DE3719571A1 - Datenverarbeitungsgeraet - Google Patents
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- DE3719571A1 DE3719571A1 DE19873719571 DE3719571A DE3719571A1 DE 3719571 A1 DE3719571 A1 DE 3719571A1 DE 19873719571 DE19873719571 DE 19873719571 DE 3719571 A DE3719571 A DE 3719571A DE 3719571 A1 DE3719571 A1 DE 3719571A1
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- G11B17/0282—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation by means provided on the turntable
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungsgerät
mit einer Datenaufzeichnungsplatte, beispielsweise einer
optischen Platte. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung zum Entladen einer Platte von einem
Drehtisch.
Geräte, die eine optische Platte als Datenspeichermedium
verwenden, ermöglichen eine wesentlich größere Speicherkapa
zität als bisher verwendete Geräte mit Magnetplatten. Optik
plattengeräte können Daten auf stabile Art und Weise mit
minimalem Störanteil wiedergeben. Ferner werden mit solchen
Geräten extrem stabile Wiedergabebedingungen erhalten, die
praktisch unbeeinflußt bleiben von äußeren Einflüssen. Da
überdies die Datenverarbeitung durchgeführt wird ohne
physikalischen Kontakt zwischen einem Aufzeichnungs/Wieder
gabekopf und der Oberfläche der optischen Platte wird die
Gefahr einer Beschädigung des optischen Kopfes und der op
tischen Platte auf ein Minimum herabgesetzt. Daher ist der
Einsatz solcher Optikplattengeräte erheblich gestiegen.
In einem herkömmlichen Kassettenladegerät, wie dies
die US-PS 44 39 850 zeigt, wird die in der Kassette be
findliche Platte, um sie auf einem Drehtisch festzuhalten,
von der gegenüberliegenden Seite mit Hilfe eines Spanners
gegen den Drehtisch gedrückt. Der Spanner erhält seine
Spannkraft über Druckmittel durch magnetische Anziehung,
die zwischen dem Spanner und dem Drehtisch erzeugt wird.
Bei dieser Konstruktion besteht der Spanner aus magnetischem
Material, und der Drehtisch weist einen Magneten auf. Das
herkömmliche Gerät erfordert einen Zwischenraum für den
Spanner. Ferner ist eine Antriebsvorrichtung notwendig zur
Bewegung des Spanners auf die optische Platte zu oder von
dieser Platte weg. Daher ist das bekannte Gerät sperrig und
kompliziert im Aufbau und zwangsweise größer und schwerer
sowie teuer in der Herstellung. Außerdem bereitet die Spann
vorrichtung Schwierigkeiten beim Zusammenbau des Gerätes,
und durch die Spannvorrichtung ist es schwierig, die genaue
Ausrichtung und Justierung beim Gerät aufrechtzuerhalten.
Ein Gerät dieser durch den Anmelder früher vorgeschlagenen
Art weist eine optische Platte und einen scheibenförmigen
Körper mit einem anziehbaren Teil in der Mitte des Körpers
auf. Das anziehbare Teil weist ein vom Körper abstehendes
Element auf. Ein Mittelloch, das das Drehzentrum des Körpers
definiert, ist in das anziehbare Element geschnitten. Die
Antriebsvorrichtung umfaßt einen Drehtisch, der durch einen
Motor in Drehbewegung versetzt wird. In der Auflagefläche
des Drehtisches ist eine Ausnehmung ausgebildet. In der Aus
nehmung befindet sich eine magnetische Anzieheinheit, um das
anziehbare Teil magnetisch anzuziehen, wodurch das anzieh
bare Teil in die Ausnehmung gebracht wird und die Fläche des
Körpers mit der Auflagefläche in Berührung kommt. Auf diese
Weise kann die Platte stabil auf dem Drehtisch angeordnet
werden, unabhängig von der Stärke der Platte und ohne Not
wendigkeit für das Vorsehen einer Spannvorrichtung, die bis
her herkömmlicherweise verwendet worden ist. Solche Klemm
vorrichtungen haben eine Größen- und Gewichtsreduzierung
sowie auch eine Kostenreduzierung bei der Herstellung des
Gerätes verhindert.
Bei einem Gerät dieser Art, bei dem die Platte durch
magnetische Anziehungskraft gehalten wird, kann der Auflage
zustand der Platte aufgehoben werden durch unmittelbares
Anheben der Platte in senkrechter Richtung. Wenn jedoch der
Auflagezustand auf diese Weise aufgehoben wird, ist jedoch
eine erhebliche Kraft erforderlich, um der magnetischen An
ziehungskraft entgegenzuwirken und den Auflagezustand der
Platte aufzuheben, da die Plattenfläche und die Auflagefläche
des Drehtisches stets parallel sind. Dies bedeutet, daß ein
großer Motor für das Gerät erforderlich ist oder daß eine
größere Leistung zur Überwindung der Magnetkraft erforder
lich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Informationverarbeitungsgerät anzugeben, das sich durch
einen einfachen Aufbau auszeichnet, bei dem jedoch die für
das Aufheben des Auflagezustandes einer Datenaufzeichnungs
platte erforderliche Kraft erheblich reduziert werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ein Informa
tionsverarbeitungsgerät mit einer optischen Platte vor, das
einen Drehtisch und magnetische Mittel aufweist, um die Platte
auf den Drehtisch zu ziehen. Das Gerät umfaßt einen Haupt
körper mit einer Öffnung zur Aufnahme und zum Abgeben der
Platte auf, sowie Mittel zur Bewegung der Platte vom Dreh
tisch zur Öffnung, die ein Kurvenglied zum Neigen der Platte
relativ zum Drehtisch aufweisen, um die zur Überwindung der
Anziehkraft der magnetischen Einrichtung bei der Bewegung
der Platte vom Drehtisch zur Öffnung zu verringern.
Vorzugsweise weisen die Bewegungsmittel Mittel zum
Halten der Platte während der Bewegung der Platte zwischen
Öffnung und Drehtisch auf. Das Kurvenglied weist zwei Kurven
schlitze auf, die mit den Haltemitteln in Wechselwirkung
treten, um diese Haltemittel bezüglich des Drehtisches zu
kippen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine äußere perspektivische Darstellung
eines Kassettenladegerätes als Optik
plattengerät und eine Plattenkassette
gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung
einer Antriebsvorrichtung, die Teil
des Gerätes ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung
einer Ladevorrichtung, die Teil
des Gerätes ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der
Ladevorrichtung in auseinanderge
zogener Darstellung,
Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite eines
Kassettenhalters, der einen Teil der
Ladevorrichtung bildet,
Fig. 6 eine beispielhafte Ansicht der Kon
struktion eines Kurvenglied-Antriebs
mittels, das Teil der Ladevorrichtung ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Antriebsteil
des Kurvenglied-Antriebsmittels,
Fig. 8-10 beispielhafte Ansichten, die die
relativen Positionen der Ladevor
richtung bei Bewegung des Kurven
gliedes zeigen,
Fig. 11-13 beispielhafte Darstellungen der
Betriebsweise einer Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen eines
Verschlusses,
Fig. 14 eine beispielhafte Darstellung der
lagemäßigen Beziehungen zwischen den
Kurvengliedschlitzen und Führungsstiften,
Fig. 15 eine Teilschnittdarstellung des Vor
ganges, in dem eine Plattenkassette
auf den Drehtisch geladen oder von
diesem entfernt wird,
Fig. 16 eine Teilschnittdarstellung des Zu
standes, in dem eine Plattenkassette
auf den Drehtisch geladen ist,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht, die
den Zustand des Abtastens zeigt, ob
der Verschluß einer Kassette geöffnet
oder nicht geöffnet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Informationsverarbeitungsgerät
mit einem Hauptkörper, der eine Öffnung zum Aufnehmen und
Abgeben der Aufzeichnungsplatte aufweist sowie eine Vor
richtung zum Bewegen der Aufzeichnungsplatte, die ein mag
netisches Teil aufweist, so daß sie magnetisch auf einem
Drehtisch gehalten werden kann, wobei die Vorrichtung zum
Bewegen der Platte eine Vorrichtung zum Neigen der Platte
aufweist, um diese Platte von der Oberfläche des Drehtisches
zu trennen, wenn sie entfernt werden soll.
Die Fig. 1 zeigt eine Außenansicht einer Kassetten
ladevorrichtung 1 für ein Optikplattengerät und eine
Plattenkassette 2 zur Verwendung bei diesem Gerät. Der
Aufbau der Kassettenladevorrichtung 1 ist wie folgt. An
der Vorderseite eines Hauptkörpers 3 befindet sich eine
Öffnung 5, und eine Verschlußklappe 4 ist vorgesehen zum
Öffnen und Schließen der Öffnung 5 zum Einführen und Ent
fernen der Plattenkassette 2. Innerhalb des Hauptkörpers 3
befinden sich eine Antriebsvorrichtung 6, eine Ladevorrich
tung 7 und ein Steuerkreis (nicht gezeigt). Eine Zustands
anzeige 8 und ein Kassettenausstoßschalter 9 befinden sich
an der unteren rechten Vorderseite des Körpers 3. Die Zu
standsanzeige zeigt den Betriebszustand des Gerätes, den
Bereitschaftszustand oder den Zustand an, bei dem eine
Kassette eingeführt worden ist. Der Kassettenausstoßschalter
wird betätigt durch eine Bedienungsperson, wenn die Platten
kassette 2 aus dem Hauptkörper 3 durch die Öffnung 5 ausge
stoßen werden soll.
Die Plattenkassette 2 (nachfolgend einfach Kassette
genannt) enthält eine optische Platte 10 (nachfolgend ein
fach Platte genannt). Die Platte 10 weist einen äußeren
Durchmesser von 130 mm bezüglich beider Seiten A und B auf.
Auf jeder Seite A und B befindet sich eine Datenaufzeich
nungsschicht, um Daten mit Hilfe eines Laserstrahles o.ä.
aufzuzeichnen und wiederzugeben. Außerdem ist ein Schiebe
verschluß 11 zum Öffnen eines Fensters 135 (s. Fig. 17)
vorgesehen, das einen Teil der Platte 10 freilegt. Die An
triebsvorrichtung 6 ist wie in der Fig. 2 gezeigt aufgebaut.
Auf einer Plattenbasis 15 befindet sich ein Motor 16 (Spindel
motor), um die Platte 10 aufzunehmen und sie in Drehrichtung
anzutreiben. Außerdem befindet sich auf der Plattenbasis
ein Linearmotor 17, um einen Aufzeichnungs/Wiedergabekopf 18
(optischer Kopf) in Radialrichtung der Platte 10 zu bewegen,
um Daten auf eine Datenaufzeichnungsschicht der Unterseite
der Platte 10 aufzubringen oder von dieser herunterzulesen.
Die Ladevorrichtung 7 weist drei Teile auf, wie dies
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Diese Teile sind ein
Kassettenhalter 20 (nachfolgend einfach Halter genannt)
zur Aufnahme der Kassette 2, ein bewegbares Kurvenglied 21,
das den Halter 20 aufnimmt und ihn in eine vorbestimmte
Position bewegt, sowie ein Führungsglied 22, das das Kurven
glied 21 und den Halter 20 führt.
Der Halter 20 umfaßt Antriebsmittel 23 zum Öffnen und
Schließen des Schiebeverschlusses 11 der Kassette 2 zwecks
Öffnen und Schließen des Fensters 135. Am Führungsglied 22
sind Kurvenglied-Antriebsmittel 24 zum Antreiben des Kurven
gliedes 21, ein Identifikations-Druckschalter 27 zum Ab
tasten von Identifikationslöchern 26 (s. Fig. 1) der Kassette
2, ein Einschub-Stoppschalter 29 zur Steuerung eines Motors
beim Einschieben einer Kassette und ein Ausstoß-Stoppschalter
30 zur Steuerung eines Motors beim Ausstoßen einer Kassette
angeordnet. Die Stoppschalter 29 und 30 werden durch einen
Vorsprung 25 betätigt, der am Kurvenglied 21 ausgebildet ist.
Schnappglieder 31, die Blattfedern aufweisen, sind an
den Seiten des Halters 20 angeordnet. Wenn die Kassette 2
in den Halter 20 eingeführt wird, schnappen die Schnapp
glieder 31 in Ausnehmungen 32 ein, die auf den Seiten der
Kassette ausgebildet sind (vgl. Fig. 1), wodurch die Kassette
2 an ihrem Platz gehalten wird. Wenn dies geschieht, tastet
ein Schalter 28, der am Ende des Schnappelementes 31 ange
ordnet ist, ab, ob die Kassette 2 korrekt in den Halter 20
eingeführt worden ist. Danach beginnt das Kurvenglied-Antriebs
mittel 24 zu arbeiten.
Wenn die Kassette 2 rückwärts eingeführt worden ist,
kollidieren die Ecken 2 a der Rückseite der Kassette 2 (s. Fig. 1)
mit den aufstehenden Teilen 31 a der Schnappelemente 31, wo
durch ein weiteres Einführen verhindert wird. Da kein Druck
auf den Schalter 28 ausgeübt wird, erfolgt auch kein auto
matisches Einziehen, das später beschrieben werden soll, und
ein rückwärtiges Einschieben wird zuverlässig verhindert.
Auf den Seiten 33 a des Unterteils 33 des Halters 20
sind Führungsstifte 35 und 36 angeordnet. Diese Führungs
stifte 35 und 36 greifen in Führungsschlitze 39 und 40 ein,
die an den Seiten 22 a des Führungsgliedes 22 ausgebildet
sind, nachdem sie durch einen ersten und zweiten an den
Seiten 21 a des Kurvengliedes 21 ausgebildeten Schlitz 37
und 38 gelaufen sind. Der erste und zweite Kurvenschlitz
37 und 38 weisen unterschiedliche Neigungswinkel auf.
Jeder Führungsschlitz 39 und 40 weist einen horizontalen
Teil 39 a bzw. 40 a in einer ersten Richtung und einen senk
rechten Teil 39 b bzw. 40 b in einer zweiten Richtung auf,
die im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung verläuft.
Auf den Seiten 21 a des Kurvengliedes 21 sind Führungs
bolzen 41 und 42 angeordnet. Diese Führungsbolzen 41 und 42
greifen in Führungsschlitze 43 und 44 ein, die auf den
Seiten 22 a des Führungsgliedes 22 ausgebildet sind. Jeder
der Führungsschlitze 43 und 44 weist lediglich einen hori
zontalen Abschnitt in der ersten Richtung auf. Das Kurven
glied 21 kann sich somit in Einschubrichtung der Kassette 2
bewegen.
Nachfolgend soll unter zusätzlichem Bezug auf die Fig. 5
das auf der Basis 33 des Halters 20 angeordnete Antriebs
mittel 23 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses be
schrieben werden. Eine Kurvenscheibe 50 zum Öffnen/Schließen
des Verschlusses ist auf der oberen Fläche der Basis 33 an
geordnet, derart, daß sie um einen Stift 51 drehbar ist.
Ein Verschlußhebel 52 zum Öffnen und Schließen des
Schiebeverschlusses 11 der Seite A der Kassette 2 weist
einen Stift 53 auf zum Bewegen des Verschlußhebels 52, der
in einen Schlitz 54 eingreift, der in der Kurvenscheibe 50
ausgebildet ist, und in einen in der Basis 33 ausgebildeten,
den Hebel bewegenden Schlitz 55. Ein Stift 56 dient als Füh
rungsglied zur Führung der Bewegung des Verschlußhebels 52
und steht in Eingriff mit einem in der Basis 33 ausgebildeten
Schlitz 57 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses. Ein
am Verschlußhebel 52 angeordneter Stift 58 zum Öffnen
und Schließen des Verschlusses ist gegen die Kassette 2
mit Hilfe einer Blattfeder 59, die auf der Basis 33 ange
bracht ist, vorgespannt. Der Stift 58 ist so angeordnet,
daß er in die im Verschluß 11 ausgebildete Verriegelungsfenster 11 a
eingreift zum Verriegeln des Verschlusses 11, wenn die
Seite A der Kassette 2 benutzt wird.
Gleichermaßen weist ein Verschlußhebel 60 zum Öffnen
und Schließen des Verschlusses 11 der Seite B der Kassette 2
einen Stift 61 zur Bewegung des Verschlußhebels 60 auf, der
mit einem in der Kurvenscheibe 50 ausgebildeten Schlitz 62
und mit einem in der Basis 33 ausgebildeten, den Hebel be
wegenden Schlitz 55 in Verbindung steht. Ein als Führungs
glied dienender Stift 63 zur Führung der Bewegung des Ver
schlußhebels 60 greift in einen in der Basis 33 ausgebildeten
Schlitz 64 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses ein. Ein
auf dem Verschlußhebel 6 o angeordneter Stift 65 zum Öffnen
und Schließen des Verschlusses ist in Richtung Kassette 2
mit Hilfe einer auf der Basis 33 angeordneten Blattfeder 66
vorgespannt. Der Stift 65 ist so angeordnet, daß er in das Ver
riegelungsfenster 11 a um Verriegeln des Verschlusses eingreift,
wenn die Seite B der Kassette 2 benutzt wird.
In der Kurvenscheibe 50 sind ein Schlitz 67 zum Öffnen
und Schließen der Seite A und ein Schlitz 68 zum Öffnen und
Schließen der Seite B als Führungsschlitze symmetrisch aus
gebildet. Diese Schlitze 67 und 68 stehen in Eingriff mit
einem festen Stift 70, der auf einer festen Platte 69 ange
ordnet ist, die das Führungsglied 22 überbrückt. Normaler
weise befindet sich der feste Stift 70 an einem neutralen
Punkt, an dem sich die Schlitze 67 und 68 treffen. Zur glei
chen Zeit, zu der die Seite A der Kassette 2 in die richtige
Position im Halter 20 eingeführt ist und die Ausnehmung 32
in Eingriff gelangt mit den Schnappgliedern 31, tritt der
Stift 58 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses in das Ver
riegelungsfenster 11 a des Schiebeverschlusses 11 ein und drückt auf
den vorstehenden Teil eines elastischen Verriegelungs
hebels (nicht gezeigt), der am vorderen Ende der Kassette
2 angebracht ist, wodurch die Verriegelung des Schiebe
verschlusses 11 aufgehoben wird.
Ferner wird der Stift 65 gerade um das Ausmaß ein
gedruckt, daß der Stift 58 in das Verriegelungsfenster an der
Vorderseite der Kassette 2 eintritt. Wenn der Verschluß
hebel 60 leicht um den Stift 63 herumgedreht wird, ergibt
sich hierdurch, daß der Stift 61 den Schlitz 62 führt, die
Kurvenscheibe 50 leicht um den Stift 51 zur Verschluß
hebelseite 60 gedreht wird und der feste Stift 70 aus der
neutralen Position in den Schlitz 67 der Seite A geführt
wird. Soweit werden sämtliche Operationen automatisch
durch manuelle Einführung der Kassette 2 durchgeführt.
Hieraus ergibt sich, daß der gesamte Halter 20 sich bewegt,
wenn das Kurvenglied-Antriebsmittel in Betrieb ist.
Unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 soll jetzt das Kurven
glied-Antriebsmittel 24 beschrieben werden.
Unter Bezug auf die Fig. 6 soll die Führung von Drähten
72 und 82, die das Mittel zur Bewegung des Kurvengliedes 21
bilden, beschrieben werden. Die Schlaufe an einem Ende des
Drahtes 72 ist an einem Drahtbefestigungsteil 71 auf einer
Seite 21 a des Kurvengliedes 21 befestigt, und das andere
Ende ist um eine Rolle 73 herumgeführt. Der Draht ist mehrere
Male um eine Wickelrolle 74 herumgeführt, die durch später
zu beschreibende Antriebsmittel 90 angetrieben ist. Der
Draht ist dann herumgeführt um eine Rolle 75, Stiftrollen
76, 77 und 78 und um größere Rollen 79 und 80 und ist mit
dem anderen Ende an einem Drahtbefestigungsteil 81 auf der
anderen Seite 21 a des Kurvengliedes 21 befestigt. Gleicher
maßen ist ein Ende des anderen Drahtes 82 an einem Draht
befestigungsteil 81 befestigt, und der Draht ist dann herum
geführt um eine Stiftrolle 83, Rollen 84 und 85, Stift
rollen 86 und 87 und kleinere Rollen 88 und 89, die die
gleiche Achse haben wie die großen Rollen 80 und 79, und
ist dann mit dem anderen Ende am Drahtbefestigungsteil 71
der anderen Seite 21 a des Kurvengliedes 21 befestigt. Die
Kombination aus großen Rollen 79 und 80 und kleinen Rollen
88 und 89 gestattet, daß sich die Drähte 72 und 82 kreuzen,
ohne sich zu berühren.
Spannrollen (nicht gezeigt), die entlang des Verlaufs
der Drähte 72 und 82 angeordnet sind, sichern, daß die
Drähte 72 und 82 stets eine konstante Spannung aufweisen.
Unter Bezug auf die Fig. 4 und 7 soll nachfolgend das
Antriebsmittel 90 beschrieben werden, das die Wickelwalze 74
antreibt. Ein Schneckenrad 96 ist auf einer umkehrbaren
Drehwelle 95 a eines Antriebsmotors 95 angeordnet. Die Vor
richtung weist ein mit dem Schneckenrad 96 in Eingriff
stehendes Schneckenrad 97 und ein Stirnrad 99 auf, das
integriert mit einer Welle 98 des Schneckenrades 97 aus
gebildet ist. Ein Stirnrad 100 steht in Eingriff mit dem
Stirnrad 99. Die Wickelrolle 74 ist einstückig mit dem
Stirnrad 100 und dessen Welle 101 ausgebildet. In die Wickel
rolle 74 ist eine Schraube 102 eingeschraubt. Durch den
Kopf der Schraube 102 wird der um die Rolle 74 herumgewundene
Draht 72 niedergehalten und fest an seinem Platz gehalten.
Hierdurch wird der Draht 72 an der Wickelrolle 74 gesichert,
so daß kein Schlupf auftritt und die Drehkraft des Antriebs
motors 95 ordnungsgemäß zur Bewegung des Drahtes 72 über
tragen wird.
Wenn sich die Wickelrolle 74 in Vorwärtsrichtung in
Fig. 6 bewegt (Richtung des ausgezogenen Pfeiles), wird
Spannung auf den Draht 72 ausgeübt und das Kurvenglied 21
bewegt sich in Richtung der ausgezogenen Linie. Wenn sich
die Wickelrolle 74 in Umkehrrichtung bewegt (Richtung des
gestrichelt gezeichneten Pfeiles), wird eine Zugspannung
auf den Draht 82 ausgeübt und das Kurvenglied 21 bewegt sich
in Richtung der gestrichelten Linie.
Unter Bezug auf die Fig. 8-10 wollen die relativen
Positionen des Halters 20, des Kurvengliedes 21 und des
Führungsgliedes 22 beschrieben werden, wenn sich das Kurven
glied 21 bewegt. Die Fig. 8 zeigt zunächst den Positions
zustand (bei dem ein Teil der Kassette 2, die durch den
Halter 20 gehalten wird, aus der Öffnung 5 hervorsteht),
in dem die Kassette 2 (s. Fig. 1) in die Öffnung 5 eingeführt
oder aus dieser herausgezogen wird. Wenn sie in die Öffnung 5
eingeführt wird, wird die Kassette 2 vom Halter 20 aufgenommen
Dieser Zustand ist gezeigt. Wenn sie in die Position einge
führt wird, in der der Schalter 28 betätigt wird, wie zuvor
beschrieben, wird die Motorkraft des Motors 92 übertragen,
um die Wickelrolle 74 in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Hier
durch wird das Kurvenglied 21 in das Gerät hineinbewegt (in
Richtung des ausgezogenen Pfeiles in der Fig. 6).
Wenn dies stattfindet, bewegt sich das Kurvenglied 21
in Horizontalrichtung, wenn die Führungsbolzen 41 und 42
durch die horizontalen Führungsschlitze 43 und 44 des Führungs
fliedes 22 geführt werden. Der Halter 20 bewegt sich außerdem
in Horizontalrichtung, indem er eine Einheit mit dem Kurven
glied 21 bildet, sobald die Führungsstife 35 und 36 durch
die horizontalen Teile 39 a und 40 a der Führungsschlitze 39
und 40 geführt werden.
Wenn die in der Fig. 9 gezeigte Position erreicht wird,
wird die Horizontalbewegung des Halters 20 beendet, während
das Kurvenglied 21 seine Bewegung fortsetzt. Aufgrund der
Funktionsweise der Kurvenschlitze 37 und 38 des Kurvengliedes
21 beginnen hierbei die Führungsstifte 35 und 36, die verti
kalen Teile 39 b und 40 b der Führungsschlitze 39 und 40 abzu
senken, bis der in der Fig. 10 gezeigte Zustand erreicht ist.
Beim Bewegungsvorgang von Fig. 8 nach Fig. 9 wird der
Schiebeverschluß 11 durch das Antriebsmittel 23 geöffnet,
das auf dem Halter 20 angeordnet ist.
Diese Funktionsweise soll nachfolgend unter Bezug auf
die Fig. 11-13 erläutert werden. Wenn beispielsweise die
Kassette bis zur vorgeschriebenen Position in den Halter 20
mit der Seite A nach oben eingeführt wird, dreht sich die
Kurvenscheibe 50 um den Stift 51, wobei sie ihre Position
ein wenig ändert, und rastet ein an dem Punkt, in dem sich
der feste Stift 70 geringsfügig aus der Neutralstellung der
Kurvenscheibe 50 in den Schlitz 67 zum Öffnen und Schließen
der Seite A der Kassette bewegt hat, wie in der Fig. 11 ge
zeigt ist. In diesem Zustand bewirkt die Betätigung des
Schalters 28 den Bewegungsstart des Kurvengliedes 21 und
die Mitbewegung des Halters 20, wie bereits oben beschrieben
worden ist.
Wenn sich der Halter 20 bewegt, wird die Kurvenscheibe
50 allmählich gedreht, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt
ist, da sich der feste Stift 70 in dem Schlitz 67 für das
Öffnen und Schließen der Seite A befindet. Hieraus resultiert,
daß sich der Stift 53 nach rechts bewegt und dem Schlitz 55
zur Bewegung des Hebels folgt. Bei Bewegung dieses Stiftes 53
wird der Verschlußhebel 52 (s. Fig. 4 und 5) bewegt, um den
Schiebeverschluß 11 durch den Stift 58 für das Öffnen und
Schließen des Verschlusses zu öffnen, der in das im Schiebe
verschluß 11 ausgebildete Verriegelungsfenster 11 a eingreift. Dieser
Eingriff wird ohne Änderung aufrechterhalten.
Wenn der Halter 20, der die Kassette 2 mit ihrem bereits
offenen Schiebeverschluß 11 hält, vertikal aus dem in der
Fig. 9 gezeigten Zustand abgesenkt wird in den in der Fig. 10 ge
zeigten Zustand, wird er nicht in den Horizontalzustand ab
gesenkt, sondern unter einer leichten Neigung aufgrund der
Differenz zwischen den Neigungswinkeln der Schlitze 37 und 38,
die im Kurvenglied 21 ausgebildet sind. Schließlich jedoch
wird der Halter in der Horizontalposition gehalten.
Dieser Bewegungsablauf soll nun anhand der Fig. 14
beschrieben werden. Wenn sich das Kurvenglied 21 um die Be
träge 1 b, 1 c und 1 d bewegt, bedeutet der Unterschied der Form
zwischen den Schlitzen 37 und 38, daß der Betrag, um den der
Stift 35 während dieser Bewegung abgesenkt wird, etwas ge
ringer ist als der des Stiftes 36.
Während die Linie (a) des Halters 20 (mit darin ge
halterter Kassette 2) in der Fig. 14 horizontal verläuft,
sind die Linien (b) und (c) aus diesem Grunde leicht geneigt
und ist die Linie (d) wiederum horizontal.
Der (c)-Linienzustand entspricht dem in der Fig. 15 ge
zeigten Zustand. In diesem Zustand wird eine als magnetisch
anziehbarer Gegenstand wirkende Nabe 115 von einem Dreh
tisch 111 eines Motors 118 unter einer leichten Neigung aus
der Ebene des Drehtisches 111 getrennt. Der (d)-Linienzustand
entspricht dem in der Fig.16 gezeigten Zustand. In diesem
Zustand liegt die Nabe 115 der Scheibe 10 jetzt horizontal
und haftet fest an der Fläche des Drehtisches 111 des Motors
118. Der Drehtisch 111 nimmt ein Teil 121 auf zur Bildung
eines magnetischen Kreises, der einen Magneten 119 und ein
Joch 120 aufweist, das die Nabe 115 der Platte 10 zum Dreh
tisch 111 zieht.
Wenn die Platte 10 aus dem in der Fig. 16 gezeigten Zu
stand herausbewegt wird, wird die Zugkraft des Magneten 119
abgeschaltet unter Anwendung minimaler Kraft durch Anheben
der Platte 10 um einen leichten Winkel, anstatt die Platte
aus der Holizontallage gerade anzuheben. Außer daß hierdurch
ein gleichmäßiger Betrieb ermöglicht und Vibrationen ver
hindert werden, kann hierdurch auch die Konstruktion der
Ladevorrichtung einfach gehalten werden. Die oben erwähnten
Kurvenschlitze 37 und 38 sind so ausgeführt, daß dies er
möglicht wird.
Der Halter 20 komplettiert die Funktion, deren Zweck
es ist, die Platte 10 in den Plattenmotor 16 in der in der
Fig. 10 gezeigten Position zu laden. Wenn dies stattfindet,
stoppt der Einschub-Stoppschalter 29, der durch den auf dem
Kurvenglied 21 angeordneten Vorsprung 25 (s. Fig. 4) aktiviert
wird, den Motor 95 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24.
Als nächstes soll der Ausstoßvorgang einer Kassette 2
beschrieben werden.
Der Motor 95 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24 dreht
in Umkehrrichtung durch ein Kassettenausstoßsignal und die
Kassette 2 bewegt sich in Richtung der Öffnung 5 (Richtung
des gestrichelten Pfeiles in der Fig. 6). Es erfolgt der
zum Einschieben umgekehrte Vorgang, der im Zusammenhang
mit den Fig. 8-10 beschrieben worden ist, wobei der Halter
20 aus der in der Fig. 10 gezeigten Position in die in der
Fig. 9 gezeigte Position angehoben wird. Die Platte 10 wird
vom Plattenmotor 19 entfernt. Wenn dies stattfindet, ändert
sich die Position des Halters 20 in folgender Linienfolge
(d) → (c) → (b) → (a), und der Halter wird unter einer Nei
gung entfernt, wie zuvor beschrieben worden ist, da das
Kurvenglied 21 sich in einer Richtung bewegt entgegengesetzt
zu derjenigen, in der es sich bewegt, wenn eine Kassette 2
eingeführt wird. Danach kehrt das Kurvenglied 21 in den in
der Fig. 8 gezeigten Zustand zurück, wobei ein Teil der
Kassette 2 aus der Öffnung 5 herausschaut. In diesem Zustand
wird die Bewegung des Kurvengliedes 21 durch Drücken des Aus
stoßstoppschalters 30 vermittels des auf dem Kurvenglied 21
vorgesehenen Vorsprunges 25 (s. Fig. 4) gestoppt, um die
Drehung des Motors 90 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24
zu unterbrechen.
Wenn dieser Umkehrbetrieb stattfindet, arbeitet das
auf dem Kurvenglied 21 angeordnete Antriebsmittel 23 für
das Öffnen und Schließen des Schiebeverschlusses und der
zum Öffnen des Schiebeverschlusses (gezeigt in den Fig. 11-13)
umgekehrte Vorgang wird in Gang gesetzt. Der Schiebever
schluß 11 der Kassette 2 wird geschlossen, zusätzlich wird
der Schiebeverschluß durch den vorstehenden Teil des elasti
schen Verriegelungshebels (nicht gezeigt) verriegelt, der in
die Ausnehmung 11 a des Schiebeverschlusses 11 eingreift.
Die Kassette 2 kann per Hand herausgezogen werden, da
sie die Position erreicht hat, in der sie eingeschoben
worden ist. Wenn das Herausziehen beendet worden ist, kehrt
die Kurvenplatte 50 des Antriebsmittels 23 in ihre Ursprungs
position zurück vermittels der Kraft der Blattfeder 66, die
den Verschlußhebel 60 beaufschlagt, und der feste Stift 70
kehrt in die Neutralposition zwischen den Schlitzen 67 und 68
für das Öffnen und Schließen der Seite A bzw. der Seite B
zurück, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
Die Platte 10 und der Plattenmotor 16, der die Platte
10 in ihrer Position durch magnetische Zugkraft hält und
die Drehung der Platte bewirkt, sind wie die Fig. 15 und 16
zeigen, konstruiert. Die Platte 10 weist zwei scheibenförmige
Substrate 113 und einen ringförmigen, innenseitigen Abstands
halter 14 und einen ringförmigen, außenseitigen Abstands
halter (nicht gezeigt) auf, die abgedichtet angeordnet sind
zwischen den gegenüberliegenden Flächen der darin koaxial
angeordneten scheibenförmigen Substrate 113. Auf den gegen
überliegenden Flächen der Substrate 113 sind Datenaufzeich
nungsschichten 112 ausgebildet. Eine magnetisch anziehbare
Nadel 115 aus Metall befindet sich auf jeder Außenfläche
der Substrate 113 und erstreckt sich über deren inneren Umfang
Die Substrate 113 bestehen aus durchsichtigen Kunst
stoffplatten, die durch Spritzgießen hergestellt sind und
miteinander mit Hilfe eines Klebemittels unter Zwischen
schaltung des ringförmigen, innenseitigen Abstandshalters 114
und des ringförmigen, außenseitigen Abstandshalters verbunden
sind.
Jede Nabe 115 weist ein mittiges Loch 117 auf, das über
den Zentrierteil 116 a einer Welle 116 des Plattenmotors 16
greift. Ferner weist jede Nabe 115 ein vorstehendes Teil 115
auf, dessen Position relativ zum Substrat 113 fixiert ist,
indem der Außenrand des vorstehenden Teiles 115 an dem inneren
Umfang des Substrates 113 anliegt.
Der Plattenmotor 16 ist ein bürstenloser Gleichstrom
motor 118 mit Außenrotor, dessen Motorwelle als oben schon
erwähnte Drehwelle 116 dient, und der Drehtisch 111 ist an
dieser Drehwelle 116 des Motors 118 befestigt.
Der Drehtisch 111, der aus einem nicht-magnetischen
Metall besteht, weist auf seiner oberen Seite eine Ausneh
mung 111 a auf. Ein Teil 121, das den Magnetkreis bildet und
den Magneten 119 und das Joch 120 umfaßt, das die magnetische
Zugkraft auf die Platte 10 ausübt, befindet sich in der Aus
nehmung 111 a. Hierdurch wird eine ausreichende Kraft erzeugt,
um die Platte 10 auf dem Drehtisch 111 zu halten,und außer
dem wird verhindert, daß Magnetfelder nach außen wirken.
Der Plattenmotor 16 und eine Steuerkreistafel 123,
über die der Antrieb der Motors 118 steuerbar ist, befinden
sich auf einem Rahmen 122, s. Fig. 15. Welche der beiden
Seiten A und B eingeführt worden ist, wird mit Hilfe der
Identifikationslöcher 26 und einem in der Kassette 2 vor
gesehenen Schreib-Schutzloch abgetastet.
Eine Abtasteinrichtung 34 tastet ab, ob der Verschluß 11
der Plattenkassette 2 richtig offen oder geschlossen ist. Die
Abtasteinrichtung 34 weist zwei lichtemittierende Elemente 130
und 131 auf, die Ecken eines Fensters 135 der Plattenkassette
zugeordnet sind, sowie zwei lichtabtastende Elemente 132 und
133, die in der Antriebsvorrichtung 6 gegenüber den licht
emittierenden Elementen 130 und geordnet sind, wie in
der Fig. 17 gezeigt ist. Wenn sich die Seite A der Platten
kassette 2 zuoberst befindet, passiert Licht des lichtemittie
renden Elementes 130 das Fenster 135 und wird vom lichtab
tastenden Element 132 abgetastet. Wenn die Seite B der Platten
kassette zuoberst liegt, passiert Licht vom lichtemittierenden
Element 131 das Fenster 135 und wird durch das Lichtabtast
element 133 abgetastet. In jedem dieser Fälle kann man gewiß
sein, daß der Verschluß 11 vollständig offen ist.
Wenn der Verschluß 11 nicht vollständig offen ist, wird
im Falle der Seite A Licht vom lichtemittierenden Element 130
durch den Verschluß blockiert und kann so das Lichtabtast
element 132 nicht erreichen. Im Falle der Seite B wird das
Licht von dem lichtemittierenden Element 131 durch den Ver
schluß 11 blockiert und kann das Lichtabtastelement 133 nicht
erreichen. Daher kann man sicher sein, daß der Verschluß
nicht vollständig offen ist.
Wie oben beschrieben, betrifft die vorliegende Erfindung
ein Datenverarbeitungsgerät, bei dem eine eine Datenaufzeich
nungsplatte enthaltende Plattenkassette durch einen Kassetten
halter gehalten wird und auf einen einen Magneten aufweisenden
Drehtisch bewegt wird. Die Datenaufzeichnungsplatte weist
ein magnetisches Anziehglied auf, das im mittleren Teil der
Platte angeordnet ist, so daß die Platte durch Magnetkraft
durch den Magneten des Drehtisches gehalten wird, so daß
die Datenaufzeichnungsplatte auf dem Drehtisch beim Daten
verarbeitungsvorgang gehalten wird. Wenn der Auflagezustand
der auf dem Drehtisch befindlichen Datenaufzeichnungsplatte
aufgehoben werden soll, wird die Datenaufzeichnungsplatte
durch Neigen relativ zur Auflagefläche des Drehtisches ent
fernt. Das Datenverarbeitungsgerät kann daher von einfacher
Konstruktion sein, wobei die für das Aufheben des Auflage
zustandes der Datenaufzeichnungsplatte erforderliche Kraft
erheblich reduziert werden kann und ein automatisches Aus
stoßen erreichbar ist.
Claims (12)
1. Datenverarbeitungsgerät für optische Platten, mit
einem Drehtisch und mit magnetischen Mitteln, um die
Platte auf den Drehtisch zu ziehen,
gekennzeichnet durch
- - einen Hauptkörper mit einer Öffnung zum Aufnehmen und Abgeben der Platte und
- - Mittel zum Bewegen der Platte vom Drehtisch zur Öffnung, wobei diese Mittel Kurvenglieder zum Neigen der Platte relativ zum Drehtisch aufweisen, um so die für die Überwindung der Anziehkraft der Magnetmittel während der Bewegung der Platte vom Drehtisch zur Öffnung erforderliche Gegenkraft zu verringern.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der Platte
Haltemittel zum Halten der Platte während der Bewegung
der Platte zwischen Öffnung und Drehtisch aufweisen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurvenglied zwei Kurvenschlitze
zur Wechselwirkung mit den Haltemitteln aufweist zum Neigen
der Haltemittel relativ zum Drehtisch.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltemittel zwei Führungsstifte
aufweisen, von denen jeweils einer einem der Kurvenschlitze
zugeordnet und in einem dieser Schlitze verschiebbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurvenglied zwei Kurvenschlitze
und die Haltemittel zwei entsprechende Führungsstifte auf
weisen, wobei wechselweise Paare der Kurvenschlitze unter
unterschiedlichen Winkeln geneigt sind, um die Platte zu
kippen, wenn sich die Führungsstifte in den entsprechenden
Kurvenschlitzen bewegen.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurvenglied ein bewegbares Kurven
element aufweist und daß die Kurvenschlitze im bewegbaren
Kurvenelement angeordnet sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegbare Kurvenelement zwei
Bolzen aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze ein Führungsteil zur
Führung der Bewegung des bewegbaren Kurvenelementes und
der Haltemittel aufweisen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsteil zwei erste Führungs
schlitze und zwei zweite Führungsschlitze aufweist, daß
die Führungsstifte der Haltemittel verschiebbar in den
Kurvenschlitzen des bewegbaren Kurvenelementes und den
ersten Führungsschlitzen des Führungsteiles angeordnet
sind und daß die Bolzen des bewegbaren Kurvenelementes
verschiebbar in den zweiten Führungsschlitzen des Führungs
teiles angeordnet sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Führungsschlitze einen
in einer ersten Richtung verlaufenden horizontalen Teil
und einen in einer zweiten senkrecht zur ersten Richtung
verlaufenden senkrechten Teil aufweisen, und daß die zweiten
Führungsschlitze lediglich einen in der ersten Richtung ver
laufenden horizontalen Teil aufweisen.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte ein scheibenförmiges Sub
strat sowie eine Nabe im zentralen Teil des Substrates auf
weist, wobei die Nabe durch die magnetischen Mittel des
Drehtisches anziehbar ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte ferner ein Zentrierelement
aufweist, das ein zentrales Loch enthält, das zwischen dem
Substrat und der Nabe angeordnet ist, wobei das Zentrier
element aus einem Material besteht, dessen thermischer Aus
dehnungskoeffizient im wesentlichen gleich dem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten des Substrates ist.
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