DE3539645A1 - Speicherplatte - Google Patents
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Description
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*
*
VON KREISLER SCHCTNWALD "# EiSHblD'w FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973 Dr.-Ing. K.W. Eishold 11981
Hitachi Maxell Ltd. Dr.-Ing. K.Schönwald
1-1-88, Ushitora, Dr.J.F.Fues
Ibaraki-Shi DipL-Chem. AIeIc von Kreisler
η ca V η £„ ' DipL-Chem. Carola Keller
Dipl.-Ing. G. Selting
JaPan Dr. ΗΛ Werner
D-5000 KÖLN 1
Sg-Hi/Sk
7. November 1985
Speicherplatte
Die Erfindung betrifft eine Speicherplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Speicherplatten weisen eine magnetische oder optische Aufzexchnungsscheibe auf. Eine bekannte
Speicherplatte ist in Fig. 1 dargestellt. Die Einrichtung weist ein Gehäuse 1 aus starrem Material, wie z.B. Metall
oder Kunststoff, eine Nabe 2 aus Kunststoff, eine obere Nabe 2', eine ringförmige Halteplatte 3, einen
ringförmigen Anschlag 4 und ein Aufzeichnungsmedium 5, wie
z.B. eine magnetische Aufzexchnungsscheibe, auf.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die ringförmige Halteplatte 3, in deren Mitte sich ein Loch 3a befindet. Die
Nabe 2 weist eine Aussparung auf und ist im mittleren Teil der Platte 3 durch Anspritzen befestigt, derart,
daß sie den Umfangsrandbereich des Loch 3a überdeckt. In der Mitte der Nabe 2 befindet sich zur Aufnahme der
• S-
Rotationswelle 6 einer (nicht dargestellten) Aufzeichnungsvorrichtung
ein Einsteckloch 7. Die innere Fläche der Nabe 2, die das Loch 7 zum Aufnehmen der Rotationswelle
bildet, weist zwei Referenzflächen 2a und ein elastisches Element 2b auf, um die Rotationswelle 6 gegen die Referenzflächen
2a zu spannen.
Die innere Umfangskante der Aufzeichnungsscheibe 5 ist an der Oberseite der ringförmigen Halteplatte 3
befestigt, und die obere Nabe 2' ist mit Ultraschallverbindung an der äußeren Umfangskante der Nabe 2 befestigt
und überdeckt den inneren Umfangsbereich der Aufzeichnungsscheibe 5. Der ringförmige Anschlag 4 ist
auf der unteren Fläche der ringförmigen Halteplatte 3 mit Hilfe einer passenden Befestigungsvorrichtung befestigt.
Der Anschlag 4 hat einen kleineren Durchmesser als die kreisförmige -öffnung la, die sich im mittleren
Bereich des Gehäuses 1 befindet, und die äußere Fläche des Anschlags 4 kann die innere Fläche der öffnung la
berühren, so daß der Mittelpunkt der Aufzeichnungsscheibe 5 in den Mittelpunkt des Gehäuses 1 positioniert
werden kann.
Wenn die Aufzeichnungsscheibe 5 auf der Aufzeichnungsvorrichtung
angeordnet ist, ragt die Rotationswelle 6 in das Einsteckloch 7. Da die Rotationswelle 6 aufgrund
der Kraft des elastischen Elements 2b gegen die Referenzflächen 2a der Nabe 2 gedrückt wird, kann die Aufzeichnungsscheibe
5, die durch die ringförmige Halteplatte 3 mit der Nabe 2 verbunden ist, korrekt zentriert
werden. Bei Drehung der Rotationswelle 6 unter den oben beschrieben Umständen kann die Aufzeichnungsscheibe 5 in dem Gehäuse 1 gedreht werden, womit,
wenn ein Aufzeichnungskopf in das Gehäuse durch eine öffnung für den Aufzeichnungskopf eingesetzt wird,
dieser in Gleitkontakt mit der Aufzeichnungsfläche der Aufzeichnungsscheibe 5 gebracht werden kann, so daß
eine Aufzeichnung auf und/oder eine Wiedergabe von der Aufzeichnungsscheibe 5 ermöglicht wird.
Wie aus der obigen Erläuterung zu entnehmen ist, kann das Zentrieren der Aufzeichnungsscheibe 5 durch die
Berührung zwischen der Fläche der Rotationswelle 6 und der Referenzflächen 2a der Nabe 2 erfolgen. Daher ist
eine hohe Genauigkeit der Referenzflächen 2a erforderlich.
Infolge dieser Konstruktion kann das Loch 7 nicht kreisrund sein, da die Referenzflächen 2a durch plane
Ebenen gebildet werden, wobei in dem Fall, daß die Nabe 2 an die ringförmige Stützplatte 3 angespritzt ist, die
Genauigkeit der Referenzflächen 2a infolge verschiedenstarker Schrumpfungen der unterschiedlichen Teile der
Speicherplatte während des Formen und Abkühlens herabgesetzt wird. Dementsprechend ist es bei der oben erwähnten
herkömmlichen Aufzeichnungsscheibe schwierig, die
Genauigkeit der Referenzflächen 2a zu erhöhen, was zu einer verringerten Genauigkeit bei der Zentrierung der
Aufzeichnungsscheibe 5 führt, wenn diese an der Auf-Zeichnungsvorrichtung befestigt wird.
Während der Außendurchmesser des oberen Teils der Nabe 2 kleiner als der Durchmesser der in der Mitte der Oberseite
des Gehäuses 1 befindlichen öffnung Ib ist, sind der obere Teil der Nabe 2 und der Endbereich des vorspringenden
Teils 3b derart eingepaßt, daß sie in der öffnung Ib freiliegen. Der Vorsprung 3b kann sich mit
der Rotationswelle 6 drehen, wenn diese sich dreht,
wobei über dem Vorsprung 3b ein Magnetsensor 8 angeordnet ist. Der Magnetsensor 8 befindet sich in der Aufzeichnungsvorrichtung
und besteht aus einem Kern 8a und einer Signalwicklung 8b. Zwischen der Endfläche des
Kerns 8a und dem Vorsprung 3b ist ein Abstand vorhanden.
Wenn die Aufzeichnungsscheibe 5 und die ringförmige
Halteplatte 3 bei Drehung der Rotationswelle 6 gedreht werden, nähern und entfernen sich der aus magnetischem
Material gebildete Vorsprung 3b und der Kern 8a des Magnetsensors 8, und der magnetische Kraftfluß des Magnetsensors
8 ändert sich. Dementsprechend erzeugt die Signalwicklung 8b ein Signal zur Ermittlung der Position
des Vorsprungs 3b durch die Änderung des Flusses, d.h. zur Ermittlung der Standardposition der Aufzeichnungsscheibe
5.
Obwohl die obere Stirnfläche der Nabe 2 und die Stirnfläche
des in der Nabe 2 eingebetteten VorSprungs 3b derart eingepaßt sind, daß sie miteinander eine ebene
Fläche bilden, ist es bei der oben beschriebenen herkömmlichen Speicherplatte schwierig, diese Fläche so
eben wie gewünscht zu machen. Dies liegt an Größenfehlern des Vorsprungs 3b sowie an Größenfehlern der Nabe
2 beim Formen und beim Verkürzen der Länge des Vorsprungs 3b, wodurch der Vorsprung 3b tiefer als die
Nabe 2 liegt. Wenn der Vorsprung 3b zu kurz ist, wird er durch den Druck des Flusses des geschmolzenen Materials
gekippt, und der Vorsprung 3b wird auf seiner Position, die er beim Formen innehatte, gebracht. Daher
wird es schwierig, den Vorsprung 3b durch den Magnetsensor 8 zu erfassen. Wenn der Vorsprung 3b zu lang
ist, wird er während der Formung durch den Druck der
• e·
Form verschoben. Somit wird die Erfassung des Vorsprungs 3b durch den Magnetsensor 8 fehlerhaft, und die
Standardposition der Aufzeichnungsscheibe 5 kann nicht korrekt ermittelt werden.
5
5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicherplatte zu schaffen, bei der die Genauigkeit der Referenzfläche
der Nabe verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch den Eingriffsbereich in der Halteplatte werden Verformungen infolge des Schrumpfens der Nadel während
des Abkühlens der Referenzflächen vermieden. Dadurch
kann die Genauigkeit der Referenzflächen verbessert werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Speicherplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9 zu
schaffen, die bei hoher Genauigkeit der Position des Vorsprungs hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 9 gelöst. Die
Speicherplatte ist an der Stirnseite der Nabe mit einer Vertiefungsstufe versehen, so daß das Ende des Vorsprungs
durch die Vertiefungsstufe von der Stirnseite der Nabe absteht. Dadurch kann die Aufzeichnungsscheibe
mit hoher Genauigkeit der Position des Vorsprungs gefertigt werden, wobei während des Formens der Aufzeichnungsscheibe
eine unerwünschte Verschiebung des Vorsprungs vermieden wird. Darüber hinaus kann die Aufzeichnungsscheibe
einfach hergestellt werden, ohne daß eine hohe Krümmungsgenauikgeit des Vorsprungs erforderlich
ist.
- a·
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 und 10 beschrieben.
5
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
10
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Fig. 1 im Querschnitt ein Beispiel einer herkömmlichen Speicherplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die ringförmige Halteplatte
der Speicherplatte nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Unterseitenansicht der Speicherplatte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
A-A aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Speicherplatte nach
Fig. 3,
25
25
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
B-B aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine ringförmige Halteplatte
der Speicherplatte nach Fig. 3,
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbexspxel der Speicher platte in einer Aufzeichnuhgsvorrichtung,
>t im
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf einen Anschlag, des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des in Fig. 9 gezeigten Anschlages,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Rotationswelle der
Aufzeichnungsvorrichtung und 10
Fig. 12 eine Seitenansicht der in Fig. 11 gezeigten
Rotationswelle.
Die in Fig. 3 dargestellte ringförmige Halteplatte 3 besteht aus einem Metall mit hoher Permeabilität und
Festigkeit, wie z.B. magnetischem nicht-rostenden Stahl, wobei der Vorsprung 3b gemäß Fig. 7 bogenförmig
um einen Teil des ümfangs des Durchgangsloches 3a ausgebildet ist. Auf der ringförmigen Halteplatte 3 befinden
sich benachbart zum Loch 3a und den Referenzflächen 2a zwei Durchgangslöcher 3c. Der äußere Umfangsbereich
der ringförmigen Halteplatte 3 ist mit mehreren kleinen Bohrungen 3d versehen, die auf einer
koaxial zur ringförmigen Halteplatte 3 verlaufenden Kreislinie und mit einem bestimmten Abstand zueinander
angeordnet sind. Jeweils zwei benachbarte kleine Bohrungen 3d sind durch eine Aussparung 3e miteinander
verbunden, die in Form einer rechteckigen Rinne tiefer gelegen ist. Die Bohrungen 3d und die Aussparungen 3e
befinden sich über dem Anschlag 4, der nach der Herstellung der Aussparungen 3e gebildet wird.
■ /M-
Die Nabe 2 besteht aus Kunstharz und ist mit einem Einsteckloch 7 zum Einsetzen der Rotationswelle versehen,
wobei das Loch 7 keine kreisrunde Form hat. Die Referenzflächen
2a sind an dem inneren ümfangsbereich der Nabe 2, der den Teil des Loches 7 bildet, in einem bestimmten
Winkel zueinander ausgebildet. Das elastische Element 2b ist als ein sich nach Art eines Auslegers
erstreckenes Element ausgebildet, dessen Zwischenteil im wesentlichen rundgebogen ist und sich der Krümmung
des Randes des Loches 7 zum Aufnehmen der Rotationswelle anpaßt. Die Innenfläche des elastischen Elementes
2b ist entlang eines Kreisabschnittes mit dem Radius rl und dem Mittelpunkt 01 ausgebildet, wobei der Mittelpunkt
01 leicht versetzt zum Mittelpunkt 0 der ringförmigen Halteplatte 3 liegt. Die Außenfläche des elastischen
Elementes 2b zwischen dem Basisbereich bis zum mittleren Bereich (in gestrichelter Linie dargestellt)
ist entlang des Kreisabschnittes mit dem Radius r2 und dem Mittelpunkt 01 ausgebildet, während die Außenfläche
des elastischen Elementes 2b zwischen dem mittleren Bereich und dem freien Ende entlang des Kreisabschnittes
mit dem Radius r3 und dem Mittelpunkt 0 ausgebildet ist.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, befinden sich zur
Vermeidung des Einfallens während des Formens in dem äußeren Bereich des Loches 7 mehrere Schlitze 2c. Zwei
dieser Schlitze 2c verlaufen parallel zu den Referenzflächen 2a, so daß zwischen jedem Schlitz 2c und der
zugehörigen Referenzfläche ein schmaler Steg verbleibt. Die Schlitze 2c sind an den einander zugewandten Enden
abgewinkelt, so daß sie sich jeweils über einen Teil der die Referenzflächen 2a verbindenden ebenen ümfangsfläche
des Loches 7 erstrecken. In einem Teil des
äußeren Umfangsbereich der Nabe 2 ist eine Vertiefung 2d vorgesehen, die den Vorsprung 3b umgibt.
Der Anschlag 4 ist aus Kunstharz und so ausgebildet, daß er, wie in den Fign. 3, 4 und 6 gezeigt, von der
Unterseite der ringförmigen Halteplatte 3 ringförmig nach unten absteht. Ein Teil des Anschlages 4 steht im
Eingriff mit den kleinen Bohrungen 3d und den Aussparungen 3e, so daß sich der Anschlag 4 mit der ringförmigen
Halteplatte 3 verhakt und somit an ihr befestigt werden kann.
Nachfolgend wird der Herstellungsprozeß für die Zusammensetzung der ringförmigen Halteplatte 3, der Nabe
2 und des Anschlages 4 durch Anspritzen erläutert.
Die ringförmige Halteplatte 3 wird in eine (nicht dargestellte) Form gesetzt, und geschmolzener Kunststoff
wird mit Hilfe einer Einspritzmaschine (ebenfalls nicht dargestellt) in den Hohlraum der Form eingespritzt. Bei
dem Prozeß greift der Vorsprung 3b in eine Positioniervertiefung (nicht dargestellt) ein, die eine relativ
große Tiefe aufweist, so daß die relative Position zwischen der Form und der Halteplatte 3 festgelegt
werden kann. Der eingespritzte Kunststoff füllt jeweils die Umgebung des Loches 3a und die kleinen Bohrungen 3d
der Halteplatte 3 aus. Dann wird er in dem nachfolgenden Abkühlprozeß abgekühlt, wodurch sich die Nabe 2 und
der Anschlag 4 bilden. Die Verformung der Nabe 2 aufgrund des Schrumpfens wird durch die Schlitze 2c zur
Verhinderung des Einfallens des Lochrandes der Nabe 2 vermieden. Andererseits ist der Kunststoff im oberen
Teil und im unteren Teil der entsprechenden Umfangsbereiche der jeweiligen Durchgangslöcher 3c miteinander
verbunden, so daß die Schrumpfung des Kunststoffs nach
innen in der Nähe der Durchgangslöcher 3c während des
Abkühlens ohne Bedeutung ist, wodurch die Haftung zwischen dem Teil der Nabe 2 in der Nähe eines Durchgangsloches
3c und der ringförmigen Halteplatte 3 fest wird, was zur Sicherstellung einer hohen Genauigkeit
der Referenzflächen 2a verglichen mit anderen Teilen
führt. Zusätzlich kann, da im oberen Teil der Referenzflächen 2a jeweils eine abgestufte Fläche 2a1 ausgebildet
ist, die Größe des die Antriebswelle 6 berührenden Bereichs der Referenzflächen 2a verringert werden, so
daß die Genauigkeit beider Referenzflächen 2a groß bleiben kann.
Andererseits kann sich derjenige Kunststoffkopf, der
ringförmig in die kleinen entlang eines Ringes angeordneten Bohrungen 3d an der Unterseite der ringförmigen
Halteplatte 3 eingebracht ist, mit dem sich in den Aussparungen 3e auf der Oberseite der Halteplatte 3 befindlichen
Kunststoff verbinden und abkühlen, wodurch der Anschlag 4 bei fester Verbindung mit der ringförmigen
Halteplatte 3 durch Anspritzen geformt werden kann. An die wie oben beschrieben erzeugte Vorrichtung
wird auf der Oberseite des Außenbereichs der Halteplatte 3 in dem nachfolgenden Verfahrensschritt mit der
oberen Nabe 2' die Aufzeichnungsscheibe 5 aufgesetzt,
wobei die obere Nabe 21 an der äußeren Umfangsflache
der Nabe 2 befestigt wird und den Innenrand der Aufzeichnungsscheibe 5 überdeckt, womit die Speicherplatte
hergestellt ist. Die Speicherplatte ist drehbar in dem Gehäuse 1 eingeschlossen, so daß sich eine Speicherplattenkassette
ergibt. Da bei der Speicherplatte der gesamte Endbereich des Vorsprunges 3b der Halteplatte 3
aus der Vertiefung 2d der Nabe 2 herausragt, kann während der Prüfung der einzelnen Komponenten die rela-
:;';■■■ ■ ··■·'■'·
• Ak-
tive Position zwischen der Nabe 2 und dem Vorsprung 3b von außen überprüft werden. Da die Stirnfläche des Vorsprunges
3b in die Nähe des Magnetsensors gelangt, der ein dem Wechsel der Permeabilität entsprechendes Signal bereitstellt,
und sich vom Magnetsensor entfernt, kann, wenn sich die Aufzeichnungsscheibe in der Aufzeichnungsvorrichtung
dreht, die Standardposition der Aufzeichnungsscheibe 5 korrekt erfaßt werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das Material der Halteplatte 3 ein antimagnetisches Material
sein.
Bei dem Herstellen der Speicherplatte verzahnen bzw. verhaken sich die Nabe 2 und der ringförmige Anschlag 4 in
einem Eingriffsbereich der ringförmigen Halteplatte 3 mit dieser, so daß die Nabe 2 und der Anschlag 4 kraft- und
formschlüssig mit der Halteplatte 3 verbunden werden.
Der Eingriffsbereich wird durch kreisrunde Durchgangslöcher 3c gebildet, die jeweils in der Nähe einer der
Referenzflächen 2a angeordnet sind. Dabei braucht es sich
nicht notwendigerweise um Löcher o.dgl. zu handeln. Der Eingriffsbereich kann unterschiedlich gestaltet sein; so
kann z.B. ein gekrümmter ansteigender Abschnitt in eine Aussparung oder einem nicht-runden Loch ausgebildet sein,
um das Schrumpfen des Kunststoffs während des Abkühlens der Nabe zu verhindern.
Durch die in der Nähe der Referenzflächen 2a in der Nabe
angeordneten Schlitze 2c wird der Grad des Schrumpfens des Kunststoffes während des Abkühlens zusätzlich verringert,
was sich positiv auf die Genauigkeit der Referenzflächen
auswirkt.
»ft «4
• J,
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Fign. 8 bis 10 zeigen eine Speicherplatte, bei der der Eingriffsbereich durch einen abgewinkelten Abschnitt gebildet
wird.
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Gemäß Fig. 8 ist die Aufzeichnungsscheibe 5 drehbar in dem Gehäuse 1 eingeschlossen. Die Speicherplatte besteht aus
einer magnetischen Aufzeichnungsscheibe 5, der ringförmigen Halteplatte 3, die aus einer magnetischen Platte,
wie z.B. einer magnetischen nicht-rostenden Stahlplatte besteht, an der der Innenumfang der Aufzeichnungsplatte 5
befestigt ist, und dem Anschlag 4, der unterhalb der Halteplatte 3 durch Anspritzen ausgebildet ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt, hat der Anschlag 4 Ringform und die
Referenzfläche 2a sind V-förmig angeordnet. Die Referenzflächen
2a sind in bezug auf die Mittellinie 0 symmetrisch und befinden auf derselben Seite der senkrecht zur Mittellinie
0 verlaufenden Mittellinie P. Die Referenzflächen 2a
verlaufen tangential zum gedachten Kreis X, dessen Durchmesser genauso groß wie der Durchmesser der Angriffsfläche
9 der Rotationswelle 6 ist. Der Winkel zwischen den beiden Referenzflächen 2a beträgt zwischen 45° und 120°.
Gemäß Fig. 10 sind in der Halteplatte 3 durch Stanzen und Umbiegen mehrerer abstehender Laschen 3c ausgebildet, die
auf der Halteplatte 3 umfangsmäßig angeordnet sind. Der Anschlag 4 ist einstückig ausgebildet, und die abstehenden
Laschen 3c sind durch Anspritzen des Anschlages 4 in diesem eingebettet, womit die Halteplatte 3 und der Anschlag
4 bewehrt miteinander verbunden sind. Insbesondere befinden sich die abstehenden Laschen 3c in der Nähe der Referenzflächen
2a, die auf der Innenseite des ringförmigen Anschlags 4 gebildet sind. Durch die in den Anschlag 4
• β * fr♦t
hineinragenden Laschen 3c wird das Schrumpfen an den Referenzflächen
2a während des Abkühlens verhindert.
Das Loch 3f zur Aufnahme der Rotationswelle (Fig. 9) ist
zuvor in demjenigen Bereich der Halteplatte 3 eingearbeitet worden, in dem der Anschlag 4 ausgebildet wird. Das
Langloch 3f ist längs der Mittellinie P angeordnet und nimmt den Antriebszapfen 10 der Rotationswelle 6 auf.
Wie in den Fign. 8 und 11 dargestellt, besteht die Rotationswelle 6 aus einer Spindel 6a, einem becherförmigen
Kopfstück 9 das fest an dem oberen Ende der Spindel 6a befestigt ist, und einem in dem Kopfstück 9 befestigten
scheibenförmigen Magneten 10. Wie in den Fign. 11 und 12 dargestellt, ist die Rotationswelle 6 mit einem Antriebsstift 12 versehen, der in vertikaler Richtung beweglich
ist, derart, daß er vor- oder zurücksteht, wobei er einen Teil einer ringförmigen Oberfläche 9a durchquert. Der
Abtriebsstift 12 wird von einer (nicht dargestellten) Feder so vorgespannt, daß er über die Oberfläche 9a vorsteht.
Bei der Aufzeichnungsvorrichtung steht die Oberfläche 9a, die die Aufzeichnungsscheibe 5 in vertikaler Richtung
positioniert, um 0,1 bis 0,2 mm gegenüber der Oberfläche des Magneten 10 vor. Die Außenfläche 9b des Aufnahmeteils
9 dient zur Zentrierung der Aufzeichnungsscheibe 5 in der Aufzeichnungsvorrichtung. Der Außendurchmesser der Außenfläche
9b ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Anschlages 4, d.h., der Außendurchmesser
der Außenfläche 9b ist gleich dem Durchmesser des gedachten Kreises X, der von den Referenzflächen 2a tangiert
wird.
Dementsprechend liegt gemäß Fig. 8 beim Einsetzen des obersten Endbereichs der Rotationswelle 6 in das Loch la
des Gehäuses 1 die ringförmige Halteplatte 3 an der Oberfläche 9a des Aufnahmeteils 9 durch die Kraft des
Magneten 10 an, so daß die Position der Halteplatte 3 in vertikaler Richtung begrenzt werden kann. Ebenso grenzen
die Referenzflächen 2a des Anschlages 4 an der Oberfläche
9a des Aufnahmeteils 9 an, so daß die Speicherplatte zentriert werden kann.
Wenn die Speicherplatte an dem Kopfstück 9 anliegt, wird, wenn der Antriebsstift 12 nicht in das Loch 3f zur Aufnahme
der Rotationswelle in der Halteplatte 3 eingesetzt ist, der Antriebsstift 12 vollständig gegen die Kraft der
(nicht dargestellten) Feder in das Kopfstück 9 hineingedrückt. Wenn der Antriebsstift 12 zu der Position des
Loches 3f in der Halteplatte 3 kommt, bewegt er sich in
das Loch 3f hinein, wodurch die Rotationskraft der Achse 6a auf die Speicherplatte übertragen wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht das Loch 3f in der
ringförmigen Halteplatte 3 nicht ein Durchgangsloch, sondern nur eine Vertiefung zu sein, derart, daß der Antriebsstift
12 zur Drehung der Speicherplatte in die Vertiefung eingreifen kann.
Wie oben erwähnt, kann der Eingriffsbereich 3a der metallischen Halteplatte 3 aus einer abstehenden Lasche 3c gemaß
Fig. 10 bestehen. Auch braucht das Loch 7 zur Aufnahme der Rotationswelle nicht ein Durchgangsloch, sondern kann
eine Vertiefung sein.
Als Aufzeichnungsscheibe 5 ist nur eine magnetische son-
dern auch eine optische Aufzeichnungsscheibe o.dgl. denkbar.
Ein Vorteil der Speicherplatte ist, daß durch die Schaffung eines auf der Halteplatte definierten Eingriffsbereichs
das Schrumpfen der Referenzfläche verhindert wird, so daß deren hohe Genauigkeit sichergestellt werden kann,
was zur Sicherstellung der Zentrierung der Speicherplatte in der Aufzeichnungsvorrichtung führt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in der Nähe der
Endfläche der Nabe eine Vertiefung vorgesehen ist, in der sich das Ende des VorSprunges befindet, so daß die Nabe
auch dann einstückig mit der Halteplatte gemacht werden kann, wenn die Genauigkeit in bezug auf die Länge des Vorsprunges
nicht hoch ist.
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Claims (10)
1. Speicherplatte mit einer Nabe aus Kunststoff, die
ein Loch zum Aufnehmen einer Rotationswelle und ein Paar an der Innenfläche des Loches ausgebildete
Referenzflächen zum Andrücken an die Rotationswelle aufweist, einer einstückig mit der Nabe
ausgebildeten Halteplatte aus Metall und einem scheibenförmigen Aufzeichnungsmedium,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (3) in der Nähe der Referenzflächen (2a) mindestens einen Eingriffsbereich
aufweist, in dem sich der Kunststoff form- und kraftschlüssig mit der Halteplatte (3) verhakt.
2. Speicherplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (2) zylindrisch ist und die Referenzflächen (2a) an der Innenfläche der Nabe
(2) ausgebildet sind.
3. Speicherplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestufte Teil eine gekrümmte
abgebogene Lasche aufweist.
4. Speicherplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (3)
rund ist und die Nabe (2) einstückig mit dem inneren Teil der runden Halteplatte (3) verbunden
ist.
5. Speicherplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsbereich ein Durchgangsloch (3c) ist.
• OL'
6. Speicherplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(3) aus einem Metall mit hoher Permeabilität und hoher Steifigkeit besteht.
7. Speicherplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Referenzflächen
(2a) der Nabe (2) zur Verhinderung des Einfallens des Kunststoffs während des Abkühlens
mehrere Aussparungen (2c) ausgebildet sind.
8. Speicherplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Rotationswelle (6) gegen die Referenzfläche (2a)
in einem den Referenzflächen (2a) gegenüberliegenden Bereich ein elastisches Element (2b)
vorgesehen ist.
9. Speicherplatte mit einer Nabe aus Kunststoff, die ein Loch zum Aufnehmen einer Rotationswelle und
ein Paar an der Innenfläche des Loches ausgebildete Referenzflächen zum Andrücken an die Rotationswelle
aufweist, eine einstückig mit der Nabe ausgebildeten Halteplatte aus Metall, einem Vorsprung
an der Halteplatte und einem scheibenförmigen Aufzeichnungsmedium, das mit der Nabe fest
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Nabe (2) mit mindestens einer
Vertiefungsstufe (2d) versehen ist und das Ende des Vorsprunges (3b) in die Vertiefungsstufe (2d)
hineinragt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungstufe (2d) in Draufsicht rechteckig ist und den Vorsprung (3b) umgibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP59235960A JPS61115281A (ja) | 1984-11-10 | 1984-11-10 | 記録デイスク |
JP23596184A JPS61115282A (ja) | 1984-11-10 | 1984-11-10 | 記録デイスク |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=26532422
Family Applications (1)
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