DE3811652C2 - Kupplungslager mit angebauter Abstützplatte und Verfahren zu dessen Zusammenbau - Google Patents
Kupplungslager mit angebauter Abstützplatte und Verfahren zu dessen ZusammenbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kupplungslager, welche allgemein
ein Wälzlager, das unter Zwischenfügung von elastischen
Elementen zur Selbstzentrierung oder zur Selbstausrichtung
befestigt ist, und eine starre, in Axialrichtung auf
einer Rohrführung verschiebbare Führungsmanschette auf
weisen. Die Führungsmanschette ist gegen Drehbewegung ge
sichert und auf der Rohrführung unter Einwirkung eines
Schaltorgans, beispielsweise in Form einer Kupplungsgabel,
verschiebbar. Das auf der Führungsmanschette befestigte
Wälzlager stützt sich beständig oder abwechselnd an der
Membran eines Kupplungsmechanismus, beispielsweise in
einem Verbundtriebwerk für ein Kraftfahrzeug, unter
Zwischenfügung eines der Laufringe des Wälzlagers ab,
während der andere Laufring gegenüber der Führungsman
schette feststeht. Die elastischen Elemente, die zwischen
dem Wälzlager und der steifen Manschette angeordnet sind,
ermöglichen für das Lager eine leichte Radialverschiebung
gegenüber der Führungsmanschette, um den Fehlern in der
Ausrichtung und der Zentrierung zwischen dem Lager und
der Membran Rechnung zu tragen.
Die starre Führungsmanschette weist allgemein einen
zylindrischen Abschnitt in Form einer Hülse, auf welcher das
Wälzlager befestigt ist, und einen Ringflansch auf,
an welch letzterem von einer Seite her ein Abschnitt
eines der Laufringe und von der anderen Seite her das
Schaltorgan der Kupplungslagerung abgestützt sind. Ver
schiedene Elemente zur axialen Verbindung des Kupplungs
lagers mit dem Schaltorgan sind außerdem vorgesehen.
Bekannt sind Kupplungslager von der Art, bei denen die
starre Führungsmanschette durch Spritzguß aus mit Glas
fasern verstärktem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
In diesem Fall ist es notwendig, um einen vorzeitigen
Verschleiß des Kunststoffmaterials der Führungsmanschette
unter der Einwirkung der Enden des Schaltorgans, bei
spielsweise der aus Stahl hergestellten Zinken der
Kupplungsgabel, zu vermeiden, zwischen dem Schaltorgan
und der Abstützoberfläche dieses Organs auf der Führungs
manschette eine metallische Platte aus gehärtetem Stahl
einzufügen, welche Abstützplatte oder Verschleißplatte
genannt wird.
In der US-PS 4 117 916 ist die Befestigung der Verschleiß
platte auf der Führungsmanschette dadurch realisiert,
daß das die Führungsmanschette bildende Kunststoffmaterial
beim Vorgang des Spritzgießens direkt über die metallische
Verschleißplatte gespritzt wird. Diese Arbeitsweise ist
verhältnismäßig teuer. Außerdem verursachen die von
Fehlern in der Planität der metallischen Platten herrühren
den Probleme Schwierigkeiten, welche das Interesse an
einer solchen Lösung vermindern.
In der FR-PS 25 24 591 ist die Stützplatte in Axial
richtung und in Drehrichtung an der Führungsmanschette
angebaut und fest mit ihr verbunden, und zwar mittels
elastischer Rastklammern, welche einen Teil der Führungs
manschette bilden und sich in Radialrichtung durchbiegen
können. Zusätzlich sind Mittel zur Ausrichtung vorgesehen.
Diese Vorrichtung weist den Nachteil eines Mangels an
Flexibilität der elastischen Rastklammern aufgrund ihrer
geringer Abmessungen auf, was die Leichtigkeit des Zu
sammenbaus zwischen der Abstützplatte und der Führungs
manschette gefährdet.
Die FR-PS 2 337 281 beschreibt eine Vorrichtung, in
welcher die Befestigung zwischen der angebauten Abstütz
platte, der Führungsmanschette und den anderen Elementen
des Kupplungslagers mittels einer Federklammer vorgenommen
wird, welche gleichzeitig zur Selbstzentrierung des
Lagers dient. Der Zusammenbau einer derartigen Vorrichtung
ist jedoch kompliziert.
Es ist auch möglich, wie dies in der FR-PS 23 89 799 be
schrieben ist, eine Abstützplatte in Form eines elasti
schen, geschlitzen Rings vorzusehen, welcher elastisch
auf einem zylindrischen Abschnitt der Führungsmanschette
nach Art eines Sicherungsbügels angebracht ist. Eine
derartige Vorrichtung weist jedoch verschiedene Nachteile
auf. Einerseits macht die verhältnismäßig komplizierte
Montage sie schwierig automatisierbar. Es ist tatsächlich
notwendig, den elastischen Ring schräg auf die Manschette
aufzubringen und ihn dann quer auszurichten. Da anderer
seits die Montage der Stützplatte auf der Elastizität des
ihn bildenden Materials beruht, welches vorgehärtet ist,
ist die Dicke der Stützplatte begrenzt, da sie anderen
falls für ihre Anbringung auf der Manschette nicht de
formiert werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Bündel von Problemen
zu lösen und die Schaffung eines Kupplungslagers zu er
möglichen, welches eine angebaute Stützplatte oder Ver
schleißplatte besitzt, deren feste Verbindung mit der
Führungshülse auf einfachere Weise sichergestellt wird,
wobei ein leichter und leicht automatisierbarer Zusammen
bau der Anordnung ermöglicht wird.
Das Kupplungslager nach der Erfindung besitzt ein Wälz
lager, welches unter Zwischenfügung von elastischen
Elementen zur Selbstzentrierung befestigt ist, eine starre
Führungsmanschette, welcher unter Einwirkung eines Schalt
organs in Axialrichtung auf einer Rohrführung verschieb
bar ist und einen ringförmigen Flansch aufweist, auf
welchem sich von einer Seite her ein Abschnitt eines der
Laufringe und von der anderen Seite das Schaltorgan unter
Zwischenfügung einer gegen den Flansch gehaltenen Ver
schleißplatte abstützen. Die Führungsmanschette weist
mindestens eine Verriegelungslasche, welche sich unter
Einwirkung eines in Axialrichtung auf das Lager ausgeübten
Drucks in Axialrichtung durchzubiegen vermag, mindestens
eine Radialabstützzone für die Verschleißplatte und min
destens eine die Verschleißplatte in ihrer Position fest
haltende Axialabstützzone auf.
Erfindungsgemäß kann auf diese Weise die Verschleißplatte
auf der Führungsmanschette mit einem einfachen Axialdruck
in Richtung des Flansches der Führungsmanschette, gefolgt
von einer radialen Verschiebung, montiert werden. Der
anfängliche Axialdruck bewirkt, daß sich mindestens ein
elastisch deformierbarer Teil des Flansches der Führungs
manschette in Axialrichtung durchbiegt, welcher durch die
vorerwähnte Verriegelungslasche gebildet wird. Die radiale
Verschiebung bringt danach die Verschleißplatte bis in
die Zone der Radialabstützung. In dieser Lage wird die
Verschleißplatte durch die Zone axialer Abstützung gehal
ten.
Jede Verriegelungslasche ist vorzugsweise in einem in der
Dicke verminderten Abschnitt des Ringflansches der
Führungsmanschette außerhalb der Abstützzonen des Schaltorgans
auf der Verschleißplatte angeordnet. Vorzugsweise ist
jede Verriegelungslasche in Umfangsrichtung um 90° gegen
über den Abstützzonen des Schaltorgans auf der Verschleiß
platte versetzt. Die Radial-Abstützzonen können durch
eine Randleiste der Verriegelungslasche gebildet werden,
welche mit einem Abschnitt am Umfang der Verschleißplatte
zusammenwirkt.
Die Axialabstützung wird vorzugsweise durch Elemente
gebildet, welche auf der Führungsmanschette angeordnete
Gleitführungen bilden von die Verschleißplatte bei
einer radialen Montagebewegung zu führen und sie nach
der Montage in Axialrichtung zu halten vermögen. Die
Führungsmanschette kann zwei diametral gegenüberliegende
Lappen aufweisen, an deren Basen die zwei mit zwei Ab
flachungen der Verschleißplatte zusammenwirkenden Gleit
führungen angeordnet sind.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung besitzt
die Führungsmanschette eine das Wälzlager tragende Hülse,
welche an ihrem einen Ende durch den Ringflansch begrenzt
wird. In diesem Fall besitzt die Verschleißplatte vor
zugsweise die Form einer Scheibe, welche mit einem zentri
schen, runden Loch für die Durchführung der Rohrführung
versehen ist.
In einer anderen Abwandlung besitzt die Manschette eine
Hülse, welche das Lager trägt und sich auf jeder Seite
des Ringflansches erstreckt. In diesem Fall besitzt die
Verschleißplatte vorzugsweise eine allgemein hufeisen
förmige Gestalt, um ihre Montage durch Radialverschiebung
zu ermöglichen und den Durchgang der Rohrführung sicher
zustellen.
In beiden Fällen besitzt die Verschleißplatte vorzugsweise
zwei Abflachungen, welche an die festen Gleitführungen
der Führungsmanschette angepaßt sind. Die seitliche
Verriegelung der Verschleißplatte in Richtung parallel
zu den Gleitführungen wird durch Anheben mindestens einer
elastischen Lasche an einer oder mehreren Stellen des
Umfangsbereichs der Verschleißplatte erreicht.
Zum Zwecke des Zusammenbaus eines derartigen Kupplungs
lagers verfährt man in folgender Weise:
Die Verschleißplatte wird zunächst in eine außermittige
Lage gegenüber der Achse der Führungsmanschette gebracht.
Die Verschleißplatte wird dann in dieser dezentralen
Position in Axialrichtung gedrückt, was eine axiale
Deformation der Verriegelungslasche bzw. der Verriegelungs
laschen der Führungsmanschette bewirkt. Dieser Vorgang
des Andrückens wird beibehalten, bis die Verschleißplatte
mit ihrer Stirnseite gegenüber der entsprechenden Stirn
seite des Ringflansches der Manschette zur Anlage kommt,
und dies alles in der außermittigen Lage. Schließlich
wird die Verschleißplatte, während sie ständig einem
Axialdruck unterworfen ist, in Radialrichtung durch Gleit
bewegung gegenüber dem Ringflansch verschoben, bis sie
auf der radialen Abstützzone zur Abstützung gelangt, womit
gleichzeitig die Verriegelungslasche frei wird. Bei dieser
Verschiebung wird die Verschleißplatte durch die Gleit
führungen der Führungsmanschette geführt, welche danach
sicherstellen, daß die Verschleißplatte in ihrer Lage
gehalten wird.
Bei einer anderen Ausführungsform, welche
insbesondere in dem Fall angebracht ist, wo die Radial
kräfte aufgrund der Reibung beim Abstützen des Schalt
organs auf dieser Platte relativ hoch sind, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die Aufnahme dieser Radialkräfte
nicht mehr über die Verriegelungslaschen, sondern über
eine mit der Manschette verbundene feste Abstützung er
folgt, welche auf einem Teil des starken Abschnitts des
Ringflansches der Manschette gelegen ist.
In dieser Ausführungsform umfaßt die Führungsmanschette
eine das Lager tragende Hülse, welche an seinem einen
Ende durch den Ringflansch begrenzt wird und an der Rück
seite eine rohrförmige Verlängerung aufweist. Die
Führungsmanschette besitzt auf seiner hinteren Verlänge
rung Elemente, welche die Ausrichtung der Verschleiß
platte bei der Montage, die Aufnahme der Radialkräfte,
welche auf die Verschleißplatte ausgeübt werden, und
die Axialverbindung der Verschleißplatte mit der Führungs
manschette ermöglichen. Zu diesem Zweck ist die hintere
Verlängerung mit mindestens zwei ebenen Oberflächen ver
sehen, welche an der Außenseite diametral gegenüberliegen
und auf denen sich geradlinige Abschnitte des Innenaus
schnitts der Verschleißplatte abstützen, um die Ausrich
tung der Verschleißplatte sicherzustellen und die Radial
kräfte abzufangen, welche auf diese Verschleißplatte bei
Betätigung des Kupplungslagers einwirken. Die Führungs
manschette besitzt außerdem Vorsprünge, welche in der
Lage sind, in entsprechende Ausnehmungen der Verschleiß
platte bei deren Montage einzudringen und es Abschnitten
der Verschleißplatte zu ermöglichen, sich zwischen diese
Vorsprünge und den Ringflansch zu schieben, um so die
Verschleißplatte nach der Montage in Axialrichtung zu
halten. Der Flansch der Führungsmanschette besitzt außer
dem in zwei in Umfangsrichtung gegenüber den Abstützzonen
des Schaltorgans um 90° versetzten Zonen zwei Verriege
lungslaschen, welche sich in Axialrichtung durchzubiegen
vermögen und welche in zwei Zonen geringer Dicke des
Flansches ausgebildet sind.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Verschleißplatte
die Form einer Scheibe, welche mit einem generell recht
winkeligen und gegenüber dem Umfang der Scheibe zentri
schen Ausschnitt versehen ist und Ausnehmungen aufweist,
welche auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts
in einer gegenüber dem Umfang der Scheibe außermittigen
Position vorgesehen sind. Die Abmessungen des Ausschnitts
der Verschleißplatte sind der Art, daß sie den Durchgang
der Rohrführung ermöglichen und daß die beiden erwähnten
Seiten in Kontakt mit den zwei ebenen Oberflächen der
Verlängerung der Führungsmanschette gelangen. Damit wird
auch zugleich die Ausrichtung der Verschleißplatte bei
der Montage und die Aufnahme der Radialkräfte sicherge
stellt, welche beim Gebrauch auf die Verschleißplatte aus
geübt werden. Die Verschleißplatte bildet außerdem außen
liegende Ausnehmungen, welche zur Aufnahme von vorspringen
den Abschnitten in der Lage sind, die an der Außenseite
der Verriegelungslaschen angeordnet sind.
Um ein derartiges Kupplungslager zusammenzusetzen, ver
fährt man wie vorher. Jedoch wird im ersten Schritt die
Verschleißplatte mit den Ausnehmungen ihres zentrischen
Ausschnitts entsprechend den Vorsprüngen der Führungs
manschette angeordnet. Nachdem man den Axialdruck gegen
die sich in Axialrichtung durchbiegenden Verriegelungs
laschen ausgeübt hat, wird die Verschleißplatte durch
radiale Gleitverschiebung zwischen den Vorsprüngen und
dem Ringflansch der Manschette verschoben, bis die Ver
riegelungslaschen in die außen liegenden Ausnehmungen der
Verschleißplatte eindringen, womit die Verschleißplatte
dann in Axialrichtung durch die von der Führungsman
schette vorstehenden Vorsprünge gehalten wird.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung in der nach
folgenden Detailbeschreibung an drei Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei diese Aus
führungsbeispiele keinesfalls zur Beschränkung, sondern
nur zur Verdeutlichung dienen. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht mit einem Axialschnitt einer
ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kupplungslagers,
Fig. 2 eine Seitenansicht in verkleinertem Maßstab
entsprechend dem Pfeil F in Fig. 1 auf die
Führungsmanschette des in Fig. 1 gezeigten Kupplungslagers, wobei außerdem strichpunktiert die Lage der Verschleißplatte im Verlauf der ersten Montagephase auf der Führungsmanschette gezeigt ist,
Führungsmanschette des in Fig. 1 gezeigten Kupplungslagers, wobei außerdem strichpunktiert die Lage der Verschleißplatte im Verlauf der ersten Montagephase auf der Führungsmanschette gezeigt ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht III-III aus Fig. 2, welche
die Verbindung der Führungsmanschette und der
Verschleißplatte ohne die übrigen Elemente des
Kupplungslagers zeigt,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht entsprechend Fig. 1 für
eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 einer Führungs
manschette, wie sie in einem Kupplungslager
gemäß Fig. 4 verwendet wird, in verkleinertem
Maßstab, welche zugleich strichpunktiert die
Verschleißplatte während der Montage zeigt,
Fig. 6 eine Schnittansicht VI-VI aus Fig. 5, welche
die Verbindung der Führungsmanschette mit der
Verschleißplatte zeigt,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entsprechend Fig. 1
für eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht in verkleinertem Maßstab,
welche die Führungsmanschette zeigt, die in
dem Kupplungslager von Fig. 7 verwendet ist,
Fig. 9 eine Seitenansicht, die die Verschleißplatte
zeigt, welche zum Zusammenwirken mit der Füh
rungsmanschette nach Fig. 8 bestimmt ist,
Fig. 10 eine Schnittansicht X-X für die Verbindung der
Führungsmanschette mit der Verschleißplatte,
Fig. 11 eine Seitenansicht der ersten Phase beim Zu
sammenbau der Verschleißplatte gemäß Fig. 9
und der Führungsmanschette gemäß Fig. 8, und
und der Führungsmanschette gemäß Fig. 8, und
Fig. 12 eine dazu analoge Ansicht, welche die letzte
Phase des Zusammenbaus zeigt.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 besitzt das
Kupplungslager nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung einen inneren Laufring 1 mit einer dünnen Wand
stärke, welcher durch Tiefziehen eines Bleches oder
eines Rohres hergestellt ist und welcher einen wulstför
migen Rollpfad 2 für eine Reihe von Kugeln 3 bildet. Der
innere Laufring 1 besitzt einen radialen Abschnitt 4,
der nach außen gerichtet ist.
Im Betrieb des Kupplungslagers bleibt der innere Lauf
ring 1 feststehend. Das Wälzlager wird durch einen äußeren
Laufring 5 vervollständigt, welcher einen wulstförmigen
Abschnitt 6 aufweist, daß zur Außenseite der Anordnung
vorspringt und der in Kontakt mit der Oberfläche einer
Membran oder eines entsprechenden, in der Figur nicht
dargestellten Elementes gelangen kann, welches die Be
tätigung einer Kupplung, beispielsweise eines Kraftfahr
zeugs, ermöglicht. Der äußere Laufring 5 besitzt eben
falls eine dünne Wand und kann durch Tiefziehen eines
Bleches oder eines Rohres hergestellt werden. Die Kugeln 3
sind von einem Käfig 7 gehalten. Das Kugellager wird durch
eine Sicherungshaube 7a vervollständigt, welche dicht
auf einem radialen Arm 5a befestigt ist, der von dem
äußeren Laufring 5 nach außen gerichtet ist.
Der innere Abschnitt des inneren Laufrings 1 weist ein
elastisches Stück 8 auf, welches eine Mehrzahl von Rippen
9 aufweist, die in Radialrichtung oder zur Radialrichtung
leicht geneigt gerichtet sind und sich biegen können, um
eine Selbstausrichtung des Lagers zu ermöglichen.
Eine starre Führungsmanschette mit dem Bezugszeichen 10
für die Gesamtanordnung dient zur Abstützung für das vor
erwähnte Kugellager unter Zwischenschaltung der Rippen 9.
Die Führungsmanschette 10 besitzt einen zylindrischen
Abschnitt in Form einer Hülse 11, mit deren zylindrischer
Außenoberfläche die Rippen 9 in Berührung gelangen. Die
Manschette 10 besitzt außerdem an der Außenseite der
Hülse 11 und zur Abgrenzung dieser Hülse einen radialen
Flansch 12, welcher zwei diametral gegenüberliegende
Lappen 13 aufweist, die ihrerseits in Axialrichtung ver
laufen und mit Durchbrüchen 14 zur Befestigung der Kupplungs
gabel vergehen sind, welche die Rolle eines Schaltor
gans für das Kupplungslager spielt und die in den Figuren
nicht gezeigt ist.
Der radiale Abschnitt 4, der von dem inneren Laufring 1
nach außen gerichtet ist, steht in Reibungsberührung mit
der vorderen Stirnseite 15 des Flansches 12. Unter diesen
Umständen kann infolge eines Fehlers in der Ausrichtung
oder der Zentrierung des Kupplungslagers gegenüber der
Membran sich das durch die zwei Laufringe 1 und 5 und
die Kugeln 3 gebildete Kugellager in einer radialen Ebene
gegenüber der starren Manschette 10 verschieben, wobei
die elastischen Rippen 9 mehr oder weniger zusammengedrückt
werden und wobei diese Bewegung in einer radialen Ebene
durch den Reibkontakt zwischen dem radialen Arm 4 und der
Stirnfläche 15 des Radialflansches 12 geführt wird.
Die Steuergabel (in der Figur nicht gezeigt) stützt sich
an der Stelle der zwei Pfeile G auf einer Stützplatte oder
Verschleißplatte 16 ab, welche aus gehärtetem Stahl be
steht und in Kontakt mit der Stirnseite 17 des Radial
flansches 12 gegenüber der Stirnseite 15, steht.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß der Flansch 12 der starren
Führungsmanschette 10 eine Verriegelungslasche 18 auf
weist. Diese Lasche 18, die in gleicher Weise in den
Fig. 1 und 3 sichtbar ist, ist an einem in der Dicke re
duzierten Abschnitt 19 des Ringflansches 12 vorgesehen
und um 90° gegenüber den zwei Abstützzonen 20 für die Kupp
lungsgabel (entsprechend den Zonen 20a der Verschleiß
platte 16) versetzt.
Die Verriegelungslasche besitzt eine schmale Basis 21,
die in einen verbreiterten Kopfteil 22 übergeht, welcher
an seinem Außenumfang von einer in Axialrichtung gerich
teten Leiste 23 abgeschlossen wird. Unter diesen Umständen
kann sich die elastische Lasche 18 in Axialrichtung durch
biegen, wenn man auf die Leiste 23 einen Axialdruck aus
übt.
In der zur elastischen Lasche 18 diametral gegenüber
liegenden Position besitzt der Radialflansch 12 eine Leiste
24 von derselben Struktur und denselben Abmessungen wie
die Leiste 23.
Die generelle Form des Radialflansches 12 ist, wie in
Fig. 2 zu sehen ist, im Bereich des Kopfteils 22 der
elastischen Lasche 18 und in der diametral gegenüber
liegenden Zone, wo sich die Leiste 24 befindet, kreis
förmig. An diese zwei Zonen mit kreisförmigem Profil
schließen sich zwei leicht vorstehende Zonen an, die
mit Lappen 13 versehen sind. An der Basis eines jeden
Lappens 13 befindet sich eine geradlinige Ein
kerbung 25, die insbesondere in Fig. 1 zu sehen ist.
Wie sich aus Fig. 2 ersehen läßt, hat die Verschleißplatte
16 das gleiche Profil wie der Flansch 12 und weist ins
besondere die Form eines Scheibe auf, die mit einem zen
trischen runden Loch 26 für die Durchführung der Rohr
führung sowie mit zwei vorspringenden Abflachungen 27
versehen ist, welche diametral einander gegenüberliegen
und mit den geradlinigen Gleitführungen, die durch die
Einkerbungen 25 gebildet sind, zusammenzuwirken vermögen.
Um die Anordnung zusammenzubauen, geht man in folgender
Weise vor:
Die Verschleißplatte 16 wird außermittig bezüglich der
Achse der Führungsmanschette 10 angeordnet, wie dies
strichpunktiert in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position
übt man einen Axialdruck auf die Verschleißplatte 16,
und zwar auf die vorspringende Leiste 23 aus, was
eine Deformation der elastischen Lasche 18 in Axialrichtung
hervorruft. Es ist dann möglich, die zwei Abflachungen 27
der Verschleißplatte 16 in den zwei Einkerbungen 25 in
Eingriff zu bringen, dann die Verschleißplatte 16 seitlich
anzustoßen und sie dabei in Radialrichtung in den durch
die Einkerbungen 25 gebildeten Gleitführungen zu ver
schieben. Diese Bewegung wird fortgeführt, bis die kreis
förmige Umfangsfläche der Verschleißplatte 16 an dem
ebenfalls kreisförmigen Umfangsvorsprung 24 der Manschette
10 anstößt. In diesem Moment und zur gleichen Zeit gelangt
die elastische Lasche 18 in Position, wobei ihr Vorsprung
23 mit den Gleitführungen 25 die Halterung der Verschleiß
platte 16 gemäß Darstellung in den Fig. 1 und 3 sichert.
Daraus ergibt sich, daß der Zusammenbau der Anordnung sich
in extrem einfacher Weise vollzieht und auch leicht
automatisierbar ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6, in denen ähnliche Teile
die gleichen Bezugszeichen tragen, unterscheidet sich von
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel lediglich durch
das Vorhandensein einer Verlängerung 28 der zylindrischen
Hülse 11 auf der starren Führungsmanschette 10, wobei
diese Verlängerung 28 sich zur anderen Seite des Ring
flansches 12 erstreckt. Man ersieht aus diesen Bedingungen,
daß es nicht möglich wäre, eine Verschleißplatte wie die
Platte 16 in Form einer Scheibe in Hinblick auf das Vor
handensein der Verlängerung 28 zu montieren. Bei dieser
Ausführungsform unterscheidet sich deshalb die Verschleiß
platte 29 von der vorher beschriebenen Verschleißplatte 16
durch das Vorhandensein einer seitlichen Öffnung 30, welche
bewirkt, daß die Verschleißplatte annähernd die Form eines
Hufeisens einnimmt, wie man in Fig. 5 sehen kann.
Bei dieser Ausführungsform wird die Radialabstützung auf
dem Flansch 12 durch zwei getrennte vorspringende Leisten
31 und 32 gebildet (siehe Fig. 5). Abgesehen von diesen
Abwandlungen, findet man bei dieser Ausführungsform die
gleiche Verriegelungslasche 18 und die gleichen Gleit
führungen, die durch die Einkerbungen 25 gebildet sind.
Der Zusammenbau erfolgt wie vorher durch zwei aufeinander
folgende Stöße, zunächst einen axialen und dann einen
radialen, wie in Fig. 5 gezeigt.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen eine dritte Ausführungsform der
Erfindung. Diese Ausführungsform ist für alle Fälle ge
eignet, jedoch besonders für den Fall, wo die Radialkräfte
auf die Verschleißplatte, die von der Reibung beim An
liegen der Kupplungsgabel auf der Platte herrühren, rela
tiv hoch sind. In diesem Fall ist vorzugsweise vorzusehen,
daß die Aufnahme dieser Radialkräfte nicht mehr über die
Verriegelungslasche und deren Leiste 23 erfolgt, sondern
über feststehende, fest mit dem Flansch 12 der starren
Manschette 10 verbundene Abstützungen, welche auf dem
Teil mit dem starken Querschnitt dieses Flansches liegen.
Wie in den Fig. 7 bis 12 dargestellt, in denen die ana
logen Teile die gleichen Bezugszeichen tragen, besitzt
die in ihrer Gesamtanordnung das Bezugszeichen 10 tragende
starre Führungsmanschette ebenfalls eine zylindrische
Hülse 11, auf welcher das Kugellager befestigt wird, und
einen Ringflansch 12. Gegenüber der zylindrischen Hülse 11
bezüglich des Ringflansches 12 trägt die Manschette 10
eine insgesamt mit 33 bezeichnete Verlängerung, welche
allgemein die Form eines prismatischen Rohres besitzt und
mit zwei äußeren ebenen Oberflächen 34, die einander
diametral gegenüberliegen, versehen ist. In der Nähe
der Basis einer jeden der ebenen Oberflächen 34 und 35
auf jeder Seite der axialen Symmetrieebene der Manschette
10 sind zwei Vorsprünge 36 und 37 vorgesehen, wobei der
Abstand zwischen der Basis der Vorsprünge und der ent
sprechenden Stirnfläche des Ringflansches 12 annähernd
gleich der Dicke der Verschleißplatte 38 ist, um Ab
schnitten dieser Verschleißplatte zu ermöglichen, daß
sie zwischen der Basis des jeweiligen Vorsprungs 36 bzw.
37 und dem Ringflansch 12 angeordnet werden. Wie man in
Fig. 10 ersehen kann, besitzen die Vorsprünge ein drei
eckiges Profil, wobei ihre vorspringende Seite die Rolle
einer Gleitführung und einer Axialabstützung für die
Verschleißplatte 38 spielt.
Gegenüber einer jeden der planen Oberfläche 34 und 35 be
sitzt der Ringflansch 12 jeweils eine elastische Ver
riegelungslasche 39 bzw. 40, welche an einem in der Dicke
verminderten Abschnitt des Flansches 12 angebracht sind
und eine generell radiale Struktur aufweisen (siehe Fig. 8),
wobei an ihren Enden vorspringende Nasen 41 bzw. 42 vor
gesehen sind. Die elastischen Laschen 39 und 40 können
sich in Axialrichtung unter Einwirkung eines in dieser
Richtung auf die vorspringenden Nasen 41 bzw. 42 ausge
übten Drucks durchbiegen.
Die Verschleißplatte 38, die insbesondere in Fig. 9 zu
sehen ist, besitzt die Form einer Scheibe, welche in ihrer
Mitte mit einem Ausschnitt 43 von generell rechtwinkliger
Form versehen ist, der bezüglich des Umfangs der Scheibe
38 zentrisch liegt. Auf zwei gegenüberliegenden Seiten 44
und 45 des Ausschnitts 43 sind zwei Ausnehmungen 46 und 47
in Positionen angebracht, die gegenüber dem Umfang der
Scheibe 38 außermittig liegen.
Gegenüber den beiden Seiten 44 und 45 weist die Verschleiß
platte in Form einer Scheibe 38 außerdem außenseitige
Ausnehmungen 48 und 49 auf, deren Abmessungen von der Art
sind, daß sie die vorspringenden Nasen 41 und 42 der
elastischen Laschen 39 und 40 aufnehmen können. In Fig. 9
sind ebenso die Abstützzonen 20a für die Kupplungsgabel
auf der Verschleißplatte 38 angedeutet. Wie sich feststel
len läßt, sind die Abstützzonen 20a in Positionen plaziert,
welche gegenüber den Ausnehmungen 48 und 49 und den ent
sprechenden Seiten 44 und 45 des zentralen Ausschnitts 43
um 90° versetzt sind.
Die Verlängerung 33 der Führungsmanschette 10 weist außer
dem in der Nähe ihrer äußeren Stirnseite zwei radiale und
diametral einander gegenüberliegende Vorsprünge SO auf,
welche eine axiale Verbindung der Führungsmanschette mit
der Kupplungsgabel oder einem in den Figuren nicht ge
zeigten Schaltelement ermöglichen.
Der Zusammenbau der Anordnung der Elemente erfolgt auf
die folgende Weise, wie sich aus den Fig. 11 und 12 er
sehen läßt.
Die Verschleißplatte 38 wird auf der Führungsmanschette 10
axial angeordnet, wobei sie leicht außermittig liegt, wie
in Fig. 11 gezeigt ist. In dieser Position kommt der
zentrale Ausschnitt 43 der Verschleißplatte 38 auf der
prismatischen Verlängerung 33 in Eingriff, und die Aus
nehmungen 46 und 47 befinden sich genau in entsprechender
Anordnung zu den Vorsprüngen 36 und 37, welche quer in
diese Ausnehmungen eindringen und dabei auch die Aus
richtung der Platte 38 sicherstellen. Die vorspringenden
Nasen 41 und 42 der Verriegelungslaschen 39 und 40, die
nicht mit den äußeren Ausnehmungen 48 und 49 fluchten,
können sich in Axialrichtung unter der Einwirkung eines
in dieser Richtung auf die Verschleißplatte 38 ausgeübten
Drucks durchbiegen. Dann wird die Verschleißplatte 38 in
Kontakt mit der äußeren Stirnfläche des Ringflansches der
Manschette 10 gebracht, die Verschleißplatte 38 wird durch
Radialverschiebung gegen die vorderseitige Stirnfläche
des Ringflansches 12 verschoben, bis die vorspringenden
Nasen 41 und 42 in die äußeren Ausnehmungen 48 und 49 der
Verschleißplatte 38 eindringen und dort verrasten.
Während dieser Verschiebebewegung wird die Verschleiß
platte 38 durch die ebenen Oberflächen 34 und 35 der
Führungsmanschette 10 geführt, welche mit den einander
gegenüberliegenden Rändern 44 und 45 des Ausschnitts 43
zusammenwirken. Zusätzlich definieren die Vorsprünge 36
und 37 mit dem Flansch 12 Gleitführungen für die Ver
schleißplatte 38. In der Schlußposition, wie sie in
Fig. 12 gezeigt ist, fluchten die Vorsprünge 36 und 37
nicht mehr mit den Ausnehmungen 46 und 47 und verriegeln
so die Verschleißplatte 38 in Axialrichtung.
Die Aufnahme der Kräfte zwischen der Verschleißplatte 38
und der starren Führungsmanschette 10 erfolgt über die
zwei parallelen Oberflächen 34 und 35, die einander dia
metral gegenüberliegen.
Es versteht sich sehr wohl, daß die unterschiedlichen
Typen von angebauten Verschleißplatten, die beschrieben
wurden, ebenso bei einem Kupplungslager vom "Zug"-Typ
entsprechend angewendet werden könnten.
Claims (17)
1. Kupplungslager mit einem Wälzlager, welches unter
Zwischenfügung von elastischen Elementen (8) zur
Selbstzentrierung oder zur Selbstausrichtung befestigt
ist, einer starren Führungsmanschette (10), welche
unter Einwirkung eines Schaltorgans auf einer Rohr
führung in Axialrichtung verschiebbar ist und einen
ringförmigen Flansch (12) aufweist, auf welchem sich
von einer Seite ein Abschnitt eines der Laufringe (4)
und von der anderen Seite das Schaltorgan unter Zwi
schenfügung einer an dem Flansch gehaltenen Verschleiß
platte (16, 29, 38) abstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmanschette (10) mindestens eine Ver
riegelungslasche (18, 41, 42), welche sich unter Ein
wirkung eines in Axialrichtung des Lagers ausgeübten
Drucks in Axialrichtung durchzubiegen vermag, mindestens
eine radiale Abstützzone (24, 31, 32) für die Ver
schleißplatte und mindestens eine die Verschleißplatte
in ihrer Position festhaltende Axialabstützung (25,
36, 37) aufweist.
2. Kupplungslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungslasche an einem in der Dicke ver
minderten Abschnitt des Ringflansches (12) der Führungs
manschette (10) außerhalb der Abstützzonen (20a) für
das Schaltorgan auf der Verschleißplatte angeordnet
ist.
3. Kupplungslager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine jede Verriegelungslasche auf dem Umfang je
weils um 90° gegenüber den Abstützzonen für das Schalt
organ auf der Verschleißplatte versetzt ist.
4. Kupplungslager nach: einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Verriegelungslasche
(18) eine vorspringende Randleiste (23) aufweist, wel
che mit einem Umfangsabschnitt der Verschleißplatte
in Hinblick auf die Radialverriegelung der Platte
zusammenwirkt.
5. Kupplungslager nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmanschette
Elemente (25, 36, 37) aufweist, welche Gleitführungen
bilden, die die Verschleißplatte bei einer radialen
Montagebewegung zu führen und sie nach der Montage
in Axialrichtung zu halten vermögen.
6. Kupplungslager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringflansch (12) zwei diametral gegenüber
liegende Lappen (13) aufweist, an deren Basen zwei
mit zwei Abflachungen (27) der Verschleißplatte zu
sammenwirkende Gleitführungen (25) angeordnet sind.
7. Kupplungslager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmanschette eine das Wälzlager tragende
Hülse (11) besitzt, welche an ihrem einen Ende von
dem Ringflansch begrenzt wird, und daß die Verschleiß
platte (16) die Form einer Scheibe besitzt, welche mit
einem mittigen runden Loch für die Durchführung der
Rohrführung versehen ist.
8. Kupplungslager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmanschette (10) eine das Wälzlager
tragende Hülse besitzt und sich nach jeder Seite des
Ringflansches erstreckt und daß die Verschleißplatte
(29) eine generell hufeisenförmige Form zur Durchführung
der Rohrführung besitzt.
9. Kupplungslager nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschleißplatte zwei Abflachungen
aufweist, die an die Gleitführungen der Führungsman
schette angepaßt sind.
10. Kupplungslager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmanschette eine
das Wälzlager tragende Hülse (11) besitzt, welche an
ihrem einen Ende durch den Ringflansch begrenzt wird
und eine Verlängerung (33) aufweist, die mit mindestens
zwei ebenen, außenseitigen, einander diametral gegen
überliegenden Oberflächen versehen ist, auf welchen
sich geradlinige Abschnitte (44, 45) eines inneren
Ausschnitts (43) der Verschleißplatte (38) abstützen,
um die radialen Kräfte abzufangen, welche bei Betätigung
des Kupplungslagers auf die Verschleißplatte ausge
übt werden.
11. Kupplungslager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmanschette (10) Vorsprünge (36, 37)
aufweist, welche in entsprechende Ausnehmungen (46, 47)
der Verschleißplatte (38) während ihrer Montage einzu
dringen vermögen und Abschnitten der Verschleißplatte
(38) ermöglichen, zwischen diesen Vorsprüngen (36, 37)
und dem Ringflansch (12) zu gleiten, um die Verschleiß
platte nach der Montage in Axialrichtung zu verriegeln.
12. Kupplungslager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Basis der Vorsprünge (36,
37) und der gegenüberliegenden Stirnfläche des Ring
flansches (12) annähernd gleich ist der Dicke der
Verschleißplatte (38).
13. Kupplungslager nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (33) der
Führungsmanschette zwei radial vorstehende, einander
diametral gegenüberstehende Abschnitte (50) für die
Befestigung des Schaltorgans aufweist.
14. Kupplungslager nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißplatte (38)
die Form einer Scheibe besitzt, welche mit einem Aus
schnitt (43) in allgemein rechtwinkeliger Form ver
sehen ist, welcher bezüglich des Scheibenumfangs
zentrisch liegt und Ausnehmungen (46, 47) aufweist,
welche an zwei gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts
in gegenüber dem Scheibenumfang außermittigen Positionen
angeordnet sind, wobei die Abmessungen des Ausschnitts
(43) der Art sind, daß dieser die Durchführung der
Rohrführung und der Verlängerung (33) der Führungs
manschette ermöglicht, wobei die vorerwähnten zwei
Seiten des Ausschnitts (43) in Kontakt mit den beiden
vorerwähnten zwei ebenen Oberflächen (34, 35) der
Verlängerung (33) der Führungsmanschette gelangen.
15. Kupplungslager nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißplatte (38)
äußere Ausnehmungen (48, 49) aufweist, welche vor
springende Abschnitte (41, 42), die an der Außenseite
der Verriegelungslaschen (39, 40) vorgesehen sind,
aufzunehmen vermögen.
16. Verfahren zum Zusammenbau eines Kupplungslagers nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es die folgenden Verfahrensschritte aufweist:
- - die Verschleißplatte wird außermittig bezüglich der Manschettenachse angeordnet;
- - die Verschleißplatte wird in dieser außermittigen Lage in Axialrichtung mit Druck beaufschlagt, wobei die Verriegelungslasche bzw. die Verriegelungsla schen der Führungsmanschette in Axialrichtung de formiert werden, bis die Platte mit ihrer Stirnseite mit der entsprechenden Stirnseite des Ringflansches der Manschette zur Anlage gelangt;
- - und dann wird die Verschleißplatte durch Gleitbewe gung an dem Ringflansch verschoben, wobei sie durch die axiale Anlagezone der Manschette geführt wird, bis sie in Kontakt mit der radialen Abstützzone ge langt, womit gleichzeitig die Verriegelungsmanschette frei wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16 zum Zusammenbau eines
Kupplungslagers nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Schritt
die Verschleißplatte mit den Ausnehmungen ihres zentri
schen Ausschnitts mit Vorsprüngen der Führungsman
schette zum Fluchten gebracht wird und daß die Ver
schleißplatte danach durch Gleitbewegung verschoben
wird, bis die Verriegelungslaschen in die äußeren
Ausnehmungen der Verschleißplatte eindringen, wobei
die Verschleißplatte in Axialrichtung durch die Vor
sprünge der Führungsmanschette gehalten wird.
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