DE2453154A1

DE2453154A1 - Vorrichtung zum einlegen von schallplatten mit huelle in ein aufzeichnungs- und wiedergabegeraet

Info

Publication number: DE2453154A1
Application number: DE19742453154
Authority: DE
Inventors: Shoyi Ohmiya; Toshio Yoshimatsu
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1974-10-28
Filing date: 1974-11-08
Publication date: 1976-05-13
Also published as: DE2453154C3; US3941391A; FR2290727B1; GB1492796A; DE2453154B2; FR2290727A1

Description

PATENTANWÄLTE

. H.LEINWEBER dipl-ing. H.ZIMMERMANN -ing. A. Gf. v. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7,

Tei.-Adr. Leinpat München Telefon (089)2603989

Postseheck-Konto: München 22045-804

den

8. November 1974

Unser Zeichen Va/Wv/C

A504-04

MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO.LTD., Osaka / Japan Vorrichtung zum Einlegen von Schallplatten mit Hülle in ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Schallplatten mit Hülle in ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das mit plattenartigen Aufzeichnungsmedien arbeitet, wobei das Aufzeichnungsmedium in einer Hülle in das 'Gerät eingelegt und dann automatisch von der Hülle befreit wird, um auf den Plattenteller aufgelegt zu werden.

Bei herkömmlichen, mit Schallplatten arbeitenden Wiedergabegeräten ist es bei der Wiedergabe einer Platte notwendig, diese aus der sie schützenden Hülle herauszunehmen. Bei einem bekannten Verfahren geschieht das Einlegen der Schallplatte in das Wiedergabegerät, nachdem die Platte aus der Hülle herausgenommen worden ist. Bei einem anderen Verfahren geschieht das Einlegen, wenn sich die Platte noch in der Hülle befindet. Aufgrund de& Einlegens von Hand besteht beim ersteren Verfahren die Möglichkeit,

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daß die Aufzeichnungsfläche berührt und dadurch beschädigt wird. Daher muß die Platte sehr sorgfältig gehandhabt werden, was ziemlich störend ist. In dieser Hinsicht ist das zweite Verfahren vorteilhaft, obwohl in diesem Fall die Hülle bzw. der Schutzbehälter ziemlich groß sein muß, wodurch der Durchmesser der Schallplatte samt Hülle vergrößert wird. Daher müssen die Abmessungen des Wiedergabegerätes größer als die Gesamtgröße von Schallplatte und Hülle sein. Für eine Platte mit besonders großem Durchmesser wird das Wiedergabegerät unzweckmäßig groß. Bei Verwendung einer flexiblen Schallplatte, die gebogen werden kann, kann das Wiedergabegerät kleiner sein, es ist jedoch dann nicht für eine Platte aus hartem Material verwendbar.

Gemäß der Erfindung soll ohne Rücksicht auf harte oder flexible Platten der Nachteil beseitigt werden, daß das Wiedergabegerät mehr als doppelt so groß wie die Schallplatte sein muß, um das Herausnehmen der Platte aus der Hülle im Wiedergabegerät zu ermöglichen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einlegen von Schall platten hat folgende Vorteile:

1. Da die Schallplatte in der Hülle in das Wiedergabegerät eingelegt wird:, wird die Platte nicht von Hand berührt. Es besteht also keine Möglichkeit, daß sie schmutzig wird.

2. Da die Schallplatte in der Hülle bleibt, wird die Handhabung erleichtert.

3. Durch Unterbringen der Hülle in gebogenem Zustand kann das Gerät klein sein.

4. Da nur die Hülle gebogen wird, kann jede "beliebige Schallplatte, gleichgültig ob aus weichem oder hartem Material verwendet werden,

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5. Da die Schallplatte erst im Wiedergabegerät von der Hülle befreit wird, besteht im wesentlichen keine Möglichkeit, daß die Oberfläche der Platte einer Beschmutzung oder dergleichen ausgesetzt wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hauptteils einer Ausführungsform der Erfindung,

• Fig. 2 eine Schnittansicht des Hauptteils der obigen Ausführungsform,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung dieser Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4 eine Schnittansicht des Hauptteils einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Hauptteils der Ausführungsform nach Fig. 4 und

. Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer bei einer wei- : teren Ausführungsform der Erfindung verwendeten

;.".- Hülle.

. Flg. 1 zeigt die innere Konstruktion einer Ausführungsform der Erfindung mit einer eingelegten Sehallplatte 1 und einer, flexiblen Hülle 2_# die nach dem Entfernen der Platte aus 4er Hülle umgebogen und zum Aufheben weiterbefördert wird. Die flexible Hülle wird ursprünglich in Richtung des Pfeils 2¹ , ■■-■■■■ ■-■■ ^: -..' .■ ' ■ ■ ' .""'■. -4- '

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in das Wiedergabegerät eingeschoben. Die Platte wird auf einen Plattenteller 3 aufgelegt und gedreht. Der Drehungsmittelpunkt der Schallplatte 1 wird durch einen Zentrierstift 4 mit dem des Plattentellers 3 in Übereinstimmung gebracht. Die flexible Hülle wird durch Rollen 5 und 6 befördert. Eine Holle 7 verbreitert die Öffnung der Hülle 2, um das Unterbringen der Scha]! platte 1 in der Hülle zu erleichtern. Sie dient auch als Führur.g für das Weiterbefördern der Hülle. Ein Führungsteil 8 bewirkt in dieser Ausführungsform das Umbiegen der flexiblen Hülle 2, um sie unter den Plattenteller 3 zu schieben. Ein Stoppbauteil stoppt die Bewegung der Schallplatte 1, d.h. dieses Stoppbauteil 9 hält die Platte fest. Dann beginnen die Bollen 5 und 6, die Hülle 2 in Bewegung zu setzen.

Fig. 2 zeigt die flexible Hülle 2, gesehen in "Richtung ihres Einschiebens. Sie zeigt ferner ein-en Motor 10 zum Drehen des Plattentellers und ein Chassis 11. Die Schallplatte 1 ist mit einem Mittelloch 1a versehen, das mit einem Mittelloch 3a des Plattentellers 3 in Übereinstimmung gebracht und durch den Zentrierstift 4 geführt wird. Bei dieser Ausführungsform i der Umfangsrand der Schallplatte dicker als der innere Teil. Das Stoppbauteil 9 berührt diesen dicken Umfangsrand 1b, um die Schallplatte festzuhalten. Die Hülle 2 v/eist eine obere Seite 2a und eine untere Seite 2b auf. Bei dieser Ausführungsform wird angenommen, daß nur eine Seite der Schallplatte 1 wiedergegeben wird. Daher ist, wie in Fig. 3 veranschaulicht, ein Einschnitt 2c nur in der Seite 2a der Hülle an einer Stelle vorgesehen, die der Lage des Stoppbauteils 9 entspricht, Wenn beide Seiten der Schallplatte .wiedergegeben werden soller ist es notwendig, Einschnitte auf beiden Seiten der Hülle vorzusehen.

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Nun soll erläutert werden, wie diese Ausführungsforin .arbeitet. Wenn die die Schallplatte 1 enthaltende flexible Hülle auf den Plattenteller 3 aufgelegt wird, befinden sich das Stoppbauteil 9 und der Zentrierstift 4 genügend weit über j der Oberseite des Plattentellers 3. Die Hülle wird ohne Benin-¹ derung durch den Plattenteller 3, den Zentrierstift 4 und das Stoppbauteil 9 aufgelegt. Die Rollen 5 und 5' and voneinander getrennt und zwischen ihnen liegen die Enden der Hülle 2. Wenn die flexible Hülle 2 aufgelegt worden ist, wird das Stoppbauteil gesenkt und greift am dicken Umfangsrand 1b der Schallplatte 1 durch den Einschnitt 2c hindurch an (siehe Fig. 2). Dann werden entweder die Hollen 5 oder die Rollen 5' in einer Richtung bewegt, in der sie in Druckkontakt mit der jeweils anderen Rolle kommen und in Drehung versetzt, so daß nur die flexible Hülle umgebogen und von ihnen unter den Plattenteller 3 geführt wird. Schließlich befördern die Rollen 6 ; die Hülle in ihre endgültige Lage. Wenn diese Beförderung be- j endet ist, fällt der Zentrierstift 4 herunter, um die Mittel-' punkte der Schallplatte 1 und des Plattentellers 3 aufeinander einzustellen und zu führen. Ferner wird das Stoppbauteil 9 angehoben und befindet sich nun in einer Stellung, in der es genügend weit von der Schallplatte 1 entfernt ist. Damit ist die Vorbereitungsstufe für die Wiedergabe beendet. Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, wird der Inhalt der Aufzeichnun, durch einen Wandler oder dergleichen wiedergegeben.

Wenn die Schallplatte herausgenommen werden soll, werden die Rollen 6 in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt, so daß die Hülle 2 die Schallplatte 1 wieder einhüllt. Die öffnung der flexiblen Hülle 2, die mit der Rolle 7 in Eingriff steht, erweitert sich stark durch ihre Elastizität, und somit kann die Platte leicht wieder in die Hülle 2 eingebracht werden. Bei diesem Arbeitsgang wird der Zentrierstift 4 angehoboji. Nach vollständigem Unterbringen der Platte in der Hüllo kann

diese von Hand herausgenommen werden. .. -6-

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Fig. 3 zeigt das äußere Erscheinungsbild der Ausführungs form mit einem Hauptkörper 12, einer Öffnung 13 zum Einschiebe ι der flexiblen Hülle und Bedienungstasten 14. Die Richtung des Eintritts der Hülle in das Wiedergabegerät gemäß dem oben beschriebenen Verfahren ist duch einen Pfeil 15 bezeichnet.

Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der der Umfangsrand der Schallplatte 1 nicht verdickt ist. Was diese Ausführungsform von der vorhergehenden unterscheidet ist, daß die beiden Seiten der flexiblen Hülle mit Einschnitten versehe sind, an denen ein Stoppbauteil 9 und ein diesem gegenüber angeordnetes zweites Stoppbauteil 16 vorgesehen sind. Die Bewe gungsrichtungen dieser Bauteile sind durch Pfeile 9¹ bzw. 16' bezeichnet. Die Schallplatte 1 soll zwischen diesen beiden Bauteilen gehalten werden. Zum Unterschied von der Ausführungs form nach Fig. 1 und 2 wird der Zentrierstift 4 von unten in das Mittelloch 1a eingeschoben.

Während bei den obigen Ausführungsformen die Hülle flexibel ist, zeigt Fig. 5 einen Fall, bei dem sie wegbefördert wird, ohne umgebogen zu werden.

Bei allen vorhergehenden Ausführungsfonuen erfolgt die Ausrichtung zwischen dem Zentrierstift und der Schßllplatt· nach dem Abziehen der Hülle. Da hierdurch die Konstruktion ziemlich kompliziert wird, ist gemäß Fig. 6 eine Öffnung 17 vorgesehen, die sich vom Rand der Hülle 2 bis zu ihrer Mitte erstreckt. Das Mittelloch der Schallplatte 1 kommt mit dem Zentrierstift in Eingriff, der dabei als Stoppbauteil dient. Um eine Beschmutzung während der Aufbewahrung zu verhindern und eine Transportstabilität sicherzustellen, kann eine Doppel· konstruktion vorgesehen sein, bei der die Hülle naoh Fig. 6 eine Innenhülle bildet, wobei die Platte nur in dieser Innenhülle in das Gerät eingebracht wird.

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Obwohl bei den obigen Ausxührungsformen die flexible Hülle in seitlicher "Richtung befördert und umgebogen wird, kann sie auch nach rückwärts befördert werden. Das Umbiegen nach unten kann durch Umbiegen nach oben ersetzt werden. Der Zentrierstift kann ,statt nach oben auch in den Plattenteller hinein zurückgezogen werden. Ferner ist die Art des Öffnens der Hülle nicht auf die beschriebene Art beschränkt.

Wie oben erwähnt, wird durch die Erfindung ein Verfahrejn zum Einlegen einer sich noch.in ihrer Hülle befindenden Schallplatte in ein Wiedergabegerät geschaffen. Auf diese V/eise besteht für die von der Hülle geschützte Platte keine Gefahr von Kratzern oder dergleichen. Da die Hülle nach dem Herausnehmen der Platte umgebogen wird, kann das Wiedergabegerät, . das üblicherweise mehr als zwamal so groß wie der Durchmesser der Schallplatte sein muß, kleiner als dieser Wert sein»

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Claims

Patentansprüche :

Oy Vorrichtung zum Einlegen von Schallplatten mit Hülle in ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einem Plattenteller zum Drehen der Schallplatte, gekennzeichnet durch ein nur die Bewegung der in der Hülle (2) befindlichen, in eine vorbestimmte Lage eingebrachten Schallplatte (1) begrenzendes Stoppbauteil (9; 16) und durch eine Schiebeeinrichtung (5, 5¹, 6) zum Befördern der Hülle (2) in eine während der Wiedergabe der Platte von der Hülle eingenommene Interimsstellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (2) flexibel und in der Interimsstellung oder auf dem Weg dahin gebogen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppbauteil (9) beim Festhalten der Schall· platte (1) einen verdickten Umfangsrand (Tb) der Schallplatte hintergreift (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppbauteil (9₉ 16) beim Festhalten der Schallplatte (1) deren Umfangsrand, der in Einschnitten (2c) in der Hülle (.2) freiliegt, von beiden Seiten erfaßt (Fig. 4)τ
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoppbauteil ein Zentrierstift (4) des Plattentellers (3) dient (Fig. 6).

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