DE2416392A1 - Automatischer plattenwechsler fuer flexible platten - Google Patents

Automatischer plattenwechsler fuer flexible platten

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Takashi Miwa
Ichiro Takahara
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • G11B17/04Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
    • G11B17/041Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit specially adapted for discs contained within cartridges
    • G11B17/049Insertion of discs having to be extracted from the cartridge prior to recording or reproducing

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  • Automatic Disk Changers (AREA)
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!NG. RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL MÜNCHEN HAMBURG MÜNCHEN
8MÜNCHEN26 2HAMBURG52
POSTFACH 37 WAITZSTR. 12 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (040) 89 22
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BETRIFFT:
Automatischer Plattenwechsler für flexible Platten.
Die Erfindung betrifft einen automatischen Plattenwechsler für flexible Platten, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit einem Bild-Ton-Plattenspieler.
Der Bild-Ton-Plattenspieler ist bekanntlich ein Gerät, das Video- und/oder Toninformationen, die vorher in ufer spiralförmig nach innen verlaufenden Nut in einer flexiblen, folienartigen Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet worden ist, auf mechanischem Wege über einen Fernsehempfänger wiedergeben kann. Um beispielsweise ein Fernsehprogramm wiederzugeben, das heißt um entweder das Videosignal oder das Tonsignal oder beide Signale, die auf der Platte aufgezeichnet sind, wiederzugeben, verwenden die meisten im Handel erhältlichen Ton-Bild-Plattenspieler eine Antriebseinrichtung für die Platte, durch die
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!'OSTSCHECK ι HAMBURG 147607 - BANKi COMMERZBANK, HAMBURG, 53/22904 - TELEGR. s SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÜNCHEN
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die Platte nur in ihrer Mitte mit einer relativ hohen Drehzahl, beispielsweise l800 U/min , angetrieben wird. Während die Platte gedreht wird, schwebt sie auf einem durch die Drehung verursachten Luftpolster über einem stationären Plattentisch. Ein Abtastkopf mit einem Diamanten bewegt sich über die Platte in radialer Richtung, wobei der Diamant mechanisch in der Spiralnut der Platte angreift.
Die Drehung der Platte wird durch eine Antriebsachse bewirkt, deren eines Ende mit einem elektrischen Antriebsmotor gekoppelt ist und deren anderes Ende sich lose durch den stationären Plattentisch erstreckt und entweder einstückig oder getrennt mit einer Plattenhalterung versehen ist. Während des Betriebs wird die Platte durch die Plattenhalterung getragen und fest in ihrer Lage gehalten, so daß sie sich mit der Antriebsspindel dreht.
Während der Bild-Ton-Plattenspieler der oben genannten Art einen mechanischen Wandler benutzt, das heißt einen Abtastdiamanten, der mit der gerillten Platte ähnlich wie bei einem Tonplattenspieler zusammenwirkt, ist noch ein anderer Bild-Ton-Plattenspieler bekannt, der einen magnetischen Wandler verwendet, der mit einer magnetischen Platte zusammenwirkt, die ähnlich wie ein Magnet-Aufzeichnungsband aus magnetisierbaren Material besteht.
Der selbsttätige Plattenwechsler gemäß der Erfindung ist praktisch bei allen diesen Typen von Bild-Ton-Plattenspieler an-
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wendbar und ist so ausgeführt, daß er selbsttätig eine Platte auf den stationären Plattentisch bringt, wobei seine mittige öffnung mit der Plattenhalterung fluchtet, und daß er nach Abspielen der Platte selbsttätig die Platte von dem stationären Plattentisch abnimmt und sie in die ursprüngliche Lage, beispielsweise in eine Schutzkassette für die Platte, zurückbringt. Bisher werden bei selbsttätigen Plattenwechslern für Bild-Ton-Plattenspieler wenigstens zwei Sätze von Antriebs- und Abtriebsklemmwalzen verwendet, die so angeordnet sind, daß sie eine Scheibe in einer im wesentlichen linearen Richtung parallel zu der obersten Fläche des stationären Plattentisches antransportieren. Die Klemmwalzen dieser Gruppen werden wahlweise synchron miteinander nahe zu dem zugehörigen Antriebswalzen und von diesen wegbewegt. Wenn die Klemmwalzen nahe zu den Antriebswalzen bewegt werden und für die Übergabe der Platte von einer Bereitstellungsposition in eine andere Position unmittelbar oberhalb des stationären Plattentisches oder von dem stationären Plattentisch zu der Bereitstellungsposition zur Verfugung stehen, wird die Platte durch einen Spalt zwischen den Antriebs- und Klemmwalzen jedes Paares hindurchgezogen. Bei dieser Vorrichtung sind verhältnismäßig viele Walzen und bewegliche, mechanische Teile zusammen mit einem erheblich komplizierten Gestänge erforderlich, um die Klemmwalzen gegenüber den zugeordneten Antriebswalzen synchron und genau zu bewegen. Da die Transportwalzenanordnung ferner auf einer Seite des stationären Plattentisches angeordnet ist, wird ein Bild-Ton-Plattenspieler, der mit diesem bekannten automatischen Plattenwechsler ausgerüstet ist, im allgemeinen groß und unhandlich und erfordert einen großen Raum für den Einbau.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen selbsttätigen Plattenwechsler für die Verwendung bei Bild-Ton-Plattenspielern anzugeben, durch den die Nachteile und unpraktischen Gesichtspunkte bei bekannten Einrichtungen ähnlicher Art vermieden werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenwechsler wird im wesentlichen nur eine Pörder- oder übertragungswalze verwendet, die eine oder mehrere Aussparungen aufweist, die sich parallel zu der Längsachse der Übertragungswalze erstrecken und einen freien Zwischenraum für die Platten liefern, wenn die Platte in die Schutzkassette eingeführt und wenn die Platten auf dem durch die Drehung induzierten Luftkissen über dem stationären Plattenteller schwebt. Die übertragungswalze wirkt vorzugsweise mit einer abstützenden Führung zusammen, die zwischen sich und der übertragungswalze einen bogenförmigen Durchgang bildet, entlang dem die Platte von einer Bereitstellungsposition zu dem stationären Plattentisch oder von dem Plattentisch zu der Bereitstellungsstation übertragen wird, wenn die übertragungswalze um ihre eigene Achse in eine der beiden Richtungen gedreht wird.
Der erfindungsgemäße Plattenwechsler erfordert in vorteilhafter Weise bei der Bedienung eines Bild-Ton-Plattenspielers keine sorgfältige Handhabung der Bild-Ton-Platte, der Plattenwechsler ist leicht zu betätigen und kann mit .verhältnismäßig geringen Kosten leicht hergestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Bs zeigen:
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Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schutzkassette für die Platte, die am besten für die Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Plattenwechsler geeignet ist;
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht eines wesentlichen Abschnittes eines Bild-Ton-Plattenspielers, an dem der selbsttätige Plattenwechsler gemäß der Erfindung vorgesehen ist, wobei ein Klappenöffner in einer Arbeitsstellung dargestellt ist;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2, die den Klappenöffner in einer anderen Arbeitsstellung zeigt;
Fig. Ma) bis Mf) schematische Darstellungen von einem Arbeitszyklus einer übertragungswalze in zeitlicher Reihenfolge, wobei die Speicherplatte von der Schutzkassette auf den stationären Plattentisch übertragen wird; und
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2, wobei ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist.
Bei der Verwendung des selbsttätigen Plattenwechslers gemäß der Erfindung ist es wesentlich, eine flexible, folienartige Speicherplatte zu benutzen, die in einer Plattenschutzkassette untergebracht ist, die im wesentlichen in Form einer Box ausgeführt ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst der Aufbau der Plattenschutzkassette kurz anhand von Fig. 1 beschrieben. Die Kassette, die sich am besten zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen, selbsttätigen Plattenwechsler eignet, weist zwei Platten 1 und 2 auf, die miteinander durch ein im wesentlichen U-förmiges Abstandsstück 3 verbunden sind, das zwischen den Platten angeordnet ist. Dadurch wird ein Raum 1J für die
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Speicherplatte gebildet. Eine der Platten 2 hat eine Klappe 2a, die um eine Schwächungslinie 6 schwenkbar ist, die beispielsweise die Form einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe oder Nut hat, die in der Platte 2 ausgebildet ist. Die Klappe dient zum wahlweisen öffnen und Schließen des Raumes Ö. Ein magnetischer Streifen 7» der ein Magnet oder ein elastisches Material, das mit pulverförmigem Magnetmaterial vermischt ist, sein kann, ist an der vorderen Kante der Klappe 2a angebracht, und wirkt mit einem Metallstreifen (nicht gezeigt) zusammen, der an der vorderen Kante der Platte 1 aufplattiert ist, um den Raum 4 hermetisch abzudichten. Zwei Aussparungen 8 sind an der Vorderseite der Platte 1 für einen Zweck ausgebildet, der noch beschrieben wird.
Während die hier verwendete Schutzkassette in der oben beschriebenen Weise ausgebildet ist, ist zu beachten, daß der erfindungsgemäße Plattenwechsler Kassetten anderer Ausführung aufnehmen kann, wenn die Kassette nur eine scharnierartig getragene Klappe aufweist, die in einer offenen Position ermöglicht, daß der vordere Teil der Platte in der Kassette nach aussen freiliegt.
Der erfindungsgemäße Plattenwechsler weist im wesentlichen einen Kassettenhalter 9 auf (Pig. 2 und 3), der auf geeignete Weise unmittelbar oberhalb eines stationären Plattentisches T gelagert ist und eine Kassettenaufnahmekammer 9a hat. Ferner ist ein Klappenöffner, um die Klappe 2a der Kassette zu öffnen, während die letztere in die Kassettenkammer 9a des Kassettenhalters 9 eingesetzt wird, und eine Plattenfördereinrichtung
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vorgesehen, um eine Platte in der Kassette aus der Kassette heraus und auf den ortsfesten Plattenteller T zu bewegen.
Der Kassettenhalter besteht aus zwei unter Abstand angeordneten Seitenwänden (nicht gezeigt) und zwei unter Abstand angeordneten, oberen und unteren Platten 10 und 11 unterschiedlicher Länge. Durch diese Seitenwände und die oberen und unteren Platten 10 und 11 wird die Kassettenkammer 9a gebildet. Der Kassettenhalter 9 hat eine Kassettenverriegelungs- und Ausstoßeinrichtung, um die Kassette in ihrer Lage in den Kassettenhalter 9 vor dem Abspielen der Platte zu verriegeln und die Kassette aus der Kassettenkammer 9a auszustoßen, nachdem die Platte gespielt worden ist. Diese Einrichtung ist jedoch in den Zeichnungen nicht gezeigt. Die Einzelheiten der Verriegelungs- und Ausstoßeinrichtung sind im einzelnen in der älteren deutschen Patentanmeldung P 23 6l 320.9 beschrieben, worauf Bezug genommen wird.
Ferner kann der Kassettenhalter 9 mehrere längliche Rollen 12 aufweisen, um die Bewegung der Kassette in und aus der Kassettenkammer 9a zu erleichtern.
Der Klappenöffner 13 weist aufrecht gelagerte Arme Ik auf, die in einer einstückigen Konstruktion ausgeführt sein können, die fest auf einem geeigneten Gehäuse montiert sind. Eine Achse 15 ist mit beiden Enden in den Armen Ik gelagert oder auf andere Weise starr befestigt und überbrückt einen Teil des stationären Plattentellers T. Eine Schwenkplatte 16 ist an einem Ende drehbar auf der Achse 15 zwischen den Armen Ik montiert und hat an dem anderen Ende einstückig zwei Pinger l6a, die voneinander
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einen solchen Abstand haben, der Im wesentlichen gleich dem Zwischenraum zwischen den Aussparungen 8 ist, die in der oberen Platte 1 der Kassette (Fig. 1) ausgebildet sind. Die Finger sind dazu bestimmt, an den entsprechenden Teilen der Klappe 2a der Kassette anzugreifen. Die Schwenkplatte 16 wird in der aufrechten, in Fig. 2 gezeigten Position durch eine Schraubenfeder 17 gehalten, wobei sie an dem hinteren Teil der Platte 11, die ein Teil des Kassettenhalters bildet.
In dieser Ausführung arbeitet der Klappenöffner 13 wie folgt. Wenn die Kassette in die Kassettenkammer 9a des Kassettenhalters 9 eingesetzt wird, kommt die Vorderkante der Klappe 2a in Kontakt mit der Schwenkplatte 16, wobei die Finger 16a unmittelbar über den Aussparungen 8 liegen, und verschwenkt danach die Schwenkplatte 16 um die Achse 15 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 17. Durch weiteres Einführen der Kassette in die Kassettenkammer 9a wird bewirkt, daß die Finger 16a an der Klappe 2a durch die jeweiligen Aussparungen 8 angreifen, während die Schwenkplatte 16 weiter um die Achse 15 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 17 verschwenkt wird. An dem Zeitpunkt, an dem die Schwächungslinie 6 über die hintere Kante der unteren Platte 11 des Kassettenhalters 4 vortritt, wird die Klappe 2a um die Schwächungslinie 6 nach unten gebogen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Kassette vollständig eingeführt ist, wird ein Teil der Kassette neben ihrer Vorderkante fest durch einen Niederhalter in Position gehalten, der auf der oberen Platte 10 gelagert ist und aus Federmetall besteht, während die Klappe 2a vollständig geöffnet ist, wobei der vordere Teil der Speicherplatte 5 in der Kassette und unten zugänglich ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Wenn die eingesetzte Kassette herausgenommen wird, wird die Klappe 2a in Kontakt mit der hinteren Kante der unteren Platte 11 des Kassettenhalters 9 selbsttätig geschlossen, während die Schwenkplatte 16 auf ähnliche Weise durch die Spiralfeder 17 in die aufrechte Position zurückgebracht wird.
Im folgenden wird die Anordnung des stationären Plattentisches T beschrieben. Der Plattentisch T hat an der Stelle Ta eine mittige öffnung, in der eine Plattenhalterung 19 liegt. Die Plattenhalterung 19 ist fest auf einer Antriebsachse 20 montiert, so daß sie sich mit der Achse 20 dreht. Die Achse 20 ist ihrerseits mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) in an sich bekannter Weise gekoppelt. Die Plattenhalterung hat eine Ausnehmung 19a, (Pig. 3) mit einem Durchmesser im wesentlichen gleich der mittigen öffnung 5a der Speicherplatte. Die Ausnehmung 19a wirkt mit einem Klemmstück 21 zusammen, das einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung 21a hat, der der Form der Ausnehmung 19a angepasst ist und in der Ausnehmung 19a unter Eingriff befestigbar ist. Es ist zu beachten, daß, wenn das Klemmstück 21 auf der Plattenhalterung 19 montiert ist, wobei sich der Vorsprung 21a durch die mittlere öffnung 5a der Platte 5 erstreckt und in die Ausnehmung 19a eingreift, das Klemmstück 21 magnetisch an der Plattenhalterung 19 befestigt ist, um die Platte fest zu halten, damit die Platte zusammen mit der Achse 20 gedreht werden kann. Dieser Anordnung und die Einrichtung, um das klemmstück 21 an der Plattenhalterung 19 zu befestigen und davon abzunehmen, sind ebenfalls in der älteren Patentanmeldung P 23 61 320.9 beschrieben, worauf Bezug genommen wird.
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Alternativ können die Mittel, um die Platte 5 mit der Antriebsachse 20 zu verbinden, in an sich bekannter Weise ausgeführt sein. In jedem Fall ist jedoch zu beachten, daß die obere Umfangskante der Plattenhalterung 19 auf- der der Achse 20 abgekehrten Seite 'nach unten geneigt oder bogenförmig zu der Plattenruheflache des Plattentellers T ausgeführt ist, so daß die Platte, die sich* über den Plattenteller-T bewegt,' darüber gleiten kann, bis die mittlere Öffnung 5a der Platte mit der Ausnehmung 19a in der Plattenhalterung 19 fluchtetv ohne daß die Platte durch die Plattenhalterung 19 behindert wird.-
Der Plattenwechsler 22 (Fig. 2 und 3) weist eine übetragungswalze 23 mit im wesentlichen zylindrischer Form auf, um die Platte 5 zwischen der Kassette in dem Kassettenhalter 9 und dem stationären Plattenteller T zu übertragen. Eine abstützende Führung 24 mit inr! wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt wirkt mit der übertragungswalze 23 in solch einer Weise zusammen, daß die Platte zwischen der Führung und der äusseren Umfangsfläche der übertragungswalze 23 während des Transports der Platte gehalten wird.
Die übertragungwalze 23 ist drehbar in einer Position neben und unmittelbar über dem äusseren Umfangsabschnitt der Plattenauflage fläche des stationären Plattentellers T angeordnet, wie in den Figuren gezeigt ist. Die übertragungswalze ist auf einer Welle 25 zusammen mit der Welle 25 drehbar montiert und weist eine oder mehrere Ausnehmungen an ihrer äusseren Umfangswand auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zur einfachen Darstellung zwei Ausnehmungen 26 und 27 in der äusseren Umfangswand
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der übertragungswalze 23 gezeigt, die untereinander um 18O° um die Achse der Welle 25 versetzt sind. Jede der Ausnehmungen 26 und 27 erstreckt sich im wesentlichen vollständig über die Breite der Walze 23» die etwas größer als der größte mögliche Außendurchmesser der flexiblen, folienartigen Speicherplatte ist, die im Handel zur Verwendung an einem Bild-Ton-Plattenspieler dieser Art erhältlich ist.
Durch diese Ausnehmungen 26 und 27 wird die Außenwand der übertragungswalze 23 in zwei Segmente 23a und 23b unterteilt, die im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt haben. Die Außenflächen dieser Segmente 23a und 23b, die die Übertragungen walze 23 bilden, sind mit Reibbelägen 28a und 28b beschichtet, die beide aus dem selben Material, beispielsweise weichem Gummi oder aus einem Schaummaterial oder einem anderen geeigneten Material mit einem verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten und einer genügenden Elastizität bestehen.
Die Führung 24 ist gegenüber der übertragungswalze 23 starr über einem Chassis gelagert, das einstückiger Bestandteil des stationären Plattentellers T sein kann. Die Führung 24 hat eine innen abgerundete, glatte Fläche, die zu der Krümmung der Außenwand der übertragungswalze 23 passt, und sie ist so gegenüber der übertragungswalze 23 angeordnet, daß fehlerfrei sichergestellt ist, daß die Platte 25 in einem bogenförmigen Weg transportiert wird, während die Platte zwischen der Führung und der übertragungswalze 23, insbesondere den Segmenten 23a und 23b, liegt. Während dieser übertragung kommt die Platte 5 in Kontakt .mit den Reibbelägen 28a und 28b auf einer Seite und gleitet in
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Kontakt mit der innen abgerundeten, glatten Fläche der Führung 2k an der gegenüberliegenden Fläche. Diese Übertragung wird noch im einzelnen anhand der Fig. Ma) bis Mf) beschrieben.
Es ist jedoch zu beachten, daß der Außenumfang der Übertragungswalze 23 unter Berücksichtigung der größten, möglichen Abmessung einer im Handel erhältlichen, flexiblen, folienartigen Speicherplatte bestimmt werden muß, obwohl die übertragungswalze, die in den Fig. 1ICa) bis 1Kf) gezeigt ist, übertrieben groß gezeichnet ist, wobei sie einen Außenumfang hat, der etwas kleiner als der doppelte Außendurchmesser der Scheibe 5 ist, um die Arbeitsweise des Plattenwechslers 22 in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu erleichtern.
Es sei nun angenommen, daß die Kassette mit der Platte 5 vollständig in die Kassettenkammer 9a des Kassettenhalters 9 eingeführt ist (Fig. 3)j und daß die übertragungswalze 23 so angeordnet ist, daß eine der Ausnehmungen 26 mit der Vorderseite der Platte 5 fluchtet (Fig. 3 und 1Oj die in der Kassette von aussen zugänglich ist. Eine Drehung der übertragungswalze 23 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß das Segment 23a der Walze 23 an der Platte 5 in einer solchen Weise angreift, daß eine der gegenüberliegenden Außenkanten, beispielsweise die Kante 23c, des Segmentes 23a an dem freiliegenden Abschnitt hinter der Vorderkante der Platte 5 angreift. Wenn die Drehung der Walze 23 im Uhrzeigersinn fortgesetzt wird, kann die Platte 5 aus der Kassette in der Kassettenkammer 9a herausgezogen werden, ohne daß ein Schluß zwischen der Platte 5 und dem Segment 23a auftritt. Die Vorderkante der Platte 5 tritt dabei in den bogen-
förmigen Weg ein, der zwischen der Übertragungswalze 23 und der Führung 24 gebildet wird (Pig. 1Ib).
Die Platte, die durch die Drehung der übertragungswalze 23 im Uhrzeigersinn durch die kurvenförmige Bahn bewegt worden ist, nähert sich der Plattenauflagefläche des Plattentellers T, und, wie in Fig. 1Ic gezeigt ist, gleitet die Vorderseite der Platte 5 über die Plattenauflagefläche des Plattentellers T.
Wenn der Außenumfang der übertragungswalze 23 genau das zweifache des Außendurchmessers der Platte beträgt, ist eine einzige Drehung der übertragungswalze 23 ausreichend, um die Platte zwischen der Kassette in dem Kassettenhalter 9 und dem Plattenteller T zu übertragen. Wenn der Außenumfang der übertragungswalze 23 jedoch etwas kleiner als das zweifache des Außendurchmessers der Platte ist, wie in den Fig. 4(a) bis Mf) gezeigt ist, ist der hintere Teil der Platte 5 immer noch in der kurvenförmigen Bahn zwischen der übertragungswalze 23 und der Führung 24 zu dem Zeitpunkt, an dem die übertragungswalze 23 im wesentliche eine Umdrehung im Uhrzeigersinn durchgeführt hat, wie in Fig.(d) gezeigt ist.
Fig. 4(e) zeigt einen Zustand, bei dem die gesamte Fläche der Platte 5 über die Plattenauflagefläche des Plattentellers T gebracht ist, wobei ihr hinterer Abschnitt die kurvenförmige Bahn vollständig verlassen hat. Der hintere Teil der Platte auf dem Plattenteller T liegt jedoch, wie gezeigt ist, immer noch zwischen dem Walzensegment 23b und dem Umfangsabschnitt des Plattentellers T. Ausgehend von diesem Zustand, der in Fig. 4(e)
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gezeigt ist, wird, wenn die Übertragungswalze 23 weiter im Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 25 gedreht wird, der hintere Teil der Platte 5 relativ von dem Walzensegment 23b wegbewegt. Die Übertragungswalze 23 wird danach weitergedreht, bis die nächstangrenzende Ausnehmung 26 in eine Lage über dem Plattenteller 9 gebracht ist, wobei sie mit dem hinteren Teil der Platte fluchtet, was in Pig. Mf) gezeigt ist.
Die Platte 5> die sich auf der Plattenauflagefläche des Plattentellers T während des oben beschriebenen Vorganges bewegt, gleitet in der Praxis über die Plattenhalterung 19 (Fig. 2und 3). Wenn die Platte ihre Bewegung abgeschlossen hat, ist die mittlere Öffnung 5a (Fig. 1) mit der Plattenhalterung 19 ausgerichtet und ist zur Aufnahme des Vorsprunges 21a in Bereitstellung, der sich durch die öffnung in Eingriff mit der Ausnehmung 19a erstrecken wird, um die Platte 5fest zwischen dem Klemmstück 21 und der Plattenhalterung 19 zu halten, damit die Platte mit der Spindel 20 gedreht werden kann.
Da die Platte 5 auf dem stationären Plattenteller T auf einem durch die Drehung induzierten Luftkissen schwebt, das zwischen der Platte und der Plattenauflagefläche des stationären Plattentellers während dem Abspielen der Platte vorhanden ist (Fig. 4(f)), sollte die Position der Ausnehmung 26 bezüglich dem Plattenteller T so gewählt sein, daß eine der gegenüberliegenden Kanten des Walzensegmentes 23b, die unmittelbar über der Platte 25 auf dem Plattenteller T liegt und mit 23d bezeichnet ist, einen vorbestimmten und ausreichenden Abstand von der Platte 5 hat, die in diesem Stadium auf dem Luftkissen zwischen der Platte 5 und
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dem Plattenteller T schwebt.
Bei dem oben beschriebenen Plattenwechsler 22 wird zwar die Platte 5 aus der Plattenkassette in der Kassettenkammer 9a des Kassettenhalters 9 gezogen und während ihres Transports über die kurvenförmige Bahn zwischen der übertragungswalze 23 und der Führung 24 gebogen, die Platte 5 ist jedoch elastisch, so daß sie versucht, sich gerade zu biegen. Wenn der vordere Teil der Platte 5 daher in Kontakt mit dem Plattenteller T kommt, stützt sieh dieser Teil auf der Plattenauflagefläche des Plattentellers T ohne Verwerfungen ab.
Durch die umgekehrte Drehung der übertragungswalze 23, das heißt durch eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn, wird die Platte auf dem Plattenteller T in die Kassette in dem Kassettenhalter 9 im wesentlichen in derselben, jedoch entgegengesetzten Sequenz zurückübertragen, wie sie in den Fig. 4(a) bis 4(f) gezeigt ist. Es ist jedoch zu beachten, daß kurz bevor die Rückdrehung der übertragungswalze 23 abgeschlossen ist, die Platte 5 vollständig in die Kassette eingesetzt ist, und daß bei Beendigung der Rückwärtsdrehung die Ausnehmung 26 zu der ursprünglichen Position zurückgekehrt ist und -!.unmittelbar unterhalb des vorderen Teiles der Platte 5 in der Kassette liegt.
Die Drehung der übertragungswalze 23 in einer der beiden Richtungen, das heißt die Drehung der Welle 25, kann von Hand durchgeführt werden. In diesem Fall sind entweder beide Enden der Welle 25 oder ein Ende der Welle 25 mit einem Betätigungsknopf gekoppelt, der für einen Benutzer zugänglich ist. In der Praxis
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ist der Betätigungsknopf seinerseits mit dem Klemmstück 21 in einer solchen Weise gekoppelt, daß nur dann, wenn die Platte 5 vollständig auf den Plattenteller T übertragen ist, das Klemmstück nach unten bewegt wird, wobei der Vorsprung 21a in die Ausnehmung 19a durch die mittlere öffnung 5a der Platte 5 eingreift. Wenn die Platte 5 auf dem Plattenteller T von dem Plattenteller in die Kassette zurückgebracht wird, beginnt das Klemmstück, welches vorher abgesenkt worden ist, sich nach oben zu bewegen. Aus der vorhergehenden Beschreibung der Betriebsweise des Plattenwechslers 22 ist ersichtlich, daß die Ausnehmung 27 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel keine Punktion hat, so daß eine einzige Ausnehmung 26 ausreichend wäre. Folglich ist die Zahl der Ausnehmungen in der übertragungswalze nicht immer auf zwei beschränkt, wie es bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Es ist jedoch wenigstens eine Ausnehmung vorgesehen, während auch mehr als zwei Ausnehmungen verwendet werden können.
Während in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Platte 5 von dem Plattenhalter 9 oberhalb des Plattentellers zu dem Plattenteller und von dem Plattenteller zu dem Kassettenhalter übertragen wird, ist auch eine übertragung der Platte 5 von einer seitlichen Position zu dem Plattenteller T möglich, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist, um die Bewegung der Platte 5 von der Kassette, die auf einer sich einstückig von dem Plattenteller T wegerstreckenden Lagerbank Tb aufliegt, auf dem Plattenteller T zu erleichtern, ein Teil der Außenkante des Plattentellers neben der Übertragungswalze 23 in Übereinstimmung mit der Krümmung der über-
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tragungswalze 23 nach innen abgerundet, wie bei Tc gezeigt ist. Auch dieses Ausführungsbeispiel (Fig. 5) arbeitet im wesentlichen in derselben Weise wie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, wobei die nach innen abgerundete Kante Tc als Führung dient, die der Führung 24 bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel entspricht.
Obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist zu beachten, daß verschiedene Änderungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Plattenwechsler in der oben beschriebenen Ausführung auch zum Übertragen von anderem Plattenmaterial als der genannten Bild-Ton-Platte zwischen zwei unter Abstand angeordneten Arbeitsstellungen verwendet werden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Plattenwechsler zur Verwendung mit flexiblen, folienartigen Bild-Ton-Platten, die in der Mitte mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl angetrieben werden und bei der Drehung auf einem durch die Drehung induzierten Luftkissen über einem stationären Plattenteller schweben, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Übertragungswalze (23) oberhalb und neben einem äusseren Umfangsabschnitt eines stationären Plattentellers (T) drehbar um ihre Längsachse in beiden Richtungen gelagert ist, daß eine mit der übertragungswalze (23) zusammenwirkende Einrichtung (24) die Platte (5) abstützt, so daß die Platte sich zwischen einer Position entfernt von dem Plattenteller und einer anderen Position unmittelbar über dem Plattenteller in Abhängigkeit von der Drehung der übertragungswalze (23) bewegt, wobei die mit der übertragungswalze (23) zusammenwirkende Einrichtung (24) eine kurvenförmige Bahn bildet, durch die die Platte (5) hindruchtritt, daß die Platte (5) sich durch die bogenförmige Bahn während der Drehung der übertragungswalze (23) in einer solchen Weise bewegt, daß die gegenüberliegenden Flächen der Platte (5) reibungsmäßig bzw. gleitbar in Kontakt mit der übertragungswalze (23) bzw. der Führungseinrichtung (24) in Kontakt tritt, und daß eine Einrichtung (26,27) in der übertragungswalze (23) vorgesehen ist, um darin einen äusseren Umfangsabschnitt der Platte (5) aufzunehmen, wodurch die Drehung der Platte erleichtert wird, die von dem durch die Drehung induzierten Luftkissen über dem Plattenteller ohne Behinderung
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    durch die übertragungswalze (23) getragen ist.
  2. 2. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungswalze (23) einen Reibbelag aufweist, der auf der äusseren Umfangsfläche der übertragungswalze aufgebracht ist, und daß der Reibbelag (28a,28b) aus einem elastischen Material mit einem verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten besteht.
  3. 3. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Walze zusammenwirkende Einrichtung eine abstützende Führung (24) aufweist, die auf einer Seite der übertragungswalze (23) angeordnet ist, die dem Plattenteller (T) gegenüberliegt, und daß die Führung(24) eine nach innen angerundete Fläche hat, die der Übertragungswalze (23) zugekehrt ist, um die bogenförmige Bahn zwischen der Führung (21I) und der übertragungswalze (23) zu definieren.
  4. 4. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der übertragungswalze zusammenwirkende Einrichtung (24) einen Teil (Tc) des stationären Plattentellers aufweist, der bei dessen Außenumfang liegt, und daß der Teil (Tc) nach innen abgerundet und an die Krümmung der übertragungswalze (23) angepasst ist, um die bogenförmige Bahn zwischen sich und der übertragungswalze (23) zu bilden.
  5. 5. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung wenigstens eine Ausnehmung (26,27) •aufweist, die in der übertragungswalze (23) innenseitig ausge-
    409843/08?!?
    bildet ist und sich im wesentlxchen vollständig über die Breite der übertragungswalze (23) erstreckt.
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