DE69023706T2 - Plattenladevorrichtung. - Google Patents
Plattenladevorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Plattenladevorrichtung und insbesondere einen Mechanismus einer Plattenladevorrichtung fig eine Platte, wie z. B. eine optische Platte, der gewährleistet, daß die Platte auf dem Plattenteller zuverlässig festgehalten wird.
- US 4 477 894 beschreibt eine Vorrichtung zum Festhalten einer Platte, die sich im Innern einer Kassette mit einem oberhalb der Mitte der Platte angeordneten inneren ringförmigen Magneten befindet. Diese Vorrichtung weist einen entsprechenden ringförmigen Magneten aufs der an die Kassettenoberfläche herangebracht wird und den inneren ringförmigen Magneten abstößt, so daß dieser die Platte auf dem Plattenteller festhält.
- Eine weitere Art von Plattenfesthaltesystemen, die bei derzeitigen optischen Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten verwendet wird, beruht auf magnetischer Anziehung (siehe japanische Patenveröffentlichung Gazette-Nr. 63-234 443). Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1A und Fig. 1B der beigefügten Zeichnungen ein Beispiel für ein herkömmliches magnetisches Festhaltesystem beschrieben.
- In Fig. 1A und Fig. 1B ist ein Platte D, wie z. B. eine optische Platte, gezeigt, an deren zentralem Bereich beiderseits eine Plattennabe 1 angebracht ist. Die Plattennaben 1 sind aus magnetisierbaren Metallplatten hergestellt und mit einem geeigneten Haftmaterial, wie z. B. beidseitigem Klebeband o. ä., auf beiden Seiten der Platte D befestigt. In der Mitte der Plattennaben 1 ist eine zentrale Öffnung 2 gebildet. DA bezeichnet die Öffnung in der Platte D.
- Zum Einklemmen der Platte D ist eine Festhaltevorrichtung 3 vorgesehen. Diese Festhaltevorrichtung 3 umfaßt einen becherförmigen Drehteller 5, der an einer Welle 4 eines Antriebsmotors (nicht gezeigt) befestigt ist, und einen Magneten 6, der in den unteren Teil des Drehtellers 5 eingesetzt und dort fest angebracht ist. Der obere Teil des Welle 4 ragt über den mittleren Teil des Drehtellers 5 hinaus nach oben. Die obere Endfläche der Welle 4 ist kegelförmig, so daß sich deren oberer Teil leicht in Eingriff mit der zentralen Öffnung 2 der Platte D bringen läßt.
- Wenn die Platte D beim Laden aus der Stellung, in der ihre Nabe 1 auf den Drehteller 5 der Festhaltevorrichtung 3 ausgerichtet ist (siehe Fig. 1A), nach unten bewegt wird, dann wird die Plattennabe 1 durch den Magneten 6 des Drehtellers 5 magnetisch angezogen und die zentrale Öffnung 2 mit dem oberen Teil der Welle 4 in Eingriff gebracht, wodurch die Platte D auf dem Drehteller 5 festgehalten wird (siehe Fig. 1B).
- In der Schrift DE-A-3 719 572, auf der der Oberbegriff der beigefügten Ansrüche 1 und 6 beruht, ist eine ähnliche Vorrichtung beschrieben.
- Wenn bei dem oben beschriebenen magnetische Festhaltesystem die Platte D auf die Festhaltevorrichtung 3 gesetzt wird, wird die zentrale Öffnung 2 der Platte D auch bei nicht exakter Ausrichtung der zentralen Öffnung 2 auf die Welle 4, d. h. wenn diese geringfügig gegeneinander versetzt sind, durch die magnetische Anziehungskraft des Magneten 6 an der kegelförmigen Fläche des oberen Teils der Welle 4 entlang geführt, woraufhin die Platte D auf dem Drehteller 5 zu liegen kommt und dort festgehalten wird.
- Falls jedoch die zentrale Öffnung 2 der Platte D oder die Welle 4 aufgrund häufigen Gebrauchs beschädigt sind, kann die beim Laden auftretende Reibung dazu führen, daß die Anziehungskraft des Magneten 6 nicht ausreicht, die Öffnung 2 über den oberen Teil der Welle 4 zu ziehen. Dann ergibt sich eine Fehlstellung, wie in Fig. 2 gezeigt, bei der die Platte D schräggestellt und so auf dem Drehteller 5 festgehalten wird, daß der Rand der zentralen Öffnung 2 die kegelförmige Fläche des oberen Teils der Welle 4 berührt. Wenn sich die Platte in dieser Stellung befindet, dann können durch die Drehung des Drehtellers schwerwiegende Schaden an Platte und/oder Welle entstehen.
- Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Plattenladevorrichtung zu schaffen, durch die die obengenannten, bei der herkömmlichen Technik auftretenden Mängel beseitigt werden.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Plattenladevorrichtung zum Laden einer Platte in einen Plattenantriebsmechanismus geschaffen, wobei die Platte eine Nabe aufweist, die eine magnetisierbare Scheibe umfaßt, die an einem zentralen Teil der Platte angebracht ist und eine zentrale Öffnung der Platte umgibt, wobei der Mechanismus umfaßt
- a) eine Plattendreheinrichtung mit einer Welle und einer an dieser Welle angebrachten Festhalteeinrichtung zum Festhalten der Plattennabe durch magnetische Anziehung und
- b) eine Ladeeinrichtung zum Laden dieser Platte in die Plattendreheinrichtung,
- gekennzeichnet durch
- c) eine Druckeinrichtung, die an den zentralen Teil der Platte anstößt und diesen in Richtung der Festhalteeinrichtung drückt, so daß, wenn die Platte durch die Ladeeinrichtung in die Plattendreheinrichtung geladen wird, die zentrale Öffnung der Plattennabe mit der Welle der Plattendreheinrichtung in Eingriff gelangt.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Plattenaufzeichnungs und/oder Wiedergabegerät geschaffen zur Aufzeichnung auf und/oder Wiedergabe von einer in einer Plattenkassette drehbar angebrachten Platte, die eine Plattennabe aufweist, die aus einer am zentralen Teil der Platte angebrachten magnetisierbaren Scheibe gebildet ist und eine zentrale Öffnung der Platte umgibt, wobei das Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät umfaßt
- 1) eine Dreheinrichtung mit einer Welle und einer an dieser Welle angebrachten Festhalteeinrichtung zum Festhalten der Plattennabe durch magnetische Anziehungskraft und zum Drehen der Platte,
- 2) eine Ladeeinrichtung zum Laden einer Plattenkassette in diese Dreheinrichtung,
- dadurch gekennzeichnet,
- daß das Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ein magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät fiär eine magneto-optische Platte ist und weiterhin umfaßt
- 3) eine Halteeinrichtung, die eine Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung so hält, daß diese Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung entsprechend dem durch die Ladeeinrichtung erfolgenden Laden der Platte frei nach oben und unten bewegbar ist in Richtung auf die durch die Dreheinrichtung festgehaltende magneto-optische Platte und in der von dieser abgewandten Richtung, sowie
- 4) eine Druckeinrichtung, die an den zentralen Teil der magneto-optischen Platte anstößt und diesen in Richtung der Festhalteeinrichtung drückt, so daß, wenn die magneto-optische Platte durch die Ladeeinrichtung in die Plattendreheinrichtung geladen wird, die zentrale Öffnung der Plattennabe mit der Welle der Plattendreheinrichtung in Eingriff gelangt.
- Im folgenden wird diese Erfindung anhand nicht einschränkender Beispiele und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1A und Fig. 1B seitliche Schnittansichten zur Erklärung des Plattenandruckvorgangs bei einem herkömmlichen magnetischen Festhaltesystem,
- Fig. 2 eine Schnittansicht zur Erklärung einer Fehlstellung,
- Fig. 3 eine Draufsicht einer Ausführung einer Plattenladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 4A und Fig. 4B Seitenansichten der in Fig. 3 gezeigten Plattenladevorrichtung, wobei Fig. 4A den Zustand zeigt, in dem sich ein Kassettenhalter in der oberen Endstellung befindet, und Fig. 4B den Zustand zeigt, in dem sich der Kassettenhalter in der unteren Stellung befindet, und
- Fig. 5A und Fig. 5B Seitenansichten zur Erklärung des Plattenandruckvorgangs bei der Plattenladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 5 eine Ausführung der Plattenladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Bei dieser Ausführung wird die erfindungsgemäße Plattenladevorrichtung auf ein magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät angewandt. In den Figuren 3 bis 5 sind Teile, die denen von Fig. 1A und Fig. 1B entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet und müssen daher nicht noch einmal genau beschrieben werden.
- Zuerst wird auf Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B Bezug genommen, in denen ein magnetooptisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 11 gezeigt ist, das ein Gehäuse (d. h. Chassis) 12 umfaßt. Wie in Fig. 4A und Fig. 4B gezeigt, ist am unteren Teil des Gehäuses 12 eine Halterung 13 angebracht. Im mittleren Teil der Halterung 13 ist eine Öffnung 13a gebildet, in die ein magneto-optischer Schreib-Lesekopf(nicht gezeigt) eingeführt wird. Dieser magneto-optische Schreib-/Lesekopf wird von einer Kopfverfahrvorrichtung (nicht gezeigt) radial zur magneto-optischen Platte D verschoben und zeichnet auf dieser ein Informationssignal auf, wobei er mit einer später zu beschreibenden Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20 zusammenwirkt.
- Im Gehäuse 12 ist als Plattenladeeinrichtung ein Kassettenhalter 14 vorgesehen. Der Kassettenhalter 14 umfaßt eine Deckplatte 14a, Seitenwände 14b, 14b, die vom linken und rechten Seitenrand der Deckplatte 14a senkrecht nach unten stehen, und Halteränder 14c, 14c, die von der Unterkante der beiden Seitenwände 14b, 14b nach innen ragen. In den Kassettenhalter 14 wird eine Plattenkassette C eingelegt, in der die obengenannte optische Platte (bzw. magnetooptische Platte) D mit den zentralen Plattennaben 1 drehbar angebracht ist. Die Plattenkassefte ist z. B. im US-Patent Nr. 4 797 770 im einzelnen beschrieben.
- Der Kassettenhalter 14 ist so an der Halterung 13 angebracht, daß er sich durch einen Hubmechanismus (nicht gezeigt), der auf vorgegebene Weise aufgebaut ist, geradlinig nach oben und unten bewegen laßt. Wenn sich der Kassettenhalter 14 an der oberen Grenzposition des Hubwegs befindet, kann die Plattenkassette C an der Vorderseite des Kassettenhalters 14 (der linken Seite in den Zeichnungen) geladen und/oder entladen (d. h. ausgeworfen) werden. Beim Laden der Plattenkassette C in den Kassettenhalter 14 wird der Hubmechanismus (nicht gezeigt) betätigt, der den Kassettenhalter 14 zur unteren Grenzposition des Hubwegs senkt, wodurch die Plattenkassette C in die vorgegebene Ladeposition geladen wird. Dort wird die optische Platte D durch die an der Halterung 13 angebrachte Festhaltevorrichtung 3 festgehalten.
- Die Festhaltevorrichtung 3 umfaßt den Drehteller 5, der auf der Welle 4 eines an der Halterung 13 befestigten Antriebsmotors M angebracht ist, und den Magneten 6, der im unteren Teil des Drehtellers 5 fest angebracht ist, wie bereits erwähnt. Wenn der Kassettenhalter 14 gesenkt wird, wird die Plattennabe 1 der auf diese Weise geladenen optischen Platte D von dem Magneten 6 magnetisch angezogen und die zentrale Öffnung 2 der Platte D mit dem oberen Teil der Welle 4 in Eingriff gebracht, wodurch die Platte D auf der Festhaltevorrichtung 3 festgehalten wird.
- An der Plattenkassette C sind in der Ober- und und Unterseite Öffnungen gebildet, die normalerweise durch einen Verschluß abgedeckt sind, was jedoch nicht gezeigt ist. Beim Einführen der Plattenkassette C in den Kassettenhalter 14, wird der Verschluß durch einen im Kassettenhalter 14 vorgesehenen Verschlußöffnungs und/oder -schließmechanismus bewegt, wodurch die Öffnung geöffnet wird. Durch diese Öffnung werden der oben beschriebene Drehteller 5, eine weiter unten zu beschreibende Vormagnetisierungsfeld- Erzeugungseinrichtung etc. in die Plattenkassette C eingeführt, wo sie auf die optische Platte D ausgerichtet sind.
- Uber dem Kassettenhalter 14 ist ein Haltemechanismus fiir eine Vormagnetisierungsfeld- Erzeugungseinrichtung angeordnet, die auf die Autzeichnungsfläche der optischen Platte D ein externes Magnetfeld anlegt, wenn das magneto-optische Plattenaufreichnungs- und/oder Wiedergabegerät auf der optischen Platte D ein Signal aufzeichnet.
- Der Haltemechanismus fur die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung ist folgendermaßen aufgebaut.
- Wie in Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B gezeigt, ist eine Schwenkplatte 15 vorgesehen, die einen Basisabschnitt 15a und ein Paar Seitenarmabschnitte 15b, 15b, die von der linken und rechten Seite des Basisabschnitts 15a nach vorn ragen, umfaßt und somit von oben gesehen im wesentlichen U-förmig ist. Diese Schwenkplatte 15 ist mit dem hinteren Ende ihres Basisabschnitts 15a an einer Halteklammer 16, die am oberen Rand der Rückwand des Gehäuses 12 befestigt ist, schwenkbar angebracht und läßt sich nach oben und unten drehen Von der Mitte des unteren Rands der Seitenmmabschnitte 15b, 15b der Schwenkplatte 15 ragt ein Anschlag 17 weg, der an der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 anstößt.
- An den oberen Endabschnitten der beiden Seitenarmabschnitte 15b, 15b der Schwenkplatte 15 befinden sich Verbindungsabschnitte 19, 19, an denen ein von der Mitte der Seitenarmabschnitte 15b, 15b nach vorn ragendes rechteckiges Halteelement 18 so angebracht ist, daß es nach oben und unten geschwenkt werden kann. Auf der Unterseite des Halteelements 18 ist die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20 befestigt, die der Aufzeichnungsfläche der optischen Platte D zugewandt wird. In der Vormagnetisierungs feld-Erzeugungseinrichtung 20 befindet sich eine Magnetspule o. ä zum Anlegen eines Magnetfelds auf die Aufzeichnungsfläche der optischen Platte D, um auf dieser ein Signal aufzuzeichnen.
- Am hinteren Teil des Halteelements 18 befindet sich ein nach unten ragender Haltearm 21, an dessen Unterseite eine Eingriffsvertiefung 21 a gebildet ist; und auf der Oberseite der Halterung 13 befindet sich ein nach oben ragender Positionierungsstift 22, der dieser Eingriffsvertiefung 21a entspricht.
- In der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 ist im Bereich des Halteelements 18 eine Öffnung 23 gebildet, durch die die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20 an die Platte D herangebracht wird.
- Das Halteelement 18 ist durch zwei an der Schwenkplatte 15 angebrachte Drahtfederelemente dergestalt federvorbelastet, daß es sich zusammen mit dem Kassettenhalter 14 nach oben und/oder unten bewegen laßt.
- Insbesondere ist, wie in Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B gezeigt, eine erste Feder 24 vorgesehen, die im wesentlichen U-förmig ist und mit ihrem mittleren Teil an der Schwenkplatte 15 befestigt ist. Zwei Endabschnitte 24a und 24b der ersten Feder 24 liegen an der Oberseite der Verbindungsabschnitte 19, 19 des Halteelements 18 an, wodurch das Halteelement 18 durch die erste Feder 24 so vorbelastet ist, daß es mit den Seitenarmabschnitten 15b, 15b der Schwenkplatte 15 verbunden bleibt.
- Es ist eine zweite Feder 25 vorgesehen, die im wesentlichen wie der Buchstabe C mit abgewinkelten Enden geformt ist. Der mittlere Teil der zweiten Feder 25 ist an der Schwenkplatte 15 befestigt, und zwei Endabschnitte 25a, 25a der zweiten Feder 25 ragen rechts und links über die Schwenkplatte 15 hinaus. Die äußeren Enden der beiden Endabschnitte 25a, 25a der zweiten Feder 25 befinden sich in Eingriff mit Eingriffselementen 26, 26, die auf der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 angebracht sind. Somit wird die Schwenkplatte 15 stets nach unten, d. h. in der Richtung, in der derAnschlag 17 in Berührung mit der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 gelangt, gedrückt.
- Bei dem dergestalt konstruierten Haltemechanismus fig die Vormagnetisierungsfeld- Erzeugungseinrichtung 20 wird die Schwenkplatte 15 geschwenkt, wenn der Kassettenhalter 14 nach oben oder nach unten bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird außerdem das Halteelement 18 und somit die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungsemrichtung 20 nach oben bzw. nach unten bewegt.
- Die obengenannten Einrichtungen ähneln denen eines magneto-optischen Plattenaufzeichnungs-und/oder Wiedergabegeräts, das vom Anmelder dieser Erfindung vorgeschlagen wurde (siehe japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Gazette-Nr. 1-42525) und derzeit in die Praxis umgesetzt wird. Bei der jetzigen Ausführung ist zusätzlich zu den oben beschriebenen Mechanismen eine Druckeinrichtung vorgesehen, die beim Laden der optischen Platte D zum Festhalten beiträgt. Diese Druckeinrichtung wird im folgenden detailliert beschrieben.
- Im folgenden wird auf Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B Bezug genommen. Vom vorderen Ende des Halteelements 18, das die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20 trägt, ragt eine flache dreieckige Verlängerung 27 weg, die der Oberseite des Drehtellers 5 zugewandt ist. An der Unterseite der Verlängerung 27 sind Druckstifte 28 gebildet, die zum Andrücken der Plattennabe 1 der optischen Platte D dienen. Es sind drei Druckstifte 28 vorgesehen, wobei sich ein Druckstift 28 vor der Welle 4 befindet und somit dem äußeren Rand der Plattennabe 1 zugewandt ist und die beiden anderen Druckstifte 28 links und rechts hinter der Welle 4 angeordnet sind. In der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 sind drei Löcher 29 für die drei Druckstifte 28 gebildet.
- Wie im folgenden beschrieben, werden beim Laden der optischen Platte D, bei dem das Halteelement 18 nach unten gleitet, diese Druckstifte 28 durch die Löcher 29 an die im mittleren Teil der optischen Platte D gebildete Plattennabe 1 herangebracht. Dabei drükken die Druckstifte 28 die Plattennabe 1 in die Richtung, in der die zentrale Öffnung 2 der optischen Platte D auf die Welle 4 gesetzt wird und tragen somit zum Positionieren der optischen Platte D bei. Die Länge dieser Druckstifte 28 ist so gewählt, daß sie sich von der Plattennabe 1 lösen, wenn die zentrale Öffnung 2 bei der Positionierung der optischen Platte D mit der Umfangsfläche der Welle 4 in Berührung gelangt.
- Auf der Unterseite der Verlängerung 27 des Halteelements 18 ist an einer vorgegebenen Position ein Stützvorsprung 30 gebildet, der mit der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 in Berührung gelangt und somit das vordere Ende des Halteelements 18 stützt, nachdem dieses nach unten bewegt wurde.
- Wenn sich der Kassettenhalter 14, wie in Fig. 4A gezeigt, an der oberen Grenzposition des Hubwegs, d. h. an der Position, an der die Plattenkassette C in den Kassettenaalter 14 geladen und/oder aus diesem ausgeworfen wird, befindet, dann wird die Schwenkplatte 15 im wesentlichen horizontal gehalten, wobei sich das Halteelement 18, d. h. die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20, sowie die Druckstifte 28 oberhalb der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 befinden.
- Wird der Kassettennalter 14, wie in Fig. 4B gezeigt, zur unteren Grenzposition seines Hubwegs gesenkt und das Laden der optischen Platte D ausgeführt, dann bewegen sich die Anschläge 17 der Schwenkplatte 15, die die Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 berühren, nach unten, wodurch das vordere Ende der Schwenkplatte 15 nach unten geschwenkt wird. Wenn die Schwenkplatte 15 wie oben beschrieben geschwenkt wird, dann wird das Halteelement 18, das an Stellen gelagert ist, die sich mehr in der Nähe des vorderen Endes als in der Nähe der Anschläge 17 befinden, um eine Strecke gesenkt, die größer ist als die Strecke, um die die Anschläge 17 gesenkt werden. Mit anderen Worten, das Halteelement 18 wird um eine größere Strecke nach unten bewegt als der Kassettenhalter 14, so daß der Stützvorsprung 30 am vorderen Ende des Halteelements 18 mit der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 in Berührung gelangt. Gleichzeitig wird die am hinteren Teil des Haltearms 21 gebildete Eingriffsvertiefung 21a mit dem Positionierungsstift 22 in Eingriff gebracht und somit das Halteelement 18 positioniert. Die Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20 dringt an der in der Deckplatte 14a des Kassettenhalters 14 gebildeten Öffnung 23 in die Plattenkassette C ein und gelangt über die Aufzeichnungsfläche der optischen Platte D.
- Wenn der Kassettenhalter 14 und somit das Halteelement 18 beim Laden der Platte D gesenkt wird, bewegen sich die Druckstifte 28 mit dem Halteelement 18 nach unten und dringen durch die Löcher 29 in die Plattenkassette C ein, wodurch sie zur Positionierung der optischen Platte D beitragen.
- Genauer gesagt, wenn die zentrale Öffnung 2 der in der Festhaltevorrichtung 3 geladenen Platte D nicht genau auf die Welle 4 ausgerichtet ist und sich somit eine Fehlstellung ergibt, wie in Fig. 5A gezeigt, dann berühren die Druckstitte 28 beim Senken die in der Mitte der Platte D angebrachte Plattennabe 1 und drücken somit die Platte D nach unten. Durch diesen Druck gleitet die zentrale Öffnung 2 der Platte D an der kegelförmigen Fläche des oberen Teils der Welle 4 entlang und wird somit auf die Welle 4 ausgerichtet. Danach wird die Plattennabe 1 durch die Kraft des Magneten 6 magnetisch angezogen, wodurch die Platte D zuverlässig auf dem Drehteller 5 festgehalten wird, wie in Fig. 5B gezeigt.
- In diesem Zustand befinden sich die Druckstifte 28 in einem vorgegebenen Abstand zur Plattennabe 1, so daß sich die Platte ungehindert drehen läßt.
- Bei dieser Ausführung der Plattenladevorrichtung sind die drei Druckstifte 28 an drei verschiedenen Stellen auf der Unterseite der dreieckigen Verlängerung 27 angebracht, so daß bei jeder Stellung der optischen Platte D immer einer der Druckstifte 28 gegen die Plattennabe 1 drückt, wodurch die zentrale Öffnung 2 exakt auf die Welle 4 ausgerichtet wird. Somit wird die Platte D auch dann zuverlässig positioniert und festgehalten, wenn die Plattenladevorrichtung eine andere Stellung einnimmt, z. B wenn sie senkrecht steht.
- Wie oben beschrieben, läßt sich eine Fehlstellung der Platte D in den meisten Fällen verhindern, da beim Laden der Platte D die Druckstifte 28 gegen die in der Mitte der Platte D angebrachte Plattennabe 1 drücken und somit zur Positionierung der Platte D auf der Festhaltevorrichtung 3 beitragen. Dies ermöglicht die Beseitigung der bei der herkömmlichen Technik auftretenden Gefahr, daß sich die optische Platte D in Fehlstellung dreht und die zentrale Öffnung 2 oder die Welle 4 beschädigt und somit unbrachbar macht. Dadurch wird die optische Platte D, auf der wichtige Daten aufgezeichnet sind, geschützt. Außerdem wird die Lebensdauer der Plattenladevorrichtung verlängert.
- Die Plattenladvorrichtung dieser Ausführung ist so konstruiert, daß die Positionierung der optischen Platte D durch das Heben und/oder Senken des die Vormagnetisierungsfeld- Erzeugungseinrichtung 20 tragenden Halteelements 18 unterstützt wird. Diese Anordnung kann durch geringfügige Modifikation der Form eines Teils eines derzeit auf dem Markt befindlichen magneto-optischen Plattengeräts und Hirzufügen einiger zusätzlicher Teile realisiert werden. Somit läßt sich ein kostengünstiger und sehr zuverlässiger Mechanismus schaffen.
- Die vorliegende Erfindung wurde zwar anhand der obigen Ausführung beschrieben, sie beschränkt sich jedoch nicht auf diese spezielle Ausführung. Beispielsweise können die Anordnung der Druckstifte, deren Anzahl u. ä. dem jeweiligen Antrieb angepaßt werden. Weiterhin kann bei verschiedenen Versionen die Anordnung der jeweiligen Teile geändert werden. Die in den Figuren gezeigte doppelseitige optische Platte D ist z. B. durch Verkleben zweier Scheiben mit jeweils einer Plattennabe in der Mitte gebildet, wobei die Druckstifte gegen die der Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung zugewandte Plattennabe drücken. Wenn es sich aber bei der optischen Platte D um eine einseitige Platte handelt, d. h. wenn nur auf einer Seite der optischen Platte D eine Plattennabe vorgesehen ist, wird der mittlere Teil der der Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung 20 zugewandten Plattenseite angedrückt, so daß die Länge der Druckstifte entsprechend angepaßt werden muß.
- Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf ein magneto-optisehes Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät und läßt sich auf sehr unterschiedliche Plattengeräte mit einem magnetischen Festhalteeinrichtung anwenden.
- Da die Plattenladevorrichtung, wie oben dargelegt, erfindungsgemäß mit den Druckeinrichtungen versehen ist, die beim Laden der Platte so gegen den mittleren Teil der Platte drücken, daß die zentrale Öffnung der Platte mit der Welle der Festhaltevorrichtung in Eingriff gelangt, greift die Welle zuverlässig in die zentrale Öffnung der Platte ein, wodurch eine Fehlstellung verhindert wird. Damit wird die bei der herkömmlichen Technik vorhandene Möglichkeit beseitigt, daß sich die Platte in Fehlstellung dreht und deren zentrale Öffnung oder die Welle der Festhaltevorrichtung beschädigt wird. Daher wird die Platte vor Beschädigung geschützt und die Lebensdauer des Geräts verlängert.
- Es wurde unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist jedoch zu bemerken, daß sich diese Erfindung nicht auf diese spezielle Ausführung beschränkt und daß verschiedene Änderungen und Modifikationen vom Fachmann vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen dieser Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist, abzuweichen.
Claims (12)
1. Plattenladevorrichtung zum Laden einer Platte (D) in einen
Plattenantriebsmechanismus, wobei die Platte eine Nabe (1) aufweist, die eine magnetisierbare Scheibe (1) umfaßt,
die an einem zentralen Teil der Platte (D) angebracht ist und eine zentrale Öffnung (2) der
Platte umgibt, wobei der Mechanismus umfaßt
a) eine Plattendreheinrichtung (4, 5) mit einer Welle (4) und einer an dieser Welle (4)
angebrachten Festhalteeinrichtung (6) zum Festhalten der Plattennabe (1) durch magnetische
Anziehung und
b) eine Ladeeinrichtung (14) zum Laden dieser Platte in die Plattendreheinrichtung (4, 5),
gekennzeichnet durch
c) eine Druckeinrichtung (27, 28), die an den zentralen Teil der Platte (D) anstößt und
diesen in Richtung der Festhalteeinrichtung (6) drückt, so daß, wenn die Platte (D) durch die
Ladeeinrichtung (14) in die Plattendreheinrichtung (4, 5) geladen wird, die zentrale
Öffnung (2) der Plattennabe (1) mit der Welle (4) der Plattendreheinrichtung (4, 5) in Eingriff
gelangt.
2. Plattenladevorrichtung nach Anspruch 1, bei der im Betrieb die Druckeinrichtung (27,
28) gegen einen zentralen Teil der Platte (D) drückt, wenn die Ladeeinrichtung (14) von
der Festhalteeinrichtung (6) nach unten zu einer Plattenfesthalteposition bewegt wird.
3. Plattenladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Ladeeinrichtung (14) so
angeordnet ist, daß sie zwischen einer Position, die sich oberhalb der Plattendreheinrichtung
(4, 5) befindet, und der von der Festhalteeinrichtung (6) herbeigeführten Festhalteposition
der Platte (D), die sich unterhalb dieser Position befindet, frei bewegbar ist.
4. Plattenladevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Druckeinrichtung (27, 28)
so angeordnet ist, daß sie gegen die Plattennabe drückt.
5. Plattenladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Druckeinrichtung (27, 28) ein Armelement (18, 27), das entsprechend dem Absenken der
Plattenladeeinrichtung (14) geschwenkt wird, und einen Druckabschnitt (28), der am äußeren
Ende des Armelements (18, 27) so angebracht ist, daß er von diesem nach vorn ragt, umfaßt.
6. Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zur Aufzeichnung auf und/oder
Wiedergabe von einer in einer Plattenkassette (C) drehbar angebrachten Platte (D), die eine
Plattennabe (1) aufweist, die aus einer am zentralen Teil der Platte (D) angebrachten
magnetisierbaren Scheibe (1) gebildet ist und eine zentrale Öffnung der Platte (D) umgibt,
wobei das Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät umfaßt
1) eine Dreheinrichtung (4, 5) mit einer Welle (4) und einer an dieser Welle (4)
angebrachten Festhalteeinrichtung (6) zum Festhalten der Plattennabe (1) durch magnetische
Anziehungskraft und zum Drehen der Platte (D),
2) eine Ladeeinrichtung (14) zum Laden einer Plattenkassette (C) in diese
Dreheinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ein magneto-optisches
Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerat flir eine magneto-optische Platte (D) ist
und weiterhin umfaßt
3) eine Halteeinrichtung (15, 18), die eine Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung
(20) so hält, daß diese Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung (20) entsprechend
dem durch die Ladeeinrichtung (14) erfolgenden Laden der Platte (D) frei nach oben und
unten bewegbar ist in Richtung auf die durch die Dreheinrichtung (4, 5) festgehaltende
magneto-optische Platte (D) und in der von dieser abgewandten Richtung, sowie
4) eine Druckeinrichtung (27, 28)), die an den zentralen Teil der magneto-optischen Platte
(D) anstößt und diesen in Richtung der Festhalteeinrichtung (6) drückt, so daß, wenn die
magneto-optische Platte (D) durch die Ladeeinrichtung in die Plattendreheinrichtung (4, 5)
geladen wird, die zentrale Öffnung (2) der Plattennabe (1) mit der Welle (4) der
Plattendreheinrichtung (4, 5) in Eingriff gelangt.
7. Magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 6,
bei dem die Druckeinrichtung (27, 28)) an der Halteeinrichtung (15, 18) angebracht ist.
8. Magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 6,
bei dem die Druckeinrichtung (27, 28) an der Halteeinrichtung (15, 18) an einer Position
gegenüber der Dreheinrichtung (4, 5) angebracht ist.
9. Magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 6,
7 oder 8, bei dem die Ladeeinrichtung (14) einen Kassettenhalter (14) zum Halten einer
eingelegten Plattenkassette (C) umfaßt und die Druckeinrichtung (28) durch einen im
Kassettenhalter (14) gebildeten Öffnungsabschnitt ragt, wenn dieser Kassettenhalter (14) an
die Position gebracht ist, an der die magneto-optische Platte (D), die in der im
Kassettenhalter (14) eingelegten Plattenkassette (C) angebracht ist, durch die Dreheinrichtung (4, 5)
festgehalten wird.
10. Magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach einem der
Ansprüche 6 bis 9, bei dem die Halteeinrichtung (15, 18) ein Armelement (15), das beim
Auf- und Abbewegen des Kassettenhalters (14) geschwenkt wird, und ein Halteelement
(18) zum Halten der schwenkbar an diesem Armelement (15) angebrachten
Vormagnetisierungsfeld-Erzeugungseinrichtung (20) umfaßt.
11. Magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch
10, bei dem die Druckeinrichtung in einem Stück mit dem Halteelement gebildet ist.
12. Magneto-optisches Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch
11, bei dem die Druckeinrichtung aus mehreren Druckstiften gebildet ist.
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