DE2738012B2 - - Google Patents

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DE2738012B2
DE2738012B2 DE2738012A DE2738012A DE2738012B2 DE 2738012 B2 DE2738012 B2 DE 2738012B2 DE 2738012 A DE2738012 A DE 2738012A DE 2738012 A DE2738012 A DE 2738012A DE 2738012 B2 DE2738012 B2 DE 2738012B2
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Keiichi Yoshizawa
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Löschen der in Magnetband-Kassetten gespeicherten Informationen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-OS 2 016475 ist eine Löscheinrichtung für magnetische Aufzeichnungsträger bekanntgeworden, bei der zwei kreisförmige Scheiben angeordnet sind, die von einer gemeinsamen Antriebswelle angetrieben werden. Auf den Scheiben sind hierbei Permanentmagnete angeordnet, die derart ausgerichtet sind, daß die einander gegenüberliegenden Magnetpole die gleiche Polarität aufweisen. Die Aufzeichnungsträger werden zum Löschen der Aufzeichnungen in einen Führungskanal gelegt, der sich zwischen den Scheiben senkrecht zu den Scheibenachsen erstreckt.
Der Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß der Aufzeichnungsträger nicht automatisch durch den
ίο Führungskanal hindurchgeführt wird, sondern entweder kurzfristig eingelegt oder hindurchgeschoben werden muß. Zwar wird im Zusammenhang mit einem weiteren Beispiel in der DE-OS 2016475 eine Transporteinrichtung erwähnt, jedoch werden hier die Magnete nicht mittels einer Antriebseinrichtung in eine schnelle Rotationsbewegung gebracht. Darüber hinaus wird bei dieser bekannten Ausführungsform kein spezieller Halter für den Aufzeichnungsträger verwendet, der durch das Magnetfeld hindurchbewegt wird.
In der CH-PS 233 606 wird ein Verfahren zum Löschen einer magnetischen Aufzeichnung auf einem zu einer Spule gewickelten Aufzeichnungsträger beschrieben, bei welchem die Spule mit dem zu löschenden Material in das Feld eines Magneten gebracht wird. Hierzu wird vorgeschlagen, den Löschmagneten entweder so anzuordnen, daß die ganze Spule im Feld Platz findet, was jedoch sehr materialaufwendig ist und viel Strom verbraucht, oder nur einen kleinen Sektor übergreifen zu lassen, so daß bei einer Drehbewegung um 360° nur ein schmaler Streifen des Aufzeichnungsträgers dem Löschfeld ausgesetzt wird. Die Spule oder der Magnet müssen infolgedessen radial bewegt werden, damit alle benachbarten Streifen ge-
j5 löscht werden. Es ist daher keine Transporteinrichtung vorgesehen, welche einen gleichmäßigen Transport des Aufzeichnungsträgers durch das Magnetfeld gewährleistet, so daß die vollständige Löschung der Aufzeichnungen nicht garantiert ist.
Bei der in der US-PS 3711750 beschriebenen Löscheinrichtung wird eine Spule oder eine Kassette mit dem magnetischen Material in einen Schlitz einge führt, wodurch nach Betätigung eines Mikroschalters eine drehbar gelagerte Scheibe mit darauf angeordneten Permanentmagneten in Rotation versetzt wird. Darüber hinaus ist eine Transporteinrichtung vorgesehen, die das magnetische Material durch die Löschzone führt. Bei diesem bekannten Gegenstand befindet sich lediglich auf einer Seite des zu löschenden
W Magnetmaterials eine Scheibe, und außerdem sind keine paarweise einander zugeordneten Magnetpole gleicher Polarität vorhanden, so daß kein starkes magnetisches Feld in Längsrichtung des Bandes erzeugt wird. Darüber hinaus wird keine Synchronisation zwiv, sehen der Vorschubbewegung des zu löschenden Bandes und der Drehbewegung der Permanentmagnete erzielt, so daß bei zu schneller Vorschubbewegung des Bandes nur eine unvollständige Löschung erhalten wird.
ω In der DE-AS 1952223 wird eine Löscheinrichtung beschrieben, bei der magnetische Pole gleicher Polarität einander zugeordnet sind. Hierbei sind die Magnetpole in einem Gehäuse fest angeordnet und nicht drehbar gelagert, so daß der Löscheffekt unbelt friedigend ist, auch wenn vorgeschlagen wird, das erzeugte Magnetfeld in bezug zur Vorschubrichtung des zu löschenden Magnetmaterials unter einem Winkel zu neigen.
Es liegt demzufolge der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Löschen der in Magnetband-Kassetten gespeicherten Informationen zu schaffen, bei der in konstruktiv und funktional einfacher Weise das magnetische Material durch die Löscheinrichtung geführt wird, wobei unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Bandes durch die Löscheinrichtung eine gleichmäßige Löschung der Aufzeichnungen gewährleistet werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird durch eine Synchronisation zwischen der Vorschubbewegung des zu löschenden Bandes und der Drehbewegung der Permanentmagnete der gewünschte Löscheffekt erzielt, auch dann, wenn dH Handkurbel sehr schnell oder sehr langsam gedreht wird. Außerdem wird eine Transporteinrichtung vorgesehen, mit welcher der Halter eine Xassette durch einen Führungskanal hindurchtransportiert wird, so daß der Aufzeichnungsträger über eine Antriebsübertragungseinrichtung und die Transporteinrichtung gleichmäßig durch ein den ganzen Aufzeichnungsträger durchgreifendes Magnetfeld hindurchbewegt wird. Die sandwichartige Anordnung der Magnete und des zu löschenden Magnetmaterials ermöglicht ebenfalls eine Verbesserung des Löschvorganges, wobei die Magnetisierung der einzelnen Magneipole schwach sein kann, da die Magnetscheiben einander gegenüberliegende Magnetpole mit der gleichen Polarität aufweisen, wodurch das magnetische Feld in Längsrichtung des Bandes ziemlich stark ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht der Löscheinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Löscheinrichtung von links,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Löscheinrichtung auf der Ebene entlang der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Antriebseinrichtung bei der Löscheinrichtung,
Fig. 5 A, B und C einige Ausführungformen für Magnete, wie sie in der Löscheinrichtung verwendet werden,
Fig. 6 eine .schematische Darstellung des magnetischen Flusses, der durch die Magnete bei der Löscheinrichtung erzeugt wird,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Kassettenhalters,
Fig. 8 einen teilweisen Schnitt durch den Kassettenhalter von Fig. 7 und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Kassettenhalters von Fig. 7.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht der Löscheinrichtung. Das Gehäuse 1 besteht aus einer rechteckigen, hohlen Box aus Kunststoff und hat eine rechte Wand 2, eine linke Wand 3, eine Vorderwand 4, eine Rückwand 5 und ein Paar obere und untere Wände. Ein Führungskanal 6 erstreckt sich von der vorderen Wand 4 zu der Rückwand 5 durch die Mitte des Gehäuses 1. An den Seitenwänden des Führungskanals 6 sind zwei Führungsschienen 7 vorgesehen, um einen Kassettenhalter zu führen.
Zwei Achsen 8 und 9 sind drehbar zwischen der rechten Wand 2 und der linken Wand 3 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung nahe bei der Mitte des Führungskanals 6 montiert. Die Achsen 8 und 9 tragen Magnetscheiben 10 und 11 sowie Magnetabschirmungen 12 bzw. 13 jeweils an ihrem äußeren Ende. Die Magnetabschirrnungen bestehen aus einem weichmagnetischen Material und hoher Permeabilität. Die Innenflächen der Magnetscheiben 10 und 11 sind mit einem kleinen Zwischenraum oder Spalt zwischen sich und der Seitenwand des Führungskanals 6 so montiert, daß die Magnetscheiben 10 und
ίο 11 sich frei drehen können. Die Magnetscheiben 10 und 11 erzeugen einen magnetischen Fluß von 1000 bis 1400 Gauss in dem Führungskanal 6. Das Material der Magnetscheiben ist beispielsweise ein Magnetmaterial aus seltenen Erden oder aus Bariumferrit oder aus einem anderen an sich bekannten Material. Jede Magnetscheibe wird so magnetisiert, daß an ihr abwechselnd Nordpole und Südpole auftreten. Es sind beispielsweise vier Magnetpole um den Umfang der Magnetscheibe herum angeordnet. Die gleichen Magnetpole N und N sowie 5 und S der beiden Magnetscheiben fallen zusammen, oder liegen mit anderen Worten fluchtend einander gegenüber.
Die Magnetabschirmungen 12 und 13 verhindern, daß ein Teil des magnetischen Flusses aus den Magnetscheiben 10 und 11 austritt, der sonst als unerwünschter magnetischer Fluß auf Einrichtungen in der Umgebung übertragen würde. Durch die Magnetabschirmungen 12 und 13 wird daher der magnetische Fluß in dem Führungskanal 6 verstärkt. Der Durch-
jo messer der Magnetabschirmungen 12 und 13 ist etwas größer gewählt als der Durchmesser der Magnetscheiben 10 und 11. Die Magnetabschirmungen 12 und 13 haben Zahnkränze 14 und 15 an ihrem Umfang, und die Zahnkränze greifen in Zahnräder 17 und 18
iri auf einer Achse 16 ein. Wenn die Magnetabschirmung 12 und die Magnetscheibe 10 sich dreht, dreht sich folglich auch die andere Magnetabschirmung 13 und die andere Magnetscheibe 11, da ein Getriebezug über den Zahnkranz 14, das Zahnrad 17, die Achse 16, das Zahnrad 18 und den Zahnkranz IS gebildet wird. Daher werden die beiden Magnetscheiben 10 und 11 so gedreht, daß ihre einander entsprechenden Magnetpole immer einander gegenüberliegen. Daher wird jederzeit ein magnetischer Fluß parallel zu einer senkrechten Ebene erzeugt, die sich durch die gesamte Länge des Führungskanals 6 erstreckt.
Die Magnetscheiben 10 und 11 werden wie folgt zur Erzeugung einer Drehbewegung angetrieben. Ein Zahnrad 19 ist auf der Achse 8 befestigt, und das
so Zahnrad 19 greift in ein größeres Zahnrad 21 ein, welches auf einer Achse 20 befestigt ist. Die Achse 20 ist ihrerseits mit einer Kurbel 22 verbunden. Wenn die Kurbel 22 gedreht wird, wird daher die Drehung der Achse 20 über das Zahnrad 21 auf das kleine Zahnrad 19 übertragen. Damit wird die Umdrehungszahl übersetzt, d. h. die Magnetscheiben 10 und 11 drehen sich um ein bestimmtes Mehrfaches schneller als die Kurbel. Mit anderen Worten werden die Magnetabschirmung 12 und die Magnetscheibe 10 mit
to hoher Geschwindigkeit gedreht, wobei die Drehung der Magnetabschirmung 12 und der Magnetscheibe 10 auf die andere Magnetabschirmung 13 und die andere Magnetscheibe 11 durch den oben erwähnten Getriebezug übertragen wird, so daß sich die Magnetabschirmung 13 und die Magnetscheibe 11 in demselben Drehsinn drehen. Durch die beschriebene Drehung der Magnetabschirmungen 12, 13 und der fviagneischeibeii 10, ii wird ein alternierender, ma-
gnetischer Fiuß in den Führungskanal induziert, der dem magnetischen Fluß entspricht, der durch ein elektrisches Wechselfeld erzeugt würde.
Im folgenden wird die Einrichtung beschrieben, mit der eine in einem Kassettenhalter montierte Magnetband-Kassette durch den Führungskanal 6 transportiert werden kann. Der Kassettenhalter für die Kassette wird weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 7, 8 und 9 beschrieben. Die Antriebswelle 20 trägt ein weiteres Zahnrad 23, welches in ein Zwischenzahnrad 25 eingreift, das auf der Achse 24 montiert ist. Das Zwischenzahnrad 23 greift in ein Zahnrad 27 ein, welches auf der Achse 26 befestigt ist. Die Achse 26 erstreckt sich durch die linke Wand 3 auf die Außenseite des Gehäuses 1 und trä°t eine Riemenscheibe 28, die zwei V-förmige Nuten aufweist. Die Riemenscheibe 28 ist mit weiteren Riemenscheiben 31 und 32, die ebenfalls eine V-förmige Nute aufweisen, über Riemen 29 und 30 verbunden. Der Durchmesser der Riemenscheiben 31 und 32 ist der gleiche wie der Durchmesser der ersten Riemenscheibe 28. Daher drehen sich die Riemenscheiben 28, 31 und 32 mit derselben Drehzahl. Die Riemenscheiben 31 und 32 sind an den Achsen 33 bzw. 34 befestigt, und die Achsen 33 und 34 tragen Zahnräder 35 und 36 jeweils etwa in ihrer Mitte, wie in den F i g. 2 und 4 gezeigt ist. Ein Teil der Zahnräder 35 und 36 steht nach oben durch den Boden des Führungskanals 6 vor, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Wenn die Kurbel 22 im Uhrzeigersinn gedreht wird, werden die Zahnräder 35 und 36 durch die oben beschriebene Antriebsverbindung in derselben Richtung gedreht, so daß der Kassettenhalter, der eine Zahnreihe, die in Eingriff mit den Zahnrädern 35 und 36 steht, aufweist, von der vorderen Wand 4 zur hinteren Wand 5 transportiert wird.
Die Fig. 5 A, B und C zeigen eine Ausführungsform der Magnetscheibe 10 sowie Magneten, die anstelle der Scheibe 10 in der Einrichtung verwendbar sind. Die Magnetscheibe 10, wie sie in Fig. 5 A gezeigt ist, hat vier Magnetpole, wie oben erwähnt wurde. Gemäß Fig. 5 B besteht der Magnet aus einem einzigen Stabmagneten. Gemäß Fig. 5 C besteht der Magnet aus drei Stabmagneten. Die Magnete aus den Fi g. 5 B und 5 C können im wesentlichen auf dieselbe Weise einen alternierenden magnetischen Fluß erzeugen wie die Magnetscheibe von Fig. 5 A.
Fig. 6 zeigt den durch eine Magnetscheibe induzierten, magnetischen Fluß im einzelnen. Die Nordpole und Südpole an der Magnetscheibe 10 fluchten mit den Nordpolen nd Südpolen auf der anderen Magnetscheibe 11, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Daher wird von diesen Polen ein magnetischer Fluß induziert, wie er in gestrichelten Linien F in Fig. 6 darge stellt ist. Da der magnetische Fluß F eine starke Vektorkomponente in vertikaler Richtung hat, ist die erfindungsgemäße Löscheinrichtung sehr wirkungsvoll zum Löschen von aufgewickeltem Magnetband.
Im folgenden wird ein Kassettenhalter zur Halterung einer Magnetbandkassette beschrieben, wobei der Kassettenhalter auch dazu dient, die Magnetbandkassette durch den Führungskanal 6 zu transportieren, was anhand der Fig. 7, 8 und 9 erläutert wird. Fig. 7 zeigt einen Kassettenhalter 37 in offener Stellung, Fig. 8 zeigt den Kassettenhalter mit einer Magnetbandkassette C in geschlossener Stellung, und Fig. 9 ist eine Seitenansicht von Fig. 8. Der Kassettenhalter 37 hat einen Gehäuseteil 39 und einen Deckel 40.
der mit dem Gehäuseteil 39 durch Zapfen 38 verbunden ist. Im geschlossenen Zustand liegt der obere Rand des Gehäuseteils 39 auf derselben Höhe wie der obere Rand des Deckels 40, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Die oberen Ränder des Gehäuseteils 39 unc des Deckels 40 werden durch die Führungsschiene 1 geführt, wenn der Kassettenhalter in den Führungskanal 6 eingeführt wird. Der Gehäuseteil 39 hat eine Verzahnung 41, an der die Zahnräder 35 und 36 angreifen können, wenn der Kassettenhalter 37 mit dei Kassette in den Führungskanal 6 eingeführt wird. Die Verzahnung 41 liegt an dem Boden des Gehäuseteils 39. Der Gehäuseteil 39 hat eine niedrige Seitenwand 42, so daß zusammen mit der Rückwand 43 eine Tasehe gebildet wird, in der die Magnethandkassette aufgenommen wird.
An dem Kassettenhalter ist auch eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Löschen des Magnetbandes zu verhindern. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, hat die Tasche in dem Gehäuseteil 3? eine Platte 44, die nahe bei dem Bodenteil der Tasche liegt. Die Platte 44 teilt die Tasche in zwei Abschnitte Eine Feder 45 ist in den Bodenabschnitt der Tasche eingeführt, und die Feder 45 hat zwei Ansätze 46.
die an ihren Enden in senkrechter Richtung abstehen. An den Enden der Ansätze 46 ist ein Anschlag 4") vorgesehen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Fedei 45 hat ferner zwei Ansätze 48, die durch die Platte 44 in die Tasche vorstehen. Die beiden Ansätze 48
jo greifen an den Lösch-Schutzzungen des Magnetband-Kassettengehäuses an. Wenn eine Kassette C deren Lösch-Schutzzungen entfernt worden sind, ir den Kassettenhalter 37 eingeführt wird, treten die Ansätze 48 in die Löcher der herausgenommener
is Lösch-Schutzzungen ein, so daß der Anschlag 47 ir seiner ursprünglichen Position (außerhalb der Tasche] bleibt. Wenn die Lösch-Schutzzunge nicht entfern! worden ist, werden der Ansatz 48 und der Anschlag 47 durch das Einführen des Kassettengehäuses nach unten geschoben. Ferner ist ein Ansatz 50 auf dei Endwand 49 des Deckels 40 vorgesehen, und die Lage des Vorsprungs 50 ist so gewählt, daß der Vorsprung 50 an dem Anschlag 47 angreift, wenn der Anschlag 47 sich in seiner oberen Position befindet. Folglich kann der Deckel 40 nur dann geschlossen werden, wenn die Lösch-Schutzzunge nicht entfernt ist, oder wenn etwas in das Loch der Lösch-Schutzzunge eingeführt worden ist. Es ist zu beachten, daß der Kassettenhalter nicht in die Löscheinrichtung eingefühn
so werden kann, wenn der Deckel des Kassettenhalters nicht geschlossen ist. Daher ist bei der Löscheinrichtung ein Schutz gegen unbeabsichtigtes Löschen eingebaut.
Der Kassettenhalter hat noch weitere Ansätze 51, die in die beiden Transportlöcher der Magnetbandkassette eingreifen, wenn die Kassette in den Kassettenhalter 37 eingeführt ist. Die Ansätze 51 sind aui der Innenseite des Deckels 40 vorgesehen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn der Deckel zum Schließen des Gehäuseteils 39 zugeklappt wird, greifen die Ansätze 51 automatisch an den Antriebsansätzen in den Antriebsöffnungen der Kassette an. Die Ansätze 51 verhindern die Drehung der Bandspulen beim Löschvorgang, und sie verhindern damit, daß nach dem Lo- sehen noch ungelöschte Bandabschnitte vorhanden sind, was aufgrund von losem Band der Fall sein könnte.
Im Einsatz fuhrt ein Bedienunesmann eine Kas-
sette C mit einem zu löschenden Magnetband in die Tasche des Gehäuseteils 39 des Kassettenhalters 37 ein, schließt den Deckel 40 des Kassettenhalters 37 und führt den Kassettenhalter 37 von der Eintrittsseite (Vorderwand 4) her in den Führungskanal 6 ein. Die Zahnreihe 41 des Kassettenhalters 37 greift unter dem Gewicht des Kassettenhalters selbst an dem Zahnrad
35 an. Durch Drehen der Kurbel 22 im Uhrzeigersinn werden die Magnetscheiben 10 und 11 synchron mit einer hohen Drehzahl gedreht, während die Zahnräder 35 und 36 sich langsam drehen. Dadurch wird der Kassettenhalter 37 und damit die Kassette C, die in dem Kassettenhalter montiert ist, langsam durch das Zahnrad 35 in dem Führungskanal 6 weiterbewegt, in dem ein mit hoher Frequenz alternierender, magnetischer Fiuß induziert wird. Der weitere Transport des Kassettenhalters geht dann auf das Zahnrad
36 über, und der Kassettenhalter mit der Kassette wird am hinteren Ausgang des Führungskanals bzw. an der Rückwand 5 ausgestoßen.
Es hat sich bei Experimenten gezeigt, daß etwa 20
Umdrehungen der Magnetscheiben 10 und 11 während der Bewegung des Kassettenhalters in dem Führungskanal 6 ausreichen, um ein Magnetband vollständig zu löschen, wenn die in Fig. 5 A gezeigten Magnetscheiben verwendet werden. In diesem Fall alterniert die Magnetpolanordnung 80mal (20 Umdrehungen der Magnetscheiben X 4 Pole pro Scheibe ergibt 80 alternierende Magnetfeldzustände). Bei der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung wird jeder Teil
in des Magnetbandes einem maximalen magnetischen Fluß von 1000 bis 1400 Gauss unterworfen, und die Intensität des magnetischen Flusses, dem das Magnetband ausgesetzt ist, fällt allmählich ab. Daher wird das Magnetband vollständig gelöscht.
is Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Magnetband in der Magnetband-Kassette vollständig gelöscht wird. Selbstverständlich kann die Einrichtung auch zum Löschen von Magnetkarten und/oder Magnetplatten verwendet werden, indem man einfach den Aufbau des Halters entsprechend anpaßt.
; j is
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Pate η t anspr iiche:
1. Einrichtung zum Löschen der in Magnetband-Kassetten gespeicherten Informationen
a) mit zwei auf fluchtenden Achsen drehbar gelagerten und angetriebenen kreisförmigen Scheiben mit mehreren an der Peripherie der Scheiben sich befindenden Permanentmagnetpolen, die so aufeinander ausgerichtet sind, daß jeweils gegenüberliegende Magnetpole gleiche Polarität haben,
b) sowie mit einem zwischen den Scheiben und senkrecht zu den Scheibenachsen sich erstreckenden Führungskanal, in den die Kassette einbringbar ist,
gekennzeichnet durch
c) einen Kassettenhalter (37), der entlang einer Längsseite eine Verzahnung (41) aufweist,
d) durch eine Zahnradtransporteinrichtung (Zahnräder 35, 36) die mit der Verzahnung (41) des in den Führungskanal (6) eingebrachten Kassettenhalters (37) kämmt und
e) durch eine Handkurbel (22) zum synchronen Antrieb der Zahnradtransporteinrichtung und der Scheiben (10, 11).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der taschenförmige Kassettenhalter (37) ein Gehäuseteil (39) zur Aufnahme der Kassette (C) und einen daran drehbar angebrachten Deckel (40) aufweist und daß der Deckel (40) in die Spulennaben eingreifende Ansätze (51) zur Drehsicherung aufweist.
3. Löscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitseinrichtung (47, 48, 50) vorgesehen ist, die ein Schließen des Gehäuseteil (39) nur dann gestattet, wenn die Löschschutzzungen an der Kassette nicht entfernt sind.
4. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (10, 11) aus permanent magnetisierbarem Material bestehen und auf der den Führungskanal (6) abgewandten Seite mit einer magnetischen Abschirmung aus weichmagnetischem Stoff mit hoher Permeabilität abgedeckt sind, um einen magnetischen Streufluß zu verhindern.
5. Löscheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (10,11) je zwei Nordpole und zwei Südpole aufweisen.
6. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (6) zwei Führungsschienen (7) aufweist, um den Kassettenhalter (37) bei seiner Bewegung zu führen.
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