etwa 300 mm auf; die Antriebsdrehzahl zwischen Antriebszapfen und Antriebsarm/Rückstell- möge 120 U/min betragen.
arm. Die Wirkungsweise dieser Anordnung beruht Die einzelnen Zellen 30 werden in den Fächern des
somit auf einer Ausnutzung der dem Behälter ständig 40 Behälters 20 durch die bei der Drehung des Behälters erteilten Umlaufenergie, die ja auch, wie erörtert, zur auftretende Zentrifugalkraft gehalten. Um auch wäh-Entnahme einer ausgewählten Behälterzelle aus dem
Behälter nutzbar gemacht wird. Lediglich für den
Vorschub von der Bereitschaftsstation zur Ubertragungsstation und von dieser zur Wartestation wird 45
die Zellentransporteinrichtung verwendet.
Für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen automatischen Kartei ist Aufbau und Wirkungsweise der Übertragungsstation unwesentlich. Handelt es
sich bei den gespeicherten Aufzeichnungsträgern um 50 Basisplatte 40 gefräst ist eine untere Kurvenbahn von magnetisierbare Streifen, so ist die Anwendung einer im wesentlichen ovaler Form mit einem mittleren Übertragungsstation, wie sie in der USA.-Patent- geraden Teil; die Bahn selbst ist in der Basisplatte 40 schrift 3176 279 beschrieben ist, von besonderem als umgekehrter T-förmiger Schlitz 42 ausgebildet. An Vorteil. Sollen jedoch Filmstreifen ausgewertet wer- der Unterseite der Deckplatte 18 sind entsprechend den, so ist selbstverständlich jede andere, optisch 55 zwei Schienen 45 und 46 befestigt, die eine der untewirksame Übertragungs- bzw. Projektionseinrichtung ren Laufbahn 42 parallele T-förmige obere Laufbahn in der erfindungsgemäßen Kartei anwendbar. 52 zur Führung der einzelnen Zellen ergeben.
Weitere, besonders zweckmäßige Ausführungsfor- Jede Zelle 30 hat an jedem ihrer Enden ein Zap-
men der Erfindung sind in den Unteransprüchen ent- fenlager 54 mit Spurzapfen 56 und 57, die unter der halten. Die Erfindung wird im folgenden an Hand 60 Wirkung von Federn 58 (F i g. 2) gegen die Mitte der der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläu- Zellen 30 unter Spannung gehalten sind, so daß die tert. Bei diesem ist im Verlauf der die ausgewählten Köpfe 66 der Spurzapfen 56 und 57 nicht in die Behälterzellen führenden Laufbahn eine einzelne Bahnen 42 und 52 gelangen, sondern die Zellen 30 Übertragungsstation vorgesehen; selbstverständlich in dem sich drehenden Behälter 20 bleiben. Auf die können statt dessen auch zwei oder mehr Übertra- 65 Signale der Adressierschaltung wird ein Drehmagnet gungsstationen hintereinander angeordnet werden, 60 erregt und betätigt in der Wählstation 61 eine ebenso wie die Zahl der Bereitschaftsstationen von Nockenscheibe 62, durch die der obere Spurzapfen einer auf zwei oder mehr erhöht werden kann, wenn 56 der betreffenden Zelle angehoben und der untere
rend des Stillstands des Behälters eine sichere Halterung zu erzielen, kann eine entsprechend magnetisch wirksame Haltevorrichtung vorgesehen werden.
Eine Basisplatte 40 ist am oberen Ende der Achse 32 innerhalb des Behälters 20 befestigt, so daß der Behälter um die Basisplatte gedreht wird. Die Datenübertragungsstation ist auf der Basisplatte 40 angeordnet und an der Deckplatte 18 abgestützt. In die
Spurzapfen 57 über eine Schubstange 64 gesenkt wird, so daß die Köpfe 66 der Zellen in die Schlitze der Laufbahn 42 und 52 geleitet werden. Infolge der ständigen Drehbewegung des Behälters 20 gelangt nun die ausgewählte, mit 30' bezeichnete Zelle in die Laufbahnen 42 und 52, so daß sie aus dem Behälter 20 herausgezogen wird. Dabei sind sowohl die der Zelle innewohnende kinetische Energie als auch die Tangentialkraft des sich drehenden Behälters 20 wirksam, so daß die ausgewählte Zelle 30' zu einer Transporteinrichtung 70 gelangt, während ihr äußerer Teil sich — unter der Wirksamkeit der Tangentialkraft des Behälters 20 — um die Spurzapfen 56, 57 der inneren Zellenwand dreht, und zwar im Uhrzeigersinn (Fig. 1).
Die Zellentransporteinrichtung 70, die die ankommende Zelle 30 anhält, enthält im wesentlichen zwei umlaufende Riemen 71 und 72, die zwischen sich die Zelle 30' erfassen. Die Riemen 71, 72 können in bekannter Weise mit Querrippen ausgerüstet sein. Die ao ausgewählte Zelle 30' gelangt mittels des Antriebs durch die Riemen 71, 72 bis in eine Bereitschaftsstation 74, in der sie angehalten werden, bis sie auf einen weiteren Befehl aus der Steuerschaltung hin in eine Übertragungsstation 76 gelangen. Mittels Halteelementen 81 und 82 wird die nun mit 30" bezeichnete Zelle genau eingestellt; dabei werden mit Hilfe eines Abtastelements die Riemen 71, 72 angehalten, sobald die Zelle 30" in ihrer genau definierten Lage in der Übertragungsstation angelangt ist.
Jede Zelle 30 enthält eine Anzahl, z. B. zehn, Aufzeichnungsträger 90, im folgenden Streifen genannt (F i g. 3), die untereinander gleich sind mit Ausnahme von Ansätzen 92, die zur Auswahl des jeweils gewünschten Streifens an dessen oberer Kante versetzt angeordnet sind. Die Streifen 90 haben beispielsweise eine Breite von etwa 40 mm, eine Länge von 280 mm und eine Dicke von 0,13 mm; eine Seite ist mit einer magnetisierbaren Schicht 94 überzogen. Die Streifen bestehen in ihrem Trägermaterial aus Polyäthylen-Terephthalat, das unter dem Warenzeichen Mylar bekannt ist. Auf jedem Streifen 90 befinden sich siebzig parallele Aufzeichnungsspuren, von denen jede einzelne 10 000 binäre Speicherbits aufnehmen kann. Die einzelnen Schriftzeichen werden auf die Streifen 90 längs der parallelen Spuren bitweise aufgezeichnet, und unter der Annahme, daß ein Schriftzeichen durch sieben Bit bestimmbar ist, enthält jeder Streifen 90 zehn Aufzeichnungsbahnen, wobei jede Aufzeichnungsbahn 10 000 Schriftzeichen einschließlich der zugehörigen Steuersymbole aufnehmen kann. Jeder Streifen 90 hat daher eine Speicherkapazität von 100 000 Schriftzeichen plus den zugehörigen Steuerinformationen; jede Zelle 30 speichert somit 1000 000 Schriftzeichen, und jeder Behälter mit 64 Zellen hat somit eine Kapazität von 64 000 000 einzelner 7-Bit-Schriftzeichen. Dabei ist der Raumbedarf des Behälters geringer als 2 300 cm2 Grundfläche mal 75 cm Höhe.
Die Übertragungsstation 76 enthält eine drehbare Trommel 122 und eine an der Trommel befestigte Greifvorrichtung 123 für das Aufnehmen des ausgewählten Streifens 90 aus einer Zelle 30", für das Aufwickeln dieses Streifens auf der Trommel 122 und für seine Rückführung in die Zelle 30'. Zur Abtastung bzw. Aufzeichnung der zu übertragenden Daten dient ein Magnetkopf 124 am Umfang der Trommel 122. Die Trommel wird mittels einer im Gehäuse 127 gelagerten Welle 126 angetrieben. An einer Stirnseite der Trommel 122 befindet sich am Umfang ein Flansch 128 zur axialen Ausrichtung des Streifens 90, gegen den dieser durch Federn 129 gedrückt wird.
Ein ausgewählter Streifen 90 wird mittels der auf der Trommel 122 befindlichen Greifvorrichtung 123 aus der Zelle 30" herausgezogen und auf der Trommel aufgewickelt. Ein Teil der Umfangsfläche 133 der Trommel 122 ist zur Aufnahme der Greifvorrichtung 123 während der Trommeldrehung ausgespart. Ein U-förmiger Rahmen 131 mit Armen 132 ist in der Trommel 122 um einen parallel zur Trommelachse 126 angeordneten Stift 125 schwenkbar gelagert. An einem Steg 134 des Rahmens 131 ist der Greifkörper
136 mit einer kammartig ausgebildeten Riegelplatte
137 gelagert. Die einzelnen Riegel der Platte 137 und die entsprechenden Nuten im Greifkörper 136 sind in ihren Abständen den Abständen der Löcher 139 in den gegeneinander versetzten Ansätzen 92 der in jeder Zelle 30" gespeicherten Streifen angepaßt. Die Riegelplatte 137 ist unter Federwirkung in einer Stellung gehalten, in der jeder Zahn mit einem Teil des Greifkörpers 136 zusammenwirkt, so daß eine backenartige Verriegelung aufrechterhalten wird. Zur Freigabe der Riegelplatte 137 dient eine federgespannte, schwenkbar gelagerte und durch eine Nockenplatte betätigbare Streifenauslösestange 141.
Die Greifvorrichtung 123 liegt in ihrer Bereitschaftsstellung parallel zur Ebene der Streifen in jeder Zelle 30" und ist in einen durch eine Führung
138 bestimmten Weg eingestellt. Die freie Kante des Greifkörpers 136 ist zur Zuführung des ausgewählten Streifens 90 in den Wirkungsbereich der Riegelplatte 137 mit einem V-förmigen Schlitz 144 versehen. Ein stationäres, im Gehäuse 127 befestigtes Joch 151 besteht aus zwei Stangen mit einem Abstand in Richtung quer zu den Achsen, der den Durchgang der Greifvorrichtung 123 gestattet. Auf jeder Stange des Joches 151 ist ein Trennarm 152 axial verschiebbar angeordnet. Die freien Enden 154 der Arme 152 sind relativ zueinander in axiale Richtung um einen Abstand versetzt, der etwas größer ist als die Breite eines Ansatzes 92 des Streifens, und werden gemeinsam längs der Führungsstangen des Joches 151 verschoben. Die Trennarme 152 sind außerdem in entgegengesetzten Richtungen um die Stangen des Joches 151 schwenkbar und werden so eingestellt, daß sich ihre freien Enden 154 überlappen und an entgegengesetzten Seiten des die Greifvorrichtung enthaltenen Rahmens legen. Weiterhin sind (nicht gezeigte) Mittel zur gemeinsamen axialen Verstellung der Trennarme 152 vorgesehen, durch die die Arme an die entgegengesetzten Seiten des Ansatzes 92 des ausgewählten Streifens einstellbar sind. Bei der nachfolgenden Schwenkbewegung der Trennarme 152 in Abwärtsrichtung werden die Ansätze 92 der beiden Streifen beiderseits des ausgewählten Streifens von diesem weggebogen, so daß der ausgewählte Streifen der Greifvorrichtung 123 dargeboten wird.
Zur Entnahme des ausgewählten Streifens wird die Trommel 122 zunächst um einen bestimmten Betrag entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 3) gedreht und die Greifvorrichtung 123 am ausgewählten Streifen 90 verriegelt. Hierauf wird die Drehung der Trommel 122 umgekehrt und dabei der Streifen aus der Zelle 30" herausgezogen und auf der Trommel 122 aufgewickelt. Die Umfang der Trommel 122 ist
etwas kleiner als die Streifenlänge, so daß das Ende des Streifens dessen freie Kante, die vom Greifkörper 136 gehalten wird, überlappt. Zur Sicherung der Lage der Streifen auf der Trommelumfangsfläche 133 und für eine einwandfreie Übertragung der Aufzeichnungen sind am Trommelumfang benachbart zum Magnetknopf 124 Rollen 130 angeordnet. Zur Übertragung der auf dem entnommenen Streifen befindlichen Daten wird die Trommel im Uhrzeigersinn 188 aufnimmt. Für jedes der je eine Zelle 30 aufnehmenden Fächer 27 ist ein solcher Antriebszapfen 188 vorgesehen. Federn 189 (F i g. 2) drücken die Antriebszapfen 188 abwärts in ihre Normalstellung zur Freigabe des Antriebsarmes 180. In einer Fachwählstation 190 (Fig. 1) sind Mittel, z.B. ein in Fig. 2 mit seiner unteren Hälfte sichtbarer Drehmagnet 192, vorgesehen, um den Antriebszapfen 188 eines in die Station gelangenden Faches 27 anzu-
einmal oder mehrfach gedreht, je nachdem, wie oft io heben. Dadurch kann dessen Kopf mit der Steuer-
die Daten abgetastet werden sollen. Nach Beendigung des Ubertragungsvorganges wird die Trommel erneut in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei der entnommene Streifen in seine ursprüngliche Stellung in der Zelle 30" zurückgeführt und abgelegt wird.
Wird die ausgewählte Zelle 30" nicht mehr benötigt, so gelangt sie mittels der Riemen 71 und 72 in eine Wartestation, wo sie nunmehr als Zelle 30'" gekennzeichnet ist. Dabei gelangt sie unter einen Rückstellarm 160 mit den Teilen 161 und 162 unterhalb bzw. oberhalb der Deckplatte 18, in der sich zur Aufnahme des Steges 163, der die Teile 161 und 162 miteinander verbindet, ein segmentförmiger Ausschnitt befindet. Gemäß Fi g. 4 ist der obere Teil 161 kante 182 des Antriebsarmes 180 an dessen äußerstem Ende zusammenwirken.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Welle 164 außerhalb der Mitte des Behälters 20 angeordnet ist; die Steuerkante 182 ist so gestaltet, daß der Antriebszapfen 188 in dem umlaufenden Behälter 20 gegen den Antriebsarm 180 stößt und diesen mit einer zunächst sehr geringen Winkelgeschwindigkeit zu drehen beginnt. Diese wird jedoch allmählich erhöht, bis der Antriebsarm 180 sich synchron mit der Drehgeschwindigkeit des umlaufenden Behälters 20 bewegt. Eine Spiralfeder 177 (Fig. 2) nahe dem unteren Ende der Welle 164 hält diese in ihrer Grundstellung an dem durch den Keil 176 gebildeten
des Rückstellarmes 160 an einer Welle 164 befestigt, 25 Anschlag, ermöglicht aber eine Drehung der Welle die in der Deckplatte 18 und in der Basisplatte 40 164 entgegen ihrer Federkraft um 180° aus ihrer drehbar gelagert ist, so daß der Rückstellarm 160 um Grundstellung heraus. Derjenige Bereich des Andie Achse der Welle 164 geschwenkt werden kann. triebsarmes 180, gegen den der Antriebszapfen 188 Durch einen Schlitz 165 ist der untere Armteil 162 anliegt, bewegt sich nun mit der Geschwindigkeit des des Rückstellarmes 160 geteilt, so daß ein Teil am 30 Behälters 20, so daß sich die Welle 164 etwa syn-Steg 163 und der andere an der Welle 164 befestigt chron mit dem Behälter 20 dreht. Die durch den ist. Der Schlitz 165 ist mittels eines um einen Stift
167 drehbaren Riegels 166 unter der Wirkung einer
Feder 168 geschlossen. Die vordere Fläche des
Riegels 166 (in F i g. 4 nicht sichtbar) schließt mit 35 synchroner Ausrichtung. Sobald die Zelle 30"' ihren der vorderen Kante des unteren Armteiles 162 ab, Eintritt in das dem wirksamen Antriebszapfen 188 so daß der obere Spurzapfen 56 durch die Schwenkbewegung des Rückstellarmes 160 fortbewegt werden
kann, und zwar gleitet er an einer Steuerfläche 169
am Rückstellarm 160 entlang, die dazu dient, die
Zelle 30"' beim Wiedereinsetzen in den Behälter
zwischen zwei Zwischenwänden 28 in der richtigen
Weise zu führen. Außerdem können auch die Innen
Rückstellarm geführte Zelle verbleibt infolge des auf der Steuerfläche 169 des unteren Teiles 162 des Rückstellarms 160 aufliegenden Spurzapfens 56 in
Sbld di ll 3"' ih
kanten der Zwischenwände 28 als steuernde Flächen entsprechende Fach 27 beginnt, gelangt der Antriebszapfen durch die Nut 186 und läßt den Arm frei zur Rückstellung in die Grundstellung unter der Wirkung der Feder 177. Die Umlauf bewegung des Behälters 20 und die Führung der Laufbahnen 42, 52 vollenden die Rückkehr der Zelle 30'" in den Behälter 20.
Zur Bestimmung der Lage der einzelnen Zellen 30 sind diese mit Kennzeichnungen 202 (F i g. 3) verausgebildet werden, um das Rückführen der Zelle 45 sehen, die durch elektromagnetische Übertrager 200 30'" in ihr Fach zu erleichtern. (F i g. 1) ablesbar sind. Aus Raumgründen können
Für den Rückstellvorgang der Zelle 30'" mittels die elektromagnetischen Übertrager 200 zweckmäßig des Rückstellarmes 160 in den umlaufenden Behäl- in den vier Ecken des Gehäuses 10 angeordnet werter 20 dient weiterhin ein Stift 170, der gemäß F i g. 3 den. Zur visuellen Ablesung der Zellen befinden sich in zwei Lagerplatten 171 und 172 geführt und mittels 50 in
einer Feder 173 in seiner obersten Lage gehalten ist.
Sobald die Zelle 30"' die Übertragungsstation 76 verläßt, wird der Stift 170 durch die Steuerfläche 175
eines an der Unterseite der Deckplatte 18 befestigten
Keiles 176 abwärts gedrückt, wodurch der Behälter 55
30'" unter den unteren Teil 122 des Rückstellarmes
160 zur Wartestation 78 gelangen kann. Nun ist die
Zelle 30'" vor den Rückstellarm 160 eingestellt und
bereit, längs der Laufbahnen 42, 52 zur Wartestation der zylindrischen Wand 24 Ausschnitte 210, so daß bestimmte Zellen aus dem Behälter 20 entnommen und andere eingesetzt werden können. Die Kennzeichnungen 202 sind zweckmäßig als Permanentmagnete auszubilden, wofür der Behälter 20 und seine Teile aus nichtmagnetischem Material, z. B. Aluminium oder Magnesium, bestehen. Die Zellen bestehen dann aus magnetisch abschirmendem Wirkstoff, ebenso wie auch die die Kennzeichnungen 202 tragenden Teile. Die Übertrager 200 sind zweck
78 und von dort in den umlaufenden Behälter 20 ein- 60 mäßig innerhalb des Behälters 20 auf der Basisplatte
gesetzt zu werden.
Zum Antrieb des Rückstellarmes 160 dient gemäß
den F i g. 1 und 4 ein Antriebsarm 180, der unterhalb
der Bodenplatte 22 des Behälters 20 an der Welle
befestigt ist. Der Antriebsarm 180 ist mit einer
Steuerkante 182 am äußeren Teil des zu einer Nut
führenden hinterschnittenen Armteiles 184 versehen, der seinerseits den Kopf eines Antriebszapfens oder auch von der Deckplatte 18 herabhängend befestigt.
Ein vollständiger Übertragungsvorgang der beschriebenen Kartei ist aufgeteilt in eine Sendephase, eine Übertragungsphase und eine Rückführphase. Die Sendephase umfaßt den Vorgang in der Wählstation, aus der die Zelle 30' zur Bereitschaftsstation gelangt und hierauf als Zelle 30" zur Übertragungsstation 176
verschoben wird. In der Rückführphase wird die Zelle 30'" in die Wartestation 78 bewegt, in Abhängigkeit von der Auswahl eines Faches in der Fachwählstation 190, und das Herausnehmen der Zelle 30'" aus der Wartestation 78 vollendet die Rückkehr der Zelle in den Behälter 20 in der Zellenrückführstation. Dabei bewirkt die Zellentransporteinrichtung 70 den Vorschub der Zellen aus der Bereitschaftsstation 74 zur Übertragungsstation 76 und schließlich zur Wartestation 78.
Die Synchronisierung der Einrichtung mit dem umlaufenden Behälter 20 erfolgt durch Steuerimpulse aus den elektromagnetischen Übertragern 200, die zu einer Impuls-Regenerierungsschaltung 208 (F i g. 5) zur Erzeugung von Taktsignalen übertragen werden. Die Übersetzungs-Steuerschaltung 220, die auf von einer zugeordneten Steuereinheit an die Eingangsklemme 222 einer Verriegelungsschaltung 224 angelegte Steuersignale anspricht, ist so angeordnet, daß die während der Streifen- und Sektorauswahlperiode ao der Übersetzung an den Eingangsklemmen 226 erscheinenden Adressendaten durch eine Torschaltung 228 geschleust werden. Die Adressensignale werden an ein zwei Stufen 231 und 232 enthaltende Schieberegister angelegt. Eine dritte Stufe, dargestellt durch den Block 233, kann bei Verbindung der Klemmen 234 und 235 verwendet werden, jedoch wird vorzugsweise ein elektromagnetischer Rückführ-Zellenadressen-Abtastkopf in der Wartestation 76 benutzt. Die Kennzeichnung der auszuwählenden Zelle wird in der ersten Registerstufe 231 eingestellt, und die Kennzeichnung selbst wird von der Zelle bei deren Vorbeigang am Übertrager 200 abgelesen und über einen Impulsverzögerungs-Stromkreis 238 zur Kompensation der Einstelldifferenz am Umfang des Behälters 20 zwischen dem Übertrager 200 und der Wählstation 61 einem Adressenvergeicher 240 zugeführt. Bei dem Vergleich erzeugen das Ausgangssignal vom Vergleicher 240 und ein Steuersignal von der Übersetzungs-Steuerschaltung 220 einen Ausgangsimpuls einer Torschaltung 242 zur Erregung des Drehmagneten 60. Gleichzeitig ist eine Torschaltung 244 wirksam zur Anschaltung einer Transport-Antriebsverriegelung 246, so daß der Motor 248 für den Antrieb der Zellentransporteinrichtung 70 anläuft und gleichzeitig ein Zellen-Führungsantrieb 250 erregt wird. Dieser gibt irgendeine Zelle 30" in der Ubertragungsstation 76 frei und bewirkt das genaue Anhalten jeder folgenden aus der Bereitschaftsstation 74 in der Übergangsstation 76 ankommenden Zelle.
Befindet sich noch keine Zelle in der Transporteinrichtung, so wird die ausgewählte Zelle ohne Anhalten in der Bereitschaftsstation zur Übertragungsstation vorgeschoben, wo ein Abtastelement 252 wirksam wird, um die Transport-Antriebsverriegelung 246 umzuschalten und den Motor 248 dadurch abzuschalten. Im allgemeinen ist mindestens in der Bereitschaftsstation 74 eine Zelle, und diese bewirkt, wie beschrieben, das Anhalten des Motors 248, wodurch die letzte ausgewählte Zelle in der Bereit-Schaftsstation 74 verbleibt. In dieser Station ist keine Verriegelung notwendig; die Zelle steht lediglich in derjenigen Stellung, in der sie die Riemen 71,72 halten, wenn der Motor 248 angehalten wird. In ähnlicher Weise wird jede Zelle in der Übertragungsstation einfach unter den Rückstellarm 160 in eine Stellung von diesen bewegt, die der Wartestation 78 entspricht. Eine geringfügige Verzögerung beim Anhalten des Motors 248 nach der Verriegelung der Zelle 30" sichert, daß sich die Zelle 30"' vollständig vor dem Arm 160 befindet, und die Riemen 71, 72 sind so angeordnet, daß sie, wie bereits erläutert, über die Zelle 30" gleiten.
Während der Übertragungsphase arbeitet der Magnetkopf 124 durch Aufzeichnung auf den Streifen oder Ablesung von dem Streifen, und die Angaben werden über die Klemme 260 der zentralen Bearbeitungseinheit zugeführt. Ein Zellenadressen-Vergleicher 262 vergleicht die Adressenzeile in den Registern 231 und 232. Stimmt eine Aufzeichnung in der gleichen Zelle mit der letzten Aufzeichnung überein, so wird die Transport-Antriebsverriegelung gelöst und ein weiteres Arbeiten des Motors 248 und des Zellen-Führungsantriebes 250 verhindert. Ähnlich dient ein gleicher Streifen-Adressenvergleicher 264 dazu, die von der Übersetzungs-Steuerschaltung 220 gesteuerte Transporteinrichtung in Verbindung mit den gleichen Streifen zu halten.
Ein Rückführ-Zellenadressen-Abtastelement 233 wird gebildet durch eine in der Wartestation angeordnete Gruppe elektromagnetischer Köpfe. Die Identität der zum Behälter zurückzuführenden Zelle wird in einem Vergleicher 266 festgestellt, und zwar entweder mit dem Ergebnis der Feststellung eines leeren Faches oder mit der vom Übertrager 200 abgelesenen Adresse des bezeichneten Faches, und wieder über die Impulsverzögerungsschaltung angelegt zur Kompensation des Unterschiedes der Stellungen am Umfang des Behälters. Das Ausgangssignal vom Vergleicher 266 wird über eine Torschaltung 268 zur Anschaltung des Fachwählrelais 183 in der Fachwählstation 190 benutzt. Somit ist ein Arbeitsspiel der Einrichtung beendet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Automatische Kartei für streifenförmige Aufzeichnungsträger, wie magnetisierbare oder Filmstreifen, die aus einer in einem ringförmigen, umlaufenden Behälter radial angeordneten Behälterzelle entnommen, zur Übertragung der Aufzeichnungen einer Übertragungsstation zugeführt und anschließend an der ihnen zugeordneten Stelle der Behälterzelle wieder abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) ständig umläuft, die Behälterzellen (30) in einer Wählstation (61) dem Behälter (20) einzeln zur Behältermitte zu entnehmbar, mittels an der inneren Oberkante und Unterkante der Zellen (30) befindlicher, in Laufbahnen (42, 52) geführter Spurzapfen (56, 57) der im Innenraum des Behälters (20) angeordneten Übertragungsstation (76) zuführbar und in einer Zellenrückführstation (178) wieder in ein in einer Fachwählstation (190) ausgewähltes Behälterfach (27) rückführbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Laufbahnen (42, 52) vor der Übertragungsstation (76) eine Bereitschaftsstation (74) und hinter der Übertragungsstation (76) eine Wartestation (78) angeordnet ist, und daß die unter der Wirkung der ihnen durch den Behälter (20) erteilten, tangential gerichteten Bewegungsenergie unter gleichzeitiger Schwenkbewegung zur Bereitschaftsstation (74)
80S 558/158
gelangenden Behälterzellen (30'5 30", 30"') mittels einer in Abhängigkeit von ihrer Lage bzw. der Belegung der jeweils folgenden Station gesteuerten, durch umlaufende Endlosriemen (71,72) wirksamen Zellentransporteinrichtung (70) aufeinanderfolgend in die Ubertragungsstation (78) geführt werden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überleitung einer Zelle (30) aus dem Behälter (20) in die ig Laufbahn (42, 52) die oberen und unteren Spurzapfen (56, 57) der Zellen (30) mittels eines in der Wählstation (61) angeordneten, durch einen Elektromagneten (60) betätigbaren Nockens (62) gegen die Kraft von jedem Spurzapfen (56, 57) zugeordneten Federn (58) nach oben bzw. unten in die Laufbahnen (42, 52) axial verschiebbar angeordnet sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Zelle (30") in der Übertragungsstation (76) durch Elektromagneten (250) betätigbare Halteelemente (81,82) angeordnet sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wartestation (78) eine durch eine Spiralfeder (177) in ihrer Grundstellung gehaltene Welle (164) drehbar gelagert ist, an deren oberem Ende ein Rückstellarm (160) und an deren unterem Ende ein Antriebsarm (180) befestigt ist, wobei der Rückstellarm (160) zum Durchgang des oberen Spurzapfens (56) der Zelle (30'") einen sich durch eine Feder (168) selbsttätig verriegelnden Schlitz (165) sowie zur Rückstellung der Zelle (30'") aus der Wartestation (78) in das Behälterfach (27) eine am oberen Spurzapfen (56) der Zelle (30'") antreibend wirksame Steuerfläche
(169) aufweist und der Antriebsarm (180) mit einer Steuerkante (182) zum Zusammenwirken mit einem an der inneren Unterseite jedes Behälterfachs (27) befindlichen, durch einen Elektromagneten (192) gegen Federkraft (189) in seine Wirklage verstellbaren Antriebszapfen (188) versehen ist sowie mit einer am Ende der Steuerfläche (182) schräg eingefrästen Nut (186) zum Rückstellen des Antriebszapfens (188) und gleichzeitigen Lösen der Antriebsverbindung zwischen Antriebszapfen (188) und Antriebsarm (180), Rückstellarm (160).
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Oberseite jeder Zelle (30) ein zum Zwecke des ungehinderten Vorschubs unter den Rückstellarm (160) hindurch durch einen zwischen der Übertragungsstation (76) und der Wartestation (78) stationär angeordneten Keil (176) gegen die Kraft einer Feder (173) axial nach unten verstellbarer Stift
(170) angeordnet ist, der nach seiner Rückstellung — ebenso wie der obere Spurzapfen (56) — als Anschlag für die Antriebsbewegung des Rückstellarms (160) wirksam ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 3 065 905.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 558/158 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
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